-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Kamera und genauer gesagt auf einen Aufbau zum Verhindern
der Positionsabweichungen von fotografierten Bildern eines Filmes.
-
Wenn eine Schwingung auf eine Kamera aufgebracht
wird, die in einem Fotografiebereitschaftszustand versetzt ist,
läuft der
in der Kamera untergebrachte Film aufgrund der Schwingung und bewirkt
eine Anzahl an Problemen wie beispielsweise eine Abweichung der
Positionsbeziehung zwischen den Perforationen des Filmes und den
fotografierten Bildern oder eine Überlappung von benachbarten
fotografierten Bildern, die dann auftritt, wenn der Film in einem
zu großen
Maße läuft.
-
Es gibt Filmkartuschen der Art, die
einen Filmaustrittsschlitz/Filmeintrittsschlitz hat, der mit einer beweglichen
Lichtabschirmklappe versehen ist. Anders als bei existierenden bekannten
Filmkartuschen hat diese Art an Filmkartusche einen Aufbau, bei
dem der Filmaustrittsschlitz/ Filmeintrittsschlitz nicht mit einem
Lichtabschirmelement versehen ist, das aus Florgewebe oder Plüsch hergestellt
ist, und daher keinen Widerstand dem Film der Filmkartusche verleiht.
Bei einer derartigen Filmkartusche wird ein Filmlauf leicht durch
eine Schwingung bewirkt, und der Betrag des Filmlaufs aufgrund der
Schwingung ist groß.
-
Die folgenden Vorschläge sind
im Hinblick auf ein Verfahren zum Verhindern des vorstehend erwähnten Laufes
des Films aufgrund einer Schwingung gemacht worden. Jeder dieser
Vorschläge
soll eine Anhaltesteuerung des Filmes verwirklichen, indem ein Klaue
in eine in dem Film ausgebildete Perforation eingeführt wird.
- (i) Die Druckschrift US-A-4 903 061 schlägt eine Technik
zum Einfahren der Klaue von einer Filmlaufbahn während des Vorwickelns vor.
- (ii) Die Druckschrift US-A-4 914 462 schlägt eine Technik vor, bei der
das Einführen
der Klaue in eine an dem Führungsende
des Filmes ausgebildete Perforation während des Schubvorgangs zum
Zuführen
des Filmes von dem Filmaustrittsschlitz/ Filmeintrittsschlitz zum
Zwecke des automatischen Ladens von einem Gehäuse (Filmkartusche), in der
der Film vollständig
untergebracht ist, behindert wird.
-
Die Druckschrift JP-A-58-125 029
schlägt eine
Technik vor, bei der ein Wickelstopp bei einem Filmantriebsmechanismus
vorgesehen ist, um eine Anhaltesteuerung des Films auszuführen, indem
der Filmantriebsmechanismus jedes Mal dann in Eingriff gelangt,
wenn der Film um ein Bild vorwärts
bewegt wird.
-
Des Weiteren läuft bei einer Kamera von der Art,
die jedes Mal dann fotografiert, wenn der Film um ein Bild aufgewickelt
worden ist, selbst wenn lediglich die Aufnahmespule der Kamera oder
sowohl die Aufnahmespule der Kamera als auch die Kartuschenspule
in Eingriff stehen, der Film in der Filmwickelrichtung, wenn eine
Schwingung auf die Kamera aufgebracht wird, da, obwohl der Film
fest um die Aufnahmespule der Kamera gewickelt ist, er um die Kartuschenspule
in einer Schleife mit einem gewissen Maße an Lockerheit gewickelt
ist.
-
Es gibt außerdem Kameras von der Art,
die einen Film mit einem Magnetaufzeichnungsabschnitt nutzt. Bei
dieser Art an Kamera wird während
des Filmtransportes ein Magnetkopf in Anlage mit einem derartigen
Film gebracht, um Fotografieinformationen oder dergleichen auf den
Film magnetisch zu schreiben oder von dem Film magnetisch zu lesen.
-
Jedoch hat eine derartige Kamera
Probleme dahingehend, dass, wenn der Magnetkopf in Anlage mit dem
Film während
des Fotografierens ist, die Ebenheit des Filmes beeinträchtigt wird,
und dass, wenn der Magnetkopf in Kontakt mit dem Film eine lange
Zeitspanne lang verbleibt, der Film an dem Magnetkopf haften kann.
-
Um diese Probleme zu lösen, sind
die folgenden Vorschläge
in Bezug auf einen Mechanismus gemacht worden, der den Magnetkopf
in Anlage mit dem Film lediglich während des Schreibens und Lesens
der magnetischen Informationen hält
und der normalerweise den Magnetkopf und den Film voneinander weghält.
- (i) Die Druckschrift JP-A-3-200 131 schlägt eine Technik
vor, bei der der Magnetkopf in Anlage mit dem Film durch einen zugewiesenen
Motor gebracht wird, wenn eine fotografische Information magnetisch
zu schreiben ist, und normalerweise der Magnetkopf von dem Film
eingefahren gehalten wird.
- (ii) Die Druckschrift JP-A-5-150 321 schlägt eine Technik vor, bei der
ein Druckkissen zum Pressen des Filmes gegen den Magnetkopf (nachstehend ist
dieses einfach als Kissen bezeichnet) in einer zueinander gekuppelten
Beziehung zu der Tätigkeit
des Filmantriebsmechanismus oder einer Barriere oder einer Filmkartuschenladetätigkeit eingefahren
wird.
- (iii) Die Druckschrift JP-A-5-165 091 schlägt eine Technik vor, bei der
der Magnetkopf in einer zueinander gekuppelten Beziehung zu einem
Fotografierelement wie beispielsweise ein Spiegel oder ein Verschlussladeelement
nach hinten und nach vorne bewegt wird oder der Magnetkopf durch
einen Solenoidkolben nach hinten und nach vorn bewegt wird.
- (iv) Die Druckschrift JP-A-3-289 639 schlägt eine Technik vor, bei der
der Magnetkopf mittels eines Filmtransportmotors und eines Elektromagneten nach
hinten und vorn bewegt wird.
- (v) Die Druckschrift JP-A-4-68 334 schlägt eine Technik vor, bei der
der Magnetkopf in einer von dem Film weg weisenden Richtung normalerweise
gedrängt
wird und lediglich während
des Laufens des Filmes der Magnetkopf in Anlage mit dem Film durch
die Kraft eines Filmlaufmotors gehalten wird.
- (vi) Die Druckschrift JP-A-6-35 060 schlägt eine Technik vor, bei der
das Kissen zum Pressen des Films gegen den Magnetkopf mittels eines
Nockens nach vorn und nach hinten bewegt wird, der in einem Getriebezug
für den
Filmtransport enthalten ist.
- (vii) Die Druckschrift JP-A-7-92 550 schlägt eine Technik vor, bei der
der Magnetkopf mittels eines Motors zum Laden eines Mechanismus
wie beispielsweise ein Spiegel oder ein Verschluss bewegt wird.
-
Bei jedem der in den Druckschriften
US-A-4 903 061 bzw. US-A-4 914 462 offenbarten Mechanismen ist es,
da die Klaue in eine Perforation des Films eingeführt wird,
möglich,
ein aufgrund einer Schwingung bewirktes Laufen des Filmes in entweder
der Filmabwickelrichtung oder Filmaufwickelrichtung zu verhindern.
Um die Klaue in eine Perforation des Filmes einzuführen, ist
es erforderlich, den Film mit einer hohen Genauigkeit vor dem Einführen der
Klaue in die Perforation anzuhalten. Jedoch schwankt in der Realität die Anhalteposition
einer derartigen Perforation in Abhängigkeit von der normalen Anhaltegenauigkeit
des Filmes, so dass es sehr schwierig ist, die Klaue in die Perforation
genau einzuführen.
-
Aus diesem Grund ist es bei einem
derartigen System außerordentlich
schwierig, den Film vor einem aufgrund einer Schwingung bewirkten
Laufen in entweder der Filmaufwickelrichtung oder der Filmabwickelrichtung
zu bewahren.
-
Außerdem sind die jeweiligen
herkömmlichen
Beispiele (die nachstehend als Aufbauarten (a), (b) und (c) zusammengefasst
sind) lediglich Vorschläge,
die unabhängig
voneinander sind:
- (a) der Aufbau zum Einführen der
Klaue in eine Perforation des Filmes,
- (b) der Aufbau, mit dem der Filmantriebsmechanismus in Eingriff
gebracht wird, und
- (c) der Aufbau, mit der der Magnetkopf oder das Kissen nach
hinten und nach vorn bewegt wird.
-
Wenn die Aufbauarten (a) bis (c)
kombiniert werden, ergeben sich die folgenden Probleme:
- (i) Der Aufbau wird kompliziert.
- (ii) Die zeitliche Abstimmung der Vorgänge von jedem der Aufbauarten
(a) bis (c) ist schwierig einzustellen.
- (iii) Obwohl jeder Aufbau der Aufbauarten (a) bis (c) für sich allein
dazu dient, den Lauf des Filmes zu verhindern, werden sämtliche
von ihnen unwirksam bei einer speziellen zeitlichen Abstimmung des
Betriebs von jeder Aufbauart (a) bis (c). Zu diesem Zeitpunkt wird
der Film frei, d. h. der Lauf des Filmes ist nicht eingeschränkt, so
dass bei einem Auftreten einer Schwingung oder dergleichen der Film
mit Leichtigkeit läuft.
- (iv) Wenn jeder Aufbau der Aufbauarten (a) bis (c) zur Wirkung
kommt, wird eine unnötige
Kraft auf den Film aufgebracht.
-
Die Druckschrift US-A 5 410 380 offenbart eine
Kamera mit einem sägezahnartigen
Filmperforationserfassungshebel, der es ermöglicht, dass ein Film in der
Filmvorwärtsrichtung
läuft.
-
Darüber hinaus kann eine Filmtransportvorrichtung
blockiert werden, um ein Laufen des Filmes zu verhindern.
-
Gemäß einer Druckschrift JP-A-56-123
542 wird eine Klaue in die Perforation eines Filmes eingeführt, um
die Anzahl an Perforationen zu zählen, wenn
der Film in der Vorwärtsrichtung
läuft.
Darüber hinaus
kann eine Filmtransportvorrichtung blockiert werden, um ein Laufen
des Filmes zu verhindern.
-
Eine Druckschrift US-A-4 174 168
offenbart ein Filmabtastelement, das ein Laufen des Filmes in einer
Vorwärtsrichtung
ermöglicht.
-
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Kamera zu schaffen, die eine hohe Genauigkeit beim
Positionieren eines Filmes erzielt.
-
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch eine
Kamera mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
-
Vorteilhafte Weiterentwicklungen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
aufgeführt.
-
Die vorstehend dargelegten und andere
Aspekte der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachstehend dargelegten
detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung in
Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen deutlicher hervor.
-
1 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht eines Antriebsübertragungssystems,
das einen Filmtransportmechanismus einer Kamera gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hat.
-
2 zeigt
eine Längsschnittansicht
eines Kupplungszahnrades des in 1 gezeigten
Antriebsübertragungssystems.
-
3(a) zeigt
eine Seitenansicht eines in 1 gezeigten
Nockenzahnrades.
-
3(b) zeigt
eine Draufsicht auf das in 3(a) gezeigte
Nockenzahnrad.
-
4 zeigt
ein Nockendiagramm von jedem Nocken des in 3(a) und 3(b) gezeigten Nockenzahnrades.
-
5 zeigt
eine Seitenansicht eines Spiegelantriebssystems der in 1 gezeigten Kamera, wobei
ein Zustand mit abgesenktem Spiegel gezeigt ist.
-
6 zeigt
eine Seitenansicht des Spiegelantriebssystems der in 1 gezeigten Kamera, wobei
ein Zustand mit angehobenem Spiegel gezeigt ist.
-
Die 7(a) und 7(b) zeigen Draufsichten der Beziehung
zwischen dem Nockenzahnrad und einem Ladehebel von 1, wobei 7(a) den
Zustand zeigt, bei dem der Ladehebel an einer oberen Nockenposition
des Nockenzahnrades anliegt, und wobei 7(b) den
Zustand zeigt, bei dem der Ladehebel an einer Nockenbodenposition
des Nockenzahnrades anliegt.
-
8 zeigt
eine Draufsicht auf das Antriebsübertragungssystem
von 1, wobei ein Zustand gezeigt
ist, in den das Antriebsübertragungssystem versetzt
wird, wenn ein Motor in der Vorwärtsrichtung angetrieben
wird.
-
9 zeigt
eine Draufsicht auf das Antriebsübertragungssystem
von 1, wobei ein Zustand gezeigt
ist, in den das Antriebsübertragungssystem versetzt
wird, wenn der Motor von den Zustand von 8 in die Rückwärtsrichtung angetrieben wird.
-
10 zeigt
eine Draufsicht des Antriebsübertragungssystems
von 1, wobei ein Zustand gezeigt
ist, in den das Antriebsübertragungssystem versetzt
wird, wenn der Motor weiter in der Rückwärtsrichtung aus dem Zustand
von 9 angetrieben wird.
-
11 zeigt
eine Draufsicht auf das Antriebsübertragungssystem
von 1, wobei ein Zustand
gezeigt ist, in den das Antriebsübertragungssystem
versetzt wird, wenn der Motor weiter in der Rückwärtsrichtung aus dem Zustand
von 10 angetrieben wird.
-
12 zeigt
eine schematische Ansicht des Zustandes des Eingriffs zwischen einer
Eingriffsklaue und einer Perforation, wobei beide in 1 gezeigt sind.
-
13 zeigt
eine Ansicht von unten eines Antriebszahnrades von 1.
-
14 zeigt
eine grafische Darstellung des Betriebs der Kamera und jedes Nocken
des Nockenzahnrades von 3.
-
15 zeigt
eine Blockdarstellung der elektrischen Schaltung der Kamera von 1.
-
16 zeigt
ein Flussdiagramm des Betriebs des in 15 gezeigten
Steuermikrocomputers.
-
17 zeigt
eine Ansicht der Positionsbeziehung zwischen der Perforation eines
Filmes und der Eingriffsklaue bei der Kamera von 1.
-
18 zeigt
eine Ansicht des Eingriffszustands zwischen der Perforation des
Filmes und der Eingriffsklaue bei der Kamera von 1.
-
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
-
1 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht eines Antriebsübertragungssystems,
das einen Filmtransportmechanismus einer Kamera gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hat, unter Betrachtung von der Rückdeckelseite
der Kamera.
-
In 1 ist
mit Bezugszeichen 1 eine Filmkartusche bezeichnet, ist
mit Bezugszeichen 2 ein Film bezeichnet, ist mit Bezugszeichen 3 eine
in dem Film ausgebildete Positionierperforation bezeichnet und ist
mit Bezugszeichen 4 ein optischer Sensor zum Erfassen der
Perforation 3 bezeichnet.
-
Der Film 2 ist in der Filmkartusche 1 in
dem Zustand untergebracht, bei dem er um seine (nicht gezeigte)
Filmspule gewickelt ist. Wenn die Filmspule in einer Filmzuführrichtung
durch einen Antriebsschlüssel
oder -keil 39, der nachstehend beschrieben ist, gedreht
wird, wird der Film 2 aus der Filmkartusche 1 heraus
zugeführt,
wohingegen bei Drehung der Filmspule in der entgegengesetzten Richtung
der Film 2 in die Filmkartusche 1 zurückgewickelt
wird. Der optische Sensor 4 erfasst die Perforation 3,
um die Positioniersteuerung des Filmes 2 auszuführen. Eine
Aufnahmespule 5 hat ein Spulenzahnrad 6 und das
Spulenzahnrad 6 ist einstückig mit der Aufnahmespule 5 vorgesehen.
Ein Antriebszahnrad 8 ist an der Abgabewelle eines Motors 7 fixiert
und der Motor 7 ist in der Aufnahmespule 5 untergebracht.
-
Sonnenräder 10 und 11,
die einstückig
ausgebildet sind, und Planetenräder 12 und 14 sind durch
einen Planetenarm 9 gestützt, wodurch eine bekannte
Planetenkupplung aufgebaut ist. Das Sonnenzahnrad 10 steht
mit dem Antriebszahnrad 8 im Zahneingriff und die Abgabe
des Motors 7 wird von dem Antriebszahnrad 8 zu den
Planetenrädern 12 und 14 über die
Sonnenräder 10 und 11 übertragen. Zahnräder 15, 16 und 17 sind
jeweils Nockenübertragungszahnräder und
ein Zahnrad 18 ist ein Nockenzahnrad.
-
Die 3(a) und 3(b) zeigen den Aufbau des Nockenzahnrades 18. 3(a) zeigt eine Querschnittsansicht des
Nockenzahnrades 18 und 3(b) zeigt
die Form von jedem Nocken unter Betrachtung von dem Boden des in 3(a) gezeigten Nockenzahnrades 18.
Das Nockenzahnrad 18 hat ein Zahnrad 18a, einen
Ladenocken 18b zum Antreiben eines Ladehebels 40,
einen Antriebsnocken 18c zum Antreiben eines Antriebshebels 43,
einen Rückwickelnocken 18d zum
Antreiben eines Rückwickelhebels 44 und
ein Phasenkontaktstück 18e zum
Erfassen der Phase des Nockenzahnrades 18 durch eine Phasenschalttafel 46.
Wie dies in 3(a) gezeigt ist, sind
bei dem Nockenzahnrad 18 der Ladenocken 18b, der
Antriebsnocken 18c, das Zahnrad 18a und der Rückwickelnocken 18d in
dieser Reihenfolge fest gestapelt. Das Phasenkontaktstück 18e ist an
dem Boden des Rückwickelnockens 18d fixiert.
In 3(b) zeigt die gestrichelte Linie
die Nockenform des Ladenockens 18b, zeigt die Strichpunktlinie
die Nockenform des Antriebsnockens 18c und zeigt die durchgehende
Linie die Nockenform des Rückwickelnockens 18d. 4 zeigt ein Nockendiagramm
von jedem der Nocken 18b, 18c und 18d.
-
Wie dies in 1 gezeigt ist, stehen das Planetenrad 14,
die Nockenübertragungszahnräder 15, 16 und 17 und
das Nockenzahnrad 18 nacheinander in dieser Reihenfolge
im Zahneingriff, um so das Nockenzahnrad 18 zu drehen.
-
Zahnräder 19 und 20 sind
Spulenantriebszahnräder,
die einen Filmantriebsmechanismus zusammen mit der Aufnahmespule 5 bilden.
Das Planetenrad 14, die Spulenantriebszahnräder 19 und 20 und
das Spulenzahnrad 6 stehen nacheinander in dieser Reihenfolge
im Zahneingriff, um so die Aufnahmespule 5 zu drehen.
-
Ein Sonnenrad 22, ein Rückwickelplanetenrad 23 und Übertragungszahnräder 24 und 25 sind durch
einen Rückwickelplanetenarm 21 gestützt. Die Übertragungszahnräder 24 und 25 sind
einstückig ausgebildet.
Das Sonnenrad 22 und die Übertragungszahnräder 24 und 25 sind
koaxial gestützt, aber
es wird keine Drehung zwischen dem Sonnenrad 22 und den Übertragungszahnrädern 24 und 25 übertragen. Übertragungszahnräder 26 und 27 sind koaxial
gestützt,
aber es wird keine Drehung zwischen ihnen übertragen. Zahnräder 28 und 29 sind Kupplungszahnräder.
-
Wie dies in 2 gezeigt ist, bilden die Kupplungszahnräder 28 und 29 und
eine Kupplungsfeder 28a einen bekannten Ein-Weg-Kupplungsmechanismus.
Wenn das Kupplungszahnrad 28 sich in der Richtung im Uhrzeigersinn
unter Betrachtung von unten in 2 dreht,
wird die Kupplungsfeder 28a fest gewickelt und die Drehung
des Kupplungszahnrades 28 wird zu dem Kupplungszahnrad 29 übertragen.
Während
die Kupplungszahnräder 28 und 29 in der
Richtung des Uhrzeigersinns unter Betrachtung von unten in 2 gedreht werden, wird,
wenn die Drehgeschwindigkeit des Kupplungszahnrades 29 schneller
als jene des Kupplungszahnrades 28 wird, die Kupplungsfeder 28a gelockert
und ein Rutschen findet zwischen den Kupplungszahnrädern 28 und 29 statt,
d. h. die Kupplungszahnräder 28 und 29 gelangen
außer
Eingriff.
-
Die Zahnräder 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36 und 37 sind Übertragungszahnräder. Der
Antriebsschlüssel 39 ist
einstückig
mit einem Übertragungszahnrad 38 ausgebildet
und wird in Eingriff mit der (nicht gezeigten) Filmspule der Filmkartusche 1 gebracht. Wenn
der Antriebsschlüssel 39 sich
in der Filmzuführrichtung
in dem Zustand dreht, bei dem er mit der Filmspule in Eingriff steht,
wird der Film 2 aus der Filmkartusche 1 heraus
zugeführt,
wohingegen, wenn der Antriebsschlüssel 39 sich in der
entgegengesetzten Richtung dreht, der Film 2 in die Filmkartusche 1 zurückgewickelt
wird.
-
Der Ladehebel 40 hat eine
Laderolle 41 und einen Ladezapfen 42. Die Laderolle 41 ist
durch den Ladehebel 40 drehbar gestützt, während der Ladezapfen 42 an
dem Ladehebel 40 fixiert ist. Der Ladehebel 40 wird
durch den Ladenocken 18b drehend bewegt und führt einen
Verschlussladevorgang, einen Spiegelanhebvorgang und einen Spiegelabsenkvorgang
in einer Art und Weise aus, wie dies nachstehend beschrieben ist.
Der Antriebshebel 43 wird durch den Antriebsnocken 18c drehend
bewegt und führt
einen Wickelanhaltevorgang und den Vorgang, bei dem ein Perforationseingriffselement
und ein Magnetkopf sich nach hinten und nach vorn bewegen, in einer
Art und Weise aus, wie dies nachstehend beschrieben ist. Der Rückwickelhebel 44 wird
durch den Rückwickelnocken 18d drehend
bewegt und schaltet den Rückwickelplanetenarm 21 von
einer Position zu einer anderen in einer Art und Weise um, wie dies nachstehend
beschrieben ist. Ein Wickelanhaltehebel 45 bildet einen
Wickelanhaltemechanismus und wird durch den Antriebshebel 43 so
angetrieben, dass ein Eingriffszahnabschnitt 45b mit dem
Spulenantriebszahnrad 19 in Eingriff gelangt, um die Bewegung
von ihm in einer Art und Weise zu verhindern, die nachstehend beschrieben
ist. Die Phasenschalttafel 46 erfasst die Phase des Nockenzahnrades 18 durch
das Phasenkontaktstück 18e,
das an dem Nockenzahnrad 18 fixiert ist. Eine Spiegelanhebephase, eine
Filmwickelphase, eine Filmrückwickelphase
und eine Bereitschaftsphase werden erfasst.
-
Ein Magnetkopf 47 zum Ausführen zumindest
entweder eines Aufzeichnens und/oder Lesens einer Information auf
dem oder von dem Film 2 ist an einem Kopfhalter 48 fixiert,
der durch eine Kopfhalterwelle 49 gestützt ist. Ein Kissen oder Polster 57 dient als
ein Druckelement. Die Kopfhalterwelle 49 ist an einer Druckplatte
eines (nicht gezeigten) Kamerakörpers
fixiert. Der Kopfhalter 48 wird durch eine (nicht gezeigte)
Druckfeder in der Richtung zum Pressen des Magnetkopfes 47 gegen
das Polster 57 gedrängt.
Der Kopfhalter 48 dreht sich an der Kopfhalterwelle 49,
so dass der Magnetkopf 47 nach hinten und nach vorn bewegt
wird.
-
Ein Einfahrhebel 51 ist
an einem Ende einer Verbindungswelle 50 fixiert und ein
Einfahrhebelzapfen 52 ist an dem Einfahrhebel 51 fixiert.
Ein Eingriffsnocken 53 ist an einem mittleren Abschnitt
der Verbindungswelle 50 fixiert. Eine Eingriffsklaue 56, die
als ein Filmlaufverhinderungselement und eine Filmeingriffseinrichtung
dient, ist an einer Blattfeder 55 fixiert. Ein Kopfeinfahrnocken 54 ist
an dem anderen Ende der Verbindungswelle 50 fixiert.
-
Wie dies in 1 gezeigt ist, ist die Verbindungswelle 50 in
einen ersten Zustand durch eine (nicht gezeigte) Rückstellfeder
versetzt. Bei dem ersten Zustand drückt der Eingriffsnocken 53 die
Blattfeder 55 und befindet sich die Eingriffsklaue 56 an
einer Position, an der sie von der Perforation 3 außer Eingriff
steht. Der Kopfeinfahrnocken 54 liegt nicht an einem Anlageabschnitt 48a des
Kopfhalters 48 an und der Magnetkopf 47 ist an
einer ersten Position angeordnet, an der er gegen das Polster 57 durch
die (nicht gezeigte) Druckfeder drückt.
-
Die 5 bis 8 zeigen Ansichten von einem Beispiel
eines Spiegelantreibens und von einem Beispiel eines Verschlussladeantreibens,
die bei der Kamera ausgeführt
werden. In den 5 bis 8 bezeichnet das Bezugszeichen 150 einen
Spiegelhebel, bezeichnet das Bezugszeichen 151 eine Spiegelantriebsfeder,
bezeichnet das Bezugszeichen 152 eine Feder, die den Spiegel
nach unten drängt,
bezeichnet das Bezugszeichen 153 eine Spiegelaufnahmeplatte und
bezeichnet das Bezugszeichen 154 einen Verschlussladehebel.
-
Die 5 und 7(a) zeigen Ansichten eines Zustandes,
bei dem der Spiegel unten ist. In diesem Zustand, bei dem der Spiegel
unten ist, ist die an dem Ladehebel 40 vorgesehene Laderolle 41 an
der Nockenoberposition des Ladenockens 18b angeordnet, ist
der Ladehebel 40 an der in 7(a) gezeigten
Position des unten befindlichen Spiegels angeordnet und liegt der
Ladezapfen
42 des Ladehebels 40 an einem Ende 150a des
Spiegelhebels 50 an. Im Übrigen wirkt die im Uhrzeigersinn
drehende Kraft der. Spiegelantriebsfeder 151 an dem Spiegelhebel 150 derart,
dass der Spiegelhebel 150 sich an der 5 gezeigten Position des unten befindlichen
Spiegels befindet. Die Spiegelabsenkfeder 152 drückt einen an
der Spiegelaufnahmeplatte 153 vorgesehenen Antriebszapfen 153b nach
unten, wodurch die Spiegelaufnahmeplatte 153 bei ihrer
Position des unten befindlichen Spiegels angeordnet wird.
-
Die 6 und 7(b) zeigen Ansichten eines Zustandes mit
oben befindlichem Spiegel. Während eines
Spiegelheraufbringvorgangs wird das Nockenzahnrad 18 dazu
gebracht, dass es sich aus dem in 7(a) gezeigten
Zustand in der Richtung des Uhrzeigersinns durch ein Verfahren dreht,
das nachstehend beschrieben ist. Wenn die Laderolle 41 von
der Nockenoberseite des Ladenockens 18b weg gelangt, wird
der Ladehebel 40 frei, und der Spiegelhebel 150 dreht
sich um eine Welle 150c in der Richtung des Uhrzeigersinns
(unter Betrachtung von 6)
durch die Kraft der Spiegelantriebsfeder 151. Wenn der Spiegelhebel 150 sich
in der Richtung des Uhrzeigersinns dreht, gelangt ein Ende 150d des
Spiegelhebels 150 in Anlage mit dem Antriebszapfen 153b der Spiegelaufnahmeplatte 153 und
presst den Antriebszapfen 153b nach oben. Somit dreht sich
die Spiegelaufnahmeplatte 153 um eine Scharnierwelle 153a in der
Richtung des Gegenuhrzeigersinns, wodurch die Spiegelaufnahmeplatte 153 in
ihre Position bei oben befindlichem Spiegel versetzt wird. Wenn
der Spiegelheraufbringvorgang ausgeführt wird, drückt das andere
Ende 150a des Spiegelhebels 150, der sich dreht,
den Ladezapfen 42, und die Laderolle 41 gelangt
in Anlage mit dem Nockenboden des Ladenockens 18b, wie
dies in 7(b) gezeigt ist, wodurch der
Ladehebel 40 in seine Position des oben befindlichen Spiegels
versetzt wird.
-
Während
eines Spiegelherunterbringvorgangs und eines Verschlussladevorgangs
wird das Nockenzahnrad 18 dazu gebracht, dass es sich aus dem
in 7(b) gezeigten Zustand in der Richtung des
Uhrzeigersinns durch ein Verfahren dreht, das nachstehend beschrieben
ist. Wenn sich das Nockenzahnrad 18 in der Richtung des
Uhrzeigersinns dreht, dreht sich die Laderolle 41 des Ladehebels 40 in
der Richtung des Gegenuhrzeigersinns in Übereinstimmung mit dem Ladenocken 18b,
wie dies in 8 gezeigt
ist. Somit gelangt der an einem Drehende des Ladehebels 40 vorgesehene
Ladezapfen 42 in Anlage mit dem Ende 150a des
Spiegelhebels 150, wodurch der Spiegelhebel 150 in
der Richtung des Gegenuhrzeigersinns angetrieben wird. Wenn der
Spiegelhebel 150 sich in der Richtung des Gegenuhrzeigersinns
dreht, drückt
ein an dem Spiegelhebel 150 gemäß 5 vorgesehener Zapfen 150b den
Verschlussladehebel 154 nach unten, wodurch das Verschlussladen
ausgeführt
wird. Wenn andererseits der Spiegelhebel 150 sich in der
Richtung des Gegenuhrzeigersinns dreht, drückt der Spiegelhebel 150 den
an der Spiegelaufnahmeplatte 153 vorgesehenen Antriebszapfen 153b über die
Spiegelnachuntenbringdrängfeder 152 nach
unten, um den Spiegelabsenkvorgang oder Spiegelherunterbringvorgang
auszuführen.
Somit wird die Spiegelaufnahmeplatte 153 in den 5 und 7(a) gezeigten
Zustand bei abgesenktem Spiegel versetzt.
-
Der Vorgang des vorliegenden Ausführungsbeispiels
ist nachstehend unter Bezugnahme auf die 8 bis 11 beschrieben.
Die 8 bis 11 zeigen Ansichten des Vorgangs
der Anordnung von 1 unter
Betrachtung von seiner Bodenseite.
-
In den 8 bis 11 bezeichnet ein Bezugszeichen 70 eine
Rückstellfeder
zum Drängen
des Rückwickelplanetenarms 21 in
der Richtung des Uhrzeigersinns und bezeichnet Bezugszeichen 71 eine Antriebshebelrückstellfeder
zum Drängen
des Antriebshebels 43 in der Richtung des Gegenuhrzeigersinns.
-
8 zeigt
den Zustand zum Ausführen
eines Verschlussladens, eines Spiegelantreibens und eines Phasenumschaltens.
Wenn der Motor 7 in der Richtung des Uhrzeigersinns dreht,
dreht sich das Antriebszahnrad 8 ebenfalls in der Richtung
des Uhrzeigersinns, und die Sonnenräder 10 und 11,
die mit dem Antriebszahnrad 8 als ein Doppelzahnrad in Zahneingriff
stehen, drehen sich in der Richtung des Gegenuhrzeigersinns, und
der Planetenarm 9 dreht sich in der Richtung des Gegenuhrzeigersinns.
Das Planetenzahnrad 14 steht mit dem Nockenübertragungszahnrad 15 im
Zahneingriff und die Drehung wird zu dem Nockenzahnrad 18 über die
Nockenübertragungszahnräder 15, 16 und 17 übertragen,
so dass das Nockenzahnrad 18 sich in der Richtung des Uhrzeigersinns
dreht. Während
dieses Zeitpunktes ist das bei einer neutralen Position angeordnete
Planetenrad 12 mit keinem Element in Zahneingriff. Durch
die Drehung des Nockenzahnrades 18 drehen sich der Ladehebel 40,
der Rückwickelhebel 44 und der
Antriebshebel 43 in Übereinstimmung
mit dem Ladenocken 18b, dem Rückwickelnocken 18d bzw. dem
Antriebsnocken 18c.
-
Dieser Vorgang wird ausgeführt, wenn
die Filmkartusche 1 geladen wird, um die Strichcodescheibe
der Filmkartusche 1 zu drehen und die Filminformation und
dergleichen zu lesen.
-
Wenn das Nockenzahnrad 18 dazu
gebracht wird, dass es sich durch die im Uhrzeigersinn erfolgende
Drehung des Motors 7 in der Richtung des Uhrzeigersinns
dreht, dreht sich der Ladehebel 40 in der Richtung, in
der das vorstehend erwähnte
Verschlussladen und Spiegelantreiben ausgeführt werden, und der Rückwickelhebel 44 und
der Antriebshebel 43 führen
Vorgänge
aus, die nachstehend beschrieben sind.
-
9 zeigt
eine Ansicht des Zustandes des Schubvorgangs zum Ausführen eines
Filmwickelns und zum Zuführen
des Films 2 aus der Filmkartusche 1. Wenn der
Motor 7 in der Richtung des Uhrzeigersinns in dem Zustand
von 8 weiter dreht und
die Drehung im Uhrzeigersinn des Nockenzahnrades 18 fortgesetzt wird,
wird die Filmwickelphase durch das Phasenkontaktstück 18e und
die Phasenschalttafel 46 erfasst, und die Drehung des Motors 7 wird
angehalten. 9 zeigt
diesen Zustand. Bei dem gezeigten Zustand für den Filmtransport ist die
Laderolle 41 an der Nockenoberseite des Ladenockens 18b angeordnet,
und der Ladehebel 40 ist in seinem Zustand des vollendeten
Verschlussladens und in seinem Zustand des heruntergebrachten Spiegels
angeordnet.
-
Der Antriebshebel 43 wird
in die Richtung des Gegenuhrzeigersinns durch die Antriebshebelrückstellfeder 71 gedrängt, und
ein Ende 43a des Antriebshebels 43 ist in Anlage
mit dem Nockenboden des Antriebsnockens 18c positioniert.
Ein Vorsprung 45a, der an einem Ende des Wickelanhaltehebels 45 ausgebildet
ist, der mit dem Antriebshebel 43 verbunden ist, steht
mit einem Schlitz 43c des Antriebshebels 43 in
Eingriff, und der Zahnabschnitt, der an dem anderen Ende des Wickelanhaltehebels 45 ausgebildet
ist, wird von dem Eingriff mit dem Spulenantriebszahnrad 19 freigegeben,
das mit dem Spulenzahnrad 6 der Aufnahmespule 5 des
Kamerakörpers
in Zahneingriff steht.
-
Der Einfahrhebelzapfen 52 zum
Einfahren des Magnetkopfes 47 und seine zugehörigen Teile steht
nicht in Kontakt mit einem Ende 43b des Antriebshebels 43,
so dass der Einfahrhebel 51 sich bei der in 1 gezeigten ersten Position
befindet, indem er in der Richtung des Uhrzeigersinns unter Betrachtung
von 9 durch eine (nicht
gezeigte) Rückstellfeder
gedreht wird. Demgemäß wird der Magnetkopf 47 gegen
das Polster 57 gepresst, und die Eingriffsklaue 56 ist
an einer Position angeordnet, an der sie aus der Perforation 3 außer Eingriff
gelangt. Anders ausgedrückt
ist das Wickeln des Filmes 2 möglich.
-
Unter Bezugnahme auf 8 wird der Rückwickelplanetenarm 21 in
der Richtung des Uhrzeigersinns durch die Rückstellfeder 70 gedrängt und
befindet sich an einer eingefahrenen Position, an der das Rückwickelplanetenzahnrad 23 und
das Planetenzahnrad 12 nicht miteinander in Zahneingriff
stehen. Wenn das Nockenzahnrad 18 sich aus dem Zustand von 8 in die Richtung des Uhrzeigersinns
dreht, wird ein Zapfen 44a des Rückwickelhebels 44 durch einen
Hebelabschnitt 21a des Rückwickelplanetenarmes 21 gedrückt, so
dass der Rückwickelhebel 44 in der
Richtung des Gegenuhrzeigersinns gedreht wird. Somit wird der Rückwickelhebel 44 in
eine eingefahrene Position versetzt, bei der sein eines Ende 44b an
den Nockenboden des Rückwickelnockens 18d anliegt.
-
Nachdem der gezeigte Aufbau von dem
in 8 gezeigten Zustand
zu dem in 9 gezeigten Zustand
voranschreitet und die Drehung des Motors 7 angehalten
wird, wenn die Drehung im Uhrzeigersinn des Motors 7 umgekehrt
wird, um zu bewirken, dass der Motor 7 sich in der Richtung
des Gegenuhrzeigersinns dreht, dreht sich das Antriebszahnrad 8 ebenfalls
in der Richtung des Gegenuhrzeigersinns. Durch die Drehung im Gegenuhrzeigersinn
von dem Antriebszahnrad 8 drehen sich die Sonnenräder 10 und 11,
die mit dem Antriebszahnrad 8 als ein Doppelzahnrad in
Zahneingriff stehen, in der Richtung des Uhrzeigersinns. Der Planetenarm 9 dreht
sich in der Richtung des Uhrzeigersinns und das Planetenrad 14 steht
mit dem Spulenantriebszahnrad 19 in Zahneingriff, das an
dem Umlaufort des Planetenzahnrades 14 vorhanden ist. Die
Drehung wird zu dem Spulenzahnrad 6 über die Spulenantriebszahnräder 19 und 20 übertragen
und die Aufnahmespule 5 wird in der Wickelrichtung im Gegenuhrzeigersinn unter
Betrachtung von dem oberen Abschnitt des Blattes von 1 gedreht.
-
Außerdem steht das an dem Planetenarm 9 gesicherte
andere Planetenzahnrad 12 mit dem Übertragungszahnrad 24 in
Zahneingriff und die Drehung wird zu dem Kupplungszahnrad 28 über die Übertragungszahnräder 24, 25 und 26 übertragen. Da
das Kupplungszahnrad 28 in der Richtung des Uhrzeigersinns
sich dreht, wird die Kupplungsfeder 28a fest gewickelt
und die Drehung des Kupplungszahnrades 28 wird zu dem Kupplungszahnrad
29 übertragen.
Die Drehung wird zu dem Antriebszahnrad 38 über das
Kupplungszahnrad 29 und die Übertragungszahnräder 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36 und 37 übertragen,
so dass der Antriebsschlüssel 39 sich
in der Filmzuführrichtung
im Gegenuhrzeigersinn unter Betrachtung von dem oberen Abschnitt
des Blattes von 1 dreht.
-
Die Filmspule der Filmkartusche 1 steht
mit dem Antriebsschlüssel 39 in
Eingriff und dreht sich in der Filmzuführrichtung, so dass der Film
aus der Filmkartusche 1 heraus zugeführt wird. Wenn das Führungsende
des Films 2 die Aufnahmespule 5 erreicht, wird
der Film 2 um die Aufnahmespule 5 durch einen
(nicht gezeigten) bekannten automatischen Lademechanismus gewickelt.
In diesem Fall wird die Beziehung zwischen der Geschwindigkeit V1,
mit der der Film 2 aus der Filmkartusche 1 heraus
zugeführt wird,
und einer Geschwindigkeit V2, mit der Film 2 um die Aufnahmespule 5 gewickelt
wird, so gewählt, dass
gilt: V2 > V1. Demgemäß wird,
wenn der Film 2 um die Aufnahmespule 5 gewickelt
wird, die Drehgeschwindigkeit des Kupplungszahnrades 29 schneller als
die Drehgeschwindigkeit des Kupplungszahnrades 28 ist,
die Kupplungsfeder 28a lose und ein Rutschen findet statt
zwischen den Kupplungszahnrädern 28 und 29,
so dass die Kupplungszahnräder 28 und 29 außer Eingriff
gelangen.
-
10 zeigt
eine Ansicht des Zustandes zum Ausführen des Rückwickelns.
-
Der in 10 gezeigte
Zustand ist derart, dass das Nockenzahnrad 18 aus dem in 8 gezeigten Zustand in der
Richtung des Uhrzeigersinns gedreht wird, und die Filmrückwickelphase
wird durch das Phasenkontaktstück 18e und
die Phasenschalttafel 46 erfasst, so dass der Motor 7 angehalten wird.
-
Die Laderolle 41 des Ladehebels 40 befindet sich
an der Nockenoberseite des Ladenockens 18b und der Verschlussladevorgang
und der Spiegelabsenkvorgang sind vollendet. Der Antriebshebel 43 wird
in der Richtung des Gegenuhrzeigersinns durch die Antriebshebelrückstellfeder 71 gedrängt, und
das Ende 43a des Antriebshebels 43 ist in Anlage
mit dem Nockenboden des Antriebsnockens 18c positioniert.
In diesem Zustand gelangt der Vorsprung 45a des Wickelanhaltehebels 45,
der mit dem Antriebshebel 43 verbunden ist, mit dem Schlitz 43c des
Antriebshebels 43 in Eingriff, und der Zahnabschnitt 45b wird
aus dem Eingriff mit dem Spulenantriebszahnrad 19 freigegeben.
-
Der Einfahrhebelzapfen 52 steht
nicht mit dem Ende 43b des Antriebshebels 43 in
Kontakt, so dass der Einfahrhebel 51 an der in 1 gezeigten ersten Position
angeordnet wird, indem er in der Richtung des Uhrzeigersinns unter
Betrachtung von 11 durch
die (nicht gezeigte) Rückstellfeder
gedreht wird. Demgemäß wird der
Magnetkopf 47 gegen das Polster 57 gedrückt, und
die Eingriffsklaue 56 ist an der Position angeordnet, an
der sie von der Perforation 3 außer Eingriff steht.
-
Das Ende 44b des Rückwickelhebels 44 wird durch
den Rückwickelnocken 18d gedrückt, so
dass der Rückwickelhebel 44 in
der Richtung des Uhrzeigersinns gedreht wird, und das Ende 44b ist
an der Nockenoberseite des Rückwickelnockens 18d positioniert.
Der an dem Rückwickelhebel 44 vorgesehene Zapfen 44a drückt den
Hebelabschnitt 21a des Rückwickelplanetenarmes 21,
um den Rückwickelplanetenarm 21 in
der Richtung des Gegenuhrzeigersinns entgegen der Kraft der Rückstellfeder 70 zu
drehen. Somit befindet sich der Rückwickelplanetenarm 21 bei
einer Rückwickelposition.
-
Wenn der Motor 7 in der
Richtung des Gegenuhrzeigersinns dreht, wird ebenfalls das Antriebszahnrad 8 in
der Richtung des Gegenuhrzeigersinns gedreht. Die Sonnenräder 10 und 11,
die mit dem Antriebszahnrad 8 als ein Doppelzahnrad in
Zahneingriff stehen, drehen sich in der Richtung des Uhrzeigersinns
und der Planetenarm 9 dreht sich in der Richtung des Uhrzeigersinns.
Ein Zapfen 9a, der an dem Planetenarm 9 vorgesehen
ist, und ein Anschlagabschnitt 21b, der an dem Rückwickelplanetenrad 21 vorgesehen
ist, gelangen in Anlage miteinander, so dass das Planetenrad 12 und
das Rückwickelplanetenrad 23 miteinander
bei einem zwischen ihnen gehaltenen korrekten Achse-Zu-Achse-Abstand
in Zahneingriff stehen.
-
In diesem Zustand wird die Drehung
von dem Rückwickelplanetenrad 23 zu
dem antreibenden Zahnrad 38 durch das Sonnenrad 22,
das Übertragungszahnrad 27,
das Ein-Wege-Kupplungszahnrad 29 und die Übertragungszahnräder 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36 und 37 übertragen,
so dass der Antriebsschlüssel 39 sich
in der Filmrückwickelrichtung
im Uhrzeigersinn unter Betrachtung von dem oberen Abschnitt des
Blattes von 1 dreht.
Da während dieser
Zeitspanne das Spulenantriebszahnrad 19 nicht mit dem Planetenrad 14 in
Eingriff steht, dreht sich die Aufnahmespule 5 mit einer
geringen Belastung.
-
Im Übrigen steht die Filmspule
der Filmkartusche 1 mit dem Antriebsschlüssel 39 in
Eingriff, und der Film wird in die Filmkartusche 1 durch
die Drehung der Filmspule in der Filmrückwickelrichtung zurückgewickelt.
-
11 zeigt
einen Bereitschaftszustand.
-
Der in 11 gezeigte
Zustand ist derart, dass das Nockenzahnrad 18 aus dem Zustand
von 8 in der Richtung
des Uhrzeigersinns gedreht wird, und die Bereitschaftsphase wird
durch das Phasenkontaktstück 18e und
die Phasenschalttafel 46 so erfasst, dass der Motor 7 angehalten
wird.
-
Der Ladehebel 40 ist in
den Verschlussladevollendungszustand und den Spiegelabsenkzustand versetzt,
die unter Bezugnahme auf
7 beschrieben
sind. Der Rückwickelhebel 44 und
der Rückwickelplanetenarm 21 sind
in den Rückwickelzustand versetzt,
der unter Bezugnahme auf 10 beschrieben
ist.
-
Der Antriebshebel 43 wird
in der Richtung des Uhrzeigersinns durch das Ende 43a gedreht,
das durch den Antriebsnocken 18c gedrückt wird, und das Ende 43a befindet
sich an der Nockenoberposition des Antriebsnockens 18c.
In diesem Zustand steht der Vorsprung 45a des Wickelanhaltehebels 45,
der mit dem Antriebshebel 43 verbunden ist, in Eingriff
mit dem Schlitz 43c des Antriebshebels 43 und
wird nach rechts (unter Betrachtung von 11) gedrückt, so dass der Zahnabschnitt 45b in
Eingriff mit dem Spulenantriebszahnrad 19 positioniert
ist. Ein gebogener Abschnitt 45c des Wickelanhaltehebels 45 ist
elastisch und spielt eine Rolle zum Absorbieren eines Hubs, wenn
die Zähne
des Zahnabschnittes 45b auf die Zähne des Spulenantriebszahnrades 19 aufschlagen,
so dass verhindert wird, dass eine übermäßige Kraft an dem Zahnabschnitt 45b und
dem Spulenantriebszahnrad 19 wirkt.
-
Da das Spulenantriebszahnrad 19 mit
dem Zahnabschnitt 45b selbst dann in Eingriff steht, wenn eine
Schwingung auf die Aufnahmespule 5 aufgebracht wird, bewegt
sich die Aufnahmespule 5 nicht und läuft der Film 2 nicht
in die Filmrückwickelrichtung.
-
Das Ende 43b des Antriebshebels 43 drückt den
Einfahrhebelzapfen 52, so dass der Einfahrhebel 51 sich
in der Richtung des Uhrzeigersinns unter Betrachtung von dem oberen
Abschnitt des Blattes von 1 dreht
(in 11 in der Richtung
des Gegenuhrzeigersinns).
-
Demgemäß wird der Kopfeinfahrnocken 54 durch
die Verbindungswelle 50 in der Richtung des Uhrzeigersinns
unter Betrachtung von dem oberen Abschnitt des Blattes von 1 gedreht, und der Kopfeinfahrnocken 54 gelangt
mit dem Anlageabschnitt 48a des Kopfhalters 48 in
Anlage. Der Kopfeinfahrnocken 54 drückt den Anlageabschnitt 48a,
so dass der Magnetkopf 47 gegen die (nicht gezeigte) Druckfeder
zu einer zweiten Position eingefahren wird, an der der Magnetkopf 47 keinen
Kontakt mit dem Film 2 hat. Im Übrigen wird beim Fotografieren während dieses
Zustandes verhindert, dass die Ebenheit des Filmes 2 beeinträchtigt wird,
da der Magnetkopf 47 nicht in Kontakt mit dem Film 2 steht.
-
Da der vorstehend beschriebene Zustand
als der Bereitschaftszustand eingestellt ist, wird verhindert, dass
der Magnetkopf 47 in Kontakt mit dem Film 2 eine
lange Zeitspannelang gesetzt ist, so dass es möglich ist, ein Auftreten des
Problems, dass der Film 2 an dem Magnetkopf 47 anhaftet,
verhindert wird.
-
In der Zwischenzeit wird der Eingriffsnocken 53 von
der Anlage mit der Blattfeder 55 freigegeben, indem er
durch die Verbindungswelle 50 in der Richtung des Uhrzeigersinns
unter Betrachtung von dem oberen Abschnitt des Blattes von 1 gedreht wird. Demgemäß wird die
Eingriffsklaue 56 in die Perforation 3 durch die
Blattfeder 55 eingeführt
und gelangt mit der Perforation 3 in Eingriff, um den Lauf
des Filmes 2 zu verhindern. 12 zeigt
eine Querschnittsansicht von dem oberen Abschnitt des Blattes von 1, wobei der Zustand gezeigt
ist, bei dem der Lauf des Filmes 2 durch den Eingriff zwischen
der Eingriffsklaue 56 und der Perforation 3 verhindert wird.
-
Die Eingriffsklaue 56 wird
in die Perforation des Filmes 2 eingeführt, um den Lauf des Filmes 2 zu verhindern.
Wie dies in 12 gezeigt
ist, hat die Eingriffsklaue 56 einen Eingriffsabschnitt 56b an
der Seite der Filmkartusche 1 derart, dass der Eingriffsabschnitt 56b mit
dem Film 2 in Eingriff gelangen kann, um den Lauf von ihm
zu verhindern. Außerdem hat
die Eingriffsklaue 56 eine geneigte Fläche 56a an der Seite
der Aufnahmespule 5, um so mit dem Film 2 nicht
in Eingriff zu gelangen. Demgemäß gelangt, wenn
der Film 2 in der Filmwickelrichtung d. h. unter Betrachtung
von 12 nach rechts läuft, durch
das Aufbringen einer Schwingung der Eingriffsabschnitt 56b der
Eingriffsklaue 56 in Anlage mit einer Seite der Perforation 3,
so dass verhindert wird, dass der Film 2 in der Filmwickelrichtung
läuft.
-
17 zeigt
eine Ansicht der Positionsbeziehung zwischen der Perforation 3 des
Filmes 2 und der Eingriffsklaue 56 in Bezug auf
die Filmzuführrichtung.
-
Es wird hierbei angenommen, dass
während des
Wickelns der Film 2 nach rechts unter Betrachtung von 17 läuft, wie dies durch den gezeigten Pfeil
aufgezeigt ist. Ein Zustand „A„ entspricht
dem Fall, bei dem bei angehaltenen Motor 7 der Film 2 ohne Überlauf
anhält.
Die Perforation 3 befindet sich an der am weitesten links
befindlichen Seite, wie dies in 17 gezeigt
ist. Ein Zustand „B„ entspricht
dem Fall, bei dem bei angehaltenem Motor 7 der Film 2 nach
dem Überlauf
in größtmöglichem
Maße anhält. Demgemäß befindet
sich die Perforation 3 bei einer beliebigen Position innerhalb
eines Bereiches Δ1
in Abhängigkeit
von einer Variation der Anhalteposition des Filmes 2.
-
Ein Zustand „C„ entspricht dem Fall, bei
dem die Perforation 3 sich an der am weitesten rechts befindlichen
Seite befindet, die in Bezug auf die Positionsbeziehung zwischen
der Perforation 3 und jedem fotografierten Bild zulässig ist.
Wenn in diesem Fall der Film 2 aus dem Zustand „C„ nach
rechts läuft,
tritt ein Problem auf wie beispielsweise ein Überlappen zwischen benachbarten
Bildern.
-
Aus der vorstehend dargelegten Beschreibung
ist es ersichtlich, dass, wenn die Perforation 3 sich innerhalb
eines Bereiches Δ2
befindet, ein derartiges Problem gelöst werden kann.
-
Ein Zustand „D„ zeigt die Position der Eingriffsklaue 56 und
entspricht dem Fall, bei dem der Eingriffsabschnitt 56b der
Eingriffsklaue 56 an der gleichen Position wie die linke
Endfläche 3a der
Perforation 3 bei dem Zustand „C„ angeordnet ist.
-
18 zeigt
eine Ansicht des Zustandes, bei dem die Eingriffsklaue 56 in
die Perforation 3 nach dem Anhalten des Filmes 2 eingeführt wird.
Die jeweiligen Positionen der Perforation 3 bei den Zuständen „A„, „B„ und „C„, die
in 18 gezeigt sind,
sind die gleichen wie bei der Perforation 3 bei den Zuständen „A„, „B„ und „C„, die
in 17 gezeigt sind.
In dem Fall des in 18 gezeigten
Zustandes „A„ ist ein
Abschnitt der Eingriffsklaue 56 an der Perforation 3 in Übereinanderlage
angeordnet und der restliche Abschnitt der Eingriffsklaue 56 ist
an dem Film 2 in Übereinanderlage
angeordnet. In dem Fall des Zustandes „B„ ist die Eingriffsklaue 56 vollständig in
die Perforation 3 eingeführt. Weder bei dem Zustand „A„ noch
bei dem Zustand „B„ ergibt
sich ein Problem, da die Perforation 3 innerhalb des Bereiches Δ2 sich befindet,
wie dies vorstehend unter Bezugnahme auf 17 beschrieben ist. Bei dem Fall von
jedem der Zustände „A„ und „B„ oder
in dem Fall eines Zwischenzustandes zwischen dem Zustand „A„ und dem Zustand „B„ läuft, wenn
eine Schwingung auf die Kamera aufgebracht wird, der Film 2 nicht
in der Filmrückwickelrichtung,
sondern in der Filmwickelrichtung, d. h. nach rechts bei der Darstellung
von 18, da die Aufnahmespule 15 so
in Eingriff steht, dass sie sich nicht dreht. Dann gelangen der
Eingriffsabschnitt 56b der Eingriffsklaue 56 und
die Seite 3a der Perforation 3 in Anlage zueinander,
so dass der Film 2 nicht weiter nach rechts läuft. Dieser
Zustand ist der in 18 gezeigte
Zustand „C„.
-
Im Übrigen gibt es bei dem in 18 gezeigten Zustand „C„ kein
Problem, da die Perforation 3 sich innerhalb des Bereiches Δ2 befindet,
wie dies vorstehend unter Bezugnahme auf 17 gezeigt ist.
-
In der vorstehend beschriebenen Weise
ermöglicht
der Eingriff des Wickelanhaltehebels 45 mit dem Spulenantriebszahnrad 19 und
der Eingriff der Eingriffsklaue 56 mit der Perforation 3,
dass verhindert wird, dass aufgrund einer Schwingung bewirkt wird,
dass der Film 2 in entweder der Filmwickelrichtung oder
der Filmrückwickelrichtung
läuft.
-
13 zeigt
eine Ansicht des Antriebszahnrades 38 unter Betrachtung
von unten in 1. Das Antriebszahnrad 38 hat
eine Schlüsselnut
oder Keilnut 38a.
-
Wenn die Kamera durch den Verbrauch
der Batterie oder dergleichen als Energiequelle nicht mehr betriebsfähig ist,
führt ein
Anwender einen Schlüssel
in die Schlüsselnut 38a und
dreht das Antriebszahnrad 38, wodurch der Film 2 manuell
zurückgewickelt
wird. In diesem Fall läuft
der Film 2 nach links unter Betrachtung von 12. Zu diesem Zeitpunkt
wird, obwohl die andere Seite 3b der Perforation 3 in
Anlage mit der geneigten Fläche 56a der Eingriffsklaue 56 gelangt,
die Blattfeder 55 durch eine Kraft verformt, die an der
geneigten Fläche 56a wirkt aufgrund
ihrer Neigung, so dass die Eingriffsklaue 56 von dem Film 2 eingefahren
wird und der Film 2 zurückgewickelt
wird, ohne dass er in Eingriff mit der Eingriffsklaue 56 gelangt.
-
Außerdem wird, da der gebogene
Abschnitt 45c des Wickelanhaltehebels 45 verformt
ist, der Zahnabschnitt 45b von dem Eingriff mit dem Spulenantriebszahnrad 19 freigegeben,
so dass die Drehung der Aufnahmespule 5 möglich wird.
Im Übrigen ist
die Stärke
der Verformung des gebogenen Abschnittes 45 auf die Stärke eingestellt,
bei der der Zahnabschnitt 45b nicht von dem Eingriff mit
dem Spulenantriebszahnrad 19 durch das Aufbringen einer
Schwingung freigegeben wird, und während der Film 2 durch
eine externe Kraft zurückgewickelt
wird, wird der Zahnabschnitt 45b von einem derartigen Eingriff
freigegeben.
-
Im Übrigen sind der Eingriffsnocken 53,
der Kopfeinfahrnocken 54 und der Einfahrhebel 51 der Verbindungswelle 50 und
der Wickelanhaltehebel 45 so angeordnet, dass während des
Umschaltens von dem Zustand von 10 zu
dem Zustand von 11 die
Vorgänge
(i), (ii) und (iii) in der folgenden Reihenfolge ausgeführt werden
können:
-
- (i) der Zahnabschnitt 45b des Wickelanhaltehebels 45 gelangt
mit dem Spulenantriebszahnrad 19 in Eingriff, um dessen
Bewegung zu verhindern;
- (ii) die Eingriffsklaue 56 gelangt mit dem Film 2 in Eingriff,
um dessen Bewegung zu verhindern; und
- (iii) der Magnetkopf 47 wird eingefahren.
-
Dieser Aufbau schafft die folgenden
Wirkungen.
-
- (i) Wenn der Zahnabschnitt 45b des
Wickelanhaltehebels 45 an dem Spulenantriebszahnrad 19 anliegt,
kann bewirkt werden, dass sich das Spulenantriebszahnrad 19 dreht,
wodurch bewirkt wird, dass der Film 2 läuft in Abhängigkeit von einer Phasenbeziehung
zwischen dem Zahnabschnitt 45b und dem Spulenantriebszahnrad 19. Wenn
in diesem Fall die Eingriffsklaue 56 bereits mit dem Film 2 in
Eingriff steht, ergibt sich ein Problem dahingehend, dass eine unnötige Kraft
auf dem Film 2 aufgebracht wird. Dieses Problem kann durch
den oben beschriebenen Aufbau verhindert werden.
- (ii) Wenn die Kamera durch den Verbrauch der Energie der Batterie
oder dergleichen nicht mehr betriebsfähig ist, wenn der Magnetkopf 47 in
dem Zustand eingefahren ist, bei dem der Wickelanhaltehebel 45 und
die Eingriffklaue 56 aus ihrem jeweiligen Eingriff freigegeben
sind, ergibt sich ein Problem dahingehend, dass der Film 2 frei
wird, so dass es möglich
wird, dass der Film 2 durch das Aufbringen einer Schwingung
oder dergleichen läuft.
Dieses Problem kann durch den vorstehend beschriebenen Aufbau verhindert
werden.
-
Wenn das Nockenzahnrad 18 aus
den Zustand von 11 in
die Richtung des Uhrzeigersinns gedreht wird, dreht sich die Laderolle 41 in
der Richtung des Uhrzeigersinns in Übereinstimmung mit dem Ladenocken 18b,
so dass der Ladehebel 40 den vorstehend beschriebenen Spiegelanhebevorgang ausführt. Das
Ende 44b des Rückwickelhebels 44 dreht
sich in der Richtung des Gegenuhrzeigersinns in Übereinstimmung mit dem Ort
des Rückwickelnockens 18d.
Durch das Drehen im Gegenuhrzeigersinn von dem Rückwickelhebel 44 dreht
sich der Rückwickelplanetenarm 21 in
der Richtung des Uhrzeigersinns durch die Wirkung der Rückstellfeder 70. Außerdem dreht
sich das Ende 43a des Antriebshebels 43 in der
Richtung des Gegenuhrzeigersinns in Übereinstimmung mit dem Antriebsnocken 18c. Demgemäß gelangt
der Vorsprung 45a mit dem Schlitz 43c des Antriebshebels 43 in
Eingriff und der Wickelanhaltehebel 45 läuft nach
links unter Betrachtung von 11,
und der Zahnabschnitt 45b läuft zu einer Position, an der
er von dem Spulenantriebszahnrad 19 außer Eingriff gelangt.
-
In der Zwischenzeit drehen sich der
Einfahrhebel 51 und die Verbindungswelle 50 in
der Richtung des Uhrzeigersinns unter Betrachtung von 11 durch die Wirkung der
(nicht gezeigten) Rückstellfeder
und die Anlage zwischen dem Kopfeinfahrnocken 54 und dem
Anlageabschnitt 48a des Kopfhalters 48 wird freigegeben,
so dass der Magnetkopf 47 gegen das Polster 57 durch
die (nicht gezeigte) Druckfeder gedrückt wird. Außerdem gelangt der
Eingriffsnocken 53 in Anlage mit der Blattfeder 55 und
die Eingriffsklaue 56 wird von der Perforation 3 eingefahren.
Wenn eine Position mit oben befindlichem Spiegel durch das Phasenkontaktstück 18e und
die Phasenschalttafel 46 erfasst wird und der Motor 7 angehalten
ist, ergibt sich der Zustand von 8.
-
14 zeigt
eine grafische Darstellung des vorstehend beschriebenen Vorgangs
gemäß dem Nockendiagramm
von 4.
-
15 zeigt
eine Blockdarstellung einer Schaltung zum Steuern der Kamera gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel.
Die gezeigte Schaltung hat einen Steuermikrocomputer 100,
einen Motortreiber 101 und einen Phasenerfasser 103,
der aus der Phasenschalttafel 46 und dem Phasenkontaktstück 18e besteht.
Die gezeigte Schaltung hat außerdem
einen ersten Hubschalter (SW1) 104, der eingeschaltet wird,
wenn eine (nicht gezeigte) Verschlussfreigabetaste zu einer ersten
Hubposition niedergedrückt
wird, und einen Perforationserfasser 102 zum Erfassen der
Perforation 3 des Filmes 2. Der Perforationserfasser 102 hat
den optischen Sensor 4.
-
Im Übrigen hat der Film 2,
der in der Filmkartusche 1 untergebracht ist, die in die
Kamera gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
geladen wird, zwei Perforationen pro Bild, und wenn der Perforationserfasser 102 die
beiden Perforationen 3 erfasst, zeigt er an, dass der Film 2 um
ein Bild sich vorwärts bewegt
hat.
-
Eine Reihe an Vorgängen der
Kamera gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist nachstehend unter Bezugnahme auf 16 beschrieben, in
der ein Flussdiagramm des Betriebs des Steuermikrocomputers 100 gezeigt
ist. In der nachstehend dargelegten Beschreibung sind die jeweiligen
Umdrehungen des Motors 7 in der Richtung des Uhrzeigersinns
und in der Richtung des Gegenuhrzeigersinns unter Betrachtung von
unten in 1 als „Vorwärtsdrehung„ und „Rückwärtsdrehung„ bezeichnet.
-
S1: Der Prozess wird gestartet. Diese
Abfolge wird bei vollendetem Laden der Filmkartusche 1 gestartet.
Normalerweise ist zu diesem Zeitpunkt die Betriebsphase die Filmrückwickelphase.
-
S2: Der Motor 7 wird in
der Vorwärtsrichtung durch
den Motortreiber 101 angetrieben. Der Motor 7 wird
vorwärts
angetrieben und dessen Nockenzahnrad 18 wird gedreht, um
zu bewirken, dass die Filmrückwickelphase
zu der Filmwickelphase umschaltet. Somit dreht sich die Filmspule
der Filmkartusche 1 in der Filmwickelrichtung, und eine
Filminformation wird von der Strichcodescheibe der Filmkartusche 1 gelesen.
-
S3: Durch den Phasenerfasser 103 wird
erfasst, ob die Betriebsphase die Filmwickelphase ist. Wenn die
Filmwickelphase durch den Phasenerfasser 103 erfasst wird,
geht der Prozess zu Schritt S4 zum Zwecke des automatischen Ladens
weiter.
-
S4: Der Motor 7 wird vorübergehend
angehalten, um die Drehung des Nockenzahnrades 18 anzuhalten.
-
S5: Ein Filmzähler C in dem Steuermikrocomputer 100 wird
gelöscht.
-
S6: Der Motor wird durch den Motortreiber 101 umgekehrt.
Da die Betriebsphase die Filmwickelphase ist, die in 9 gezeigt ist, drehen sich
der Antriebsschlüssel 39 und
die Aufnahmespule 5, und der Film 2 aus der Filmkartusche 1 heraus
zugeführt
und wird um die Aufnahmespule 5 gewickelt. Somit wird ein
automatisches Laden bewirkt.
-
S7: Die Perforation 3 wird
durch den Perforationserfasser 102 erfasst. Wenn die Perforation 3 erfasst
worden ist und der Film 2 sich um ein Bild vorwärts bewegt
hat, geht der Prozess zu Schritt S8 weiter.
-
S8: Der Motor 7 wird angehalten,
um den Lauf des Filmes 2 anzuhalten.
-
S9: Der Motor 7 wird durch
den Motortreiber 101 in der Vorwärtsrichtung angetrieben. Der
Motor 7 wird vorwärts
angetrieben und das Nockenzahnrad 18 wird gedreht, um zu
bewirken, dass die Filmwickelphase zu der Bereitschaftsphase umschaltet.
-
S10: Durch den Phasenerfasser 103 wird
erfasst, ob die Betriebsphase die Bereitschaftsphase ist. Wenn die
Bereitschaftsphase durch den Phasenerfasser 103 erfasst
worden ist, geht der Prozess zu Schritt S11 weiter.
-
S11: Der Motor 7 wird vorübergehend
angehalten, um die Drehung des Nockenzahnrades 18 anzuhalten.
Da die Betriebsphase die Bereitschaftsphase ist, ist der Magnetkopf 47 eingefahren,
und der Wickelanhaltehebel 45 und die Eingriffsklaue 56 sind
in Eingriff mit dem Spulenantriebszahnrad 19 bzw. dem Film 2 gesetzt.
-
S12: Der Wert des Filmzählers C
wird um eins heraufgezählt.
-
S13: Es wird erfasst, ob der erste
Hubschalter (SW1) 104 eingeschaltet ist. Wenn der eingeschaltete
Zustand des ersten Hubschalters (SW1) 104 erfasst worden
ist, geht der Prozess zu Schritt S14 weiter, bei dem ein Verschlussfreigabevorgang gestartet
wird.
-
S14: Der Motor 7 wird in
der Vorwärtsrichtung
durch den Motortreiber 101 angetrieben. Der Motor 7 wird
vorwärts
angetrieben und das Nockenzahnrad 18 wird gedreht, um einen
Spiegelanhebevorgang auszuführen.
-
S15: Durch den Phasenerfasser 103 wird
erfasst, ob der Spiegelanhebevorgang ausgeführt worden ist. Wenn erfasst
worden ist, dass der Spiegelanhebevorgang ausgeführt worden ist, geht der Prozess
weitere zu Schritt 516.
-
S16: Der Motor 7 wird durch
den Motortreiber 101 angehalten. Der Motor 101 wird
angehalten, um die Drehung des Nockenzahnrades 18 anzuhalten.
-
S17: Der Verschlussfreigabevorgang
wird ausgeführt.
Ein (nicht gezeigter) Verschluss, eine Blende und dergleichen werden
betätigt,
um den Verschlussfreigabevorgang auszuführen.
-
S18: Der Motor 7 wird in
der Vorwärtsrichtung
durch den Motortreiber 101 angetrieben. Der Motor 7 wird
vorwärts
angetrieben, um das Nockenzahnrad 18 zu drehen, und ein
Spiegelabsenkvorgang und ein Verschlussladevorgang werden ausgeführt. Während der
Spiegelabsenkvorgang und der Verschlussladevorgang ausgeführt werden,
läuft der Magnetkopf 47 aus
einer Einfahrposition zu einer Vorstehposition zum Aufzeichnen oder
Lesen von Informationen an dem Film 2 oder von dem Film 2,
und der Wickelanhaltehebel 45 und die Eingriffsklaue 56 werden
von dem jeweiligen Eingriff mit dem Spulenantriebszahnrad 19 bzw.
dem Film 2 freigegeben.
-
S19: Durch den Phasenerfasser 103 wird
erfasst, ob die Betriebsphase die Filmwickelphase ist. Wenn die
Filmwickelphase durch den Phasenerfasser 103 erfasst worden
ist, geht der Prozess zu S20 weiter.
-
S20: Der Motor 7 wird angehalten.
Der Motor 7 wird angehalten, um die Drehung des Nockenzahnrades 18 anzuhalten.
-
S21: Der Motor 7 wird in
der Rückwärtsrichtung
durch den Motortreiber 101 angetrieben. Da die Betriebsphase,
die in 7 gezeigte Filmwickelphase
ist, wird ein Filmwickelvorgang durch die Aufnahmespule 5 ausgeführt.
-
S22: Die Perforation 3 wird
durch den Perforationserfasser 102 erfasst. Wenn die Perforation 3 erfasst
worden ist und der Film
2 um ein Bild vorwärts gebracht
worden ist, geht der Prozess zu Schritt S23 weiter.
-
S23: Der Motor 7 wird angehalten,
um den Lauf des Filmes 2 anzuhalten.
-
S24: Der Wert des Filmzählers C
wird um eins heraufgezählt.
-
S25: Es wird bestimmt, ob der Wert
des Filmzählers
C kleiner als ein vorbestimmter Wert C1 ist. Wenn C < C1 der Fall ist,
geht der Prozess zu Schritt S26 weiter. Wenn nicht bestimmt worden
ist, dass C < C1
der Fall ist, wird bestimmt, dass sämtliche Bilder fotografiert
worden sind, und der Prozess geht zu Schritt S29 weiter.
-
S26: Der Motor 7 wird in
der Vorwärtsrichtung
durch den Motortreiber 101 angetrieben. Der Motor 7 wird
vorwärts
angetrieben, und das Nockenzahnrad 18 wird gedreht, um
zu bewirken, dass die Filmwickelphase zu der Bereitschaftsphase
umschaltet.
-
S27: Durch den Phasenerfasser 103 wird
erfasst, ob die Betriebsphase die Bereitschaftsphase ist. Wenn die
Bereitschaftsphase erfasst worden ist, geht der Prozess zu Schritt
S28 weiter.
-
S28: Der Motor 7 wird angehalten,
um die Drehung des Nockenzahnrades 18 anzuhalten. Da die
Betriebsphase die Bereitschaftsphase ist, geht der Prozess zu Schritt
S13 zurück,
bei dem der Magnetkopf 47 eingefahren wird und der Wickelanhaltehebel 45 und
die Eingriffsklaue 56 jeweils in Eingriff mit dem Spulenantriebszahnrad 19 bzw.
dem Film 2 gesetzt werden. Bei Schritt S13 wartet der Prozess, damit
ein Verschlussfreigabevorgang ausgeführt wird.
-
S29: Der Motor 7 wird in
der Vorwärtsrichtung
durch den Motortreiber 101 angetrieben. Der Motor 7 wird
vorwärts
angetrieben und das Nockenzahnrad 18 wird gedreht, um zu
bewirken, dass die Filmwickelphase zu der Filmrückwickelphase umschaltet.
-
S30: Durch den Phasenerfasser 103 wird
erfasst, ob die Betriebsphase die Filmrückwickelphase ist. Wenn die
Filmrückwickelphase
erfasst worden ist, geht der Prozess zu Schritt S31 weiter.
-
S31: Der Motor 7 wird angehalten,
um die Drehung des Nockenzahnrades 18 anzuhalten.
-
S32: Der Motor 7 wird in
der Rückwärtsrichtung
durch den Motortreiber 101 angetrieben. Da die Betriebsphase
die in 10 gezeigte Filmrückwickelphase
ist, wird, wenn der Motor 7 umgekehrt worden ist, der Antriebsschlüssel 39 gedreht
und der Film 2 wird in die Filmkartusche 1 zurückgewickelt.
-
S33: Durch den Perforationserfasser 102 wird
erfasst, ob der Filmrückwickelvorgang
vollendet worden ist. Wenn durch ein bekanntes Verfahren unter Verwendung
des Perforationserfasser 102 erfasst worden ist, dass der
Film 2 vollständig
in die Filmkartusche 1 zurückgewickelt worden ist, geht
der Prozess zu Schritt S34 weiter.
-
S34: Der Motor 7 wird angehalten,
um den Filmrückwickelvorgang
anzuhalten.
-
S35: Die vorstehend beschriebenen
Reihen an Vorgängen
werden beendet.
-
Im Übrigen kann, obwohl bei den
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
der Magnetkopf 7 zurück
und nach vorn bewegt wird, die vorliegende Erfindung auf einen Aufbau angewendet
werden, bei dem das Polster 57 zurück und nach vorn bewegt wird.
-
Außerdem kann, obwohl bei den
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
die Aufnahmespule in Eingriff steht, die vorliegende Erfindung auch
auf einen Aufbau angewendet werden, bei dem eine andere Filmtransportvorrichtung
wie beispielsweise ein Kettenrad in Eingriff steht.
-
Obwohl bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
die Perforation des Filmes in Eingriff steht, kann die vorliegende
Erfindung auf einen Aufbau angewendet werden, bei dem ein anderer
Abschnitt des Filmes in Eingriff steht.
-
Außerdem kann die vorliegende
Erfindung auch auf ein Gerät
angewendet werden, bei dem ein Aufbau zum Aufzeichnen oder Lesen
von Informationen an dem oder von dem Film ein Magnetkopf ist, der
einen anderen Aufbau als der bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
angewendete Magnetkopf hat, oder ein anderes Element als ein magnetisches
Element ist, wie beispielsweise ein elektronisches Element oder
ein optisches Element.
-
Des Weiteren wird bei den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen,
da die Kamera von der Art ist, die eine Fotografie jedes Mal dann ausführt, wenn
der Film um ein Bild gewickelt wird, der Film fest um die Filmaufnahmespule
der Kamera gewickelt. Daher wird, indem die Filmaufnahmespule der
Kamera in Eingriff steht, verhindert, dass der Film in der Filmrückwickelrichtung
läuft.
Wenn ein derartiger Aufbau, bei dem der Film fest um die Filmlieferspule
der Filmkartusche gewickelt wird, aufgegriffen wird, kann verhindert
werden, dass der Film in der Filmwickelrichtung läuft, indem
die Filmlieferspule der Filmkartusche in Eingriff steht. Insbesondere
bei einer Kamera der so genannten Vorwickelart, die jedes Mal dann
fotografiert, wenn der Film um ein Bild zurückgewickelt wird, kann, da üblicherweise
der Film fest um die Filmlieferspule der Filmkartusche gewickelt
wird, verhindert werden, dass der Film in der Filmwickelrichtung
läuft,
indem die Filmlieferspule der Filmkartusche in Eingriff steht. Außerdem kann, wenn
ein derartiger Aufbau, bei dem der Film fest um sowohl die Filmaufnahmespule
der Kamera als auch um die Filmlieferspule der Filmkartusche gleichzeitig gewickelt
ist, außerdem
verhindert werden, dass der Film in sowohl der Filmwickelrichtung
als auch der Filmrückwickelrichtung
läuft,
indem sowohl die Filmaufnahmespule der Kamera als auch die Filmlieferspule
der Filmkartusche in Eingriff steht.
-
Des Weiteren ist ein Aufbau, der
ermöglicht, dass
der Film in die Filmkartusche im Notfall zurückgewickelt wird, nicht auf
die Eingriffsklaue (56) begrenzt, die bei den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen
Verwendung findet, sondern kann ein beliebiger Aufbau sein, der
zu einem Einfahren einer Eingriffsklaue durch eine Kraft in der
Lage ist, die von außerhalb
der Kamera aufgebracht wird.
-
Im Übrigen kann die Softwareeinrichtung und
die Hardwareeinrichtung bei jedem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
bei Bedarf ersetzt werden.
-
Die vorliegende Erfindung kann außerdem auf
eine Filmkartusche von der Art angewendet werden, die sich von der
bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen verwendeten
Filmkartusche unterscheidet, oder auf eine Kartusche mit einem anderen
Bildaufzeichnungsmedium als ein Film.
-
Die vorliegende Erfindung kann außerdem auf
eine beliebige Art an System angewendet werden, das zu einem Aufzeichnen
oder Lesen von Informationen auf einem oder von einem Film in der
Lage ist.
-
Während
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die gegenwärtig als
bevorzugt erachteten Ausführungsbeispiele beschrieben
ist, sollte verständlich
sein, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist. Im Gegensatz dazu soll die Erfindung verschiedene Abwandlungen
und gleichwertige Einrichtungen abdecken, die innerhalb des Umfangs
der beigefügten
Ansprüche
umfasst sind. Der Umfang der beigefügten Ansprüche soll in der breitesten
Interpretation so aufgefasst werden, dass er sämtliche derartigen Abwandlungen
und gleichwertigen Aufbauarten und Funktionen umfasst.
-
Die in schematischer Form oder in
Blockform in den Zeichnungen gezeigten einzelnen Komponenten sind
in der Kameratechnik gänzlich
bekannt und ihr spezifischer Aufbau und ihr spezifischer Betrieb sind
für den
Vorgang oder den besten Ausführungsmodus
der Erfindung nicht von Belang.
-
Die vorliegende Erfindung kann ebenfalls durch
eine Kombination der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
oder von technischen Elementen von diesen miteinander nach Bedarf
ausgeführt
werden.
-
Die vorliegende Erfindung kann auf
andere Arten an Anordnungen angewendet werden. Beispielsweise kann
ein hierbei oder in den beigefügten Ansprüchen aufgeführter Aufbau
ein Gerät
bilden oder kann mit einem anderen Gerät verbunden sein oder kann
ein Element bilden, das einen Teil eines anderen Geräts bildet.
-
Die vorliegende Erfindung kann außerdem auf
verschiedene Arten an Kameras angewendet werden, wie beispielsweise
eine Einzellinsenreflexkamera, eine Linsenverschlusskamera oder
eine Videokamera, auf andere optische Geräte außer derartige Kameras, andere
Geräte
als optische Geräte,
bei Kameras oder optischen oder anderen Geräten angewendeten Geräten oder
Elemente, die einen Teil von derartigen Geräten bilden.