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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft entsprechend einem ersten Aspekt
ein Redundanzsystem für
eine Funktionseinheit in einem digitalen Schalter bzw. Vermittlung
und ein Verfahren für
das Bereitstellen eines solchen Redundanzsystems.
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Entsprechend
einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ein Redundanzsystem
für einen
digitalen Schalter mit Schalter-Eingängen und
Schalter-Ausgängen
und Schalt-Ausrüstung
zwischen diesen. Die Schalt-Ausrüstung
umfasst einen Schalt-Kern
und Funktionseinheiten, einen Verbindungsweg für Datenströme zwischen einem Schalter-Eingang
und einem Schalter-Ausgang, welcher fähig ist eine Anzahl solcher Funktionseinheiten
auf beiden Seiten des Kerns zu umfassen. Das Redundanzsystem umfasst
parallel arbeitende wechselseitig im Wesentlichen identische Schalt-Ausrüstung und
Mehrheits-Votum-Funktionen
aufweisende Schalter-Ebenen, Verteilungs-Mittel für das Verteilen eines von außen in die
Ausrüstung
der Schalter-Ebenen hereinkommenden Datenstroms und Zusammensetzungs-Mittel
für das
Zusammenführen
der von den Schalter-Ebenen kommenden Datenströmen.
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Entsprechend
dem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung auch ein Verfahren für das Bereitstellen
einer Redundanz-Struktur für
einen digitalen Schalter mit Schalter-Eingängen und Schalter-Ausgängen und Schalt-Ausrüstung zwischen
diesen, wobei diese Redundanz-Struktur einen Schalt-Kern und Funktionseinheiten
sowie einen Verbindungsweg für
Datenströme
zwischen einem Schalter-Eingang und einem Schalter-Ausgang umfasst,
welcher fähig
ist eine Anzahl solcher Funktionseinheiten auf beiden Seiten des
Kerns zu beinhalten.
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STAND DER
TECHNIK
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US 4,706,150 betrifft ein
Schalt-Protokoll für
mehrfache autonome Schaltebenen. Überwachung/Behandlung wird
in den Ebenen durchgeführt
und Wiederholungs-Versuche sind vorgesehen, wenn Verbindungsversuche
fehlgeschlagen sind. Die Wiederholungsversuche können von einem Anwender ausgehen,
der Verbindungen durch eine Mehrheit der Ebenen eingerichtet hat
und eine Wiederholungsversuch-Anforderung herausgibt, welche bereits
in den verbleibenden Ebenen eingerichtete Verbindungen beiseite
legt. Entsprechend einer anderen Form geben alle Nutzer Wiederholungsversuch-Anforderungen
heraus, wobei die Ebenen in Übereinstimmung
mit einem Prioritätsschema
eine höher
priorisierte Anforderung akzeptieren und eine niedrigere zurückweisen.
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US 5,278,843 offenbart ein
Mehrfach-Prozessor-System, in welchem bei Auftreten von Fehlern
in den Mikroprozessoren in Übereinstimmung
mit einer Mehrheitsregel entschieden wird und die Auswahl auf dieser und
einer vorbestimmten Prioritäts-Reihenfolge ausgeführt wird
und ein Ausgangs-Signal durch den Mikroprozessor ausgegeben wird,
in welchem kein Fehler ist und dessen Priorität höher ist.
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In
EP 097,781 ist ein Verfahren
für das
Prüfen
von sehr schnellen Logik-Systemen beschrieben, wobei eine langsame
Prüfvorrichtung
verwendet wird. Bei dem Prüfen
werden unterschiedliche Prüf-Muster
verwendet.
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US 4,393,490 betrifft ein
digitales Schalter-System mit eingebauter Fehler-Identifizierung,
wobei auch die Injektion eines Fehlermusters angewandt wird.
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US
4,535,442, GB 1,393,645, GB 1,439,568 und GB 1,582,456 beschreiben
unterschiedliche Typen von digitalen Schalter-Systemen mit Fehler-Überwachung/Behandlung.
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Mehrheits-Votum-Funktionen
in Dreifach-Redundanzsystemen sind seit langer Zeit in Verwendung, z.B.
in Telekommunikations-Ausrüstungen.
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Ein
Beispiel hierfür
wird offenbar aus dem Schwedischen Patent 446,475.
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WO
92/01357 betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung für das Prüfen und Überwachen/Behandeln von
Mehrheits-Voten in einem Mehrfach-Ebenen-Digital-Auswähler mit
identischer Ausrüstung
in zumindest drei parallel arbeitenden Ebenen.
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Die
ausschließliche
Verwendung von Mehrheits-Voten hat sich in bestimmten Fällen als
ineffizient herausgestellt, nämlich
wenn alle drei Ebenen nicht fehlerfrei sind. Dieses ist insbesondere
wahr in Fällen
von entstehenden Problemen bei dem Verwalten/Handhaben der Ebenen
in einem System auf Grund eines Fehlers, wenn eine Ebene oder eine
Platine ausgetauscht wird oder das System erweitert wird oder bei Änderung von
Platinen-Typen neu konfiguriert wird. Dieses kann zu Störungen auf
Systemebene führen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
erstes allgemeines Ziel der Erfindung ist es ein verbessertes Redundanzsystem
für Telekommunikations-Ausrüstungen
bereitzustellen, insbesondere für
digitale Zeit-Schalter.
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In
einem auf Mehrheits-Votum-Funktionen aufgebauten Redundanzsystems
ist es ein zweites Ziel Funktionalität einzuführen, die befähigt durch
eine oder mehrere nicht fehlerfreie Ebenen verursachte Probleme
zu handhaben.
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Ein
drittes besonderes Ziel ist es Funktionalität einzuführen, welche in verbesserter
Handhabung der Ebenen bei Fehlern resultiert, wenn Ebenen oder Platinen
ausgewechselt werden oder wenn das System im Falle von veränderten
Platinen-Typen neu konfiguriert wird.
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Ein
viertes besonderes Ziel in dem gerade erwähnten Zusammenhang ist es das
Handhaben von Platinen ohne Störungen
auf Systemebene zu ermöglichen.
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Weitere
Ziele werden nachfolgend aus der genaueren Betrachtung der Erfindung
und ihrer Vorteile sichtbar werden, insbesondere aus der Beschreibung
von Verkörperungen
mit Bezugnahme auf die Zeichnungen.
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Die
obigen Ziele sind durch das in den angehängten Patentansprüchen Festgestellte
erreicht worden.
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In
dem Redundanzsystem entsprechend dem ersten Aspekt ist die Funktionseinheit
zumindest verdreifacht in parallel arbeitenden Ebenen. Mittel sind
bereitgestellt für
das Verbreiten aus jeder Ebene eines entsprechenden vorbei fließenden Datenstroms
in jede zu dieser parallelen Ebene. Jede Ebene hat eine Einheit für Wartungsfunktionen,
einschließend
eine Mehrheits-Votum-Funktion, welche den Datenstrom der eigenen Ebene
und der zu dieser parallelen Ebenen empfängt und diese auf einer Bit-Ebene
für das
Erzeugen eines Mehrheits-Votum-Datenstroms vergleicht. Eine Ebenen-Zustands-Prüf-Funktion
zeigt an, wenn Verbindungen der Ebenen sinnvolle Information und
Synchronisation aufweisen, und gibt ein Verbindungs-Zustand-Anzeige-Signal
für jede
Ebene als Anzeige hierfür
aus. Eine Prioritäts-Auswahl-Funktion ist verbunden
um den Mehrheits-Votum-Datenstrom und das Verbindungs-Zustand-Anzeige-Signal
zu empfangen und, wenn Letzteres keine Fehlerbedingung anzeigt,
den Mehrheits-Votum-Datenstrom
als einen ausgehenden Datenstrom von der Funktionseinheit durch
zu lassen. Im Fall der Anzeige einer Fehlerbedingung in einer oder
mehreren von den Verbindungs-Zustand-Anzeige-Signalen
wählt die
Prioritäts-Auswahl- Funktion auf der
Basis einer vorbestimmten Prioritäts-Reihenfolge den Datenstrom von einer
der Ebenen als den ausgehenden Datenstrom aus.
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Das
Redundanzsystem entsprechend dem zweiten Aspekt ist zumindest auf
eine Mehrzahl von Funktionseinheiten auf jedem der Verbindungswege
für den
Datenstrom zwischen Schalter-Ausgang
und Schalter-Eingang verteilt, in einer Weise, dass jede solche
Funktionseinheit ihr eigenes Redundanz-Subsystem mit parallel arbeitenden
Ebenen aufweist und Mittel umfasst für das Verbreiten eines entsprechenden
von der Ausrüstung
einer jeden Ebene zu jeder hierzu parallelen Ausrüstung vorbei
fließenden
Datenstroms. Jede Ebene und jeder Schalter-Ausgang hat eine Einheit für Wartungsfunktionen,
einschließend
eine Mehrheits-Votum-Funktion, welche den Datenstrom der eigenen
Ebene und der zu dieser parallelen Ebenen empfängt und diese auf einer Bit-Ebene
für das
Erzeugen eines Mehrheits-Votum-Datenstroms vergleicht. Eine Ebenen-Zustands-Prüf-Funktion
zeigt an, wenn Verbindungen der Ebenen sinnvolle Information und
Synchronisation aufweisen, und gibt ein Verbindungs-Zustand-Anzeige-Signal
für jede
Ebene als Anzeige hierfür
aus. Eine Prioritäts-Auswahl-Funktion ist verbunden
um den Mehrheits-Votum-Datenstrom und die Verbindungs-Zustand-Anzeige-Signale
zu empfangen. Wenn die Verbindungs-Zustand-Anzeige-Signale keine
Fehlerbedingung anzeigen, dann lässt
die Prioritäts-Auswahl-Funktion
den Mehrheits-Votum-Datenstrom als einen ausgehenden Datenstrom
passieren; jedoch im Fall der Anzeige einer Fehlerbedingung in einer
oder mehreren von den Verbindungs-Zustand-Anzeige-Signalen, wählt die
Prioritäts-Auswahl-Funktion
auf der Basis einer vorbestimmten Prioritäts-Reihenfolge den Datenstrom
von einer der Ebenen als den ausgehenden Datenstrom aus.
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Die
Redundanzsysteme entsprechend dem ersten und dem zweiten Aspekt
haben eine Anzahl von bevorzugten und wichtigen Verkörperungen,
von welchen einige nachfolgend aufgeführt sind.
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Die
Einheit für
Wartungsfunktionen schließt
sinnvoll auch eine Ebenen-Vergleichs-Funktion ein, welche die parallelen
Datenströme
mit dem Mehrheits-Votum-Datenstrom vergleicht und im Fall einer
Abweichung von diesem ein Fehler-Anzeige-Signal für den abweichenden
Datenstrom ausgibt.
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Die
Mehrheits-Votum-Funktion und Ebenen-Vergleichs-Funktion kann, in
dieser Verbindung, geprüft werden
durch sukzessives temporäres
Verändern
des Aussehend des Datenstroms von den Ebenen in einer Weise, dass
in dem Datenstrom von einer Ebene zu einem Zeitpunkt eine Sequenz
von bekannten Prüf-Bit-Mustern eingespeist
wird.
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Eine
Muster-Erkennungs-Funktion kann in dieser Verbindung verbunden werden
mit dem Ausgang der Prioritäts-Auswahl-Funktion um in dem
ausgehenden Datenstrom das Prüf-Bit-Muster
während
bestimmter Abschnitte des Datenstroms abzutasten.
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Entsprechend
einer sehr wichtigen Verkörperung
empfängt
die Ebenen-Zustands-Abtast-Funktion ein Verbindungs-Zustand-Anzeige-Eingabe-Signal
für jede
Ebene und leitet diese Signale als ein Verbindungs-Zustand-Anzeige-Ausgabe-Signal
an die Prioritäts-Auswahl-Funktion.
Die Ebenen-Zustands-Abtast-Funktion schließt dann
Mittel ein um für
Prüfzwecke
einem oder mehreren der Verbindungs-Zustand-Anzeige-Ausgabe-Signale
Verbindungs-Zustand-Anzeige-Werte während dieses bestimmten Abschnitts
des Datenstroms mitzuteilen.
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Die
Prioritäts-Auswahl-Funktion
wird geprüft
durch Deaktivieren einer oder mehrerer Verbindungs-Zustand-Anzeige-Signale und Senden
anderer Signal-Muster von der Ebene, welche erwartet wird ausgewählt zu sein,
als von den anderen zwei Ebenen in einer solchen Weise, dass alle
Fälle simuliert
werden, welche entsprechend der vorbestimmten Prioritäts-Reihenfolge auftreten
können.
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Außerdem gibt
es vorzugsweise in jeder Ebene Mittel für das kontinuierliche Neuschreiben/Abgleichen von
Speicherpositionen zwischen den Ebenen, ebenso wie Mittel für das Auslesen
einer Position aus einem Speicher in der eigenen Ebene und in jeder
der anderen Ebenen in eine Mehrheits-Votum-Funktion in der entsprechenden
Ebene. Mittel sind außerdem
bereitgestellt für
das Zurückgeben
des Ergebnisses von der Mehrheits-Votum/Prioritäts-Auswahl-Funktion an den
Speicher der eigenen Ebene und das Schreiben in dieselbe Position.
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Für Fehler-Lokalisierung
von Schaltungs-Platinen können
außerdem
entsprechend einer Verkörperung
Mittel bereitgestellt sein für
Berechnen eines Werts der Prüfsumme
für jedes
Schaltungs-Platinen-Interface in jeder Ebene, Mittel für den Ebenen-Vergleich
der Prüfsummen
auf einer Bit-Ebene,
im Wechsel in den entsprechenden Ebenen, und Mittel für das Anzeigen
dieser Abweichung, im Fall der Abweichung in einer/einigen Prüfsummen
aus irgendeiner Ebene, und das Aufzeigen der falschen Prüfsumme.
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In
dem Verfahren entsprechend dem ersten Aspekt wird zumindest die
Verdreifachung der Funktionseinheiten, welche in den Ebenen parallel
arbeiten, und das Verbreiten eines entsprechenden vorbei fließenden Datenstroms
aus jeder Ebene zu der Ausrüstung
einer jeden zu dieser parallelen Ebene ausgeführt. In jeder Ebene werden
die Datenströme
der eigenen Ebene und die Datenströme der hierzu parallelen Ebenen
auf einer Bit-Ebene verglichen um einen Mehrheits-Votum-Datenstrom zu erzeugen.
Es wird angezeigt, ob die Verbindungen der Ebenen sinnvolle Information
und Synchronisation aufweisen und als ein Ergebnis wird ein Verbindungs-Zustand-Anzeige-Signal
ausgesandt. Wenn die Verbindungs-Zustand-Anzeige-Signale keine Fehlerbedingung
anzeigen, wird der Mehrheits-Votum-Datenstrom als ausgehender Datenstrom
ausgesandt, aber in dem Fall der Anzeige einer Fehlerbedingung in
einem oder mehreren der Verbindungs-Zustand-Anzeige-Signale wird einer der
Datenströme
aus den Ebenen auf der Basis einer vorbestimmten Prioritäts-Reihenfolge als der
ausgehende Datenstrom ausgewählt.
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In
dem Verfahren entsprechend dem zweiten Aspekt ist das Redundanzsystem
zumindest an eine Mehrzahl von Funktionseinheiten auf jedem der
Verbindungswege für
den Datenstrom vom Schalter-Eingang zum Schalter-Ausgang aufgeteilt,
in einer Weise, dass jede solche Funktionseinheit ihr eigenes Redundanz-Subsystem
mit parallel arbeitenden Ebenen hat. Von der Ausrüstung einer
jeden Ebene wird ein entsprechender vorbei fließender Datenstrom zu jeder
hierzu parallelen Ausrüstung
verbreitet und in jeder Ebene und jedem Schalter-Ausgang werden
die Datenströme
der eigenen Ebene und der zu dieser parallelen Ebenen auf einer
Bit-Ebene verglichen um einen Mehrheits-Votum-Datenstrom zu erzeugen.
Es wird angezeigt, ob die Verbindungen der Ebenen sinnvolle Information
und Synchronisation aufweisen und als ein Ergebnis wird ein Verbindungs-Zustand-Anzeige-Signal
für jede
Ebene, das eine Anzeige hiervon bildet, ausgesandt. Wenn die Verbindungs-Zustand-Anzeige-Signale
keine Fehlerbedingung anzeigen, wird der Mehrheits-Votum-Datenstrom von
der Funktionseinheit als ein ausgehender Datenstrom durchgelassen,
aber in dem Fall der Anzeige einer Fehlerbedingung in einem oder
mehreren der Verbindungs-Zustand-Anzeige-Signale
wird der Datenstrom aus einer der Ebenen auf der Basis einer vorbestimmten
Prioritäts-Reihenfolge als der
ausgehende Datenstrom ausgewählt.
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Die
Verfahren entsprechend dem ersten und dem zweiten Aspekt haben eine
Anzahl von bevorzugten und wichtigen Verkörperungen, von welchen einige
nachstehend dargestellt werden.
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Die
parallelen Datenströme
werden mit dem Mehrheits-Votum-Datenstrom
verglichen und im Fall der Abweichung von diesem wird ein Fehler-Anzeige-Signal
für die
abweichenden Datenströme
ausgesandt.
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Das
Mehrheits-Votum und der Ebenen-Vergleich wird geprüft durch
das sukzessive temporäre
verändern
des Aussehens der Datenströme
von den Ebenen in einer Weise, dass in dem Datenstrom von einer
Ebene zu einem Zeitpunkt eine Folge von bekannten Prüf-Bit-Mustern
eingespeist wird.
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In
dem ausgehenden Datenstrom wird das Prüf-Bit-Muster während bestimmter
Abschnitte des Datenstroms abgetastet.
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Ein
Verbindungs-Zustand-Anzeige-Eingabe-Signal wird für jede Ebene
empfangen und als ein Verbindungs-Zustand-Anzeige-Ausgabe-Signal an
die Prioritäts-Auswahl-Funktion
weitergeleitet und an ein oder mehrere Verbindungs-Zustand-Anzeige-Ausgabe-Signale
werden Verbindungs-Fehler-Anzeigewerte
während bestimmter
Abschnitte des Datenstroms mitgeteilt.
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Die
Prioritäts-Auswahl
wird durch das Deaktivieren von einem oder mehreren der Verbindungs-Zustand-Anzeige-Signale
und das Senden anderer Signal-Muster von der als ausgewählt zu werden
erwarteten Ebene als von den anderen beiden Ebenen in der Weise
geprüft,
dass alle Fälle
simuliert werden, die entsprechend der festgelegten Prioritäts-Reihenfolge
auftreten können.
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Neuschreiben/Abgleichen
von Speicher-Positionen zwischen den Ebenen wird kontinuierlich
durch Auslesen einer Position aus dem Speicher in der eigenen Ebene
und in jeder der anderen Ebenen und das Unterwerfen der Position
einer Mehrheits-Votum-Auswahl
in der entsprechenden Ebene ausgeführt und das Ergebnis der Mehrheits-Votum/Prioritäts-Auswahl
wird zurück
geleitet zu dem Speicher der eigenen Ebene und wird in dieselbe
Position geschrieben.
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Für die Fehler-Lokalisierung
von Schaltungs-Platinen wird eine Prüfsumme für jede Schaltungs-Platine in
allen Ebenen bestimmt. Ebenen-Vergleich der Prüfsummen wird im Wechsel in
den entsprechenden Ebenen auf einer Bit-Ebene ausgeführt und
im Fall de Abweichung in einer/einigen der Prüfsummen von irgendeiner Ebene
wird diese Abweichung angezeigt und die Prüfsumme, welche falsch ist,
wird aufgezeigt.
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Entsprechend
ist, in Übereinstimmung
mit dem oben in größerem Detail
Definierten, ein Mechanismus vorgeschlagen, welcher Priorisierung
entsprechend einer festgelegten Prioritäts-Reihenfolge zwischen den Ebenen zulässt, sobald
alle drei Ebenen nicht fehlerfrei sind. Der Hauptvorteil erscheint
in der Handhabung der Ebenen bei Fehlern, wenn eine Ebene oder Platine
ausgewechselt wird oder wenn das System erweitert wird oder im Fall
der Veränderung
von Platinen-Typen neu konfiguriert wird.
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Der
Vorschlag beinhaltet auch Routine-Prüfungen für die Überwachung und Wartung.
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Ebenso
ist Funktionalität
für das
Abgleichen/Aktualisieren zwischen den Ebenen eingeschlossen, diese
wird im Fall von weichen Fehlern und Platinen-Austausch verwendet
um diese synchron zu machen. Abgleichen/Aktualisieren wird für alle Speicher
verwendet, deren Information eine gewisse Lebensdauer hat. Ohne
Abgleich/Aktualisierung könnten
weiche Fehler in diesen Speichern zumindest implizieren, dass Störungen verbundene
Vorrichtungen auf Grund von Doppelfehlern beeinträchtigen.
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Um
dieses zusammen zu fassen, eine Schalter-Implementierung der Erfindung
kann einschließen
die Verwendung von:
- – Mehrheits-Votum im Betrieb,
- – Übergang
zu Prioritäts-Auswahl,
wenn eine oder mehrere Verbindungen ohne Synchronisation sind,
- – Schalter-Ebenen-Vergleich
für Schalterbetrieb-Wartung,
- – Routine-Prüfungen basierend
auf der Verwendung von Prüf-Mustern,
- – Abgleich/Aktualisierung
zwischen den Schalter-Ebenen.
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Die
Wartung in dem Schalter basiert auf der Tatsache, dass dieser aus
drei identischen und synchronisiert arbeitenden Schalter-Ebenen
besteht. Daten zu verbundenen Vorrichtungen werden vor der Weitergabe durch
Mehrheits-Votum ausgewählt.
Die Verwendung des Mehrheits-Votums macht den Schalter tolerant
gegenüber
Bit-Fehlern in jeweils einer Schalter-Ebene. Um genügende Fehler-Lokalisierung
zu erhalten, werden Daten auf der Seite des Schalter-Kerns einer
Multiplexer/Demultiplexer-Stufe zwischen einem Schalter-Port und
dem Schalter-Kern auch dem Mehrheits-Votum unterworfen. Mehrheits-Votum
wird auch verwendet zusammen mit Querverbindungen zwischen den Schalter-Ebenen
um dieselben Inhalte an verschiedene Speicher in den drei Schalter-Ebenen
zu geben. Das Mehrheits-Votum wird auf einer Bit-Ebene ausgeführt, arbeitet jedoch
auch mit parallelen Daten. Wenn die eine oder andere Schalter-Ebene
die Synchronisation verliert, wird die Prioritäts-Auswahl gestartet.
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Die
Logik für
das Mehrheits-Votum, Schalter-Ebenen-Vergleich und Prioritäts-Auswahl
wird autonom geprüft
durch das Aussenden eines festgelegten Prüf-Musters in einem Zeitabschnitt
in dem Frame (Daten-Rahmen/Block). Dieser Zeitabschnitt wird für automatische
Routine-Prüfungen
von Schaltungen für
den Schalter-Ebenen-Vergleich, Mehrheits-Votum und Prioritäts-Auswahl verwendet. Unterschiede
zwischen den Schalter-Ebenen werden absichtlich in diesem Zeitabschnitt
eingeführt.
Die erhaltene Fehleranzeige wird interpretiert als eine Bestätigung,
dass die Fehlererkennungs-Schaltungen korrekt arbeiten.
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LEGENDEN DER
ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird nachfolgend jetzt genauer mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben:
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1 ist
eine schematische Darstellung der Logik des wesentlichen Aufbaus
eines STM-Schalters;
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2 ist
eine Ansicht, welche schematisch die Verbindung von Vorrichtungen über Multiplexer
in einem Schalter mit einer Drei-Ebenen-Redundanz-Struktur entsprechend 1 illustriert;
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3 illustriert
schematisch eine Drei-Ebenen-Redundanz-Struktur in ihrer Gesamtheit für eine sich über den
Schalter-Kern zwischen einem Eingangs- und einem Ausgangs-Schalter-Port
eines Schalters, entsprechend 1 und 2,
erstreckende Verbindung;
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4 illustriert
schematisch ein Prinzip für
Querverbindung zwischen den Ebenen für einen in 1 enthaltenen
Multiplexer;
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5 zeigt
den wesentlichen Aufbau einer Wartungs-Funktionalität, von welcher eine Anzahl
in der in 3 illustrierten Redundanz-Struktur
enthalten ist;
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6 illustriert
das Prinzip der durch eine Mehrheits-Votum-Funktion, enthalten in der Wartungs-Funktionalität entsprechend
der 5, ausgeführtes
Mehrheits-Votum;
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7 zeigt
in größerem Detail
einige der in der Wartungs-Funktionalität entsprechend der 5 enthaltenen
Funktionen;
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8a–c zeigt
Tabellen zu Prüf-Mustern,
verwendet für
Routine-Prüfungen
von in der Wartungs-Funktionalität entsprechend 5 enthaltenen
Funktionen;
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9 illustriert
schematisch das Abgleichen/Aktualisieren von Speichern zwischen
den Ebenen einer Drei-Ebenen-Redundanz-Struktur entsprechend 3;
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10 illustriert
wie Fehler-Lokalisierung innerhalb des Schalter-Kerns eines Schalters
entsprechend den 1–3 auf einem
Ebenen-Vergleich einer berechneten Prüfsumme zwischen drei Ebenen
A, B und C zu gründen
ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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1 zeigt
schematisch eine Logik-Darstellung des wesentlichen Aufbaus eines
STM-Schalters (STM: Synchronos Transfer Mode (Synchroner Übertragungs-Modus)).
Ein Schalter-Kern,
allgemein mit 102 bezeichnet, hat eine so genannte Zeit/Raum-Struktur,
wodurch ein Schalter bezeichnet ist, in welchem zwei Selektionen
ausgeführt
werden, eine Zeit-Auswahl und eine Raum-Auswahl. Der Datenstrom
in dem Schalter ist angenommen, als ein Beispiel, als in 125 μs langen
Frames organisiert, enthaltend eine Anzahl von Zeitabschnitten.
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Der
Schalter-Kern 102 enthält
Schalter-Speicher 104, angeordnet in Zeilen und Spalten
in einer quadratischen Matrix, wobei jede Zeile der Schalter-Speicher
mit Daten aus einer eingehenden Verbindung gefüllt ist. Jeder von den Blöcken 106.0–106.n repräsentiert
eine Anzahl von Schalter-Ports,
welche über
zwei Wege mit dem Kern 102 verbunden sind. Das Schreiben
in die Speicher 104 erfolgt zyklisch. Ausgehende Verbindungen
werden für
das Einrichten von Verbindungen aus den Steuerungs-Speichern 108 gesteuert.
Die Zeitabschnitte in einer ausgehenden Verbindung werden gesteuert
aus Frames, gespeichert in Schalter-Speichern 104, welche
zu verschiedenen eingehenden Verbindungen gehören.
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2 beabsichtigt
die Vorrichtungs-Verbindung und Redundanz-Struktur in einem Schalter
entsprechend der 1 zu illustrieren.
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Es
wird Bezug genommen auf die 2. Die Vorrichtungen 202.0–202.n sind
unabhängig
von Typ und Bereichs/Band-Erfordernis über einen
entsprechenden Schalter-Port 204.0–204.n mit dem Schalter-Kern 102 verbunden.
Die Verbindung zwischen jedem Port und dem Schalter-Kern ist vom
2-Wege-Typ. Mit den Vorrichtungen 202 sind hier alle Typen
von Bezieher-Verbindungen,
Stamm-Verbindungen und Prozessoren etc. gemeint. Für den Schalter-Port 204.0 ist
diese Vorrichtungs-Verbindung
dargestellt als sich direkt über
eine Transport-Verbindung 206.0 erstreckend,
wobei ansonsten für
die Schalter-Ports 204.1–204.n sich die Verbindung über Multiplexer/Demultiplexer-Stufen,
enthaltend einen oder mehrere Multiplexer/Demultiplexer 208.1–208.n
+ m, über
die Transport-Verbindungen 206.1–206.n + q erstreckt.
Für das
Illustrieren der 2-Wege-Verbindung zwischen den Schalter- Ports 204 und
dem Schalter-Kern 102, ist die Verbindung 206.1 über den
Multiplexer/Demultiplexer 208.1 zwischen dem Port 204.1 und
dem Schalter-Kern 102 in 2 durch
einen doppelten Satz von Linien, markiert mit Du und Di markiert,
entsprechend für
Daten ausgehend von dem Schalter-Port und entsprechend für Daten
eingehend in den Schalter-Port.
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Mittels
der Multiplexer/Demultiplexer-Stufen 208 können viele
Vorrichtungen 202 mit variierenden Bandbreite-Anforderungen
mit dem Schalter-Kern 102 verbunden werden. Spezieller
haben die Multiplexer 208 die Aufgabe, das Abbilden der
Daten-Zeitabschnitte
auf die Verbindungen zu dem Schalter-Kern 102 auszuführen sowie
der Geschwindigkeits-Umwandlung zwischen eingehenden Verbindungen
mit unterschiedlichen Geschwindigkeits-Klassen. Alle von dem Schalter-Kern 102 kommenden
Daten-Zeitabschnitte werden zu der Vorrichtung 202 in einer
bestimmten Reihenfolge weiter gesandt. Diese Reihenfolge kann festgestellt werden
durch das Abbilden der Speicher in jedem Demultiplexer, das bedeutet,
das Demultiplexen ist steuerbar. Information dazu, wie dieses auszuführen ist,
ist in einem solchen Fall in den Abbildungs-Speichern geladen.
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Auch 2 zeigt
eine Redundanz-Struktur durch verdreifachte Darstellung jedes Multiplexer/Demultiplexer 208 und
den Schalter-Kerns 102. Der prinzipielle Aufbau dieser
Redundanz-Struktur ist in 3 für eine sich über den
verdreifachten Schalter-Kern 102 zwischen jeweils einem
eingehenden und einem ausgehenden Schalter-Port 204.i und 204.u erstreckende
Verbindung gezeigt. Der Schalter-Kern 102, ebenso wie die
Multiplexer 208.1 und die Demultiplexer 208.u sind
jeder verdreifacht gezeigt in drei Schalter-Ebenen A, B, C, welche
identisch und synchron arbeitend sind. In dem Schalter-Port 204.i wird
die Verbreitung auf die drei Schalter-Ebenen A, B, C ausgeführt und
in dem Schalter-Port 204.u wird die Zusammensetzung aus
den drei Schalter-Ebenen ausgeführt.
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Eingehende
und ausgehende Multiplexer-Ebenen 208.i und entsprechend 208.u,
ebenso wie der ausgehende Schalter-Port 204.u enthalten
eine Anzahl von identischen Wartungs-Funktionen, ursprünglich angezeigt bei 302 in 3.
Wie nachstehend genauer beschrieben wird, umfassen dies Wartungs-Funktionen im Allgemeinen
das Folgende:
- – Wenn die drei Schalter-Ebenen
A, B, C synchron arbeiten, dann werden zu den Vorrichtungen 202 ausgehende
Daten mittels des Mehrheits-Votums der Datenströme von den drei Ebenen erzeugt.
- – Schalter-Ebenen-Vergleich
basierend auf dem Mehrheits-Votum
wird für
die Fehler-Lokalisierung verwendet.
- – Wenn
eine oder mehrere Schalter-Ebenen sinnvolle Information und Synchronisierung
entbehren, dann wird durch Wählen
einer Schalter-Ebene zu Einzel-Ebenen-Betrieb übergegangen mittels eines Priorisierung-Verfahrens.
- – Prüf-Funktionalität für die oben
erwähnten
drei Funktionen
- – Abgleich/Aktualisierung
zwischen den Schalter-Ebenen.
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Die
Schalter-Ebenen A, B, C sind quer verbunden um Ebenen-Vergleich und Mehrheits-Votum
in allen Ebenen zuzulassen. Zu diesem Zweck gibt es Verbindungen
zwischen den Ebenen für
das Verbreiten aus der Multiplex-Stufe 208.i, dem Schalter-Kern 102 und
der Demultiplex-Stufe 208.u einer jeden Schalter-Ebene, eines jeweils
vorbei fließenden
Datenstroms DATAA, DATAB und DATAC zu jeder Multiplex-Stufe 208.i,
dem Schalter-Kern 102 und
der Demultiplex-Stufe 208.u einer jeden jeweils hierzu
parallelen Schalter-Ebene.
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Das
Prinzip der Querverbindung ist genauer illustriert in 4,
in welcher der verdreifachte Multiplexer/Demultiplexer 208.1 zwischen
dem Schalter-Port 204.1 und dem Schalter-Kern 102 in 2 als
ein Beispiel gewählt
wurde. In 4 werden die drei Ebenen A,
B, C ausgebreitet dargestellt für
das Erläutern
des Querverbindungs-Prinzips. Daten kommend aus dem Schalter-Port 204.1 über die
Ebenen A, B und C werden entsprechend als Dua, Dub und Duc bezeichnet.
Daten gehend in den Schalter-Port 204.1 über die
Ebenen A, B und C sind entsprechend mit Dia, Dib und Dic bezeichnet.
In dem Multiplexer/Demultiplexer 208.1 enthaltene Funktionalität ist allgemein
mit 402 bezeichnet und umfasst Multiplex- und Demultiplex-Funktionalität. In jeder Ebene
ist auf der einen Seite eingeschlossen eine Verbreitungs-Funktion 404u für das Verbreiten
von ausgehenden Daten aus der Multiplex-Funktionalität der Funktionalität 402 zu
den anderen Ebenen und auf der anderen Seite eine Verbreitungs-Funktion 404i für das Verbreiten
eingehender Daten Di zu den anderen Ebenen.
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In
jeder Ebene werden ausgehende Daten aus der Verbreitungs-Funktion 404u jeweils
der drei Ebenen A, B und C in einer Wartungs-Funktion 302u für ausgehende
Daten empfangen, wobei an deren Ausgang Mehrheits-Votum/Prioritäts-Auswahlselektierte
ausgehende Daten Dua den Multiplexer 208.1 verlassen. Dieses
Verbreiten ist in der Figur vollständig durch gestrichelte Linien
mit Richtungspfeilen angezeigt.
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In
jeder Ebene werden eingehende Daten aus der jeweiligen Verbreitungs-Funktion 404i der
drei Ebenen A, B und C außerdem
in einer Wartungs-Funktion 302i für eingehende Daten empfangen,
welche identisch ähnlich
der Wartungs-Funktion 302u sein kann. Am Ausgang der Wartungs-Funktion 302i werden Mehrheits-Votum/Prioritäts-Auswahl
selektierte Daten empfangen, welche behandelt werden durch die Demultiplex-Funktion der Funktionalität 402 um
an die Vorrichtungen 202.1 über den Schalter-Port 204.1 weiter
geleitet zu werden. Zum Zweck der Klarheit ist dieses Verbreiten
in der Figur nur für
die Daten zu der Wartungs-Funktion 302i der Ebene A aus
der entsprechenden Verbreitungs-Funktion 404i der Ebenen
A, B, C gezeigt.
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In
den Wartungs-Funktionen 302u und 302i bezeichnen
A, B, C Eingänge
für Daten
aus den entsprechenden Ebenen A, B und C.
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Auf
einer Bit-Ebene ausgeführter
Schalter-Ebenen-Vergleich impliziert 100 Fehler-Erkennung und außerdem Fehler-Lokalisierung bis
zu einer fehlerhaften Schalter-Ebene. Auf einer Bit-Ebene ausgeführtes Mehrheits-Votum
impliziert die Möglichkeit
einer 100 Fehler-Isolierung. In anderen Worten, ein Fehler in einer Schalter-Ebene
wird durch das Mehrheits-Votum
isoliert und nicht weiter gegeben. Dieses ermöglicht dem Schalter für alle Einzel-Fehler
in der Hardware transparent zu sein.
-
Für das Erhalten
einer 100 Fehler-Erkennung, Fehler-Isolation und Fehler-Lokalisierung bis
zu einer fehlerhaften Schalter-Ebene in dem Schalter, ist nur der
Schalter-Ebenen-Vergleich
und das in dem Schalter-Port ausgeführte Mehrheits-Votum erforderlich.
-
Fehler-Lokalisierung
lediglich bis zu einer fehlerhaften Schalter-Ebene ist jedoch nicht
genug. Die Anzahl der Schaltungs-Platinen, welche der Fehler verdächtigt werden
könnten,
hat sich als inakzeptabel hoch herausgestellt. Um eine verfeinerte
Fehler-Lokalisierung zu erhalten und das Verbreiten der Fehler (welches die
Fehler-Lokalisierung schwieriger macht) innerhalb der Schalter-Ebenen
zu verhindern werden eine Anzahl von Schalter-Ebenen-Vergleichen
und Mehrheits-Voten in der Vorrichtungs-Verbindung eingeführt, ebenso
wie Schalter-Ebenen-Vergleich in dem Schalter-Kern 102.
-
In
der Vorrichtungs-Verbindung, das ist überall zwischen dem Schalter-Kern 102 und
den Schalter-Ports 204, ist daher Schalter-Ebenen-Vergleich
in allen Multiplexern 208 eingeführt worden. Dadurch ist Fehler-Verbreitung
aus der Vorrichtung 202 und dem Multiplexer 208 zu
dem Schalter-Kern 102 verhindert und fehlerhafte Vorrichtungs-Platinen
können
so früh
wie möglich
lokalisiert werden. Um fähig
zu sein, Mehrheits-Votum auf einer Bit-Ebene auszuführen, ist
Querverbindung für
die Verbindungen 206 eingeführt worden. Die Querverbindung
zwischen den Multiplexern 208 in den drei Schalter-Ebenen
ist bevorzugt auf der Schalter-Kern-Seite der Multiplexer-Stufe 208 angeordnet,
wo die Anzahl der quer zu verbindenden Verbindungen 206 normalerweise
beträchtlich
geringer ist als auf der Vorrichtungs-Seite.
-
In 5 ist
der Aufbau der Wartungs-Funktion 302 in größerem Detail
gezeigt. Als ein Beispiel ist für die
Schaltung in 5 angenommen, dass diese mit
9-Bit Datenbussen für
einen bestimmten Typ von Schnittstelle gemacht ist, aber auch mit
kleinen Änderungen
für andere
Schnittstellen-Typen verwendet werden kann. Von den Zeitabschnitten
eines Frames sind neun für
Verbindungs-Wartung
reserviert, unten als Wartungs-Zeitabschnitte angezeigt, von welchen
eine, unten darauf verwiesen als BWP (Bit Wandering Pattern), ein Prüf-Muster
beinhaltet. Außerdem
ist der Strom von Frames durch den Schalter angenommen geteilt zu
sein in eine Anzahl von z.B. vier Gruppen, ein Mehrfach-Frame bildend.
Jedes Frame in dem Mehrfach-Frame hat einen einzigartigen Code in
zwei von den Wartungs-Zeitabschnitten,
unten bezeichnet als FRC1 und FRC2 (Frame Counter). Der Wert des
Codes wird weiter geschaltet mit einem Schritt innerhalb jeder Gruppe,
springt aber bei dem Übergang
zur nächsten
Gruppe. Die Frames in einem Mehrfach-Frame werden durch einen Frame-Zähler FRC
mittels des Code-Werts identifiziert.
-
Der
Frame-Zähler
FRC wird zentral in dem Schalter erzeugt. FRC-Werte unterliegen
dem Mehrheits-Votum zwischen den Ebenen, um sie identisch zu machen.
Ein FRC an jedem anderen Ort ist prinzipiell eine Kopie des zentral
erzeugten FRC.
-
Nachdem
in dem Schalter enthaltene Uhren gestartet sind, wird der Mehrfach-Frame-Zähler FRC
zwischen den Ebenen synchronisiert. FRC wird innerhalb einer Ebene
aus einer zentralen Logik verteilt.
-
Der
Wert des Mehrfach-Frame-Zählers
wird in einem Wartungs-Frame
an die anderen Ebenen gesandt, was nachstehend genauer zu beschreiben
ist, so dass alle Ebenen Zugang haben zu dem FRC-Wert von Allen.
Die Ebenen führen
dann das Mehrheits-Votum
mit der FRC-Information aus. Das Ergebnis des Mehrheits-Votums wird
verwendet um den FRC-Zähler
der eigenen Ebene neu zu laden. Das impliziert, dass der FRC nach
einigen Frames zwischen den Ebenen identisch sein wird.
-
Um
das oben gesagte zu illustrieren wird hier ein Beispiel für ein Mehrheits-Votum
von FRC-Werten gegeben. Nehme an, dass die dezimalen FRC-Werte der
Ebenen sind: 17, 2559 und 19. Binär korrespondieren diese Werte
zu 0000 0001 0001, 10001 1111 1111 und 0000 0001 0011. Der Wert,
nach Mehrheits-Votum
Bit für
Bit aus diesen Werten wird dann 0000 0001 0011, was dasselbe wie
dezimal 19 ist. Dieses impliziert, dass nur ein einfaches Mehrheits-Votum
verwendet werden muss um den FRC der Ebenen uniform laufen zu lassen.
Das nächste
Frame wird daher mit der Zahl 20 bezeichnet in allen von den drei
Ebenen.
-
In 5 kommen
DATAA, DATAB und DATAC herein von den entsprechenden Schalter-Ebenen
A, B, C, jeweils auf einem 9-Bit-Bus.
Diese Busse sind auf der einen Seite mit einer Mehrheits-Votum-Funktion 502 und
auf der andern Seite mit einer Schalter-Ebenen-Vergleichs-Funktion 404 und
auf der dritten Seite mit einer Prioritäts-Auswahl-Funktion 506 verbunden.
-
Die
Mehrheits-Votum-Funktion 502 führt das Mehrheits-Votum auf
einer Bit-Ebene aus und überträgt als ein
Ergebnis Mehrheits-Votum-Daten DATAMV auf einem 9-Bit-Bus. Das Mehrheits-Votum
auf einer Bit-Ebene auszuführen
hat den Vorteil, dass es die Implementierung einfach aber effizient
macht, wenn es dazu kommt einzelne Ebenen-Fehler zu behandeln. In 6 ist
für einen
Zeitabschnitt ein Beispiel eines Bit-Musters der DATAA, DATAB und
DATAC und das resultierende Mehrheits-Votum-Bit-Muster DATAMV gezeigt.
Der Mehrheits-Vergleich zeigt anscheinend, dass das dritte BIT für DATAA
und DATAC das Gleiche ist, aber nicht für DATAC. Die fehlerhaften Bits
sind schattiert.
-
Die
Ebenen-Vergleichs-Funktion 504 vergleicht jedes der Signale
DATA, DATAB und DATAC mit DATAMV und berichtet Schalter-Ebenen-Fehler
mit den Signalen PFA, PFB und PFC. Genauer betrachtet erscheinen
die Signale PFA, PFB und PFC in der Form eines positiven Pulses,
wenn ein Schalter-Ebenen-Fehler in
den Daten in entsprechend der Schalter-Ebene A, der Schalter-Ebene
B und der Schalter-Ebene C festgestellt worden ist, und werden entsprechend
zu einem Zähler 508, 510 und 512 gesandt.
In dem Beispiel der 6 werden Beide, PFB und PFC,
Schalter-Ebenen-Fehler für
den betrachteten Zeitabschnitt berichten.
-
Wenn
eine Schalter-Ebene nicht synchronisiert ist, dann werden die ,PF.' Signale für die zwei
arbeitenden Schalter-Ebenen
noch immer Differenz anzeigen, wenn eine zwischen den Schalter-Ebenen
besteht, aber es ist natürlich
unmöglich
zu wissen, welche der zwei Schalter-Ebenen korrekt ist. In diesem
Fall sollte Prioritäts-Auswahl
verwendet werden.
-
Die
Prioritäts-Auswahl-Funktion 506 ist
ein Multiplexer, der die Daten DATAA, DATAB, DATAC und DATAMV empfängt. Der
Multiplexer 506 ist gesteuert durch die Signale INSYAI,
INSYBI und NSYCI, welche nachfolgend genauer zu beschreiben sind,
um die Mehrheits-Votum oder Prioritäts-Auswahl selektierten Daten
DATAOUT zu erzeugen, welche an einem Ausgang in der Form eines 9-Bit-Busses
ausgesandt werden. Genauer betrachtet geben die Signale INSYAI,
INSYBI und INSYCI eine Anzeige ob die Verbindungen zu den Schalter-Ebenen A, B und C
sinnvolle Information und Synchronisierung aufweisen. Wenn dies
für alle
drei Schalter-Ebenen zutrifft, dann Lässt der Multiplexer 506 DATAMV
als DATAOUT zu dem Ausgang durch. Wenn das Gegenteil zutrifft für eine oder
einige Schalter-Ebenen, dann führt
der Multiplexer eine Auswahl einer Ebene basierend auf einer etablierten
Prioritäts-Reihenfolge
aus.
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Eine
bevorzugte Verkörperung
einer solchen Prioritäts-Reihenfolge ist nachstehend
gegeben:
Ebene
A hat kein Sync: | Wähle Daten
aus Ebene B. |
Ebene
B hat kein Sync: | Wähle Daten
aus Ebene A. |
Ebene
C hat kein Sync: | Wähle Daten
aus Ebene A. |
Ebene
A und B haben kein Sync: | Wähle Daten
aus Ebene C. |
Ebene
A und C haben kein Sync: | Wähle Daten
aus Ebene B. |
Ebene
B und C haben kein Sync: | Wähle Daten
aus Ebene A. |
Keine
Ebene hat Sync: | Wähle Daten
aus Ebene A. |
-
Eine
Sync-Deaktivierungs-Funktion 514 hat drei Eingänge für das Empfangen
jeweils der Signale INSYA, INSYB und INSYC, welche durch eine 1
anzeigen, dass die entsprechenden Verbindungen der Schalter-Ebenen
A, B und C sinnvolle Information und Synchronisation aufweisen.
Im entgegen gesetzten Fall enthalten diese eine 0. Die Signale INSYA,
INSYB und INSYC werden von einem Verbindungs-Empfänger erhalten,
hier nicht beschrieben, welcher ein Frame-Sync-Wort und einen korrekten
Verbindungs-Code sucht. Wenn diese gefunden sind wird 1 das Ergebnis
sein, ansonsten 0.
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Normalerweise
werden diese Signale unverändert
durch die Funktion 514 durchgelassen als die oben erwähnten jeweiligen
Signale INSYAI, INSYBI und INSYCI.
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Zum
Zweck von Routine-Prüfungen,
um die Signale INSYAI, INSYBI und INSYCI während bestimmter Prüf-Zeitabschnitte
auf 0 zu setzen, wird die Sync-Deaktivierungs-Funktion 514 jedoch
durch zwei Signale FRC.sign und BWP.sign gesteuert. Genauer betrachtet
wird dieses während
bestimmter Zeitabschnitte für
jedes Mehrfach-Frame getan, wenn das Prüf-Muster BWP erzeugt wird und
FRC.sign besondere Werte anzeigt. FRC.sign wird erhalten von dem
oben erwähnten
Zähler
FRC, welcher ein 14-Bit
Frame-Zähler
ist. Das Signal BWP.sign zeigt an, dass ein gegenwärtiger Zeitabschnitt
ein BWP-Zeitabschnitt ist.
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In 7 ist
der wesentliche Aufbau der Mehrheits-Votum-Funktion 502, der Prioritäts-Auswahl-Funktion 506 und
der Sync-Deaktivierungs-Funktion 514 in größerem Detail
gezeigt.
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7 illustriert
den Ablauf des Mehrheits-Votums und der Prioritäts-Auswahl auf einer Bit-Ebene,
das bedeutet für
jedes Bit der jeweiligen parallelen Datenströme DATAA, DATAB und DATAC,
welche auf einem korrespondierenden 9-Bit-Bus hereinkommen. Jedes
Bit in dem jeweiligen Parallel-Daten-Wort, eines von jeder der entsprechenden
Ebenen A, B und C, wird an einen Satz von drei UND-Gattern 702, 704 und 706,
gefolgt durch ein ODER-Gatter 708, geliefert, wobei diese
Elemente in der Mehrheits-Votum-Funktion 502 enthalten
sind. Die drei Bits werden auch an einen in der Prioritäts-Auswahl-Funktion 506 enthaltenen
korrespondierenden Multiplexer 710 geliefert.
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Genauer
betrachtet werden die drei Bits jedes an jeweils einen ersten Eingang
der UND-Gatter 702, 704 und 706 in der
Mehrheits-Votum-Funktion 502 geliefert. An einen zweiten
Eingang der UND-Gatter 702, 704 und 706 wird
das jeweilige Bit der Datenströme
DATAB, DATAC und DATAA geliefert. Die Bits von den Ausgängen der
UND-Gatter 702, 704 und 706 werden an
jeweils einen Eingang des ODER-Gatters 708 geliefert. Wenn
alle drei Daten-Bits erscheinen und identisch sind, dann wird für jeden
der Ausgänge
der UND-Gatter 702, 704 und 706, ebenso
wie für
den Ausgang des ODER-Gatters 708, in Übereinstimmung mit wohlbekannten
Regeln für
logische Operationen dasselbe Bit erhalten. Wenn im Gegenteil eine
Differenz vorhanden sein sollte, dann wird ein Mehrheits-Votum-Bit in dem
resultierenden Datenstrom DATAMV erhalten.
-
Die
Prioritäts-Auswahl-Funktion 506 beinhaltet
neben 9 Multiplexern 710, einen für jedes Bit, ein invertierendes
UND-Gatter 712 und eine Auswahl-Funktion 714.
Die drei Bits von dem entsprechenden Datenstrom DATAA, DATAB und
DATAC werden ebenso an acht Eingänge
0–7 des
Multiplexers 710 geliefert.
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Genauer,
das Bit von dem Datenstrom DATAA, wird geliefert an die Eingänge 0, 1,
3, 5 und 7, das Bit von dem Datenstrom DATAB wird geliefert an die
Eingänge
2 und 6 und das Bit von dem Datenstrom DATAC wird geliefert an den
Eingang 4.
-
Die
Signale INSYAI, INSYBI und INSYCI von der Sync-Deaktivierungs-Funktion 514 werden
jeweils an einen Eingang 710A, 710B und 710C des
Multiplexers 710 geliefert, ebenso wie an jeweils einen
Eingang des invertierenden UND-Gatters 712.
-
Wenn
irgendeines der Signale INSYAI, INSYBI und INSYCI gleich 0 sein
würde,
dann würde
eine 1 am Ausgang des Gatters 712 erscheinen, andernfalls
eine 0. Die Ausgänge
der ODER-Funktion 708 und
des Multiplexers 710 werden mit jeweils einem Eingang der
Auswahl-Funktion 714 verbunden. Die Auswahl-Funktion 714 wird
durch das am Ausgang des Gatters 712 erscheinende Signal
in einer Weise gesteuert, dass wenn dieses gleich 1 ist, der Ausgang
des Multiplexers gewählt
ist, andernfalls das DATAMV-Bit von dem ODER-Gatter 708 gewählt ist.
-
Die
Funktion des Multiplexers 708 kann so beschrieben werden,
dass diese gesteuert ist durch die Binärzahl, welche durch die Eingänge 710A, 710B und 710C gebildet
ist. Wenn die Binärzahl
zu irgendeiner der Zahlen 0–7
korrespondiert, dann wählt
der Multiplexer 708 denjenigen der Eingänge 0–7, welcher eine korrespondierende
Nummer hat. Die Verbindungen für
die Eingänge
0–7 für das Empfangen
der Datenströme DATAA,
DATAB und DATAC sind dann so angeordnet, dass in jedem speziellen
Fall derjenige Ausgang gewählt
ist, welcher in die früher
beschriebene Prioritäts-Reihenfolge
passt.
-
Mit
Bezug auf die Sync-Deaktivierungs-Funktion 514, genauer
gezeigt in der 7 sowie einer Tabelle entsprechend
den 8a–c,
werden nun in der Redundanz-Struktur enthaltene Routine-Prüf-Funktionen
näher beschrieben.
-
In
der Sync-Deaktivierungs-Funktion 514 werden die Signale
INSYAI, INSYBI und INSYCI von den entsprechenden Ebenen A, B und
C jeweils an einen ersten Eingang eines entsprechenden UND-Gatters 716A, 716B und 716C geliefert.
Das Signal FRC.sign von dem Frame-Zähler 718 wird an den
Komparator 720 geliefert, welcher drei Ausgänge hat,
die jeweils mit einem zweiten Eingang des entsprechenden UND-Gatters 716A, 716B und 716C verbunden
sind. Der Komparator 720 vergleicht ausgewählte Frame-Code-Werte
mit FRC.sign. In der Tabelle entsprechend der 8a–c sind
diese Frame-Code-Werte in Spalte 2 angezeigt, mit der Überschrift
FRC [11:0], ab Zeile 4, als die Werte 0–73. [11:0] zeigt an, dass
die Werte mit den Bits 11 bis 0 angezeigt sind. Wie früher erwähnt, wird
der Strom von Frames durch den Schalter als in vier Gruppen aufgeteilt
verstanden. Spalte 1 in der Tabelle, mit der Überschrift FRC [13:12] zeigt
diese Gruppen mit den Werten 0–3
in den ersten vier Zeilen an. [13:12] zeigt an, dass diese Werte
mit den Bits 13 und 12 gegeben werden. Die Routine-Prüfungen werden
entsprechend in Gruppe 3 ausgeführt.
-
Der
Komparator 720 empfängt
auch das Signal BWP.sign als ein Steuer-Signal. Wenn dieses Steuer-Signal
anzeigt, dass der BWP-Zeitabschnitt in irgend einer von den Ebenen
A, B, C erscheint, wenn zum gleichen Zeitpunkt das FRC.sign gleich
ist zu einem der ausgewählten
Frame-Code-Werte, dann sendet der Komparator 720 das Ausgangs-Signal
0 an den mit dem entsprechenden UND-Gatter 716A, 716B oder 716C verbundenen
Ausgang. Das Ergebnis wird sein, dass das resultierende entsprechende
Signal INSYAI, INSYBI oder INSYCI den Wert 0 erhält. In der Spalte 6 in der
Tabelle sind der oder diese von den INSYAI, INSYBI und INSYCI angezeigt,
welche gezwungen sind den Wert 0 anzunehmen. Wenn mehr als eines
von diesen Signalen gleich 0 gesetzt ist, dann ist dieses markiert
dadurch, dass eines von den Signalen in seiner Gesamtheit geschrieben
ist, wohingegen die folgenden Signale durch die beiden letzten Buchstaben,
z.B. INSYAI, BI, CI für
die Frames 67 und 68, angezeigt sind.
-
Es
wird Bezug genommen auf die 5. Das Ausgangs-Signal
DATAOUT ist von der Prioritäts-Auswahl-Funktion 506 für Prüf-Zwecke an eine Muster-Erkennungs-Funktion 516,
welche, gesteuert durch das Signal BWP.sign, entsprechend die Signale
PRIH und PRIL erzeugt. Die Signale PRIH und PRIL sind beide ein positiver
Puls, wenn die Binärzahl
1 1111 1111 und entsprechend die Binärzahl 0 0000 0000 in DATAOUT
in dem entsprechenden Zeitabschnitt gefunden wird. Die Signale PRIH
und PRIL werden an jeweils einen Zähler 518 und 520 für das Zählen der
Pulse geliefert. In der Spalte 7 in der Tabelle werden diejenige
oder diejenigen von den Funktionen 504, 502, 506 und 516 angezeigt,
welche geprüft
werden.
-
Für die Routine-Prüf-Funktionen
wird die Logik automatisch durch das Senden eines bestimmten Prüf-Musters
in dem BWP-Zeitabschnitt
während
der Untergruppe 3 in dem Mehrfach-Frame geprüft. Diese Prüf-Muster
sind für
alle drei Schalter-Ebenen verschieden und verursachen für jedes
Mehrfach-Frame eine bekannte Anzahl von Pulsen auf PFA, PFB, PFC,
PRIH und PRIL. In Spalte 8 in der Tabelle sind diejenigen der PFA,
PFB, PFC PRIH und PRIL angezeigt, welche gepulst sind. Während der
anderen Gruppen senden alle drei Schalter-Ebenen in dem BWP-Zeitabschnitt die
Binärzahl
1 1100 0111, wie aus den Zeilen 1–3 und der letzten Zeile in
der Tabelle ersichtlich ist.
-
Die
Prüf-Muster
sind so aufgebaut, dass sie für
jedes Mehrfach-Frame die folgende Anzahl von Pulsen in den Zählern 508, 510, 512, 518, 520 verursachen,
wenn die Logik korrekt arbeitet:
508:28 PFA
510:24 PFB
512:22
PFC
518:10 PRIH
520:10 PRIL
-
Der
Hintergrund für
die ausgewählten
Prüf-Muster
ist wie folgt:
Die Mehrheits-Votum-Funktion 502 und
die Schalter-Ebenen-Vergleichs-Funktion 504 werden
durch das Senden einer Muster-Folge
mit einer wandernden 1 und einer anderen Folge mit einer wandernden
0 jeweils von einer Schalter-Ebene zu einem Zeitpunkt und durch
Prüfungen
der Ergebnisse des Zählens
der PFA, PFB und PFC in den entsprechenden Zählern 508, 510, 512 gegenüber den
Erwartungen geprüft.
-
Die
Muster-Erkennungs-Funktion 516 wird geprüft durch
Erzwingen, während
derselben Folgen, dass eine oder zwei der INSYAI, INSYBI und INSYCI
gleich 0 sind, um DATAOUT zu beeinflussen und das Ergebnis des Zählens der
PRIH und PRIL in den Zählern 518 und 520 gegenüber der
Erwartung zu prüfen.
-
Die
Prioritäts-Auswahl-Funktion 506 wird
durch Deaktivierung, in der Sync-Deaktivierungs-Funktion 514,
von einer, zwei oder allen drei von den INSYAI, INSYBI und INSYCI
geprüft
und durch das Senden eines Musters von der Schalter-Ebene, welche
erwartet wird ausgewählt
zu werden, das anders ist als von den anderen beiden Schalter-Ebenen.
Die Muster sind binär
1 1111 1111 und 0 0000 0000 und beide werden von der Schalter-Ebene gesandt. Das
Ganze wird so ausgeführt,
dass alle die sieben Fälle
der Prioritäts-Auswahl
geprüft
werden.
-
Die
Sync-Deaktivierungs-Funktion 514 wird auch geprüft, weil,
wenn diese INSYAI, INSYBI und INSYCI während der falschen BWT-Zeitabschnitte
zu 0 zwingt, die Anzahl von PRIH und PRIL fehlerhaft sein wird.
-
Mit
Bezug auf die Tabelle 8a–c
wird nun eine genauere Beschreibung des oben in Kürze diskutierten Prüf-Ablaufs
gegeben.
-
Als
eine Einführung
wird hier zuerst eine Zusammenfassung der Aufgaben des BWT-Zeitabschnitts gegeben.
-
Der
BWT-Zeitabschnitt wird verwendet für automatische Routine-Prüfungen der
Schaltungen für
Ebenen-Vergleich, Mehrheits-Votum und Prioritäts-Auswahl. Unterschiede zwischen
den Schalter-Ebenen werden in diesem Zeitabschnitt absichtlich eingeführt. Eine
erhaltene Fehler-Anzeige wird als eine Bestätigung interpretiert, dass
die Fehler-Feststellungs-Schaltungen
korrekt arbeiten.
-
Der
BWT-Zeitabschnitt ist mit der Frame-Zählung korreliert. Die Prüfungen werden
während
einer der Frame-Gruppen durchgeführt,
hier in der Frame-Gruppe 3. In allen anderen Frames hat BWT den
konstanten Wert 1 1100 0111 auf allen Schalter-Ebenen.
-
Die
Prüf-Abläufe schreiten
entsprechend dem Folgenden voran, während für die unten genannten Frames
die Spalten 6, 7 und 8 wie oben erwähnt anzeigen, welche von den
INSYAI, INSYBI und INSYCI zu 0 gezwungenen sind, welche von PC,
MV, PRI und 516 geprüft
sind, beziehungsweise welche von den Signalen PFA, PFB, PFC, PRIH
und PRIL gepulst sind.
-
Der
BWT-Zeitabschnitt ist zuerst auf 1 1111 1111 gesetzt. In der Schalter-Ebene
A werden die neun Bits Bit für
Bit zu 0 gesetzt. Dieses wird in den Frames 0–8 in der Frame-Gruppe 3 gemacht.
-
Daraufhin
wird die Prozedur wiederholt, aber mit den umgekehrten Werten. Der
Wert ist auf 0 0000 0000 gesetzt und in der Schalter-Ebene A werden
die neun Bits Bit für
Bit zu 1 gesetzt. Dieses wird in den Frames 9–17 in der Frame-Gruppe 3 gemacht.
-
Jedoch
gibt es zwei Ausnahmen: im Frame 0 wird Bit 7 von der 1 zu 0 geändert in
allen drei Schalter-Ebenen. Der Grund für diese Ausnahmen ist, dass
der Verbindungs-Code nicht alle möglichen Kombinationen von neun
Bits in einem Zeitabschnitt übertragen
kann.
-
In
den Frames 18–21
der Untergruppe 3 wird der BWT-Zeitabschnitt
verwendet um die Prioritäts-Auswahl
zu prüfen.
-
Darauf
folgen die Frames 20–40
mit wandernden Nullen und Einsen in der Schalter-Ebene B, gefolgt durch
zwei Frames 41, 42 mit Prüfungen
der Prioritäts-Auswahl.
-
Darauf
folgen die Frames 43–59
mit wandernden Nullen und Einsen in der Schalter-Ebene C, gefolgt durch
die 14 Frames 60–73
mit Prüfung
der Prioritäts-Auswahl.
-
Die
verbleibenden BWT-Zeitabschnitte in dem Mehrfach-Frame werden nicht
für das
Prüfen
verwendet. Diese sind zu 1 1100 0111 gesetzt.
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9 illustriert
schematisch Neuschreiben/Abgleichen von Speicher-Positionen zwischen
den drei Ebenen in einer Drei-Ebenen-Redundanz-Struktur
der oben beschriebenen Art. Das Abgleichen/Aktualisieren wird kontinuierlich
ausgeführt
durch das Auslesen in jeder Ebene einer Position 902AP, 902BP und 902CP aus
dem entsprechenden Speicher 902A, 902B und 902C,
in jeder der Ebenen entsprechend den Pfeilen 904, 906 und 908 in
eine entsprechende Mehrheits-Votum/Prioritäts-Auswahl-Funktion 910A, 910B und 910C in
der eigenen Ebene. Die Mehrheits-Votum/Prioritäts-Auswahl-Information wird
zurück
gesandt entsprechend den Pfeilen 912, 914 und 916 an
den entsprechenden Speicher 902A, 902B und 902C,
von welchem das Lesen ausgeführt
worden war und wird neu geschrieben in die jeweilige gleiche Position 902AP, 902BP und 902CP. Die
Mehrheits-Votum/Prioritäts-Auswahl-Funktionen 910 können im
Wesentlichen von derselben Art sein, wie früher beschrieben worden ist
für das
Handhaben der Datenströme
auf einer Bit-Ebene
zwischen dem Schalter-Kern und den Schalter-Ports.
-
Neuschreiben/Abgleichen
wird verwendet auf der einen Seite für das Entfernen des Effekts
von so genannten weichen Fehlern in Speicher-Schaltungen und auf
der anderen Seite für
das Erhalten eines automatischen Aktualisierens im Fall des Austausches
einer Platine. Bei dem Neuschreiben/Akualisieren von Information
in verschiedenen Speichern wird auch Ebenen-Vergleich durchgeführt neben der Mehrheits-Votum/Prioritäts-Auswahl.
-
Der
Schalter-Kern 102 kann viele gedruckte Schaltungs-Platinen enthalten,
im Gegensatz zu den Multiplexern 208 und den Schalter-Ports 204.
Für Fehler-Lokalisierung
innerhalb z.B. des Schalter-Kerns 102 wird ein Ebenen-Vergleich
zwischen den drei Ebenen A, B und C einer berechneten Prüfsumme entsprechend
dem Prinzip Zyklische Redundanz-Prüfung (CRC) ausgeführt. Eine
Prüfsumme
wird berechnet für
jede Schnittstelle von gedruckten-Schaltungs-Platinen synchron in
den drei Ebenen A, B und C. Obgleich der Schalter-Kern hier als
Beispiel genannt wurde, kann eine solche Fehler-Lokalisierung allgemein zwischen allen
gedruckten Schaltungs-Platinen
gemacht werden, für
welche ein Mehrheits-Votum aus irgendeinem Grund nicht verwendet
wird.
-
10 zeigt
für jede
Ebene A, B und C zwei miteinander verbundene entsprechende gedruckte
Schaltungs-Platinen AK1 und AK2, BK1 und BK2 und CK1 und CK2. Entsprechend
ist bei CRC1, CRC2 und CRC3 in der entsprechenden Ebene eine Funktion
angezeigt für
das Berechnen einer Prüfsumme
für die
Schnittstellen zwischen den gezeigten entsprechenden Platinen.
-
Die
Prüfsummen
für alle
Schnittstellen der gedruckten Schaltungs-Platinen, das sind in dem
gegenwärtigen
Beispiel die drei Platinen-Schnittstellen in der 10,
werden pro Ebene auf einer Bit-Ebene im Turnus in den entsprechenden
Ebenen verglichen. Funktionen für
den Ebenen-Vergleich sind in 10 entsprechend
bei 1002, 1004 und 1006 gezeigt, wobei
diese mit den Funktionen CRC1, CRC2 und CRC3 für das Empfangen der Prüfsummen
für alle
drei Ebenen verbunden sind.
-
Die
Vorrichtungen 1008, 1010 und 1012 werden
verwendet um zu untersuchen, ob irgendeine Prüfsumme, von irgendeiner Ebene,
von einem erwarteten Wert abweicht und um, wenn dies der Fall ist,
auf die falsche Prüfsumme
zu zeigen. Die Mehrheits-Votum-Prüfsummen
können
z.B. in ein Wartungs-Frame übertragen
werden, wobei das Aufzeigen durch das Suchen der Position der fehlerhaften
Prüfsumme
in dem Wartungs-Frame ausgeführt
wird. Aus dieser Position ist die betroffene Platinen-Schnittstelle
direkt ersichtlich. Auf diese Weise kann Fehler-Lokalisierung in
dem Schalter-Kern die Anzahl von als fehlerhaft verdächtigen
gedruckten Schaltungs-Platinen immer auf gerade Zwei begrenzen.
-
Das
oben Beschriebene ist eine Art von CRC-Erzeugung, nachfolgend bezeichnet
mit CRCMV (CRC Mehrheits-Votum), welche für jede eingehende Daten-Verbindung
zu einer gedruckten Schaltungs-Platine erzeugt ist. Dieses CRC ist
zentral zusammen mit den CRCs von allen anderen Verbindungen zu
einer Wartungs-Schleife zusammengesetzt, welche dem Mehrheits-Votum
unterworfen ist. Entstandene Bit-Fehler resultieren in Fehler-Markierungen,
die für
die Fehler-Identifizierung
verwendet werden.
-
Eine
andere Art von CRC-Erzeugung ist nur verwendet für das Prüfen, ob die Wartungs-Verbindung fehlerfrei
ist. Es wäre
sinnlos, eine Menge von CRCMV-Prüfsummen
an die Mehrheits-Votum-Logik
zu senden, wenn die Wartungs-Verbindung, übertragend die Information,
selbst fehlerhaft ist. CRC ist pro Frame für die über die Wartungs-Verbindung
transferierten Daten erzeugt. Dieses CRC ist in einen bestimmten
Zeitabschnitt in dem Frame gegeben. An dem Empfänger-Ende wird CRC in der gleichen
Weise erzeugt und mit dem von der Sender-Seite übertragenen CRC verglichen.
Diese CRC-Prüfsummen
werden nachstehend entsprechend mit CRCLG und CRCLC bezeichnet,
wobei LG für
Verbindungs-Erzeugung und LC für
Verbindungs-Prüfung steht.
Wenn CRCLG nicht mit CRCLC übereinstimmt,
dann wird dieses natürlich
die Beurteilung von übertragenen
Fehler-Markierungen auf der Wartungs-Verbindung beeinflussen. Nur
Wartungs-Verbindungen sind mit CRCLG/LC ausgestattet. Die meisten
der anderen Verbindungen sind mit CRCMV ausgestattet.
-
Dieselben
Transportwege werden verwendet für
das Übertragen
der Prüfsummen
ebenso wie für
das Abgleichen/Aktualisieren von Information, wie es oben mit Bezug
zu 9 beschrieben ist.