DE696571C - Rueckschlagventil fuer Gasdruckapparate - Google Patents

Description

• Rückschlagventil für Gasdruckapparate Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf einRückschlagventilfür Gasdruckapparate, insbesondere für Apparate zum Abfüllen von Flüssigkeiten ,aller Art durch Gasdruck. Das Rückschlagventil besteht in der Hauptsache aus einem im die Druckleitung eingebauten Nipp e1 mit mehreren in eine gemeinsame, nach innen und unten gerichtete -Ausnehmung mündenden Gasaustrittsöffnungen, die vorn einer lediglich in der Mitte gehaltenen weichen Gummiplatte abgeschlossen werden. Liegt diese Gummiplatte nur mit ihrem äußeren Rand und ihrem inneren Ring lose auf, während sich ihr größerer Teil oberhalb, einer verhältnismäßig großen Ausnehmung biefindet, sind dann Bauch noch die Gasaustrittsöffnungen relativ weit, so ;genügt schon ein geringer Überdruck auf der Unterseite der weichen Gummiplatte, um die Gasauslässe zu öffnen, während ein ebenso kleiner übierdruck auf die Oberseite der Gummiplatte ausreicht, die Gasauslässe sicher zu schließen. Weiche Gummiplatten sind für ähnliche Zwecke wiederholt benutzt worden. Blei den bekannten Anordnungen handelt es sich aber um prinzipiell abweichende Ausführungen.
• So ist beispielsweise eine Ausführung bekannt, bei der eine mit mehreren Durclhböhrungen versehene weiche Gummiplatte an ihrer Peripherie in einer besonderen Kammer festgehalten wird; so daß ihre ganze Fläche auf einer Kammerwand flach aufliegt und damit eine Gaseintrittsöffnung abschliießt. Bei genügend hohem . Druck des austretenden Gases wird dann die Platte aufgewölbt, und das Gas kann durch die Plattenbohrungen austreten. Steigert sich der Gasdruck ,aber plötzlich auf der Austrittsseite, so wird die Platte wieder auf die Gaseintrittsöffnung saufgedrückt. Zur Betätigung dieses selbsttätigen Ventils sind erhebliche Druckunterschiede erforderlich.
• Bei einer anderen älteren Ausführung sind für selbsttätige Ventile lentweder, mehrere Gummischeiben verschiedener Elastizität nötig, um sowohl bei kleinen als auch bei großen Druckunterschieden wirksam zu werden, oder es werden bei einer einzigen Scheibe die verschiedenen Elastizitäten im mittleren Teil oder dem Randteil ausgenutzt. In beiden Fällen sind die Gummischeiben an ihrem Umfang eingespannt.
• Von den bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die den Gegenstand der Erfindung bildende durch ihre Einfachheit bei gleicher Leistung für geringen oder großen überdruck, die hauptsächlich durch die Halterung der Gummischeibe in ihrer Mitte und die freie Beweglichkeit ihres Randbeils bewirkt wird.
• Auf der Zeichnung ist das Rückschlagventä in Fig. i in unbelastetem Zustand und in den Fig.2 und 3 in zwei Belastungszuständen im Schnitt dargestellt.
• Es bedeutet a das Ende eines starkwandigen, am Ende mit der Platte b verschlossenen Nippels, das in die Druckleitung eingesetzt ist, Die Platte t weist mehrere Bohrungen k auf, die gemeinsam von einer in der Mitte gehalterten kreisförmigen Gummiplatte g bedeckt sind. Zweckmäßig ist -das Rohrende von a nach innen. leicht konisch gestaltet und zudem mit einer Ausnehmung c versehen, so daß die Gummiplatte nur mit ihrer Peripherie und mit dem innersten Ring auf dem Rohrende aufliegt. Ist der Druck in dem abzufüllenden Gefäß geringer als in der Rohrleitung 1, so hebt sich nach Fig, z die Gummiplatteg von den Öffnungen der Bohrungen k ab; und der Gasdruck wird in dem abzufüllenden Gefäß wirksam. Sinkt dagegen der Druck in dem Gasvorratsbehälter unter den Gefäßdruck, so schließt die Gummiplatte g die Kanäle dicht ab, und @es kann keine Flüssigkeit austreten.
• Da bei selbst sehr großen Flüssigkeitsmengen die Gaszuführungen recht eng gehalten werden können, so bedarf es für die Ventildichtung bei Druckgleichgewicht keiner besonderen Vorrichtung, um die Gummiplatte sicher dichtend auf ihren Auflageflächen aufliegen zu lassen. Bei einem Durchmesser von i bis 2 cm genügt bereits die Steifigkeit einer Weichgummiplatte von etwa 1,5 bis 2 mm Stärke, um dichten Verschluß zu sichern.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rückschlägventil für Gasdruckapparate mit einem in die Druckleitung eingebauten Nippel und mehreren in eine gemeinsame, nach innen und unten gerichtete Ausnehmung mündenden Gasaustrittsöffnungen, die von einer in der Mitte gehalterten Gummiplatte abgeschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiplatte (g) nur mit ihrem äußeren Rand und dem inneren Ring aufliegt, während sich der größere Teil der Gummiplatte (g) oberhalb der Ausnehmung (c) befindet.