DE69636306T2 - Kunststoff-brillengläser mit hohem brechungsindex - Google Patents

Kunststoff-brillengläser mit hohem brechungsindex Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Kunststofflinsen für Brillen mit hohem Brechungsindex, die hervorragende Schlagfestigkeit haben.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Kunststofflinsen für Brillen haben verschiedene Eigenschaften, die Glaslinsen nicht aufweisen, sie sind leicht, gehen nicht leicht zu Bruch und sind leicht färbbar. Bislang wurden Acrylharze, Polycarbonatharze und ADC-Harze eingesetzt, um solche Kunststofflinsen herzustellen. Derzeit werden Urethanharze mit hohem Brechungsindex eingesetzt, um solche Linsen zu produzieren, und Kunststofflinsen mit Brechungsindices von mehr als 1,60 sind derzeit auf dem Markt. Minuslinsen mit Brechungsindices von 1,60 oder höher können selbst an ihren Rändern dünner gemacht werden, wobei solche dünnen Linsen besser aussehen. Um jedoch das Gewicht von Kunststofflinsen zu verringern, ist es wünschenswert, ihre zentralen Teile so weit wie möglich dünner zu machen, während gleichzeitig Bildfehler in den asphärischen Bereichen entfernt werden, wodurch die Linsen an den Rändern noch dünner gemacht werden können.
  • Da sie gute optische Eigenschaften und andere hervorragende Eigenschaften haben, sind Kunststofflinsen den Glaslinsen überlegen, ihre Kratzbeständigkeit ist jedoch viel geringer als diejenige von Glaslinsen. Deshalb ist es unverzichtbar, Kunststofflinsen für die Verwendung in Brillen mit einer harten Überzugsschicht zu beschichten.
  • Um ihre Kratzbeständigkeit zu verbessern, können Kunststofflinsen mit einer harten Überzugsschicht beschichtet werden, die organische Siliciumverbindungen und Epoxyharze aufweisen. Die harte Überzugsschicht dieses Typs ist sehr vorteilhaft, wenn sie weiter mit einer dünnen Metallfolie überzogen wird, um eine nichtblendende Schicht darauf zu bilden. Die Linsen mit einem solchen Aufbau haben jedoch das erhebliche Problem, dass wenn die harte Überzugsschicht und die nichtblendende Schicht bei einem Aufprall aufbrechen, die Grundlinse ebenfalls bricht, sodass dies häufig zu einem vollständigen Bruch der Linse führt. Wenn eine Kunststofflinse mit einer harten Überzugsschicht direkt überzogen wird und wenn die harte Überzugsschicht mit einer organischen Schicht aus beispielsweise TiO2, ZrO2 oder SiO2 durch Vakuumdampfabscheidung überbeschichtet wird, hat die so beschichtete Linse im Allgemeinen schwache Schlagfestigkeit und wird leicht zerbrochen, da die Schichten sehr spröde sind, obwohl sie hart sind. Deshalb geht man davon aus, dass wenn solche Schichten einfach auf einer Kunststofflinse gebildet werden, die Schlagfestigkeit der beschichteten Linse auf etwa 1/20 oder weniger der ursprünglichen Schlagfestigkeit einer nicht-beschichteten Linse sinkt.
  • Um eine zuverlässige Sicherheit von Brillen für die Träger sicherzustellen, haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung umfangreiche Untersuchungen durchgeführt, um Kunststofflinsen für Brillen zu entwickeln, die hohe Schlagfestigkeit haben, welche die Erfordernisse für die kommerzielle Verwendung erfüllen und die so sicher wie möglich sind. Als Ergebnis wurde gefunden, dass eine Kunststofflinse mit einer Grundierschicht mit vorbestimmter Dicke, die zwischen dem Linsengrundmaterial und der harten Überzugsschicht gebildet wird, die Schlagfestigkeit verbessert.
  • In den Japanischen Patentveröffentlichungen (Kokai) Nr. 63-87223 und 63-141001 werden Polyurethan-Grundiermaterialien offenbart, die aus einem bestimmten Polyol oder einer Verbindung mit aktivem Wasserstoff und einem Diisocyanat oder Polyisocyanat erhalten werden. Diese Grundiermaterialien werden auf Linsen aus Diethylenglycolbisallylcarbonat oder dessen Copolymer aufgetragen, um die Anhaftung zwischen den Linsen und den harten Überzugsschichten, die auf den Linsen gebildet werden, zu verbessern. In der vorliegenden Erfindung werden vorzugsweise Grundiermaterialien dieses Typs verwendet.
  • Die Dicke der zentralen Teile der Linsen, die in den vorstehend erwähnten Techniken des Standes der Technik verwendet werden, ist 1,6 mm oder 1,2 mm. Derzeit können jedoch Linsen mit hohem Brechungsindex mit der Erhöhung ihrer Brechungsindices noch dünner gemacht werden. Beispielsweise kann die Dicke der zentralen Teile solcher Linsen mit hohen Brechungsindices 0,7 mm bis weniger als 1,2 mm sein. Dementsprechend wurde es möglich, modische Minuslinsen mit dünnen Rändern und modische Pluslinsen mit dünnen zentralen Teilen bereitzustellen. Die Verringerung der Dicke der Linsen führt jedoch unvermeidlich zu einer deutlichen Verringerung der Schlagfestigkeit. Deshalb hatten die Erfinder der vorliegenden Erfindung das Ziel, Linsen bereitzustellen, die noch eine hohe Schlagfestigkeit haben, selbst wenn ihre zentralen Teile wie vorstehend erwähnt dünner gemacht wurden.
  • Die Schlagfestigkeit von Linsen wird im Allgemeinen gemäß dem FDA-Standard untersucht, bei dem eine Stahlkugel mit einem Gewicht von etwa 16,4 g und einem Durchmesser von etwa 16 mm auf eine Linse aus einer Höhe von 127 cm fallen gelassen wird. In dem American National Standard Institute (ANSI Z87.1 1989) wird ein Verfahren zum Testen der Sicherheit von Brillen für die kommerzielle Verwendung vorgeschrieben, bei dem eine Stahlkugel mit einem Durchmesser von 25,4 mm auf eine Linse aus einer Höhe von 127 cm fallen gelassen wird. Dies dient zur Sicherstellung der Sicherheit von Brillen für die Träger.
  • Um die Schlagfestigkeit von Linsen zu untersuchen, wird ein Testverfahren verwendet, bei dem eine Stahlkugel (16,4 g) wie in dem vorstehend erwähnten FDA-Standard vorgeschrieben, oder eine Stahlkugel, die n-mal schwerer ist als die Stahlkugel für den FDA-Standard, auf eine zu untersuchende Linse fallen gelassen wird, und die so untersuchte Linse wird dann mit einem Sicherheitsgrad von "n-mal FDA" bewertet. Wenn jedoch in diesem Verfahren die Stahlkugel einen großen Durchmesser aufweisen muss, ist die Kontaktfläche zwischen der fallenden Ku gel und der zu untersuchenden Linse groß. Deshalb zeigen die gemäß diesem Verfahren erhaltenen Daten nicht die tatsächliche Schlagfestigkeit der untersuchten Linsen. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben anstelle dieses Verfahrens das BRUCETON-Verfahren eingesetzt, das von der U.S. OLA anerkannt wird. In dem BRUCETON-Verfahren wurde die Stahlkugel (16,4 g) wie in den FDA-Standard vorgeschrieben eingesetzt, wobei jedoch die Fallgeschwindigkeit erhöht wurde, sodass die Stoßenergie erzielt wurde, die erforderlich ist, um die Linsen zu brechen, sodass der Grad der Sicherheit der Linse abgeschätzt werden konnte. In dem FDA-Standard ist die Stoßenergie mit 0,204 Joules (J) definiert. Deshalb ist die Schlagfestigkeit der nach dem BRUCETON-Verfahren untersuchten Linse durch ein mehrfaches des Wertes 0,204J dargestellt. Wie vorstehend dargestellt, ist andererseits die Bildung einer harten Überzugsschicht für Kunststofflinsen unverzichtbar. Wenn jedoch der Brechungsindex des Linsengrundmaterials höher als 1,60 ist, überschneidet sich das Licht, das auf der Zwischenfläche zwischen der harten Überzugsschicht und dem Linsengrundmaterial reflektiert wird, mit dem Licht, das auf der Oberfläche der harten Überzugsschicht reflektiert wird, wodurch es oft zu Interferenzerscheinungen kommt. Theoretisch führt dies zu keinem Problem, wenn der Brechungsindex des Linsengrundmaterials derselbe wie derjenige der harten Überzugsschicht ist. Tatsächlich gibt es jedoch Differenzen von 0,1 oder höher zwischen beiden Materialien. Es kann möglich sein, die Ausbildung solcher Interferenzerscheinungen zu verhindern, wenn die harte Überzugsschicht viel dünner ist. Die Wellenlänge der sichtbaren Strahlen variiert jedoch in einem Bereich von 400 nm bis 700 nm. Selbst wenn die harte Überzugsschicht so dünn wie möglich hergestellt wird, ist dies daher immer noch problematisch, weil die dünne harte Überzugsschicht nur Interferenzerscheinungen von Licht mit einer bestimmten Wellenlänge verhindern kann, während sie Interferenzerscheinungen von Licht anderer Wellenlängen nicht verhindern kann, und es besteht weiterhin das Problem, dass die dünne harte Überzugsschicht keine ausreichende Kratzbeständigkeit hat.
  • In der Japanischen Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 5-341239 haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung die Vorteile von Kunsstofflinsen für Brillen mit hohem Brechungsindex, welche vermarktet worden sind, offenbart. Nach dieser Offenbarung wurden weitere Untersuchungen durchgeführt, um die Qualität und die Herstellbarkeit verschiedener Kunststofflinsen für Brillen zu verbessern und zu erhöhen, sodass schließlich die vorliegende Erfindung gemacht wurde. Genauer gesagt soll die vorliegende Erfindung Linsen für Brillen bereitstellen, die hohe Schlagfestigkeit haben und zu geringen Interferenzerscheinungen führen. Zudem wird erfindungsgemäß die Breite der zulässigen Modifikationen der Bedingungen für die Oberflächenbehandlung von Linsen erweitert, wodurch die Herstellbarkeit von Linsen stark verbessert wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Wie in Anspruch 1 definiert wird, ist in der vorliegenden Erfindung das Harz des Linsengrundmaterials ein Polyurethanharz, das durch Polymerisation mindestens einer Polyisocyanatverbindung und mindestens eines Polythiols und/oder Schwefel-enthaltenden Polyols erhalten wird. Vorzugsweise hat das Polyurethanharz einen Brechungsindex von 1,59 oder höher. Das Polyisocyanat kann aus aliphatischen, aromatischen oder alicyclischen Diisocyanaten ausgewählt sein und umfasst vorzugsweise beispielsweise m-Xylylendiisocyanat, Isophorondiisocyanat, Tolylendiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat und 4,4'-Diphenylmethyldiisocyanat.
  • Das Polythiol für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise ein Dithiol oder Polythiol, einschließlich beispielsweise Di(2-mercaptoethyl)ether, Pentaerythritoltetrakisthioglucolat, Pentaerythritoltetrakis(3-mercaptopropionat) und 1,2-Bis[(2-mercaptoethyl)thio]3-mercaptopropan.
  • In der vorliegenden Erfindung wird die Oberfläche des Linsengrundmaterials mit einer Grundierschicht überzogen, die ein Polyurethanharz enthält und eine Dicke aufweist, die für das Abfangen von Stößen ausreicht. Obwohl nicht eindeutig definiert, kann die Dicke der Schicht im Allgemeinen 0,4 bis 6μ sein, sie ist jedoch vorzugsweise 0,8 bis 3 μ. Wenn die Dicke geringer als 0,4 μ ist, kann die Schicht die Stoßenergie, die darauf ausgeübt wird, nicht ausreichend abfangen, und sie kann deshalb die beschichtete Linse nicht vor dem Brechen schützen. Wenn sie jedoch größer als 6μ ist, ist das Ausmaß der Profilregelmäßigkeit der Schicht gering, sodass die durch die beschichtete Linse übertragenen Bilder oft deformiert sind.
  • Das Polyurethanharz, welches die Grundierschicht bildet, ist ein Hitze-härtendes Polyurethan, wie eines derjenigen, die in der Japanischen Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 3-109502 offenbart sind.
  • Die Oberfläche der Grundierschicht wird mit einer harten Überzugsschicht vom Organosiloxan-Typ mit einem Brechungsindex von 1,47 oder höher überzogen.
  • Die Zusammensetzung, welche die harte Überzugsschicht bildet, kann eine härtbare Zusammensetzung sein, die im Wesentlichen aus einem Siliciumharz besteht. Beispielsweise wird auf eine Zusammensetzung Bezug genommen, die ein Grundharz enthält, das typischerweise von einer Silanolverbindung abgeleitet ist, die mit einer Alkylgruppe, einer Alkenylgruppe, einer Allylgruppe, einer Vinylgruppe oder einer Kohlenwasserstoffgruppe mit einer Epoxygruppe, einer Halogengruppe, einer Aminogruppe, einer Methacryloxygruppe oder dergleichen, oder von einem Hydrolysat oder Teilhydrolysat davon abgeleitet ist, und ein kolloidales Siliciumdioxid mit einer Teilchengröße von 1 bis 50 mμ, das in dem Grundharz dispergiert ist. Um den Brechungsindex der Schicht zu erhöhen, kann feines teilchenförmiges Zirkoniumoxid, Eisen oder dergleichen zu der Zusammensetzung gegeben werden.
  • Wenn ein UV-Absorbtionsmittel zu dem Harz gegeben wird, welches die harte Überzugsschicht bilden soll, ist es möglich zu verhindern, dass das Harz des Grundmaterials, die Grundierung und die harte Überzugsschicht altern, und die Augen können ebenfalls geschützt werden. Als UV-Absorbtionsmittel werden vorzugsweise Benzophenonderivate, Benzotriazolderivate und Cyanacrylatderivate verwendet.
  • Die Dicke der harten Überzugsschicht kann im Allgemeinen 1 bis 8 μ, vorzugsweise 2 bis 4 μ sein. Wenn die Dicke geringer als 1 μ ist, sind die Kratzbeständigkeit und die Schlagfestigkeit der Schicht gering. Wenn die Dicke jedoch über 8 μ ist, wird die Schicht uneben, sodass die Profilregelmäßigkeit gering wird. Natürlich muss die harte Überzugsschicht, die auf einer Linse gebildet wird, über die gesamte Linse die selbe Dicke haben. Wenn dies nicht der Fall ist, kommt es bei der Linse, die mit einer solchen unebenen harten Überzugsschicht überzogen ist, zu unregelmäßigen Interferenzerscheinungen und sieht daher nicht gut aus.
  • Es ist wünschenswert, die harte Überzugsschicht mit mindestens einer nichtblendenden dünnen Metallfolie zu überziehen. Die dünne Metallfolie ist vorzugsweise eine dünne Folie aus einem Metalloxid, wie TiO2, SiO2, ZrO2 oder dergleichen.
  • Mit der vorstehend dargestellten Zusammensetzung kann die erfindungsgemäße Linse eine Beständigkeit gegen starke Stöße aufweisen, die nicht geringer ist als das vierfache der Stoßenergie von 0,204 J des FDA-Standards, selbst wenn die Dicke des zentralen Teils der Linse 0,7 mm bis weniger als 1,2 mm ist.
  • Zudem haben gewisse Unterschiede in den Bedingungen für die Oberflächenbehandlung der Linse (bezogen auf die Dicke jeder Schicht), falls vorhanden, geringen Einfluss auf die Qualität der Linse, und deshalb wird die Bandbreite der geeigneten Bedingungen für die Oberflächenbehandlung der Linse erhöht.
  • Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung von Kunststofflinsen für Brillen mit hohem Brechungsindex, worin mindestens eine der Zwischenflächen zwischen dem Linsengrundmaterial und der Grundierschicht, der Zwischenfläche zwischen der Grundierschicht und der harten Überzugsschicht, der Zwischenfläche zwischen der harten Über zugsschicht und der dünnen Metallschicht und der Zwischenfläche zwischen der harten Überzugsschicht und Luft so bearbeitet wird, dass feine Erhebungen und/oder Absenkungen mit jeweils einem Radius der Rundung von 15 nm bis 150 nm entstehen, wodurch eine inhomogene Schicht erzeugt wird. Interferenzerscheinungen, die von reflektierten Strahlen verursacht werden, treten bei Linsen dieses Typs nicht auf. Dementsprechend wird in diesem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine nichtblendende Schicht einer mehrschichtigen dünnen Metallfolie nicht benötigt. Stattdessen kann eine einschichtige dünne Metallfolie auf der harten Überzugsschicht gebildet werden, um die Kratzbeständigkeit der Schicht zu verbessern.
  • Die inhomogene Schicht mit solchen feinen Erhebungen und/oder Absenkungen auf der Oberfläche kann nach Wunsch mit einem Fluorbeschichtungsmittel überzogen werden, welches die Wasserabstoßung und die Beständigkeit der Fleckenbildung auf der Linse verbessert. Da der Film aus diesem Mittel einen niedrigen Brechungsindex von 1,36 hat, dient er zusätzlich dazu zu verhindern, dass die Linse spiegelt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine graphische Querschnittsansicht, die eine Kunststofflinse (1) für Brillen mit hohem Brechungsindex gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2 ist eine graphische Querschnittsansicht, welche eine Kunststofflinse für Brillen mit hohem Brechungsindex gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt, bei der eine inhomogene Schicht (7) gebildet ist und die feine Erhebungen und/oder Absenkungen auf der Oberfläche des Linsengrundmaterials (6) aufweist.
  • 3 ist eine graphische Querschnittsansicht, die eine Kunststofflinse für Brillen mit hohem Brechungsindex zeigt, bei der eine inhomogene Schicht (11) mit feinen Erhebungen und/oder Absenkungen auf der Oberfläche der harten Überzugsschicht (10) gebildet ist.
  • 4 ist ein Graph, der die Lichtspiegelungseigenschaften einer inhomogenen Schicht mit feinen Erhebungen und/oder Absenkungen auf deren Oberfläche zeigt.
  • Beste Ausführungsformen der Erfindung
  • Die erfindungsgemäßen Kunststofflinsen für Brillen mit hohem Brechungsindex, die in den 1 bis 3 gezeigt sind, werden gemäß dem nachstehend beschriebenen Verfahren hergestellt.
  • Beispiel 1
  • Lösung A und Lösung B von MR-7 (Handelsname, hergestellt von Mitsui Toatsu Chemical) wurden in einem äquivalenten Verhältnis von 1:1 gemischt, dann wurde ein Katalysator zugegeben, vollständig gerührt und vom Gas befreit, um ein Polyurethanharz herzustellen, welches eine Polyisocyanatverbindung und ein Polythiol enthält. Die so hergestellte Harzzusammensetzung wurde in eine vorbestimmte Gießzelle für Minuslinsen gegossen, in einem dunklen und kalten Raum gelagert und einen ganzen Tag spontan entgast.
  • Unmittelbar nach dem Herausnehmen aus dem dunklen kalten Raum wurde die Zelle geschlossen und in einen Heizer gegeben, worin die Zelle allmählich von Raumtemperatur auf 100°C über einen Zeitraum von etwa 20 Stunden erhitzt wurde. Dann wurde die Zelle gebrochen, und das gehärtete Harzteil wurde herausgenommen. Um den verbleibenden, nicht umgesetzten Rest davon zu entfernen, wurde das gehärtete Harzteil 2 Stunden bei 120°C gehärtet, wodurch es vollständig gehärtet wurde. Auf diese Weise wurden 2 Kunststofflinsen (2) erhalten. Der Schlitz der Gießzelle wurde so eingestellt, dass die Dicke des zentralen Teils jeder Linse 0,7 mm oder 1,0 mm sein konnte.
  • Die so erhaltenen zwei Kunststofflinsen wurden unter Einsatz einer Ultraschallwaschmaschine mit reinem Wasser gewaschen und dann in eine Grundierlösung getaucht, die Polyurethanharz enthält, wodurch eine Grundierschicht (3) (3-1) mit einer Trockendicke von 0,8 μ für die Linse mit einer Dicke des zen tralen Teils von 0,7 mm oder 2 μ für die Linse mit einer Dicke des zentralen Teils von 1,0 mm gebildet wurde. Nachdem die Grundierschicht (3) (3-1) gebildet worden war, wurden die Linsen in eine Lösung zur Bildung eines harten Überzugs vom Organosiloxan-Typ getaucht, wobei die Überzugsbedingungen so kontrolliert wurden, dass die harte Überzugsschicht (4) (4-1) durchgehend eben mit einer Trockendicke von 2,6 μ gebildet werden konnte.
  • Über die so gebildete harte Überzugsschicht wurde eine 5-schichtige, nichtblendende dünne Metallfolie (5) mittels Dampfabscheidung gebildet. Die auf die Linsen ausübbare Stoßenergie vor dem Brechen, wenn sie gemäß dem BRUCETON-Verfahren gemessen wurde, war 0,86 Joules für die Linse mit einer Dicke des zentralen Teils von 0,7 mm oder 1,56 Joules für die Linse mit einer Dicke des zentralen Teils von 1,0 mm, was den 4,2-fachen bzw. 7,5-fachen der Stoßenergie gemäß dem FDA-Standard entsprach.
  • Zu der hier eingesetzten Lösung zur Bildung der harten Überzugsschicht wurde ein UV-Absorbtionsmittel, das ein Benzophenonderivat enthielt, in einer Menge von etwa 2 Gew.-% gegeben. Dadurch wurden UV-Strahlen von 380 nm oder kürzer durch die harte Überzugsschicht vollständig zurückgehalten, und die Lichtbeständigkeit der Lösung wurde dadurch verbessert. Zusätzlich wurde dadurch die Alterung des Linsengrundmaterials und der harten Überzugsschicht verhindert, und die Linsen konnten die Augen schützen.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Es wurde eine Linse mit einer harten Überzugsschicht und einer nichtblendenden Schicht auf die selbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass die Dicke des zentralen Teils der Linse 0,5 mm war und die Dicke der Grundierschicht 0,1 μ war. Die auf die Linse vor ihrem Bruch ausübbare Stoßenergie, gemessen gemäß dem BRUCETON-Verfahren, war 0,20 Joules und damit identisch mit der Stoßenergie gemäß dem FDA-Standard. Somit war die Sicherheit der Linse nicht zufriedenstellend.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Auf die selbe Weise wie in Beispiel 1 wurde eine Linse aus Diethylenglycoldiallylcarbonat (CR-39) mit einer Dicke des zentralen Teils von 1,1 mm mit einer Grundierschicht mit einer Dicke von 0,8 μ und mit einer harten Überzugsschicht mit einer Dicke von 2,5 μ, auf der eine nichtblendende Schicht gebildet war, beschichtet. Die auf die so hergestellte Linse vor ihrem Bruch ausübbare Stoßenergie, gemessen gemäß dem BRUCETON-Verfahren, war 0,16 Joules, die Linse brach.
  • Beispiel 2
  • Dieses Beispiel zeigt eine Ausführungsform mit einer inhomogenen Schicht in der Zwischenfläche zwischen dem Linsengrundmaterial (2), der Grundierschicht (3), der harten Überzugsschicht (4) und Luft. Eine inhomogene Schicht wird in der Zwischenfläche zwischen dem Linsengrundmaterial (2) und der Grundierschicht (3) gebildet. Dazu wurde eine Gießzelle eingesetzt, in der eine Oberfläche der Gussform, welche die Objektseitige Oberfläche einer Linse ergeben soll, so ausgebildet wird, dass sie feine Erhebungen und Absenkungen, bezogen auf die Anordnung der ultrafeinen Teilchen von SiO2 oder dergleichen, aufweist, und diese angerauhte Oberfläche der Form wird auf die Oberfläche einer zu gießenden Linse übertragen, wodurch die Linse eine inhomogene Schicht auf der Objekt-seitigen Oberfläche bildet.
  • Zuerst wurde die hier eingesetzte Gussform auf die nachstehend beschriebene Weise mit einer angerauhten Oberfläche hergestellt.
  • Ethylensilicat [Si(OC2H5)4] wurde in Ethanol aufgelöst, und dann wurden H2O für die Hydrolyse und HNO3 als Katalysator zugegeben. Zu der erhaltenen Lösung wurden ultrafeine Teilchen aus SiO2 mit einer Teilchengröße von 120 nm in einer Menge von 10 Gew.-% gegeben. Nachdem der pH-Wert in geeigneter Weise eingestellt worden war, wurde das erhaltene Gemisch vollständig dispergiert.
  • Eine Form wurde in die so hergestellte Dispersion getaucht und mit einer Rate von 5 mm/s vertikal herausgezogen. Nachdem die flüchtigen Komponenten eingedampft worden waren, wurde die Form 30 Min bei 200°C gehalten, sodass die Überzugsflüssigkeit getrocknet wurde. Als Ergebnis wurde eine einzelne Schicht aus ultrafeinen Teilchen aus SiO2 auf der formenden Oberfläche der Form gebildet, während sie daran fest fixiert wurde.
  • Unter Verwendung der so verarbeiteten Form wurde eine Linse mit einem hohen Brechungsindex für Brillen auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Da das Harz zur Bildung des Linsengrundmaterials in der thermischen Polymerisationsstufe schrumpft, wurde die Form unter Druck gut kontrolliert, um jegliches frühes Freisetzen des gehärteten Harzes von der Form zu verhindern. Nach dem vorbestimmten Polymerisationszeitraum wurde das gehärtete Harz aus dem Heizofen genommen und dann durch Stehenlassen auf Raumtemperatur abgekühlt. Die Zelle wurde zerbrochen, und die Linse (6) wurde herausgenommen. Gekrümmte Oberflächen, die jeweils dem Radius der Teilchengröße der ultrafeinen Teilchen entsprachen, wurden auf die Objekt-seitige Oberfläche der so hergestellten Linse überführt, und die so aufgerauhte Oberfläche der Linse war dann die inhomogene Schicht (7) (2).
  • Die, Linse wurde mit reinem Wasser unter Einsatz von Ultraschall gewaschen, getrocknet und dann mit einer Grundierlösung unter Bildung einer vorbestimmten Grundierschicht (8) (8-1). Dann wurde diese mit einer harten Überzugsschicht und einer dünnen Metallfolienschicht in dieser Reihenfolge überzogen, wobei die Linse (9) als Endprodukt erhalten wurde. Die so erhaltene Linse (9) war dadurch gekennzeichnet, dass das auf der Oberfläche der Linse (6) reflektierende Licht auf nur 0,3% oder weniger verringert wurde, und dass das Licht, das mit dem von der Oberfläche der harten Überzugsschicht reflektierten Licht interferiert, minimiert wurde, wodurch keine sichtbaren Interferenzerscheinungen auftraten. Die Dicke des zentralen Teils der Linse war 1,1 μm, und die auf die Linse vor ihrem Brechen ausübbare Stoßenergie war 1,56 Joules, was dem 7,5-fachen des FDA-Standards entsprach.
  • Wenn ein Metallstempel aus der in diesem Beispiel verwendeten Form gebildet wird, der eine Einzelschicht aus ultrafeinen Teilchen darauf fest fixiert aufweist, kann eine große Anzahl von Formen mit dem selben Profil unter Verwendung des Metallstempels hergestellt werden. Kurz gesagt wird eine Nickelschicht auf die Oberfläche der in diesem Beispiel eingesetzten Form durch Vakuumdampfabscheidung plattiert, und ein Metallstempel wird aus der so platzierten Form durch Elektrogießen hergestellt, welches die Nickelschicht als Elektrode einsetzt. Unter Einsatz diese Metallstempels als erste Vorlage wird eine zweite Vorlage erhalten, auf die das Profil der ursprünglichen Vorlage übertragen wird. Diese zweite Vorlage muss dasselbe Profil wie die ursprüngliche Vorlage haben.
  • Beispiel 3
  • Ultrafeine Teilchen von SiO2 werden auf die Oberfläche einer Glasschicht mit der selben Rührung wie diejenige der Oberfläche der herzustellenden Linse aufgebracht. Unter Einsatz dieser Glasschicht werden auf dieselbe Weise wie vorstehend beschrieben ein Metallstempel und zweite und dritte Vorlagen erhalten, auf die dessen Profil überführt worden ist. Unter Einsatz dieses Metallstempels und der Vorlagen kann eine harte Überzugsschicht einer Linse so gebildet werden, dass sie feine Erhebungen und/oder Absenkungen auf ihrer äußeren Oberfläche aufweist.
  • Kurz gesagt wird eine Lösung zur Bildung eines harten Überzugs auf ein mit Grundiermaterial beschichtetes Linsengrundmaterial aufgetragen, um darauf eine harte Überzugsschicht (10) mit einer Dicke von etwa 2,5 μ zu bilden. Unter Einsatz eines thermischen Laminators, der unter vermindertem Druck erhitzt werden kann, wird der auf die selbe Weise wie vorstehend beschrieben hergestellte Metallstempel gegen diese Linse gedrückt, wodurch die erhaltene Linse eine aufgerauhte Oberfläche mit feinen Erhebungen und Absenkungen mit einem Radius der Rundung von jeweils 60 nm aufweisen kann. Wie in 3 gezeigt wird, ist diese aufgerauhte Oberfläche eine inhomogene Schicht (11), die als nicht-blendende Schicht wirkt.
  • Die in Beispiel 2 eingesetzte Vorlage kann auch in diesem Beispiel eingesetzt werden, und die in diesem Beispiel eingesetzte Vorlage kann auch in Beispiel 2 verwendet werden. Aufgrund der inhomogenen Schichtstruktur, die in der Linse dieses Beispiels gebildet wird, variieren die Brechungsindices der Linse kontinuierlich von dem Brechungsindex durch Luft zu demjenigen durch die Substanz (in diesem Fall zu dem Brechungsindex von 1,47 der harten Überzugsschicht). Wie in 4 gezeigt wird, sind deshalb die Spiegeleigenschaften der Linse so, dass ihr Rückstrahlvermögen etwa 1% bei 400 nm, 0,3% bei 550 nm (das Licht bei 550 nm ist das für Menschen stimulierendste) und 0,4 % bei 700 nm ist. Anders ausgedrückt ist das Rückstrahlvermögen der Linse innerhalb des gesamten Bereichs des sichtbaren Lichts fast dasselbe. Dementsprechend erfordert die Linse mit der inhomogenen Schichtstruktur keine zusätzliche mehrschichtige dünne Metallfolie, die als nicht-blendende Schicht wirkt. Wenn sie jedoch gebildet wird, ist die dünne Metallfolie zur Verbesserung der Kratzbeständigkeit der Linse hilfreich.
  • Es ist auch ein anderes Verfahren einsetzbar, bei dem die Oberfläche der Vorlage zuerst mit einer Lösung, die eine Überzugsschicht bilden kann, beschichtet wird und dann die so beschichtete Oberfläche der Vorlage gegen die auf einer Linse gebildete Grundierschicht gedrückt wird, während jeglicher Überschuss der Lösung, die eine harte Überzugsschicht bildet, herausgequetscht wird. Bei diesem Verfahren ist es wünschenswert, einen Abstandshalter in einem Reservebereich um die Linse herum anzuordnen, um die Dicke der zu bildenden harten Überzugsschicht zu kontrollieren. Bei diesem Verfahren ist es jedoch erforderlich, darauf zu achten, dass keine Luftblasen in die zu bildende Schicht während der Anpressstufe eingeführt werden.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Die erfindungsgemäßen Linsen für Brillen mit hohem Brechungsindex haben hohe Schlagfestigkeit von nicht weniger als das 4-fache der Auftreffenergie nach dem FDA-Standard, obwohl sie dünn sind und in einem zentralen Teil eine Dicke von 0,7 mm bis weniger als 1,2 mm aufweisen. Die Linsen sind leicht und erzeugen wenige Interferenzringe. Deshalb werden diese Linsen für sichere und modische Brillen bevorzugt eingesetzt.

Claims (4)

  1. Kunststofflinse für Brillen mit hohem Brechungsindex, die ein Kunststofflinsengrundmaterial aus einem Polyurethanharz mit einem Brechungsindex von 1,59 oder höher, erhalten durch Polymerisation mindestens einer Polyisocyanatverbindung und mindestens eines Polythiol und/oder Schwefel enthaltenden Polyols, eine auf dem Linsengrundmaterial gebildete Grundierschicht und eine auf der Grundierschicht gebildete harte Überzugsschicht mit einem Brechungsindex von 1,47 oder höher umfasst, wobei die Grundierschicht, die ein hitzehärtendes Polyurethan enthält, eine Dicke im Bereich von 0,4 bis 6 μm hat, die harte Überzugsschicht, die ein Harz vom Organosiloxantyp enthält, eine Dicke im Bereich von 1 bis 8 μm hat und die Linse an ihrem zentralen Teil eine Dicke von 0,7 mm bis weniger als 1,2 mm hat und gegen eine Auftreffenergie von nicht weniger als das 4-fache der Auftreffenergie nach dem FDA-Standard, 0,204 J, beständig ist.
  2. Kunststofflinse für Brillen mit hohem Brechungsindex nach Anspruch 1, die mindestens eine auf der harten Überzugsschicht gebildete Schicht aus einem Metalloxid aufweist.
  3. Kunststofflinse für Brillen mit hohem Brechungsindex nach Anspruch 1 oder 2, die eine mindestens an einer Grenzfläche zwischen dem Kunststofflinsengrundmaterial und der Grundierschicht, der Grenzfläche zwischen der Grundierschicht und der harten Überzugsschicht und der Grenzfläche zwischen der harten Überzugsschicht und Luft oder der Metalloxidschicht gebildete aufgerauhte Oberfläche mit feinen Erhebungen und/oder Absenkungen mit jeweils einem Radius der Rundung von 15 nm bis 150 nm aufweist.
  4. Kunststofflinse für Brillen mit hohem Brechungsindex nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die harte Überzugsschicht ein UV-Absorptionsmittel enthält.
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