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Technisches
Gebiet
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Die Erfindung bezieht sich auf ein
Brennstofffilter zum Filtern von Verunreinigungen aus einem Brennstoff,
der aus einem Brennstofftank von einer Brennstoffpumpe geliefert
wird.
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Technischer
Hintergrund
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Wie in der Japanischen offengelegten
Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 4-109465 beschrieben, ist bekannt, dass eine Brennstoffpumpe und
ein Brennstofffilter zum Filtern von Verunreinigungen aus Brennstoff,
der von einer Brennstoffpumpe aus einem Brennstofftank geliefert
wird, integral ausgebildet werden können, um in den Brennstofftank
eingesetzt zu werden.
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Weiter ist bekannt, dass ein Pumpenmodul, das
durch Zusammenbau einer Brennstoffpumpe und eines Brennstofffilters
gebildet ist, in einen Brennstofftank eingesetzt werden kann.
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Wenn der Brennstoff bzw. Kraftstoff
durch das Brennstoff- bzw. Kraftstofffilter durchtritt, wird eine
Oberfläche
eines Filtergehäuses
aufgrund von Reibungselektrifizierung zwischen dem Brennstoff und
dem Brennstofffilter und aufgrund von Fluidelektrifizierung zwischen
dem Brennstoff und dem Filtergehäuse
elektrisch geladen. Die Größe der elektrischen
Ladung oder des Elektrifizierungspotentials des Brennstoffgehäuses ist
proportional zum Brennstoffdurchsatz durch das Brennstofffilter.
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Die elektrische Ladung baut sich
nicht ohne weiteres auf der Oberfläche des Filtergehäuses auf, wenn
das Filtergehäuse
in den Brennstoffvorrat in dem Brennstofftank eintaucht. Die elektrische
Ladung hat jedoch die Tendenz, sich ohne weiteres aufzubauen, wenn
der in dem Tank verbleibende Brennstoff weniger wird.
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Wenn sich die elektrische Ladung
an der Oberfläche
des Filtergehäuses
ausbaut, besteht die Möglichkeit
einer Funkenbildung zwischen dem Brennstofftank und dem Filtergehäuse. Diese
Möglichkeit
wird groß,
wenn das Pumpenmodul aus dem Brennstofftank für Reparaturzwecke entfernt
wird.
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Im Stand der Technik, wie er in der
Japanischen Veröffentlichung
Nr. 6-500393 einer Internationalen Patentanmeldung beschrieben ist,
wird ein leitender Pfad zwischen dem Filtergehäuse und einer Fahrzeugkarosserie
vorgesehen, um zu verhindern, dass sich elektrische Ladung auf der
Oberfläche
des Filtergehäuses
ausbaut. Wenn diese Technik für
ein Brennstofffilter verwendet wird, das in den Brennstofftank eingesetzt
ist, kompliziert das Vorsehen eines leitenden Pfades zwischen dem
Filtergehäuse und
dem Brennstofftank jedoch die Konstruktion der Vorrichtung und vermindert
die Zusammenbaueffizienz.
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Die US PS 5,367,998, von der der
Oberbegriff des beigefügten
Hauptanspruchs ausgeht, beschreibt ein Brennstofffilter mit einem
Rücklaufdurchlass,
der ein kurzer Nippel ist, welcher direkt in das Innengehäuse führt.
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Die GB 2 304 821 beschreibt ein Brennstofffilter
mit einem Rücklaufdurchlass,
der integral mit einem Filtergehäuse
ausgebildet ist, jedoch direkt in den oberen Teil des Inneren des
Filtergehäuses
führt.
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Die
EP 0 166 160 A beschreibt ein Filter, bei dem
ein Rücklaufdurchlass
direkt in das Innere des Filtergehäuses von dessen Oberseite her
führt.
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Die
EP
0 702 142 beschreibt eine Baugruppe einer Pumpe, eines
Filterelementes und eines Druckreglers, deren Rücklaufdurchlass direkt von
oben in die Brennstoffkammer führt.
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Die
DE 4433301 A beschreibt einen Deckel für einen
Brennstofftank mit einem Filter und einen in einen Deckel integrierten
Druckregler, wobei eine Leitung einen Auslaß des Druckreglers mit einen
Einlass in eine Pumpkammer verbindet.
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Bei einem herkömmlichen Aufbau, wie er in der
Japanischen offengelegten Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 4-109465 beschrieben
ist, ist die Abgabeöffnung
einer Rücklaufleitung
dagegen mit einem Druckleger verbunden, der in einem Brennstofftank
angebracht ist, so dass Brennstoff, der von dem Druckregler zurückläuft, in
den Brennstoffvorrat aus der Abgabeöffnung der Rücklaufleitung
tropfen kann.
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Der Rücklaufbrennstoff hat, wenn
er auf die Oberfläche
des Brennstoffvorrates tropft, eine kinetische Energie, und bei
dem Aufprall werden Rücklaufbrennstoffschallwellen
erzeugt.
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Die Stärke der Rücklaufbrennstoffschallwellen
nimmt zu, wenn der Abstand zwischen der Abgabeöffnung der Rücklaufleitung
und der Oberfläche des
Brennstoffvorrats zunimmt, was geschieht, wenn die Flüssigkeitsoberfläche absinkt.
Diese Schallwelle wird durch den Kraftstofftank nach außen als
Geräusch übertragen.
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Die Übertragung der Rücklaufbrennstoffschallwelle
nach außen
kann vermieden werden, indem der Brennstofftank aus einem Material
mit guten Schallisolationseigenschaften konstruiert wird oder indem
der Brennstofftank mit einem Schallisolationsmaterial abgedeckt
wird. Diese Maßnahmen
vergrößern doch
die Herstellkosten und verschlechtern die Zusammenbaueffizienz.
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Um das vorstehende Problem zu lösen, wurden
verschiedene Studien durchgeführt.
Als Ergebnis haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung herausgefunden,
dass die an der Oberfläche
des Filtergehäuses
erzeugte elektrische Ladung vermindert werden kann, indem der Rücklaufbrennstoff
derart gerichtet wird, dass er längs
einer Seite des Filtergehäuses
strömt.
Zusätzlich
haben die Erfinder herausgefunden, dass Rücklaufschallwellen durch dieses Design
vermindert werden können.
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Entsprechend liegt eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung darin, ein einfach konstruiertes Brennstofffilter
zu schaffen, in dem der elektrische Ladungsaufbau an der Oberfläche des
Filtergehäuses
bei geringen Kosten vermieden werden kann und bei dem die Rücklaufschallwellen
ebenfalls vermindert werden können.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine Lösung dieser Aufgabe wird mit
einem Brennstofffilter entsprechend dem beigefügten Anspruch 1 erzielt.
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Bei der Erfindung gemäß Anspruch
1 nimmt die elektrische Ladung an der Oberfläche des Filtergehäuses ab,
wenn der Rücklaufbrennstoff
durch einen Brennstoffrücklaufdurchlass strömt, der
integral mit dem Filtergehäuses
ausgebildet ist, wodurch ein elektrischer Ladungsaufbau an der Oberfläche des Filtergehäuses vermieden
wird und weiter die Entstehung der Funken vermieden wird. Zusätzlich ist
die Energie des Rücklaufbrennstoffs
vermindert, wenn dieser durch den Brennstoffrücklaufdurchlass rückläuft, wodurch
die Rücklaufbrennstoffschallwellen vermindert
werden.
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Die Unteransprüche 2 bis 5 sind auf vorteilhafte
Ausführungsformen
der Erfindung gerichtet.
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Bei der Erfindung gemäß Anspruch
2 wird der Rücklaufbrennstoff
an den Brennstoffvorrat abgegeben, indem er längs des Filtergehäuses strömt, wodurch
sowohl der Aufbau elektrischer Ladung an der Oberfläche des
Filtergehäuses
als auch Rücklaufbrennstoffschallwellen
vermindert werden.
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Bei der Erfindung gemäß Anspruch
3 ist der Brennstoffrücklaufdurchlass
in einfacher Weise konstruiert. Weiter verbessert das Vorsehen einer
Mehrzahl von Zweigpfaden die Wirkung der Verminderung elektrischer
Ladung an der Oberfläche
des Filtergehäuses.
Und zusätzlich
wird kinetische Energie des Rücklaufkraftstoffes
absorbiert, wenn der Rücklaufkraftstoff
durch den Rücklaufpfad
durchtritt und wenn der Rücklaufkraftstoff
von dem Rücklaufpfad
in die Zweigpfade verzweigt wird, wodurch die Wirkung der Abnahme
der Rücklaufbrennstoffschallwellen
verbessert wird.
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Bei der Erfindung gemäß Anspruch
4 können Zweigpfade
an erwünschten
Stellen innerhalb des Brennstoffrücklaufdurchlasses vorgesehen
sein, der längs
der Oberseite des Filtergehäuses
ausgebildet ist, so dass der Rücklaufkraftstoff
so fließen
kann, dass er die gesamte Oberfläche
des Filtergehäuses bedeckt,
wodurch die Wirkung der Verminderung des Aufbaus elektrischer Ladung
an der Oberfläche
des Filters verbessert werden kann.
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Bei der Erfindung gemäß Anspruch
5 sind der Montagevorgang für
den Druckregler und die Leitungsverlegung für die Rücklaufleitung vereinfacht.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Aufsicht auf ein Brennstofffilter entsprechend einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung.
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2 ist
die Ansicht eines senkrechten Schnittes längs der Linie A-C der 1
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3 ist
eine Ansicht eines senkrechten Schnittes längs der Linie B-C der 1.
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4 ist
eine Ansicht, die ein Pumpenmodul zeigt, in dem eine Brennstoffpumpe
und ein Druckregler mit dem Brennstofffilter der ersten Ausführungsform
zusammengebaut sind.
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5 ist
eine Ansicht eines senkrechten Schnittes längs der Linie E-E der 4.
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6 ist
eine Aufsicht eines Brennstofffilters entsprechend einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung.
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7 ist
eine Ansicht des Brennstofffilters gemäß 6, gesehen in Richtung des Pfeils D der 6.
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8 ist
eine Aufsicht auf einen Brennstofffilter entsprechend einer dritten
Ausführungsform
der Erfindung.
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9 ist
eine Ansicht des Brennstofffilters der 8, gesehen in Richtung des Pfeils E der B.
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10 ist
eine Schnittansicht des Brennstofffilters der 8, geschnitten längs der Linie F-F der 8.
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11 ist
eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen dem Ladungspotential
des Filtergehäuses
und dem Kraftstoffdurchsatz durch das Filter für ein Brennstofffilter gemäß der Erfindung und
ein herkömmliches
Brennstofffilter zeigt.
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Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung
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[Ausführungsform 1]
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Eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die 1–3 beschrieben.
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Wie in den 1–3 gezeigt, enthält ein Brennstofffilter 10 ein
Filtergehäuse 11 aus
Kunstharz oder ähnlichem
Material. Das Filtergehäuse
enthält
eine innere Umfangswand 12 und eine äußere Umfangswand 13.
Die innere Umfangswand 12 hat einen Brennstoffpumpeneinsatzbereich 14 mit
einer Öffnung 15 zum
Einsetzen einer Brennstoffpumpe.
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Obwohl das Filtergehäuse 11 in
dieser Ausführungsform
mit insgesamt D-förmiger
Gestalt ausgebildet ist, kann auch eine zylindrische Gestalt oder können andere
Gestalten benutzt werden.
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Zwischen der inneren Umfangswand 12 und der äußeren Umfangswand 13 ist
ein Filterelement 16 vorgesehen, um Verunreinigungen aus
dem Brennstoff zu entfernen, der von der Brennstoffpumpe geliefert
wird. Das Filterelement 16 dieser Ausführungsform ist ein Filtermediumblatt,
das gefaltet und gebogen ist, so dass es C-förmigen Querschnitt hat, obwohl
auch andere Materialien oder Formen dafür verwendet werden können.
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Das Filterelement 16 ist
in dem Filtergehäuse 11 mittels
eines Dichtungsbauteils 17 montiert, so dass eine Brennstoffeinlasskammer
und eine Brennstoffaunlasskammer an der äußeren Umfangsseite und an der
inneren Umfangsseite des Filterelements 16 gebildet sein
können.
In der vorliegenden Ausführungsform
ist eine Brennstoffeinlasskammer 18 an der äußeren Umfangsseite
des Filterelements 16 gebildet und eine Brennstoffaunlasskammer 19 an
der inneren Umfangsseite von ihm gebildet.
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Die Konstruktion des Dichtungsbauteils 17 kann
entsprechend der Konstruktion des verwendeten Filterelements 16 modifiziert
werden. Wie in der vorstehenden Ausführungsform ist, wenn das Filterelement 16 verwendet
wird, das ein gefaltetes Filtermediumsblatt aufweist, das zu C-förmigem Querschnitt
gebogen ist, das Dichtungsbauteil 17 derart konstruiert,
dass es die innere Umfangsoberfläche und
die äußere Umfangsfläche des
Filterelements 16 abdichtet. Wenn dagegen ein Filterelement
mit einem zylindrischen Filtermedium verwendet wird, das zu einem
O-förmigen
Querschnitt gebogen ist, ist das Dichtungsbauteil derart konstruiert,
dass es den axialen oberen Teil und den axialen unteren Teil des
Filterelements abdichtet. Wenn das Filterelement 16 oder
das Filtergehäuse 11 dagegen
eine Dichtungsfunktion enthält,
ist kein zusätzliches
Dichtungsbauteil 17 erforderlich.
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Das Filtergehäuse 11 ist mit einem
Einlassmontageloch 20 versehen. Die Brennstoffpumpe ist in
den Brennstoffeinsatzbereich 14 eingesetzt. Eine Abgabeöffnung der
Brennstoffpumpe ist in dem Einlassmontageloch 20 des Filtergehäuses 11 angebracht.
Das Einlassmontageloch 20 ist über einen Brennstoffpfad 21 und
eine Brennstoffeinlassöffnung 22 mit
der Brennstoffeinlasskammer 18 verbunden.
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Das Filtergehäuse 11 ist mit einem
Auslassmontageloch 24 versehen, das einen Druckregler oder
eine Brennstoffzufuhrleitung zum Zuführen von Brennstoff zu einer
Hauptleitung anschließt.
Das Auslassmontageloch 24 ist über eine Brennstoffauslassöffnung 23 mit
der Brennstoffauslasskammer 19 verbunden.
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Ein Rücklaufpfad 25 ist
an der Oberseite des Filtergehäuses
vorgesehen und wird aus der Rücklaufleitung
oder der Druckkammer mit Rücklaufkraftstoff
versorgt.
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Der Rücklaufpfad 25 hat
ein geschlossenes unteres Ende und enthält Zweigpfade 26,
die von ihm abzweigen. Die gewünschte
Anzahl von Zweigpfaden 26 kann längs der Oberseite oder zu der
Außenseite
(innerer Außenumfang
oder äußerer Außenumfang)
des Filtergehäuses
verlaufen. Der Rücklaufpfad 25 und
die Zweigpfade 26 bilden einen Brennstoffrücklaufdurchlass.
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Der Rücklaufpfad 25 und
die Rücklaufpfade 26 sind
integral mit dem Filtergehäuse
aus einem Kunstharz geformt.
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Die 4 und 5 zeigen Ansichten eines Pumpenmoduls,
in dem eine Brennstoffpumpe, ein Druckregler und andere Elemente
mit dem Brennstofffilter der ersten Ausführungsform zusammengebaut sind.
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Eine Brennstoffpumpe 30 ist
mit dem Brennstofffilter 10 zusammengebaut, indem sie durch
die Einsatzöffnung 15 des
Filtergehäuses 11 in
den Pumpeneinsatzbereich 14 eingesetzt ist.
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In diesem Fall ist eine Abgabeöffnung 31 der Brennstoffpumpe 30 über einen
Zwischenring und eine Buchse 33 mit dem Einlassmontageloch 20 des Filtergehäuses 11 verbunden.
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Das Filtergehäuse 11, in das die
Brennstoffpumpe 30 eingebaut ist, wird über ein Kissen bzw. Polster
in eine Gehäuse 40 eingesetzt.
Dann wird eine Andruckplatte an dem Gehäuse 40 angebracht, indem
ein Eingriffsbereich 51 in ein in dem Gehäuse vorgesehenes
Loch 42 eingesetzt wird. Der Querschnitt des Gehäuses 40 ist
D-förmig,
um mit der Außenumfangsgestalt
des Filtergehäuses 11 zusammenzupassen.
Durch diese Ausbildung des Gehäuses 40 mit
D- Form können ein
Sensor und andere Zusatzteile in den verbleibenden Raum, der aus
der Zylinderform ausgeschnitten ist, eingesetzt werden. Auf diese
Weise kann ein Pumpenmodul mit den Zusatzteilen in den Brennstofftank
von einem vorhandenen Tankloch aus eingesetzt werden. Zusätzlich zu der
D-Form kann die Gestalt des Gehäuses 14 zylindrisch
oder anders sein.
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Wenn die Andruckplatte 50 an
dem Gehäuse 40 angebracht
ist, wird ein Druckregler 60 zwischen dem an dem Filtergehäuse 11 vorgesehenen
Einlassmontageloch 24 und einem an der Einstellplatte 50 versehenen
Montageloch 54 über
einen O-Ring 61 angebracht. Das Montageloch 54 kommuniziert über einen
Brennstoffpfad 66 mit einem Hauptleitungsanschluss 67.
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Eine Kraftstoffabgabeöffnung des
Druckreglers 60 ist zu dem Rücklaufpfad 25 hin
angeordnet. Die Abgabeöffnung
des Drucklegers 60 ist entweder direkt oder über eine
Verbindungsleitung mit dem Rücklaufpfad 25 verbunden.
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Zwischen der Andruckplatte 50 und
dem Filtergehäuse 11 ist
ein Polster 52 vorgesehen.
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Ein Stromversorgungsanschluss der
Brennstoffpumpe 30 ist mit einem Stromzufuhranschluss 53 verbunden,
der an der Einstellplatte 50 angebracht ist.
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Weiter ist an eine Ansaugöffnung der
Brennstoffpumpe 30 ein Ansaugfilter 34 angeschlossen.
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Wie vorstehend beschrieben, ist das
Pumpenmodul, das ein Brennstofffilter 10 mit der Brennstoffpumpe 30 und
den Druckleger 60 enthält,
durch das Tankloch in den Brennstofftank eingesetzt und dann wird
die Hauptleitung (nicht dargestellt) mit dem Hauptleitungsanschluss 67 verbunden.
Das Ansaugfilter 34 ist immer in Berührung mit der Bodenfläche des
Kraftstofftanks, um dadurch den Aufbau von elektrischer Ladung zu
vermeiden.
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Im folgenden wird der Betrieb des
Moduls, in dem die Brennstoffpumpe und der Druckregler mit dem Brennstofffilter
entsprechend der ersten Ausführungsform
zusammengebaut sind, beschrieben.
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Von der Brennstoffpumpe 30 gepumpter Brennstoff
wird dem Druckregler 60 durch die Abgabeöffnung 31,
den Brennstoffpfad 21, die Brennstoffeinlassöffnung 22,
die Brennstoffein lasskammer 18, das Filterelement 16,
die Brennstoffauslasskammer 19 und die Brennstoffauslassöffnung 23 hindurch
zugeführt.
Der Druckregler 60 führt
den Brennstoff einem Brennstoffinjektor durch den Brennstoffpfad 66, den
Hauptrohranschluss 67 und das Hauptrohr hindurch zu, wenn
der Brennstoffdruck unterhalb eines vorbestimmten Wertes liegt.
Andererseits wird der Brennstoff von der Brennstoffabgabeöffnung des Druckreglers 60 abgegeben,
wenn der Brennstoffdruck den vorbestimmten Wert übersteigt.
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Der von dem Druckregler abgegebene
Rücklaufbrennstoff
wird dem Rücklaufpfad 25 zugeführt, strömt durch
die Zweigpfade 26, die von dem Rücklaufpfad 25 abzweigen,
und wird längs
der außenseitigen
Oberfläche
(innerer außenseitiger
Umfang oder äußerer außenseitiger
Umfang) des Filtergehäuses 11 zu
dem Brennstoffvorrat zurückgeführt.
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Wie vorstehend beschrieben, wird
Rücklaufbrennstoff
von dem Druckregler 60 abgegeben, strömt durch den Brennstoffrücklaufdurchlass,
der den Rücklaufpfad 25 und
die Zweigpfade 26 enthält, und
wird dann längs
der äußeren Oberfläche des
Filtergehäuses 11 zu
dem Brennstoffvorrat rückgeleitet. Der
Rücklaufbrennstoff
strömt
dann längs
der außenseitigen
Oberfläche
des Filtergehäuses 11,
wodurch die Menge elektrischer Ladung vermindert wird, die an dessen
Oberfläche
erzeugt werden kann.
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Die kinetische Energie des Rücklaufbrennstoffes
ist wegen der Energieabsorptionswirkung des Rücklaufpfades 25, der
Energieverteilwirkung der Zweigpfade 26 und der Energieabsorptionswirkung, wenn
der Brennstoff längs
der seitlichen Oberflächen des
Filtergehäuses 11 strömt, vermindert.
Auf diese Weise werden die Rücklaufbrennstoffschallwellen
im Vergleich zu dem Fall, bei dem der Rücklaufbrennstoff direkt aus
der Rücklaufleitung
auf den Brennstoffvorrat tropft, vermindert.
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[Ausführungsform 2]
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Bei der ersten Ausführungsform
ist der Brennstoffrücklaufdurchlass
an der Oberseite des Filtergehäuses
vorgesehen. Der Rücklaufpfad
kann jedoch auch längs
der außenseitigen
Oberfläche
des Filtergehäuses
vorgesehen sein. Bezugnehmend auf die 6 und 7 wird ein Brennstofffilter
dieser Bauart entsprechend einer zweiten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
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Wie aus 6 und 7 ersichtlich,
ist ein Filtergehäuse 81 für ein Brennstofffilter 80 mit
einem Rücklaufpfad 85 von
der Oberseite des Filtergehäuses 81 längs dessen äußerer Umfangsseite
vorgesehen. Der Rücklaufpfad 85 hat
an der Oberseite des Filtergehäuses 81 kreisförmigen Querschnitt
und kann einer Abgabeöffnung
des Druckreglers gegenüberliegend
angeordnet sein oder mit dieser verbindbar sein. Ein Teil des Rücklaufpfades 85 längs der äußeren Umfangsseite
des Filtergehäuses 81 ist
derart geformt, dass sie halbkreisförmigen Querschnitt hat. An
einem unteren Teil der Seitenwand des Rücklaufpfades 85 ist
eine Abgabeöffnung 86 zum
Abgeben des Rücklaufbrennstoffes
in den Brennstoffvorrat vorgesehen. Der Rücklaufpfad 85 und
die Abgabeöffnung 86 bilden
einen Brennstoffrücklaufdurchlass.
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Der Rücklaufpfad 85 ist
aus synthetischem Harz integral mit dem Filtergehäuse 81 gebildet.
Es können
mehrere Rücklaufpfade 85 vorgesehen
sein.
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Andere Elemente sind die gleichen
wie bei dem Brennstofffilter der ersten Ausführungsform gemäß 1 bis 3 und entsprechend wird ihre Beschreibung
nicht wiederholt.
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Bei dem Brennstofffilter der zweiten
Ausführungsform
wird der von dem Druckregler 60 abgegebene Rücklaufbrennstoff
dem Brennstoffvorrat durch den Rücklaufpfad 85 wieder
zugeführt,
der längs
der äußeren Umfangsfläche des
Filtergehäuses 81 vorgesehen
ist. Der Rücklaufkraftstoff
strömt
längs des Rücklaufpfades 85 abwärts, wodurch
die an der Oberfläche
des Filtergehäuses 81 erzeugte
elektrische Ladung vermindert wird.
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Die kinetische Energie des Rücklaufkraftstoffes
wird vermindert, während
er durch den Rücklaufpfad 85 dem
Brennstoffvorrat wieder zugeführt
wird, wodurch die Rücklaufbrennstoffschallwellen
vermindert werden.
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Der Querschnitt des Rücklaufpfades 85 kann verschiedene
Gestalten, abweichend von einer Kreisform oder einer Halbkreisform,
haben.
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[Ausführungsform 3]
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Bezugnehmend auf die 8–10 wird ein Filter einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Wie in den 8–10 gezeigt, ist an der Oberseite
eines Filtergehäuses 91 eines
Brennstofffilters 90 ein Rücklaufpfad 95 vorgesehen,
so dass der vom Druckregler abgegebene Rücklaufkraftstoff längs der
Oberseite des Filtergehäuses 91 geführt werden
kann. Längs
des Rücklaufpfades 95 zweigen an
geeigneten Stellen Zweigpfade 96 ab.
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Der Rücklaufpfad 95 und
die Zweigpfade 96 sind aus synthetischem Harz oder ähnlichen
Materialien integral mit dem Filtergehäuse 91 ausgebildet.
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Bei dem Brennstofffilter der dritten
Ausführungsform
wird der von dem Druckregler 60 abgegebene Rücklaufkraftstoff
von dem Rücklaufpfad 95 längs der
Oberseite des Filtergehäuses 91 geführt, strömt durch
die Zweigpfade 96, die an den geeigneten Stellen längs des
Rücklaufpfades 95 abzweigen, und
wird dem Brennstoffvorrat längs
der äußeren Umfangsfläche (innerer
außenseitiger
Umfang und äußerer außenseitiger
Umfang) des Filtergehäuses 91 wieder
zugeführt.
Die an der Oberfläche
des Filtergehäuses 81 erzeugte
elektrische Ladung wird vermindert, indem der Rücklaufbrennstoff längs des Rücklaufpfades 95 und
längs der äußeren Umfangsfläche des
Filtergehäuses 91 abwärts strömt. In diesem
Fall erlauben die Zweigleitungen 96, dass der Rücklaufkraftstoff
unter Bedecken der gesamten Umfangsfläche des Filtergehäuses 91 strömt, wodurch verhindert
wird, dass elektrische Ladung sich an der Oberfläche des Filtergehäuses lokal
konzentriert. Entsprechend wird die Ladung an der Oberfläche des Filters
weiter vermindert.
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Die kinetische Energie des Rücklaufkraftstoffes
ist ebenfalls vermindert, wenn der Rücklaufkraftstoff von der längs der
Oberfläche
des Filtergehäuses
vorgesehenen Rücklaufpfades
geführt
wird, wodurch die Rücklaufbrennstoffschallwellen
weiter vermindert werden.
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Führungswände 97 und 98,
die den Rücklaufpfad 95 bilden,
sind nicht auf diese Formen beschränkt, und jedwelche andere Formen
sind anwendbar, solange der Rücklaufbrennstoff
der äußeren Umfangsfläche des
Filtergehäuses 91 zugeführt werden
kann. Die Gestalten des Rücklaufpfades 95 und
der Zweigpfade 96 sind in unterschiedlicher Weise abänderbar.
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11 ist
eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen dem Brennstoffdurchsatz durch
das Filter und dem Ladungspotential des Filters für ein Brennstofffilter
gemäß der Erfindung
und ein herkömmliches
Brennstofffilter zeigt, wenn nur das Ansaugfilter in den Brennstoffvorrat
eintaucht.
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In 11 zeigt
eine durchgezogene Linie die Ergebnisse für das herkömmliche Brennstofffilter, das
den Brennstoff direkt in den Brennstoffvorrat rückleitet. Eine gestrichelte
Linie zeigt die Ergebnisse für
das erfindungsgemäße Brennstofffilter,
das den Brennstoff längs
der äußeren Umfangsfläche des
Filtergehäuses
in den Brennstoffvorrat rückleitet.
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Wie in 11 dargestellt,
ist aufgrund des elektrischen Ladungsaufbaus an der Oberfläche des Filtergehäuses das
Ladungspotential bei dem herkömmlichen
Brennstofffilter höher,
das den Brennstoff direkt in den Brennstoffvorrat rückleitet.
Es ist ersichtlich, dass, je höher
der Brennstoffdurchsatz durch das Filter wird, je höher das
Ladungspotential wird.
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Bei dem erfindungsgemäßen Brennstofffilter dagegen,
bei dem der Rücklausbrennstoff
längs der äußeren Umfangsfläche des
Filtergehäuses
strömt, baut
sich die elektrische Ladung nicht ohne weiteres an der Oberfläche des
Filtergehäuses
auf und somit hat es ein geringeres Ladungspotential, selbst wenn der
Brennstoffdurchsatz durch das Filter hoch wird.
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Bei den vorstehenden Ausführungsformen ist
das Pumpenmodul aufgebaut, indem die Brennstoffpumpe und der Druckregler
mit dem Brennstofffilter zusammengebaut werden. Das Pumpenmodul kann
jedoch auch aufgebaut werden, indem nur die Brennstoffpumpe mit
dem Brennstofffilter zusammengebaut wird.
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In diesem Fall beispielsweise sind
der Hauptleitungsanschluss und der Rückleitungsanschluss mit der
Andruckplatte verbunden, und der Hauptleitungsanschluss ist durch
den Brennstoffpfad mit dem Montageloch der Andruckplatte verbunden.
Das Filtergehäuse
des Brennstofffilters, an dem die Brennstoffpumpe montiert wurde,
wird in das Gehäuse
eingesetzt. Und dann, wenn die Andruckplatte an dem Gehäuse angebracht
ist, wird die Brennstoffzufuhrleitung zwischen dem Auslassmontageloch
des Filtergehäuses
und dem Andruckplattenmontageloch angebracht. Die Rücklausbrennstoffabgabeöffnung,
die an den Rücklaufleitungsanschluss
angeschlossen ist, ist dem Brennstoffrücklaufpfad gegenüberliegend angeordnet
oder mit dem Brennstoffrücklaufpfad
entweder direkt oder über
die Verbindungsleitung verbunden.
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Der Querschnitt des Gehäuses des
Brennstofffilters ist bei der vorstehenden Ausführungsform D-förmig; er
kann jedoch auch kreisförmig
oder in anderer Gestalt entsprechend der Gestalt des Filtergehäuses ausgebildet
sein.
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Die Konstruktion und die Montageposition des
Brennstoffrücklaufdurchlasses
sind in unterschiedlicher Weise abänderbar.