DE69714932T2

DE69714932T2 - Unterlage unter einer Schwelle als Schutz zum Bettungsmaterial

Info

Publication number: DE69714932T2
Application number: DE69714932T
Authority: DE
Inventors: Joel Cailliau; Daniel Ollier
Original assignee: ETANCHEITE LES REVETEMENTS ET; Allevard SA
Current assignee: ETANCHEITE LES REVETEMENTS ET; Allevard SA
Priority date: 1996-09-30
Filing date: 1997-09-30
Publication date: 2003-03-27
Anticipated expiration: 2017-10-01
Also published as: JPH10183503A; FR2753998B1; EP0833008B1; ES2185887T3; EP0833008A1; DE69714932D1; TW494163B; FR2753998A1; KR19980025137A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fußplatte für eine Eisenbahnschwelle und ihre Verwendung.
Diese Fußplatten bilden Schwingungsfilter, die die Intensität der Belastungen abschwächen sollen, die durch die Schiene und die Eisenbahnschwelle auf das Bettungsmaterial übertragen werden und geeignet sind, es zu beschädigen.
Es sind bereits Fußplatten bekannt geworden, die aus einem Überzug auf der Unterseite der Eisenbahnschwelle aus Beton bestehen.
Jedoch kann dieser Überzug nur auf den Beton aufgetragen werden, wenn dieser vollkommen trocken ist, wodurch ein Wartezeitraum nach dem Ausformen entsteht und von daher ein anschließendes erstes Einlagern, und nach der Herstellung des Überzugs ein zweites Einlagern erfordert.
Außerdem sind all diese Vorgänge des Einlagerns und Entnehmens aus dem Lager arbeitsintensiv und kostspielig.
Darüber hinaus ist der Überzug sehr anfällig für ein Ablösen, vor allem an den Rändern der Eisenbahnschwelle.
Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, die vorgenannten technischen Probleme auf zufriedenstellende Weise zu lösen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung mittels einer Fußplatte für Eisenbahnschwellen aus Beton erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einerseits eine Stützplatte umfasst, deren Oberseite, die in den Beton eingelassen ist, mit Mitteln der Verankerung in der Eisenbahnschwelle und Mitteln zum Ableiten für Luft versehen ist, die in der Eisenbahnschwelle beim Giessen des Betons eingeschlossen wird, und andererseits einen Überzug aus Elastomer, der mindestens mit der Unterseite der Platte verbunden ist.
Nach einer ersten Ausführungsform bestehen die Verankerungselemente aus Vorsprüngen, die auf der Oberseite der Platte ausgestaltet sind.
Nach einer anderen Ausführungsform bestehen die Ableitmittel für eingeschlossene Luft aus Leitungen, die durch die Platte hindurchgehen.
Vorzugweise sind die Enden der Leitungen konisch erweitert.
Nach einer alternativen Ausführungsform sind die Leitungen innerhalb der Vorsprünge ausgebildet.
Nach einem vorteilhaften Kennzeichen der vorstehenden Ausführungsform bestehen die Vorsprünge jeweils aus einem im wesentlichen zylindrischen, zentralen Körper, auf den ein vergrößerter, kegelstumpfartiger Kopf aufgesetzt ist.
Nach einem anderen Kennzeichen ist der äußere Rand des Überzugs aus Elastomer umgelegt und an der Oberfläche der Umfangsseiten der Stützplatte befestigt.
Nach noch einem anderen Kennzeichen ist der umfangsseitige Rand der Stützplatte spachtelförmig ausgebildet.
Die Fußplatte der Erfindung wird bei der Herstellung in die Eisenbahnschwelle integriert.
Eine andere Aufgabe der Erfindung liegt in der Verwendung der vorstehenden Fußplatte, um einen Schienenstrang herzustellen.
Da die Eisenbahnschwellen aus Beton im allgemeinen in Formen in umgedrehter Lage hergestellt werden, das heißt, mit ihrer Unterseite nach oben gerichtet, ist es insbesondere einfach, die Fußplatte mit der Eisenbahnschwelle zu verankern, sobald das Gießen des Betons beendet worden ist.
Außerdem ist die mechanische Verbindung zwischen der Eisenbahnschwelle und der Fußplatte sehr widerstandsfähig und umso fester, weil Luft, die aus Einschlüssen stammt und sonst imstand ist zwischen der Fußplatte und der Eisenbahnschwelle eingeschlossen zu bleiben, abgeleitet wird.
Die Kombination zwischen den Verankerungsmitteln und den Ableitmitteln der Erfindung ermöglicht es deswegen, einen einheitlichen Kontakt der Oberseite der Fußplatte mit dem Beton der Eisenbahnschwelle an allen betreffenden Flächen zu erzielen.
Die Erfindung wird beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen besser verstanden werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht im Schnitt einer Ausführungsform der Fußplatte nach der Erfindung, die in einer Eisenbahnschwelle befestigt ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Fußplatte nach der Erfindung nach der Ausführungsform der Fig. 1,
Fig. 3 eine detaillierte Seitenansicht der Fußplatte nach der Ausführungsform der Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine detaillierte Seitenansicht der Fußplatte nach der Erfindung im Schnitt nach einer alternativen Ausführungsform,
Fig. 5 eine detaillierte Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Fußplatte nach der Erfindung.
Die Fig. 1 stellt eine Eisenbahnschwelle T dar, die mit der Fußplatte S nach der Erfindung ausgestattet ist.
Die aus Beton B hergestellte Eisenbahnschwelle T ist auf ihrer ganzen Länge oder Teilen ihrer Länge im unteren Bereich mit der Fußplatte S ausgestattet, die in der Unterseite bündig eingelassen liegt.
Die Fußplatte S umfasst einerseits eine Stützplatte 1, deren Oberseite 1a in dem Beton der Eisenbahnschwelle T eingeschlossen ist, und andererseits einen Überzug aus Elastomer 2, der mit mindestens der Unterseite 1b der Platte 1 verbunden ist.
Die Stützplatte 1 ist mit Mitteln der Verankerung in dem Beton der Eisenbahnschwelle T versehen und mit Ableitmitteln für Luft, die in der Eisenbahnschwelle T beim Giessen des Betons B eingeschlossen wird.
Die Verankerungsmittel sind hier in Form von Vorsprüngen 11 ausgestaltet, die auf der Oberseite der Platte 1 ausgebildet sind.
Die Vorsprünge 11 bestehen aus einem zentralen Körper 11a, der im wesentlichen zylindrisch ist und auf den ein vergrößerter Kopf 11b mit im wesentlichen kegelstumpfartigem Profil aufgesetzt ist, um die Verankerung zu verstärken.
In der Ausführungsform der Fig. 2 und 3 sind die Ableitmittel für Luft in Form von Leitungen oder von Öffnungen 10, die durch die Platte 1 hindurchgehen, ausgestaltet.
In denselben Figuren ist der äußere Rand des Überzugs umgelegt und an der Oberfläche 1a der Umfangsseiten der Stützplatte 1 befestigt, wodurch die Gefahr des Ablösens vermindert wird.
In der Ausführungsform der Fig. 4 sind die Leitungen 10 innerhalb und vorzugsweise in der Mitte der Vorsprünge 11 ausgestaltet.
In diesem Fall kann der Überzug 2 auch die Wände der Leitungen 10 auskleiden. Um das Ableiten der Luft durch die Leitungen 10 zu optimieren, sind ihre innenseitigen Enden 10a und außenseitigen Enden 10b konisch erweitert.
In der Ausführungsform der Fig. 5 ist der umfangsseitige Rand 1c der Stützplatte 1 spachtelförmig ausgestaltet, wodurch eine verbesserte Verankerung der Fußplatte erzielt wird, und die Gefahr des Ablösens des Überzugs 2 ausgeschaltet ist.

Claims

1. Fußplatte für eine Eisenbahnschwelle (T) aus Beton (B), dadurch gekennzeichnet, dass er einerseits eine Stützplatte (1) umfasst, deren Oberseite (1a), die in dem Beton (B) eingeschlossen ist, mit Mitteln der Verankerung (11) in der Eisenbahnschwelle (T) und mit Ableitmitteln (10) für Luft, die in der Eisenbahnschwelle (T) beim Giessen des Betons (B) eingeschlossen wird, versehen ist, und andererseits einen Überzug aus Elastomer (2), der mit mindestens der Unterseite (1b) der Platte (1) verbunden ist.

2. Fußplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungsmittel aus Vorsprüngen (11) bestehen, die auf der Oberseite (1a) der Platte (1) ausgestaltet sind.

3. Fußplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ableitmittel für eingeschlossene Luft aus Leitungen (10) bestehen, die durch die Platte (1) hindurchgehen.

4. Fußplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (10a, 10b) der Leitungen (10) konisch erweitert sind.

5. Fußplatte nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungen (10) innerhalb der Vorsprünge (11) ausgestaltet sind.

6. Fußplatte nach einem der Ansprüche 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (11) aus einem zentralen Körper (11a) bestehen, der im wesentlichen zylindrisch ist und auf den ein vergrößerter Kopf (11b) aufgesetzt ist, der ein kegelstumpfartiges Profil aufweist.

7. Fußplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Rand des Überzugs aus Elastomer (2) umgelegt ist und an der Oberfläche (1a) der Umfangsseiten der Stützplatte (1) befestigt ist.

6. Fußplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der umfangsseitige Rand (1c) der Stützplatte (1) eine Spachtelform aufweist.

9. Verwendung der Fußplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Herstellen einen Schienenstrangs.