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Die Erfindung betrifft eine streckbare Schliesse für ein Armband,
insbesondere für ein Uhrarmband des Typs mit auf klappbarer Spange.
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Es sind bereits Schliessen vorgeschlagen wuden, deren Länge in der
Längsrichtung des Armbands eingestellt werden kann, dies mit dem Ziel, das
Armband aufs beste dem Umriss des es tragenden Handgelenks anzupassen.
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Das Dokument CH-A-667 979 beschreibt eine Schliesse, die zwei
Baueinheiten umfasst, die an ein zylindrisch gewölbtes Plättchen angelenkt sind
und am ersten Teil bzw. am zweiten Teil des Armbands befestigt sind. Eine
der Baueinheiten ist mittels eines gleitenden Gelenks an einem zentralen
Plättchen befestigt, um je nach Wunsch des Benutzers die geeignete
Einstellung für die Länge des Armbands zu ermöglichen. Die fragliche gelenkige
Baueinheit umfasst ebenfalls einen Verriegelungshaken, der mit einem Drücker
verbunden ist, wobei sich dieser Haken in eine der in dem zentralen Plättchen
ausgearbeiteten Öffnungen einfügt.
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Das Dokument EP-A-0 350 785 beschreibt eine Schliesse, die ein erstes
Element mit einem Haken und ein zweites Element umfasst, unter welchem ein
Drücker angeordnet ist. Das zweite Element ist mit einer Öffnung versehen, die
zwei identische Löcher zum Vorschein kommen lässt, die nebeneinander in der
Längsrichtung des Armbands angeordnet sind. Der Haken kann nach Wahl im
ersten oder im zweiten Loch verriegelt werden, je nachdem, ob man ein enges
oder ein freieres Wickeln des Armbands um das Handgelenk herum wünscht.
Die beiden soeben erwähnten Dokumente enthalten einen wichtigen
Nachteil, nämlich denjenigen, dass man die eingestellte Länge jedesmal dann
verliert, wenn man die Schliesse öffnet. Dies benötigt also, dass jedesmal
dann, wenn man die Schliesse schliesst, erneut die optimale Längenposition
gesucht werden muss.
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Um diesen Nachteil zu beheben, sind Schliessen vorgeschlagen worden,
die die Längeneinstellung in Erinnerung behalten, wenn diese Schliessen geöffnet
sind.
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Somit schlägt das Dokument CH-A-653 226 eine Schliesse mit
aufklappbarer Spange vor, die ein Basisteil aufweist, weiches an seinem Ende,
an das ein Arm angelenkt ist, eine Zahnstange trägt. Die eine oder andere der
Vertiefungen der Zahnstange dient als Auflage für vom Arm getragene
Drehzapfen, was die Länge des Armbands bestimmt. Vorspringende Haken
auf dem Arm stellen die Verriegelung der Schliesse sicher, indem sie innere
Seitenflächen des Basisteils festklemmen. Dieses System, welches keinen
Drücker für seine Längeneinstellung aufweist, weist den Nachteil auf, dass die
Schliesse geöffnet werden muss, um diese Einstellung auszuführen, was
mehrere Versuche benötigt, um die geeignete Einstellung zu erhalten.
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Die Erinnerung an die Längeneinstellung der Schliesse wird ebenfalls im
Dokument CH-A-668 353 erwähnt. In diesem Dokument umfasst die Schliesse
mit aufklappbarer Spange ein erstes und ein zweites Segment, die in
geschlossener Position unter einen Deckel umgeklappt werden können. Eines
der Teile des Armbands ist an einem Element befestigt, das zwei
entgegengesetzte Drücker umfasst, die in Führungen gleiten können. Die
Drücker umfassen Haken, die vom ersten Segment getragene Ränder greifen,
wenn der Drücker in geschlossener Position ist. Einer der Drücker umfasst
ferner Mittel zur Positionierung des Elements, Mittel, welche mit von einem
Flansch des Deckels getragenen Indexierungsmitteln zusammenwirken, wobei
diese Mittel die Veränderung der Länge des Armbands ermöglichen. Wenn die
hauptsächliche Ausführungsform dieser Schliesse nicht ermöglicht, die Länge
der Schliesse in Erinnerung zu behalten, wenn man diese letztere öffnet, so
teilt eine als Variante vorgeschlagene Ausführungsform dem ersten Drücker
die Blockierung der Schliesse und dem zweiten Drücker ihre Längeneinstellung
zu. Es versteht sich, dass dieses Vorgehen den Nachteil aufweist, dass man
sich an den Drücker erinnern muss, auf welchen eingewirkt werden muss, um
die eine oder die andere dieser Funktionen auszuführen, was nicht
selbstverständlich ist.
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Um die Nachteile zu beheben, die auf die in den erwähnten Dokumenten
beschriebenen Schliessen einwirken, ermöglicht die Schliesse der vorliegenden
Erfindung, die Längeneinstellung der Schliesse in Erinnerung zu behalten, wobei
ein einziger Drücker eingesetzt wird, der zugleich die Funktion der Einstellung,
die Funktion der Speicherung dieser Einstellung und die Funktion des Öffnens
der Schliesse erfüllt.
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Um dieses Ziel zu erreichen, ist die streckbare Schliesse der
vorliegenden Erfindung insofern bemerkenswert, dass sie eine erste Baueinheit,
die eine Kappe, an der ein erstes Teil des Armbandes befestigt ist, und einen
Drücker, der das Öffnen der Schliesse und/oder die Einstellung ihrer Länge
ermöglicht, aufweist, wobei der Drücker aus einer in einer Seitenfläche der
Kappe vorgenommenen Öffnung hervorragt, und eine zweite Baueinheit, an der
die erste Baueinheit in Längsrichtung des Armbandes gleiten kann, umfasst,
wobei diese zweite Baueinheit ein erstes und ein zweites Plättchen, die
aufeinandergeklappt werden können und durch ihre ersten Enden mittels eines
Gelenks aneinander befestigt sind, aufweist, wobei das erste Plättchen mit
einem Haken versehen ist und sein zweites Ende mit Mitteln versehen ist, die
die Befestigung eines zweiten Teils des Armbandes ermöglichen, wobei das
zweite Plättchen an seinem zweiten Ende durch ein Gelenk an einer Vorrichtung
befestigt ist, an der der Haken befestigt werden kann, um die Schliesse zu
blockieren, und auf die der Drücker einwirken kann, um die Schliesse zu öffnen,
wobei die Vorrichtung eine erste und eine zweite rechteckige Platte umfasst,
die jeweils mit mehreren Zähnen versehen sind, in die wenigstens eine erste
bzw. eine zweite Buchse eingreifen können, die der Drücker aufweist, wobei die
Zähne und die Buchsen Indexierungsmittel bzw. Positionierungsmittel bilden, um
die Längeneinstellung der Schliesse zu ermöglichen und um die Erinnerung an
diese Einstellung zu bewahren, wenn die Schliesse geöffnet wird.
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Die Erfindung wird nun aus der Beschreibung verständlich, die
nachstehend als Beispiel gegeben ist und durch die Zeichnung illustriert ist, in
der:
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- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Schliesse in geschlossener
Position ist;
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- Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Schliesse in geöffneter
Position ist;
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- Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der hauptsächlich die zweite
Baueinheit der Schliesse bildenden Teile und eine Ansicht des auf die
Vorrichtung einwirkenden Drückers ist, welcher das Öffnen der Schliesse sowie
ihre Längeneinstellung ermöglicht, wobei die Kappe der Schliesse nicht
dargestellt ist;
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Fig. 4 ein horizontaler Querschnitt ist, wobei die Schliesse in
geschlossener Position ist und der Drücker entspannt ist;
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- Fig. 5 ein Schnitt gemäss der Linie V-V der Fig. 4 ist;
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- Fig. 6 ein horizontaler Querschnitt ist, wobei die Schliesse in der
Längeneinstellposition ist und der Drücker gedrückt ist;
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- Fig. 7 ein Schnitt gemäss der Linie VII-VII der Fig. 6 ist;
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- Fig. 8 ein horizontaler Querschnitt ist, wobei die Schliesse im
Öffnungsvorgang ist, wobei der Drücker gedrückt wird oder losgelassen ist,
und
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- Fig. 9 ein Schnitt gemäss der Linie IX-IX der Fig. 8 ist.
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Die Fig. 1 und 2 sind perspektivische Ansichten der Schliesse der
Erfindung, wobei die Fig. 1 diese Schliesse in geschlossener Position zeigt, und
die Fig. 2 sie in geöffneter Position zeigt. Diese Schliesse ist streckbar und
des Typs mit aufklappbarer Spange, wie diejenigen, die weiter oben
beschrieben worden sind und die den Stand der Technik illustrieren.
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Die Schliesse der Erfindung umfasst eine erste Baueinheit 1, die eine
Kappe 3 aufweist, an der auf herkömmliche Weise, aber nicht im Detail
illustriert, ein erstes Teil 4 des Armbandes befestigt ist, wobei dieses erste
Teil hier gestrichelt angegeben wird. Die erste Baueinheit 1 umfasst auch einen
Drücker 5, der aus einer in einer Seitenfläche 7 der Kappe 3 vorgenommenen
Öffnung 6 hervorragt. Der Leser wird hier darauf aufmerksam gemacht, dass
die Abmessungen der Öffnung 6 merklich gleich den Abmessungen des
Querschnitts des Drückers 5 sind, so dass der Drücker von der Kappe 3
mitgeführt wird, wenn sich diese letztere in der Längsrichtung verschiebt,
wobei dieser Drücker nur in transversaler Richtung bewegt werden kann. Wie
dies weiter unten erklärt wird, ermöglicht der Drücker, die Schliesse zu öffnen
und/oder ihre Länge einzustellen.
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Die Schliesse der Erfindung umfasst noch eine zweite Baueinheit 2, die
unter der ersten Baueinheit 1 in der Längsrichtung des Armbandes gleiten
kann, wie man dies weiter unten sieht. Die Fig. 1 und 2, sowie die Fig. 3,
welche eine perspektivische Ansicht dieser zweiten Baueinheit ist, zeigen, dass
diese letztere ein erstes Plättchen 8 und ein zweites Plättchen 9 umfasst,
welche aufeinander geklappt werden können, wobei diese Plättchen durch ihre
ersten Enden mittels eines Gelenks 10 aneinander befestigt sind. Wie dies auf
den Fig. 2 und 3 sichtbar ist, ist das erste Plättchen 8 mit einem Haken 11
versehen, und das zweite Ende dieses ersten Plättchens 8 ist mit Mitteln 50
ausgerüstet, die die Befestigung eines hier ebenfalls gestrichelt angegebenen
zweiten Teils 12 des Armbandes ermöglicht. Die Befestigungsmittel 50 sind
hier durch zwei Nasen illustriert, wobei angenommen wird, dass ein Stift durch
sie läuft, um sie am Teil 12 zu befestigen. Wie dies auf Fig. 3 sichtbar ist, ist
das zweite Plättchen 9 an seinem zweiten Ende durch ein Gelenk 13, 14 an
einer Vorrichtung 15 befestigt, die auf den Fig. 1 und 2 nicht erscheint, weil
sie durch die Kappe 3 versteckt ist. An dieser Vorrichtung 15, die auf Fig. 3
gut sichtbar ist, kann der Haken 11 befestigt werden, um die Schliesse zu
blockieren. In ihrem weitesten Sinn ist die Vorrichtung 15, die den Kern der
vorliegenden Erfindung bildet, mit, Indexierungsmitteln 16 ausgerüstet, die
Positionierungsmitteln 17, welche vom Drücker getragen werden, ermöglichen,
5 die Länge der Schliesse einzustellen und die Erinnerung an diese Einstellung zu
bewahren, wenn die Schliesse geöffnet wird.
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Nun werden die Fig. 3, 4 und 5 benützt, um eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung zu beschreiben. Fig. 3 zeigt nur die zweite
Baueinheit 2 und den Drücker 5, wobei dieser Letztere zu der ersten Baueinheit
1 gehört, wobei angenommen wird, dass sich dieser Drücker transversal in
der Öffnung 6 der Kappe 3 bewegt (siehe Fig. 1 und 2). Fig. 4 ist eine
horizontale Schnittansicht der Schliesse, in der die erste Baueinheit 1 mit ihrer
Kappe 3 und ihrem Drücker 5 erscheint und in der die zweite Baueinheit mit
ihrer Vorrichtung 15 und ihrem ersten Plättchen 8 erscheint, mit welchem die
Mittel 50 zur Befestigung des zweiten Teils 12 (nicht dargestellt) des
Armbandes und der Haken 11 fest verbunden sind. Fig. 5 ist ein Schnitt
gemäss der Linie V-V der Fig. 4.
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Die Vorrichtung 15, die an das zweite Plättchen 9 der Baueinheit 2
angelenkt ist, umfasst eine erste rechteckige Platte 18. Eine transversale
Kante 19 dieser ersten Platte trägt eine Angel 13, an die das zweite Plättchen
9 angelenkt ist, welches seinerseits zwei Angeln 14 trägt. Die Längskanten 20
und 21 der gleichen ersten Platte 18 sind in Form eines ersten U 22 und eines
zweiten U 23 umgebogen. Die Basis 24 des ersten U 22 ist mit einem
rechteckigen Schlitz 25 (siehe Fig. 3) durchlocht, durch den der Drücker 5
verläuft und längs dessen er sich in Längsrichtung verschieben kann, wobei er
die Kappe 3, mit der er verbunden ist, mitführt. Eine der Längskanten des
Schlitzes 25 ist mit einer Vielzahl von Zähnen 27 bis 31 ausgerüstet. In einen
von diesen Zähnen 29 kann wenigstens eine erste Buchse 32, die der Drücker
5 aufweist, transversal eingreifen. Die erste Platte 18 ist zudem mit einer
Öffnung 33 durchlocht, in die der Haken 11 eingeführt werden kann.
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Die Vorrichtung 15 umfasst noch eine zweite rechteckige Platte 34, die
an der ersten Platte 18 transversal gleitend angebracht ist. Es ist zu
bemerken, dass die transversalen Kanten 19 dieser ersten Platte teilweise
rechtwinklig hochgezogen sind, um jede Längsverschiebung der zweiten Platte
34 in bezug auf die erste Platte 18 zu vermeiden. Eine der Längskanten der
zweiten Platte ist erhöht, um eine Wand 36 zu bilden, an der sich das erste
Ende einer Rückstellfeder 37 abstützt, wobei sich das zweite Ende dieser
Feder am Boden 38 des zweiten U 23 der ersten Platte 18 abstützt. Die
zweite Platte 34 ist ebenfalls mit einem rechteckigen Schlitz 39 durchlocht, in
dem sich wenigstens eine zweite Buchse 40, die der Drücker 5 aufweist,
5 longitudinal bewegen kann. Eine der Längskanten 41 des Schlitzes 39 ist
ebenfalls mit einer Vielzahl von Zähnen 42 bis 46 ausgerüstet. In einen von
diesen Zähnen 44 kann die zweite Buchse 40 transversal eingreifen. Schliesslich
ist die zweite Platte 34 mit einer Öffnung 47 durchlocht, in die der Haken 11
eindringen kann. Eine Kante dieser Öffnung weist eine Abschrägung 48 auf,
längs derer eine Nase 49, die der Haken 1 - aufweist, gleiten kann.
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Abschliessend kann beobachtet werden, dass die Zähne der Vorrichtung 15
die Indexierungsmittel und die Buchsen des Drückers 5 die Positionierungsmittel
der durchdachten Vorrichtung sind, Mittel, die weiter oben erwähnt worden
sind.
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Anhand der soeben gegebenen Beschreibung der verschiedenen die
Schliesse zusammensetzenden Elemente wird nun ihre Funktionsart
beschrieben:
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Die Fig. 4 und 5 zeigen die Schliesse in geschlossener oder
blockierter Situation. In diesem Fall ist der Drücker 5 entspannt und die erste
Buchse 32 des Drückers 5 steht mit einem Zahn 29 der ersten Platte 18 in
Eingriff, was die Länge der Schliesse fixiert und somit jede Verschiebung der
ersten Baueinheit 1 in bezug auf die zweite Baueinheit 2 verhindert. In dieser
Situation drückt die Längskante 70 der zweiten Platte 34 auf den Boden des
ersten U 22 der ersten Platte 18, die Feder 37 ist entspannt und die
Unterseite der Nase 49 des Hakens 11 drückt auf die zweite Platte 34 und
blockiert somit die Schliesse.
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Die Fig. 6 und 7 zeigen die Schliesse in der Längeneinstellsituation.
Dazu drückt man auf den Drücker in der Richtung des Pfeils C, was die erste
Buchse 32 des Drückers 5 aus dem Zahn 29 der ersten Platte 18
herausbringt. In diesem Augenblick kann sich die erste Baueinheit 1, d. h. die
Kappe 3 und der Drücker 5, den sie mitführt, frei und Longitudinal auf der
zweiten Baueinheit 2 verschieben, und die erste Buchse 32 kann beispielsweise
gegenüber den Zahn 28 gebracht werden, um die Schliesse zu verlängern,
oder sie kann beispielsweise gegenüber den Zahn 30 gebracht werden, um die
Schliesse zu verkürzen. Wenn die Einstellung einmal gewählt ist, lässt man den
Drücker 5 Los, und man findet wieder die blockierte Situation vor, welche in
bezug auf die Fig. 4 und 5 beschrieben worden ist. Es ist zu bemerken,
dass in der durch die Fig. 6 und 7 illustrierten Einstellsituation die erste
Buchse 32, welche auf die Längskante 70 der zweiten Platte 34 einwirkt, die
zweite Platte nach links der Figuren gleiten liess, was ein erstes Mal die Feder
37 zusammendrückt und die Nase 49 des Hakens 11 zum oberen Rand der
Abschrägung 48 der Öffnung 47 der Platte 34 bringt. Man erkennt also, dass
sich in dieser Situation die Schliesse stets in geschlossener Situation befindet,
aber dass ihre Länge dem Handgelenk angepasst werden kann, ohne die
Schliesse öffnen zu müssen.
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Die Fig. 8 und 9 zeigen die Schliesse, wenn sie geöffnet wird und
genauer am Ende dieses Öffnungsvorgangs. In diesem Fall ist der Drücker 5
gedrückt oder einfach losgelassen, und die erste Baueinheit 1 wird in bezug
auf die zweite Baueinheit in der durch den Pfeil A angezeigten Richtung
angehoben. In diesem Augenblick hat die Nase 49 des Hakens 11 die zweite
Platte 34 in der Richtung der Pfeile B transversal gleiten gelassen und dies
entgegen der Rückstellkraft der Feder 37, was diese Feder noch mehr
zusammendrückt. Wie dies gut Fig. 8 zeigt, bewirkt die Verschiebung der
zweiten Platte 34 das Eingreifen der zweiten Buchse 40 des Drückers 5 in
einen Zahn 44 der zweiten Platte. Da sich die zweite Platte 34 nicht in der
Längsrichtung bewegen kann, ist es also verständlich, dass die
Längeneinstellung der Schliesse während dem ganzen Öffnungsvorgang nicht
vorgenommen werden kann, da jede longitudinale Bewegung der ersten
Baueinheit 1 in bezug auf die zweite Baueinheit 2 untersagt ist. Es handelt sich
hier also um die Erinnerung an die Positionseinstellung, wovon weiter oben die
Rede war, und um die Bewahrung dieser Position während dem Öffnen der
Schliesse.
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Wenn man ausgehend von der auf Fig. 9 illustrierten Situation das
Öffnen der Schliesse fortsetzt, löst sich der Haken 11 völlig aus den Öffnungen
47 und 33, welche die Platten 34 bzw. 18 aufweisen, heraus.
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In diesem Augenblick wirkt die durch die Feder 37 gestossene zweite
Platte 34 durch ihre Längskante 70 auf die Buchse 32 ein, welche dann in den
Zahn 29 der ersten Platte 18 eingreift und somit den Drücker 5 in die
entspannte Position (gleiche Situation wie diejenige, welche auf den Fig. 4
und 5 dargestellt ist) bringt. In dieser geöffneten Position wird also jede
Bewegung der ersten Baueinheit 1 in bezug auf die zweite Baueinheit 2
verhindert, und so wird ebenfalls die Erinnerung an die Einstellposition bewahrt.
Es ist jedoch festzuhalten, dass die erste Baueinheit in dieser geöffneten
Position in bezug auf die zweite Baueinheit verlagert werden kann, wenn man
den Drücker 5 drückt (auf den Fig. 6 und 7 gezeigte Situation).
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Wenn schliesslich die Schliesse geschlossen wird, wobei der Drücker 5
losgelassen ist (wobei dieser Vorgang nicht durch die Figuren illustriert ist),
gleitet das untere Ende 51 der abgeschrägten Kante 48 der Öffnung 47 der
zweiten Platte 34 entlang einer Abschrägung 52, die der Haken 11 aufweist
(siehe beispielsweise Fig. 5 für diese Bezugszeichen). Während diesem Gleiten,
gleitet die zweite Platte 34 transversal entgegen der Rückstetllkraft der Feder
37, derart, dass ein Zahn 44 dieser zweiten Platte mit der zweiten Buchse 40
des Drückers 5 in Eingriff gelangt (gleiche Situation wie diejenige, welche die
Fig. 8 und 9 aufweisen) und dass jede Längsbewegung der ersten
Baueinheit 1 in bezug auf die zweite Baueinheit 2 untersagt wird, was die
Erinnerung an die Position der Einstellung bewahrt. Das Ende des
Schliessvorgangs wird erneut durch die Fig. 4 und 5 illustriert, in denen der
Drücker verriegelt und an jeder Längsbewegung verhindert gezeigt wird.
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Somit ist das Endziel der Erfindung realisiert, nämlich die
Längeneinstellung der Schliesse zu ermöglichen, wenn diese letztere noch
geschlossen ist, und die Erinnerung an diese Einstellung zu bewahren, wenn
diese Schliesse blockiert, geöffnet, im Öffnungsvorgang oder im
Schliessvorgang ist.
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Alle weiter oben gegebenen Erklärungen nehmen auf eine einzige erste
Buchse 32 und auf eine einzige zweite Buchse 40 Bezug, welche den Drücker 5
ausrüsten. Alle Figuren zeigen jedoch, dass vorzugsweise, und dies aus
Stabilitätsgründen, zwei erste Buchsen 32 und 53, welche in die Zähne 27 bis
31 der ersten Platte 18 eingreifen können, und zwei zweite Buchsen 40 und
54, welche in die Zähne 42 bis 46 der zweiten Platte 34 eingreifen können,
verwendet werden. Unter diesen Bedingungen, wenn jede der Platten fünf
Zähne aufweist, ist es möglich, die Schliesse gemäss vier unterschiedlichen
Längen einzustellen.
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Stets aus Gründen des richtigen Funktionierens und der Stabilität der
Schliesse zeigen die Figuren, dass das Ende 55 des ersten U 22 der ersten
Platte 18 mit einer Vielzahl von Zähnen 56 bis 60 ausgerüstet ist, in welche
zwei dritte Buchsen 61 und 62 eingreifen können, welche der Drücker 5
aufweist. Es ist verständlich, dass diese Zähne 56 bis 60 und diese dritten
Buchsen 61 und 62 dieselbe Funktion haben wie diejenige, die in bezug auf die
Zähne 27 bis 31, welche mit den ersten Buchsen 32 und 53 zusammenwirken,
erklärt worden ist.
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Die die Erfindung illustrierenden Figuren nehmen auf
parallelepipedförmige Zähne und Buchsen Bezug. Diese Zähne und diese
Buchsen könnten auch eine andere Form aufweisen, zum Beispiel könnten sie
dreieckig sein, was in einem gewissen Mass das Eindringen der Buchsen in die
Zähne erleichtern könnte.