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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Mehrfachdosisverabreichungsvorrichtung
für pulverförmige Arzneimittel.
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Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Mehrfachdosisverabreichungsvorrichtung
für pulverförmige Arzneimittel
mittels welcher ein pulverförmiges
Arzneimittel, das in einer Menge für mehrfache Male von Verabreichungsvorgängen im
Vorrichtungskörper
gelagert ist, aufgenommen und in eine Einheitsdosis des pulverförmigen Arzneimittels
von konstanter Quantität,
welche eine sehr geringe Menge ist, gewogen und gesprüht wird.
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Die
Erfindung schafft ferner eine relativ billig konstruierte Mehrfachdosisverabreichungsvorrichtung
für pulverförmige Arzneimittel
mittels welcher eine Einheitsdosis des pulverförmigen Arzneimittels nacheinander und
präzise
aufgenommen werden kann und in den Körperhohlraum, wie etwa die
Nasenhöhle,
die Mundhöhle,
die Luftröhre,
die Bronchie oder Lunge oder in jeden anderen erkrankten Teil durch
Sprühen
oder Inhalation verabreicht werden kann, wobei die Vorrichtung hygienisch
ist, geeignet ist, um getragen zu werden, und einfach zu verwenden
ist.
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Technischer Hintergrund
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Pulverförmige Arzneimittel
können
in einen Körperhohlraum,
wie etwa die Nasenhöhle,
die Mundhöhle oder
die Atemwege, mittels Sprühen
oder Inhalation verabreicht werden. Zum Beispiel wird das pulverförmige Arzneimittel
mittels Sprühen
in die Nasenhöhle
eines Patienten, der an nasaler Allergie leidet, verabreicht oder wird
durch Inhalation in die Atemwege eines Patienten, der an Asthma
leidet, verabreicht. Für
einen Patienten der an Stomatitis leidet, wird das pulverförmige Arzneimittel
durch Sprühen
in die Mundhöhle
verabreicht. Vor kurzem wurde die Aufmerksamkeit auf ein Arzneimittelabgabesystem
gerichtet, bei welchem ein Arzneimittel in den Blutstrom durch die
Schleimhaut der Nasenhöhle
oder der Lunge absorbiert wird und es wurde versucht, das pulverförmige Arzneimittel über eine
Schleimhaut zu verabreichen. Peptid/Proteinarzneimittel, wie etwa
Insulin und Calcitonin sowie Arzneimittel, die einen unmittelbaren
Effekt aufweisen müssen,
wie etwa migränebefreiende
Arzneimittel und ähnliche
Arzneimittel, wurden als pulverförmige
oral zu verabreichende Agenzien oder als inhalierbare Agenzien hergestellt,
die bequem als ein Ersatz für
injizierte Arzneimittel verwendet werden können, und es wurde regelmäßig berichtet,
dass derartige Arzneimittel bevorzugter absorbiert werden als oral
verabreichte Arzneimittel.
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Zum
Verabreichen des pulverförmigen
Arzneimittels wird eine Verabreichungsvorrichtung für pulverförmige Arzneimittel
verwendet. Verabreichungsvorrichtungen für pulverförmige Arzneimittel werden grob
in eine von zwei Typen gemäß dem Lagerungssystem
des pulverförmigen
Arzneimittels klassifiziert.
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Im
ersten Typ der Verabreichungsvorrichtungen für pulverförmige Arzneimittel wird ein
pulverförmiges Arzneimittel
in einer Menge einer Einheitsdosis eines Verabreichungsvorgangs
in der Verabreichungsvorrichtung oder in einem geeigneten Aufnahmebehälter, wie
etwa einer Kapsel, untergebracht. Daher wird eine Einheitsdosis
des pulverförmigen
Arzneimittels bei jedem Verabreichungsvorgang verabreicht. Dies
beinhaltet jene des wegwerfbaren Typs, die nach jedem Verabreichungsvorgang
weggeworfen werden.
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Im
zweiten Typ der Verabreichungsvorrichtungen für pulverförmige Arzneimittel wird ein
pulverförmiges
Arzneimittel in einer Menge von mehreren Malen des Verabreichungsvorgangs
in einem geeigneten Aufnahmebehälter
untergebracht. Jedes Mal, wenn ein Verabreichungsvorgang durchgeführt wird,
wird eine Einheitsdosis des pulverförmigen Arzneimittels von dem
Aufnahmebehälter
aufgenommen und wird verabreicht.
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In
der vorliegenden Erfindung wird die Menge des pulverförmigen Arzneimittels,
welches in einem einzelnen Vorgang verabreicht wird, als eine „Einheitsdosis" definiert, und die
Menge des pulverförmigen
Arzneimittels, welche in einer Mehrzahl von Vorgängen verabreicht wird, wird
als eine „Mehrfachdosis" definiert.
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Als
ein Beispiel der Einheitsdosisverabreichungsvorrichtung für pulverförmige Arzneimittel
offenbart die japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 59-34267 jene, welche das pulverförmige Arzneimittel in die Nasenhöhle sprüht. Bei
diesen Verabreichungsvorrichtungen ist im Allgemeinen eine Einheitsdosis des
pulverförmigen
Arzneimittels in einem Aufnahmebehälter, wie etwa in einer Kapsel,
aufgenommen und es sind Mittel für
das Anbohren des Aufnahmebehälters
und Mittel für
das Einbringen eines Luftstroms für das Versprühen des
pulverförmigen
Arzneimittels von dem Aufnahmebehälter in die Nasenhöhle eines
Patienten vorgesehen. Als ein Beispiel der wegwerfbaren Einheitsdosenverabreichungsvorrichtung
offenbart die internationale Patentveröffentlichung Nr. 2-500172 eine
Verabreichungsvorrichtung, die ein feines pulverförmiges Arzneimittel
beinhaltet und eine Halteeinheit, die eine Öffnung im Kopfabschnitt derselben
für das
Sprühen
des Arzneimittel bildet, sodass es inhaliert werden kann und Mittel
zur Luftzufuhr enthält,
wobei der Boden der Halteeinheit mit den Luftzuführungsmitteln durch ein luftdurchlässiges Diaphragma,
welches nicht den Durchtritt des Arzneimittels erlaubt, in Verbindung
steht. Ferner offenbart die WO 97/04826 eine Verabreichungsvorrichtung,
die eine Verbesserung der oberen Vorrichtung darstellt.
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Betreffend
die Einheitsdosis-Inhalatoren, mittels welcher ein pulverförmiges Arzneimittel
in die Luftwege inhaliert wird, wurde eine große Anzahl von Vorrichtungen
vorgeschlagen. Zum Beispiel wird ein Inhalator bereitgestellt, der
Kapseln verwendet, die für
gewöhnlich
pharmakologisch verwendet werden. In jeder Kapsel ist eine Einheitsdosis
eines pulverförmigen
Arzneimittels untergebracht. Jede Verabreichungsvorrichtung ist ausgestattet
mit Mitteln für
das Anbohren der Kapsel. Nachdem die Kapsel angebohrt ist, wird
das pulverförmige
Arzneimittel durch den Luftstrom, der durch den Inhalationsvorgang
des Benutzers verursacht wird, verabreicht. Die Verabreichungsvorrichtungen
haben ihre Merkmale in dem Luftstrom zum Zeitpunkt der Inhalation
und in der Beschaffenheit der Kapsel. Die US-Patente Nr. 3906950
und 4013075 offenbaren Vorrichtungen, in welchen beide Enden der
Kapsel angebohrt werden und die Kapsel stationär während der Inhalation bleibt, und
US-Patent Nr. 3807400 offenbart jene, in welcher die Kapsel sich
während
der Inhalation bewegt.
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Als
ein Beispiel einer Mehrfachdosisverabreichungsvorrichtung offenbart
die Beschreibung der WO 94/26338 jene, welche das Arzneimittel mittels
Versprühen
verabreicht. Diese Beschreibung offenbart eine Vorrichtung umfassend
eine Lagerkammer, die abnehmbar mit dem Vorrichtungskörper verbunden
ist und die Mehrfachdosen des Arzneimittels lagert, eine Aufnahmekammer
mit einer Kapazität
einer Einheitsdosis, Arzneimittelverteilungsmittel, die bewegbar
am Vorrichtungskörper
angebracht sind und in der Füllposition
mit der Lagerkammer und um das Arzneimittel in der Aufnahmekammer
zu verabreichen mit der Aufnahmekammer in Verbindung stehen, und
Pumpmittel, die in der Füllposition
mit der Aufnahmekammer in Verbindung stehen, um die Luft in die
Lagerkammer zu injizieren, um das Arzneimittel in der Lagerkammer
aufzuwirbeln, wobei die Aufnahmekammer mit einer vorherbestimmten
Menge des pulverförmigen
Arzneimittels nach dem Aufwirbeln gefüllt wird, wenn es von der Lagerkammer
durch die Saugkraft, die durch die Pumpmittel erzeugt wird oder durch
die Gravitation transferiert wird.
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Als
eine Nasenhöhlenverabreichungsvorrichtung
offenbart die europäische
Patentveröffentlichung
Nr. 0744188 einen Nasenhöhlenapplikator,
umfassend eine manuelle Luftstromzuführungsquelle für das Versprühen des
pulverförmigen
Arzneimittels, eine Lagerkammer für das Lagern von Mehrfachdosen
von pulverförmigen
Arzneimitteln, eine Leitung für
das Ausströmen
des pulverförmigen
Arzneimittels und Mittel für
das Verteilen der Mehrfachdosen des pulverförmigen Arzneimittels in eine
Einfachdosis des pulverförmigen
Arzneimittels. Mitel für
die Verteilung des pulverförmigen
Arzneimittels beinhalten eine zylinderförmige Lagerkammer für das pulverförmige Arzneimittel,
eine drehbare Hülse
mit einer Vielzahl von Aufnahmekammern für das Aufnehmen einer Einheitsdosis
des Arzneimittels auf ihrer Innenseite.
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Als
eine Vorrichtung für
das Verabreichen des pulverförmigen
Arzneimittels in die Luftwege durch Inhalation offenbart die europäische Patentveröffentlichung
Nr. 0211595 eine Vorrichtung, in welcher ein scheibenförmiges Bündel in
die Vorrichtung geladen wird, und rund um das Bündel eine Reihe von Blasen
unter den Bedingungen gebildet werden, dass die Abstände von
den Blasen zur Mitte des Bündels
gleich sind. Eine vorherbestimmte Menge (Einheitsdosis) des pulverförmigen Arzneimittels
wird in diesen Blasen untergebracht. Dieses Bündel wird auf die drehbare
kreisförmige
Ablage um die Mittelachse platziert. Die Ablage hat Löcher an
den der Blasen entsprechenden Positionen und wenn jede Blase an
eine Position bewegt wird, wo sie durch eine geeignete Öffnungsvorrichtung
gebrochen wird, wird das pulverförmige
Arzneimittel aus der Blase herausgenommen und wird inhaliert.
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Ferner
offenbart die europäische
Patentveröffentlichung
Nr. 0069715 die folgende Vorrichtung. Diese Verabreichungsvorrichtung
beinhaltet einen Aufnahmebehälter,
der eine vorherbestimmte Menge des Arzneimittels unterbringt, und
eine Vorrichtung für
die Entnahme des pulverförmigen
Arzneimittels, das in dem Aufnahmebehälter untergebracht ist, für das Vorbereiten
der Verabreichung des Arzneimittels. Die Verabreichungsvorbereitungsvorrichtung
ist zusammengesetzt aus einer Platte mit einer vorherbestimmten
Dicke und einer vorherbestimmten Anzahl von durchgehenden Löchern. Die
Platte ist in der Lage, sich von einer Position, an weicher die
durchgehenden Löcher
teilweise mit pulverförmigem
Arzneimittel entnommen von dem Aufnahmebehälter durch ein mechanisches
Mittel gefüllt
sind, zu einer Position an welcher die Löcher, gefüllt mit dem Arzneimittel, im Übergang
lokalisiert sind zu bewegen. Wenn der Benutzer durch eine Inhalationsöffnung inhaliert,
die mit dem Übergang
in Verbindung steht, tritt Luft in den Übergang ein, sodass das pulverförmige Arzneimittel
aus den durchgehenden Löchern
entnommen werden kann. Es ist ein Abstreicher vorgesehen, der das
pulverförmige
Arzneimittel auf der Aufnahmebehälterseite
in das in der Platte gebildete durchgehende Loch streicht. Gemäß dieser
Beschreibung sind die durchgehenden Löcher durch die Einwirkung des
Abstreichers zur Gänze
gefüllt.
Daher kann eine konstante Dosis sichergestellt werden. Gemäß dieser
Beschreibung wird beschrieben, dass der Abstreicher optional vorgesehen
ist. Um den Inhalator ordnungsgemäß zu bedienen ist es jedoch
notwendig, den Abstreicher vorzusehen. Der Grund liegt darin, dass
die Dosis ohne den Abstreicher weit differiert. Dies liegt daran,
dass das pulverförmige
Arzneimittel in vielen Fällen
eine schlechte Fließfähigkeit
hat und es regelmäßig vorkommt,
dass die durchgehenden Löcher
nicht zur Gänze
mit dem pulverförmigen
Arzneimittel gefüllt
sind.
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Obwohl
viele Verabreichungsvorrichtungen bis jetzt erfunden wurden, haben
sie ihre Probleme wie oben beschrieben.
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Wenn
eine Einheitsdosisverabreichungsvorrichtung mit einer Multidosisverabreichungsvorrichtung verglichen
wird, dann ist die Multidosisverabreichungsvorrichtung vom Blickwinkel
der Bequemlichkeit und der Marktfähigkeit bevorzugt. Dies liegt
daran, dass im Falle einer Einheitsdosisverabreichungsvorrichtung,
wie z. B. offenbart in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 59-34267, ein Aufnahmebehälter, wie etwa eine Kapsel,
für das
Aufnehmen einer Einheitsdosis des Arzneimittels notwendig ist und
des weiteren die Vorrichtung mit Mitteln für das Anbohren des Aufnahmebehälters ausgestattet
ist. Daher muss der Benutzer den Aufnahmebehälter, der das pulverförmige Arzneimittel
aufnimmt, einrichten und muss ihn entsprechend der Anweisungen der
Verabreichungsvorrichtung anbohren. Dies ist niemals bequem für den Benutzer.
Der Benutzer muss die Verabreichungsvorrichtung wie auch den Aufnahmebehälter, der
das pulverförmige
Arzneimittel aufgenommen hat, mit sich tragen, was ebenfalls nicht
bequem ist. Die Beschreibung der WO 97/04826 offenbart eine Vorrichtung,
die einen vereinfachten Verabreichungsvorgang benötigt. In
diesem Fall muss jedoch der Benutzer, der eine Vielzahl von Verabreichungen
benötigt,
eine Verabreichungsvorrichtung benutzen, die eine mehrfache Anzahl
von Einfachdosen des Arzneimittels beinhaltet, begleitet von einem Problem
vom Standpunkt der Tragbarkeit.
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Die
Mehrfachdosisverabreichungsvorrichtung ist frei von dem Mangel verbunden
mit Bequemlichkeit, der den Einheitsdosenverabreichungsvorrichtungen
innewohnt, aber ist von einem anderen wichtigen Problem begleitet.
Das ist, dass es sehr schwer ist, aufeinanderfolgend und quantitativ
von einer großen
Menge des pulverförmigen
Arzneimittels in einer gesammelten Form das pulverförmige Arzneimittel
aufzunehmen und in einer Menge zu verabreichen, die notwendig ist
für eine
Einheitsdosis der Verabreichung aufgrund von einem Wechsel und einer
Abweichung in der Dichte des gesammelten pulverförmigen Arzneimittels.
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Mehrere
Erfindungen wurden bis jetzt gemacht, um das oben genannte Problem
zu lösen.
Zum Beispiel offenbart die oben genannte europäische Patentveröffentlichung
Nr. 0069715 ein Verfahren der fortlaufenden Befüllung durchgehender Löcher mit
einer vorherbestimmten Kapazität
mit dem pulverförmigen
Arzneimittel während
dem Halten des Loches mit einem Abstreicher oder dergleichen. Selbst
mit diesem Verfahren jedoch ändert
sich die Schüttdichte
des pulverförmigen
Arzneimittels, wenn die Verabreichungsvorrichtung als ganzes geschüttelt wird,
wobei die durchgehenden Löcher
mit vorherbestimmter Menge mit unterschiedlichen Mengen des Arzneimittels
gefüllt
werden; d. h. das Arzneimittel wird nicht in einer konstanten Menge
an den lebenden Körper
verabreicht. Die europäische
Patentveröffentlichung
Nr. 0744188 offenbart Mittel für
das quantitative Teilen des Arzneimittels, d. h. sie offenbart eine
drehbare Hülse
ausgestattet mit einer zylindertörmigen
Lagerkammer für
das pulverförmige
Arzneimittel und eine Aufnahmebehälterkammer gebildet an der
Innenseite derselben für
das Aufnehmen mehrerer Einheitsdosen des Arzneimittels. Die Vorrichtung
ist jedoch relativ komplex und verwendet eine große Anzahl
von Teilen, die schwierig zu gießen sind und ist daher teuer.
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Die
UK Patentanmeldung GB-A-2041763 offenbart einen Inhalator für pulverförmige medizinische Substanzen,
der die Funktion eines Dosiszuführers
kombiniert. Der Inhalator umfasst eine Düse, eine Kammer für das Lagern
der medizinischen Substanz, welche relativ zu der Düse drehbar
ist, und einen Hohlraum für das
Sammeln von aufeinanderfolgenden Dosen der medizinischen Substanz,
welcher mit der Düse
in Verbindung steht. Dosierungsmittel sind am Boden der Kammer vorgesehen
und wirken zusammen mit Abgabemitteln, die betrieben werden durch
die relative Rotation zwischen der Kammer und der Düse, um individuelle
und aufeinanderfolgende Dosen der medizinischen Substanz in den
Hohlraum für
das Inhalieren durch die Düse einzufüllen.
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Die
japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 3-18376 offenbart eine Mehrfachdosisverabreichungsvorrichtung,
in welcher eine große
Menge pulverförmiges
Arzneimittel komprimiert ist und der komprimierte Körper des
pulverförmigen
Arzneimittels fortlaufend und quantitativ geteilt und in Teile abgetragen
wird. Gemäß diesem
Verfahren ist das pulverförmige
Arzneimittel komprimiert, um eine vorherbestimmte Menge des abgeteilten
Arzneimittels sicherzustellen. Selbst mit diesem Verfahren jedoch ändert sich
die Schüttdichte
des komprimierten pulverförmigen
Arzneimittels, wenn die Verabreichungsvorrichtung geschüttelt wird,
was eine Änderung
im Gewicht des komprimierten pulverförmigen Arzneimittel, welches
abgetragen wird, verursacht. Daher wird das Arzneimittel nicht in
einer konstanten Menge an den lebenden Körper verabreicht. Ferner sind
Mittel für
das einheitliche Teilen des pulverförmigen Arzneimittels relativ
komplex. Um es bei klinischen Verwendungen einzusetzen sind daher
Probleme involviert, wie etwa Schwierigkeiten beim Gießen und Produktionskosten.
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Die
Beschreibung der WO 94/26338 lehrt eine Mehrfachdosisverabreichungsvorrichtung,
in welcher der Luftstrom in das pulverförmige Arzneimittel, welches
in der Lagerkammer gesammelt ist, kurz vor dem Teilungsvorgang einfließt, das
Arzneimittel in der gesammelten Form im Raum in der Lagerkammer
bewegt wird um eine Änderung
in der Dichte des pulverförmigen
Arzneimittels zu verhindern und das pulverförmige Arzneimittel in einer
Menge einer Einheitsdosis in der Aufnahmekammer des pulverförmigen Arzneimittels
aufgrund der Saugkraft und/oder der Gravitation aufgenommen wird,
sodass die Einheitsdosis des Arzneimittels fortlaufend und quantitativ
nach der Teilung verabreicht wird. Jedoch beinhaltet diese Vorrichtung
eine Lagereinheit, eine Arzneimittelaufnahmekammer für das Aufnehmen
von Arzneimittel in einer Einheitsdosis, ein Arzneimittelmessmittel
und ein Pumpmittel und benötigt
ferner genügend
Raum für
das Bewegen des pulverförmigen Arzneimittels
ohne Verursachung einer Änderung
in der Dichte. Daher, da die Vorrichtung komplexe Teile benötigt und
sperrig ist, ist sie nicht geeignet um getragen zu werden.
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Es
ist gewünscht,
dass das pulverförmige
Arzneimittel in einzelne Partikel zerteilt wird in dem Moment, in
dem das Arzneimittel sich von der Verabreichungsvorrichtung weg
verteilt und sich auf den Verabreichungsabschnitt setzt. Es ist
jedoch bekannt, dass die Partikel während des Aufbewahrens zusammenhängen um
sekundäre
Partikel zu bilden; d. h. die Partikelgrößenverteilung ändert sich
in Richtung einer größeren Seite.
Es ist daher gewünscht,
dass selbst wenn das pulverförmige
Arzneimittel in der Verabreichungsvorrichtung während der Lagerung zusammenhängt, das
pulverförmige
Arzneimittel durch Entwerfen des Aufbaus der Verabreichungsvorrichtung
wieder in einzelne Partikel zu dem Zeitpunkt geteilt wird, wenn
es die Verabreichungsvorrichtung verlässt.
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In
einer Anordnung, in der das Arzneimittel in ein vorherbestimmtes
Volumen in eine Einheitsdosis in der Arzneimittelaufnahmekammer
geteilt wird, unterliegt das Gewicht des geteilten Arzneimittels
einer Veränderung,
wenn die Schüttdichte
des pulverförmigen
Arzneimitels abhängig
von der Charge des Arzneimittels sich ändert. Es ist daher gewünscht, das
Gewicht des Arzneimittels, das verabreicht wird, abhängig von
einer Veränderung
in der Schüttdichte
des Arzneimittels abzustellen.
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Wie
oben beschrieben genügen
keine der herkömmlichen
Verabreichungsvorrichtungen für
pulverförmige
Arzneimittel den Anforderungen des Messens des Arzneimittels, das
verabreicht werden soll, der Tragbarkeit durch Verkleinerung der
Größe, der
leichten Bedienbarkeit, der schnellen Bedienbarkeit, den einfachen Produktionsschritten,
der Einfachheit der Bestandteile, den geringen Produktionskosten
und einer guten Verteilungseigenschaft der pulverförmigen Arzneimittelpartikel.
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Offenbarung der Erfindung
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Mehrfachdosisverabreichungsvorrichtung
für pulverförmige Arzneimittel
bereit zu stellen, welche die Anforderungen des Sprühens des
Arzneimittels in einer vorherbestimmten Menge, einer geringen Größe (Tragbarkeit),
einer einfachen und schnellen Bedienung, einfachen Produktionsschritten,
einer Verteilung des pulverförmigen
Arzneimittels und einer gesenkten Anzahl von Teilen und geringen
Kosten erfüllt.
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Die
vorliegende Erfindung beschäftigt
sich mit einer Multidosisverabreichungsvorrichtung für pulverförmige Arzneimittel
gemäß Anspruch
1.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Arzneimittelführungseinheit
leicht bewegt werden, wenn sie von der Außenseite der Vorrichtung bedient
wird. Wenn die Arzneimittelführungseinheit
in der Füllposition ist,
fällt das
pulverförmige
Arzneimittel in der Lagerkammer des pulverförmigen Arzneimittels durch
eine Öffnung
in die Arzneimittelaufnahmeeinheit die in der Arzneimittelführungseinheit
vorgesehen ist und wird dort eingefüllt. Wenn die Arzneimittelführungseinheit
sich von der Füllposition
in die Verabreichungsposition bewegt, wird das pulverförmige Arzneimittel
in der Arzneimittelaufnahmeeinheit bewegt und wird entsprechend dem
Inhalt der Arzneimittelaufnahmeeinheit in die Menge eines einmaligen
Verabreichungsvorganges bemessen. Danach wird die Arzneimittelaufnahmeeinheit
geschlossen. Wenn sich die Arzneimittelführungseinheit weiter bewegt,
um an der Verabreichungsposition anzukommen, kommt die Öffnung der
Leitung der Arzneimittelführungseinheit
in Passung mit der Arzneimittelaufnahmeeinheit. Bei Bedienung der
Pumpeinheit wird daher die Luft in die Arzneimittelaufnahmeeinheit
geblasen und das pulverförmige
Arzneimittel in der Arzneimittelaufnahmeeinheit wird zusammen mit
der Luft aus der Vorrichtung durch die Leitung ausgestoßen. Gemäß bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung: Die Arzneimittellagerkammer und die Arzneimittelaufnahmeeinheit
sind gemeinsam als Einheit unter Verwendung eines Harzes ausgeformt,
um einen Körper
der Vorrichtung zu bilden. Dies macht es möglich, den Aufbau des Vorrichtungskörpers zu
vereinfachen, der die Arzneimittellagerkammer und die Arzneimittelaufnahmeeinheit
beinhaltet und macht es möglich,
den Vorrichtungskörper
einfach herzustellen.
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Die
Arzneimittelführungseinheit
enthält
einen unteren scheibenförmigen
Abschnitt und einen stangenartigen Abschnitt, der sich von dem scheibenförmigen Abschnitt
nach oben erstreckt, welche zusammen als Einheit unter Verwendung
eines Harzes ausgeformt sind, die Öffnung ist so ausgebildet,
dass sie vertikal durch den scheibenförmigen Abschnitt dringt und
die Leitung ist an ihrem einen Ende auf der unteren Oberfläche des scheibenförmigen Abschnittes
geöffnet
und ist an ihrem anderen Ende in dem oberen Ende des stangenartigen
Abschnittes geöffnet.
Die Arzneimittelführungseinheit
ist als ein einheitlicher Aufbau unter Verwendung eines Harzes ausgeformt.
Daher arbeiten die Öffnung
und die Leitung, um das pulverförmige
Arzneimittel unter Verwendung der Arzneimittelführungseinheit zu füllen und
zu verabreichen.
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Der
Vorrichtungskörper
ist von annähernd
zylindrischer Form, der scheibenförmige Abschnitt der Arzneimittelführungseinheit
hat einen Durchmesser, der kleiner ist als der innere Durchmesser
der Arzneimittellagerkammer des Vorrichtungskörpers und die Arzneimittelführungseinheit
kann sich zwischen der Füllposition und
der Verabreichungsposition über
einen vorbestimmten Winkelbereich drehen. Daher kann die Arzneimittelführungseinheit
zwischen der Füllposition
und der Verabreichungsposition beruhend auf einem einfachen Drehvorgang
wechseln.
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Der
Vorrichtungskörper
hat eine Verschlusseinheit auf der Arzneimittellagereinheit, wobei
die Verschlusseinheit in der Mitte ein Schaftloch, für den Durchgang
des stangenartigen Abschnittes der Arzneimittelführungseinheit hat und wobei
die Arzneimittellagerkammer mit der Verschlusseinheit, der Arzneimittellagereinheit
und der Arzneimittelführungseinheit
abdichtet. So wird das Abdichten der Arzneimittellagerkammer gesichert
und unerwünschtes
Austreten des pulverförmigen
Arzneimittels verhindert.
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Die
Bodenfläche
des scheibenförmigen
Abschnitts der Arzneimittelführungseinheit
kommt mit der Bodenfläche
der Arzneimittellagerkammer in Kontakt, die obere und die untere
Lage der Arzneimittelführungseinheit
sind durch einen Kontaktabschnitt, der auf den stangenartigen Abschnitt
ausgebildet ist, um mit der inneren Oberfläche der Verschlusseinheit in
Kontakt zu kommen, begrenzt und die Bodenfläche des scheibenförmigen Abschnittes
der Arzneimittelführungseinheit
wird in engen Kontakt mit der Bodenfläche der Arzneimittellagerkammer
gebracht. Dies stellt einen engen Kontakt zwischen der Bodenfläche des
scheibenförmigen Abschnitts
der Arzneimittelführungseinheit
und der Bodenfläche
der Arzneimittellagerkammer sicher, um das korrekte Bemessen des
pulverförmigen
Arzneimittels und eine verlässliche
Bedienung zu garantieren.
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Die
Arzneimittelführungseinheit
hat einen Schaft mit kreisförmigem
Querschnitt, der im oberen Teil des Verbindungsabschnittes des stangenartigen
Abschnittes ausgebildet ist, um in das Schaftloch der Verschlusseinheit
zu passen und einen Schaft mit nichtkreisförmigem Querschnitt, der im
oberen Teil ausgebildet ist, wobei das Mittel, das von außerhalb
der Vorrichtung betätigt
wird, um die Arzneimittelführungseinheit
zwischen der Füllposition
und der Verabreichungsposition zu bewegen, eine drehbare Sprühdosierumschaltvorrichtung ist,
die ein nichtkreisförmiges
Loch hat, das zu dem Schaft mit nichtkreisförmigen Querschnitt des Stangenabschnitts
der Arzneimittelführungseinheit
passt und wobei die Arzneimitteiführungseinheit sich zwischen
der Füllposition
und der Verabreichungsposition bewegt, indem sie mit der rotierenden
Betätigung
der Umschaltvorrichtung verriegelt ist. Der Schaft mit nichtkreisförmigem Querschnitt
und das angepasste nichtkreisförmige Loch
haben im Querschnitt eine home-base-artige pentagonale Form. Durch
einfaches Drehen der Sprühdosierumschaltvorrichtung
von der Außenseite
der Vorrichtung kann die Arzneimittelführungseinheit daher umgeschaltet
werden zwischen der Füllposition
und der Verabreichungsposition, was die Bedienung erleichtert.
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Die
drehbare Sprühdosierumschaltvorrichtung
enthält
einen zylindrischen Abschnitt mit einem großen Durchmesser und ein zylindrischen
Abschnitt mit einem kleinen Durchmesser, die zusammen als Einheit
unter Verwendung eines Harzes ausgeformt sind, wobei der äußere Umfang
des zylindrischen Abschnitts mit einem großen Durchmesser einen Drehbetätigungsabschnitt
bildet und der zylindrische Abschnit mit einem kleinen Durchmesser
einen darin ausgebildeten Durchgang für pulverförmige Arzneimittel aufweist,
in seinem Basisabschnitt das nichtkreisförmige Loch ausgebildet hat,
und einen Sprühausgang
an einem Ende bildet. Der Umschaltvorgang wird leicht bewirkt durch
die Verwendung des zylindrischen Abschnitts mit einem großen Durchmesser,
und der zylindrische Abschnitt mit einem kleinen Durchmesser bildet
einen Abschnitt des Durchgangs für
das pulvertörmigen
Arzneimittels. Entsprechend wird das pulverförmige Arzneimittel zu der Sprühöffnung an
einem Ende der Vorrichtung befördert
und wird auf den erkrankten Teil gesprüht.
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Die
drehbare Sprühdosierumschaltvorrichtung
ist vom Vorrichtungskörper
und der Arzneimittefführungseinheit
abnehmbar ausgebildet. Daher kann die Umschaltvorrichtung von dem
Vorrichtungskörper
und von der Arzneimittelführungseinheit
abgenommen werden, d. h. kann von der Verabreichungsvorrichtung selbst
abgenommen werden, kann gewaschen werden und kann leicht wieder
an die Verabreichungsvorrichtung angebracht werden.
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Ein
zentrales Loch ist in der Mitte der Bodenfläch v des scheibenförmigen Abschnittes
der Arzneimittelführungseinheit
ausgebildet, und ein Vorsprung ist in der Mitte der Bodenfläche der
Arzneimittellagerkammer ausgebildet, um als Welle zu dienen, die
in das zentrale Loch passt, um das Drehen der Arzneimittelführungseinheit
zu stabilisieren. Entsprechend wird das Drehen der Arzneimittelführungseinheit
stabilisiert und die drehbare Sprühdosierumschaltvorrichtung
kann eicht gedreht werden.
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Die
drehbare Sprühdosierumschaltvorrichtung
hat eine gebogene Nut, die in der unteren Oberfläche des zylindrischen Abschnittes
mit dem großen
Durchmesser mit dem nichtkreisförmigen
Loch als Mitte ausgebildet ist, wobei die Verschlusseinheit einen
Vorsprung auf der oberen Oberfläche
ausgebildet hat, um in die gebogene Nut eingebracht zu werden um
so die Drehung der Arzneimittelführungseinheit
und der drehbaren Sprühdosierumschaltvorrichtung
zu begrenzen, wobei wenn der Vorsprung an einem Ende der gebogenen
Nut angeordnet ist, die Position zum Füllen des pulverförmigen Arzneimittels
begrenzt ist und wenn der Vorsprung am anderen Ende angeordnet ist,
die Position für
die Verabreichung des pulverförmigen
Arzneimittels begrenzt ist.
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Die
gebogene Nut ist in einem von dem pulverförmigen Arzneimittel getrennten
Abschnitt in der Arzneimittellagerkammer angeordnet, ist von dem
Durchgang des pulverförmigen
Arzneimittels, selbst wenn es gesprüht wird, isoliert und kommt
nicht in Kontakt mit dem pulverförmigen
Arzneimittel. Entsprechend wird die Nut nicht mit dem pulverförmigen Arzneimittel
verlegt und es kommt nicht vor, dass der Vorsprung (4a)
in seiner freien Bewegung entlang der Nut aufgrund von Verlegungen
durch das Pulver gehindert wird und das pulverförmige Arzneimittel nicht gemessen
wird.
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Die
Verschlusseinheit und die Arzneimittellagerkammer sind gesichert
und eng aneinander befestigt, wodurch es ermöglicht wird, die Füllposition
und die Verabreichungsposition des pulverförmigen Arzneimittels, beruhend
auf dem Vorsprung und der gebogenen Nut genau zu definieren.
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Auf
der Bodenfläche
des scheibenförmigen
Abschnitts der Arzneimittelführungseinheit
ist ein Winkel (x) zwischen der Mitte der Öffnung und der Mitte der Öffnung der
Leitung zwischen 60° und
180°. Ferner
ist der Winkel (y) zwischen einem Ende und dem anderen Ende der
gebogenen Nut in der oberen Oberfläche des zylindrischen Abschnittes
(13a) mit dem großen
Durchmesser der drehbaren Sprühdosierumschaltvorrichtung (13)
zwischen 60° und
180°. Der
Winkel x und der Winkel y sind in einem derartigen Verhältnis, dass
sie gleich sind oder x geringfügig
kleiner ist als y (x ≤ y).
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Der
scheibenförmige
Abschnitt der Arzneimittelführungseinheit
auf der Seite der Arzneimittellagerkammer ist vom Umfang zur Mitte
hin in einem Winkel (α),
in einem Bereich von 15° bis
45° zur
Bodenfläche des
scheibenförmigen
Abschnitts nach oben geneigt.
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Die
in der Arzneimittelführungseinheit
vorgesehene Leitung ist in Winkeln (β, γ) in einem Bereich von 20° bis 70° zur Bodenfläche der
Arzneimittelführungseinheit
nach oben geneigt. Das pulverförmige
Arzneimittel fließt
reibungslos durch die Leitung zu dem Zeitpunkt, zu dem das pulverförmige Arzneimittel
in der Arzneimittelaufnahmekammer durch Bedienung der Pumpeinheit
injiziert wird.
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Die Öffnung in
der Arzneimittelführungseinheit
ist ein Loch, das den scheibenförmigen
Abschnitt vertikal durchsetzt.
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Das
Loch erstreckt sich von der Öffnung
in der Bodenfläche
des scheibenförmigen
Abschnitts nach oben und erweitert sich auf der Seite, die der Arzneimittellagerkammer
gegenüberliegt
in Richtung der Seite der Öffnung
der Leitung und bildet dabei einen taschenförmigen Zahn, wobei der Zahn
zu einer sanften Führung
des pulverförmigen
Arzneimittels in der Arzneimittellagerkammer, in die Arzneimittelaufnahmekammer während des
Vorgangs des Wechsels zwischen Füllen
und Verabreichen beiträgt.
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Hier
kann betreffend die Größe des Zahnes
das Arzneimittel reibungslos in die Arzneimittelaufnahmekammer während der
Bedienung der drehbaren Sprühdosierumschaltvorrichtung
befördert
werden, wenn die Fläche
des Zahnes, die der Seite der Arzneimittellagerkammer gegenüberliegt,
in einem Bereich von 0,1 Mal bis 2,5 Mal der Öffnungsfläche und insbesondere von 0,5
Mal bis 1 Mal der Fläche
des Loches, das der Bodenfläche
des scheibenförmigen
Abschnits gegenüberliegt,
entspricht. Für
die Tiefe des Zahnes gibt es keine Begrenzung, vorausgesetzt der
Durchmesser des Lochs bleibt unverändert auf der Seite der Arzneimittelaufnahmekammer.
In der Praxis ist die Tiefe des Zahnes aufgrund von Schwierigkeiten
in der Ausformung von 10 bis 80 % und insbesondere bevorzugt 50
% der Tiefe des Lochs.
-
Der
Zahn vermindert auch die Dicke des scheibenförmigen Abschnitts der Arzneimittelführungseinheit. Die
Verminderung in der Dicke trägt
dazu bei, die Kontraktionen oder Expansionen, verursacht durch die
Hitze in der Arzneimittelführungseinheit
während
des Ausformens zu verhindern, und ermöglicht es, eine hochpräzise Sprühleistung
zu erzielen, was ein Merkmal der Mehrfachdosisverabreichungsvorrichtung
für pulverförmige Arzneimittel
ist.
-
Eine
oder mehrere Lamellen sind an der Außenseite des stangenartigen
Abschnittes der Arzneimittelführungseinheit
angeformt, sodass das pulverförmige
Arzneimittel in der Arzneimittellagerkammer gerührt wird, wenn die Arzneimittelführungseinheit
sich zwischen der Füllposition
und der Verabreichungsposition bewegt.
-
Hier
sind die zu der Arzneimittelführungseinheit
zugehörigen
Lamellen als ein einzelner Teil unter Verwendung des gleichen Materials
wie bei der Arzneimittelführungseinheit
ausgeformt, und können
jede Form oder Dicke haben, vorausgesetzt, sie können als ein einzelner Teil,
wie oben beschrieben, ausgeformt werden. Der Winkel zwischen den
Lamellen und der Mittellinie des Arzneimitteldurchgangs in der Führungseinheit
kann über
einen Bereich von paralleler Beziehung, d. h. von 0°, bis 90° liegen,
aber liegt wünschenswerter
Weise in einem Bereich von 0° bis
45° vom
Blickwinkel des Erreichens einer hohen Rühreffizienz des Arzneimittels
in der Arzneimittellagerkammer während
des Drehvorgangs der Umschaltvorrichtung.
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Die
Pumpeinheit wird zumindest teilweise aus einem flexiblen Harz gebildet,
um eine Luftkammer darin zu bilden, wobei der Öffnungsabschnitt der Pumpeinheit
mit dem unteren Teil des Vorrichtungskörpers gekoppelt ist, wobei
die Pumpeinheit zusammengedrückt
wird und ausgelassen wird, um Luft in die Arzneimittelaufnahmekammer
durch den Filter in der Luftkammer zu blasen, und das pulverförmige Arzneimittel
wird durch die Leitung aus der Vorrichtung geblasen wird.
-
Der
Filter hat auf der Seite, die der Arzneimittelaufnahmekammer gegenüberliegt
einen zurückspringenden
Abschnitt oder einen vorstehenden Abschnitt, um das Volumen der
Arzneimittelaufnahmekammer einzustellen. In diesem Fall wird die
Größe des zurückspringenden
Abschnitts oder des vorstehenden Abschnitts des Filters verändert, und
die Richtung des Filters wird verändert, um das Volumen der Arzneimittelaufnahmekammer
frei zu ändern
und die Menge des zu verabreichenden pulverförmigen Arzneimittels für ein Mal
des Verabreichungsvorganges einzustellen.
-
Die
Arzneimittelführungseinheit
wird durch Formgießen
einer oder mehrerer Arten hochmolekularer Materialien, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Polycarbonat, ABS, hochfestes Polystyrol
und einem zyklischen Olefincopolymer, erhalten.
-
Ferner
ist ein Trocknungsmittel auf einem Abschnitt der Vorrichtung montiert,
die Mehrfachdosisverabreichungsvorrichtung für pulverförmige Arzneimittel ist als
wegwerfbarer Typ vorgesehen und sie ist ausgebildet für das Verabreichen
in einem Körperhohlraum,
in die Nasenhöhle
oder in die Lunge.
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
-
1 ist
eine Schnittansicht, die eine Mehrfachdosisverabreichungsvorrichtung
für pulverförmige Arzneimittel
gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der bevorzugten vorliegenden Erfindung darstellt;
-
2 ist
eine Schnittansicht, die eine Arzneimittellagereinheit (5)
in einem Vorrichtungskörper
(1) darstellt;
-
3 ist
eine Schnittansicht, die eine Verschlusseinheit (4) in
dem Vorrichtungskörper
(1) darstellt;
-
4 ist
eine Schnittansicht, die eine gesamte Arzneimittelführungseinheit
(2) darstellt;
-
5 ist
eine Ansicht, die den Boden der Arzneimittelführungseinheit (2)
darstellt;
-
6 ist
eine Schnittansicht, die eine drehbare Sprühdosierumschaltvorrichtung
(13) darstellt;
-
7 ist
eine Schnittansicht, die eine Pumpeinheit (3) darstellt;
-
8 ist
eine Schnittansicht, die eine Vorrichtungsabdeckung (9)
darstellt;
-
9 ist
eine Schnittansicht, die eine Arzneimittelaufnahmekammer (5b)
inklusive eines Filters (6) darstellt;
-
10 ist
eine Ansicht des Filters (6);
-
11 ist
eine Ansicht, die die Umgebung der Bodenfläche der Arzneimittelführungseinheit
(2) darstellt;
-
12 ist
eine Ansicht, die die Umgebung der Bodenfläche der Arzneimittelführungseinheit
(2) darstellt;
-
13 ist
eine Ansicht, die die Umgebung der Bodenfläche der Arzneimittelführungseinheit
(2) darstellt;
-
14 ist
eine Ansicht, die die Umgebung einer Nut (13d) der drehbaren
Sprühdosierumschaltvorrichtung
(13) wie von der gegenüberliegenden
Seite eines zylindrischen Abschnitts (13b) mit kleinem
Durchmesser gesehen darstellt;
-
15 ist
ein Diagramm von Experimentdaten, die Beispiel 1 mit dem Vergleichsbeispiel
2 vergleichen und stellt einen Wechsel in der Menge der Verabreichung
gegen die Anzahl der Male der Injektion dar; und
-
16 ist
ein Diagramm von Experimentdaten, die Beispiel 1 mit dem Vergleichsbeispiel
2 vergleichen und stellt einen Wechsel im CV-Wert gegen die Anzahl
der Male der Injektion dar.
-
Beste Ausführungsform
für die
Durchführung
der Erfindung
-
Die
Mehrfachdosisverabreichungsvorrichtung für pulverförmige Arzneimittel (im Anschluss öfter als Verabreichungsvorrichtung
bezeichnet) gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst:
einen Vorrichtungskörper (1)
gebildet aus einer Verschlusseinheit (4) gezeigt in 3 und
einer Arzneimittellagereinheit (5) gezeigt in 2;
eine Arzneimittelführungseinheit
(2) gezeigt in 4 bewegbar befestigt an dem
Körper
(1);
eine drehbare Sprühdosierumschaltvorrichtung
(13) gezeigt in 6, die sich verriegelt mit der
Arzneimittelführungseinheit
(2) dreht und eine Sprühöffnung (2h)
an einem ihrer Enden hat;
eine Pumpeinheit (3) gezeigt
in 7, von welcher zumindest ein Abschnitt des Wandabschnittes,
der als eine manuelle Druckluftquelle für das Führen des Arzneimittels dient,
als ein flexibler Aufnahmebehälter
oder ein Beutel ausgebildet ist;
eine Körperabdeckung (9)
gezeigt in 8 für das Unterbringen der Sprühöffnung (2h);
und
ein Filter (6) gezeigt in den 2, 9 und 10 für das Unterteilen
der Arzneimittelaufnahmekammer (5d); und
die bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist ferner die folgenden Merkmale (I)–(VI) auf:
- (I) der Körper
(1) besteht aus der Verschlusseinheit (4) und
der Arzneimittellagereinheit (5), die Verschlusseinheit
(4) hat ein Loch (11) in ihrer Mitte für die Verbindung
der Arzneimittelführungseinheit
(2) mit dem Körper
(1), und das Innere einer Arzneimittellagerkammer (5a)
ist hermetisch mit der Verschlusseinheit (4), der Arzneimittellagereinheit
(5) und der Arzneimittefführungseinheit (2)
abgedichtet;
- (II) die Arzneimittellagereinheit (5) hat die Arzneimittellagerkammer
(5a), die in der Lage ist, das pulverförmige Arzneimittel in einer
Menge für
mehrfache Verabreichungen des Arzneimittels zu lagern, und eine
Arzneimittelaufnahmekammer (5b) gebildet in der Bodenfläche der
Arzneimittellagerkammer und mit einem Inhalt für die einmalige Verabreichung
des pulverförmigen
Arzneimittels, wobei der Filter (6) in die Bodenfläche der
Arzneimittelaufnahmekammer (5b) eingepasst ist, um den
Durchgang der Luft zu erlauben, aber den Durchgang des pulverförmigen Arzneimittels
zu verhindern, wobei der Filter als eine Luftübertragungsöffnung verbunden mit der Pumpeinheit
(3) dient sodass die Luft eingeblasen wird bei Zusammendrücken und
Auslassen der Pumpeinheit (3) zur Zeit der Führung des
Arzneimittels;
- (III) die drehbare Sprühdosierumschaltvorrichtung
(13) mit einer Sprühöffnung (2h)
ist verriegelt mit der Arzneimittelführungseinheit (2)
angeordnet in der Mitte des Körpers,
sodass sie sich zusammen drehen, die drehbare Sprühdosierumschaltvorrichtung
(13) hat in ihrer Mitte einen Durchgang (2c) für den Durchgang des
pulverförmigen
Arzneimittels und der Luft, die von der Pumpeinheit (3)
durch die Arzneimittelaufnahmekammer (5b) in den Vorrichtungskörper (1)
ausgeblasen wird, und können
von dem Vorrichtungskörper (1)
und der Arzneimittelführungseinheit
(2) für
das Reinigen leicht abgenommen werden;
- (IV) die Arzneimittelführungseinheit
(2) hat den Durchgang (2d) für das Durchführen der
Luft, die von der Pumpeinheit (3) ausgeblasen wird und
für das
Durchführen
des pulverförmigen
Arzneimittels durch die Arzneimittelaufnahmekammer (5b)
in den Vorrichtungskörper
(1), und die Bodenfläche
(2e) der Arzneimittelführungseinheit
(2) hat eine scheibenartige Struktur mit einem geringeren
Durchmesser als der innere Durchmesser der Arzneimittellagereinheit
(5), wobei die Bodenfläche
(2e) die Arzneimittellagerkammer (5a) und die
Arzneimittelaufnahmekammer (5b) voneinander trennt;
- (V) die Bodenfläche
(2e) der Arzneimitteiführungseinheit
(2) hat in einem Abschnitt von ihr ein Loch (2f)
mit einem Durchmesser, der größer ist
als der, der Arzneimittelaufnahmekammer (5b) für das Verbinden
der Arzneimittellagerkammer (5a) mit der Arzneimittelaufnahmekammer
(5b), und eine Leitung (2g) für das Verbinden der Arzneimittelaufnahmekammer
(5b) mit dem Durchgang (2d) für das Erlauben des Durchführens des
pulverförmigen
Arzneimittels und der von der Pumpeinheit (3) ausgeblasenen
Luft durch die Arzneimittelaufnahmekammer (5b) des Körpers; und
- (VI) die Arzneimittelführungseinheit
(2) wird gedreht während
sie verriegelt mit der drehbaren Sprühdosierumschaltvorrichtung
(13) ist um das Loch (2f) in der Bodenfläche (2e)
der Arzneimittelführungseinheit
(2) in Übereinstimmung
mit der Arzneimittelaufnahmekammer (5b) im Vorrichtungskörper (1)
zu bringen, die Arzneimittellagerkammer (5a) ist mit der
Arzneimittelaufnahmekammer (5b) verbunden, sodass die Arzneimittelaufnahmekammer
(5b) mit dem pulverförmigen
Arzneimittel von der Arzneimittellagerkammer (5a) gefüllt wird,
und die Arzneimittelführungseinheit
(2) wird gedreht während
sie mit der drehbaren Sprühdosierumschaltvorrichtung
(13) verriegelt ist, wodurch die Bodenfläche (2e)
der Arzneimittelführungseinheit (2)
das pulverförmige
Arzneimittel in die Arzneimittelaufnahmekammer (5b) streicht,
sodass das pulverförmige
Arzneimittel in einer vorherbestimmten Menge in der Arzneimittelaufnahmekammer
(5b) aufgenommen wird und dann wird die Arzneimittelführungseinheit
(2) gedreht, während
sie mit der drehbaren Sprühdosierumschaltvorrichtung
(13) verriegelt ist, wodurch die Arzneimittelaufnahmekammer
(5b), die Leitung (2g), der Durchgang (2d)
und die Sprühöffnung (2h)
miteinander verbunden sind, und die Luft wird von der Pumpeinheit
(3) ausgeblasen und das in eine vorherbestimmte Menge eingewogene
pulverförmige
Arzneimittel wird von der Sprühöffnung (2h)
der drehbaren Sprühdosierumschaltvorrichtung
(13) gesprüht.
-
Die
Verabreichungsvorrichtung kann in einer Weise, wie sie unten beschrieben
ist, zusammengesetzt sein.
-
Zuerst
wird der Filter (6) durch Hineindrücken von der äußeren Seite
in die Arzneimittelaufnahmekammer (5b) die im Boden auf
der Außenseite
des Vorrichtungskörpers
(1) gebildet ist, in Position gebracht. Die Einsetzposition
wird durch das Ausbilden einer Stufe in der Arzneimittelaufnahmekammer
(5b) zur Zeit der Ausformung des Vorrichtungskörpers (1)
bestimmt. Dann wird die Arzneimittelführungseinheit (2)
in die Arzneimittellagereinheit (5) in einer derartigen
Position eingebracht, dass z. B. die Arzneimittelaufnahmekammer (5b)
mit dem Loch (2f) übereinstimmt,
das in der Arzneimittelführungseinheit
(2) gebildet ist und einen Durchmesser hat, der größer als
der der Arzneimittelaufnahmekammer, und das Loch (14) in
der Mitte der Bodenfläche
(2e) der Arzneimittelführungseinheit
(2) mit dem Vorsprung (8) in der Mitte der Bodenfläche des
Vorrichtungskörpers
zusammenpasst und mit diesem gesichert ist. Hier wird die benötigte Menge
des pulverförmigen Arzneimittels
in die Arzneimitteliagerkammer (5a) in den Vorrichtungskörper (1)
eingebracht. Dann wird der Verschluss (4) an den Vorrichtungskörper (1)
eng angelagert und gesichert, während
die Führungseinheit
(2) durch das Loch (11) in der Mitte durchgeht.
Als nächstes
wird die drehbare Sprühdosierumschaltvorrichtung (13)
mit einer Sprühöffnung (2h)
auf dem Vorrichtungskörper
(1) in einer Weise befestigt, dass der Schaft (2k) mit
nichtkreisförmiger
Form im Querschnitt an dem Ende der Führungseinheit (2)
in Übereinstimmung
gebracht wird mit dem nichtkreisförmigen Loch (13c)
in der Führungseinheit
der drehbaren Sprühdosierumschaltvorrichtung
(13). Es ist gewünscht,
dass der Schaft (2k) und das nichtkreisförmige Loch
(13c) eine home-Base-artige pentagonale Form im Querschnitt
mit zwei parallelen Seiten für
das alleinige Bestimmen ihrer Drehpositionen, einer Seite im rechten
Winke! dazu, und zwei Seiten auf den gegenüberliegenden Seiten haben.
Während
des Zusammensetzens wird der Vorsprung (4a) des Verschlusses
(4) in ein Ende eines bogenförmigen Loches (13d)
in der Bodenfläche
der drehbaren Sprühdosierumschaltvorrichtung
(13) eingeführt.
Als nächstes
wird die Pumpeinheit (3) mit dem unteren Teil des Vorrichtungskörpers (1)
verbunden und gesichert, und schließlich wird die Körperabdeckung
mit dem Vorrichtungskörper
(1) verbunden, sodass sie die Sprühöffnung (2h) bedeckt
und damit die Verabreichungsvorrichtung der Erfindung komplettiert.
-
Als
nächstes
werden weiter unten die Materialien beschrieben, die die Teile der
Verabreichungsvorrichtung bilden.
-
Es
ist gewünscht,
dass der Vorrichtungskörper
(1), die Arzneimittelführungseinheit
(2), die drehbare Sprühdosierumschaltvorrichtung
(13), der Verschluss (4) und die Körperabdeckung
(9) für
gewöhnlich
durch Ausformung einer oder mehrerer Arten von Polymeren erhalten
werden, die aus der Gruppe bestehend aus Polyethylen, Polystyrol,
Polypropylen, Styrol/Acrylonitrilpolymer (AS), Akrylnitril/Butadien/Styrolpolymer (ABS),
Polycarbonat, hochfestes Polystyrol und zyklisches Polyolefincopolymer
ausgewählt
werden, auf welche sie jedoch in keinster Weise beschränkt sind.
-
Unter
ihnen ist es gewünscht,
dass die Arzneimittelführungseinheit
(2) durch Ausformen eines oder mehrerer Polymere erhalten
wird, die aus der Gruppe bestehend aus Akrylnitril/Butadien/Styrolpolymer
(ABS), Polycarbonat, hochfestes Polystyrol und zyklisches Polyolefincopolymer
ausgewählt
sind, um das enge Anhaften zwischen der Arzneimittelführungseinheit
(2) und des Vorrichtungskörpers (1) zu erhöhen.
-
Als
das Filter (6), das an einem Ende der Arzneimittelaufnahmekammer
(5b) vorgesehen ist, kann geeigneter Weise ein Siebnetz
oder ein Membranfilter verwendet werden, abhängig von der Größe der Partikel des
Arzneimittels und des Arzneimittelträgers (welcher nicht immer verwendet
werden muss), die zusammen das pulverförmige Arzneimittel bilden.
Bei der Verwendung für
das Sprühen
des Arzneimittels in die Nasenhöhle,
wird ein Siebnetz mit einer Größe der Öffnungen
von 0,5 bis 38 μm
und besonders bevorzugt von 1 bis 25 μm oder ein Membranfilter mit
einem Porendurchmesser von 5 bis 74 μm und besonders bevorzugt von
5 bis 25 μm
verwendet. Bei der Verwendung für
das Sprühen
des Arzneimittels in die Luftwege, wird ein Membranfilter mit einer
Größe der Öffnungen
von nicht größer als
1 μm verwendet.
Das Siebnetz kann aus Nylon oder einem rostfreien Stahl gefertigt
sein und das Membranfilter kann aus Polyethylen, Polypropylen, Baumwolle,
Kunstseide, Glasfaser hergestellt sein oder kann ein gesintertes
Filter sein.
-
Es
ist ebenfalls zulässig,
einen Filter sogar in das Loch (5c) in der Bodenfläche der
Arzneimittellagerkammer (5a) zu befestigen.
-
Die
Pumpeinheit (3) ist ein Element für das Komprimieren der Luft,
um das pulverförmige
Arzneimittel zu verabreichen (durch Sprühen oder Inhalation). Es ist
gewünscht,
dass zumindest ein Abschnitt des flexiblen Bauteils oder der Wand
der Pumpe aus einem flexiblen Material hergestellt ist. Hier ist
zumindest ein Abschnitt aus einem flexiblen Material hergestellt,
was bedeutet, dass das pulverförmige
Arzneimittel in der Arzneimittelaufnahmekammer (5b) beim
Zusammendrücken
und Auslassen eines Abschnitts, hergestellt aus dem flexiblen Material,
gesprüht
oder inhaliert werden kann. Dies beinhaltet die Fälle, wo
die gesamte Pumpeinheit (3) aus dem flexiblen Material
besteht und wo die Pumpeinheit (3) aus dem flexiblen Material
besteht außer einem
Abschnitt nahe des Verbindungsabschnittes mit dem Vorrichtungskörper (1)
und andere Abschnitte sind aus dem nichtflexiblen Material gebildet.
-
Als
derartiges flexibles Material kann ein Kunststoff mit Elastizität, wie etwa
Polyethylen oder Polypropylen und ein natürlicher oder ein synthetischer
Gummi, verwendet werden.
-
Das
in der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, verwendete pulverförmige Arzneimittel kann z.
B. aus einem Arzneimittel und einem weit bekannten Arzneimittelträger wie
etwa Milchzucker, Stärken,
Zellulosen oder Polyvinylpolymer bestehen oder kann aus dem Arzneimittel
alleine gebildet werden. Wie erforderlich kann das pulverförmige Arzneimittel
ferner in geeigneter Weise mit bekannten Additiven, wie etwa Stabilisatoren,
Antioxidanzien oder dergleichen vermengt sein.
-
Als
zu verwendendes Arzneimittel gibt es einen weiten Bereich von Arzneimitteln,
die verwendet werden können.
Konkrete Beispiele enthalten Non-Peptid/Protein-Medikamente, wie etwa steroidale antiinflammatorische
Medikamente oder nichtsteroidale antiinflammatorische Medikamente,
analgetische antiinflammatorische Medikamente, Antimuskarinika,
Antidepressiva, hustenunterdrückende
schleimlösende
Mukolytika, Antihistaminika, Antiallergika, Übelkeit unterdrückende Mittel,
Medikamente gegen Schlaflosigkeit, Vitamine, Sexualhormone, Anti-Neoplastika,
Antiarrhythmika, Bluthochdrucksmedikamente, anxiolytische Sedativa,
Antipsychotika, Medikamente gegen Magengeschwüre, Herzinsuffizienz behandelnde
Medikamente, Analgetika, Bronchodilatatoren, Adipositas behandelnde
Mitteln, blutgerinnungshemmende Mitteln, Antidiabetika, Muskelrelaxantien,
Medikamente gegen Migräne
und rheumatische Arthritis. Ferner können verwendet werden Peptid/Proteinmedikamente
wie etwa Hormone, Zytokaine, Impfstoffe sowie auch Nukleinsäuren, wie
etwa Antisensnukleinsäuren
und Gene.
-
Als
die Non-Peptid/Protein-Arzneimittel können jene von eine oder zwei
oder mehrere Arten der Medikamente ausgewählt aus der oben genannten
Gruppe verwendet werden. Unter ihnen können bevorzugt ein oder zwei
oder mehrere jener verwendet werden, die aus der Gruppe bestehend
aus Übelkeit
unterdrückende Mitteln,
Medikamente gegen Schlaflosigkeit, Vitaminen, Sexualhormonen, Mittel
gegen Migräne
und Analgetika ausgewählt
sind.
-
Als
die Non-Peptid/Protein-Medikamente können beispielsweise ein oder
zwei oder mehrere Arten von Non-Peptid/Protein-Medikamenten genannt
werden, die aus der Gruppe enthaltend steroidale antiinflammatorische
Medikamente oder nonsteroidale antiinflammatorische Medikamente,
wie etwa Hydrocortison, Predonisolon, Triamcinolon, Dexamethason,
Betamethason, Becromethason, Fluticason, Momethason, Fluocortin, Budesonid,
Salbutamol, und Salmeterol; analgetische antiinflammatorische Medikamente,
wie etwa Acetoaminophen, Phenacetin, Aspirin, Aminopirin, Sulpirin,
Phenylbutazon, Mefenamsäure,
Fulfenamsäure,
Ibufenac, Ibuprofen, Alchlofenac, Dichlofenac und Indomethacin;
Antimuskarinika, wie etwa Scopolamin; Antidepressiva wie etwa Imipramin;
hustenunterdrückende
schleimlösende
Mukolytika, wie etwa Natrium-Chromoglikat, Codeinphosphat und Isoproterenolhydrochlorid;
Antihistaminika, wie etwa Diphenhydramin, Triprolydin, Isothipendyl
und Chlorphenylamin; Antiallergika, wie etwa Amlexanox, Azelastin,
Ozagrel, Tranilast und Ketotifen; Übelkeit unterdrückende Medikamente,
wie etwa Ondasetron, Granisetron, Metoclopramid, Cisaprid, Domperidon;
Medikamente gegen Schlaflosigkeit, wie etwa Brotizolam und Melatonin;
Vitamine, wie etwa Cyanocobalamin, Mecobalamin; Sexualhormone, wie
etwa Estradiol, Estriol, Progesteron und Testosteron; Antineoplastika,
wie etwa Tamoxifen und Tegafur; Antiarrhythmika, wie etwa Propranolol,
Atenolol; Bluthochdruckmedikamente, wie etwa Nicaldipin; anxiolytische
Sedativa, wie etwa Diazepam; Antipsychotika, wie etwa Nitrazepam;
Medikamente gegen Magengeschwüre,
wie etwa Cimetidin und Ranitidin; Herzinsuffizienz behandelnde Medikamente,
wie etwa Dopamin; Analgetika, wie etwa Morphin und Buprenorphin;
Bronchodilatatoren, wie etwa Oxytropium und Ozagrel; Adipositas
behandelnde Medikamente, wie etwa Mazindol; blutgerinnungshemmende
Mittel, wie etwa Beraprost und Carbacyclin; Antidiabetika, wie etwa
Acarbos und Sorbinil; Muskelrelaxantien, wie etwa Pinaberium und
Inaperizon; Mittel gegen Migräne,
wie etwa Ergotamin, Imigran und Alniditan; und Medikamente gegen
rheumatische Arthritis, wie etwa Actarit und Platonin.
-
Als
die Peptid/Protein-Medikamente können
beispielsweise Hormone und Zytokaine genannt werden, wie etwa luteinisierendes
Hormon freisetzende Hormone, Wachstumshormon freisetzende Faktoren,
Somatostatinderivate, Vasopressine, Oxytozine, Hirudin derivate,
Enkephaline, adrenocortiocotrope Hormonderivate, Bradikininderivate,
Carcitonine, Insuline, Glucagonderivate, Wachstumshormone, Wachstumshormon
freisetzende Hormone, luteinisierende Hormone, Insulin-Wachstumsfaktoren,
Calcitoningen-verwandte Peptide, Atrium-Natrium-Urinationspeptidderivate, Parathyroidehormone,
Parathyroidhormon freisetzende Hormone, Prolactin, Thyroid stimulierende
Hormon freisetzende Hormone, Angiotensine, Interferone, Inerleukine
Erythropoietin, Granulozyten Colony Stimulating factor und microphage
formation-stimulating factor. Als die Peptid/Protein-Medikamente
können
jene, ausgewählt
von der oben genannten Gruppe in einer, zwei oder mehrerer Arten,
verwendet werden.
-
Als
die Impfstoffe können
beispielsweise Keuchhustenimpfstoffe, Diphtherie-Impfstoffe, Tetanus-Impfstoffe
und Influenza-Impfstoffe genannt werden.
-
Weiter
unten beschrieben sind die Größen und
Volumina der Bestandteile der Verabreichungsvorrichtung.
-
Die
Arzneimittellagereinheit (5), welche ein interner Raum
des Vorrichtungskörpers
(1) ist, hat ein Volumen, das so klein wie möglich ist,
um gute Bedienbarkeit zu bieten. Genauer gesagt ist es bestimmt
durch den Vorsprung (8) auf der Bodenfläche in der Arzneimittellagereinheit
(5), die Größen der Öffnungen
der Arzneimittelaufnahmekammer (5b) und der Arzneimittelführungseinheit
(2), die Größe der Pumpeinheit
(3), die anzuschließen
ist und die Art ihres Anschlusses, die Größe des Bedienungsabschnittes
der drehbaren Sprühdosierumschaltvorrichtung
(13) (dem Abschnitt für
das Drehen der drehbaren Sprühdosierumschaltvorrichtung 13 per
Hand) und die Menge des Arzneimittels, das gelagert wird.
-
Die
Menge des Arzneimittels, das in der Verabreichungsvorrichtung gelagert
wird, variiert abhängig von
der Art des Arzneimittels. Wenn z. B. das pulverförmige Arzneimittel
in die beiden Nasenhöhlen
zweimal am Tag in einer Menge von 15 mg pro Mal pro einer Höhle (d.
h. viermal am Tag) verabreicht werden soll, dann wird die Menge
(Gewicht) des zu speichernden pulverförmigen Arzneimittels für zwei Wochen
Verwendung 15 × 4 × 14 = 840
mg sein. Wenn das pulverförmige
Arzneimittel eine Schüttdichte
von 0,6 hat, dann ist das Volumen 1,4 ml. Daher, wenn der Vorrichtungskörper (1)
eine Tiefe von 25 mm und einen Durchmesser von 16 mm hat, um ein
Volumen von etwa 5 ml zu beinhalten, dann ist dann eine kleine Verabreichungsvorrichtung geschaffen,
die in der Lage ist, das Arzneimittel in einer ausreichenden Menge
zu lagern, selbst bei Berücksichtigung
des Verbindungsabschnittes (10) zwischen der Arzneimittelführungseinheit
(2), die darin beinhaltet ist, und der Verschlusseinheit
(4).
-
Ferner
kann das Volumen der Arzneimittelaufnahmekammer (5b) im
Vorrichtungskörper
(1) in geeigneter Weise, abhängig von dem Volumen des pulverförmigen Arzneimittels,
das bei jedem Verabreichungsvorgang verwendet wird und der Anzahl
von Malen des Verabreichungsvorganges festgelegt werden. Wenn das pulverförmige Arzneimittel,
das für
gewöhnlich
verwendet wird, eine Rohdichte von etwa 0,1 bis 0,3 hat, und das
pulverförmige
Arzneimittel in einer Menge von etwa 5 bis 200 mg pro Mal verwendet
wird, dann muss die Arzneimittelaufnahmekammer (5b) ein
Volumen von etwa 2 bis 2000 mm3 haben.
-
Das
Volumen der Arzneimittelaufnahmekammer (5b) kann eingestellt
werden, durch Versehen des Filters (6) mit einem vorspringenden
Abschnitt (6a) mit einem ungleichen Volumen. Durch Einstellen
der Länge (des
Volumens) des vorspringenden Abschnitts (6a) abhängig von
der Schüttdichte
des pulverförmigen
Arzneimittels wird es erlaubt, das Gewicht des zu messenden und
aufzunehmenden Arzneimittels, abhängig von einer Änderung
in der Schüttdichte
des pulverförmigen
Arzneimittels einzustellen. Obwohl es keine spezielle Beschränkung in
der Form des vorspringenden Abschnittes gibt, kann er beispielsweise
eine konische Form oder eine zylindrische Form haben.
-
Es
ist gewünscht,
dass die Pumpeinheit (3) in der Lage ist, die Luft in einer
derartigen Menge zu blasen, dass das pulverförmige Arzneimittel aufgenommen
in der Arzneimittelaufnahmekammer (5b) beinahe vollständig beim
ein- oder mehrmaligen bis 10-maligen Niederdrücken der Pumpeinheit (3)
ausgestoßen
wird.
-
Die
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung wird detaillierter beschrieben.
-
Gemäß der Verabreichungsvorrichtung
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, wird das Arzneimittel in der Arzneimittellagerkammer
(5a) in die Arzneimittelaufnahmekammer (5b) aufgenommen
durch Drehen der Arzneimittelführungseinheit
(2), die mit der drehbaren Sprühdosierumschaltvorrichtung
(13) verriegelt ist, und die Einheitsdosis des Arzneimittels
wird durch das Drehen der Arzneimittelführungseinheit (2)
in die umgekehrte Richtung gestrichen, sodass es in die Arzneimittelaufnahmekammer
(5b) aufgenommen wird. Daher kann die Einheitsdosis des
Arzneimittels leicht und korrekt von dem pulverförmigen Arzneimittel, das in einer Multidosismenge
in der Arzneimittellagerkammer (5a) gelagert ist, ohne
Verwendung einer speziellen Vorrichtung, wie etwa einem Abstreicher
und ohne Verwendung jeglicher Mittel für das Verhindern einer Veränderung
in der Dichte durch das Durchlassen von Luft um mit einer Veränderung
oder Abweichung in der Schüttdichte
des pulverförmigen
Arzneimittels umzugehen, die während
der Aufbewahrung auftreten kann aufgenommen und gemessen werden.
Hier;
- (a) wird, nachdem die Verschlusseinheit
(4) auf dem Vorrichtungskörper (1) befestigt
ist, die Arzneimittelführungseinheit
(2) in engen Kontakt mit der Arzneimittellagerkammer (5a)
gebracht und kein Arzneimittel entweicht durch den Spalt der Arzneimittelführungseinheit
(2) und der Arzneimittellagerkammer (5a) und nebenbei ändert das
pulverförmige
Arzneimittel nicht seine physischen Eigenschaften, weil das Innere
der Arzneimittellagerkammer (5a) hermetisch abgedichtet
wurde;
- (b) wird die Arzneimittelführungseinheit
(2) in einem eng anliegenden Stadium, wie oben in (a) genannt,
mit einem geringen Grad von Widerstand, um einen geeigneten Grad
von Erschütterungen
auf das pulverförmige
Arzneimittel zu übertragen
und um eine Änderung
in der Dichte des pulverförmigen
Arzneimittels zu verhindern, gedreht;
- (c) hat das in der Bodenfläche
(2e) der Arzneimittelführungseinheit
(2) gebildete Loch (2f) für die Verbindung der Arzneimittellagerkammer
(5a) mit der Arzneimittelaufnahmekammer (5b) einen
Durchmesser, der größer ist
als jener der Arzneimittelaufnahmekammer (5b), was ermöglicht,
dass das Arzneimittel verlässlich
in der Arzneimittelaufnahmekammer (5b) aufgenommen wird;
- (d) kommt das in der Bodenfläche
der Arzneimittellagereinheit (5) gebildete Loch (5c)
in Übereinstimmung mit
der Leitung (2g) geöffnet
in der Bodenfläche
(2e) der Arzneimittelführungseinheit
(2), wodurch ein bedeutend geminderter Druck in der Arzneimittelaufnahmekammer
(5b) von der Pumpe (3) zum Zeitpunkt des Füllens des
Arzneimittels aufgebracht wird, und das pulverförmige Arzneimittel wird sehr
exakt gefüllt;
und
- (e) ist die Oberfläche
(2i) der Arzneimittelführungseinheit
(2) auf der Seite der Arzneimittellagerkammer (5a) in
einem Winkel (α)
relativ zur Bodenfläche
(2e) der Arzneimittelführungseinheit
(2) geneigt, um einen geeigneten Grad von Erschütterungen
und Bewegungen auf das Pulver zu übertragen, um die Fließfähigkeit zu
erhöhen,
wenn die Arzneimittelführungseinheit
(2) sich dreht, sodass das Arzneimittel in die Arzneimittelaufnahmekammer
(5b) verlässlich
aufgenommen wird;
wodurch es ermöglicht wird, die Menge des
in der Arzneimittelaufnahmekammer (5b) aufgenommenen pulverförmigen Arzneimittels
einheitlich zu machen.
-
In
der Verabreichungsvorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung trägt
eine Verringerung in der Anzahl der Teile zur Minimierung der Größe der gesamten
Vorrichtung bei. Nebenbei trägt der
Durchgang (2d), der entlang der Achse der Arzneimittelführungseinheit
(2) angeordnet ist, zur Minimierung der Größe (Höhe) der
Verabreichungsvorrichtung als ganzes bei, sodass sie leicht getragen
werden kann.
-
Die
Verabreichungsvorrichtung gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat das bogenförmige Loch (13d) in
der Bodenfläche
des zylindrischen Abschnitts mit einem großen Durchmesser der drehbaren
Sprühdosierumschaltvorrichtung
(13) ausgebildet, mit dem nichtkreisförmigen Loch als ein Mittelpunkt,
und weist den Vorsprung (4a) auf der oberen Fläche auf
der Schließeinheit
(4) auf, sodass er in das bogenförmige Loch (13d) eingeführt werden
kann, wodurch dann, wenn die drehbare Sprühdosierumschaltvorrichtung
(13) gedreht wird, was verursacht, dass der Vorsprung (4a)
an einem äußeren Ende
des Lochs (13d) ankommt, dort die Füllposition eingerichtet ist,
wo das Loch (2f) in der Bodenfläche (2e) der Arzneimittelführungseinheit
(2) die Arzneimittelaufnahmekammer (5b) des Vorrichtungskörpers (1) überlagert, was
der Arzneimittelaufnahmekammer (5b) erlaubt, mit dem pulverförmigen Arzneimittel
gefüllt
zu werden und nebenbei, wenn das Loch (5c) in der Bodenfläche der
Arzneimittellagereinheit (5) mit der Leitung (2g)
der Arzneimittelführungseinheit
(2) in Übereinstimmung
gebracht wird, das Innere der Pumpe (3) mit dem Äußeren der
Verabreichungsvorrichtung verbunden ist, sodass von der Pumpte (3)
ein abgesenkter pneumatischer Druck an die Arzneimittelaufnahmekammer
(5b) angelegt wird, und dass das pulverförmige Arzneimittel
unter Beibehaltung einer hohen Genauigkeit gefüllt wird. Wenn der Vorsprung
an dem äußeren Ende
des bogenförmigen
Lochs (13d) auf der anderen Seite ankommt, ist die Leitung
(2g) der Arzneimittelführungseinheit
(2) mit der Arzneimittelaufnahmekammer (5b) verbunden,
und das pulverförmige
Arzneimittel in der Arzneimittelaufnahmekammer (5b) ist
bereit, um mit einem einfachen Vorgang gesprüht zu werden. Wenn die Ladeposition an
einem Ende der Drehung der drehbaren Sprühdosierumschaltvorrichtung
(13) markiert ist, wo das Arzneimittel gefüllt wird,
und das andere Ende als eine Sprühposition
markiert ist, dann kann die Vorrichtung noch einfacher bedient werden,
wobei fehlerhafte Bedienung verhindert wird.
-
In
der Verabreichungsvorrichtung, wie oben beschrieben, ist die Arzneimittellagereinheit
(5) mit der Arzneimittelführungseinheit (2)
und mit der Schließeinheit
(4) kombiniert, um einen hermetisch abgedichteten Zustand
in der Arzneimittellagerkammer (5a) herzustellen. Aufgrund
des hermetisch abgedichteten Zustandes tritt jedoch eine Differenz
im pneumatischen Druck zwischen der Arzneimittellagerkammer (5a),
der Pumpe (3) und dem Äußeren der
Verabreichungsvorrichtung zum Zeitpunkt des Füllens des Arzneimittels auf.
-
Allerdings
ist das Loch (5c) in der Bodenfläche der Arzneimittellagerkammer
(5a) gebildet und wird mit der Leitung (2g) in Übereinstimmung
gebracht, die in der Bodenfläche
in der Arzneimittelführungseinheit
zum Zeitpunkt des Füllens
des Arzneimittels geöffnet
ist, wodurch es ermöglicht
ist, dass der pneumatische Druck zwischen der Arzneimittellagerkammer
(5a), der Pumpe (3) und dem Äußeren der Verabreichungsvorrichtung ausgeglichen
wird. Daher kann eine vorherbestimmte Menge des Arzneimittels gemessen
werden.
-
Bezugnehmend
auf 5 ist es gewünscht,
dass der Winkel (x) zwischen der Mitte der Leitung (2g) und
der Mitte des Lochs (2f) in der Bodenfläche (2e) der Arzneimittelführungseinheit
(2) gleich ist zu dem in 14 gezeigten
Winkel (y) des gebogenen Loches (13d) in der drehbaren
Sprühdosierumschaitvorrichtung (13),
und in einem Bereich von 60° bis
180° liegt
und besonders bevorzugt von 90° bis
120°. Während die
Arzneimittelführungseinheit
(2) sich zwischen der Füllposition
und der Verabreichungsposition innerhalb des oben genannten Bereichs
der Winkel dreht, arbeiten die in einer Anzahl von 2 bis 3 vorgesehenen
Lamellen (2l) in der axialen Richtung, um das Arzneimittel
in der Arzneimittellagerkammer (5a) zu rühren.
-
Vom
Standpunkt des Bemessens des Arzneimittels ist es gewünscht, dass
die Oberfläche
(2i) der Arzneimittelführungseinheit
(2) auf der Seite der Arzneimittellagerkammer (5a)
einen Winkel (α) über einen
Bereich von 15° bis
45° in Bezug
auf die Bodenfläche
(2e) der Arzneimittelführungseinheit
(2) aufweist. Besonders bevorzugt ist der Winkel in einem
Bereich von 25° bis
35°. Vom
Standpunkt der Abgabe des Arzneimittels ist es ferner gewünscht, dass
die Leitung (2g) der Arzneimittelführungseinheit (2)
Winkel (β, γ) über einen
Bereich von 20° bis
60° in Bezug
auf die Bodenfläche
(2e) der Arzneimittelführungseinheit
(2) aufweist. Besonders bevorzugt sind die Winkel (β, γ) in einem
Bereich von 25° bis
40°.
-
Die
Verabreichungsvorrichtung kann ebenfalls mit einem Trocknungsagenz
versehen sein, welche für gewöhnlich verwendet
wird, um eine durch Feuchtigkeit verursachte Änderung in der Gesamtdichte
des pulverförmigen
Arzneimittels zu verhindern und die Verteilungseigenschaften des
Arzneimittels beizubehalten, wenn es gesprüht wird.
-
Die
Verabreichungsvorrichtung kann wegwerfbar sein.
-
Obwohl
es keine bestimmte Beschränkung
hinsichtlich der Gebiete gibt, an welche das pulverförmige Arzneimittel
unter Verwendung der Verabreichungsvorrichtung verabreicht werden
kann, kann das Arzneimittel in Körperhohlräume, wie
etwa eine Nasenhöhle
oder die Lunge verabreicht werden.
-
Die
vorliegende Erfindung schafft eine relativ billig konstruierte Multidosisverabreichungsvorrichtung für pulverförmige Arzneimittel,
die bequem zu tragen ist, einfach zu verwenden ist und eventuell
in der Lage ist, das pulverförmige
Arzneimittel durch Sprühen
oder Inhalation korrekt zu verabreichen, was ein ausgezeichneter
Effekt ist.
-
Die
Erfindung ist geeignet als Verabreichungsvorrichtung, die in dem
Aufnahmebehälter
Multidosismengen des pulverförmigen
Arzneimittels beinhaltet, welches bei jedem Verabreichungsvorgang
in einer sehr geringen Menge verabreicht wird.
-
Beispiele
-
Die
Erfindung wird nun mittels Beispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. Es sollte jedoch angemerkt werden, dass
die Erfindung in keiner Weise nur auf diese beschränkt ist,
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[Beispiel 1]
-
1 ist
eine Schnittansicht, die den gesamten Aufbau der Mehrfachdosisverabreichungsvorrichtung für pulverförmige Arzneimittel
gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Der Vorrichtungskörper (1)
in einer zylindrischen Form wurde durch Ausformen eines zyklischen
Olefincopolymers erhalten, wobei der Vorrichtungskörper (1)
eine Arzneimittellagerkammer (5) mit einem inneren Durchmesser
von 15 mm und eine Arzneimittelaufnahmekammer (5b) mit
einem Durchmesser von 3,5 mm und einer Tiefe von 3,3 mm aufweist.
In der Bodenfläche
der Arzneimittellagereinheit wurde eine Arzneimittelaufnahmekammer
(5b) und ein Loch (5c) mit Durchmessern von jeweils
3 mm und 2 mm gebildet. Ferner wurde die drehbare Sprühdosierumschaltvorrichtung
(13) durch Ausformen eines Polypropylens erhalten, wobei
die drehbare Sprühdosierumschaltvorrichtung
(13) einen Sprühausgang
(2h) mit einem Durchmesser von 4 mm und einen Bodenabschnitt
mit einem inneren Durchmesser von 4 mm und einen Bodenabschnitt
mit einem inneren Durchmesser von 18 mm für das Verbinden mit der Schließeinheit
(4) und mit dem Vorrichtungskörper (1) aufweist.
Die Arzneimittelführungseinheit
(2) wurde durch Ausformen eines zyklischen Olefincopolymers
erhalten und an dem Vorrichtungskörper befestigt, wobei die Arzneimittelführungseinheit
(2) die Form einer Scheibe mit einer Bodenfläche mit
einem Durchmesser von 15 mm und einer Stange mit einer Höhe von 27,5
mm hat, die mit der drehbaren Sprühdosierumschaltvorrichtung
(13) verbunden ist. In der Arzneimittelführungseinheit
(2) wurde der Winkel (x) zwischen der Mitte des Lochs (2f)
und der Mitte der Leitung (2g) auf 115° eingestellt, um dem Winkel
(γ) des
gebogenen Lochs (5c), gebildet in der Bodenfläche der
Arzneimittellagereinheit (5), zu entsprechen. Der Winkel
(α) der
geneigten Fläche
(2i) zu der Bodenfläche
(2e) war 30°,
und die Winkel der Leitung (2g) waren 35°(β) in Bezug
auf die Bodenfläche
(2e) auf der äußeren Seite
und 40° (γ) mit Bezug
auf die Bodenfläche
(2e) auf der inneren Seite. Ferner wurde die Schließeinheit
(4), gezeigt in 3, durch Ausformen eines Polypropylens
erhalten, wobei die Schließeinheit
(4) ein Loch (11) mit einem Durchmesser von 5
mm aufweist, in welches ein Ende (2j) der Arzneimittelführungseinheit
(2) eingeführt
wurde. Als nächstes
wurde der Vorrichtungskörper
(1) mit einem Membranfilter (6) ausgestattet,
der aus einem Polypropylen mit einer Öffnungsgröße von 5 μm bestand und mit einer Pumpeinheit
(3), hergestellt aus Polyethylen. Die Arzneimittellagereinheit
(5) wurde mit 1000 mg des pulverförmigen Arzneimittels mit einem
Partikeldurchmesser von 38 bis 150 μm gefüllt. Die Schließeinheit
(4) wurde in den Vorrichtungskörper (1) eingeführt, die
drehbare Sprühdosierumschaltvorrichtung
(13) wurde auf den Hauptkörper (1) befestigt
und schließlich
wurde die Sprühöffnung (2h)
mit einer Vorrichtungsabdeckung (9), hergestellt aus Polypropylen,
abgedeckt, um die Verabreichungsvorrichtung der Erfindung zu komplettieren
(Die gesamte Vorrichtung hat eine Höhe von etwa 85 mm und einen Durchmesser
von etwa 24 mm).
-
[Vergleichsbeispiel 1]
-
In
Beispiel 1 wurden der Vorrichtungskörper (1) und die Arzneimittelführungseinheit
(2) durch Ausformen des zyklischen Olefinkopolymers erhalten.
Im Vergleichsbeispiel 1 jedoch wurden diese beiden Teile durch Ausformen
eines Polypropylens erhalten, und die anderen waren die gleichen
wie jene von Beispiel 1. Ein Gramm eines Mischungspulvers (Gesamtdichte
= 0,50) einer Hydroxipropylzellulose (99,8 %) mit einer Partikelgröße von 49
bis 150 μm
und Magnesiumstearat (0,2 %) wurden in die Arzneimittellagereinheiten
(5) dieses Beispieles 1 und des Vergleichsbeispieles 1
eingebracht. Die drehbare Sprühdosierumschaltvorrichtung
(13) wurde wechselweise zwischen der Füllposition und der Sprühposition
bewegt und die Pumpe wurde an der Sprühposition niedergedrückt, um
aufeinanderfolgend das Mischungspulver zu sprühen. Das Gesamtgewicht der
Verabreichungsvorrichtung wurde jedes Mal gemessen, um die Sprühmenge der
Einheitsdosis aufzuzeichnen. Nach 30 Mal sprühen lieferte
Beispiel 1 eine sehr stabile und konstante Sprühmenge von 16,7 mg (CV = 2,2
%) im Durchschnitt und erlaubte es, die drehbare Sprühdosierumschaltvorrichtung
(13) fließend ohne
ein Problem wechselweise zu drehen. Im Vergleichsbeispiel 1 war
die Sprühmenge
16,0 mg(CV = 2,8 %) im Durchschnitt, was ebenfalls genauso gleichbleibend
war wie jene von Beispiel 1. Nach etwa 20 Verabreichungsvorgängen jedoch
trat Widerstand gegenüber
der wechselweisen Bewegung der drehbaren Sprühdosierumschaltvorrichtung
(13) auf. Wenn sie für
einen Tag nach dem 30sten Verabreichungsvorgang stehen gelassen
wurde, drehte sich die drehbare Sprühdosierumschaltvorrichtung
(13) beinahe gar nicht. Ferner wurde das Mischungspulver
zwischen der Bodenfläche
in dem Vorrichtungskörper
und der Arzneimittelführungseinheit
(2) gefunden. Aufgrund dieses Fakts wurde angenommen, dass
ein Fehler in den Größen des
Vorrichtungskörpers
(1) und in der Arzneimittelführungseinheit (2)
des Vergleichsbeispiel 1 aufgrund des für das Ausformen verwendeten
hochmolekularen Materials auftritt.
-
[Vergleichsbeispiel 2]
-
Im
Vergleichsbeispiel 2 wurde der Vorrichtungskörper durch Verwendung der gleichen
Materialen wie jene von Beispiel 1 und in der gleichen Weise wie
in Beispiel 1 erhalten, aber ohne Ausbildung des Loches (5c) in
der Bodenfläche
der Arzneimittellagereinheit (5). Ein Gramm eines Mischungspulvers
(Gesamtdichte = 0,50) einer Hydroxypropylzellulose (99,8 %) mit
einer Partikelgröße von 49
bis 150 μm
gleich wie jene des obigen Vergleichsbeispiels 1 und Magnesiumsterat
(0,2 %) wurden in die Arzneimittellagereinheiten (5) des
Beispiels 1 und Vergleichsbeispiels 2 eingebracht. Die drehbare
Sprühdosierumschaltvorrichtung
(13) wurde wechselweise zwischen der Füllposition und der Sprühposition
bewegt und die Pumpe wurde an der Sprühposition niedergedrückt, um
das Mischungspulver aufeinanderfolgend zu sprühen. Das Gesamtgewicht der
Verabreichungsvorrichtung wurde jedes Mal gemessen, um die Sprühmenge einer
Einheitsdosis aufzuzeichnen. Die Ergebnisse waren wie gezeigt in
Tabelle 1 und in den 15 und 16. Nach
30 Mal Sprühen
lieferte Beispiel 1 eine sehr stabile und konstante Sprühmenge von
16,7 mg (CV = 2,2 %) im Durchschnitt und erlaubte es der drehbaren
Sprühdosierumschaltvorrichtung
(13) sich reibungslos wechselweise ohne ein Problem zu drehen.
Im Vergleichsbeispiel 2 war die Sprühmenge 15,8 mg (CV = 2,8 %)
im Durchschnitt, was eine geringfügige Abnahme in der Einheitlichkeit
des Sprühens
im Vergleich mit Beispiel 1 bedeutete, was aber innerhalb eines
medizinisch erlaubbaren Bereichs in Bezug auf die Sprühgenauigkeit
war. Die gleichen Vorrichtungen wurden mit dem gleichen Pulver in
der gleichen Menge gefüllt,
um die Reproduzierbarkeit sicherzustellen. In Beispiel 1 war die
Sprühmenge
sehr stabil und war so gleichbleibend wie 16,5 mg (CV = 1,9%) und
es wurden beinahe keine Unterschiede gegenüber dem ersten Mal wahrgenommen.
Weiters bewegte sich die drehbare Sprühdosierumschaltvorrichtung
(13) reibungslos wechselweise ohne Problem. Im Vergleichsbeispiel
2 andererseits war die Sprühmenge
14,1 mg (CV = 10,5 %), was auf einen Abfall in der Einheitlichkeit
des Sprühens im
Vergleich zu jener von Beispiel 1 hindeutete. Weiters ist die durchschnittliche
Sprühmenge
um mehr als 1 mg, verglichen mit jener der erstmaligen von Vergleichsbeispiel
1, gesunken und der CV-Wert ebenfalls gestiegen.
-
-
-
Es
wurde daraus gelernt, dass das Loch (5c) in der Bodenfläche der
Arzneimittellagereinheit (5) eine wichtige Rolle für das Erzielen
der Einheitlichkeit in der Sprühmenge
und Beibehaltung der Reproduzierbarkeit spielt.
-
[Beispiele 2 bis 4 und
Vergleichsbeispiel 3]
-
In
den Beispielen 2 bis 4 wurde die Verabreichungsvorrichtung in der
gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, aber unter Bildung
des Vorrichtungskörpers
(1) und der Arzneimittelführungseinheit (2)
durch Ausformen von Polycarbonat (Beispiel 2), ABS (Beispiel 3)
und hochfestes Polystyrol (Beispiel 4). Im Vergleichsbeispiel 3
wurde die Verabreichungsvorrichtung in der gleichen Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, aber unter Ausbildung des Hauptkörpers (1)
und der Arzneimittelführungseinheit
(2) durch Ausformen eines Polyethylens. Diese vier Arten
von Verabreichungsvorrichtungen wurden in der gleichen Weise wie
beschrieben in Vergleichsbeispiel 1 getestet. Vergleichsbeispiel
2 zeigte die gleichen Ergebnisse wie jene von Vergleichsbeispiel 1
und die Beispiele 2 bis 4 zeigten annähernd die gleichen Ergebnisse
wie jene von Beispiel 1.
-
[Beispiele 5, 6 und Vergleichsbeispiele
4, 5]
-
Die
Verabreichungsvorrichtungen der Beispiele 5 und 6, in welchen der
Winkel α von
0° auf 50° geändert wurde,
während
die Winkel β und γ bei 35° und 40° beibehalten
wurden, und die Verabreichungsvorrichtungen der Vergleichsbeispiele
4 und 5 (siehe Tabelle 2) wurden den gleichen Sprühtests,
wie jenen von Beispiel 1 unterworfen. Die Ergebnisse waren wie in
Tabelle 2 gezeigt. Es wurde daraus gelernt, dass eine wünschenswerte
Sprühleistung
erzielt wurde, wenn der Winkel α in
einem Bereich von 15° bis
45° liegt.
-
Tabelle
2: Effekt der Arzneimittelführungseinheiten
mit unterschiedlichen Winkeln α auf
die Sprühleistung
des pulverförmigen
Arzneimittels.
-
-
- CV*: Fluktuationskoeffizient = Standartabweichung/durchschnittlicher
Wert
-
[Beispiele 7 bis 9 und
Vergleichsbeispiele 6 bis 8]
-
Die
Verabreichungsvorrichtungen der Beispiele 7 bis 9, in welchen die
Winkel β und γ von 15° auf 90° geändert wurden,
während
der Winkel α bei
30° beibehalten
wurde, und die Verabreichungsvorrichtungen der Kontrollbeispiele
6 bis 8 (siehe Tabelle 3) wurden auf ihre Sprühmengen bei einem einmaligen
Verabreichungsvorgang und Partikelgrößenverteilungen des pulverförmigen Arzneimittels,
das durch die Sprühöffnung (2h) gesprüht wurde,
unter Verwendung eines Laserdifraktionspartikelgrößenverteilungsmessinstruments
gemessen, um Segmente (Zusammenhängende
Massen) von Partikeldurchmessern von nicht kleiner als 300 μm zu messen.
Die Ergebnisse waren wie in Tabelle 3 gezeigt. In den Vergleichsbeispielen
6 und 8 waren die Sprühmengen
vermindert und in Vergleichsbeispiel 7 war die Verteilungseigenschaft
der Partikel verschlechtert.
-
Tabelle
3: Effekte der Arzneimittelführungseinheiten
mit unterschiedlichen Winkeln β und γ auf die
Verteilungsleistung des pulverförmigen
Arzneimittels.
-
-
[Beispiele 10 bis 13]
-
Kontrollieren
der Einheitsdosis Sprühmenge
durch Ausbildung von Zähnen
und Vorsprüngen
im Filter (6).
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Ein
Filter A mit einem Volumen von 0,00335 cm3 auf
der Vorderseite (konvexe Oberfläche)
und mit einer flachen Rückseite
(ohne einer Vertiefung oder eines Vorsprungs) und ein Filter B mit
einem Volumen von 0,00670 cm3 auf der Vorderseite
(konvexe Oberfläche)
und mit einem Volumen von 0,00335 cm3 auf
der Rückseite
(konkave Oberfläche)
wurden auf ihren vorderen und hinteren Oberflächen an die Arzneimittelmultidosisverabreichungsvorrichtungen
der Erfindung mit einer Arzneimittelaufnahmekammer (5b)
mit einem Volumen von 0,314 cm3 befestigt,
und das Sprühtesten
mit pulverförmigen
Arzneimitteln wurde durchgeführt.
Das heißt, wenn
die vordere Oberfläche
des Filters A der Arzneimittelaufnahmekammer (5b) zugewandt
war (Beispiel 10), war das Volumen der Arzneimittelaufnahmekammer
0,0314–0,00335
= 0,02805 cm3. In gleicher Weise, wenn die
hintere Oberfläche
des Filters A der Arzneimittelaufnahmekammer (5b) gegenüberlag (Beispiel
11), war das Volumen des Aufnahmebehälters 0,0314 cm3,
wenn die Oberfläche
des Filters B der Arzneimittelaufnahmekammer (5b) gegenüberlag (Beispiel
12), war das Volumen des Aufnahmebehälters 0,02470 cm3,
und wenn die hintere Oberfläche
des Filters B der Arzneimittelaufnahmekammer (5b) gegenüberlag (Beispiel
13), war das Volumen des Aufnahmebehälters 0,03475 cm3.
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In
diesen Fällen
wurden die Arzneimittelaufnahmekammern jeweils mit 650 mg des pulverförmigen Arzneimittels
befüllt.
Das pulverförmige
Arzneimittel wurde gesprüht
mit n = 6. Die durchschnittlichen Sprühmengen und CV% waren wie in
Tabelle 4 gezeigt.
-
Tabelle
4: Durchschnittliche Sprühmengen
und CV% abhängig
von Zähnen
und Vorsprüngen
des Filters (6).
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