DE69709020T3

DE69709020T3 - Verfahren für die zufuhr von sand zum schiesskopf einer kernschiessmaschine

Info

Publication number: DE69709020T3
Application number: DE69709020T
Authority: DE
Inventors: Yasuo Gamagoori-shi MORIBE; Takayuki Shinshiro-shi KOMIYAMA
Original assignee: Sintokogio Ltd
Current assignee: Sintokogio Ltd
Priority date: 1996-04-05
Filing date: 1997-03-27
Publication date: 2008-03-13
Anticipated expiration: 2017-03-28
Also published as: DE69709020D1; DE69709020T2; US5927372A; EP0836900B1; EP0836900A4; CN1188435A; CN1161198C; EP0836900A1; WO1997037790A1; JPH09271897A; EP0836900B2

Description

Technisches Gebiet
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Glasbeschickung von Formsand mittels Druckluft in einen Schießkopf einer Kernschießmaschine nach dem Oberbegriff des beigefügten Anspruchs.
Stand der Technik
Ein derartiges Verfahren und eine derartige Maschine sind aus der JP-A-7-16 705 bekannt. Bei einer anderen herkömmlichen Kernschießmaschine ( EP 0 465 930 A2 ), bei der eine Glasbeschickung des Formsandes mittels Druckluft in eine einen Formraum definierende Vorrichtung erfolgt, fließt ein Teil des Formsandes aus der Ausblasöffnung, die an dem unteren Teil des Schießkopfes angeordnet ist, wenn der Formsand in den leeren Schießkopf gefördert wird, und wird nach außen verstreut, wodurch der Arbeitsplatz verunreinigt wird.
Diese Erfindung wurde gemacht, um diesen Nachteil zu beseitigen. Ihr Zweck ist es, ein Verfahren zur Zufuhr von Formsand zu einem Schießkopf zu schaffen, wobei der Formsand nicht aus der Ausblasöffnung fließt, wenn diese von der Einblasöffnung der den Formraum definierenden Vorrichtung getrennt wird, und dran gehindert, wird verstreut zu werden, wenn er dem Schießkopf zugeführt wird.
Zusammenfassung der Erfindung
Hierzu hat das Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Glasbeschickung von Formsand von einer Ausblasöffnung eines Schießkopfes einer Kernschießmaschine in eine Einblasöffnung einer einen Formraum definierenden Vorrichtung mit den Schritten (a) Verbinden der Ausblasöffnung des Schießkopfes mit der Einblasöffnung der einen Formraum definierenden Vorrichtung, indem die Vorrichtung derart um eine horizontale Achse gedreht wird, dass die Einblas-öffnung der Vorrichtung mit der Ausblasöffnung des Schießkopfes in Eingriff ist; (b) Blasen von Formsand, der sich in dem Schießkopf befindet, in die Vorrichtung durch die Ausblasöffnung und die Einblasöffnung und dann (c) Pressen des Formsandes in dem Formraum, die Verbesserung dass nach dem Schritt (a) eine vorbestimme Menge Formsand in den Schießkopf eingebracht wird und dass, nachdem die Form zu einem gewissen Grad hergestellt ist, der Formsand in der Ausblasöffnung des Schießkopfes erhärtet ist und die Ausblasöffnung blockiert, so dass nach der Herstellung einer ersten Form kein Formsand ausfließt, wenn er dem Schießkopf zugeführt wird.
Die den Formraum definierende Vorrichtung kann jeglichen Formsand aufnehmen, der aus der Ausblasöffnung des Schießkopfes fließt, wenn der Formsand in den Schießkopf gefördert wird, um die erste Sandform herzustellen. Dadurch wird derjenige Anteil des Formsandes, der aus der Ausblasöffnung fließt, nicht in der Umgebung verstreut. Anschließend fließt kein Formsand aus der Ausblasöffnung, wenn diese von der Einblasöffnung der den Formraum definierenden Vorrichtung getrennt ist.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die 1-4 sind erläuternde Zeichnungen zur Veranschaulichung der Schritte der vorliegenden Erfindung unter Verwendung einer Formmaschine, die zur Durchführung der Erfindung geeignet ist.
Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
Unter Bezugnahme auf die 1-4 wird nun die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Wie in 1 gezeigt, wird eine zweiseitige Modellplatte 3 zwischen einen oberen Formkasten 1 und einem unteren Formkasten 2 eingesetzt. Dann werden, wie in 2 gezeigt, der obere Formkasten 1, die zweiseitige Modellplatte 3 und eine obere Druckplatte 4 abgesenkt, um die zweiseitige Modellplatte 3 und den oberen Formkasten übereinander auf den unteren Formkas ten 2 zu setzen. Dann werden gemäß 3 die übereinandergesetzten oberen und unteren Formkästen 1, 2 und die zweiseitige Modellplatte durch eine Drehvorrichtung 10 um eine horizontale Drehachse um 90° gedreht, um zwei Einblasöffnungen 5, 5 der oberen und unteren Formkästen 1, 2 mit Ausblasöffnungen 6, 6 eines Schießkopfes 7 zu verbinden und eine untere Druckplatte 8 wird nur wenig in eine Endöffnung des unteren Formkastens 2 eingeführt. Eine einen Formraum definierende Vorrichtung, mit den oberen und unteren Formkästen 1, 2, der zweiseitigen Modellplatte 3 und den oberen und unteren Druckplatten 4, 8 definiert einen Formraum 9.
Wie in 4 gezeigt, wird dann eine vorbestimmte Menge Formsand S in den leeren Schießkopf 7 gefördert. Obwohl ein Teil des Formsandes S aus den Ausblasöffnungen 6, 6 des Schießkopfes 7 ausfließt, tritt er über die Einblasöffnungen 5, 5 in die Vorrichtung (d.h. den Formraum 9) ein. Somit wird er nicht außerhalb der Ausblasöffnungen verstreut. Durch eine bekannte (nicht dargestellte) Vorrichtung wird dem Schießkopf 7 dann Druckluft zugeführt, um den Formsand im Schießkopf 7 in den Formraum zu blasen, und der Formsand im Formraum wird dann durch die oberen und unteren Druckplatten 4, 8 zusammengepresst. Dadurch werden durch diese Formmaschine eine Oberform und eine Unterform in einem normalen Formvorgang hergestellt.
Nachdem auf diese Weise eine Form hergestellt wurde, blockiert, da der Formsand in den Ausblasöffnungen des Schießkopfes 7 zu einem gewissen Grad erhärtet ist, dieser die Öffnungen. Aus diesem Grund fließt der Sand im Schießkopf 7 nicht aus, solange im keine Druckluft zugeführt wird. Nach Herstellung der ersten Form fließt somit kein Formsand aus, wenn er dem Schießkopf 7 zugeführt wird.
Es versteht sich für den Fachmann auf diesem Gebiet, dass die Ausführungsform exemplarisch ist und diese Erfindung auf andere, modifizierte Arten durchgeführt werden kann, ohne vom Umfang der Ansprüche der Erfindung abzuweichen, die an diese Beschreibung angefügt sind.

Claims

Verfahren zur Glasbeschickung von Formsand von einer Ausblasöffnung eines Schießkopfes einer Kernschießmaschine in eine Einblasöffnung einer einen Formraum definierenden Vorrichtung, mit den folgenden Schritten: (a) Verbinden der Ausblasöffnung des Schießkopfes mit der Einblasöffnung der einen Formraum definierenden Vorrichtung, indem die Vorrichtung derart um eine horizontale Achse gedreht wird, dass die Einblasöffnung der Vorrichtung mit der Ausblasöffnung des Schießkopfes in Eingriff ist; (b) Blasen von Formsand, der sich in dem Schießkopf befindet, in die Vorrichtung durch die Ausblasöffnung und die Einblasöffnung und dann (c) Pressen des Formsandes in dem Formraum, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Schritt (a) eine vorbestimme Menge Formsand in den Schießkopf eingebracht wird und dass nachdem eine Form zu einem gewissen Grad hergestellt ist, der Formsand in der Ausblasöffnung des Schießkopfes erhärtet ist und die Ausblasöffnung blockiert, so dass nach der Herstellung einer ersten Form kein Formsand ausfließt, wenn er dem Schießkopf zugeführt wird.