DE69630195T2 - Verwendung eines ausgleichenden zusatzstoffes für omega-6 und omega-3 ungesättigte fettsäure - Google Patents

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung eines Modifizierungsmittels für das Gleichgewicht omega-6/omega-3-ungesättigte Fettsäuren, dessen aktives Ingrediens ein Dioxabicyclo(3.3.0)octan-Derivat ist.
  • STAND DER TECHNIK
  • Da mehrfach ungesättigte Fettsäuren essentielle Fettsäuren sind, wurde die Menge, die mit der Nahrung zur Bereitstellung der notwendigen Menge aufgenommen wird, diskutiert. Da derzeit allerdings die mit der Nahrung aufgenommene Menge ausreichend ist, wurde die Aufmerksamkeit auf Serumlipid-senkende Wirkungen konzentriert, was zu einer Situation führt, in der das Schwergewicht auf das Verhältnis von ungesättigten Fettsäuren zu gesättigten Fettsäuren von mit der Nahrung aufgenommenen Fetten wird. Andererseits gibt es zwei repräsentative Reihen ungesättigter Fettsäuren, nämlich omega-3- und omega-6-ungesättigte Fettsäuren (omega bezeichnet die Zahl der Kohlenstoffatome von der terminalen Methyl-Gruppe der Fettsäure bis zu dem Kohlenstoffatom, an dem sich die erste Doppelbindung befindet). Vor kurzem wurde wachsende Aufmerksamkeit auf das Verhältnis dieser omega-6-Fettsäuren zu omega-3-Fettsäuren gerichtet.
  • Obgleich bestätigt wurde, daß verschiedene Fettsäuren wie z. B. omega-6-Fettsäuren, einschließlich Linolsäure, Dihomo-γ-linolsäure und Arachidonsäure, und omega-3-Fettsäuren, einschließlich α-Linolensäure, Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure, gleichzeitig unterschiedliche physiologische Wirkungen haben, ist wichtig, daß diese zwei Reihen ungesättigter Fettsäuren gegenseitig eine starke Wirkung auf die physiologische Wirkung der anderen haben, sowie daß beide dieser Fettsäurereihen im Körper nicht biosynthetisiert werden können, daß beide untereinander nicht austauschbar sind und daß das Verhältnis von omega-3- zu omega-6-ungesättigten Fettsäuren im Körper das in der Nahrung widerspiegelt.
  • In Anbetracht dieser Umstände offenbart die ungeprüfte japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 3-53869 ein Lebensmittel, in dem die Fettsäurezusammensetzung so eingestellt ist, daß das Verhältnis von omega-3-Fettsäuren zu omega-6-Fettsäure 1 : 1 bis 1 : 5 ist. In der Überarbeitung des Japanischen Nährstoffbedarfs von 194 (Japanisches Gesundheits- und Sozialministerium, 5. Überarbeitung des Japanischen Nährstoffbedarfs, S. 56–58, 1994) wird festgestellt, daß das bevorzugte Verhältnis von omega-6-ungesättigten Fettsäuren zu omega-3-ungesättigten Fettsäuren 4 : 1 ist. Allerdings ist es im täglichen Leben schwierig, nur Lebensmittel zu sich zu nehmen, in denen das Verhältnis von omega-6- zu omega-3-Fettsäuren eingestellt ist; und es ist äußerst schwierig ständig das Aufnahmeverhältnis der omega-6- und omega-3-ungesättigten Fettsäuren im Auge zu haben.
  • Da sich außerdem die japanische Ernährung in jüngerer Zeit verwestlicht hat, gab es eine beachtliche Zunahme bei den Gelegenheiten, Mahlzeiten zu verzehren, die in erster Linie aus Fleisch hergestellt sind, was zu einer Zunahme bei der Aufnahme von omega-6-Fettsäure im Vergleich zu omega-3-Fettsäuren führte. Infolge dieses Trends gab es einen dramatischen Anstieg bei der Mortalitätsrate durch arteriosklerotische Krankheiten wie Myokardinfarkt und zerebrale Thrombose. Um diese Situation zu verbessern, wurden Lebensmittel und Nahrungsergänzungen entwickelt, denen omega-3-ungesättigten Fettsäuren wie z. B. Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure, die zu hohen Konzentrationen konzentriert waren, zugesetzt wurden. Allerdings ist es in Anbetracht der tatsächlichen Ernährungsgewohnheiten praktisch unmöglich, nur einen Typ der Fettsäuren zu konsumieren. Im Hinblick auf die physiologischen Funktionen von omega-3- und omega-6-ungesättigten Fettsäuren ist es gefährlich, große Mengen nur eines dieser Typen an ungesättigten Fettsäuren zu sich zu nehmen.
  • So sind Beispiele für Stoffwechselkrankheiten, von denen angenommen wird, daß sie aus der Aufnahme großer Mengen an omega-6-ungesättigten Fettsäuren verursacht werden: (1) Störung im Gleichgewicht der Eicosanoid-Produktion (Förderung der Thrombusbildung, Arteriosklerose und allergische Reaktionen), (2) beschleunigte Bildung von Gallensteinen, (3) Förderung von Krebszellwachstum (einschließlich Brustkrebs und Dickdarmkrebs) und (4) gesenkte Immunität und reduzierte Phagozytenfunktion. Außerdem sind Beispiele für Stoffwechselkrankheiten, von denen angenommen wird, daß sie als Folge einer übermäßigen Aufnahme von omega-3-ungesättigten Fettsäuren (und insbesondere Fischöl, das Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure enthält) auftreten, umfassen: (1) myokardiale Nekrose, (2) Lebererkrankungen und verminderte Leberfunktion, (3) erhöhte Empfindlichkeit für Catecholamine und (4) myokardiale Lipidose, die durch langkettige Monoensäuren verursacht wird, erhöhte Blutungszeit und größere Empfindlichkeit gegenüber Blutung und Gerinnungsschwierigkeiten infolge reduzierter Thrombozyten-Level.
  • Wie bereits oben beschrieben wurde, ist es nicht passend, bei Bezugnahme auf ungesättigte Fettsäuren, nur Fettsäuren der omega-6-Reihe oder omega-3-Reihe zu nennen. Um die Homöostase des Körpers aufrechtzuerhalten und eine Erkrankung zu verhindern, muß das Aufnahmeverhältnis von omega-6- und omega-3-ungesättigten Fettsäuren unter den mit der Nahrung aufgenommenen ungesättigten Fettsäuren ausgeglichen sein. Außerdem umfassen die omega-6-ungesättigten Fettsäuren, die aus normaler Nahrung erhalten werden, hauptsächlich Linolsäure, während die Mehrheit der omega-3-ungesättigten Fettsäuren α-Linolensäure oder Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure aus Fischöl sind.
  • EP-A-0 519 673 beschreibt ein Lebensmitteladditiv, das eine Dioxabicyclo[3.3.0]octan-Derivat und ein Antioxidans umfaßt. Dieses Lebensmitteladditiv steuert den in vivo Fettsäuremetabolismus und erhöht die Dihomo-γ-linolensäure und das Eicasanoid davon.
  • Da es bekannt ist, daß Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure die Umwandlung von Linolsäure in Dihomo-γ-linolensäure und Arachidonsäure (Vorstufen der omega-6-Eicosanoide) hemmen, hat das Gleichgewicht dieser ungesättigten Fettsäuren eine Wirkung auf die Fettsäurezusammensetzung des Körpers, wobei dieser Effekt größer ist als ihr tatsächliches Verzehrverhältnis. Somit ist es äußerst schwierig, das Verhältnis in der Nahrungsaufnahme zu bestimmen und die Mengen in Anbetracht der Dynamik im Körper festzulegen. Daher bestand ein starker Wunsch, eine sichere Substanz zu entwickeln, die in geeigneter Weise das Verhältnis von omega-6-ungesättigten Fettsäuren und omega-3-ungesättigten Fettsäuren im Körper einstellt, um die Homöostase des Körpers aufrechtzuerhalten wie auch eine Erkrankung zu verhindern.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Somit stellt die vorliegende Erfindung die Verwendung eines Modifikationsmittels für das Gleichgewicht von omega-6/omega-3-ungesättigten Fettsäuren bereit, dessen aktives Ingrediens ein Dioxabicyclo(3.3.0)octan-Derivat ist.
  • Als Resultat verschiedener Untersuchungen zur Lösung der oben genannten Aufgabe der vorliegenden Erfindung haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung festgestellt, daß Dioxabicyclo(3.3.0)octan-Derivate, die durch Isolierung aus Sesamsamen, Sesamöl und Nebenprodukten des Sesamöl-Herstellungsverfahrens oder durch Synthese erhalten werden, die Wirkung einer Modifizierung des Gleichgewichts von omega-6- und omega-3-ungesättigten Fettsäuren haben, während sie auch einen hohen Grad an Sicherheit aufweisen; dadurch wurde die vorliegende Erfindung vollendet.
  • Somit stellt die vorliegende Erfindung die Verwendung eines Modifizierungsmittels für das Gleichgewicht von omega-6/omega-3-ungesättigten Fettsäuren bereit, dessen aktives Ingrediens das Dioxabicyclo(3.3.)octan-Derivat ist, das durch die folgende allgemeine Formel (I) dargestellt wird:
    Figure 00040001
    (worin R1, R2, R3, R4, R5 und R6 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen darstellen oder R1 und R2 und/oder R4 und R5 zusammen eine Methylen-Gruppe oder Ethylen-Gruppe darstellen und n, m und l 0 oder 1 darstellen.)
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Diagramm, das die Proportionen von omega-3-ungesättigter Fettsäure und omega-6-ungesättigter Fettsäure in der Leber, Lunge, im Herz, der Niere und im Gehirn von männlichen Wistar-Ratten zeigt, welche mit Linolsäure, α-Linolensäure oder Eicosapentaensäure mit und ohne Zumischung von Sesamin und Episesamin gefüttert worden waren.
  • 2 ist ein Diagramm, das die Verhältnisse von omega-3- und omega-6-ungesättigten Fettsäuren in der Leber, der Lunge, im Herzen, der Niere und im Gehirn von männlichen Wistar-Ratten zeigt, die mit Linolsäure oder Arachidonsäure mit und ohne Zumischung von Sesamin und Episesamin gefüttert worden waren.
  • DETAILLIERTE ERLÄUTERUNG
  • Die Dioxabicyclo(3.3.0)octan-Derivate, die die aktiven Ingredienzien der vorliegenden Erfindung sind, sind eine Verbindung, die durch die folgende allgemeine Formel (I) dargestellt werden:
    Figure 00050001
    (worin R1, R2, R3, R4, R5 und R6 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen darstellen oder R1 und R2 und/oder R4 und R5 zusammen eine Methylen-Gruppe oder Ethylen-Gruppe darstellen und n, m und l 0 oder 1 darstellen.) Beispiele für die Alkyl-Gruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen umfassen eine Methyl-Gruppe, Ethyl-Gruppe, n-Propyl-Gruppe und Isopropyl-Gruppe.
  • Darüber hinaus umfassen spezifische Beispiele dieser Verbindung Sesamin, Sesaminol, Episesamin, Episesaminol, Sesamolin, 2-(3,4-Methylendioxyphenyl)-6-(3-methoxy-4-hydroxyphenyl)-3,7-dioxabicyclo(3.3.0)octan, 2,6-Bis-(3-methoxy-4-hydroxyphenyl)-3,7-dioxabicyclo(3.3.0)octan und 2-(3,4-Methylendioxyphenyl)-6-(3-methoxy-4-hydroxyphenoxy)-3,7-dioxabicyclo(3.3.0)octan. Diese Verbindungen können in Form von Glycosiden vorliegen und optische aktive Substanzen und Isomere können ebenfalls in der Verwendung der vorliegende Erfindung mit umfaßt sein.
  • In der vorliegenden Erfindung können die oben genannten Dioxabicyclo(3.3.0)octan-Derivate (werden als Derivate der vorliegenden Erfindung bezeichnet) allein oder als Kombination aus zwei oder mehreren eingesetzt werden. Außerdem sind die Derivate der vorliegenden Erfindung in der vorliegenden Erfindung nicht auf hochreine Reinigungsprodukte beschränkt, sondern es können eher auch Substanzen verwendet werden, die die erfindungsgemäßen Derivate enthalten und die aus natürlich vorkommenden Substanzen erhalten werden, welche die erfindungsgemäßen Derivate wie auch Substanzen enthalten, die durch Isolierungsverfahren wie Wasserdampf destillation und molekulare Destillation erhalten werden (z. B. durch die Verfahren, die in der japanischen Patentschrift Nr. 7-25764 und in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 6-169784 beschrieben werden). Beispiele für natürlich vorkommende Substanzen, die das erfindungsgemäße Derivat enthalten, umfassen Sesamöl, Nebenprodukte des Sesamöl-Herstellungsverfahrens (z. B. entfettete Sedimente von Sesamsamen und desodorierter Schaum von Sesamöl), Seseamsamen, Gokahi, Toboku, Hakka Juhi, Hihutsu, Saishin oder Kulturen, die durch Kultur reproduktiver Zellen, die von Sesampflanzen stammen, erhalten werden (japanische Offenlegungsschrift Nr. 63-207389).
  • Die Verbindung, die die erfindungsgemäßen Derivate enthält, sollte außerdem mindestens 0,2 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 2,0 Gew.-% und bevorzugter mindestens 10,0 Gew.-% der Derivate der vorliegenden Erfindung enthalten und insbesondere sollte der Gesamtgehalt an Sesamin, Episesamin, Sesaminol, Episesaminol und Sesamolin mindestens 0,1 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 1,0 Gew.-% und bevorzugter mindestens 5,0 Gew.-% sein.
  • Um beispielsweise ein Produkt, das die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Derivate enthält, durch Extraktion aus Sesamöl zu erhalten, kann dieses unter Verwendung verschiedener organischer Lösungsmittel, die im wesentlichen mit Sesamöl nicht mischbar sind und die fähig sind, das in der vorliegenden Erfindung verwendete Derivat zu extrahieren und zu lösen, extrahiert und konzentriert werden (z. B. Aceton, Methylethylketon, Diethylketon, Methanol und Ethanol). Ein Beispiel für ein Verfahren zum Erhalten des Produktes, das das in der vorliegenden Erfindung verwendete Derivat enthält, umfaßt gleichmäßiges Vermischen von Sesamöl mit einem der vorstehend genannten Lösungsmittel, ungestörtes Stehenlassen des Gemisches bei niedriger Temperatur, Durchführen einer Phasentrennung nach Routineverfahren wie z. B. Zentrifugationstrennung und Abdestillieren des Lösungsmittels aus der Lösungsmittelfraktion. Genauer ausgedrückt, nach Lösen von Sesamöl in 2 bis 10 Volumina und vorzugsweise 6 bis 8 Volumina Aceton wird die Lösung ungestört über Nacht bei –80°C stehengelassen, die resultierende Öl-Komponente bildet ein Präzipitat und das Aceton wird aus dem durch Filtration erhaltenen Filtrat entfernt, wodurch ein Extrakt erhalten wird, der als Hauptingrediens das in der vorliegenden Erfindung verwendete Derivat hat.
  • Außerdem umfaßt ein anderes Verfahren zum Erhalt eines Produktes, das das in der vorliegenden Erfindung verwendete Derivat enthält, Mischen von Sesamöl mit heißem Methanol oder heißem Ethanol, ungestörtes Stehenlassen des Gemisches bei Raumtemperatur und Abdestillieren des Lösungsmittel aus der Lösungsmittelfraktion. Genauer beschrieben, nach gründlichem Mischen von Sesamöl mit 2 bis 10 Volumina und vorzugsweise 5 bis 7 Volumina heißem Methanol (50°C oder höher) oder heißem Ethanol (50°C) oder höher wird eine Phasentrennung nach Routineverfahren wie z. B. Stehenlassen des Gemisches ungestört bei Raumtemperatur oder durch Zentrifugationstrennung durchgeführt, dann wird das Lösungsmittel aus der Lösungsmittelfraktion abdestilliert, wodurch ein Extrakt erhalten wird, der als Hauptingrediens das in der vorliegende Erfindung verwendete Derivat hat. Darüber hinaus kann der Extrakt auch durch Verwendung einer superkritischen Gasextraktion erhalten werden. Das zu verwendende Sesamöl kann ein fertiges Produkt oder eines der Rohprodukte im Herstellungsverfahren für Sesamöl vor der Entfärbungsstufe sein.
  • Um ein Produkt, das das in der vorliegenden Erfindung verwendete Derivat enthält, durch Extraktion aus Sesamsamen oder den entfetteten Sesamsamenprodukten (restlicher Ölgehalt: 8 bis 10%) zu erhalten, kann nach Zerkleinern der Sesamsamen oder der entfetteten Produkte nach Bedarf eine Extraktion nach Routineverfahren durchgeführt werden, wobei ein beliebiges Lösungsmittel wie z. B. dieselben Lösungsmittel, die bei der Extraktion aus Sesamöl, wie es oben beschrieben ist, verwendet wurden, eingesetzt werden. Nach Abtrennung des Extraktionsrückstands wird das Lösungsmittel aus der Extraktflüssigkeit durch Verdampfung usw. entfernt, um den Extrakt zu erhalten.
  • Um das in der vorliegenden Erfindung verwendete Derivat zu erhalten, kann die Zielverbindung aus einem Produkt, das das in der vorliegenden Erfindung verwendete Derivat enthält, abgetrennt nach den oben beschriebenen Verfahren, durch Behandeln nach Routineverfahren wie z. B. Säulenchromatographie, Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie, Umkristallisieren, Destillation und Flüssigkeits-Flüssigkeits-Austausch-Verteilungschromatographie, isoliert werden.
  • Spezifischer ausgedrückt, nach Fraktionierung des oben erwähnten Extrakts durch Hochdruck-Flüssigkeitschromatographie unter Verwendung einer Reverse-phase-Säule (5C18) und Methanol/Wasser (60 : 40) zur Elution und Abdestillieren des Lösungsmittels werden die resultierenden Kristalle mit Ethanol umkristallisiert, wobei ein Derivat der vorliegenden Erfindung erhalten wird, z. B. Sesamin, Sesaminol, Episesamin, Episesaminol, Sesamolin, 2-(3,4-Methylendioxyphenyl)-6-(3-methoxy-4-hydroxyphenyl)-3,7-dioxabicyclo(3.3.0)octan, 2,6-Bis-(3-methoxy-4-hydroxyphenyl)-3,7- dioxabicyclo(3.3.0)octan und 2-(3,4-Methylendioxyphenyl)-6-(3-methoxy-4-hydroxyphenoxy)-3,7-dioxabicyclo(3.3.0)octan. Die Verfahren zum Erhalt und zur Reinigung des erfindungsgemäßen Produktes und die Produkte, die dieses Derivat enthalten, sind nicht auf die oben beschriebenen beschränkt.
  • Ferner kann das in der vorliegenden Erfindung verwendete Derivat auch durch Synthese nach Routineverfahren erhalten werden.
  • Z. B. können Sesamin und Episesamin durch das Verfahren von Berzoza et al. (J. Am. Chem. Soc. 78, 1242, (1956)) synthetisiert werden; Pinoresinol (R1 = R4 = H, R2 = R5 = CH3 und n = m = 1 = 0 in der allgemeinen Formel (2)) kann nach dem Verfahren von Freudenberg et al (Chem. Ber. 86, 1157 (1953)) synthetisiert werden und Silingaresinol (R1 = R4 = H, R2 = R3 = R5 = R6 = CH3; n = 0 und m = 1 = 1 in der allgemeinen Formel (I)) kann nach dem Verfahren von Freudenberg et al. (Chem. Ber., 99, 16 (1955)) hergestellt werden.
  • Darüber hinaus kann das in der vorliegenden Erfindung eingesetzte Derivat in Kombination mit einem Antioxidans verwendet werden. Beispiele für Antioxidantien umfassen natürliche Antioxidantien, Tocopherole, Flavon-Derivate, Phyllodulcine, Kojisäure, Gallussäure-Derivat, Catechine, Funkinolsäure, Gossypol, Pyrazin-Derivate, Sesamol, Guaicol, Guajakharz, p-Coumalinsäure, Nordihydroguaiarensäure, Sterole, Terpene, Nukleinsäurebasen und Carotinoide, oder synthetische Antioxidantien, die durch Butylhydroxyanisol (BHA), Butylhydroxytoluol (BHT), monotertiär-Butylhydrochinon (TBHQ) und 4-Hydroxymethyl-2,6-di-tertiär-butylphenyl (HMBP) dargestellt werden.
  • Unter den oben genannten Antioxidantien sind Tocopherole bevorzugt; Beispiele für diese umfassen α-Tocopherol, β-Tocopherol, γ-Tocopherol, δ-Tocopherol, ε-Tocopherol, ξ-Tocopherol, η-Tocopherol und Tocopherolester (z. B. Tocopherolacetat). Als Beispiele für Carotinoide können darüber hinaus β-Carotin, Cantaxanthin und Astaxanthin genannt werden.
  • Obgleich es keine besonderen Beschränkungen für das Mischungsverhältnis des erfindungsgemäßen Derivats zu dem Antioxidans gibt, sind 0,001 bis 1000 Gew.-Teile Antioxidans pro 1 Gew.-Teil des erfindungsgemäßen Derivats wünschenswert. Außerdem ist ein Bereich von 0,01 bis 100 Gew.-Teilen vorteilhaft und ein Bereich von 0,1 bis 100 Gew.-Teilen ist vorteilhafter.
  • In der vorliegenden Erfindung bezieht sich der Ausdruck "Gleichgewicht der "omega-6/omega-3-Fettsäuren" oder einfach "Gleichgewicht" auf das Verhältnis zwischen omega-3-ungesättigten Fettsäuren zu omega-6- ungesättigten Fettsäuren im Körper. Beispielsweise kann das Verhältnis von omega-3-ungesättigten Fettsäuren und omega-6-ungesättigten Fettsäuren in der Leber oder im Serum als Indikator verwendet werden. Hier betreffen omega-3-ungesättigte Fettsäuren 9,12,15-Octadecatriensäure (auch als α-Linolensäure, "LLA", bezeichnet), 6,9,12,15-Octadecatetraensäure, 8,11,14,17-Eicosatetraensäure, 5,8,11,14,17-Eicosapentaensäure (auch als "EPA" bezeichnet), 7,10,13,16,19-Docosapentaensäure und 4,7,10,13,16,19-Docosahexaensäure (auch als "DHA" bezeichnet), während omega-6-ungesättigte Fettsäuren sich auf 9,12-Octadecadiensäure (Linolsäure), 6,9,12-Octadecatriensäure (auch als γ-Linolensäure bezeichnet, "GLA"), 8,11,14-Eicostriensäure (auch als Dihomo-γ-linolensäure bezeichnet, "DGLA") und 5,8,11,14-Eicosatetraensäure (auch als Arachidonsäure bezeichnet, "AA") beziehen.
  • Der Ausdruck "Gleichgewichtsmodifikation" bezieht sich auf die Wirkung der Wiederherstellung des zerstörten Gleichgewichts durch übermäßige Aufnahme von omega-3-ungesättigten Fettsäuren oder omega-6-ungesättigten Fettsäuren und Einstellung des normalen Gleichgewichts, das an sich im Körper aufrechterhalten werden sollte. Das normale Gleichgewicht, das dem Körper eigen ist und aufrechterhalten werden sollte, bezieht sich auf das Gleichgewicht von omega-4-ungesättigten Fettsäuren und omega-6-ungesättigten Fettsäuren im Körper, wenn omega-6-ungesättigte Fettsäuren (n-6) und omega-3-ungesättigte Fettsäuren (n-3) in einem Verhältnis von n-6/n-3 = 1 bis 5 und vorzugsweise 2 bis 4 mit der Nahrung aufgenommen werden. Beispielsweise ist das Gleichgewicht in der Leber n-6/n-3 = 1 bis 6 und vorzugsweise 2 bis 5. Allerdings ist dieses Gleichgewicht infolge des Vorliegens individueller Unterschiede nicht immer auf diese Werte beschränkt.
  • Diese Gleichgewichtsmodifikation könnte durchgeführt werden, indem das Niveau von omega-3-ungesättigten Fettsäuren, das über den Normalwert gestiegen ist, gesenkt wird und das Niveau von omega-6-ungesättigten Fettsäuren, das infolge einer Diät oder Reformkost usw., die reich an omega-3-ungesättigten Fettsäuren ist, gefallen ist, erhöht wird. Außerdem könnte diese Gleichgewichtsmodifikation dadurch durchgeführt werden, daß das Niveau an omega-6-ungesättigten Fettsäuren, das über Normalwert gestiegen ist, gesenkt wird und die signifikante Abnahme beim Niveau an omega-3-ungesättigten Fettsäuren unter dem Normalwert infolge der Aufnahme einer Diät oder Reformkost usw., die reich an omega-6-ungesättigten Fettsäuren ist, gehemmt wird. Die durch das aktive Ingrediens, das in der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, erzeugte modifizierende Wirkung wird wirksamer gezeigt, wenn die Endprodukte im Körper, z. B. EPA und DHA oder DGLA und AA, im Überschuß in der Nahrung aufgenommen werden.
  • So ist das Gleichgewichtsmodifikationsmittel, das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, bei Personen, die eine Nahrung, die an Fisch oder Fleisch reich ist, zu sich nehmen, und Personen, die Nahrung, mit omega-3-ungesättigten Fettsäuren und/oder omega-6-ungesättigten Fettsäuren angereichert ist, aufnehmen, wirksamer. Wenn der Verzehr von Fisch oder Fleisch dazu neigt, regelmäßig unausgewogen zu sein, kann das Gleichgewichtsmodifizierungsmittel, das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, eingenommen werden oder vor, nach oder während der Mahlzeiten aufgenommen werden. Außerdem kann das in der vorliegenden Erfindung verwendete Gleichgewichtsmodifizierungsmittel im Fall von Reformkost, die reich an omega-3-ungesättigten Fettsäuren oder omega-6-ungesättigten Fettsäuren ist, der Reformkost zugesetzt werden oder das Gleichgewichtsmodifizierungsmittel, das in der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird kann in Kombination mit der Reformkost verwendet werden.
  • Obgleich weiche Kapseln, die Öl umfassen, das EPA und DHA enthält, die durch Reinigung von Fischöl erhalten werden, als EPA-Produkte verkauft werden, kann das aktive Ingrediens der vorliegenden Erfindung z. B. in diesem EPA-Produkt enthalten sein oder weiche Kapseln, die das aktive Ingrediens der vorliegenden Erfindung enthalten, können mit diesem EPA-Produkt aufgenommen werden, um die nachteiligen Wirkungen, die durch eine übermäßige Aufnahme von EPA auf den Körper ausgeübt werden, zu hemmen. Obgleich in den letzten Jahren präpariertes Milchpulver, das Fischöl enthält, zur DHA-Zuführung vermarktet wurde, kann das in der vorliegenden Erfindung verwendete Modifizierungsmittel für das omega-6-/omega-3-ungesättigte Fettsäure-Gleichgewicht in diesem präpariertem Milchpulver enthalten sein.
  • Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Derivats als Pharmazeutikum kann ein beliebiger Formulierungstyp verwendet werden, vorausgesetzt, daß in einfacher Weise eine orale Verabreichung oder parenterale Verabreichung erreicht werden kann; Beispiele umfassen Injektionen, Infusionen, Pulver, Granulate, Tabletten, Kapseln, magensaftresistente Pillen, Pastillen Flüssigkeiten zur inneren Anwendung, Suspensionen, Emulsionen, Sirupe, Flüssigkeiten zur äußeren Anwendung, feuchte Packungen, Nasentropfen, Ohrentropfen, Augentropfen, Inhalationsmittel, Salben, Lotionen, Suppositorien und transintestinale Nährpräparate. Diese können entsprechend den Symptomen entweder einzeln oder als Kombination eingesetzt werden.
  • Jedes dieser Präparate kann unter Verwendung bekannter Adjuvantien, die herkömmlicherweise auf dem Gebiet der Technik der Arzneimittelpräparte eingesetzt werden, z. B. ein Vehikel, Bindemittel, Antiseptikum, Stabilisator, Zerfallsmittel, Gleitmittel oder Korrektivum, zusammen mit dem primären Arzneimittel gemäß dem Verabreichungszweck nach Routineverfahren formuliert werden. Im Fall der Herstellung einer Injektion z. B. kann ein Solubilisiermittel für pharmazeutische Produkte, z. B. ein nichtionischer Oberflächenaktivator verwendet werden. Spezifischer ausgedrückt, ein Präparat kann durch Erwärmen und Lösen des in der vorliegenden Erfindung verwendeten Derivats in 80 Volumina eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels, z. B. POE(60), gehärtetes Rizinusöl oder POE-Sorbitanmonooleat, gefolgt von einem Verdünnen mit physiologischer Kochsalzlösung, hergestellt werden. Außerdem kann bei Bedarf geeigneterweise ein isotonisches Mittel, ein Stabilisator, ein Antiseptikum oder ein Analgetikum zugegeben werden.
  • Außerdem können im Fall von äußerlichen Präparaten Salben, Cremes usw. nach Routineverfahren unter Verwendung von Vaseline, Paraffin, Fett und Ölen, Lanolin, Macrogol usw. als Grundlage hergestellt werden. Obgleich die Dosis entsprechend dem Verabreichungszweck und dem Zustand des Patienten (Geschlecht, Alter, Körpergewicht, usw.) variiert, ist die normale Erwachsenendosis im Fall einer oralen Verabreichung als Gesamtmenge an erfindungsgemäßem Derivat 1 mg bis 10 g pro Tag, vorzugsweise 1 mg bis 2 g pro Tag und bevorzugter 1 mg bis 200 mg pro Tag, während im Fall der parenteralen Verabreichung die Dosis 0,1 mg bis 1 mg pro Tag, vorzugsweise 0,1 mg bis 200 mg pro Tag und bevorzugter 0,1 mg bis 100 mg pro Tag ist, wobei diese geeigneterweise eingestellt werden.
  • Da die modifizierende Wirkung des in der vorliegenden Erfindung eingesetzten Derivats auf das omega-6/omega-3-ungesättigte Fettsäuren-Gleichgewicht durch Verabreichung mit einem Antioxidans und insbesondere mit Tocopherolen verstärkt wird, obgleich sie entsprechend dem Verabreichungszweck und dem Zustand des Patienten (Geschlecht, Alter, Körpergewicht, usw.) variiert, ist die normale Erwachsenendosis des in der vorliegenden Erfindung verwendeten Derivats im Fall einer oralen Verabreichung als Gesamtmenge des erfindungsgemäßen Derivats 0,1 mg bis 2 g pro Tag, vorzugsweise 0,1 mg bis 500 mg pro Tag und bevorzugter 0,1 mg bis 100 mg pro Tag, während die Dosis im Fall einer parenteralen Verabreichung 0,01 mg bis 200 mg pro Tag, vorzugsweise 0,01 bis 50 mg pro Tag und bevorzugter 0,01 bis 20 mg pro Tag ist. Darüberhinaus ist das Mischungsverhältnis des in der vorliegenden Erfindung eingesetzten Derivats zu dem Antioxidans 0,001 bis 1000 Gew.-Teile, vorzugsweise 0,01 bis 100 Gew.-Teile und bevorzugter 0,1 bis 100 Gew.-Teile Antioxidans pro 1 Gew.-Teil des in der vorliegenden Erfindung verwendeten Derivats, wobei dieses geeigneterweise eingestellt werden können.
  • Da die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Derivate Verbindungen, die in herkömmlichen Lebensmitteln gefunden werden oder ähnliche Verbindungen sind, ist es klar, daß sie bezüglich der Sicherheit überlegen sind. Wenn außerdem Sesamin täglich über zwei Wochen (orale Verabreichung) mit 2,14 g/Tag/kg 7 Wochen alten männlichen IRC-Mäusen verabreicht wurde, wurden keine Abnormalitäten beobachtet; dadurch wurde die oben genannte Sicherheit bestätigt.
  • Beispiele für Lebensmittelzusammensetzungen, die das erfindungsgemäß verwendete Gleichgewichtsmodifizierungsmittel enthalten, umfassen allgemeine Lebensmittel, funktionelle Lebensmittel, Nahrungsergänzungen, Frühgeborenennahrung, Säuglingsnahrung, Babynahrung, Schwangerennahrung und geriatrische Lebensmittel.
  • Obgleich keine besonderen Beschränkungen bei der Lebensmittelform bestehen, kann die Lebensmittelzusammensetzung in Form einer pulverförmigen oder flüssigen Frühgeburtennahrung oder Säuglingsnahrung, in Form normaler, fester oder flüssiger Lebensmittel oder in Form von Lebensmitteln, die Öle enthalten, vorliegen. Beispiele für Lebensmittel, die Öl enthalten, umfassen natürliche Lebensmittel, die Öle enthalten, z. B. Fleisch, Fisch oder Nüsse; Lebensmittel, denen Öle während der Herstellung zugesetzt werden, z. B. chinesische Lebensmittel, chinesische Nudeln und Suppen, Lebensmittel, die unter Verwendung von Ölen als Heizmedium hergestellt werden, z. B. Tempura, Bratfisch, fried bean curd, gebratener Reis, Doughnuts und gebratenes Naschwerk; ölige Lebensmittel oder verarbeitete Lebensmittel, denen Öle während der Verarbeitung zugesetzt werden, z. B. Butter, Margarine, Mayonnaise, Salatdressing, Schokolade, chinesische Instantnudeln, Caramel, Kuchen und Eiscreme und Lebensmittel, die während der Endbearbeitung mit Ölen besprüht oder beschichtet werden, z. B. Reiscracker, Sodacracker und Brote.
  • Allerdings sind diese Beispiele nicht auf Lebensmittel, die Öle enthalten, beschränkt, sondern umfassen auch landwirtschaftliche Lebensmittel wie z. B. Brot, Nudeln, Reis, Konfekt, Tofu und deren verarbeitete Lebensmittel, fermentierte Lebensmittel wie z. B. Reiswein und pharmazeutische alkoholische Getränke, Molkereiprodukte wie z. B. süßer Reiswein, Essig, Sojasoße, fermentierte Bohnenpaste, Salatdressing, Yoghurt, Kochschinken, Schinken, Wurst und Mayonnaise, Meereslebensmittel wie Preßfisch, tiefgefrorene Shrimps und Fischkuchen, und Getränke wie Fruchtsaft, Softdrinks, Sportdrinks, alkoholische Getränke und Tee.
  • Im Fall einer Verwendung des in der vorliegenden Erfindung verwendeten Gleichgewichtsmodifizierungsmittels als Reformkost, funktionelles Lebensmittel oder Nahrungsergänzung usw. kann außerdem die verwendete Form die Form der oben genannten Arzneimittel oder Lebensmittel und Getränke sein; Beispiele hierfür umfassen ein Gemisch des aktiven Ingrediens der vorliegenden Erfindung mit Pflanzenöl, Fischöl oder Mikrobenöl (z. B. Mikrobenöl, das EPA und/oder DHA enthält, Mikrobenöl, das GLA enthält oder Mikrobenöl, das DGLA und/oder AA enthält), das eingekapselt, pulverisiert oder graunliert ist, ein verarbeitetes Lebensmittel wie z. B. natürliche flüssige Lebensmittel; halbabgebaute Nährmittel; Komponentennährmittel, die Proteine enthalten (obgleich Proteine wie Milchprotein, Sojabohnenprotein und Eialbumin, die ausgewogene Aminosäuren und einen hohen Nährwert haben, üblicherweise als Proteinquelle verwendet werden, werden auch ihre Abbauprodukte, Eiweiß-Oligopeptide, Sojabohnen-Hydrolysate wie auch Gemische einzelner Aminosäuren eingesetzt), Zucker, Fette, Spurenelemente, Vitamine, Emulsionen und Parfüms enthalten; Getränke oder transintestinale Nährpräparate.
  • Obgleich die in der vorliegenden Erfindung verwendete Lebensmittelzusammensetzung bei gesunden Personen eingesetzt werden kann, kann sie zum Beispiel auch in Form von Mahlzeiten, denen das in der vorliegenden Erfindung verwendete Gleichgewichtsmodifizierungsmittel zugesetzt wurde, unter der Aufsicht eines Ernährungswissenschaftlers auf der Basis der Anweisungen eines Arztes verwendet werden.
  • Die in der vorliegenden Erfindung verwendet Lebensmittelzusammensetzung kann nach Routineherstellungsverfahren verarbeitet und hergestellt werden, wobei das Gleichgewichtsmodifizierungsmittel der vorliegenden Erfindung und das Lebensmittelrohmaterial (und insbesondere ein Rohmaterial, das im wesentlichen das aktive Ingrediens der vorliegenden Erfindung nicht enthält) verwendet werden. Obgleich der Gehalt des in der vorliegenden Erfindung verwendeten Gleichgewichtsmodifizierungsmittels entsprechend den Eigenschaften der Arzneimittelform oder der Lebensmittelform variiert, ist er typischerweise mindestens 0,001%, vorzugsweise mindestens 1,4% und bevorzugter mindestens 2%; allerdings gibt es keine besonderen Beschränkungen.
  • Obwohl in der vorliegenden Erfindung Beispiele für Lebensmittelrohmaterialien das aktive Ingrediens der vorliegenden Erfindung im wesentlichen nicht enthalten und andere Lebensmittelrohmaterialien als z. B. Sesam umfassen, ist, selbst wenn Sesam als Lebensmittelrohmaterial verwendet wird, der Gehalt des wirksamen Ingrediens, das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, im Endprodukt extrem niedrig und der Gesamtgehalt des aktiven Ingrediens der vorliegenden Erfindung ist weniger als 0,1 mg und vorzugsweise 0,8 mg oder weniger pro Menge des Produktes, die pro Tag verzehrt wird; Lebensmittel, in denen der Gesamtgehalt an Sesamin, Sesaminol, Episesamin, Episesaminol, Sesamolin, 2-(3,4-Methylendioxyphenyl)-6-(3-methoxy-4-hydroxyphenyl)-3,7-dioxybicyclo(3.3.0)octan, 2,6-Bis-(3-methoxy-4-hydroxyphenyl)-3,7-dioxabicyclo(3.3.0)octan und 2-(3,4-Methylendioxyphenyl)-6-(3-methoxy-4-hydroxyphenoxy)-3,7-dioxabicyclo(3.3.0)octan weniger als 0,1 mg und vorzugsweise 0,8 mg oder weniger pro Menge jenes Produktes, die pro Tag verzehrt wird, ist, werden zu den Lebensmittelrohmaterialien gezählt, die im wesentlichen das in der vorliegenden Erfindung verwendete Derivat nicht enthalten.
  • Es ist wünschenswert, die Lebensmittelzusammensetzung der vorliegenden Erfindung in einer Menge von 1 mg bis 10 g, vorzugsweise 1 mg bis 2 g und bevorzugt 1 mg bis 200 mg pro Tag, ausgedrückt als Gesamtmenge des in der vorliegenden Erfindung verwendeten Derivats, zum Zwecke der Einstellung des Gleichgewichts zwischen omega-6- und omega-3-ungesättigten Fettsäuren auf den Normalwert, nachdem dieses infolge einer unausgeglichenen Nahrung zusammengebrochen war, aufzunehmen.
  • Darüber hinaus ist es bei der Lebensmittelzusammensetzung, die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wenn das Gleichgewichtsmodifizierungsmittel, das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, als aktives Ingrediens das erfindungsgemäße Derivat und ein Antioxidans hat, vorteilhaft, das die Lebensmittelzusammensetzung in einer Menge von 0,1 mg bis 2 g, vorzugsweise 0,1 mg bis 500 mg und bevorzugter 0,1 mg bis 100 mg pro Tag, ausgedrückt als Gesamtmenge des in der vorliegenden Erfindung eingesetzen Derivats, oral aufgenommen wird und daß das Mischungsverhältnis des in der vorliegenden Erfindung verwendeten Derivats und des Antioxidans 0,001 bis 1000 Gew.-Teile, vorzugsweise 0,01 bis 100 Gew.-Teile und bevorzugter 0,1 bis 100 Gew.-Teile Antioxidans pro 1 Gew.-Teil des in der vorliegenden Erfindung verwendeten Derivats ist, da die das Gleichgewicht modifizierenden Wirkungen durch ein Antioxidans verstärkt werden.
  • Darüber hinaus kann im Fall des Zusatzes des in der vorliegenden Erfindung verwendeten Derivats zu einem Lebensmittelrohmaterial, das im wesentlichen das Derivat der vorliegenden Erfindung nicht enthält, aber ein Antioxidans und insbesondere Tocopherole enthält, das in der vorliegenden Erfindung verwendete Derivat so zugesetzt werden, daß der Anteil des in der Erfindung verwendeten Derivats und das Antioxidans im Endprodukt 0,001 bis 1000 Gew.-Teile, vorzugsweise 0,01 bis 100 Gew.-% und bevorzugter 0,1 bis 100 Gew.-Teile Antioxidans pro 1 Gew.-Teil des in der vorliegenden Erfindung verwendeten Derivats beträgt. Gleichzeitig kann bei Bedarf weiteres Antioxidans zugesetzt werden.
  • Nachfolgend wird eine spezifische Erläuterung der vorliegenden Erfindung durch Beispiele gegeben.
  • BEISPIELE
  • BEISPIEL 1
  • Drei Wochen alte männliche Wistar-Ratten (Saitama Laboratory Animal Co., Ltd.) wurden vorbereitend eine Woche lang mit festem Futter (CE-2, Japan Clea Co., Ltd.) gehalten. Die Tiere wurden in sechs Gruppen mit je sechs Tieren eingeteilt. Die Tiere wurden dann mit Standardfutter (hergestellt von Eizai Co., Ltd.), bestehend aus 20% Casein, 15% Maisstärke, 25% Saccharose, 25% Glucose, 0,3% DL-Methionin, 5% Cellulose, 0,2% Cholinbitartrat, 3,5% Mineralmischung, 1% Vitaminmischung und 5% hergestellte Lipide, aufgezogen. Die Sesamin-Zusatz-Gruppen erhielten Futter, bei dem 0,5 Gew.-% eines gereinigten Gemisches aus Sesamin und Episesamin (Sesamin: 51,3%, Episesamin: 47,8%) dem Standardfutter zugesetzt worden war. Im folgenden sind die hergestellten Lipide angegeben, die für jede Gruppe zusammen mit Zusatz an Sesamin oder ohne Zusatz von Sesamin verwendet wurden.
    Gruppe 1: Linolsäure-Gruppe Rapsöl : Sojaöl = 7 : 3 (omega-6 : omega-3 = 3 : 1)
    Gruppe 2: Linolsäure + Sesamin-Gruppe Rapsöl: Sojaöl = 7 : 3 (omega-6 : omega-3 = 3 : 1)
    Gruppe 3: α-Linolensäure-Gruppe Beefsteak-Pflanzenöl : Safloröl = 7 : 3 (omega-6 : omega-3 = 1 : 3)
    Gruppe 4: α-Linolensäure + Sesamin-Gruppe Beefsteak-Pflanzenöl : Safloröl = 7 : 3 (omega-6 : omega-3 = 1 : 3)
    Gruppe 5: Eicosapentaensäure (EPA)-Gruppe Rapsöl: EPA = 3 : 3
    Gruppe 6: Eicosapentaensäure (EPA) + Sesamin-Gruppe Rapsöl: EPA = 3 : 2
  • Es wird betont, daß in der EPA-Gruppe 5,8,11,14,17-Eicosapentaensäureethylester (97%) als EPA verwendet wurde; dieser wurde so hergestellt, daß er für eine Menge an EPA nahezu gleich der Menge an α-Linolensäure der α-Linolensäure-Gruppe ersetzt wurde. Die Fettsäurezusammensetzungen der hergestellten Lipide, die in jeder der oben beschriebenen Gruppe verwendet wurden, sind in Tabelle 1 angegeben. Die Tiere wurden 27 Tage unter Verwendung des Futters, das jeder Gruppe zugeordnet worden war, gefüttert und dann nach eintägigem Fasten getötet, worauf Entfernung der Leber, des Serums, der Nieren, der Lungen, des Herzens und des Gehirns folgte. Nach Extrahieren der Lipide unter Anwendung des Folch-Verfahrens wurden Fettsäuremethylester nach Routineverfahren hergestellt und die Fettsäurezusammensetzungen wurden durch Gaschromatographie quantitativ bestimmt. Die Fettsäurezusammensetzungen in der Leber jeder Versuchstiergruppe sind in Tabelle 2 angegeben, während die Verhältnisse von omega-6- zu omega-3-ungesättigten Fettsäuren in der Leber jeder Versuchstiergruppe in Tabelle 3 angegeben sind.
  • Figure 00170001
  • Figure 00180001
  • Figure 00190001
  • In der Gruppe mit Zusatz von omega-3-ungesättigten Fettsäuren, d. h. die α-Linolensäure und EPA-Gruppe, war der Arachidonsäure-Gehalt in der Leber verringert und eine besonders deutliche Abnahme wurde in der EPA-Zusatz-Gruppe beobachtet. Die Abnahme wurde durch Verabreichung von Sesamin deutlich verbessert. Als nächstes werden die Verhältnisse von omega-3-ungesättigten Fettsäuren zu omega-6-ungesättigten Fettsäuren in der Leber, der Lunge, im Herzen, den Nieren und Gehirn in 1 dargestellt. In der Linolsäure-Gruppe ist das Verhältnis von omega-6- zu omega-3-ungesättigten Fettsäuren 3 : 1, was für mit der Nahrung aufgenommene Lipide erwünscht ist; das Verhältnis von omega-3- und omega-6-ungesättigten Fettsäuren jeden Gewebes in dieser Gruppe wurde als auf normalem Niveau angesehen.
  • Es wurde nicht beobachtet, daß dieses normale Gleichgewicht durch Verabreichung von Sesamin in irgendeinem der Gewebe beeinträchtigt wurde. Andererseits ist in der α-Linolensäure und EPA-Gruppe, die eine Gruppe mit Aufnahme einer omega-3-ungesättigten Fettsäure ist, der Anteil an omega-6-ungesättigten Fettsäuren in jedem Gewebe verringert; es wurde beobachtet, daß die Abnahmen in der EPA-Gruppe, in der es einen höheren Grad der Unsättigung gibt, deutlicher waren. Allerdings bewirkte die Sesamin-Verabreichung, daß der Anteil an omega-6-ungesättigten Fettsäuren zunahm und sich verbesserte.
  • Der Grad einer Sesamin-induzierten Verbesserung wurde deutlicher in der EPA-Gruppe gezeigt, in der eine deutliche Abnahme beim Anteil der omega-6-ungesättigten Fettsäuren beobachtet wurde. Basierend auf diesen Feststellungen wurde deutlich gezeigt, daß Sesamin das Gleichgewicht von Fettsäuren in jedem Gewebe des Körpers auf ein geeignetes Verhältnis von omega-6-ungesättigten Fettsäuren zu omega-3-ungesättigten Fettsäuren modifiziert, um so die Homöostase aufrecht zu erhalten und eine Krankheit zu vermeiden.
  • BEISPIEL 2
  • Drei Wochen alte männliche Wistar-Ratten (Saitama Laboratory Animal Co., Ltd.) wurden vorbereitend für eine Woche mit festem Futter (CE-2, Japan Clea Co., Ltd.) gehalten. Die Tiere wurden in 7 Gruppen zu je 6 Tieren eingeteilt. Die Tiere wurden dann mit Standardfutter, wie es in Beispiel 1 verwendet wurde, großgezogen. Dieselben hergestellten Lipide, die für die Linolsäure-Gruppe in Beispiel 1 verwendet wurden, in denen Rapsöl : Sojabohnenöl = 7 : 3 war, wurden für Gruppe 1 verwendet. Dieselben hergestellten Lipide wie bei der EPA-Gruppe in Beispiel 1 wurden für die restlichen 6 Gruppen verwendet (Rapsöl : EPA = 3 : 2). Was die Dioxabicyclo(3.3.0)octan-Derivate angeht, so wurden Sesaminol (Verbindung A), gereinigt aus raffiniertem Sesamöl, Sesamolin (Verbindung B), hergestellt aus rohem Sesamöl, 2-(3,4-Methylendioxyphenyl)-6-(3-methoxy-4-hydroxyphenyl)-3,7-dioxabicyclo(3.3.0)octan (Verbindung C), 2,6-Bis(3-methoxy-4-hydroxyphenyl)-3,7-dioxabicyclo(3.3.0)octan (Verbindung D) und 2-(3,4-Methylendioxyphenyl)-6-(3-methoxy-4-hydroxyphenoxy)-3,7-dioxabicyclo(3.3.0)octan (Verbindung E), hergestellt aus einem Extrakt aus Sesamsamen, verwendet, indem 0,5 Gew.-% nach der Herstellung gemäß einem früher eingereichten Patent (japanische Patentanmeldung Nr. 63-53642), zugesetzt wurden. Im Folgenden sind die hergestellten Lipide angegeben, die für jede Gruppe zusammen mit dem Dioxabicyclo(3.3.0)octan-Derivat, das zugesetzt wurde, verwendet wurden.
    Gruppe 1: Linolsäure-Gruppe Rapsöl : Sojabohnenöl = 7 : 3 (omega-6 : omega-3 = 3 : 1)
    Gruppe 2: EPA-Gruppe Rapsöl : EPA = 3 : 2
    Gruppe 3: EPA + Verbindung A-Gruppe Rapsöl : EPA = 3 : 2
    Gruppe 4: EPA + Verbindung B-Gruppe Rapsöl : EPA = 3 : 2
    Gruppe 5: EPA + Verbindung C-Gruppe Rapsöl : EPA = 3 : 2
    Gruppe 6: EPA + Verbindung D-Gruppe Rapsöl : EPA = 3 : 2
    Gruppe 7: EPA + Verbindung E-Gruppe Rapsöl : EPA = 3 : 2
  • Die Tiere wurden 27 Tage lang unter Verwendung des jeder Gruppe zugeordneten Futter gefüttert und dann getötet, nachdem sie einen Tag lang fasten gelassen worden waren; anschließend wurde die Leber entfernt. Nach Extrahieren der Lipide unter Verwendung des Folch-Verfahrens wurde Fettsäuremethylester nach Routineverfahren hergestellt und die Fettsäurezusammensetzungen wurden durch Gaschromatographie quantitativ bestimmt. Die Arachidonsäure-Gehalte in der der Leber der Gruppe 1 bis 7 waren 21,1 ± 3,39, 9,18 ± 0,76, 12,8 ± 1,10, 11,8 ± 0,98, 10,9 ± 1,07, 12,1 ± 1,20 bzw. 11,5 ± 0,49 (μmol/g).
  • Obgleich infolge der Aufnahme von EPA eine deutliche Abnahme beim Arachidonsäure-Gehalt in der Leber beobachtet wurde, wurde dieser durch Verabreichung des Dioxabicyclo(3.3.0)octan-Derivats deutlich verbessert.
  • Wie oben beschrieben wurde, wurde deutlich bewiesen, daß das Dioxabicyclo(3.3.0)octan-Derivat das Gleichgewicht der Fettsäuren zu einem geeigneten Verhältnis von omega-6-ungesättigten Fettsäuren zu omega-3-ungesättigten Fettsäuren in jedem Gewebe des Körpers modifiziert, wodurch die Homöostase aufrechterhalten wird und eine Krankheit verhindert wird.
  • BEISPIEL 3
  • Ratten wurde unter Verwendung derselben Materialien und desselben Verfahrens wie in Beispiel 1 mit Ausnahme der hergestellten Lipide gefüttert. Im Folgenden sind die hergestellten Lipide, die für jede Gruppe zusammen mit Zusatz von Sesamin oder ohne Zusatz von Sesamin verwendet wurden, angegeben.
    Gruppe 1: Linolsäure-Gruppe Sojaöl : Beefsteak-Pflanzenöl = 5 : 1 (omega-6 : omega-3 = 2,7 : 1)
    Gruppe 2: Linolsäure + Sesamin-Gruppe Sojaöl : Beefsteak-Pflanzenöl = 5 : 1 (omega-6 : omega-3 = 2,7 : 1)
    Gruppe 3: Arachidonsäure-Gruppe Beefsteak-Pflanzenöl : Palmöl : AA = 2 : 1 : 2 (omega-6 : omega-3 = 3,6 : 1)
    Gruppe 4: Arachidonsäure + Sesamin-Gruppe Beefsteak-Pflanzenöl : Palmöl : AA = 2 : 1 : 2 (omega-6 : omega-3 = 3,6 : 1)
  • Es wird betont, daß in den Arachidonsäure-Gruppen Arachidonsäureethylester (99%) für AA verwendet wurde, die Gesamtmenge an omega-6-ungesättigten Fettsäuren gleich der der Arachindonsäure-Gruppe und Linolsäure-Gruppe gemacht wurde und die Arachidonsäure-Gruppe so präpariert wurde, daß die Mehrheit der Linolsäure in den Linolsäure-Gruppen durch Arachidonsäure ersetzt wurde. Die Fettsäurezusammensetzung der hergestellten Lipide, die in jeder oben beschriebenen Gruppen verwendet wurden, sind in Tabelle IV angegeben.
  • Figure 00230001
  • Die Tiere wurde 27 Tage lang unter Verwendung des Futters, das jeder Gruppe zugewiesen war, gefüttert und dann nach eintägigem Fasten lassen getötet; anschließend wurden Leber, Serum, Nieren, Lungen, Herz und Gehirn entfernt. Nach Extrahieren der Lipide unter Verwendung des Folch-Verfahrens wurden Fettsäuremethylester nach Routineverfahren hergestellt und die Fettsäurezusammensetzungen wurden durch Gaschromatographie quantitativ bestimmt. Die Fettsäurezusammensetzungen in der Leber jeder Versuchsgruppe sind in Tabelle 5 dargestellt, während die Verhältnisse der omega-6- zu omiga-3-ungesättigten Fettsäuren in der Leber jeder Versuchsgruppe in Tabelle 5 angegeben sind.
  • Figure 00250001
  • Figure 00260001
  • Die aufgenommene Menge an Linolsäure ist vorzugsweise so, daß das Verhältnis von omega-6- zu omega-3-ungesättigten Fettsäuren als aufgenommene Lipide 2,7 : 1 ist. Es wird davon ausgegangen, daß das Verhältnis von omega-3- zu omega-6-ungesättigten Fettsäuren in jedem Gewebe dieser Gruppe einen Normalwert hat. In der Arachidonsäure-Gruppe dagegen ist, obgleich es wünschenswert ist, diese Fettsäure so mit der Nahrung aufzunehmen, daß das Verhältnis omega-6- zu omega-3-ungesättigten Fettsäuren 3,6 : 1 als aufgenommene Lipide ist, infolge der übermäßigen Aufnahme von Arachidonsäure der Gehalt an Arachidonsäure in der Leber deutlich erhöht und es wurde auch eine Zunahme bei der Menge der omega-6-ungesättigten Fettsäuren beobachtet. Dieser Zustand wurde allerdings durch Verabreichung von Sesamin deutlich verbessert. Als nächstes zeigt 2 die Verhältnisse von omega-3-ungesättigten Fettsäuren zu omega-6-ungesättigten Fettsäuren in der Leber, Lunge, im Herz, der Niere und im Gehirn.
  • BEISPIEL 4
  • 2,4 g des Gemisches des in Beispiel 1 verwendeten erfindungsgemäßen Derivats wurden zu 100 g Futterfett gegeben, aus dem die Buttermilch im Butterungsprozeß des Butterherstellungsverfahrens entfernt worden war. Darauf folgte eine Bearbeitung unter Bildung einer homogenen Zusammensetzung und Erhalt von Butter, die eine Wirkung zur Modifizierung des Gleichgewichts von omega-6- und omega-3-ungesättigten Fettsäuren hat.
  • BEISPIEL 5
  • 0,5 g des erfindungsgemäßen Derivats wurde mit 20,5 g Kieselsäureanhydrid vermischt, worauf sich der Zusatz von 79 g Maisstärke und weiteres Mischen anschlossen. 100 ml einer 10%igen Hydroxypropylcellulose-Ethanol-Lösung wurden zu diesem Compound gegeben, worauf sich Knete, Extrudieren und Trocknen nach Routineverfahren anschlossen und wodurch Granulat erhalten wurde.
  • BEISPIEL 6
  • 7 g des Gemisches des erfindungsgemäßen Derivats, das in Beispiel 1 verwendet wurde, wurden mit 20 g Kieselsäureanhydrid vermischt und anschließend erfolgte der Zusatz von 10 g mikrokristalliner Cellulose, 3 g Magnesiumstearat und 60 g Lactose und ein Vermischen. Dieses Gemisch wurde dann unter Verwendung einer Tablettenherstellungsmaschine zur Tabletten geformt; es wurden Tablette mit einem Durchmesser von 7 mm und einem Gewicht von 100 mg hergestellt.
  • BEISPIEL 7
  • 2,5 g des erfindungsgemäßen Derivats wurden erwärmt und in 200 g TO-10M (Nikko Chemicals), ein nichtionischer Oberflächenaktivator, gelöst, dann wurden 4,7975 1 sterile physiologische Salzlösung, die auf 60°C erwärmt worden war, zugegeben. Nach gründlichem Rühren wurde die Lösung antiseptisch in Phiolen abgefüllt und versiegelt, wodurch Injektionspräparate hergestellt wurden.
  • BEISPIEL 8
  • Wasser wurde zu 100 Gew.-Teile Gelatine und 35 Gew.-Teilen Lebensmittelzusatzstoff Glycerin gegeben, dann wurde das Gemisch bei 50 bis 60°C geschmolzen, um eine Gelatinebeschichtung mit einer Viskosität von 20 000 cps herzustellen. Als nächstes wurden 95,1% Weizenkeimöl, 2,9% Vitamin E-Öl und 2% des Gemisches des erfindungsgemäßen Derivats, das in Beispiel 1 verwendet wurde, vermischt, um die Inhalte für die oben beschriebene Gelatinebeschichtung herzustellen. Unter Verwendung der Beschichtung und ihrer Inhalte wurden Kapseln nach Routineverfahren geformt und getrocknet, um weiche Kapseln herzustellen, die 180 mg der oben beschriebenen Inhalte pro Kapsel enthielten. Jede Kapsel enthielt 3,6 mg des Gemisches des Derivats der vorliegenden Erfindung und 2,34 mg α-Tocopherol.
  • BEISPIEL 9
  • 1 g Thunfischöl (Arachidonsäure = 2,1%, Eicosapentaensäure = 3,6%, Docosahexaensäure = 15,6%) und 100 mg des Gemisches des erfindungsgemäßen Derivats, das in Beispiel 1 verwendet wurde, wurden mit 100 g Milchpulver als Rohmaterial vermischt, um nach Routineverfahren Milchpulver herzustellen. Als Resultat wurde ein präpariertes Milchpulver erhalten, das ein Modifizierungsmittel für das omega-6/omega-3-ungesättigte Fettsäuren-Gleichgewicht enthielt.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Das erfindungsgemäße Modifizierungsmittel für das omega-3-/omega-6-ungesättigte Fettsäure-Gleichgewicht ist bei der Aufrechterhaltung der Homöostase im Körper und zur Verhinderung von Krankheiten wirksam, da es fähig ist, das Gleichgewicht von omega-3-ungesättigten Fettsäuren und omega-6-ungesättigten Fettsäuren in einfacher Weise auf einen Idealwert zu regulieren, ohne daß besondere Beschränkungen beim Nahrungsgehalt aufgestellt werden. Außerdem ist es bezüglich seiner Sicherheit hervorragend und kann in verschiedenen Lebensmitteln verwendet werden.

Claims (6)

  1. Verwendung eines Dioxabicyclo(3.3.0)octan-Derivats, das durch die folgende Formel (2) dargestellt wird:
    Figure 00290001
    (worin R1, R2, R3, R4, R5 und R6 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen darstellen, oder R1 und R2 und/oder R4 und R5 zusammen eine Methylen-Gruppe oder Ethylen-Gruppe darstellen, und n, m und l 0 oder 1 darstellen) bei der Herstellung eines Arzneimittels, Lebensmittels, eines Lebensmittelergänzungsstoffs oder eines Lebensmittelzusatzstoffs, um in vivo omega-6-ungesättigte Fettsäuren bezüglich omega-3-ungesättigter Fettsäuren auszugleichen.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei das Dioxabicyclo(3.3.0)octan-Derivat mindestens eins ist, das aus Sesamin, Sesaminol, Episesamin, Episesaminol, Sesamolin, 2-(3,4-Methylendioxyphenyl)-6-(3-methoxy-4-hydroxyphenyl)-3,7-dioxabicyclo(3.3.0)octan, 2,6-Bis-(3-methoxy-4-hydroxyphenyl)-3,7-dioxabicyclo(3.3.0)octan und 2-(3,4-Methylendioxyphenyl)-6-(3-methoxy-4-hydroxyphenoxy)-3,7-dioxabicyclo(3.3.0)octan ausgewählt ist.
  3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die omega-3-ungesättigten Fettsäuren 9,12,15-Octadecatriensäure (α-Linolensäure), 6,9,12,15-Octadecatetraensäure, 8,11,14,17-Eicosatetraensäure, 5,8,11,14,17-Eicosapentaensäure, 7,10,13,16,19-Docosapentaensäure und 4,7,10,13,16,19-Docosahexaensäure sind.
  4. Verwendung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, wobei die omega-6-ungesättigten Fettsäuren 9,12-Octadecadiensäure (Linolsäure), 6,9,12-Octadecatriensäure (γ-Linolensäure), 8,11,14-Eicosatriensäure (Dihomo-γ-linolensäure) und 5,8,11,14-Eicosatetraensäure (Arachidonsäure) sind.
  5. Verwendung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein Antioxidans mit dem Dioxabicyclo(3.3.0)octan-Derivat kombiniert ist.
  6. Verwendung nach Anspruch 5, wobei das Antioxidans ein Tocopherol ist.
DE69630195T 1995-07-04 1996-07-04 Verwendung eines ausgleichenden zusatzstoffes für omega-6 und omega-3 ungesättigte fettsäure Expired - Lifetime DE69630195T2 (de)

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