DE69686C - Zahnräder"- Formmaschine - Google Patents

Zahnräder"- Formmaschine

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Publication number
DE69686C
DE69686C DENDAT69686D DE69686DA DE69686C DE 69686 C DE69686 C DE 69686C DE NDAT69686 D DENDAT69686 D DE NDAT69686D DE 69686D A DE69686D A DE 69686DA DE 69686 C DE69686 C DE 69686C
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DE
Germany
Prior art keywords
arm
gears
teeth
central axis
tooth
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT69686D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. SCHNEIDER in Düsseldorf
Publication of DE69686C publication Critical patent/DE69686C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C13/00Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes
    • B22C13/02Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes equipped with templates, e.g. for sweeping operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dieser Zahnräder-Formmaschine geschieht das Formen der Zähne für gröfsere Räder, etwa für solche von · 20 bis 400 und mehr Centimeter Durchmesser, mittelst eines ein oder mehrere Zähne formenden Modellstückes, welches an einem Schieber am Ende eines auf einer Mittelachse oder Spindel drehbaren, radial verstellbaren Armes angebracht ist und damit auf- und niederbewegt werden kann. Das Formen der Zähne" für kleinere Räder, etwa unter 20 cm Durchmesser, geschieht mittelst eines einen oder mehrere Zähne formenden Modellstückes, welches an einer auf der Mittelachse auf- und niederbewegbaren Büchse sitzt. Die Drehbewegungen des Armes bei gröfseren Rädern bezw. der Büchse bei kleinen Rädern im Kreise werden von einer auf der Mittelachse festsitzenden Theilscheibe aus bestimmt. Je nach dem Abstand des Modellstückes von dem Mittelpunkt der Achse und je nach dem Durchmesser und der Theilung einer Theilscheibe können mit ein und derselben Theilscheibe Zahnräder von verschiedenen Durchmessern und verschiedenen Zähnezahlen, deren Anzahl einem Vielfachen der Theilung der Theilscheibe entspricht, hergestellt werden. Bei Anwendung verschieden grofser oder verschieden getheilter Theilscheiben kann jede geforderte Zähnezahl in beliebiger Theilung und in jedem den Durchmesser der Theilscheibe an Gröfse übertreffenden Durchmesser geformt werden.
In den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung ist beispielsweise eine solche Zahnräder-Formmaschine zum Formen von Zähnen für gröfsere und eine zum Formen von Zähnen für kleinere Stirnräder dargestellt.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Formmaschine ist ein Modellstück α mit drei Formzähnen an einem Schlitten b befestigt, welcher an einer Führung c am. Ende des Armes d auf- und niederbewegt werden kann. Der Arm d ist radial verstellbar in Schuhen e gelagert, welche drehbar auf der Mittelachse oder Spindel f angebracht sind. Auf dieser Achse ist eine Theilscheibe g befestigt, mit welcher der Arm beim Formen einer Zahngruppe verkuppelt wird. Diese Kuppelung geschieht mittelst eines in die Zahnlücken des Theilrades eingreifenden Sperrzahnes oder Riegels h, welcher in einem Schlitten oder Gleitbock i gelagert ist und mittelst einer Feder k stets nach dem Theilrad hingedrückt wird. Der Gleitbock i ist verstellbar auf dem Arm d angeordnet, so dafs er bei jeder Ausladung des Armes d mit seinem Riegel h in Eingriff mit der Theilscheibe gebracht werden kann. Der Riegel h ist mit einem Hebel I verbunden, an welchen eine Schnur oder Kette m angreift, durch deren Anziehen der Riegel aus der Zahnlücke der Theilscheibe herausgezogen wird.
Das Formen der Zähne findet in folgender Weise statt:
Nach Einstellung des Armes d bezw. des Modellstückes α auf dem Theilkreis des Stirnrades wird der Arm d mit der auf der Mittelachse festsitzenden Theilscheibe durch den Riegel h gekuppelt, so dafs das Modellstück feststeht und die Zähne eingeformt werden können. Nachdem dies geschehen, zieht der Former den Schlitten b mit dem Modellstück empor und löst die Kuppelung zwischen Arm d und Theilscheibe g durch Anziehen der Kette m,
welche an einem Stift η festgehakt werden kann. Sodann wird der Arm etwa um die Breite des Modellstückes gedreht, der Schlitten b heruntergedrückt und das Modellstück seitwärts vorsichtig an den letzten der bereits geformten Zähne herangerückt. Nun wird die Kette m losgelassen bezw. von dem Stift η abgenommen und der Riegel h unter dem Druck seiner Feder k zum Eintreten in die folgende Zahnlücke gebracht. Der Arm d ist nunmehr wieder mit der Theilscheibe g gekuppelt bezw. der Arm d und das Modellstück in richtiger Stellung festgehalten, so dafs die folgende Zahngruppe eingeformt werden kann u. s. f. Der Arm d kann mit Leichtigkeit von Hand vor- und zurückgeschoben werden, um die geformten Zähne nachsehen und ausbessern zu können.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Fonmmaschine zum Formen von Zähnen für kleinere Zahnräder ist ein Modellstück a', welches einen Zahn enthält bezw. eine Zahnlücke einschliefst, an einer auf der Mittelachse f auf- und niederbewegbaren Büchse b' angebracht. Auf der Mittelachse ist wieder eine Theilscheibe g befestigt, welche durch einen an der Büchse b' auf- und niederbewegbaren, in die Zahnlücken der Theilscheibe passenden Riegel h' mit der Büchse verkuppelt wird.
Das Formen der Zähne findet in ähnlicher Weise, wie vorher beschrieben, statt.
Nachdem das Modellstück a' richtig auf dem Theilkreis des Stirnrades eingestellt ist, wird der Modellzahn oder die Zahnlücke geformt, dann die Büchse mit dem Modellstück emporgehoben und dadurch gleichzeitig der Riegel h' aus der Theilscheibe g herausgezogen und die Kuppelung der Büchse mit der Theilscheibe gelöst, so dafs das Modellstück um eine Theilung weiter gedreht und wieder in die richtige Stellung niedergesenkt werden kann. Dann wird der Riegel in die folgende Lücke der Theilscheibe eingeschoben, die Kuppelung derselben mit der Büchse dadurch vollzogen und das Modellstück festgestellt, wonach der folgende Zahn bezw. die folgende Zahnlücke geformt wird.
Sollen Räder von gröfseren Durchmessern ohne Formkasten in den Sandboden der Giefserei geformt werden, so wird hierzu die in Fig. 5 dargestellte Spindel mit Fufskreuz benutzt. Dasselbe wird so eingestampft, dafs die Spindel genau lothrecht steht, und dann mit einer Schablone eine gerade Fläche gedreht, worauf der Oberkasten, welcher später die Form decken soll, aufgestampft wird. Nachdem derselbe entfernt ist, wird mit einer anderen Schablone eine Vertiefung im Boden in Höhe der Radbreite eingedreht und nun die bereits auf Mafs eingestellte Formmaschine zum Formen der Zähne auf die Spindel gesetzt.
Derartige Formmaschinen können für alle Arten und Gröfsen von Zahnrädern, Zahnsegmenten und Zahnformen Anwendung finden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Maschine zum Formen der Zähne von Zahnrädern oder Zahnsegmenten, gekennzeichnet durch eine auf dem um die Mittelachse drehbaren, radial verschiebbaren, das Modellstück tragenden Arm (d) verstellbare Kuppelungsvorrichtung und ein auf der Mittelachse festsitzendes auswechselbares Zahnrad (g), so dafs der Arm (d) bei verschiedenen Durchmessern und Theilungen der festen Zahnräder (g) und bei verschiedener Ausladung durch die Kuppelungsvorrichtung in den entsprechenden Richtungen festgestellt werden kann.
  2. 2. Eine Ausführungsform der unter r. gekennzeichneten Maschine zum Formen von Zähnen kleiner Zahnräder oder Zahnsegmente, bei welcher an Stelle des drehbaren, radial verschiebbaren Armes (d) eine um die Mittelachse drehbare, ein auf- und niederbewegbares Modellstück tragende Büchse (b') angebracht ist, welche die Kuppelungsvorrichtung (z. B. einen axial verschiebbaren Riegel h') trägt und mittelst derselben mit dem auf der Mittelachse festsitzenden auswechselbaren Zahnrad, (g) in den entsprechenden Richtungen verkuppelt werden kann.
  3. 3. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Maschine, bei welcher die Kuppelung des Armes (d) mit den Zahnrädern (g) durch einen unter dem Druck einer Feder (k) in die Zahnlücken eintretenden Sperrzahn oder Riegel (h) erfolgt, welcher zur Lösung der Kuppelung durch ein Zugorgan aus den Zahnlücken herausgezogen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT69686D Zahnräder"- Formmaschine Expired - Lifetime DE69686C (de)

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