DE69717004T2

DE69717004T2 - Bahnverbindungsapparat

Info

Publication number: DE69717004T2
Application number: DE69717004T
Authority: DE
Inventors: Daisuke Fujikura; Minoru Takahashi
Original assignee: Fuji Photo Film Co Ltd
Current assignee: Fujifilm Corp
Priority date: 1996-05-24
Filing date: 1997-05-22
Publication date: 2003-04-03
Anticipated expiration: 2017-05-23
Also published as: US5881964A; EP0812792A2; DE69717004D1; EP0812792A3; EP0812792B1

Description

Hintergrund der Erfindung

1. Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bahn-Verbindevorrichtung zum Verbinden von Bahnmaterialien mit den Merkmalen im Oberbegriff von Abschnitt 1 und insbesondere eine Verbindevorrichtung zum Verbinden von langen flexiblen Bandmaterialien, wie beispielsweise Kunststofffilm, Papier und Folie (im Folgenden als Bahn bezeichnet), durch Verbinden von zwei Enden der Bahnen einer alten Rolle und einer neuen Rolle, während die Bahn kontinuierlich zugeführt wird.

2. Beschreiben der verwandten Technik

US-Patent Nr. 3,654,035, das der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 48-38461 entspricht, hat ein Beispiel einer herkömmlichen Bahn-Verbindevorrichtung offenbart. Diese Bahn-Verbindevorrichtung besteht aus einem Bahn-Revolver- bzw. Drehkopf, einer Bahn-Schneide-und-Verbinde-Einrichtung usw.
Der Drehkopf bzw. die Dreheinrichtung hat einen Dreheinrichtungs-Arm, und eine alte Rolle sowie eine neue Rolle werden von den zwei Enden des Dreheinrichtungs-Arms schwenkbar getragen. Die Bahn wird der Schneide-und-Verbinde-Einrichtung kontinuierlich zugeführt, indem die Positionen der alten Rolle und der neuen Rolle vertauscht werden. Die Schneide-und-Verbinde-Vorrichtung weist eine Schneide-Trommel und eine Verbinde-Trommel auf. Die Schneide-Trommel schneidet das hintere Ende der Bahn der alten Rolle, die abgewickelt wird, und das vordere Ende der Bahn der neuen Rolle, mit deren Abwickeln begonnen wird, ab, während die Bahn kontinuierlich zugeführt wird. Die Verbinde-Trommel verbindet die Bahnenden mit Verbindungsband, während die Bahn kontinuierlich zugeführt wird.
Das Verbindungsband muss der Verbinde-Trommel im Voraus zugeführt werden. Einige der herkömmlichen Verbindungsband-Zuführvorrichtungen sind im US-Patent Nr. 4,635,276, das der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 63-3819 entspricht und der japanischen vorläufigen Patentveröffentlichung Nr. 61-90954 offenbart worden. Die herkömmliche Verbindungsband Zuführvorrichtung führt das Verbindungsband in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Bahnen zu und weist eine Grundbaugruppe zum Zuführen des Verbindungsbandes, einen Verschiebemechanismus zum Bewegen der Grundbaugruppe in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Bahnen auf.
Wenn eine Schneideeinrichtung 3 ein hinteres Ende 1A einer Bahn 1 einer alten Rolle und ein vorderes Ende 2A einer Bahn 2 einer neuen Rolle abschneidet, während die Bahnen 1 und 2 kontinuierlich zugeführt werden, werden, wie in Fig. 12 dargestellt, die Enden 1A und 2A in einem vorgegebenen Neigungswinkel θº in Bezug auf die Längsrichtung der Bahnen 1 und 2 geschnitten. Die Bahnenden 1A und 2A werden durch die oben erwähnte Verbindungsband-Zuführvorrichtung miteinander verbindet. Da die Zuführvorrichtung das Verbindungsband 4 in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Bahnen zuführt, wellt sich das Verbindungsband 4, wie in Fig. 13 dargestellt, und die Bahnenden 1A sowie 2A können nicht zufriedenstellend miteinander verbunden werden.
Bei einer Vorrichtung des oben erwähnten Typs, wie sie in US 4,097,323 offenbart ist, werden zwei Bahnen, d. h. eine laufende und eine neue Bahn, zu einer Bahnverbindungsstation transportiert. Dort schneidet ein Messer die Bahnen so, dass eine Schnittlinie der Bahnen hergestellt wird, die einen Winkel von ungefähr 3º in Bezug auf die Querrichtung der Bahnen hat. Das geschnittene vordere Ende der laufenden Bahn und das geschnittene Ende der neuen Bahn werden mit einer Band-Auftrageinrichtung, die einen Abschnitt eines druckempfindlichen Bandes an ihrer Oberfläche trägt, an einer schraubenförmigen Position verbunden, die dem Schnittwinkel entspricht.
Das Dokument EP 0 680 910 A1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verbinden von Bahnmaterialien, bei denen ein Anfangsbereich eines zweiten Bahnmaterials und ein Endbereich eines ersten Materials mit einem Schneidemesser geschnitten werden, so dass eine Schnittlinie in einem Winkel entsteht, der der Transportrichtung der Bahnen entspricht. Die Schnittenden der Bahnen werden unter Verwendung eines Bandes zusammengefügt. Bei jedem Verbinden wird ein neues Band auf eine Verbindewalze in einem Winkel aufgebracht, der dem Neigungswinkel des Schneidemessers entspricht.

Zusammenfassung der Erfindung

Dementsprechend besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Verbindevorrichtung zum Verbinden von Bahnen zu schaffen, die in der Lage ist, die Enden von Bahnen zufriedenstellend zu verkleben, die in einem vorgegebenen Neigungswinkel geschnitten werden.
Um die oben stehende Aufgabe zu erfüllen, weist eine Verbindevorrichtung der vorliegenden Erfindung: eine Dreheinrichtung, die eine alte Rolle, von der eine der Bahnen abgewickelt wird, und eine neue Rolle, von der mit dem Abwickeln der anderen der Bahnen begonnen wird, schwenkbar trägt; eine Schneideeinrichtung, die ein hinteres Ende der Bahn der alten Rolle und ein vorderes Ende der Bahn der neuen Rolle in einem vorgegebenen Neigungswinkel in Bezug auf eine Breitenrichtung der Bahnen schneidet; eine Verbindeeinrichtung, die die Enden der Bahnen, die von der Schneideeinrichtung geschnitten werden, entlang einer Schnittlinie zwischen den Enden der Bahnen mit Verbindungsband verbindet; und eine Verbindungsband-Zuführeinrichtung auf, die der Verbindeeinrichtung das Verbindungsband in einem Neigungswinkel zuführt, der der Schnittlinie zwischen den Enden der Bahnen entspricht.
Gemäß der Erfindung führt die Verbindungsband-Zuführeinrichtung das Verbindungsband der Verbindeeinrichtung in einem Neigungswinkel zu, der der Schnittlinie zwischen den Enden der Bahnen entspricht, die von der Schneideeinrichtung geschnitten werden. So wird das Verbindungsband entlang der Schnittlinie aufgebracht. Damit ist die vorliegende Erfindung in der Lage, die Enden der Bahnen, die in einem vorgegebenen Neigungswinkel geschnitten werden, zu verkleben, ohne dass es zu Falten an dem Verbindungsband kommt.
Gemäß der Erfindung besteht die Verbindungsband-Zuführeinrichtung aus einem Hauptkörper, der die Klebeeinrichtung das Verbindungsband zuführt, und einem Bewegungsmechanismus, der den Hauptkörper in einem Neigungswinkel bewegt, der der Schnittlinie zwischen den Enden der Bahnen entspricht.
Gemäß der Erfindung besteht der Bewegungsmechanismus der Verbindungsband- Zuführeinrichtung aus einer Schiene, die den Hauptkörper in einem Neigungswinkel beweglich trägt, der der Schnittlinie zwischen den Enden der Bahnen entspricht, und einer Antriebseinrichtung, die den Hauptkörper auf der Schiene entlang bewegt.
Gemäß der Erfindung besteht die Antriebseinrichtung der Verbindungsband- Zuführeinrichtung aus einer Spindel-Vorschubvorrichtung.
Gemäß der Erfindung wird das vordere Ende der Bahn der neuen Rolle über seine Breite von einem Halteelement eingeklemmt, und das Halteelement wird von einer Bewegungseinrichtung so bewegt, dass das vordere Ende der Bahn an einer Position angeordnet werden kann, an der es von der Verbindeeinrichtung verbunden wird. Beider vorliegenden Erfindung wird das Ende der Bahn über seine Breite von dem Halteelement eingeklemmt, und so kann die Bahn fest eingeklemmt werden. Die Bahn kann transportiert werden, ohne dass sie aus der Transportposition rutscht, und das vordere Ende der Bahn kann störungsfrei von der neuen Rolle zu der Verbindeposition transportiert werden, ohne dass es zu Fehlern kommt.
Gemäß der Erfindung ist eine Vielzahl von Zapfen an dem Halteelement vorhanden, und diese Zapfen greifen in das vordere Ende der Bahn ein. So kann verhindert werden, dass die Bahn von dem Halteelement rutscht.
Gemäß der Erfindung besteht das Halteelement aus einem ersten Klemmelement und einem Paar zweiter Klemmelemente. Wenn das Halteelement die Bahn hält, ist das Paar zweiter Klemmelemente geöffnet und das erste Klemmelement ist an einer Seite der Bahn angeordnet. Dann klemmen das erste Klemmelement und das Paar zweiter Klemmelemente die Bahn in einem geschlossenen Zustand ein, und Fixierelemente fixieren das erste Klemmelement und die zweiten Klemmelemente. In diesem Fall ist das Paar zweiter Klemmelemente auf zu öffnende Weise an beiden Enden des ersten Klemmelementes vorhanden, und sie sind kürzer als das erste Klemmelement. Aus diesem Grund kann ein Raum zum Öffnen und Schließen des Paars der zweiten Klemmelemente klein sein, und des Weiteren kann der Aufwand beim Öffnen und Schließen der zweiten Klemmelemente verringert werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Das Wesen der vorliegenden Erfindung sowie weitere Aufgaben und Vorteile derselben werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert, in denen gleiche Bezugszeichen die gleichen oder ähnliche Teile in allen Figuren kennzeichnen, wobei:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Verbindevorrichtung zum Verbinden von Bahnen gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 2 eine Ansicht ist, die den Aufbau von Bahn-Schneide-und-Verbinde-Trommeln darstellt;
Fig. 3 eine Ansicht ist, die der Erläuterung der Funktion der Bahn-Schneide-und- Verbinde-Trommeln dient;
Fig. 4 eine Ansicht ist, die der Erläuterung der Funktion der Bahn-Schneide-und- Verbinde-Trommeln dient;
Fig. 5 eine Ansicht ist, die der Erläuterung der Funktion der Bahn-Schneide-und- Verbinde-Trommeln dient;
fig. 6 eine Seitenansicht ist, die eine Ausführung der Verbindungsband- Zuführvorrichtung darstellt;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Verbindungsband-Zuführvorrichtung in Fig. 6 ist;
Fig. 8 eine Ansicht ist, die schematisch die Funktion der Verbindungsband- Zuführvorrichtung in Fig. 6 beschreibt;
Fig. 9 eine Ansicht ist, die der Erläuterung der Bandenden dient, die mit Verbindungsband miteinander verbunden werden;
Fig. 10 als Schnitt ausgeführte Seitenansicht ist, die die Beziehung zwischen der Verbindungsband-Zuführvorrichtung und einer Schneide-Trommel am Anfangspunkt beschreibt;
Fig. 11 eine als Schnitt ausgeführte Seitenansicht ist, die die Beziehung zwischen der Verbindungsband-Zuführvorrichtung und der Schneide-Trommel am Endpunkt beschreibt;
Fig. 12 eine Ansicht ist, die der Erläuterung der Bahnenden dient, die mit einer Schneidvorrichtung nach dem Stand der Technik geschnitten werden;
Fig. 13 eine Ansicht ist, die der Erläuterung der Bahnenden dient, die mit der herkömmlichen Vorrichtung miteinander verbunden werden;
Fig. 14 eine Perspektivansicht ist, die die erste Ausführung des Bahn-Halteelementes darstellt;
Fig. 15 eine Schnittansicht des Bahn-Halteelementes in Fig. 14 ist;
Fig. 16 eine Schnittansicht ist, die die zweite Ausführung des Bahn-Halteelementes darstellt;
Fig. 17 eine Ansicht ist, die der Erläuterung der dritten Ausführung des Bahn-Halteelementes dient;
Fig. 18 eine Ansicht ist, die der Erläuterung der vierten Ausführung des Bahn-Halteelementes dient; und
Fig. 19 eine Schnittansicht entlang der Linie 19-19 in Fig. 18 ist.

Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungen

Die vorliegende Erfindung wird anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben.
Fig. 1 stellt eine Bahn-Verbindevorrichtung der vorliegenden Erfindung dar, die bei einer Bahnenden-Verbindevorrichtung eingesetzt wird. Die Verbindevorrichtung 10 besteht, wie in Fig. 1 dargestellt, aus einem Drehkopf 12, einer Bahn-Schneide-und-Verbinde- Anlage 14, einer Bahn-Transportanlage 16 und einer Verbindungsband-Zuführvorrichtung 64.
Die Dreheinrichtung 12 weist einen Dreheinrichtungs-Arm 18 auf, der an einem Ständer 20 so vorhanden ist, dass er um eine Welle 22 herum gedreht werden kann. Eine alte Rolle 24, bei der das Abwickeln der Bahn 32 zu Ende geht, wird von einem Ende des Dreheinrichtungs-Arms 18 so getragen, dass sie um eine Welle 26 herum gedreht werden kann. Eine neue Rolle 28, bei der mit dem Abwickeln einer Bahn 44 begonnen wird, wird von dem anderen Ende des Dreheinrichtungs-Arms 18 so getragen, dass sie um eine Welle 30 herum gedreht werden kann. Die Bahn 32 ist mit Führungswalzen 34 und. 36 in Kontakt, um zu der Bahn-Schneide-und-Verbinde-Anlage 14 zu gelangen.
Die Bahn-Schneide-und-Verbinde-Anlage 14 besteht, wie in Fig. 2 dargestellt, aus einer Schneide-Trommel 38, einer Schneide-und-Verbinde-Trommel 40 sowie einer Verbinde- Trommel 42, die sämtlich an einem Gestell 43 vorhanden sind, dass in Fig. 1 dargestellt ist. Die Trommeln 38, 40, 42 werden durch Kraft von einem Antriebsmotor (nicht dargestellt) synchron gedreht. Die Bahn 32 wird zwischen die Schneide-Trommel 38 und die Schneide-und-Verbinde-Trommel 40 sowie die Verbinde-Trommel 42 eingeführt, und dann wird die Bahn 32 von einer Aufwickelvorrichtung (nicht dargestellt) aufgewickelt.
Die Bahn-Transportanlage 16 transportiert das Ende der Bahn 44 von der neuen Rolle 28 zu der Bahn-Schneide-und-Verbinde-Anlage 14. Dann haftet die Bahn 44 an der Schneide-Trommel 38 und wartet in einem Zustand, in dem die Vorbereitungen zum Verbinden abgeschlossen sind, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
In Fig. 2 ist eine Schneideeinrichtung 46 an der Schneide-Trommel 38 angebracht. Die Schneideeinrichtung 46 schneidet die übereinander geschichteten Bahnen 32 und 44, wie in Fig. 3 dargestellt, auf einem Schneideteil 48, der an der Schneide-und-Verbinde- Trommel 40 vorhanden ist. Um die Schärfe der Schneideeinrichtung 46 zu verbessern, ist die Schneideeinrichtung 46 an der Schneide-Trommel 38 in einem vorgegebenen Winkel θº in Bezug auf die Breitenrichtung der Bahn angebracht.
Luftlöcher 50, 50, ... sind an der planen Fläche der Schneide-Trommel 38 ausgebildet, und die Luftlöcher 50, 50 ... sind mit einem Luftloch 54 verbunden, das an einer hohlen Drehwelle 52 ausgebildet ist. Die hohle Drehwelle 52 ist mit einem Saugsystem und einem Blassystem (nicht dargestellt) verbunden. Wenn das Saugsystem angetrieben wird, wird ein Bereich in der Nähe des Endes der Bahn 44 an den Luftlöchern 50, 50, fest gehalten, und wenn das Blassystem angetrieben wird, wird ein Abfall 45 von der Bahn 44 in Fig. 4 von der Schneide-Trommel 38 entfernt.
Ein Luftloch 51 ist an der Schneide-und-Verbinde-Trommel 40 ausgebildet. Das Luftloch 51 ist mit einem Luftloch 55 verbunden, das an einer hohlen Drehwelle 53 ausgebildet und mit dem Saugsystem und dem Blassystem (nicht dargestellt) verbunden ist.
Wenn das Saugsystem angetrieben wird, wird ein Bereich in der Nähe des Endes der Bahn 32 an dem Luftloch 53 festgehalten, und wenn das Blassystem angetrieben wird, wird ein Abfall 32A von der Bahn 32 in Fig. 4 von der Schneide-und-Verbinde-Trommel 40 entfernt.
Ein Saugloch 56 ist an der Verbinde-Trommel 42 ausgebildet. Das Saugloch 56 ist mit einem Luftloch 60 verbunden, das an einer hohlen Drehwelle 58 ausgebildet ist und mit einem Saugsystem (nicht dargestellt) verbunden ist. Wenn das Saugsystem angetrieben wird, wird das Verbindungsband 62 an dem Saugloch 56 festgehalten. Das Verbindungsband 62 wird von der Verbindungsband-Zuführvorrichtung 64 zugeführt, die in Fig. 1 dargestellt ist. Die Verbindungsband-Zuführvorrichtung 64 wird weiter unten beschrieben.
Die Bahn-Schneide-und-Verbinde-Anlage 14 wird so gesteuert, dass sie antreibt, wenn sich das hintere Ende 33 der Bahn 32 (siehe Fig. 3) von der alten Rolle 24 zu der Schneide-und-Verbinde-Anlage 14 bewegt. Das heißt, die Trommeln 38, 40, 42 werden in der durch Pfeile in Fig. 3 angedeuteten Richtung angetrieben, und die Schneideeinrichtung 46 der Schneide-Trommel 38, der Schneideteil 48 der Schneide-und-Verbinde- Trommel 40 und die Bahnen 32 und 34 werden übereinander angeordnet, um die Bahnen und 32 und 44 zu schneiden. Dann wird, wie in Fig. 4 dargestellt, der Bereich in der Nähe des hinteren Endes der Bahn 32 mit dem Verbindungsband 62 mit dem vorderen Ende der Bahn 44 verklebt, und das Verbindungsband 62 wird zwischen der Schneide- und-Verbinde-Trommel 40 und der Verbinde-Trommel 42 gepresst. Dadurch werden das hintere Ende der Bahn 32 und das vordere Ende der Bahn 44 aneinander gestoßen und mit dem Verbindungsband 62 verklebt, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. So können die Bahnen 32 und 44 kontinuierlich abgewickelt werden, während die Bahn zugeführt wird.
Die Verbindungsband-Zuführvorrichtung 64 besteht, wie in Fig. 6 dargestellt, aus einem Hauptkörper 72 eines Zuführteils zum Zuführen des Verbindungsbandes 62 zu der Verbinde-Trommel 42 und einem Bewegungsmechanismus 74 zum Bewegen des Hauptkörpers 72 in der Längsrichtung der Verbinde-Trommel 42. Der Hauptkörper 72 des Zuführteils ist an einem Trageuntersatz 76 befestigt, und der Hauptkörper 72 ist nach rechts oben geneigt. Der Trageuntersatz 76 wird von dem Bewegungsmechanismus 74 getragen.
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf den Hauptkörper 72 des Zuführteils. Der Hauptkörper 72 besteht, wie in Fig. 7 dargestellt, aus einer Spule 80, Abwickelwalzen 82, einer Schneideeinrichtung 84, einer Abziehplatte 86, Aufwickelwalzen 88 und einer Aufwickelspule 90, die sämtlich an einer Grundplatte 78 vorhanden sind. Eine Trennschicht 92 ist auf eine Klebefläche des Verbindungsbandes 62 aufgebracht, und dass Verbindungsband 62 ist auf die Spule 80 aufgewickelt.
Das Verbindungsband 62 und die Trennschicht 92 werden zu der Aufwickelspule 90 von der Spule 80 über Führungswalzen 94, 96, die Abwickelwalzen 82, die Schneideeinrichtung 84, eine Führungswalze 98, die Abziehplatte 86, eine Führungswalze 100, die Aufwickelwalzen 88 und eine Durchlaufwalze 102 gebracht. Die Enden des Verbindungsbandes 62 und der Trennschicht 92 werden an der Aufwickelspule 90 befestigt. Ein Bremsmechanismus (nicht dargestellt) ist in der Spule 80 vorhanden, und ein Aufwickelkraft-Erzeugungsmechanismus (nicht dargestellt) ist mit der Aufwickelspule 90 verbunden. Die Abwickelwalzen 82 sind mit einer Spindel 106 eines Servomotors 104 verbünden, der in Fig. 6 dargestellt ist. Die Aufwickelwalzen 88 sind mit einem Riemen zur Übertragung der Drehung der Abwickelwalzen 82 verbunden oder mit dem zweiten Servomotor verbunden. So können, wenn der Servomotor 104 in einer Aufwickelrichtung (einer mit einem Pfeil in Fig. 7 angedeuteten Richtung) gedreht wird, das Verbindungsband 62 und die Trennschicht 92 mit einer gewünschten Zugkraft transportiert werden.
Im Folgenden wird der Vorbereitungsvorgang nach dem Einsetzen einer neuen Rolle des Verbindungsbandes 62 in die Spule 80 erläutert. Die Enden des Verbindungsbandes 62 und der Trennschicht 92, die auf die neue Rolle aufgewickelt sind, werden an der Aufwickelspule 90 befestigt, und nur das Verbindungsband 62 wird mit der Schneideeinrichtung 84 geschnitten. Die Abwickelwalzen 82, die Aufwickelwalzen 88 und die Aufwickelspule 90 werden so lange betätigt, bis das vordere Ende des geschnittenen Verbindungsbandes 62 die Abziehplatte 86 erreicht. Damit sind die Vorbereitungen abgeschlossen.
In Fig. 7 ist eine Vielzahl von Sensoren an der Grundplatte 78 vorhanden. Ein Sensor 110 ist ein Lichtsensor, der Licht empfängt, das von einer Licht-Projektionseinrichtung 108 projiziert wird. Der Sensor 110 erfasst die Restmenge des Verbindungsbandes 62, die auf die Spule 80 gewickelt ist. Ein Sensor 112 ist ein Sensor, der schlechtes Abziehen erfasst. Ein Sensor 116 erfasst die Falten an dem Verbindungsband 62, das auf der Verbinde-Trommel 42 zugeführt wird, und ein Sensor 118 erfasst die Position des Verbindungsbandes 62.
Des Weiteren besteht, wie unter Bezugnahme auf Fig. 6 zu sehen ist, der Bewegungsmechanismus 74 aus einem Paar Schienen 120, 120 und einer Spindel-Vorschubvorrichtung 122. Das Paar Schienen 120, 120 ist in Bezug auf die Längsrichtung der Verbinde-Trommel 42 um θº geneigt, wie dies in Fig. 8 angedeutet ist. Der Hauptkörper 72 des Zuführteils wird von dem Paar Schienen 120, 120 beweglich getragen. Der Neigungswinkel θº entspricht dem Neigungswinkel der Schnittlinie zwischen den Bahnenden, die von der Schneideeinrichtung 46 geschnitten werden (siehe Fig. 3), und die Schienen 120 sind in der gleichen Richtung geneigt wie die Schnittlinie. Aus diesem Grund wird, wenn der Hauptkörper 72 des Zuführteils sich auf den Schienen 120, 120 in der mit einem Pfeif in Fig. 8 angedeuteten Richtung bewegt, das Verbindungsband 62 auf der Verbinde-Trommel 42 in dem Winkel θº zugeführt, der dem Neigungswinkel der Schnittlinie zwischen den Bahnenden entspricht.
Die Spindel-Vorschubvorrichtung 122 weist eine Spindelstange 124 auf, die von einem Servomotor 123 gedreht wird. Eine Antriebskraft wird von einer Riemenscheibe 128 des Servomotors 123 auf eine Riemenscheibe 126 übertragen, die über einen Riemen 130 mit der Spindelstange 124 verbunden ist. Die Spindelstange 124 ist parallel zu den Schienen 120 angeordnet, wie dies in Fig. 8 angedeutet ist, und eine Mutter 132, die an der Unterseite des Trageuntersatzes 76 vorhanden ist, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist, ist mit der Spindelstange 124 in Eingriff. Daher dreht sich die Spindelstange 124, wenn der Servomotor 123 angetrieben wird, so dass sich der Hauptkörper 72 des Zuführteils auf den Schienen 120, 120 hin- und herbewegen kann.
Im Folgenden wird die Funktion der Verbindungsband-Zuführanlage 64 beschrieben, die wie oben dargestellt aufgebaut ist.
Der Servomotor 123 wird, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, rückwärts angetrieben, so dass er den Hauptkörper 72 des Zuführteils in der Zeichnung nach links bewegt und die Abziehplatte 88 des Hauptkörpers 72 an eine Zuführ-Anfangsposition gebracht werden kann, die in der Zeichnung mit A angedeutet ist. Dann wird der Servomotor 104 (siehe Fig. 6) des Hauptkörpers 72 des Zuführteils angetrieben, und der Servomotor 104 wird angehalten, wenn das vordere Ende des Verbindungsbandes 62, das mit der Schneideeinrichtung 84 geschnitten wird, die Abziehplatte 86 erreicht. Damit sind die Vorbereitungen zum Zuführen des Verbindungsbandes 62 abgeschlossen.
Dann wird der Servomotor 123 vorwärts angetrieben, um den Hauptkörper 72 des Zuführteils in der Zeichnung nach rechts zu bewegen, und der Servomotor 104 (siehe Fig. 6) des Hauptkörpers 72 wird so angetrieben, dass er das Verbindungsband 62 auf der Verbinde-Trommel 42 entlang der Bahn des Hauptkörpers 72 zuführt. Damit wird das Verbindungsband 62 in dem Neigungswinkel θº in Bezug auf die Längsrichtung der Verbinde-Trommel 42 zugeführt, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist. Dann wird die Schneideeinrichtung 84 so angetrieben, dass das Ende des Verbindungsbandes 62 an eine Zuführ-Endposition gebracht wird, die in der Zeichnung mit B angedeutet ist, und danach wird nur das Verbindungsband 62 geschnitten. Somit ist das Verbindungsband 62 auf der Verbindetrommel 42 zugeführt, und die Vorbereitungen zum Verbinden der Bahnen sind abgeschlossen.
Anschließend wird der Servomotor 123 rückwärts angetrieben, um den Hauptkörper 72 des Zuführteils an die Zuführ-Anfangsposition zu bewegen, die in der Zeichnung mit A angedeutet ist. Der Sensor 116 erfasst die Falten an dem Verbindungsband 62, und der Sensor 118 erfasst die Position des Verbindungsbandes 62. Wenn eine Störung vorliegt, warnen die Sensoren 116, 118 eine Bedienungsperson über eine Warneinrichtung (nicht dargestellt).
Zum Beginn des Verbindens der Bahnen 32 und 44, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, werden das hintere Ende der Bahn 32 und das vordere Ende der Bahn 44, die mit der Schneideeinrichtung 46 geschnitten werden, mit dem Verbindungsband 62 miteinander verklebt, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. In diesem Fall wird das Verbindungsband 62 auf der Verbinde-Trommel 42 in dem Neigungswinkel zugeführt, der dem der Schnittlinie zwischen den zwei Enden der Bahnen 32 und 44 entspricht, und das Verbindungsband 62 ist in der gleichen Richtung geneigt wie die Schnittteile. Aus diesem Grund wird das Verbindungsband 62 entlang einer Schnittlinie C zwischen den Enden der Bahnen 32 und 44 aufgelegt, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist.
So werden die beiden Enden der Bahnen 32 und 44, die in einem vorgegebenen Neigungswinkel geschnitten werden, miteinander verklebt, ohne dass die Falten an Enden der Bahnen 32 und 44 und dem Verbindungsband 62 entstehen.
Der Hauptkörper 72 des Zuführteils wird vorteilhafterweise parallel zur Saugfläche der Verbinde-Trommel 42 bewegt, damit das Verbindungsband 62 zugeführt werden kann, ohne dass es zu Faltenbildung auf der Verbinde-Trommel 42 kommt. Bei dieser Ausführung ist die Verbinde-Trommel 42 jedoch zylindrisch. Daher wird eine Fläche 86A der Abziehplatte 86 beispielsweise parallel zu der Saugfläche 42A der Verbinde-Trommel 42 in der Zuführ-Anfangsposition des Verbindungsbandes 62 eingestellt, die in Fig. 10 dargestellt ist, wobei die Parallelität verloren geh, wenn der Hauptkörper 72 des Zuführteils sich auf die Zuführ-Endposition zu bewegt. Wenn der Hauptkörper 72 die Zuführ-Endposition erreicht, wird die Fläche 86A beispielsweise um αº in Bezug auf die Saugfläche 42A der Verbindetrommel 42 verschoben, wie dies in Fig. 11 angedeutet ist. Das heißt, das Verbindungsband 62 kann aufgrund der Verschiebung Falten aufweisen. Des Weiteren kommt es, wenn eine Geschwindigkeit (B), mit der der Servomotor 104 das Verbindungsband 62 zuführt, höher ist als eine Geschwindigkeit (A), mit der der Servomotor 123 den Hauptkörper 72 des Zuführteils bewegt, zur Faltenbildung an dem Verbindungsband 62.
Daher wird bei dieser Ausführung die Fläche 86A der Abziehplatte 86 in der Zuführ- Endposition des Verbindungsbandes 62 parallel zu der Saugfläche 42A der Verbinde- Trommel 42 eingestellt. Der Grund dafür ist, dass keine anderen Schritte zum Vermeiden der Faltenbildung an der Zuführ-Endposition zur Verfügung stehen, während die Faltenbildung an der Zuführ-Anfangsposition des Verbindungsbandes 62 verhindert werden kann, indem das Verhältnis zwischen der Geschwindigkeit (A), mit der der Servomotor 123 den Hauptkörper 72 des Zuführteils bewegt, und der Geschwindigkeit (B), mit der Servomotor 104 das Verbindungsband 62 zuführt, gesteuert wird. Die Geschwindigkeit (B), mit der Servomotor 104 das Verbindungsband 62 zuführt, wird niedriger eingestellt als die Geschwindigkeit (A), mit der der Servomotor 123 den Hauptkörper 72 des Zuführteils bewegt, so dass das Verbindungsband 62 unter Zugkraft zugeführt wird. Damit kann die Faltenbildung des Verbindungsbandes 62 verhindert werden. Das Verhältnis zwischen den Geschwindigkeiten (A) und (B) beträgt von der Zuführ- Anfangsposition bis zur Zwischenposition des Verbindungsbandes 62 A > B und von der Zwischenposition bis zur Zuführ-Endposition A B. Daher kann das Verbindungsband 62 ohne Faltenbildung zufriedenstellend auf der Verbinde-Trommel zugeführt werden. Im Folgenden wird die Bahn-Transportanlage 16 erläutert.
Die Bahn-Transportanlage 16 besteht, wie in Fig. 1 dargestellt, aus einer Umlaufanlage zum Umlaufen von Endlosketten 66, 66 als Bewegungseinrichtungen (die Kette auf einer Seite ist nicht dargestellt) und einem Halteelement 68, das mit den Ketten 66, 66 verbunden ist.
Die Ketten 66, 66 sind in Abständen angeordnet, die größer sind als die Breite der Bahn 44. Die Ketten 66, 66 werden um eine Vielzahl von Kettenrädern 70, 70, ... in einer in der Zeichnung mit einem Pfeif angedeuteten Richtung herumbewegt, so dass sie das Halteelement 68 innerhalb der Grenze von der unteren Position der neuen Rolle 28 zur Verbindeposition der Band-Schneide-und-Verbinde-Anlage 14 bewegen. Bezugszeichen 71 ist ein Kettenrad, das die Kette 66 antreibt, und das Kettenrad 71 ist an einem Gestell 43 angeordnet.
Das Halteelement 68 besteht, wie in Fig. 14 dargestellt, aus zwei rechteckigen Platten 272 und 274. Die Platten 272 und 274 sind breiter als die Breite der Bahn 44, und sie können das Ende 44A der Bahn 44 über die gesamte Breite einklemmen. Die Platte 272 ist über ein Gelenk 276 an einem Ende auf zu öffnende Weise mit der Platte 274 verbunden, und eine Klinke 278 ist an dem anderen Ende der Platte 272 vorhanden. Wenn die Platte 272 geschlossen ist, schnappt die Klinke auf einen Haken 280, der an der Platte 272 vorhanden ist. So sind die Platten 272 und 274 in geschlossenem Zustand arretiert. Eine Vielzahl Zapfen 282, 282, ... ist kreuzweise an der Innenfläche der Platte 272 vorhanden und Löcher 284, 284, ... sind an der Innenfläche der Platte 274 den Zapfen 282 entsprechend ausgebildet. Die Zapfen 282 werden in die Löcher 284 eingeführt. Wenn die Bahn 44 zwischen den Platten 272 und 274 eingeklemmt ist, drücken die Zapfen 282 auf die Bahn 44, wie dies Fig. 15 dargestellt ist, und die Bahn 44 kann daran gehindert werden, zwischen den Platten 272 und 274 herauszurutschen. In Fig. 14 sind Bezugszeichen 286 Verbindungselemente zum Verbinden der Platte 274 mit den Ketten 66, 66.
Im Folgenden wird die Funktion der Bahn-Transportanlage 16 erläutert, die wie oben beschrieben aufgebaut ist. Zunächst werden die Ketten 66, 66 der Transportanlage 16 in Umlauf gesetzt, und die Platten 272 und 274 werden, wie in Fig. 1 dargestellt, unter der neuen Rolle 28 positioniert. Dann wird das vordere Ende 44A der Bahn 44 um ein vorgegebenes Maß von der neuen Rolle 28 abgewickelt. Dann wird die Platte 272, wie in Fig. 14 dargestellt, geöffnet, und das Ende 44A der Bahn 44 wird zwischen die Platten 272 und 274 eingeführt. Dann wird die Platte 272 geschlossen und die Klinke 278 schnappt an dem Haken 282 ein, und die Bahn 44 ist über ihre Breite zwischen den Platten 272 und 274 eingeklemmt. Damit sind die Vorbereitungen zum Transportieren der Bahn 44 abgeschlossen.
Dann werden die Ketten 66, 66 in Umlauf gesetzt, um die Platten 272 und 274 zu bewegen. Dadurch wird die Bahn 44 von der neuen Rolle 28 abgewickelt, und die Ketten 66, 66 hören auf sich zu bewegen, wenn das Ende 44A der Bahn 44 die Verbindeposition der Bahn-Schneide-und-Verbinde-Anlage 14, d. h. die in Fig. 2 angedeutete Position, erreicht. Anschließend wartet die Bahn 44 in einem Zustand, in dem die Vorbereitungen zum Verbinden der Bahnen abgeschlossen sind.
Da das Ende der Bahn 44 über die gesamte Breite zwischen den Platten 272 und 274 eingeklemmt ist, während die Bahn 44 transportiert wird, kann die Bahn 44, wie oben dargelegt, fest gehalten werden. Die Zapfen 282 können die Bahn 44 am Rutschen hindern, und die Bahn 44 ist zwischen den Platten 272 und 274 fixiert. So kann bei dieser Ausführung die Bahn 44 störungsfrei zu der Verbindeposition transportiert werden, ohne dass sie aus den Platten 272 und 274 herausrutscht.
Fig. 16 ist eine Schnittansicht, die die zweite Ausführung des Halteelementes darstellt. Die Platten 272 und 274 weisen keinen Zapfen 282 und kein Loch 284 auf, wie sie in Fig. 14 dargestellt sind, und eine rutschfeste Gummilage 288 ist an der Innenfläche der Platte 272 vorhanden. So kann die Bahn 44 aufgrund der Gummilage 288 am Herausrutschen gehindert werden, wenn die Bahn 44 eingeklemmt ist. Die Gummilage 282 kann an der Platte 274 vorhanden sein.
Fig. 17 ist eine Vorderansicht, die die dritte Ausführung des Halteelementes darstellt. Die Platte 272 des Halteelementes in Fig. 17 ist gekrümmt. Wenn die Bahn 44 zwischen den Platten 272 und 274 eingeklemmt ist, wird die Platte 272 elastisch verformt, so dass sie gerade ist. So kann die Bahn aufgrund einer Rückverformungskraft der Platte 272 (eine Gegenkraft von der Platte 272) fixiert werden, ohne dass sie herausrutscht. Die Platte 274 kann ebenfalls gekrümmt sein.
Fig. 18 ist eine Vorderansicht, die die vierte Ausführung des Halteelementes darstellt, und Fig. 19 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie 19-19 in Fig. 18. Ein Halteelement 290 bei dieser Ausführung kann wirkungsvoll für die Bahn 44 eingesetzt werden, bei der ein Mittelteil 44B des Endes 44A in einem halbkreisförmigen Bogen geschnitten ist, wie dies in Fig. 18 dargestellt ist.
Das Halteelement 290 besteht, wie in Fig. 18 und 19 dargestellt, aus einer runden Stange 292, einem Paar Platten 294, 294, deren Innenfläche halbzylindrisch sind, und Fixierringen 296, 296. Die runde Stange 292 ist länger als die Breite des Endes der Bahn 44. Das Paar Platten 294, 294 ist auf zu öffnende Weise mit beiden Enden der runden Stange 292 über Gelenke 298, 298 verbunden. Die Platten 294, 294 klemmen die Bahn 44 und die runde Stange 292 ein, wenn sie geschlossen, wie dies in Fig. 19 dargestellt ist. Da das Paar Platten 294, 294 kürzer ist als die runde Stange 292 kann der Raum zum Öffnen und Schließen des Paars Platten 294, 294 klein sein.
Bei der Bahn-Verbindevorrichtung der vorliegenden Erfindung führt, wie oben dargestellt, die Verbindungsband-Zuführeinrichtung das Verbindungsband der Verbindeeinrichtung in dem Neigungswinkel zu, der der Schnittlinie zwischen den zwei Enden der Bahnen entspricht, die von der Schneideeinrichtung geschnitten werden. Damit können die zwei Enden der Bahnen, die in einem vorgegebenen Neigungswinkel geschnitten werden, zufriedenstellend miteinander verklebt werden.
Des Weiteren wird bei der vorliegenden Erfindung das vordere Ende der Bahn der neuen Rolle zu der Verbindeposition transportiert, während das Ende der Bahn der neuen Rolle durch das Halteelement über seine Breite eingeklemmt wird, und damit kann die Bahn fest eingeklemmt werden. So kann bei der vorliegenden Erfindung die Bahn transportiert werden, ohne dass sie gegenüber dem Halteelement und der Transportposition verrutscht, so dass das Ende der Bahn störungsfrei von der neuen Rolle zu der Verbindeposition transportiert werden kann, ohne dass es zu Fehlern kommt.

Claims

1. Bahn-Verbindevorrichtung (10) zum Verbinden von Bahnen (32, 44), welche aufweist:

eine Dreheinrichtung (12), die eine alte Rolle (24), von der eine der Bahnen (32) abgewickelt wird, und eine neue Rolle (28), von der mit Abwickeln der anderen der Bahnen (44) begonnen wird, schwenkbar trägt;

eine Schneideeinrichtung (46), die ein hinteres Ende der Bahn (32) der alten Rolle (24) und ein vorderes Ende der Bahn (44) der neuen Rolle (28) in einem vorgegebenen Neigungswinkel (θº) in Bezug auf eine Breitenrichtung der Bahnen (32, 44) schneidet;

eine Verbindeeinrichtung (42), die die Enden der Bahnen (32, 44), die von der Schneideeinrichtung (46) geschnitten sind, entlang einer Schnittlinie (C) zwischen den Enden der Bahnen (32, 44) mit Verbindungsband (62) verbindet;

dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn-Verbindevorrichtung (10) des Weiteren aufweist:

eine Verbindungsband-Zuführeinrichtung (64), die der Verbindeeinrichtung (42) das Verbindungsband (62) in einem Neigungswinkel (θº) zuführt, der der Schnittlinie (C) zwischen den Enden der Bahnen (32, 44) entspricht,

wobei die Verbindungsband-Zuführeinrichtung (64) umfasst:

einen Hauptkörper (72), der der Verbindeeinrichtung (42) das Verbindungsband (62) zuführt; und

einen Bewegungsmechanismus (74), der den Hauptkörper (72) in dem Neigungswinkel (θº) bewegt.

2. Bahn-Verbindevorrichtung (10) zum Verbinden von Bahnen (32, 44) nach Anspruch 1, wobei der Bewegungsmechanismus (74) der Verbindungsband-Zuführeinrichtung (64) aufweist:

eine Schiene (120), die den Hauptkörper (72) in dem Neigungswinkel (θº) beweglich trägt; und

eine Antriebseinrichtung (122), die den Hauptkörper (72) entlang der Schiene (120) bewegt.

3. Bahn-Verbindevorrichtung (10) zum Verbinden von Bahnen (32, 44) nach Anspruch 2, wobei die Antriebseinrichtung (122) der Verbindungsband-Zuführeinrichtung (64) eine Spindel-Vorschubvorrichtung (123, 124, 126, 128, 130) ist.

4. Bahn-Verbindevorrichtung (10) zum Verbinden von Bahnen (32, 44) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die des Weiteren aufweist:

eine Transporteinrichtung (16), die das vordere Ende der Bahn (44) der neuen Rolle (28) von der Dreheinrichtung (12) zu einer Verbindeposition der Verbindeeinrichtung (42) transportiert, wobei die Transporteinrichtung (16) ein Halteelement (68, 290), das das Ende der Bahn (44) der neuen Rolle (28) über seine Breite einklemmt, und eine Bewegungseinrichtung aufweist, die das Halteelement (68) von der Dreheinrichtung (12) zu der Verbindeposition der Verbindeeinrichtung (42) bewegt.

5. Bahn-Verbindevorrichtung (10) zum Verbinden von Bahnen (32, 44) nach Anspruch 4, wobei das Halteelement (68) mit einer Vielzahl von Zapfen (282) versehen ist, die in das Ende das Bahn (44) eindrücken.

6. Bahn-Verbindevorrichtung (10) zum Verbinden von Bahnen (32, 44) nach Anspruch 4 oder 5, wobei das Halteelement (290) ein erstes Klemmelement (292), das länger ist als die Breite des Endes der Bahn (44), und ein Paar zweiter Klemmelemente (294, 294) umfasst, die auf zu öffnende Weise mit beiden Enden des ersten Klemmelementes (292) verbunden sind, wobei das Halteelement (290) das Ende der Bahn (44) zwischen dem ersten Klemmelement (292) und dem Paar zweiter Klemmelemente (294, 294) einklemmt, wobei die zweiten Klemmelemente (294, 294) in einem geschlossenen Zustand durch Fixierelemente (296, 296) an dem ersten Klemmelement (292) fixiert sind.