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Diese
Erfindung betrifft ein Funktelefon und ein Verfahren zum Verändern des
Pegels eines Alarmgebers eines Funktelefons.
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Es
ist im Stand der Technik bekannt, ein Funktelefon mit einer einstellbaren
Lautstärke
des Alarmtons bereitzustellen, wie durch die Benutzerhandbücher N201
und 232 für
Nokia-Mobiltelefone belegt
wird. Der Alarmton ist analog zu dem Klingeln eines herkömmlichen
Telefons und benachrichtigt den Benutzer über den Empfang eines eingehenden Anrufes.
Solche Funktelefone erlauben jedoch einem Benutzer, eine Lautstärke für den Alarmton
nur während
der Zeit auszuwählen,
wenn kein eingehender Anruf von dem Funktelefon empfangen wird.
Um bei gegenwärtigen
Funktelefonen einen Alarmton während
des Empfangens eines eingehenden Anrufes leiser zu stellen, muss
ein Benutzer entweder den Anruf beantworten und anschließend durch
Drücken von
entsprechenden Tasten auf einer Benutzertastatur beenden oder einfach
den Strom des Funktelefons abzuschalten. Diese Verfahren sind jedoch
ungeeignet für
einen Benutzer, welcher nicht wünscht, den
Anruf zu beenden, sondern wünscht,
entweder den Anruf später
zu beantworten oder den Anruf zu einem Nachrichtenspeichersystem
oder einer anderen Telefonnummer umzuleiten. Um diese Probleme zu
umgehen, wurden einige Funktelefone mit einer Lautlos-Dienst-Einrichtung
versehen, welche sichtbare Alarme so wie eine blinkende LED oder
eine Anzeige enthalten kann. Sofern ein Benutzer das Telefon jedoch
nicht betrachtet, kann ein eingehender Anruf verpasst werden.
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Spring
et al offenbaren in „Telephone
Ring Mute with auto re-enable",
Motorola Technical Developements, vol. 19 1 Juni 1993, Seite 117
einen CT 2 Handapparat, in welchem ein Audioklingelton gedämpft werden
kann, ohne einen eingehenden Anruf zu beeinflussen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Verändern
des Pegels eines Alarmgebers eines Funktelefons bereitgestellt,
umfassend die Schritte von Betreiben einer Benutzerschnittstelle
zum Eingeben von Information in ein Steuergerät des Funktelefons, wobei die
Information angibt, dass der Pegel des Alarmgebers einzustellen
ist und in Reaktion auf die eingegebene Information ein Einstellen
des Pegels des Alarmgebers auf einen Nicht-Null-Pegel, während ein eingehender Anruf
empfangen wird.
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Weiter
kann in einem Verfahren gemäß der Erfindung
der Schritt des Betreibens einen Schritt des Eingebens von Information
in ein Steuergerät enthalten,
mit Hilfe einer Tastatur mit einer Vielzahl von Tasten. In Reaktion
auf die eingegebene Information kann die Lautstärke des Alarmgebers um eine Höhe bzw.
ein Maß verringert
werden, welches eine Funktion der Zeitdauer ist, für die mindestens
eine der Vielzahl der Tasten gedrückt wird.
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Der
Schritt der Betreibens kann einen Schritt des Eingebens von Information
in ein Steuergerät
mit Hilfe von mindestens einer entsperrten Taste einer Tastatur
enthalten.
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Der
Schritt des Betreibens kann einen Schritt des Eingebens von Information
in ein Steuergerät
mit Hilfe einer Tastatur mit einer Vielzahl von Tasten enthalten.
In Reaktion auf die eingegebene Information kann die Lautstärke des
Alarmgebers bzw. der Alarmanzeige um ein vorherbestimmtes Maß für jedes
Herunterdrücken
von mindestens einer der Vielzahl der Tasten verringert werden.
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Ein
Verfahren gemäß der Erfindung
kann einen Schritt des Erhöhens
der Alarmanzeige auf das Beenden eines Signals eines eingehenden
Anrufes hin aufweisen, nach dem Verstreichen einer vorherbestimmten
Zeitdauer und/oder in Reaktion auf eine mit Hilfe der Tastatur der
Benutzerschnittstelle in das Steuergerät eingegebene Information,
wobei die Information angibt, dass die Lautstärke des Alarmgebers erhöht wurde.
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Ein
Verfahren gemäß der Erfindung
kann einen Schritt des Belassens des Alarmgebers bei einer reduzierten
Lautstärke
für nachfolgende
eingehende Anrufe enthalten, bis Information durch Betreiben der Benutzerschnittstelle
in das Steuergerät
eingegeben wird, wobei die Information angibt, dass die Lautstärke des
Alarmgebers erhöht
wird. In Reaktion auf die eingegebene Information wird die Lautstärke des Alarmgebers
erhöht.
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Die
Erfindung kann auch in Funktelefonen umgesetzt werden, die keine
Audio-Alarmgeber verwenden, so wie zum Beispiel Vibrationsvorrichtungen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung, wird ein Funktelefon bereitgestellt,
umfassend Mittel zum Verändern
des Pegels eines Audioalarmgebers, umfassend einen Empfänger zum
Empfangen eines Signals eines eingehenden Anrufes, ein Steuergerät, das einen
mit dem Ausgang des Empfängers
verbundenen Eingang aufweist, wobei das Steuergerät zum Empfangen
einer Nachricht betreibbar ist, die den Empfang eines Signals eines
eingehenden Anrufs von dem Empfänger
anzeigt, ein Audioschaltungsmittel, das einen mit einem Ausgang des
Steuergeräts
verbundenen Eingang aufweist, wobei das Audioschaltungsmittel auf
Signale des Steuergeräts
reagiert, die von dem Steuergerät
empfangen werden, um eine hörbare
Alarmanzeige zu erzeugen, und um eine Lautstärke der hörbaren Alarmanzeige zu verändern, und
eine Benutzerschnittstelle, die eine Vielzahl von Tasten zum Eingeben
von Information in das Steuergerät
enthält,
wobei das Steuergerät
auf die eingegebene Information reagiert, um dem Audioschaltungsmittel
zu signalisieren, die Lautstärke
der Alarmanzeige gemäß der eingegebenen Information,
während
einer Zeit, während
der die Alarmanzeige erzeugt wird, ohne Stummschalten bzw. Dämpfen zu
verändern.
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Ausführungsformen
der Erfindung stellen ein Funktelefon mit einer Lautstärke oder
einem Pegel des Alarmgebers bereit, die durch einen Benutzer einstellbar
sind, während
ein eingehender Anruf empfangen wird, das heißt, während die Alarmanzeige erzeugt
wird. Die Lautstärke
oder der Pegel des Alarmgebers kann durch den Benutzer erhöht und/oder
verringert werden, während
die Alarmanzeige erzeugt wird.
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Ausführungsformen
der Erfindung werden jetzt exemplarisch unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung
beschrieben, in welcher:
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1 ein
Blockdiagramm eines Empfangsteils eines Funktelefons ist, welches
gemäß dieser Erfindung
aufgebaut ist und betrieben wird; und
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2 ein
logisches Flussdiagramm eines Verfahrens gemäß dieser Erfindung ist.
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Ausführungsformen
der Erfindung werden im Kontext von Funktelefonen oder mobilen Endgeräten beschrieben,
welche gemäß einer
analogen (FM) Betriebsart und/oder einer digitalen Zeitvielfachzugriffs-(TDMA)Betriebsart
betrieben werden. Die Erfindung kann auch in einem Funktelefon eingesetzt werden,
das mit Spreiz-Spektrum-(SS) und Codevielfachzugriffs-(CDMA)Techniken
betrieben wird, so wie denen, die in dem IS-95 Interim Standard
beschrieben werden. Das heißt,
dass die Erfindung bei einer weiten Vielfalt von Funktelefonen und
generell bei Kommunikationsvorrichtungen für Benutzer angewendet werden
kann, welche eine Alarmvorrichtung verwenden, um einen Benutzer über einen
eingehenden Anruf oder eine Nachricht zu alarmieren. Es soll erkannt
werden, dass, obwohl Ausführungsformen der
Erfindung im Folgenden in dem Kontext von Funktelefonen beschrieben
werden, welche eine Audioalarmanzeige bzw. einen Audioalarmgeber
(nachstehend auch als ein „Alarmton" oder ein „hörbarer Ton" bezeichnet) verwenden,
welche mit Hilfe eines Lautsprechers 6 hörbar gemacht
wird, die Erfindung als solche nicht begrenzt ist. Die Erfindung
kann bei Funktelefonen und bei Benutzerkommunikationssystemen angewandt
werden, die irgendeine geeignete Vorrichtung (z.B. einen Summer
oder ein Vibrationsmittel) zum Alarmieren eines Benutzers über einen eingehenden
Anruf oder eine Nachricht verwenden. In dem im Folgenden beschriebenen
Kontext ist die Erzeugung des Alarmtons analog zu dem Klingeln eines
herkömmlichen
Telefons, wenn ein eingehender Anruf empfangen wird.
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1 stellt
ein Blockdiagramm eines beispielhaften Empfangsteils eines mobilen
Endgeräts (z.B.
IS-136 kompatibel) dar, welches gemäß der Erfindung aufgebaut ist.
Eine Antenne 1 empfängt
ein Signal von einer Basisstation (nicht gezeigt), welches einen
eingehenden Anruf anzeigt. Das empfangene Signal, welches eine Mittenfrequenz
von 885 MHz hat, wird durch einen Bandpassfilter 2 zu einem Mischer 3 durchgeleitet.
Das erste lokale Oszillatorsignal des Empfängers wird mit einem RX-Synthesizer 7 erzeugt,
welcher oberhalb der empfangenen Frequenz abgestimmt wird, beispielsweise
um einen Betrag von 45 MHz. Der Empfängerblock 4 demoduliert und
verarbeitet das empfangene Signal. Das Steuergerät 20 ist fähig mit
dem Empfängerblock 4 über einen
Pfad 4a durch Empfangen von Information zu kommunizieren,
welche von dem Empfängerblock 4 aus
dem empfangenen Signal gewonnen wird. In Antwort darauf setzt das
Steuergerät 20 einen
Merker beziehungsweise ein Kennzeichen 20c, um die Erzeugung
eines hörbaren
Tones zu ermöglichen, welcher
einen eingehenden Anruf anzeigt. Der hörbare Ton kann durch Programmierung
eines digital zu analog Konverters (ADC 5a), welcher einen
Teil eines Audioprozessorblocks 5 bildet, über einen
Signalisierungspfad 20b erzeugt werden. Die benötigte Audioverarbeitung
wird in Abhängigkeit
von der Betriebsart digital (durch Verwendung des ADC 5a)
oder in einer analogen Weise ausgeführt. Der Ausgang des Audioprozessorblocks 5 steuert
zum Beispiel einen Lautsprecher 6 an, wobei einem Benutzer
ermöglicht wird,
einen Ton zu hören,
welcher das Auftreten eines eingehenden Anrufes anzeigt.
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Der
Alarmgeber weist eine Lautstärke
oder einen Pegel auf, welche von dem Ausmaß der Verstärkung von mindestens einem
Verstärker
abhängen,
welcher einen Teil des Audioprozessorblocks 5 bildet. Die
Verstärkung
des Verstärkers
kann in Reaktion auf die von dem Steuergerät 20 empfangenen Nachrichten
verändert
werden.
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Das
Steuergerät 20 umfasst
mindestens einen Mikroprozessor (MCU). Das Steuergerät 20 verwaltet
die Benutzerschnittstelle mit Hilfe einer Tastatur 22.
Das Steuergerät 20 weist
einen Zeitgeber 20a auf, um die Zeitdauer zu messen, die
ab dem Zeitpunkt vergangen ist, als das Steuergerät 20 erstmalig Information
empfangen hat, die einen bestimmten eingehenden Anruf von dem Empfängerblock 4 signalisiert.
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Für die Zwecke
dieser Beschreibung können für einen
Benutzer unterschiedliche Optionen zum Antworten verfügbar sein,
wenn eine Alarmanzeige durch das mobile Endgerät ertönt, die einen eingehenden Anruf
anzeigt. Bezüglich
des Flussdiagramms, das in 2 dargestellt
ist, können
diese Optionen beinhalten: Beantworten des eingehenden Anrufes ohne
Stummschalten/Verringern der Lautstärke des Alarmgebers (Block
B); Stummschalten/Verringern der Lautstärke des Alarmgebers bevor der
eingehende Anruf beantwortet wird (Block C); den Anruf nicht beantworten,
aber die Lautstärke
des Alarmgebers (Block D) Stummschalten/Verringern; und weder den
Anruf beantworten noch die Lautstärke des Alarmgebers (Block
E) Stummschalten/Verringern. Ein Benutzer des mobilen Endgeräts der 1 kann
die Tastatur 22 verwenden, um Information in das Steuergerät 20 wie
weiter unten beschrieben einzugeben, um die gewünschte Option zum Antworten
auszuwählen.
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Um
die erste Option des Antwortens (Block B) umzusetzen, kann der Benutzer
einfach Information in die Tastatur 22 eingeben, welche
ermöglicht, dass
der eingehende Anruf beantwortet wird. Dieser Schritt ist durch
Block B1 in 2 bezeichnet. Die Umsetzung
dieser Option wird nicht als relevant für diese Erfindung angesehen,
und ist nur der Vollständigkeit
halber erwähnt
worden. Irgendein anderes geeignetes Verfahren, das im Stand der
Technik zum Beantworten eines eingehenden Anrufes bekannt ist, und
das es einem mobilen Endgerät
ermöglicht,
den Klang der Sprache eines Anrufers auszugeben, kann verwendet
werden. Typischerweise wird die SENDE-Taste gedrückt, um den Anruf zu beantworten.
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Block
C kennzeichnet die zweite Option des Antwortens, die für einen
Benutzer in Reaktion auf einen Alarmgeber verfügbar ist. Diese Option kann
in wechselnden Ausführungsformen
umgesetzt werden. Block C stellt einen Fall dar, bei dem sich der
Benutzer entscheidet, einen eingehenden Anruf zu beantworten, nachdem
eine gewünschte
Zeitperiode vergangen ist. Da jedoch nicht gewünscht ist, die Alarmanzeige
während
der gesamten Zeitdauer in ihrer ursprünglichen Lautstärke zu hören, wünscht der Benutzer
die Lautstärke
zu verringern oder stumm zu schalten. Es gibt wechselnde Optionen,
die für
einen Benutzer verfügbar
sind. In einer ersten Option kann der Benutzer den Alarmgeber stumm
schalten; das heißt,
die Lautstärke
auf Null oder im Wesentlichen auf Null zu verringern, wodurch der
Alarmgeber unhörbar
gemacht wird. In einer zweiten Option kann der Benutzer die Lautstärke des
Alarmgebers um einen gewünschten
Betrag verringern, ohne den Alarmgeber stumm zu schalten. Es soll
jedoch erwähnt
werden, dass beide Optionen in einem mobilen Endgerät umgesetzt
werden können.
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Um
die erste Option umzusetzen, gibt ein Benutzer Information in die
Tastatur 22 ein (Schritt in 2 als Block
C1 gekennzeichnet), was bewirkt, dass das Steuergerät 20 den
Merker 20c setzt, welcher wiederum den Alarmgeber ausschaltet
oder stumm schaltet, der durch den Audioprozessorblock 5 und
den Lautsprecher 6 erzeugt wird. Stummschalten kann erreicht
werden, dadurch dass der Benutzer irgendeine der Tasten auf der
Tastatur 22 drückt,
oder in dem Fall, in dem bestimmte Tasten gesperrt sind, durch Drücken irgendeiner
nicht-gesperrten
Taste (z.B. die ENDE-Taste oder die LAUTSTÄRKE-Taste). Um den Alarmgeber
stumm zu schalten, kann das Steuergerät 20 einfach das ADC 5a mit
nur Nullen programmieren oder mit einem Wert, der den analogen Ausgang
des ADC auf Null oder ungefähr
Null verringert.
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Diesbezüglich kann
der Ausgang des ADC 5a zum Steuern der Verstärkung eines
Audiopfadverstärkers
verwendet werden, oder kann als die Quelle des Alarmgebers selbst
verwendet werden. In einer anderen Ausführungsform kann ein Oszillator
verwendet werden, um die Alarmanzeige zu erzeugen, und der Ausgang
des ADC 5a kann verwendet werden, um die Verstärkung eines
Verstärkers
zu steuern, der von dem Oszillator gespeist wird, oder um den Oszillator
auszuschalten. Es sollte somit erkannt werden, dass die exakte Weise,
in welcher die Alarmanzeige erzeugt wird und hörbar oder anderweitig für einen
Benutzer wahrnehmbar gemacht wird, nicht von besonderem Interesse
betreffend die Lehre dieser Erfindung ist. Beispielsweise kann das
Steuergerät 20 einfach
einen logischen Pegel dem Audioprozessorblock bereitstellen, so
wie die Ausgabe des Merkers 20c, wobei der logische Pegel
die Logikschaltungsmittel im dem Block 5 ausschaltet, durch welche
das Signal des Alarmgebers durchgeht.
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Um
die zweite Option umzusetzen, kann der Benutzer Information in die
Tastatur 22 eingeben, welche bewirkt, dass das Steuergerät 20 den
Merker 20c setzt, welcher bewirkt, dass der Audioprozessorblock 5 die
Verstärkung
des Verstärkers
verringert, und dadurch die Lautstärke des Alarmgebers verringert.
Das Ausmaß der
Verstärkungs-,
und infolgedessen der Lautstärke-Verringerung
ist eine Funktion auf die Information hin, die der Benutzer in die
Tastatur 22 eingibt. In einer Ausführungsform ist die Verstärkungsabnahme
eine Funktion der Zeitlänge,
für die ein
Benutzer mindestens eine der geeigneten Tasten der Tastatur 22 drückt. In
einer alternativen Ausführungsform
kann die Verstärkung
um eine vorherbestimmte Größe verringert
werden, immer wenn der Benutzer ein einzelnes Herunterdrücken von
mindestens einer der Tasten der Tastatur 22 ausführt. Für jede dieser einzelnen
Ausführungsformen
wird die geeignete Information durch den Benutzer eingegeben, um
die Lautstärke
oder den Pegel des Alarmgebers zu verringern, was durch Herunterdrücken von mindestens
einer vorherbestimmten Taste der Tastatur 22 ausgeführt wird.
Im Falle des Stummschaltens, wo bestimmte Tasten der Tastatur gesperrt
sein können,
wird die Verringerung der Lautstärke
des Alarmgebers durch Herunterdrücken
von mindestens einer der nicht gesperrten Tasten der Tastatur 22 ausgeführt. Wie
im Falle des Stummschaltens kann das Steuergerät 20 das ADC 5a so
programmieren, um einen gewünschten
Ausgangspegel bereitzustellen, oder kann die Verringerung der Lautstärke durch
irgendeine Anzahl von geeigneten Techniken erreichen.
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Der
Benutzer kann entscheiden, ob er die ursprüngliche Lautstärke des
Alarmtons wiederherstellt, bevor der eingehende Anruf beantwortet
wird (Block C3). In einer Ausführungsform
dieser Erfindung, die in 2 als Block C4 bezeichnet wird,
kann der Benutzer die Lautstärke
des Alarmtons durch Herunterdrücken
von mindestens einer geeigneten Taste (z.B. der ENDE-Taste) der
Tastatur 22 wiederherstellen, was bewirkt, dass das Steuergerät 20 den vorher
gesetzten Merker 20C zurücksetzt. Das Zurücksetzten
des Merkers 20c bewirkt, dass die Verstärkung des Blocks 5 und
infolgedessen die Lautstärke
des Alarmtons nachfolgend zu deren ursprünglichen Werten zurückkehren
(Block R1).
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In
einer anderen Ausführungsform
dieser Erfindung kann die Lautstärke
des Alarmtons zu ihrem ursprünglichen
Wert wiederhergestellt werden, nachdem eine vorherbestimmte Zeitdauer
ab da vergangen ist, wann der eingehende Anruf zuerst empfangen
wurde. In diesem Fall stellt das Steuergerät 20 den Zeitgeber 20a so
ein, dass er startet, wenn das Steuergerät 20 zuerst Information
von dem Empfängerblock 4 empfängt, die
den eingehenden Anruf repräsentiert.
Wenn der Zeitgeber 20a einen vorherbestimmten Wert (z.B.
30 Sekunden) erreicht und das Signal des eingehenden Anrufes immer
noch empfangen wird, bewirkt ein solches Auftreten, auch als Block
C5 der 2 bezeichnet, dass das Steuergerät 20 den
Merker 20C zurücksetzt.
Die Verstärkung des
Blocks 5 und die Lautstärke
des Alarmtons kehren zu deren ursprünglichen Werten zurück (Block R1), wie oben in der vorher behandelten Ausführungsform
beschrieben wurde.
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Wie
in Block C2 gezeigt wird, sobald sich ein Benutzer wünscht, einen
eingehenden Anruf zu beantworten, kann er einfach Information in
die Tastatur 22 eingeben, welche den Alarmgeber ausschaltet und
ermöglicht,
dass eine Stimme über
den Lautsprecher 6 gehört
wird, in ähnlicher
Weise wie oben für
die erste Option des Antwortens beschrieben worden ist. Für den Fall,
in dem der Benutzer einen eingehenden Anruf beantwortet, bevor die
Lautstärke des
Alarmgebers mit Hilfe von den zwei Ausführungsformen, die vorher behandelt
wurden, wiederhergestellt wurde, wird jedoch die Information, die
in die Tastatur 22 eingegeben wird (eingegeben durch Herunterdrücken von
beispielsweise der SENDE-Taste
der Tastatur 22), bewirken, dass das Steuergerät 20 den
vorher gesetzten Merker 20c zurücksetzt. Das Zurücksetzten
des Merkers 20c bewirkt, dass die Verstärkung des Blocks 5,
und infolgedessen die Lautstärke
des Alarmgebers nachfolgend zu deren ursprünglichen Werten zurückkehren.
Auf dieser Weise kann das Stummschalten oder Verringern der Lautstärke automatisch
beendet werden, wenn der Anruf beantwortet wird. Daher wird eine
Alarmanzeige eines nachfolgend eingehenden Anrufes durch den Lautsprecher 6 bei
der anfänglichen
Lautstärke ertönen, wie
sie durch Anfangs-Verstärkung
des Audioprozessorblocks 5 eingestellt ist. Der Schritt
des Zurückführens der
Lautstärke
des Alarmgebers zu seinem ursprünglichen
Wert in dieser Weise wird in 2 durch
Block R bezeichnet.
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In
manchen Anwendungen kann es gewünscht
sein, dass der Alarmgeber für
nachfolgende Anrufe bei einem verringerten Pegel beibehalten wird.
Eine Ausführungsform
der Erfindung (nicht in 2 dargestellt) erlaubt dem Benutzer
den Alarmgeber bei einem verringerten Pegel zu belassen. Für diesen
Fall, wenn der Benutzer einen eingehenden Anruf (in der oben beschriebenen
Weise) beantwortet, wird das Steuergerät 20 nicht dazu gebracht, dass
der vorher gesetzte Merker 20C zurückgesetzt wird. Daher werden
die Verstärkung
des Blocks 5 und die Lautstärke des Alarmgebers bei deren
verringerten Werten für
nachfolgende Anrufe verbleiben, bis der Benutzer absichtlich Information
eingibt, welche bewirkt, dass der Merker 20 zurückgesetzt
wird. Danach kehren die Verstärkung
des Audioprozessorblocks 5 und die Lautstärke des
Alarmgebers zu deren ursprünglichen
Werten zurück.
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Wie
vorher in der dritten Option des Antwortens erwähnt wurde, was als Block D
in 2 dargestellt ist, kann der Benutzer sich entscheiden,
den eingehenden Anruf durch Stummschalten oder Verringern der ursprünglichen
Lautstärke
des Alarmgebers nicht zu beantworten. Der Benutzer kann dieses durch
Verwendung derselben Verfahren erreichen, die für ein Stummschalten/Verringern
der Lautstärke des
Alarmgebers verwendet werden, die in der vorhergehenden Diskussion
der zweiten Option des Antwortens (Block D1) beschrieben wurden.
Da jedoch der Anruf nicht durch den Benutzer beantwortet wird, kann
ein zusätzliches
Verfahren verwendet werden, um die Lautstärke des Alarmgebers zu ihrem
ursprünglichen
Wert zurückzuführen, wie
nachstehend für
verschiedene wechselnde bzw. verschiedene Ausführungsformen behandelt wird.
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In
einer ersten Ausführungsform,
sobald der eingehende Anruf durch den Benutzer oder durch den Anrufer
beendet wird, wird das Signal des eingehenden Anrufes nicht mehr
durch die Antenne 1 des mobilen Endgeräts empfangen, und der Empfängerblock 4 stellt
das Senden der entnommenen Signalinformation an das Steuergerät 20 ein.
Wenn dies auftritt, kann das Steuergerät 20 den Merker 20c zurücksetzten,
was bewirkt, dass die Verstärkung
des Audioprozessorblocks 5 zu deren ursprünglichen Wert
erhöht
wird. Dieser Schritt wird als Block D2 in 2 bezeichnet.
Als ein Ergebnis wird die Lautstärke
des Alarmgebers, der einen nachfolgend eingehenden Anruf anzeigt,
sich bei seiner ursprünglichen Lautstärke befinden
(Block R).
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Das
mobile Endgerät
kann eine Fähigkeit des
Weiterleitens des eingehenden Anrufes zu einer anderen Telefonnummer
oder zu einem System zum Speichern von Sprachnachrichten aufweisen.
In diesen Fällen
stellt das Steuergerät 20 den
Zeitgeber 20a ein, um zu starten, wenn das Steuergerät 20 zuerst
Information von dem Empfängerblock 4 empfängt, die
den eingehenden Anruf repräsentiert. Wenn
der Zeitgeber 20a einen vorherbestimmten Wert (z.B. 30
Sekunden) erreicht und das Signal des eingehenden Anrufes immer
noch empfangen wird, bewirkt ein solches Auftreten, das auch als
Block D2 der 2 bezeichnet ist, dass das Steuergerät den Merker 20c zurücksetzt.
Ein Zurücksetzen
des Merkers 20c bewirkt, dass die Verstärkung des Audioprozessorblocks 5 zu
ihrem anfänglichen
Wert zurückkehrt
(Block R), in derselben Weise wie oben für die zweite Option des Antwortens
beschrieben wurde. Ebenfalls kann der eingehende Anruf gleichzeitig
zu einem gewünschten
Ziel weitergeleitet werden, in einer im Stand der Technik bekannten
Weise.
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Der
Benutzer kann sich entscheiden, die Lautstärke des Alarmtons zu ihrem
ursprünglichen Wert
wiederherzustellen, bevor der eingehende Anruf beendet wird und/oder
bevor der Zeitgeber 20a den vorherbestimmten Wert erreicht.
Dieses Antworten des Benutzers, welches als Blöcke D3 und D4 der 2 bezeichnet
ist, ist ähnlich
der oben behandelten Ausführungsform
bezüglich
der zweiten Option des Antwortens zum Wiederherstellen der Lautstärke des
Alarmtons. Daher kann die Lautstärke
des Alarmtons durch Herunterdrücken
von mindestens einer geeigneten Taste der Tastatur 22 (z.B.
der ENDE-Taste) wiederhergestellt werden, was bewirkt, dass das
Steuergerät
den Merker 20C zurücksetzt. Danach
kehren die Verstärkung
des Blocks 5 und die Lautstärke des Alarmtons zu deren
ursprünglichen Werten
zurück
(Block R).
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Die
vierte Option des Antwortens ist in 2 als Block
E bezeichnet. Wie vorher angegeben, stellt diese Option einen Fall
dar, bei dem der Benutzer nicht antwortet, stumm schaltet oder die
Lautstärke des
Signals des Alarmgebers des eingehenden Anrufes verringert. Weil
in diesem Fall kein Verringern/Stummschalten der Lautstärke des
Alarmgebers auftritt, setzt das Steuergerät 20 den Merker 20c nicht,
um ein Verringern/Stummschalten der Lautstärke zu bewirken und die Lautstärke des
Alarmgebers wird während
des Empfangs eines eingehenden Anrufes bei dem ursprünglichen
Wert beibehalten. Der eingehende Anruf kann durch den Benutzer oder durch
den Anrufer beendet werden oder zu einem gewünschten Ziel weitergeleitet
werden, nachdem der Zeitgeber des Steuergeräts einen vorherbestimmten Wert
erreicht (Block E1), wie oben beschrieben.
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Obwohl
es in dem Kontext eines Herunterdrückens von bestimmten Tastaturtasten
beschrieben worden ist, ist zu verstehen, dass diese Beschreibung
exemplarisch für
diese Erfindung ist. Zum Beispiel wird in manchen zellularen Systemen
(z.B. GSM) das Herunterdrücken
der ENDE-Taste während
der Erzeugung eines eingehenden Anrufes den Anruf beenden oder ablehnen.
Daher wird bevorzugterweise eine andere Taste zum Stummschalten
oder Verringern der Lautstärke
des Alarmtons ausgewählt. Zum
Beispiel kann ein Menu Soft Key oder eine LAUSTÄRKE-Taste verwendet werden.
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Weiterhin
und wie oben schon beschrieben worden ist, kann die Lehre dieser
Erfindung bei irgendeiner anderen Art von Alarmvorrichtungen (z.B. Lautsprecher,
Summer, Vibrationsmittel, Optikmittel, usw.) verwendet werden, wobei
es gewünscht
ist, die sich ergebende benutzerwahrnehmbare Alarmanzeige (z.B.
hörbar,
taktil, visuell etc.) während
dem Empfang eines eingehenden Anrufes zu einem Funktelefon zu verringern
oder auszuschalten. Ein Verringern des Pegels der Alarmvorrichtung
kann ein Verringern der Laustärke,
ein Verringern der Vibration, ein Verringern der visuellen Ausgabe
etc. umfassen.
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Daher,
obwohl die Erfindung insbesondere bezüglich bevorzugter Ausführungsformen
davon gezeigt und beschrieben worden ist, wird von den Fachleuten
verstanden werden, dass Veränderungen
in Form und Details daran gemacht werden können, ohne von der beanspruchten
Erfindung abzuweichen.