DE696497C - rgeschuetze - Google Patents

rgeschuetze

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DE696497C
DE696497C DE1938F0085919 DEF0085919D DE696497C DE 696497 C DE696497 C DE 696497C DE 1938F0085919 DE1938F0085919 DE 1938F0085919 DE F0085919 D DEF0085919 D DE F0085919D DE 696497 C DE696497 C DE 696497C
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DE
Germany
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chain
chain link
bracket
cartridge
ammunition
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Expired
Application number
DE1938F0085919
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English (en)
Inventor
Alexander Von Fliedner
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Individual
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/08Cartridge belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
,AUSGEGEBEN AIW
23.SEPTEMBER 1940
> REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72 d : GRUPPE" 10 οι
F 85919
Alexander von Fliedner in Genf, Schweiz,
ist als Erfinder genannt worden.
Patentiert im Deutschen. Reiche vom 23. November 1938 ab Patenterteilung bekanntgemacht am 22. August 1940
ist in Anspruch genommen
Munitionsgurte, wie sie bei schweren Maschinengewehren verwendet werden, kommen für Geschütze von 40 mm Kaliber und mehr aus verschiedenen Gründen nicht mehr in Frage, insbesondere auch deshalb nicht, weil durch die großen und raschen Richtungsände>rungen bei der seitlichen Einführung solcher-Gurte häufig Störungen erfolgen würden. Da aber im Interesse einer hohen Feuergeschwin-
to digkeit eine automatische Nachladung unerläßlich ist, müssen solche Geschütze mit festen Magazinen versehen werden. Diese naturgemäß ein hohes Gewicht aufweisenden Magazine müssen aber alle Bewegungen des Rohres mitmachen, wodurch die beim Richten des Geschützes zu bewegende Masse ganz . erheblich vergrößert ,,wird, was ebenfalls wieder große Nachteile mit sich bringt.
An Stelle derartiger Munitionsgurte· sind
so auch schon Munitionszuführungsgurte bekanntgeworden, bei welchen die Patronen nicht mehr nebeneinander, sondern in der Längsrichtung aufeinanderfolgend aufgereiht wurden. Dabei ist auch schon vorgeschlagen worden, für jede Patrone ein Kettenglied mit Bodenteil und Längsteil, an welch letzterem mittels Klammern die Patrone befestigt wird, vorzusehen. Solche Munitionsgurte oder -ketten haben den Vorteil größerer Schmiegsamkeit, so daß die Waffe eine erheblich grö-. üere Bewegungsfreiheit erhält. Diese Munitionsgurteoder -ketten haben aber den Nachteil, daß sie nicht in einem Magazin untergebracht werden können, sondern auf einer Trommel mit verhältnismäßig· großem Durchmesser aufgerollt werden müssen, was ihre Verwendbarkeit außerordentlich erschwert und in vielen Fällen unmöglich macht.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Munitionsförderkette, insbesondere für Flugzeugabwehrgeschütze, bei welcher für jede der in der Längsrichtung sich folgenden Patronen ein aus einem Bodenteil und einem Längsteil, welcher mit- Klammern zum Halten der Patrone versehen ist, bestehendes Kettenglied vorgesehen ist. Weiter ist erfindungs-
gemäß zum Ermöglichen der Entnahme von Munition aus einem Magazin mit" parallel nebenejnandergestapelten Patronen ein Halteglied über die ganze Länge des einzelnen Kettengliedes bis zum Bodenteil angeordnet,-, wobei am oberen Teil des Längsteiles als Verbindung zwischen den Kettengliedern ein Bügel angelenkt ist, 'der in das Halteorgan des vorangehenden Kettengliedes eingreift.
ίο Bei der Munitionsförderkette gemäß der Erfindung sind die die "Patrone tragenden Kettenglieder hintereinander angeordnet, aber , derart lose miteinander verbunden, daß sie in eine Kiste oder Trommel eng nebeneinander gestellt werden können.. Beim Ausziehen der Munitiönsförderkette ,aus 'dieser Kiste oder Trommel entwickelt sie sich in ihre Länge.
Die Munitionsförderkette gemäß der Erfindung kann-so ausgebildet werden, daß die Kettenglieder nach dem Entfernen der in ihnen enthaltenen Patronen von den übrigen Kettengliedern gelöst werden, so daß sie einzein aus dem Ladeapparat des Geschützes ausgeworfen werden können.
Verschiedene beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht mehrerer Kettenglieder in verschiedenen Stellungen,
Abb. 2 eine Ansicht eines Kettengliedes von vorn,
Abb. 3 eine Ansicht zweier Kettenglieder von oben,
Abb. 4 einen Schnitt gemäß Linie I-I in Abb. i,
Abb. 5 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Munitionsförderkette, Abb. 6 eine Seitenansicht eines Kettengliedes dieser Munitionsförderkette in größerem Maßstab,
Abb. 7 eine Ansicht dieses Kettengliedes von der Rückseite,
Abb. 8 leinen Schnitt gemäß Linie H-II in Abb. 6,
Abb. 9 'und 10 eine Variante einer Einzelheit,
■"Abb. Ί i' eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der Munitionsförderkette,
Abb. 12 eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform der Munitioüsförderkette und
Abb. 13 eine Einzelheit hierzu.
Für jede Patrone ist ein Kettenglied vorgesehen, welches einen Bodenteil 1, auf welchem die Patrone steht, und einen Längsteil 2 auf weist. Am Längsteil 2 sind Klammern 3 und 4 angeordnet, welche dazu dienen, die
6& Patrone zu halten. Diese Klammern sind nach vorn zu offen, und ihre Enden sind nach auswärts gebogen, derart, daß die Patrone leicht von vorn eingedrückt werden kann. Die • Klammer 4 ist so angeordnet, daß sie un- :' mittelbar über -dem Führungsring des Ge-, sehosses liegt. Auf diese Weise wird die •Möglichkeit einer axialen Verschiebung der 'Patrone im Kettenglied verhindert. An der inneren Seite des oberen Teiles des Längsteiles 2 ist das eine Ende eines biegsamen Tragbandes 5 befestigt. Dieses Tragband 5 ist lose über .das obere Ende des Längsteiles 2 geführt und erstreckt sich über die ganze Rückseite dieses Längsteiles 2 bis zum Bödenteil 1, an welchem sein anderes Ende befestigt ist. ''5 Das Tragband 5 kann beispielsweise aus Leder, Balata !u.dgl. oder aber auch aus Stahl bestehen. Die Verbindung der Kettenglieder erfolgt durch einen Bügel 6, welcher am oberen Ende des Längsteiles 2 angelenkt ist. Dieser · Bügel 6 greift zwischen Tragband 5 und Längsteil 2 ein. · Der Bügel 6 ist mit einem Zwischensteg· 7 versehen, welcher innerhalb des Tragbandes 5 des eigenen Kettengliedes liegt. Dieser Zwischensteg 7 wirkt beim Hochklappen des Bügels 6 als Strammer für das Tragband 5:
Die mit^ Patronen versehenen Kettenglieder der Munitionsförderkette werden in Kisten ■nebeneinandergestellt, wie es die beiden Kettenglieder links in Abb. 1 zeigen. Die Kettenglieder können aber auch spiralartig stehend in einer Kiste oder Trommel angeordnet werden, da die Verbindung der Kettenglieder genügend biegsam hierfür ist. Der Anfang der Munitionsförderkette wird in die Zubringervorrichtung des Geschützes, die keinen Teil der Erfindung bildet und je nach Art" des Geschützes sinngemäß ausgebildet sein kann, leingeführt, und beim Schießen wird Ketten- >°o glied um Kettenglied nachgezogen. Dabei werden die einzelnen Kettenglieder nacheinander nach vorn aus der Kiste oder Trommel herausgezogen und entwickeln -sich zur " Munitionsförderkette mit hintereinanderliegenden Kettengliedern. Wird ein Kettenglied nach vorn herausgezogen, so gleitet dabei der Bügel 6 des nächstfolgenden Kettengliedes, der anfangs am oberen Ende des Längsteiles 2 des vorangehenden Kettengliedes liegt, zwi- i« schien Tragband 5 und Längsteil 2 des vorangehenden Kettengliedes, bis er an dessen Bodenteil 1 liegt. Hierauf wird er nach oben geklappt und zieht nun sein eigenes Ketten- ' glied nach. Beim Hochklappen seines Bügels 6 wirkt der Zwischensteg 7 als Strammer für sein Tragband 5, welches nun straff gespannt wird, wodurch die Verbindung der Kettenglieder eine· gewisse Versteifung erfährt^ welche zur Vermeidung von Störungen erforderlich ist. Um Störungen, welche beim plötzlichen Unterbrechen des Schießens da-
durch entstehen könnten, daß die Kettenglieder gegeneinanderprallen könnten, zu vermeiden, ist an der Unterseite jedes Bodenteiles ι eine Pufferplatte 8 vorgesehen. *- Um Störungen, die dadurch entstehen könnten, daß sich das Tragband 5 nach wiederholtem Gebrauch streckt, was eine Veränderungder Abstände der Kettenglieder zur Folge hätte, zu vermeiden, kann das Trag-10' band 5 über einen festen Haken 9, der am Bodenteil 1 befestigt ist/ geführt werden.-Der Bügel 6 wird dann durch' das Tragband 5 auf diesen unnachgiebigen,-Haken 9 geführt, -welcher eine feste Begrenzung.des Abstandes der Kettenglieder bildet. Das Tragband 5 könnte natürlich auch am' Ende dieses Hakens 9 befestigt sein.
Jedes Kettenglied der Munitionsförderkette gemäß Abb. S bis 8 besitzt ein Längs^ teil 10 und ein Bodenteil 11. Am.Längsteil 10 sind Federklammern 12 und 13 angeordnet, welche die Patrone 14 halten. Die Federklammer 12 liegt 'dabei unmittelbar über dem Führungsring 15 des Geschosses und verhindert damit eine axiale Verschiebung der Patrone 14 im Kettenglied. An der Rückseite des Längsteiles 10 ist eine. Führung 16 vorgesehen, in welcher ein Gleitstück 17 gleitet, das an einem Bügel 18 angeordnet ist, welcher oben am Längsteil 10 des nächsten Kettengliedes angelenkt ist. Die Führung 16 weist einen über ihre ganze Länge sich erstreckenden Schlitz 19 _ für den Bügel 18 auf. Der Bügel 18 besitzt ein Zwischengelenk 20. Die Führung 16 ist nach unten durch .den einen Schenkel 21 einer zweischenkligen Klappe abgeschlossen, welche am Bodenteil 11 des Kettengliedes' drehbar gelagert ist. Auf dem anderen Schenkel 22 dieser Klappe steht die Patrone;c4, und da dieslelbe vor axialer Verschiebung gesichert ist, wird die Klappe durch sie festgehalten. Der Sähenkel 21 dieser Klappe weist einen Schlitz 23 auf, der die Fortsetzung des Schlitzes 19 der Führung 1.6 45- bildet..
Die zur Munitionsförderkette zusammengeschlossenen Kettenglieder, in welchen sich Patronen 14 befinden, werden in einem Magazin, einer Munitionskiste oder -trommel verpackt. Sie können in. demselben dank dem Zwischengelenk 20 der Bügel 18 in Reihen nebeneinander oder in einer Spirale angeordnet werden. Beim Ausziehen eines Kettengliedes aus dem Magazin gleitet das Gleitstück 17, welches am Bügel 18 des nächstfolgenden Kettengliedes sitzt, in der Führung 16 des Kettengliedes nach unten, bis es auf , den diese Führung 16 abschließenden Schenkel 21 der Klappe auf trifft. Bei der weiteren Förderbewegung wird nun das nächste Kettenglied in gleicher Weise aus dem Magazin gezogen. Die ■ Munitionsförderkette wird in . die Zubringervorriehtung des Geschützes eingeführt. In dieser wird die Patrone aus dem Kettenglied gelöst und in den Laderaum' des Geschützes eingeführt. Durch das Entfernen der Patrone 14 aus dem Kettenglied wiird der Schenkel 22 der zweischenkligen Klappe freigegeben und kann nach oben klappen, wodurch der andere Schenkel 21 dieser Klappe, welche die Führung 16 des Kettengliedes, in welcher das Gleitstück 17 des Bügels 18 des nächstfolgenden ·Kettengliedes gehalten ist, abschließt, nach unten geklappt wird, so daß das Gleitstück 17 des Bügels 18 des nächsten Kettengliedes freigegeben wird. Das erste Kettenglied wird damit von der Munitionsförderkette vollständig gelöst und kann für sich aus dem Ladeapparat des Geschützes ausgeworfen werden. .
An Stelle der drehbar am Bodenteil 11 gelagerten Klappe mit den beiden Schenkeln 21 und 22 könnte zum Abschließen der Führung 16 auch, wie in Abb. 9 dargestellt, ein Schieber 24, der verschiebbar^ ajn. Bodenteil 11 geführt ist ,und der unter der Wirkung einer Feder 25 steht,, vorgesehen werden. Durch die im Kettenglied vorhandene Patrone 14 wird dieser Schieber 24 entgegen· der Wirkung der Feder 25 zurückgedrückt, und sein geschützter Teil schließt die Führung 16 des Kettengliedes nach 'unten. Wird die Patrone aus dem Kettenglied entfernt, so wird der. Schieber 24 durch die Feder 25 nach vorn verschoben, und sein hinterer, geschlitzter Teil gibt das Gleitstück 17 des Bügels 18 des nächstfolgenden' Kettengliedes frei.
Die Munitipnsförderkette gemäß der Erfindung ermöglicht die Verwendung von Munitionsmagazinen, die nicht fest mit dem Geschütz verbunden sein müssen. Bei Richtbewegungen des Geschützes muß deshalb nicht der ganze im Magazin enthaltene Munitionsvorrat mitbewegt werden, sondern nur ein kleiner Teil, nämlich die zwischen dem Ladeapparat des. Geschützes und dem Magazin befindliehen Kettenglieder werden bei solchen Bewegungen zum Teil mitbewegt. Das Zwischengelenk 20 der Bügel 18 gibt der Munitionsförderkette die notwendige Gelenkigkeit. Dabei werden die Kettenglieder unter der Wirkung ihres Gewichtes doch so weit auf- !einander' ausgerichtet, daß Störungen bei der Einführung in den Ladeapparat des Geschützes vermieden werden. -
Bei der Munitionsförderkette gemäß Abb. 11 besteht das Längsteil des Kettengliedes aus einer rohrartigen Führung 26, an welcher ein Bodenteil 27' und Federklammern 28 und 29 z'um Erfassen der Patronen 30 angeordnet sind. Die Federklammer 29 liegt unmittelbar über dem Führungsring 31 der auf dem
Bodenteil 27 stehenden Patrone 30 und verhindert eine axiale Verschiebung derselben. Die rohrartige Führung 26 weist an ihrer Rückseite einen über ihre ganze Länge sich erstreckenden Schlitz 32 auf, und sie ist unterhalb des Bodenteiles 27 in allmählicher Krümmung unter diesen gebogen. In ihr gleitet ein Gleitstück 33, welches an einem durch den Schlitz 32 greifenden Bügel 34 sitzt, der an der Führung 26 des nächsten Kettengliedes befestigt - ist. Die Führung 26 ist nach unten durch einen Hebel 35- abgeschlossen, welcher an einem an der Führung 26 angeordneten federnden Steg 36 ibefestigt ist. Das obere, abgebogene Ende dieses Hebels 35 liegt auf dem Bodenteil 27 und wird durch die auf diesem stehende Patrone 30 entgegen der Federwirkung des Steges 36 auf diesen gedrückt. In dieser. Stellung schließt das untere Ende des Hebels 35 die Führung 26 ab. Wird in der Zuführvorrichtung des Geschützes die Patrone 30 aus dem Kettenglied entfernt, so federt der Steg 36 nach oben und hebt den Hebel 3-5 so weit, daß dessen, unteres Ende die Führung 26 freigibt. Die Führung 26 kann sich somit vom Gleitstück 33 des nächsten Kettengliedes lösen und für sich aus der Zuführvorrichtung des Geschützes ausgeworfen ; werden. Im Munitionsmagazin. stehen die Kettenglieder dieser Munitionsf örderfcette eng nebeneinander, und die Gleitstücke 33 liegen im obersten Teil der-Führungen 26. Wird nun das erste Kettenglied ausgezogen, so gleitet das am Bügel 34 des nächsten Kettengliedes sitzende Gleitstück 33 indessen Führung26 nach unten, bis es an deren unterem Ende durch den Hebel 35 aufgehalten wird, worauf das Ausziehen des : zweiten Kettengliedes in gleicher Weise beginnt. Die Krümmung des unteren Teiles der Führung 26 und die Ausbildung des Bügels 34 sind derart, daß die Kettenglieder der ausgezogenen Munitionsförderkette einander gleichachsig folgen. Die nötige Biegsamkeit der Munitionsförderkette wird dadurch erzielt, daß den Gleitstücken 33 die Form von Doppelkonussen gegeben wird, so daß sie sich in den Führungen 26 etwas verdrehen können. Die Munitionsförderkette gemäß der Erfrndung kann auch so ausgebildet werden, daß die Führung nicht an dem auszuziehenden, sondern an dem noch in Ruhe bleibenden folgenden Kettenglied !angeordnet ist. In Abb. 12 und 13 ist leine solche Ausfuhrungsform dargestellt. Hier besteht der Längsteil des Kettengliedes aus einer Führungsschiene 37, aaa welcher die Federidammem,38 iund 39 zum Erfassen der Patrone 40 befestigt sind. Die Federklammer 39 liegt unmittelbar über dem Führungsring 41 der Patrone 40 und verhindert eine axiale Verschiebung derselben. An
derFührungsschiene 37 ist eine Klappe 42 angeordnet, welche das Bodenteil bildet, auf welches die Patrone 40 zu stehen kommt. Diese Klappe 42 besitzt eine Nase 43, auf welche 65 das untere Ende der Führungsschiene 37, das ihr als Anschlag dient, sich erstreckt. Au£ der Führungsschiene 37 ist ein Gleitstück 44 verschiebbar, für welches am oberen Ende der Führungsschiene 37 ein Anschlag 45 vorge- 70 sehen ist, der ein Abziehen des Gleitstückes 44 von der Führungsschiene 37 nach oben verhindert. An diesem Gleitstück 44 ist eine Öse 46 vorgesehen, an welcher ein Bügel 47 angelenkt ist, der an seinem anderen Ende 75 eine Schlaufe 48 besitzt. Diese Schlaufe 48 liegt in einem Schlitz 49 am unteren Ende der Führungsschiene 37 des vorausgehenden Kettengliedes und wird in diesem durch die Nase 43 der Klappe 42 gehalten. · Im Munitions- 80 magazin stehen die Kettenglieder, in welchen sich die Patronen 40 befinden, eng nebeneinander. Wird nun das erste Kettenglied ausgezogen, so zieht der Bügel 47 das auf der Führungsschiene 37 des nächsten Kettenglie- 85 des liegende Gleitstück 44 nach oben, bis es den Anschlag 45 erreicht. Bei der weiteren Bewegung wird nun das zweite Kettenglied in gleicher Weise ausgezogen. Wird in der Zuführvorrichtung des Geschützes die Patrone 90 40 aus einem Kettenglied entfernt, so wird die Klappe 42 mit der Nase 43 freigegeben. Die Klappe 42 kann nach oben klappen, und die Nase 43 gibt die Schlaufe 48 des Bügels 47 des nächstfolgenden Kettengliedes frei, so 95 daß das erste Kettenglied für sich allein aus dem Ladeapparat des Geschützes ausgeworfen werden kann.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1o°
    i. Munitionsförderkette, insbesondere für Flugzeugabwehrgeschütze, bei welcher für j ede der in der Längsrichtung sich folgenden Patronen ein aus einem Bodenteil und einem Längsteil, welcher mit Klammern zum Halten der Patrone versehen ist, bestehendes Kettenglied vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermögh'dh'ung 'der Entnahme von Munition aus einem Magazin mit parallel nebeneinander gestapelten Patronen ein Halteglied über die ganze Länge des einzelnen Kettengliedes bis zum Badenteil angeordnet ist, wobei am oberen Teil des Längsteiles als Verbindung zwischen den Kettengliedern ein Bügel angelenkt ist, der in das Halteorgan des vorangehenden Kettengliedes eingreift. ■
  2. 2. Munitionsförderkette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der am oberen Ende des Längsteiles (2) ange-
    lenkte Bügel (6) einen Zwischensteg. ■ (7) aufweist, welcher als Strammer für das Halteorgan (5) wirkt, derart, daß beim Hochklappen des Bügels (6) das Hakes' organ (5) straff gezogen wird. .* ■·.
  3. 3. Munitionsförderkette nach "Atjr. Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, . daß an der Unterseite des Badenteiles (1) jedes Kettengliedes eine PufFerpktte (8) angeordnet ist.
    j,
  4. 4. Munitionsförderkette nach Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Bodenteil (i) ein Haken (9) vorgesehen ist und daß das Halteorgan (5) derart angeordnet ist, daß der die Verbin-• dung der Kettenglieder bewirkende Bügel (6) zwangsweise auf'diesen Haken (9), welcher eine feste Begrenzung des Abstandes der Kettenglieder bildet, geführt
    '.0 wird.
  5. 5. Munitionsförderkette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet·, daß jedes der· die Patronen (14) tragenden Kettenglieder an seinem Längsteil (10) eine Führung (16) aufweist, in welcher ein Gleitstück (17) geführt ist, welches an einem Bügel (18) angeordnet ist, der die Verbindung mit dem nächsten Kettenglied herstellt,
  6. 6. Munitionsförderkette nach Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (16) an ihrem einen Ende durch ein ■ bewegliches Organ (21, ' 22) geschlossen ist, welches durch die im Kettenglied befindliche Patrone (14) in einer Stellung gehalten wird, in welcher es das am Bügel (18) des nächsten Kettengliedes sitaejiide Gleitstück (17) an der Führung (16) festhält, während es nach Entfernen der Patrone (14) aus dem Kettenglied dieses Gleitstück (17) freigibt. ■
  7. 7. Munitionsförderkette nach Ansprüchen i, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (18), an welchem das ■Gleitstück (17) angeordnet ist, mit einem Zwischengelenk (20) versehen ist.
  8. 8. Munitionsförderkette nach Ansprüchen ι und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die-Kettenglieder verbindende ,Bügel (46, 47, 48) in einer Führung (37) am Längsteil des Kettengliedes verschiebbar geführt und andrerseits am vorhergehenden Kettenglied angelenkt und an diesem durch ein: bewegliches Organ (43-, 42). gehalten ist, welches durch die in diesem befindliche Patrone (40) in» Schließstellung festgehalten, nach Entfernen der Patrone (40) aber freigegeben wird, so. daß das vorhergehende Kettenglied vom Bügel (48) des nachfolgenden Kettengliedes gelöst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938F0085919 1937-11-24 1938-11-23 rgeschuetze Expired DE696497C (de)

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