DE696550C - Drehbare Aufhaengevorrichtung fuer Faecher bei Moebeln - Google Patents

Drehbare Aufhaengevorrichtung fuer Faecher bei Moebeln

Info

Publication number
DE696550C
DE696550C DE1938L0094536 DEL0094536D DE696550C DE 696550 C DE696550 C DE 696550C DE 1938L0094536 DE1938L0094536 DE 1938L0094536 DE L0094536 D DEL0094536 D DE L0094536D DE 696550 C DE696550 C DE 696550C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compartments
compartment
spokes
rotatable
rear wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938L0094536
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Gaal
Anton Lorenz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1938L0094536 priority Critical patent/DE696550C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE696550C publication Critical patent/DE696550C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B63/00Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like
    • A47B63/06Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like with parts, e.g. trays, card containers, movable on pivots or on chains or belts
    • A47B63/067Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like with parts, e.g. trays, card containers, movable on pivots or on chains or belts with a noria lift

Landscapes

  • Combinations Of Kitchen Furniture (AREA)

Description

  • Drehbare Aufhängevorrichtung für Fächer bei Möbeln Bei den bekannten Aufhängevorrichtungen für Fächer mit drehbaren Wellen kann die Tiefe der Fächer nur kurz ,gewählt werden, wenn die Fächer beim Herausdrehen und Zurückführen einen vollen Kreisbogen beschreiben sollen, oder @es müss,en gelenkige Speichen verwendet werden, die Störungen: bei der Arbeitsleistung und eine Verteuerung bei der Herstellung verursachen.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die Fächer beim Herausdrehen aus dem Schrankinnenraum nur einen halben Kreisbogen beschreiben und sich vor dem Schrank selbständig aufeinanderstapeln. Die Fächer werden in entgegengesetzter Richtung ebenso durch einen halben Kreisbogen zurückgedreht. Durch den Fortfall durchgehender Wellen können die Fächer äußerst tief gehalten werden. Die Einrichtung ist wirtschaftlicher, -einfacher und billiger geworden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine drehbare Aufhängevorrichtung für Fächer, bei der die Aufhängepunkte der Speichen in den Seitenwänden der Fächer in senkrechten oder waagerechten Führungsnuten verschiebbar ,angeordnet sind, während die Speichen durch ihre Naben sauf einem seitlich befestigten Lagerzapfen drehbar ;gelagert sind. Die einzelnen Speichen nehmen bei der Drehbewegung die benachbarten Speichen mittels eines unterhalb des Drehmittelpunktes liegenden Anschlagnockens unmittelbar mit. Außerdem dient die Nabe der einzelnen Speichen gleichzeitig als Drehachse für die nächstfolgende Speichennabe.
  • An Hand 'der Zeichnungen wird die ALis ;. Bildung und Wirkungsweise durch ein darr. gestelltes Ausführungsbeispiel erklärt,if zwar zeigen Fig. i den Seitenschrank eines Schreie,' tisches, von der Seite aus gesehen, Fig.2 eine Teilansicht einer Fachseitenwand, von der Seite ,aus gesehen, Fig.3 und ¢ je einen Schnitt der Fig.2 nach den Linien A,-B bzw. C-D, @Fig. 5 eine Teilansicht der obersten Fachführung, von oben aus -gesehen, Fig. 6 die Lagerung der Speichen, teilweise im- Schnitt, Fig.7 einen Schnitt der Fig.6 nach der Linie E'-F und Fig.8 die Hälfte des Seitenschrankes, von vorn aus gesehen.
  • In dem Seitenschrank i eines Schreibtisches; der durch Rückwand 2, Vordertür 3, Sockel 4 und Tischplatte 44 sowie Seitenwände 38 gebildet ist (in Fig.. i ist- die Seitenwand 38: und in Fig.8 die Vordertür 3 zwecks besserer Sicht weggelassen worden), sind vier Fächer 5, 6, 7, 8 auf einandergestapelt. Die Vorderwände 9 der Fächer sind niedriger gehalten als de übrigen Seitenwände, um diese als Griff beim Herausziehen oder Hineindrehen der Fächer benutzen zu können. Das oberste Fach 5 weist an seinen beiden Seitenwänden je eine senkrecht stehende Führungsnut i o auf, die durch die Mittellinie des Faches 5 geführt ist. Die weiteren Fächer 6, 7, * 8 weisen querschnittsmäßig gleich ,große Führungsnuten i i auf, die jedoch waagerecht liegen und bei jed,-m der tiefer liegenden Fächer länger werden. Die Anfangspunkte der Führungsnuten i i fallen aber bei ,allen Fächern 6, 7 und 8 gleichsam in die senkrechte Mittellinie der Fächer. Dis Führungsnuten i o, i i haben einen keilförmigem Querschnitt, wie dies aus Fig.3 ersichtlich ist. In den Führungsnuten i i rollen die entsprechend den Nutenquerschnitten geformten Tragrollen i2 (Fig.6), die auf Bolzen 13 leicht drehbar gelagert sind, wobei die Bolzen 13 mittels Mutter 14 auf den Enden der Speichen 15 und 16 befestigt sind. Die Länge des Bolzens 13 ist verschieden je nach dem Abstand der entsprechenden Speiche von dem entsprechenden Fach. Sämtliche Speichen i 5, 16 sind gleich lang und (s. Fig.6) in der Weise aufeinandergelegt, daß die Speichennahe 18 des untersten Faches 8 unmittelbar auf den Hals der Lagerzapfen 2o aufliegt und die Nabe 18 der nächsten Speiche vom Fach 7 auf die Nabe der bereits aufgesteckten Speiche geschoben ist, wobei die Naben 18 diesen Speichen gleichzeitig ,als Drehachse dienen. Der Lagerzapfen 2o wird mittels entsprechender Flänschausbildung durch Schrauben ,an den Seitenwänden 38 des Seitenschrankes i befestigt: ri t':@;Dämit die eine Speiche beim Herausziehen T ,d`' Fächer die andere Speiche mitnimmt, weisen sie über ihren Drehmittelpunkt heraus eine Verlängerung auf, deren einer Teil in einen seitlich herausstehenden kleinen Anschlagnoeken 17. umgebogen ist, der etwas über die Breite der benachbarten Speiche heraussteht. Der Anschlagnocken 17 schließt mit der Speichenmittellinie einen gewissen Winkel ein, der je nach der Anzahl der Fächer sowie deren Lage gewählt Werden kann. Bei dem in Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Fächer vorhanden; folglich werden vorteilhafterweise Winkel von 45° zwischen Anschlagnocken 17 und:Speichenmittellinie gewählt. So wird die Speiche 15 laut Fig. i die nächstfolgende Speiche 16 des Faches 6 dann mitziehen, wenn sie in die gestrichelte Lage gedreht worden ist. In dieser Lage legt sich der Anschlagnocken 17 unter die Kante der Speiche 16 des Faches 6, und falls die Speiche 15 bzw. das Fach 5 weitergedreht wird, so nimmt diese die Speiche 16 des Faches 6 mit. Bei der Bestimmung des Mitnehmerwinkels des Anschlagnockens 17 ist auch die Lage der außerhalb des Schreibtisches aufgestapelten Fächer zu herücksichtigen. Aus diesem Grunde wird ä. B. der Anschlagnocken der Speiche 16 des Faches 7 nur etwa einen Winkel von 35° einschließen, um das Fach 8 noch mit Hilfe des Ausglechgewichtes des Faches 7 auf den Stapel bringen zu können. Jedes der Fächer wird nämlich in die Höhe gehoben mit Hilfe des Eigengewichtes »des über ihm liegenden Faches, um Kraftanstrengungen der,arbeitenden Person zu , vermeiden.
  • Beim Zurückdrehen der Fächer werden die einzelnen Speichen .ebenfalls mittels des Anschlagnockens 17 voneinander in die Höhe gehoben !und indenSchreibtischschrankversenkt. i Die Versenkung selbst erfolgt dann natürlich durch das Eigengewicht der einzelnen Fächer. Damit die Fächer den vollen Innenraum des Schreibtischschrankes .ausfüllen, kann man sich verschiedener Hilfseinrichtungen bedienen. Angenommen; daß sämtliche Fächer herausgedreht sind und da,ß das Fach 8 vor dem Schreibtisch auf den übrigen Fächern obenliegt, so wird beim Zurückdrehen bei Erreichung der Lage, wie in Fig. i das Fach 5 gezeigt ist, die Rückwand des Faches 8 gegen die Rückwand 2 des Schreibtisches stoßen. In dieser Lage wird nun das Fach 7 durch die dem Anschlagnocken 17 entsprechende Speiche mitgenommen. Da die beiden Fächer fast im Gleichgewicht miteinander sind, muß das Fach 7, um eine weitere Drehung zu ermöglichen, in den Schreibtischschrank geschoben werden. Hierdurch senkt sich das Fach 8 senkrecht neben der Rückwand 2 des Schreibtisches nach unten durch sein Eigengewicht, und die Scheibe 16 der Rolle r2 wird, allmählich in die längliche waagerechte- Führungsnut i i verschoben, bis sie die :eingezeichnete Lage erreicht hat. Erreicht das Fach 7 die Lage des gezeichneten Faches 5, so wird das Fach 6 nach innen 'geschoben, das vorher schon durch das Fach 7 etwas in die Höhe gehoben worden ist, usw., bis auch das oberste Fach 5 .an die Reihe kommt.
  • Um das Hefuntergleiten der Fächer @, 7, 8 an der Rückwand 2 des Schreibtisches zu erleichtern, wird auf dieser ein Belag oder eine Schiene 23 angebracht. Auf dem unteren Teil der Fachrückwände sind Gleitrollen 25 mit Hilfe von Blöcken 24 angebracht.
  • Durch die überaus einseitige Belastung der Speichen, die durch die Wanderung der Rollen 12 in den Führungsnuten 11 entsteht, kann es leicht vorkommen, daß die Fächer beim Herausdrehen umkippen, wenn sie dann schon frei auf den Rollen 12 schweben, bevor diese die Fächer in ihrer Mittellinie angreifen. Um dies zu vermeiden, ist eine Führungskante 42 .außerhalb der Fachseiten aufgestellt und an dem Schreibtischboden befestigt, die in entsprechende Schienen q:3 dar Fachseiten beim Hineindrehen der Schubfächer in den Schreibtischinnenraum hineingleitet (s. Fig. 1, 2 und q.). Auf diese Weise können die Fächer nur dann nach rechts aus dem Schreibtisch herausgedreht werden, wenn ihre Schienen 43 aus der Führungskante 42 herausgehoben worden sind. Diese Lage ist in Fig. i mit zwei waagerechten strichpunktierten Linien angedeutet, und in diese Lage sind die Rollen 12 sämtlich schon in die Mittellinie der Fächer geschoben worden.
  • Damit die Rollen 12 bei der Betätigung der Fächer diese erwünschte Mittellage immer beibehalten, um also'ein unerwünschtes Umkippen der Fächer zu vermeiden, werden die Rollen 12 in ihrer Mittellage, :also in der äußersten Endlage, nach rechts in der Führungsnut i i in der freien Schwebelage fest; gehalten. Diese Einrichtung zeigt Fig.2 von der Seite aus gesehen in größerem Maßstab. Parallel mit den Führungsnuten i i ist ein Führungseinschnitt in der Außenseite der Fachseitenwandung ;angebracht, in dem die Zugstange 27 ,gleitet. Gegen Herausfallen ,aus dem Einschnitt wird diese durch die Abdeckplatten 28 gesichert. Die Zugstange 27 ragt auf der einen Seite weit über die Fachrückwand heraus und weist eine Umbiegung 29 auf. Gegen diese stößt die- Blattfeder 26, die andererseits an der Rückwand der Fächer 6, 7 und 8 befestigt ist, und hält somit die Zugstange 27 in der äußersten linken Lage. -Auf der Oberkante des .anderen Endes, der Zugstange 27 ist ein Einschnitt mit einer schrägen Fläche 3o vorgesehen, auf der die Kante der in' einem senkrechten Einschutt der Fachseitenaußenwand gleitenden Sperrstange 32 aufliegt. Diese wird mit Hilfe der Abdeckplatte 33 in dem Einschnitt gehalten. Die Sperrstange 32 ragt in die Führungsnut i i hinein und sperrt somit der Rolle 12 den Weg ab. Stößt :aber die Umbiegung 29 der Zugstange 27 beim Hineindrehen des Faches in den Schreibtischschrank gegen die Rückwand 2 bzw. gegen den Belag 23, so wird die Zugstange 27 nach rechts gedrückt oder geschoben, wodurch die Sperrstange 32 durch ihr Eigengewicht auf die Fläche 3o der Zugstange 27 abgleitet und damit die Führungsnut i i für die Rolle 12 freigibt. Verläßt dagegen das Fach den Schreibtischschränk beim Herausdrehen, so drückt die Blattfeder 26 die Zugstange 27 nach links, wodurch. die Sperrstange 32 durch die schräge Fläche 3-q. der Zugstange 27 nach oben. geschoben wird und somit den Weg für die Rolle in der Führungsnut i i absperrt. Die Rolle i2 ist in diesem Falle immer schon in der äußersten linken Endlage der Führungsnut i i ,angelangt, da ein Herausschwenken des Faches, wie objen erklärt worden ist, nur dann erfolgen kann, wenn die Rollen de Mittellinie des Faches, also die äußerste rechte Endlage der Führungsnuten, erreicht haben.
  • Um die Rollen 12 in die Führungsnuten einstecken zu können, ist einie runde Aussparung 35 der Führungsnutwandung vorgesehen.
  • Das oberste Fach 5 weist die ob@enerwähnte Sperrstangeneinrichtung nicht auf, da hier ein unerwünschtes Verschieben der Rolle 12 aus der Mittellinie, also Gewichtsmittellinie des Faches, infolge der senkrechten Führungsnut i o nicht vorkommen kann. Das Fach 5 wird in seiner obersten Lage mittels seitlich angebrachter Führungsschiefien 36, 37, 39, 40 geführt und gehalten. Dies geschieht, indem beim Hineinschwenken - des Faches iii den Schreibtischkasten miteinander zusammenwirkende Führungsschlen,en des Faches und der Schreibtischwandungen aufeinanderg leiten, so daß das Fach dann wie ein normales bekanntes Schubfach in den Kasten hin@eIngeschoben oder daraus herausgezogen werden kann. An den Fachseiten sind die beiden Leisten 36 und 37 befestigt, von denen 36 schmaler ist ,als die Leiste 37. D@em@entsprechend sind an den Seitenwündein 38 des Schreibtisches inwendig die Leisten 39 und 40 befestigt (Fig. 5), von denen die Leiste 39 breiter ist als die Leiste q.o. Die Leist.-3 6 kann ,also nur auf der Leiste 39 und die Leiste 37 nur auf der Leiste 40 gleiten. Wird das Fach hineingeschwenkt, so erreicht es, von außerhalb des Schreibtisches kommend, allmählich die höchste Lage, die dann eintritt wenn die Speiche 15 senkrecht steht. Wenn die Leisten gleichmäßig breit gehalten würden, könnte diese Lage niemals erreicht werden; denn die Leiste 40 würde der Leiste 36 von oben im Wege stehen, da bei der Erreichung der höchsten Lage sich die Hälfte des Faches bereits im Schreibtischleasten selbst befindet. Da aber zwischen den Leisten 4.o und 36 einentsprechender Zwischenraum vorhanden ist, wenn beide in der gleichen Höhe nebeneinanderstehen, kann die höchste Lage des Faches ohne Hindernis erreicht werden. Wird das Fach nun noch weiter in den Schreibtisch geschoben, so gleitet die Leiste 36 auf der Leiste 39 und. die Leiste 37 - auf der Leiste 40. Zweckmäßigerweise wird eine rückwärtige Verläng-erung des Fachbodens einen entsprechenden Abstand zwischen Fachrückwand und Schreibtischrückwand2 halten. Wird das -Fach auf den Leisten noch weiter rückwärts geschoben, so gleitet die Rolle 12 allmählich in der Führungsnut i o nach unten, bis die Ruhelage des Faches erreicht wird.
  • In Fig. i wurden mit gestrichelten Linion die Lagen der aufeinandergestapelten Fächer in herausgeschwenktem Zustand angedeutet: Wenn die drei Fächer gemäß der Abbildung aufeinandergestapelt sind, befindet sich das Fach 8 in einer Höhe in dem Schreibtischschrank, wie dies mit zwei parallelen strichpunktierten Linien angedeutet ist.
  • Fig. 8 zeigt schließlich die Anordnung von vorn aus gesehen, wobei die Tür 3 fortgelassen worden ist. Es ist hierbei nur die Hälfte der Anordnung dargestellt, die andere Hälfte ist gleichmäßig mit dieser ausgebildet. Es sind also dort ebenfalls Speichen und Führungsleisten angebracht, so daß die Fächer zwischen je zwei Speichen aufgehängt sind.
  • Damit das Fach 8 nicht in den Lagerzapfen 2o stößt, wird die Seitenwand des Faches mit einer entsprechenden Abstufung 22 versehen.
  • Die Speichen können entweder aus Holz oder aus Blech .oder ,aus Gußstücken hergestellt werden, wobei sie für den Fall, daß sie aus Blech bestehen, vorteilhaft mit Verstärkungsrippen ig zu versehen sind, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist.
  • Die Anordnung ist natürlich nicht nur für Schreibtische gedacht, sondern ,auch für Fachschränke jeder Art, und die Zahl ,der Fächer kann ebenfalls gesteigert werden. Auch ist es ohne bedeutende Schwierigkeiten möglich, die gesamte Einrichtung derart auszubilden, daß die Speichen z. B. mittels eines Elektromotors angetrieben werden, der durch eitlen auf der Schreibtischplatte befindlichen Schalter, z. B. einen Druckknopfschalter, eingeschaltet und, wenn das betreffende Fach genügend zur Erscheinung gelangte, wieder ausgeschaltet werden kann. Bei Benutzung eines Polumschalters ist es ohne weiteres möglich, auch das Zurückdrehen der Fächer und Speichen mit Hilfe des Motors durch einfaches Umschalten des kleinen Hebelschalters zu bewerkstelligen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß das Einschalten des Elektromotors durch einen Relaisschalter erfolgt; wovon. entsprechend der Zahl der Fächer mehrere Stücke auf der Schreibtischplatte zur Befestigung gelangen. Das Ausschalten des Stromes, also die Nullstellung des Relaisschalters; erfolgt dann durch die Speiche des betreffenden Faches. Drückt man z. B: auf den Relaisschalter des. Faches 7, so wird der Motorstromkreis durch. den Ausschalter der Speiche des Faches 7 dann ausgeschaltet; wenn die Speiche in die herausgeschwenkte Ruhelage gelangt, d. h. daß der Motor erst einmal .eingeschaltet wird; nacheinander werden die Fächer 5, 6 und 7 herausgeschwienkt, und wenn das Fach 7 filz die ausgeschwenkte Ruhelage kommt, schaltet der Motor selbsttätig aus. Für große Betriebe, Büchereien, Lagerräume usw. ist eine derartige Einrichtung sehr nützlich und zeitsparend.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehbare Aufhängevorrichtung für Fächer bei Möbeln, bei der die Fächer an den Enden von zu beiden Seiten der Fächer angeordneten Speichen aufgehängt und an einer Welle drehbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängepunkte der Speichen (15, 16) in den Seitenwänden der Fächer (5, 6, 7, 8) in senkrechten (i o) oder waagerechten (i i) Führungsnuten verschiebhar angeordnet sind, während die Speichen (15, 16) durch ihre Naben (i 8.) auf einem seitlich befestigten Lagerzapfen (2o) drehbar ;gelagert sind und die einzelnen Speichen die benachbarten Speichen bei der Drehbewegung mittels eines unterhalb des Drehmittelpunktes liegenden Anschlagnockens (17) unmittelbar mitnehmen.
  2. 2. Drehbare Aufhängevorrichtung für Fächer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (18) der einzelnen Speichen (15, 16) gleichzeitig als Drehachse für die nächstfolgende Speichennabe dient.
  3. 3. Drehbare Aufhängevorrichtung für Fächer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die waagerechten Führungsnuten (ii) Sperrstangen (32) eingreifen, die mit ihren unteren Kanten auf schrägen Auflageflächen (3o) einer verschiebbaren Zugstange (27) aufliegen, die über die Rückwand des Faches heraussteht und an ihrem Ende eine Verstärkung (29) bildet, die gegen eine an der Rückwand des Faches befestigte Feder (26) drückt.
  4. 4. Drehbare Aufhängevorrichtung. für Fächer nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückwand der Fächer- (5, 6, 7, 8) Böcke (24) befestigt sind, in denen Gleitrollen (25) drehbar gelagert sind, die ,an der Rückwand (2) des Schrankes abrollen.
  5. 5. Drehbare Aufhängevorrichtung für Fächer nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das oberste Fach (5) ,an den oberen Außenseiten zwei getrennte, in einer Linde liegende waagerechte, verschieden breite Leistenschlennen (36,37) aufweist, von denen die näher an der Rückwand des Faches liegende (36) schmaler ist als die vorn liegende (37).
  6. 6. Drehbare Aufhängevorrichtung für Fächer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß lauf der inneren Sieitenwand des Faches mit den beiden Leistenschienen (36,37) zusammenwirkende Leistensche. nen (39,40) ,angeordnet sind, von denen die rückwärts liegende (39) breiter ist als die vorn liegende (4o). Drehbare Aufhängevorrichtung für Fächer nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß. an den Seiten-Wänden der unteren Fächer (6, 7, 8) senkrechte Führungsschienen (43) angebracht sind, in die,eine senkrecht in .dem Schrankboden (4) befestigte Führungskante (42) hineingleiten kann:
DE1938L0094536 1938-03-30 1938-03-30 Drehbare Aufhaengevorrichtung fuer Faecher bei Moebeln Expired DE696550C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938L0094536 DE696550C (de) 1938-03-30 1938-03-30 Drehbare Aufhaengevorrichtung fuer Faecher bei Moebeln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938L0094536 DE696550C (de) 1938-03-30 1938-03-30 Drehbare Aufhaengevorrichtung fuer Faecher bei Moebeln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE696550C true DE696550C (de) 1940-09-24

Family

ID=7287901

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1938L0094536 Expired DE696550C (de) 1938-03-30 1938-03-30 Drehbare Aufhaengevorrichtung fuer Faecher bei Moebeln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE696550C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2412114A1 (de) Vorrichtung zum verriegeln bestimmter von mehreren herausziehbaren aufbewahrungseinheiten bei einer aufbewahrungseinrichtung, z.b. einem schrank
DE2300796A1 (de) An einer wand anbringbares schrankartiges gehaeuse
DE696550C (de) Drehbare Aufhaengevorrichtung fuer Faecher bei Moebeln
WO1995012793A1 (de) Möbelstück, bestehend aus einem korpus mit tür, insbesondere kühlschränke oder geschirrschränke
DE2257010A1 (de) Schrankkombination
EP0865744A1 (de) Eckschrank für Küchen
EP3612055B1 (de) Eckschrank
EP1972228A1 (de) Möbel zur Aufnahme von Arbeitsmaterialien und/oder -geräten für Labor- oder Unterichtsräume und Tischgestell zur Aufnahme eines Fachbodens aus einem derartigen Möbel
DE1654604A1 (de) Buecherbord und Buchstuetze
DE1511660C3 (de) Vorrichtung zur Einzelabgabe von gestapelten, gleichtgestalteten Gegenständen nicht kreisförmigen Umrisses, insbesondere unrunden Büchsendeckeln mit angeformtem Rand
DE2318066A1 (de) Von oben zugaenglicher schrank fuer einzuhaengende ordner oder dergl
DE1429493C (de) Vorrichtung zum zentralen Verriegeln von in Schubladenschranken übereinander angeordneten Schubladen
DE811614C (de) Schrank oder Schrankeinbau
DE2114857C3 (de) Bewegbares Möbelstück
DE2849707A1 (de) Foto- und videotheke
DE810178C (de) Einrichtung zur versenkbaren Unterbringung, insbesondere von Bueromaschinen
DE1753047A1 (de) Fernsehmoebel
DE1429657C (de) Schreibtischschrank od dgl zur Aufbewahrung von Papieren, Formularen, Druckformen od dgl
DE819145C (de) Bueroschrank, insbesondere Schreibtisch mit unterteiltem, ausschwenkbarem Segmentfach
DE721630C (de) Moebel oder sonstiger Behaelter mit herausziehbaren Fachboeden
DE605148C (de) Dokumentenschrank mit verschiebbarem und schwenkbarem Verschlussdeckel
DE663830C (de) Aufhaengevorrichtung fuer Faecher bei Moebeln
AT97640B (de) Schreibtisch.
EP2803601A1 (de) Auszieh-Abfallsammler
DE1258047C2 (de) Mit einem rollo-verschluss versehenes pult