DE2436439A1 - Bausatz fuer die tragkonstruktion von kastenfoermigen moebeln - Google Patents

Bausatz fuer die tragkonstruktion von kastenfoermigen moebeln

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DE2436439A1 DE19742436439 DE2436439A DE2436439A1 DE 2436439 A1 DE2436439 A1 DE 2436439A1 DE 19742436439 DE19742436439 DE 19742436439 DE 2436439 A DE2436439 A DE 2436439A DE 2436439 A1 DE2436439 A1 DE 2436439A1
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Description

. Büla-Werke öustmann & Go „» 46 Btmd.-Hambrueh,. Harkortstr.25-2?
"Bausatz für die Tragkonstruktion von kasteEiförmigeEt MabelKir
Die ErfinÄitng richtet sieh auf einerc Baitsatz für die konstr.uktion von kastenförmigen: Möbeln, wie Konsolen» Theken» Schubladentlsehen o. dgl* mit profilierten SättLen* in deren hintersehnlttenen Muten Änschlußelemeikte anbringbar sind.
Bekannt ist es, Klamaaerelemente irt die hintersehnifetenen Mutten von Säulen der betreffenden Äi& einzusetzen und durch; Auseinanderspreisen zweier Elammerendeni' g^egen benachbarte Stege einer profiliertem Süole su> TferspaimeEt imd dann an diesen Klamiaerelementen weitere Iteile* insbesondere Querglieder» für die Bildung kastenförmiger Möbel &„ dgl. anzuischlleßen. Hierbei bleiben^ die hlntersehnlttenen» Mußten an den nicht von Änschlußelementen. besetzten Bereichen offen* was ein unschönes Bild ergibt. Außerdem Ist bei den bekannten KlaiE-mereleiaenten nachteilig;* daß durch diese zwei, benachbarte
lüngsstege der profilierten Säule auseinandergedrückt werden, wodurch benachbarte hintersehnittene Muten beeinträchtigt werden können» so daß diese für das Einsetzen anderer Teile nicht mehl* so gut brauchbar sind«
Weiterhin ist es bekannt» an durchgehenden Säulen oiine Pro— filierung bzw. hinterschnittene Muten Laschen zur Anbringung von Quergliedern in üblicher Weise» vorzugsweise durch Verschweißen zu befestigen. Diese konventionelle Herstellung ist jedoch sehr aufwendig und bedingt bei Versehweißung in Jedem Fall eine nachträgliehe Oberflächenbearbeitung.
Ferner ist es bereits bekannt» geschlossene Säulenabschnitte Bat Seifindeenden mit ebenfalls mit Gewindeenden versehenen profilierten Säulenabschnitten zum Anschluß von irgendwelchen Quergliedern zu kombinieren« Die Herstellung dieser Teile mit. Sewimdeenden ist jedoch ebenfalls sehr aufwendig» wobei eim Queranschluß irgendwelcher leile immer auf die Bereiche mit profilierten Säulenabschnitten beschränkt ist. Ferner wird durch die horizontale Unterteilung der Säitle die Stabilität derselben beeinträchtigt und auch deren äußeres Bildt durch die beim Zusammenschrauben geschlossener SäidLenabsehnitte mit profilierten Säulenäbsehnitten entstehendem Querfugen gestört«
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, welche mittels weniger standardisierter Teile in besonders einfacher Weise die Montage beliebiger Kastenmöbel gestattet, wobei sich ein ästhetisch befriedigendes Bild, insbesondere bezüglich der Säulen und der an diese anschließenden Querteile ergibt und die Stabilität insbesondere der Säulen nicht beeinträchtigt wird.
Bei einem Bausatz der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in die hinterschnittenen Nuten über deren ganze Länge sich erstreckende, von den Stirnseiten her mindestens teilweise als Anschlußelemente dienende, einstückige oder in der Länge unterteilte Einschiebelemente verschiedener Formgebung und Zweckbestimmung einschiebbar sind, die durch die hinterschnittenen Nuten abdeckende Endkappen an den beiden Enden der Säulen gehalten sind.
Aufgrund dieser Ausbildung ist es möglich, bei Verwendung durchgehender Säulen und damit solchen hoher Festigkeit die einzelnen hinters chnattenen Nuten mit beliebigen Einschiebelementen vollständig zu füllen, derart, daß an den jeweils gewünschten Stellen geeignete Anschlußelemente vorhanden sind und die übrigen Bereiche der hinterschnittenen Nuten durch solche Einschiebelemente ausgefüllt sind, daß sich ein optisch bzw. ästhetisch insgesamt sehr ansprechendes Bild ergibt.
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Dabei ist es besonders vorteilhaft, jede profilierte Säule mit Stegen zu versehen, deren Außenflächen Teile eines zylindrischen Mantels bilden, wobei zwischen, diese Stege Einschiebelemente einsehiebbar sind, deren Außenflächen den zylindrischen Mantel ergänzen. Mittels solcher Einschiebelemente ist es dann möglich, sämtliche hinterschnittenen Nuten mit Ausnahme der für Anschlußzwecke benötigten Bereiche so auszufüllen, daß sämtliche nicht für Anschlufözweeke benötigten Bereiche der Säule einen glatten zylindrischen Awßenmantel ergeben.
Vorteilhaft ist es ferner, wenn jede profilierte Säule zwischen jeweils zwei Stegen mit zylindrischer Außenfläche, einen hinter die zylindrische Mantelfläche zurückspringenden schwalbenschwanzförmigen Steg aufweist. Diese sehwalbenschwanzförmigen Stege eignen sich dann ganz besonders gut zum Aufschieben entsprechend geformter Einschiebelementea indem diese den betreffenden schwalbensehwanzförmigen Steg zwischen zwei Stegen mit zylindrischer Außenfläche hintergreifen.
Eine besonders vielseitig verwendbare Ausführungsform erhält man, wenn jede profilierte Säule vier mit gleichen Winkelabständen angeordnete Stege mit zylindrischer Außenfläche aufweist, so daß dann an den dazwischen liegenden schwalbenschwanzförmigen Stegen Einschiebelemente rechtwinklig zueinander anbringbar sind,
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Zur Aufnahme bzw, zum Anschluß von plattenförmigen Teilen, wie Holztafeln oder Glasplatten o. dgl., eignen sich besonders zwischen die Stege mit zylindrischer Außenfläche einschiebbare Einschiebelemente mit nach außen weisenden Stegen, an bzw. zwischen denen dann die vorerwähnten plattenförmigen Teile befestigbar sind.
Zum Anschluß von stärker belasteten Quergliedern kann man ein Klammerelement der vorstehend bereits als grundsätzlich bekannt bezeichneten Art verwenden, wobei man gemäß der erfindungsgemäßen Ausbildung ein Klammerelement in besonders günstiger Weise mit einem schwalbenschwanzförmigen Steg von beiden Seiten gegen diesen greifend verspannen kann. Gegenüber dem bekannten Klammerelement ist hiermit der Vorteil verbunden, daß bei der vorbeschriebenen Aisführungsform keine Aufweitung von hinterschnittenen Nuten der Säulen eintreten kann.
Eine zweckmäßige Ausbildung ergibt sich, wenn zwei im wesentlichen parallele Teile des Klammerelementes an einem Ende mit einer Spannschraube gegen den schwalbenschwanzförmigen Steg klemmbar sind und die anderen Enden der beiden Teile mittels einer Spreizschraube gegen ein das Klammerelement umhüllendes Querglied verspannbar sind.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
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Pig. 1 einen Eckenbereich einer Tragkonstruktion gemäß der Erfindung in perspektivischer auseinandergezogener Darstellung,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch einen Eckpunkt einer Tragkonstruktion gemäß der Erfindung im montierten Zustand,
Fig. 3 ein mittels einer Tragkonstruktion gemäß der Erfindung gebildetes konsolartiges Möbelstück in perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 eine Säule bzw. einen Pfosten eines Möbelstückes gemäß Fig. 3 mit daran anschließenden Quergliedern in vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch eine profilierte Säule gemäß der Erfindung mit an diesem befestigten Klammerelement sowie an letzterem angebrachtem Querglied und in
Fig. 6 eine Seitenansicht der Teile gemäß Fig. 5.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 und 2 ist eine vorzugsweise aus Aluminium bestehende profilierte Säule 1 mit vier nach außen gerichteten Stegen 2 versehen, die in
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gleichen Winkelabständen angeordnet sind, d.h, jeweils einen Winkel von 90° zwischen sich einschließen* BIe Außenfiächen 3 dieser Stege bilden Teile eines zylindrischen Mantels» Zwischen ^e ?wei Stegen 2 Ist Jeweils ein schwalbenschwänzförmlger Steg *} ausgebildet., der gegenüber #er zylindrischen Mantelfläche 3 nach einwärts zurückspringt.
über jeden schwalb ens ehwanzförmlgen Steg 4 ist oeweils ein Einsehi.ebelement 5 i&it ebenfalls teilzyllndrlscher Außenfläche 6 schiebbar, derart, daß die Außenflächen 3 der Stege 2 und die Außenflächen β der Eins chi ei» elemente 5 Insgesamt eine geschlossene zylindrische Mantelfläche bilden können.
über die schwalberisehwahzärtigen Stege Ά sind jedoch auch eine Reihe von Einschiebelementen schiebbar, die anders ausgebildete Außenseiten aufweisen, wobei beispielsweise In Fig. 2 ein Einschiebelement 7 mit eihein nach'^äuiSeh gerichteten Steg 8 zur Befestigung einei Holztafel 9 wiedergegeben ist, sowie ein weiteibes Eintschiebelement 10 mit zwei nach aüßeri gerichtetenä zueinander parälleleh Stegen Il zur Aufnähme einer Glasplatte 12. Ein weiteres Eirischiebelement 13 ist in Fig. 1 in Form eines Qüerrlegels 13 wiedergegeben.
Wie Fig. 1 weiterhin zeigt, ist an jedem Ende einer profilierten Säule 1 eine Endkappe 14 vorgeseheri3 die in die innere durchgehende zylindrische öffnung der Säule elnsehlagbar oder durch Zwischenschaltung eines Gewindestücks ein-
schraubbar ist. In die untere Endkappe 14 kann ein Schraubfuß 15 zur Höhenjustierung der betreffenden Säule einschraubbar sein.
Wie die Pig. 3 und k zeigen, kann aufgrund der anhand der Fig. 1 und 2 grundsätzlich beschriebenen Bauart jedes beliebige Möbelstück, beispielsweise das in Fig. 3 gezeigte konsolartige Möbelstück zusammengesetzt werden, ohne daß es irgendwelcher besonderer Bearbeitungen, wie Verschweißungen, Verschraubungen o. dgl. bedarf, indem die einzelnen Einschiebelemente wie Perlen über eine Schnur in die hinterschnittenen Nuten der Säulen eingefädelt werden, wobei die nicht für Anschlußzwecke benötigten Bereiche der hinterschnittenen Nuten durch Einschiebelemente 5 mit zylindrischer Außenfläche 6 abgedeckt werden, so daß die sichtbaren Teile der Säulen insgesamt ein glattes zylindrisches Bild ergeben, wie insbesondere Fig. k zeigt, wobei nach dem Einfädeln aller Einschiebelemente lediglich an beiden Enden jeder Säule die Endkappen angebracht zu werden brauchen.
In den Fig. 5 und 6 ist noch gezeigt, wie an einer profilierten Säule 1 zur Anbringung besonders hoch belastbarer Querglieder o. dgl. ein Klammerelement 16 befestigbar ist, das aus zwei im wesentlichen zueinander parallelen Teilen aus Federstahl besteht, wobei die beiden Teile in der Nähe ihrer einen Enden durch eine Anziehschraube 17 und in der Nähe ihrer anderen Enden durch eine Spreizschraube 18 miteinander zusammenwirken. Dabei sind die der Anziehschraube 17 zugeordneten Enden hakenförmig einwärts gebogen, derart, daß sich
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diese beim Anziehen der Schraube IJ einem schwalbenschwanzförmigen Steg 4 beidseitig gut anlegen, während die entgegengesetzten Enden der beiden Klammerteile nach auswärts gebogen sind," um sich beim Auseinanderspreizen mittels der Spreizschraube 18 fest mit einem über das Klammerelement 16 stülpbaren Querglied 19 zu verspannen, das zu diesem Zweck im Bereich des Klammerelementes eine untere ausgeschnittene Wandung aufweisen Kann.
Natürlich sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele in vielfacher Hinsieht abzuändern, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So könnte beispielsweise die Profilierung der Säule und dementsprechend die Ausbildung der Einschiebelemente auch noch anders ausgebildet sein. Auch könnte die Anzahl der Anschlußstege erhöht oder verringert werden und auch die Außenflächen der Stege bzw« der Einschiebelemente könnten anders geformt.sein, beispielsweise
f - ■
eben, so daß sich ein polygonaler Außenumfang der Säule bei allseitig gefüllten hinterschnittenen Nuten ergibt u, dgl. mehr.
Ansprüche :
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Claims (7)

-40 ~ Anspx"äche : 2Α36Α39
1. Bausatz für die Tragkonstruktion von kastenförmigen Möbeln, wie Konsolen, Theken, Schubladentischen o. dgl. mit profilierten Säulen, in deren hintersehnittenen Nuten Anschlußelemente anbringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in die hintersehnittenen Nuten über deren ganze Länge sich erstrekkende, von den Stirnseiten her mindestens teilweise als Anschlußelemente dienende, einstückige oder in der Länge unterteilte Einschiebelemente (5»7»1O»13) verschiedener Formgebung und Zweckbestimmung einschiebbar sind, die durch die hintersehnittenen Nuten abdeckende Endkappen (14) an den beiden Enden der Säulen (1) gehalten sind.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede profilierte Säule (1) Stege (2) aufweist, deren Außenflächen
(3) Teile eines zylindrischen Mantels bilden, wobei zwischen diese Stege Einschiebelemente (5) einschiebbar sind, deren Außenflächen (6) den zylindrischen Mantel ergänzen.
3. Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede profilierte Säule (1) zwischen jeweils zwei Stegen (2). mit zylindrischer Außenfläche (3) einen hinter die zylindrische Mantelfläche zurückspringenden schwalbenschwanzförmigen Steg
(4) aufweist.
4. Bausatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede profilierte Säule (1) vier mit gleichen Winkelabständen angeordnete Stege (2) mit zylindrischer Außenfläche (3) aufweist, 509887/0 U2
5. Bausatz nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch zwischen die Stege (2) mit zylindrischer Außenfläche (3) einschiebbare Einschiebelemente (7,10) mit nach außen weisenden Stegen (8,11) zur Aufnahme von plattenförmigen Teilen, wie Holztafeln (9) oder Glasplatten (12) o. dgl.
6. Bausatz nach Anspruch 3a gekennzeichnet durch ein Klammerelement (16), das zum Anschluß von stärker belasteten Quergliedern (19) mit einem schwalbenschwanzförmigen Steg (4) von beiden Seiten gegen diesen greifend verspannbar ist.
7. Bausatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im wesentlichen parallele Teile des Klammerelementes (16) an einem Ende mit einer Spannschraube (17) gegen den schwalbenschwanzförmigen Steg (4) klemmbar und die anderen Enden der beiden Teile mittels einer Spreizschraube (18) gegen ein das Klammerelement umhüllendes Querglied (19)■verspannbar sind.
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