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Diese Erfindung betrifft ein Gehäuse mit
geringer Kapazität,
das für
optoelektronische Vorrichtungen zur optischen Kommunikation oder
optischen Messung geeignet ist, und eine optoelektronische Vorrichtung,
die in dem Gehäuse
montiert ist, wie z. B. ein fotodioden-(PD)-Modul.
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Die nachstehende Erläuterung
bezüglich verschiedener
Gehäuse
für Fotodioden
stellt einen Hintergrund für
das Verständnis
der vorliegenden Endung bereit.
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[(1) Gehäuse nach dem Stand der Technik]
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(Typ 1 von Gehäusen nach
dem Stand der Technik) Gehäuse
auf der Basis von Metall
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1(a) und 1(b) stellen einen Chiphalter eines als
TO46 bezeichneten Gehäuses
dar, welches üblicherweise
für Fotodioden
(PD's) verwendet wurde. 1(a) ist eine
Draufsicht, 1(b) ist eine Schnittansicht
des Chiphalterungsteils eines TO46 Gehäuses. Eine Öse (1) mit einer Scheibenform weist
drei Zuleitungsstifte (2), (3) und (4)
auf. Das Scheibenteil wird als eine Öse bezeichnet, da zwei Stifte
der Scheibe die Augen in der Draufsicht zu sein scheinen. Die Zuleitungen
bestehen aus einer FeNiCo-Legierung. Eine von den Dreien ist ein
Gehäusestift
(2). Die anderen sind in in der Öse (1) gehohrten vertikalen
Löchern,
mittels eines Glases (5) mit niedrigem Schmelzpunkt befestigt.
Das Glas isoliert die Zuleitungsstifte von der Öse (1). Die Scheibenöse (1) besitzt
einen runden Flansch an der Unterseite und eine Basis an der Oberseite.
Der Flansch hat einen Durchmes- sen von 5,4 mm. Der Basisdurchmesser ist
4,22 mm. Die Metallöse
(1) hat eine Dicke von 1,12 mm. Eine Fotodiodenvorrichtung
wird durch Chip-Bonden eines Fotodiodenchips direkt auf den zentralen
Teil der Öse
(1), Verbinden der Elektroden des Chips mit den Zuleitungsstiften
(3) und (4), Abdecken der Öse (1) mit einer Kappe
mit einem ebenen Glasfenster oder einer Linse und Versiegeln des
Innenraumes mit einem Inertgas hergestellt. Die Öse (1) besteht aus
weichem Stahl. Dieses ist ein Beispiel eines Metallbasis-Typs von
Gehäusen
nach dem Stand der Technik.
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(Typ 2 von Gehäusen nach
dem Stand der Technik) Gehäuse
auf der Basis von Glas
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2(a) und 2(b) stellen
ein weiteres als TO18 bezeichnetes Gehäuse dar. Das Gehäuse besitzt
eine Hut-förmige Öse (6),
hergestellt durch Biegen einer dünnen
Metallplatte in eine konvexe Form. Der Hohlraum der Öse (6)
ist mit Glas (7) gefüllt.
Das Gehäuse
mit einer derartigen Öse
wird als ein Gehäuse
auf der Basis von Glas bezeichnet. Drei Zuleitungsstifte (8),
(9) und (10) werden der Öse (6) zugeführt. Ein
Stift (8) ist ein Gehäusestift.
Zwei Stifte sind durch das Glas (7) von der Metallöse (6)
isoliert. Das Glas (7) unterstützt die Stifte an der Unterseite der
Metallöse
(6). Die Metallplatte hat eine Dicke von 0,21 mm. Die Öse hat einen
Metallscheibenteil von 4,2 mm Durchmesser und einen Unterseitenflansch von
5,4 mm Durchmesser. Der Abstand zwischen den benachbarten Stiften
in der Öse
(6) ist 2,54 mm. Eine Fotodiodenvorrichtung wird durch
Chip-Bonden eines Fotodiodenchips auf die Oberseite der Öse (6), Drahtbonden
der Elektroden des Chips zu den Zuleitungsstiften, Aufsetzen einer
Kappe mit einem Fenster oder einer Linse und Versiegeln des Innenraums der
Kappe mit einem Inertgas hergestellt.
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(Typ 3 von Gehäusen nach
dem Stand der Tecnnik) CD-Lasergenause
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Ein dritter Gehäusetyp, bekannt als CD-Lasergehäuse ist
eigentlich kein Gehäuse
tür eine
Fotodiode sondern ein Gehäuse
für eine
Laserdiode. Laserdiodengehäuse
werden manchmal als Fotodioden-(PD)-Gehäuse verwendet. Sowohl Laserdioden als
auch Fotodioden sind optoelektrohische Vorrichtungen. Eine Laserdiode
erzeugt Licht, wenn sie elektrisch angesteuert wird. Eine Fotodiode
ist eine passive Vorrichtung zum Erfassen von Licht. Deren Kennlinien
verändern
sich auf der Basis von darauf einfallendem Licht. 3 ist
eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses einer Compact Disc-(CD)-Laserdiode. Dieses
ist ein CD-Lasergehäuse
von 5,6 mm Durchmesser. Eine Öse
(11) ist eine Metallscheibe mit einem Durchmesser von 5,6 mm.
Die Scheibe von 5,6 mm Durchmesser besitzt drei Zuleitungsstifte
(12), (13) und (14). Ein Laserdiodenchip
(15) ist vertikal auf einer Seite eines Pfostens (16)
der Öse
(11) befestigt. Ein Fotodiodenchip (19) zum Überwachen
der LD-Leistung ist auf dem zentralen Abschnitt der Öse (11) befestigt.
Eine Kappe (17) mit einem Fenster (18) ist auf
die flache Oberfläche
der Öse
(11) gesetzt. Da der Durchmesser des Fußes der Kappe (17)
kleiner als der Durchmesser der Öse
ist, kann die Kappe (17) an einem beliebigen Punkt auf
der Öse
positioniert werden. Die Kappe (17) deckt die Chips ab
und schützt
sie. Der Innenraum ist mit einem Inertgas gefüllt.
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Dieser Gehäusetyp war ursprünglich für die Unterbringung
einer Laserdiode gedacht. Er hat die Vorteile einer großen Dicke
der Öse,
hohe Wärmeableitfähigkeit,
einen hoher, Freiheitsgrad für
die Positionierung einer Kappe auf der Öse, da die Kappe an einer beliebigen
Position auf der flachen Öse
beispielsweise durch Elektrowiderstandschweißen befestigt werden kann.
Die hohe Wärmeleitung
ergibt sich aus der dicken Öse.
Die koaxiale Ausrichtung des PD-Chips, des LD-Chips und der Kappe
erleichtern die Konstruktion des optischen Systems der Vorrichtung.
Vorteilhaft wird die Ausrichtung der optischen Achse in einer axialen
Richtung und in einer radialen Richtung erleichtert. Diese Vorteile
machen den Metallchipträger
zur Verwendung als ein LD-Gehäuse
geeignet.
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Die Öse weist den Pfosten (16)
für die
vertikale Lagerung des Lasers (15) auf. Das Vorhandensein
des Pfostens (16) ist ein Merkmal eines LD-Gehäuses. Wenn
der Pfosten (16) von der Öse (11) entfernt ist,
wird die Öse
(11) flach. Die flache Öse
kann in eine Öse
für ein
PD-Gehäuse
umfunktioniert werden. Wenn die Öse
ohne den Pfosten als eine Öse
für eine
PD verwendet wird, werden die Gehäuse der PD's den Gehäusen der
LD's ähnlich.
Die Verwendung von gemeinsamen Gehäusen kann eine Bearbeitung
sowohl von PD's als auch LD's durch dieselben Vorrichtungen in einer
Montagelinie und in einer Inspektionslinie ermöglichen. CD-(Compact Disc)-Laserwerden
in großem
Umfang in vielen Anwendungsarten eingesetzt. Die Massenproduktion von
CD-Lasern hat die Kosten für
Gehäuse
von CD-Lasern verringert. Geringe Kosten sind ein weiterer Vorteil
der Verwendung von LD-Gehäusen
als PD-Gehäusen.
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4 ist
eine Schnittansicht einer Fotodiodenvorrichtung, die auf einer aus
einem Cd-Lasergehäuse umfunktionierten
dicken Metallöse
befestigt ist. Eine Metallöse
(20) ist mit drei Zuleitungsstiften (21 ), (22)
und (23) versehen. Einer ist ein Gehäusestift (22), der
direkt an der Öse
(20) befestigt ist, während
die anderen Stifte (21) und (23) von dem Gehäuse (Öse) (20)
isoliert sind. Die Stifte (21) und (23) sind in
Löchern
(24) der Öse
(20) durch isolierendes Versiegelungsglas in (25)
befestigt. Ein Unterträger (26)
ist in der Mitte der Öse
(20)befestigt. Ein Fotodioden-(PD)-Chip (27) ist
auf dem Unterträger
(26) befestigt. Eine Kappe (28) ist an der Unterseite Öse (20) verschweißt. Die
Kappe , (28), weist eine obere Öffnung und eine Linse (29)
auf der Öffnung
auf. Von einem Ende einer Lichtleiterfaser emittierte Lichtstrahlen
werden auf den PD-Chip (27) durch die Linse (28) konvergiert.
Die Kappe (28) versiegelt den Innenraum des Gehäuses mit
einem Inertgas. Da die PD (2) von dem Gehäuse (Öse) (20)
isoliert sein muß, wird
der PD-Chip (27) über einen
Isolator, d. h. den Unterträger
(26) auf dem Gehäuse
befestigt.
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[(2) PD-Module
nach dem Stand der Technik]
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(Typ 4 von Gehäusen nach
dem Stand der Technik) Fotodiodenmodul
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Ein herkömmliches Fotodiodenmodul wird nun
erläutert. 5 stellt ein Fotodiodenmodul mit einem
Gehäuse
und einem in dem Gehäuse
eingebauten PD-Chip dar. Das Gehäuse
ist dasselbe wie das durch 4 dargestellte
Gehäuse,
welches als ein von den vorherrschenden Gehäusen für LD's von 3 abgeleitetes PD-Gehäuse erläutert wurde. Der Fotodiodenchip
(27) ist auf das Unterträgerelement (26) aufgelötet, das
auf der Öse
(20) befestigt ist. Die Kappe (28) ist auf dem
Gehäuse 20 befestigt
und der Innenraum ist mit einem inaktiven Gas gefüllt.
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Eine zylindrische Hülse (30)
ist um die Außenseite
der Öse
(20) herum aufgesetzt. Ein zylindrischer Ringhalter (31)
mit einer axialen Öffnung
ist an einer optimalen Position an der Hülse (30) angeschweißt. Ein
Ringhalter (33) mit einem engen vertikalen Loch ist in
die Öffnung
des Ringhalters (31) eingesetzt. Ein Ende einer Einmodenfaser
(34) ist, in das vertikale Loch der Ringhülse (33)
eingesetzt. Das vordere Ende der Ringhülse (33) wurde poliert,
um zu verhindern, dass reflektiertes Licht zu der LD zurückkehrt.
Ein elastischer, konischer Biegungsbegrenzer (35) ist über das
hintere Ende des Halters (31) gestülpt, um zu verhindern, dass
die Lichtleitfaser (34) in einem übermäßig kleinen Krümmungsradius
gebogen wird. Eine Anode (ringförmige
p-Elektrode) des PD-Chips (27) ist mit dem Anodenstift
(23) mittels einer Drahtbondung verbunden. Eine Kathode
(Unterseiten-n-Elektrode) der PD (27) ist auf den metallisierten
Film auf dem Unterträgerelement
(26) aufgelötet.
Die Kathode ist mit dem Kathodenstift (21) durch Drahtbondung
auf den metallisierten Film mit dem Stift (21) verbunden.
In diesem Falle muß die Kathode
von dem Gehäuse
(20) durch den Unterträger
(26) isoliert sein. Die nachfolgende Verstärkungsschaltung
erfordert die Isolation der Kathode von dem Gehäuse (20). Die Gehäuse nach
dem Stand der Technik und Module nach dem Stand der Technik wurden
deutlich dargestellt. Eine Fotodiode ist eine Vorrichtung zum Umwandlung
von Lichtleistung in einem Fotostrom. Eine Fotodiode erfordert eine
elektrische Schaltung zur Vorspannung des pn-Übergangs, zum Umwandeln des
Fotostroms in eine Spannung und zur Verstärkung des Fotostroms. Somit
werden typische elektrische Schaltungen für den Betrieb von Fotodioden
nun erläutert.
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[(3) Elektrische Schaltungen
nach dem Stand der Technik für
den Betrieb von Fotodioden]
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(Stand der Technik 5:
Lastwiderstand-Schaltung)
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6 stellt
eine allgemein bekannte Fotodiodenschaltung mit einem Lastwiderstand
dar Der Lastwiderstand RL ist mit der Anode
einer Fotodiode (PD) verbunden. Die Kathode der PD ist mit der Energieversorgungsspannung
Vb verbunden. Das andere Ende des RL ist
mit Erde verbunden. Somit ist der pn-Übergang der PD durch Vb rückwärts vorgespannt.
Der Gehäusestift
ist auf Erde gelegt. Die Kathode sollte von dem Gehäuse iso-
liert sein. In vielen Fällen
ist der Lastwiderstand 50Ω.
Der Fotostrom Ip wird durch den Widerstand
RL in eine Spannung umgewandelt. Eine Verstärkungsschaltung
verstärkt
RL IP in einem bestimmten
Verhältnis
in eine Ausgangsspannung. Diese Schaltung zeichnet sich durch die Geschwindigkeit
der Reaktion auf, da der Lastwiderstand niedrig genug ist. Dieser
Schaltungstyp kann bei Signalen bis zu einigen Gigahertz (GHz) arbeiten. Diese
Schaltung hat jedoch die Nachteile einer niedrigen Empfindlichkeit
aufgrund des niedrigen Lastwiderstandes und eines niedrigen Signal/Rausch-(S/N)-Verhältnisses
aufgrund der schlechten Empfindlichkeit. Diese Schaltung ist nur für starke
Eingangssignale geeignet. Schwächere Eingangssignale
erfordern Schaltungen, welche eine höhere Eingangsimpedanz besitzen.
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(Stand der Technik 6:
Transimpedanz-Schaltung)
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7,
stellt eine Transimpedanz-Schaltung für eine PD dar. Die Anode der
PD ist mit dem Eingang eines Verstärkers (AMP) verbunden. Das
Ausgangssignal des AMP wird auf den Eingang über einen Widerstand Rf zurückgeführt. In
diesem Falle stellt Rf im wesentlichen die Eingangsimpedanz dar. Die
Eingangsimpedanz kann ausreichend groß gemacht werden, indem der
Wert des Widerstandes Rf vergrößert wird.
Eine hohe Eingangsimpedanz kann die Signale verstärken und
das S/N-Verhältnis
verbessern. Diese Schaltung wird vorteilhaft für die Detektion von digitalen
Signalen (binären
Signa- len) verwendet. In dem Falle von digitalen Signalen können, selbst
wenn das Eingangssignal eine Signalverzerrung enthält, die
binären
Signale durch Einfügen von
Wellenformungsschaltungen zurückgewonnen werden.
Diese Schaltung ist effektiv, wenn die Signale keine hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit
erfordern, und die Signale ziemlich schwach sind.
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(Stand der Technik 7:
Transformatorlast-Schaltung)
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8 stellt
eine Transformator-Lastschaltung dar. Die Anode der Fotodiode (PD)
ist mit dem einen Ende einer Primärspule eines Transformators verbunden.
Das andere Ende der Primärspule
ist mit einem Ende einer Sekundärspule
verbunden. Beide Spulen sind Luftspaltspulen. Die primäre Spule
ist mit der sekundären
Spule über
ein Magnetfeld gekoppelt. Das Windungsverhältnis der Spulen ist N:1 ,
wobei N größer als
1 ist (N > 1). Die
Eingangsimpedanz kann durch Erhöhen
des Windungsverhältnisses
vergrößert werden.
Das Verhältnis
der Impedanz ist proportional zu N2:1. Beispielsweise
ist, wenn das Windungsverhältnis
2 : 1 ist und die Impedanz des AMP 75 Ω ist, die Eingangsimpedanz
an der PD 300 Ω. Das
Stromverhältnis
wird auf 1:N angehoben. Somit ist der Strom des Verstärkers (AMP)
N-mal so groß wie
der Fotostrom der PD. Somit hebt der Lasttransformator effektiv
die Eingangsimpedanz an, und verstärkt den Strom.
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Ferner-verstärkt der AMP die Spannung des Zwischenanschlusses
des Transformators. Die Schaltungen von 6 und 7 können analoge Signale
nicht mit hoher Wiedergabetreue regenerieren, da der Widerstand
RL und der AMP Rauschen induzieren. In Gegensatz
dazu hat diese Schaltung einen Vorteil eines genngen Rauschens,
da der PD-Fotostrom direkt durch den Transformator verstärkt wird.
Die Transformatorlast-Schaltung
ist für
analoge Signale geeignet. Faseroptische CATV-Systeme (community
antenna Television-Gemeinschaftsantennenanlage), welche analoge
Signale mittels Licht senden, verwenden im allgemeinen derartige
Transformatorlast-Schaltungen. Diese Schaltung leidet jedoch unter
einem Nachteil einer Verschmälerung
des Frequenzbereiches aufgrund der Stromverstärkung durch einen Transformator.
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Der Schwachpunkt der Transformatorlast-Schaltung
ist die Reduzierung des Frequenzbereichs aufgrund der Spulenkopplung.
Der Grund, warum die Transformatorkopplung den Frequenzbereich verringert
wird unter Bezugnahme auf 9 erläutert. 9 stellt die Beziehung zwischen
dem Verstärkerausgangssignal
(dB) und der Frequenz (MHz) dar, wenn das Windungsverhältnis 2
: 1 ist, die Impedanz des AMP 75 Ωist, und die Eingangsimpedanz 300 Ω ist. Die
Abszisse ist die Frequenz (MHz) der Eingangssignale. Die Ordinate
ist die logarithmische Leistung des AMP. Die Signalleistung bei
50 MHz wird als Standart angesehen und ist auf 0 dB gesetzt. Die
Ausgangsleistung muß innerhalb
des Bereichs von ±1
dB des Standards bleiben. In diesem Falle durchquert die Kurve die
horizontale Linie von minus 1,0 dB unterhalb von 600 MHz. Somit
kann die, Schaltung Signale bis zu 600 MHz verstärken. Die obere Grenze ist
600 MHz. Die Frequenzbereichsbreite ist in dem Beispiel 600 MHz.
Die Transformatorkopplung verringert die Frequenzbreite. 600 MHz waren
für CATV-Systeme
nach dem Stand der Technik ausreichend, zukünftige CATV-Systeme erfordern jedoch
einen breiteren Frequenzbereich.
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Zu Beginn erforderten optische CATV-Systeme
nur einige wenige Kanäle
für die Übertragung
von Signalen. Die Kanalanforderung hat sich jedoch erhöht. Derzeitige
CATV-Systeme erfordern
40 Kanäle als
Standard. 40 Kanäle
erfordern einen breiteren Frequenzbereich von etwa 400 MHz bis 450
MHz. Die neuesten Entwicklungen bewirken, dass CATV-Systeme 80 Kanäle bis 110
Kanäle
benötigen. Eine
derartige Zunahme in der Anzahl von Kanälen erfordert eine weitere
Verbreiterung des Frequenzbereichs auf 860 MHz anstelle von 450
MHz. Der Frequenzbereich muß nämlich für eine zukünftige Verbreitung
des faseroptischen CATV verdoppelt werden. Herkömmliche PD-Module, wie z. B.
das in 9 dargestellte,
weisen nur einen Frequenzbereich von 600 MHz auf, wenn die Beschränkung von t
1 dB auf das Verhalten von PD-Modulen angewendet wird. Die zukünftige Entwicklung
von faseroptischen CATV erfordert Fotodiodenmodule mit einem noch
breiteren Frequenzbereich. Die Erweiterung des Frequenzbereiches
der PD-Module ist nicht alles von den Erfordernissen in den zukünftigen
faseroptischen CATV-Systemen. Es gibt noch weitere Probleme für die PD's
als den Frequenzbereich. Ein niedriger Preis ist einer der wichtigsten
Anforderungen für das
zukünftige
Vorherrschen von faseroptischem CATV. Es ist erwünscht, ein neues Transformatorlast-PDModul
mit einem breiteren Frequenzbereich ohne Vergrößerung der Kosten und Beein trächtigung der
Verstärkung
herzustellen. PD-Module müssen
einen Frequenzbereich von wenigstens 860 MHz für den Empfang von Signalen
von etwa 100 Kanälen aufweisen.
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Was beschränkt den Frequenzbereich von PD's?
Die Eigenschaften der Fotodiode selbst haben natürlich Einfluß auf den
Frequenzbereich des PD-Moduls. Ein ernsthafterer Faktor, welcher
den Frequenzbereich der PD-Module beschränkt, ist die elektrostatische
Kapazität
C zwischen einem PD-Chip und einem Gehäuse. Der Frequenzbereich der
PD's wird durch die Zeitkonstante t(=CR) beschränkt, welcher ein Produkt der
Chip-Gehäuse-Kapazität C und
des Widerstandes R des Lastwiderstandes ist.
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Der Frequenzbereich kann durch Verringerung
des Lastwiderstandes R oder durch Verringerung der Kapazität C zwischen
einem Chip und einem Gehäuse
verringert werden: Diese Erfindung hat das Ziel der Erweiterung
des Frequenzbereiches durch eine Verringerung der elektrostatischen
Kapazität
C: Die Befestigung eines PD-Chips auf einem Gehäuse wurde bisher bereits erläutert. Die
Kapazität
variiert mit der Größe eines
Chips, der Größe eines
Gehäuses,
dem Durchmesser des Stiftloches und der Länge und dem Durchmesser der
Stifte. Das weitere Ziel betrifft einen neuen Weg der Befestigung des
Chips auf dem Gehäuse.
Die minimale elektrostatische Kapazität wird durch die Befestigungsstruktur
eines Chips auf einem Gehäuse
bestimmt. Die Kapazitäten
zwischen jedem Chip und einem Gehäuse können unter Angabe einiger Gehäusearten
hierin nachsfehend erläutert
werden.
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(1) TO46 Gehäuse) (1)
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Ein Beispiel von 1 besitzt
einen Flansch von 5,4 mm Durchmesser, eine Basis von 4,22 mm Durchmesser
und eine Dicke von 1,12 mm. Der Kreis, auf welchem die Stifte legen,
hat einen Durchmesser von 2,54 mm. Die Öse ist aus Weichstähl hergestellt.
Das Gehäuse
(Öse) besitzt
drei Stifte, d. h. einen Gehäusestift,
einen Anodenstift und eine Kathodenstift. Da der Anodenstift und
der Kathodenstift von dem Gehäuse
isoliert sind treten gewisse Kapazitäten zwischen jedem Stift und
dem Gehäuse
auf. Die Kapazitäten
sind in dem Gehäuse
gemessen.
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Gehäuse/Anoden-Kapazität 0,62 pF
bis 0,67 pF
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Gehäuse/Kathoden-Kapazität = 0,8
pF.
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Hier wird die Gehäuse/Kathoden-Kapazität unter
der Bedingung gemessen ist, dass der Chip auf ein rechteckiges Unterträgerelement
von 1,0 mm mal 0,25 mm gebondet ist, das in dem Gehäuse befestigt ist.
Somit trägt
das Unterträgerelement
zu der Kathoden/Gehäuse-Kapazität bei. Somit
ist die Summe der Kapazitäten
etwa 1,45 pF.
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(2) TO18 Gehäuse (2)
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Die Anordnung von 2 besitzt
einen Flansch von 5,4 mm Durchmesser und eine Basis von 4,2 mm Durchmesser.
Der Kreis, auf welchem die Stifte liegen besitzt einen Durchmesser
von 2,54 mm.
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Gehäuse/Anoden-Kapazität = 0,43
pF bis 0,47 pF
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Gehäuse/Kathoden-Kapazität = 0,42
pF bis 0,47 pF
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Unterträgerelement-Kapazität = 0,27
pF
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Die Gesamtsumme der Kapazitäten ist
angenähert
1,3 pF.
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Es ist unvermeidlich, dass der Frequenzbereich
durch die Gehäusekapazität beschränkt wird, solange
das PD-Modul ein Gehäuse
mit derart großer
Kapazität
verwendet. Obwohl es allgemein bekannt ist, dass die Gehäusekapazität den Frequenzbereich
einer PD einschränkt,
glaubt, man, dass derzeitige Gehäuse
bereits die minimale Kapazität
besitzen, die erzielt werden kann, und dass es keinen Raum mehr
für die
Reduzierung der Gehäusekapazität gibt.
Die Erfinder haben jedoch die Möglichkeit
einer weiteren Reduzierung der Gehäusekapazität durch Bereitstellung einer
neuen Gehäusestruktur
erkannt.
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JP-A-04048784 offenbart ein Gehäuse mit einem
L-förmigen
Stift mit einem horizontalen Teil, der von einem Metall-Chipträger oder
einenden L-förmigen
Stift tragenden Öse
und einem weiteren Stift beabstandet ist.
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Beispiele der vorliegenden Erfindung
stellen ein Gehäuse
mit einer kleineren Kapazität
als Gehäuse
nach dem Stand der Technik bereit.
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Beispiele der vorliegenden Erfindung
können auch
eine Fotodiode, ausgestattet mit einer niedrigeren elektrostatischen
Kapazität
bereitstellen, welche für
optische Kommunikationssysteme mit einem breiteren Frequenzbereich
geeignet ist.
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Beispiele der vorliegenden Erfindung
können auch
eine Fotodiode mit einer sehr schnellen Antwort ohne Erhöhung der
Kosten bereitstellen.
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Beispiele der vorliegenden Erfindung
können auch
eine optische Vorrichtung mit einer kleineren Kapazität als solche
nach dem Stand der Technik bereitstellen.
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Die Erfindung stellt ein Gehäuse gemäß Beschreibung
in Anspruch 1 bereit.
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Diese Erfindung hat das Ziel der
Reduzierung der elektrostatischen Kapazität von optischen Vorrichtungen
(PD's, LD's oder LED's) durch Bereitstellen einer neuen Aufbauanordnung
für ein
Gehäuse.
Obwohl das Konzept von optischen Vorrichtungen Fotodioden, Laserdioden
und Licht emittierende Dioden umfäßt, wird die Erfindung nur
unter Bezugnahme auf eine Fotodiode als ein Beispiel erläutert. Es
dürfte
sich jedoch verstehen, dass die Erfindung nicht derartig eingeschränkt ist.
Die elektrostatische Kapazität
der Fotodiode selbst ergibt sich aus dem pn-Übergang. Die Kapazität des pn-Übergangs
wird durch die Fläche
eines Lichtempfangenden Bereichs und die an dem pn-Übergang
ahgelegte Spannung bestimmt. Es ist schwierig die Kapazität des Chips selbst
zu verringern. Eine Alternative besteht in der Verringerung der
Kapazität
zwischen einem, Gehäuse
und einem Chip. Die Erfinder haben effektive Anordnungen für die Verringerung
der Gehäuse/Chip-Kapazität unter
der Berücksichtigung
gefunden, welche Faktoren die Kapazität zwischen einem Chip und einem
Gehäuse
bestimmen.
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Die Erfinder benutzten das vorstehend
erwähnte
CD-Lasergehäuse
als ein Fotodiodengehäu se und versuchten die Kapazität des PD-Gehäuses zu
verringern. Die elektrostatische Kapazität einer PD-Vorrichtung ergibt
sich aus der Kapazität
zwischen jedem Stift und einem Gehäuse und der Kapazität zwischen
einem PD-Chip und einem Gehäuse. Wenn
ein Unterträger
zwischen dem Chip und dem Gehäuse
eingefügt
ist, entstehen neue Kapazitäten zwischen
dem Chip und dem Unterträger
und zwischen dem Unterträger
und dem Gehäuse.
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10 stellt
eine Ersatzschaltung des PD-Moduls mit einem Unterträger, wie
beispielsweise in 4 gezeigt
ist, dar. Obwohl die Schaltung Induktivitäten enthält, ignoriert 10 die Induktivitäten, da die Induktivitäten für eine Verbesserung
der vorliegenden Erfindung nicht von Bedeutung sind. 10 stellt drei Kapazitäten dar:
Kathode/Gehäüse-Kapazität Ck, Unterträgerkapazität Cs und
die Anoden/Gehäuse-Kapazität Ca. In
einem Gehäuse nach
dem Stand der Technik ist Ck = 0,65 pF (650 fF), Ca 0,65 pF (650
fF) und Cs = 0,27 pF (270 fF). Die Summe beträgt etwa 1600 fF in dem Gehäuse. Die Übergangskapazität des PD-Chips
selbst beträgt 340
fF bei der Rückwärtsvorspannung
von 15 Volt.
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Die elektrostatische Kapazität eines
Kondensators kann grob durch die Formel C = εS/d für parallele flache Elektroden
abgeschätzt
werden, wobei ε die
Dielektrizitätskonstante
des Mediums, S die Fläche
der Elektroden und d der Abstand zwischen den Elektroden ist. Die
Kapazität
zwischen einem Stift und einem Gehäuse ergibt sich aus der nahen
Anordnung des Stiftes zu der Lochwand des Gehäuses. Die Formel für die Kapazität eines
von einem zylindrischen Loch eingeschlossenen Stiftes unterscheidet sich
von der paralleler flacher Elektroden. Diese einfache Formel lehrt
uns praktisch etwas über
die Kapazität
zwischen dem Stift und dem Loch.
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Für
die Reduzierung der Kapazität
von optoelektronischen Vorrichtungen ist es wirksam, die Dielektrizitätskonstante
des Isolators zu veningern, oder den Abstand zwischen den zwei Elektroden
zu, vergrößern. Der
Fachmann auf dem Gebiet der Gehäusetechnik
weiß dieses.
Viele glauben jedoch dass derartige Gehäuse bereits den minimalen Kapazifätswert,
der möglich
ist, erreicht haben. Die Erfinder haben das Problem der Reduzierung
der Gehäusekapazität näher betrachtet.
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Die Erfinder haben jedoch die Möglichkeit der
Reduzierung der durch den Unterträger erzeugten Kapazität durch
Betrachtung von 8 (Ersatzschaltung), 11 (PD-Gehäuse) und 4 (PD-Gehäüse) erkannt.
Die von dem Unterträger
beigesteuerte Kapazität
hängt nicht
nur von der Fläche des
Unterträgers
alleine sondern auch von der nicht in der Formel C = εS/d der Unterträ-Fläche des PD-Chips
ab. Die Fläche
S kann n gerkapazität
verkleinert werden, da S durch den PD-Chip bestimmt ist. Ein dicker
Unter träger
würde die
Kapazität
verringern, würde
jedoch die Kosten des Gehäuses
steigern, da das Unterträger
aus teurer Keramik besteht.
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Eine weitere Möglichkeit wäre die Weglassung des Unterträgers. Die
Weglassung des Unterträgers
würde die
Unterträger/Gehäuse-Kapazität Cs verkleinern.
Dieses ist jedoch, praktisch unmöglich. Wenn
die Kathode (n-Elektrode) direkt auf dem Gehäuse befestigt würde, könnte die
Kathode nicht von dem Gehäuse
isoliert werden und die in
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6, 7 und 8 dargestellten Verstärkungsschaltungen könnten nicht
mehr aufgebaut werden. Die Kathode (n-Elektrode) muß von dem
Gehäuse
isoliert sein. Da die Unterseitenoberfläche die Kathode der PD ist,
muß die
Kathode an einem Teil des Gehäuses
befestigt werden.
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Wenn die Kathode direkt an dem Gehäuse befestigt
würde,
würde die
Kathode direkt mit dem Gehäuse
verbunden werden, was zu den derzeitigen PD-Schaltungen, die in 6, 7 und 8 dargestellt
sind, in Widerspruch steht. Wie kann jedoch die Kathode an dem Gehäuse befestigt
werden? In dem derzeitigen Aufbau muß die Kathode mit dem Kathodenstift über einen
Draht verbunden werden. Damit könnte
die direkte Befestigung der Kathode auf dem Zuleitungsstift die
Schwierigkeit der Isolation der Kathode von dem Gehäuse beseitigen.
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In jedem Falle muß die Kathode mit dem Zuleitungsstift über eine
Drahtbonaung ver- bunden werden. Somit wäre es dann einfacher, den Chip
direkt auf den Kathodenzuleigsstift ohne Befestigung auf einem Unterträger zu bonden.
Wenn der Chip direkt auf tungsstift ohne den Zuleitungsstift gebondet würde, würde die
Kapazität
um die Unterträgerkapazität Cs abnehmen.
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Die Stifte stehen jedoch vertikal
zu der Oberfläche
der Öse
in dem derzeitigen Gehäuse,
da die Stifte lediglich gerade Stangen sind. Wenn ein PD-Chip auf
einer Seitenoberfläche
des Stiftes befestigt würde,
würde der
PD-Chip in die Seitenrichtung weisen. Das Licht tritt in das Gehäuse in der
axialen Richtung ein. In diesem Falle wäre das Licht parallel zu der
Oberfläche
des PD-Chips, und der PD-Chip würde
das Licht überhaupt
nicht detektieren.
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Somit hatten die Erfinder den Einfall,
die Spitze des Stiftes in einem rechten Winkel ab zubiegen, einen
horizontalen Abschnitt herzustellen, und den Chip auf der Spitze
des Stiftes in der horizontalen Ebene zu befestigen. Der Chip weist
vertikal zu der Lichtachse nach oben. Der Chip ist in der Lage, das
in das PD-Gehäuse
in vertikaler Richtung eintretende Licht zu detektieren: Die Stifte
sind auf einem Kreis mit einem Radius (r) angeordnet, der auf der Öse sowohl
in Gehäusen
mit drei als auch mit vier Stiften definiert ist. In dem Gehäuse des
Typs-mit drei Stiften sind die Stifte auf einem Kreis mit einem
Winkel von 90° angeordnet.
Bei umgedrehtem Gehäuse ist
der Kathodenstift bei (r, 0°),
der Gehäusestift
bei (r, 90°)
und der Anodenstift bei (r, 180°)
im Uhrzeigersinn angeordnet.
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Unser Gehäuse wird durch Biegen des Stiftes
des Kathodenstiftes zu der Mitte um 90° in einer bestimmten Höhe von der Ösenoberfläche aus
und durch Bonden eines PD-Chips
an einen Punkt, an dem die axiale Linie die Spitze der gebogenen
Spitze des Kathodenstiftes kreuzt, erzeugt. Die Lichtstrahlen treten
in den PD-Chip ein, da die PD or- thogonal zu der Strahllinie auf
der Strahllinie liegt. Der PD-Chip schwebt getrennt von der Metalloberfläche der Öse in der
Luft in dem Gehäuse.
Da die Kathode direkt auf den Kathodenstift gebondet ist, besteht
keine Notwendigkeit für
einen Draht und den Schritt der Drahtbondung zwischen dem Stift
und dem Unterträger.
Natürlich
wird der Anodenstift mit dem anderen Stift über einen Draht verbunden.
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Der Biegeabschnitt des Zuleitungsstiftes sollte
genau orthogonal zu der Strahllinie näm- lich θ = 90° sein, welches der Biegewinkel
des Stiftes ist. Ferner wird der Stift verbreitert, da der Stift
zu klein ist, um einen Chip auf die Spitze zu legen. Po ist die Breite
des Stiftes, P ist die Breite der erweiterten Spitze des Stiftes.
Diese Breiten sollen die Ungleichheiten Po < W und P ≥ W erfüllen, wobei
W die Breite des Chips ist. Es sind nämlich Θ = 90° und P ≥ W für den Kathodenstift in der
vorliegenden, Erfindung erforderlich.
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indem Gehäuse wird die Kapazität um die Unterträgerkapazität Cs verkleinert,
da der Unterträger
weggelassen wird. Die starke Verkleinerung der Kapazität in Bezug
auf bekannte Gehäuse
ermöglicht eine
Vorrichtung mit höherer
Antwortgeschwindigkeit. Das mit unserem Gehäuse mögliche verbesserte Verhalten
ist ziemlich deutlich.
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Der Kathodenstift wird verlängert, um
einen Biegungsrand und einen Raum für die Befestigung eines Chips
zu erhalten. Eine Zunahme der Kapazität kann zwischen dem Ge- häuse (Öse) und
dem gebogenen Abschnitt des Stiftes durch die Umwandlung entstehen.
Ferner sind strukturelle Veränderungen erforderlich,
um die zusätzliche
Kapazität
zu verkleinern. Erstens sollte die Öse selbst in eine Öse mit einem
breiten Hohlraum unterhalb dem gebogenen Abschnitt des Kathodenstiftes
umgewandelt werden, um so das Gehäusemetall aus dem Raum unterhalb des
PD-Chips zu entfernen. Da kein Metallabschnitt (Gehäuse) unter
dem horizontal gebogenen Abschnitt des Stiftes vorliegt, wird die
Kapazität
zwischen dem gebogenen Abschnitt und dem Gehäuse (öse) verringeit. Der Raum unterhalb
des gebogenen Abschnittes des Stiftes könnte mit einem Isolator, z. B.
Glas zum Unterdrücken
der Zunahme der Kapazität
zwischen der Öse
und. dem Stift gefüllt
sein. Die Höhe
des gebogenen Abschnittes sollte ausreichend höher als die Oberfläche der Öse sein.
Der vertikale Abstand zwischen der Öse und dem gebogenen Teil verringert
die Kapazität
zwischen dem Kathodenstift und dem Gehäuse.
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Aufmerksamkeit sollte auch der Reduzierung der
Kapazität
zwischen dem Anodenstift und dem Gehäuse geschenkt werden. Die Stiftlöcher sollten für den Zweck
der Vergrößerung der
Stift/Gehäuse-Kapazität vergrößert werden.
Unsere Anordnung verringert die Stift/Gehäuse-Kapazitäten, indem ein breites einteiliges
Loch geschaffen wird, durch welchen die Stifte in vertikaler Richtung
hindurch treten, und indem die Stifte mit Glas in dem breiten gemeinsamen
Loch fixiert werden. Das breite einteilige Loch verringert weiter
die zylindrischen Kapazitäten
zwischen jedem Stift und der Lochwand des Gehäuses weiter, da die mittleren
Strecken zwischen jedem Stift und dem Loch größer werden als in herkömmlichen Gehäusen, welche
einzelne kleine Löcher
den Kathodenstiften und Anodenstiften für den Durchtritt dadurch zuordnen.
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Unsere Erfindung hat die nachstehenden Merkmale:
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- 1. eine Spitze eines Stiftes ist in horizontaler Richtung
gebogen und ein Fotodiodenchip ist direkt auf dem gebogenen Abschnitt
des Stiftes befestigt;
- 2. der gebogene Abschnitt des Stiftes ist höher als die obere Oberfläche der Öse.
- 3. ein breites einteiliges Loch vergrößert die Abstände zwischen
jedem Stift und der Lochwand.
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11 stellt
den Aufbau einer bekannten Fotodiode dar. 11 entspricht 4, aus der Seitenansicht
erläutert.
Das Gehäuse
(die Öse)
(20) ist eine dicke Scheibe bestehend aus einer Eisenlegierung. Der
Kathodenstift (21), der Anodenstift (23) und der Gehäusestift
(22) stehen aus der Unterseite nach unten hervor. In der
PD nach dem Stand der Technik sind der Kathodenstift (21)
und der Anodenstift (23) in enge einzelne Löcher eingeführt und
in den Löchern durch
Füllen
der Löcher
mit Glas (25) zum Isolieren der, Stifte gegen das Gehäuse befestigt.
Hier besitzen die isolierenden Teile eine Kapazität von εd/log(b/a)
(= Ck = Ca) zwischen den Stiften und den Löchern. Hier bezeichnet "a"
den Durchmesser jedes Stifts, "b" bezeichnet den Durchmesser jedes
Loches, "d" ist die Länge
jedes Loches und "ε"
ist die Dielektrizitätskonstante
des eingefüllten
Glases. Da der Nenner log(b/a) klein ist, ist die Stiftkapazität nicht klein.
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Ferner besitzt die herkömmliche
PD den Unterträger
(26) in der Mitte der Oberfläche des Gehäuses (20). Der Chip
(27) ist auf dem Unterträger (26) befestigt.
Da die Unterseite des PD-Chips in vielen Fällen eine Kathode ist, bringt
der Unterträger
eine zusätzliche
Kathoden/Gehäuse-Kapazität (Unterträgerelementkapazität) von Cs
= εS/t ein,
wobei S die Fläche
der Unterseite des Chips, t die Dicke des Unterträgers und
e die Dielektrizitätskonstante
des Unterträgers
ist. Die Kapazitäten
der PD-Vorrichtungen sind Cs + Ck = 0,22 pF für die Kathoden/Gehäuse-Kapazität und Ca
= 0,65 pF für
die Anoden/Gehäuse-Kapazität. Die Gesamtkapazität ist 1,6
pF, welche immer noch zu groß ist.
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12 stellt
den Aufbau der die vorliegende Erfindung verkörpernden PD dar. Ein Gehäuse (40) ist
eine dicke Scheibe aus Eisen, wie die der Öse von Laserdioden für einen
Compacct Disc-Spieler, wie vorstehen erwähnt. Es ist möglich, andere
Arten von Gehäusen
zur Nutzung mit PD-Vorrichtungen, welche die vorliegende Erfindung
verkörpern,
zu verwenden. Ein breites Langloch (39) für Stifte
ist in der Mitte der Eisenöse
(40) g dem vorstehend beschriebenen Merkmal 3.entspricht.
Ein Gehäu-
sestift (43) ist direkt auf einem Punkt der Unterseite
des Gehäuses
(Öse) außerhalb
des Loches (39) aufgesetzt.
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Ein Anodenstift (44) und
ein Kathodenstift (41) durchringen das Langloch (39)
zusammen. Die zwei Stifte (44) und (42) sind Nicht
durch ein metallisches Teil der Öse
(40) getrennt. Die Stifte (44) und (42)
werden durch ein isolierendes Material (41), d. h., Glas
in dem Langloch (39) festgehalten.
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Der Kathodenstift (42) ist
ein L-förmiges
Element mit einem langen Fuß,
einer Biegeekke (45) und einem verbreiterten horizontalen
Teil (46). Das horizontale Teil (46) ist paratlel
zu der Oberfläche
der Öse
(40). Der Biegewinkel θ beträgt 90° für die Ecke (45).
Das breite horizontale Teil (46) ist direkt mit einem Fotodiodenchip
(47) ohne einen Unterträ-
ger verbunden. Der Chip (47) sollte durch Ausrichten der Mitte
des Chips auf die vertikale zentrale Linie des Gehäuses (40)
positioniert werden, um die Lichtstrahleh durch eine Linse auf die
Mitte des PD-Chips (47) zu konvergieren. Eine p-seitige
Elektrode des Chips (47) ist mit einem Draht (48)
mit dem Anodenstift (44) verbunden.
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Dieser Aufbau ermöglicht es der Fotodiodenvorrichtung
die Kapazitäten
auf der Basis einiger Faktoren zu reduzieren. Die direkte Befestigung
des Chips auf dem Stift eliminiert vollständig die Unterträgerkapazität Cs (Cs
= 0). Des weiteren werden die Stift/Gehäuse-Kapazitäten ebenfalls reduziert, da das
Verhältnis
b/a wesentlich in den Kapazitäten εd/log(b/a)
von Ck oder Ca aufgrund der Breitei des Stiftloches (39)
erhöht
wird. Der Abstand zwischen dem horizontalen Teil (46) und
dem Glas (41) verringert die Kapazität zwischen dem horizontalen
Teil (46) und dem Gehäuse.
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Der L-förmige Stift selbst ist jedoch
nicht neu. Ein derartiger L-förmiger
Stift wurde für
einige herkömmliche
Gehause bereits verwendet. 13 und 14 zeigen ein von Shinkodehki
Kogyo Corporation hergestelltes TO18 Gehäuse. Das Gehäuse ist eine
von den Variationen des in 3 dargestellten TO18
Gehäuses.
In 13 ist der Innenraum
einer zylindrischen Kappe (59) mit Glas (69) zur
Isolierung gefüllt
(44) und um die Stifte an der Kappe
(59) zu befestigen. Ein L-förmiger Kathodenstift (52)
mit einem Biegepunkt (55) wird durch das Glas (69)
befestigt. Die Unterseite des horizontalen Teils (56) steht
in Kontakt mit dem Glas (69). Ein horizontaler Teil (56)
ist auf gleicher Höhe
mit der Oberseite des Gehäuses
(59). Ein PD-Chip wird auf dem horizontalen Teil (56)
zum Erzeugen einer Fotod iodenvorrichtung
aufgesetzt. Da der Kathodenstift (52) elektrisch von dem
Gehäuse
getrennt ist, ermöglicht
dieser Aufbau der PD den Unterträger
zu eliminieren. Der Zweck, der Verwendung des L-förmigen Kathodenstiftes
besteht le diglich in der Isolation des Kathodenstiftes von dem Gehäuse und
in dem Einsparen der Kostendes Unterträgers. Das in 13 und 14 dargestellte
Gehäuse
hat nicht das Ziel einer Verringerung der Kapazität. Da das
horizontale Teil (56) in derselben Höhe wie die Oberfläche des
Gehäuses (53)
vorliegt, ist die Gehäuse/Kathoden-Kapazität Ck groß. Das Isolierglas
(51) mit einer hohen Dielelektrizitätskonstante erhöht die Gehäuse/Kathoden-Kapazität Ck noch
mehr, da das Glas mit der Unterseite des horizontalen Teils (56)
in Kontakt steht. Wenn das TO18 Gehäuse von 13 und 44 dieselben
Abmessungen wie das TO18 Gehäuse
von 2 hat, welches eine Dicke von
0,21 mm, einen Scheibenteil von 4,2 mm Durchmesser und einen Flansch
von 5,4 mm Durchmesser hat, besitzt das Gehäuse Kapazitäten von:
Gehäuse/Anoden-Kapazität Ca = 0,42
pF bis 0,47 pF, und
Gehäuse/Kathoden-Kapazität Ck = 0,55
pF bis 060 pF.
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Dieses Beispiel besitzt keinen Unterträger, da
der Kathodenstift in den L-förmigen
Stift, umgewandelt wird. Die erzielte Kapazitätsverringerung durch die Eliminierung
des Unterträgers
ist 0,27 pF. Jedoch wird die Gehäuse/Kathoden-Kapazität um etwa
0,2 pF aufgrund des Kontaktes des horizontalen Teils mit dem Glas
mit einem hohen ε vergrößert. Die durch
den Kontakt erzeugte Zunahme der Kapazität hebt die Verringerung der
Kapazität
auf, die sich aus der Elimination des Unterträgers ergibt. Die Gesamtsumme
der Kapazitäten
beträgt
1 pF bis 1,1 pF in dem Gehäuse
von 13 und 14. Diese ist immer noch
zu groß.
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Beispiele der Erfindung werden unter
Bezugnahme auf die verschiedenen Fig. der beigefügten Zeichnungen beschrieben,
in welchen:
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1(a) eine
Draufsicht auf ein herkömmliches
TO46 Gehäuse
ist, welches üblicherweise
zum Montieren eines Fotodiodenchips verwendet wird.
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1(b) eine
Schnittansicht desselben in 1(a) dargestellten
TO46 Gehäuses
ist.
-
2(a) eine
Draufsicht auf ein herkömmliches
TO18 Gehäuse
ist, welches üblicherweise
zum Montieren eines Fotodiodenchips verwendet wird.
-
2(b) eine
Schnittansicht desselben in 1(a) dargestellten
TO18 Gehäuses
ist.
-
3 eine
perspektivische Ansicht eines CD-Gehäuses nach dem Stand der Technik
ist, das einen CD-Laser enthält.
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4 eine
Schnittansicht einer Fotodiode ist, welche einen PD-Chip und ein
dickes Gehäuse aufweist,
welches von dem CD-Lasergehäuse
nach dem Stand der Technik abgeleitet ist.
-
5 eine
teilweise aufgeschnittene perspektivische Ansicht eines Beispiels
eines Fotodiodenmoduls nach dem Stand der Technik ist.
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6 eine
Widerstandslast-Schaltung für die
Verstärkung
von Signalen einer Fotodiode ist, welche für die Behandlung digitaler
Signale geeignet ist.
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7 eine
Transimpedanz-Schaltung zum Verstärken von Signalen einer Fotodiode
ist, welche für
die Behandlung von digitalen Signalen günstig ist.
-
8 eine
Transformatorlast-Schaltung zum verstärken von Signalen einer Fotodiode
ist, welche für
analoge Signale zu bevorzugen ist.
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9 ein
Graph einer Signalausgangsleistung als eine Funktion der Signalfrequenz
ist, welcher das Antwortverhalten einer herkömmlichen Fotodiode darstellt,
die mit der Transformatorlast-Schaltung von 8 verbunden ist.
-
10 eine
Ersatzschaltung eines PD-Moduls ist, das eine Kathoden/Gehäuse-Kapazität Ck, eine
Unterträgerkapazität Cs und
eine Anoden/Gehäuse-Kapazität Ca aufweist.
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11(a) eine
Schnittansicht einer Fotodiodenvorrichtung nach dem Stand der Technik
ist, welche einen PD-Chip, eine Kappe und eine aus denn Gehäuse eines
CD-Lasers abgeleitete dicke metallische Öse enthält.
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11(b) eine
Draufsicht auf dieselbe in 11(a) dargestellte
Fotodiode ohne die Kappe ist..
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12(a) eine
Schnittansicht einer Fotodiodenvorrichtung als einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
-
12(b) eine
Draufsicht auf dieselbe Fotodiode der Ausführungsform ohne die Kappe ist.
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13 eine
Draufsicht auf ein Gehäuse nach
dem Stand der Technik für
eine Fotodiode mit einem L-förmigen
Stift mit einem honzontalen Teil ist.
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14 eine
Schnittansicht desselben wie das in 13 dargestellte
Gehäuses
ist.
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15 eine
Schnittansicht eines herkömmlichen
Fotodiodenchips mit einer InGaAs-Lichtempfangsschicht
ist.
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16 ein
Graph ist, welcher die Empfindlichkeitsabhängigkeit von der Wellenlänge der
in 15 dargestellten
Fotodiode darstellt.
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17 eine
Schnittansicht eines verbesserten Fotodiodenchips mit einem zusätzlichen
p-Bereich ist, der mit Zinkatomen am Umfang zur Verringerung. der
Antwortverzögerung
diffundiert ist; welche durch die Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr.
4–111477,
eingereicht von demselben Anmelder, offenbart wurde.
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18 ein
Graph des Antwortverhaltens des von 4 dargestellten
PD-Moduls nach dem Stand der Technik und des durch 12 an
gegebenen Ausführungsform-PD-Moduls ist, welche
in die Transformator-Lastschaltung von 8 eingebaut sind.
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Eine in 12 dargestellte,
die vorliegende Erfindung verkörpernde
Fotodiode weist Kapazitäten Ck
= 0,26 pF, Ca = 0,24 pF und Cs = 0 für das Gehäuse mit denselben Abmessungen
wie das in 11 dargestellte Gehäuse auf.
Die Summe beträgt
in dieser Ausführungsform
nur 0,5, pF. Es ist etwa die Hälfte
von der PD von 13 und 14 mit denselben Abmessungen.
Natürlich
hängen
die Kapazitäten
von den Abmessungen einer Öse
und den Stiften und den Materialien des Glases ab.
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Die Ausführungsform weist eine Öse (Gehäuse) bestehend
aus "Covar" auf. Covar ist eine Fe-Ni-Co-Legierung, mit 29 Prozent
Ni (Nickel) 17 Prozent Co (Kobalt) und dem Rest aus Fe (Eisen). Die Öse weist
einen Durchmesser von 5,6 mm und eine Dicke von 1,2 mm auf. Der
Abstand zwischen benachbarten Stiften ist 2,0 mm. Jeder Stift besitzt
einen Durchmesser von 0,30 mm.
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Das Versiegelungsglas ist Govar-Glas,
beispielsweise BHB-Glas von Nihondenkigarasu Corporation. Die Dielektrizitätskonstante
des BHB-Glases ist ε =
6,0 bis 6,5. Die Dicke des Glases ist 1,0 mm. Das Stiftloch ist
ein Langloch von 3,5 mm Länge
und 1,5 mm Breite. Die Kurvenradien an beiden Enden sind 0,75 mm.
Das horizontale Teil des Kathodenstiftes besitzt eine Breite 0,35
mm. Die Projektionshöhe des
horizontalen Teils ist 0,35 mm von der Ösenoberfläche aus.
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Diese Dimensionen geben dem Gehäuse der
Ausführungsform
die oben beschriebenen Kapazitäten
(Ck = 0,26 pF, Ca = 0,24 pF, Cs = 0).
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Jedes erläuterte Gehäuse nach dem Stand der Technik
besitzt eine kapazität
von wenigstens 1 pF. Das Gehäuse
der vorliegenden Ausführungsform besitzt
eine Kapazität
von weniger als der Hälfte
der Gehäuse
nach dem Stand der Technik. Die Halbleitervorrichtungert der vorliegenden
Ausführungsform erreichen
eine erbesserung des Frequenzbereiches durch Reduzierung der Kapazitäten. Die
Anwendung der Ausführungs-
formen der vorliegenden Erfindung in Fotomodulen wird nun erläutert.
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[Anwendung in einem PD-Modul]
-
Das die Erfindung verkörpernde
Gehäuse mit
niedriger Kapazität
ist für
ein Fotodiodenmodul nützlich,
welches eine Empfindlichkeit in dem Wellenlängenbereich zwischen 1,3 μm und 1,55 μm besitzt, welche
nützlich
für eine
Lichtleiterfaser-CATV ist. Der Fotodiodenchip besitzt eine InGaAs-Schicht
als Lichtempfangsschicht. Dieses PD-Modul ist ähnlich dem herkömmlichen
PD-Modul von 5 mit Ausnahme des Gehäuseaufbaus.
Ohne einen Unterträger
trägt das
Gehäuse
einen PD-Chip auf dem horizontalen Teil des L-förmigen Kathodenstiftes: Eine Fotodiode
mit einer Lichtempfangsschicht aus InGaAs ist in der Empfindlichkeit
für nahes
Infrarotlicht überlegen.
Die InGaAs-Fotodioden reagieren auf das eingegebene Infrarotlicht
mit einer hohen Geschwindigkeit ohne Verzerrung von Signalen, indem
die PD mit einer Spannung von 5 Volt bis 15 Volt in Rückwärtsrichtung
vorgespannt wird. Die Hochgeschwindigkeitsantwort wird ferner durch
den Zusammenbau des PD-Chips mit einem die vorliegende Erfindung verkörpernden
Ge- häuse
mit niedriger Kapazität
verbessert.
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15 ist
eine Schnittansicht des InGaAs-Fotodioden-Chips, welcher in dem
Gehäuse
eingebaut ist. Die PD-Chips werden auf einem n-InP-Wafer (81)
als Ausgangsmaterial hergestellt. Eine n-InP-Pufferschicht (82),
eine n-InGaAs-Lichtempfangs-(Absorptions)-Schicht (83) und eine n-InP-Fensterschicht
(84) werden epitaxial auf dem n-InP-Wafer (81)
durch ein epitaxiales Aufwachsverfahren abgeschieden. Der Wafer
mit dem Schichtenaufbau n-InP(Fenster)/n-InGaAs(Absorption)/n-InP(Puffer)/n-InP(Substrat)
wird als ein Epitaxialwafer bezeichnet. Die PD-Chips werden auf
dem epitaxialen Wafer durch die Prozesse der Abdeckung der Außenbereiche
von den Teilen, welche einzelne Chips bilden, mit einer Maske, Diffundieren
von Zink (Zn)-Atomen von den oberen Öffnungen der Maske aus in die
n-InGaAs-Schicht (83), durch Erzeugen von p-Bereichen (85),
welche die Mitte der InGaAs-Empfangsschicht (83) erreichen,
Erzeugen ringförmiger
pElektroden (86) auf den p-Bereichen (85) und
Abdecken der Außenbereiche
außerhalb
der p-Elektroden mit Passivierungsfilmen (88) zum Schützen der
Enden pn-Übergänge hergestellt.
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Eine n-Elektrode (90) wird
auf der gesamten Unterseite des n-InP-Substrates (81) ausgebildet. Die
obere ringförmige
p-Elektrode (86) ist eine Anode und die untere gesamte
n-Elektrode (90) ist eine Kathode. In einer Detektionsvorrichtung
wird die n-Elektrode (90) positiv vorgespannt und die p-Elektrode (86) wird
negativ vorgespannt. Der pn-Übergang
ist in Rückwärtsrichtung
vorgespannt. Lichtstrahlen (89) treffen auf den PD-Chip durch eine von
der ringförmigen
p-Elektrode (86) umschlossene Öffnung, auf. Die Öffnung ist
mit einem Antireflektionsfilm (87) abgedeckt. Die Lichtstrahlen
erzeugen Paare von Elektronen und Löchern in der Nähe des pn-Übergangs.
Die Elektronen und die Löcher
werden zu den Elektroden (90) und (86) durch die
Rückwärtsvocspannung
gezogen. Der Fluß der
Elektronen und Löcher
wird als ein Fotostrom bezeichnet. Der Fotostrom wird durch die
nachfolgenden Schaltungen, beispielsweise der von 6 bis 8 in
eine Spannung umgewandelt.
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16 stellt
die Beziehung zwischen der Wellenlänge (μm) und der Empfindlichkeit (A/W)
der PD von 15 dar. Die
Abszisse bezeichnet die Wellenlänge λ des einfallenden
Lichts. Die Ordinate ist die Empfindlichkeit (A/W). Die Empfindlichkeitskurve be-
ginnt an einem Punkt P (λ =
0,95 μm)
zu steigen und beginnt an einem Punkt R (λ 1,64 μm) zu fallen. Die Fotodiode
besitzt einen breiten Empfindlichkeitsbereich (Q) von 1,0 μm bis 1,6 μm. In einer
Fotodiode bildet ein pn-Übergang
eine elektrostatische Kapazität.
Der Durchmesser des Licht empfangenden Bereiches bestimmt die Breite
des pn-Übergangs.
Je breiter der Licht empfangende Bereich ist desto stärker nimmt
die . Empfindlichkeitzu. Ein breiter pn-Übergang bringt jedoch eine
große
Kapazität
und eine Verzögerung
der Antwort der Fotodiode mit sich. Eine Antwort mit hoher Geschwindigkeit
kann durch einen kleinen Lichtempfangsbereich und einen schmalen
pn-Übergang
realisiert werden. Zusätzlich hängt die
elektrostatische Kapazität
auch von der Rückwärtsvorspannung über die
Dicke einer Verarmungsschicht ab, welche proportinnal zu der Quadratwurzel
der Rückwärtsspannung
ist.
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Lichtleiterfaser-CATV-Systeme verwenden im
allgemeinen Fotodioden mit einem kleinen Lichtempfangsbereich mit
einem Durchmesser von 80 μm bis
100 μm zum
Erzielen einer Antwort mit hoher Geschwindigkeit. Beispielsweise
zeigt eine Fotodiode mit einem Lichtempfangsbereich von 80 μm Durchmesser
0,34 pF elektrostatische Kapazität
(Kapazität des
pn-Übergangs)
bei einer Rückwärtsvorspannung von
15 Volt. Die Kapazität
des Chips selbst ist sehr klein. Das Gehäuse der vorliegenden Ausführungsform
ist insbesondere für
einen derartigen Fotodiodenchip mit einer inhärent kleinen Kapazität geeignet,
um so eine Antwort mit sehr hoher Geschwindigkeit zu realisieren.
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17 stellt
einen verbesserten Fotodiodenchip mit einer Ausgangskonfiguration ährilieh
der von der in 15 dargestellten
herkömmlichen
Fotodiode dar. Die verbesserte PD von 17 weist
einen anderen Zn-Diffusionsbereich (95) an ihrem Umfang auf.
Der äußere p-Bereich
(95) und der zentrale p-Bereich (85) werden durch Diffundieren
von Zn-Atomen zur gleichen Zeit erzeugt. Es liegen zwei pn-Übergänge vor.
Der periphere pn-Übergang
dient zur weiteren Verkürzung
der Reaktionszeit. Wenn Streulicht auf den Außenumfang des Chips auftrifft, würden zusätzliche
Paare von Elektronen und Löchern in
dem Aufßehumtang
erzeugt und ein zusätzlicher
Strom würde
durch die Elektronen und Löcher induziert.
Aufgrund der schwächeren
Vorspannung sind jedoch die Geschwindigkeiten der in dem Umfangsbereich
entstandenen Löcher
und Elektronen niedriger als die Geschwindigkeiten der in dem zentralen
Teil erzeugten Löcher
und Elektronen. Somit würde
der zusätzliche
Strom eine Verzögerung
der Reaktion induzieren. In der verbesserten Fotodiode von 17 verhindert der periphere
Zn-Diffusionsbereich (95), dass die durch das Streulicht
erzeugten Elektronen und Löcher
ihre Wege zu den Elektroden über
die doppelten pn-Übergangsbarrieren
nehmen. Die zusätzlichen
Ladungsträger
verschwinden in der Mitte durch Rekombination. Die Fotodiode von 17 wurde durch die Japanische
Patentanmeldung Nr. 2–230206(230309/'90)
(Japanische Patentoffenlegung Nr. 4–111477 (111477/'92) desselben Anmelders
wie der der vorliegenden Erfindung offenbart.
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Eine PD-Vorrichtung wurde durch Montieren des
PD-Chips von 17 in einem
Gehäuse
mit einem Durchmesser von 80 μm
gemäß Darstellung
in 12 hergestellt. Die PD-Vorrichtung wurde
in die Detektionsschaltung von 8 eingebaut.
Das Windungsverhältnis
des Transformators ist N:1 = 2 : 1. Die Impedanz des Verstärkers ist
75 Ohm. Somit ist die Impedanz der PD 300 Ohm (75 * 22).
Der Transformator kann die Impedanz der PD an die Impedanz des Verstärkers auf
Kosten der Amplitude anpassen.
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Das Antwortverhalten der Fotodiodenvorrichtung
wurde unter der Bedingung einer Rückwärtsvorspannung von 15 Volt
gemessen. 18 stellt
die Antwort der PD der Ausführungsform
dar. Die Abszisse ist die Frequenz des Signale (MHz). Die Ordinate
ist das Ausgangssignal des Verstärkers (AMD).
Das Ausgangssignal ist durch Division der Ausgangsleistung durch
die Leistung bei 100 MHz normiert. Der praktische Frequenzbereich
ist als ein Bereich definiert, welcher eine Ausgangsleistung innerhalb ±1 dB von
dem Standard (0 dB) ergibt. Die maximale Frequenz, welche die Ausgangsleistung von
1 dB ergibt ist, in der Ausführungsform
900 MHz. Zum Zwecke des Vergleichs wurde eine ähnliche Schaltung von 8 mit der herkömmlichen Fotodioden-Vorrichtung
von 11 als ein Vergleichsbeispiel
aufgebaut. Die Antwort des Vergleichsbeispiels, gemessen unter derselben
Bedingung, ist in 18 dargestellt.
Die maximale Frequenz für
den praktischen Einsatz beträgt
nur 600 MHz. Somit führt
diese Ausführungsform
zu einer Verbesserung des effektiven Frequenzbereichs von 600 MHz
auf 900 MHz. Die Verbesserung der Antwort ergibt sich aus der Reduzierung
der Kapazitäten
zwischen dem Gehäuse und
den Stiften.
-
Das Fotodiodenmodul der vorliegenden
Austührungsform
wurde in einem Lichtleiterfaser-CATV-System mit 100 Kanälen eingesetzt,
um die Effektivität
der PD-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung als eine analoge PD-Vorrichtung
zu ermitteln. Das Verhalten als ein PD-Modul wird durch eine Verzerrung
zweiter Ordnung, Empfindlichkeit usw. ermittelt. Das Verhalten des
PD-Moduls der vorliegenden Ausführungsform
bis zu 400 Kanälen
ist nahezu gleich zu dem Verhalten des bekannten PD-Moduls von 5 bis zu 40 Kanälen. Diese Ausführungsform kann
die Anzahl der Kanäle
von 40 auf 100 aufgrund der Verbesserung der Antwortgeschwindigkeiten steigern.
Die vorstehenden Beispiele zeigen die Verbesserung der PD-Module
als analoge PD-Vorrichtungen insbesondere für die Schaltung von 8.
-
[Anwendung auf digitale
Signalübertragung]
-
Zusätzlich zu den analogen Vorrichtungen kann
die Erfindung auf digitale PD-Vorrichtungen
bevorzugt für
die Schaltungen von 7 und 6 angewendet werden. Die,
die vorliegende Erfindung verkörpernden
Vorrichtungen sind als Empfangsmodule für digitale optische Hochgeschwindigkeitsnetzwerke
mit mehreren Gigabit/Sekunde bis mehrere 10 Gigabit/Sekunde geeignet.
-
(Anwendung auf ein Gehäuse für eine Laserdiode]
-
Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung dienen zur Verbesserung des Antwortverhaltens einer Fotodiode,
durch die Bereitstellung eines Gehäuses mit niedriger Kapazität. Der Schutzumfang
der Anmeldung ist jedoch nicht auf Gehäuse von Fotodetektionsvorrichtungen
beschränkt.
Diese Erfindung ist auch für
ein Gehäuse
einer Laser- diode vorteilhaft. Da die Kapazität klein ist, kann das Gehäuse zum
Erzeugen eines Lasers mit einer Antwort mit hoher Geschwindigkeit
beitragen. Ein derartiger Laser ist als Lichtquelle eines analogen
Signalübertragungssystems,
beispielsweise für
Lichtleiterfaser-CATV's oder digitale Signalübertragung von optischen Netzwerksystemen
geeignet. Diese Erfindung kann jedoch nicht auf gewöhnliche
Laserdioden zutreffen, welche Licht aus den Seitenenden in der horizontalen
Richtung parallel zu der Chipoberfläche austreten lassen. Der, übliche Laser
wird als ein "End-emittierender Laser" bezeichnet.
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Ein Laser, welcher Licht in der Richtung senkrecht
zu der Oberfläche
emittiert wurde vor kurzem vorgeschlagen. Der Laser wird als ein
"Oberflächen-emittierender
Laser" bezeichnet. Oberflächen-emittierende
Laser wurden bisher noch nicht praxisüblich, da sie in ihrer Ausgangsleistung
noch zu klein sind. Wenn ein solcher Oberflächenemittierender Laser eines
Tages hergestellt wird, stellen die Ausführungsformen dieser Erfindung
gute Gehäuse für diesen
bereit. Die Laserdiode wird auf dem horizontalen Teil des L-förmigen Stiftes
montiert.
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Der Oberflächen-emittierende Laser besitzt ein
Substrat, eine Mehrfachschicht aus mehreren Halbleitern, die auf
dem Substrat abgeschieden sind, eine Unterseitenelektrode auf dem
Substrat und eine ringförmige
obere Elektrode, die auf den mehreren Schichten ausgebildet ist.
Die Injektion eines Stromes durch die Elektroden erzeugt Licht in
der Halbleitermultischicht. Das in der vertikalen Richtung sich ausbreitende
Licht induziert eine weitere Emission in dem Medium. Die Unterseitenelektrode
und die Multischicht bilden einen Resonator durch reziproke Reflektion
des Lichtes in der vertikalen Richtung. In der reziproken Ausbreitung
verstärkt
sich das Licht selbst durch Absorption der durch den Injektionsstrom
gelieferten elektrischen Leistung. Der Laser gibt einen Teil des
Lichtes in der senkrechten Richtung durch die obere ringförmige Elektrode
wie eine LED aus. Der Resonator ist jedoch nun zu kurz, um eine
ausreichende Verstärkung
für die
Laseroszillation zu erzielen. Somit hat bisher noch kein Oberflächen-emittierender
Laser eine Laseroszillation erreicht. Aktuelle Forschungen bei den
Oberflächen-
emittierenden Lasern werden beispielsweise von Kenichi Iga, "Surface
Emitting Lasers", Optoelectronics-Device and Technologies, vol.
9, No. 2,p 167–176
(1994) untersucht.
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Der Oberflächen-emittierende Laser besitzt eine
breite Elekrode auf der Unterseite und eine ringförmige Elektrode
auf der Oberseite. Der Laser kann auf dem Gehäuse mit geringer Kapazität der vorliegenden
Erfindung durch Verbinden der Unterseite des Lasers mit dem horizontalen
Teil des L-förmig
gebogenen Stiftes verbunden werden. Dieser Aufbau verringert die
Kapazität
zwischen dem Chip und dem Gehäuse.
Der pn-Übergang
ist jedoch in einem Laser kein Kondensator, da der pn-Übergang
nicht in Rückwärfsrichtung
vorgespannt wird. Der Strom fließt vorwärts über den pn-Übergang in den Laser. Somit
ist der Eingangswiderstand sehr niedrig. Die Zeitkonstante CR ist
wegen des niedrigen Widerstandes inhärent sehr niedrig. Obwohl die
Chip/Gehäuse- Kapazität klein
ist, ist die Stift/Gehäuse-Kapazität in den üblichen
Gehäusen
immer noch groß.
Die Verwendung von die vorliegende Erfindung verkörpernden Gehäusen verbesserf
die maximale Modulationsfrequenz des Oberflächen-emittierenden Lasers.
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Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung stellen ein Gehäuse
mit einer niedrigen elektrostatischen Kapazität bereit. Das Gehäuse mit
der niedrigen Kapazität
verleiht einer Fotodiode eine Antwort mit hoher Geschwindigkeit
und verleiht einem Laser eine Modulation mit hoher Geschwindigkeit ohne
Erhöhung
der Kosten und ohne Verlust der Massenherstellung.