DE696743C - Brennkraftverdichter mit gegenlaeufigen Freiflugkolben - Google Patents

Brennkraftverdichter mit gegenlaeufigen Freiflugkolben

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DE696743C
DE696743C DE1939P0078569 DEP0078569D DE696743C DE 696743 C DE696743 C DE 696743C DE 1939P0078569 DE1939P0078569 DE 1939P0078569 DE P0078569 D DEP0078569 D DE P0078569D DE 696743 C DE696743 C DE 696743C
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DE
Germany
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flywheel
pistons
piston
dead center
internal combustion
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Expired
Application number
DE1939P0078569
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English (en)
Inventor
Raul Pateras Pescara
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EAU
ELECTRICITE EN S A
GAZ
PARTICIPATIONS SOC ET
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EAU
ELECTRICITE EN S A
GAZ
PARTICIPATIONS SOC ET
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B71/00Free-piston engines; Engines without rotary main shaft
    • F02B71/04Adaptations of such engines for special use; Combinations of such engines with apparatus driven thereby

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Prennkraftverclichter mit gegenläufigen Freiflugkolben Die Erfindung bezieht sich auf einen Brennkraftverdichter mit gegenläufigen Freiflugkolben, welche untereinander durch ein Synchronisierungsgestänge verbunden sind; das einen um eine ortsfeste Achse drehbaren Schwinghebel und zwei Schubstangen umfaßt, die die -Enden des Schwinghebels mit den gegenläufigen Kolben verbinden.
  • Es ist schon bekannt, die Strecklage des genannten Synchronisier.ungsgestänges zur Begrenzung des Kolbenhubes auszunutzen. Bei den bekannten Einrichtungen stellt-jedoch die Erreichung der Strecklage und der Hindurchgang durch diese nur einen im Grunde unzulässigen Sonderfall dar, weswegen bei. der bekannten Einrichtung der Hindurchgang des Synchronisierungsgestänges durch die. Strecklage auf die Brennstoffzufuhr im Sinne einer Abstellung der Maschine einwirkt. Bei der bekannten Einrichtung sind Federn o. dgl. vorgesehen, um den Hindurchgang des-Synchronisierungsgestänges durch seine Strecklage zu erleichtern und um vor allem das Auftreten unzulässig hoher Beanspruchungen. in den-b Synchronisierungsgestänge in 'dein genannten Augenblick zu vermeiden.
  • Der Gegenstand* der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von der bekannten Einrichtung grundsätzlich schon dadurch, daß die durch die Strecklage des Synchronisierungsgestänges gekennzeichnete äußerste Totpunktstelrung der Kolben eine zu dem normalen Verdichterbetrieb gehörende Kolbenstellung ist, die mindestens zeitweilig, vielfach aber, wenn -es sich nämlich um Flugkolbenverdichter mit unveränderlicher äußerer Kolbentotpunktstellung handelt, bei j eder#Hub erreicht wird.
  • Gemäß der Erfindung wird mit dem chronisierungsgestänge, vorzugsweise gleich-'--, achsig mit der Drehachse des Schwinghebels des Synchronisierungsgestänges, ein Schwungrad verbunden, das in dem Augenblick, in dem das Synchronisierungsgestänge durch seine Strecklage hindurchgeht, seine Drehrichtung beibehält und so nicht nur den Hindurchgang des Synchronisierungsgestänges durch seine Strecklage. in äußerst wirksamer Weise erleichtert, sondern auch noch nach dem Hindurchgang durch die Strecklage, unter Abgabe der in ihm aufgespeicherten lebendigen Energie, die Rückkehrbewegung der Kolben in ihre innere Totpunktstellung in erheblichem Maße unterstützt.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Er= findung ist die Masse des Schwungrades veränderlich. Durch Hinzuschalten von Massen zu dem Schwungrad bzw. durch Abschalten von Massen von dem Schwungrad wird die Hubzahl der Flugkolben in der Zeiteinheit und somit die Liefermenge des Verdichters in der Zeiteinheit trotz gleichbleibender äußerer Totpunktstellung der Flugkolben verändert. Da die Verringerung der Kolbengeschwindigkeit mit einer Vergrößerung des Schwungradgewichtes verbunden ist, kann die für die Rückführung der Kolben in ihre innere Totpunktstellung ausnutzbare Sch-,vungradenergie wenigstens annähernd konstant gehalten werden; so daß ohne Verwendung der sonst vielfach üblichen zusätzlichen pneumatischen Energiespeicher - der stabile Lauf des Verdichters auch bei veränderlicher Leistung gesichert ist.
  • Die Erfindung kommt aber auch dann in Frage, wenn die Kolbenhublänge veränderlich ist und nur bei der größten Kolbenhublänge die. Strecklage des Synchronisierungsgestänges erreicht, und somit das Schwungrad in dem genannten Sinne wirksam gemacht wird. In diesem Falle ist außer # dem Schwungrad auch noch ein pneumatischer, zusätzlicher Energiespeicher vorzusehen, der derart ausgebildet sein muß, daß er bei allen Hüben unterhalb des größten Hubes lediglich zusammen mit - dem oder den Totraumpolstern der Verdichterzylinder die zur Rückführung der Kolben notwendige Energie liefert, während andererseits während des größten Kolbenhubes die Summe der Energien des zusätzlichen pneumatischen Energiespeichers,- das oder der Totraumpolster der Verdichterzylinder und des Schwungrades unterhalb der oberen für die Rückführenergie zulässigen Grenze bleiben muß. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i schematisch eine erste Ausführungs--form der Erfindung im Schnitt.
  • Ib"Die Fig. z und 3 stellen in Ansicht von Mer Seite mit einzelnen geschnittenen Teilen und im Grundriß, ebenfalls mit einzelnen geschnittenen Teilen, eine zweite Ausführungsform der Erfindung mit veränderlicher Schwungradmasse dar.
  • Fig.4 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise einer dritten Ausführungsform der Erfindung, bei der außer dem Schwungrad auch noch eine pneumatische Energiespeichervorrichtung vorgesehen ist.
  • Die in der Zeichnung beispielsweise dargestellten Brennkraftverdichter sind in üblicher Weise mit zwei Brennkraftkolben il, z2 versehen, die im entgegengesetzten Richtungssinn in einem gemeinsamen Brennkraftzylinder 2 arbeiten. Jeder der beiden Brennkraftkolben ist mit einem Verdichterkolben 31 bzw:. 32 verbunden. Die Verdichterkolben 31 und 32 arbeiten in Verdichterzylindern 41 und 42.
  • Die gegenläufigen Kolben sind untereinander durch ein Synchronisierungsgestänge verbunden, das Abts zwei Schubstangen 51, 52 und einem um die Achse O schwingbaren Hebel 6 besteht. Die äußerste Totpunktstellung der Kolben ist durch die Strecklage dieses Gestänges gegeben. Sobald die Kolben diese äußerste Totpunktstellung erreichen, geht das Synchronisierungsgestänge durch seine Strecklage hindurch, wobei der Schwinghebel 6 seine Drehrichtung beibehält. Der Schwinghebel ist mit einem.hin -und her schwingenden Schwungrad 7 von bestimmter Masse fest verbunden. Die in Rede stehende kinematische Verbindung kann derart beschaffen sein, daß der Ausschlagwinkel X'-Y-X2 des Schwinghebels 6 symmetrisch zu der Längsachse der Zylinder liegt und daß der Punkt Y, der in der axialen Längsebene der Maschine liegt, einem der Totpunkte der Verdichterkolben 31 und 32 entspricht.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. i bis 3 werden die äußeren Totpunkte durch den Hindurchgang des oder der Schwinghebel 6 durch die Stellung 0-Y festgelegt. Die Lieferung der Verdichter ist also konstant. Die-Energie, welche die Kolben in ihre innere Totpünktstellung zurückbringt, wird durch die Summe der pneumatischen Energien gebildet, die in den Totraumpolstern der Verdichterzylinder steckt, und ferner durch die kinematische Energie, die während des motorischen Hubes in dem Schwungrad 7 aufgespeichert worden ist.
  • Der Gang der Maschine mit verringerter Liefermenge oder der Leerlauf der Maschine kann dadurch herbeigeführt werden, daß der Ausschlagwinkel der Hebel 6 auf einen Wert verringert wird; der geringer ist als der Winkel.X1;0-Y, so daB die Kolben 31 und 32 nicht den Punkt erreichen, der der äußeren kinematischen Stellung des Verbindungsgestänges entspricht. Diese Wirkung läßt sich z. B. dadurch erzielen; daß die 'Brennstoffeinspritzung in geeigneter Weise; zweckmäßig automatisch, dementsprechend geregelt wird. Der ununterbrochene Lauf der Maschine kann in diesem Falle in bekannter Weise durch zusätzliche Luftpolster gesichert werden, .die sich im Innern von zusätzlichen Polsterräumen 81 und 82 befinden. Diese zusätzlichen Polsterräume sind z. B. in die Kolben 31 und 32 hineingearbeitet und werden durch feste Stangen oder Kolben 91 und. 92 begrenzt. Die Rücliführenergie der Kolben wird in diesem Falle durch die Summe der elastischen Energien der Totraümpolster der Verdichterzylinder und der Polster der zusätzlichen Polsterräume 81 und 82 geliefert. Wenn das die Kolben verbindende Gestänge nicht den äußeren kinematischen Totpunkt erreicht, hat das hin und =her schwingende Schwungrad 7 keinen Einflüß auf den Rückkehrhub der Kolben.
  • In dem Diagramm der Fig. q. sind die Rückführenergien e für die Kolben in, Abhängigkeit von dem Förderhub r dargestellt, und zwar entspricht die Kurve m der Energie der Totraumpolster in den Verdichterzylindern, die Kurve c der .Energie der -zusätzlichen Polsterräume 81 und 82 und die Kurve t der Summe dieser beiden Rückfülirenergien, während schließlich a, b die kinetische Energie, ist, die in dem Schwungrad 7- im Totpunkt der Kolben aufgespeichert ist. .
  • Die Abmessungen der Polster der zusätzlichen Energiespeicher 81 und 82, . die Masse des Schwungrades 7 und die Menge des bei der größten Fördermenge eingespritzten Brennstoffes werden zweckmäßigerweise derart gewählt, daß die Kurve t ihr Minimum im Punkte a hat, daß ferner dieser Minimalwert ausreicht, um die Verdichtung im Motorzylinder zu bewirken, und daß schließlich die kinetische Energie a, b des Schwungrades 7 im kinematischen Totpunkt nur einen geringen Wert zu 'haben braucht, um einerseits die Maschine den Totpunkt ohne Schwierigkeiten durchschreiten zu lassen, - und um andererseits den zwar noch " ausreichenden, aber nicht mehr ,sehr günstigen Wert a der Rückführenergie auf den wesentlich günstigeren Wert b zu vergrößern.
  • Man kann aber auch, wie dies in den Fig. 2 und 3 därgestellt ist, die Änderung der Liefermenge einer Maschine mit Freiflugkolben, unabhängig von der Natur der zwisehen den Freiflügkölben vorgesehenen Verbindungen, auch durch Veränderung der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine bewirken, und zwar kommt eine solche Art der Veränderung vor allem bei Maschinen in Frage, bei denen der äußere Totpunkt durch die kinematische Verbindung zwischen den Flugl@olben festgelegt ist. Zu dem genannten Zweck kann die Masse des hin -und her schwingenden Schwungrades 7, veränderlich gemacht werden. Beispielsweise können mit dem Schwungrad. zusätzliche Scheiben ii' und 112 zusammenarbeiten, die frei auf der Achse 12 des -Schwungrades aufgelagert sind und gleichzeitig auf dieser Achse unter der Wirkung der magnetischen -Anziehungskraft von Spulen 131 und 132 gleitbar sind. Diese Spulen, die in einem beliebigen Zeitpunkt mit einem elektrischen Strom- gespeist werden können, rufen auf diese Weise eine Annäherung einer oder mehrerer - Scheiben i i', i i' an das Schwungrad 7 hervor, wodurch zwischen den genannten Teilen, z. B. durch den Eingriff von Zapfen 14 in Ausnehmungen 15, eine Antriebsverbindung geschaffen wird. Selbstverständlich kann aber auch während des Ganges der Maschine irgendeine andere Verbindung zwischen den Scheiben hergestellt werden, öder diese Scheiben können auch auf irgendeine andere , Weise betätigt werden.
  • Die letztgenannte Ausführungsform der Erfindung ermöglicht es, den ungestörten Lauf der Maschine auch ohne Hinzufügung von zusätzliche Kompensationspolster enthaltenden Energiespeichern zu sichern, da bei , dieser Ausführungsform ,auch die Veränderungen , des inneren Totpunktes selbsttätig begrenzt werden. Dies liegt daran, daß einerseits die pneumatische Energie der Totraumpolster- des oder der Verdichterzylinder unverändert bleibt und andererseits die kinetische Energie des Schwungrades bei den verschiedenen Arbeitsgeschwindigkeiten ebenfalls im wesentlichen unverändert bleiben kann, indem nämlich die Masse des Schwungrades abnimmt, je mehr seine Geschwindigkeit zunimmt,- und umgekehrt.
  • Es, sei nochmals darauf- hingewiesen, daß im vorstehenden nur Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben - sind, auf welche die Erfindung- nicht beschränkt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennkraftverdichter mit gegenläufigen Flugkolben, die mindestens zeitweilig einen so großen Hub machen, daß das sie verbindende Synchronisierungsgestänge, welches einen um eine ortsfeste Achse drehbaren Schwinghebel und zwei die Enden. des Schwinghebels mit den gegenläufigen Flugkolben verbindende Schubstangen umfaßt, durch die Strecklage hindurchgeht, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Synchronisierungsgestänge (6, 51, 52), vorzugsweise gleichachsig zu der Drehachse des Schwinghebels (6) dieses Gestänges, ein Schwungrad (7) verbunden ist, das in der äußersten Totpunktstellung der Flugkolben (il, 31 und 12, 32) den Hindurchgang des Synchronisierungsgestänges durch die Strecklage erleichtert und mittels der in ihm aufgespeicherten Energie den nachfolgenden Rückkehrhub der Flugkolben in ihre innere Totpunktstellung unterstützt. - . z. BrennkPaftverdichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse des Schwungrades zwecks Änderung der Flugkolbengeschwindigkeit veränderlich ist. 3. Brennkraftverdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmasse aus mehreren einzelnen Scheiben (7, i11, zig) besteht, von denen mindestens ein Teil an die Flugkolben ankuppelbar und von ihnen abkuppelbar ist. q.. Brmmkraftverdichter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ankuppeln der Schwungmassen Magnetspulen dienen, durch deren Erregung die zugehörigen Schwungmassen axial .auf ihrer Achse verschoben werden, wodurch eine Kupplung, beispielsweise eine Stiftkupplung (l4, 15), zum Eingriff gebracht wird. 5. Brennkraftverdichter nach Anspruch i mit -"veränderlichem äußerem Kolbentotpunkt und zusätzlichem pneumatischem Energiespeicher, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Schwungrades (7) derart gewählt und der zusätzliche Energiespeicher (81, 82) derart ausgebildet ist, daß bei Kolbenhüben unterhalb des größtzulässigen Kolbenhubes die Summe der Rückführenergien des zusätzlichen Energiespeichers (81, 8=) und des oder der Totraumpölster der Verdichterzylinder (q.1, .42) zur Rückführung der Kolben in ihre innere Totpunktstellung ausreicht, während bei dem größten Kolbenhub, der zu einem Hindurchgang des Synchronisierungsgestänges (51, 52, 6) durch seine Strecklage führt, die noch um die Energie des Schwungrades verstärkte Summe der Rückführenergien unterhalb des für die Gesamtmenge der Rückführenergie zulässigen Größtwertes bleibt.
DE1939P0078569 1938-11-24 1939-01-26 Brennkraftverdichter mit gegenlaeufigen Freiflugkolben Expired DE696743C (de)

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