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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von katalytischen
Elementen umfassend ein Trägersubstrat
mit einem darauf angeordneten katalytischen Material, und insbesondere
die Verwendung einer Unterschicht auf dem Substrat, auf welcher
das katalytische Material abgeschieden wird.
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Stand der
Technik
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Um
die Abgasstandards der Regierung für Abgase von Verbrennungskraftmaschinen
einzuhalten, verwenden die Hersteller von Fahrzeugen katalytische
Konverter bzw. Umwandler in den Abgasleitungen ihrer Fahrzeuge.
Eine bekannte Form von katalytischen Konvertern umfasst ein Katalysatorelement,
welches einen Wabenmonolith umfasst, mit Gasdurchflusskanälen, welche
sich durch dieses erstrecken. Der Monolith trägt eine Beschichtung aus katalytisch
aktivem Material, welches wirksam ist, um schädliche Bestandteile des Abgases
umzuwandeln, welche unverbrannte Kohlenwasserstoffe, Kohlenstoffmonoxid
und NOx umfassen können, in unschädliche Substanzen.
Das Trägersubstrat
kann ein keramisches oder metallisches Material umfassen.
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Im
Allgemeinen wird das katalytische Material auf keramischen Substraten
angeordnet, indem der Wabenkörper-Träger in eine
Washcoat-Aufschlämmung
eingetaucht wird, welche das katalytische Material enthält. Ein ähnliches
Verfahren kann bei metallischen Substraten verwendet werden, häufig haftet
eine katalytische Washcoat jedoch nicht so gut an einem metallischen
Substrat wie an einem keramischen Substrat. Demzufolge besteht ein
Bedarf nach Verfahren, um die Adhäsion zwischen metallischen
Substraten und darauf angeordneten katalytischen Materialien zu
verbessern.
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Das
U.S. Patent 5,204,302 von Gorynin et al, datiert 20. April 1993,
offenbart ein Plasmasprühverfahren
zur Herstellung eines Katalysatorelementes zur Behandlung von Abgasen
und lehrt die Notwendigkeit, eine adhäsive Unterschicht auf das Substrat
aufzubringen, bevor die katalytisch aktive Schicht darauf aufgebracht
wird, welche Aluminiumoxid umfasst. Die adhäsive Unterschicht wird aus
thermisch reaktiven Metallpulvern (siehe Spalte 2, Zeile 25 bis
41) hergestellt, welche auf das Substrat durch ein Plasmasprühverfahren (siehe
Spalte 3, Zeile 6 bis 15) aufgebracht wird, um eine Beschichtung
zu erzielen, welche weniger als 50 Mikrometer dick ist (siehe Spalte
5, Zeile 5). Die thermisch reaktiven Pulver umfassen Nickel, Titan,
Aluminium und wenigstens zwei andere Metalle (siehe Spalte 2, Zeile
29 bis 41), und können
Teilchen mit 20 – 50
Mikrometer bezüglich
ihrer Größe (siehe
Spalte 9, Zeile 1 bis 10) umfassen. Wird Luft in der Plasmakammer
verwendet, können
Oxide dieser Metalle, umfassend Aluminiumoxide, gebildet werden,
ein Metallsubstrat Ni3Al ist jedoch die
bevorzugte adhäsive
Schichtzusammensetzung (siehe Spalte 5, Zeile 5 bis 7 bis Spalte
6, Zeile 19). In dem Beispiel war die adhäsive Schicht wenigstens 20
Mikrometer dick und wurde aus einem Nickel-Aluminium Pulvergemisch hergestellt,
mit einer Teilchengröße von 20 – 50 Mikrometer.
Die katalytisch aktive Schicht umfasst aktives Aluminiumoxid und
einen katalytisch aktiven Bestandteil (siehe Spalte 2, Zeile 4 bis 25)
und wird auf die adhäsive
Unterschicht unter Verwendung von Plasmasprühverfahren (siehe Spalte 3,
Zeile 15 bis 18 und Spalte 6, Zeile 23 bis 38) aufgebracht.
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U.S.
Patent 4,455,281 von Ishida et al, datiert 19. Juni 1984, offenbart
einen NOx Reduktionskatalysator zur Behandlung
von Abgasen, wobei geschmolzenes Metall über eine Düse zusammen mit einem Gas,
wie Druckluft, gesprüht
wird, um kleine Tröpfchen
aus geschmolzenem Metall auf ein Metallsubstrat abzuscheiden, um
die Substratoberfläche
anzurauen (siehe Spalte 4, Zeile 62 bis Spalte 5, Zeile 10). Ein
NOx-reduzierendes katalytisches Material
wird auf das Substrat in der Form einer Paste aufgebracht oder indem
die Metallplatte in eine Aufschlämmung
der katalytischen Substanz eingetaucht wird (siehe Spalte 5, Zeile
24 bis 30).
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DE-A-3813312
offenbart einen katalytischen Konverter mit einer Schicht aus Titanoxid,
welche durch thermisches Sprühen
aufgebracht wird. Die Titanoxidschicht kann in eine lösliche Vanadiumverbindung
eingetaucht werden und kalziniert werden.
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JP-A-5057199
beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Verbrennungskatalysators
für Kerosinöfen, wobei
eine poröse
Keramikschicht auf einem Metallträger gebildet wird, und ein
wässrige
Lösung
enthaltend eine Katalysatorart auf die keramischen Schichten aufgebracht,
getrocknet und reduziert wird.
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JP-A-05115798
beschreibt ein Verfahren zur Herstellung einer verstärkten Zwischenschicht
auf einem metallischen Träger,
um den metallischen Katalysatorträger und eine Aluminiumoxid-Katalysator
tragende Schicht zu verbinden. Die Zwischenschicht umfasst auf das
Metallsubstrat plasmagesprühtes
Al oder Cr, gefolgt von der Oxidation. Aluminiumoxidpulver wurden
auf die oxidierte Zwischenschicht plasmagesprüht.
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JP-A-63044944
beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines katalytischen Trägers, wobei
eine Zwischenschicht umfassend Aluminiumoxid auf ein Metallbasismaterial
aufgebracht wird und ein selbstbindendes Sprühpulver aus, zum Beispiel,
80 Ni-20Al auf die Zwischenschicht aufgebracht wird. Eine Schicht
aus Aluminiumoxidpulver wird anschließend plasmagesprüht, um eine
keramische Schicht zu bilden.
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JP-A-53079784
beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Katalysatorträgers, wobei
eine Mischung aus 1 bis 50 % spezifizierter Übergangsmetalloxide und Aluminiumoxid
auf eine Eisen- oder Eisenlegierungsbasis schmelzgesprüht wird.
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JP-A-53008387
beschreibt die Herstellung eines Katalysators, wobei eine Plasmaüberzugsbeschichtung
aus Keramiken auf einem Stahlsubstrat gebildet wird. Die keramischen
Materialien enthalten ein oder mehrere Metalloxide.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß eines
ersten Gegenstandes der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zum Befestigen bzw. Anhaften eines katalytischen Materials auf einem
metallischen Substrat bereitgestellt, umfassend: Aufbringen einer
Unterschicht bzw. Grundschicht durch thermisches Sprühen von
Teilchen, welche im Wesentlichen aus wenigstens einem feuerfesten
Oxid bestehen, direkt auf das Substrat und anschließend Abscheiden einer
Schicht aus dem katalytischen Material auf die Unterschicht, wobei
das katalytische Material, welches abgeschieden wird, katalytisch
aktive Sorten bzw. Arten umfasst, welche auf den Teilchen des feuerfesten
anorganischen Oxidträgermaterials
dispergiert sind.
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Vorzugsweise
kann das Verfahren das Aufbringen einer Unterschicht mit einer Ra
Rauigkeit von mehr als 3 umfassen, wobei Ra = (1/L)(h1 +
h2 + ... + hn) und
wobei hn der absolute Wert der Höhenmessung
des Oberflächenprofils
entlang einer Mittellinie ist, gemessen an jedem Punkt einer Reihe
von Punkten, welche mit einem Einheitsabstand voneinander beabstandet
sind; L die Probenlänge
bei diesen Einheiten ist, und wobei die Mittellinie so gezogen wird,
dass die Summe der Bereiche innerhalb des Oberflächenprofils oberhalb der Mittelachse
der Summe der Bereiche unter der Mittelachse entspricht. Das Verfahren
kann das Aufbringen einer Unterschicht auf das Substrat umfassen,
mit einer Ra Rauigkeit, welche 4 entspricht oder größer als
4 ist.
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Vorzugsweise
kann die Unterschicht mit einer Dicke aufgebracht werden, welche
wenigstens der mittleren Durchmessergröße der Teilchen entspricht.
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Vorzugsweise
kann das Verfahren das Aufsprühen
von feuerfesten Teilchen umfassen, mit einer Größe in dem Bereich von 13 bis
180 Mikrometer.
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Vorzugsweise
kann das Verfahren das Aufsprühen
feuerfester Oxidteilchen umfassen, welche im Wesentlichen Aluminiumoxid
umfassen.
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Wahlweise
kann das Verfahren das Anrauen der Oberfläche des Substrats vor dem Aufbringen
der Unterschicht umfassen. Das katalytische Material kann auf der
Unterschicht durch Eintauchen des Substrats mit der Unterschicht
in eine Aufschlämmung
abgeschieden werden, welche Teilchen aus dem katalytischen Material
umfasst.
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Das
Substrat kann zwei Seiten aufweisen, und das Verfahren kann das
Aufbringen der Unterschicht und das Abscheiden des katalytischen
Materials auf beide Seiten des Substrats umfassen.
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Weitere
bevorzugte Merkmale sind in den unabhängigen Ansprüchen ausgeführt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG UND BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DIESER
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Verfahren zur
Behandlung eines metallischen Substrats, um so eine verbesserte
Adhäsion
einer Beschichtung aus kataly tischem Material auf dem Substrat zu
erzielen. Das Verfahren ist bei der Herstellung von Katalysatorelementen
geeignet, welche Katalysatoren umfassen, die zur Behandlung von
Abgasen geeignet sind, wobei die Abgase schädliche Schmutzstoffe umfassend
Kohlenwasserstoffe, Kohlenstoffmonoxid und Stickstoffoxide umfassen.
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Das
metallische Substrat kann jedes metallische Material enthalten,
welches zur Verwendung als ein Träger für das katalytische Material
geeignet ist. Vorzugsweise ist das Substrat gegenüber Degradation
beständig,
unter Bedingungen, bei welchen die Abgase mit dem katalytischen
Material in Kontakt gebracht werden. Rostfreier Stahl ist aufgrund
der Beständigkeit
gegenüber
Oxidation ein geeignetes Substratmaterial.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Unterschicht direkt auf die Oberfläche eines
metallischen Substrats durch ein thermisches Spritzverfahren aufgebracht,
um Teilchen, welche hauptsächlich
feuerfeste Oxide umfassen, direkt auf das Substrat zu sprühen, d.h.,
ohne eine Zwischenschicht aus gesprühtem metallischen Pulver. Verschiedene
geeignete thermische Sprühverfahren
sind im Stand der Technik bekannt. Ein geeignetes thermisches Sprühverfahren
ist das Plasmasprühen,
welches im Allgemeinen das Durchführen von Teilchen aus anorganischem
Material durch die Flamme eines Plasmabrenners umfasst. Das Plasma
kann erzeugt werden, indem ein elektrischer Lichtbogen verwendet
wird, um eine Mischung aus verbrennbaren Gasen zu zünden, um
eine Flamme mit hoher Temperatur zu erzeugen. Andere geeignete thermische
Sprühverfahren umfassen
das Pulverflammsprühen,
wobei ein Pulvereinsatzmaterial in eine Sauerstoff/Brennstoffgasflamme gezogen
wird, welche das Pulver schmilzt und zu dem Werkstück trägt; Beschichtungskanonensprühen, wobei suspendiertes
Pulver in ein Rohr mit Brenngas und Sauerstoff eingeführt wird,
und ein Funke die Mischung zündet,
welche explodiert und einen Druck erzeugt, der die Teilchen aus
dem Rohr und auf das Substrat bläst; und
Hochgeschwindigkeits-Brenngassprühen,
bei welchem ein Pulver, Brenngas und Sauerstoff miteinander verbunden
werden und in einer Hochdruckkammer gezündet werden, um einen Überschall-Teilchenstrom
zu erzeugen. Die Adhäsion
einer Unterschicht und des katalytischen Materials an dem Substrat
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Adhäsion
der katalytischen Schichten, welche direkt durch andere Verfahren
auf ein metallartiges Substrat aufgebracht werden, wie durch das
direkte Aufbringen und das nachfolgende Trocknen und Kalzinieren
einer Washcoat-Aufschlämmung, überlegen.
Die für
die Unterschicht verwendeten Teilchen können feuerfeste Oxide umfassen,
wie Aluminiumoxid, Ceroxid, Siliziumdioxid, Titandioxid, Eisenoxid, Magnesiumoxid,
Aluminiumoxid-Titandioxid und Aluminiumoxid-Siliziumdioxid und dergleichen.
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In
einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung wird die Unterschicht durch thermisches Sprühen eines
Pulvers, welches hauptsächlich
aus Aluminiumoxid besteht, auf das Substrat aufgebracht. Verschiedene kommerziell
erhältliche
Formen des Aluminiumoxids können
verwendet werden.
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Vorzugsweise
wird die Teilchengröße des feuerfesten
Oxidpulvers ausgewählt,
um die Wirksamkeit des thermischen Spriühabscheidungsverfahrens zu
maximieren und um Blockierungen des Durchflusses durch die Sprühkanonendüse zu vermeiden.
Pulver mit durchschnittlichen Teilchengrößen von 13 bis 180 Mikrometer
sind für
die vorliegende Erfindung geeignet. Die Unterschicht sollte mit
einer Dicke aufgebracht werden, die sicherstellt, dass die Substratoberfläche geeignet
bedeckt ist. Typischerweise erfordert dies eine Dicke von wenigstens
ungefähr
der mittleren Teilchengröße der Oxidteilchen.
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Ein
wirksames Plasmasprühverfahren
wurde erhalten, unter Verwendung eines 3MTM Plasmabrenners mit
einem Abstand von 8,89 bis 11,43 cm (3,5 bis 4,5 inch), welcher
mit 500 Ampere und 34 Kilowatt und mit einer Sprührate von 3,2 bis 3,6 kg (7
bis 8 Pfund) Aluminiumpulver je Stunde unter Verwendung von Argon
als primäres
Gas und Wasserstoff als sekundäres
Gas betrieben wird.
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Das
Aufbringen der Oxidteilchen auf eine Substratoberfläche wie
hier beschrieben, erzeugt eine Unterschicht, die eine überragende
Adhäsion
der nachfolgend aufgebrachten katalytischen Washcoat ermöglicht, relativ
zu einer Unterschicht, welche über
das Dispergieren einer wässrigen
Aufschlämmung
von Oxidteilchen auf dem Substrat gebildet wird, anschließend Trocknen
und Kalzinieren des beschichteten Substrats.
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Im
Gegensatz zu der Lehre des Standes der Technik, ist es nicht notwendig,
dass die direkt auf dem Substrat abgeschiedene thermische Sprühbeschichtung
thermisch reaktive Metallpulver enthält. Im Gegenteil dazu kann
das Pulver, welches die Unterschicht bildet, im Wesentlichen oder
vollständig
aus feuerfesten Oxiden bestehen, d.h. aus Aluminiumoxid.
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Die
Erfinder haben herausgefunden, dass die Rauigkeit der Unterschicht
die Fähigkeit
des katalytischen Materials, an dem Substrat zu haften, wesentlich
beeinflusst. Die Rauigkeit kann als eine Menge mit der Bezeichnung
Ra quantifiziert werden, welche mathematisch als Ra = (1/L) (h1 + h2 + ... hn) definiert ist, wobei hn der
absolute Wert der Höhe
des Oberflächenprofils
oberhalb oder unterhalb der Mittellinie ist, gemessen an jedem einer
Reihe von n-Punkten, welche mit einem Einheitsabstand voneinander
beabstandet sind, und L ist die Probenlänge dieser Einheiten. Werden
daher die Höhenmessungen
in Mikrometer durchgeführt,
werden die Messungen ein Mikrometer voneinander beabstandet über eine
Länge von
L Mikrometer durchgeführt.
Die Mittellinie wird so gezogen, dass die Summe der Messungen oberhalb
der Linie der Summe der Messungen unterhalb der Linie entsprechen.
Die Rauigkeit kann unter Verwendung eines Profilometers gemessen
werden, z.B. einem Sutronic 3P Profilometer, welches von Taylor-Hobson
Company verkauft wird. Die Wirkung der Rauigkeit auf die Haftung
des katalytischen Materials wird deutlich, wenn der Verlust des
katalytischen Materials von den Substraten mit Unterschicht mit
unterschiedlichen Oberflächenrauigkeiten
verglichen werden. Im Allgemeinen stellt eine Ra Rauigkeit von wenigstens
ungefähr
2,5 oder mehr, vorzugsweise 4 oder mehr, eine verbesserte Haftung
des katalytischen Materials auf dem Substrat gemäß der vorliegenden Erfindung
zur Verfügung.
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Die
Erfinder haben auch herausgefunden, dass die Oberflächenrauigkeit
mit der Dicke der Unterschicht zunimmt. Zum Beispiel wies eine Unterschicht
mit einer Dicke von 25,4 Mikrometer (1 mil) eine Ra Rauigkeit von
ungefähr
4,5 bis 5,0 auf, eine Unterschicht welche mit einer Dicke von 152,4
Mikrometer (6 mils) unter Verwendung des gleichen Unterschichtpulvers
aufgebracht wurde, wies eine Ra Rauigkeit von ungefähr 6,5 bis
7,0 auf. Zusätzlich
führt ein
Unterschichtpulver, welches größere Teilchen
umfasst, zu raueren Oberflächen
der Unterschicht. Daher wies eine Unterschicht umfassend eine Mischung
aus Gamma- und Theta-Aluminiumoxid mit einer mittleren Teilchengröße von ungefähr 60 Mikrometer
eine Ra Rauigkeit von 7,0 bis 7,5 auf, gegenüber 4,5 bis 5,5 für die Unterschicht,
welche aus Alpha-Aluminiumoxidteilchen mit einer mittleren Teilchengröße von 30
Mikrometer hergestellt wurde.
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Vorzugsweise
wird die Oberfläche
des Substrats angeraut, bevor die Unterschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung auf das Metallsubstrat aufgebracht wird, um die Adhäsion zwischen
der Unterschicht und dem Substrat zu verbessern. Ein bevorzugtes
Verfahren zur Anrauung der Oberfläche des Substrats ist es, die Oberfläche einem
Sandstrahlverfahren zu unterwerfen. Das Sandstrahlen kann geeignet
mit 120 mesh Aluminiumdioxid durchgeführt werden, welches mit 172 × 103 Pa (25 psi) mit einem Abstand von 20,3
cm (8 inch) zwischen der Strahlkanone und dem Substrat abgegeben
wird.
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Ist
die thermisch aufgesprühte
Unterschicht auf dem metallischen Substrat aufgebracht, kann das
katalytische Material auf jede herkömmliche Weise aufgebracht werden,
z.B. indem das katalytische Material auf das Substrat mit der Unterschicht
in der Form einer Washcoat-Aufschlämmung aufgebracht wird und
anschließend
das beschichtete Substrat getrocknet und kalziniert wird.
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Die
katalytischen Materialien, die auf der Unterschicht abgeschieden
werden können,
können
alle Materialien umfassen, die für
die Umwandlung von schädlichen
Bestandteilen des Abgases geeignet sind. Eine breite Vielzahl von
katalytisch aktiven Arten und Trägermaterialien
sind bekannt. Ein typisches katalytisches Material, welches bei
der Behandlung von Abgasen von Verbrennungskraftmaschinen geeignet
sind, umfassen eines oder mehrere aus Platin, Palladium und Rhodium,
dispergiert auf einem Trägermaterial
umfassend ein oder mehrere aus Aluminiumoxid, Cerdioxid, Zirkonoxid
und/oder andere feuerfeste anorganische Oxide und deren Kombinationen.
Des Weiteren können
katalytisch aktive Übergangsmetalle
wie Chrom, Eisen, Nickel, Mangan etc. darin dispergiert sein, oder
anstelle der Metalle der Platingruppe auf dem Trägermaterial eingesetzt werden.
Die katalytisch aktive Art wird auf dem Trägermaterial auf herkömmliche
Weise dispergiert, z.B. kann ein lösliches Salz der aktiven Art
in einer wässrigen
Lösung
aufgelöst
werden und Teilchen des Trägermaterials
werden mit der Lösung
getränkt.
Die getränkten
Teilchen werden anschließend
getrocknet und kalziniert, um das Wasser zu entfernen und um die
Arten in ihre katalytisch aktiven Formen umzuwandeln. Eine Aufschlämmung wird
anschließend
aus diesen Pulvern und zusätzlichen
anorganischen Oxiden durch Verfahren erzeugt, die Fachleuten auf
dem Gebiet der Herstellung der Dreiwege-Umwand-Iungskatalysatoren
gut bekannt sind. Die Aufschlämmung
wird anschließend
auf das Substrat mit Unterschicht aufgebracht. Die Beschichtung
kann durch das Eintauchen des Substrates in die Aufschlämmung der
Washcoat durchgeführt
werden und Entfernen des überschüssigen katalytischen
Materials, oder durch Aufsprühen
der gewünschten
Menge der Washcoat-Aufschlämmung
auf das Substrat. Das beschichtete Substrat wird anschließend getrocknet und
kalziniert. Wenn die Aufschlämmung
mehr als 35 % Feststoffgehalt aufweist, mehr als 0,01 Pa/Sek. (10 centipoise)
Viskosität
und das Sprühen
bei 137895 bis 172369 Pa (20 bis 25 psi) und 141.58 bis 235.97 cm3/Minute (0,3 bis 0,5 ft3/Minute)
durchgeführt
wird, kann der Trocknungsschritt weggelassen werden.
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Wahlweise
können
mehrere Schichten aus katalytischem Material, eine auf der anderen,
auf das Substrat mit Unterschicht aufgebracht werden.
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Die
katalytisch aktiven Arten werden auf das Trägermaterial in einer Menge
abgeschieden, welche geeignet ist, eine gewünschte Menge der katalytisch
aktiven Art je Einheitsvolumen des fertiggestellten Katalysatorelements
bereitzustellen, und zu einer geeigneten Beladung des katalytischen
Materials auf dem Trägersubstrat
zu führen.
Zum Beispiel wird bei einem katalytischen Material umfassend Metalle
der Platingruppe als aktive Arten zur Verwendung bei der Behandlung
von Kraftfahrzeugabgasen, die Metalle der Platingruppe normalerweise
auf das feuerfeste anorganische Trägermaterial in einer Menge
abgeschieden, welche ausreichend ist, um zwischen ungefähr 0,0035
bis ungefähr
21,2 mg je cm/3 (ungefähr 0,1 bis ungefähr 600 g
je ft3) des Katalysatorelementes zu führen, bei
einer Washcoat-Beladung auf dem Substrat von ungefähr 15,24
bis ungefähr
244,0 mg/cm3 (ungefähr 0,25 bis ungefähr 4,0 g
je in3). Es ist vorteilhaft, ein katalytisches
Material einzusetzen, umfassend ein Trägermaterial aus einem feuerfesten
Oxid mit ungefähr
der gleichen Zusammensetzung wie die Teilchen der Unterschicht,
so dass das katalytische Material im wesentlichen den gleichen thermischen
Ausdehnungskoeffizienten wie die Unterschicht aufweist. Auf diese
Weise weist das fertiggestellte Katalysatorelement ein Minimum an
Spannungen in dem Fall eines thermischen Schocks auf.
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Das
beschichtete Substrat kann physikalisch modifiziert werden, entweder
bevor oder nachdem die Unterschicht aufgebracht wird, zu einer Form,
welche zur Herstellung eines Durchflusskatalysatorelementes daraus
vorteilhaft oder bequem ist. Zum Beispiel kann das Substrat in die
Form eines gewellten Metallblechs gebracht werden, das zwischen
flachen Separatorblechen angeordnet wird, welche das Substrat periodisch an
den Gipfelpunkten der Wellen berührt.
Auf diese Weise werden die Gasdurchflusskanäle zwischen den gewählten Bögen und
den Separatorbögen
definiert. Durch das Aufstapeln einer Anzahl solcher Substrate auf diese
Weise kann ein geeigneter Wabenkörperträger hergestellt
werden.
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Für ein Katalysatorelement
mit einem einzelnen Durchgang, können
die gewählten
Substrate und die Separatorblechsubstrate an beiden Seiten mit den
gleichen Materialien beschichtet werden. Eine alternative Konfiguration
für ein
Ein-Durchgangskatalysatorelement ist in dem U.S. Patent 4,741,082
von Kanniainen et al. beschrieben. Kurz zusammengefasst lehrt das
Patent, dass ein Wabenmonolith gebildet werden kann, indem ein flaches
Metall auf ein gewelltes Metallblech angeordnet wird und indem die
aufeinanderliegenden Schichten um eine zentrale Welle gewunden werden.
Die Windungen werden anschließend
miteinander verfestigt, indem Achsen an jedem Ende des Monoliths
durchgeführt
werden.
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Alternativ
kann ein Katalysatorelement aus Substratbereichen mit anderen Konfigurationen
zusammengebaut werden, z.B. aus perforierten Substratplatten oder
aus expandierten Metallsubstratblechen, d.h. Blechen, in welche
ein Feld an Schlitzen eingebracht wurde und auf welche Kraft ausgeübt wurde,
um die Schlitze zu Durchflusskanälen
zu öffnen.
Durch Veränderung
der Konfiguration eines zuvor flachen Substrats in ein gewelltes,
perforiertes oder eine andere Konfiguration aufweisendes Substrat,
wird die katalytische Leistung im Allgemeinen gesteigert, da diese
Veränderungen
dazu führen,
dass der laminare Fluss des durch das Katalysatorelement fließenden Gases
unterbrochen wird. Die Herstellung einiger solcher Durchflusskatalysatorelemente
ist z.B. in dem zuvorgenannten U.S. Patent 4,455,281, Spalte 4,
Zeilen 1 bis 35 und in den 3 bis 13 beschrieben.
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Ein
typischer Wabenkörperträger wird
dimensioniert und konfiguriert, um zwischen ungefähr 46,5
bis ungefähr
93,0 Gasdurchflusskanäle
je Querschnitts-Quadratzentimeter bereitzustellen (ungefähr 300 bis
600 Gasdurchflusskanäle
je Quadratinch des Querschnittes).
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Auf
der anderen Seite ist es möglich,
wie im Stand der Technik bekannt ist, einen Kreuzflussträger zu konstruieren,
unter abwechselnder Verwendung von flachen Separatorschichten und
gewellten Schichten und durch Ändern
der Orientierung der gewellten Schichten, so dass die Wellen jedes
Bleches kreuzweise angeordnet sind, z.B. orthogonal, mit rechtem
Winkel zu den Wellen der benachbarten gewellten Bleche. In solch einem
Fall definieren die Wellen der Bleche, die ausgerichnet sind, eine
erste Vielzahl von Gasdurchflusskanälen durch das Katalysatorelement,
und die Wellen der anderen gewellten Bleche werden eine zweite Vielzahl
von Gasdurchflusskanälen
bereitstellen, angeordnet kreuzweise zu der ersten Vielzahl. Im
Allgemeinen wird der Monolith konstruiert, so dass das Gas, welches
durch eine Vielzahl von Kanälen
fließt,
nicht in die andere Vielzahl von Kanälen innerhalb des Monoliths
sickert oder fließt.
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Es
kann wünschenswert
sein, ein anderes katalytisches Material auf die Substrate aufzubringen,
welche die erste Vielzahl der Kanäle bilden, als bei denen, welche
die zweite Vielzahl der Kanäle
bilden, und die Separatorbleche unbeschichtet zu lassen, oder mit
einer unterschiedlichen Beschichtung auf jeder Seite zu versehen.
Der Kreuzflussmono lith kann in einem Gehäuse angeordnet werden, mit
einem Einlass und einem Auslaß und
welcher solche Dimensionen und Konfigurationen aufweist, dass das
durch den Einlass fließende Gas
durch die erste Vielzahl von Kanälen
fließt
und anschließend
durch die zweite Vielzahl von Kanälen und dann durch den Auslaß. Die katalytischen
Materialien, die mit den Abgasen in der ersten und zweiten Vielzahl der
Durchflusskanäle
zusammentreffen, können
die gleichen sein, oder können
sich voneinander unterscheiden, dies steigert die Leistungsfähigkeit
des Katalysatorelements. Zusätzlich
kann ein Katalysatorelement so aufgebaut werden, dass es als ein
Wärmetauscher
eingesetzt wird, so dass die Hochtemperaturgase, welche in die erste
Vielzahl von Kanälen
eintreten, dem katalytischen Material Wärme zuführen, und so die katalytische
Aktivität
der zweiten Vielzahl von Kanälen
steigern. Gegebenenfalls kann eines der ersten oder zweiten Vielzahl
von Kanälen
ein Adsorptionsmittel anstelle des katalytischen Materials enthalten,
um den schädlichen Bestandteil
der Abgase zu adsorbieren, bis zu einem Zeitpunkt, zu dem das katalytische
Material besser geeignet ist, diese zu reinigen. Der Aufbau eines
Kreuzflussmonoliths unter Verwendung von gewellten und flachen Bögen ist
im Stand der Technik bekannt, wie z.B. in dem U.S. Patent 3,929,419
von Chapman, datiert 30. Dezember 1975 beschrieben. Das Chapman
Patent zeigt auch ein Gehäuse,
welches geeignet ist, den Durchfluss der Gase durch eine erste Vielzahl
von Kanälen
und anschließend
durch eine zweite Vielzahl von Kanälen geeignet zu steuern.
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Wie
in den folgenden Beispielen dargestellt, zeigt eine Beschichtung
aus katalytischem Material, aufgebracht auf ein Substrat gemäß der vorliegenden
Erfindung, bessere Haftung an dem Substrat im Vergleich mit ähnlichen
Beschichtungen, welche durch andere Verfahren aufgebracht werden.
Diese überragende
Leistung kann erzielt werden, indem ein thermisches Sprühverfahren
nur für
die Unterschicht eingesetzt wird, und erfordert daher ein Minimum
an spezialisierten Geräten.
Das katalytische Material wird nicht durch Abplatzen oder andere
Verfahren verloren, durch welche es aus dem Substrat nach einer
Vielzahl von thermischen Zyklen geblasen wird.
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Beispiel 1
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Eine
Platte aus einer rostfreien Stahllegierung, erhalten von Allegheny
Ludlum Steel Company unter der Markenbezeichnung Alpha-4TM mit den Abmaßen 15,24 cm × 15,24
cm (6 in × 6
in) wurde einem Plasmasprühverfahren
unterworfen, indem ein Pulver umfassend 99,47 % Aluminiumoxid, 0,39
% Na2O, 0,05 % Siliziumdioxid und 0,03 %
Fe2O3 mit hexagonalen
Plättchenteilchen
in dem Größenbereich
von zwischen ungefähr
13 bis 51 Mikrometer, mit der mittleren Teilchengröße von ungefähr 27 Mikrometer
in den Strom eines Plasmabrenners gesprüht wurde, welcher auf die Platte
gerichtet war, um eine Unterschicht mit einer Dicke von 25,4 Mikrometer
(1,0 mils) bereitzustellen. Die Platte mit der Unterschicht und
eine unbeschichtete Vergleichslegierungsplatte mit den Abmaßen 16,51
cm × 10,59
cm (6,5 Inch × 4,25
inch) wurden jeweils mit einer Aufschlämmung eines katalytischen Material
beschichtet, umfassend Metalle der Platingruppe, abgeschieden auf
anorganischen feuerfesten Trägerteilchen
umfassend Aluminiumoxid. Die Aufschlämmung umfasste 49 % Feststoffe,
mit einer Viskosität
von 0,235 Pa-s (235 cbs) und einem pH-Wert von 4,7, und wurde auf
die Platten unter Verwendung einer Luftkanone aufgebracht, welche
Luft mit ungefähr
2,36 bis 3,93 cm3 je Sek. (0,3 bis 0,5 ft3/h) mit einem Druck von 137895 Pa (20 psi)
aufbrachte. Die plasmabeschichtete Platte, bezeichnet E-1, wies
eine totale Beladung des katalytischen Materials von 1,7 g auf,
entsprechend 9,46 mg/cm2 (61,0 mg/inch2), wohingegen die unbehandelte Platte, bezeichnet
C-1, eine Beladung des katalytischen Materials von 0,8 Gramm, entsprechend
3,41 mg/cm2 (22,0 mg/in2)
aufwies. Die Platten wurden thermischem Schock unterworfen, indem
die Temperatur für
10 Minuten auf 1.000 °C
erhöht
wurde, anschließend
wurden die Platten abgekühlt.
Der thermische Schock wurde aufeinanderfolgend fünfmal auf die Platten ausgeübt. Anschließend wurde
die Intaktheit der Beschichtung aus dem katalytischen Material überprüft, indem
Luft auf die Platten unter Verwendung einer 172369 Pa (25 psi) Luftkanone
mit 943,9 cm3/s (120 ft3/hr)
geblasen wurde, mit einer Entfernung von 10,16 cm (4 inch) von den
Platten. Die Platten wurden anschließend vor und nach der Behandlung
mit der Luftkanone gewogen, und der Gewichtsverlust wurde aufgezeichnet.
Die Luftkanone entfernte 0,004 g katalytisches Material von der
plasmabehandelten Platte E-1, wohingegen 0,042 g des katalytischen Materials
von der nicht-behandelten Platte C-1 entfernt wurden. Dies zeigt,
dass ein Katalysatorsubstrat, hergestellt gemäß der vorliegenden Erfindung,
eine bessere Adhäsion
des katalytischen Materials darauf, auch nachdem es einem thermischen
Schock unterworfen wurde.
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Beispiel 2
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Zwei
plasmabeschichtete Platten mit den Abmessungen 15,24 cm × 15,24
cm (6 in. × 6
in.) wurden wie oben in Beispiel 1 beschrieben hergestellt, mit
der Ausnahme, dass eine Platte, bezeichnet E-2, eine Aluminiumoxid-Unterschicht
aufwies, die 25,4 Mikrometer (1,0 mil) dick war, wohingegen die
Aluminiumoxid-Unterschicht der anderen Platte, bezeichnet E-3, 12,7
Mikrometer (0,5 mil) Dicke aufwies. Das katalytische Material wurde auf
die Platte E-2 mit einem Beschichtungsgewicht von 3,41 mg/cm (22,0
mg/in2) aufgebracht, für ein Gesamtgewicht von 0,8
g auf einer Platte. Die Beladung des katalytischen Materials auf
der Platte E-3 betrug 4,30 mg/cm (28,0 mg/in2)
bei einer Gesamtbeladung von 1,0 g. Nach dem Trocknen und Kalzinieren
haftete das katalytische Material auf der Platte E-2 gut an der
Platte, wohingegen das katalytische Material auf der Platte E-3
abgerieben werden konnte. Rasterelektronenmikroskopaufnahmen der
Querschnitte der Platten zeigten, dass die Beschichtung des katalytischen
Materials auf der Platte E-2 eine gleichförmige Dicke aufwies, wie auch
die Aluminiumdioxid-Unterschichten. Eine ähnliche Aufnahme der Platte
E-3 zeigte, dass beide – die
Aluminiumoxid-Unterschicht und die Beschichtung des katalytischen
Materials – punktweise
und unregelmäßig war.
Die mittlere Teilchengröße der Aluminiumoxidteilchen
betrug 27 Mikrometer, dieses Beispiel zeigt, dass eine Dicke der
Unterschicht ungefähr
der mittleren Teilchengröße entsprechen
sollte, um eine geeignete Beschichtung zu erzielen.
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Beispiel 3
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Eine
Testplatte E-4 wurde gemäß Beispiel
1 hergestellt, und eine Vergleichsplatte C-2 wurde hergestellt,
indem eine Plasmasprühbeschichtung
aus einer Legierung aufgebracht wurde, bekannt als FeCr-Legierung,
umfassend 10 – 20
% Chrom, 1 – 5
% Aluminiumlegierung und Rest Eisen, auf die Platte mit einer Dicke von
1 mil. Das verwendete Metall war rostfreie Stahl-Alpha-4TM-Legierung und war gewählt. Das katalytische Material
wurde auf die Platten mit einer Aufschlämmung mit einem pH-Wert von
4,1 und einer Feststoffkonzentration von 48,6 und eine Viskosität von 0,5
Pa-s sprühbeschichtet.
Die Beladung des katalytischen Materials auf der Platte E-4, welche
8,89 cm × 7,30
cm (3 ½ in × 2 7/8
in) maß,
betrug 12,40 mg/cm3 (80,0 mg/in2), wohingegen
die Beladung des katalytischen Materials auf der Platte C-2, welche
10,25 cm × 8,25
cm maß, 14,1mg/cm3 (91,0 mg/in2 betrug).
Nach dem Trocknen und Kalzinieren war das katalytische Material
auf der Platte E-4 glatt, wohingegen die Beschichtung des katalytischen
Materials auf der Platte C-2 optisch auffällige Risse aufwies. Die Haftung
des katalytischen Materials wurde getestet, indem die Platten mit
einer Luftkanone beblasen wurden, und die Platte E-4 erlitt einen
Verlust von 0,5 % des katalytischen Materials, wohingegen 10 % des
katalytischen Materials von der Platte C-2 abgeblasen wurde.
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Dieses
Beispiel zeigt, dass eine Plasma-Unterschicht, welche im Wesentlichen
aus Aluminiumoxid besteht, einer Plasma-Unterschicht, welche eine
Metalllegierung umfasst, überlegen
ist.
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Beispiel 4
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Ein
Katalysatorelement E-5 wurde gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Verwendung eines gewählten Blechs aus einer Alpha-4TM rostfreien Stahllegierung hergestellt,
mit Wellen, die 62 Zellen je Quadratzentimeter (400 Zellen je Quadratinch)
entsprachen, auf welcher eine Aluminiumoxid-Unterschicht von 25,4 Mikron
(1,0 mils) durch ein Plasmasprühverfahren
wie oben beschrieben aufgebracht wurde. Ein katalytisches Material
umfassend Metalle der Platingruppe abgeschieden auf aluminiumoxidhaltige
Teilchen, wurde in einer Aufschlämmung
mit einem pH-Wert von 3,0 dispergiert, eine Feststoffkonzentration
von 45 % und einer Viskosität
von 0,075 Pa-s (75 cbs) und wurde auf die Probeplatte aufgebracht.
Die Endbeladung des katalytischen Materials auf der Platte betrug
12,09 mg/cm2 (78 mg/in2)
und zeigte eine gute Adhäsion
an der Aluminiumoxid-Unterschicht.
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Eine
flache Vergleichsplatte C-3 wurde durch Aufbringen einer Beschichtung
aus Aluminiumoxid durch Plattieren von Aluminium auf der Platte
und Oxidieren der teilchenförmigen
Schicht hergestellt, um eine Schicht aus Aluminiumoxid bereitzustellen,
mit einer Dicke von 200 – 300
nm (2.000 – 3.000
Angström)
auf der Platte. Das katalytische Material wurde auf die Vergleichsplatte
mit einer Beladung von 5,89 mg/cm2 (38 mg/in2) aufgebracht. Nach dem Trocknen und Kalzinieren,
haftete das katalytische Material nicht auf der Platte C-3 jedoch
auf der Platte E-5.
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Beispiel 5
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Drei
Substratplatten wurden hergestellt, indem zunächst ihre Oberflächen durch
Sandstrahlen mit 120 mesh Aluminiumoxid mit 172369 Pa (25 psi) angeraut
wurde, mit einem Abstand von 20,32 cm (8 inch). Eine Unterschicht
wurde auf jede der angerauten Platten unter Verwendung unterschiedlicher
Unterschichtmaterialien aufgebracht, um eine Unterschichtdicke von
ungefähr
25,4 Mikrometer (1 mil) zu erhalten. Die Platte E-6 wurde mit einem
kommerziell erhältlichen
Aluminiumoxidmaterial beschichtet, erhältlich von Praxair Company unter
der kommerziellen Bezeichnung LA-6; die Platte E-7 wurde mit einem
kommerziell erhältlichen
Aluminiumoxid beschichtet, erhältlich
von Metro Company unter der kommerziellen Bezeichnung 105 SFP; und
die Platte E-8 wurde mit dem Aluminumoxidmaterial beschichtet, verwendet
für die
Platte E-1. Die Rauigkeit jeder Unterschicht wurde unter Verwendung
eines Sutronic 3P Profilometers gemessen. Eine Beschichtung des
katalytischen Materials wurde auf die Platten mit Unterschichten
aufgebracht und auf eine unbeschichtete Platte, und nach dem Trocknen
und Kalzinieren wurden die Platten mit einer Luftkanone überprüft, und
der Gewichtsverlust des katalytischen Materials wurde als ein Prozentanteil
der Beladung des katalytischen Materials gemessen. Die Resultate
sind in der Tabelle 1 dargestellt.
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Die
Werte aus Tabelle 1 zeigen, dass die Unterschichten mit größerer Rauigkeit
eine bessere Adhäsion
des katalytischen Materials bereitstellen, welche sich in einem
niedrigeren Prozentanteil des Verlusts zeigten. Insbesondere wird
eine gute Adhäsion
durch eine Ra Rauigkeit von mehr als 3,0, insbesondere eine Ra Rauigkeit
entsprechend oder mehr als 4,0 erzielt.
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Während die
Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf spezifische bevorzugte
Ausführungsformen beschrieben
wurde, sollte deutlich werden, dass bei einem Lesen der vorgenannten
Beschreibung, Fachleuten Variationen der spezifischen offenbarten
Ausführungsformen
deutlich werden, und diese Variationen sind innerhalb des Umfangs
der beigefügten
Ansprüche
enthalten.