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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Uhr mit einem
sogenannten automatischen Wicklungsdynamo und insbesondere eine
Technologie zur Verbesserung der Konstruktion einer derartigen elektronischen
Uhr, um eine Verringerung der Dicke zu erzielen.
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TECHNISCHE GRUNDLAGEN
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In
einer sogenannten elektronischen Uhr, die einen Kristalloszillator
o.dgl. als Zeitbasis verwendet, wie in 1 gezeigt, ist ein Energieversorgungsteil 10 aus
einem größenmäßig kleinen
Dynamo 20 und einer sekundären Energieversorgung 30 aufgebaut, wobei
ein Schrittmotor 40 durch die von dem Energieversorgungsteil 10 gelieferte
Energie angetrieben wird. Ein Ohrenräderwerk 50 ist betriebsmäßig mit
einem Motorrotor 42 des Schrittmotors 40 verbunden, so
daß beispielsweise
ein an einem Sekundenrad 52 angebrachter Sekundenzeiger 161 jede
Sekunde intermittierend in 6°-Schritten
gedreht wird.
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Auf
der anderen Seite umfaßt
der Kleindynamo 20 einen Dynamorotor 21, der durch
ein auf ihn übertragenes
Drehmoment gedreht wird, einen Dynamostator 22, der in
umgebender Beziehung zum Dynamorotor 21 angeordnet ist,
sowie eine Dynamospule 23, die auf einen Magnetkern 24 gewickelt ist,
welcher einen Magnetkreis zusammen mit dem Dynamostator 22 und
dem Dynamorotor 21 bildet. Ein Dynamoräderwerk 60 zur Übertragung
der Drehung einer Schwingmasse 25 bei gleichzeitiger Drehzahlerhöhung ist
betriebsmäßig mit
dem Dynamorotor 21 verbunden.
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Auf
dem Gebiet elektronischer Zeigeruhren besteht ein starkes Bedürfnis nach
einer Dickenreduzierung selbst bei dem vorstehend angegebenen Typ mit
Kleindynamo. Dieses Verlangen nach einer Dickenreduzierung kann
allerdings nicht einfach dadurch befriedigt werden, daß die Größe oder
Dicke verschiedener Teile, beispielsweise der Schwingmasse 25 als
einer Komponente des Kleindynamos, verringert wird. Wenn beispielsweise
die Dicke der Schwingmasse 25 verringert wird, würde die
Massenunsymmetrie der Schwingmasse 25 in Winkelrichtung
verringert werden und die Schwingmasse 25 würde sich
nur schwer mit hoher Geschwindigkeit drehen. Weil notwendige Teile
außerdem
auf einer Leiterplatte 31 montiert sind, die einen Schaltungsteil bildet,
kann dieser Schaltungsteil von der Größe und Dicke her nicht weiter
verkleinert werden. Falls dennoch versucht wird, den Raum zu verkleinern,
in dem der Schaltungsteil installiert ist, würde die Gefahr auftreten, daß sich die
elektronischen Teile usw. und die Zahnräder des Dynamoräderwerks 60 und
des Ohrenräderwerks 50 gegenseitig
stören.
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Eine
Drehwelle des Dynamorotors 21 und eine Drehwelle des Dynamoräderwerks 60 sind
oftmals jeweils mittels eines kleinen und einfachen, von einem Ringstein
gebildeten Lagers gelagert. Bei einer Lagerkonstruktion mit einem
Ringstein neigt jedoch ein auf die Drehwelle aufgebrachtes Schmiermittel
dazu, sich bei Drehung der Drehwelle zur Umgebung hin zu verteilen.
Wenn das verteilte Schmiermittel an dem Uhrenräderwerk 50 klebt, kann das Schmiermittel
aufgrund seiner Viskosität
anormale Bewegungen beim Antrieb der Zeiger verursachen, etwa einen
Stopp oder eine Verzögerung
eines der Zahnräder.
Dies wirft bei herkömmlichen
elektronischen Zeigeruhren das Problem auf, daß die Teile nicht in engerer
Beziehung angeordnet werden können
und deswegen die Dicke der Uhr nicht verringert werden kann.
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Ferner
wird bei herkömmlichen
elektronischen Zeigeruhren, wie in 11 gezeigt,
ein solches der Zahnräder
des Dynamorädenwerks,
das leicht dazu neigt, seitlichem Druck ausgesetzt zu sein, wie
etwa ein Dynamorotorübersetzungsrad 62A (siehe 1), manchmal an seiner Drehwelle 20A mittels
eines Kugellagers 28A gelagert. Das Kugellager 28A weist
mehrere Kugeln 281A auf, welche um die Drehwelle 620A des
Dynamorotorübersetzungsrads 62A angeordnet
sind, ein ringförmiges
Käfigstück 282A,
welches die Kugeln 281A hält, sowie ein Sicherungsstück 283A,
welches dem Käfigstück 282A benachbart
angeordnet ist, um mit diesem so zusammenzuwirken, daß verhindert
wird, daß die Kugeln 281A herausfallen.
Die Kugeln 281A sind in Kontakt mit der Drehwelle 620A gehalten,
um eine seitliche Schrägstellung
der Drehwelle 620A zu begrenzen. Die Drehwelle 620A weist
außerdem
einen Stufenabschnitt 626A auf, der um sie herum gebildet ist,
wobei der Stufenabschnitt 626A gegen das Sicherungsstück 283A stößt, um die
Position der Drehwelle 620A in axialer Richtung zu begrenzen.
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Die
in 11 gezeigte Lagerkonstruktion
hat allerdings das Problem, daß ein
hoher Reibwiderstand zwischen dem Stufenabschnitt 626A und
dem Sicherungsstück 283A auftritt,
wenn die Drehwelle 620A gedreht wird. Die Entstehung eines
hohen Reibwiderstands bedeutet, daß eine unnütze überschüssige Kraft benötigt wird,
um die Drehwelle 620A zu drehen, und daß der Stufenabschnitt 626A oder das
Sicherungsstück 283A stark
verschleißen.
Somit besteht die Notwendigkeit nach einer neuartigen Lagerkonstruktion,
die in der Lage ist, die vorstehend angegebenen Probleme zu lösen. Allerdings
kann eine Lagerkonstruktion, die bei der Lösung der vorstehend angegebenen
Probleme erfolgreich ist, in der Praxis selbst dann nicht herangezogen
werden, wenn sie mehr Platz benötigt,
weil eine solche Lagerkonstruktion einer Dickenverringerung elektronischer Zeigeruhren
entgegensteht.
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Angesichts
der vorstehend angegebenen Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Ausbildung einer elektronischen Uhr mit einge bautem
Dynamo anzugeben, die die Konstruktion von ihrerseits in der Uhr
angeordneten Teilen und die Gestaltung dieser Teile verbessern kann
und die Gesamtdicke der elektronischen Uhr verringern kann.
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ERLÄUTERUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine elektronische Uhr mit einer Basis angegeben,
auf der ein Dynamo mit einem Dynamoräderwerk zur Übertragung
einer externen Kraft auf einen Dynamorotor, eine sekundäre Energieversorgung
zur Speicherung durch den Dynamo erzeugter elektrischer Energie, ein
Schaltungsabschnitt mit einer Treiberschaltung, die mit Energie
von der sekundären
Energieversorgung versorgt wird, ein durch die Treiberschaltung angetriebener
Schrittmotor sowie ein Uhrräderwerk zur
Drehmomentübertragung
von dem Schrittmotor auf ein Zeitanzeigeelement montiert sind, worin:
die elektronische Uhr eine Schwingmasse zur Übertragung einer externen Kraft
auf den Dynamorotor durch das Dynamoräderwerk enthält, wobei
die Schwingmasse einen an der Basis gelagerten drehenden Mittelteil,
einen um den drehenden Mittelteil herum ausgebildeten dünneren Wandabschnitt
und einen um den dünneren
Wandabschnitt herum ausgebildeten dickeren Wandabschnitt aufweist,
wobei das Uhrräderwerk
und das Dynamoräderwerk
auf der Basis in einem Drehbereich des dünneren Wandabschnitts angeordnet
sind, und ein Teil des Schaltungsabschnitts, der in einem Drehbereich
des dickeren Wandabschnitts positioniert ist, in einem Schaltungsteilinstallationsloch
angeordnet ist, das in der Basis in der Form einer Ausnehmung oder
eines Durchgangslochs definiert ist.
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In
der vorliegenden Erfindung ist der Teil des Schaltungsabschnitts,
der in den Schaltungsteilinstallationslöchern in dem Drehbereich des
dickeren Wandabschnitts angeordnet ist, ein die Treiberschaltung
bildender elektronischer Teil.
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Allgemein
ist in der vorliegenden Erfindung ein mit einem Stellhebel betriebsmäßig verbundener Räderwerkstellhebel
auf der Basis in dem Drehbereich des dünneren Wandabschnitts angeordnet,
wobei der Räderwerkstellhebel
die Bewegung des Uhrräderwerks
stoppt, wenn bei externer Betätigung
eines externen Betätigungselements
der Stellhebel betätigt wird.
Da in diesem Fall der Teil des Schaltungsabschnitts in dem Schaltungsteilinstallationsloch
in dem Drehbereich des dickeren Wandabschnitts angeordnet ist, kann
ein Rückstellhebel,
der mit dem Stellhebel betriebsmäßig verbunden
ist und als Schalter zum vorübergehenden
Stoppen und wieder Starten der Drehung des Schrittmotors dient,
in dem Schaltungsteilinstallationsloch angeordnet sein.
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In
der vorliegenden Erfindung kann die Basis eine metallische Hauptplatte
und einen aus Isoliermaterial hergestellten Schaltungsträgersitz
aufweisen. In diesem Fall ist das Schaltungsteilinstallationsloch
bevorzugt in dem Schaltungsträgersitz
ausgebildet.
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In
der vorliegenden Erfindung kann eine Schraube, die einen Abschnitt
eines Schwingmassenträgers
zum Tragen der Schwingmasse und das Dynamoräderwerk durch jeweilige Lager
hält, auf
der Basis in dem Drehbereich des dünneren Wandabschnitts angeordnet
sein. In diesem Fall ist bevorzugt der Schwingmassenträger vollständig auf der
Basis in dem Drehbereich des dünneren Wandabschnitts
angeordnet.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische
Explosionsansicht, die den Grundaufbau einer elektronischen Zeigeruhr
zeigt.
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2 ist eine erläuternde
Ansicht, die die Gestaltung – bei
Betrachtung von oben – eines
Kleindynamos und weiterer Teile in der elektronischen Zeigeruhr
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist eine erläuternde
Ansicht, die die Gestaltung – bei
Betrachtung von oben – eines Schrittmotors,
eines Ohrenräderwerks,
einer Leiterplatte usw. in der elektronischen Zeigeruhr gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 ist eine vertikale Schnittansicht,
die die Positionsbeziehung zwischen der Leiterplatte und einer Schwingmasse
in der elektronischen Zeigeruhr gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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5 ist eine erläuternde
Ansicht, die die Positionsbeziehung – bei Betrachtung von oben – zwischen
Teilen eines Mechanismus zur Einstellung der angezeigten Tageszeit
in der elektronischen Zeigeruhr gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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6 ist eine vertikale Schnittansicht,
die die Positionsbeziehung zwischen den Teilen des Mechanismus zur
Einstellung der angezeigten Tageszeit in der elektronischen Zeigeruhr
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7(a) ist eine vertikale
Schnittansicht eines Ausschnitts des Mechanismus zur Einstellung der
angezeigten Tageszeit in der elektronischen Zeigeruhr gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei dieser Ausschnitt des Mechanismus
in radialer Richtung geschnitten ist.
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7(b) ist eine Seitenschnittansicht
des Ausschnitts des Mechanismus.
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8 ist eine vertikale Schnittansicht
des Ohrenräderwerks
und des Drumherum bei Einbau in der elektronischen Zeigeruhr gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9(a) ist eine vertikale
Schnittansicht eines Dynamoräderwerks
und des Drumherum bei Einbau in der elektronischen Zeigeruhr gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9(b) ist eine vergrößerte Ansicht
eines eine Drehwelle eines Dynamorotors lagernden Lagerbereichs.
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10 ist eine vertikale Schnittansicht
des Kleindynamos und des Drumherum bei Einbau in der elektronischen
Zeigeruhr gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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11 ist eine erläuternde
Ansicht, die eine herkömmliche
Lagerkonstruktion zeigt.
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- 1
- elektronische
Zeigeruhr
- 2
- Basis
- 20
- Kleindynamo
- 21
- Dynamorotor
- 22
- Dynamostator
- 23
- Dynamospule
- 24
- Magnetkern
- 25
- Schwingmasse
- 26
- Schwingmasseträger
- 27,
28
- Kugellager
- 30
- sekundäre Energieversorgung
- 31
- Leiterplatte
- 40
- Schrittmotor
- 41
- Motorspule
- 42
- Motorrotor
- 43
- Motorstator
- 50
- Uhrenräderwerk
- 56
- Stundenrad
- 60
- Dynamoräderwerk
- 62
- Dynamorotorübersetzungsrad
- 74
- Räderwerkstellhebel
- 75
- Rückstellhebel
- 80
- Räderwerkbrücke
- 200
- Hauptplatte
- 205
- Durchgangsloch
des Schaltungsträgersitzes
-
- (Schaltungsteileinbauloch)
- 207
- Ausnehmung
des Schaftungsträgersitzes
-
- (Schaltungsteileinbauloch)
- 211
- Drehwelle
des Dynamorotors
- 212,
214
- Ringsteine
- 213,
215
- Kappen
- 211
- Drehwelle
- 217
- konischer
Abschnitt
- 218
- Spielbeseitigungsstufe
- 219
- Einsetztiefebestimmungsvorsprung
- 222
- Zwischenraum
zwischen Ringsteinstirnfläche
und Kappe
- 251
- dünnerer Wandbereich
der Schwingmasse
- 252
- dickerer
Wandbereich der Schwingmasse
- 303
- konische
Blattfeder
- 280
- Käfig
- 281
- Kugel
- 282
- Käfigstück
- 283
- Sicherungsstück
- 311
- Schaltungsträgersit
- 620
- Drehwelle
des Dynamorotorübersetzungsrads
- G1
- Schmiermittelhaltespalt
- G2
- Zwischenraum
zwischen Stundenrad und Ziffernblatt
- G3
- ringförmiger Schmiermittelhalteschlitz
-
BESTER AUSFÜHRUNGSMODUS
DER ERFINDUNG
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Nachfolgend
wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert.
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Allgemeiner Aufbau:
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1 ist eine schematische
Explosionsansicht, die den allgemeinen Aufbau einer elektronischen
Uhr zeigt. Die Grundkonstruktion der elektronischen Uhr dieser Ausführungsform
ist ähnlich
derjenigen einer herkömmlichen
elektronischen Uhr. Komponenten mit Funktionen, die der elektronischen
Uhr dieser Ausführungsform
und der herkömmlichen elektronischen
Uhr gemeinsam sind, sind daher in der folgenden Beschreibung durch
gleiche Bezugszeichen bezeichnet.
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In 1 ist eine elektronische
Zeigeruhr 1 dieser Ausführungsform
eine analoge Quarzarmbanduhr eines Typs, der die Tageszeit mittels
der Zeiger anzeigt. Ein Schrittmotor 40 wird nach Maßgabe eines
Signals angesteuert, das von einem auf einer Leiterplatte 31 montierten
Kristalloszillator 32 ausgegeben wird. Der Schrittmotor 40 weist
einen Motorrotor 42 mit einem zweipolig magnetisierten
Permanentmagnet auf, einen Motorstator 43 mit einem zylindrischen
Rotoreinbauloch 430, in dem der Motorrotor 42 angeordnet
ist, sowie einen Spulenblock, welcher dadurch gebildet ist, daß eine Spule 41 um
einen Magnetkern 44 gewickelt ist. Ein Ohrenräderwerk 50,
welches aus einem fünften
Rad 51, einem Sekundenrad 52, einem Kleinbodenrad 53,
einem Zentrumsrad 54, einem Wechselrad 55 und
einem Stundenrad 56 aufgebaut ist, ist betriebsmäßig mit dem
Motorrotor 42 über
jeweilige Triebe verbunden. Ein Sekundenzeiger 161 ist
an dem distalen Ende einer Welle des Sekundenrads 52 des
Ohrenräderwerks
befestigt. Ein Minutenzeiger 162 ist an dem distalen Ende
einer zylindrischen Welle des Zentrumsrads 54 befestigt.
Ein Stundenzeiger 163 ist an dem distalen Ende einer zylindrischen
Welle des Stundenrads 56 befestigt. Ein durch die Verzahnung vom
Motorrotor 42 bis zum Sekundenrad 52 erzieltes Drehzahluntersetzungsverhältnis ist
hier auf 1/30 eingestellt. Der Sekundenzeiger 161 ist so
konstruiert, daß er
jedesmal dann, wenn der Motorrotor 42 intermittierend in
Schritten von 180° pro
Sekunde gedreht wird, intermittierend in Schritten von 6° gedreht wird.
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Ein
Energieversorgungsteil 10 zum Antrieb des Schrittmotors 40 ist
hauptsächlich
aus einem Kleindynamo 20 und einer sekundären Energieversorgung 30 (Kondensator)
aufgebaut. Um bei einer Bewegung des Handgelenks des Benutzers, über das
die elektronische Zeigeruhr 1 gezogen ist, Energie zu erzeugen,
weist der Kleindynamo 2fl eine exzentrische Schwingmasse 25 auf,
welche in Antwort auf die Handgelenksbewegung in Drehung versetzbar
ist, einen Dynamorotor 21, welcher sich dreht, indem er
kinetische Energie von der Schwingmasse 25 erhält, einen
Dynamostator 22, welcher in umgebender Beziehung zum Dynamorotor 21 angeordnet
ist, sowie eine Dynamospule 23, welche um einen Magnetkern 24 gewickelt
ist, der zusammen mit dem Dynamostator 22 und dem Dynamorotor 21 einen
Magnetkreis bildet. Die Schwingmasse 25 und der Dynamorotor 21 sind
betriebsmäßig über ein
Dynamoräderwerk 60 zur Übertragung
der Drehung der Schwingmasse 25 bei gleichzeitiger Drehzahlerhöhung miteinander
verbunden. Das Dynamoräderwerk 60 ist
aus einem integral mit der Schwingmasse 25 ausgebildeten
Schwingmasserad 61 und einem Dynamorotorübersetzungsrad 62 aufgebaut,
welches ein mit dem Schwingmasserad 61 kämmendes
Trieb aufweist. Der Dynamorotor 21 weist einen Permanentmagnet
auf, der so magnetisiert ist, daß er N- und S-Pole besitzt,
die gedreht werden, wenn die Drehung der Schwingmasse 25 auf
den Dynamorotor 21 übertragen
wird. Der Dynamospule 23 kann dementsprechend eine induzierte
elektrometorische Kraft entnommen werden und in die sekundäre Energieversorgung 30 geladen
werden.
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Die
Schwingmasse 25 weist, wenngleich im Detail später beschrieben,
eine Schwingmassebefestigungsschraube 250 auf, welche in
ihrem Drehzentralbereich angebracht ist. Die Schwingmasse 25 ist
derart ausgebildet, daß ihr
innerer Umfangsbereich um die Schwingmassebefestigungsschraube 250 (Drehzentralbereich)
einen dünneren
Wandbereich 251 als eine leichte Schwingmasse bildet und ihr äußerer Umfangsbereich
einen dickeren Wandbereich 252 als eine schwere Schwingmasse
bildet, welche sich radial außerhalb
der leichten Schwingmasse erstreckt. Als Ergebnis bleibt trotz einer
Verringerung der Dicke der Schwingmasse 25 die Massenunsymmetrie
der Schwingmasse 25 in Winkelrichtung groß.
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Ausbildung des Räderwerks:
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Die
Gestaltung der verschiedenen Teile zur Entwicklung einer Energieerzeugungsfunktion
und einer Zeigerantriebsfunktion wird mit Bezug auf die 2 und 3 beschrieben. 2 ist eine erläuternde Ansicht, die die Gestaltung – bei Betrachtung
von oben – des
Kleindynamos und weiterer Teile in der elektronischen Zeigeruhr
dieser Ausführungsform zeigt; 3 ist eine erläuternde
Ansicht, die die Gestaltung – bei
Betrachtung von oben – des
Schrittmotors, des Uhrenräderwerks,
der Leiterplatte usw. in der elektronischen Zeigeruhr zeigt. 2 ist eine Draufsicht, die
einen Zustand zeigt, in dem die grundlegenden Teile auf einer Hauptplatte
montiert sind, welche eine Basis in der elektronischen Zeigeruhr dieser
Ausführungsform
bildet.
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Bezugnehmend
auf 2 dient ein Zentralbereich
einer Hauptplatte 200 als Drehzentrum der Schwingmasse 25 und
der Zeiger. Ein Ziffernblatt der Uhr ist auf der Rückseite
der Hauptplatte 200 angeordnet, wobei die Tageszeit in
der Zeichnung an entsprechenden Winkelpositionen der Hauptplatte 200 angezeigt
wird.
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In 2 ist ein Drehbereich der
Schwingmasse 25 durch eine strichpunktierte Linie L1 angedeutet,
welche etwas innerhalb eines Außenumfangsrands
der Hauptplatte 200 liegt. Innerhalb der strichpunktierten
Linie L1 ist eine weitere strichpunktierte Linie L2 angedeutet,
welche eine Grenze zwischen einem Drehbereich des dünneren Wandbereichs 251 der
Schwingmasse 25 und einem Drehbereich ihres dickeren Wandbereichs 252 darstellt.
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Der
Kleindynamo 20 ist bei dieser Ausführungsform im Drehbereich der
Schwingmasse 25 angeordnet, und zwar so, daß er sieh
sowohl über
den Drehbereich des dünneren
Wandbereichs 251 als auch den Drehbereich des dickeren
Wandbereichs 252 erstreckt. Das Dynamorotorübersetzungsrad 62 kämmt mit
einem Trieb 210 des Motorrotors 21, und das an
der Schwingmasse 25 befestigte Schwingmasserad 61 kämmt mit
einem Trieb 620 des Dynamorotorübersetzungsrads 62.
Das Dynamorotorübersetzungsrad 22,
der Motorrotor 21 usw. wie auch das Schwingmasserad 61,
die Teile des Dynamoräderwerks 60 mit
relativ großer
Höhe sind,
sind sämtlich
im Drehbereich des dünneren
Wandbereichs 251 angeordnet.
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Die
Schwingmasse 25 und das Dynamoräderwerk 60 sind beide
an einem Schwingmasseträger 26 in
Form einer flachen Platte gehalten. Der Schwingmasseträger 28 is
ebenfalls vollständig
im Drehbereich des dünneren
Wandbereichs 251 angeordnet. Ferner ist der Schwingmasseträger 26 mittels dreier
Schrauben 267, 268, 269, von denen sich
jede im Drehbereich des dünneren
Wandbereichs 251 befindet, an der Hauptplatte 200 befestigt.
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Als
Folge dieser wirksamen Nutzung des Raums im Drehbereich des dünneren Wandbereichs 251 kann
die Dicke der elektronischen Zeigeruhr 1 verringert werden.
Zusätzlich
kann die elektronische Uhr 1 leicht auseinandergebaut werden,
weil der Schwingmasseträger 26 im
Ganzen herausgenommen werden kann, wenn die Schwingmasse 25 entfernt
wird.
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Innerhalb
des Drehbereichs des dünneren Wandbereichs 251 ist,
wie in 3 gezeigt, zudem das
Ohrenräderwerk 50 angeordnet,
das sich aus dem fünften
Rad 51, dem Sekundenrad 52, dem Kleinbodenrad 53,
dem Zentrumsrad 54, dem Wechselrad 55 und dem
Stundenrad 56 zusammensetzt, die jeweils eine relativ große Höhe besitzen.
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Dementsprechend
treten selbst bei einer Konstruktion, bei der der dickere Wandbereich 252 als
schwere Schwingmasse im äußeren Umfangsbereich
der Schwingmasse 25 zum Zwecke der Erhöhung der Massenunsymmetrie
der Schwingmasse 25 in Winkelrichtung vorgesehen ist, keine
Probleme bei der Anordnung der Räderwerksräder auf.
Zudem kann die Ausdehnung des dünneren
Wandbereichs 251 entsprechend einer verstärkten Massenunsymmetrie
der Schwingmasse 25 vergrößert werden, um hierdurch mehr
Raum zur Anordnung der übrigen
Teile sicherzustellen. Somit ist die vorstehende Konstruktion von
Vorteil bei der Erzielung einer verringerten Dicke der elektronischen
Zeigeruhr 1.
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Ausbildung der Leiterplatte
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Relativ
dünne Komponenten
sind dagegen im Drehbereich des dickeren Wandbereichs 252 der Schwingmasse 25 angeordnet.
Zunächst
ist die aus einer flexiblen Platine, auf der eine Treiberschaltung bildende
Dioden 33 usw. montiert sind, gebildete Leiterplatte 31 – da sie
relativ dünn
ist – in
dem Drehbereich des dickeren Wandbereichs 252 der Schwingmasse 25 unter
Ausnutzung eines Zwischenraums zwischen dem dickeren Wandbereich 252 der Schwingmasse 25 und
der Hauptplatte 200 angeordnet.
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Da
jedoch, wie in den 3 und 4 gezeigt, ein Kristalloszillator 32 und
ein IC-Treiberkondensator 35 für ihren Einbau relativ viel
Platz benötigen, sind
diese Teile seitlich der Leiterplatte angeordnet (im Drehbereich
des dünneren
Wandbereichs 251 der Schwingmasse 25), wobei sie
durch Drähte
mit der Leiterplatte 31 verbunden sind.
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Abgesehen
von diesen Teilen sind oberflächenmontierte
Teile wie etwa die Dioden 33 auf der Leiterplatte 31 angebracht,
wobei die Leiterplatte 31 derart angeordnet ist, daß die Dioden 33 usw.
der Hauptplatte 200 zugewandt sind. Dabei befinden sich die
Dioden 33 usw. in jeweiligen Durchgangslöchern 206,
welche in der Hauptplatte 200 ausgebildet sind. An den
Innenumfangsflächen
der Durchgangslöcher 206 in
der Hauptplatte 200 ist ein aus einem isolierenden Material
gefertigter Schaltungsträgersitz 311 angebracht,
wobei die Dioden 33 usw. in jeweiligen Durchgangslöchern 205 (Schaltungsteileinbaulöcher) liegen,
welche in dem Schaltungsträgersitz 311 ausgebildet
sind.
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Von
der Hauptplatte 200 und dem Schaltungsträgersitz 311,
die gemeinsam die Basis 2 bilden, wird somit der Schaltungsträgersitz 311 zur
Aufnahme der Dioden 33 usw. in den Durchgangslöchern 205 genutzt.
Mehr als die Hälfte
der auf der Leiterplatte 31 angebrachten und die Treiberschaltung
bildenden elektronischen Bauteile kann daher in dem Drehbereich
des dickeren Wandbereichs 252 angeordnet werden, wo die
Größe des Zwischenraums
zwischen der Schwingmasse und der Hauptplatte gering ist. Da zudem
diese elektronischen Bauteile von dem isolierenden Schaltungsträgersitz 311 umgeben
sind, der an den Innenumfangsflächen
der Durchgangslöcher 206 in
der Hauptplatte 200 angebracht ist, sind Schwierigkeiten
wie ein Kurzschluß sicher
vermieden.
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Ausbildung der Stellkomponenten
zur Einstellung der Tageszeit:
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5 ist eine erläuternde
Ansicht, die die Positionsbeziehung – bei Betrachtung von oben – zwischen
den Teilen eines Mechanismus zur Einstellung der angezeigten Tageszeit
in der elektronischen Zeigeruhr gemäß dieser Ausführungsform
zeigt.
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Wie
in 5 gezeigt, umfaßt die elektronische
Zeigeruhr 1 ferner einen Mechanismus zur Einstellung des
Sekundenzeigers usw., indem der Benutzer eine Krone 7 (äußeres Betätigungselement) von
außen
bedient. Dieser Mechanismus ist wie folgt aufgebaut. Ein Stellhebel 71 steht
mit einer Welle in Eingriff, welche mit der Krone 7 verbunden
ist. Die Position des Stellhebels 71 wird durch einen Jochhalter 76 beschränkt. Ein
Joch 72 greift in eine Nut eines Schiebetriebs 73 ein,
welches mit der Welle der Krone 7 verbunden ist. Wenn daher
die Krone 7 einen Schritt nach außen gezogen wird, wird der
Stellhebel 71 in Richtung eines Pfeils A gedreht. Ein an
dem Stellhebel 71 ausgebildeter Stift greift dabei in einen Steuerschlitz
eines Räderwerkstellhebels 74 ein.
In Antwort auf das Herausziehen der Krone 7 wird dementsprechend
der Räderwerkstellhebel 74 in
Richtung eines Pfeils B gedreht und gelangt in Eingriff mit dem
fünften
Rad 51, wodurch die Bewegung des Sekundenzeigers 161 gestoppt
wird. Indem die Krone 7 in diesem Zustand um ihre Achse
gedreht wird, können
das Wechselrad 55 usw. über
ein Stell rad 79 gedreht werden. Die Vorsehung dieses Mechanismus ermöglicht es,
die Zeiger auf die korrekte Tageszeit einzustellen, während der
Sekundenzeiger 161 angehalten ist, so daß die angezeigte
Tageszeit auch sekundengenau eingestellt werden kann.
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Über einen
Nockenmechanismus ist ferner auch ein Rückstellhebel 75 mit
dem Stellhebel 71 verbunden. Wenn die Krone 7 einen
Schritt nach außen
gezogen wird, wird der Rückstellhebel 75 in Richtung
eines Pfeils C gedreht. Ein sich von der Leiterplatte 31 erstreckender
Kontaktabschnitt 315 ist auf der Seite angeordnet, zu der
sich der Rückstellhebel 75 hin
dreht. Zugleich mit dem Herausziehen der Krone 7 in einem
Schritt wird daher der Kontaktabschnitt 315 durch den Rückstellhebel 75 so
gedrückt,
daß er
einen Schalter betätigt.
In diesem Zustand wird die Ausgabe eines Treibersignals von der auf
der Leiterplatte 31 gebildeten Treiberschaltung (nicht
gezeigt) zum Schrittmotor 40 gestoppt, und auch der Motorrotor 42 stoppt
seine Drehung.
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Wie
in 6 zu erkennen ist,
sind der Rückstellhebel 75 und
der Räderwerkstellhebel 74 hier
jeweils aus einem relativ dünnen
Plattenelement gebildet. Von diesen beiden Hebeln wirkt der Räderwerkstellhebel 74 direkt
auf das fünfte
Rad 51, weswegen er in einem zentralen Bereich der Hauptplatte 20D liegen
muß. Der
Räderwerkstellhebel 74 ist
demnach im Drehbereich des dünneren
Wandbereichs 251 der Schwingmasse 25 angeordnet
(also zwischen der Drehebene des dünneren Wandbereichs 251 der Schwingmasse 25 und
der Hauptplatte 200).
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Der
Rückstellhebel 75 dagegen
ist aus einer dünnen
Metallplatte gebildet und muß lediglich
so positioniert sein, daß er
in Kontakt mit einem Teil der Leiterplatte 31 treten kann.
Dementsprechend ist der Rückstellhebel 75 im
Drehbereich des dickeren Wandbereichs 252 der Schwingmasse 25 angeordnet
(also zwischen der Drehebene des dickeren Wandbereichs 252 der
Schwingmasse 25 und der Hauptplatte 200).
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Der
aus einer Metallplatte gebildete Rückstellhebel 75 bildet
ebenfalls einen Teil des Schaltungsteils. Ferner ist der Rückstellhebel 75 eng
bei der Hauptplatte 200 angeordnet, und zwar so wie die Dioden 33 auf
der Leiterplatte 31, die zuvor in Verbindung mit 4 beschrieben wurden. Speziell
ist der Rückstellhebel 75 bei
dieser Ausführungsform
in einer Ausnehmung 207 (Schaltungsteileinbauloch) des isolierenden
Schaltungsträgersitzes 311 angeordnet, der
in ein Durchgangsloch 208 der Hauptplatte 200 eingesetzt
ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird demnach von der Hauptplatte 200 und dem Schaltungsträgersitz 311,
die gemeinsam die Basis 2 bilden, der nach der Schaltungsträgersitz 311 zur
Aufnahme des Rückstellhebels 75 in
dem von der Ausnehmung 207 gebildeten Schaltungsteileinbauloch
verwendet. Der Rückstellhebel 75 kann
daher im Drehbereich des dickeren Wandbereichs 252 angeordnet
werden, wo die Größe des Zwischenraums
zwischen der Schwingmasse und der Hauptplatte gering ist. Da außerdem der
Rückstellhebel 75 von
dem isolierenden Schaltungsträgersitz 311 umgeben
ist, werden Schwierigkeiten wie ein Kurzschluß sicher vermieden.
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Die
Stellkomponenten wie der Stellhebel 71 und das Joch 72 werden
ferner durch den Jochhalter 76 im Drehbereich des dickerem
Wandbereichs 252 der Schwingmasse 25 sicher niedergehalten
(also zwischen der Drehebene des dickeren Wandbereichs 252 der
Schwingmasse 25 und der Hauptplatte 200).
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Wie
vorstehend beschrieben, wird die Dicke der elektronischen Zeigeruhr 1 dieser
Ausführungsform
dadurch reduziert, daß nicht
nur der Drehbereich des dünneren
Wandbereichs 251 der Schwingmasse 25 hinreichend
genutzt wird sondern auch der enge Zwischenraum zwischen dem dickeren
Wandbereich 252 der Schwingmasse 25 und der Hauptplatte 200.
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Wie
außerdem
in 7(a) zu erkennen
ist, wird die Leiterplatte 31 dadurch positioniert, daß ein in
der Leiterplatte 31 ausgebildetes Loch 340 auf
einen entsprechenden Vorsprung 312 an dem Schaltungsträgersitz 311 gesetzt
wird und sie gleichzeitig durch eine Schaltungssicherungsplatte 310 sicher niedergehalten
wird. Außerdem
ist, wie in 7(b) zu
erkennen ist, ein Abschnitt des Endes der Leiterplatte 31 seitlich
ausgestreckt, um einen Kontakt 315 zu bilden. Wenn ein
durch Biegen einer Spitze des Rückstellhebels 75 gebildetes
Kontaktgegenteil 755 von einer Grundposition (Zustand,
in dem die Krone 7 hineingedrückt ist/0-ter Schritt) bei
Herausziehen der Krone 7 (also wenn die Krone 7 einen
Schritt herausgezogen wird) seitlich bewegt wird, gelangt der Kontaktgegenteil 755 des
Rückstellhebels 75 in
Kontakt mit dem Kontakt 315 der Leiterplatte 31.
Wenn umgekehrt die Krone 7 aus dem herausgezogenen Zustand
hineingedrückt
wird, werden der Kontakt 315 und der Kontaktgegenteil 755 voneinander
getrennt, woraufhin das Treibersignal der Treiberschaltung wieder
an den Schrittmotor 40 ausgegeben werden kann. Dies bewirkt,
daß sich
der Motorrotor 42 wieder zu drehen beginnt. Ferner führt das
Hineindrücken
der Krone 7 eine Trennung des Räderwerkstellhebels 74 vom
fünften
Rad 51 herbei, was es dem Sekundenzeiger 161 erlaubt,
die Drehung wieder aufzunehmen.
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Gestaltung des Räderwerks
und eines Lagerbereichs für
selbiges:
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8 ist eine vertikale Schnittansicht
des Uhrenräderwerks
und des Drumherum bei Einbau in der elektronischen Zeigeruhr dieser
Ausführungsform. 9(a) ist eine vertikale
Schnittansicht des Dynamoräderwerks
und des Drumherum bei Einbau in der elektronischen Zeigeruhr. 9(b) ist eine vergrößerte Ansicht
eines die Drehwelle des Dynamorotors lagernden Lagerbereichs. 10 ist eine vertikale Schnittansicht
des Kleindynamos und des Drumherum bei Einbau in der elektronischen
Zeigeruhr.
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Wie
in 8 gezeigt, ist die
Schwingmasse 25 durch die Schwingmassebefestigungsschraube 250 über ein
Kugellager 27 befestigt, welches seinerseits an dem Schwingmasseträger 26 befestigt
ist. Eine Räderwerkbrücke 80 ist
zwischen dem Kugellager 27 und der Hauptplatte 200 angeordnet.
Die Drehwellen 530, 510 des Kleinbodenrads 53 bzw. des
fünften
Rads 51 sind axial einenends durch Ringsteine 531, 511 in
Löchern 801, 802 abgestützt, welche
in der Räderwerkbrücke 80 ausgebildet
sind. Axial andernends sind die Drehwellen 530, 510 des Kleinbodenrads 53 bzw.
des fünften
Rads 51 durch Ringsteine 532, 512 in
Löchern 201, 202 abgestützt, welche
in der Hauptplatte 200 ausgebildet sind.
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Ein
Außenumfangsbereich
des Stundenrads 56 erstreckt sich nach außen bis
zu einer Stelle, an der er mit den Ringsteinen 532, 512 für das Kleinbodenrad 53 und
das fünfte
Rad 51 überlappt.
Das Stundenrad 56 weist gegenüberliegende Endflächen auf,
welche derart gestaltet sind, daß eine der Endflächen, an
der sich der Stundenzeiger befindet, in ihrem inneren Umfangsbereich 561 leicht
eingeschnitten ist und die andere Endfläche in ihrem äußeren Umfangsbereich 562 geringfügig eingeschnitten
ist. Diese Ausgestaltung bildet sicher einen Zwischenraum G1 zwischen
dem Stundenrad 56 und den Ringsteinen 532, 512,
um ein Schmiermittel am Ort zu halten.
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Ein
Ziffernblatt 3 der Uhr liegt auf der Hauptplatte 200.
In dem Ziffernblatt 3 sind Löcher 301 so ausgebildet,
daß die
Drehwelle jedes Räderwerks das
Ziffernblatt 3 durch das entsprechende Loch hindurchgehen
kann.
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Das
Ziffernblatt 3 ist so angeordnet, daß es sich längs einer der Endflächen des
Stundenrads 56, an der sich der Stundenzeiger befindet,
erstreckt. Weil der innere Umfangsbereich 561 des Stundenrads 56 an
der einen Endfläche,
an der sich der Stundenzeiger befindet, etwas eingeschnitten ist,
kann eine konische Blattfeder 303 zwischen den inneren Umfangsbereich 561 des
Stundenrads 56 und das Ziffernblatt 3 eingesetzt
werden. Indem ein Teil der konischen Blattfeder 303 auf
das Stundenrad 56 zur Anordnung zwischen dem Stundenrad 56 und
dem Ziffernblatt 3 gesetzt wird, ist es somit möglich, das Stundenrad 56 und
das Ziffernblatt 3 um einen durch einen Spalt G2 dargestellten
Abstand im inneren Umfangsbereich 561 des Stundenrads 56 voneinander entfernt
zu halten. Selbst wenn das Bohren des Lochs 301 in das
Zifternblatt 3 Grate (krumme Kanten) längs des Lochumfangs entstehen
läßt, die
zum Zahnbereich des Stundenrads 56 hin abstehen, behindern
dementsprechend diese Grate nicht die Drehung des Stundenrads 56,
Da außerdem
der Spalt G2 infolge des Vorhandenseins der konischen Blattfeder 303 und
des ausgehöhlten
Innenumfangsbereichs 561 des Stundenrads 56 sicher
beibehalten wird, kann der Abstand zwischen dem Stundenrad 56 und
dem Ziffernblatt 3 auf eine erforderliche Minimalgröße eingestellt
werden. Dies trägt
ebenfalls zur Dickenverringerung der elektronischen Zeigeruhr 1 bei.
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Anordnung zur Paßspielfestlegung
des Dynamorotorübersetzungsrads:
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An
einer gegenüber
dem Zentrum der Hauptplatte 200 versetzten Position ist,
wie in 9(a) gezeigt,
das Dynamorotorübersetzungsrad 62,
das eines der das Dynamoräderwerk 60 bildenden
Räder ist
und das mit dem Schwingmasserad 61 in kämmendem Eingriff gehaltene
Trieb 621 aufweist, zwischen dem Schwingmasseträger 26 und
der Hauptplatte 200 gelagert. Die Drehwelle 620 des
Dynamorotorübersetzungsrads 62 ist
an ihrem einen axialen Ende durch ein Kugellager 28 gelagert,
das in einem in dem Schwingmasseträger 26 ausgebildeten
Loch 263 gehalten ist.
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Das
Kugellager 28 weist eine Mehrzahl von Kugeln 281 auf,
welche um die Drehwelle 620 angeordnet sind, sowie einen
ringförmigen
Käfig 280,
um die Kugeln 281 darin aufzunehmen. Der Käfig 280 weist
ein ringförmiges
Käfigelement 282 auf,
um die Kugeln 281 von zwei Richtungen her zu halten, sowie ein
Sicherungselement 283, welches dem Käfigelement 282 benachbart
zur Zusammenwirkung mit diesem angeordnet ist, um zu verhindern,
daß die
Kugeln 281 herausfallen. Auf der anderen Seite weist die
Drehwelle 620 des Dynamorotorübersetzungsrads 62 einen
Stufenabschnitt 626 auf, welcher in Gegenüberlage
zu dem Sicherungselement 283 ausgebildet ist. Die Kugeln 281 ragen
dabei teilweise aus einem Zwischenraum zwischen einem Innenumfangsrand
des Sicherungselement 283 (Innenumfangsrand einer der beiden
Stirnflächen
des Käfigs 280,
nämlich
auf der Seite, wo sich der Stufenabschnitt 626 befindet)
und der Drehwelle 620, so daß die Kugeln in Anlage an dem
Stufenabschnitt 626 gelangen.
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Da
bei der so gestalteten Lagerkonstruktion die Kugeln 281 in
Anlage an der Umfangsfläche
der Drehwelle 620 gehalten werden, wird eine seitliche Schrägstellung
der Drehwelle 620 vollständig verhindert. Die Drehwelle 620 besitzt
zudem ein Spiel in vertikaler Richtung. Allerdings wird von den
Auf- und Abwärtsrichtungen
eine Verlagerung der Drehwelle 620 in Richtung eines Pfeils
D ebenfalls vollständig verhindert,
weil der Stufenabschnitt 626 gegen die Kugeln 281 stößt, wenn
die Drehwelle 620 sich über eine
vorbestimmte Distanz in Richtung des Pfeils D zu verschieben versucht.
Wenn demnach das Dynamorotorübersetzungsrad 62 bei
Bewegung der Schwingmasse 26 gedreht wird, berühren sich
der Stufenabschnitt 626 und die Kugeln 281 gegenseitig nicht
gleitreibend sondern rollreibend, weswegen die Lastverluste des
Räderwerks
klein gehalten werden können.
Dementsprechend ist es bei der elektronischen Zeigeruhr 1 dieser
Ausführungsform
möglich, das
Paßspiel
des Dynamorotorübersetzungsrads 62 mit
einer einfachen Konstruktion festzulegen und die Dicke der elektronischen
Uhr zu verringern. Da darüber
hinaus das Dynamorotorübersetzungsrad 62 – eines
der Räder
des Räderwerks,
das am leichtesten seitlichem Druck ausgesetzt ist – eine relativ
geringe Reibung in seinem Lagerbereich erfährt, erhöht sich der Wirkungsgrad der
Energieerzeugung.
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Zu
beachten ist, daß aufgrund
eines auf das entgegengesetzte axiale Ende der Drehwelle 620 des
Dynamorotorübersetzungsrads 62 gesetzten Ringsteins 622,
welcher in einem in der Hauptplatte 200 ausgebildeten Loch 244 gehalten
ist, das Paßspiel
des Dynamorotorübersetzungsrads 62 in
Richtung zur Hauptplatte 200 hin durch diesen Ringstein 622 festgelegt
ist.
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Anordnung zur Verhinderung
von Schmiermittelzerstreuung.
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Seitlich
eines Zahnbereichs 623 des Dynamorotorübersetzungsrads 62 befindet
sich eine am Ende der Räderwerkbrücke 80 ausgebildete
Wand 804. Speziell ist bei dieser Ausführungsform ein Teil der Räderwerkbrücke 80 zu
einer Wand ausgebildet, welche zwischen dem Ohrenräderwerk 50 und
dem Dynamoräderwerk 60 angeordnet
ist und dazu dient, die Zerstreuung eines Schmiermittels zu verhindern. Selbst
bei einer hohen Drehzahl des Dynamorotorübersetzungsrads 62 wird
daher das auf die Drehwelle 620 und den Zahnbereich 623 aufgebrachte Schmiermittel
davon abgehalten, sich zum Kleinbodenrad 53 usw. auszubreiten.
Dies bedeutet, daß anormale
Bewegungen beim Antrieb der Zeiger, wie etwa ein Stopp oder eine
Verzögerung
des Kleinbodenrads 53 usw., aufgrund der Viskosität des Schmiermittels
nur schwer auftreten und die zum Ausgleich solcher anormaler Bewegungen
beim Antrieb der Zeiger aufgewendete Energie verringert werden kann.
Da außerdem
die Zerstreuung des Schmiermittels dadurch verhindert wird, daß ein Teil der
Räderwerkbrücke 80 genutzt
wird, der bei bestehenden elektronischen Uhren herkömmlich verwendet
wird, kann die Dicke der elektronischen Zeigeruhr 1 verringert
werden. Weil zudem kein Schmiermittel sich zur Umgebung hin verteilt,
können
die Bauteile mit engeren Zwischenräumen zwischen sich angeordnet
werden. Entsprechend kann ein größerer Raum
zum Einbau der Bauteile geboten werden, was ebenfalls zur Dickenverringerung
der elektronischen Zeigeruhr 1 beiträgt.
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Seitlich
des Dynamorotorübersetzungsrads 62 ist
der Dynamorotor 21, der das in kämmendem Eingriff mit dem Zahnbereich 623 des
Dynamorotorübersetzungsrads 62 gehaltene
Trieb 210 aufweist, zwischen dem Schwingmasseträger 26 und
der Hauptplatte 200 gelagert.
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Auf
ein axiales Ende einer Drehwelle 211 des Dynamorotors 21 ist
ein Ringstein 212 gesetzt. Der Ringstein 212 ist
in einem Loch 266 gehalten, das in dem Schwingmasseträger 26 ausgebildet
ist, wobei er in eine ringförmige Kappe 213 eingesetzt
ist. Ferner ist ein weiterer Ringstein 214 auf das andere
axiale Ende der Drehwelle 211 des Dynamorotors 21 gesetzt.
Der Ringstein 214 ist in einem Loch 205 gehalten,
welches in der Hauptplatte 200 ausgebildet ist, wobei er
in eine ringförmige
Kappe 215 eingesetzt ist.
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Die
Lagerbereiche mit den Ringsteinen 212, 214 und
den Kappen 213, 215 haben bei dieser Ausführungsform
die gleiche Ausgestaltung. Daher wird nun vorrangig der Lagerbereich
mit dem Ringstein 214 und der Kappe 215 unter
Bezugnahme auf 9(b) beschrieben.
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Bei
dem dargestellten Lagerbereich deckt die Kappe 215 nicht
nur die Lateralseite des Ringsteins 214 ab, sondern sie
deckt teilweise auch eine dem Dynamorotor 21 zugewandete
Stirnfläche 216 des
Ringsteins 214 von der Außenseite ab. An einer Stelle,
die einem inneren Bereich dieser Stirnfläche 216 des Ringsteins 214 entspricht,
ist dementsprechend ein ringförmiger
Schlitz G3 zum Halten eines Schmiermittels zwischen einer Innenumfangsfläche der
Kappe 215 und einer Außenumfangsfläche der Drehwelle 216 begrenzt.
Der Ringschlitz G3 besitzt eine Öffnungsweite
im Bereich von beispielsweise etwa 40 μm bis etwa 100 μm. Zudem
weist der Ringschlitz G3 eine relativ große Tiefe auf, die nahezu gleich
der Dicke der Kappe 215 ist. Selbst bei einer hohen Drehzahl
des Dynamorotors 21 wird deswegen sicher verhindert, daß das Schmiermittel
aus dem Ringschlitz G3 austritt und sich in die Umgebung verteilt.
Als Ergebnis kann der Abstand zwischen den benachbarten Teilen verengt
und die Dicke der elektronischen Zeigeruhr 1 verringert
werden.
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Das
Schmiermittel neigt darüber
hinaus dazu, sich am leichtesten vom Lagerbereich des Dynamorotors 21 zu
zerstreuen, der sieh unter den Rädern
des Räderwerks
mit maximaler Geschwindigkeit dreht. Da allerdings bei dieser Ausführungsform
die Drehwelle 211 des Dynamorotors 21 durch die
zuvor angegebene Lagerkonstruktion gelagert ist, kann wirksam verhindert
werden, daß sich
das Schmiermittel zerstreut.
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Die
Kappe 215 und der Ringstein 214 sind hier als
gesonderte Teile ausgebildet; sie werden so montiert, daß der Ringstein 214 in
die Kappe 215 eingesetzt wird. Um zu verhindern, daß das Schmiermittel
in den Raum zwischen dem Ringstein 214 und der Kappe 215 eindringt
und sich von dort weiter verteilt, ist diese Ausführungsform
so realisiert, daß die
zusammengefügte
Baugruppe aus Ringstein 214 und Kappe 215 in eine
Behandlungslösung
eingetaucht wird, so daß alle
Oberflächen
des Ringsteins 214 und der Kappe 215 einer Oberflächenbehandlung
unterzogen werden, um die Ausbreitung des Schmiermitiels zu verhindern.
Speziell wird zur Vorbereitung der Behandlungslösung eine Beschichtung auf
Fluorbasis in einem Lösungsmittel
auf Fluorbasis gelöst,
wobei die zusammengesetzte Baugruppe aus Ringstein 214 und
Kappe 215 in diese Behandlungslösung eingetaucht wird.
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Nach
dem Eintauchen wird die Baugruppe getrocknet, um das Lösungsmittel
zu entfernen. im Ergebnis bildet sich ein dünner Film der Beschichtung
auf Fluorbasis auf allen Oberflächen
des Ringsteins 214 und der Kappe 215. Weil diese
im Zuge der Obertlächenbehandlung
gebildete dünne Überzugsschicht
auf Fluorbasis dazu dient, das Schmiermittel abzustoßen, wird
verhindert, daß das
Schmiermittel in den Raum zwischen dem Ringstein 214 und der
Kappe 215 eindringt und sich von dort weiter ausbreitet.
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Um
die vorstehend angesprochene Oberflächenbehandlung wirkungsvoll
durchzuführen,
wird zwischen der Kappe 215 und der Stirnfläche 216 des Ringsteins 214 ein
Zwischenraum 222 vorbestimmter Größe positiv aufrechterhalten.
Das Vorhandensein dieses Zwischenraums 222 ermöglicht es
der Behandlungslösung,
in den Raum zwischen der Kappe 215 und dem Ringstein 214 so
hinreichend einzudringen, daß die
Oberflächenbehandlung
zur Vermeidung, daß sich
das Schmiermittel ausbreitet, auf alle Oberfächen der Kappe 215 und
des Ringsteins 214 angewendet werden kann. Das in dem ringförmigen Schmiermittelhalteschlitz
G3 gehaltene Schmiermittel breitet sich daher nicht zwischen die
Kappe 215 und den Ringstein 214 aus. Zur Gewährleistung
des Zwischenraums 222 stehen bei dieser Ausführungsform
Vorsprünge 219 von
der Kappe 215 ab, um eine Einsetztiefe festzulegen, die sich
ergibt, wenn der Ringstein 214 in die Kappe 215 eingesetzt
wird. Durch einfaches Einsetzen des Ringsteins 214 in die Kappe 215 ist
es so möglich,
den Zwischenraum 222 entsprechend der Höhe der Vorsprünge 219 sicher zu
bilden. Die Größe des Zwischenraums 222 beträgt beispielsweise
etwa 10 μm
unter Berücksichtigung der
infolge der Oberflächenbehandlung
gebildeten Überzugsschicht
von etwa 1 μm
und der Bearbeitungsgenauigkeit.
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Die
Drehwelle 211 weist bei dieser Ausführungsform nahe jedes der in
den Ringsteinen 212, 214 gelagerten axialen Enden
einen an ihrer Außenumfangsfläche gebildeten
konischen Abschnitt 217 auf, derart, daß der Durchmesser der Drehwelle 211 in
dem konischen Abschnitt 217 allmählich zu dem Bereich hin zunimmt,
wo der ringförmige
Schmiermittelhalteschlitz G3 gebildet ist. Selbst wenn das Schmiermittel
herausläuft
und an der Drehwelle 211 haftet, wird das an dem konischen
Abschnitt 217 haftende Schmiermittel unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft
bei sich drehender Drehwelle 211 zwangsweise zum durchmessergrößeren Ende
des konischen Abschnitts 217 hin bewegt (also hin zu dem ringförmigen Schmiermittelhalteschlitz
G3). Als Folge wird das herausgelaufene Schmiermittel wieder in den
ringförmigen
Schmiermittelhalteschlitz G3 zurückgeleitet
und sicher davon abgehalten, sich in die Umgebung zu verteilen.
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An
der Außenumfangsfläche der
Drehwelle 211 sind ferner Stufen 218 (Spielbeseitigungsstufen) ausgebildet,
weiche in Gegenüberlage
zu den Ringsteinen 212, 214 abstehen. Wenn die
Drehwelle 211 in axialer Richtung verschoben wird, stößt die Stufe 218 daher
gegen die innere Stirnfläche
eines jeweiligen der Ringsteine 212, 214, wodurch
eine weitere Verschiebung der Drehwelle 211 verhindert
wird. Die Position, an der die Stufe 218 an der Außenumfangsfläche der
Drehwelle 211 gebildet ist, sowie die Tiefe des Ringschlitzes
G3 (die Dicke der den Ringschlitz G3 begrenzenden Kappe 215)
sind dabei so eingestellt, daß die
Stufe 218 stets innerhalb des ringförmigen Schmiermittelhafteschlitzes
G3 liegt, auch wenn die Drehwelle 211 in irgendeiner Richtung
axial verschoben wird. Bei dieser Ausgestaltung wird selbst dann,
wenn das Schmiermittel dazu getrieben wird, sich aus dem Ringschlitz
G3 heraus zu zerstreuen, das austretende Schmiermittel durch die
Stufe 218 der Drehwelle 211 blockiert, weswegen
eine Zerstreuung des Schmiermittels sicher verhindert wird. Die
Tiefe des Ringschlitzes G3 ist bei dieser Ausführungsform beispielsweise auf
etwa 100 μm
oder mehr eingestellt. Zu beachten ist, daß die Tiefe des Ringschlitzes
G3 innerhalb des Bereichs, der genügt, um eine Zerstreuung des
Schmiermittels zu verhindern, auf den minimal notwendigen Wert eingestellt
ist, da eine Tiefe des Ringschlitzes G3, die so klein als möglich ist,
von Vorteil bei der Dickenreduzierung der elektronischen Zeigeruhr
ist.
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Weiterhin
ist in der äußeren Stirnfläche jedes der
Ringsteine 212, 214 eine Schmiermitteleinführausnehmung 220 ausgebildet.
Wenn demgemäß Schmiermittel
in die Ausnehmung 220 eingeführt und darin gehalten wird,
dringt das eingebrachte Schmiermittel in Öffnungen des Ringsteins 214 ein und
sammelt sich dann in dem ringförmigen
Schmiermittelhalteschlitz G3. Die Ausnehmung 220 weist
dabei einen Außendurchmesser
D auf, der größer als der
Außendurchmesser
d des ringförmigen
Schmiermittelhalteschlitzes G3 ist, und sie weist zudem ein Innenvolumen
auf, das größer als
dasjenige des Ringschlitzes G3 ist. Dies gewährleistet, daß die von dem
Ringschlitz G3 und der Schmiermitteleinführausnehmung 220 gehaltenen
Schmiermittelmengen im Gleichgewicht stehen.
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Verbindungsstruktur zwischen
Dynamostator und Magnetkern:
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Wie
in 10 gezeigt, ist der
Dynamorotor 21 vom Dynamostator 22 umgeben. Der
Dynamostator 22 ist mit dem Magnetkern 24 des
Kleindynamos 20 verbunden. Der Magnetkern 24 weist
einen unteren Magnetkern 241 auf, welcher auf der Hauptplatte 200 angeordnet
ist, sowie einen oberen Magnetkern 242, welcher auf den
unteren Magnetkern 241 gesetzt ist. Von diesen beiden aufeinander
geschichteten Magnetkernen ist der untere Magnetkern 241 mit dem
Dynamostator 22 über
eine Kernverbindungsschraube 246 und einen Schraubensitz 247 verbunden.
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Im
Verbindungsbereich zwischen dem Magnetkern 24 und dem Dynamostator 22 erstreckt
sich der untere Magnetkern 241 horizontal über das
Ende des oberen Magnetkerns 242 hinaus in Richtung zum Dynamostator 22.
Das Ende des Dynamostators 22 ist so gebogen, daß es ein
Befestigungsende 220 bildet, welches so angeordnet ist,
daß es über einem ausgestreckten
Abschnitt 240 des unteren Magnetkerns 241 liegt.
Das Befestigungsende 220 ist außerdem so bearbeitet, daß es in
einem Bereich, wo es mittels der Kernverbindungsschraube 246 befestigt wird,
einen dünneren
Wandabschnitt 221 aufweist. Die Dicke des Verbindungsbereichs
zwischen dem Magnetkern 24 und dem Dynamostator 22 kann
so gering gehalten werden, weil sie durch die Summe der Dicke des
unteren Magnetkerns 241 und des dünneren Wandabschnitts 221 des
Befestigungsendes 220 des Dynamostators 22 gegeben
ist.
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Wie
vorstehend beschrieben, besitzt der Verbindungsbereich zwischen
dem Dynamostator und dem Magnetkern 24 einen Schnittaufbau,
bei dem die Hauptplatte 200, der Magnetkern 24 und
der Dynamostator 22 in der genannten Reihenfolge übereinander
liegen. Bei diesem Schnittaufbau weist zudem das Befestigungsende 220 (Befestigungsabschnitt) des
Dynamostators 22 eine obere Fläche 222 und eine untere
Fläche 223 auf,
die beide zwischen einer oberen Fläche 224 und einer
unteren Fläche 225 des Dynamostators 22 liegen,
welche in umgebender Beziehung zum Dynamorotor 211 angeordnet
sind. Die obere Fläche 222 des
Befestigungsendes 220 befindet sich zudem in einer niedrigeren
Ebene als eine obere Fläche 211 des
Magnets des Dynamorotors 21. Die elektronische Zeigeruhr 1 gemäß dieser
Ausführungsform
kann daher eine reduzierte Dicke haben.
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Der
Dynamostator 22 ist außerdem
nur in seinem Abschnitt, in dem er mit dem Magnetkern 24 befestigt
ist, zu dem dünneren
Wandabschnitt 221 bearbeitet; der restliche Teil des Dynamostators 22 verbleibt
als dickerer Wand abschnitt. Der ausgestreckte Abschnitt 240 des
unteren Magnetkerns 241 und der dickere Wandabschnitt des
Dynamostators 22 können
daher in einem Bereich um den Befestigungsabschnitt des Dynamostators 22 in
Kontakt miteinander gebracht werden. Diese Konstruktion vermeidet
eine Herabsetzung der Stärke
des zulässigen
magnetischen Flusses im Bereich um den Befestigungsabschnitt des
Dynamostators 22 und bewahrt den durch den Magnetkreis
des Kleindynamos 20 gehenden magnetischen Fluß davor,
daraus auszutreten. Auch beseitigt diese Konstruktion die Notwendigkeit
einer teilweisen Dickenreduzierung der Hauptplatte 200 mit
der Absicht, die Dicke des Befestigungsabschnitts des Dynamostators 22 zu
verringern. Als Folge kann die Festigkeit der Hauptplatte 200 hoch
gehalten werden.
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Weitere Ausführungsformen:
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Bei
der vorstehenden Ausführungsform
wurde die Erfindung betreffend ein Kugellager für eine Drehwelle eines Zahnrads
in Verbindung mit der Lagerkonstruktion für das Dynamorotorübersetzungsrad 62 des
Dynamoräderwerks 60 erläutert. Diese Lagerkonstruktion
kann allerdings auch bei der Drehwelle irgendeines anderen Zahnrads
o.dgl, angewendet werden. Wenngleich die Lagerkonstruktion der vorstehenden
Ausführungsform
nur bei einem axialen Ende der Drehwelle 620 des Dynamorotorübersetzungsrads 62 angewendet
wurde, kann sie auch bei beiden axialen Enden der Drehwelle 620 angewendet
werden.
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Bei
der vorstehenden Ausführungsform
wurde der Lagerbereich für
die Drehwelle so erläutert, daß er vom
Ringstein 214 und der hiervon gesonderten Kappe 215 gebildet
ist. Der Ringstein 214 und die Kappe 215 können allerdings
auch als Ringsteinbereich und Kappenbereich einer einheitlichen
Komponente ausgeführt
sein. Alternativ können
der Ringstein 214 und die Kappe 215 integral mit
der Basis 2 ausgeführt
sein, um als Ringsteinbereich bzw. Kappenbereich zu dienen. Diese
Integration des Ringsteins 214 und der Kappe 215 in
eine einheitliche Komponente trägt
zu einer Herabsetzung der Herstellungskosten der elektronischen
Zeigeruhr bei.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Wie
oben beschrieben hat die elektronische Uhr gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ein Merkmal in der Verwendung eines Lagerbereichs, der
sich aus einem ein axiales Ende einer Drehwelle abstützenden
Ringsteinbereich und einem ringförmigen
Kappenbereich zusammensetzt, der eine Stirnfläche des Ringsteinbereichs von
außen unter
Bildung eines ringförmigen
Schmiermittelhalteschlitzes zwischen dem Kappenbereich und einer Außenumfangsfläche der
Drehwelle abdeckt. Mit der vorliegenden Erfindung wird daher zwischen
die Drehwelle und den Hohlsteinbereich aufgetragenes Schmiermittel
in dem ringförmigen
Schmiermittelhalteschlitz gehalten, und wird auch bei Drehung der Drehwelle
an einem Verstreuen zur Umgebung gehindert. Daher können Zwischenräume zwischen
benachbarten Teilen verengt werden, und es kann eine dünnere elektronische
Uhr bereitgestellt werden.
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Da
in der elektronischen Uhr gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung die Position der Drehwelle in
zwei Richtungen durch die Kugeln eines Kugellagers selbst begrenzt
ist, kann die Drehwelle durch ein Wälzlager in jede der zwei Richtungen
abgestützt
werden. Dies resultiert in einem kleinen Reibwiderstand, der während ihrer
Drehung auf die Drehwelle ausgeübt
wird. Zusätzlich
wird eine derartige Lagerstruktur nur durch teilweise Verbesserung
einer Kugellagerstruktur erreicht und hat daher eine geringe verbleibende
Größe. Im Ergebnis
kann eine dünnere
elektronische Uhr bereitgestellt werden.
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Die
elektronische Uhr gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung hat ein Merkmal darin, dass ein
Schwinggewicht aus einem dünneren Wandabschnitt
und einem dickeren Wandabschnitt aufgebaut ist, um die Unwucht des
Schwinggewichts zu erhöhen,
und die erforderlichen Elemente sind in einem optimalen Zustand
separat in den jeweiligen Drehbereichen des dünneren Wandabschnitts und des
dickeren Wandabschnitts des Schwinggewichts angeordnet. Mit der
vorliegenden Erfindung kann daher ein enger Zwischenraum, der in
dem Drehbereich des dünneren
Wandabschnitts des Schwinggewichts definiert ist, auch effizient
genutzt werden, und daher kann eine dünnere elektronische Uhr bereitgestellt werden.