DE69630304T2 - Sicherheitssystem und verschließbarer modularer Lager- und Stützaufbau - Google Patents

Sicherheitssystem und verschließbarer modularer Lager- und Stützaufbau Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft allgemein einen modularen Lager- und Stützaufbau, und insbesondere einen abschließbaren Behälter zur Aufnahme von Schubläden oder der- gleichen, der durch senkrecht angeordnete Stützposten gekennzeichnet ist, welche jeweils mehrere radial verlaufende Flansche besitzen. Die Stützposten dienen als Basisrahmenkomponente sowohl in offenen als auch geschlossenen Konstruktionen, welche den modularen Lager- und Stützaufbau aufweisen.
  • Durch Bereitstellen eines soliden und kompakten, modularen Lager- und Stützaufbaus, der individuell an die Bedürfnisse des Endverbrauchers angepasst werden kann, wird die vorliegende Erfindung in einer Vielzahl von geschäftlichen, industriellen und privaten Anwendungen Verwendung finden.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Lager- und Stützaufbauten zur Verwendung in zum Beispiel offenen Konstruktionen, wie beispielsweise Regalsystemen, oder geschlossenen Konstruktionen, wie beispielsweise Wagen oder Schrägen, sind in der Technik wohlbekannt. In offenen Konstruktionen benutzen Regalsysteme typischer Weise vier zylindrische Stützpfosten, die zum Halten eines oder mehrerer waagrechter Regalböden ausgebildet sind. Herkömmliche geschlossene Konstruktionen dagegen sehen üblicher Weise drei- oder vierseitige Aufbauten vor, die auf einer Basisplattform getragen sind, welche mobil (für Wägen) oder stationär (für Schränke) sein kann. Die Seiten können aus Wänden gebildet sein, die zur gegenseitigen Befestigung oder zur Befestigung an senkrechten Rahmenelementen wie beispielsweise Pfosten konstruiert sind.
  • Ein Typ eines bekannten modularen Regalsystems ist in den US-Patenten Nr. 3,424,111 (Maslow) und Nr. 3,523,508 (Maslow) der Anmelderin der vorliegenden Erfindung offenbart. Das in diesen Patenten offenbarte einstellbare Regalsystem hat unter der Marke SUPER ERECTA SHELF der Anmelderin einen großen kommerziellen Erfolg erzielt. Die Plattform oder der Basisrahmen für dieses Regalsystem ist ein zylindrischer Stützpfosten, der mit mehreren gleichmäßig beabstandeten Ringnuten an seiner Außenfläche versehen ist. Ein Basisregalsystem verwendet vier Stützpfosten, um einen oder mehrere Formdraht-Regalböden zu halten, wobei jeder Regalboden einen kegelstumpfförmigen Ring an jeder Ecke zum Aufnehmen eines Stützpfostens besitzt. Eine zweiteilige Verriegelungshülse passt um den Stützpfosten. Die Hülse ist gekennzeichnet durch eine Rippe an ihrer Innenseite zum Eingreifen in eine der Nuten an dem Stützpfosten und besitzt eine kegelstumpfförmige Außenseite, welche am unteren Ende am weitesten ist und entsprechend der Form der Regalbodenringe ausgebildet ist. Die mit den Hülsen versehenen Stützpfosten werden in den Ringen jedes Regalbodens aufgenommen, um das Regalsystem aufzubauen. Zusammengebaut erzeugt das Gewicht des Regelbodens eine radial nach innen gerichtete Kraft zwischen den Ringen und den Hülsen. Diese Kraft bringt die Hülsen in eine verriegelte Beziehung mit den Pfosten auf Grund einer Keilwirkung zwischen den Ringen und den Hülsen.
  • Die europäische Patentanmeldung EP-A-0 539 957 offenbart ein Regalsystem, welches Hängeböcke verwendet, um einen einfachen Einbau und/oder ein einfaches Entfernen eines oder mehrerer Regalböden zu ermöglichen, ohne dass das gesamte Regalsystem auseinander gebaut werden muss. Dieses Regalsystem, bekannt unter der Marke QWIKSLOT SHELF, stammt ebenfalls von der Anmelderin der vorliegenden Erfindung. Die Plattform des QWIKSLOT SHELF – Regalsystems verwendet Stützpfosten, die mit mehreren länglichen Schlitzen in regelmäßigen senkrechten Abständen zum Aufnehmen der Hängeböcke ausgebildet sind. Der geschlitzte Stützpfosten kann auch Ringnuten aufweisen, wie oben bei dem SUPER ERECTA SHELF – Regalsystem erläutert. Eine Kerbe in jedem Hängebock nimmt eine kegelstumpfartige Ecke eines Regalbodens auf.
  • In einer Art einer geschlossenen Konstruktion der Anmelderin der vorliegenden Erfindung, die als METROFLEX – Wagen bekannt ist, werden verriegelte Formwände ohne die Notwendigkeit senkrechter Stützpfosten verwendet. Diesbezüglich sind zwei Seiten/Bodenwände miteinander verbunden, um die Seiten und den Boden des Wagens zu bilden, und eine Rückwand ist an den Seiten/Bodenwänden befestigt. Ein Oberteil ist hinzugefügt, um einen dreiseitig geschlossenen Wagen zu vervollständigen. Die offene Seite kann eine Anordnung von unterschiedlich großen Schubläden und Kästen aufnehmen, und Regalböden oder andere Zubehörteile können an den Außenseiten des Wagens vorgesehen sein. Zur Mobilität kann der Wagen mit Fußrollen versehen oder alternativ auf eine mit Fußrollen versehene Basisplattform gesetzt sein. Der METROFLEX – Wagen ist Gegenstand des US-Patents Nr. 5,016,948 und der US-Geschmacksmusteranmeldung Nr. D 323,915.
  • Ferner offenbart das US-Patent Nr. 4,616,890 (Romick), auf dem der Oberbegriff des Anspruchs 1 basiert, eine Kassettenanordnung mit mehreren Kassettentabletts zum Aufnehmen medizinischer Kästen mit einem Verriegelungsmechanismus, um die Tabletts in der geschlossenen Konstruktion der Kassettenanordnung zu verriegeln. Der Mechanismus besteht aus einem Riegel mit Beinen, der sich nach oben und unten bewegt, damit die Beine mit entsprechenden Riegelöffnungen an einem Tablett in Eingriff gelangen.
  • 1 zum Stand der Technik zeigt eine weitere Art eines Plattformsystems zur Verwendung sowohl in offenen als auch in geschlossenen Konstruktionen. Diese Plattform ist gekennzeichnet durch gezogene Aluminium-Stabprofile zur Verwendung in einem modularen Rahmensystem. Wie in 1 dargestellt, hat das Stabprofil 1 einen Mittelpfosten 3 von im wesentlichen quadratischem Querschnitt und einen von jeder Ecke radial verlaufenden Flansch 5. Ein T-förmiger Schlitz 7 ist zwischen jedem Nachbarpaar von Flanschen definiert. Wie in der Figur dargestellt, ist jeder Flansch so geformt, dass er einen rechten Winkel besitzt und eine Doppelwandkonstruktion enthält. Das Stabprofil ist Teil eines Rahmensystems, welches Standardkomponenten verwendet. Das geradlinige Design des Stabprofils soll eine maximale Nutzbarkeit vorsehen, da es in sowohl senkrechten als auch waagrechten Positionen in dem Rahmensystem angeordnet ist.
  • Jedoch sind weitere Verbesserungen in Lager- und Stützaufbauten erwünscht. Insbesondere wäre es wünschenswert, ein Plattformsystem mit Stützpfosten mit Flanschen vorzusehen, die außergewöhnlich geeignet zur Verwendung sowohl in offenen als auch in geschlossenen Konstruktionen sind.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Sicherheitssystem zur Verwendung mit einer geschlossenen Konstruktion (bzw. einem Behälter) vorzusehen, um Schubläden oder anderes Zubehör mit einem Schubladenrahmen zu verriegeln und zu sichern. Das Sicherheitssystem erlaubt auch das Schließen und Verriegeln einer offenen Schublade nachdem ein Verriegelungsmechanismus betätigt wird.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen abschließbaren Behälter (geschlossene Konstruktion) gemäß Anspruch 1 gelöst. Er weist wenigstens zwei senkrecht angeordnete und einander gegenüberliegende Seitenwände, einen in einer der Seitenwände angeordneten langen Riegel, dessen Längsachse in der vertikalen Richtung orientiert ist, wenigstens einen an dem Riegel befestigten Sperrfinger und eine Betätigungseinrichtung zum Betätigen des Riegels entlang seiner Längsachse zwischen einer geöffneten Stellung und einer verriegelten Stellung nach oben und nach unten auf. Jede der Seitenwände hat eine gewellte Innenseite mit einer Anordnung von waagrecht verlaufenden Profilen, die zum Aufnehmen und Halten einer Schublade oder eines anderen Zubehörs mit einem Schubladenrahmen, welches) entlang abgewandter Nuten verschiebbar ist, die durch einander zugewandte Profile der gegenüberliegenden Seitenwände gebildet sind, ausgebildet ist. Der wenigstens eine Sperrfinger ist in einer Ausnehmung aufgenommen, die in der einen Seitenwand hinter der gewellten Innenseite ausgebildet ist, sodass der wenigstens eine Sperrfinger, wann immer er sich in seiner geöffneten Stellung befindet, in einem entsprechenden der waagrechten Profile aufgenommen ist und sich, wann immer er in einer verriegelten Stellung ist, vertikal durch eine Öffnung in dem entsprechenden Profil erstreckt, wodurch er mit dem Schubladenrahmen in Eingriff steht, um so die Schublade oder ein anderes Zubehör in ihrer bzw. seiner geschlossenen Stellung zu verriegeln.
  • Es ist als Aufgabe ebenfalls möglich, eine elektrische Steuerung zum elektronischen Steuern des Sicherheitssystems und eine übergeordnete mechanische Steuerung zum Steuern des Sicherheitssystems vorzusehen.
  • Gemäß dieser Aufgabe kann ein Steuersystem zur Verwendung mit dem Behälter vorgesehen sein, der (a) wenigstens eine Schublade und (b) einen elektrisch gesteuerten Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln der Schublade in dem Behälter enthält. Das Steuersystem enthält eine Eingabeeinrichtung zum Eingeben von Informationen, eine Speichereinrichtung zum Speichern gültiger Benutzercodes zum Zugang zur Schublade, und eine Steuereinrichtung zum Steuern des Verriegelungsmechanismus entsprechend der Benutzereingabe von der Eingabeeinrichtung. Die Steuereinrichtung enthält (a) eine Einrichtung zum Überprüfen eines bei der Eingabeeinrichtung eingegebenen Benutzercodes gegenüber in der Speichereinrichtung gespeicherten gültigen Benutzercodes und zum Erzeugen eines Prüfergebnisses und (b) eine Einrichtung zum Entriegeln der Schublade gemäß dem Prüfergebnis.
  • Bei dem abschließbaren Behälter kann ein Stützpfosten verwendet werden, der aus einem langen Rohrpfosten und mehreren beabstandeten Flanschen, die sich radial von dem Pfosten erstrecken und in einer Längsrichtung entlang des Pfostens verlaufen, bestehen. Jeder Flansch enthält einen ersten Abschnitt, der sich radial von dem Pfosten erstreckt und einen zweiten Abschnitt, der sich von einem Ende des ersten Abschnitts erstreckt.
  • Ferner kann ein Stützpfosten verwendet werden, der einen langen Pfosten mit einem Außenumfang und einer Längsachse sowie mehrere symmetrisch beabstandete, lange Flansche, die sich radial von dem Pfosten erstrecken, aufweist. Jedes Paar benachbarter Flansche definiert einen langen, im wesentlichen T-förmigen Schlitz mit abgerundeten, gegenüber liegenden Enden und einer gebogenen Seite.
  • Ferner kann ein Stützpfosten verwendet werden, der einen langen Rohrpfosten mit einer Außenwand, die einen ersten Umfang definiert und eine Längsachse besitzt, und mehrere symmetrisch beabstandete, lange Flansche, die sich radial von dem Pfosten erstrecken und in der Längsrichtung des Pfostens verlaufen, aufweist. Die Flansche definieren einen zweiten Umfang, konzentrisch zu dem ersten Umfang.
  • Der abschließbare Behälter der vorliegenden Erfindung kann aus einem Plattformsystem mit mehreren Stützpfosten bestehen, wobei jeder Stützpfosten einen langen Innenpfosten und mehrere beabstandete Flansche, die sich radial von jedem Pfosten erstrecken und in einer Längsrichtung entlang des Pfostens verlaufen, aufweist. Jeder Flansch hat einen ersten Abschnitt, der sich radial von dem Pfosten erstreckt, und einen gebogenen Abschnitt, der sich von einem Ende des ersten Abschnitts erstreckt. Zusätzlich definiert jedes Paar Flansche einen langen Schlitz, und mehrere Wände sind zwischen den Stützpfosten befestigt. Jede Wand enthält ein erstes und ein zweites Seitenende, die zur Aufnahme in einem langen Schlitz in dem Stützpfosten ausgebildet sind.
  • Jede Wand kann eine Seitenachse enthalten, die zwischen zwei die Wand haltenden Stützpfosten verläuft, und jedes Seitenende enthält eine Seitenachse, eine Längsachse und eine erste Achse senkrecht zu der Seiten- und der Längsachse, wobei die erste Achse quer zu der Seitenachse der Wand ist.
  • Eine Schublade kann einen Schubladenrahmen mit einer Rückwand, einer ersten und einer zweiten Seitenwand und einer Vorderwand aufweisen, die miteinander befestigt sind, um einen offenen, bodenlosen Rahmen zu bilden, und einen Schubladeneinsatz mit mehreren senkrechten Wänden und einer Bodenfläche aufweisen. Der Schubladeneinsatz enthält eine Halteeinrichtung zum Halten des Schubladeneinsatzes in dem Schubladenrahmen. Die Vorderwand enthält einen Griffabschnitt mit einer ersten Höhe, und wenn die Tiefe des Schubladeneinsatzes größer als die erste Höhe des Griffabschnitts ist, ist ein erster Blindabschnitt an dem Griffabschnitt befestigt, um die Gesamthöhe der Vorderwand zumindest gleich der Tiefe des Schubladeneinsatzes zu erhöhen.
  • Ferner kann auf der Seite der geschlossenen Konstruktion ein Mehrzweckschrank vorgesehen sein, wobei der Mehrzweckschrank eine Rückwand und eine erste und eine zweite Seitenwand, die an abgewandten Enden der Rückwand befestigt sind, enthält, um eine dreiseitige Einfassung mit einer offenen Vorderseite zu bilden. Die Seitenwände haben geformte Innenflächen, wobei jede Innenfläche einen Formabschnitt mit einem bogenförmigen Schlitz und einer vorderen Kerbe aufweist.
  • Ferner kann der abschließbare Behälter Teil eines Plattformsystems sein, das eine an einem der Stützpfosten befestigte Schwenktür enthält, um eine offene Seite des Behälters zu schließen. Die Schwenktür hat Scharnierzapfen an einer Kante und wenigstens obere und untere Handgriffe.
  • Eine Scharniereinrichtung zum Befestigen der Tür an einem der Stützpfosten kann eine Befestigungsplatte enthalten, die in einem langen Schlitz in dem Stützpfosten angeordnet und durch Stellschrauben zum Drücken der Befestigungsplatte in eine Rückseite der Flansche befestigt ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in mehr Einzelheiten mit Hilfe von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Perspektivansicht eines herkömmlichen Stabprofils;
  • 2 ist eine bildliche Darstellung eines modularen Lager- und Stützaufbaus, wie beispielsweise mit einem abschließbaren Behälter gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ist eine Perspektivansicht eines Stützpfostens eines modularen Lager- und Stützaufbaus;
  • 4 ist eine Draufsicht des in 3 dargestellten Stützpfostens;
  • 5 ist eine ausschnittweise Teilansicht von 4, die einen Schlitz in dem Stützpfosten isoliert;
  • 6 ist eine Perspektivansicht eines mobilen Wagens gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 7 ist eine Perspektivansicht einer modifizierten Innenseitenwand zur Verwendung in dem mobilen Wagen von 6;
  • 8A ist eine Draufsicht eines Stützpfostens bei Verwendung in einer hinteren Ecke eines Behälters;
  • 8B ist ein Dreiachsen-Koordinatensystem und eine schematische Ansicht einer Seitenwand eines modularen Lager- und Stützaufbaus;
  • 9A ist eine Draufsicht eines Stützpfostens bei Gebrauch in einer vorderen Ecke eines Behälters;
  • 9B ist eine Draufsicht einer modifizierten vorderen Ecke des Behälters;
  • 10 ist eine Draufsicht eines mittigen hinteren Stützpfostens bei Gebrauch in einem doppelt breiten Behälter;
  • 11 ist eine Draufsicht eines mittigen vorderen Stützpfostens bei Gebrauch in einem doppelt breiten Behälter;
  • 12 ist eine Perspektivansicht eines mit Schubladen gefüllten mobilen Wagens;
  • 13 ist eine Perspektivansicht eines Schubladenrahmens der zur Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist;
  • 14A und 14B sind Perspektivansichten von Vorderwandteilen des Schubladenrahmens von 13;
  • 15 ist eine Querschnittsansicht des Schubladenrahmens entlang Linien 15-15 in 13;
  • 16 ist eine Perspektivansicht eines zur Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung geeigneten Schubladenhalters;
  • 17 ist eine Draufsicht des in 16 dargestellten Schubladenhalters;
  • 18A ist eine Perspektivansicht einer einfach tiefen Schubladenanordnung, die zur Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist;
  • 18B ist eine Perspektivansicht einer doppelt tiefen Schubladenanordnung, die zur Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist;
  • 19 ist eine Perspektivansicht eines Schubladeneinsatzes zur Verwendung in der Schubladenanordnung gemäß 18A bis 18B;
  • 20 ist eine Perspektivansicht eines Querteilers zur Verwendung in dem Schubladeneinsatz gemäß 18A bis 18B;
  • 21 ist eine Perspektivansicht eines mobilen Wagens mit Seitenmagazinen;
  • 22 ist eine Perspektivansicht des mobilen Wagens von 21 mit den in einer aufgeschwungenen Position offenen Seitenmagazinen;
  • 23 ist eine Draufsicht eines Stützpfostens bei Gebrauch in einer vorderen Ecke des Behälters;
  • 24 ist eine Perspektivansicht eines leeren Seitenmagazins;
  • 25 ist eine Perspektivansicht des mit Kästen geladenen Seitenmagazins von 24;
  • 26 ist eine Perspektivansicht einer geformten Seitenwand des Seitenmagazins von 24;
  • 27 ist eine Perspektivansicht eines Regalbodens zur Verwendung in dem Seitenmagazin von 24;
  • 28 ist eine Perspektivansicht eines Kastens zur Verwendung in den Seitenmagazinen;
  • 29 ist eine Perspektivansicht des Seitenmagazins mit einer Tür;
  • 30 ist eine Perspektivansicht des Seitenmagazins mit einer Tür;
  • 31 ist eine Perspektivansicht eines Oberschrankes;
  • 32 ist eine Perspektivansicht des in 31 dargestellten Oberschrankes ohne die Tür;
  • 33 ist eine Perspektivansicht einer Rück- und einer Seitenwand des Oberschrankes;
  • 34 ist Vorderansicht eines Hochschrankes, wie er beispielsweise einen abschließbaren Behälter gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten kann;
  • 35 ist eine Perspektivansicht eines Regalbodens;
  • 36 ist eine Vorderansicht eines doppelt breiten Behälters, wie er beispielsweise einen abschließbaren Behälter gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten kann;
  • 37 ist eine Vorderansicht einer Einzeltür;
  • 38A und 38B sind ausschnittweise Seitenansichten von Türhandgriffen an der in 37 dargestellten Einzeltür;
  • 39 ist eine Vorderansicht einer doppelt hohen Tür;
  • 40 ist eine Seitenansicht von mittigen Türgriffen an der in 39 dargestellten doppelt hohen Tür;
  • 41 ist eine isometrische Ansicht einer Art eines Türscharniers;
  • 42 ist eine Draufsicht des eine Tür an dem Stützpfosten befestigenden Türscharniers;
  • 43 ist eine isometrische Ansicht einer weiteren Art von Türscharnier;
  • 44 ist eine Draufsicht des eine Tür an dem Stützpfosten befestigenden Türscharniers;
  • 45 ist eine Perspektivansicht einer Befestigungsplatte zum Befestigen eines Scharniers an dem Stützpfosten;
  • 46A und 46B sind eine Vorder- bzw. eine Rückansicht eines Riegels gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 47 ist eine Perspektivansicht von rechten Sperrfingern gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 48 ist eine Perspektivansicht von linken Sperrfingern gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 49 ist eine Rückansicht der gewellten Innenwand gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 50 ist eine Teilvorderansicht der gewellten Innenwand gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 51 ist eine Vorderansicht eines Kurvenantriebs gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 52 ist eine Perspektivansicht einer vorderen Ecke eines Behälters, welche den Riegel in operativem Eingriff mit einem mechanischen Verriegelungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 53 ist ein Blockschaltbild eines zusammen mit einem abschließbaren Behälter gemäß der vorliegenden Erfindung verwendbaren Sicherheitssystems;
  • 54 ist ein Flussdiagramm der Funktionsweise des in 53 dargestellten Sicherheitssystems;
  • 55 ist ein Flussdiagramm einer Routine zur Eingabe und Prüfung der ID/PIN für das in 53 dargestellte Sicherheitssystem;
  • 56 ist ein Flussdiagramm der Öffnungs- und automatischen Wiederverriegelungs-Routine für das in 53 dargestellte Sicherheitssystem;
  • 57 ist ein Flussdiagramm für die PIN-Änderungsroutine für das in 53 dargestellte Sicherheitssystem;
  • 58 ist ein Flussdiagramm der Datum/Zeit/Öffnungszeit-Änderungsroutine für das in 53 dargestellte Sicherheitssystem;
  • 59 ist ein Flussdiagramm der Datumseingaberoutine für das in 53 dargestellte Sicherheitssystem;
  • 60 ist ein Flussdiagramm der Nachprüfungsroutine des Zugangsberichts für das in 53 dargestellte Sicherheitssystem;
  • 61 ist ein Flussdiagramm der PIN-Hinzufügungs/Löschungsroutine eines Supervisors für das in 53 dargestellte Sicherheitssystem; und
  • 62 ist eine schematische Darstellung der Tastatur und Anzeige gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • 2 sieht eine Gesamtansicht eines modularen Lager- und Stützaufbaus vor, der auf dem abschließbaren Behälter der vorliegenden Erfindung basieren würde. Aus der folgenden Offenbarung wird offensichtlich, dass das Plattformsystem mit dem Merkmal der Stützpfosten mit Flanschen benutzt werden kann, um eine weite Anordnung von sowohl offenen als auch geschlossenen Konstruktionen zu konstruieren. Diese Konstruktionen können in einer so gut wie unbegrenzten Anzahl von Kombinationen kombiniert werden, um einen modularen Lager- und Stützaufbau kundenspezifisch anzufertigen.
  • Von links nach rechts in 2 ist die modulare Stützanordnung gekennzeichnet durch ein doppelt breites Aktivniveau-Stützsystem 11, einen Hochschrank 13a, drei mit Schubläden gefüllte Schränke 13B, 13C und 13D, und einen mit einer Tür versehenett doppelt breiten Schrank 15. Der Hochschrank enthält eine Anordnung von Schubläden und in der oberen Hälfte ein hinter einer klar vertäfelten Tür eingeschlossenes Regal. Oben auf den Schränken sind Oberschränke 19 und eine 3-Niveau-Kassettenanordnung 21. Vor den Schränken ist ein mit Seitenmagazinen ausgestatteter mobiler Wagen 23, und rechts von dem doppelt breiten Schrank ist ein Einheitendosiswagen 25, der ebenfalls Seitenmagazine enthält.
  • Das in 2 dargestellte modulare Lager- und Stützsystem ist idealer Weise für die Verwendung in Krankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen geeignet. Es ist jedoch offensichtlich, dass das modulare Lager- und Stützsystem in vielen anderen geschäftlichen Anwendungen wie beispielsweise Hotels und Restaurants sowie in industriellen und privaten Umgebungen Verwendung findet.
  • Die Gesamtmaße jeder die modulare Lager- und Stützanordnung bildenden Komponente ist eine Sache der Designwahl, obwohl für Herstellungs- und Montagezwecke eine begrenzte Anzahl von Standardhöhen bevorzugt ist. Als ein Beispiel haben in 2 der mobile Wagen 23 und der Einheitendosiswagen 25 Höhen von 39'' (99 cm) bzw. 42'' (107 cm). Ebenso beträgt die Höhe des Hochschranks 13A 72'' (183 cm).
  • Ein Stützpfosten 10 ist in 3, 4 und 5 dargestellt. Der Stützpfosten 10 ist im allgemeinen aus einem Innenpfosten 12 und mehreren radial verlaufenden, gleichmäßig beabstandeten Flanschen 14 aufgebaut. Der Pfosten ist so konstruiert, dass er bei Normal- gebrauch senkrecht angeordnet ist und an seinem unteren Ende durch eine Basisplattform, einen Fuß, eine Fußrolle, usw. gehalten werden kann. Bei einer einfach breiten Plattform, unten in mehr Einzelheiten erläutert, werden vorzugsweise vier Stützpfosten zusammen verwendet, um Eckpfosten für eine geschlossene Konstruktion bzw. einen Behälter wie beispielsweise einen Schrank oder einen Wagen oder für eine offene Konstruktion wie beispielsweise eine Regalanordnung vorzusehen.
  • Der Innenpfosten 12 ist in seiner Form vorzugsweise rohrförmig, mit einem kreisförmigen Querschnitt und konzentrischen Innen- und Außenwandflächen 16, 18, wie man am besten in 3 und 4 sehen kann. Die Flansche 14 erstrecken sich vorzugsweise entlang der gesamten Längslänge des Innenpfostens. Zusätzlich sind die Flansche und der Innenpfosten vorzugsweise durch herkömmliche Extrusionstechniken gebildet, um eine integrale Konstruktion aus zum Beispiel Aluminium zu bilden. Jedoch könnten auch andere vergleichbare Mittel, z. B. Pultrusion, profilgewalzter Stahl, verwendet werden, um den Stützpfosten gemäß der vorliegenden Erfindung zu bilden.
  • Die Flansche 14, oder Schwalbenschwänze, sind vorzugsweise voneinander gleichmäßig um den Umfang des Innenpfostens 12 beabstandet, um einen symmetrischen Stützpfosten zu erzeugen. Somit wären vier Flansche in 90°-Intervallen um den Pfosten beabstandet. Auch wenn die Verwendung von vier Flanschen wegen der Vielseitigkeit, die eine solche Anordnung vorsieht, bevorzugt sind, ist die Anzahl der Flansche willkürlich und kann variieren. Bezug nehmend auf 4 besitzt jeder Flansch einen ersten Abschnitt 20, der sich radial von dem Innenpfosten 12 erstreckt. Am Ende jedes ersten Abschnitts ist ein quer angeordneter zweiter Abschnitt 22. Die zweiten Abschnitte sind mit gekrümmten Außenflächen 24 ausgebildet, die gemeinsam einen Umfang umreißen, der konzentrisch zu den Innen- und Außenwandflächen 16, 18 des Innenpfostens 12 ist. Bezug nehmend auf 3 sind die Außenflächen 24 jedes Flansches mit einer Reihe von gleichmäßig beabstandeten Umfangsnuten 29 ausgebildet. Die vertikal beabstandeten Nuten sind wünschenswerter Weise entlang der gesamten Längslänge der Flansche vorgesehen. In einem Ausführungsbeispiel beträgt der Außendurchmesser des Stützpfostens, wie er durch die gekrümmten Außenflächen 24 definiert ist, 1,625'' (4,127 cm), und der Innendurchmesser beträgt 0,875'' (2,222 cm).
  • Ein Schlitz 26 ist zwischen dem Paar benachbarter Flansche 14 ausgebildet. Wegen der gekrümmten Formen der Außenwandfläche 18 und der Flansche können die Schlitze als im wesentlichen konkav T-förmig bezüglich einer Längsachse des Stützpfostens beschrieben werden. Bezug nehmend auf 5 ist jeder Schlitz so geformt, dass er konkav geformte gegenüber liegende Stirnseiten 28 und 30 besitzt. Die Außenwand 18 bildet eine konvexe Innenfläche des Schlitzes. Die Konturen der Stirnseiten und der Außenwand bilden einen Schlitz, der ein einfaches Design hat, aber eine maximale Flexibilität und Stütze vorsieht. Zusätzlich macht die gekrümmte Einwandkonstruktion der Flansche die Extrusion einfacher, ist einfach zu säubern und erlaubt die ästhetische Integration der Stützpfosten in die Endkonstruktion, wie unten im Detail erläutert werden wird.
  • In einem Ausführungsbeispiel werden die Stützpfosten 10 in einer geschlossenen Konstruktion wie beispielsweise einem Schrank oder Wagen verwendet, wie allgemein in 2 und insbesondere in 6 dargestellt.
  • Die geschlossene Konstruktion 30 in 6 ist ein mobiler Wagen, der auf einer einfach breiten Plattform aufgebaut ist, welche aus vier Stützpfosten 10 gebildet ist. In diesem Ausführungsbeispiel tragen die Stützpfosten zwei äußere Seitenwände 32 und eine Rückwand 34 (nicht erkennbar in 6). Zusätzlich sind innere Seitenwände 36 Seite an Seite angrenzend an die äußeren Seitenwände 32 angeordnet. Eine obere und eine untere Plattform 38 bzw. 40 vervollständigen den Behälter. Die obere Plattform beinhaltet einen mechanischen Verriegelungsmechanismus 39 und eine elektronische Steuerung 41, welche beide zum Betreiben eines Sicherheitssystems verwendet werden, welches nachfolgend im Detail beschrieben wird. Die komplette Konstruktion bildet einen 3-seitig geschlossenen Rahmen, wobei die Vorderseite oder die vierte Seite offen ist, um eine Anordnung von Schubläden, Regalböden, usw. aufzunehmen, wie im Detail unten erläutert.
  • Jede innere Seitenwand enthält eine gewellte Innenfläche 44 mit einer Anordnung von Profilen 46, die zum Aufnehmen und Halten von Schubläden, Regalböden oder anderen Zubehörteilen geeignet sind. Die waagrechten Profile sind in der senkrechten Richtung gleichmäßig beabstandet. Kleine halbkreisförmige Öffnungen 47 kann man in der seitlichen Frontfläche der inneren Seitenwand unmittelbar unter dem Ende jedes Profils erkennen. Die Öffnungen erstrecken sich zu der Unterseite jedes Profils, aber können in dieser Darstellung nicht gesehen werden. Die Öffnungen lassen Sperrfinger, die wie später erläutert in jedem Profil positioniert sind, als Teil des Sicherheitssystems, welches nachfolgend erläutert wird, in die und aus den Profilen bewegen. Die Öffnungen können auch entlang der rechten Seite der Innenwand 36 für den gleichen Zweck vorgesehen sein.
  • Die obere und die untere Plattform 38 und 40 sind vorzugsweise aus einem mit einer Plastikabdeckung versehenen Metallrahmen gebildet. Wie in 6 dargestellt, besitzt die obere Plattform eine im wesentlichen rechteckige Form, um über die vier Stützpfosten 10 zu passen. Die untere Plattform 40 ist vorzugsweise wenigstens in einer einfach breiten Plattform konstruiert, um eine "C"-Form zu haben, sodass sie zwei Beine 43 besitzt, die zwischen sich einen offenen vorderen Abschnitt 45 definieren. Durch Ausschneiden des vorderen Mittelabschnitts der unteren Plattform wird die Gesamterscheinung des Wagens verbessert, insbesondere wenn keine Schubläden oder andere Zubehörteile im unteren Teil des Wagens angeordnet sind.
  • Sowohl die obere als auch die untere Plattform können an den Stützpfosten mittels Gewindebolzen (nicht dargestellt), welche zum Beispiel an abgewandten Enden jedes Stützpfostens eingepasst sind, und durch die obere und die untere Plattform und in die Bolzen geführter Befestigungseinrichtungen mit Gewinde befestigt sein. Beim Zusammenbau des Behälters wird jeder Stützpfosten auf der mit seiner Abdeckung versehenen Basisplattform positioniert, und eine Gewindeschraube oder eine andere Befestigungsvorrichtung wird durch ein Loch in der Plattform von der Unterseite und in Eingriff mit dem Gewindebolzen eingesetzt. Die Seitenwände werden dann von oben in die Stützpfosten geladen. Befestigungsvorrichtungen mit Gewinde werden durch den Metallrahmen der oberen Plattform und in die Bolzen an den oberen Enden der Stützpfosten eingesetzt. Schließlich wird die obere Abdeckung über die obere Plattform gepasst. Natürlich können auch andere vergleichbare Einrichtungen zum Befestigen der Plattformen von den Stützpfosten verwendet werden. Wie in 6 dargestellt, kann die untere Plattform mit Fußrollen 47 zur Mobilität versehen sein.
  • Bei der oben erläuterten Konstruktion der einfach breiten Plattform besitzt der Behälter vorzugsweise einen Stützpfosten 10 an jeder von vier Ecken. Bei dieser Konstruktion sind die Stützpfosten zum Beispiel um 19,8'' (50,3 cm) von Mitte zu Mitte beabstandet. Natürlich ist: der Abstand der Pfosten willkürlich und kann variiert werden, um unterschiedlich große und geformte Aufbauten zu konstruieren. Eine „doppelt breite" Plattformkonstruktion enthält zusätzlich zu vier Eckpfosten einer hinteren Mittelpfosten und, abhängig von der Konstruktion, einen vorderen Mittelpfosten. Bei einer doppelt breiten geschlossenen Konstruktion ist ein vorderer Mittelpfosten bevorzugt, aber bei einer doppelt breiten offenen Konstruktion, wie beispielsweise einer Regalanordnung, wird der vordere Mittelpfosten normalerweise nicht benutzt.
  • Eine etwas modifizierte innere Seitenwand 36' ist in 7 dargestellt. Die modifizierte Seitenwand 36' unterscheidet sich von der Seitenwand 36 nur dahingehend, dass jedes Profil 46 in zwei Hälften ausgebildet ist, um einen Trennschlitz 51 zu definieren, der entlang der senkrechten Länge der Seitenwand verläuft. Die modifizierte Wand kann in einer zweiseitig geschlossenen Konstruktion, d. h. einem zweifach zugänglichen Wagen, verwendet werden, wobei die Vorderseite und die Rückseite offen sind, um zum Beispiel Schubläden aufzunehmen. Bei einem zweifach zugänglichen Wagen kann eine dünne flache Wand (nicht dargestellt) in dem Trennschlitz 51 befestigt sein, um das Innere der Konstruktion in Hälften zu teilen.
  • Eine Ausnehmung oder Tasche 220 im unteren Teil der Innenseite 44 und Taschen 222 in der Rückseite der inneren Seitenwand 36' (und 36) sind vorgesehen, um verschiedene Komponenten des Sicherheitssystems aufzunehmen. Versetzte seitliche Enden oder Kanten 42 der inneren Wand sind in Schlitzen 26 in den Stützpfosten wie unten erläutert aufgenommen, um die Seitenwand zu befestigen.
  • Alle Seitenwände können aus einem Polymermaterial gemacht sein und sind vorzugsweise blasgeformt oder durch andere vergleichbare Mittel, geformt, um eine hohle, zweiseitige Konstruktion zu bilden. Die inneren Seitenwände 36 sind auch teilweise formgepresst, wie unten erläutert.
  • 8A, 9A, 9B, 10 und 11 sind Draufsichten der Stützpfosten 10, welche in Seitenwände in verschiedenen Beispielen von Behältern eingreifen. Wie oben erläutert, werden die Seitenwände von oben in die Schlitze 26 der Stützpfosten geladen und ruhen auf der unteren Plattform oder Basis 40.
  • 8A ist eine ausschnittweise Draufsicht des Stützpfostens 10 in Gebrauch bei einem rechten hinteren Stützpfosten (bezüglich der Vorderseite des Wagens). Im Uhrzeigersinn in dieser Figur sichert der Stützpfosten 10 eine innere Seitenwand 36, eine Rückseitenwand 34, eine Blindextrusionsform 50 und eine äußere Seitenwand 32. Die Blindextrusionsform 50 ist im wesentlichen ein lineares Verkleidungsstück aus geformtem Kunststoff, vorzugsweise über die Länge des Stützpfostens, das in einem leeren Schlitz 26 aus ästhetischen Gründen, d. h. um dem Behälter ein fertiges Aussehen zu verleihen, eingesetzt ist.
  • Wie 8A zeigt, ist jede Seitenwand so geformt, dass sie einen Halsabschnitt 52 und einen Kopfabschnitt 54, der beide Seitenenden zum Eingriff in den Stützpfosten bildet, besitzt. Der Kopfabschnitt ist so geformt, dass er der Form der Schlitze 26 entspricht. Zusätzlich ist jeder Halsabschnitt zu seiner jeweiligen Wand versetzt. Mittels der äußeren Seitenwand 32 in 8A als Beispiel und unter Verwendung des Koordinatensystems in 8B als Referenz besitzt die Seitenwand eine in der Höhenrichtung (in der Z-Achsenrichtung) verlaufende Längsachse A, eine Querachse B in der Breitenrichtung (Y-Achse) und eine ihre Tiefe darstellende Orthogonalachse C (X-Achse). Die Achse C ist orthogonal zu beiden Achsen A und B. Analog weist der Kopfabschnitt 54 seine eigene Längsachse E, seine Querachse F und eine versetzte Orthogonalachse G auf. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die versetzte Achse G des Kopfabschnitts quer zu der Querachse B der Wand. Auf diese Weise wird eine Profilpassung zwischen den Wänden und den Stützpfosten erzielt. Es ist ebenfalls verständlich, dass die Querachsen M der Flansche 14 in Richtungen entweder parallel oder senkrecht zu den Querachsen (Achse B) der Wände, welche sie sichern, verlaufen. Diese Anordnung erlaubt eine sichtbare Integration der Stützpfosten in die Konstruktion und sieht eine saubere, ästhetisch annehmbare Erscheinung vor.
  • 9A und 9B veranschaulichen einen Stützpfosten 10 bei Gebrauch als rechte vordere Stütze in einem Behälter. In 9A nehmen die Schlitze 26 in dem Stützpfosten 10 eine äußere Seitenwand 32, eine innere Seitenwand 36 und eine Blindextrusionsform 50 in der gleichen Weise wie oben in 8 beschrieben auf. In dem verbleibenden Schlitz ist eine Schubladenanschlag-Extrusionsform 56 als Anschlag einer Schublade 60 gesichert, welche in dem Behälter verschiebbar aufgenommen ist. Wie unten im Detail erläutert, ist die Schublade mit einer Fläche, z. B. eine oder mehrere Rippen, versehen, die an der gewellten Fläche 44 der inneren Seitenwand 36 verschiebbar gehalten sind. Wie in 9A dargestellt, enthält die Schubladenanschlag-Extrusionsform 56, die vorzugsweise ein elastischer Kunststoff ist, eine Stoßseite 57 zum Kontaktieren der vollständig geschlossenen Schublade und eine Verriegelungsseite 58 zum Kontaktieren eines Teils der Schublade und zum Verhindern eines unbeabsichtigten Herausziehens von ihr. Einzelheiten der Schublade sind unten vorgesehen. 9B ist eine alternative Anordnung, bei der die Schubladenanschlag-Extrusionsform durch eine Gelenkanordnung 59 zum Halten einer Tür 61 ersetzt ist. Sowohl die Gelenkanordnung als auch die Tür werden im Detail unten erläutert.
  • 10 und 11 sind Draufsichten, die den Stützpfosten 10 bei Gebrauch in einem doppelt breiten Behälter zeigen. Der Stützpfosten in 10 ist ein hinterer Mittel pfosten, der zwei Rückseitenwände 34, die in abgewandte Richtungen verlaufen, und zwei Seite an Seite verlaufende innere seitliche Seitenwände 36 hält. 11 zeigt den Stützpfosten 10 in einer vorderen Mittelposition. Zwei innere Seitenwände 36 sind in hinteren Schlitzen 26 gesichert, und Schubladenanschlag-Extrusionsformen 56 sind in den vorderen Schlitzen gesichert.
  • 12 zeigt einen mobilen Wagen 30, der mit mehreren Schubläden 60 gefüllt ist. Es ist erkennbar, dass der Wagen in dieser Figur mit fünf einfach tiefen Schubläden 60A, einer doppelt tiefen Schublade 60B und einer dreifach tiefen Schublade 60C gefüllt ist. Natürlich kann eine beliebige Anzahl oder Kombination von Schubläden den Behälter füllen.
  • Einzelheiten einer Schubladenanordnung zur Verwendung in der geschlossenen Konstruktion, ob ein mobiler Wagen oder ein stationärer Schrank, sind in 13 dargestellt. Die Schubladenanordnung ist durch eine architektonisch offene Konstruktion gekennzeichnet, die einen Standard-Schubladenrahmen für Schubläden unterschiedlicher Größen, d.h. Tiefen verwendet.
  • Ein Standard-Schubladenrahmen 62 ist in 13 so dargestellt, dass er zwei Seitenwände 64, die zwischen einer Schubladengrifffront 66 befestigt sind, und eine Rückwand 68 enthält. Die Schubladengrifffront 66 ist in 14A und 14B isoliert dargestellt. Der vordere Griffabschnitt, der vorzugsweise geformter Kunststoff ist, ist zur einfacheren Herstellung aus zwei Teilen gebildet, einer Vorderseite 67 mit Ausnehmung und einem Griff 69. Die in 14A dargestellte Vorderseite 67 mit Ausnehmung enthält abgewandte Arme 71, die an den Seitenwänden 64 des Rahmens beispielsweise durch Befestigungsvorrichtungen mit Gewinde befestigt sind. Jeder Arm 71 enthält einen eingekerbten Kanal 73 zum Aufnehmen eines Sperrfingers, wie im Detail unten erläutert. Der eingekerbte Kanal 73 lässt die Schubladenanordnung sicher in der geschlossenen Konstruktion verriegeln. Der Kunststoffgriff 69, wie er in 14B dargestellt ist, ist in die Vorderseite eingeschnappt, um den vorderen Griffabschnitt zu vervollständigen.
  • Die Seitenwände und die Rückwand sind zum Beispiel aus Aluminium gebildet und miteinander durch übliche Befestigungsvorrichtungen 75 wie beispielsweise Schrauben, befestigt. Jede Seitenwand enthält einen geformten Kanal 70 an ihrer Außenseite zum verschiebbaren Aufnehmen einer Schubladenführung 72. Die Schubladenführung gleitet aufgrund ihrer langen, rechtwinklig geformten Außenseite zwischen den Profilen 46 in den inneren Seitenwänden 36, um die Schubladenanordnung in dem Behälter zuhalten.
  • Wie am besten in 15 zu sehen ist, die einen Querschnitt der Schubladenführung 72 und der Seitenwand 64 zeigt, besitzt die Schubladenführung einen T-förmigen Querschnitt, welcher der Form des Kanals 70 entspricht. Die Schubladenführung ist auch mit einer ausgeschnittenen Kerbe 74 an ihrer Rückseite versehen. Die Kerbe verläuft von einem hinteren Ende der Schubladenführung zu einem mittleren Punkt, z. B. auf halbem Weg der Schubladenführung. Die Kerbe lässt die Schubladenführung 72 über den Kopf der Schraube 75 bis zu dem mittleren Punkt gleiten, wo die Kerbe endet. Indem die Schubladenführung relativ zu der Seitenwand 64 gleiten kann, kann der Schubladenrahmen weiter aus dem Behälter gezogen werden, um einen besseren Zugang zu den Inhalten in der Schublade zu erlauben. Das Zwischenende der Kerbe begrenzt die Relativbewegung zwischen der Schubladenführung und der Seitenwand, um ein Herausziehen der Schubladenführung aus dem Schubladenrahmen zu verhindern.
  • Ein Schubladenhalter 76, wie er in 16 und 17 dargestellt ist, ist in jeder Schubladenführung 72 vorgesehen, um zu verhindern, dass die Schubladenanordnung unbeabsichtigt vollständig aus dem Schrank oder Wagen herausgezogen wird. Unter Bezugnahme auf diese Figuren ist der integrale Schubladenhalter 76 aus einem nachgiebigen Kunststoff wie beispielsweise Nylon so geformt, dass er ein kurzes Bein 78 und ein langes Bein 80 aufweist. Das lange Bein ist mit einem Anschlag 82, der einen geneigten Abschnitt 83 und eine Stoßfläche 85 enthält, und einem Fingerlappen 84 ausgebildet. Das lange und das kurze Bein treffen sich, um einen Winkel von etwa 100° zu bilden, wie am besten in 17 zu sehen, wobei das kurze Bein in eine Öffnung wie beispielsweise einen Schlitz 86 in der Schubladenführung passt. Wie in 18A und 18B dargestellt, ist der Schubladenhalter, wenn er in der Schubladenführung 72 positioniert ist, beinahe damit bündig, außer dem Anschlag 82, der sich einen kurzen Weg von z. B. 1/8'' (3 mm) nach außen erstreckt. Beim Herausziehen der Schubladenanordnung gleiten die Schubladenführungen entlang der gewellten Seitenwand, bis die Stoßfläche 85 des Anschlags 82 gegen die Verriegelungsseite 58 der Schubladenanschlag-Extrusionsform 56 (siehe 9A) stößt, an welchem Punkt die Schublade nicht weiter herausgleiten kann, bis die Fingerlappen 84 an jedem Schubladenhalter in eine Ausnehmung 88 in der Schubladenführung niedergedrückt werden. Das Niederdrücken der Fingerlappen zieht den Anschlag zurück und lässt die Schubladenhalter an den Schubladenanschlag-Extrusionsformen vorbeilaufen. Das Wiedereinsetzen der Schubladenanordnung ist ungestört, weil der Kontakt zwischen dem schrägen Abschnitt 83 des Schubladenhalters 76 und der Schubladenanschlag-Extrusionsform den Schubladenhalter nach innen vorspannt, was ein Gleiten der Schublade möglich macht.
  • 18A und 18B zeigen ferner die architektonisch offene Schubladenanordnung. Eine einfach tiefe Schublade 60A in 18A zeigt einen Schubladeneinsatz 90, der im wesentlichen ein vierseitiger Kasten ist, der an dem Schubladenrahmen 62 gehalten ist. Eine isolierte Darstellung des Kastens 90 ist in 19 vorgesehen. Der Schubladeneinsatz enthält eine Lippe 92 zum Ruhen auf den Seiten- und Rückwänden des Schubladenrahmens, und kann auch Schlitze 94 zum Aufnehmen optionaler Kastentrennelemente 96 enthalten. Zusätzliche Quertrennelemente 98 können an den Kastentrennelementen 96 angeordnet werden, um den Schubladeneinsatz weiter aufzuteilen. Eine Art eines Quertrennelements ist in 20 dargestellt und unten erläutert.
  • Der Schubladeneinsatz 90 kann von einer beliebigen gewünschten Tiefe sein. Wenn jedoch der Schubladeneinsatz 90 tiefer als die Schubladengrifffront 66 der einfach tiefen Schublade 60A ist, ist der Standard-Schubladenrahmen 62 zusätzlich mit einer oder mehreren Schubladenblindfronten 100 versehen. Zum Beispiel zeigt 18B eine doppelt tiefe Schublade, so genannt wegen der Zweifrontabschnitte – eine Schubladengrifffront 66 und eine Schubladenblindfront 100 sind miteinander befestigt, um die Front der Schubladenanordnung zu bilden.
  • Der Einfachheit halber können Schubladeneinsätze 90 in Standardtiefen von zum Beispiel 3'' (7,6 cm), 6'' (15,2 cm) und 9'' (22,8 cm) vorgesehen sein. Jede Schubladenfront ist so bemessen, dass sie eine Tiefe von 3'' (7,6 cm) des Schubladeneinsatzes überdeckt. Deshalb würde eine Schubladengrifffront mit einem Schubladeneinsatz von 3'' (7,6 cm) Tiefe verwendet werden, eine Schubladengrifffront und eine Schubladenblindfront würden mit einem Schubladeneinsatz von 6'' (15,2 cm) Tiefe verwendet werden, usw.. Für Schubladenanordnungen von 6'' (15,2 cm) und 9'' (22,8 cm) usw. kann für eine zusätzliche Steifheit eine Eckversteifung 100 zwischen der/dem Schubladenblindfront(en) 100 und den Seitenwänden 64 an jeder Seite des Schubladenrahmens befestigt sein.
  • Das in 20 dargestellte Quertrennelement 98 enthält einen U-förmigen Aufsatz 102, um über ein Längstrennelement 96 zu passen, und Kerbabschnitte 104, die bei Bedarf abgeschnappt werden könne, um die Länge des Quertrennelements einzustellen.
  • 21 zeigt einen mit Schubladen gefüllten mobilen Wagen 30, der mit Mehrzweckschränken 170 ausgestattet ist. Weil die Schränke in diesem Ausführungsbeispiel an Seiten des mobilen Wagens montiert sind, werden sie als Seitenmagazine bezeichnet. Die Seitenmagazine sind vorzugsweise an dem Wagen durch ein Scharnier, wie beispielsweise ein herkömmliches Klavierband, befestigt, sodass sie zur Vorderseite des Wagens aufschwingen können. In 21 sind die Seitenmagazine 170 geschlossen und so positioniert, dass sie gegen die Seiten des Wagens ruhen. 22 zeigt die angelenkten Seitenmagazine 170 in der offenen Stellung, wobei die Kästen 194 in den Seitenmagazinen die Vorderseite des Wagens flankieren. 23 ist eine Draufsicht der vorderen rechten Ecke des mobilen Wagens und zeigt ein Scharnier 171, das an der äußeren Seitenwand 32 befestigt ist. Das Scharnier befestigt eine Rückwand des Seitenmagazins 170 an der äußeren Seitenwand 32 und lässt das Seitenmagazin um einen Scharnierstift 173 schwenken, um zu der Vorderseite des Wagens zu schwingen. Ebenfalls dargestellt sind in 23 die innere Seitenwand 36, die Schubladenanschlag-Extrusionsform 56, die Blindextrusionsform 50 und natürlich der Stützpfosten 10 mit Flanschen.
  • Wie am besten in 24 und 25 zu sehen, ist das einzelne Seitenmagazin aus zwei Seitenwänden 172 ausgebildet, die an einer Rückwand 174 befestigt sind. Ein Mehrzweckregal 174 ist zwischen den zwei Seitenwänden positioniert. Die Seiten- und Rückwände sind vorzugsweise blasgeformt und miteinander durch herkömmliche Befestigungsvorrichtungen befestigt. Die Rückwand ist so ausgebildet, dass sie mehrere senkrechte Schlitze 178 in ihrer Innenseite aufweist. Die Schlitze können mit Streifen 180 zum Befestigen von zum Beispiel einer nicht dargestellten waagrechten Schiene zum Halten von medizinischen Instrumenten, Werkzeugen und anderen Zubehörteilen versehen sein. Als zusätzliches Merkmal kann eine senkrechte Halterung (nicht dargestellt) oder Klammer in einem Streifen eingepasst sein, um einen waagrechten Regalboden einer Teillänge zu halten.
  • Unter Bezugnahme auf 44 und die isolierte Ansicht einer Seitenwand 172 in 26 sind die Innenflächen der Seitenwände 172 so geformt, dass sie eine senkrechte Anordnung von geformten oder zusammengestellten Abschnitten 182 aufweisen. Jeder Formabschnitt enthält einen waagrechten Schlitz 184 zum Beispiel zum Tragen eines waagrechten Regalbodens, wie in 27 dargestellt. Das geformte oder insbesondere extrudierte Kunststoffregal 186 ist seitengleich und kann entlang seiner Vorderkante mit einer Lippe 188 versehen sein. Auf diese Weise sieht eine Seite des Regalbodens eine glatte, flache Fläche vor, und die andere Seite des Regalbodens benutzt die Lippe als eine Kante, um auf dem Regalboden gehaltene Gegenstände zurückhalten zu helfen. Jeder Formabschnitt enthält auch einen hinteren bogenförmigen Schlitz 190 und eine vordere Kerbe 192 zum Aufnehmen eines Kastens 194 der in 28 dargestellten Art.
  • Der Kasten 194 enthält einen Griff 196 und zwei Sätze von Stiften 198 und 200, die sich von den unteren Seiten des Behälters erstrecken. Aus Gründen der Bezugnahme ist der erste Satz Stifte 198 direkt unter dem Griff angeordnet, und der zweite Satz Stifte 200 ist gegenüber dem ersten Satz angeordnet. Um den Kasten von vorne, d. h. mit dem Griff nach außen, einzusetzen, wird der Kasten geneigt, um den ersten Satz Stifte 198 in die Kerben 192 zu positionieren, und der zweite Satz Stifte 200 wird in die bogenförmigen Schlitze 190 geführt. Der Kasten kann dann in den Schrank gedreht werden, um in einer aufrechten Stellung zu ruhen. In dieser Position kann der Kasten durch Halten des Griffs und Drehen des Kastens um den ersten Satz Stifte 198 nach außen geneigt werden. Der Kasten kann auch rückwärts, d. h. mit dem Griff an der Innenseite des Schranks befestigt werden, um ein tiefes Regal vorzusehen. Um diese Stellung zu erzielen, wird zuerst der zweite Satz Stifte 200 in die Kerben 192 eingesetzt und der Kasten nach innen geneigt, wobei der erste Satz Stifte in den bogenförmigen Schlitzen 190 gleitet.
  • Die Seitenwände 172 enthalten auch eine Nut 202, die entlang der vorderen Innenkante verläuft, um eine Tür 204 wie beispielsweise eine Rollotür aufzunehmen, wie in 29 dargestellt. Die Rollotür an sich ist herkömmlich und sie kann bekanntermaßen aus mehreren miteinander verbundenen parallelen Abschnitten gebildet sein, um in eine Richtung Flexibilität und in eine senkrechte Richtung Steifheit zu zeigen. 29 zeigt die an einem Verriegelungsregal 205, das in einem obersten waagrechten Schlitz 184 in dem Seitenmagazin angeordnet ist, befestigte Tür. Das Verriegelungsregal kann durch Modifizieren des in 27 dargestellten Regalbodens 186 ausgebildet sein, um eine etwas vergrößerte Vorderkante vorzusehen, welche einen einfachen manuellen Verriegelungsmechanismus 206, wie beispielsweise ein Schloss und einen drehbaren Sperrfinger (nicht dargestellt) zum Sichern der Rollotür beinhaltet. Das Verriegelungsregal kann einfach in irgendeinem waagrechten Schlitz in den Seitenwänden angeordnet werden, um die Position des Schranks zu verändern, der befestigt werden kann, um sich am besten an die Bedürfnisse des Benutzers anzupassen. Zum Beispiel zeigt 30 das etwa in der Mittelposition des Seitenmagazins angeordnete Verriegelungsregal 205.
  • Ein weiteres Merkmal der ausschwenkbaren Seitenmagazine ist das Vorsehen einer ausschwenkbaren Arbeitsfläche 208, die einen zusätzlichen Arbeitsplatz vorsieht, wenn die Seitenmagazine in der offenen Position sind. Wie in 22 dargestellt, ist die Arbeitsfläche im wesentlichen ein flacher Regalboden, vorzugsweise in Halbkreisform, um die Arbeitsfläche zu maximieren, und er ist an einem oberen Teil der Rückwand 174 jedes Seitenmagazins befestigt. Wenn die Seitenmagazine geschlossen sind, gleitet die Arbeitsfläche unter die obere Plattform 38 des Wagens und außer Sicht. Da beide Seitenmagazine vorzugsweise mit ausschwenkbaren Arbeitsflächen ausgerüstet sind, sind diese Arbeitsflächen an etwas unterschiedlichen senkrechten Höhen an ihren jeweiligen Seitenmagazinen befestigt, sodass sie beim Gleiten unter die obere Plattform einander meiden.
  • Während das Seitenmagazin idealer Weise schwenkbar an einem mobilen Wagen angepasst ist, wie oben erläutert, kann es auch an den Seiten des Wagens (sodass es nicht schwingt) und als zusätzliche nicht-einschränkende Beispiele an einer Wand, einer Arbeitsstation oder einem stationären Schrank befestigt sein. Das Seitenmagazin kann auch an einem eigenen Rollwagen oder Caddy vorgesehen sein.
  • Eine Abwandlung des Mehrzweckschranks oder Seitenmagazins ist ein Oberschrank 19, wie in 31 dargestellt. Der Oberschrank 19 unterscheidet sich von dem Seitenmagazin hauptsächlich in der Form der Seitenwände. Wie im besten in 31 und 32 zu sehen, ist der Oberschrank mit Seitenwänden 212 versehen, die breiter als die in dem Seitenmagazin verwendeten Seitenwände sind. Die breiteren Seitenwände stellen einen tieferen Schrank bereit, der mit größeren Regalböden, Kästen, usw. verwendet werden kann, um mehr Material zu halten. Wegen seiner größeren Größe ist der in diesen Figuren dargestellte Oberschrank 19 vielleicht am besten zum Befestigen an einer Wand über anderen Komponenten in der modularen Lager- und Stützanordnung geeignet, wie zum Beispiel in 2 gezeigt. Natürlich kann der Oberschrank an verschiedenen anderen Positionen befestigt werden und sogar an einem eigenen mobilen Wagen vorgesehen sein.
  • Bezug nehmend auf 32 und 33 sind die Seitenwände 212 und eine Rückwand 214 bevorzugt blasgeformt und enthalten alle oben bezüglich des Seitenmagazins erläuterten Merkmale. Diese Merkmale wurden demgemäß mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Die Seitenwände in dem Oberschrank enthalten zusätzlich eine schräge Nut 216 und eine hintere Kerbe 218 in jedem Formabschnitt 182. Die schräge Nut ist von hinten nach vorne in einem Winkel von zum Beispiel 15° nach unten geneigt und wird zum Halten von in einem solchen Winkel angeordneten Regalböden benutzt. Die hinteren Kerben sind ausgebildet, um zum Beispiel waagrechte Hängeschienen 217 aufzunehmen, wie in 33 dargestellt. Die Hängeschienen enthalten nach oben gebogene Lippen 219 zum Halten von Hängekästen, chirurgischen Instrumenten, usw.. Die Seitenwände 212 in dem Oberschrank enthalten vorzugsweise auch einen Ausschnitt an ihren unteren Vorderenden.
  • Der Oberschrank benutzt ebenso eine Rollotür 204, wie in 31 dargestellt, die verschiebbar in vorderen Schlitzen 202 der Seitenwände gehalten ist. Weil der Oberschrank üblicherweise in einer erhöhten Position montiert ist, ist die Rollotür vorzugsweise so installiert, dass sie beim Öffnen von unten nach oben gleitet. Wie bei dem Seitenmagazin kann die Rollotür mittels eines einstellbaren Regalbodens mit einem Verriegelungsmechanismus abschließbar sein.
  • Wenn die geschlossene Konstruktion ein mobiler Wagen ist, wie zum Beispiel in 12 oder 21 dargestellt, ist die untere Plattform 40 auf Fußrollen 47 oder anderen vergleichbaren Mitteln getragen, wie oben erläutert. Falls jedoch der Behälter stationär ist, wie beispielsweise ein Schrank, sitzt die untere Plattform auf einer stationären Tragbasis 110, wie in 34 veranschaulicht. Die stationäre Basis kann einfach ein Einzelteil aus Formkunststoff mit einstellbaren Füßen sein und hebt den Behälter vom Boden ab. Die stationäre Basis kann individuell an eine einfach breite, doppelt breite, usw. Plattform angepasst sein, wie in 2 dargestellt.
  • Der Behälter in 34, die eine isolierte Ansicht des in 2 dargestellten Hochschranks 13A ist, veranschaulicht die Vielseitigkeit eines auf einer Plattform aufgebauten Behälters unter Verwendung der Stützpfosten der vorliegenden Erfindung. Während die untere Hälfte des Behälters mit Schubläden 60 gefüllt ist, ist die obere Hälfte der Konstruktion gekennzeichnet durch ein Drahtregal 120, das hinter einer klar vertäfelten Tür 122 eingeschlossen ist. Einzelheiten der Tür werden nachfolgend unter Bezugnahme auf 36 bis 40 erläutert.
  • Ein Verriegelungs-Schubladenverschluss 124 ist zwischen der oberen und der unteren Hälfte des Behälters vorgesehen und sieht eine dauerhafte Schnittstelle vor, um die Steuerungen für das Sicherheitssystem zu beinhalten, das unten im Detail erläutert wird. Der Schubladenverschluss kann durch Sichern eines blasgeformten Regalbodens 120 aus Polymerkunststoff, wie in 35 dargestellt, an einer Schubladenblindfront 100 der in 18B dargestellten Art gebildet sein. Der Schubladenverschluss ist dauerhaft in dem Behälter durch Befestigungsvorrichtungen wie beispielsweise Nieten oder Schrauben befestigt. In der Schubladenfront sind der mechanische Verriegelungsmechanismus und die elektronische Steuerung 41 für das Sicherheitssystem beinhaltet.
  • Der in 36 dargestellte doppelt breite Behälter 13D, der auch in 2 veranschaulicht ist, zeigt eine weitere Abwandlung des Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung. Die linke Seite der Konstruktion zeigt mehrere Schubläden 60 und zwei zwischen den Profilen 46 der inneren Seitenwände 36 gehaltene Regalböden 120. Eine Schwenktür 132, die unten im Detail erläutert wird, ist in der rechten Hälfte des Behälters vorgesehen. Der gesamte Behälter sitzt auf einer doppelt breiten stationären Basis 110.
  • 37 zeigt eine Vorderansicht einer Einfachtür 132 zur Verwendung mit einem Behälter, wie er zum Beispiel in 34 und 36 dargestellt ist. Wie man erkennen kann, ist die Einfachtür um ihre vertikale Achse asymmetrisch, sodass sie in einer Anzahl unterschiedlicher Orientierungen und Positionen verwendet werden kann. Die Tür enthält eine Mittelplatte 134, die in dieser Figur aus dünnem Kunststoff ausgebildet ist, und zwei Scharnierkerben 136 an der rechten Kante der Tür. Die Einfachtür enthält auch einen oberen Formgriff 135 und einen unteren Formgriff 137. Der obere und der untere Formgriff sind am besten in 38A bzw. 38B zu sehen, die auch getrennt geformte Sicherheitsplatten 140 zeigen, die an der Tür nahe des oberen und des unteren Griffs durch ein Befestigungselement 133 befestigt sind. Ein Stopfen 141 füllt ein Verriegelungsmechanismusloch in der in 38B gezeigten Sicherheitsplatte 141. Der Stopfen ist in 38A durch einen Verriegelungsmechanismus 143 ersetzt, der aus einem Schloss 15 und einem Sperrfinger 155 besteht. Das Konstruieren einer Tür auf diese Weise erlaubt die Verwendung der gleichen Tür sowohl als obere Tür als auch als untere Tür. Außerdem schwingt die montierte Tür mit den Scharnierkerben auf der rechten Seite, wie in 37 dargestellt, von links nach rechts auf. Falls jedoch die asymmetrische Tür um 180° gedreht wird (sodass der untere Griff 137 nun oben ist), befinden sich die Scharnierkerben an der linken Kante und die Tür wird von rechts nach links aufschwingen. Somit kann die gleiche Tür als obere oder untere Tür und als rechte oder linke Tür benutzt werden. Als Alternative zu der in 37 dargestellten Kunststoff-Mittelplatte 134, kann auch eine Glas- oder Klarkunststoff-Mittelplatte 123 vorgesehen sein, wie in 34 dargestellt.
  • 39 ist eine asymmetrische doppelt hohe Tür 142, die im wesentlichen durch Stapeln von zwei Einfachtüren 132 der in 37 dargestellten Art gebildet werden kann. Die zwei Türen werden durch eine Sicherheitsplatte 151 in der in 40 dargestellten Weise miteinander verbunden, um die doppelt hohe Tür zu bilden. Vier Formgriffe 143, 145, 147 und 149 sind an der doppelt hohen Tür ausgebildet, einer oben, einer unten und zwei im Mittelabschnitt der Tür. Wie man am besten in 40 erkennen kann, öffnen die Griffe 145 und 147 am Mittelteil zueinander abgewandt, sodass der Benutzer jeden Griff einfach greifen kann. Ein Verriegelungsmechanismus 143 ist in diesem Ausführungsbeispiel in dem unteren Teil der Sicherheitsplatte 151 montiert (wobei ein Stopfen 141 ein Loch in dem oberen Teil der Sicherheitsplatte füllt). Vier Scharnierkerben 136 sind an der doppelt hohen Tür dargestellt und die Tür kann, wie oben bezüglich der Einfachtür erläutert, in Abhängigkeit von der Weise, in der die Tür zu öffnen ist, so orientiert werden, dass die Scharnierkerben an entweder der rechten oder der linken Kante vorgesehen sind.
  • 41 und 43 sind isometrische Ansichten von zwei unterschiedlichen Scharnierarten, die verwendet werden können, um die oben erläuterten Türen an dem Behälter zu halten. 41 zeigt ein 90°-Scharnier 146, das die Tür von ihrer geschlossenen Stellung um etwa 90° aufschwingen lässt. Dieses Scharnier ist am besten geeignet, wenn ein weiterer Behälter an der Seite des Behälters, zu der die Tür aufschwingt, d. h. an der Scharnierseite der Tür, positioniert ist. Das 90°-Scharnier enthält einen flachen rechteckigen ersten Teil 148, der an den Scharnierkerben 136 an der Tür befestigt ist und einen dreiseitigen zweiten Teil 150, der an dem Stützpfosten in einer unten beschriebenen Weise befestigt ist. Der erste und der zweite Teil sind durch einen Scharnierstift 152 drehbar miteinander verbunden. 42 ist eine Draufsicht einer Tür 132, die an dem Stützpfosten 10 durch das zweiteilige 90°-Scharnier 146 befestigt ist.
  • 43 stellt ein 270°-Doppelwirkungsscharnier 156 zum Befestigen der Tür in einer Weise, die ein Aufschwingen um etwa 270° erlaubt, dar. Dieses Scharnier enthält den gleichen ersten Teil 148 und ein dreiseitiges zweites Teil 150, die in dem 90°-Scharnier verwendet sind. Zusätzlich ist ein drittes Teil 158 durch Scharnierstifte 152 zwischen dem ersten und dem zweiten Teil befestigt. Das im wesentlichen flache dritte Teil sieht eine zusätzliche Verbindung vor, die das Scharnier einen größeren Bewegungsbereich als das 90°-Scharnier haben lässt. 44 zeigt eine Draufsicht der Tür 132, die an dem Stützpfosten 10 durch das 270°-Scharnier 156 befestigt ist.
  • Beide Scharnierarten 146 und 156 können an dem Stützpfosten 10 unter Verwendung einer Montageplatte 158 und von Stellschrauben 160 befestigt werden, wie in 45 dargestellt. Die Montageplatte ist so bemessen, dass sie in einem Schlitz 26 in dem Stützpfosten positioniert werden können, indem sie etwas um ihre Längsachse gedreht wird. Die Stellschrauben 160 werden eingesetzt, um die Montageplatte gegen die Rückseite der Flansche zu drücken (siehe 42 und 44). Die Montageplatte wird nun in dem Stützpfosten befestigt. Das zweite Teil 50 des Scharniers wird dann an der Montageplatte durch übliche Befestigungselemente wie beispielsweise Schrauben 162 befestigt, wie am besten in 42 und 44 zu sehen ist.
  • Ein Sicherheitssystem mit sowohl manuellen als auch elektrischen Steuerungen kann in dem Behälter vorgesehen sein, um die Schubläden zu verriegeln und zu sichern. In vielen Anwendungen, wie zum Beispiel in Krankenhäusern, wird der Behälter benutzt, um Gegenstände wie beispielsweise Arzneimittel oder andere Medizin, chirurgische Instrumente, usw. in den Schubläden zu lagern und zu transportieren, welche vorzugsweise gesichert sind, um einen unerlaubten Gebrauch oder Verbrauch zu verhindern. Allgemein gesprochen zeichnet sich das Sicherheitssystem durch einen langen Riegel aus, der in einer der inneren Seitenwände 36 angeordnet ist. Der Riegel wird entlang seiner vertikalen Achse nach oben und unten bewegt, um in den Profilen aufgenommene Sperrfinger zu betätigen, um die einzelnen Schubläden zu greifen und zu verriegeln.
  • Das Sicherheitssystem ist hauptsächlich in der inneren Seitenwand 36 aufgenommen. Wieder zurück zu 7 nimmt eine Tasche 220 an der inneren Seitenwand 36 einen Elektromotor, eine elektronische Steuerkarte und eine Reservebatterie (alle nicht dargestellt in dieser Figur) auf und sichert sie darin. Der Riegel ist in einer erweiterten Sperrfinger-Freiraumtasche 222 angeordnet, die in der Rückseite der inneren Seitenwand ausgebildet ist. Zwei dieser Freiraumtaschen können in der Seitenwand vorgesehen sein, wie in 7 dargestellt, um die Option der Befestigung des Riegels in jeder Seite der Wand vorzusehen. Jedoch ist normaler Weise nur ein Riegel in der Seitenwand montiert.
  • Eine Vorder- und eine Rückansicht des Riegels 224 sind in 46A bzw. 46B dargestellt. Der lange Riegel ist vorzugsweise aus Metall geformt, wie beispielsweise einem 0,75'' (1,9 mm) – Stahl (14 Gauges), und enthält zwei Löcher 225 oben als Schnittstelle zu dem mechanischen Verriegelungsmechanismus, wie unten beschrieben. Wie am besten in 46A zu sehen, sind mehrere Sperrfinger 226 entlang der Länge des Riegels befestigt. Die Sperrfinger sind gleichmäßig beabstandet und werden in Profile 46 der inneren Seitenwand 36 aufgenommen, wenn der Riegel richtig positioniert ist.
  • 47 zeigt einen Satz von drei „rechten" Sperrfingern 226, die an dem Riegel 224 zu befestigen sind. Die rechten Sperrfinger werden in einer an der rechten Seite des Behälters befestigten inneren Seitenwand aufgenommen. 48 zeigt „linke" Sperrfinger zur Verwendung an der linken Seite des Behälters. Die Sperrfinger sind vorzugsweise in Sätzen von drei oder manchmal vier gruppiert, zur Vereinfachung der Anbringung an dem Riegel. Jeder Satz Finger ist vorzugsweise eine integral geformte Konstruktion aus einem elastischen Kunststoff wie beispielsweise Nylon, um den einzelnen Fingern Flexibilität zu verleihen. Jeder Finger enthält einen Querarm 228 und eine Winkelspitze 230. Eine Verlängerung 232 verbindet jeden Arm mit einer gemeinsamen Basis 234. In einem Satz aus drei Fingern, wie in 47 dargestellt, enthält die Basis 234 einen Kerbabschnitt 236 zum Trennen der Finger, falls erforderlich. Die Basis 234 enthält mehrere Löcher 240 zum Aufnehmen von Nieten und anderen Befestigungselementen zum Anbringen der Sperrfinger an dem Riegel. Zusätzlich kann auch eine Rippe 242, die am besten bei den in 48 dargestellten linken Fingern zu sehen ist, als Stabilisator vorgesehen sein. Die Winkelspitze 230 enthält eine Winkelfläche 244 und eine Stoßfläche 246, wobei eine Vorderseite 244 die Winkelfläche und die Stoßfläche verbindet.
  • 49 ist eine Rückansicht der inneren Seitenwand 36, welche den in der Sperrfinger-Freiraumtasche 222 in der linken Seite (von hinten) der Wand positionierten Riegel 224 zeigt. Wie für den Fachmann offensichtlich, kann die Seitenwand in 49 durch eine Kombination von Blasformen und Pressformen gebildet werden. Der Mittelabschnitt der Wand ist als Ergebnis des Blasformens hohl. Jedoch bildet eine nachfolgende Verarbeitung, wie beispielsweise maschinelle Bearbeitung oder Pressformen, die Sperrfinger-Freitaschen 222 an der rechten und der linken Seite der Wand. Einen Teil der Profile 46 kann man in den Sperrfinger-Freitaschen sehen. Aus dieser Blickrichtung besitzt jedes Profil eine Öffnung 47 in seiner Unterseite, wobei die Öffnung sich in einer Halbkreisform zu einer Seitenfläche der Seitenwand unmittelbar unter dem Profil erstreckt. Wenn der Riegel in der Freitasche positioniert ist, wie in der linken Seite der Seitenwand in 49 dargestellt, ist ein Sperrfinger 226 in jedem Profil positioniert. Eine Teilvorderansicht der gewellten Seitenwand 36 mit zwei in Profilen positionierten Sperrfingern 226 ist in 50 dargestellt. In dieser Figur erstrecken sich die Sperrfinger durch die Öffnungen 47 in der Unterseite der Profile und somit in ihre verriegelte Stellung.
  • Bezug nehmend auf 49 steht das untere Ende des Riegels operativ mit einem Elektromotor 252 in Eingriff. Der Elektromotor und eine nicht dargestellte Batterie betätigen den Riegel 224 entlang seiner Längsachse nach oben und unten. Eine Drehwelle 254 erstreckt sich von dem Motor und hat darauf eine Nocke 256 zum Eingriff mit dem Riegel montiert. Wie in 51 dargestellt, kann die Nocke eine propellerartige Form haben, sodass sie bei jeder Vierteldrehung der Welle den Riegel anhebt oder absenkt.
  • Der Elektromotor und die Batterie werden durch einen elektronischen Verriegelungsmechanismus gesteuert, der nachfolgend im Detail beschrieben wird. Wenn der Motor betrieben wird, um den Riegel zu betätigen, bewegen sich die Sperrfinger analog nach oben oder unten, um die Spitze 230 entweder in das oder aus dem jeweiligen Profil zu stecken. Wenn der Riegel „unten" oder in seiner Ausgangsposition ist, ragen die Sperrfingerspitzen 230 durch die Öffnungen 47 und greifen in die gekerbten Kanäle 73 (siehe 18A und 18B) in dem Schubladenrahmen ein. In dieser verriegelten Stellung ist der gekerbte Kanal durch die Stoßfläche 246 des Sperrfingers ergriffen und die Schublade kann nicht entzogen werden. Wenn jedoch der Riegel angehoben und somit in der oberen oder offenen Stellung ist, sind die Sperrfingerspitzen 230 in den Profilen zurückgezogen und die Schubläden gleiten frei in den und aus dem Behälter.
  • Selbst wenn die Schublade nicht vollständig in dem Behälter eingesetzt ist, d. h. die Schublade offen ist, wenn der Riegel in der verriegelten Position ist, kann die Schublade folglich geschlossen werden und wird automatisch verriegelt. Dieses Merkmal ist durch die Form und Flexibilität der Sperrfinger möglich gemacht. Wenn eine offene Schublade geschlossen wird, wenn der Riegel verriegelt ist, stößt die Seitenschiene 71 des Schub ladenrahmens gegen die Winkelseite 244 der Sperrfinger. Die Winkelseite lässt die gleitende Schublade eine nach oben gerichtete Kraft auf den Sperrfinger ausüben, der sich als Reaktion nach oben biegt und die Schublade weiter gleiten lässt, bis der Kerbkanal 73 die Fingerspitze 230 aufnimmt. An diesem Punkt kehrt der Sperrfinger in seinen entspannten Zustand zurück und verriegelt die Schublade.
  • Während der Riegel 224 durch den Elektromotor betätigt werden kann, kann er auch durch eine Betätigung eines mechanischen Verriegelungsmechanismus betätigt werden. Unter Bezugnahme auf 52 enthält der unabhängige mechanische Verriegelungsmechanismus 39 ein mit einem Schlüssel betätigbares Schloss 262 und einen von dem Schloss verlaufenden Stift 264. Eine S-förmige Verbindung 226 ist an der inneren Seitenwand 36 durch einen Sicherungshalter 268 befestigt. Ein Ende der Verbindung erstreckt sich durch das Loch 225 im oberen Ende des Riegels und das andere (zweite) Ende der Verbindung steht mit dem Stift 264 in Verbindung. Um den Riegel anzuheben und die Sperrfinger hoch zu heben, um damit den Behälter zu öffnen, wird ein Schlüssel in das Schloss gesteckt und gedreht, um den Stift im Uhrzeigersinn zu drehen. Diese Drehung im Uhrzeigersinn senkt das zweite Ende der Verbindung 264 ab und hebt deshalb das erste Ende der Verbindung an, um den Riegel hoch zu heben.
  • Der elektronische Verriegelungsmechanismus wird durch ein elektronisches Steuersystem betrieben. In 53 stellt die Bezugsziffer 1900 schematisch den Wagen oder einen anderen Behälter dar, die Bezugsziffer 1700 stellt das elektronische Steuersystem zum Steuern des Sicherheitssystems dar, die Bezugziffer 1702 stellt die Zentraleinheit (CPU) dar, die Bezugsziffer 1704 stellt eine Anzeige dar, die Bezugsziffer 1706 stellt einen Speicher dar, die Bezugsziffer 1708 stellt eine Uhr und einen Kalender dar, die Bezugsziffer 1710 stellt eine Stromversorgung dar, die Bezugsziffer 1712 stellt einen Verriegelungsmotor dar, die Bezugsziffer 1714 stellt einen Eingabe- und Ausgabe-anschluss (E/A-Anschluss) dar, die Bezugsziffer 1716 stellt einen Bewegungssensor dar, die Bezugsziffer 1718 stellt ein Batteriewarnlicht dar, und die Bezugsziffer 1720 stellt ein Tastaturfeld dar. Jeder dieser oben identifizierten Gegenstände ist als Block dargestellt, weil sie an sich wohlbekannt sind und eine spezielle Konstruktionsart für das Ausführungsbeispiel unkritisch ist.
  • Genauer weist die CPU 1702 vorzugsweise einen Mikroprozessor oder dergleichen auf, und ist mit der Anzeige 1704, dem Speicher 1706, der Uhr / dem Kalender 1708, der Stromversorgung 1710, dem Verriegelungsmotor 1712, dem E/A-Anschluss 1714, dem Bewegungssensor 1716 und dem Tastaturfeld 1720 verbunden. Die Anzeige 1704 weist eine alphanumerische LCD-Anzeige mit 16 Zeichen oder dergleichen auf und enthält ein Batteriewarnlicht, und sie ist ebenfalls in 62 dargestellt. Der Speicher 1706 weist einen nichtflüchtigen Speicher, einen RAM, einen ROM und dergleichen auf. Die Stromversorgung 1710 weist vorzugsweise eine wiederaufladbare Nickel-Cadmium-Batterie auf, die durch ein unbeaufsichtigtes schnelles Laden mit automatischem Kick-Down zum Bereitschaftsladen gekennzeichnet ist. Die Stromversorgung 1710 erlaubt auch die Verbindung zum Netzanschluss unabhängig vom Vorhandensein oder Ladungsniveau der Batterie. Die Stromversorgung weist eine Schaltung (nicht dargestellt) auf, um eine versehentliche Verbindung mit einem anderen als einem mitgelieferten Netztransformator, z. B. AC oder CD von weniger als 30 Volt zu überleben. Außerdem weist die Stromversorgung 1710 auch eine Lithium-Notzelle auf, vorzugsweise mit einer Lebenserwartung von über 5 Jahren. Der Verriegelungsmotor 1712 ist gegen Stromspitzen durch eine aktive Strombegrenzungsschaltung (nicht dargestellt) geschützt. Der E/A-Anschluss 1714 weist einen Standardanschluss zur Verbindung mit einem Personal Computer auf. Der Bewegungssensor 1716 ist optional und kann zum Beispiel eine Schaltung aufweisen, die einen Grenzschalter verwendet, der erfasst, wenn der Riegel eine erwartete Position erreicht hat. Das Tastaturfeld 1720 (53 und 62) weist vorzugsweise eine Folientastatur mit einer ENTER-Taste 2910, einer CLEAR-Taste 2912, allgemein mit 2950 bezeichnete Tasten 0 bis 9, sowie weitere Betätigungstasten einschließlich einer LOCK-Taste 2922, einer PIN-Taste 2914, einer TIME-Taste 2916, einer AUDIT-Taste 2918 und einer ADD/DEL-Taste 2920 auf. Das Batteriewarnlicht auf der Anzeige 1704 wird durch die CPU 1702 beleuchtet, wenn die Batteriespannung unter einem vorgegebenen Niveau ist.
  • Ein Steuerprogramm für die elektronische Steuerung ist in dem Speicher 1706 und vorzugsweise im nichtflüchtigen Speicher gespeichert. Das Steuerprogramm dient der Durchführung des Verriegelns, Öffnens und verschiedener Überwachungsfunktionen als Reaktion auf eine Benutzereingabe von dem Tastaturfeld 1720. 54 zeigt ein Flussdiagramm des Hauptbetriebs des Steuerprogramms. Lässt man das System unbetätigt, geht es in einen Ruhe- oder Bereitschaftsmodus über, um Energie zu sparen. Eine Benutzereingabe, wie in Schritt 2002 in 54 aktiviert das System, welches dann Funktionen entsprechend den gedrückten Tasten durchführt.
  • Falls der Benutzer die Tasten 0–9 auf dem Tastaturfeld 1720 drückt, verzweigt sich das Steuerprogramm in Schritt 2004 in eine Öffnungs- und automatische Wiederverriegelungsroutine 1100. Bezug nehmend auf 56 gibt das Programm in Schritt 1102 die ID und die PIN von dem Tastaturfeld 1720 ein.
  • Schritt 1102 ist in mehr Einzelheiten in 55 dargestellt. 55 zeigt eine Routine zum Eingeben und Prüfen der ID/PIN. Schritt 1002 setzt eine Zählervariable auf Null. Das Programm gibt die ID und PIN in Schritt 1004 ein. Die ID besteht aus einer zweistelligen Zahl (00–99), und die PIN besteht aus einer vierstelligen Zahl (0000–9999). Zusammen bilden die ID und die DIN einen Benutzercode. Natürlich sind diese Auswahlen beispielhaft und können verändert werden, um eine beliebige spezielle Anzahl von Ziffern für sowohl die ID als auch die PIN zu erlauben. In jedem Fall kehrt die Routine dann zurück, falls die ID und die PIN in Schritt 1006 als gültig festgestellt werden. Falls die ID und die PIN in Schritt 1006 nicht als gültig festgestellt werden, dann verzweigt die Steuerung zu 1008, wo die Zählervariable erhöht wird. Falls die Zählervariable in Schritt 1010 größer als drei festgestellt wird, dann wird der Zugriff in Schritt 1012 verweigert. In Schritt 1012 bleibt das Sicherheitssystem für eine durch einen Supervisor wählbare Anzahl von Minuten (LOCKOUT TIME) verschlossen. Falls jedoch die Zählervariable in Schritt 1010 kleiner oder gleich drei festgestellt wird, dann kehrt die Routine zu Schritt 1004 zurück, um den Benutzer die ID und die PIN erneut eingeben zu lassen.
  • Angenommen, der Benutzer hat eine gültige ID/PIN eingegeben, dann kehrt die Routine von 55 zum Eingeben und Prüfen der ID/PIN zu der Öffnungs- und automatischen Wiederverriegelungs-Routine zurück, wie oben erläutert. Die Öffnungs- und automatische Wiederverriegelungs-Routine in 56 macht mit der Bearbeitung in Schritt 1104 weiter. In Schritt 1104 steuert die CPU 1702 den Verriegelungsmotor 1712, um den Wagen zu öffnen. In Schritt 1106 beginnt das Steuerprogramm eine Zeitüberwachungsfunktion. Um den Benutzer über die Restzeit zu informieren, steuert die CPU 1702 die Anzeige 1704, um eine Statusmeldung anzuzeigen. Die Statusmeldung enthält vorzugsweise eine wechselnde Anzeige von „Wiederverriegeln in XX Minuten" und „Batterie E(****)F", wobei XX die Anzahl von Minuten bis zur automatischen Wiederverriegelung darstellt und die letzte Anzeige die Restladung der Batterie darstellt (nachfolgend als „Batterieladungsmeldung" bezeichnet). Schritt 1110 prüft, ob die Zeit abgelaufen ist, d. h., ob die Zeit eine automatische Wiederverriegelungszeit erreicht hat. Diese Zeit kann durch einen Supervisor des Benutzers für Sicherheitszwecke verändert werden. Falls die Zeit in Schritt 1110 nicht abgelaufen ist, dann wird in Schritt 1112 überprüft, ob die LOCK-Taste gedrückt worden ist. Falls nicht, dann kehrt das Programm zurück zu Schritt 1108 der Statusanzeige. Wenn die Zeit in Schritt 1110 einmal abgelaufen ist oder falls die LOCK-Taste in Schritt 1112 gedrückt worden ist, dann steuert die CPU 1702 den Verriegelungsmotor 1712 in Schritt 1114, um den Wagen zu verriegeln. Wenn der Wagen verriegelt worden ist, steuert die CPU 1702 die Anzeige 1704, um einen Verriegelungsstatus anzuzeigen, vorzugsweise für etwa 15 Sekunden, worauf hin die Anzeige beendet wird. Die Anzeige des Verriegelungsstatus weist vorzugsweise eine wechselnde „VERRIEGELT"-Meldung und die oben beschriebene Batterieladungsmeldung auf.
  • Falls der optionale Bewegungssensor 1716 in dem elektronischen Steuersystem enthalten ist, dann verwendet das durch die CPU 1702 ausgeführte Steuerprogramm den Bewegungssensor 1716, um zu bestimmen, ob der Verriegelungsvorgang erfolgreich war. Insbesondere empfängt die CPU in Schritt 1114, nachdem die CPU 1702 den Verriegelungsmotor 1712 zum Verriegeln des Wagens gesteuert hat, von dem Bewegungssensor 1716 Signale bezüglich eines Zustands des Grenzschalters. Falls der Grenzschalter (nicht dargestellt) für zum Beispiel 12 Sekunden offen bleibt, wird der Motor abgeschaltet, und dann zeigt Schritt 1116 anstelle der oben erläuterten Anzeige des Verriegelungsstatus „VERRIEGELUNGSFEHLER" an. Solche Verriegelungsfehler werden in dem Speicher 1706, vorzugsweise in dem nichtflüchtigen Speicher, gespeichert. Der Bewegungssensor arbeitet in der gleichen Weise, um zu bestimmen, ob ein Öffnungsvorgang erfolgreich war, d. h. falls der Grenzschalter seinen Zustand nach 12 Sekunden nicht ändert, wird der Motor abgeschaltet und ein Fehlersignal wird angezeigt und in dem Speicher 1706 gespeichert.
  • Während der Wagen offen ist und die Öffnungs- und automatische Wiederverriegelungs-Routine in 56 arbeitet, stehen die anderen Funktionen des Hauptbetriebs des Steuerprogramms (54) auf einer Unterbrechungsbasis zur Verfügung. Insbesondere während die Öffnungs- und automatische Wiederverriegelungs-Routine in 56 durch die Schritte 1108, 1110 und 1112 läuft, wird, falls der Benutzer irgendeine der Funktionstasten (z. B. ADD/DEL, TIME, usw.) drückt, die jeweilige Routine (z. B. ADD/DEL, TIME, usw.) durchgeführt. Anschließend kehrt der Ablauf zu der Öffnungs- und automatischen Wiederverriegelungs-Routine zurück und die Zeitüberwachung (Schritt 1106) wird zurück gesetzt, um wieder von der maximalen, vorgegebenen automatischen Wiederverriegelungszeit herunter zu zählen.
  • Um den Wagen zu öffnen, muss der Benutzer eine PIN eingeben, wie oben beschrieben; jedoch kann der Benutzer seine oder ihre PIN aus Sicherheitsgründen ändern wollen. Ebenso kann der Supervisor eine Benutzer-PIN ändern wollen. 57 zeigt eine Routine „PIN ÄNDERN" 1300. Diese Routine würde ausgewählt werden, wie in 54 dargestellt, falls die PIN-Taste gedrückt wird (Schritt 2008). Zurück zu 57 gibt der Benutzer (oder der Supervisor) in Schritt 1302 den Benutzercode (ID/PIN) ein. Schritt 1302 folgt der Prozedur von 55, wie oben beschrieben. Angenommen, dass eine gültige ID/PIN eingegeben worden ist, wird in Schritt 1304 die Eingabegabeaufforderung „NEUE PIN" auf der Anzeige 1704 angezeigt, und der Benutzer kann über das Tastaturfeld 1720 eine neue PIN eingeben. Die neue PIN wird in Schritt 1306 angezeigt durch eine wechselnde Anzeige zwischen „NEUE PIN: ###" und „ENTER OR CLEAR". Die Benutzereingabe wird in Schritt 1308 akzeptiert (währenddessen die wechselnde Anzeige andauert). Falls in Schritt 1310 die ENTER-Taste gedrückt worden ist, dann wird in Schritt 1314 die neue PIN gespeichert. Falls in Schritt 1310 die ENTER-Taste nicht gedrückt worden ist, dann wird in Schritt 1312 bestimmt, ob die CLEAR-Taste gedrückt worden ist. Falls dies der Fall ist, kehrt die Routine zu Schritt 1304 zurück, um eine neue Pin einzugeben (auch wenn dies nicht dargestellt ist, endet die Routine, wenn der Benutzer die CLEAR-Taste zweimal drückt). Falls der Benutzer die CLEAR-Taste nicht gedrückt hat (Schritt 1312), dann hat der Benutzer weder CLEAR noch ENTER gedrückt, deshalb kehrt die Routine zu Schritt 1308 zurück.
  • Zurück zu 54 bestimmt Schritt 2010 dann, wenn in Schritt 2008 die PIN-Taste nicht ausgewählt worden ist, ob die TIME-Taste ausgewählt worden ist. Falls dies der Fall ist, dann wird die DATUM/ZEIT/ÖFFNUNGSZEIT-Änderungsroutine von Schritt 1400 ausgewählt. 58 zeigt diese Routine im Detail. Zuerst wird in Schritt 1402 eine gültige ID/PIN eingegeben. Das aktuelle Datum wird in Schritt 1404 angezeigt, z. B, durch eine wechselnde Anzeige von „DATUM – ## / ## / ##" und „ENTER OR CLEAR", welche Anzeige während der Benutzereingabe in Schritt 1406 andauert. Falls ENTER gedrückt worden ist (Schritt 1408) dann wird das Datum als korrekt angenommen, und die Routine geht weiter zu Schritt 1412. Falls ENTER nicht gedrückt worden ist (Schritt 1408), dann wird die CLEAR-Taste in Schritt 1410 überprüft. Falls die CLEAR-Taste nicht gedrückt worden ist, kehrt die Routine zu Schritt 1406 zurück. Falls die CLEAR-Taste gedrückt worden ist, dann geht der Ablauf zu Schritt 1414, in dem der Benutzer das Datum eingeben kann.
  • Schritt 1414 ist in mehr Einzelheiten in 59 dargestellt. In Schritt 2402 wird der Monat angezeigt, z. B. durch eine wechselnde Anzeige von „MONAT: ## (01–12)" und „ENTER OR CLEAR", welche Anzeige während der Benutzereingabe in Schritt 2404 andauert. Falls weder ENTER noch CLEAR gedrückt worden sind (Schritt 2506 und 2404) dann kehrt der Ablauf zu Schritt 2404 zurück. Falls CLEAR gedrückt worden ist (Schritt 2406, 2408), dann wird der Monat in Schritt 2412 eingegeben und der Ablauf kehrt zu Schritt 2404 zurück. Falls ENTER gedrückt worden ist (Schritt 2406), dann macht der Ablauf weiter mit Schritt 2410.
  • In Schritt 2410 wird der Tag angezeigt, z. B. durch eine wechselnde Anzeige von „TAG: ## (01–31)" und „ENTER OR CLEAR", welche Anzeige während des Schritts 2414 der Benutzereingabe andauert. Falls weder ENTER noch CLEAR (Schritte 2416, 2418), gedrückt worden sind, dann kehrt der Ablauf zu Schritt 2414 zurück. Falls CLEAR gedrückt worden ist (Schritt 2416 und 2418), dann wird in Schritt 2422 der Tag eingegeben und der Ablauf kehrt zu Schritt 2414 zurück. Falls ENTER gedrückt worden ist (Schritt 2416), dann geht der Ablauf weiter zu Schritt 2420.
  • In Schritt 2420 wird das Jahr angezeigt, z. B. durch eine wechselnde Anzeige von „JAHR: ## (00–99)" und „ENTER OR CLEAR", welche Anzeige während der Benutzereingabe in Schritt 2424 andauert. Falls weder ENTER noch CLEAR gedrückt worden sind (Schritte 2426 und 2428), dann geht der Ablauf zurück zu Schritt 2424. Falls CLEAR gedrückt worden ist (Schritte 2426, 2428), dann wird in Schritt 2432 das Jahr eingegeben und der Ablauf kehrt zu Schritt 2424 zurück. Falls ENTER gedrückt worden ist (Schritt 2426), dann endet der Ablauf.
  • Nach dem Ende der Routine 1414 (59) kehrt der Ablauf zu Schritt 1412 in 58 zurück. In Schritt 1412 beginnt eine wechselnde Anzeige von „ZEIT: ## : ##" und „ENTER OR CLEAR" und dauert während der Benutzereingabe in Schritt 1416 an. Falls weder ENTER noch CLEAR gedrückt werden (Schritte 1418, 1420), kehrt der Ablauf zu Schritt 1416 zurück. Falls CLEAR gedrückt wird (Schritte 1418, 1420), dann wird in Schritt 1424 die Zeit eingegeben. Falls ENTER gedrückt wird (Schritt 1418), oder die Zeit in Schritt 1424 eingegeben worden ist, dann geht der Ablauf weiter bei Schritt 1422. Obwohl hier nicht dargestellt, ist der Schritt der Zeiteingabe 1424 in seiner Funktion ähnlich dem Schritt der Datumseingabe 1414 mit den Unterschied, dass STUNDEN (00– 24) und MINUTEN (00–59) eingegeben werden.
  • In Schritt 1422 beginnt eine wechselnde Anzeige von „WIEDERVERRIEGELN: ## MIN" und „ENTER OR CLEAR" und dauert während des Benutzereingabeschritts 1426 an. Falls weder ENTER noch CLEAR gedrückt werden (Schritte 1428, 1430), kehrt der Ablauf zu Schritt 1426 zurück. Falls CLEAR gedrückt worden ist (Schritte 1428, 1430), dann wird in Schritt 1434 die automatische Wiederverriegelungszeit eingegeben. Falls ENTER gedrückt wird (Schritt 1428) oder die automatische Wiederverriegelungszeit in Schritt 1434 eingegeben worden ist, dann geht der Ablauf weiter zu Schritt 1432. Obwohl hier nicht dargestellt, ist der Eingabeschritt der automatischen Wiederverriegelungszeit 1434 in seiner Funktion ähnlich dem Eingabeschritt des Datums 1414 mit dem Unterschied, dass die automatische Wiederverriegelungszeit (01–99 MINUTEN) eingegeben wird. Wie oben beschrieben, wird der Wagen automatisch verriegelt, wenn der Wagen einmal für eine Zeitdauer gleich der automatischen Wiederverriegelungszeit geöffnet gewesen ist (siehe 56, Schritt 1100).
  • In Schritt 1432 beginnt eine wechselnde Anzeige von „GESPERRT: ## MIN" und „ENTER OR CLEAR" und dauert während des Benutzereingabeschritts 1436 an. Falls weder ENTER noch CLEAR gedrückt werden (Schritte 1438, 1440), kehrt der Ablauf zu Schritt 1436 zurück. Falls CLEAR gedrückt wird (Schritte 1438, 1440), dann wird in Schritt 1444 die Sperrzeit eingegeben. Falls ENTER gedrückt wird (Schritt 1438) oder die Sperrzeit in Schritt 1444 eingegeben worden ist, dann endet der Ablauf der Routine. Obwohl hier nicht dargestellt, ist der Eingabeschritt der Sperrzeit 1444 in seiner Funktion ähnlich dem Eingabeschritt des Datums 1414, mit den Unterschied, dass die Sperrzeit (01–99 MINUTEN) eingegeben wird. Falls wie oben beschrieben, drei Mal ungültige ID/PINs eingegeben werden, dann geht das System in einen Zugriffsverweigerungs/ Sperrzustand (55, Schritt 1012) und bleibt in diesem Zustand für eine Zeitdauer gleich der Sperrzeit.
  • Nun zurück zu 54 wird, falls die TIME-Taste nicht gedrückt worden ist (Schritt 2010), dann die Auswahl der AUDIT-Taste in Schritt 2012 geprüft. Jedes Mal, wenn ein Benutzer den Wagen öffnet, wird ein Zugangsprotokoll in einem nichtflüchtigen Speicher in dem Speicher 1706 gespeichert. Die zum Beispiel letzten 500 Zugriffsprotokolle werden in rotierender Weise gehalten (d. h. die ältesten Protokolle werden gelöscht, um Platz für neuere Protokolle zu machen). Jeder Wagen hat in sich auch eine eindeutige Wagenidentifikation gespeichert. Öffnungsfehler werden ebenfalls in dem Speicher 1706 gespeichert. Alle diese Informationen können auf einen Computer mittels der Auditfunktion herunter geladen werden (54, Schritt 1500). Die Prozedur ist in mehr Einzelheiten in 60 gezeigt. In Schritt 1502 wird die ID/PIN in der Weise von 55 eingegeben. Eine wechselnde Anzeige von „COMPUTER VERBINDEN" und „ENTER OR CLEAR" beginnt in Schritt 1504 und dauert während des Eingabeschritts 1506 an. Nach der Benutzereingabe von dem Tastaturfeld 1720 während des Schritts 1506 prüft Schritt 1508, um zu sehen, ob ENTER ausgewählt wurde. Vermutlich hat der Benutzer den Computer mit dem E/A-Anschluss 1714 vor dem Drücken von ENTER verbunden. Falls der Benutzer statt dessen CLEAR drückt (Schritte 1508, 1510), verzweigt die Routine dann zu Schritt 1514, wo die Batterieladungsmeldung angezeigt wird; anschließend endet die Routine. Falls weder ENTER (Schritt 1508) noch CLEAR (Schritt 1510) gedrückt werden, dann kehrt der Ablauf weiter zu Schritt 1506 zurück. Falls ENTER gedrückt worden ist (Schritt 1508), dann geht der Ablauf weiter zu Schritt 1512, in dem die Informationen heruntergeladen werden. Während des Schritts 1512 wird „INFORMATIONEN HERUNTERLADEN" anzeigt, und dann „HERUNTERLADEN BEENDET", wenn der Prozess abgeschlossen ist. Wenn die Übertragung abgeschlossen ist, wird die Batteriemeldungsanzeige für etwa 15 Sekunden in Schritt 1514 angezeigt.
  • Zusätzlich zu den Zugangsinformationen können weitere Informationen wie beispielsweise eine Liste von Benutzernamen, IDs und PINs auf den Computer herunter geladen werden.
  • Zusätzlich zu der AUDIT-Funktion kann ein Supervisor auch Benutzer hinzufügen oder löschen wollen. Falls Die AUDIT-Taste nicht gedrückt wird (54, Schritt 2012), geht der Ablauf weiter zu Schritt 2014, in dem bestimmt wird, ob die ADD/DEL-Taste ausgewählt worden ist. Falls nicht, dann kehrt der Ablauf zu Schritt 2002 zurück. Falls „Y", dann wird die Hinzufügen/Löschen-Routine des Supervisors in Schritt 1800 durchgeführt. 61 zeigt diese Routine in mehr Einzelheiten. In Schritt 1802 wird die ID/PIN eingegeben und überprüft, wie in 55. In Schritt 1804 wird die wechselnde Aufforderung „ID DES BENUTZERS EINGEBEN" und „ENTER OR CLEAR" angezeigt, während die Benutzereingabe angenommen wird. Die CPU 1702 sucht die PIN entsprechend der eingegebenen ID aus dem Speicher 1706 in Schritt 1808. Falls der eingegebenen ID keine PIN zugewiesen ist (Schritt 1810), dann erscheint eine wechselnde Anzeige von „ID: ##, PIN: NONE" und „CLEAR zum Ändern der PIN" (Schritt 1812). Falls dagegen der eingegebenen ID eine PIN zugewiesen ist (Schritt 1810), dann erscheint eine wechselnde Anzeige von „ID: ##, PIN: ####" und „CLEAR zum Ändern der PIN" (Schritt 1814). Nach entweder Schritt 1812 oder 1814 verzweigt der Ablauf zu Schritt 1816. Eine Benutzereingabe wird in Schritt 1816 angenommen. Falls „CLEAR" nicht gedrückt wird (Schritt 1818), aber der Benutzer begonnen hat, eine weitere ID einzugeben (Schritt 1842), dann kehrt der Ablauf zu Schritt 1808 zurück. Mittels dieser Prozedur kann der Supervisor durch die Benutzer-IDs und PINs „blättern", indem Zahlen ohne Drücken von ENTER eingegeben werden. Falls weder CLEAR noch eine ID eingegeben wird (Schritt 1842), dann endet der Ablauf und eine Batterieladungsmeldung wird angezeigt (nicht dargestellt in 61).
  • Falls andererseits der Benutzer CLEAR gedrückt hat, dann wird entweder die Routine des Hinzufügens eines Benutzers oder die Routine des Löschens eines Benutzers gewählt. Zuerst wird die Routine des Löschens eines Benutzers betrachtet. Zu Erläuterungszwecken sei angenommen, dass die Anzeige eine ID/PIN-Kombination anzeigt, z. B. „ID: 05, PIN: 1234". Wenn eine solche zugewiesene PIN existiert (Schritt 1820), wird die Anzeige nun in „NONE" geändert (Schritt 1832). Falls der Benutzer in Schritt 1834 ENTER eingibt, dann zweigt der Ablauf wie in Schritt 1836 zu Schritt 1838, um diesen Benutzer zu löschen. Falls der Benutzer in Schritt 1834 nicht ENTER eingibt (sondern statt dessen CLEAR oder eine andere Taste drückt), dann endet die Routine (Schritt 1836 verzweigt zum Ende) und eine Batterieladungsmeldung wird anzeigt.
  • Als nächstes wird die Routine des Hinzufügens eines Benutzers betrachtet. In diesem Fall wird zu Erläuterungszwecken angenommen, dass die Anzeige eine ID/PIN-Kombination anzeigt, z. B. „ID: 56, PIN: NONE". Weil keine PIN zugewiesen ist (Schritt 1820), entfernt nun Schritt 1822 die Anzeige „NONE", und der Benutzer kann in Schritt 1824 eine neue PIN eingeben. Falls der Benutzer als nächstes in Schritt 1826 ENTER eingibt, dann verzweigt in Schritt 1828 der Ablauf zu Schritt 1830, um die neue ID/PIN hinzuzufügen. Anschließend endet die Routine und eine Batterieladungsmeldung wird anzeigt. Falls der Benutzer in Schritt 1826 nicht ENTER eingibt, dann verzweigt der Ablauf in Schritt 1828 zum Beenden der Routine und eine Batterieladungsmeldung wird anzeigt.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die vorherige Routine des Hinzufügens/Löschens von PINs durch einen Supervisor, wenn ein Benutzer hinzugefügt wird, die Eingabe von Benutzer-IDs und Ausgangs-PINs mit sich bringt; natürlich können Benutzer ihre eigenen PINs wie oben beschrieben in der Routine der PIN-Veränderung ändern. Falls der Supervisor eine Liste der Benutzernamen, IDs und PINs benötigt, kann selbige aus dem AUDIT-Programm des Computers erhalten werden.
  • Während das obige AUDIT-Programm des Computers ein Herunterladen von Informationen aus dem Sicherheitssystem 1700 auf einen Computer erlaubt, erlaubt das System auch das Programmieren und Steuern des elektronischen Steuersystems von einem externen Computer. Wie bei dem Herunterladen wird der E/A-Anschluss 1714 als Schnittstelle benutzt. Das Datum, die Zeit, die PIN des Supervisors, die Benutzer-PINs, die Sperrzeit, die automatische Wiederverrieglungszeit und beliebige weitere steuerbare Parameter können in einem externen Computer programmiert und dann in das elektronische Steuersystem durch den E/A-Anschluss 1714 hochgeladen werden.
  • In einem beliebigen Betriesmodus des Steuerprogramms (einschließlich zum Beispiel der Öffnungs- und automatischen Wiederverrieglungsroutine 1100, der Routine der PIN-Änderung 1300, der Änderungsroutine des Datums/der Zeit/der Sperrzeit 1400, der Audit-Routine für das Zugangsprotokoll 1500, der Routine des Hinzufügens/Löschens von PINs durch den Supervisor 1800 und der Routine des Eingebens und Prüfens der ID/PIN 1000), verlässt das Steuerprogramm, falls das Steuerprogramm eine Benutzereingabe erwartet und eine vorgegebene Zeitdauer ohne irgendeine Eingabe verstreicht, dann den Betriebmodus oder die fragliche Routine und kehrt zu dem Hauptbetrieb zurück (Schritt 2000 in 54). Dies verbessert zum Beispiel die Sicherheit durch automatisches Verlassen der Routine des Hinzufügens/Löschens der PINs durch den Supervisor, falls das elektronische Steuersystem inmitten dieser Routine unbeaufsichtigt bleibt.
  • Zurück zu den konstruktiven Merkmalen der vorliegenden Erfindung können die Stützpfosten 10 auch als Teil der Plattform in einer offenen Konstruktion wie beispielsweise dem Speichersystem 11, welches durch feste und aktive Niveauregale gekennzeichnet ist, wie in 2 dargestellt, dienen.
  • Bei Verwendung in einer offenen Konstruktion können die symmetrisch beabstandeten Umfangsnuten 29, die an der Außenfläche jedes Flansches ausgebildet sind und am besten in 3 zu sehen sind, verwendet werden, um eine zweiteilige Hülse aufzunehmen, wie oben unter Bezugnahme auf die US-Patente Nr. 3,424,111 und 3,523,508 erläutert. Alternativ oder auch im Zusammenhang mit den zweiteiligen Hülsen können Metalleinsätze, die mit einer vertikalen Anordnung von Schlitzen versehen sind, in einem Innenschlitz 26 in den Stützpfosten befestigt werden. Die Schlitze sind so ausgebildet, dass sie Klammern oder andere Befestigungszubehörteile für Stützregale aufnehmen.
  • Somit ist das, was beschrieben worden ist, eine vielseitige modulare Lager- und Stützanordnung, die einen Stützpfosten mit Flanschen als Plattform für sowohl offene als auch geschlossene Konstruktionen verwendet. Natürlich sind alle speziellen Formen, Maße und Größen von Stützpfosten, Behältern, Wänden, Regalböden oder Schubläden oder Materialien, die hier erläutert wurden, nur beispielhaft vorgesehen. Offene und geschlossene Konstruktionen anderer Konstruktionen als die hier erläuterten und veranschaulichten werden ebenfalls erwogen.
  • Obwohl spezielle Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung oben im Detail beschrieben worden sind, ist es selbstverständlich, dass diese Beschreibung nur zum Zwecke der Veranschaulichung dient. Verschiedene Modifikationen und äquivalente Konstruktionen entsprechend den offenbarten Aspekten der bevorzugten Ausführungsbeispiele zusätzlich zu den oben beschriebenen können durch den Fachmann ohne Verlassen der vorliegenden Erfindung, die in den folgenden Ansprüchen definiert ist, vorgenommen werden.

Claims (13)

  1. Abschließbarer Behälter (30), mit wenigstens zwei senkrecht angeordneten und einander gegenüber liegenden Seitenwänden (32, 36); einem in einer der Seitenwände (36) angeordneten langen Riegel (224), dessen Längsachse in der vertikalen Richtung orientiert ist; wenigstens einem an dem Riegel (224) befestigten Sperrfinger (226); und einer Betätigungseinrichtung (252; 39) zum Betätigen des Riegels (224) entlang seiner Längsachse zwischen einer geöffneten Stellung und einer verriegelten Stellung nach oben und nach unten, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Seitenwände (32, 36) eine gewellte Innenseite (44) mit einer Anordnung von waagrecht verlaufenden Profilen (46), die zum Aufnehmen und Halten einer Schublade oder eines anderen Zubehörs (60) mit einem Schubladenrahmen (62), welcher entlang abgewandter Nuten verschiebbar ist, die durch einander zugewandte Profile (46) der gegenüber liegenden Seitenwände (32, 36) gebildet sind, ausgebildet ist, aufweist; und dass der wenigstens eine Sperrfinger (226) in einer Ausnehmung (222) aufgenommen ist, die in der einen Seitenwand (32, 36) hinter der gewellten Innenseite (44) ausgebildet ist, sodass der wenigstens eine Sperrfinger (262), wann immer er sich in seiner geöffneten Stellung befindet, in einem entsprechenden der waagrechten Profile (46) aufgenommen ist und sich, wann immer er in einer verriegelten Stellung ist, vertikal durch eine Öffnung (47) in dem entsprechenden Profil (46) erstreckt, wodurch er mit dem Schubladenrahmen (62) in Eingriff steht, um so die Schublade (60) oder ein anderes Zubehör (60) in ihrer bzw. seiner geschlossenen Stellung zu verriegeln.
  2. Abschließbarer Behälter nach Anspruch 1, bei welchem ein Sperrfinger (226) in jedem Profil (46) in der gewellten Innenseite (44) angeordnet ist und jedes Profil (46) eine Öffnung (47) aufweist, durch welche sich der entsprechende Sperrfinger (226) erstrecken kann.
  3. Abschließbarer Behälter nach Anspruch 1, bei welchem sich die Öffnung (47), durch welche sich der Sperrfinger (226) erstreckt, wann immer er in seiner verriegelten Stellung ist, in einem unteren Teil des entsprechenden Profils (46) befindet.
  4. Abschließbarer Behälter nach Anspruch 1, bei welchem die Sperrfinger (226) durch eine Kraft in eine Richtung entlang einer zweiten Achse senkrecht zu der Längsachse des Riegels (224) vorgespannt sein können, aber durch eine Kraft in einer zweiten entgegengesetzten Richtung entlang der gleichen zweiten Achse nicht vorgespannt sein können.
  5. Abschließbarer Behälter nach Anspruch 2, bei welchem jeder Sperrfinger (226) einen Querarm (228) und eine Fingerspitze (230) zum Vorstehen in die und aus der Öffnung (47) in dem Profil (46) durch Betätigung des Riegels (224) enthält.
  6. Abschließbarer Behälter nach Anspruch 5, bei welchem die Fingerspitze (230) eine Stoßfläche (246) zum Standhalten einer Kraft in eine Richtung entlang einer zweiten Achse senkrecht zu der Längsachse des Riegels (224) und eine Schrägseite (244) zum Erlauben einer Kraft in einer zweiten Richtung entlang der zweiten Achse zum Vorspannen des Querarms (228) des Sperrfingers (226) enthält.
  7. Abschließbarer Behälter nach Anspruch 5, bei welchem die Fingerspitze (230) eine Schrägseite (244) enthält, welche den Sperrfinger (226) in eine Richtung quer zu seiner Längsachse vorspannen lässt, wenn eine zwischen den Seitenwänden (36) verschiebbare Schublade (62) gegen den Sperrfinger (226) stößt, wenn sie in eine Richtung entlang einer ersten Achse gleitet.
  8. Abschließbarer Behälter nach Anspruch 7, bei welchem die Fingerspitze (230) ferner eine Stoßfläche (246) enthält, die ein Vorspannen des Sperrfingers (226) in eine Querrichtung verhindert, wenn ein Schubladenrahmen (62) gegen den Sperrfinger (226) stößt, wenn er in eine zweite Richtung entlang der ersten Achse gleitet.
  9. Abschließbarer Behälter nach Anspruch 1, bei welchem die Betätigungseinrichtung einen mechanischen Verriegelungsmechanismus (39) enthält, der mit dem Riegel (224) operativ in Eingriff steht.
  10. Abschließbarer Behälter nach Anspruch 1, bei welchem die Betätigungseinrichtung einen elektrischen Betätigungsmechanismus (252) enthält, der mit dem Riegel (224) operativ in Eingriff steht.
  11. Abschließbarer Behälter nach Anspruch 10, bei welchem die elektrische Betätigungseinrichtung (225) einen Drehnocken (256) in Kontakt mit dem Riegel (224) und einen Motor zum Drehen des Nockens zum Betätigen des Riegels (224) zwischen der verriegelten und der geöffneten Stellung enthält.
  12. Abschließbarer Behälter nach Anspruch 10, bei welchem die Seitenwände (36) jeweils angrenzend an eine äußere Seitenwand (32) angeordnet sind.
  13. Abschließbarer Behälter nach Anspruch 1, ferner mit mehreren Stützpfosten (10), wobei die zwei Seitenwände (36) an den Stützpfosten befestigt sind; einer Basis, an der die Stützpfosten befestigt sind; und einer oberen Plattform (38), welche die Stützpfosten (10) und die Seitenwände (36) überdeckt.
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