DE69831038T2 - Kommunikationsverfahren in einem schnurlosen Telefonsystem - Google Patents

Kommunikationsverfahren in einem schnurlosen Telefonsystem Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein schnurloses Telefonsystem, und, insbesondere, auf ein Kommunikationsverfahren in einem schnurlosen Telefonsystem.
  • Viele Formen von schnurlosen Kommunikationsnetzen sind bekannt. Zum Beispiel offenbart die US 4882766 , wie eine Endgerät-Station über eine Vielzahl von Funkbasisstationen kommunizieren kann. Auch offenbart die GB 2277849 , wie ein Mobilgerät in einem Funkkommunikationsnetz, in dem eine Mehrzahl von Basisstationen vorhanden ist, arbeiten kann. Ein anderer Typ eines schnurlosen Kommunikationsnetzes ist ein schnurloses Telefonsystem.
  • Ein typisches, schnurloses Telefonsystem ist aus einer Basisstation, verbunden mit einer zentralen Büroleitung, und einer tragbaren Einheit zum Kommunizieren mit der Basisstation oder mit einem unterschiedlich verdrahteten/schnurlosen Telefon, während sich ein Benutzer innerhalb eines vorbestimmten Bereichs bewegt, aufgebaut. Obwohl ein mobiles Handgerät allgemein bei einer Basisstation registriert ist, kann die Anzahl von registrierten, tragbaren Einheiten pro Basisstation erhöht werden. Das bedeutet, dass, zusätzlich zu der normalen, tragbaren Einheit, ein anderes mobiles Handgerät erworben wird und bei der Basisstation registriert wird. Auf diese Art und Weise können zwei oder mehr mobile Handgeräte bei der Basisstation registriert werden. Die Verwendung einer tragbaren Einheit, registriert bei einer Basisstation, ermöglicht einem Benutzer, geeignet zu kommunizieren, ohne das Erfordernis, sich zu der Stelle der Basisstation bewegen zu müssen.
  • Mehr Haushalte oder Büros haben in neuerer Zeit damit begonnen, zwei oder mehr Telefone zu verwenden, indem sie parallel mit einer einzelnen Telefonleitung oder mit unterschiedlichen Telefonleitungen verbunden sind. In dem ersteren Fall sind die Telefone einer identischen Telefonnummer so zugeordnet, dass ein Anruf nur zu einem Teilnehmer zugelassen wird, wogegen in dem letzteren Fall jede Telefonleitung ihrer eigenen Telefonnummer zugeordnet ist.
  • Wenn ein schnurloses Telefonsystem in solchen Fällen verwendet wird, sind ein oder mehrere mobile Handgeräte bei der Basisstation registriert, und ein Anruf mit einer tragbaren Einheit wird über die Basisstation durchgeführt. Deshalb kann ein Benutzer nicht einen Anruf mit einer tragbaren Einheit vornehmen, wenn die Basisstation oder ein anderes mobiles Handgerät bei einem Ruf belegt sind, und unterliegt demzufolge der Unannehmlichkeit, dass er eine Basisstation eines anderen, schnurlosen Telefonsystems oder einer tragbaren Einheit, die bei dieser anderen Basisstation registriert ist, verwenden muss.
  • Es ist eine Aufgabe von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, zumindest teilweise die vorstehend erwähnten Probleme zu beseitigen.
  • Eine Aufgabe von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kommunikationsverfahren in einem schnurlosen Telefonsystem zu schaffen, das eine Basisstation und mindestens zwei mobile Handgeräte, registriert bei der Basisstation, besitzt, das eine Kommunikation auch dann ermöglicht, wenn die Basisstation belegt ist.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Betreiben einer Basisstation in einem schnurlosen Telefonsystem mit einer Basisstation, bei der eine erste Mehrheit von mobilen Handgeräten registriert ist, einschließlich wenigstens eines mobilen Handgeräts, das bei einer Mehrzahl von Basisstationen registriert ist, geschaffen, wobei das Verfahren das Senden eines Besetztsignals an das genannte wenigstens eine mobile Handgerät nach dem Erfassen eines Rufanforderungssignals oder eines Hörer-abgehoben-Signals in der Basisstation und das Durchführen eines Anrufs umfasst.
  • Vorzugsweise weist das Verfahren weiterhin, nach dem Erfassen des genannten Hörer-abgehoben-Signals oder Rufanforderungssignals in der Basisstation, das Lesen der ID von wenigstens einem mobilen Handgerät aus einem Speicher der genannten Basisstation; und
    Senden des genannten Besetztsignals an wenigstens ein entsprechendes mobiles Handgerät, auf.
  • Die erste Mehrzahl von mobilen Handgeräten kann eine zweite Mehrzahl von mobilen Handgeräten umfassen, die bei einer Mehrheit von Basisstationen registriert sind, und wobei das Verfahren das Senden des Besetztsignals an jedes aus der genannten zweiten Mehrheit von mobilen Handgeräten umfasst. Entsprechend kann das Verfahren weiterhin ein Senden eines Rufbeendigungssignals an jedes aus der zweiten Mehrzahl von mobilen Handgeräten umfassen, wenn der Anruf an der Basisstation beendet wird. Das Besetztsignal und/oder das Rufbeendigungssignal können an jedes aus der ersten Mehrheit von mobilen Handgeräten gesendet werden.
  • Alternativ kann die erste Mehrheit von mobilen Handgeräten eine zweite Mehrheit von mobilen Handgeräten umfassen, die bei einer Mehrheit von Basisstationen registriert sind, wobei das Rufanforderungssignal von einem aus der zweiten Mehrheit von mobilen Handgeräten empfangen wird und das Verfahren das Senden des Besetztsignals an alle übrigen aus der zweiten Mehrheit von mobilen Handgeräten und das Durchführen des Anrufs mit dem genannten einen aus der zweiten Mehrheit von mobilen Handgeräten umfasst. Entsprechend kann das Verfahren weiterhin ein Senden eines Rufbeendigungssignals an alle übrigen aus der zweiten Mehrheit von mobilen Handgeräten umfassen, wenn der Anruf an der Basisstation beendet wird. Das Besetztsignal und/oder das Rufbeendigungssignal kann zu jedem aus der ersten Mehrheit von mobilen Handgeräten mit Ausnahme des genannten einen aus der zweiten Mehrheit von mobilen Handgeräten senden.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Betreiben eines mobilen Handgeräts in einem schnurlosen Telefonsystem geschaffen, wobei das mobile Handgerät mit einer Mehrheit von Basisstationen registriert ist, das aufweist:
    Empfangen jeweiliger Steuersignale, die den Kommunikationszustand der Basisstationen anzeigen, von der Mehrheit von Basisstationen, bei denen das Handgerät registriert ist;
    Führen einer Tabelle der von den Steuersignalen abgeleiteten Zustände der genannten Mehrheit von Basisstationen;
    Wählen einer freien Basisstation auf der Basis der Zustandstabelle; und
    Durchführen eines Anrufs über die freie Basisstation.
  • Die Tabelle von Zuständen kann durch Einstellen einer Basisstation auf einen Belegt-Zustand in der Tabelle unter Empfang eines Belegtsignals von der Basisstation und Einstellen der Basisstation auf einen freien Zustand in der Tabelle unter Empfang eines Rufbeendigungssignals von der Basisstation geführt werden.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Basisstation zur Verwendung in einem schnurlosen Telefonsystem geschaffen, bei dem eine erste Mehrheit von mobilen Handgeräten registriert werden kann, einschließlich wenigstens eines mobilen Handgeräts, das bei einer Mehrzahl von Basisstationen registriert ist, wobei die Basisstation Steuermittel zum Senden eines Besetztsignals an das genannte wenigstens eine mobile Handgerät nach der Erkennung eines Rufanforderungssignals oder eines Hörer-abgehoben-Signals in der Basisstation und zum Durchführen eines Anrufs umfasst.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein mobiles Handgerät zur Verwendung in einem schnurlosen Telefonsystem geschaffen, das zur Registrierung bei einer Mehrheit von Basisstationen angepasst ist, und aufweist:
    Mittel zum Empfangen jeweiliger Steuersignale, die den Kommunikationszustand der Basisstation anzeigen, von der Mehrheit der Basisstationen, bei denen das mobile Handgerät registriert ist; und
    Steuermittel zum Führen einer Tabelle der von den Steuersignalen abgeleiteten Zustände der genannten Mehrheit von Basisstationen, Wählen einer freien Basisstation auf der Basis der Zustandstabelle und Durchführen eines Anrufs über die freie Basisstation.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 stellt mobile Handgeräte, registriert mit zwei schnurlosen Telefonbasiseinheiten, gemäß der vorliegenden Erfindung, dar;
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm einer Basisstation, bei der die vorliegende Erfindung angewandt wird;
  • 3 zeigt ein Blockdiagramm eines mobilen Handgeräts, bei dem die vorliegende Erfindung angewandt wird;
  • 4 zeigt ein Flussdiagramm des Steuervorgangs der Basisstation; und
  • 5 zeigt ein Flussdiagramm des Steuervorgangs des mobilen Geräts.
  • 1 stellt Basisstationen und mobile Handgeräte bei der Benutzung in einem schnurlosen Telefonsystem gemäß der vorliegenden Erfindung dar. Mobile Handgeräte 11 und 21 sind beide mit Basisstationen 10 und 20, verbunden mit einer zentralen Büroleitung über unterschiedliche Telefonleitungen, registriert, so dass die mobilen Handgeräte 11 und 21 Kommunikationen über beide Basisstationen 11 und 21 durchführen können. Dies ist auf DECT (Digital European Cordless Telephone) ebenso wie bei allgemeinen, schnurlosen Telefonsystemen anwendbar.
  • Wie in 2 dargestellt ist, steuert eine Steuereinheit 111 die Betriebsweisen der Basisstation, und, insbesondere, bewirkt sie, dass ein Belegtsignal zu allen mobilen Handgeräten, registriert mit der Basisstation, unter Empfang einer Anforderung zur Verwendung der Basisstation, gesendet werden. Ein Duplexer 112 filtert eine vorbestimmte Frequenz, die leer in einem Funksignal, empfangen über eine Antenne ANT, vorhanden ist, heraus, und gibt ein Funksignal, empfangen von einem Funksender 115, über die Antenne ANT ab. Ein Funkempfänger 113 gibt das Funksignal, empfangen von dem Duplexer 112, in einer lokalen Oszillationsfrequenz, empfangen von einem Frequenzsynthesizer 114, zu einem Sprachprozessor 116 oder der Steuereinheit 111 unter der Steuerung der Steuereinheit 111 aus.
  • Der Frequenzsynthesizer 114 erzeugt eine lokale Oszillationsfrequenz unter der Steuerung der Basisstation-Steuereinheit 111. Der Funksender 115 gibt Daten, empfangen von der Steuereinheit 111 oder dem Sprachprozessor 115, in der lokalen Oszillationsfrequenz, empfangen von dem Frequenzsynthesizer 114, zu dem Duplexer 112 unter der Steuerung der Steuereinheit 111 aus. Der Sprachprozessor 116 wandelt die Daten, empfangen von dem Funkempfänger 113, zu einem elektrischen Sprachsignal über eine Decodierung um, und gibt das elektrische Sprachsignal zu einem Lautsprecher SPK unter der Steuerung der Steuereinheit 111 aus. Der Sprachprozessor 116 codiert auch ein elektrisches Sprachsignal, empfangen über ein Mikrofon MIC, und gibt die codierten Daten zu dem Funksender 115 unter der Steuerung der Steuereinheit 111 aus. Eine Leitungsschnittstelle 117 verbindet einen Benutzer-Handset (nicht dargestellt) mit einer zentralen Büroleitung in einem Hörer-abgehoben-Zustand, und gibt ein Hörer-abgehoben-Signal zu der Steuereinheit 111 aus. In dem Fall eines Anrufs über die Leitungsschnittstelle 117 führt der Sprachprozessor 116 weder eine Codierung noch eine Decodierung unter der Steuerung der Basisstation-Steuereinheit 111 durch.
  • Ein Speicher 118 umfasst einen Programmspeicher (nicht dargestellt) zum Speichern von Programmen, die für den Betrieb der Basisstation notwendig sind, und einen Datenspeicher (nicht dargestellt) zum Speichern von Daten, erzeugt während einer Ausführung der Programme. Ein Tastenfeld 119 besitzt eine Tasten-Matrix-Struktur (nicht dargestellt) zum Erzeugen eines Tasteneingabesignals entsprechend einer Benutzertasteneingabe und zum Ausgeben des Tasteneingabesignals zu der Steuereinheit 111. Eine Anzeige 120 zeigt den Betrieb und den Zustand der Basisstation unter der Steuerung der Steuereinheit 111 an.
  • Wie in 3 dargestellt ist, steuert die Steuereinheit 151 die gesamten Betriebsweisen des mobilen Handgeräts. Insbesondere dann, wenn eine primäre Basisstation belegt ist und das mobile Handgerät dabei ist, einen Anruf vorzunehmen, schaltet die Steuereinheit 151 das mobile Handgerät zu einer sekundären Basisstation, mit der es registriert ist, um. Ein Duplexer 152, ein Funkempfänger 153, ein Frequenzsynthesizer 154, ein Funksender 155 und ein Sprachprozessor 156 führen dieselben Operationen wie solche deren jeweiligen Gegenstücke in der Basisstation der 2 durch. Ein Speicher 157 speichert Programme, die für einen Betrieb des mobilen Handgeräts notwendig sind, und Daten, die während eines Steuervorgangs erzeugt sind. Ein Tastenfeld 158 und eine Anzeige 159 werden in derselben Art und Weise wie deren jeweiligen Gegenstücke in der Basisstation betrieben.
  • Der Anrufsteuervorgang in der Basisstation wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschrieben. Die Steuereinheit 111 wird in einen freien Zustand im Schritt 200 versetzt und bestimmt, ob ein Anrufsignal über die Leitungsschnittstelle 117 empfangen ist, und zwar im Schritt 202. Unter Empfang des Anrufsignals schreitet die Steuereinheit 111 weiter zu Schritt 204. Ohne das Anrufsignal bestimmt die Steuereinheit 111, ob der Handset der Basisstation von der Basisstation abgenommen ist oder ein Anrufanforderungssignal von dem mobilen Handgerät 11 oder 21 empfangen ist, und zwar im Schritt 220. In jedem Fall geht die Steuereinheit 111 weiter zu Schritt 222, und ohne eine Anrufanforderung von der Basisstation und den mobilen Handgeräten 11 und 21 geht sie zurück zu Schritt 200. Dabei sendet die Steuereinheit 111 das Anrufsignal zu den mobilen Handgeräten 11 und 21 über den Funksender 115, den Frequenzsynthesizer 114 und den Lautsprecher SPK, und zwar im Schritt 204. Im Schritt 206 bestimmt die Steuereinheit 111, ob ein mobiles Handgerät oder der Basiseinheit-Handset abgenommen ist.
  • Unter Empfangen eines Hörer-abgehoben-Signals von der Basisstation liest die Steuereinheit 111 die IDs (Identifikationen) der mobilen Handgeräte 11 und 21 von dem Speicher 118, wogegen, unter Erfassen eines Hörer-abgehoben-Signals von dem mobilen Handgerät 11 oder 21, sie die ID des anderen, mobilen Handgeräts von dem Speicher 118 liest, und zwar im Schritt 208. Im Schritt 210 steuert die Steuereinheit 111 den Funksender 115 und den Frequenzsynthesizer 114 so, um ein Belegtsignal als ein Funksignal zu den entsprechenden, mobilen Handgeräten zu schicken, und, im Schritt 212, tritt die Steuereinheit 111 in einen Kommunikationsmodus ein. Die Steuereinheit 111 bestimmt, ob ein Rufbeendigungssignal während des Kommunikationsmodus empfangen ist, und zwar im Schritt 214. Unter Empfang des Rufbeendigungssignals sendet die Steuereinheit 111 ein Rufbeendigungssignal zu den mobilen Handgeräten im Schritt 216 und beendet den Steuervorgang.
  • Dabei liest, unter Empfang eines Rufanforderungssignal von dem mobilen Handgerät 11 oder 21, im Schritt 220, die Steuereinheit 111 die ID des anderen, mobilen Handgeräts von dem Speicher 118, und zwar im Schritt 222. Obwohl die Steuereinheit 111 Benutzeranforderungssignale zur Verwendung verschiedener Funktionen auf hohem Niveau neben einem Rufanforderungssignal von einem mobilen Handgerät senden kann, wird das Rufanforderungssignal hier als ein Beispiel zur Verdeutlichung der Beschreibung herangezogen. Andererseits liest, wenn der Basisstation-Handset von der Gabel abgenommen ist, und zwar im Schritt 220, die Steuereinheit 111 die IDs aller mobilen Handgeräte 11 und 21, die mit der Basisstation registriert sind, und zwar im Schritt 222. Dann sendet die Steuereinheit 111 ein Belegtsignal zu den mobilen Handgeräten durch Steuern des Frequenzsynthesizers 114 und des Funksenders 115, im Schritt 224. Die Steuereinheit 111 erzeugt ein DTMF (Dual Tone Multi-Frequency) Signal auf ein digitales Signal, empfangen von dem Funkempfänger 113, oder ein Tasteneingabesignal, empfangen von dem Tastenfeld 119, hin, und gibt das DTMF-Signal zu der Leitungsschnittstelle 117, im Schritt 226, aus.
  • Zusammengefasst sendet, unter Empfang eines Anrufsignals, die Basisstation das Anrufsignal zu den mobilen Handgeräten 11 und 21 und gibt einen Klingelton über den Lautsprecher SPK der Basisstation aus. Wenn die Basisstation 10 in einen Hörer-abgehoben-Zustand eintritt, sendet die Basisstation 10 eine Belegt-Nachricht zu den mobilen Handgeräten 11 und 21. Andererseits sendet, wenn sich das mobile Handgerät 21 in einem vom Hörer-abgehoben-Zustand befindet, die Basisstation 10 ein Belegtsignal zu dem mobilen Handgerät 11. Unter Empfang eines Rufanforderungssignals von dem mobilen Handgerät 21 ohne ein Klingelsignal, sendet die Basisstation 10 ein Belegtsignal zu dem mobilen Handgerät 11. Falls das Rufanforderungssignal von dem mobilen Handgerät 11 empfangen wird, sendet die Basisstation 10 das Belegtsignal zu dem mobilen Handgerät 21. Zusätzlich sendet, wenn ein Benutzer den Hörer der Basiseinheit 10 abnimmt, um einen Anruf einzuleiten, die Basisstation 10 ein Belegtsignal zu den mobilen Handgeräten 11 und 21.
  • Es folgt nun eine Beschreibung des Steuervorgangs eines mobilen Handgeräts, um ein Belegtsignal oder ein Anrufbeendigungssignal von einer Basisstation zu empfangen. Die Steuereinheit 151 wird in einen Freizustand im Schritt 250 versetzt, und bestimmt, ob ein Belegtsignal über den Funkempfänger 153 empfangen ist, und zwar im Schritt 252. Unter Empfang des Belegtsignals geht der Vorgang weiter zu Schritt 254, und, ansonsten, geht er zu Schritt 260. Die Steuereinheit 151 bestimmt, ob ein Anrufbeendigungssignal über den Funkempfänger 153, im Schritt 260, empfangen ist. Unter Empfang des Rufbeendigungssignals geht die Steuereinheit 151 weiter zu Schritt 262, und ansonsten kehrt sie zu Schritt 250 zurück. Dabei analysiert die Steuereinheit 151 das empfangene Belegtsignal im Schritt 254, und speichert das Belegtsignal in einer Auswahltabelle im Schritt 256. Hierbei zeigt eine Belegtsignal-Analyse ein Erfassen der ID einer Basisstation an, die das Belegtsignal sendet. Ein Beispiel einer Auswahltabelle ist in Tabelle 1 dargestellt.
  • (Tabelle 1)
    Figure 00080001
  • Jedes mobile Handgerät besitzt eine unterschiedliche, primäre Basisstation. Das bedeutet, dass die Basisstationen 10 und 20 als primäre und sekundäre Basisstationen, jeweils, für das mobile Handgerät 11 der 1 ausgelegt sind. Andererseits wirken die Basisstationen 20 und 10 als primäre und sekundäre Basisstationen, jeweils, für das mobile Handgerät 21. Wenn eine Basisstation auf 1 in Tabelle 1 gesetzt ist, zeigt dies, dass das mobile Handgerät ein Belegtsignal von der Basisstation empfing. Wenn die Basisstation auf 0 zurückgesetzt ist, vermittelt dies, dass das mobile Handgerät kein Belegtsignal von der Basisstation empfing. Deshalb sendet das mobile Handgerät ein Rufsignal zu der primären Basisstation dann, wenn die primäre Basisstation nicht belegt ist.
  • Dabei analysiert die Steuereinheit 151 das empfangene Rufbeendigungssignal im Schritt 262 und geht dann weiter zu Schritt 264. Hierbei zeigt die Signalanalyse eine Erfassung der ID der Basisstation an, die das Rufbeendigungssignal sendete. Die Steuereinheit 151 setzt den Kommunikationszustand der Basisstation auf 0 zurück, was angibt, dass die Basisstation frei ist, und zwar in der Auswahltabelle, entsprechend der Analyse, und beendet den Vorgang. Das Basisstation-Umschaltverfahren für ein mobiles Handgerät bzw. eine tragbare Einheit kann bei DECT angewandt werden.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, wird, wenn eine Basisstation belegt ist, ein mobiles Handgerät automatisch zu einer anderen Basisstation in einem schnurlosen Telefonsystem umgeschaltet, so dass ein Ruf entsprechend vorgenommen werden kann, ohne dass ein Benutzer eine Taste betätigt.

Claims (16)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Basisstation in einem schnurlosen Telefonsystem mit einer Basisstation, bei der eine erste Mehrheit von mobilen Handgeräten registriert ist, einschließlich wenigstens eines mobilen Handgerätes, das bei einer Mehrheit von Basisstationen registriert ist, wobei das Verfahren das Senden eines Besetztsignals an das genannte wenigstens eine mobile Handgerät nach dem Erfassen eines Rufanforderungssignals oder eines Hörer-abgehoben-Signals in der Basisstation und das Durchführen eines Anrufs umfasst.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner Folgendes umfasst: nach dem Erfassen des genannten Hörer-abgehoben-Signals oder Rufanforderungssignals in der Basisstation, das Lesen der ID von wenigstens einem mobilen Handgerät aus einem Speicher der genannten Basisstation; und Senden des genannten Besetztsignals an wenigstens ein entsprechendes mobiles Handgerät.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die erste Mehrheit von mobilen Handgeräten eine zweite Mehrheit von mobilen Handgeräten umfasst, die bei einer Mehrheit von Basisstationen registriert sind, und wobei das Verfahren das Senden des Besetztsignals an jedes aus der genannten zweiten Mehrheit von mobilen Handgeräten umfasst.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, das ferner das Senden eines Rufbeendigungssignals an jedes aus der zweiten Mehrheit von mobilen Handgeräten umfasst, wenn der Anruf an der Basisstation beendet wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, wobei das Besetztsignal und/oder das Rufbeendigungssignal an jedes aus der ersten Mehrheit von mobilen Handgeräten gesendet wird/werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die erste Mehrheit von mobilen Handgeräten eine zweite Mehrheit von mobilen Handgeräten umfasst, die bei einer Mehrheit von Basisstationen registriert sind, wobei das Rufanforderungssignal von einem aus der zweiten Mehrheit von mobilen Handgeräten empfangen wird und das Verfahren das Senden des Besetztsignals an alle übrigen aus der zweiten Mehrheit von mobilen Handgeräten und das Durchführen des Anrufs mit dem genannten einen aus der zweiten Mehrheit von mobilen Handgeräten umfasst.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, das ferner das Senden eines Rufbeendigungssignals an alle übrigen aus der zweiten Mehrheit von mobilen Handgeräten umfasst, wenn der Anruf an der Basisstation beendet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, wobei das Besetztsignal und/oder das Rufbeendigungssignal an jedes aus der ersten Mehrheit von mobilen Handgeräten mit Ausnahme des genannten einen aus der zweiten Mehrheit von mobilen Handgeräten gesendet wird/werden.
  9. Verfahren zum Betreiben eines mobilen Handgerätes in einem schnurlosen Telefonsystem, wobei das mobile Handgerät bei einer Mehrheit von Basisstationen registriert ist, das Folgendes umfasst: Empfangen jeweiliger Steuersignale, die den Kommunikationszustand der Basisstationen anzeigen, von der Mehrheit von Basisstationen, bei denen das Handgerät registriert ist; Führen einer Tabelle der von den Steuersignalen abgeleiteten Zustände der genannten Mehrheit von Basisstationen; Wählen einer freien Basisstation auf der Basis der Zustandstabelle; und Durchführen eines Anrufs über die freie Basisstation.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Mehrheit von Basisstationen eine primäre Basisstation beinhaltet und der Anruf über die primäre Basisstation durchgeführt wird, wenn sie frei ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, wobei das Führen der Zustandstabelle Folgendes umfasst: Versetzen einer Basisstation in einen Besetztzustand in der Tabelle nach dem Empfang eines Besetztsignals von der Basisstation; und Versetzen der Basisstation in einen freien Zustand in der Tabelle nach dem Empfang eines Rufbeendigungssignals von der Basisstation.
  12. Basisstation zur Verwendung in einem schnurlosen Telefonsystem, bei dem eine erste Mehrheit von mobilen Handgeräten registriert werden kann, einschließlich wenigstens eines mobilen Handgerätes, das bei einer Mehrheit von Basisstationen registriert ist, wobei die Basisstation Steuermittel zum Senden eines Besetztsignals an das genannte wenigstens eine mobile Handgerät nach der Erkennung eines Rufanforderungssignals oder eines Hörer-abgehoben-Signals in der Basisstation und zum Durchführen eines Anrufs umfasst.
  13. Basisstation nach Anspruch 12, die ferner einen Speicher zum Speichern der IDs bei der genannten Basisstation registrierten mobilen Handgeräten umfasst.
  14. Mobiles Handgerät für die Verwendung in einem schnurlosen Telefonsystem, das zur Registrierung bei einer Mehrheit von Basisstationen angepasst ist, und Folgendes umfasst: Mittel zum Empfangen jeweiliger Steuersignale, die den Kommunikationszustand der Basisstationen anzeigen, von der Mehrheit der Basisstationen, bei denen das mobile Handgerät registriert ist; und Steuermittel zum Führen einer Tabelle der von den Steuersignalen abgeleiteten Zustände der genannten Mehrheit von Basisstationen, Wählen einer freien Basisstation auf der Basis der Zustandstabelle und Durchführen eines Anrufs über die freie Basisstation.
  15. Mobiles Handgerät nach Anspruch 14, wobei die genannte Zustandstabelle eine primäre und eine sekundäre Basisstation identifiziert, die für das genannte mobiles Handgerät designiert sind
  16. Mobiles Handgerät nach Anspruch 15, wobei jedes mobile Handgerät in dem schnurlosen Telefonsystem eine andere primäre Basisstation hat.
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