DE696987C - Drehbare Antennenanlage - Google Patents
Drehbare AntennenanlageInfo
- Publication number
- DE696987C DE696987C DE1936L0090967 DEL0090967D DE696987C DE 696987 C DE696987 C DE 696987C DE 1936L0090967 DE1936L0090967 DE 1936L0090967 DE L0090967 D DEL0090967 D DE L0090967D DE 696987 C DE696987 C DE 696987C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- antenna system
- earth
- counterweight
- rotatable antenna
- antenna
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S1/00—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
- G01S1/02—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Aerials With Secondary Devices (AREA)
- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
Description
- Drehbare Antennenanlage Es sind drehbare Antennenanlagen bekannt, die dazu dienen, einen Dauerstrich rotieren zu lassen, um eine Richtungsbestimmung durchzuführen. Es wird hierzu die Zeit bestimmt die zwischen der Aussendung eines ungerichteten Zeichens und dem Eintreffen des Dauerstriches verstreicht. Das ungetichtete Zeichen wird z.B. beim Nerddurchgang des Dauerstriches gegeben. Es ist bekannt, hierzu eine Antennenanlage zu verwenden, die aus einem dauernd- gespeisten Strahler besteht, dessen Strahlungscharakteristik wechselweise durch getastete, als Reflektor arbeitende Antennen verdrückt wird. Die Antenne nen, die die Strahlungscharakteristik des Hauptstrahlers verdrücken, werden hierbei abwechselnd in an sich bekannter Weise getastet, so daß ein Dauerstrich entsteht.
- Zur Verkleinerung der Antennenanlage kann man daran denken, nicht mit #/2-langen Antennen (Dipolen) zu arbeiten, sondern mit solchen, die nur R/4 lang sind und mit Erde oder auch mit einem Gegengewicht abgestimmt sind. Nähere Untersuchungen an einer derartigen Antennenanlage haben gezeigt, daß man nur dann eine einwandfreie Ausstrahlung erreicht, wenn das Gegengewicht (natürliche oder künstliche Erde) eine gewisse Größe besitzt, da sonst die Strahlungsverhältnasse nicht einwandfrei und symmetrisch sind. -je höher die geforderte Genauigkeit ist, mit der die Richtungsbestimmung durchgeführt werden soll, um so rascher muß das Antennengebilde in Umlauf versetzt werden. Damit werden aber die Umfangsgeschwindigkeiten unzulässig groß. Es wird daher erfindungsgemäß zur Vermeidung dieses Übelstandes vorgeschlagen, die Größe des mit dem Anteunensystem sich drehenden Gegengewichtes innerhalb der zulässigen Grenzen zu halten und mit dem eigentlichen Gegengewicht, z. B. der Erde, kapazitiv zu koppeln.
- In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel zur Durchführung des Erfindungsgedankens gezeigt. Das Strahlergebilde selbst besteht aus einem Hauptstrahler H, der dauernd von einem Sender S über eine Energieleitung gespeist wird. Es sind außerdem zwei Reflektordipele R1 und R2 vorhanden, die abwechselnd getastet werden. Der Hauptstrahler und die Reflektoren sind X/4 lang und 'mit Erde auf /2 abgestimmt. Die Erde besteht aus dem Gegengewicht Er und der eigentlichen Erde Ef. Auf dem Teil Er sind Hauptstrahler und Reflektoren befestigt, 50 daß die ganze Anlage in Umlauf versetzt werden kann. Der Hauptsltra-hler kann auch feststehen, während nur die Reflektoren mit dem Gegengewicht in Umlauf versetzt werden. Der Rand des. Gegengewichtes steht gegenüber den Reflektoren nur wenig vor. Die Fläche Er ist nun mit Ef kapazitiv gekoppelt, und zwar ist im dargestellten Beispiel die kapazitive Kopplung besonders groß, da Er nur in der Mitte eine Öffnung aufweist, durch weiche die Drehachse der Anordnung, die Energieleitung und die Speiseleitungen bzw.
- Steuerleitungen für die Reflektortastung durchgeführt sind. Es ist selbstverständlich nicht immer netwendig, den festen Teil der Erde sot weit nach innen zu ziehen, wie dies -in der Abbildung dargestellt ist; die Strahlungsverhältnisse werden auch dann noch ein wandifrei sein, da die wirksame Erde die notwendige große Ausdehnung besitzt. Auch ist es nicht unbedingt notwendig, dem Teil Er Kreisform zu geben, sondern man kann ihm auch längliche an den Enden abgerundete Form geben.
- Sollten die erflndungsgemäßen Maßnahmen noch nicht genügen, so kann ein Ausgleich dadurch geschaffen werden, daß die Reflektorantennen etwas geneigt werden. Hierdurch ist es möglich, Unsymmetrien der Erde auszugleichen. Dieser Maßnahme liegt folgende Überlegung zugrunde: Eine vertikale Antenne hat über dem Erdboden eine vertikal polarisierte Charakteristik, wenn die elektrischen Konstanten des Bodens nach allen Seiten gleichmäßig sind. Jede Ungleichmäßigkeit hat zur Folge, daß eine senkrechte Antenne nicht nur vertikal polari-- siert sendet bzw. emp£ängt, sondern auch bori dental polarisierte Wellen ausstrahlt bzw. von ihnen erregt wird. Die vertikal stehende Antenne verhält sich auf unhomogener elektrischer Erde so, als ob sie auf idealem Boden schief stände. Zum Ausgleich dieses Fehlers kann man daher den Strahler gegenüber der elektrischen Erde so einstellen, daß horizontal polarisierte Wellen nicht ausgestrahlt bzw. aufgenommen werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Umlaufende Antennenanlage, bei der das Antennensystem mit einem Gegengewicht von großer Ausdehnung (Erde) zusammen abgestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß über diesem Gegengewicht eine mit ihm kapazitiv eng gekuppelte weitere, mit dem Antennensystem umlaufende Gegengewichtfläche geringerer Ausdehnung angeordnet ist.
- 2. Umlaufende Antennenanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennen gegenüber der Erde geneigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936L0090967 DE696987C (de) | 1936-08-18 | 1936-08-18 | Drehbare Antennenanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936L0090967 DE696987C (de) | 1936-08-18 | 1936-08-18 | Drehbare Antennenanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE696987C true DE696987C (de) | 1940-10-03 |
Family
ID=7287172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936L0090967 Expired DE696987C (de) | 1936-08-18 | 1936-08-18 | Drehbare Antennenanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE696987C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1123000B (de) * | 1958-07-16 | 1962-02-01 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Anordnung zur drahtlosen Richtungsbestimmung auf Grund des Dopplereffektes |
-
1936
- 1936-08-18 DE DE1936L0090967 patent/DE696987C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1123000B (de) * | 1958-07-16 | 1962-02-01 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Anordnung zur drahtlosen Richtungsbestimmung auf Grund des Dopplereffektes |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE475293C (de) | Einrichtung zum Richtsenden oder Richtempfangen | |
DE2307398A1 (de) | Reflektorantenne | |
DE696987C (de) | Drehbare Antennenanlage | |
DE582007C (de) | Anordnung zur Aussendung von mehreren voneinander unabhaengigen und verschiedenen Strahlenkegeln elektrischer Wellen | |
DE2330654A1 (de) | Antennenzeile, bestehend aus mehreren einzelstrahlern, die als schlitze in die querseiten von hohlleitern geschnitten sind | |
DE2523919A1 (de) | Antenne | |
DE842932C (de) | Vorrichtung zur Vornahme von Erdbohrungen | |
DE2358242A1 (de) | Antenne, insbesondere bodenantenne fuer landesysteme | |
AT304641B (de) | Verfahren zur Ausschaltung des durch die Bodenreflexion verursachten Fehlers bei Entfernungsmessungen mittels elektrischer cm-Wellen | |
DE729912C (de) | Kurzwellenrichtantenne fuer UEberseeverkehr | |
DE723423C (de) | Anordnung zur Kompensation der horizontal polarisierten Komponente im Sende- oder Empfangsfeld einer Vertikalantenne | |
DE2261900A1 (de) | Dielektrische erwaermung im durchlaufverfahren | |
DE562306C (de) | Gerichtete horizontale Kurzwellenantenne | |
AT131790B (de) | Einrichtung zum Senden von elektrischen Schwingungen nach einer bestimmten Richtung. | |
AT155382B (de) | Anordnung zum Tasten von Funkbaken. | |
DE1931703C3 (de) | Hochfrequenzherd | |
DE4234559C2 (de) | Suchantenne | |
AT136158B (de) | Sendeeinrichtung für elektrische, insbesondere ultrakurze Wellen. | |
DE950652C (de) | Richtstrahler | |
DE618510C (de) | Wellenantenne zum gerichteten Senden | |
DE680791C (de) | Mehrfachrichtantennensystem | |
DE1118378B (de) | Anordnung zur Verteilung der eingestrahlten HF-Energie in einem Mikrowellen-Arbeitsraum | |
DE591944C (de) | Verfahren zur drahtlosen Zeichenuebermittlung mit gerichteten elektrischen Kurzwellen | |
AT157225B (de) | Verfahren zur Anzeige von Abständen auf bestimmten Kurslinien. | |
DE569073C (de) | Einrichtung zur Erzielung zyklisch polarisierter elektromagnetischer Wellen |