DE696899C - Maschine zum Aufrauhen, Stocken und Scharrieren von Natur- und Kunststeinen - Google Patents
Maschine zum Aufrauhen, Stocken und Scharrieren von Natur- und KunststeinenInfo
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- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/26—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by impact tools, e.g. by chisels or other tools having a cutting edge
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufrauh-, Stock- und Scharriermaschine, mit der solche
Arbeiten wie von Hand aus bewirkt werden können.
Im wesentlichen kennzeichnet sich die neue Maschine dadurch, daß in einem von Hand zu
betätigenden Maschinengestell hammerartige Werkzeuge, die über ein Nockenrad o. dgl. angetrieben
werden, so auf einer Welle aufgehängt sind, daß deren längerer Hebelarm mit dem hammerartigen Aufnahmefutter für verschieden
profilierte Hammerflächen und Meißel aus dem Maschinengestell herausragt, während das kürzere
Stielende über den Drehpunkt im Maschinengestell herausragt, auf die Kurbelarme in
bekannter Weise einwirken. Weiter ist an jedem Hammerarm eine Feder angeordnet, die bei
jedem Hammerschlag mittels eines von Hand zu handhabenden Hebels gefühlsmäßig gespannt
werden kann, um hierdurch in Verbindung mit dem von Hand zu bewegenden Maschinengestell
den Hammerschlägen diejenige fühlende Wirkung zu geben, wie dies von Hand aus der
Fall ist.
Um die so gebildete Maschine auch an Ort und Stelle zur Bearbeitung von Steinblöcken zu
verwenden, ist sie mittels Rollen auf Schienen eines Wagens verschiebbar angeordnet, wobei
letzterer wiederum auf rechtwinklig zu den Wagenschienen Kegenden, auf einem erhöhten
Gestell angeordneten Schienen gleitet. Um hierbei die Maschine nach jedem Hammerschlag
in der Schlagrichtung um die Schlagweite selbsttätig weiterzubewegen, ist ein an der Hammerwelle
angeordnetes Klinkenwerk mit auf Vor- und Rückwärtsgang umschaltbarem Übertragungsgetriebe
und neben einer der Schienen eine Zahnstange vorgesehen, in die das Getriebe eingreift, so daß durch die jeweils aufwärts
gerichtete Hammefschwingung die Maschine um die Weite eines Hammerschlages verschoben
wird.
Die Verschiebung des Wagens in der Querrichtung erfolgt hierbei durch eine Spindel, und
seine Ein- und Feststellung zu der jeweiligen Arbeitsbahn wird mittels auf einer schwenk?
baren, mit Maßeinteilung versehenen Schiede' und auf diese aufsteckbaren Reitern, die gegen
Anschläge an der Spindelmutter wirken, gö!
sichert.
Ein Federbolzen, gegen den das innere Hammerstielende anschlägt, wenn das Werkzeug
seinen Schlag ausführt, dient zum Anlüften desselben nach jedem Hammerschlag, um
einen gefühlsmäßigen Schlag zu bewirken und um beim Weiterbewegen des Wagens das Werkzeug
nicht auf dem Werkstück schleifen zu lassen.
Insoweit Maschinen zum Aufrauhen, Stocken und Scharrieren von Steinflächen oder Steinblöcken
bekanntgeworden sind, handelt es sich hierbei um ortsfeste Maschinenanlagen bzw. um
schwere Maschinen, die mit Zug- oder Maschinenkraft auf besonderen Gleisanlagen bewegt
werden müssen und deren Werkzeuge nur im
Rhythmus der Maschine arbeiten können. Dadurch ist aber eine Nachahmung des fühlenden
Schlages mit der Hand wie bei der Maschine nach der vorliegenden Erfindung nicht möglich. Die
Maschine nach der Erfindung ist hingegen von einer Person bewegbar und handhabbar; sie
wird von der sie bedienenden Person über die zu bearbeitende Fläche hingeführt, wobei die zu
bearbeitende Fläche stets vor Augen ist; die Hammerwerkzeuge ragen bei ihr aus dem
Maschinengestell heraus und stehen unter der Einwirkung von mittels Handhebels von Hand
aus mehr oder weniger zu spannenden Federn, so daß jeder Hammerschlag von der die Maschinen
bedienenden Person bei jedem Schlag so nach Gefühl verändert und den Verhältnissen
angepaßt ausgeführt werden kann, wie dies von Hand aus der Fall ist.
Sofern die Maschine nach der Erfindung für die Bearbeitung von Steinblöcken an Ort und
Stelle Verwendung findet, ist auch hier ihre Bewegung über die zu bearbeitende Fläche beibehalten
und hierbei ihre Bewegung von den oben erläuterten, dem Bekannten gegenüber neuen Anordnungen abhängig gemacht, wobei
der fühlende Schlag durch obenerwähnte Federbolzen bewirkt wird.
Die Maschine nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Seitenriß,
Fig. 2 einen Seitenriß mit Bewegungseinrichtung zur Bearbeitung von ortsgebundenen
Werkstücken,
Fig. 3 bis 8 Einzelheiten und Fig. 9 einen Teilausschnitt nach der Linie A-B
der Fig. 2.
Es bezeichnet 1 das Maschinengestell, das mit Rädern oder Rollen versehen ist, um auf den
Steinflächen in jeder Richtung bewegt werden zu können. 2 ist eine in diesem beweglich gelagerte
Welle, auf der die Hammerarme 3 ebenfalls beweglich gelagert sind. Auf einer zweiten
•ini Gestell drehbar gelagerten Welle 4 sind ■ Kurbel- bzw. Nockenarme 5 fest angeordnet,
■die mit ihren Nocken 6 am freien Ende des Hammerarmes angreifen, wenn die Welle in
Bewegung gesetzt wird, und den Hammerarm mit seinem Hammerstück emporheben. Sobald
der Nocken vom Hammerarm abgleitet, wird dieser freigegeben, und der Hammer fällt durch
eigene Schwere auf das Werkstück.
Damit dem Hammer ein fühlender Schlag, ähnlich dem mit der Hand, verliehen wird, ist
eine Zugfeder 7 eingeschaltet, die auf den Hammerschlag ihren Einfluß ausübt; denn sie
reißt den Hammerarm 3 mit nach unten, sobald dieser vom Nocken 6 freigegeben ist. Die Wirkung
dieser Zugfeder 7 ist veränderbar; ihre Spannkraft wird erhöht oder vermindert durch
die jeweilige Einstellung eines Hebelarmes 8, an dessen Ende sie befestigt ist und der auf
einem Drehzapfen 9 gelagert ist. Dieser Drehzapfen besitzt einen winkligen Ansatz 10, gegen
den ein auf einem weiteren Drehzapfen 11 gelagerter Daumen 12 wirkt und mit diesem die
Feder zur Erzielung eines mehr oder weniger harten Schlages mehr oder weniger gespannt
werden kann, wenn der Hammerarm vom Nocken ausgehoben ist. Zur Betätigung des
Fingers 12 ist ein mit ihm stumpfwinklig verbundener
Kurbelarm 13 vorgesehen, der durch ein Zwischenglied 14 mit einem doppelarmigen 9
Stell- bzw. Bewegungshebel 15 in Verbindung gebracht ist. Der doppelarmige Bewegungshebel 15 ist bei 16 im Gestell drehbar gelagert und
wird oben am Gestell mittels Gesperres ein- und festgestellt. An einer Handstange ist die
Maschine bedienbar, so daß mit der einen Hand die Maschine verschoben und mit der anderen
der FMerspannhebel 15 betätigt werden kann. Am äußeren Hammerstielende ist ein mit
Innengewinde versehenes Futter 17 angeordnet, ' °r>
in das die Profilhammerstücke 18 mittels ihres Schraubenspindelschaftes 19 eingeschraubt werden
können. Gegenmuttern 20 sind vorgesehen, um die Profilstücke im Hammerfutter
festzulegen. Dadurch können die Profilstücke "" höher oder tiefer im Gewindefutter eingestellt
werden, je nachdem es die Lage der zu bearbeitenden Fläche bzw. des Werkstückes erforderlich
macht. Zur Ausführung der Schraubbewegungen sind in den Schraubenschäften der u-5
Profilstücke Löcher 21 angeordnet, um hier mittels Domes anfassen zu können.
Zum Anbringen der Hammerprofile bzw. der icharriermeißel an den Hammerstiel kann u.U. ;
auch eine bohrfutterartige Einrichtung vorge- 1«"
sehen werden, wie sie die Fig. 3 der Zeichnung zeigt. Um die Hammer bei stillstehender
Maschine außer Schlagstellung bzw. etwas angelüftet zu halten, ist am Drehzapfen 22 ein
Winkelhebel 23 angeordnet, durch dessen kürzeres Ende der Hammerarm abgestützt wird,
wenn der Hebel entsprechend eingestellt und festgestellt ist. Ein Stellstift o. dgl. legt diesen
Hebel sowohl in Stützstellung als auch außer ihr fest.
Der Antrieb der Maschine erfolgt durch einen im Gestell sitzenden Motor, der bei fahrbarer
Maschine ein Verbrennungsmotor und bei stationär arbeitender Maschine ein Elektromotor
sein wird. Zwischen Motor und Antriebswelle 4 wird ein Untersetzungsgetriebe einzuschalten
sein.
Durch den Motor werden also die Nockenarme 5 in kreisende Bewegung versetzt, und jeder
Arm hebt mit seinem Nocken den Hammer über seinen Stiel an, und der Hammer fällt zum
Schlage auf die zu bearbeitende Fläche, sobald der Nocken 6 vom Hammerstiel abgleitet und
• diesen freigegeben hat. Dabei unterstützt die Feder 7, wie schon oben ausgeführt, die Schlagwirkung.
Die Maschine wird hierbei über die zu bearbeitende Fläche an dem Handgriff bewegt
und die fühlende Schlagstärke mittels des Hebels 15 durch mehr oder weniger Spannen
der Feder 7, je nachdem es die Bearbeitung bzw. die Härte des Steines erfordert, verändert. Die
3» Anzahl der so in dem Maschinengestell angeordneten
Hämmer kann beliebig sein.
Zur Verwendung der Maschine auf Werkplätzen, also stationär, wobei das zu bearbeitende
Werkstück unter die Maschine gebracht werden muß, und zum selbsttätigen Hinundherbewegen
derselben über das Werkstück ist folgende Einrichtung getroffen:
Die Maschine wird auf einem erhöhten Gestell oder Tisch mittels Rollen 24 auf Querschienen 25
eines in der Längsrichtung ebenfalls auf Schienen 26 mittels Rollen 27 gleitenden Wagens 28 gelagert.
An einer Spindel 29 mittels Spindelmutter 41 ist die Maschine geführt und durch
Umdrehungen der Spindel in Querrichtung des Ί·'ί Steines hin und her verschiebbar.
An geeigneter Stelle zwischen den Schienen 26 ist eine Zahnstange 30 angeordnet. In diese
Zahnstange greift ein auf einer Welle 31' im Wagen 28 gelagertes Zahnrad 31. Dieses Zahnrad
31 wird durch einen Sperrtrieb, der mit der Hammerwelle 2 in Verbindung steht, über ein
Kettengetriebe angetrieben. Auf der Hammerwelle sitzt ein Sperrad 32 (Fig. 4, 5), in das die
vorzugsweise federnd gelagerte, am Hammerarm 3 befestigte. Klinke 33 greift. Geht der
Hammerarm nach dem Schlag nach oben, so dreht die Klinke 33 das Sperrad. 32 ein Stück
um seine Achse, während sie über die Zähne weggleitet, sobald der Hammer nach unten schlägt.
Diese Klinken- bzw. Sperradbewegung wird nun mittels des neben dem Sperrad 32 sitzenden
Zahnrads 34 und ein- und ausschaltbarer Übertragungsräder 35, 35', 35" sowie endloser
Kette 36 o. dgl. auf das Zahnrad 31 übertragen und dadurch die Maschine jedesmal um so viel
in ihrer Bewegungsrichtung weiterbewegt, als es der Hammerbreite oder der Meißelschneide
• entspricht bzw. die zu bearbeitende Fläche es erfordert.
Die mittels endloser Ketten 36 angetriebenen Räder 36'müssen sich mit der Maschine bei deren
Querbewegung mit verschieben. Zu diesem Zweck sind diese Räder 36' auf der im Wagen 28
gelagerten Welle 31' verschiebbar angebracht. Ihre Drehbewegung übertragen die Räder 36'
durch einen Keil, der in einer Längsnut der Welle .31' mit den Rädern verschiebbar eingesetzt
ist, über diese Welle 31' auf das Zahnrad 31. Ist das Übertragungsrad 35 mit dem Zahn- ■
rad 34 des Sperrades 32 in Eingriff gebracht, so bewegt sich die Maschine nach der einen Richtung,
nach vorn, und sind die beiden Räder 35', letzteres den Rückwärtsgang vermittelnd,
und 35" eingeschaltet nach der anderen Richtung, nach hinten. Es ist ersichtlich,
daß die Klinke 33 und das Sperrad 32 durch solche in anderen Abmessungen ausgewechselt
werden können, um kleinere oder größere Bewegungsintervalle zu erzielen.
Der Antrieb erfolgt hier mittels eines Elektromotors. Damit die Maschine jedesmal selbst- ■ tätig
ein- und ausgeschaltet wird, wenn sie einen Arbeitsgang beendet hat, ist am Wagen 28
sowohl vorn als auch hinten je ein Ausschaltpuffer 37 angeordnet (s. auch Fig. 6), und am
Gestell sind in Richtung der Arbeitsbahn verstellbare Kontakte 37' vorgesehen. Trifft beim
Arbeitsgang der Wagen 28 mit seinen Ausschältpuffern 37 auf diesen Kontakt, so wird der
Elektromotor ausgeschaltet, und die Maschine όο
bleibt stehen. Jetzt schaltet der die Maschine Bedienende diese auf den Rückwärtsgang mittels
des Schalthebels 38 (Fig. 5) um und verschiebt die Maschine mittels der Spindel 29 um so viel
weiter, als die Hämmer in einem Schlag zu bearbeiten haben', und nachdem auch dieses geschehen,
schaltet er mittels Druckschalters den Elektromotor wieder ein. Die Maschine arbeitet
jetzt in entgegengesetzter Richtung. Und so wiederholt sich der Vorgang, bis das zu bear- no
beitende Werkstück über seine gesamte Fläche bearbeitet-ist. Die Verstellbarkeit der Kontakte
ist deshalb vorgesehen, um den Arbeitsweg der Maschine der Arbeitslänge des Werkstückes
anpassen zu können. Damit das Verschieben der Maschine an ihrer Spindel immer nur um die
Arbeitsbreite der Hammer oder Meißel erfolgt und zur Bedienung der Maschine in dieser
Beziehung nicht besondere Aufmerksamkeit erforderlich ist und Ungenauigkeiten nicht auftreten
können, ist eine Einstellvorrichtung geschaffen, wie sie die Fig. 7 und 8 zeigen. Diese
besteht aus einer mit Einschnitten und Entfernungsmaß versehenen Schiene 39, · die im
Wagen 28 mittels eines geeigneten Handgriffes neben der Spindel schwenkbar gelagert ist. Auf
die Schiene werden Reiter 40 aufgesteckt, die sich in den Einschnitten halten, und zwar jedesmal
in derjenigen Entfernung voneinander, die der Arbeitsbreite auf dem Werkstück entspricht.
An der Maschine ist an der sich an der to Spindel führenden Mutter 41 ein Anschlag 42
vorgesehen, der sich gegen einen dieser Reiter legt, somit die Maschine nicht weiterbewegt
werden kann, wenn dies der Fall ist. Durch Schwenken der Schiene 39 muß also der ansitzende
Reiter aus dem Bereich des Anschlages 42 gebracht werden, um die Maschine bis zum
nächsten Reiteranschlag weiterbewegen zu * können, was immer dann erfolgen muß, wenn
ein Arbeitsgang beendet ist und ein neuer beginnen soll. Die Reiter werden in solchen
Abständen voneinander auf die Schiene 39 aufgesteckt, die der jeweiligen Arbeitsbreite der bei
jedem Arbeitsgang bearbeitenden Fläche entspricht, so daß sich die jeweils zu bearbeitenden
Breiten genau aneinanderschließen.
Damit der Hammer nach jedem Schlag sofort etwas angelüftet (abgehoben) wird, ist ein federnder
Bolzen 43 (Fig. 2) so im Maschinengestell angebracht, daß die freien Hammerschenkel in
dem Augenblick an ihn anstoßen und von ihm wieder etwas zurückgedrückt werden, sobald der
Hammer seinen Schlag auf das Werkstück ausübt bzw. ausgeübt hat.
Zur Bearbeitung senkrechter und kleinerer Flächen wird man Einhammermaschinen herstellen.
Die Maschine ist insbesondere auch geeignet zum Aufrauhen von Asphaltflächen, indem die
Hämmerfutter mit Spitzmeißeln besetzt werden, und hat nicht die Nervenzerrüttung für den
Arbeiter zur Folge, wie es bei mit Preßluft angetriebenen Werkzeugen der Fall ist.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Maschine zum Aufrauhen, Stocken und Scharrieren von Natur- und Kunststeinen, insbesondere von Flächen aus solchen, wie Gehwege u. dgl., mit um einen Drehpunkt schwingenden, hammerartigen Werkzeugen, die von einem Nockenrad angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die hammerartigen Werkzeugträger an einem geradlinigen Hammerstiel so auf einer Welle (2) in einem von Hand zu handhabenden Maschinengestell aufgehängt sind, daß deren längerer Hebelarm mit dem hammerartigen Aufnahmefutter für die verschiedenen profilierten Hammerflächen und Meißel aus dem Maschinengestell herausragt, während das kürzere Stielende über den Drehpunkt im Maschinengestell hinausragt, auf letzteres die Kurbelarme in bekannter Weise einwirken und ferner eine am Hammerarm in bekannter Weise angreifende und zu spannende Feder (7) mittels eines Handhebels (15) von Hand aus während eines jeden Hammerschlages mehr oder weniger gefühlsmäßig gespannt werden kann, so daß in Verbindung hiermit und dem von Hand zu bewegenden Maschinengestell den Hammerschlägen diejenige fühlende Wirkung gegeben werden kann, wie dies von Hand aus der Fall ist.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mittels Schienenrollen auf Schienen eines Wagens angeordnet ist, der auf einem erhöhten Gestell ebenfalls auf Schienen gleitet, die rechtwinklig zu dem Wagen Hegen, so daß die Maschine auf und mit diesem Wagen verschiebbar ist, und daß, um nach jedem Hammerschlag die Maschine in der Schlagrichtung um die Schlagweite weiterzubewegen, auf der Hammerwelle (2) ein Übertragungszahnrad (34), das mit dem Hammerstiel über ein Klinkenwerk (32, 33) in Verbindung steht, sowie im Maschinengestell ein zum Vor- und Rückwärtsgang umschaltbares Übertragungsgetriebe (35,35', 35", 36,36') und am Wagen ein Zahnrad (31) sowie neben einer der Schienen (26) eine Zahnstange (30) angeordnet sind, so daß die jeweils aufwärts gerichtete Hammerschwingung über das Übertragungsgetriebe auf das in die Zahnstangen (30) eingreifende Zahnrad (31) übertragen und somit die Maschine jeweils um die Schlagweite selbsttätig verschoben wird.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (28) an einer Spindel (29) und Spindelmutter (41) auf seinen Schienen hin und her verschiebbar angeordnet ist und seine Verschiebung durch eine schwenkbare, mit Maßeinteilung versehene Schiene (39) und auf diese in Schlitze aufsteckbaren Reitern (40) und einem an der Spindelmutter angeordneten Anschlag (42) beliebig begrenzt werden kann.
- 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Maschinengestell ein gegen eine Feder wirkender Bolzen (43) gelagert ist, der sich gegen das innere Hebelende des Hammerarmes (3) stemmt, sobald der Hammer die Schlagfläche erreicht und diesen nach erfolgtem Schlage etwas anlüftet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938E0051831 DE696899C (de) | 1938-11-11 | 1938-11-11 | Maschine zum Aufrauhen, Stocken und Scharrieren von Natur- und Kunststeinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938E0051831 DE696899C (de) | 1938-11-11 | 1938-11-11 | Maschine zum Aufrauhen, Stocken und Scharrieren von Natur- und Kunststeinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE696899C true DE696899C (de) | 1940-10-02 |
Family
ID=7081452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938E0051831 Expired DE696899C (de) | 1938-11-11 | 1938-11-11 | Maschine zum Aufrauhen, Stocken und Scharrieren von Natur- und Kunststeinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE696899C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1240460B (de) * | 1964-11-26 | 1967-05-11 | Gerhart Merckenschlager | Maschine zum Behauen von Werksteinoberflaechen |
-
1938
- 1938-11-11 DE DE1938E0051831 patent/DE696899C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1240460B (de) * | 1964-11-26 | 1967-05-11 | Gerhart Merckenschlager | Maschine zum Behauen von Werksteinoberflaechen |
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