DE19920976A1 - Objektiv-Einstellungssteuermechanismus und -verfahren sowie Kamera dafür - Google Patents

Objektiv-Einstellungssteuermechanismus und -verfahren sowie Kamera dafür

Info

Publication number
DE19920976A1
DE19920976A1 DE19920976A DE19920976A DE19920976A1 DE 19920976 A1 DE19920976 A1 DE 19920976A1 DE 19920976 A DE19920976 A DE 19920976A DE 19920976 A DE19920976 A DE 19920976A DE 19920976 A1 DE19920976 A1 DE 19920976A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
lens
cam
motor
camera
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19920976A
Other languages
English (en)
Inventor
Tomoyuki Kudo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ricoh Co Ltd
Original Assignee
Ricoh Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ricoh Co Ltd filed Critical Ricoh Co Ltd
Publication of DE19920976A1 publication Critical patent/DE19920976A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
    • G02B7/04Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with mechanism for focusing or varying magnification
    • G02B7/10Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with mechanism for focusing or varying magnification by relative axial movement of several lenses, e.g. of varifocal objective lens
    • G02B7/102Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with mechanism for focusing or varying magnification by relative axial movement of several lenses, e.g. of varifocal objective lens controlled by a microcomputer

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kameraobjektiv-Positionierungsmechanismus und ein Kameraobjektiv-Positionierungsverfahren, der bzw. das ein Objektivhalteteil zum Tragen eines Objektivs verwendet, um optische Information abzubilden, die auf einem Film oder digital festgehalten werden kann. Das Linsenhalteteil grenzt an ein ringförmiges Trommelteil, an einen Ring mit Verzahnung oder dergleichen, um das Linsenhalteteil bei Drehung mit Hilfe eines Motors nach vorne oder nach hinten zu verschieben, wobei die Verstellung von der Steigung eines auf dem Trommelteil angeordneten Nockens, von einem Schlitz in dem Trommelteil oder dergleichen abhängt. Wenn es in der einen Richtung angetrieben wird, schiebt das Nockenteil auf dem Ringtrommelteil das Objektivhalteteil in eine vorbestimmte Richtung. Ein Vorspannteil, das mit dem Ring verbunden ist, stellt eine entgegengesetzt wirkende Kraft zur Verfügung, die, wenn sie während eines Fokussiervorgangs ausgenutzt wird, das Objektivhalteteil und das Nockenteil zurück zu einer Ruheposition zieht, ohne daß eine Antriebskraft von dem Motor benötigt wird. Ein Kupplungsmechanismus überträgt die Motorantriebskraft auf den Ring mit der Verzahung oder gibt die Antriebskraft frei, je nachdem ob ein Fokussiervorgang, ein Linsenaufbewahrvorgang oder ein Zoomvorgang ausgeführt werden soll. Eine Transmission kann erneut eingestellt werden, um mehrere verschiedene angetriebene Teile anzutreiben, wobei jede Stellung durch die Drehrichtung des Motors ...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Objektiv-Einstellungssteuermechanismus und ein Objektiv-Einstellungssteuerverfahren sowie eine Kamera, die einen solchen Mecha­ nismus bzw. ein solches Verfahren einsetzt.
Ganz allgemein bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Kameras und insbesondere auf Kameras, die einen Antriebsmechanismus aufweisen, um mehrere Vorgänge einer Kamera unter Verwendung von nur einem Motor auszuführen, und die einen Objektiv- Einstellungs- bzw. Objektiv-Positionierungssteuermechanismus aufweisen, der ausgelegt ist, um eine Objektiv- bzw. Linsenstellung oder ein anderes bewegbares Element unter Verwendung von einer Antriebsrichtung einer Antriebskraft des Antriebsmechanismus bidirektional zu steuern.
Allgemein wird bei einer Kamera die Antriebskraft von Antriebsquellen, beispielsweise von Motoren, auf Elemente bzw. Bauteile der Kamera übertragen, um verschiedene Vorgänge auszuführen. Beispiele hierfür sind bei einer Einfokus-Kamera (single focus camera) die Vorgänge (1) des Filmspulens, (2) der Fokussierung und (3) der Auslösung des Verschlusses, die mit Hilfe von getrennten Antriebskräften der Motoren ausgeführt werden. Außerdem werden bei einer Zoomkamera, wo die relative Positionierung von Objektiv- bzw. Linsengruppen eingestellt wird, die Vorgänge des (1) Zoomens, (2) Filmspulens, (3) Fokussierens und (4) der Verschlußauslösung mit Hilfe der Antriebs­ kraft der Motoren ausgeführt.
Um vier Vorgänge auszuführen, wie beispielsweise das Vorspulen und Zurückspulen des Films und das Vorfahren und Zurückfahren des Objektivs, werden bei einigen Kameras zwei getrennte Motoren verwendet, das heißt ein Motor zum Spulen des Films und ein weiterer Motor zum Fokussieren. In diesen Fällen wird jeder Motor dazu verwendet, um einen einzelnen Vorgang auszuführen, beispielsweise die Drehung des Motors in eine Richtung, um ein Objektiv in eine ausgefahrenere Stellung zu verschieben, und eine Drehung des Motors in die andere Richtung, um das Objektiv einzufahren. Bei diesen herkömmlichen Kameras wird die Motorantriebskraft in beiden Drehrichtungen des Motors ausgenutzt, um ein Teil bzw. Element bidirektional bzw. in zwei verschiedenen Richtungen zu bewegen, wobei sich der Begriff "bidirektional" auf die Hin- und Herbewegung oder Vorwärts- und Rückwärtsverschiebung bezieht. Außerdem treibt bei diesem Beispiel eine Vorwärtsdrehung (das heißt im Uhrzeiger­ sinn) eines ersten Motors einen Film so an, daß dieser vorgespult wird, eine Rück­ wärtsdrehung des ersten Motors den Film so an, daß dieser zurückgespult wird, treibt eine Vorwärtsdrehung eines zweiten Motors ein Objektiv so an, daß es von einer Ruhestellung zu einer Fokusstellung verfährt, und treibt eine Rückwärtsdrehung des zweiten Motors das Objektiv so an, daß es von der Fokusstellung zu der Ruhestellung verfährt. Die japanische Offenlegungsschrift Nr. 5-181048/1993 beschreibt ein opti­ sches Gerät, bei dem eine Fokuslinsengruppe bzw. Fokusobjektivgruppe vorwärts und rückwärts (bidirektional) zum Zwecke der Fokussierung verfahren wird, indem die Vorwärtsdrehung und Rückwärtsdrehung eines Motors gewechselt wird.
Um Kosten und den Platz für einen Motor zu sparen, wurde außerdem ein alternatives Verfahren vorgeschlagen, um die zuvor beschriebenen vier Vorgänge mit einer Kombi­ nation aus einem Motor und einer Tauchspule, das heißt einer Magnetspule, zu er­ reichen. Durch Anschalten und Ausschalten der Tauchspule wird die Antriebskraft eines Motors zwischen zwei Betriebsweisen gewechselt, und zwar für eine Vorwärts­ drehung und eine Rückwärtsdrehung des Motors. Wenn sich der Motor vorwärts dreht und (1) die Tauchspule angeschaltet ist, wird ein Film gespult; und (3) wenn die Tauchspule ausgeschaltet ist, wird ein Objektiv bzw. eine Linse von einer Ruhestellung zu einer Fokusstellung bewegt. Wenn sich der Motor entgegengesetzt dreht und (2) die Tauchspule angeschaltet ist, wird der Film zurückgespult, und wenn (4) die Tauchspule ausgeschaltet ist, wird das Objektiv bzw. die Linse von der Fokusstellung zu der Ruhestellung zurückgefahren. Die japanische Offenlegungsschrift Nr. 5-127236/1993 beschreibt eine Kamera, bei der eine Schalt- bzw. Wechseleinrichtung mit Hilfe von zwei Drehrichtungen eines Motors geschaltet bzw. gewechselt wird, so daß diese sich in Eingriff mit einem Zoomzahnrad und mit einem Spulzahnrad befindet. Die Wechsel- bzw. Schalteinrichtung wird mit Hilfe einer Tauchspule gehalten, wenn sich die Wechsel- bzw. Schalteinrichtung in Eingriff mit dem Zoomzahnrad oder dem Spulzahn­ rad befindet. Solange die Tauchspule zurückgefahren ist, wird die Schalt- bzw. Wech­ seleinrichtung von der Tauchspule freigegeben und so angetrieben, daß die Bewegung von einem Zahnrad zu einem anderen Zahnrad erfolgt, die sich in gegenseitigem Eingriff befinden.
Die Erfinder haben herausgefunden, daß bei herkömmlichen Geräten und Verfahren angenommen wird, daß die Kontrolle der Bewegung eines Teils bzw. Elementes in zwei Richtungen den Einsatz von zwei aktiven Teilen, beispielsweise ein Motor und eine Magnetspule, erfordert. Folglich dient die verwendete Magnetspule als mecha­ nische, binäre Einrichtung, die eine Schaltung anschaltet und eine andere Schaltung ausschaltet, in Abhängigkeit von dem Zustand der Motorantriebskraft. Die Magnetspule stellt somit das mechanische Äquivalent zu einer Entscheidungslogik dar, die ent­ scheidet, welche der bidirektional zu bewegenden Geräte sowohl in die Vorwärts­ richtung als auch in die Rückwärtsrichtung mit Hilfe des Motors gesteuert werden kann. Die Verwendung der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung des Motors in dieser Weise stellt jedoch nichts anderes dar, als das Multiplexen bzw. Zeitteilen der vom Motor zur Verfügung gestellten Antriebskraft.
Die Erfinder haben festgestellt, daß der Einbau von Motoren und anderen Antriebs­ elementen in eine Einzelkamera die Kosten, das Gewicht und die Komplexität der Kamera erhöht, während zugleich die mittlere Zeitdauer zwischen zwei Ausfällen des Gerätes herabgesetzt wird. Die Erfinder haben erkannt, daß die Verwendung der Motorantriebskraft in zwei Richtungen ihrerseits als Logikschaltung dienen kann, um die mechanische Energie eines einzelnen Motors umzulenken, wenngleich auch unter geringeren Kosten, geringerem Gewicht und geringerer Komplexität als im Vergleich zu herkömmlichen Geräten mit mehreren Motoren.
Folglich ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die zuvor genannten und auch andere Beschränkungen von herkömmlichen Geräten, Verfahren und Systemen zu überwinden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Objektiveinstellmechanismus nach Anspruch 1, 43 oder 53, durch eine Kamera, die einen solchen Mechanismus umfaßt, nach An­ spruch 17, 29, 37 oder 47 sowie durch ein Verfahren zum Einstellen eines Objektivs nach Anspruch 56 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der rückbezogenen Unteransprüche.
Ein Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung besteht in der Verwendung einer unidi­ rektionalen Antriebskraft von einem Motor, um ein angetriebenes Element bzw. Teil bidirektional zu steuern bzw. anzutreiben. Ein weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Kamera, die einen solchen Motor und einen solchen Antriebsmechanismus umfaßt, um einen bidirektionalen Fokussiervorgang und/oder einen Filmzuführ- bzw. Filmtransportvorgang und/oder einen Objektiv- bzw. Linsen­ zoomvorgang, einen Objektiv- bzw. Linsenaufbewahrungsvorgang und/oder einen Verschlußbetätigungsvorgang auszuführen. Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird die Anzahl von aktiven Antriebsteilen in der Kamera minimiert, ohne einen Kompromiß hinsichtlich der Anzahl von bidirektional angetriebe­ nen Teilen bzw. Elementen, die in der Kamera verwendet werden, eingehen zu müs­ sen, um eine vergleichsweise kleine und auch kostengünstige Kamera zu schaffen.
Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Objektiv- bzw. Linsen­ halteteil vorgesehen, das ein Objektiv bzw. eine Linse trägt. Das Objektivhalteteil grenzt an ein ringförmiges Trommelteil, das, wenn es gedreht wird, das Objektivhalte­ teil vorwärts oder rückwärts verschiebt, was von einer Steigung eines Nockens bzw. Kurventeils, das auf dem Trommelteil angeordnet ist, von einem Schlitz in dem Trommelteil oder dergleichen abhängt. Bei dem Ring, in dem das Trommelteil gehalten wird, handelt es sich um einen Ring mit einer Verzahnung, der mit Hilfe eines Motors zumindest in einer Richtung angetrieben bzw. verstellt wird. Wenn es in dieser Rich­ tung angetrieben bzw. verstellt wird, zwingt bzw. führt das Nockenteil auf dem Ringtrommelteil das Objektivhalteteil in eine vorbestimmte Richtung. Ein Vorspannteil, das mit dem Ring verbunden ist, stellt eine entgegengesetzt wirkende Kraft zur Verfü­ gung, die, wenn sie bei einem Fokussiervorgang eingesetzt wird, das Objektivhalteteil und das Nockenteil zurück in eine Ruhestellung zieht, ohne daß die Antriebskraft des Motors benötigt würde. Ein Kupplungsmechanismus überträgt die Antriebskraft des Motors auf den Verzahnungsring bzw. gibt die Antriebskraft frei, was davon abhängig ist, ob ein Fokussiervorgang, ein Objektiv- bzw. Linsenaufbewahrungsvorgang oder ein Zoomvorgang ausgeführt wird.
Eine Transmission bzw. Übersetzung ist enthalten, die dazu dient, um die Antriebskraft des Motors auf ein perforiertes bzw. gezahntes Rad zur Aufnahme eines Films, der um dieses Rad gewickelt bzw. zumindest abschnittsweise gewickelt ist, aufzunehmen, und/oder auf einen Filmbehälter bzw. eine Filmpatrone, um eine Filmposition vor­ zugeben, wenn der Film für eine Fotografie belichtet wird, und/oder auf einen Objektiv- bzw. Linsenbewegungsmechanismus zu übertragen, der zur Verstellung bzw. Verfahrung des Objektivs bzw. der Linse in bidirektionaler Art und Weise verwendet wird, für einen Fokussiervorgang, einen Objektivzoomvorgang, einen Objektivaufbe­ wahrungsvorgang oder dergleichen. Um das Objektiv bzw. die Linse im geeigneten Fokalabstand für das Objekt einer Fotografie zu positionieren, kann die Kamera optional auch ein Autofokussignal erhalten, das den Abstand anzeigt, auf den das Objektiv bzw. die Linse in bezug auf einen Film angeordnet werden muß. Während des Fokussiervorgangs verfährt der Motor das Objektiv bzw. die Linse zuerst zu einer vorbestimmten Position, einer Ruhestellung, und verfährt das Objektiv bzw. die Linse dann zu einer vorbestimmten Position, entfernt von der Ruheposition, indem der Motor in unidirektionaler Orientierung betrieben wird.
Weitere Ausführungsformen umfassen eine Digitalkamera, die keinen Film benötigt, oder wahlweise auch eine Zweimoden-Kamera, die einen Film und einen digitalen Bildsensor umfassen kann. Die unidirektionale Antriebskraft des Motors kann auch zum Ausführen eines Zoomvorgangs, eines Verschlußauslösevorgangs, eines Filmeinstell­ vorgangs, eines Fokussiervorgangs oder für eine Kombination aus diesen vorgenannten Vorgängen verwendet werden. Gemäß einem weiteren Merkmal ist auch ein Prozessor vorgesehen, der dazu verwendet wird, um einen software-gestützten Steuervorgang auszuführen, um eine Zeitdauer und die Antriebsrichtung des Motors zu steuern, um eine spezifizierte Funktion auszuführen. Alternativ kann ein angetriebenes Teil, bei­ spielsweise eine Magnetspule, für ausgewählte Vorgänge verwendet werden, während andere Vorgänge die Antriebskraft des Motors und vielleicht auch Kräfte von passiven Elementen, wie beispielsweise von einem Vorspannelement, ausnutzen.
Nachfolgend wird die Erfindung in beispielhafter Weise und unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. In den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Kamera gemäß der vorliegenden Erfindung, die die Ausstattung eines optischen Systems darstellt;
Fig. 2A eine schematische Abwicklung des Nocken- bzw. Kurventeils, das gemäß der vorliegenden Erfindung als Teil einer Objektiv-Einstell- bzw. Objektiv-Positionierungsvorrichtung verwendet wird;
Fig. 2B eine Seitenansicht im Querschnitt der wesentlichen Bestandteile des in Fig. 1 gezeigten optischen Systems;
Fig. 3A eine schematische Abwicklung eines Nockenteils gemäß Fig. 1, die die Oberfläche des Nockenteils zeigt;
Fig. 3B eine Seitenansicht im Querschnitt der wesentlichen Bestandteile des in Fig. 1 gezeigten optischen Systems;
Fig. 4A-4G Unteransichten eines Antriebsmechanismus der erfindungsgemäßen Kamera, wobei jede Figur eine unterschiedliche Orientierung des An­ triebsmechanismus und eine unterschiedliche Motorantriebsrichtung zeigt, in Entsprechung zu verschiedenen Vorgängen, die von dem An­ triebsmechanismus ausgeführt werden;
Fig. 5A und 5C Draufsichten des Objektiv-Positionierungssteuermechanismus gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5B und 5D Seitenansichten des Objektiv-Positionierungssteuermechanismus gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5E und 5G Draufsichten eines Objektiv-Positionierungssteuermechanismus gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5F und 5H Seitenansichten des Objektiv-Positionierungssteuermechanismus gemäß der Ausführungsform gemäß Fig. 5E und 5G;
Fig. 6A und 6C Draufsichten des Objektiv-Positionierungssteuermechanismus gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6B und 6D Seitenansichten des Objektiv-Positionierungssteuermechanismus gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7A, 7C, 7E und 7G Draufsichten des Objektiv-Positionierungssteuermechanismus gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7B, 7D, 7F und 7H Seitenansichten des Objektiv-Positionierungssteuermecha­ nismus gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7I, 7K, 7M und 7O Draufsichten eines Objektiv-Positionierungssteuermechanismus gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7J, 7L, 7N und 7P Seitenansichten eines Objektiv-Positionierungssteuermecha­ nismus gemäß der weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7Q, 7S, 7V und 7W Draufsichten des Objektiv-Positionierungssteuermechanismus gemäß einer noch weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfin­ dung;
Fig. 7R, 7T, 7V und 7X Seitenansichten des Objektiv-Positionierungssteuermecha­ nismus, übereinstimmend mit dem Objektiv-Positionierungssteuermechanismus gemäß den Fig. 7Q, 7S, 7V und 7W;
Fig. 8A eine Unteransicht eines Teiles des Antriebsmechanismus eines ersten Beispieles;
Fig. 8B eine Unteransicht eines Teiles des Antriebsmechanismus eines zweiten Beispiels;
Fig. 9 ein Blockdiagramm einer computergestützten Steuereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 ein Objektiv- bzw. Linsenprojektionsdiagramm, das den Abstand angibt, bei dem ein Objektiv in Entsprechung zu einer Zeitdauer angeordnet wird, während der ein Antriebsmotor in einer einheitlichen Antriebs­ richtung betätigt wird; und
Fig. 11 ein Flußdiagramm eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen identische oder gleichwirkende Elemente.
Die Fig. 1 und 2A-2B stellen die wesentlichen Teile einer Einfokus-Kamera (single focus camera; nachfolgend einfach als "Kamera" bezeichnet) gemäß einer Ausführungs­ form der vorliegenden Erfindung dar. Fig. 1 ist eine Vorderansicht, die das Drum­ herum eines optischen Systems einer Kamera darstellt, einschließlich einer Fotolinse bzw. Fotoobjektivs 1, eines Antriebsmechanismus und dergleichen, wie nachfolgend erläutert wird. Fig. 2A ist eine schematische Abwicklung eines Nocken- bzw. Kurven­ teils in Fig. 1 und stellt die Oberfläche des Nockenteils 3 dar. Fig. 2B ist eine Quer­ schnittsseitenansicht der wesentlichen Bestandteile des in Fig. 1 gezeigten optischen Systems. Fig. 3A ist ebenfalls eine schematische Abwicklung des Nockenteils in Fig. 1 und stellt die Oberfläche des Nockenteils 3 dar. Fig. 3B ist ebenfalls eine Quer­ schnittsseitenansicht der wesentlichen Bestandteile des in Fig. 1 gezeigten optischen Systems. Die Fig. 3A und 3B stellen einen anderen Zustand des optischen Systems dar wie die Fig. 2A und 2B. So stellen die Fig. 2A und 2B den Zustand des optischen Systems dar, wenn sich das Objektiv 1 in einer eingefahrenen Objektivstellung (das heißt der Aufbewahrstellung) der Kamera befindet, und die Fig. 3A und 3B stellen einen Zustand des optischen Systems dar, wenn sich das Objektiv in der Objektiv- Bereitschaftsstellung der Kamera befindet (deren Einzelheiten später beschrieben werden).
Die in den Fig. 1, 2A-2B und 3A-3B dargestellte Kamera umfaßt das Objektiv 1, ein Objektivhalteteil, ein Nocken- bzw. Kurventeil 3, einen Ring 4, eine Feder 5, einen Antriebsmechanismus 6 (ein Teil des Antriebsmechanismus 6 ist in Fig. 1 gezeigt) sowie ein Zahnrad 7 (Fig. 1). Das in den Fig. 2B und 3B gezeigte Bezugszeichen F bezeichnet die Oberfläche eines Films. Während bei der vorliegenden Ausführungsform ein Film als Aufzeichnungsmedium eingesetzt wird, verwendet eine alternative Ausführungsform einen Bildsensor, beispielsweise einen CCD-Sensor, um ein digitales Bild aufzunehmen. Alternativ kann auch eine hybride Analog-(Film-) und Digitalkamera eingesetzt werden, bei der der Benutzer die Wahl hat, daß das Bild entweder auf den Film oder unter Verwendung des digitalen Aufzeichnungselementes aufgezeichnet wird. Derzeit stellt ein analoger Film eine bessere Auflösung zur Verfügung als ein digitales Bild, so daß derzeit die hybride Kamerakonfiguration dann nützlich sein kann, wenn der Film ausgegangen ist oder wenn der Benutzer den Film zur späteren Verwendung bei einer Anwendung mit hoher Auflösung aufzusparen wünscht.
Das Objektiv 1 kann eine Linse oder mehr als eine Linse umfassen, beispielsweise drei Linsen, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Ein Lichtfluß, der von einem Objekt reflek­ tiert wird, wird mit Hilfe des Objektivs 1 fokussiert, um ein Objektbild auf einem Objektbildformungselement auszubilden, beispielsweise auf einem Film oder auf einem CCD-Sensor.
Das Objektivhalteteil 2 hält das Objektiv 1 und fixiert es daran und ist an einem Ka­ meragehäuse angeordnet, so daß sich das Objektivhalteteil 2 in der Richtung der optischen Achse des Objektivs 1 nach vorne und nach hinten bewegt. Dies bedeutet, daß sich das Objektiv bidirektional bewegt. Außerdem wird das Objektivhalteteil 2 mit Hilfe eines Drückteils 10, wie beispielsweise einer Feder (die in den Fig. 1, 2A-2B und 3A-3B nicht gezeigt ist, aber nachfolgend ausführlicher beschrieben wird), in diejenige Richtung gedrückt, in der das Objektivhalteteil 2 über die Vorderseite des Kamera­ gehäuses hinwegsteht, das heißt in den Fig. 2B und 3B nach links. Außerdem ist ein Vorsprung 2a auf der Umfangsoberfläche des Objektivhalteteils 2 vorgesehen, bei­ spielsweise an drei Stellen in gleichen Winkelabständen, wie in Fig. 1 gezeigt. Jeder der Vorsprünge 2A gleitet in Berührung mit der Nockenfläche des Nocken- bzw. Kurventeils 3.
Alternativ kann der Nocken auf einem Haltezylinder angebracht und an diesem in geeigneter Weise befestigt sein, so daß sich der Nocken mit der Einrichtung dreht, die den Nocken antreibt, das heißt mit einem Motor, wenn sich der Motor in Eingriff mit dem gezahnten Abschnitt des Nockens befindet. Während bei der bevorzugten Aus­ führungsform drei Vorsprünge verwendet werden, die mit drei Nocken 3 zusammen­ wirken, kann sogar auch nur ein Nocken und ein Vorsprung gemeinsam eingesetzt werden, vorausgesetzt, daß eine ausreichende Stabilität für das Zusammenspiel von Nocken und Vorsprung gewährleistet ist. In gleicher Weise können auch zwei oder vier oder mehr Nocken gemeinsam mit einer entsprechenden Anzahl von Vorsprüngen verwendet werden. Alternativ kann die Anzahl von Vorsprüngen auch von der Anzahl von Nocken abweichen, obwohl eine identische Anzahl bevorzugt ist.
Das Nocken- bzw. Kurventeil 3 ist zylinderförmig und umfaßt einen Außenzylinder und einen Nockenzylinder, die einstückig ausgebildet sind. Der Nockenzylinder besitzt einen Abschnitt, der von einem Basisteil des Nockenzylinders vorsteht, und hat bei einer Ausführungsform im wesentlichen eine trapezförmige Form, an drei Stellen in gleichen Winkelabständen auf einer Seitenrandoberfläche des Umfangs. Die drei Vorsprünge sind relativ zum Basisteil des Nockenzylinders an einer inneren Position angeordnet, zum Zentrum des Nockenzylinders hin gerichtet. Die Seitenoberfläche des Basisteils des Nockenzylinders zwischen den Positionen, wo sich die Kanten der Vorsprünge befinden, sind abgeschrägt ausgebildet. Endabschnitte der abgeschrägten bzw. geneigten Oberfläche verbinden zu beiden Seiten der geneigten Oberfläche mit den Enden der Vorsprünge. Nachfolgend werden die zuvor beschriebene abgeschrägte Randoberfläche und die Randoberfläche des Vorsprungs gemeinsam als Nockenfläche des Nockenteils 3 oder aber als Grenzfläche für den Vorsprung bezeichnet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in den Fig. 2A und 3A die Nockenfläche des Noc­ kenteils 3 durch die Linie 3b angedeutet.
Ein Schlitz bzw. eine Vertiefung ist in dem Basisteil des Nockenzylinders an einer Stelle unterhalb des Vorsprungs vorgesehen und erstreckt sich in Umfangsrichtung des Nockenteils 3, so daß die Länge des Schlitzes in Längsrichtung der Länge der Unter­ seite des Vorsprungs entspricht bzw. dieser gleich ist. Der Schlitz durchdringt sowohl den Außenzylinder als auch den Nockenzylinder. Außerdem ist ein Anschlag nahe einem Endabschnitt des Schlitzes einstückig mit dem Vorsprung ausgebildet. Die Funktion des Stoppers wird im Detail später beschrieben.
Eine Drehung des Nockenteils 3 in der Richtung, die in Fig. 1, 2A und 3A durch den Pfeil D4 angedeutet ist (nachfolgend als D4-Richtung bezeichnet), bewirkt, daß der Vorsprung 2A des Objektivhalteteils 2 in Berührung mit der Nockenfläche gleitet und das Objektivhalteteil 2 in Richtung der optischen Achse des Objektivs 1 vorwärts und rückwärts verschiebt. Wenn der Vorsprung 2a des Objektivhalteteils 2 die Nocken­ fläche des Nockenteils 3 in einer eingefahrenen Stellung P1 des Objektivs berührt, ist das Objektiv 1 in das Kameragehäuse eingefahren, wie in Fig. 2A dargestellt. Wenn der Vorsprung 2a eine Objektiv-Bereitschaftsstellung P2 berührt, befindet sich das Objektiv 1 in einem Bereitschaftszustand zur Fokussierung, wie in Fig. 3A dargestellt. Außerdem sind auf der Nockenfläche des Nockenteils 3 drei Bereiche zwischen der eingefahrenen Stellung P1 des Objektivs und der Objektiv-Bereitschaftsstellung P2 ausgebildet: ein Objektiv-Fokussierbereich A1, ein Objektiv-Einfahrbereich A2 und ein Objektiv-Vorschiebebereich A3, wie in den Fig. 2A und 3A gezeigt.
Der Objektiv-Fokussierbereich A1 bezeichnet einen Bereich der Nockenfläche, der zum Fokussieren verwendet wird; der Objektiv-Einfahrbereich A2 bezeichnet einen Bereich der Nockenfläche, der zum Bewegen des Objektivs in die eingefahrene Stellung P1 des Objektivs nach einer Fokussierung verwendet wird; der Objektiv-Vorschiebebereich A3 bezeichnet einen Bereich der Nockenfläche, der zum Verschieben des Objektivs von der eingefahrenen Stellung P1 des Objektivs zu der Objektiv-Bereitschaftsstellung P2 verwendet wird. In jedem der Bereiche A1, A2 und A3 wird das Objektiv dadurch verschoben, daß der Vorsprung 2a auf der Grenzfläche (der Belastungsoberfläche) des Nockens 3 gleitet, und zwar in den verschiedenen Bereichen A1, A2 und A3, wie sie vorstehend erläutert wurden.
Der Ring 4 ist ebenfalls zylinderförmig und ist ausgelegt, so daß sich der Ring 4 in Berührung mit der Innenfläche des Nockenteils 3 befindet. Außerdem ist ein Schnitt­ abschnitt bzw. eingeschnittener Abschnitt 4a in dem Ring 4 an einem Rand sowie an drei Stellen in gleichen Winkelabschnitten ausgebildet, um in den Vorsprung 2a einzugreifen, während der Vorsprung 2a entlang der Nockenfläche in dem Objektiv- Fokussierbereich A1 gleitet (dieser Vorgang wird nachfolgend im Detail beschrieben).
Fig. 3A illustriert einen Zustand, in dem sich der Vorsprung 2a in der Objektiv- Bereitschaftsstellung P2 der Nockenfläche in Eingriff mit dem Schnittabschnitt 4a befindet. Außerdem ist auch ein anderer Schnittabschnitt in dem Ring 4 an drei Stellen in gleichen Winkelabschnitten zwischen jedem der Schnittabschnitte 4a ausgebildet, um jedem der drei Schlitze des Nockenteils 3 zu entsprechen.
Die Feder 5, bei der es sich um ein Vorspannelement handelt, das potentielle Energie speichern und freigeben kann, ist in dem Schlitz des Nockenteils 3 vorgesehen, der sich in der Umfangsrichtung des Nockenteils 3 erstreckt. In dem Schlitz ist ein Ende der Feder 5 an dem Nockenteil 3 angebracht und das andere Ende am Ring 4. Wenn die Stellung des Nockenteils 3 in bezug auf den Ring 4 durch Drehen des Nockenteils 3 mittels des Antriebsmechanismus 6 verändert wird, zieht sich die Feder 5 in dem Schlitz zusammen und baut auf diese Weise eine Vorspannkraft auf, zur späteren Ausdehnung. Die Vorspannkraft zum Ausdehnen der Feder 5 wird dazu verwendet, um das Nockenteil 3 und den Ring 4 in eine ursprüngliche Stellung (das heißt die Ruhe- bzw. Ausgangsstellung) zurückzuführen. Wenngleich die Einzelheiten der Funktions­ weise der Feder 5 nachfolgend beschrieben werden, basiert die Beschreibung aus Gründen der Übersichtlichkeit auf dem Fall, daß die Vorspannkraft zum Zusammenzie­ hen der Feder 5 dazu verwendet wird, um das Nockenteil 3 und den Ring 4 in eine ursprüngliche Position zurückzufahren.
Der Antriebsmechanismus 6 (von dem ein Teil in Fig. 1 dargestellt ist) umfaßt einen Motor 30, bei dem es sich und einen Elektromotor (nicht gezeigt) handelt, der als Antriebsquelle dient, sowie Zahnräder, die eine Antriebskraft des Motors 30 über­ tragen, um bestimmte Vorgänge zu bewerkstelligen, wie beispielsweise eine Objektiv­ verstellung oder einen Filmtransport bzw. ein Filmspulen in der Kamera. Die detaillier­ te Auslegung und Funktionsweise des Antriebsmechanismus 6 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 4A-4G beschrieben.
Das Zahnrad 7 befindet sich in Eingriff mit der Verzahnungsoberfläche, die auf der Umfangsoberfläche des Nockenteils 3 ausgebildet ist, und verbindet mit dem Antriebs­ mechanismus 6. Das Zahnrad 7 dreht sich in der Richtung, die in Fig. 1 mit Hilfe des Pfeils D5 angedeutet ist (nachfolgend als D5-Richtung bezeichnet), und zwar mittels der Antriebskraft, die von dem Antriebsmechanismus 6 übertragen wird. Auf diese Weise dreht sich das Nockenteil 3 in den Fig. 1, 2A und 3A in der D4-Richtung.
Als nächstes wird die Auslegung und Funktionsweise des Antriebsmechanismus 6 in der Kamera gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 4A-4G beschrieben. Bei den Fig. 4A-4G handelt es sich um Unteransichten des Antriebs­ mechanismus 6, um den Aufbau und die verschiedenen Betriebszustände zu erläutern. Bei der vorliegenden Ausführungsform verwendet die Kamera ein Vorspulverfahren, bei dem ein unbelichteter Film aus der Filmpatrone herausgezogen wird und auf eine Filmspule der Kamera vorgespult wird. Beim Fotografieren wird dann der belichtete Film Bild für Bild von der Filmspule zur Filmpatrone zurückgezogen (zurückgespult). Somit bezeichnet in der nachfolgenden Beschreibung der Begriff "Spulen", daß ein Filmbild von der Filmpatrone der Filmspule zugeführt wird, und bedeutet der Begriff "Zurückspulen", daß ein Filmbild von der Filmspule der Filmpatrone zugeführt wird. Alternativ kann die Erfindung auch Anwendung bei Kameras finden, die den Film nicht zuvor vorspulen.
Der Antriebsmechanismus 6 umfaßt den Motor 30 (in den Fig. 4A-4G nicht gezeigt), einen Transmissions- bzw. Übersetzungsmechanismus, einen ersten/zweiten/dritten angetriebenen Mechanismus und einen Wechselmechanismus.
Der Transmissionsmechanismus umfaßt ein Motorzahnrad 11, das sich in Eingriff mit einer Welle des Motors 30 befindet, Zahnräder 12, 13B, 13A, 14A und 14B, die sich sequentiell in gegenseitigem Eingriff befinden. Bei jedem Paar von Zahnrädern 13A/13B und 14A/14B handelt es sich um ein Sonnen- und um ein Planetenzahnrad, das heißt die Zahnräder 13A und 14A sind Sonnenzahnräder und die Zahnräder 13B und 14B sind Planetenzahnräder. Die Planetenzahnräder 13B und 14B bewegen sich um die Sonnenzahnräder 13A und 14A, mit dem Zentrum auf der Achse der Sonnenzahnrä­ der 13A bzw. 14A. Bei dem Transmissionsmechanismus wird die Antriebskraft des Motors 30 mit Hilfe des Motorzahnrads 11, der Zahnräder 12, 13A/13B und 14A/14B auf den ersten/zweiten/dritten angetriebenen Mechanismus übertragen.
Der erste angetriebene Mechanismus umfaßt ein Zahnrad 15, das über Transmissions­ zahnräder (nicht gezeigt) mit dem Zahnrad 7 verbindet. Das Zahnrad 7 greift in die Verzahnungsoberfläche des Nockenteils 3 ein, wie in Fig. 1 gezeigt. Das Zahnrad 15 wird dadurch angetrieben, daß es in das Planetenzahnrad 14B eingreift, und überträgt die Antriebskraft des Motors 30 auf das Zahnrad 7, um das Nockenteil 3 zu drehen.
Der zweite angetriebene Mechanismus umfaßt ein Paar aus einem Sonnenzahnrad 16A und einem Planetenzahnrad 16B. Das Planetenzahnrad 16B bewegt sich um das Son­ nenzahnrad 16A mit dem Zentrum auf der Achse des Sonnenzahnrades 16A. Das Sonnenzahnrad 16A verbindet über Transmissionszahnräder (nicht gezeigt) mit einem Filmpatronenzahnrad 20. Das Planetenzahnrad 16B wird dadurch angetrieben, daß es in das Planetenzahnrad 14B eingreift, und überträgt die Antriebskraft des Motors 30 auf das Filmpatronenzahnrad 20, um einen Film von einer Filmspule (nicht gezeigt) auf eine Filmpatrone (nicht gezeigt) zurückzuspulen.
Der dritte angetriebene Mechanismus umfaßt Zahnräder 17 und 18, die sich in gegen­ seitigem Eingriff miteinander befinden. Das Zahnrad 18 greift in ein Filmspulenzahn­ rad 19 ein. Das Zahnrad 17 wird dadurch angetrieben, daß es in das Planetenzahnrad 14B eingreift, und überträgt die Antriebskraft des Motors 30 auf das Filmspulenzahn­ rad 19, um einen nicht belichteten Film von der Filmpatrone auf die Filmspule vor­ zuspulen.
Der Schalt- bzw. Wechselmechanismus umfaßt Hebel 21, 22, 23 und eine Klinke 24, die dazu dient, um den Transmissionsmechanismus zu schalten bzw. zu wechseln, um mit dem ersten/zweiten/dritten angetriebenen Mechanismus zu verbinden. Das Sonnen­ zahnrad 13A und das Planetenzahnrad 13B sind auf dem Hebel 21 vorgesehen und der Hebel 21 wird um die Achse des Sonnenzahnrads 13A geschwenkt. Eine Feder 25 verbindet mit einem Endabschnitt 21A des Hebels 21 und spannt den Hebel 21 im Uhrzeigersinn vor. Das Sonnenzahnrad 14A und das Planetenzahnrad 14B sind auf dem Hebel 22 vorgesehen und der Hebel 22 wird um die Achse des Sonnenzahnrads 14A geschwenkt. Das Sonnenzahnrad 16A und das Planetenzahnrad 16B sind auf dem Hebel 23 vorgesehen und der Hebel 23 wird um die Achse des Sonnenzahnrads 16A ge­ schwenkt. Die Klinke 24 ist ebenfalls mit dem Sonnenzahnrad 14A versehen und wird um die Achse des Sonnenzahnrads 14A geschwenkt. Das Sonnenzahnrad 14a ist auf der Achse des Sonnenzahnrads 14A zwischen dem Hebel 22 und der Klinke 24 angeordnet.
Als erstes zeigt Fig. 4A einen Zustand des Antriebsmechanismus 6, wenn ein hinterer Deckel (nicht gezeigt) der Kamera geöffnet ist. Wenn der hintere Deckel geöffnet ist, wird der Hebel 23 durch einen Mechanismus (nicht gezeigt) so gezogen, daß der Hebel 23 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Der Hebel 23 hört dann an einer vorbestimmten Position auf zu schwenken, in der ein Endabschnitt 23A des Hebels 23 von der Klinke 24 gefangen und gehalten wird. Anschließend wird der Hebel 23 in dieser Position gehalten, während der hintere Deckel geöffnet ist. Wenn der hintere Deckel der Kamera geöffnet ist, befinden sich das Planetenzahnrad 14B und der Hebel 22 in einer Ruheposition, in der das Planetenzahnrad 14B sich in Eingriff mit dem Zahnrad 15 befindet.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf Fig. 4B ein Vorgang des Antriebsmecha­ nismus 6 nach dem Schließen des hinteren Deckels beschrieben. Es sei angenommen, daß vor dem Schließen des hinteren Deckels die Filmpatrone in das Kameragehäuse eingesetzt wird und ein vorderer Abschnitt des Films aus der Filmpatrone herausgezo­ gen und auf die Filmspule aufgelegt wird. Wenn der hintere Deckel geschlossen wird, wird der Hebel 23 mit Hilfe eines Vorspannmechanismus (nicht gezeigt) im Gegenuhr­ zeigersinn mechanisch vorgespannt, wobei sein Endabschnitt 23a von der Klinke 24 gefangen und gehalten wird. Wenn der hintere Deckel geschlossen wird, dreht sich das Motorzahnrad 11 in der Richtung, die in Fig. 4B durch den Pfeil M2 angedeutet ist (nachfolgend als die M2-Richtung bezeichnet). Dann drehen sich die Zahnräder 12, 13A/13B, 14A/14B jeweils in der Richtung, die in Fig. 4B jeweils durch einen Pfeil angedeutet ist, und das Planetenzahnrad 14B sowie der Hebel 22 bewegen sich von der Ruheposition zum Zahnrad 17, mit dem Zentrum auf der Achse des Sonnenzahnrads 14A. Anschließend greift das Planetenzahnrad 14B in den dritten angetriebenen Mecha­ nismus ein, der die Zahnräder 17 und 18 umfaßt (nachfolgend als "dritte Stellung" bezeichnet). Dann drehen sich die Zahnräder 17 und 18 jeweils in der Richtung, die in Fig. 4B durch einen Pfeil angedeutet ist, und dreht sich das Filmspulenzahnrad 19 im Gegenuhrzeigersinn. Auf diese Weise wird der vordere Abschnitt des Films, der zuvor auf der Filmspule abgelegt wurde, angetrieben, so daß er vorgespult wird und der Film aus der Filmpatrone herausgezogen wird und auf die Filmspule vorgespult wird.
Wenn ein Endabschnitt des Films zwischen der Filmpatrone und der Filmspule gedehnt bzw. gespannt wird, werden die Zahnräder 13A, 14A/14B, 17, 18 und wird das Spulzahnrad 19 durch Beenden des Filmspulens blockiert. Der Motor 30 dreht sich noch in der M2-Richtung, obwohl das Vorspulen des Films beendet ist und der Film sich unter erhöhter Spannung befindet. Auf diese Weise wird bewirkt, daß sich das Zahnrad 12 im Uhrzeigersinn dreht und daß sich das Planetenzahnrad 13B im Gegen­ uhrzeigersinn dreht. Dann bewegt sich das Planetenzahnrad 13B um das Sonnenzahnrad 13A im Gegenuhrzeigersinn, so daß der Hebel 21 im Gegenuhrzeigersinn mit Zentrum auf der Achse des Sonnenzahnrads 13A geschwenkt wird. Eine Bewegung des Hebels 21 im Gegenuhrzeigersinn bewirkt, daß ein linker Endabschnitt 21b des Hebels 21 auf die Klinke 24 drückt, so daß die Klinke 24 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird, und zwar mit Zentrum auf der Achse des Sonnenzahnrads 14A. Auf diese Weise wird der Endabschnitt 23a des Hebels 23 freigegeben und wird nicht mehr von der Klinke 24 gefangen und gehalten.
Fig. 4C stellt einen Zustand dar, wenn der Endabschnitt 23a des Hebels 23 freigegeben ist und nicht mehr von der Klinke 24 gefangen und gehalten wird.
Wie in Fig. 4D gezeigt wird, wird das Motorzahnrad 11 umgeschaltet, so daß es sich in der in Fig. 4D mit dem Pfeil M1 angegebenen Richtung (nachfolgend als M1- Richtung bezeichnet) dreht, wenn ein Detektor (nicht gezeigt, beispielsweise ein Kontaktsensor, ein optischer Sensor oder dergleichen) einen Vorsprung 21c am mitt­ leren Abschnitt des Hebels 21 detektiert, während der Hebel 21 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse des Sonnenzahnrades 13A geschwenkt wird. Somit dreht sich das Sonnenzahnrad 14A im Uhrzeigersinn und das Planetenzahnrad 14B sowie der Hebel 22 bewegen sich in Richtung auf das Zahnrad 15, mit dem Mittelpunkt auf der Achse des Sonnenzahnrads 14A. Das Motorzahnrad 11 dreht sich in der M1-Richtung um einen vorbestimmten Winkelabstand, so daß sich das Planetenzahnrad 14B zu einer vorbestimmten Stellung bewegt, die unmittelbar vor dem Zahnrad 15 liegt. Wenn sich das Planetenzahnrad 14B zu der vorstehend beschriebenen vorbestimmten Stellung bewegt, hört das Motorzahnrad 11 auf, sich zu drehen. Nachdem er von der Klinke 24 freigegeben worden ist, wird der Hebel 23 andererseits im Gegenuhrzeigersinn mit dem Mittelpunkt auf der Achse des Sonnenzahnrads 16A geschwenkt, weil der Hebel 23 durch die Vorspanneinrichtung (nicht gezeigt, aber beispielsweise ein nachgiebiges Element, z. B. eine Feder) im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt ist, wie zuvor be­ schrieben wurde. Dann wird der Hebel 23 mit Hilfe eines Mechanismus (nicht gezeigt) an einer vorbestimmten Stellung angehalten, so daß er nicht mehr geschwenkt wird.
Somit befindet sich das Planetenzahnrad 16B in einer vorbestimmten Stellung, die näher zum Planetenzahnrad 14B liegt. Fig. 4D stellt den Zustand dar, wenn sich das Planetenzahnrad 14B in einer vorbestimmten Stellung vor dem Zahnrad 15 befindet und sich das Planetenzahnrad 16B ebenfalls in einer vorbestimmten Stellung näher zum Planetenzahnrad 14B befindet.
Wie in Fig. 4E dargestellt ist, die den Zustand nach dem in Fig. 4D dargestellten Zustand darstellt, wird das Motorzahnrad 11 umgeschaltet, so daß es sich in der M2- Richtung dreht und sich das Sonnenzahnrad 14A im Gegenuhrzeigersinn dreht, wo­ durch sich Planetenzahnrad 14B und Hebel 22 um den Mittelpunkt auf der Achse des Sonnenzahnrads 14A in Richtung auf das Planetenzahnrad 16B bewegen und sich das Planetenzahnrad 14B in Eingriff befindet mit dem zweiten angetriebenen Mechanismus, der die Zahnräder 16A und 16B umfaßt. Die Stellung, bei der sich das Planetenzahnrad 14B in Eingriff mit dem zweiten angetriebenen Mechanismus befindet, ist in Fig. 4E dargestellt und wird nachfolgend als sog. "zweite Stellung" bezeichnet. Nachdem es in Eingriff mit dem Planetenzahnrad 14B gebracht worden ist, dreht sich das Planeten­ zahnrad 16B, so daß sich das Filmpatronenzahnrad 20 im Uhrzeigersinn dreht und der Endabschnitt des Films in die Filmpatrone zurückgespult wird und das erste Bild des Films an einer vorbestimmten Position angeordnet wird. Durch die zuvor beschriebe­ nen Vorgänge wird die Anordnung des ersten Bildes abgeschlossen.
Wie in Fig. 4F dargestellt ist, wird das Motorzahnrad 11 nach der zuvor beschriebenen Anordnung des ersten Bildes umgeschaltet, so daß es sich in der M1-Richtung dreht und sich das Sonnenzahnrad 14A im Uhrzeigersinn dreht. Somit bewegen sich das Planetenzahnrad 14B und der Hebel 22 um den Mittelpunkt auf der Achse des Sonnen­ zahnrads 14A in Richtung auf das Zahnrad 15 und wird das Planetenzahnrad 14B in Eingriff gebracht mit dem ersten angetriebenen Mechanismus, der das Zahnrad 15 umfaßt und mit dem Zahnrad 7 verbindet. Die Stellung, bei der sich das Planetenzahn­ rad 14B in Eingriff befindet mit dem ersten angetriebenen Mechanismus, ist in Fig. 4F dargestellt und wird nachfolgend als sog. "erste Stellung" bezeichnet. Nachdem es in Eingriff mit dem Planetenzahnrad 14B gebracht worden ist, dreht sich das Zahnrad 15, so daß sich das Zahnrad 7 in der D5-Richtung dreht und sich das Nockenteil in der D4- Richtung dreht. Die Einzelheiten der Funktionsweise des Nockenteils 3 werden später beschrieben. Nach der Freigabe eines Shutters bzw. einer Verschlußblende der Kamera bleiben das Planetenzahnrad 14B und der Hebel 22 in der "ersten Stellung".
Nach der Freigabe des Kameraverschlusses wird das Motorzahnrad 11 umgeschaltet, so daß es sich wiederum in der M2-Richtung dreht und sich das Sonnenzahnrad 14A im Gegenuhrzeigersinn dreht, wodurch sich das Planetenzahnrad 14B und der Hebel 22 zu der "zweiten Stellung" bewegen. Außerdem dreht sich das Filmpatronenzahnrad 20 im Uhrzeigersinn, um den Film Bild für Bild zur Filmpatrone zurückzuspulen. So­ lange, bis der Film bis zum letzten Filmbild eines nach dem anderen von der Filmspule in die Filmpatrone zurückgespult worden ist, wiederholt das Motorzahnrad 11 den Wechsel in den Drehrichtungen zwischen der M1-Richtung und der M2-Richtung, so daß sich das Planetenzahnrad 14B und der Hebel 22 zwischen der ersten und der zweiten Stellung bewegen, um in den ersten bzw. zweiten Mechanismus einzugreifen. Wenn der hintere Deckel geöffnet wird, geht der Zustand des Antriebsmechanismus 6 in den in Fig. 4A dargestellten Zustand über.
Bei der zuvor beschriebenen Auslegung und Funktionsweise des Antriebsmechanismus 6 kann ein Motor die folgenden Vorgänge ausführen: (1) Die Steuerung der Objektiv­ positionierung einschließlich einer Fokussierung (die Einzelheiten werden später beschrieben), und zwar mit Hilfe des ersten angetriebenen Mechanismus. (2) Die Filmzuführung, wie beispielsweise das Spulen oder Zurückspulen des Filmes mit Hilfe des dritten bzw. zweiten angetriebenen Mechanismus. Hierzu wird die Drehrichtung des Motors zwischen der M1-Richtung für den erstgenannten Vorgang und der M2- Richtung für den zuletzt genannten Vorgang gewechselt.
Wie zuvor beschrieben wurde, verwendet die Kamera ein Vorspulverfahren und wird der Film in die Filmpatrone mit Hilfe des zweiten angetriebenen Mechanismus zurück­ gespult, der das Sonnenzahnrad 16A und das Planetenzahnrad 16B umfaßt. Beim Fotografieren werden das Planetenzahnrad 14B und der Hebel 22 umgeschaltet, so daß dieser sich zwischen der "ersten Stellung", in der sich das Planetenzahnrad 14B in Eingriff befindet, mit dem ersten angetriebenen Mechanismus, der das Zahnrad 15, das mit dem Zahnrad 7 verbindet, umfaßt, und der "zweiten Stellung" bewegt, in der sich das Planetenzahnrad 14B in Eingriff befindet mit dem zweiten angetriebenen Mecha­ nismus.
Alternativ kann die Kamera auch ein anderes Verfahren zum Spulen und Zurückspulen eines Filmes verwenden. Bei einer solchen Kamera wird der Film in das Kamera­ gehäuse eingesetzt, so daß ein vorderer Abschnitt des Films auf die Filmspule gebracht wird und aus der Filmpatrone herausgezogen wird. Anschließend wird der hintere Deckel geschlossen. Danach wird der Verschluß freigegeben und das Objektiv bewegt sich in die Fokusstellung (erste Stellung). Dann wird der Film belichtet und wird ein Filmbild von der Filmpatrone zur Filmspule gespult (dritte Stellung). Nach der Belich­ tung des letzten Filmbildes wird der belichtete Film von der Filmspule auf einmal zur Filmpatrone zurückgespult (zweite Stellung). Bei diesem Verfahren werden das Plane­ tenzahnrad 14B und der Hebel 22 geschaltet, so daß diese sich zwischen der "ersten Stellung" und der "dritten Stellung" bewegen, in welcher sich das Planetenzahnrad 14B in Eingriff befindet mit dem dritten angetriebenen Mechanismus, der die Zahnräder 17 und 18 umfaßt, während fotografiert wird.
Als nächstes werden Einzelheiten der Funktionsweise eines Objektiv-Positionierungs­ steuermechanismus der Kamera gemäß einer ersten, zweiten und dritten Ausführungs­ form der vorliegenden Erfindung beschrieben. Um das Verständnis der Funktionsweise des Objektiv-Positionierungssteuermechanismus zu erleichtern, liegt der Beschreibung, wie bereits gesagt wurde, der Fall zugrunde, daß die Vorspannkraft zum Zusammen­ drücken der Feder 5 dazu verwendet wird, um das Nockenteil 3 und den Ring 4 in eine Ausgangsstellung zurückzuführen. Die Vorspannkraft zur Ausdehnung der Feder 5 kann dazu verwendet werden, um das Nockenteil 3 und den Ring 4 in die Ausgangs­ stellung zurückzuführen. In beiden Fällen ist die durch die Verwendung der Federn 5 erzielte Wirkung vergleichbar.
Die Fig. 5A und 5C sind Draufsichten des Objektiv-Positionierungssteuermechanismus und die Fig. 5B und 5D sind Seitenansichten des Objektiv-Positionierungssteuermecha­ nismus.
Der Objektiv-Positionierungssteuermechanismus umfaßt den Vorsprung 2a des Objek­ tivhalteteils 2, das Nockenteil 3, den Ring 4, den eingeschnitten Abschnitt 4A des Rings 4, die Feder 5, einen Anschlag 8 und ein Druckteil 10. Wie in den Fig. 5B und 5D dargestellt ist, wird der Objektiv-Positionierungssteuermechanismus vom Antriebs­ mechanismus 6 angetrieben, der die Sonnen- und Planetenzahnräder 14A/14B, das Zahnrad 15 (der erste angetriebene Mechanismus in den Fig. 4A-4G) und den Motor 30 umfaßt, deren Auslegung und Funktionsweise zuvor beschrieben wurden. Der Anschlag 8 ist auf dem Ring 4 angeordnet, um die Relativstellung des Nockenteils 3 und des Rings 4 zu regulieren, und dient dazu, um eine vorbestimmte Ausgangsstellung des Nockenteils 3 und des Rings 4 beizubehalten. Das Druckteil 10, bei dem es sich beispielsweise um eine Feder handeln kann, ist auf dem Kameragehäuse angeordnet, um den Vorsprung 2a des Objektivhalteteils 2 in der Richtung der optischen Achse des Objektivs 1 zu der Nockenfläche des Nockenteils 3 zu drücken. Das in den Fig. 5B und 5D verwendete Bezugszeichen A1 repräsentiert den in den Fig. 2A und 3A gezeigten "Objektiv-Fokussierbereich".
Fig. 5A und 5B stellen einen Zustand dar, bei dem sich der Vorsprung 2a des Objek­ tivhalteteils 2 in der Linsenbereitschaftsstellung P2 (bzw. Ruhestellung) der Nocken­ fläche des Nockenteils 3 innerhalb des eingeschnittenen Abschnitts 4a des Rings 4 befindet. Dieser Zustand entspricht dem in den Fig. 3A und 3B gezeigten Objektiv- Bereitschaftszustand.
Wenn die Antriebskraft des Motors 30 über die Sonnen- und Planetenzahnräder 14A/14B und das Zahnrad 15 auf das Nockenteil 3 übertragen wird, wird das Nocken­ teil 3 betätigt, so daß es sich in Fig. 5B nach rechts (in die D4-Richtung) dreht. Obwohl der Ring 4 über die Feder 5 mit dem Nockenteil 3 verbunden ist, kann sich der Ring 4 in diesem Antriebszustand für das Nockenteil 3 nicht gemeinsam mit dem Nockenteil 3 in der D4-Richtung bewegen, weil sich der Vorsprung 2a des Objektivhal­ teteils 2 in dem eingeschnittenen Abstand 4a des Rings 4 befindet. Während sich das Nockenteil 3 um einen vorbestimmten Winkelabstand, in Entsprechung zum Objekt­ abstand, in der D4-Richtung dreht, gleitet der Vorsprung 2a in Berührung mit der Nockenfläche des Nockenteils 3 und expandiert die Feder 5 in der D4-Richtung, wie in den Fig. 5C und 5D gezeigt ist. Auf diese Weise bewegt sich der Vorsprung 2a des Objektivhalteteils 2 im Linsenfokussierbereich A1 der Nockenfläche des Nockenteils 3 von der Objektiv-Bereitschaftsstellung P2 zu einer vorbestimmten Fokusstellung, in Entsprechung zum Objektabstand, wie in Fig. 5D gezeigt ist. Während sich der Vorsprung 2a des Objektivhalteteils 2 von der Objektiv-Bereitschaftsstellung P2 zu der vorbestimmten Fokusstellung bewegt, bewegt sich das von dem Objektivhalteteil 2 getragene Objektiv 1 in der Richtung der optischen Achse des Objektivs 1 rückwärts, wie dies aus der schematischen Abwicklung in Fig. 3A ersichtlich ist, die die Nocken­ fläche darstellt. Mit Hilfe der zuvor beschriebenen Vorgänge des Objektiv-Positionie­ rungssteuermechanismus wird eine Fokussierung erreicht.
Was den zuvor genannten Objektabstand anbelangt, kann dieser im allgemeinen mit Hilfe von zwei Verfahren gemessen werden. Bei einer Autofokuskamera wird der Objektabstand automatisch mit Hilfe eines Abstandsmessers gemessen und wird der Fokus automatisch an den gemessenen Objektabstand angepaßt. Bei einer Kamera mit manueller Fokuseinstellung wird der Objektabstand andererseits mit Hilfe des Auges oder durch Abschreiten des Abstandes zu Fuß bestimmt und wird ein Fokuseinstellring der Kamera von Hand auf den bestimmten Abstand eingestellt.
Wenn eine Fokussierung erreicht wurde, wird der Motor 30 angehalten, beispielsweise indem damit aufgehört wird, weitere Impulse für den Antrieb des Motors 30 zu senden, bei dem es sich beispielsweise um einen Schrittmotor handeln kann. Solange der Motor 30 angehalten ist, wird der Vorsprung 2a des Objektivhalteteils 2 in der Fokusstellung gehalten, weil sämtliche Zahnräder, die das Nockenteil 3 mit dem Motor 30 verbinden, blockiert sind. Danach wird der Verschluß der Kamera (nicht gezeigt) freigegeben und wird, wie dies in Fig. 4G dargestellt ist, das Motorzahnrad 11 umgeschaltet, so daß es sich in der M2-Richtung dreht und das Planetenzahnrad 14B von dem Zahnrad 15 freigegeben wird und sich von der "ersten Stellung" in die "zweite Stellung" bewegt. Als Folge dreht sich das Nockenteil 3 in der entgegengesetzten Richtung, das heißt in Fig. 5D nach links, was mit Hilfe des Pfeils D6 angedeutet wird (nachfolgend als D6- Richtung bezeichnet), und zwar aufgrund der zusammenziehenden Vorspannkraft der Feder 5. Während sich das Nockenteil 3 in der D6-Richtung dreht, gleitet der Vor­ sprung 2a des Objektivhalteteils 2 längs der Nockenfläche des Nockenteils 3 im Objektiv-Fokussierbereich A1 nach unten. Anschließend wird das sich in der D6- Richtung drehende Nockenteil 3 mit Hilfe des Anschlags 8 angehalten und kehrt der Vorsprung 2a des Objektivhalteteils 2, im eingeschnittenen Abstand 4a, wieder zurück in die Objektiv-Bereitschaftsstellung P2, wie in den Fig. 5A und 5B dargestellt. In der Objektiv-Bereitschaftsstellung P2 befindet sich das Objektiv 1 in seiner vordersten Stellung im Gehäuse der Kamera, wie dies in den Fig. 3A und 3B gezeigt ist. Bei der ersten Ausführungsform wird für jede Bildaufnahme eine Fokussierung vorgenommen, indem die zuvor beschriebenen wiederkehrenden Bewegungen des Vorsprungs 2a des Objektivhalteteils zwischen der Objektiv-Bereitschaftsstellung P2 und der Objektiv- Fokusstellung wiederholt wird.
Die Fig. 5E-5H beschreiben eine Alternative zu der in den Fig. 5A-5D gezeigten Ausführungsform. Ein Unterschied besteht darin, daß die Feder bzw. das Vorspannteil 5 sich auf einer Seite des Anschlags 8 befindet, gegenüberliegend zum Fall der Fig. 5A-5D. Als Folge davon zieht sich die Feder 5 zusammen, anstatt daß diese sich ausdehnt, wenn die geneigte Oberfläche den Vorsprung 2a in die Richtung nach oben drückt. Wenn also die Antriebskraft nicht mehr an den Nocken 3 angreift, gibt die Feder 5 die in ihr gespeicherte potentielle Energie frei und drückt den Nocken 3 zurück zum Anschlag 8.
Als nächstes wird anhand der Fig. 6A-6D eine Funktionsweise eines Objektiv-Positio­ nierungssteuermechanismus einer Kamera gemaß einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform beschrieben. Bei den Fig. 6A und 6C handelt es sich um Draufsich­ ten des Objektiv-Positionierungssteuermechanismus. Die Fig. 6B und 6D sind Seiten­ ansichten des Objektiv-Positionierungssteuermechanismus. In den Fig. 6A-6D bezeich­ nen gleiche Bezugszeichen identische bzw. gleichwirkende Elemente, wie sie in den Fig. 5A-5D bezeichnet werden. Eine ausführliche Beschreibung dieser Elemente erübrigt sich.
Bei der zweiten Ausführungsform ist in dem Nockenteil ein Schlitz 3a ausgebildet, der sich in einer Richtung parallel zur Nockenfläche des Nockenteils 3 erstreckt. Außerdem befindet sich der Vorsprung 2a des Objektivhalteteils 2 in gleitbeweglichem Eingriff mit dem Schlitz 3a und bewegt sich von der Objektiv-Bereitschaftsstellung P2 zu der Objektiv-Fokusstellung.
Die Fig. 6A und 6B stellen einen Zustand dar, bei dem sich der Vorsprung 2a des Objektivhalteteils 2 im Schlitz 3a des Nockenteils 3 in der Objektiv-Bereitschafts­ stellung P2 befindet.
Die Funktionsweise des Objektiv-Positionierungssteuermechanismus gemäß der zweiten Ausführungsform wird nachfolgend vereinfacht wiedergegeben, weil die Funktions­ weise des Objektiv-Positionierungssteuermechanismus vergleichbar zu dem der ersten Ausführungsform ist.
Wenn die Antriebskraft des Motors 30 über die Sonnen- und Planetenzahnräder 14A/14B und das Zahnrad 15 auf das Nockenteil 3 übertragen wird, wird das Nocken­ teil 3 angetrieben, um sich in Fig. 6B in der D4-Richtung zu drehen. Obwohl der Ring 4 über die Feder 5 mit dem Nockenteil 3 verbunden ist, kann sich in diesem Antriebs­ zustand für das Nockenteil 3 der Ring 4 nicht gemeinsam mit dem Nockenteil 3 in der D4-Richtung bewegen, weil sich der Vorsprung 2a des Objektivhalteteils 2 in Eingriff mit dem eingeschnittenen Abschnitt 4a des Rings 4 befindet. Während sich das Noc­ kenteil 3 um einen vorbestimmten Winkelabstand, der dem Objektabstand entspricht, in der D4-Richtung dreht, gleitet der Vorsprung 2a aufgrund der Führung mittels der Längsflächen des Schlitzes 3a und dehnt sich die Feder 5 in der D4-Richtung aus, wie dies in den Fig. 6C und 6D dargestellt ist. Wie in Fig. 6D dargestellt, bewegt sich der Vorsprung 2a des Objektivhalteteils 2 somit in Entsprechung zu dem Objektabstand von der Objektiv-Bereitschaftsstellung P2 zu der vorbestimmten Fokusstellung. Mit Hilfe der zuvor beschriebenen Funktionsweise des Objektiv-Positionierungssteuermecha­ nismus gemäß der zweiten Ausführungsform wird ein Fokussiervorgang erreicht. Während des Fotografierens wiederholen sich die zuvor beschriebenen wiederkehrenden Bewegungen des Vorsprungs 2a in dem Schlitz 3a zwischen der Objektiv-Bereitschafts­ stellung P2 und der Objektiv-Fokusstellung.
Anhand der Fig. 7A-7H wird die Funktionsweise eines Objektiv-Positionierungssteuer­ mechanismus einer Kamera gemäß einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform beschrieben. Die Fig. 7A, 7C, 7E und 7G sind Draufsichten des Objektiv-Positionie­ rungssteuermechanismus. Die Fig. 7B, 7D, 7F und 7H sind Seitenansichten dieses Objektiv-Positionierungssteuermechanismus. In den Fig. 7A-7H sind Elemente, die identisch oder gleichwirkend zu den in den Fig. 5A-5D und 6A-6D dargestellten Elementen sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, so daß sich deren Erklärung erübrigt. Bei der dritten Ausführungsform ist auf dem Kameragehäuse eine Trommel bzw. Walze 9 vorgesehen. In der Trommel 9 sind in gleichen Abständen drei Füh­ rungsschlitze ausgebildet, die sich in der Richtung der optischen Achse des Objektivs 1 erstrecken. Der Vorsprung 2a des Objektivhalteteils 2 wird so geführt, daß er zur Objektivpositionierung entlang des entsprechenden Führungsschlitzes in der Richtung der optischen Achse des Objektivs 1 vorwärts und rückwärts gleitet. Das Bezugs­ zeichen A1 stellt den "Objektiv-Fokussierbereich" dar, das Bezugszeichen A2 bezeich­ net den "Objektiv-Einfahrbereich" und das Bezugszeichen A3 den "Objektiv-Vor­ schiebebereich", die in den Fig. 2A und 3A gezeigt sind.
Die Fig. 7A und 7B stellen einen Zustand dar, bei dem sich der Vorsprung 2a des Objektivhalteteils 2 in der Objektiv-Bereitschaftsstellung P2 der Nockenfläche des Nockenteils 3 innerhalb des eingeschnittenen Abschnitts 4a des Rings 4 befindet. Die Fig. 7C und 7D stellen einen Zustand dar, bei dem sich der Vorsprung 2a in einer Fokusstellung befindet.
Weil die Funktionsweise des Vorsprungs 2a des Objektivhalteteils 2 von der Objektiv- Bereitschaftsstellung zu der Fokusstellung vergleichbar zu der in den Fig. 5A und 5B gezeigten Funktionsweise ist, erübrigt sich eine ausführliche Beschreibung der bereits beschriebenen Funktionsweise anhand der Fig. 7A-7D.
Nachdem eine Fokussierung in Fig. 7D vorgenommen wurde, wird das Nockenteil 3 vom Motor 30 noch angetrieben, so daß es sich weiter in der D4-Richtung dreht, und gleitet der Vorsprung 2a des Objektivhalteteils 2 entlang der Nockenfläche, die in Richtung nach oben abgeschrägt ist. Dann gleitet der Vorsprung 2a aus dem einge­ schnittenen Abschnitt 4a heraus und gleitet vom Objektiv-Fokussierbereich A1 in den Objektiv-Einfahrbereich A2 hinein, wie dies in Fig. 7F dargestellt ist. Wenn der Vorsprung 2a aus dem eingeschnittenen Abschnitt 4a herausgleitet, wird der Ring 4 frei vom Eingriff mit dem Vorsprung 2a und aufgrund der ausdehnenden Vorspannkraft der Feder 5 in der D4-Richtung zwischen dem Nockenteil 3 und dem Ring 4 gezogen, so daß die Länge der Feder 5 zu der ursprünglichen Länge wird, wie sie in den Fig. 7A und 7B dargestellt ist. Solange das Nockenteil 3 vom Motor 30 weiter angetrieben wird, um sich in der D4-Richtung gemeinsam mit dem Ring 4 zu drehen, gleitet der Vorsprung 2a in die eingefahrene Objektivstellung P1 der Nockenfläche des Nocken­ teils 6, wie in Fig. 7H dargestellt. Zu diesem Zeitpunkt hört der Motor 30 auf, sich zu drehen, und verbleibt der Vorsprung 2a des Objektivhalteteils 2 in der eingefahrenen Objektivstellung P1. In der eingefahrenen Objektivstellung P1 befindet sich das Objek­ tiv 1 in der hintersten Stellung im Kameragehäuse, wie in den Fig. 2A und 2B gezeigt. Bei der zuvor beschriebenen Funktionsweise wird das Objektiv 1 nach einer Fokussie­ rung und nach dem Fotografieren in das Kameragehäuse eingefahren.
Wenn das Nockenteil 3 vom Motor 30 so angetrieben wird, daß es sich in die D4- Richtung dreht, und wenn sich der Vorsprung 2a des Objektivhalteteils 2 in der eingefahrenen Objektivstellung P1 befindet, gleitet der Vorsprung 2a im Objektiv- Vorschiebebereich A3 (siehe Fig. 2A, 3A und 7H) entlang der Nockenfläche des Nockenteils 3 und kehrt wiederum in die Objektiv-Bereitschaftsstellung P2 zurück.
Auf diese Weise gleitet bei der dritten Ausführungsform der Vorsprung 2a des Objek­ tivhalteteils 2 im Objektiv-Fokussierbereich A1, im Objektiv-Einfahrbereich A2 und im Objektiv-Vorschiebebereich A3 entlang der Nockenfläche des Nockenteils 3, wobei eine Antriebsrichtung der Antriebskraft des Motors 30 verwendet wird.
Wegen der zuvor beschriebenen Auslegung und Funktionsweise des Objektiv-Positio­ nierungssteuermechanismus gemäß der ersten bis dritten Ausführungsformen kann das Kameraobjektiv 1 mit Hilfe einer Antriebsrichtung der Antriebskraft des Motors 30 auf der Nockenfläche des Nockenteils 3 vorwärts bewegt und eingefahren werden.
Außerdem bewegt sich das Kameraobjektiv 1 im Objektiv-Fokussierbereich A1 auf­ grund der einen Antriebsrichtung der Antriebskraft des Motors 30 von der Objektiv- Bereitschaftsstellung P2 zu der Fokusstellung und kehrt das Objektiv 1 dann wegen der Vorspannkraft der Feder 5 von der Fokusstellung zu der Objektiv-Bereitschaftsstellung P2 zurück, ohne daß die Antriebskraft des Motors 30 verwendet wird. Auf diese Weise kann eine bidirektionale Fokussierung mit Hilfe nur einer Drehrichtung des Motors erzielt werden, das heißt durch die Drehung des Motorzahnrades 11 im Antriebsmecha­ nismus 6 in M1-Richtung. Wie zuvor in bezug auf den Objektabstand ausgeführt wurde, kann die Kamera gemaß der vorliegenden Erfindung sowohl bei einer Autofo­ kuskamera als auch bei einer Kamera mit manueller Fokuseinstellung Anwendung finden.
Die Fig. 7I-7P entsprechen den zuvor beschriebenen Fig. 7A-7H. Ein Unterschied besteht jedoch darin, daß die Feder 5 und der Anschlag 8 in einem Schlitz im Ring 4 vorgesehen sein können, wie dies dargestellt ist. Ansonsten entspricht die Funktions­ weise in den Fig. 7I-7P prinzipiell der zuvor anhand der Fig. 7A-7H beschriebenen Funktionsweise und wird deshalb nicht ausführlicher diskutiert.
Auch die Fig. 7Q-7X entsprechen dem Aufbau, der in den Fig. 7A-7H gezeigt ist. Ein Unterschied besteht jedoch darin, daß anstatt der Verwendung des Druckteils 10 mit dem Vorsprungsteil 2a, wie dies in den Fig. 7A-7H gezeigt ist, in dem Nocken 3 eine Nut bzw. Vertiefung 3c ausgebildet ist, um in dieser den Vorsprung 2a zwischen den jeweiligen Seitenwänden der Nut zu führen. Auf diese Weise ist es nicht mehr er­ forderlich, eine Feder vorzusehen, um für eine Kompressionskraft auf das Vorsprung­ teil 2a zu sorgen, weil das Vorsprungteil 2a in der Nut 3c geführt wird. Ansonsten entspricht die Funktionsweise der in den Fig. 7Q-7X gezeigten Ausführungsform der zuvor anhand der Fig. 7A-7H beschriebenen Funktionsweise.
Darüber hinaus läßt der Antriebsmechanismus der erfindungsgemäßen Kamera einen vergleichbaren Zoomvorgang zu, indem in dem Antriebsmechanismus eine Tauchspule verwendet wird. Zwei Beispiele hierfür sind in Fig. 8A und 8B dargestellt. Die Fig. 8A ist eine Unteransicht eines Teils des Antriebsmechanismus 6 gemäß einem ersten Beispiel. Die Fig. 8B ist eine Unteransicht eines Teils des Antriebsmechanismus 6 gemäß einem zweiten Beispiel. In den Fig. 8A und 8B bezeichnen dieselben Bezugs­ zeichen wie in den Fig. 4A-4G identische bzw. gleichwirkende Elemente, so daß sich deren ausführliche Beschreibung erübrigt.
Wie in Fig. 8A dargestellt ist, bezeichnet Bezugszeichen 40 ein Zoomzahnrad 40 und Bezugszeichen 41 eine Magnettauchspule. Bei dem ersten Beispiel drückt die Tauch­ spule 41 das Zahnrad 80 zum Spulenzahnrad 19. Wenn sich das Planetenzahnrad 14B in Eingriff mit dem Zahnrad 17 befindet, wird (1) durch Anschalten der Tauchspule 41 die Antriebskraft des Motors 30 (nicht gezeigt) vom Zahnrad 18 auf das Spulenzahnrad 19 übertragen und wird (2) durch Ausschalten der Tauchspule 41 die Antriebskraft von dem Zahnrad 18 auf das Zoomzahnrad 40 übertragen. Somit kann der Antriebsmecha­ nismus bei dem ersten Beispiel durch Wechseln der Stellung des Planetenzahnrads 14B und des Hebels 22 die folgenden vier Vorgänge ausführen. In der "ersten Stellung" (wenn sich das Planetenzahnrad 14B in Eingriff mit dem Zahnrad 15 befindet) wird ein Objektiv-Positionierungssteuervorgang (1) einschließlich einer Fokussierung erreicht. In der "zweiten Stellung" (wenn sich das Planetenzahnrad 14B in Eingriff mit dem Planetenzahnrad 16B befindet) wird ein Zurückspulen des Films (2) erreicht. In der "dritten Stellung" (wenn sich das Planetenzahnrad 14B in Eingriff mit dem Zahnrad 17 befindet) wird (3) durch Anschalten der Tauchspule 41 ein Spulen des Films erreicht und wird (4) durch Ausschalten der Tauchspule 41 ein Zoomen erreicht.
Bei dem zweiten Beispiel sind die Tauchspule 41 und das Zoomzahnrad 40 so ausge­ legt, daß nach Anschalten der Tauchspule 41 das Zoomzahnrad 40 das Planetenzahnrad 14B bewegt und daß durch Ausschalten der Tauchspule 41 das Zoomzahnrad 40 zurückfährt. Auch bei dem zweiten Beispiel kann der Antriebsmechanismus durch Wechseln der Stellung des Planetenzahnrads 14B und des Hebels 22 die folgenden vier Vorgänge ausführen. In der "ersten Stellung" (wenn sich das Planetenzahnrad 14B in Eingriff mit dem Zahnrad 15 befindet) wird (1) ein Objektiv-Positionierungssteuer­ vorgang einschließlich einer Fokussierung erreicht. In der "zweiten Stellung" (wenn sich das Planetenzahnrad 14B in Eingriff mit dem Planetenzahnrad 16B befindet) wird (2) ein Rückspulen des Films erzielt. In der "dritten Stellung" (wenn sich das Planeten­ zahnrad 14B in Eingriff mit dem Zahnrad 17 befindet) wird (3) ein Spulen des Films bewirkt. In der Stellung, wenn sich das Planetenzahnrad 14B in Eingriff mit dem Zoomzahnrad 40 befindet, wird durch Anschalten der Tauchspule 41 ein Zoomen (4) erreicht.
Fig. 9 zeigt einen rechnergestützten Steuermechanismus für die vorliegende Erfindung. Die Steuereinrichtung umfaßt einen Bus 1000, der eine Anzahl von Komponenten miteinander verbindet, einschließlich einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) 1002. Die CPU 1002 ruft mit Hilfe des Busses 1000 den abgespeicherten Satz von Program­ minstruktionen von einem Speicher 1004 ab und speichert auch vorübergehend Werte und Schwellenwerte im Speicher 1004. Die CPU 1002 betätigt den Motor 1006, indem an diesen ein Steuersignal gesendet wird, um den Motor entweder in einer ersten vorbestimmten Richtung oder in einer zweiten vorbestimmten Richtung zu treiben, was davon abhängt, ob die CPU einen Filmbewegungsvorgang, einen Zoomvorgang, einen Fokussiervorgang, einen Bereitschaftszustand oder die Betätigung des Verschlußmecha­ nismus vorgibt. Die CPU 1002 legt ihrer Entscheidung, welcher Vorgang ausgeführt werden soll, teilweise Information zugrunde, die von einem Verschlußschalter 1022 zur Verfügung gestellt wird und die anzeigt, ob der Benutzer den Auslöser herunterdrückt, und legt ihrer Entscheidung auch zugrunde, ob verschiedene Kontakt- und Zugsensoren 1016 betätigt sind, beispielsweise dann, wenn die Rückseite der Kamera geöffnet oder geschlossen ist.
Wenn die CPU 1002 festlegt, daß ein Treibersignal an den Motor 1006 angelegt werden soll, wird der CPU-Befehlstreibersignalmechanismus 1010 an den Motor < ;B 10115 00070 552 001000280000000200012000285911000400040 0002019920976 00004 09996OL<1006 ein Treibersignal senden. Die Größe der vom Motor 1006 ausgeführten Bewegung bzw. Verschiebung, in Impulsen gerechnet, kann von der Fokuseinstellung 1018 vorgegeben werden, kann jedoch auch manuell oder von einem Autofokusmechanismus bereitgestellt werden. Außerdem wird der Zoomsensor 1020 betätigt, wenn ein Zoom­ vorgang ausgeführt werden soll. Wenn ein Zoomvorgang ausgeführt werden soll, legt die CPU 1002 die Anzahl von Schritten fest, die zur Bewegung bzw. Verfahrung des Motors 1006 erforderlich sind und auch zur Verfahrung der Objektivstellung in bezug auf den Film oder einen CCD-Sensor, letzteres für den Fall einer Digitalkamera.
Sobald der Motor 1006 durch die CPU 1002 betätigt wird, wird die unidirektionale Bewegung des Motors auf die Transmission 1008 übertragen, um ein spezielles Ele­ ment 1012 bidirektional zu bewegen bzw. zu verfahren, wie beispielsweise das Objek­ tivhalteteil, die Filmspule, einen Verschlußmechanismus oder dergleichen. Die Trans­ mission 1008 entspricht den mehreren Zahnrädern, die in den Fig. 4A-4G gezeigt sind und zuvor erläutert wurden. Wie zuvor anhand der Fig. 8 diskutiert wurde, wird eine Tauchspule 1014 betätigt, um einen Zoomvorgang oder einen anderen Vorgang auszu­ lösen, bei dem die Motorantriebskraft auch im Zeitmultiplexverfahren gesteuert werden kann, um mehrere Vorgänge auszuführen. Für den Fall einer Digitalkamera stellt eine Bildeinrichtung bzw. Bildsensor 1024 dem Speicher 1004 ein von dieser Einrichtung empfangenes digitales Bild zur Verfügung, wobei das digitale Bild im Anschluß daran einer Eingabe-/Ausgabeeinrichtung zur Verfügung gestellt wird.
Die Fig. 10 zeigt einen Satz von vier Darstellungen des Linsenabstands, aufgetragen gegen die Zeit. Zuunterst in Fig. 10 befindet sich eine Achse, die die Anzahl von Drehgraden bzw. die Anzahl von Drehschritten, gerechnet in Grad, des Nockenteils 3 angibt. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind auf dem Nockenteil 3 drei Nocken angeordnet, so daß die Nocken um 120° voneinander getrennt sind. Wie zuunterst in Fig. 10 gezeigt ist, kehrt die Bewegung des Nockens nach einer Drehung um 120° zu der Ausgangs- bzw. Ruheposition zurück. Jede der vier Kurven, die in Fig. 10 gezeigt sind, zeigt verschiedene Möglichkeiten für die Nockenform und entspricht einer unidirektionalen Bewegung des Objektivhalteteils, wenn es von dem Motor unidirek­ tional angetrieben wird. Wie man an der ersten Kurve sieht, die mit HP1 bezeichnet ist, wird für die Ruhestellung (HP) 1 eine sinusartige Bewegung ausgeführt. Dies ist dann der Fall, wenn die gleichförmige Geschwindigkeit zur Verfahrung des Objektivs weg von der Kamera im wesentlichen gleich der Geschwindigkeit ist, mit der das Objektiv zurück zur Kamera bewegt wird. Die zweite Kurve HP2 zeigt an, daß im Fokussier­ bereich (das erste Drittel der ersten Periode) der Bewegung die Steigung (in Fig. 10 dargestellt als Änderung des Abstandes pro Zeiteinheit) kleiner ist als in einem zweiten Drittel der Kurve, die einem Objektivaufbewahrvorgang entspricht. Das letzte Drittel der ersten Periode in Kurve HP2 besitzt einen raschen Abfall (Bewegung von der Aufbewahrungsstellung zum Fokussierbereich), der vergleichsweise rasch erfolgt.
Die dritte Kurve HP3 steht für eine Sägezahn-Wellenform, die eine allmählichere Steigung während des Fokussier- und Objektiv-Aufbewahrungsabschnittes und dann eine rasche Änderung in die Aufbewahrungsstellung darstellt, wie man sehen kann.
Die letzte Kurve HP4 ist vergleichbar zu der in HP3 gezeigten, mit der Ausnahme, daß nach dem zweiten Drittel der Wellenform ein kurzes Plateau erreicht wird, um eine stabile Stellung bereitzustellen, in der das Objektiv aufbewahrt verbleiben kann.
Fig. 11 ist ein Flußdiagramm, das einen Betriebsablauf gemaß der vorliegenden Erfindung zeigt. Der Ablauf beginnt mit Schritt S1, wo bei der vorliegenden Aus­ führungsform der Film vorgespult wird. Das Verfahren geht dann über zu Schritt S2, wo eine Abfrage vorgenommen wird, ob die Filmspannung größer oder gleich einer vorbestimmten Filmspannung ist. Diese Entscheidung kann mit Hilfe eines Sensors oder durch die Freigabe einer federbetätigten oder vorgespannten Klinke vorgenommen werden. Falls die Antwort auf die Frage in Schritt S2 negativ (NEIN) ist, kehrt das Verfahren zurück zu Schritt S1. Falls jedoch die Antwort auf die Frage in Schritt S2 bestätigend (JA) ist, geht das Verfahren über zu Schritt S3, wo die Motorrichtung umgekehrt wird. Das Verfahren fährt dann fort mit Schritt S4, wo eine Abfrage erfolgt, ob die Anzahl von Motortreiberimpulsen gleich einem voreingestellten Wert ist. Falls die Antwort auf die Abfrage in Schritt S4 negativ ist, fährt das Verfahren fort mit Schritt S10, wo die Anzahl von Treiberpulsen inkrementiert wird, so daß ein weiterer Motorantrieb erfolgen kann. Falls jedoch die Antwort auf die Abfrage in Schritt S4 bestätigend ist, wird die Richtung der Motorantriebskraft umgekehrt, so daß der Film auf ein bestimmtes Bild eingestellt werden kann.
Das Verfahren geht dann über zu Schritt S6, wo eine Abfrage erfolgt, ob ein Ver­ schlußauslöser herabgedrückt worden ist. Falls die Antwort auf die Abfrage in Schritt S6 negativ ist, kehrt das Verfahren zurück zu dieser Abfrage. Falls jedoch die Antwort auf die Abfrage in Schritt S6 bestätigend ist, fährt das Verfahren mit Schritt S7 fort, wo der Motor umgekehrt wird und der Fokus entsprechend der voreingestellten Fokus­ einstellung oder der automatischen Fokuseinstellung eingestellt wird. Das Verfahren fährt dann mit Schritt S8 fort, wo der Motor bzw. seine Drehrichtung umgekehrt wird, nachdem ein Bild auf dem Film (oder in einem Digitalspeicher) aufgenommen worden ist, und wird für den Film das nächste Bild eingestellt. Das Verfahren geht dann über zu Schritt S9, wo die verbleibenden Bilder auf die Filmrolle aufgenommen werden. Dann bricht das Verfahren ab.
Das zuvor beschriebene Verfahren gemaß der vorliegenden Erfindung kann unter Verwendung eines herkömmlichen Mehrzweckprozessors (general purpose micro­ processor) realisiert werden, der entsprechend der Lehre der vorliegenden Beschrei­ bung programmiert wurde, wie der Fachmann erkennen wird. Ein geeignetes Pro­ gramm kann von einem geschulten Programmierer aufgrund der Lehre der vorliegen­ den Offenbarung ohne weiteres erstellt werden, wie der Fachmann erkennen wird.
Die vorliegende Erfindung umfaßt somit auch ein computergestütztes Produkt bzw. Programm, das auf einem Speichermedium gespeichert sein kann und Befehle umfaßt, die dazu verwendet werden können, um einen Computer so zu programmieren, daß er das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ausführen kann. Das Speichermedium kann eine Diskette, eine optische Speicherplatte, CD-ROMs und magneto-optische Disketten bzw. Platten, ROMs, RAMs, EPROMs, EEPROMs, Flash-Speicher, magne­ tische oder optische Karten oder jeden anderen Typ von Speichermedium umfassen, das zur Abspeicherung von elektronischen Befehlen bzw. Programmbefehlen geeignet ist, ist jedoch nicht auf diese Speichermedien beschränkt.
Es ist offensichtlich, daß zahlreiche weitere Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung in Kenntnis der vorstehend ausgeführten Offenbarung möglich sind. Es sei deshalb darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung innerhalb des Schutzbereiches der beigefügten Patentansprüche auch in anderer Weise als speziell hierin beschrieben ausgeführt werden kann.
Diese Patentanmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung Nr. 10-123715, eingereicht beim Japanischen Patentamt am 6. Mai 1998, und auf der japanischen Pa­ tentanmeldung Nr. 10-241197, eingereicht beim Japanischen Patentamt am 27. August 1998. Die Offenbarung der genannten Prioritätsbegründenden Patentanmeldungen sei hiermit im Wege der Bezugnahme ausdrücklich mit in die vorliegende Patentbeschrei­ bung aufgenommen.
Zusammenfassend wurde ein Kameraobjektiv-Positionierungsmechanismus und ein Kameraobjektiv-Positionierungsverfahren geschaffen, der bzw. das ein Objektivhalteteil zum Tragen eines Objektivs verwendet, um optische Information abzubilden, die auf einem Film oder digital festgehalten werden kann. Das Linsenhalteteil grenzt an ein ringförmiges Trommelteil, an einen Ring mit Verzahnung oder dergleichen, um das Linsenhalteteil bei Drehung mit Hilfe eines Motors nach vorne oder nach hinten zu verschieben, wobei die Verstellung von der Steigung eines auf dem Trommelteil angeordneten Nockens bzw. Kurventeils, von einem Schlitz in dem Trommelteil oder dergleichen abhängt. Wenn es in der einen Richtung angetrieben wird, schiebt das Nockenteil auf dem Ringtrommelteil das Objektivhalteteil in eine vorbestimmte Rich­ tung. Ein Vorspannteil, das mit dem Ring verbunden ist, stellt eine entgegengesetzt wirkende Kraft zur Verfügung, die, wenn sie während eines Fokussiervorgangs ausge­ nutzt wird, das Objektivhalteteil und das Nockenteil zurück zu einer Ruheposition zieht, ohne daß eine Antriebskraft von dem Motor benötigt wird. Ein Kupplungsmecha­ nismus überträgt die Motorantriebskraft auf den Ring mit der Verzahnung oder gibt die Antriebskraft frei, je nachdem ob ein Fokussiervorgang, ein Linsenaufbewahrvorgang oder ein Zoomvorgang ausgeführt werden soll. Eine Transmission kann erneut einge­ stellt werden, um mehrere verschiedene angetriebene Teile anzutreiben, wobei jede Stellung durch die Drehrichtung des Motors festgelegt ist, und kann erneut in eine bestimmte Stellung eingestellt werden, in der der Vorgang beendet ist.

Claims (58)

1. Objektiv- bzw. Linsenpositionseinstellmechanismus, umfassend:
einen Motor (30);
einen drehbeweglichen Nocken (3), der ausgelegt ist, um ein Objektiv bzw. eine Linse (1) entlang der optischen Achse des Objektivs zu führen bzw. anzutreiben, wenn er von dem Motor drehangetrieben wird, welcher Nocken eine Belastungsoberfläche mit einem ersten Neigungsabschnitt (A1, A2) und einem zweiten Neigungsabschnitt (A3) aufweist, wobei
das Vorzeichen der Steigung des ersten Neigungsabschnitts (A1, A2) ent­ gegengesetzt zum Vorzeichen der Steigerung des zweiten Neigungsabschnitts (A3) ist, und
Länge und Steigung des ersten Neigungsabschnitts (A1, A2) und des zweiten Neigungsabschnitts (A3) einen Verstell- bzw. Bewegungsbereich des Objektivs bzw. der Linse (1) entlang der optischen Achse festlegen,
wobei das Objektiv bzw. die Linse (1)
von einem Ende (P2) des Verstellbereiches zu einem entgegengesetzten Ende (P1) des Verstellbereiches verfahren wird, wenn es vollständig entlang dem ersten Neigungsabschnitt (A2) geführt wird und
von dem entgegengesetzten Ende (P1) des Verstellbereichs zu dem einen Ende (P2) des Verstellbereiches verfahren wird, wenn es vollständig entlang dem zweiten Neigungsabschnitt (A3) geführt wird.
2. Mechanismus nach Anspruch 1, bei dem die Steigung des ersten Neigungs­ abschnittes (A1, A2) kleiner ist als die Steigung des zweiten Neigungsabschnittes (A3).
3. Mechanismus nach Anspruch 1, bei dem die Steigung des ersten Neigungs­ abschnittes (A1, A2) im wesentlichen der Steigung des zweiten Neigungsabschnittes (A3) entspricht.
4. Mechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, der außerdem eine Steuerein­ richtung (1002) umfaßt, die ausgelegt ist, um einen Bewegung des Objektivs (1) zu einer Ruhestellung an dem einen Ende (P1) des Verstellbereiches zu steuern, bevor das Objektiv zu einem vorbestimmten Fokalabstand verfahren wird, wenn die Steuereinheit bestimmt, daß ein Fokussiervorgang ausgeführt werden soll.
5. Mechanismus nach Anspruch 4, bei dem das Objektiv (1) ein Kameraobjektiv, geeignet zur Verwendung für eine Kamera, ist und
die Ruhestellung außerhalb einer Betriebsfokallänge der Kamera liegt, so daß der Nocken (3) das Objektiv (1) während des Fokussiervorgangs von der Ruhestellung zu dem vorbestimmten Fokalabstand innerhalb der Betriebsfokallänge der Kamera verfährt.
6. Mechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 5, der außerdem einen Ring mit Verzahnung aufweist, welcher Zähne aufweist und ausgelegt ist, um von dem Motor (30) angetrieben zu werden, wobei der Nocken (3) auf dem Ring mit der Verzahnung angeordnet ist.
7. Mechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 6, der einen weiteren Nocken umfaßt, der in bezug auf den Nocken (3) in einem vorbestimmten Winkelabstand entlang dem Umfang des Rings mit Verzahnung angeordnet ist.
8. Mechanismus nach Anspruch 7, der außerdem einen dritten Nocken umfaßt, wobei die drei Nocken unter in gleichen bzw. regelmäßigen Winkelabständen entlang dem Umfang des Rings mit Verzahnung angeordnet sind.
9. Mechanismus nach Anspruch 8, bei dem die drei Nocken eine gemeinsame Form aufweisen.
10. Mechanismus nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei dem die Belastungsober­ fläche des Nockens (3) und eine entsprechende Belastungsoberfläche des weiteren Nockens eine periodische Form ausbilden, so daß das Objektiv (1) während einer Einzeldrehung des Rings mit Verzahnung in einem periodischen Muster verfahren wird.
11. Mechanismus nach einem der Ansprüche 7 bis 10, bei dem die Belastungsober­ fläche des Nockens (3) einen sinusförmigen und/oder sägezahnförmigen und/oder einen abgehackten sägezahnförmigen Verlauf aufweist.
12. Mechanismus nach einem der Ansprüche 7 bis 11, bei dem der Verlauf des ersten Neigungsabschnittes der Belastungsoberfläche des Nockens (3) in einem Ab­ schnitt gekrümmt und in einem anderen Abschnitt geradlinig ist.
13. Mechanismus nach einem der Ansprüche 7 bis 11, bei dem der Verlauf des ersten Neigungsabschnittes der Belastungsoberfläche des Nockens (3) von dem des weiteren Nockens abweicht.
14. Mechanismus nach einem der Ansprüche 7 bis 11, bei dem der ersten Neigungs­ abschnitt des Nockens (3) einen weniger stark geneigten bzw. abgeschrägten Abschnitt (A1), der für einen Fokussiervorgang ausgelegt ist, und einen stärker geneigten Ab­ schnitt (A2) aufweist, der für einen Aufbewahr- bzw. Einfahr-Betriebsmodus ausgelegt ist.
15. Mechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem der erste Neigungs­ abschnitt (A1, A2) und/oder der zweite Neigungsabschnitt (A3) zwei Segmente mit verschiedener Steigung aufweist.
16. Mechanismus nach Anspruch 7, bei dem der Verlauf des ersten Neigungs­ abschnittes (A1, A2) der Belastungsoberfläche des Nockens (3) dem Verlauf des weiteren Nockens entspricht.
17. Kamera, umfassend:
einen Objektiv- bzw. Linsenhaltemechanismus (2), der ein Anpaß- bzw. Vor­ sprungteil (2a) aufweist, welcher Objektivhaltemechanismus (2) ausgelegt ist, um darin eine Kameralinse bzw. ein Kameraobjektiv (1) aufzubewahren;
einen Motor (30), der ausgelegt ist, um auf ein Treibersignal zu reagieren und eine Drehantriebskraft in eine vorbestimmte Richtung zur Verfügung zu stellen;
einen Verzahnungsring (7), der Zähne aufweist, die dazu verwendet werden, um den Verzahnungsring aufgrund der Drehantriebskraft von dem Motor (30) zu drehen;
einen Nocken (3), der auf dem Verzahnungsring angeordnet ist und eine Oberfläche aufweist, die ausgelegt ist, so daß diese sich in einem gleitbeweglichen Kontakt mit dem Anpaßteil (2a) des Objektivhalteteils (2) befindet, wobei die Ober­ fläche einen geneigten bzw. abgeschrägten Abschnitt aufweist;
ein Vorspannteil (5), das mit seinem einen Ende entweder mit dem Nocken (3) oder mit dem Verzahnungsring verbunden ist und das mit seinem anderen Ende mit einem beweglichen Körper (4) verbunden ist, der getrennt von dem Nocken (3) ausge­ bildet ist, wobei
das Vorspannteil (5) ausgelegt ist, um eine gespeicherte potentielle Energie zu ändern, wenn der Motor (30) den Verzahnungsring antreibt, und
das Vorspannteil bewirkt, daß die Oberfläche des Nockens (3) das Anpaßteil (2a) des Objektivhalteteils (2) in eine vorbestimmte Richtung entlang einer optischen Achse des Kameraobjektivs (1) verfährt; und
eine Kupplung, die ausgelegt ist, um den Motor (30) kontrolliert vom Eingriff mit dem Verzahnungsring freizugeben, wobei
das Vorspannteil (5) ausgelegt ist, um einen Teil der gespeicherten potentiellen Energie darauf zu verwenden, um den Nocken (3) in eine Richtung entgegengesetzt zu der Richtung zu bewegen, in die der Nocken (3) durch die Drehantriebskraft des Motors (30) bewegt wird, und
wobei das Vorspannteil (5) bewirkt, daß das Objektivhalteteil (2) in eine Richtung entgegengesetzt zu der vorbestimmten Richtung entlang der optischen Achse verfahren wird.
18. Kamera nach Anspruch 17, bei der die Oberfläche des Nockens (3) einen weniger stark geneigten bzw. abgeschrägten Abschnitt (A1, A2) und einen stärker geneigten Abschnitt (A3) aufweist, wobei
der weniger stark geneigte Abschnitt (A1, A2) ausgelegt ist, um das Anpaßteil des Objektivhaltemechanismus (2) in der vorbestimmten Richtung während eines Fokussiervorgangs mit einer ersten Geschwindigkeit zu bewegen, und
der stärker geneigte Abschnitt (A3) ausgelegt ist, um das Anpaßteil (2a) des Objektivhaltemechanismus (2) während eines Objektiveinfahr- oder Objektivaufbewahr­ vorgangs mit einer zweiten Geschwindigkeit zu bewegen.
19. Kamera nach Anspruch 17 oder 18, die außerdem umfaßt:
einen Prozessor (1002), der ausgelegt ist, um ein Treibersignal zu erzeugen, und
einen Speicher (1004) mit computerlesbaren Befehlen, die, wenn diese von dem Prozessor ausgeführt werden, den Prozessor (1002) so konfigurieren, daß er das Treibersignal erzeugt, um die Geschwindigkeit bzw. den Betrag der Motorverstellung und die Drehrichtung des Motors zu steuern, um einen Filmspulvorgang und/oder einen Fokussiervorgang und/oder einen Objektivzoomvorgang und/oder einen Verschlußaus­ lösevorgang zu steuern.
20. Kamera nach Anspruch 19, die außerdem ein Kameragehäuse mit einer Vorder­ seite aufweist, wobei der Prozessor (1002) ausgelegt ist, um das Treibersignal während einer Zeitspanne zu erzeugen, um das Objektiv (1) einzufahren, so daß es sich vor oder innerhalb bzw. hinter der Vorderseite des Kameragehäuses befindet.
21. Kamera nach einem der Ansprüche 17 bis 20, die außerdem einen Filmbewe­ gungsmechanismus umfaßt, der ausgelegt ist, um einen Film während eines Filmtrans­ portvorgangs unter der Steuerung des Motors (30) zu bewegen.
22. Kamera nach einem der Ansprüche 17 bis 21, die außerdem umfaßt:
einen elektronischen Bildsensor (1024), der ausgelegt ist, um ein digitales Bild auszubilden; und
einen Speicher, der ausgelegt ist, um das digitale Bild abzuspeichern.
23. Kamera nach einem der Ansprüche 17 bis 22, bei der der Nocken (3) ausgelegt ist, um für eine Kamera mit zwei Betriebsweisen verwendet werden zu können, die in einer ersten Betriebsart einen Film und in einer zweiten Betriebsart einen elektro­ nischen Bildsensor zur Bildaufzeichnung verwendet.
24. Kamera nach einem der Ansprüche 17 bis 23, die außerdem eine manuelle Fokussteuereinheit umfaßt, die eine feste Brennweite einstellt, die ihrerseits eine bestimmte Verstelllänge des Objektivs (1) vorgibt, die zwischen der Ruhestellung und einer festen Fokusstellung liegt.
25. Kamera nach einem der Ansprüche 17 bis 24, die außerdem einen Autofokus­ mechanismus aufweist, der ausgelegt ist, um das Treibersignal zu erzeugen, das eine Verstellung des Motors (30) bewirkt, die einer vorbestimmten Brennweite entspricht, die benötigt wird, um ein Objekt auf ein Bildaufzeichnungsmedium abzubilden.
26. Kamera nach Anspruch 21, bei der der Filmtransportmechanismus ausgelegt ist, um einen Film von einer Filmpatrone zu einer Filmspule in sequentiellen Schritten zu transportieren, wobei jeder sequentielle Schritt ausgeführt wird, nachdem ein Bild des Films zur Bildaufzeichnung belichtet worden ist.
27. Kamera nach Anspruch 26, bei der der Filmtransportmechanismus ausgelegt ist, um den Film von der Filmspule zurück zu der Filmpatrone zu spulen, nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Bildern des Films belichtet worden sind.
28. Kamera nach Anspruch 21, die außerdem umfaßt:
eine Filmspule, die ausgelegt ist, so daß ein Film während eines Filmspul­ vorgangs um diese gespult bzw. gewickelt ist und von dieser während eines Filmrück­ spulvorgangs abgespult wird, wobei
der Filmtransportmechanismus ausgelegt ist, um den Film während des Film­ spulvorgangs und vor der Belichtung eines ersten Bildes des Films mit Licht um die Filmspule zu wickeln, und zwar in dem Umfang, in dem der Film von der Filmpatrone zur Verfügung gestellt wird, und
wobei der Filmtransportmechanismus ausgelegt ist, um den Film von der Filmspule zu der Filmpatrone in inkrementellen Schritten zu bewegen, die den Bildern des Films entsprechen, nachdem eine vorbestimmte Länge des Films um die Filmspule gespult bzw. gewickelt worden ist.
29. Optische Bildgebungsvorrichtung, umfassend:
einen Objektiv- bzw. Linsenpositionseinstellmechanismus, umfassend:
einen Objektivhaltemechanismus (2), der ausgelegt ist, um darin ein Objektiv (1) zu halten und um eine Position des Objektivs in bezug auf ein Bildaufzeichnungs­ medium einzustellen,
einen Motor, der ausgelegt ist, um eine Antriebskraft in eine erste vorbestimmte Richtung zur Verfügung zu stellen,
einen Fokussiermechanismus, der an den Motor (30) und den Objektivhalte­ mechanismus gekoppelt ist und der ausgelegt ist, um die Position des Objektivhalte­ mechanismus (2) in einer vorbestimmten Richtung entlang einer optischen Achse des Objektivs (1) einzustellen, wenn er von dem Motor (30) in der ersten vorbestimmten Richtung angetrieben wird, wobei
der Fokussiermechanismus einen Nocken bzw. ein Kurventeil (3) aufweist, der den Objektivhaltemechanismus (2) entlang der optischen Achse führt bzw. verstellt, wenn der Nocken (3) von dem Motor (30) angetrieben wird, und
einen Vorspannmechanismus, der einen Ring (4) und ein Vorspannteil (5) aufweist, wobei das Vorspannteil an einem Ende mit dem Ring (4) und an dem anderen Ende mit dem Nocken (3) verbunden ist, wobei
das Vorspannteil die darin gespeicherte potentielle Energie vergrößert, wenn der Motor den Nocken (3) relativ zu dem Ring (4) bewegt, und
wobei der Vorspannmechanismus ausgelegt ist, um die potentielle Energie durch Bewegen des Nockens (3) in eine Richtung entgegengesetzt zu der Richtung frei­ zugeben, in der dieser von dem Motor verfahren wird, wenn der Motor (30) mecha­ nisch von dem Nocken (3) entkoppelt ist; und
eine steuerbare Kupplung, die ausgelegt ist, um den Motor mechanisch von dem Nocken (3) zu entkoppeln.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, die außerdem umfaßt:
einen Filmtransportmechanismus, der eine Filmspule, einen Detektor und einen Schalter aufweist, wobei die Filmspule von dem Motor angetrieben wird, wenn der Motor in eine Richtung entgegengesetzt zu der ersten vorbestimmten Richtung betrie­ ben wird,
wobei der Detektor ausgelegt ist, um festzustellen, wann eine Menge an Film, die auf die Filmspule gespult worden ist, eine vorbestimmte Menge erreicht, und
wobei der Schalter ausgelegt ist, um die Bewegungsrichtung des Films zu ändern, wenn der Detektor feststellt, daß die Menge an Film die vorbestimmte Menge erreicht hat.
31. Vorrichtung nach Anspruch 29 oder 30, bei der der Detektor ein Filmspan­ nungssensor ist, der ausgelegt ist, um ein Detektionssignal zu erzeugen, nachdem festgestellt worden ist, daß der Film vollständig von einer Filmpatrone ausgegeben worden ist und um die Filmspule gespult worden ist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 31, die außerdem einen Objektiv­ zoommechanismus umfaßt, der ausgelegt ist, um einen Relativabstand zwischen jeweiligen Linsengruppen in dem Objektiv (1) einzustellen, wobei der Relativabstand zwischen den jeweiligen Linsengruppen durch Verstellung des Motors in nur eine Richtung eingestellt wird.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 32, die außerdem einen Ver­ schlußantriebsmechanismus umfaßt, der von dem Motor (30) und/oder von einem Spulenmechanismus (41) angetrieben wird, um einen Verschluß in einem ersten Betriebsmodus zu öffnen und in einem zweiten Betriebsmodus zu schließen.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 33, die außerdem einen Objektiv­ aufbewahrungsmechanismus umfaßt, der ausgelegt ist, um sowohl in einem Objektiv­ aufbewahrmodus als auch in einem Objektivausfahrmodus mit Hilfe der Antriebskraft in der ersten vorbestimmten Richtung von dem Motor (30) zu arbeiten.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 34, die außerdem einen Film­ transportmechanismus mit einer Filmspule umfaßt, wobei die Filmspule von dem Motor (30) schrittweise angetrieben wird, um einen Film von einer Filmpatrone und auf die Filmspule schrittweise zu transportieren, um ein belichtetes Bild des Films in Richtung zur Filmspule zu transportieren.
36. Vorrichtung nach Anspruch 35, bei der der Filmtransportmechanismus ausgelegt ist, um den Film zu der Filmpatrone zurück zu transportieren, indem der Film von der Filmspule abgespult wird, nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Filmbildern belich­ tet worden ist.
37. Kamera, umfassend:
einen Objektivhaltemechanismus (2), der ausgelegt ist, um darin ein Objektiv (1) in einem vorbestimmten Abstand in bezug auf einen Fotofilm und/oder einen elektronischen Bildsensor zu halten;
einen Motor (30), der ausgelegt ist, um eine Antriebskraft in einer ersten vorbestimmten Richtung zur Verfügung zu stellen; und
ein Positionierteil, das mechanisch an den Motor (30) und das Objektivhalteteil (2) gekoppelt ist, wobei
eine bidirektionale Bewegung des Positionierteils mechanisch von der vor­ bestimmten Richtung des Motors kontrolliert wird.
38. Kamera nach Anspruch 37, die außerdem umfaßt:
eine Feder, die an einem Ende mit dem Positionierteil verbunden ist und an einem anderen Ende an einem bewegbaren Körper angebracht bzw. befestigt ist; und
eine Motorentkopplungseinrichtung, wobei
die Feder die in ihr gespeicherte potentielle Energie erhöht, wenn der Motor (30) das Positionierteil in eine Antriebsrichtung antreibt bzw. verfährt, und
wobei die Feder die potentielle Energie durch Verstellen des bewegbaren Körpers in eine zweite Richtung, die entgegengesetzt zu der Antriebsrichtung gerichtet ist, freigibt, wenn die Motorentkopplungseinrichtung die mechanische Kopplung des Motors an das Positionierteil freigibt.
39. Kamera nach Anspruch 37 oder 38, bei der das Positionierteil einen Nocken- bzw. Kurvenring mit einem ersten Nocken und einem zweiten Nocken umfaßt, wobei
der Nockenring von dem Motor drehangetrieben wird, und
der erste Nocken und der zweiten Nocken einen ersten Abschnitt (A1, A2) mit positiver Steigung und einen zweiten Abschnitt (A3) mit negativer Steigung aufweist, wobei
der Motor ausgelegt ist, um den ersten Nocken von einer ersten Nockenstellung zu einer zweiten Nockenstellung drehzuverstellen, die zuvor von dem zweiten Nocken eingenommen wurde.
40. Kamera nach einem der Ansprüche 37 bis 39, die außerdem ein Vorspannteil umfaßt, das mit dem Nockenring verbunden ist und ausgelegt ist, um den Nockenring in die zweite Richtung zu führen bzw. zu treiben, die entgegengesetzt zu der Antriebs­ richtung gerichtet ist, so daß während eines Fokussiervorgangs der Motor und das Vorspannteil zusammenwirken, um den Nocken in eine vorbestimmte Fokusposition zu verfahren und für einen Objektivaufbewahrungsvorgang den Nockenring in eine neue Position zu verfahren.
41. Kamera nach einem der Ansprüche 37 bis 40, bei der das Positionierteil einen Nockenring, ein Filmtransportteil, einen Verschluß und eine Linsengruppe umfaßt.
42. Kamera nach einem der Ansprüche 37 bis 41, bei der der Motor (30) ausgelegt ist, um in eine zweite vorbestimmte Richtung zu verstellen, um eine bidirektionale Bewegung eines anderen Teils zu steuern.
43. Objektiv- bzw. Linseneinstellmechanismus, umfassend:
einen Objektivhaltemechanismus (2) mit einem Anpaßteil (2a), wobei der Objektivhaltemechanismus ausgelegt ist, um darin ein Kameraobjektiv bzw. eine Kameralinse (1) zu halten;
einen Motor, der ausgelegt ist, um eine Drehantriebskraft in eine vorbestimmte Richtung zur Verfügung zu stellen;
einen Nocken (3) mit einer geneigten bzw. schrägen Oberfläche, wobei das Anpaßteil (2a) des Objektivhaltemechanismus (2) ausgelegt ist, um die geneigte Ober­ fläche zu berühren und entlang von dieser zu gleiten, wenn der Nocken (3) durch die Drehantriebskraft des Motors angetrieben bzw. verstellt wird, wobei
der Objektivhaltemechanismus (2) ausgelegt ist, um das Objektiv (1) einen vorbestimmten Betrag entlang einer Axialrichtung des Objektivs (1) in Entsprechung zu einem kontrollierten Bewegungsbetrag des Motors zu bewegen bzw. zu verfahren; und
eine Kupplung, die ausgelegt ist, um den Motor kontrolliert von dem Nocken zu entkoppeln bzw. freizugeben, wobei
der Nocken (3) einen Schlitz aufweist, der in diesem ausgebildet ist und das Anpaßteil (2a) des Objektivhaltemechanismus (2) aufnimmt, wobei
der Schlitz auf seiner einen Seite von der geneigten Oberfläche des Nockens (3) und auf seiner anderen Seite von einer Seitenwand des Nockens (3) begrenzt wird.
44. Mechanismus nach Anspruch 43, bei dem das Anpaßteil einen Vorsprung (2a) umfaßt, der zwischen der geneigten Oberfläche und der Führungswand geführt wird, wenn der Nocken (3) durch die Drehantriebskraft des Motors angetrieben bzw. verfah­ ren wird.
45. Mechanismus nach Anspruch 43 oder 44, bei dem die geneigte Oberfläche und die Seitenwand eine Nut bzw. Vertiefung ausbilden, die den Vorsprungabschnitt (2a) aufnimmt und die kontinuierlich um einen Innenumfang des Nockens (3) verläuft, so daß eine Bewegung des Vorsprungs (2a) durch die Nut sich über 360° erstreckt.
46. Mechanismus nach Anspruch 45, bei dem der Nocken (3) eine weitere geneigte Oberfläche aufweist, die in einem vorbestimmten Winkelabstand in bezug auf die geneigte Oberfläche angeordnet ist, so daß der Vorsprung (2a) entlang der Oberfläche und der weiteren geneigten Oberfläche während einer 360°-Drehung des Nockens (3) bewegt bzw. verfahren wird.
47. Kamera, umfassend:
eine drehbewegliche Zahnrolle, die ausgelegt ist, so daß ein Film um diese gespult bzw. gewickelt wird, wenn die drehbewegliche Zahnrolle gedreht wird;
einen Motor, der ausgelegt ist, um sich in eine erste vorbestimmte Richtung zu drehen, und eine Antriebskraft zum Drehen der drehbeweglichen Zahnrolle zur Verfü­ gung zu stellen;
eine Transmission bzw. Übersetzung, die an die drehbewegliche Zahnrolle und den Motor gekoppelt ist, welche Übersetzung sich anfangs in einer ersten Stellung befindet, wenn der Motor in die erste vorbestimmte Richtung dreht, um die drehbe­ wegliche Zahnrolle anzutreiben, so daß der Film um die drehbewegliche Zahnrolle gewickelt bzw. gespult wird;
einen Detektor, der ausgelegt ist, um festzustellen, wann eine vorbestimmte Menge des Films von der drehbeweglichen Zahnrolle aufgenommen worden ist; und
einen Repositionierungsmechanismus, der ausgelegt ist, um die Übersetzung in eine zweite Stellung zu repositionieren, nachdem der Detektor festgestellt hat, daß die vorbestimmte Menge des Films von der drehbeweglichen Zahnrolle aufgenommen worden ist.
48. Kamera nach Anspruch 47, bei der die Übersetzung in der zweiten Stellung eine Filmeinstellspule antreibt und nicht länger die drehbewegliche Zahnrolle;
wobei die Übersetzung die Filmeinstellspule um einen Betrag verfährt, die ein erstes Bild des Films einstellt, um ein erstes Fotobild auszubilden.
49. Kamera nach Anspruch 47 oder 48, bei der der Motor ausgelegt ist, um die Drehrichtung in eine zweite vorbestimmte Richtung zu ändern, wobei die Übersetzung auf die zweite vorbestimmte Richtung so anspricht, daß diese sich in eine dritte Stel­ lung bewegt, wobei
die Übersetzung in der dritten Stellung mechanisch an einen Fokussiermecha­ nismus gekoppelt ist, der ausgelegt ist, um eine Brennweite der Kamera bidirektional auf einen vorbestimmten Wert zu fokussieren, der einem manuell eingestellten festen Fokussierbereich und/oder einem automatisch eingestellten Fokussierbereich entspricht.
50. Kamera nach Anspruch 49, die außerdem eine Objektivzoomsteuereinheit umfaßt, die ausgelegt ist, um die Übersetzung in Antwort auf den Erhalt eines Zoom­ befehls in eine vierte Stellung zu verfahren, in der die Antriebskraft des Motors auf die Objektivzoomsteuereinheit übertragen wird, um einen Objektivzoomvorgang auszufüh­ ren.
51. Kamera nach Anspruch 50, bei der die Zoomsteuereinheit eine Magnetspule umfaßt, die die Übersetzung wahlweise in die vierte Stellung richtet bzw. überführt.
52. Kamera nach Anspruch 50, bei der die Zoomsteuereinheit eine Magnetspule umfaßt, auf der eine Verzahnung angeordnet ist, die an den Motor gekoppelt ist und eine Antriebskraft von dem Motor zur Verfügung stellt, um den Objektivzoomvorgang auszuführen.
53. Objektiv- bzw. Linseneinstellmechanismus, umfassend:
Mittel (2), um ein Objektiv (1) in einem vorbestimmten Abstand von einem Bildaufzeichnungsmedium zu halten;
Mittel, um von einer einzelnen Antriebsquelle eine Drehantriebskraft in eine vorbestimmte Richtung zu erzeugen;
Mittel, um die Drehantriebskraft an das Haltemittel zu koppeln; und
Mittel, um das Objektiv (1) zu einer vorbestimmten Stelle entlang der optischen Achse des Objektivs zu verfahren, indem die Drehantriebskraft in die vorbestimmte Richtung von dem Kopplungsmittel gekoppelt wird.
54. Mechanismus nach Anspruch 53, der außerdem umfaßt:
Mittel, um einen Abschnitt eines Films aus einer Filmpatrone herauszuholen, bevor der Film belichtet wird, und um den Film schrittweise in die Filmpatrone zurückzuziehen, und zwar in diskreten Schrittbewegungen und in Entsprechung zu Bildern des Films.
55. Mechanismus nach Anspruch 53 oder 54, der außerdem umfaßt:
Mittel, um einen Film aus einer Filmpatrone schrittweise herauszuziehen, wobei jeder Schritt einem Filmbild entspricht, und
Mittel, um den Film in die Filmpatrone zurückzuziehen, nachdem eine vor­ bestimmte Anzahl von Filmbildern belichtet worden ist.
56. Verfahren zum Einstellen eines Objektivs (1) einer Kamera, mit den folgenden Schritten:
ein Objektiv (1) wird in einem vorbestimmten Abstand zu einem Bildauf­ zeichnungsmedium gehalten;
von einer einzelnen Antriebsquelle (30) wird eine Drehantriebskraft in eine vorbestimmte Richtung erzeugt;
die Drehantriebskraft wird übertragen bzw. gekoppelt; und
das Objektiv (1) wird zu einer vorbestimmten Fokallänge entlang einer opti­ schen Achse des Objektivs (1) bidirektional verfahren, indem die Drehantriebskraft in der vorbestimmten Richtung gekoppelt bzw. übertragen wird und die Drehantriebskraft nicht in einer Richtung, die entgegengesetzt zu der vorbestimmten Richtung orientiert ist, angelegt wird.
57. Verfahren nach Anspruch 56, bei dem außerdem vor einer Filmbelichtung ein Film aus einer Filmpatrone vorgespult wird.
58. Verfahren nach Anspruch 56, bei dem außerdem ein Film aus einer Filmpatrone in diskreten Schritten transportiert wird, wobei jeder diskrete Schritt einem Fotobild entspricht.
DE19920976A 1998-05-06 1999-05-06 Objektiv-Einstellungssteuermechanismus und -verfahren sowie Kamera dafür Withdrawn DE19920976A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP12371598 1998-05-06
JP24119798 1998-08-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19920976A1 true DE19920976A1 (de) 1999-11-25

Family

ID=26460575

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19920976A Withdrawn DE19920976A1 (de) 1998-05-06 1999-05-06 Objektiv-Einstellungssteuermechanismus und -verfahren sowie Kamera dafür

Country Status (3)

Country Link
US (2) US6321038B1 (de)
CN (2) CN1234516A (de)
DE (1) DE19920976A1 (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2001042398A (ja) * 1999-07-29 2001-02-16 Asahi Optical Co Ltd カメラ
US20060087580A1 (en) * 2004-10-21 2006-04-27 Symagery Microsystems Inc. Variable focal distance image reader
US7612958B2 (en) * 2006-08-31 2009-11-03 Yugen Kaisha Tokyosukopu Telescopic sight
EP2066226B1 (de) * 2006-09-28 2012-12-19 University of Rochester Kompakte augengrundkamera
JP4542109B2 (ja) * 2007-01-18 2010-09-08 キヤノン株式会社 鏡筒及び撮影装置
CN102055895B (zh) * 2009-10-27 2012-10-03 宏碁股份有限公司 影像撷取模块控制方法及电子装置
CN102123230A (zh) * 2011-03-01 2011-07-13 深圳威虎光电有限公司 一种自动连续进底片的底片扫描仪
CN104635313A (zh) * 2013-11-06 2015-05-20 北京兆维电子(集团)有限责任公司 调焦镜头及设有该调焦镜头的工业相机
CN105372903A (zh) * 2015-12-08 2016-03-02 苏州佳像视讯科技有限公司 一种ccd焦距快速调整装置
CN105353492A (zh) * 2015-12-09 2016-02-24 苏州佳像视讯科技有限公司 一种ccd焦距调整装置
JP6770124B2 (ja) * 2019-03-12 2020-10-14 エーエーシー コミュニケーション テクノロジーズ(ジョウシュウ)カンパニーリミテッド 羽根駆動装置、カメラ及び携帯電子機器
CN110385287B (zh) * 2019-08-05 2021-02-19 安徽中科光电色选机械有限公司 一种色选机上的相机连接结构
CN114594645A (zh) * 2022-02-16 2022-06-07 河南埃尔森智能科技有限公司 带有抗环境光功能且内置光学镜片的工业相机

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS60156534U (ja) * 1984-03-29 1985-10-18 キヤノン株式会社 電動カメラ
US5016032A (en) * 1986-05-12 1991-05-14 Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha Lens shutter camera including zoom lens
EP0495532B1 (de) * 1986-05-12 1995-08-09 Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha Photographisch-optisches System und Kamera mit einem solchen System
US4829328A (en) * 1987-04-15 1989-05-09 Fuji Photo Film Co., Ltd. Camera
GB2230615B (en) * 1989-04-10 1993-03-31 Achiever Ind Ltd Camera
US5313244A (en) * 1989-06-28 1994-05-17 Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha Camera
JP3122680B2 (ja) 1991-11-08 2001-01-09 オリンパス光学工業株式会社 カメラの動作手段位置制御装置
JP2633129B2 (ja) 1992-01-07 1997-07-23 キヤノン株式会社 光学機器
US6085043A (en) * 1994-03-31 2000-07-04 Canon Kabushiki Kaisha Apparatus having a power switch controlled by an operating device of an optical device
CN1069974C (zh) * 1995-02-08 2001-08-22 佳能株式会社 透镜筒
CN1154491A (zh) * 1995-10-24 1997-07-16 宝源基业有限公司 照相机快门和自动聚焦装置
US5790903A (en) * 1996-08-20 1998-08-04 Fuji Photo Film Co., Ltd. Zoom lens device

Also Published As

Publication number Publication date
US6321038B1 (en) 2001-11-20
US20010008579A1 (en) 2001-07-19
CN101520540B (zh) 2011-09-07
CN1234516A (zh) 1999-11-10
CN101520540A (zh) 2009-09-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3780911T2 (de) Antriebssystem fuer ein zoomobjektiv in einer kamera mit zwischenlinsenverschluss.
DE3003759A1 (de) Motorisch betaetigbare kamera
DE19920976A1 (de) Objektiv-Einstellungssteuermechanismus und -verfahren sowie Kamera dafür
DE4216892A1 (de) Kamerasystem mit motorisch verstellbarem varioobjektiv
DE68921387T2 (de) Kamera mit Zoom-Objektiv.
DE3138953A1 (de) Objektivverschluss fuer eine kamera
DE4104747A1 (de) Motorgetriebene varioobjektiveinrichtung
DE2912646C2 (de)
DE19751287B4 (de) Einäugige Spiegelreflexkamera mit Vorbetrachtungsfunktion
DE4104722A1 (de) Kamerasystem
DE3148114A1 (de) Objektivfassung
DE2924151A1 (de) Kamera und motorantrieb fuer eine kamera mit automatischer rueckspulbremse
DE4104748A1 (de) Objektivstellantrieb fuer eine kamera
DE3650299T2 (de) Kamera mit Brennweitenumschaltung.
DE2849725A1 (de) Vorrichtung zum erzeugen von vielfach-bildformaten und photographischen dokumenten
DE3939306B4 (de) Kameraverschluß mit Objektivverstellmechanismus
DE69835917T2 (de) Filmscanner
DE2930899C2 (de) Einrichtung für eine photographische Kamera, zum Transportieren bzw. Positionieren eines streifenförmigen lichtempfindlichen Materials in bezug auf ein Bildfenster
DE3202398A1 (de) &#34;motorgetriebene kamera&#34;
DE2757752B2 (de) Filmantriebssteuereinrichtung
DE4104758A1 (de) Angetriebene varioeinrichtung
DE19751286A1 (de) Steuerungsverfahren für eine Vorbetrachtungseinrichtung einer einäugigen Autofokus-Spiegelreflexkamera sowie Vorbetrachtungseinrichtung für eine einäugige Autofokus-Spiegelreflexkamera
DE4104558A1 (de) Kamera mit brennweitenverstellung waehrend des belichtens
DE4217078A1 (de) Kamera mit einem blitzlichtgeraet
DE2433865A1 (de) Stehbild-kamera mit einer einrichtung zur erzeugung elektrischer energie fuer die speisung einer zugeordneten elektrischen vorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8172 Supplementary division/partition in:

Ref document number: 19964454

Country of ref document: DE

Kind code of ref document: P

Q171 Divided out to:

Ref document number: 19964454

Country of ref document: DE

Kind code of ref document: P

8130 Withdrawal