DE69634237T2 - Dosiervorrichtung für pulverförmige medikamente - Google Patents

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DE69634237T2
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Yuji Makino
Yoshiki Suzuki
Takao Fujii
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Description

  • TECHNISCHER BEREICH
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verabreichen eines pulverförmigen Medikamentes. Im Besonderen betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Verabreichen eines pulverförmigen Medikamentes, welche bequem tragbar ist, benutzerfreundlich ist, nach Gebrauch entsorgt werden kann und hygienisch ist, eine steife Konstruktion aufweist und relativ kostengünstig verfügbar ist, wobei die Vorrichtung in einem Behälter eine Spurenmenge eines pulverförmigen Medikamentes enthält zur einmaligen Verabreichung in Körperhöhlen oder an einem anderen kranken Bereich durch Sprüh- oder Sauganwendung.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Patienten, welche an nasalen Allergien, Asthma, flacher Knötchenflechte, ausgedehnten Mundschleimhautentzündungen und ähnlichen Erkrankungen leiden, werden durch Verabreichung von pulverförmigen Medikamenten in die Nasenhöhlen oder in die Mundhöhle behandelt. Die Medikamente werden durch Spender oder Behälter für pulverförmige Arzneimittel verabreicht. Je nach ihrem Gehalt an pulverförmigem Medikament lassen sich derartige Spender grob in zwei Arten unterteilen.
  • Die Vorrichtung der ersten Art kann ein Einzeldosisspender oder -behälter sein, wobei ein pulverförmiges Medikament in einer Menge (Einzeldosis) für eine einzelne Anwendung in einem geeigneten Behälter als eine Einheit enthalten ist und in der Menge einer Einzeldosis pro Anwendung verabreicht wird. Die Vorrichtung der zweiten Art kann ein Mehrdosenspender oder -behälter sein, wobei ein pulverförmiges Medikament in einer Menge (mehrfachen Dosen) für mehrere Anwendungen in einem geeigneten Behälter enthalten ist und wobei eine Einzeldosis des pulverförmigen Arzneimittels korrekt aus dem Behälter entnommen und pro Anwendung verabreicht wird. Beispiele für den erstgenannten Einzeldosisspender umfassen ferner eine einfache Vorrichtung oder einen entsorgbaren Behälter, welcher ferner als eine entsorgbare Vorrichtung dient, die nach einmaliger Anwendung weggeworfen werden kann.
  • Einzeldosisabgabebehälter sind in der Offenlegungsschrift der japanischen Patentanmeldung (Kokai) Nr. 59-34267 und in der japanischen Auslegeschrift (Kokoku) Nr. 63-6024 offenbart. Diese Vorrichtungen weisen üblicherweise ein Einzeldosisbehälteraufnahmeteil auf, welches in einer Kapsel oder dergleichen enthalten ist, Mittel zum Perforieren des Einzeldosisbehälters und Mittel zum Einführen des Luftstromes zum Versprühen des pulverförmigen Medikamentes aus dem perforierten Behälter in die Nasen- oder ähnliche Höhlen des Patienten. Ein entsorgbarer Behälter ist ferner in der Offenlegungsschrift der japanischen Patentanmeldung (Kohyo) Nr. 2-500172 offenbart, wonach der Abgabebehälter für ein pulverförmiges Medikament ein Medikament aufnehmendes Teil umfasst, in dem ein feinpulvriges Medikament enthalten ist und dessen Kopfteil eine Öffnung zum Sprühen oder Ansaugen des pulverförmigen Medikamentes aufweist, und Mittel zum Einführen der Luft, wobei der Boden des Medikament aufnehmenden Teils mit den Mitteln zum Einführen der Luft durch eine luftdurchlässige Membran verbunden ist, die aber den Durchtritt des pulverförmigen Medikamentes nicht erlaubt.
  • Das US-Patent Nr. 5 215 221 offenbart einen entsorgbaren Einzeldosis-Spender, welcher eine erste Schicht und eine zweite Schicht umfasst, die miteinander verbunden sind, um eine Gaskammer und ein benachbartes Produktreservoir zu bilden. Das Produktreservoir umfasst eine Zuführungsleitung und enthält ein pulverförmiges Produkt. Der Spender weist ferner eine Dichtung auf, welche die Gaskammer von dem Produktreservoir trennt. Wenn die Gaskammer mit Druck beaufschlagt wird, bricht die Dichtung und ein Gasstrahl wird aus der Gaskammer in das benachbarte Produktreservoir entladen, um so das pulverförmige Produkt aus dem Produktreservoir abzugeben.
  • Die französische Patentanmeldung Nr. 2 004 243 offenbart eine Vorrichtung, welche zur Verabreichung eines pulverförmigen Medikamentes geeignet ist. Die Vorrichtung umfasst einen Pulveraufnahmebehälter mit akkordeonartigen flexiblen Seitenwänden. Eine Leitung erstreckt sich nach unten in den Pulveraufnahmebehälter hinein und stellt ein Mittel bereit, durch welches das Innere des Pulveraufnahmebehälters mit seinem Äußeren in Verbindung steht. Die Vorrichtung ist für wiederholten Gebrauch ausgebildet. Die flexiblen Seitenwände werden gequetscht, so dass das Pulver die Leitung passiert. Nachdem das gesamte Pulver verabreicht worden ist, kann der Deckel der Vorrichtung entfernt und mehr Pulver in den Pulveraufnahmebehälter gefüllt werden, so dass die Vorrichtung wieder verwendet werden kann.
  • Ein Mehrdosenabgabebehälter ist beispielsweise in WO94/26338 offenbart.
  • Nach dieser Beschreibung umfasst die Vorrichtung einen Vorrichtungskörper, eine Speicherkammer, welche lösbar mit dem Körper verbunden ist und dazu in der Lage ist, ein pulverförmiges Medikament in einer Menge (mehrfachen Dosen) für mehrere Anwendungen zu speichern, Medikament-Verteilungsmittel mit einer Aufnahmekammer mit einer Kapazität (Einzeldosis) für eine einzelne Anwendung, welche beweglich an dem Körper angeordnet sind, so dass die Aufnahmekammer in einer Ladeposition mit der Speicherkammer in Verbindung steht, um das pulverförmige Medikament in der Aufnahmekammer zu verabreichen, Mittel zum Bewegen der Verteilungsmittel zwischen der Ladeposition und der Verabreichungsposition und Pumpmittel zum Durchmischen des pulverförmigen Medikaments in der Speicherkammer durch Einspritzen von Luft in die Speicherkammer durch die Aufnahmekammer in der Ladeposition, wobei nach dem Durchmischen das pulverförmige Medikament in einer vorab festgelegten Menge von der Speicherkammer in die Aufnahmekammer gespeist wird, gestützt auf die Saugkraft der Pumpmittel und/oder die Schwerkraft.
  • Wie im Vorstehenden beschrieben, sind bereits zahlreiche Spendervorrichtungen oder Behältnisse erdacht worden, die jedoch von ihren jeweiligen Problemen begleitet sind.
  • Im Einzelnen ist es bei dem Einzeldosisspender, welcher in der Offenlegungsschrift der japanischen Patentanmeldung (Kokai) Nr. 59-34267 und in der japanischen Auslegeschrift (Kokoku) Nr. 63-6024 offenbart ist, so, dass er mit Mitteln zum Perforieren des Arzneibehälters ausgestattet sein muss. Dadurch wird die Vorrichtung voluminös und eignet sich nicht dafür, mitgeführt zu werden. Hinzu kommt, dass eine unbequeme Bedienung abverlangt wird für das Einbringen des Arzneibehälters in die Vorrichtung und Durchführen der Perforation pro Anwendung, Entfernen des Behälters nach der Anwendung und Waschen der Vorrichtung, nachdem sie längere Zeit benutzt worden ist.
  • Der in der Beschreibung der WO94/26338 offenbarte Mehrdosenspender ist aufgebaut aus einer Medikament-Speichereinheit, einer Medikament-Aufnahmekammer für eine einzelne Anwendung, Mitteln zum Abmessen des Medikamentes und Pumpmitteln. Somit ist der Spender sehr voluminös und eignet sich nicht dafür, mitgeführt zu werden, und er muss gewaschen werden, nachdem er längere Zeit benutzt worden ist.
  • Der in der Offenlegungsschrift der japanischen Patentanmeldung (Kohyo) Nr. 2-500172 offenbarte entsorgbare Behälter ist frei von den Problemen der obenerwähnten Mehrdosenvorrichtung oder der Einzeldosisvorrichtung, weist aber eine Trennwand zwischen der Medikament aufnehmenden Einheit und den Lufteinführungsmitteln auf. Die Vorrichtung verlangt daher komplizierte Fertigungsschritte zu ihrer Herstellung, ist bruchanfällig während des Pumpens, wenn die Trennwand nicht stark haftend mit ihrer Peripherie verbunden ist, und ist infolge der Verwendung eines Filters als Trennwand teuer und nicht ökonomisch, wenn sie nach nur einmaligem Gebrauch weggeworfen werden muss.
  • Das heißt, keine der konventionellen Abgabe- oder Verabreichungsvorrichtungen für pulverförmige Medikamente befriedigt alle Forderungen nach Fertigung mit kleinen Abmessungen, so dass man sie leicht bei sich tragen sowie leicht und schnell bedienen kann, nach Fertigung durch einfache Schritte, nach Fertigung mit einer kleinen Anzahl von Bauteilen und nach Fertigung mit geringem Kostenaufwand. Im Besonderen liegt dort, wo Tragbarkeit, Bedienungsfreundlichkeit und Hygiene eine wichtige Rolle spielen, der starke Wunsch vor, eine preisgünstige und entsorgbare Verabreichungsvorrichtung bereitzustellen, welche über einfache Schritte herstellbar ist.
  • Zur Lösung der obenerwähnten Probleme haben die betreffenden Erfinder den in der Offenlegungsschrift der japanischen Patentanmeldung (Kohyo) Nr. 2-500172 offenbarten entsorgbaren Behälter untersucht. Im Einzelnen haben die Erfinder die Trennwand entfernt, das pulverförmige Medikament in das pulverförmiges Medikament aufnehmende Teil aufgenommen, welches ein Luftreservoir aufweist, das zusammen mit dem pulverförmiges Medikament aufnehmenden Teil als eine unitäre Struktur ausgebildet ist, den Kopfbereich des Medikament aufnehmenden Teils geöffnet und das Luftreservoir zusammengedrückt (gepumpt), um zu versuchen, das pulverförmige Medikament durch die Öffnung nach außen zu sprühen. In der Tat ergab es sich jedoch, dass zwar ein Teil des Medikaments versprüht werden konnte, dass aber das Medikament in der Nähe der Öffnung in dem Aufnahmeteil zurückwich, wenn ein negativer Druck in dem Luftreservoir erzeugt wurde, und dass nicht das gesamte darin enthaltene Medikament versprüht werden konnte. Es wurde also gefunden, dass, auch wenn das pulverförmige Medikament in einem geschlossenen flexiblen Behälter aufgenommen ist, der Behälter teilweise geöffnet und dann durch Zusammendrücken gepumpt wird, um zu versuchen, das darin enthaltene pulverförmige Medikament durch die Öffnung zu versprühen und zu entladen, das Medikament zurückwich und es sich als sehr schwierig erwies, das gesamte Medikament zu versprühen und zu entladen.
  • Bei der Behandlung von Erkrankungen der Nasenhöhlen muss die Vorrichtung zum Verabreichen des pulverförmigen Medikamentes ferner in der Lage sein, das pulverförmige Medikament gleichförmig in beide Nasenhöhlen zu sprühen.
  • Zum gleichförmigen Sprühen und Verabreichen des Medikamentes in beide Nasenhöhlen können zwei Verabreichungsvorrichtungen verwendet werden, eine für die eine Nasenhöhle und eine weitere für die andere Nasenhöhle, oder es kann eine Anwendungsvorrichtung verwendet werden, welche zwei Sprüh öffnungen aufweist, so dass das Medikament gleichzeitig in beide Nasenhöhlen verabreicht werden kann. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, unter Verwendung einer Verabreichungsvorrichtung für pulverförmiges Medikament, welche nur eine Sprühöffnung aufweist, das pulverförmige Medikament abwechselnd in beide Nasenhöhlen zu sprühen und zu verabreichen, um das Medikament gleichförmig in beide Nasenhöhlungen zu verabreichen.
  • Unter dem Aspekt der Tragbarkeit, der leichten Handhabung und niedriger Kosten ist jedoch weder ein Verfahren, bei dem zwei Verabreichungsvorrichtungen verwendet werden, noch die Verabreichungsvorrichtung, welche zwei Sprühöffnungen aufweist, wünschenswert. Wünschenswert ist eine gleichförmige Verabreichung des Medikamentes in die Nasenhöhlen durch Verwenden von nur einer Verabreichungsvorrichtung und durch abwechselndes Sprühen und Verabreichen des darin enthaltenen pulverförmigen Medikamentes in beide Nasenhöhlen.
  • Zur gleichförmigen Verabreichung des pulverförmigen Medikamentes in beide Nasenhöhlen durch Verwenden von nur einer Verabreichungsvorrichtung für pulverförmiges Medikament mit nur einer Sprühöffnung kann das Medikament beispielsweise in der Reihenfolge rechts, links, links, rechts ... in die Nasenhöhlen verabreicht werden.
  • Hierzu müssen mehr als 90% des darin enthaltenen Medikamentes durch die ersten vier oder sechs Versprühungen versprüht und entladen werden, und die Gesamtmenge des pulverförmigen Medikamentes, welche beim ersten und vierten Mal versprüht wird, muss gleich der Gesamtmenge des pulverförmigen Medikamentes sein, welche beim zweiten und dritten Male versprüht wird, oder die Gesamtmenge des pulverförmigen Medikamentes, welche beim ersten, vierten und fünften Mal versprüht wird, muss gleich der Gesamtmenge des pulverförmigen Medikamentes sein, welche beim zweiten, dritten und sechsten Male versprüht wird.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Im Zusammenhang mit der Problematik und den Ausführungen hinsichtlich des obenerwähnten Standes der Technik stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Verabreichen eines pulverförmigen Medikamentes bereit wie im Folgenden beschrieben.
  • Im Einzelnen liegt eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung einer Vorrichtung zum Verabreichen eines pulverförmigen Medikamentes, welche die Forderung nach Tragbarkeit, leichter und schneller Bedienbarkeit, Fertigung durch einfache Schritte, steifer Struktur, Wirtschaftlichkeit durch die Verwendung einer verminderten Zahl an Bauteilen, welche zudem preisgünstig sind, und/oder nach mengenkonstantem Sprühverhalten erfüllt.
  • Eine zweite Aufgabe der Erfindung liegt in der Bereitstellung einer Vorrichtung zum Verabreichen eines pulverförmigen Medikamentes, welche sich durch eine hervorragende Tragbarkeit sowie leichte und schnelle Bedienung auszeichnet und es ermöglicht, eine vorgegebene Menge des pulverförmigen Medikamentes durch eine Sprühöffnung gleichförmig an zwei kranke Bereiche abzugeben, so etwa bei der Behandlung einer Erkrankung der Nasenhöhlen.
  • Zur Erfüllung der obenerwähnten ersten Aufgabe gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Verabreichen eines pulverförmigen Medikamentes bereitgestellt, umfassend ein Medikament aufnehmendes Teil, das wenigstens ein teilweise flexibles Wandungsteil aufweist, um darin einen Aufnahmeraum für ein pulverförmiges Medikament zu definieren, welcher auch als Luftreservoir dient, und ein Medikament-Führungsteil, durch das der Raum in dem Medikament aufnehmenden Teil mit dem Außenbereich in Verbindung steht, wobei der Raum in dem Medikament aufnehmenden Teil lediglich durch das Medikament-Führungsteil mit dem Außenbereich in Verbindung steht, wobei das Medikament-Führungsteil eine rohrförmige Struktur aufweist, die an ihrem einen Ende eine Medikament-Sprühöffnung an einer Position an der Außenseite des Medikament aufnehmenden Teiles und an ihrem anderen Ende eine Medikament-Ansaugöffnung an einer Position in dem Raum in dem Medikament aufnehmenden Teil aufweist, wobei der Boden des Raumes in dem Medikament aufnehmenden Teil genau unter der Medikament-Ansaugöffnung des Medikament-Führungsteiles positioniert ist; und wobei das pulverförmige Medikament beim Zusammendrücken und Entspannen des fle xiblen Wandungsteiles des Medikament aufnehmenden Teiles durch das Medikament-Führungsteil nach außen gesprüht wird; dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine entsorgbare Vorrichtung ist, die für die Aufnahme einer Einmaldosis an pulverförmigem Medikament ausgebildet ist, und dass die Medikament-Ansaugöffnung 1 bis 4 mm von dem Boden entfernt ist.
  • Der Aufnahmeraum für pulverförmiges Medikament in dem Medikament aufnehmenden Teil enthält ein pulverförmiges Medikament in einer Menge für eine einmalige Verabreichung. Das pulverförmige Medikament ist auf dem Boden in dem Raum angesammelt, d.h. in einem Bereich nahe der Medikament-Ansaugöffnung des Medikament-Führungsteils. Beim Zusammendrücken des flexiblen Wandungsteils des Medikament aufnehmenden Teils kommt es zu einer abrupten Erhöhung des Drucks in dem Raum und die darin enthaltene Luft beginnt, durch die Medikament-Ansaugöffnung des Medikament-Führungsteils auszuströmen. Hierbei wird das pulverförmige Medikament durch die Medikament-Ansaugöffnung gesaugt und durch die Medikament-Sprühöffnung nach außen gesprüht und an den kranken Bereich abgegeben. Danach wird der flexible Wandungsteil des Medikament aufnehmenden Teils entspannt, und hierbei wird das pulverförmige Medikament, welches in dem röhrenförmigen Medikament-Führungsteil verblieben ist, durch den Raum darin zurückgesaugt und mit dem pulverförmigen Medikament, welches in dem Raum darin zurückgeblieben ist, zusammengemischt. Nach Wiederholung des obenerwähnten Vorgangs ist nahezu das gesamte pulverförmige Medikament versprüht und entladen.
  • Zur Erfüllung der obenerwähnten zweiten Aufgabe gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird ferner eine Vorrichtung zum Verabreichen eines pulverförmigen Medikamentes nach Anspruch 1 bereitgestellt, wobei das Medikament-Führungsteil mit der rohrförmigen Struktur an einer Seitenfläche desselben mit einem oder mehreren Spalten versehen ist, welche durchgehend bis zu oder nahe an der Medikament-Ansaugöffnung sind, und wobei die Fläche der Spalte nicht größer ist als das Zweifache der Fläche der Medikament-Ansaugöffnung, wobei die obere Oberfläche des pulverförmigen Medikamentes oberhalb der Medikament-Ansaugöffnung, aber unterhalb des oberen Endes der Spalte positioniert ist.
  • Eine vorgegebene Menge des pulverförmigen Medikamentes (für eine einmalige Anwendung) ist in dem Aufnahmeraum für pulverförmiges Medikament in dem Medikament aufnehmenden Teil enthalten, wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung. Gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch die obere Oberfläche des auf dem Boden des Raumes angesammelten pulverförmigen Medikamentes oberhalb der Medikament-Ansaugöffnung, aber unterhalb des oberen Endes der Spalte positioniert. Damit wird beim Versprühen und Entladen des pulverförmigen Medikamentes nach außen durch wiederholtes Zusammendrücken und Entspannen des flexiblen Wandungsteils des Medikament aufnehmenden Teils die Passage des Luftstroms zu allen Zeiten durch die Spalte aufrechterhalten, und ferner wird das darin enthaltene pulverförmige Medikament in den Luftstrom, der erzeugt wird, aufgenommen und nach außen gesprüht und entladen. Damit wird das Medikament in großen Mengen beim ersten Mal versprüht, und nach mehrmaliger Wiederholung des Zusammendrückens und Entspannens ist fast das gesamte Medikament versprüht und entladen. Bei Verwendung zur Behandlung von Erkrankungen der Nasenhöhlen kann das pulverförmige Medikament also gleichförmig und wiederholt sowohl in die rechte als auch in die linke Nasenhöhle verabreicht werden, z.B. in der Reihenfolge rechts, links, links, rechts ...
  • DETAILBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Im Folgenden werden zunächst die Elemente beschrieben, welche der ersten und zweiten Ausführungsform der Erfindung gemein sind.
  • Die Vorrichtung wird in einem Zustand verwendet, in dem die Medikament-Sprühöffnung oben und die Medikament-Ansaugöffnung unten ist, und das Medikament aufnehmende Teil, welches ferner als Luftreservoir dient, wird seitlich zusammengedrückt und entspannt, so dass das pulverförmige Medikament, welches in einer Menge für eine einmalige Verabreichung enthalten ist, vollständig versprüht und verabreicht wird.
  • Das Wandungsteil des Medikament aufnehmenden Teils besteht wenigstens teilweise aus einem flexiblen Material.
  • Hierbei bedeutet das Wandungsteil, welches wenigstens teilweise aus einem flexiblen Material hergestellt ist, dass beim Zusammendrücken und Entspan nen des aus dem flexiblen Material hergestellten Teils das Medikament aufnehmende Teil als Luftreservoir fungiert, wodurch bewirkt wird, dass das in dem Medikament aufnehmenden Teil enthaltene pulverförmige Medikament versprüht und angesaugt wird. Dies kann den Fall umfassen, wo das ganze Medikament aufnehmende Teil aus einem flexiblen Material hergestellt ist, und den Fall, wo das Medikament aufnehmende Teil aus einem flexiblen Material hergestellt ist, aber das Medikament-Führungsteil, das Verbindungsteil und die übrigen Teile aus einem nichtflexiblen Material hergestellt sind.
  • Beispiele für das flexible Material umfassen Kunststoffmaterialien, welche Plastizität aufweisen, z.B. Polyethylen, Polypropylen etc., und natürliche und synthetische Kautschuke. Von diesen ist die Verwendung von Kunststoffmaterialien wie Polyethylen, Polypropylen etc. wünschenswert.
  • Die Größe des Medikament aufnehmenden Teils variiert in Abhängigkeit von der enthaltenen Menge an pulverförmigem Medikament und dem Querschnitt des Medikament-Führungsteils, wie später beschrieben; wünschenswerterweise sollte es jedoch Luft in einer solchen Menge enthalten, dass das in dem Medikament aufnehmenden Teil enthaltene pulverförmige Medikament beim mehrmaligen Zusammendrücken und Entspannen des Medikament aufnehmenden Teils nahezu vollständig entladen wird. Es ist ferner wünschenswert, dass das Medikament aufnehmende Teil Luft in einer Menge enthält, welche genügt, um das in dem Medikament aufnehmenden Teil verbliebene pulverförmige Medikament bei einem Zusammendrückvorgang in ausreichendem Maße aufzuwirbeln und zu durchmischen.
  • Unter dem Aspekt der Tragbarkeit sollte das Medikament aufnehmende Teil nicht zu groß sein und sollte wünschenswerterweise ein Volumen aufweisen, das nicht größer als 10 cm3 ist.
  • Das Medikament-Führungsteil weist eine rohrförmige Struktur auf mit einer öffenbaren oder geöffneten Medikament-Sprühöffnung an einem Ende an der Außenseite des Medikament aufnehmenden Teiles und mit einer Medikament-Ansaugöffnung am anderen Ende im Inneren des Medikament aufnehmenden Teils. Infolge dieser Struktur können das Innere und das Äußere des Medikament aufnehmenden Teils miteinander in Verbindung gebracht werden. Das heißt, das innere des Medikament aufnehmenden Teils kann allein durch das Medikament-Führungsteil mit dem Äußeren des Medikament aufnehmenden Teils in Verbindung stehen.
  • Das Medikament-Führungsteil ist rohrförmig gestaltet, z.B. mit einer runden Gestalt, einer elliptischen Gestalt oder dergleichen, wobei jedoch hinsichtlich seiner Querschnittsgestalt keine Beschränkungen bestehen. Wenn das Medikament-Führungsteil rohrförmig und – wegen der Leichtigkeit der Herstellung – mit einer runden Querschnittsgestalt ausgeführt ist, ist es wünschenswert, den Innenradius desselben nicht größer als ca. 2 mm zu wählen, unter dem Gesichtspunkt, dass die Menge für eine Einmaldosis auf mehrere Male verteilt versprüht und verabreicht werden kann, obschon es hinsichtlich des Querschnitts keine besonderen Beschränkungen gibt. Das Medikament-Führungsteil kann die Form eines geraden Rohrs aufweisen oder es kann gekrümmt sein innerhalb eines Bereichs, der ohne abträglichen Einfluss auf die Versprühung ist, solange die obenerwähnten Bedingungen erfüllt sind.
  • Der Querschnitt des Medikament-Führungsteils darf nicht zu breit sein. Wenn er zu breit ist, wird beim Zusammendrücken des Medikament aufnehmenden Teils ein Zusammendrückhub nicht in ausreichendem Maße erhalten und die Fließgeschwindigkeit des die Medikament-Ansaugöffnung durchströmenden Luftstroms wird zu langsam, so dass das Medikament in dem Medikament aufnehmenden Teil zurückbleiben kann, obwohl das Medikament aufnehmende Teil zusammengedrückt und entspannt wird, um das Medikament zu versprühen und zu entladen. Wenn das Medikament-Führungsteil rohrförmig und – wegen der Leichtigkeit der Herstellung – mit einer runden Querschnittsgestalt ausgeführt ist, ist es wünschenswert, seinen Außenradius (Außenradius im Bereich der Medikament-Ansaugöffnung) nicht größer ist als ca. 4 mm zu machen.
  • Das Medikament-Führungsteil kann aus einem flexiblen Material hergestellt sein, wie das Medikament aufnehmende Teil, oder es kann aus einem anderen Material hergestellt sein. Hierbei ist – wie im Falle des Medikament aufnehmenden Teils – die Verwendung eines flexiblen Materials wie Polyethylen, Polypropylen etc. wünschenswert.
  • Das Medikament-Führungsteil ist so angeordnet, dass die Medikament-Ansaugöffnung nahe dem Medikament aufnehmenden Teil ist, so dass der Boden des Medikament aufnehmenden Teils nahe und genau unter der Medikament-Ansaugöffnung des Medikament-Führungsteils positioniert ist. Beim mehrmaligen Zusammendrücken und Entspannen des Medikament aufnehmenden Teils wird also das in dem Medikament aufnehmenden Teil enthaltene pulverförmige Medikament durch die Medikament-Ansaugöffnung des Medikament-Führungsteils gesaugt und vom Inneren des Medikament aufnehmenden Teils durch die Medikament-Sprühöffnung zum Außenbereich desselben gesprüht oder gesaugt. Hierbei muss das Medikament-Führungsteil nahe dem Medikament aufnehmenden Teil angeordnet sein.
  • Dies begründet sich darin, dass, wenn die Entfernung groß ist, das Medikament in dem Medikament aufnehmenden Teil nicht durch die Ansaugöffnung des Medikament-Führungsteils gesaugt wird, obwohl das Medikament aufnehmende Teil wiederholt zusammengedrückt und entspannt wird. Der kleinste Abstand zwischen dem Medikament-Führungsteil und dem Medikament aufnehmenden Teil variiert in Abhängigkeit von dem Volumen des Medikament aufnehmenden Teils, dem Innendurchmesser des Medikament-Führungsteils, der in dem Medikament aufnehmenden Teil enthaltenen Menge an pulverförmigem Medikament, der relativen Dichte des Medikaments, etc.
  • Um das gesamte pulverförmige Medikament zu versprühen, ohne dass etwas davon zurückbleibt, ist es wünschenswert, den Abstand nicht größer als 5 mm zu wählen, unter dem Aspekt, dass die volumenbezogene Größe des Medikament aufnehmenden Teils, welche bequem tragbar ist, bei nicht mehr als 10 cm3 liegt, dass das pulverförmige Medikament, welches üblicherweise verwendet wird, eine scheinbare relative Dichte von ca. 0,1 bis 3,0 aufweist und dass die Menge an pulverförmigem Medikament, welche für eine einmalige Anwendung enthalten ist (gleich der Sprühmenge), ca. 5 bis 200 mg beträgt.
  • Das Medikament-Führungsteil wird in das Medikament aufnehmende Teil durch eine Öffnung eingeführt, die querschnittsmäßig zu dem Medikament-Führungsteil passt und im äußeren Bereich des Medikament aufnehmenden Teils auf der dem Boden gegenüberliegende Seite gebildet ist. Das Medikament- Führungsteil wird dann durch Schmelzverkleben, Presspassung oder mittels eines vorab gefertigten Gewindes gefügt. So werden das Medikament-Führungsteil und das Medikament aufnehmende Teil als eine unitäre Struktur zusammengefügt. Hierbei kann das Medikament-Führungsteil mit dem Medikament aufnehmenden Teil so gefügt werden, dass die an einem Ende des Medikament-Führungsteils gebildete Medikament-Sprühöffnung bündig mit der Oberfläche des Medikament aufnehmenden Teils ist, oder so, dass die Medikament-Sprühöffnung über die äußere Oberfläche des Medikament aufnehmenden Teils hinausragt. Wenn das pulverförmige Medikament in Körperhöhlen von relativ begrenzter Fläche, z.B. in die Nasenhöhlen, gesprüht und verabreicht werden soll, ist es wünschenswert, dass die Medikament-Sprühöffnung über das Medikament aufnehmende Teil nach außen hinausragt.
  • Die Medikament-Sprühöffnung des Medikament-Führungsteils ist so aufgebaut, dass beim Abreißen eines Knopfes, der am Kopfbereich desselben gebildet ist, eine Öffnung entsteht. Anderenfalls kann ein Verschluss durch geeignete Mittel angeordnet sein, so dass das Medikament bei Nichtgebrauch nicht austritt und wobei zum Gebrauch des Medikaments der Verschluss entfernt wird, um das Äußere mit dem Inneren zu verbinden. Ein derartiger Verschluss kann so ausgebildet sein, dass er auf der Medikament-Sprühöffnung sitzt, nach Art eines Stopfens gefügt ist oder geschraubt ist.
  • Zum Gebrauch der so erhaltenen erfindungsgemäßen Verabreichungsvorrichtung wird der an dem Kopf des Medikament-Führungsteils gebildete Knopf abgerissen, um die Medikament-Sprühöffnung zu öffnen, oder der Verschluss wird entfernt, das Medikament aufnehmende Teil wird mehrere Male zusammengedrückt und entspannt, so dass das pulverförmige Medikament in dem Medikament aufnehmenden Teil aufgewirbelt und durchmischt und fast in seiner gesamten Menge versprüht und entladen wird und auf den kranken Bereich gesprüht und verabreicht wird.
  • Die folgenden Ausführungen gelten spezifisch für die obenerwähnte erste Ausführungsform der Erfindung, die ohne einen Spalt in dem Medikament-Führungsteil ausgeführt ist.
  • Um eine vorgegebene Spurenmente des pulverförmigen Medikaments (für eine einmalige Anwendung) im Bodenbereich in konzentrierter Weise zu speichern, ist es wünschenswert, dass das Medikament aufnehmende Teil einen Boden aufweist, der nicht flach ist, sondern die Form einer stehenden Ellipse, eines Ovals oder die Form einer Aubergine oder die Form einer Kugel oder die Form einer Birne aufweist. Der Boden kann jedoch auch flach sein, und das Medikament aufnehmende Teil kann eine zylindrische oder trommelartige Gestalt aufweisen, vorausgesetzt, dass das Medikament in konzentrierter Weise gespeichert werden kann.
  • Wenn das Medikament aufnehmende Teil eine zylindrische Gestalt aufweist und wenn der der Medikament-Ansaugöffnung gegenüberliegende Boden des Medikament aufnehmenden Teils eine flache Oberfläche aufweist, dann erlaubt der Boden, der eine große Fläche aufweist, dass das Medikament in dem Medikament aufnehmenden Teil zurückbleibt, obgleich versucht wird, das Medikament durch Zusammendrücken und Entspannen des Medikament aufnehmenden Teils zu versprühen und zu entladen. Aus diesem Grunde ist die Fläche des flachen Bodens des Medikament aufnehmenden Teils relativ zu der der Medikament-Saugöffnung begrenzt auf einen Bereich, in dem das Medikament nicht zurückbleibt. Beispielsweise ist es im Umgang mit einem üblichen pulverförmigen Medikament wünschenswert, die Beziehung R < 5r zu wahren, wobei r der Radius eines Kreises der Medikament-Ansaugöffnung im Querschnitt ist und wobei R der Radius eines Kreises des Bodens des Medikament aufnehmenden Teils ist.
  • Wünschenswert ist, die Medikament-Sprühöffnung und die Medikament-Ansaugöffnung zahlenmäßig jeweils auf eine zu beschränken, weil es dadurch möglich wird, nahezu das gesamte, in dem Medikament aufnehmenden Teil enthaltene pulverförmige Medikament durch Sprühen oder Saugen zu verabreichen, ohne dass etwas davon zurückbleibt. Wenn das pulverförmige Medikament jedoch dazu bestimmt ist, in die Nasenhöhlen versprüht und verabreicht zu werden, dann kann die Medikament-Sprühöffnung nur an einer Stelle ausgebildet sein oder sie kann in eine Mehrzahl von Öffnungen, z.B. zwei Öffnungen, nahe der Medikament-Sprühöffnung verzweigt sein, d.h. es können insgesamt zwei Medikament-Sprühöffnungen an den Enden gebildet sein, um diesen Zweck zu erfüllen.
  • Eine derartige Verabreichungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung ist dazu in der Lage, nahezu das gesamte pulverförmige Medikament zu versprühen und ist zur Verabreichung des Medikamentes in Körperhöhlen, insbesondere in die Nasenhöhlen und in die Mundhöhle, geeignet. Das Medikament kann ein Medikament sein, welches auf den gesamten Körper oder auf einen lokalen Teil des Körpers wirkt.
  • Die folgenden Ausführungen gelten spezifisch für die obenerwähnte zweite Ausführungsform der Erfindung, die in dem Medikament-Führungsteil gebildete Spalte aufweist.
  • Um eine vorgegebene Spurenmenge des pulverförmigen Medikaments (für eine einmalige Anwendung) in dem Bodenbereich in konzentrierter Weise zu speichern, ist es wünschenswert, dass das Medikament aufnehmende Teil einen Boden aufweist, der nicht flach ist, sondern die Form einer stehenden Ellipse, eines Ovals oder die Form einer Aubergine oder die Form einer Kugel oder die Form einer Birne aufweist. Der Boden kann jedoch auch flach sein, und das Medikament aufnehmende Teil kann eine zylindrische oder trommelartige Gestalt aufweisen, vorausgesetzt, dass das Medikament in konzentrierter Weise gespeichert werden kann.
  • Spalte sind durchgehend bis zu oder nahe der Ansaugöffnung in den Seitenflächen entlang der Achse des Medikament-Führungsteils ausgebildet. Auch wenn die obere Oberfläche des in dem Medikament aufnehmenden Teil enthaltenen pulverförmigen Medikaments höher liegt als die Medikament-Ansaugöffnung des Medikament-Führungsteils, so ist die horizontale Oberfläche des in dem Medikament aufnehmenden Teil enthaltenen pulverförmigen Medikamentes so vorgesehen, dass sie tiefer liegt als das obere Ende der Spalte. Damit wird beim wiederholten Zusammendrücken und Entspannen des Medikament aufnehmenden Teils zu allen Zeiten die Passage des Luftstroms aufrechterhalten zum Sprühen und Entladen des pulverförmigen Medikaments in dem Medikament aufnehmenden Teil nach außen. Ferner wird das darin enthaltene pulverförmige Medikament in den Luftstrom, der erzeugt wird, aufgenommen und nach außen gesprüht und entladen. Daher wird das Medikament nicht in einer zu großen Menge beim ersten Mal versprüht. Ferner wird nahezu das gesamte Medikament, welches enthalten ist, versprüht und entladen und kann gleichförmig in beide Nasenhöhlen gesprüht und verabreicht werden.
  • Hinsichtlich der Gestalt der Spalte bestehen keine besonderen Beschränkungen. Unter Berücksichtigung der Formbarkeit bei der Fertigung ist es jedoch wünschenswert, die Spalte mit einer rechteckigen Form oder mit einer dreieckigen Form in den Seitenflächen des Medikament-Führungsteils auszubilden, wobei die Spalte, in einer Richtung parallel zur Achse, durchgehend bis zu der Ansaugöffnung sind.
  • Die Flächen der Spalte dürfen nicht zu groß sein. Wenn die Spalte große Flächen aufweisen, verringert sich die Geschwindigkeit des Luftstromes, wenn das Medikament aufnehmende Teil wiederholt zusammengedrückt und entspannt wird, um das pulverförmige Medikament in dem Medikament aufnehmenden Teil nach außen zu sprühen und zu entladen; d.h. das darin enthaltene pulverförmige Medikament wird weniger in den Luftstrom aufgenommen und weniger nach außen gesprüht und entladen, wodurch es schwierig wird, das in dem Medikament aufnehmenden Teil enthaltene Medikament in seiner gesamten Menge zu versprühen und zu entladen. Unter der Annahme, dass das Medikament aufnehmende Teil ein Volumen von nicht mehr als 10 cm3 aufweist, ist es wünschenswert die Spalte mit einer Fläche auszuführen, die nicht mehr als das Zweifache der Fläche der Ansaugöffnung beträgt.
  • Die Höhe der Spalte ist so zu wählen, dass die horizontale Oberfläche des in dem Medikament aufnehmenden Teil enthaltenen pulverförmigen Medikaments unterhalb des oberen Endes der Spalte liegt, und beträgt wünschenswerterweise 2 bis 10 mm unter dem Gesichtspunkt, dass das üblicherweise verwendete pulverförmige Medikament eine scheinbare relative Dichte von ca. 0,1 bis 3,0 aufweist und dass die enthaltene Menge an pulverförmigem Medikament für eine einmalige Anwendung ca. 5 bis 200 mg beträgt.
  • Die Spalte dürfen nicht zu breit sein. Wünschenswert ist, die Spalte so auszubilden, dass ihre Fläche nicht größer ist als das Zweifache der Fläche der Ansaugöffnung und dass sie eine Höhe von 2 bis 10 mm aufweisen. Wenn also die Spalte auf beiden Seiten gebildet sind und eine längliche Gestalt aufweisen, ist es wünschenswert, dass ihre Breite 0,1 bis 1 mm beträgt.
  • Die Spalte können in einer beliebigen Zahl ausgebildet sein, sollten jedoch eine Fläche haben, die nicht größer ist als das Zweifache der Fläche der Ansaugöffnung. Unter dem Aspekt der Herstellung der Vorrichtung mit hoher Präzision ist eine Ausbildung der Spalte an einer bis vier Stellen wünschenswert.
  • Zum Gebrauch der so erzeugten Vorrichtung zum Verabreichen einer pulverförmigen Nasenarznei gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung wird ein Kopf abgerissen, um die Medikament-Sprühöffnung zu öffnen, und das Medikament aufnehmende Teil wird zusammengedrückt und entspannt, um die pulverförmige Nasenarznei abwechselnd in beide Nasenhöhlen zu sprühen und zu verabreichen. Die pulverförmige Nasenarznei kann also gleichförmig in beide Nasenhöhlen angewendet werden.
  • Die in den Seitenflächen entlang der Achse des Medikament-Führungsteils gebildeten Spalte werden nicht als weitere Medikament-Ansaugöffnungen genutzt. Aufgabe dieser Spalte ist es, die Passage des Luftstroms zu allen Zeiten aufrechtzuerhalten, wenn das pulverförmige Medikament in dem Medikament aufnehmenden Teil nach außen gesprüht und entladen werden soll durch wiederholtes Zusammendrücken und Entspannen des Medikament aufnehmenden Teils, so dass das darin enthaltene pulverförmige Medikament in den Luftstrom, der erzeugt wird, aufgenommen und nach außen gesprüht und entladen wird.
  • Wenn eine weitere kleine Medikament-Ansaugöffnung von runder oder ähnlicher Gestalt in der Seitenfläche entlang der Achse des Medikament-Führungsteils gebildet ist, wird der Entladungswiderstand so klein, dass das darin enthaltene pulverförmige Medikament nicht in den erzeugten Luftstrom aufgenommen wird und nicht nach außen gesprüht und entladen wird.
  • Das heißt, die Spalte bewirken, dass das pulverförmige Medikament in den Luftstrom aufgenommen wird, was von dem Effekt, der eintritt, wenn einfach die Medikament-Ansaugöffnungen in erhöhter Anzahl ausgebildet werden, verschieden ist.
  • Eine derartige Verabreichungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist dazu in der Lage, fast das gesamte pulverförmige Medikament nahezu gleichförmig in beide Nasenhöhlen zu versprühen und ist zur Verabreichung des Medikamentes in die Nasenhöhlen geeignet. Im Besonderen kann das Medikament ein Medikament sein, welches eine Wirkung auf einen lokalen Teil des Körpers besitzt; es kann aber auch ein Medikament sein, welches eine Wirkung auf den ganzen Körper besitzt.
  • In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass bei Aufnahme einer flüssigen Arznei in einer Menge für eine einmalige Anwendung in die Verabreichungsvorrichtungen gemäß der ersten und zweiten Ausführungsform die flüssige Arznei kaum versprüht und entladen wird.
  • Das heißt, wenn das flüssige Medikament in einer Menge für eine einmalige Anwendung, z.B. eine wässrige Zubereitung in einer Menge von ca. 0,1 ml, enthalten ist und das Medikament aufnehmende Teil wiederholt zusammengedrückt und entspannt wird, dann wird die wässrige Zubereitung infolge der umgekehrt strömenden Luft auf die Oberflächen des Medikament aufnehmenden Teils verstreut und haftet an den verteilten Bereichen. Trotz wiederholten Zusammendrückens und Entspannens fällt die wässrige Zubereitung nicht auf einen Bereich nahe der Medikament-Ansaugöffnung des Führungsteils und ca. 0,05 ml der wässrigen Zubereitung bleiben in dem Behälter zurück, ohne versprüht und entladen zu werden. Es ist eine Vorrichtung zum Verabreichen eines flüssigen Medikaments bekannt geworden, welche ein flüssiges Medikament in einer Menge für mehrfache Anwendungen in dem Medikament aufnehmenden Teil enthält. Auch wenn das flüssige Medikament in einer Menge für eine einmalige Anwendung in einer solchen bekannten Vorrichtung zum Verabreichen eines flüssigen Medikaments enthalten ist, wird jedoch die Vorrichtung zum Verabreichen des Medikaments auf einmal nicht realisiert.
  • Die Verabreichungsvorrichtungen gemäß der ersten und zweiten Ausführungsform der Erfindung, wie im Vorstehenden beschrieben, sind bequem zu tragen, leicht zu bedienen, können nach dem Gebrauch sofort weggeworfen werden, sind mit einer steifen Struktur ausgestattet und relativ kostengünstig herstellbar. Im Besonderen sind die Vorrichtungen geeignet zur Aufnahme eines pulverförmigen Medikaments in einer kleinen Menge zum einmaligen Gebrauch.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die Vorrichtungen zum Verabreichen eines pulverförmigen Medikamentes gemäß der ersten und der zweiten Ausführungsform der Erfindung werden nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte zeichnerische Darstellung beschrieben; in der Zeichnung zeigen:
  • 1 einen Schnitt, der den Aufbau einer Verabreichungsvorrichtung (ohne Spalt) gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 2 einen Schnitt, der den Aufbau einer Verabreichungsvorrichtung (ohne Spalt) gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 3(a) bis 3(c) schematische Darstellungen, welche den Aufbau einer Verabreichungsvorrichtung (mit Spalten) gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel zeigen, wobei die Darstellung (a) einen Hauptkörper oder ein Medikament aufnehmendes Teil zeigt, die Darstellung (b) ein Medikament-Führungsteil zeigt und die Darstellung (c) eine Ansaugöffnung in vergrößertem Maßstab zeigt;
  • 4 eine schematische Darstellung, welche die Verteilung der versprühten Mengen zeigt, wenn die Verabreichungsvorrichtung verwendet wird, welche nahezu die gleiche Gestalt wie die des dritten Ausführungsbeispiels, aber ohne Spalt, aufweist;
  • 5(a) bis 5(c) schematische Darstellungen des Aufbaus einer Verabreichungsvorrichtung (mit Spalten) gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel, wobei die Darstellung (a) den Gesamtaufbau zeigt, die Darstellung (b) das Medikament-Führungsteil zeigt und die Darstellung (c) die Ansaugöffnung in vergrößertem Maßstab zeigt;
  • 6 eine schematische Darstellung, welche die Verabreichungsvorrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel zeigt, wobei die Breite und Länge der Spalte spezifiziert sind; und
  • 7 eine schematische Darstellung der Sprühmengenverteilung bei Ausbildung der Spalte wie in 6 gezeigt.
  • AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • 1 ist eine Schnittdarstellung, welche den Gesamtaufbau einer Verabreichungsvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt, wobei das Medikament aufnehmende Teil die Form einer Aubergine aufweist. Das Medikament aufnehmende Teil 1 in Form einer Aubergine mit einer runden Gestalt mit dem Radius 2 mm und einer an einer Stelle ausgebildeten Öffnung wird durch Formgebung von Polyethylen erhalten. Ein pulverförmiges Medikament 7 in einer Menge von 20 mg für eine einmalige Anwendung wird mittels einer Maschine zum Einfüllen von Pulver in Spurenmengen durch die Öffnung in das Medikament aufnehmende Teil 1 eingefüllt. Sodann wird ein gerades rohrförmiges Medikament-Führungsteil 3 aus Polyethylen in die Öffnung des Medikament aufnehmenden Teils eingeführt. Das Medikament-Führungsteil weist eine runde Querschnittsgestalt auf mit einem Innenradius von 1 mm und einem Außenradius von 2 mm. Der Abstand a von der Medikament-Ansaugöffnung 5 in dem Medikament-Führungsteil bis zum Boden 2 des Medikament aufnehmenden Teils beträgt 3 mm. Das Medikament-Führungsteil und die Öffnung des Medikament aufnehmenden Teils werden durch Erhitzen und Schmelzen kleiner Bereiche, wo dieselben in Kontakt miteinander sind, zusammengefügt. Sodann wird eine Kappe 6 in innige Verbindung mit einer Medikament-Sprühöffnung 4 des Medikament-Führungsteils gebracht, um die Verabreichungsvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zu erhalten.
  • 2 zeigt eine Verabreichungsvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, wobei der Boden des Medikament aufnehmenden Teils 1 eine runde flache Ebene mit dem Radius R ist. Das auberginenförmig ausgebildete Medikament aufnehmende Teil 1 wird durch Formgebung von Polyethylen erhalten, wobei das Medikament aufnehmende Teil eine runde Öffnung mit dem Radius 2 mm und einen flach ausgebildeten Boden aufweist. Ein pulverförmi ges Medikament 7 in einer Menge von 20 mg für eine einmalige Anwendung wird mittels einer Maschine zum Einfüllen von Pulver in Spurenmengen durch die Öffnung in das Medikament aufnehmende Teil 1 eingefüllt. Sodann wird ein gerades rohrförmiges Medikament-Führungsteil 3 aus Polyethylen in die Öffnung des Medikament aufnehmenden Teils eingeführt. Das Medikament-Führungsteil weist eine runde Querschnittsgestalt auf mit einem Innenradius von 1 mm und einem Außenradius von 2 mm. Der Abstand a von der Medikament-Ansaugöffnung 5 in dem Medikament-Führungsteil bis zum Boden 2 des Medikament aufnehmenden Teils beträgt 3 mm. Das Medikament-Führungsteil und die Öffnung des Medikament aufnehmenden Teils werden durch Erhitzen und Schmelzen kleiner Bereiche, wo dieselben in Kontakt miteinander sind, zusammengefügt. Sodann wird eine Kappe 6 in innige Verbindung mit einer Medikament-Sprühöffnung 4 des Medikament-Führungsteils gebracht, um die Verabreichungsvorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zu erhalten.
  • 3 zeigt eine Verabreichungsvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, wobei das Medikament aufnehmende Teil die Gestalt einer stehenden Ellipse aufweist. 3(a) zeigt ein Medikament aufnehmendes Teil 1, welches durch Formgebung von Polyethylen erhalten wird und ein Volumen von ca. 10 cm3 und einen Hals mit einer Länge von 8 mm mit einer runden Öffnung mit dem Radius 3 mm in einem oberen Bereich desselben aufweist, wobei das Medikament aufnehmende Teil 1 die Gestalt eine/r/s lang gestreckten stehenden Ellipse oder Rugby-Balls aufweist. Das Medikament aufnehmende Teil 1 weist eine Dicke von ca. 0,5 mm in seinem Hauptkörper und von ca. 1 mm in seinem Halsbereich auf. Der Hauptkörper kann aufgrund seiner Elastizität leicht mit der Hand zusammengedrückt werden und sich infolge einer elastischen Rückstellkraft zum Rückgang in seine ursprüngliche Form entspannen. 3(b) zeigt ein gerades rohrförmiges Medikament-Führungsteil 3, welches durch Formgebung von Polypropylen erhalten wird und einen abreißbaren Knopf 7 an seinem Kopfteil und einen Medikament-Entladungskanal mit einem Innendurchmesser von 2,3 mm, der sich von einer Medikament-Sprühöffnung 4 zu einer Ansaugöffnung 5 erstreckt, aufweist. Wie in 3(c) gezeigt, sind Spalte 8 durchgehend bis zu der Ansaugöffnung 5 auf beiden Seiten der Ansaugöffnung 5 des Medikament-Führungsteils 3 gebildet. Das Medikament aufnehmende Teil 1 wird über seine Öffnung mit 30 mg Rhinocort (Handelsname) beschickt, das ein pulverförmiges Medikament vor dem Verkapseln darstellt, und das Medikament-Führungsteil 3 wird in die Öffnung des Medikament aufnehmenden Teils 1 eingepresst, um die Verabreichungsvorrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel zu erhalten. Die Vorrichtung weist Abmessungen auf wie gezeigt, und der Abstand zwischen der Ansaugöffnung 5 und dem inneren Boden 2 beträgt ca. 2 mm.
  • 4 zeigt die Messung der versprühten Mengen, wenn die Verabreichungsvorrichtung verwendet wird, die fast die gleiche Gestalt aufweist wie die des dritten Ausführungsbeispiels, aber ohne Spalt. Es werden vier Arten der Vorrichtung hergestellt mit Abständen von 1 mm, 2 mm, 3 mm und 4 mm zwischen der Ansaugöffnung 5 des Medikament-Führungsteils 3 und dem inneren Boden des Medikament aufnehmenden Teils 1. Jede der Vorrichtungen wird mit 30 mg Rhinocort (Handelsname) beschickt, das ein pulverförmiges Medikament vor dem Verkapseln darstellt. Die Höhe des pulverförmigen Medikaments über dem inneren Boden beträgt 3,5 mm. Jede Vorrichtung wird zehn Mal wiederholt zusammengedrückt und entspannt. Jedes Mal wird der Boden der Vorrichtung leicht gegen den Tisch geklopft, um das pulverförmige Medikament im unteren Bereich des Medikament aufnehmenden Teils 1 zu sammeln. Die Abszisse repräsentiert, wie oft die Vorrichtung zusammengedrückt und entspannt wurde, und die Ordinate repräsentiert die jedes Mal versprühte Menge an pulverförmigem Medikament. Es zeigt sich, dass bei Verwendung eines Abstandes zwischen der Ansaugöffnung 5 und dem inneren Boden 2 von 4 mm nicht das gesamte Medikament versprüht wird, auch wenn das Zusammendrücken und Entspannen 10 Mal wiederholt wird. Wenn der Abstand 1 bis 3 mm beträgt, werden ca. zwei Drittel des Medikaments beim ersten Mal versprüht.
  • Durch Verwendung der Verabreichungsvorrichtungen ohne einen Spalt 8, wie im Vorstehenden beschrieben, wird das Medikament beim ersten Mal in großen Mengen versprüht, d.h. mehr als die Hälfte des darin enthaltenen Medikaments wird beim ersten Mal versprüht. Durch Verwenden einer tragbaren und entsorgbaren Medikament-Verabreichungsvorrichtung mit nur einer Sprühöff nung für die Behandlung von Erkrankungen der Nasenhöhlen ist folglich eine gleichförmige Verabreichung des Medikamentes in beide Nasenhöhlen nicht möglich. Dagegen wird, wie im Folgenden beschrieben, durch die Verwendung der Verabreichungsvorrichtung mit Spalten 8 das Medikament beim ersten Mal in einer verminderten Menge versprüht, und nach mehrmaligem Zusammendrücken und Entspannen ist fast alles versprüht, so dass eine gleichförmige Anwendung des Medikaments in beide Nasenhöhlen möglich ist.
  • Die 5(a) und 5(b) zeigen eine Verabreichungsvorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel, die hergestellt wurde, um Veränderungen in der versprühten Menge an Medikament bei unterschiedlich bemessenen Spalten 8 zu untersuchen, wobei 5(a) einen Zustand zeigt, in dem das Medikament-Führungsteil 3 in die Medikament aufnehmende Einheit 1 eingepresst ist, welche nach Größe und Gestalt dem dritten Ausführungsbeispiel gleicht und durch Formgebung von Polyethylen erhalten wird. 5(b) zeigt ein gerades röhrenförmiges Medikament-Führungsteil 3, welches durch Formgebung von Polypropylen erhalten wird und einen Medikament-Entladungskanal mit einem Innendurchmesser von 2,5 mm von der Sprühöffnung 4 bis zu der Ansaugöffnung 5 aufweist und ferner in seinem Kopfbereich mit einem Knopf 7 versehen ist, der abgerissen werden kann, um eine Sprühöffnung 4 zu bilden. Es wird nun auf 5(c) Bezug genommen, gemäß welcher die auf beiden Seiten der Ansaugöffnung 5 des Medikament-Führungsteils 3 gebildeten Spalte 8 eine dreieckige Form aufweisen, wobei die Unterseite oder Breite (W) 1 mm und 2 mm beträgt und die Höhe (h) 2 mm, 3 mm, 4 mm und 5 mm beträgt. Die Vorrichtungen werden mit 30 mg Rhinocort (Handelsname) beschickt, das ein pulverförmiges Medikament vor dem Verkapseln darstellt, um die Sprühversuche durchzuführen. Ferner ist der Abstand zwischen der Ansaugöffnung 5 und dem inneren Boden 2 so gewählt, dass er 1 mm und 2 mm beträgt. Nach jedem Versprühen des Medikaments wird der Boden der Vorrichtung leicht gegen den Tisch geklopft, um das pulverförmige Medikament im unteren Bereich des Medikament aufnehmenden Teils 1 zu sammeln. Beim fünften, sechsten und siebten Mal und beim achten, neunten und zehnten Mal wird das Medikament jedoch kontinuierlich versprüht, um festzustellen, ob das pulverförmige Medikament in seiner gesamten Menge versprüht wird oder nicht. Die folgenden Tabellen zeigen die Ergebnisse, wenn das Medikament 10 Mal mit diesen Vorrichtungen versprüht wird.
  • Figure 00240001
  • Aus den obigen Resultaten wird ersichtlich, dass das Medikament in einer Gesamtmenge von nicht weniger als 85% versprüht werden kann, wenn die Fläche der Spalte 8 (Gesamtfläche der zwei Spalte) gleich oder kleiner als die Fläche der Medikament-Ansaugöffnung (mit einem Innendurchmesser von 2,5 mm und einer Fläche von ca. 4 cm2) ist. Wie im Vorstehenden beschrieben, wird das pulverförmige Medikament nicht ganz versprüht, wenn die Spalte 8 eine zu große Fläche haben.
  • 6 zeigt eine Verabreichungsvorrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel, wobei jedoch die auf beiden Seiten der Ansaugöffnung 5 des Medikament-Führungsteils 3 gebildeten Spalte 8 eine rechteckige Gestalt aufweisen, durchgehend von der Ansaugöffnung 5 sind und eine Breite von 0,5 mm und eine Höhe von 4 mm aufweisen. Das Medikament-Führungsteil 3 weist einen Innendurchmesser von 1,3 mm an der Sprühöffnung 4 und von 2,5 mm an der Ansaugöffnung 5 auf. Ferner weist der Medikament-Entladungskanal einen Innendurchmesser von 2,5 mm auf. Es werden ca. 30 mg Rhinocort (Handelsname) eingefüllt, welches ein pulverförmiges Medikament vor dem Verkapseln darstellt, um die Sprühversuche durchzuführen. Der Abstand zwischen der Ansaugöffnung 5 und dem inneren Boden 2 beträgt 1 mm. Nachdem jedes Sprühen zehn Mal ausgeführt worden ist, wird der Boden der Verabreichungsvorrichtung leicht gegen den Tisch geklopft, um das pulverförmige Medikament im unteren Bereich des Medikament aufnehmenden Teils zu sammeln. Die gemessenen Resultate der versprühten Mengen sind nachfolgend tabellarisch aufgeführt.
    Figure 00250001
    Gesamtsprühmenge nach dem zehnten Mal 29,84 mg (98,9% der Füllmenge)
    Gesamtsprühmenge nach dem 1., 4., 5., 8. und 9. Mal 14,24 mg (47,2% der Füllmenge)
    Gesamtsprühmenge nach dem 2., 3., 6., 7. und 10. Mal 15,60 mg (51,7% der Füllmenge)
    Gesamtsprühmenge nach dem 6. Mal 29,30 mg (97,1% der Füllmenge)
    Gesamtsprühmenge nach dem 1., 4. und 5. Mal 13,98 mg (46,3% der Füllmenge)
    Gesamtsprühmenge nach dem 2., 3. und 6. Mal 15,32 mg (50,8% der Füllmenge)
    Gesamtsprühmenge nach dem vierten Mal 28,30 mg (93,8% der Füllmenge)
    Gesamtsprühmenge nach dem 1. und 4. Mal 13,34 mg (44,2% der Füllmenge)
    Gesamtsprühmenge nach dem 2. und 3. Mal 14,96 mg (49,6% der Füllmenge)
  • Die obigen Ergebnisse zeigen, dass es durch die Bildung der Spalte 8 möglich wird, die Menge an Medikament, die beim ersten Mal versprüht wird, auf ca. 30% der Gesamtmenge zu senken und dass fast das gesamte Medikament nach mehrmaligem Sprühen versprüht ist. Wenn z.B. gegen Nasenkatarrh angewendet, kann das Medikament wiederholt in die rechte und linke Nasenhöhle, z.B. in der Reihenfolge rechts, links, links, rechts, rechts, links ..., angewendet werden, so dass das Medikament gleichförmig in beide Nasenhöhlen verabreicht werden kann.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Verabreichen eines pulverförmigen Medikaments (7), umfassend ein Medikament aufnehmendes Teil (1), das wenigstens ein teilweise flexibles Wandungsteil aufweist, um darin einen Aufnahmeraum für ein pulverförmiges Medikament zu definieren, welcher auch als Luftreservoir dient, und umfassend ein Medikament-Führungsteil (3), durch das der Raum in dem Medikament aufnehmenden Teil (1) mit dem Außenbereich in Verbindung steht, wobei: der Raum in dem Medikament aufnehmenden Teil (1) lediglich durch das Medikament-Führungsteil (3) mit dem Außenbereich in Verbindung steht; das Medikament-Führungsteil (3) eine rohrförmige Struktur aufweist, die an ihrem einen Ende eine Medikament-Sprühöffnung (4) an einer Position an der Außenseite des Medikament aufnehmenden Teiles (1) und an ihrem anderen Ende eine Medikament-Ansaugöffnung (5) an einer Position in dem Raum in dem Medikament aufnehmenden Teil (1) aufweist; der Boden (2) des Raumes in dem Medikament aufnehmenden Teil (1) genau unter der Medikament-Ansaugöffnung (5) des Medikament-Führungsteiles (3) positioniert ist; und das pulverförmige Medikament (7) beim Zusammendrücken und Entspannen des flexiblen Wandungsteiles des Medikament aufnehmenden Teiles (1) durch das Medikament-Führungsteil (3) nach außen gesprüht wird; dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine entsorgbare Vorrichtung ist, die für die Aufnahme einer Einmaldosis an pulverförmigem Medikament angepasst ist, und die Medikament-Ansaugöffnung (5) 1 bis 4 mm von dem Boden (2) entfernt ist.
  2. Vorrichtung zum Verabreichen eines pulverförmigen Medikamentes (7) nach Anspruch 1, wobei das Medikament aufnehmende Teil (1) eine Kugelform, elliptische Form, zylindrische Form, ovale Form oder die Form einer Aubergine oder einer Birne aufweist, um eine vorgegebene Menge des pulverförmigen Medikamentes (7) in seinem Bodenbereich aufzunehmen und einen Innenraum zu definieren, welcher das Luftreservoir im größten Teil eines weiteren Bereiches ist.
  3. Vorrichtung zum Verabreichen eines pulverförmigen Medikamentes (7) nach Anspruch 2, wobei das Medikament aufnehmende Teil (1) eine symmetrische Form hat und das flexible Wandungsteil an wenigstens beiden Seiten ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung zum Verabreichen eines pulverförmigen Medikamentes (7) nach Anspruch 1, wobei das Medikament-Führungsteil (3) eine lineare rohrförmige Struktur aufweist.
  5. Vorrichtung zum Verabreichen eines pulverförmigen Medikamentes (7) nach Anspruch 1, wobei der Raum in dem Medikament aufnehmenden Teil (1) ein Volumen von nicht mehr als 10 cm3 aufweist.
  6. Vorrichtung zum Verabreichen eines pulverförmigen Medikamentes (7) nach Anspruch 1, wobei die Medikament-Sprühöffnung (4) des Medikament-Führungsteiles (3) in Richtung des Außenbereiches des Medikament aufnehmenden Teiles (1) herausragt.
  7. Vorrichtung zum Verabreichen eines pulverförmigen Medikamentes (7) nach Anspruch 1, wobei das Medikament-Führungsteil (3) aus einem Plastikmaterial hergestellt ist und die Medikament-Sprühöffnung (4) in dem Medikament-Führungsteil (3) beim Abreißen eines Knopfes gebildet wird, der am Kopfbereich des Medikament-Führungsteiles (3) gebildet ist und aus einem Plastikmaterial in einer Einheit mit dem Medikament-Führungsteil (3) gebildet ist.
  8. Vorrichtung zum Verabreichen eines pulverförmigen Medikamentes (7) nach Anspruch 1, wobei die Medikament-Sprühöffnung (4) des Medikament-Führungsteiles (3) mit einem Verschluss (6) ausgestattet ist, der ablösbar befestigt ist.
  9. Vorrichtung zum Verabreichen eines pulverförmigen Medikamentes (7) nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung zum Verabreichen von Medikament in Nasenhöhlen oder in eine Mundhöhle verwendet wird.
  10. Vorrichtung zum Verabreichen eines pulverförmigen Medikamentes (7) nach Anspruch 1, wobei das Medikament-Führungsteil (3) mit der rohrförmigen Struktur an einer Seitenfläche desselben mit einem oder mehreren Spalten (8) versehen ist, welche durchgehend bis zu oder nahe an der Medikament-Ansaugöffnung (5) sind, und wobei die Fläche der Spalte (8) nicht größer ist als das Zweifache der Fläche der Medikament-Ansaugöffnung (5), und die obere Oberfläche des pulverförmigen Medikamentes (7) oberhalb der Medikament-Ansaugöffnung (5), aber unterhalb des oberen Endes der Spalte (8) positioniert ist.
  11. Vorrichtung zum Verabreichen eines pulverförmigen Medikamentes (7) nach Anspruch 10, wobei die Spalte (8) an zwei in Bezug auf die Achse des Medikament-Führungsteiles (3) mit rohrförmiger Struktur symmetrischen Stellen gebildet sind, und wobei die Gesamtfläche dieser beiden Spalte (8) nicht größer ist als das Zweifache der Fläche der Medikament-Ansaugöffnung (5).
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