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HINTERGRUND
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1. Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Gewebemarkiervorrichtung
und ein Verfahren zum Kennzeichnen einer besonderen Stelle in einer
Körpergewebemasse.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Das
Markieren besonderer Stellen in Körpergewebe, wie z.B. im Körper entdeckten
Läsionen,
die nicht palpabel sind, und Vorrichtungen, wie z.B. Nadeln und
Drähte,
zum Markieren dieser Läsionen
sind aus dem Stand der Technik bekannt. Solche Vorrichtungen umfassen
im Allgemeinen eine hypodermische Nadel oder Kanüle, die in den Körper eingeführt und
benachbart der Läsion
angeordnet und in Kontakt mit dieser gebracht wird. Ein Drahtmarkierer
wird durch die Nadel oder die Kanüle geschoben und mit der Läsion verankert,
um die Läsion
für ein
anschließendes
chirurgisches Verfahren, z.B. eine Exzision oder Biopsie, zu markieren
bzw. zu kennzeichnen. Nachdem die Läsion markiert ist, wird die
Kanüle
aus dem Körper
entfernt und der Draht verbleibt an Ort und Stelle und ragt aus
dem Körper
heraus.
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Eines
der häufigsten
Verfahren, bei denen verdächtiges
Gewebe markiert wird, dient dazu, potentiell krebsartige Läsionen im
Brustgewebe weiblicher Patienten zu lokalisieren. Bei solchen Verfahren wird
die Brust typischerweise bei einem mammographischen Kennzeichnungsverfahren
zusammengedrückt.
Bei einigen der bekannten Vorrichtungen ist es möglich, nachdem der Gewebemarkierer
sich an Ort und Stelle befindet und das Zusammendrücken beendet
wurde, dass der Markierer sich von der bei dem Kennzeichnungsverfahren
eingestellten Position entfernt oder verschiebt.
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Verschiedene
Gewebemarkiersysteme sind vorgeschlagen worden, um das Lokalisieren
von nicht-palpierbaren Läsionen
in der Brust zu unterstützen
und ein ungewolltes Entfernen und/oder Verschieben der Nadel zu
verhindern. Ein solches System umfasst eine Kanülennadel und einen Führungsdraht
aus einem Gedächtnisformmaterial,
der eine J-förmige
Hakenkonfiguration einnimmt. Solch eine Vorrichtung kann z.B. in
dem US-Patent Nr. 5,011,473 nach Gatturna gefunden werden, die eine Nadel
beschreibt, die in die Brust eingeführt und entsprechend bewegt
wird, um die Läsionsstelle
zu kennzeichnen. Gatturna beschreibt einen Draht, der nach innen
bewegt wird, um das J-förmige Hakenende
in Eingriff mit dem Körpergewebe
zu bringen und die Nadel zu fixieren.
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Vorrichtungen,
die ein solches System mit einem J-förmigen Haken verwenden, sind
jedoch nicht in der Lage gewesen, das Problem des Verschiebens bzw.
Abwanderung des Gewebemarkierers zu lösen. In solchen Vorrichtung
kann z.B. der Gewebemarkierer verschoben werden, falls Druck auf
die Brust beim Transport des Patienten zum Operationssaal oder beim
Vorbereiten des Patienten für
die Operation angewendet wird. Falls die Festigkeit oder Elastizität des Drahtes
geringer als erforderlich ist, um die Läsion zu durchdringen, kann
es sein, dass die Form des Hakens unverändert bleibt, wodurch sich
der Markierer verschieben kann.
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Ein
weiteres Beispiel von bereits existierenden Gewebemarkiervorrichtungen,
die als Nadel- und Drahthakensystem bezeichnet werden, können in
dem US-Patent Nr. 5,158,084 nach Ghiatas gefunden werden. Ghiatas
beschreibt ein Gewebemarkiernadelsystem, das einen Draht aus rostfreiem
Stahl mit einem hakenförmigen
Ende aus einer Haarnadel umfasst. Ähnlich zu dem J-förmigen Hakensystem wird
die Nadel in das Brustgewebe eingeführt, um die Läsion zu lokalisieren,
und der Draht wird durch die Nadel verschoben, wodurch er in Eingriff
mit dem Körpergewebe
gebracht wird und der Draht an der Läsionsstelle verankert wird.
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Bei
solchen Vorrichtungen kann jedoch das Zusammendrücken der Brust, wie dies z.B.
routinemäßig beim
mammographischen Filmen der Brust geschieht, zu einer Abwanderung
oder Verschiebung der Nadel führen.
Obwohl der Haken dazu neigt, eine Bewegung des Drahtes nach außen zu verhindern, so
ist er nicht dazu bestimmt, eine Vorwärtsbewegung des Drahtes weiter
in das Brustgewebe des Patienten hinein zu verhindern.
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Entsprechend
besteht Bedarf für
eine verbesserte Gewebemarkiervorrichtung, die die oben beschriebenen
Beschränkungen
von bereits existierenden Gewebemarkiervorrichtungen überwindet, und
die einfach zu bedienen und zuverlässiger beim Markieren von verdächtigem
Gewebe ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
vorliegende Beschreibung sieht eine chirurgische Vorrichtung zum
Markieren einer besonderen Stelle in Körpergewebe vor, die die im
Zusammenhang mit herkömmlichen
Gewebemarkiervorrichtungen bestehenden Beschränkungen angeht. Zusätzlich sieht
die vorliegende Beschreibung eine Gewebemarkiervorrichtung zum Markieren
einer Stelle in Gewebe vor, die sowohl bei minimal invasiven als
auch offenen chirurgischen Verfahren verwendet werden kann.
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Entsprechend
der Erfindung ist eine Gewebemarkiervorrichtung zum Markieren einer
besonderen Stelle in Körpergewebe
für ein
anschließendes chirurgisches
Verfahren vorgesehen, mit:
- a) einer Nadel,
die ein Gehäuse
und ein längliches
Rohr mit einem spitzen distalen Ende umfasst, wobei das Gehäuse und
das längliche
Rohr eine hierdurch in Längsrichtung
verlaufende Durchführung
bilden;
- b) einem länglichen,
durch die längliche
Durchführung
verlaufenden Kabel;
- c) einem länglichen
Gewebemarkierer, der benachbart einem distalen Ende des länglichen
Kabels derart angebracht ist, dass der längliche Markierer zwischen
einer zurückgezogenen
Stellung und einer Einsatzstellung bewegbar ist; und
- d) einer Betätigungseinheit,
die betriebsmäßig dem
länglichen
Markierer zugeordnet ist;
dadurch gekennzeichnet, dass
- e) ein Gegenlagerelement einen Teil der Betätigungseinheit bildet und verschiebbar
um das längliche
Kabel und innerhalb der Nadel angeordnet ist; und
- f) das längliche
Kabel Winkelstücke
umfasst, und die Betätigung
der Betätigungseinheit
ein Zurückziehen
des länglichen
Kabels in proximaler Richtung relativ zu dem Gegenlagerelement bewirkt.
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Befindet
sich der längliche
Markierer in der zurückgezogenen
Stellung, ist eine Längsachse
des länglichen
Markierers im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse des länglichen
Kabels. Befindet sich der längliche
Markierer in der Einsatzstellung, ist die Längsachse des länglichen
Markierers im Wesentlichen senkrecht oder seitlich zur Längsachse
des länglichen
Kabels.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
ist das längliche
Markierelement zwischen (i) einer zurückgezogenen Position, in der
das längliche
Markierelement eine im Wesentlichen gleichmäßige seitliche Abmessung bildet,
und (ii) einer Einsatzposition, in der das längliche Markierelement eine
Seitenabmessung besitzt, die im Wesentlichen größer als die der Außenoberfläche des
länglichen
Nadelrohres ist, bewegbar. Vorzugsweise umfasst in der zurückgezogenen
Position das längliche
Markierelement eine Außenoberfläche, die
im Wesentlichen mit der Außenabmessung
des länglichen Nadelrohres ausgerichtet
ist, das dazu verwendet wird, das längliche Markierelement zum
Zielgewebe zu bringen.
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Vorzugsweise
umfasst die Betätigungseinheit
ein erstes Einsatz-Betätigungselement,
das betriebsmäßig mit
dem Gehäuse
verbunden ist, und ein zweites Einsatz-Betätigungselement, das betriebsmäßig mit
dem ersten Einsatz-Betätigungselement verbunden
ist. Die Betätigungseinheit
umfasst ebenso vorzugsweise ein Vorwärtsbewegungsrohr bzw. einen
rohrförmigen
Vorbau, das bzw. der zwischen dem ersten Einsatz-Betätigungselement
und dem länglichen
Markierelement angeordnet ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ebenso eine chirurgische Vorrichtung
zum Markieren einer besonderen Stelle in Körpergewebe, umfassend (i) eine
Nadel, die eine längliche
Durchführung
hierdurch bestimmt, (ii) ein längliches
Kabel, das derart konfiguriert und bemessen ist, dass es durch die längliche
Durchführung
verläuft,
(iii) ein längliches Markierelement,
das benachbart einem distalen Ende des länglichen Kabels derart angebracht
ist, dass das längliche
Markierelement zwischen einer zurückgezogenen Orientierung und
einer Einsatzorientierung bewegbar ist, und (iv) ein Stabilisierungselement,
das von einer ersten Position relativ zu dem länglichen Kabel und dem länglichen
Markierelement in eine zweite Position in betriebsmäßiger Verbindung
mit dem länglichen
Kabel und dem länglichen Markierelement
bewegt wird, um das längliche
Markierelement in der Einsatzorientierung zu halten. Die Vorrichtung
umfasst ebenso vorzugsweise ein Anschlagelement, das an dem länglichen
Kabel an einem Punkt proximal von dem länglichen Markierelement angeordnet
ist, wobei das Stabilisierungselement zwischen dem länglichen
Markierelement und dem Anschlagelement angeordnet ist, so dass das längliche
Kabel in Spannung zwischen dem Anschlagelement und dem länglichen
Markierelement gehalten wird. Vorzugsweise ist das Anschlagelement
eine Hülse,
die an dem länglichen
Kabelelement angebracht ist.
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Eine
Klemme ist ebenso hierin beschrieben, die betriebsmäßig in Verbindung
mit dem länglichen Kabel
steht, um eine Längsbewegung
des länglichen Kabels
relativ zur Nadel wahlweise zu verhindern. Die Klemme umfasst vorzugsweise
eine Schraube, die von einer ersten Position, in der eine Längsbewegung
des länglichen
Kabels relativ zu dem Vorrichtungsgehäuse möglich ist, in eine zweite Position,
in der eine Längsbewegung
des länglichen
Kabels relativ zu dem Vorrichtungsgehäuse verhindert ist, bewegbar
ist.
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Die
vorliegende Erfindung sieht ebenso eine Vorrichtung zum Markieren
einer besonderen Stelle in Körpergewebe
vor, umfassend (i) ein Gehäuse,
(ii) ein längliches
Kabel, das derart konfiguriert und bemessen ist, dass es durch eine
längliche
Durchführung
verläuft,
die durch das Gehäuse
bestimmt ist, (iii) ein Gewebemarkierelement, das betriebsmäßig mit
einem distalen Ende des länglichen
Kabels verbunden ist, so dass eine Bewegung des länglichen Kabels
von einer ersten Position in eine zweite Position das Markierelement
von einer zurückgezogenen Orientierung
in eine Einsatzorientierung bewegt, und (iv) eine Klemme, die betriebsmäßig im Zusammenhang
mit dem länglichen
Kabel steht, um eine Längsbewegung
des länglichen
Kabels relativ zu dem Vorrichtungsgehäuse wahlweise zu verhindern.
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Die
Klemme umfasst vorzugsweise einen Körperabschnitt, der eine Durchführung hierdurch bestimmt,
um das längliche
Kabel aufzunehmen, und ein Vorspannelement, das von einer freigegebenen Position,
in der das längliche
Kabel sich in Längsrichtung
relativ zu dem Körperabschnitt
bewegen kann, und einer Klemmposition, in der das längliche
Kabel sich nicht in Längsrichtung
relativ zu dem Körperabschnitt
bewegen kann, bewegbar ist.
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Die
vorliegende Erfindung sieht ebenso eine Gewebemarkiervorrichtung
zum Markieren einer besonderen Stelle in Körpergewebe vor, umfassend (i) eine
Nadeleinheit, die ein Gehäuse
und ein längliches
Rohr mit einem spitzen distalen Ende umfasst, (ii) eine Markiereinheit,
die ein längliches
Kabel umfasst, das derart konfiguriert und bemessen ist, dass es
durch eine längliche
Durchführung,
die von der Nadeleinheit bestimmt ist, verläuft, und ein längliches Gewebemarkierelement,
das benachbart einem distalen Ende des länglichen Kabels derart angebracht ist,
dass das längliche
Markierelement zwischen einer zurückgezogenen Orientierung und
einer Einsatzorientierung bewegbar ist, wobei das längliche Kabel
ausreichend steif bzw. starr ist, um das längliche Gewebemarkierelement
in sowohl der zurückgezogenen
Orientierung als auch der Einsatzorientierung zu halten, und (iii)
eine Betätigungseinheit,
die betriebsmäßig mit
dem länglichen
Markierelement verbunden ist, wobei eine Bewegung der Betätigungseinheit
von einer ersten Position in eine zweite Position das längliche
Markierelement von der zurückgezogenen
Position in die Einsatzposition bewegt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Verschiedene
Ausführungsformen
werden hierin mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, von denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung
zum Markieren einer besonderen Stelle in Körpergewebe ist, die entsprechend
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist;
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2 eine
perspektivische Explosionsansicht ist, die die einzelnen Komponenten
der Ausführungsform
der 1 zeigt;
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3 eine
perspektivische Explosionsansicht ist, die das distale Ende des
Kabels der Ausführungsform
der 1 und das Positionieren des Gewebemarkierers darauf
zeigt;
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4 eine
perspektivische Ansicht ähnlich der 3 ist,
die den Gewebemarkierer zeigt, welcher auf das distale Ende des
Kabels gekrimpt worden ist;
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5 eine
perspektivische Ansicht des distalen Endes der Vorrichtung der Ausführungsform der 1 ist,
die die relative Position des Kabels und des Gewebemarkierers innerhalb
der Nadel der Ausführungsform
der 1 zeigt;
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6 eine
perspektivische Teilansicht ist, die das proximale Ende der Ausführungsform
der 1 zeigt;
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7 eine
vergrößerte Ansicht
des angedeuteten Detailbereichs der 6 ist;
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8 eine
perspektivische Teilansicht im Halbschnitt ist, die die inneren
Arbeitsoberflächen des
Betätigungsgehäuses zeigt;
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9 eine
vergrößerte Teilansicht
im Halbschnitt des angedeuteten Detailbereichs der 6 ist;
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10 eine
perspektivische Ansicht ist, die die Einführung der Ausführungsform
der 1 in das Gewebe eines Patienten zum im Verdacht
stehenden Gewebe ist;
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11 eine
Teilquerschnittsansicht des proximalen Endes der Ausführungsform
der 1 ist;
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12 eine
Ansicht ähnlich
der 11 ist, die das Einsetzen der Betätigungseinheit
der Ausführungsform
der 1 zeigt;
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13 eine
perspektivische, geschnittene Teilansicht des distalen Endes der
Ausführungsform der 1 ist,
die die entsprechende Bewegung des Gewebemarkierers von einem distalen
Ende der Vorrichtung zeigt, die durch die Bewegung der Betätigungseinheit,
wie in 12 angedeutet ist, bewirkt wird;
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14 eine
perspektivische Ansicht des proximalen Endes der Vorrichtung ist,
die der Ansicht der 12 entspricht;
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15 eine
Ansicht im Längsschnitt
des proximalen Abschnittes der Ausführungsform der 1 ist,
die die Bewegung verschiedener Betriebskomponenten zeigt, welche
beim Einsetzen des Gewebemarkierers in seine vollständig drehbare
Einsatzposition involviert sind;
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16 eine
perspektivische Ansicht des proximalen Endes der Ausführungsform
der 1 ist, die der in 15 gezeigten
Ansicht entspricht;
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17 eine
perspektivische Ansicht des distalen Endes der Ausführungsform
der 1 ist, die die anfänglich in distaler Richtung
gelegene Einsatzposition des Gewebemarkierers unmittelbar vor Einsatz
desselben durch Drehung zeigt;
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18 eine
Ansicht ähnlich
der 17 ist, die die anfängliche Einsatzdrehbewegung
des Gewebemarkierers zeigt;
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19 eine
Ansicht ähnlich
der 17 und 18 ist,
die den vollständigen
Dreheinsatz des Gewebemarkierers zeigt;
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20 eine
Ansicht ähnlich
der 10 ist, die den Gewebemarkierer in seiner vollständigen Einsatzposition
durch Drehung innerhalb der in Verdacht stehenden Gewebeläsion zeigt;
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21 eine
Längsquerschnittsansicht
des proximalen Endes der Ausführungsform
der 1 ist, die das Lösen des Klemmmechanismus auf
dem Kabel zeigt;
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22 eine
Ansicht ist, die den Markierer und das Kabel in der in Verdacht
stehenden Gewebeläsion
zeigt, wobei die Markiervorrichtung hiervon entfernt ist;
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23 eine
perspektivische, teilweise geschnittene Explosionsansicht ist, die
die Beziehung der auf dem Kabel angeordneten, gekrimpten Hülse und
dem Stabilisierungsrohr zeigt;
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24 eine
vergrößerte Ansicht
des angedeuteten Detailbereichs des distalen Endes des Stabilisierungsrohres
ist, wie in 23 angezeigt ist;
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25 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 25-25 der 23 ist;
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26 eine
Querschnittsansicht ähnlich
der 25 ist, die die Einführung des Stabilisierungsrohres über das
Kabel und die gekrimpte Hülse
zeigt;
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27 eine
gebrochene Längsquerschnittsansicht
ist, die das Stabilisierungsrohr zwischen dem Hülsenelement und dem Gewebemarkierer
zeigt;
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28 eine
Ansicht ähnlich
der 22 ist, die das an Ort und Stelle befindliche
Stabilisierungsrohr zeigt;
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29 eine
vergrößerte Ansicht
des angedeuteten Detailbereichs ist, der in 28 gezeigt
ist;
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30 eine
vergrößerte Ansicht
des vollständig
eingesetzten Markierers ist, wie dies in dem angedeuteten Detailbereich
der 28 gezeigt ist;
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31 eine
perspektivische Ansicht einer weiteren offenbarten Vorrichtung zum
Markieren einer besonderen Stelle in Körpergewebe ist, die entsprechend
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist;
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32 eine
vergrößerte Ansicht
des distalen Endes der Ausführungsform
der 31 ist, wie dies durch den Detailbereich der 31 angedeutet
ist;
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33 eine
perspektivische Explosionsansicht ist, die die verschiedenen Komponenten
der Ausführungsform
der 31 zeigt;
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34 eine
gebrochene Längsquerschnittsansicht
der Ausführungsform
der 31 ist;
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35 eine
perspektivische Ansicht ist, die das distale Ende der Ausführungsform
der 31 zeigt, wobei ein Abschnitt des Vorbaurohres
teilweise geschnitten ist;
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36 eine
gebrochene Längsquerschnittsansicht
ist, die das Einsetzen des Gewebemarkierers zeigt; und
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37 eine
perspektivische Ansicht ähnlich der 35 ist,
die das Einsetzen des Markierers zeigt, der dem in 36 entspricht.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegend beschriebenen Gewebemarkiervorrichtung werden nun
im Detail mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche
Bezugszeichen identische oder entsprechende Elemente in jeder der
Ansichten andeuten. Bezugnehmend auf die 1 und 2 ist
eine Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Markieren einer besondere Stelle in Körpergewebe
entsprechend der vorliegenden Erfindung durch die Gewebemarkiervorrichtung 100 beispielhaft
gezeigt. Die Gewebemarkiervorrichtung 100 ist besonders
zur Verwendung bei minimal invasiven chirurgischen Verfahren geeignet,
um die Stelle von im Zielbereich liegendem oder in Verdacht stehendem
Gewebe zu markieren.
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Die
vorliegend beschriebenen Ausführungsformen
der Gewebemarkiervorrichtung sind derart dargestellt, wie sie beim
Lokalisieren von Läsionen, die
innerhalb des Gewebes einer weiblichen Brust gebildet sind und die
durch bekannte Abbildungsverfahren identifiziert sind, wie z.B.
durch stereotaktisches Abbilden, verwendet werden. Es ist jedoch dem
Fachmann offensichtlich, dass die vorliegend beschriebenen Ausführungsformen
der Gewebemarkiervorrichtung ebenso beim Lokalisieren von im Zielbereich
liegenden oder in Verdacht stehendem Gewebe in anderen Bereichen
des Körpers
verwendet werden können.
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Die
für die
Komponenten der vorliegend beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtung zum
Markieren besonderer Stellen in Körpergewebe verwendeten Materialien,
mit Ausnahme dort, wo anderweitig darauf hingewiesen wird, umfassen
im Allgemeinen Materialien, wie z.B. Polycarbonat, für die Gehäusebereiche
und zugehörige
Komponenten, und rostfreier Stahl für Komponenten, die zum Schneiden
von Gewebe erforderlich sind.
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Die
Gewebemarkiervorrichtung 100, falls sie in ihre drei grundlegende
Untereinheiten zusammengebaut ist, umfasst im Allgemeinen eine Nadeleinrichtung
bzw. Nadeleinheit 110, eine Markiereinheit 112 und
eine Betätigungseinheit 114,
wie sie im Detail hierin beschrieben sind.
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Wie
in 2 gezeigt, umfasst die Nadeleinheit 110 einen
hohlförmigen,
vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellten Schaft 116 mit
einem zylinderförmigen
Körperabschnitt 118,
der an einem proximalen Ende befestigt ist, und einer spitz zulaufenden,
hohlförmigen
Spitze 119, die an einem distalen Ende gebildet ist. Der
Körperabschnitt 180 besitzt vorzugsweise
eine abgestufte Durchgangsbohrung 120 (8),
um auf sichere Weise den Schaftabschnitt 116 aufzunehmen,
z.B. über
eine Reibungspassung, die über
eine Verbindung, Haftmittel oder dergleichen ergänzt sein kann. Der Körperabschnitt 118 ist
des weiteren mit einem seitlichen Schlitz 122 versehen,
der zur proximalen Endoberfläche
des Körperabschnittes 118 offen
ist. Die Bedeutung des seitlichen Schlitzes 122 und die
verschiedenen, darauf gebildeten Kontrolloberflächen werden im Detail im Anschluss
beschrieben.
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Bezugnehmend
nun auf die 2A bis 5, und in
Verbindung mit 2, umfasst die Markiereinheit 112 ein
Kabel 124, ein Anschlagselement in der Form einer Hülse 126,
die um das Kabel 124 in einem vorbestimmten Abstand von
dem distalen Ende (dies wird im Anschluss erklärt) gekrimpt ist, und einen
Gewebemarkierer 128, der um den distalen Endabschnitt 130 gekrimpt
ist.
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Wie
am besten in 3 dargestellt ist, ist der Gewebemarkierer 128 in
einer bevorzugten Konfiguration derart gebildet, dass er einen länglichen,
in Längsrichtung verlaufenden
U-förmigen
Kanal 132 besitzt, der ein Paar von gegenüberliegenden
Flanschen 134a und 134b bildet. Eine Kerbe 136 ist
ungefähr
in der Mitte des Flansches 134a gebildet, um das Krimpen
des Gewebemarkierers 128 um den distalen Endabschnitt 130 des
Markierers 124 zu vereinfachen. Der Gewebemarkierer 128 könnte ebenso
alternative Konfigurationen aufweisen, die ebenso das Anbringen
desselben an das Kabel 124 vereinfachen würden. Zum
Beispiel könnte
der distale Endabschnitt des Gewebemarkierers 128 derart
vorgeformt sein, dass er eine hohlförmige, zylindrische Konfiguration
aufweist. Der Gewebemarkierer könnte anschließend an
das Kabel 124 angebracht werden, z.B. durch Hämmern oder
Schweißen.
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Der
distale Endabschnitt 130 des Kabels 124 ist mit
einer Reihe von Biegungen versehen, um so Ellbögen 138a, 138b, 140a und 140b zu
bilden und um so die Markiereinheit 112 innerhalb des Nadelschaftes 116,
wie in 5 gezeigt ist, unterzubringen und das Einsetzen
des Gewebemarkierers 128 zu vereinfachen. Die Ellbögen 138a und 138b versetzen das
Kabelsegment 142 um einen vorbestimmten Abstand "X", wie in 3 angezeigt
ist, von einem proximalen Segment 144 des Kabels 124.
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Wird
der Gewebemarkierer 128 über den distalen Endabschnitt 130 des
Kabels 124 angebracht, so ist der Abschnitt des Gewebemarkierers 128 proximal
von der Kerbe 136 vollständig an einer Seite des Kabelsegments 142 angeordnet,
wie in 4 gezeigt ist. Die Ellbögen 140a und 140b versetzen das
Kabelsegment 146 um einen vorbestimmten Abstand "Y" vom proximalen Kabelsegment 144.
Der Abstand "Y" ist vorzugsweise
geringer als der Abstand "X", so dass der Kabelsegmentabschnitt 146 in den
länglichen
U-förmigen
Kanal 132 passt und die Flanschabschnitte 134a und 134b um
das Segment 146, wie dies in 4 gezeigt
ist, gekrimpt werden. Die Abstände "X" und "Y" sind
derart vorbestimmt, dass beim Zusammenbau mit dem Kabel 124 der
Gewebemarkierer 128 im Wesentlichen parallel zum proximalen
Kabelsegment 144 des zusammengebauten Kabels 124 ist
und der Gewebemarkierer 128 innerhalb des Innendurchmessers
des Nadelschaftes 116, wie dies in 5 gezeigt
ist, passt.
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Die
Betätigungseinheit 114 wird
nun in Bezug auf die 2 in Verbindung mit den 6 bis 8 beschrieben.
Ein Stößel 148 ist
vorgesehen, der eine darin gebildete längliche Durchgangsöffnung bzw.
Durchgangsbohrung umfasst. Ein längliches
Vorwärtsbewegungsrohr
bzw. ein rohrförmiger Vorbau 150 ist
vorzugsweise in dem distalen Ende der Durchgangsbohrung des Stößels 148 reibungsmäßig eingepasst.
Alternativ kann der rohrförmige Vorbau 150 in
der Durchgangsbohrung des Stößels 148 z.B.
durch Verbinden, Haftmittel, Ultraschallschweißen oder dergleichen, befestigt
sein.
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Der
Stößel 148 ist
vorzugsweise mit sich in seitlicher Richtung erstreckenden Einsatzarmen 152 versehen.
Ein Paar von Lageroberflächen 154 sind auf
der proximalen Oberfläche
der Einsatzarme 152 gebildet und sind vorzugsweise derart
konfiguriert und bemessen, um eine ergonomische distale Bewegung
des Stößels 148 zu
vereinfachen. Zum Beispiel sind die Lageroberflächen vorzugsweise derart gebildet,
dass sie bequem mit einem Finger des Bedieners in Eingriff gebracht
werden können.
Auf diese Weise können
die Einsatzarme in distaler Richtung von dem Bediener bewegt werden,
um den Druck auf die Lageroberflächen 154 mit
einem Finger oder mehreren Fingern auszuüben. Der Stößel 148 ist des weiteren
mit einem verringerten Durchmesserabschnitt 156 versehen,
der sich von einem proximalen Ende erstreckt und ein Gewinde besitzt,
das an dem proximalen Ende desselben gebildet ist. Das Gewinde bzw.
die Gewindegänge 158 treten
in Eingriff mit den inneren Gewindegängen 162, die entlang
der distalen inneren Endoberfläche
der abgestuften Durchgangsbohrung gebildet sind, die in dem Markiereinsatzbetätigungselement 160 gebildet
ist.
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Ein
Kabelklemmmechanismus ist ebenso auf dem Markiereinsatzbetätigungselement 160 vorgesehen
und umfasst einen U-förmigen,
aus rostfreiem Stahl hergestellten Clip 164, der in einen
seitlich verlaufenden Schlitz 166 eingepasst ist, welcher
an der proximalen Endoberfläche
des Markiereinsatzbetätigungselements 160 offen
ist. Eine Klemmmadenschraube 168, die ebenso einen Teil
des Klemmmechanismus bildet, ist derart vorgesehen, dass sie gewindemäßig in eine
Gewindebohrung 170, die durch das Markiereinsatzbetätigungselement 160 gebildet ist,
aufgenommen werden kann. Die Gewindebohrung 170 ist seitlich
zum Schlitz 166 gebildet und erstreckt sich von einer Innenwand
des Schlitzes 166 zur äußeren Längsoberfläche des
Markiereinsatzbetätigungselements 160.
Die Bedeutung des Klemmmechanismus wird im Detail hierin beschrieben.
Vorzugsweise ist die Klemmmadenschraube 168 mit einem gerändelten
Rad 172 versehen, das am Gewindeabschnitt 174 angebracht
ist, um die Betätigung des
Klemmmechanismus beim Drehen des gerändelten Rades 172 durch
den Bediener zu vereinfachen.
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Bezugnehmend
wiederum auf die 5, so ist ein Gegenlagerelement 176,
das ebenso einen Teil der Betätigungseinheit 114 bildet,
auf verschiebare Weise auf dem Kabel 124 zwischen dem distalen
Endabschnitt 130 und der gekrimpten Hülse 126 angeordnet.
Das Gegenlagerelement 176 ist vorzugsweise als ein längliches,
zylinderförmiges
Element mit einer darin gebildeten länglichen Durchgangsbohrung
gebildet. Die Wanddicke des Gegenlagerelements 176 ist
vorzugsweise größer als
die Wanddicke des rohrförmigen
Vorbaus 150. Zusätzlich
ist die Durchgangsbohrung des Gegenlagerelements 176 derart
bemessen, dass sie geringfügig größer als
der Außendurchmesser
des proximalen Kabelsegments 144 ist. Zum Beispiel beträgt eine
geeignete Toleranz zwischen der Durchgangsbohrung des Gegenlagerelements 176 und
dem Außendurchmesser
des proximalen Kabelsegments 144 ungefähr 0,01 bis 0,05 mm. Dieses
Größenverhältnis zwischen
der Durchgangsbohrung des Gegenlagerelements 176 und dem
proximalen Kabelsegment 144 vereinfacht das Einsetzen des
Gewebemarkierers 178 durch Drehbewegung, während sie
zusätzlich Stabilität vorsieht,
wie dies im Anschluss beschrieben werden wird.
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Die
Betätigungseinheit 140 ist
vorteilhafterweise derart, dass sie eine Zwei-Phasenbetätigung vorsieht,
um den Gewebemarkierer 128 an der gewünschten Stelle zu platzieren.
In der ersten Phase wird der Stößel 148 in
distaler Richtung bewegt, um den Gewebemarkierer 128 und
das Kabel 124 von dem distalen Ende des Nadelschaftes 116 in
Längsrichtung
einzusetzen. Diese Bewegung zieht das Kabel 124 und den
Gewebemarkierer 128 in proximaler Richtung in Bezug auf
das Gegenlagerelement 176. Alternativ kann das Markiereinsatzbetätigungselement 160 auf
verschiebare Weise relativ zu dem Stößel 148 angeordnet
sein, um die erwünschte
proximale Bewegung auszulösen.
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Während der
zweiten Phase der Betätigung ist
es notwendig, den Stößel 148 in
fester Beziehung relativ zur Nadeleinheit 110 zu halten.
Entsprechend ist der Körperabschnitt 118 der
Nadeleinheit 110 mit einigen Kontrolloberflächen versehen,
um das Einsetzen der Markiereinheit 112 von dem distalen
Ende der Nadeleinheit 110 zu vereinfachen, und um das relative
Positionieren des Stößels 148 in
Bezug auf die Nadeleinheit 110 zu gewährleisten.
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Bezugnehmend
auf die 6 bis 8 ist der
Körperabschnitt 118 mit
einer Reihe von keilförmigen
Anschlägen
versehen, die entlang der Innenoberflächen 178 und 180 des
seitlichen Schlitzes 122 gebildet sind. Eine erste Gruppe
von Anschlägen 182,
die in gegenüberliegender
Beziehung an der gleichen axialen Position entlang der Innenoberfläche 178 und 180 gebildet
sind, bilden die anfängliche,
Vor-Einsatzposition des Stößels 148,
die der vollständig
zurückgezogenen
Position der Markiereinheit 112 entspricht, wie dies in 5 gezeigt
ist. Die Anschläge 182 vereinfachen
zusätzlich
das Zusammenbauen der Betätigungseinheit 114 in
den Körperabschnitt 118.
Eine durch die Arme 152 bewirkte Verschiebung, während der
Stößel 148 in
das offene Ende des Schlitzes 122 eingeführt wird,
bis die proximate Oberfläche
der Arme 152 über
die distale Fläche
der Anschläge 182 hinaus
verlaufen. Sind die Arme 152 vorbei an den Anschlägen 182 eingeführt, so
schnappen die gegenüberliegenden
Zylinderabschnitte 184 und 186 zurück, wodurch
eine proximale Bewegung des Stößels 148 verhindert
wird.
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Eine
zweite oder mittlere Gruppe von Anschlägen 188, die sehr
viel kleiner als die Anschläge 182 sind,
sind entlang der Innenoberflächen 178 und 180 an
der gleichen axialen Position relativ zueinander gebildet. Die Anschläge 188 sind
um einen Abstand in distaler Richtung von den Anschlägen 182 beabstandet,
so dass die Arme 152 zwischen der distalen Fläche der
Anschläge 182 und
dem am weitesten proximal gelegenen Abschnitt der Anschläge 188 angeordnet
sind. Der Stößel 148 wird
dabei in seiner anfänglichen,
Vor-Einsatzposition
der Markiereinheit 112 gehalten, wie in 5 gezeigt
ist.
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Eine
dritte Gruppe von Anschlägen 190 sind entlang
der Innenwände 178 und 180 an
der gleichen axialen Position relativ zueinander vorgesehen, um eine
zweite Position des Stößels 148 zu
bestimmen, die einer distalen Einsatzorientierung der Markiereinheit 112 entspricht
(wie in 13 gezeigt ist). Ähnlich den
Anschlägen 182 und 188 sind
die Anschläge 190 in
der Form eines Keils gebildet, um eine distale Bewegung des Stößels 148 zu
vereinfachen, indem die Zylinderabschnitte 184 und 186 nach
außen
verschoben werden, wenn die Arme 152 über die Anschläge 190 gelangen.
Verlaufen die Arme 152 über
die distalen Flächen
der Anschläge 190 hinaus,
so kehren die Zylinderabschnitte 184 und 186 zu
ihrer Ruheposition zurück,
in der eine proximale Bewegung des Stößels 148 relativ zu
dem Zylinderabschnitt 118 verhindert wird.
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Bei
der Benutzung wird die Gewebemarkiervorrichtung 100, wie
dies in den 10 bis 22 gezeigt
ist, durch das Brustgewebe 192 eines Patienten eingeführt, wobei
ihre Kontrolloberflächen
anfänglich
so konfiguriert sind, wie dies in den 10 und 11 gezeigt
ist. Die Gewebemarkiervorrichtung 100 wird derart eingeführt, dass
das distale Ende benachbart einer in Verdacht stehenden Läsion 194 positioniert
ist. Die exakte Stelle der Läsion 194 kann
durch eine geeignete bekannte Abbildungsvorrichtung oder -verfahren
gekennzeichnet werden, wie z.B. durch stereotaktische, mammographische
Bildgebung, wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist.
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Wie
in den 12 bis 14 gezeigt
ist, wird die Markiereinheit 112 von ihrer anfänglichen Position
durch die erste Phase des Einsetzens, d.h. distale Bewegung, eingesetzt,
um vollständig
den Gewebemarkierer 128 relativ zur scharfen Spitze 119 des
Nadelschaftes 116 freizulegen. Das Freilegen des Gewebemarkierers 128 ist
durch Ausüben
einer in distaler Richtung gerichteten Kraft auf die Arme 152 vereinfacht,
wie dies durch die Pfeile "A" in 12 angezeigt
ist. Die Markiereinheit 112 ist derart konfiguriert und
bemessen, so dass sie ihre am weitesten distal gelegene, in Längsrichtung
gelegene Einsatzposition erreicht, wenn die Arme 152 gegen den
Boden des Schlitzes 122 anschlagen. Die Anschläge 119 verhindern,
dass der Stößel 148 und deshalb
auch der rohrförmige
Vorbau 150, das Gegenlagerelement 176 und letztendlich
der Gewebemarkierer 128 in proximaler Richtung bewegt werden,
wenn sie in distaler Richtung bereits eingesetzt wurden.
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Das
Kabel 124 und deshalb auch die Markiereinheit 112 werden
in Bezug auf das Markiereinsatzbetätigungselement 160 durch
Anwenden des Klemmmechanismus, der auf dem Markiereinsatzbetätigungselement 160 vorgesehen
ist, fixiert. Speziell wird das Rad 172 gedreht, wie dies
in 15 gezeigt ist, um die Madenschraube 168 vorwärts zu bewegen und
das Kabel 124 zwischen den Seiten des U-förmigen Clips 164 zu
klemmen.
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Das
Einsetzen durch Drehbewegung bzw. das drehförmige Einsetzen des Gewebemarkierers 128 wird
durch Drehen des Markiereinsatzbetätigungselements 160 relativ
zu dem Körperabschnitt 118,
wie dies durch die Pfeile "B" in 16 angezeigt ist,
im Gegenuhrzeigersinn eingeleitet, um das Einsatzbetätigungselement 116 aus
dem Körperabschnitt 118 heraus
zu bewegen. Diese Drehbewegung bewirkt eine proximale Bewegung,
wie dies durch den Pfeil "C" in 16 angezeigt
ist, des Markiereinsatzbetätigungselements 116 und
des darin gehaltenen, geklemmten länglichen Kabels 124.
Die Markiereinheit 112 wird dabei in proximaler Richtung in
Bezug auf das relativ fixierte Gegenlagerelement 176 gezogen,
wie dies durch den Pfeil "D" in 17 angezeigt
ist. Die Drehung des Markiereinsatzbetätigungselements 116 verdreht
das Kabel 124, welche vorzugsweise nach ihren Materialeigenschaften
ausgewählt
ist, die ein solches Verdrehen ermöglichen, während eine notwendige Zugfestigkeit
gewährleistet wird,
um den Gewebemarkierer 128 in der vollständig eingesetzten,
senkrechten Position zu halten, wie dies im Anschluss beschrieben
werden wird.
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Nach
weiter anhaltender Drehung des Markiereinsatzbetätigungselements 160 und
proximaler Bewegung der Markiereinheit 112 bewegt sich
das Kabel 124 zum Gegenlagerelement 176 hin, so
dass die Ellbögen
bzw. Biegungen 138a und 138b (5) aufgrund
der Wirkung der Innenwände
der Durchgangsbohrung in dem Gegenlagerelement auf das dehnbare
bzw. verformbare Kabel 124 begradigt werden. Wie in 18 gezeigt
ist, wenn sich der Gewebemarkierer 128 im Anschlag mit
der distalen Fläche des
Gegenlagerelements 176 befindet, bewirkt eine weiter anhaltende
Drehung des Markiereinsatzbetätigungselements 160,
wie dies in 16 gezeigt ist, dass der Gewebemarkierer 128 beginnt,
sich in Richtung der durch den Pfeil "E" in 18 angedeuteten Richtung
zu drehen. Diese Drehung findet aufgrund der versetzten, parallelen,
axialen Ausrichtung des Gewebemarkierers 128 in Bezug auf
das proximale Segment 144 des Kabels 124 und des
Gegenlagerelements 126 statt.
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Nach
weiterer Drehung des Markiereinsatzbetätigungselements 160 wird
der Gewebemarkierer 128 senkrecht zum Gegenlagerelement 176 angeordnet,
wie in den 19 und 20 gezeigt
ist, wodurch eine weitere Drehung des Betätigungselements 160 vermieden
wird. Der Widerstand gegenüber
einer weiteren Drehung zeigt dem Bediener das vollständige Einsetzen
des Gewebemarkierers 128 an.
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Ist
die Markiereinheit 112 vollständig, wie in den 19 und 20 gezeigt
ist, eingesetzt, so kann der Klemmmechanismus durch Herausdrehen der
Madenschraube 168, wie in 21 gezeigt
ist, gelöst
werden. Ist das Kabel 124 freigegeben, so kann die Vorrichtung 100 von
dem Kabel 124 entfernt und die Markiereinheit 112 an
der in 22 gezeigten Stelle zurückgelassen
werden.
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Die
vorliegend beschriebene Gewebemarkiervorrichtung 100 kann
entweder bei einem minimal invasiven oder einem offenen Biopsie-Verfahren verwendet
werden. Bei einem minimal invasiven Verfahren wird das in Verdacht
stehende Gewebe oder die Läsion
vorzugsweise durch eine stereotaktische Abbildungsvorrichtung lokalisiert
und mit einem minimal invasiven Instrument, das in Verbindung mit
der stereotaktischen Vorrichtung verwendet wird, entfernt.
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Zum
Beispiel ist die vorliegend beschriebene Gewebemarkiervorrichtung 100 dazu
bestimmt, in Verbindung mit einer minimal invasiven Brustbiopsievorrichtung
verwendet zu werden. Bei einem solch minimal invasiven Biopsieverfahren wird
die vorliegend beschriebene Gewebemarkiervorrichtung 100 wie
folgt eingesetzt; die Nadeleinheit 110 und Betätigungseinheit 114 (mit
Ausnahme des Gegenlagerelements 176) werden von dem Patienten
entfernt, wodurch das Gegenlagerelement 176 und die Markiereinheit 112 zurückgelassen
werden, um die Stelle der Läsion
zu markieren. Im Anschluss kann das minimal invasive Biopsieinstrument,
das zur Verwendung mit einer stereotaktischen Abbildungsvorrichtung
ausgebildet ist, in die Brust bewegt werden, wobei das Kabel 124 als
Führung
verwendet wird. Die genauen Lokalisierungsfähigkeiten der stereotaktischen
Abbildungsmaschine können
anschließend verwendet
werden, um das Biopsieinstrument bis in eine geeignete Tiefe einzuführen, bevor
der Gewebeentnahmeaufbau betätigt
wird.
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Alternativ
kann die vorliegend beschriebene Gewebemarkiervorrichtung 100 bei
einem offenen Brustbiopsieverfahren verwendet werden, d.h. einem Verfahren,
bei dem der Patient höchstwahrscheinlich in
einen Operationsraum gebracht wird, nachdem der Markierer eingesetzt
worden ist. Bei solch einem Verfahren kann die Läsion durch eine geeignete Abbildungsvorrichtung
oder Verfahren lokalisiert werden, z.B. durch stereotaktische Abbildung
oder Ultraschall. Der Gewebemarkierer 128 wird anschließend, wie
im Anschluss beschrieben wird, eingesetzt; die Nadeleinheit 110 und
die Betätigungseinheit 114 (mit Ausnahme
des Gegenlagerelements 176) werden vom Patienten entfernt,
vorzugsweise bevor der Patient in den Operationssaal transportiert
wird, falls solch ein Transport notwendig ist. Die Markiereinheit 112 wird
dabei an Ort und Stelle zurückgelassen,
wobei das Gegenlagerelement 176 um das Kabel 124 benachbart
dem senkrecht angeordneten Markierer 128 angeordnet ist.
Befindet sich der Patient im Operationssaal, so wird ein Stabilisierungsrohr 196 vorgesehen,
z.B. ein solches, wie es in den 23 bis 30 gezeigt
ist, und welches nun im Detail beschrieben wird. Die Läsion wird anschließend durch Abtrennen
des Gewebes, das zur Läsion
führt,
entfernt, und anschließend
wird die Läsion
entfernt.
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Bezugnehmend
nun auf die 23 bis 25 ist
das Stabilisierungsrohr 196 als ein längliches hohlförmiges Rohr
mit einem offenen distalen Ende und einem im Wesentlichen kegelstumpfförmigen offenen
proximalen Endabschnitt gebildet, vorzugsweise gebildet aus einer
Reihe von elastischen, konischen, bogenförmigen Segmenten 198.
Der Innendurchmesser 199 des Stabilisierungsrohres 196 ist
vorzugsweise geringfügig
größer als
der Außendurchmesser
der Hülse 126, um
die Einführung
des Stabilisierungsrohres 196 über die Hülse 126 zu vereinfachen.
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Ist
der Gewebemarkierer 128 korrekt positioniert worden, kann
der Bediener speziell danach die Stelle des Markierers 128 dadurch
stabilisieren, indem das proximale Segment 144 des Kabels 124 durch
das offene distale Ende des Stabilisierungsrohres 196 eingeführt und
das Stabilisierungsrohr 196 über das Kabel 124 geschoben
wird, so dass das offene Ende desselben vollständig an der Hülse 126 vorbei
verläuft.
Dies bewirkt eine Verschiebung der Segmente 198 in radialer
Richtung nach außen,
wie dies in 26 gezeigt ist.
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Bezugnehmend
auf die 27 werden die Segmente 198 in
ihre ursprüngliche
Konfiguration gebracht, wenn das proximale Ende des Stabilisierungsrohres 196 distal
von dem distalen Ende der Hülse 126 verläuft, wodurch
das Stabilisierungsrohr 196 zwischen der Hülse 126 und
dem Gegenlagerelement 176 arretiert wird. Der Gewebemarkierer 128 wird
so senkrecht zum Gegenlagerelement 176 gehalten, wie dies
in den 27 bis 30 gezeigt
ist, und das Kabel 124 wird unter Spannung gehalten.
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Eine
weitere chirurgische Vorrichtung zum Markieren einer besonderen
Stelle in Körpergewebe, die
entsprechend der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, wird nun
mit Bezugnahme auf die 31 bis 37 beschrieben.
Bezugnehmend auf die 31 bis 33 umfasst
die Gewebemarkiervorrichtung 200 eine Nadel 210 mit
einem scharfen distalen Endpunkt 211 und einem Kabel 224,
das an einem proximalen Ende der Nadel 210 angebracht ist.
Die Spitze 211 ist vorzugsweise konisch ausgebildet und
erstreckt sich über
den Durchmesser des Körperabschnitts 230 der
Nadel 210 hinaus und bildet so eine ringförmige Schulter 215 (36).
Ein Gewebemarkierer 228 ist auf verschiebbare Weise über dem
Körperabschnitt 213 der
Nadel 210 angeordnet und befindet sich im Anschlag mit
der ringförmigen
Schulter 215. Das Gegenlagerelement 276, das eine
längliche Durchgangsbohrung
besitzt, ist auf verschiebbare Weise über dem Körperabschnitt 213 der
Nadel 210 benachbart dem proximalen Ende des Gewebemarkierers 228 angeordnet.
Die zuvor erwähnte
Komponenteneinheit wird durch einen rohrförmigen Vorbau 250 bewegt,
der auf sichere Weise, z.B. über
eine Reibungspassung, in dem distalen Abschnitt einer in einem Gehäuse 248 gebildeten
abgestuften Durchgangsbohrung befestigt ist. Das Gehäuse 248 ist
mit seitlich verlaufenden Vorsprüngen 252 an
einem proximalen Ende desselben und mit einem in proximaler Richtung
verlaufenden Gewindeabschnitt 256 versehen. Ein Markiereinsatzbetätigungselement 260,
das eine darin gebildete längliche
Durchgangsbohrung mit einem entlang der Innenoberfläche in der
Nähe des
distalen Endes der länglichen
Durchgangsbohrung gebildeten Gewinde besitzt, wird auf dem Gewindeabschnitt 256 des
Körpers 248 gewindemäßig befestigt.
Eine Endkappe 271 ist vorgesehen mit einer darin gebildeten,
länglichen
Durchgangsbohrung, um das Kabel 224 hierdurch aufzunehmen.
Eine Madenschraube 268 ist ebenso vorgesehen und gewindemäßig in einer
seitlichen Gewindebohrung aufgenommen, die durch die Seitenwand
der Kappe 271 gebildet ist, um das Kabel 224 mit
der Kappe 271 zu verklemmen, und um so die Verbindung der
Nadel 210 und des Gewebemarkierers 228 mit der
Gewebemarkiervorrichtung 200 aufrecht zu erhalten.
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Der
Gewebemarkierer 228 besitzt vorzugsweise eine Reihe von
länglichen
Flügeln 273,
die als halbförmige
Segmente ausgebildet sein können,
welche über
einen Abschnitt mit einer verringerten Querschnittsabmessung verbunden
sein können
und die herkömmlich
als ein "lebendes
Scharnier" 275 bezeichnet
werden, um die Expansion der Flügel 273 nach
Einsatz des Gewebemarkierers 228 zu vereinfachen.
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Wie
in den 36 und 37 gezeigt
ist, wird bei der Benutzung die Gewebemarkiervorrichtung 200 in
die Brust des Patienten auf eine Weise ähnlich der Gewebemarkiervorrichtung 100 in
der zuvor beschriebenen Ausführungsform
eingeführt.
Befindet sich der Gewebemarkierer 278 benachbart der in
Verdacht stehenden Läsion,
wird das Markiereinsatzbetätigungselement 260 gedreht,
wie dies durch den Pfeil "G" in 36 angezeigt
ist. Diese Drehbewegung bewirkt, dass sich das Markiereinsatzbetätigungselement 260 in
proximaler Richtung, wie dies durch den Pfeil "H" angezeigt
ist, aufgrund des gewindemäßigen Eingriffs
des Markiereinsatzbetätigungselements 160 und
des Körpers 248 bewegt. Wird
das Kabel 224 relativ zu dem Markiereinsatzbetätigungselement 260 durch
die Madenschraube 268 fixiert gehalten, wird der Körperabschnitt 213 der
Nadel 210 ebenso in proximaler Richtung gezogen, wie dies
durch den Pfeil "H" in 36 angezeigt
ist. Der Gewebemarkierer 228 wird dadurch zusammengedrückt, wodurch
wiederum bewirkt wird, dass sich die Flügel 273 in radialer
Richtung nach außen
ausdehnen und wodurch die in Verdacht stehende Stelle der Läsion markiert
wird.
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Es
ist offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen an den hierin
beschriebenen Ausführungsformen
vorgenommen werden können.
Zum Beispiel ist das Kabel vorzugsweise aus einem länglichen
Drahtsegment gebildet. Es können
jedoch eine große
Anzahl unterschiedlicher Kabelarten verwendet werden, wie z.B. ein
mehradriger, geflochtener Draht. Deshalb sollte die obige Beschreibung
nicht als beschränkend
ausgelegt, sondern lediglich als Beispiel von bevorzugten Ausführungsformen
verstanden werden. Andere Modifikationen sind dem Fachmann innerhalb
des Bereichs der beigefügten Ansprüche ersichtlich.