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Die Erfindung betrifft einen Rahmen
für eine
Sportvorrichtung zum Koppeln an einen Schuh, wie beispielsweise
einen Ski, welcher gleitbar oder rollbar mittels Rädern ist,
insbesondere einen Langlaufski oder einen Schlittschuhrahmen für einen
Schlittschuh oder einen Rollschuh, wobei der Rahmen umfasst:
einen
oberen Unterrahmen mit Einrichtungen zum Koppeln an einen Schuh,
der durch einen Benutzer getragen wird; und
einen unteren Unterrahmen,
welcher über
einen Schwenkmechanismus an den oberen Unterrahmen gekoppelt ist
zum Schwenken in einer Hauptebene, und welcher vorgesehen ist mit
oder angepasst ist um mit einer Rolle oder Rädern versehen zu werden.
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Solch ein Rahmen ist bekannt für einen
Schlittschuh und ist kommerziell viele Jahre unter dem Namen "Trommelschlittschuh" verfügbar gewesen.
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Die Aufgabe solch einer variablen
Konstruktion ist es, die Kraft, die durch den Schlittschuhfahrer
auf das Eis oder auf den Boden ausgeübt wird, so groß wie möglich zu
machen, um dadurch die Effektivität der Muskelkraft und die somit
erreichte Geschwindigkeit zu maximieren.
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Es ist herausgefunden worden, dass,
während
der bekannte Schlittschuh den Vorteil aufweist von sehr einfacher
Konstruktion zu sein, er nicht in der Lage ist, die genannte Aufgabe
zu realisieren.
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Eine wichtige Ursache dieses technischen
Mangels des bekannten Schlittschuhs liegt in der Tatsache, dass
beide Unterrahmen zum wechselseitigen Schwenken in einer Zone, die
in dem Bereich der Spitze des Schuhs platziert ist verbunden sind.
Während
ein großer
Schwenkwinkel dadurch realisiert werden kann, hat die Kraft, die
aufzubringen ist, einen effektiven Eingriffspunkt, der soweit von
der Vorderseite des Fußes
platziert ist, dass eine effektive Kraftübertragung illusorisch ist.
Im Dokument EP-192 312 ist ein Trommelschlittschuh beschrieben,
wo die Schwenkachse in dem Vorderfußbereich platziert ist, jedoch
rein zentral verbleibt.
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Die Erfindung betrifft die Aufgabe,
einen Schlittschuhrahmen zu verkörpern,
so dass die Effektivität
der Kraftübertragung
so groß wie
möglich
gemacht wird, einerseits durch Wählen
optional auf variable Art und Weise den effektiven Punkt des Eingriffs
der Schubkräfte
während
des Schlittschuhlaufens auf der Basis von physiologischen und ergonomischen Überlegungen
und andererseits indem man es dem Benutzer erlaubt, die Wadenmuskeln
während
des Schlittschuhlaufens zu benutzen, was nicht der Fall bei bekannten
nicht-variablen Schlittschuhen ist und was der Fall bis zu einem
sehr geringen fast vernachlässigbaren
Grad bei dem beschriebenen bekannten Trommelschlittschuh ist.
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Was von großer Bedeutung ist, ist, dass
der Rahmen die Möglichkeit
des Biegens des Fußes
erlaubt, auf eine Weise, welche ähnlich
zu derjenigen bei einer gehenden Bewegung ist. Dies ist wichtig
für einen
stabilen Schub und für
die bestmögliche
effektive Verwendung der relevanten Muskeln. Die Schlittschuhe des Standes
der Technik sind dazu nicht in der Lage.
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In Hinsicht des obigen weist der
Rahmen gemäß der Erfindung
das besondere Merkmal auf, dass die Unterrahmen wechselseitig schwenkbar
und translatierbar in der Hauptebene sind.
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Eine spezifische Ausführungsform
weist das Merkmal auf, dass die Unterrahmen einen Teil eines Mechanismus
bilden, der zumindest vier wechselseitig schwenkbare und/oder translatierbare
(optional theoretische) Stangen umfasst. Es sei verstanden, dass
der Begriff "Stangenmechanismus", wie er oben verwendet wird,
in einem weiten Sinne interpretiert werden soll. Eine Übersetzung
in einer besonde ren Richtung kann z. B. als eine Rotation einer
infinit langen Stange gesehen werden, die sich in transversaler
Richtung der Translation erstreckt.
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Der obere Unterrahmen kann derartig
ausgeführt
sein, dass die Position des Schuhs relativ zu diesem oberen Unterrahmen
einstellbar ist. Longitudinale Einstelleinrichtungen können zu
diesem Zweck vorhanden sein.
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Ein Rahmen wird empfohlen, welcher
nur einen Freiheitsgrad aufweist.
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Ein Freiheitsgrad wird definiert
als eine Bewegungsmöglichkeit
eines Mechanismus oder einer Verbindung, welche mit nur einer Variablen
gekennzeichnet ist, z. B. der Schwenkwinkel, den ein Element um
eine angelenkte Verbindung herum ausführen kann. In diesem Fall sind
die Freiheitsgrade definiert in Beziehung zu den relativen Bewegungsmöglichkeiten
des oberen Unterrahmens und des unteren Unterrahmens.
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Der andere Aspekt der Erfindung betrifft
die Tatsache, dass der Rahmen einen (reellen oder virtuellen) Polpfad
aufweist. Ein Polpfad ist der Satz von unmittelbaren Zentren der
Drehung oder Pole des oberen Unterrahmens relativ zu dem unteren
Unterrahmen. Die Aufmerksamkeit wird auf die Tatsache gelenkt, dass
für einen
gut definierten Polpfad der Rahmen nur einen Freiheitsgrad haben
kann.
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Die Ausführungsform wird empfohlen,
bei welcher der Polpfad im Wesentlichen gerade ist.
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Diese letztere Variante kann vorteilhafterweise
das spezielle Merkmal aufweisen, dass der Polpfad sich im Wesentlichen
horizontal erstreckt.
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Zumindest für Sportvorrichtungen mit Fußbiegung
ist diese letztere Variante vorzugsweise ausgeführt derartig, dass sich der
Polpfad zwischen einer Startposition unter dem Ballen des Fußes eines
Benutzers in der Ruheposition des Rahmens erstreckt und einer Endposition
unter dem großen
Zeh des Benutzers in der extremen äußeren geschwenkten Position
des Rahmens.
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Die besten Resultate werden mit einer
Ausführungsform
erhalten, bei welcher bei konstanter relativer Winkelgeschwindigkeit
der Unterrahmen die Geschwindigkeit der Pole entlang des Polpfades
ansteigt von der Startposition zu der Endposition. Bevorzugt ist
die Geschwindigkeit anfänglich
im Wesentlichen konstant, während
sich die Geschwindigkeit in Richtung des Endes des Pfades erhöht.
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Eine spezifische Variante weist das
spezielle Merkmal auf, dass ein Rahmen ein Element der Familie in Übereinstimmung
mit der Tabelle unten ist, in welcher die erste Nummer die Anzahl
von (optional theoretischen) Stangen kennzeichnet, p1 die Anzahl
der Verbindungen mit einem Freiheitsgrad kennzeichnet, p2 die Anzahl
der Verbindungen mit zwei Freiheitsgraden kennzeichnet und # das
Vorhandensein eines gut definierten Polpfades kennzeichnet und damit
die Eignung für
eine Sportvorrichtung mit Fußbiegung:
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Eine bevorzugte Wahl der verfügbaren Mechanismen
sieht einen Rahmen vor, bei welchen der Rahmen sieben, acht, neun
oder zehn Schwenkachsen umfasst.
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Wahrscheinlich ist der beste Kompromiss
hinsichtlich der kinematischen Erfordernisse, des Gewichts und der
Einfachheit mit einem Rahmen realisiert, bei welchem der Rahmen
sieben Schwenkachsen umfasst.
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Alle der genannten Kriterien werden
mit einer Ausführungsform
erfüllt,
bei welcher der Rahmen konstruiert ist gemäß der 24 und (zumindest die relative) Dimensionierung
gemäß der 35.
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Um in der Lage zu sein, den sehr
großen
Kräften
zu widerstehen, welche auftreten, muss der Rahmen mechanisch sehr
stark sein. Es ist insbesondere wichtig für den Rahmen, eine Torsionssteifigkeit
aufzuweisen.
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Die folgenden Erfordernisse können weiterhin
für den
Rahmen zur Verwendung in einem Schlittschuh mit Fußbiegung
gestellt werden:
- – Die maximale Höhe ist ungefähr 30 mm.
Dieses Maximum wird bestimmt durch den Raum zwischen der Stützröhre für den Läufer und
den Schuh.
- – Die
maximale Länge
ist ungefähr
150 mm. Die Fersenstütze
bildet das Kriterium in dieser Hinsicht.
- – Die
Schäfte,
die die Schwenkachsen bilden, dürfen
nicht dichter zusammen sein als ungefähr 10 mm, da sonst Probleme
der Festigkeit auftreten könnten.
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Die Erfindung wird nun erläutert werden
mit Bezug auf die angehängten
Zeichnungen. In den Zeichnungen:
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1A, B und C zeigen schematisch einen bekannten
Trommelschlittschuh in drei jeweiligen Schwenkpositionen;
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2A, B und C zeigen
eine mögliche
Variante des bekannten Trommelschlittschuhs, wobei das Gelenk nach
hinten oder unter den Ballen des Fußes versetzt ist;
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3, 4 und 5 zeigen in schematischer Seitenansicht
drei mögliche
Verbindungen in der flachen Ebene mit einem Freiheitsgrad;
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6 zeigt
eine Verbindung in der flachen Ebene mit zwei Freiheitsgraden;
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7A zeigt
schematisch den Kontakt zwischen zwei Profilen;
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7B zeigt
eine weiter entwickelte Ausführungsform
der Verbindung der 7a;
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8 bis 31 sind schematische Ansichten
der Familienelemente der Tabelle des Anspruchs 9;
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32A, B zeigen perspektivische Ansichten in einer
geschwenkten Situation eines bevorzugten Rahmens gemäß der 24 (Familienelement 6/1);
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33A, B zeigen den Schlittschuh der 32, teilweise in Seitenansicht,
teilweise im Längsschnitt, jeweilig
in der Ruheposition und der extremen Schwenkposition von 48°;
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34 ist
ein Diagramm, das die Struktur des Schlittschuhs gemäß der 32 und 33 erläutert;
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35 ist
eine graphische Darstellung in kartesischen Koordinaten der Stellen
der Schwenkachsen; und
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36 zeigt
die Änderung
der Position in X- und Y-Richtung des Pols als Funktion des Schwenkwinkels
des Schlittschuhs gemäß den 32 bis 35.
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1A, 1B und 1C zeigen schematisch einen bekannten
Trommelschlittschuh 1 jeweils in einer Ruheposition, einer
Zwischenschwenkposition und einer extremen Schwenkposition. Der
Schlittschuh umfasst einen Schuh 2, einen oberen Unterrahmen 3,
der mit der Sohle davon verbunden ist, einen unteren Unterrahmen 5 in
röhrenförmiger Form,
der mit dem Unterrahmen 3 an der Vorderseite über ein
Gelenk 4 verbunden ist und eine Laufrolle 6, die
auf dem Unterrahmen 5 angeordnet ist.
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2 zeigt
eine mögliche
Variante des Schlittschuhs 1. Dieser Schlittschuh 9 ist
in dem Sinne modifiziert, dass die Achse des Gelenks 4' weiter zu der
Rückseite
liegt, als diejenige des Gelenks 4 gemäß der 1. Dies könnte in einer Verbesserung
hinsichtlich der Kraftübertragung
resultieren. Das Gelenk 4' liegt
effektiv grob unterhalb des Ballens des Fußes eines Benutzers. Während eine
kleine Verbesserung der Effektivität der Kraftübertragung hiermit realisiert
werden kann in Kombination mit einer einfachen Konstruktion, weist diese
Ausführungsform
den Nachteil auf, dass der Schwenkwinkel notwendigerweise beschränkt ist.
Dies wird insbesondere klar mit Bezug auf 2C.
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Es wird allgemein angemerkt, dass,
wo möglich
und angebracht, die gleichen Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet sind. Dies gilt nicht nur für identische Komponenten, sondern
auch und insbesondere für
sich funktional entsprechende Komponenten.
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3 zeigt
eine Verbindung zwischen zwei Elementen 7, 8 (welche
jeweilig dem oberen Unterrahmen 3 und unteren Unterrahmen 5 entsprechen).
Diese Verbindung in der flachen Ebene weist nur einen Freiheitsgrad
auf.
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4 zeigt ähnlich eine
Verbindung zwischen zwei Elementen 7, 8 mit einem
Freiheitsgrad. Wie die Figur zeigt, sind diese Elemente wechselseitig
verbunden durch eine gradlinige Führung, so dass sie nur einen Freiheitsgrad
der Translation aufweisen.
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5 zeigt
eine Verbindung zwischen Elementen 7 und 8, die
eine gekrümmte
Führung
umfasst, welche effektiv eine Mischung der Gelenkverbindung der 3 und der gradlinigen Führung der 4 impliziert. Es wird offensichtlich
sein, dass, trotz dass es nur ein Freiheitsgrad gibt, sowohl Translation
als auch Rotation auftritt.
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6 zeigt
eine Ausführungsform
einer Kopplung zwischen Elementen 7 und 8 mit
zwei Freiheitsgraden. Dies ist ein Gelenk in einem Führungspfad.
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7A zeigt
die Kopplung zwischen zwei Profilen mit sowohl einem translatorischen
als auch Rotations-Freiheitsgrad.
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Der Schlittschuh 10 gemäß der 7B umfasst zwei wechselseitig
zusammenwirkende Zahnstangen 11, 12, welche einen
Teil der jeweiligen Elemente 7, 8 bilden. Es wird
offensichtlich sein, dass auf Grund eines Versetzens aus der Ruheposition,
die mit 2, 3 des Schuhs und des oberen Unterrahmens
zu der Schwenkposition, die mit 2', 3' gekennzeichnet ist, sowohl eine
Rotation als auch eine Translation auftritt, wobei das Zentrum der
Rotation einem Pfad entsprechend mit Zahnstange 12 folgt.
Dies ist daher ein reeller Polpfad.
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Für
einen gut definierten Polpfad kann der Rahmen nur einen Freiheitsgrad
aufweisen. Es wird nochmals herausgestellt, dass die Erfindung ausschließlich die
Freiheitsgrade der oben erwähnten
Elemente 7 und 8 betrifft, entsprechend jeweilig
einem oberen Unterrahmen, welcher an einen Schuh gekoppelt ist,
oder damit gekoppelt werden kann, und einem unteren Unterrahmen,
an welchen eine Laufrolle, Räder,
ein Skibalken oder ähnliches
verbunden werden können,
oder damit verbunden sind.
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8 bis 31 zeigen die Familienelemente,
wie in der oben enthaltenen Tabelle angegeben.
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Die Aufmerksamkeit wird auf die Tatsache
gelenkt, dass, wie bereits erklärt,
das Vorhandensein eines Polpfades erforderlich ist für die Vorrichtungen,
die innerhalb des Rahmens der Erfindung für Sportvorrichtungen mit Fußbiegung
anwendbar sind. Die Ausführungsformen
der 9, 10 und 11 erfüllen daher
nicht dieses Erfordernis.
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Von besonderer Bedeutung ist die
Ausführungsform
gemäß der 24, Familienelement 6/1.
Diese Ausführungsform
umfasst sechs Stangen und sieben Schwenkachsen. Das Prinzip, das
in 24 skizziert ist, wird
unten als konkretes Beispiel mit Bezug auf die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung diskutiert werden, d. h. mit Bezug auf 32A, B, 33A, B, 34, 35 und 36.
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Hinsichtlich der gezeigten Tabelle
und der assoziierten 8 bis 31 wird angemerkt, dass zusätzlich zu
den oben erwähnten
Familien der Stangenmechanismen, Familien auch mit mehr als sechs
Stangen/Elementen pro Mechanismus formuliert werden können.
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Für
jede Gelenkverbindung in den oben erwähnten Familien kann auch eine
gradlinige Führung
ausgewählt
werden.
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Für
jedes Gelenk in einem Führungspfad
kann auch ein Kontakt zwischen zwei Profilen gewählt werden, wobei angemerkt
wird, mit Bezug auf 7A,
dass eine Belastung nicht in allen Richtungen möglich ist.
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Für
jedes Gelenk in einem Führungspfad
kann auch ein gekrümmter
Führungspfad
gewählt
werden, welcher in dem Polpfad eines Elementes, das beeinflusst
wird, resultiert.
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Die 24 Mechanismen gemäß den 8 bis 31 und ihre Varianten gemäß den obigen
Kommentaren, sind nicht alle gleich geeignet, um die strengen Anforderungen
zu erfüllen,
welche an den Polpfad eines Elements gestellt werden. Die Elemente,
welche im Prinzip geeignet sind, sind in der Tabelle mit # gekennzeichnet.
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Gradlinige Führungen, gekrümmte Führungen
und Schwenkführungen
sind in der Praxis weniger in der Lage den Mechanismus in der definierten
Ebene zu halten als einfache Gelenke.
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Erfahrungen mit Familien der Systeme,
wie oben spezifiziert, haben demonstriert, dass mit vier Gelenken
die strengen Erfordernisse an Kinematik, Gewicht, Einfachheit und
gut definierte Polpfade nicht erfüllt werden können. Die
Erfordernisse können
in sehr starker Annäherung
mit sieben Gelenken erfüllt
werden, während
mit zehn Gelenken die Erfordernisse gerade zu perfekt erfüllt werden
können.
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Teilweise hinsichtlich eines geringen
Gewichts, Einfachheit der Konstruktion und des Preises, wird der Mechanismus
gemäß der 24, Familienelement 6/1,
derzeit als der am meisten Geeignete betrachtet. Die folgenden Figuren
beziehen sich alle darauf.
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32A und B zeigen einen Schlittschuh 13 basierend
auf dem Prinzip, das in 24 umrissen
wird. Entsprechend der 24,
ist der obere Unterrahmen mit doppeltem Bezug 3, 7 gekennzeichnet,
um die funktionelle Beziehung zwischen dem oberen Unterrahmen gemäß den 1 und 2 und dem Element 7 der 24 klar zu machen. Ähnlich ist
der untere Unterrahmen mit 5, 8 gekennzeichnet.
Es sei in dieser Hinsicht angemerkt, dass der untere Unterrahmen 5, 8 mittels
Schrauben mit einem röhrenförmigen Rahmenteil 14 verbunden
ist, welches die Laufrolle 6 trägt.
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In 32A und B, 33A, B und 34 werden
nur sieben Gelenke A, B, C, D, E, F und G gezeigt. Die sechs Stangen
sind, soweit notwendig, mit den relevanten Angaben dieser Gelenke
gekennzeichnet. Es wird offensichtlich werden, dass die Stange A
B C durch den unteren Unterrahmen 5, 8, 14 gebildet
wird, das röhrenfönnige Rahmenteil 14 enthaltend.
Der obere Unterrahmen G F ist an die Sohle des Schuhs 2 gekoppelt.
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33A und B zeigen insbesondere klar die diversen
positionellen Änderungen
während
des Schwenkens der diversen Stangen und ihrer Gelenke. 34 zeigt die Position der 33A in großem Maßstab. Auch
sind hier die Versetzungen der Gelenke D, C, G und F während einer
Schwenkens des Unterrahmens 3, 7 gezeichnet.
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Der oben diskutierte Polpfad des
Unterrahmens 3, 7 oder der Stange G F läuft in Übereinstimmung
mit den vorzunehmenden Erfordernissen, praktisch vollständig horizontal
von unterhalb des Ballens des Fußes nach unterhalb des großen Zehs
eines Benutzers, vorausgesetzt die Abmessungsspezifikationen werden
erfüllt,
wie in 35 und der hierin
enthaltenen Tabelle gezeigt.
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In 35 ist
die Position eines jeden Gelenkes A, B, C, D, E, F, G in einem kartesischen
Koordinatensystem gekennzeichnet. Die Aufmerksamkeit wird auf die
Tatsache gelenkt, dass die X-Koordinate des Gelenks B den gekennzeichneten Wert
haben kann oder eine bestimmte positive Abweichung anzeigen kann,
abhängig
von der Schuhgröße des Benutzers.
Drei Schuhgrößen können z.
B. gewählt
werden, wobei die positive Abweichung relativ zu dem gegebenen Grundwert
jeweilig ungefähr
1,3 und 2,6 mm beträgt.
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Die Aufmerksamkeit wird auf die Tatsache
gelenkt, dass der Ursprung des Koordinatensystems gemäß der 35 zufällig auf der Rückseite
des unteren Unterrahmens 5, 8 gewählt ist.
Jeder andere Punkt dieses Unterrahmens 5, 8 könnte als
Bezug gedient haben, z. B. das Gelenk A. Die Dimensionierung des
gesamten Systems A-G kann modifiziert werden relativ zu z. B. diesem
Gelenk A, vorausgesetzt die Verhältnisse
werden beibehalten.
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36 zeigt
in Parameterdarstellung den Polpfad des oberen Unterrahmens 3, 7 relativ
zu dem unteren Unterrahmen 5, 8. Horizontal gezeigt
ist der Schwenkwinkel in Graden, während, in vertikaler Richtung
gezeigt, die positionelle Änderung
des Schwenkzentrums in jeweilig X-Richtung (Δx) und Y-Richtung (Δy) gezeigt ist.
Der Graph der 36 zeigt,
dass die Änderung Δy in vertikaler
Richtung sich auf wenige Millimeter beläuft und grob Null erreicht
am Ende des Schwenkpfades entsprechend dem Schwenkwinkel von ungefähr 48°.
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Die positionelle Änderung des Pols in horizontaler
Richtung ist mit Δx
gekennzeichnet. Die Geschwindigkeit ist praktisch konstant zu einem
Schwenkwinkel von ungefähr
35°. Nach
dieser Entfernung beschleunigt der Pol bis zur Endposition.
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Die Aufmerksamkeit wird wiederum
auf die Tatsache gelenkt, dass bei einem Schwenkwinkel von Null der
Pol ungefähr
unterhalb des Ballens des. Fußes
platziert ist und am Ende unterhalb des großen Zehs platziert ist.
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Die Aufmerksamkeit wird auf eine
Rückstellfeder 115 gelenkt,
die als helische Torsionsfeder (siehe 33A, B) ausgeführt ist, welche um den Schaft
des Ge lenkes A herum angeordnet ist und eine Rückstellkraft zwischen den Stangen
ABE (siehe 24) und AD
ausübt,
so dass Unterrahmen 3, 7 dadurch zu seiner Ruheposition
gedrückt
wird, wie in 33A gezeigt
ist, wo ein Fersenelement 15 in einer sich verjüngenden Anschlagoberfläche 16 verbleiben
kann, welche einen Teil des unteren Unterrahmens 5, 8 bildet
und welche mit einem elastischen Material abgedeckt ist, um somit
einen weichen Anschlag zu bilden.
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Der untere Unterrahmen 5, 8 kann
hergestellt werden durch Ausgehen von einem extrudierten Profil, von
welchem Teile selektiv entfernt werden. Alle Stangen des Rahmens
können
sehr geeignet aus Aluminium hergestellt sein. Dieses Material kombiniert
ein geringes Gewicht mit ausreichender Festigkeit. Die Gelenke können auf
per se bekannte Art und Weise aus sehr abriebbeständigen Materialien
und Kombinationen davon hergestellt sein.
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Die Aufmerksamkeit wird auf die Tatsache
gelenkt, dass die Rückstellfedereinrichtungen
nicht in allen der Figuren gezeigt sind. Diese können sehr geeignet als eine
helische Zugfeder ausgeführt
sein, eine Torsionsfeder oder eine Spiralfeder. Eine Vielzahl von
Federn kann auch in dem Stangenmechanismus aktiv sein. Die Vorspannung
und Steifigkeit der Federeinrichtungen werden durch zwei Überlegungen
bestimmt. Einerseits, während
der inaktiven Phase des Schlittschuhlauftaktes, muss der untere
Unterrahmen so schnell wie möglich
zu dem oberen Unterrahmen getragen werden. Andererseits darf die
Rückstellkraft
nicht so groß sein, dass
ein zu großer
Teil der verfügbaren
Kraft durch die Federeinrichtung absorbiert wird.
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Es wird angemerkt, dass der vergleichsweise
große
Schwenkwinkel, der gemäß der Erfindung
zu realisieren ist von mehr als, optional beträchtlich mehr als, 20° einem natürlichen
Abrollen der Bewegung eines Fußes
entspricht.
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Der Schlittschuh gemäß der Erfindung
macht eine optimale Verwendung der möglichen Rotation des Fußes um das
Fußgelenk
herum. Diese Mobilität
wird gekennzeichnet als "plantare
Flexion" und ist
essentiell für
eine gute Kraftübertragung.
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Auf der Basis der oben sehr kurz
aufgeführten Überlegungen
kann erwartet werden, dass der Schlittschuhrahmen gemäß der Erfindung
in essentiellen Geschwindigkeitssteigerungen resultieren kann.