DE19920976A1 - Objektiv-Einstellungssteuermechanismus und -verfahren sowie Kamera dafür - Google Patents
Objektiv-Einstellungssteuermechanismus und -verfahren sowie Kamera dafürInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Kameraobjektiv-Positionierungsmechanismus und ein Kameraobjektiv-Positionierungsverfahren, der bzw. das ein Objektivhalteteil zum Tragen eines Objektivs verwendet, um optische Information abzubilden, die auf einem Film oder digital festgehalten werden kann. Das Linsenhalteteil grenzt an ein ringförmiges Trommelteil, an einen Ring mit Verzahnung oder dergleichen, um das Linsenhalteteil bei Drehung mit Hilfe eines Motors nach vorne oder nach hinten zu verschieben, wobei die Verstellung von der Steigung eines auf dem Trommelteil angeordneten Nockens, von einem Schlitz in dem Trommelteil oder dergleichen abhängt. Wenn es in der einen Richtung angetrieben wird, schiebt das Nockenteil auf dem Ringtrommelteil das Objektivhalteteil in eine vorbestimmte Richtung. Ein Vorspannteil, das mit dem Ring verbunden ist, stellt eine entgegengesetzt wirkende Kraft zur Verfügung, die, wenn sie während eines Fokussiervorgangs ausgenutzt wird, das Objektivhalteteil und das Nockenteil zurück zu einer Ruheposition zieht, ohne daß eine Antriebskraft von dem Motor benötigt wird. Ein Kupplungsmechanismus überträgt die Motorantriebskraft auf den Ring mit der Verzahung oder gibt die Antriebskraft frei, je nachdem ob ein Fokussiervorgang, ein Linsenaufbewahrvorgang oder ein Zoomvorgang ausgeführt werden soll. Eine Transmission kann erneut eingestellt werden, um mehrere verschiedene angetriebene Teile anzutreiben, wobei jede Stellung durch die Drehrichtung des Motors ...
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Objektiv-Einstellungssteuermechanismus und
ein Objektiv-Einstellungssteuerverfahren sowie eine Kamera, die einen solchen Mecha
nismus bzw. ein solches Verfahren einsetzt.
Ganz allgemein bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Kameras und insbesondere
auf Kameras, die einen Antriebsmechanismus aufweisen, um mehrere Vorgänge einer
Kamera unter Verwendung von nur einem Motor auszuführen, und die einen Objektiv-
Einstellungs- bzw. Objektiv-Positionierungssteuermechanismus aufweisen, der ausgelegt
ist, um eine Objektiv- bzw. Linsenstellung oder ein anderes bewegbares Element unter
Verwendung von einer Antriebsrichtung einer Antriebskraft des Antriebsmechanismus
bidirektional zu steuern.
Allgemein wird bei einer Kamera die Antriebskraft von Antriebsquellen, beispielsweise
von Motoren, auf Elemente bzw. Bauteile der Kamera übertragen, um verschiedene
Vorgänge auszuführen. Beispiele hierfür sind bei einer Einfokus-Kamera (single focus
camera) die Vorgänge (1) des Filmspulens, (2) der Fokussierung und (3) der Auslösung
des Verschlusses, die mit Hilfe von getrennten Antriebskräften der Motoren ausgeführt
werden. Außerdem werden bei einer Zoomkamera, wo die relative Positionierung von
Objektiv- bzw. Linsengruppen eingestellt wird, die Vorgänge des (1) Zoomens, (2)
Filmspulens, (3) Fokussierens und (4) der Verschlußauslösung mit Hilfe der Antriebs
kraft der Motoren ausgeführt.
Um vier Vorgänge auszuführen, wie beispielsweise das Vorspulen und Zurückspulen
des Films und das Vorfahren und Zurückfahren des Objektivs, werden bei einigen
Kameras zwei getrennte Motoren verwendet, das heißt ein Motor zum Spulen des
Films und ein weiterer Motor zum Fokussieren. In diesen Fällen wird jeder Motor
dazu verwendet, um einen einzelnen Vorgang auszuführen, beispielsweise die Drehung
des Motors in eine Richtung, um ein Objektiv in eine ausgefahrenere Stellung zu
verschieben, und eine Drehung des Motors in die andere Richtung, um das Objektiv
einzufahren. Bei diesen herkömmlichen Kameras wird die Motorantriebskraft in beiden
Drehrichtungen des Motors ausgenutzt, um ein Teil bzw. Element bidirektional bzw.
in zwei verschiedenen Richtungen zu bewegen, wobei sich der Begriff "bidirektional"
auf die Hin- und Herbewegung oder Vorwärts- und Rückwärtsverschiebung bezieht.
Außerdem treibt bei diesem Beispiel eine Vorwärtsdrehung (das heißt im Uhrzeiger
sinn) eines ersten Motors einen Film so an, daß dieser vorgespult wird, eine Rück
wärtsdrehung des ersten Motors den Film so an, daß dieser zurückgespult wird, treibt
eine Vorwärtsdrehung eines zweiten Motors ein Objektiv so an, daß es von einer
Ruhestellung zu einer Fokusstellung verfährt, und treibt eine Rückwärtsdrehung des
zweiten Motors das Objektiv so an, daß es von der Fokusstellung zu der Ruhestellung
verfährt. Die japanische Offenlegungsschrift Nr. 5-181048/1993 beschreibt ein opti
sches Gerät, bei dem eine Fokuslinsengruppe bzw. Fokusobjektivgruppe vorwärts und
rückwärts (bidirektional) zum Zwecke der Fokussierung verfahren wird, indem die
Vorwärtsdrehung und Rückwärtsdrehung eines Motors gewechselt wird.
Um Kosten und den Platz für einen Motor zu sparen, wurde außerdem ein alternatives
Verfahren vorgeschlagen, um die zuvor beschriebenen vier Vorgänge mit einer Kombi
nation aus einem Motor und einer Tauchspule, das heißt einer Magnetspule, zu er
reichen. Durch Anschalten und Ausschalten der Tauchspule wird die Antriebskraft
eines Motors zwischen zwei Betriebsweisen gewechselt, und zwar für eine Vorwärts
drehung und eine Rückwärtsdrehung des Motors. Wenn sich der Motor vorwärts dreht
und (1) die Tauchspule angeschaltet ist, wird ein Film gespult; und (3) wenn die
Tauchspule ausgeschaltet ist, wird ein Objektiv bzw. eine Linse von einer Ruhestellung
zu einer Fokusstellung bewegt. Wenn sich der Motor entgegengesetzt dreht und (2) die
Tauchspule angeschaltet ist, wird der Film zurückgespult, und wenn (4) die Tauchspule
ausgeschaltet ist, wird das Objektiv bzw. die Linse von der Fokusstellung zu der
Ruhestellung zurückgefahren. Die japanische Offenlegungsschrift Nr. 5-127236/1993
beschreibt eine Kamera, bei der eine Schalt- bzw. Wechseleinrichtung mit Hilfe von
zwei Drehrichtungen eines Motors geschaltet bzw. gewechselt wird, so daß diese sich
in Eingriff mit einem Zoomzahnrad und mit einem Spulzahnrad befindet. Die Wechsel-
bzw. Schalteinrichtung wird mit Hilfe einer Tauchspule gehalten, wenn sich die
Wechsel- bzw. Schalteinrichtung in Eingriff mit dem Zoomzahnrad oder dem Spulzahn
rad befindet. Solange die Tauchspule zurückgefahren ist, wird die Schalt- bzw. Wech
seleinrichtung von der Tauchspule freigegeben und so angetrieben, daß die Bewegung
von einem Zahnrad zu einem anderen Zahnrad erfolgt, die sich in gegenseitigem
Eingriff befinden.
Die Erfinder haben herausgefunden, daß bei herkömmlichen Geräten und Verfahren
angenommen wird, daß die Kontrolle der Bewegung eines Teils bzw. Elementes in
zwei Richtungen den Einsatz von zwei aktiven Teilen, beispielsweise ein Motor und
eine Magnetspule, erfordert. Folglich dient die verwendete Magnetspule als mecha
nische, binäre Einrichtung, die eine Schaltung anschaltet und eine andere Schaltung
ausschaltet, in Abhängigkeit von dem Zustand der Motorantriebskraft. Die Magnetspule
stellt somit das mechanische Äquivalent zu einer Entscheidungslogik dar, die ent
scheidet, welche der bidirektional zu bewegenden Geräte sowohl in die Vorwärts
richtung als auch in die Rückwärtsrichtung mit Hilfe des Motors gesteuert werden
kann. Die Verwendung der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung des Motors in dieser
Weise stellt jedoch nichts anderes dar, als das Multiplexen bzw. Zeitteilen der vom
Motor zur Verfügung gestellten Antriebskraft.
Die Erfinder haben festgestellt, daß der Einbau von Motoren und anderen Antriebs
elementen in eine Einzelkamera die Kosten, das Gewicht und die Komplexität der
Kamera erhöht, während zugleich die mittlere Zeitdauer zwischen zwei Ausfällen des
Gerätes herabgesetzt wird. Die Erfinder haben erkannt, daß die Verwendung der
Motorantriebskraft in zwei Richtungen ihrerseits als Logikschaltung dienen kann, um
die mechanische Energie eines einzelnen Motors umzulenken, wenngleich auch unter
geringeren Kosten, geringerem Gewicht und geringerer Komplexität als im Vergleich
zu herkömmlichen Geräten mit mehreren Motoren.
Folglich ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die zuvor genannten und auch
andere Beschränkungen von herkömmlichen Geräten, Verfahren und Systemen zu
überwinden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Objektiveinstellmechanismus nach Anspruch 1,
43 oder 53, durch eine Kamera, die einen solchen Mechanismus umfaßt, nach An
spruch 17, 29, 37 oder 47 sowie durch ein Verfahren zum Einstellen eines Objektivs
nach Anspruch 56 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der rückbezogenen
Unteransprüche.
Ein Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung besteht in der Verwendung einer unidi
rektionalen Antriebskraft von einem Motor, um ein angetriebenes Element bzw. Teil
bidirektional zu steuern bzw. anzutreiben. Ein weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden
Erfindung bezieht sich auf eine Kamera, die einen solchen Motor und einen solchen
Antriebsmechanismus umfaßt, um einen bidirektionalen Fokussiervorgang und/oder
einen Filmzuführ- bzw. Filmtransportvorgang und/oder einen Objektiv- bzw. Linsen
zoomvorgang, einen Objektiv- bzw. Linsenaufbewahrungsvorgang und/oder einen
Verschlußbetätigungsvorgang auszuführen. Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der
vorliegenden Erfindung wird die Anzahl von aktiven Antriebsteilen in der Kamera
minimiert, ohne einen Kompromiß hinsichtlich der Anzahl von bidirektional angetriebe
nen Teilen bzw. Elementen, die in der Kamera verwendet werden, eingehen zu müs
sen, um eine vergleichsweise kleine und auch kostengünstige Kamera zu schaffen.
Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Objektiv- bzw. Linsen
halteteil vorgesehen, das ein Objektiv bzw. eine Linse trägt. Das Objektivhalteteil
grenzt an ein ringförmiges Trommelteil, das, wenn es gedreht wird, das Objektivhalte
teil vorwärts oder rückwärts verschiebt, was von einer Steigung eines Nockens bzw.
Kurventeils, das auf dem Trommelteil angeordnet ist, von einem Schlitz in dem
Trommelteil oder dergleichen abhängt. Bei dem Ring, in dem das Trommelteil gehalten
wird, handelt es sich um einen Ring mit einer Verzahnung, der mit Hilfe eines Motors
zumindest in einer Richtung angetrieben bzw. verstellt wird. Wenn es in dieser Rich
tung angetrieben bzw. verstellt wird, zwingt bzw. führt das Nockenteil auf dem
Ringtrommelteil das Objektivhalteteil in eine vorbestimmte Richtung. Ein Vorspannteil,
das mit dem Ring verbunden ist, stellt eine entgegengesetzt wirkende Kraft zur Verfü
gung, die, wenn sie bei einem Fokussiervorgang eingesetzt wird, das Objektivhalteteil
und das Nockenteil zurück in eine Ruhestellung zieht, ohne daß die Antriebskraft des
Motors benötigt würde. Ein Kupplungsmechanismus überträgt die Antriebskraft des
Motors auf den Verzahnungsring bzw. gibt die Antriebskraft frei, was davon abhängig
ist, ob ein Fokussiervorgang, ein Objektiv- bzw. Linsenaufbewahrungsvorgang oder ein
Zoomvorgang ausgeführt wird.
Eine Transmission bzw. Übersetzung ist enthalten, die dazu dient, um die Antriebskraft
des Motors auf ein perforiertes bzw. gezahntes Rad zur Aufnahme eines Films, der um
dieses Rad gewickelt bzw. zumindest abschnittsweise gewickelt ist, aufzunehmen,
und/oder auf einen Filmbehälter bzw. eine Filmpatrone, um eine Filmposition vor
zugeben, wenn der Film für eine Fotografie belichtet wird, und/oder auf einen
Objektiv- bzw. Linsenbewegungsmechanismus zu übertragen, der zur Verstellung bzw.
Verfahrung des Objektivs bzw. der Linse in bidirektionaler Art und Weise verwendet
wird, für einen Fokussiervorgang, einen Objektivzoomvorgang, einen Objektivaufbe
wahrungsvorgang oder dergleichen. Um das Objektiv bzw. die Linse im geeigneten
Fokalabstand für das Objekt einer Fotografie zu positionieren, kann die Kamera
optional auch ein Autofokussignal erhalten, das den Abstand anzeigt, auf den das
Objektiv bzw. die Linse in bezug auf einen Film angeordnet werden muß. Während des
Fokussiervorgangs verfährt der Motor das Objektiv bzw. die Linse zuerst zu einer
vorbestimmten Position, einer Ruhestellung, und verfährt das Objektiv bzw. die Linse
dann zu einer vorbestimmten Position, entfernt von der Ruheposition, indem der Motor
in unidirektionaler Orientierung betrieben wird.
Weitere Ausführungsformen umfassen eine Digitalkamera, die keinen Film benötigt,
oder wahlweise auch eine Zweimoden-Kamera, die einen Film und einen digitalen
Bildsensor umfassen kann. Die unidirektionale Antriebskraft des Motors kann auch zum
Ausführen eines Zoomvorgangs, eines Verschlußauslösevorgangs, eines Filmeinstell
vorgangs, eines Fokussiervorgangs oder für eine Kombination aus diesen vorgenannten
Vorgängen verwendet werden. Gemäß einem weiteren Merkmal ist auch ein Prozessor
vorgesehen, der dazu verwendet wird, um einen software-gestützten Steuervorgang
auszuführen, um eine Zeitdauer und die Antriebsrichtung des Motors zu steuern, um
eine spezifizierte Funktion auszuführen. Alternativ kann ein angetriebenes Teil, bei
spielsweise eine Magnetspule, für ausgewählte Vorgänge verwendet werden, während
andere Vorgänge die Antriebskraft des Motors und vielleicht auch Kräfte von passiven
Elementen, wie beispielsweise von einem Vorspannelement, ausnutzen.
Nachfolgend wird die Erfindung in beispielhafter Weise und unter Bezugnahme auf die
beigefügten Figuren beschrieben. In den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Kamera gemäß der vorliegenden Erfindung, die
die Ausstattung eines optischen Systems darstellt;
Fig. 2A eine schematische Abwicklung des Nocken- bzw. Kurventeils, das
gemäß der vorliegenden Erfindung als Teil einer Objektiv-Einstell- bzw.
Objektiv-Positionierungsvorrichtung verwendet wird;
Fig. 2B eine Seitenansicht im Querschnitt der wesentlichen Bestandteile des in
Fig. 1 gezeigten optischen Systems;
Fig. 3A eine schematische Abwicklung eines Nockenteils gemäß Fig. 1, die die
Oberfläche des Nockenteils zeigt;
Fig. 3B eine Seitenansicht im Querschnitt der wesentlichen Bestandteile des in
Fig. 1 gezeigten optischen Systems;
Fig. 4A-4G Unteransichten eines Antriebsmechanismus der erfindungsgemäßen
Kamera, wobei jede Figur eine unterschiedliche Orientierung des An
triebsmechanismus und eine unterschiedliche Motorantriebsrichtung
zeigt, in Entsprechung zu verschiedenen Vorgängen, die von dem An
triebsmechanismus ausgeführt werden;
Fig. 5A und 5C Draufsichten des Objektiv-Positionierungssteuermechanismus gemäß
einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5B und 5D Seitenansichten des Objektiv-Positionierungssteuermechanismus gemäß
der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5E und 5G Draufsichten eines Objektiv-Positionierungssteuermechanismus gemäß
einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5F und 5H Seitenansichten des Objektiv-Positionierungssteuermechanismus gemäß
der Ausführungsform gemäß Fig. 5E und 5G;
Fig. 6A und 6C Draufsichten des Objektiv-Positionierungssteuermechanismus gemäß
einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6B und 6D Seitenansichten des Objektiv-Positionierungssteuermechanismus gemäß
der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7A, 7C, 7E und 7G Draufsichten des Objektiv-Positionierungssteuermechanismus
gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7B, 7D, 7F und 7H Seitenansichten des Objektiv-Positionierungssteuermecha
nismus
gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7I, 7K, 7M und 7O Draufsichten eines Objektiv-Positionierungssteuermechanismus
gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7J, 7L, 7N und 7P Seitenansichten eines Objektiv-Positionierungssteuermecha
nismus
gemäß der weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7Q, 7S, 7V und 7W Draufsichten des Objektiv-Positionierungssteuermechanismus
gemäß einer noch weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 7R, 7T, 7V und 7X Seitenansichten des Objektiv-Positionierungssteuermecha
nismus,
übereinstimmend mit dem Objektiv-Positionierungssteuermechanismus
gemäß den Fig. 7Q, 7S, 7V und 7W;
Fig. 8A eine Unteransicht eines Teiles des Antriebsmechanismus eines ersten
Beispieles;
Fig. 8B eine Unteransicht eines Teiles des Antriebsmechanismus eines zweiten
Beispiels;
Fig. 9 ein Blockdiagramm einer computergestützten Steuereinrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 ein Objektiv- bzw. Linsenprojektionsdiagramm, das den Abstand angibt,
bei dem ein Objektiv in Entsprechung zu einer Zeitdauer angeordnet
wird, während der ein Antriebsmotor in einer einheitlichen Antriebs
richtung betätigt wird; und
Fig. 11 ein Flußdiagramm eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen identische oder gleichwirkende
Elemente.
Die Fig. 1 und 2A-2B stellen die wesentlichen Teile einer Einfokus-Kamera (single
focus camera; nachfolgend einfach als "Kamera" bezeichnet) gemäß einer Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung dar. Fig. 1 ist eine Vorderansicht, die das Drum
herum eines optischen Systems einer Kamera darstellt, einschließlich einer Fotolinse
bzw. Fotoobjektivs 1, eines Antriebsmechanismus und dergleichen, wie nachfolgend
erläutert wird. Fig. 2A ist eine schematische Abwicklung eines Nocken- bzw. Kurven
teils in Fig. 1 und stellt die Oberfläche des Nockenteils 3 dar. Fig. 2B ist eine Quer
schnittsseitenansicht der wesentlichen Bestandteile des in Fig. 1 gezeigten optischen
Systems. Fig. 3A ist ebenfalls eine schematische Abwicklung des Nockenteils in Fig.
1 und stellt die Oberfläche des Nockenteils 3 dar. Fig. 3B ist ebenfalls eine Quer
schnittsseitenansicht der wesentlichen Bestandteile des in Fig. 1 gezeigten optischen
Systems. Die Fig. 3A und 3B stellen einen anderen Zustand des optischen Systems dar
wie die Fig. 2A und 2B. So stellen die Fig. 2A und 2B den Zustand des optischen
Systems dar, wenn sich das Objektiv 1 in einer eingefahrenen Objektivstellung (das
heißt der Aufbewahrstellung) der Kamera befindet, und die Fig. 3A und 3B stellen
einen Zustand des optischen Systems dar, wenn sich das Objektiv in der Objektiv-
Bereitschaftsstellung der Kamera befindet (deren Einzelheiten später beschrieben
werden).
Die in den Fig. 1, 2A-2B und 3A-3B dargestellte Kamera umfaßt das Objektiv 1, ein
Objektivhalteteil, ein Nocken- bzw. Kurventeil 3, einen Ring 4, eine Feder 5, einen
Antriebsmechanismus 6 (ein Teil des Antriebsmechanismus 6 ist in Fig. 1 gezeigt)
sowie ein Zahnrad 7 (Fig. 1). Das in den Fig. 2B und 3B gezeigte Bezugszeichen F
bezeichnet die Oberfläche eines Films. Während bei der vorliegenden Ausführungsform
ein Film als Aufzeichnungsmedium eingesetzt wird, verwendet eine alternative Ausführungsform
einen Bildsensor, beispielsweise einen CCD-Sensor, um ein digitales Bild
aufzunehmen. Alternativ kann auch eine hybride Analog-(Film-) und Digitalkamera
eingesetzt werden, bei der der Benutzer die Wahl hat, daß das Bild entweder auf den
Film oder unter Verwendung des digitalen Aufzeichnungselementes aufgezeichnet wird.
Derzeit stellt ein analoger Film eine bessere Auflösung zur Verfügung als ein digitales
Bild, so daß derzeit die hybride Kamerakonfiguration dann nützlich sein kann, wenn
der Film ausgegangen ist oder wenn der Benutzer den Film zur späteren Verwendung
bei einer Anwendung mit hoher Auflösung aufzusparen wünscht.
Das Objektiv 1 kann eine Linse oder mehr als eine Linse umfassen, beispielsweise drei
Linsen, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Ein Lichtfluß, der von einem Objekt reflek
tiert wird, wird mit Hilfe des Objektivs 1 fokussiert, um ein Objektbild auf einem
Objektbildformungselement auszubilden, beispielsweise auf einem Film oder auf einem
CCD-Sensor.
Das Objektivhalteteil 2 hält das Objektiv 1 und fixiert es daran und ist an einem Ka
meragehäuse angeordnet, so daß sich das Objektivhalteteil 2 in der Richtung der
optischen Achse des Objektivs 1 nach vorne und nach hinten bewegt. Dies bedeutet,
daß sich das Objektiv bidirektional bewegt. Außerdem wird das Objektivhalteteil 2 mit
Hilfe eines Drückteils 10, wie beispielsweise einer Feder (die in den Fig. 1, 2A-2B und
3A-3B nicht gezeigt ist, aber nachfolgend ausführlicher beschrieben wird), in diejenige
Richtung gedrückt, in der das Objektivhalteteil 2 über die Vorderseite des Kamera
gehäuses hinwegsteht, das heißt in den Fig. 2B und 3B nach links. Außerdem ist ein
Vorsprung 2a auf der Umfangsoberfläche des Objektivhalteteils 2 vorgesehen, bei
spielsweise an drei Stellen in gleichen Winkelabständen, wie in Fig. 1 gezeigt. Jeder
der Vorsprünge 2A gleitet in Berührung mit der Nockenfläche des Nocken- bzw.
Kurventeils 3.
Alternativ kann der Nocken auf einem Haltezylinder angebracht und an diesem in
geeigneter Weise befestigt sein, so daß sich der Nocken mit der Einrichtung dreht, die
den Nocken antreibt, das heißt mit einem Motor, wenn sich der Motor in Eingriff mit
dem gezahnten Abschnitt des Nockens befindet. Während bei der bevorzugten Aus
führungsform drei Vorsprünge verwendet werden, die mit drei Nocken 3 zusammen
wirken, kann sogar auch nur ein Nocken und ein Vorsprung gemeinsam eingesetzt
werden, vorausgesetzt, daß eine ausreichende Stabilität für das Zusammenspiel von
Nocken und Vorsprung gewährleistet ist. In gleicher Weise können auch zwei oder vier
oder mehr Nocken gemeinsam mit einer entsprechenden Anzahl von Vorsprüngen
verwendet werden. Alternativ kann die Anzahl von Vorsprüngen auch von der Anzahl
von Nocken abweichen, obwohl eine identische Anzahl bevorzugt ist.
Das Nocken- bzw. Kurventeil 3 ist zylinderförmig und umfaßt einen Außenzylinder
und einen Nockenzylinder, die einstückig ausgebildet sind. Der Nockenzylinder besitzt
einen Abschnitt, der von einem Basisteil des Nockenzylinders vorsteht, und hat bei
einer Ausführungsform im wesentlichen eine trapezförmige Form, an drei Stellen in
gleichen Winkelabständen auf einer Seitenrandoberfläche des Umfangs. Die drei
Vorsprünge sind relativ zum Basisteil des Nockenzylinders an einer inneren Position
angeordnet, zum Zentrum des Nockenzylinders hin gerichtet. Die Seitenoberfläche des
Basisteils des Nockenzylinders zwischen den Positionen, wo sich die Kanten der
Vorsprünge befinden, sind abgeschrägt ausgebildet. Endabschnitte der abgeschrägten
bzw. geneigten Oberfläche verbinden zu beiden Seiten der geneigten Oberfläche mit
den Enden der Vorsprünge. Nachfolgend werden die zuvor beschriebene abgeschrägte
Randoberfläche und die Randoberfläche des Vorsprungs gemeinsam als Nockenfläche
des Nockenteils 3 oder aber als Grenzfläche für den Vorsprung bezeichnet. Aus
Gründen der Übersichtlichkeit ist in den Fig. 2A und 3A die Nockenfläche des Noc
kenteils 3 durch die Linie 3b angedeutet.
Ein Schlitz bzw. eine Vertiefung ist in dem Basisteil des Nockenzylinders an einer
Stelle unterhalb des Vorsprungs vorgesehen und erstreckt sich in Umfangsrichtung des
Nockenteils 3, so daß die Länge des Schlitzes in Längsrichtung der Länge der Unter
seite des Vorsprungs entspricht bzw. dieser gleich ist. Der Schlitz durchdringt sowohl
den Außenzylinder als auch den Nockenzylinder. Außerdem ist ein Anschlag nahe
einem Endabschnitt des Schlitzes einstückig mit dem Vorsprung ausgebildet. Die
Funktion des Stoppers wird im Detail später beschrieben.
Eine Drehung des Nockenteils 3 in der Richtung, die in Fig. 1, 2A und 3A durch den
Pfeil D4 angedeutet ist (nachfolgend als D4-Richtung bezeichnet), bewirkt, daß der
Vorsprung 2A des Objektivhalteteils 2 in Berührung mit der Nockenfläche gleitet und
das Objektivhalteteil 2 in Richtung der optischen Achse des Objektivs 1 vorwärts und
rückwärts verschiebt. Wenn der Vorsprung 2a des Objektivhalteteils 2 die Nocken
fläche des Nockenteils 3 in einer eingefahrenen Stellung P1 des Objektivs berührt, ist
das Objektiv 1 in das Kameragehäuse eingefahren, wie in Fig. 2A dargestellt. Wenn
der Vorsprung 2a eine Objektiv-Bereitschaftsstellung P2 berührt, befindet sich das
Objektiv 1 in einem Bereitschaftszustand zur Fokussierung, wie in Fig. 3A dargestellt.
Außerdem sind auf der Nockenfläche des Nockenteils 3 drei Bereiche zwischen der
eingefahrenen Stellung P1 des Objektivs und der Objektiv-Bereitschaftsstellung P2
ausgebildet: ein Objektiv-Fokussierbereich A1, ein Objektiv-Einfahrbereich A2 und ein
Objektiv-Vorschiebebereich A3, wie in den Fig. 2A und 3A gezeigt.
Der Objektiv-Fokussierbereich A1 bezeichnet einen Bereich der Nockenfläche, der zum
Fokussieren verwendet wird; der Objektiv-Einfahrbereich A2 bezeichnet einen Bereich
der Nockenfläche, der zum Bewegen des Objektivs in die eingefahrene Stellung P1 des
Objektivs nach einer Fokussierung verwendet wird; der Objektiv-Vorschiebebereich A3
bezeichnet einen Bereich der Nockenfläche, der zum Verschieben des Objektivs von
der eingefahrenen Stellung P1 des Objektivs zu der Objektiv-Bereitschaftsstellung P2
verwendet wird. In jedem der Bereiche A1, A2 und A3 wird das Objektiv dadurch
verschoben, daß der Vorsprung 2a auf der Grenzfläche (der Belastungsoberfläche) des
Nockens 3 gleitet, und zwar in den verschiedenen Bereichen A1, A2 und A3, wie sie
vorstehend erläutert wurden.
Der Ring 4 ist ebenfalls zylinderförmig und ist ausgelegt, so daß sich der Ring 4 in
Berührung mit der Innenfläche des Nockenteils 3 befindet. Außerdem ist ein Schnitt
abschnitt bzw. eingeschnittener Abschnitt 4a in dem Ring 4 an einem Rand sowie an
drei Stellen in gleichen Winkelabschnitten ausgebildet, um in den Vorsprung 2a
einzugreifen, während der Vorsprung 2a entlang der Nockenfläche in dem Objektiv-
Fokussierbereich A1 gleitet (dieser Vorgang wird nachfolgend im Detail beschrieben).
Fig. 3A illustriert einen Zustand, in dem sich der Vorsprung 2a in der Objektiv-
Bereitschaftsstellung P2 der Nockenfläche in Eingriff mit dem Schnittabschnitt 4a
befindet. Außerdem ist auch ein anderer Schnittabschnitt in dem Ring 4 an drei Stellen
in gleichen Winkelabschnitten zwischen jedem der Schnittabschnitte 4a ausgebildet, um
jedem der drei Schlitze des Nockenteils 3 zu entsprechen.
Die Feder 5, bei der es sich um ein Vorspannelement handelt, das potentielle Energie
speichern und freigeben kann, ist in dem Schlitz des Nockenteils 3 vorgesehen, der
sich in der Umfangsrichtung des Nockenteils 3 erstreckt. In dem Schlitz ist ein Ende
der Feder 5 an dem Nockenteil 3 angebracht und das andere Ende am Ring 4. Wenn
die Stellung des Nockenteils 3 in bezug auf den Ring 4 durch Drehen des Nockenteils
3 mittels des Antriebsmechanismus 6 verändert wird, zieht sich die Feder 5 in dem
Schlitz zusammen und baut auf diese Weise eine Vorspannkraft auf, zur späteren
Ausdehnung. Die Vorspannkraft zum Ausdehnen der Feder 5 wird dazu verwendet, um
das Nockenteil 3 und den Ring 4 in eine ursprüngliche Stellung (das heißt die Ruhe-
bzw. Ausgangsstellung) zurückzuführen. Wenngleich die Einzelheiten der Funktions
weise der Feder 5 nachfolgend beschrieben werden, basiert die Beschreibung aus
Gründen der Übersichtlichkeit auf dem Fall, daß die Vorspannkraft zum Zusammenzie
hen der Feder 5 dazu verwendet wird, um das Nockenteil 3 und den Ring 4 in eine
ursprüngliche Position zurückzufahren.
Der Antriebsmechanismus 6 (von dem ein Teil in Fig. 1 dargestellt ist) umfaßt einen
Motor 30, bei dem es sich und einen Elektromotor (nicht gezeigt) handelt, der als
Antriebsquelle dient, sowie Zahnräder, die eine Antriebskraft des Motors 30 über
tragen, um bestimmte Vorgänge zu bewerkstelligen, wie beispielsweise eine Objektiv
verstellung oder einen Filmtransport bzw. ein Filmspulen in der Kamera. Die detaillier
te Auslegung und Funktionsweise des Antriebsmechanismus 6 wird nachfolgend unter
Bezugnahme auf die Fig. 4A-4G beschrieben.
Das Zahnrad 7 befindet sich in Eingriff mit der Verzahnungsoberfläche, die auf der
Umfangsoberfläche des Nockenteils 3 ausgebildet ist, und verbindet mit dem Antriebs
mechanismus 6. Das Zahnrad 7 dreht sich in der Richtung, die in Fig. 1 mit Hilfe des
Pfeils D5 angedeutet ist (nachfolgend als D5-Richtung bezeichnet), und zwar mittels
der Antriebskraft, die von dem Antriebsmechanismus 6 übertragen wird. Auf diese
Weise dreht sich das Nockenteil 3 in den Fig. 1, 2A und 3A in der D4-Richtung.
Als nächstes wird die Auslegung und Funktionsweise des Antriebsmechanismus 6 in
der Kamera gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 4A-4G
beschrieben. Bei den Fig. 4A-4G handelt es sich um Unteransichten des Antriebs
mechanismus 6, um den Aufbau und die verschiedenen Betriebszustände zu erläutern.
Bei der vorliegenden Ausführungsform verwendet die Kamera ein Vorspulverfahren,
bei dem ein unbelichteter Film aus der Filmpatrone herausgezogen wird und auf eine
Filmspule der Kamera vorgespult wird. Beim Fotografieren wird dann der belichtete
Film Bild für Bild von der Filmspule zur Filmpatrone zurückgezogen (zurückgespult).
Somit bezeichnet in der nachfolgenden Beschreibung der Begriff "Spulen", daß ein
Filmbild von der Filmpatrone der Filmspule zugeführt wird, und bedeutet der Begriff
"Zurückspulen", daß ein Filmbild von der Filmspule der Filmpatrone zugeführt wird.
Alternativ kann die Erfindung auch Anwendung bei Kameras finden, die den Film nicht
zuvor vorspulen.
Der Antriebsmechanismus 6 umfaßt den Motor 30 (in den Fig. 4A-4G nicht gezeigt),
einen Transmissions- bzw. Übersetzungsmechanismus, einen ersten/zweiten/dritten
angetriebenen Mechanismus und einen Wechselmechanismus.
Der Transmissionsmechanismus umfaßt ein Motorzahnrad 11, das sich in Eingriff mit
einer Welle des Motors 30 befindet, Zahnräder 12, 13B, 13A, 14A und 14B, die sich
sequentiell in gegenseitigem Eingriff befinden. Bei jedem Paar von Zahnrädern
13A/13B und 14A/14B handelt es sich um ein Sonnen- und um ein Planetenzahnrad,
das heißt die Zahnräder 13A und 14A sind Sonnenzahnräder und die Zahnräder 13B
und 14B sind Planetenzahnräder. Die Planetenzahnräder 13B und 14B bewegen sich um
die Sonnenzahnräder 13A und 14A, mit dem Zentrum auf der Achse der Sonnenzahnrä
der 13A bzw. 14A. Bei dem Transmissionsmechanismus wird die Antriebskraft des
Motors 30 mit Hilfe des Motorzahnrads 11, der Zahnräder 12, 13A/13B und 14A/14B
auf den ersten/zweiten/dritten angetriebenen Mechanismus übertragen.
Der erste angetriebene Mechanismus umfaßt ein Zahnrad 15, das über Transmissions
zahnräder (nicht gezeigt) mit dem Zahnrad 7 verbindet. Das Zahnrad 7 greift in die
Verzahnungsoberfläche des Nockenteils 3 ein, wie in Fig. 1 gezeigt. Das Zahnrad 15
wird dadurch angetrieben, daß es in das Planetenzahnrad 14B eingreift, und überträgt
die Antriebskraft des Motors 30 auf das Zahnrad 7, um das Nockenteil 3 zu drehen.
Der zweite angetriebene Mechanismus umfaßt ein Paar aus einem Sonnenzahnrad 16A
und einem Planetenzahnrad 16B. Das Planetenzahnrad 16B bewegt sich um das Son
nenzahnrad 16A mit dem Zentrum auf der Achse des Sonnenzahnrades 16A. Das
Sonnenzahnrad 16A verbindet über Transmissionszahnräder (nicht gezeigt) mit einem
Filmpatronenzahnrad 20. Das Planetenzahnrad 16B wird dadurch angetrieben, daß es
in das Planetenzahnrad 14B eingreift, und überträgt die Antriebskraft des Motors 30
auf das Filmpatronenzahnrad 20, um einen Film von einer Filmspule (nicht gezeigt) auf
eine Filmpatrone (nicht gezeigt) zurückzuspulen.
Der dritte angetriebene Mechanismus umfaßt Zahnräder 17 und 18, die sich in gegen
seitigem Eingriff miteinander befinden. Das Zahnrad 18 greift in ein Filmspulenzahn
rad 19 ein. Das Zahnrad 17 wird dadurch angetrieben, daß es in das Planetenzahnrad
14B eingreift, und überträgt die Antriebskraft des Motors 30 auf das Filmspulenzahn
rad 19, um einen nicht belichteten Film von der Filmpatrone auf die Filmspule vor
zuspulen.
Der Schalt- bzw. Wechselmechanismus umfaßt Hebel 21, 22, 23 und eine Klinke 24,
die dazu dient, um den Transmissionsmechanismus zu schalten bzw. zu wechseln, um
mit dem ersten/zweiten/dritten angetriebenen Mechanismus zu verbinden. Das Sonnen
zahnrad 13A und das Planetenzahnrad 13B sind auf dem Hebel 21 vorgesehen und der
Hebel 21 wird um die Achse des Sonnenzahnrads 13A geschwenkt. Eine Feder 25
verbindet mit einem Endabschnitt 21A des Hebels 21 und spannt den Hebel 21 im
Uhrzeigersinn vor. Das Sonnenzahnrad 14A und das Planetenzahnrad 14B sind auf dem
Hebel 22 vorgesehen und der Hebel 22 wird um die Achse des Sonnenzahnrads 14A
geschwenkt. Das Sonnenzahnrad 16A und das Planetenzahnrad 16B sind auf dem Hebel
23 vorgesehen und der Hebel 23 wird um die Achse des Sonnenzahnrads 16A ge
schwenkt. Die Klinke 24 ist ebenfalls mit dem Sonnenzahnrad 14A versehen und wird
um die Achse des Sonnenzahnrads 14A geschwenkt. Das Sonnenzahnrad 14a ist auf der
Achse des Sonnenzahnrads 14A zwischen dem Hebel 22 und der Klinke 24 angeordnet.
Als erstes zeigt Fig. 4A einen Zustand des Antriebsmechanismus 6, wenn ein hinterer
Deckel (nicht gezeigt) der Kamera geöffnet ist. Wenn der hintere Deckel geöffnet ist,
wird der Hebel 23 durch einen Mechanismus (nicht gezeigt) so gezogen, daß der Hebel
23 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Der Hebel 23 hört dann an einer vorbestimmten
Position auf zu schwenken, in der ein Endabschnitt 23A des Hebels 23 von der Klinke
24 gefangen und gehalten wird. Anschließend wird der Hebel 23 in dieser Position
gehalten, während der hintere Deckel geöffnet ist. Wenn der hintere Deckel der
Kamera geöffnet ist, befinden sich das Planetenzahnrad 14B und der Hebel 22 in einer
Ruheposition, in der das Planetenzahnrad 14B sich in Eingriff mit dem Zahnrad 15
befindet.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf Fig. 4B ein Vorgang des Antriebsmecha
nismus 6 nach dem Schließen des hinteren Deckels beschrieben. Es sei angenommen,
daß vor dem Schließen des hinteren Deckels die Filmpatrone in das Kameragehäuse
eingesetzt wird und ein vorderer Abschnitt des Films aus der Filmpatrone herausgezo
gen und auf die Filmspule aufgelegt wird. Wenn der hintere Deckel geschlossen wird,
wird der Hebel 23 mit Hilfe eines Vorspannmechanismus (nicht gezeigt) im Gegenuhr
zeigersinn mechanisch vorgespannt, wobei sein Endabschnitt 23a von der Klinke 24
gefangen und gehalten wird. Wenn der hintere Deckel geschlossen wird, dreht sich das
Motorzahnrad 11 in der Richtung, die in Fig. 4B durch den Pfeil M2 angedeutet ist
(nachfolgend als die M2-Richtung bezeichnet). Dann drehen sich die Zahnräder 12,
13A/13B, 14A/14B jeweils in der Richtung, die in Fig. 4B jeweils durch einen Pfeil
angedeutet ist, und das Planetenzahnrad 14B sowie der Hebel 22 bewegen sich von der
Ruheposition zum Zahnrad 17, mit dem Zentrum auf der Achse des Sonnenzahnrads
14A. Anschließend greift das Planetenzahnrad 14B in den dritten angetriebenen Mecha
nismus ein, der die Zahnräder 17 und 18 umfaßt (nachfolgend als "dritte Stellung"
bezeichnet). Dann drehen sich die Zahnräder 17 und 18 jeweils in der Richtung, die in
Fig. 4B durch einen Pfeil angedeutet ist, und dreht sich das Filmspulenzahnrad 19 im
Gegenuhrzeigersinn. Auf diese Weise wird der vordere Abschnitt des Films, der zuvor
auf der Filmspule abgelegt wurde, angetrieben, so daß er vorgespult wird und der Film
aus der Filmpatrone herausgezogen wird und auf die Filmspule vorgespult wird.
Wenn ein Endabschnitt des Films zwischen der Filmpatrone und der Filmspule gedehnt
bzw. gespannt wird, werden die Zahnräder 13A, 14A/14B, 17, 18 und wird das
Spulzahnrad 19 durch Beenden des Filmspulens blockiert. Der Motor 30 dreht sich
noch in der M2-Richtung, obwohl das Vorspulen des Films beendet ist und der Film
sich unter erhöhter Spannung befindet. Auf diese Weise wird bewirkt, daß sich das
Zahnrad 12 im Uhrzeigersinn dreht und daß sich das Planetenzahnrad 13B im Gegen
uhrzeigersinn dreht. Dann bewegt sich das Planetenzahnrad 13B um das Sonnenzahnrad
13A im Gegenuhrzeigersinn, so daß der Hebel 21 im Gegenuhrzeigersinn mit Zentrum
auf der Achse des Sonnenzahnrads 13A geschwenkt wird. Eine Bewegung des Hebels
21 im Gegenuhrzeigersinn bewirkt, daß ein linker Endabschnitt 21b des Hebels 21 auf
die Klinke 24 drückt, so daß die Klinke 24 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird,
und zwar mit Zentrum auf der Achse des Sonnenzahnrads 14A. Auf diese Weise wird
der Endabschnitt 23a des Hebels 23 freigegeben und wird nicht mehr von der Klinke
24 gefangen und gehalten.
Fig. 4C stellt einen Zustand dar, wenn der Endabschnitt 23a des Hebels 23 freigegeben
ist und nicht mehr von der Klinke 24 gefangen und gehalten wird.
Wie in Fig. 4D gezeigt wird, wird das Motorzahnrad 11 umgeschaltet, so daß es sich
in der in Fig. 4D mit dem Pfeil M1 angegebenen Richtung (nachfolgend als M1-
Richtung bezeichnet) dreht, wenn ein Detektor (nicht gezeigt, beispielsweise ein
Kontaktsensor, ein optischer Sensor oder dergleichen) einen Vorsprung 21c am mitt
leren Abschnitt des Hebels 21 detektiert, während der Hebel 21 im Gegenuhrzeigersinn
um die Achse des Sonnenzahnrades 13A geschwenkt wird. Somit dreht sich das
Sonnenzahnrad 14A im Uhrzeigersinn und das Planetenzahnrad 14B sowie der Hebel
22 bewegen sich in Richtung auf das Zahnrad 15, mit dem Mittelpunkt auf der Achse
des Sonnenzahnrads 14A. Das Motorzahnrad 11 dreht sich in der M1-Richtung um
einen vorbestimmten Winkelabstand, so daß sich das Planetenzahnrad 14B zu einer
vorbestimmten Stellung bewegt, die unmittelbar vor dem Zahnrad 15 liegt. Wenn sich
das Planetenzahnrad 14B zu der vorstehend beschriebenen vorbestimmten Stellung
bewegt, hört das Motorzahnrad 11 auf, sich zu drehen. Nachdem er von der Klinke 24
freigegeben worden ist, wird der Hebel 23 andererseits im Gegenuhrzeigersinn mit dem
Mittelpunkt auf der Achse des Sonnenzahnrads 16A geschwenkt, weil der Hebel 23
durch die Vorspanneinrichtung (nicht gezeigt, aber beispielsweise ein nachgiebiges
Element, z. B. eine Feder) im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt ist, wie zuvor be
schrieben wurde. Dann wird der Hebel 23 mit Hilfe eines Mechanismus (nicht gezeigt)
an einer vorbestimmten Stellung angehalten, so daß er nicht mehr geschwenkt wird.
Somit befindet sich das Planetenzahnrad 16B in einer vorbestimmten Stellung, die
näher zum Planetenzahnrad 14B liegt. Fig. 4D stellt den Zustand dar, wenn sich das
Planetenzahnrad 14B in einer vorbestimmten Stellung vor dem Zahnrad 15 befindet und
sich das Planetenzahnrad 16B ebenfalls in einer vorbestimmten Stellung näher zum
Planetenzahnrad 14B befindet.
Wie in Fig. 4E dargestellt ist, die den Zustand nach dem in Fig. 4D dargestellten
Zustand darstellt, wird das Motorzahnrad 11 umgeschaltet, so daß es sich in der M2-
Richtung dreht und sich das Sonnenzahnrad 14A im Gegenuhrzeigersinn dreht, wo
durch sich Planetenzahnrad 14B und Hebel 22 um den Mittelpunkt auf der Achse des
Sonnenzahnrads 14A in Richtung auf das Planetenzahnrad 16B bewegen und sich das
Planetenzahnrad 14B in Eingriff befindet mit dem zweiten angetriebenen Mechanismus,
der die Zahnräder 16A und 16B umfaßt. Die Stellung, bei der sich das Planetenzahnrad
14B in Eingriff mit dem zweiten angetriebenen Mechanismus befindet, ist in Fig. 4E
dargestellt und wird nachfolgend als sog. "zweite Stellung" bezeichnet. Nachdem es in
Eingriff mit dem Planetenzahnrad 14B gebracht worden ist, dreht sich das Planeten
zahnrad 16B, so daß sich das Filmpatronenzahnrad 20 im Uhrzeigersinn dreht und der
Endabschnitt des Films in die Filmpatrone zurückgespult wird und das erste Bild des
Films an einer vorbestimmten Position angeordnet wird. Durch die zuvor beschriebe
nen Vorgänge wird die Anordnung des ersten Bildes abgeschlossen.
Wie in Fig. 4F dargestellt ist, wird das Motorzahnrad 11 nach der zuvor beschriebenen
Anordnung des ersten Bildes umgeschaltet, so daß es sich in der M1-Richtung dreht
und sich das Sonnenzahnrad 14A im Uhrzeigersinn dreht. Somit bewegen sich das
Planetenzahnrad 14B und der Hebel 22 um den Mittelpunkt auf der Achse des Sonnen
zahnrads 14A in Richtung auf das Zahnrad 15 und wird das Planetenzahnrad 14B in
Eingriff gebracht mit dem ersten angetriebenen Mechanismus, der das Zahnrad 15
umfaßt und mit dem Zahnrad 7 verbindet. Die Stellung, bei der sich das Planetenzahn
rad 14B in Eingriff befindet mit dem ersten angetriebenen Mechanismus, ist in Fig. 4F
dargestellt und wird nachfolgend als sog. "erste Stellung" bezeichnet. Nachdem es in
Eingriff mit dem Planetenzahnrad 14B gebracht worden ist, dreht sich das Zahnrad 15,
so daß sich das Zahnrad 7 in der D5-Richtung dreht und sich das Nockenteil in der D4-
Richtung dreht. Die Einzelheiten der Funktionsweise des Nockenteils 3 werden später
beschrieben. Nach der Freigabe eines Shutters bzw. einer Verschlußblende der Kamera
bleiben das Planetenzahnrad 14B und der Hebel 22 in der "ersten Stellung".
Nach der Freigabe des Kameraverschlusses wird das Motorzahnrad 11 umgeschaltet,
so daß es sich wiederum in der M2-Richtung dreht und sich das Sonnenzahnrad 14A
im Gegenuhrzeigersinn dreht, wodurch sich das Planetenzahnrad 14B und der Hebel 22
zu der "zweiten Stellung" bewegen. Außerdem dreht sich das Filmpatronenzahnrad 20
im Uhrzeigersinn, um den Film Bild für Bild zur Filmpatrone zurückzuspulen. So
lange, bis der Film bis zum letzten Filmbild eines nach dem anderen von der Filmspule
in die Filmpatrone zurückgespult worden ist, wiederholt das Motorzahnrad 11 den
Wechsel in den Drehrichtungen zwischen der M1-Richtung und der M2-Richtung, so
daß sich das Planetenzahnrad 14B und der Hebel 22 zwischen der ersten und der
zweiten Stellung bewegen, um in den ersten bzw. zweiten Mechanismus einzugreifen.
Wenn der hintere Deckel geöffnet wird, geht der Zustand des Antriebsmechanismus 6
in den in Fig. 4A dargestellten Zustand über.
Bei der zuvor beschriebenen Auslegung und Funktionsweise des Antriebsmechanismus
6 kann ein Motor die folgenden Vorgänge ausführen: (1) Die Steuerung der Objektiv
positionierung einschließlich einer Fokussierung (die Einzelheiten werden später
beschrieben), und zwar mit Hilfe des ersten angetriebenen Mechanismus. (2) Die
Filmzuführung, wie beispielsweise das Spulen oder Zurückspulen des Filmes mit Hilfe
des dritten bzw. zweiten angetriebenen Mechanismus. Hierzu wird die Drehrichtung
des Motors zwischen der M1-Richtung für den erstgenannten Vorgang und der M2-
Richtung für den zuletzt genannten Vorgang gewechselt.
Wie zuvor beschrieben wurde, verwendet die Kamera ein Vorspulverfahren und wird
der Film in die Filmpatrone mit Hilfe des zweiten angetriebenen Mechanismus zurück
gespult, der das Sonnenzahnrad 16A und das Planetenzahnrad 16B umfaßt. Beim
Fotografieren werden das Planetenzahnrad 14B und der Hebel 22 umgeschaltet, so daß
dieser sich zwischen der "ersten Stellung", in der sich das Planetenzahnrad 14B in
Eingriff befindet, mit dem ersten angetriebenen Mechanismus, der das Zahnrad 15, das
mit dem Zahnrad 7 verbindet, umfaßt, und der "zweiten Stellung" bewegt, in der sich
das Planetenzahnrad 14B in Eingriff befindet mit dem zweiten angetriebenen Mecha
nismus.
Alternativ kann die Kamera auch ein anderes Verfahren zum Spulen und Zurückspulen
eines Filmes verwenden. Bei einer solchen Kamera wird der Film in das Kamera
gehäuse eingesetzt, so daß ein vorderer Abschnitt des Films auf die Filmspule gebracht
wird und aus der Filmpatrone herausgezogen wird. Anschließend wird der hintere
Deckel geschlossen. Danach wird der Verschluß freigegeben und das Objektiv bewegt
sich in die Fokusstellung (erste Stellung). Dann wird der Film belichtet und wird ein
Filmbild von der Filmpatrone zur Filmspule gespult (dritte Stellung). Nach der Belich
tung des letzten Filmbildes wird der belichtete Film von der Filmspule auf einmal zur
Filmpatrone zurückgespult (zweite Stellung). Bei diesem Verfahren werden das Plane
tenzahnrad 14B und der Hebel 22 geschaltet, so daß diese sich zwischen der "ersten
Stellung" und der "dritten Stellung" bewegen, in welcher sich das Planetenzahnrad 14B
in Eingriff befindet mit dem dritten angetriebenen Mechanismus, der die Zahnräder 17
und 18 umfaßt, während fotografiert wird.
Als nächstes werden Einzelheiten der Funktionsweise eines Objektiv-Positionierungs
steuermechanismus der Kamera gemäß einer ersten, zweiten und dritten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung beschrieben. Um das Verständnis der Funktionsweise
des Objektiv-Positionierungssteuermechanismus zu erleichtern, liegt der Beschreibung,
wie bereits gesagt wurde, der Fall zugrunde, daß die Vorspannkraft zum Zusammen
drücken der Feder 5 dazu verwendet wird, um das Nockenteil 3 und den Ring 4 in eine
Ausgangsstellung zurückzuführen. Die Vorspannkraft zur Ausdehnung der Feder 5
kann dazu verwendet werden, um das Nockenteil 3 und den Ring 4 in die Ausgangs
stellung zurückzuführen. In beiden Fällen ist die durch die Verwendung der Federn 5
erzielte Wirkung vergleichbar.
Die Fig. 5A und 5C sind Draufsichten des Objektiv-Positionierungssteuermechanismus
und die Fig. 5B und 5D sind Seitenansichten des Objektiv-Positionierungssteuermecha
nismus.
Der Objektiv-Positionierungssteuermechanismus umfaßt den Vorsprung 2a des Objek
tivhalteteils 2, das Nockenteil 3, den Ring 4, den eingeschnitten Abschnitt 4A des
Rings 4, die Feder 5, einen Anschlag 8 und ein Druckteil 10. Wie in den Fig. 5B und
5D dargestellt ist, wird der Objektiv-Positionierungssteuermechanismus vom Antriebs
mechanismus 6 angetrieben, der die Sonnen- und Planetenzahnräder 14A/14B, das
Zahnrad 15 (der erste angetriebene Mechanismus in den Fig. 4A-4G) und den Motor
30 umfaßt, deren Auslegung und Funktionsweise zuvor beschrieben wurden. Der
Anschlag 8 ist auf dem Ring 4 angeordnet, um die Relativstellung des Nockenteils 3
und des Rings 4 zu regulieren, und dient dazu, um eine vorbestimmte Ausgangsstellung
des Nockenteils 3 und des Rings 4 beizubehalten. Das Druckteil 10, bei dem es sich
beispielsweise um eine Feder handeln kann, ist auf dem Kameragehäuse angeordnet,
um den Vorsprung 2a des Objektivhalteteils 2 in der Richtung der optischen Achse des
Objektivs 1 zu der Nockenfläche des Nockenteils 3 zu drücken. Das in den Fig. 5B
und 5D verwendete Bezugszeichen A1 repräsentiert den in den Fig. 2A und 3A
gezeigten "Objektiv-Fokussierbereich".
Fig. 5A und 5B stellen einen Zustand dar, bei dem sich der Vorsprung 2a des Objek
tivhalteteils 2 in der Linsenbereitschaftsstellung P2 (bzw. Ruhestellung) der Nocken
fläche des Nockenteils 3 innerhalb des eingeschnittenen Abschnitts 4a des Rings 4
befindet. Dieser Zustand entspricht dem in den Fig. 3A und 3B gezeigten Objektiv-
Bereitschaftszustand.
Wenn die Antriebskraft des Motors 30 über die Sonnen- und Planetenzahnräder
14A/14B und das Zahnrad 15 auf das Nockenteil 3 übertragen wird, wird das Nocken
teil 3 betätigt, so daß es sich in Fig. 5B nach rechts (in die D4-Richtung) dreht.
Obwohl der Ring 4 über die Feder 5 mit dem Nockenteil 3 verbunden ist, kann sich
der Ring 4 in diesem Antriebszustand für das Nockenteil 3 nicht gemeinsam mit dem
Nockenteil 3 in der D4-Richtung bewegen, weil sich der Vorsprung 2a des Objektivhal
teteils 2 in dem eingeschnittenen Abstand 4a des Rings 4 befindet. Während sich das
Nockenteil 3 um einen vorbestimmten Winkelabstand, in Entsprechung zum Objekt
abstand, in der D4-Richtung dreht, gleitet der Vorsprung 2a in Berührung mit der
Nockenfläche des Nockenteils 3 und expandiert die Feder 5 in der D4-Richtung, wie
in den Fig. 5C und 5D gezeigt ist. Auf diese Weise bewegt sich der Vorsprung 2a des
Objektivhalteteils 2 im Linsenfokussierbereich A1 der Nockenfläche des Nockenteils 3
von der Objektiv-Bereitschaftsstellung P2 zu einer vorbestimmten Fokusstellung, in
Entsprechung zum Objektabstand, wie in Fig. 5D gezeigt ist. Während sich der
Vorsprung 2a des Objektivhalteteils 2 von der Objektiv-Bereitschaftsstellung P2 zu der
vorbestimmten Fokusstellung bewegt, bewegt sich das von dem Objektivhalteteil 2
getragene Objektiv 1 in der Richtung der optischen Achse des Objektivs 1 rückwärts,
wie dies aus der schematischen Abwicklung in Fig. 3A ersichtlich ist, die die Nocken
fläche darstellt. Mit Hilfe der zuvor beschriebenen Vorgänge des Objektiv-Positionie
rungssteuermechanismus wird eine Fokussierung erreicht.
Was den zuvor genannten Objektabstand anbelangt, kann dieser im allgemeinen mit
Hilfe von zwei Verfahren gemessen werden. Bei einer Autofokuskamera wird der
Objektabstand automatisch mit Hilfe eines Abstandsmessers gemessen und wird der
Fokus automatisch an den gemessenen Objektabstand angepaßt. Bei einer Kamera mit
manueller Fokuseinstellung wird der Objektabstand andererseits mit Hilfe des Auges
oder durch Abschreiten des Abstandes zu Fuß bestimmt und wird ein Fokuseinstellring
der Kamera von Hand auf den bestimmten Abstand eingestellt.
Wenn eine Fokussierung erreicht wurde, wird der Motor 30 angehalten, beispielsweise
indem damit aufgehört wird, weitere Impulse für den Antrieb des Motors 30 zu senden,
bei dem es sich beispielsweise um einen Schrittmotor handeln kann. Solange der Motor
30 angehalten ist, wird der Vorsprung 2a des Objektivhalteteils 2 in der Fokusstellung
gehalten, weil sämtliche Zahnräder, die das Nockenteil 3 mit dem Motor 30 verbinden,
blockiert sind. Danach wird der Verschluß der Kamera (nicht gezeigt) freigegeben und
wird, wie dies in Fig. 4G dargestellt ist, das Motorzahnrad 11 umgeschaltet, so daß es
sich in der M2-Richtung dreht und das Planetenzahnrad 14B von dem Zahnrad 15
freigegeben wird und sich von der "ersten Stellung" in die "zweite Stellung" bewegt.
Als Folge dreht sich das Nockenteil 3 in der entgegengesetzten Richtung, das heißt in
Fig. 5D nach links, was mit Hilfe des Pfeils D6 angedeutet wird (nachfolgend als D6-
Richtung bezeichnet), und zwar aufgrund der zusammenziehenden Vorspannkraft der
Feder 5. Während sich das Nockenteil 3 in der D6-Richtung dreht, gleitet der Vor
sprung 2a des Objektivhalteteils 2 längs der Nockenfläche des Nockenteils 3 im
Objektiv-Fokussierbereich A1 nach unten. Anschließend wird das sich in der D6-
Richtung drehende Nockenteil 3 mit Hilfe des Anschlags 8 angehalten und kehrt der
Vorsprung 2a des Objektivhalteteils 2, im eingeschnittenen Abstand 4a, wieder zurück
in die Objektiv-Bereitschaftsstellung P2, wie in den Fig. 5A und 5B dargestellt. In der
Objektiv-Bereitschaftsstellung P2 befindet sich das Objektiv 1 in seiner vordersten
Stellung im Gehäuse der Kamera, wie dies in den Fig. 3A und 3B gezeigt ist. Bei der
ersten Ausführungsform wird für jede Bildaufnahme eine Fokussierung vorgenommen,
indem die zuvor beschriebenen wiederkehrenden Bewegungen des Vorsprungs 2a des
Objektivhalteteils zwischen der Objektiv-Bereitschaftsstellung P2 und der Objektiv-
Fokusstellung wiederholt wird.
Die Fig. 5E-5H beschreiben eine Alternative zu der in den Fig. 5A-5D gezeigten
Ausführungsform. Ein Unterschied besteht darin, daß die Feder bzw. das Vorspannteil
5 sich auf einer Seite des Anschlags 8 befindet, gegenüberliegend zum Fall der Fig.
5A-5D. Als Folge davon zieht sich die Feder 5 zusammen, anstatt daß diese sich
ausdehnt, wenn die geneigte Oberfläche den Vorsprung 2a in die Richtung nach oben
drückt. Wenn also die Antriebskraft nicht mehr an den Nocken 3 angreift, gibt die
Feder 5 die in ihr gespeicherte potentielle Energie frei und drückt den Nocken 3 zurück
zum Anschlag 8.
Als nächstes wird anhand der Fig. 6A-6D eine Funktionsweise eines Objektiv-Positio
nierungssteuermechanismus einer Kamera gemaß einer zweiten erfindungsgemäßen
Ausführungsform beschrieben. Bei den Fig. 6A und 6C handelt es sich um Draufsich
ten des Objektiv-Positionierungssteuermechanismus. Die Fig. 6B und 6D sind Seiten
ansichten des Objektiv-Positionierungssteuermechanismus. In den Fig. 6A-6D bezeich
nen gleiche Bezugszeichen identische bzw. gleichwirkende Elemente, wie sie in den
Fig. 5A-5D bezeichnet werden. Eine ausführliche Beschreibung dieser Elemente
erübrigt sich.
Bei der zweiten Ausführungsform ist in dem Nockenteil ein Schlitz 3a ausgebildet, der
sich in einer Richtung parallel zur Nockenfläche des Nockenteils 3 erstreckt. Außerdem
befindet sich der Vorsprung 2a des Objektivhalteteils 2 in gleitbeweglichem Eingriff
mit dem Schlitz 3a und bewegt sich von der Objektiv-Bereitschaftsstellung P2 zu der
Objektiv-Fokusstellung.
Die Fig. 6A und 6B stellen einen Zustand dar, bei dem sich der Vorsprung 2a des
Objektivhalteteils 2 im Schlitz 3a des Nockenteils 3 in der Objektiv-Bereitschafts
stellung P2 befindet.
Die Funktionsweise des Objektiv-Positionierungssteuermechanismus gemäß der zweiten
Ausführungsform wird nachfolgend vereinfacht wiedergegeben, weil die Funktions
weise des Objektiv-Positionierungssteuermechanismus vergleichbar zu dem der ersten
Ausführungsform ist.
Wenn die Antriebskraft des Motors 30 über die Sonnen- und Planetenzahnräder
14A/14B und das Zahnrad 15 auf das Nockenteil 3 übertragen wird, wird das Nocken
teil 3 angetrieben, um sich in Fig. 6B in der D4-Richtung zu drehen. Obwohl der Ring
4 über die Feder 5 mit dem Nockenteil 3 verbunden ist, kann sich in diesem Antriebs
zustand für das Nockenteil 3 der Ring 4 nicht gemeinsam mit dem Nockenteil 3 in der
D4-Richtung bewegen, weil sich der Vorsprung 2a des Objektivhalteteils 2 in Eingriff
mit dem eingeschnittenen Abschnitt 4a des Rings 4 befindet. Während sich das Noc
kenteil 3 um einen vorbestimmten Winkelabstand, der dem Objektabstand entspricht,
in der D4-Richtung dreht, gleitet der Vorsprung 2a aufgrund der Führung mittels der
Längsflächen des Schlitzes 3a und dehnt sich die Feder 5 in der D4-Richtung aus, wie
dies in den Fig. 6C und 6D dargestellt ist. Wie in Fig. 6D dargestellt, bewegt sich der
Vorsprung 2a des Objektivhalteteils 2 somit in Entsprechung zu dem Objektabstand von
der Objektiv-Bereitschaftsstellung P2 zu der vorbestimmten Fokusstellung. Mit Hilfe
der zuvor beschriebenen Funktionsweise des Objektiv-Positionierungssteuermecha
nismus gemäß der zweiten Ausführungsform wird ein Fokussiervorgang erreicht.
Während des Fotografierens wiederholen sich die zuvor beschriebenen wiederkehrenden
Bewegungen des Vorsprungs 2a in dem Schlitz 3a zwischen der Objektiv-Bereitschafts
stellung P2 und der Objektiv-Fokusstellung.
Anhand der Fig. 7A-7H wird die Funktionsweise eines Objektiv-Positionierungssteuer
mechanismus einer Kamera gemäß einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform
beschrieben. Die Fig. 7A, 7C, 7E und 7G sind Draufsichten des Objektiv-Positionie
rungssteuermechanismus. Die Fig. 7B, 7D, 7F und 7H sind Seitenansichten dieses
Objektiv-Positionierungssteuermechanismus. In den Fig. 7A-7H sind Elemente, die
identisch oder gleichwirkend zu den in den Fig. 5A-5D und 6A-6D dargestellten
Elementen sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, so daß sich deren Erklärung
erübrigt. Bei der dritten Ausführungsform ist auf dem Kameragehäuse eine Trommel
bzw. Walze 9 vorgesehen. In der Trommel 9 sind in gleichen Abständen drei Füh
rungsschlitze ausgebildet, die sich in der Richtung der optischen Achse des Objektivs
1 erstrecken. Der Vorsprung 2a des Objektivhalteteils 2 wird so geführt, daß er zur
Objektivpositionierung entlang des entsprechenden Führungsschlitzes in der Richtung
der optischen Achse des Objektivs 1 vorwärts und rückwärts gleitet. Das Bezugs
zeichen A1 stellt den "Objektiv-Fokussierbereich" dar, das Bezugszeichen A2 bezeich
net den "Objektiv-Einfahrbereich" und das Bezugszeichen A3 den "Objektiv-Vor
schiebebereich", die in den Fig. 2A und 3A gezeigt sind.
Die Fig. 7A und 7B stellen einen Zustand dar, bei dem sich der Vorsprung 2a des
Objektivhalteteils 2 in der Objektiv-Bereitschaftsstellung P2 der Nockenfläche des
Nockenteils 3 innerhalb des eingeschnittenen Abschnitts 4a des Rings 4 befindet. Die
Fig. 7C und 7D stellen einen Zustand dar, bei dem sich der Vorsprung 2a in einer
Fokusstellung befindet.
Weil die Funktionsweise des Vorsprungs 2a des Objektivhalteteils 2 von der Objektiv-
Bereitschaftsstellung zu der Fokusstellung vergleichbar zu der in den Fig. 5A und 5B
gezeigten Funktionsweise ist, erübrigt sich eine ausführliche Beschreibung der bereits
beschriebenen Funktionsweise anhand der Fig. 7A-7D.
Nachdem eine Fokussierung in Fig. 7D vorgenommen wurde, wird das Nockenteil 3
vom Motor 30 noch angetrieben, so daß es sich weiter in der D4-Richtung dreht, und
gleitet der Vorsprung 2a des Objektivhalteteils 2 entlang der Nockenfläche, die in
Richtung nach oben abgeschrägt ist. Dann gleitet der Vorsprung 2a aus dem einge
schnittenen Abschnitt 4a heraus und gleitet vom Objektiv-Fokussierbereich A1 in den
Objektiv-Einfahrbereich A2 hinein, wie dies in Fig. 7F dargestellt ist. Wenn der
Vorsprung 2a aus dem eingeschnittenen Abschnitt 4a herausgleitet, wird der Ring 4 frei
vom Eingriff mit dem Vorsprung 2a und aufgrund der ausdehnenden Vorspannkraft der
Feder 5 in der D4-Richtung zwischen dem Nockenteil 3 und dem Ring 4 gezogen, so
daß die Länge der Feder 5 zu der ursprünglichen Länge wird, wie sie in den Fig. 7A
und 7B dargestellt ist. Solange das Nockenteil 3 vom Motor 30 weiter angetrieben
wird, um sich in der D4-Richtung gemeinsam mit dem Ring 4 zu drehen, gleitet der
Vorsprung 2a in die eingefahrene Objektivstellung P1 der Nockenfläche des Nocken
teils 6, wie in Fig. 7H dargestellt. Zu diesem Zeitpunkt hört der Motor 30 auf, sich zu
drehen, und verbleibt der Vorsprung 2a des Objektivhalteteils 2 in der eingefahrenen
Objektivstellung P1. In der eingefahrenen Objektivstellung P1 befindet sich das Objek
tiv 1 in der hintersten Stellung im Kameragehäuse, wie in den Fig. 2A und 2B gezeigt.
Bei der zuvor beschriebenen Funktionsweise wird das Objektiv 1 nach einer Fokussie
rung und nach dem Fotografieren in das Kameragehäuse eingefahren.
Wenn das Nockenteil 3 vom Motor 30 so angetrieben wird, daß es sich in die D4-
Richtung dreht, und wenn sich der Vorsprung 2a des Objektivhalteteils 2 in der
eingefahrenen Objektivstellung P1 befindet, gleitet der Vorsprung 2a im Objektiv-
Vorschiebebereich A3 (siehe Fig. 2A, 3A und 7H) entlang der Nockenfläche des
Nockenteils 3 und kehrt wiederum in die Objektiv-Bereitschaftsstellung P2 zurück.
Auf diese Weise gleitet bei der dritten Ausführungsform der Vorsprung 2a des Objek
tivhalteteils 2 im Objektiv-Fokussierbereich A1, im Objektiv-Einfahrbereich A2 und im
Objektiv-Vorschiebebereich A3 entlang der Nockenfläche des Nockenteils 3, wobei
eine Antriebsrichtung der Antriebskraft des Motors 30 verwendet wird.
Wegen der zuvor beschriebenen Auslegung und Funktionsweise des Objektiv-Positio
nierungssteuermechanismus gemäß der ersten bis dritten Ausführungsformen kann das
Kameraobjektiv 1 mit Hilfe einer Antriebsrichtung der Antriebskraft des Motors 30 auf
der Nockenfläche des Nockenteils 3 vorwärts bewegt und eingefahren werden.
Außerdem bewegt sich das Kameraobjektiv 1 im Objektiv-Fokussierbereich A1 auf
grund der einen Antriebsrichtung der Antriebskraft des Motors 30 von der Objektiv-
Bereitschaftsstellung P2 zu der Fokusstellung und kehrt das Objektiv 1 dann wegen der
Vorspannkraft der Feder 5 von der Fokusstellung zu der Objektiv-Bereitschaftsstellung
P2 zurück, ohne daß die Antriebskraft des Motors 30 verwendet wird. Auf diese Weise
kann eine bidirektionale Fokussierung mit Hilfe nur einer Drehrichtung des Motors
erzielt werden, das heißt durch die Drehung des Motorzahnrades 11 im Antriebsmecha
nismus 6 in M1-Richtung. Wie zuvor in bezug auf den Objektabstand ausgeführt
wurde, kann die Kamera gemaß der vorliegenden Erfindung sowohl bei einer Autofo
kuskamera als auch bei einer Kamera mit manueller Fokuseinstellung Anwendung
finden.
Die Fig. 7I-7P entsprechen den zuvor beschriebenen Fig. 7A-7H. Ein Unterschied
besteht jedoch darin, daß die Feder 5 und der Anschlag 8 in einem Schlitz im Ring 4
vorgesehen sein können, wie dies dargestellt ist. Ansonsten entspricht die Funktions
weise in den Fig. 7I-7P prinzipiell der zuvor anhand der Fig. 7A-7H beschriebenen
Funktionsweise und wird deshalb nicht ausführlicher diskutiert.
Auch die Fig. 7Q-7X entsprechen dem Aufbau, der in den Fig. 7A-7H gezeigt ist. Ein
Unterschied besteht jedoch darin, daß anstatt der Verwendung des Druckteils 10 mit
dem Vorsprungsteil 2a, wie dies in den Fig. 7A-7H gezeigt ist, in dem Nocken 3 eine
Nut bzw. Vertiefung 3c ausgebildet ist, um in dieser den Vorsprung 2a zwischen den
jeweiligen Seitenwänden der Nut zu führen. Auf diese Weise ist es nicht mehr er
forderlich, eine Feder vorzusehen, um für eine Kompressionskraft auf das Vorsprung
teil 2a zu sorgen, weil das Vorsprungteil 2a in der Nut 3c geführt wird. Ansonsten
entspricht die Funktionsweise der in den Fig. 7Q-7X gezeigten Ausführungsform der
zuvor anhand der Fig. 7A-7H beschriebenen Funktionsweise.
Darüber hinaus läßt der Antriebsmechanismus der erfindungsgemäßen Kamera einen
vergleichbaren Zoomvorgang zu, indem in dem Antriebsmechanismus eine Tauchspule
verwendet wird. Zwei Beispiele hierfür sind in Fig. 8A und 8B dargestellt. Die Fig.
8A ist eine Unteransicht eines Teils des Antriebsmechanismus 6 gemäß einem ersten
Beispiel. Die Fig. 8B ist eine Unteransicht eines Teils des Antriebsmechanismus 6
gemäß einem zweiten Beispiel. In den Fig. 8A und 8B bezeichnen dieselben Bezugs
zeichen wie in den Fig. 4A-4G identische bzw. gleichwirkende Elemente, so daß sich
deren ausführliche Beschreibung erübrigt.
Wie in Fig. 8A dargestellt ist, bezeichnet Bezugszeichen 40 ein Zoomzahnrad 40 und
Bezugszeichen 41 eine Magnettauchspule. Bei dem ersten Beispiel drückt die Tauch
spule 41 das Zahnrad 80 zum Spulenzahnrad 19. Wenn sich das Planetenzahnrad 14B
in Eingriff mit dem Zahnrad 17 befindet, wird (1) durch Anschalten der Tauchspule 41
die Antriebskraft des Motors 30 (nicht gezeigt) vom Zahnrad 18 auf das Spulenzahnrad
19 übertragen und wird (2) durch Ausschalten der Tauchspule 41 die Antriebskraft von
dem Zahnrad 18 auf das Zoomzahnrad 40 übertragen. Somit kann der Antriebsmecha
nismus bei dem ersten Beispiel durch Wechseln der Stellung des Planetenzahnrads 14B
und des Hebels 22 die folgenden vier Vorgänge ausführen. In der "ersten Stellung"
(wenn sich das Planetenzahnrad 14B in Eingriff mit dem Zahnrad 15 befindet) wird ein
Objektiv-Positionierungssteuervorgang (1) einschließlich einer Fokussierung erreicht.
In der "zweiten Stellung" (wenn sich das Planetenzahnrad 14B in Eingriff mit dem
Planetenzahnrad 16B befindet) wird ein Zurückspulen des Films (2) erreicht. In der
"dritten Stellung" (wenn sich das Planetenzahnrad 14B in Eingriff mit dem Zahnrad 17
befindet) wird (3) durch Anschalten der Tauchspule 41 ein Spulen des Films erreicht
und wird (4) durch Ausschalten der Tauchspule 41 ein Zoomen erreicht.
Bei dem zweiten Beispiel sind die Tauchspule 41 und das Zoomzahnrad 40 so ausge
legt, daß nach Anschalten der Tauchspule 41 das Zoomzahnrad 40 das Planetenzahnrad
14B bewegt und daß durch Ausschalten der Tauchspule 41 das Zoomzahnrad 40
zurückfährt. Auch bei dem zweiten Beispiel kann der Antriebsmechanismus durch
Wechseln der Stellung des Planetenzahnrads 14B und des Hebels 22 die folgenden vier
Vorgänge ausführen. In der "ersten Stellung" (wenn sich das Planetenzahnrad 14B in
Eingriff mit dem Zahnrad 15 befindet) wird (1) ein Objektiv-Positionierungssteuer
vorgang einschließlich einer Fokussierung erreicht. In der "zweiten Stellung" (wenn
sich das Planetenzahnrad 14B in Eingriff mit dem Planetenzahnrad 16B befindet) wird
(2) ein Rückspulen des Films erzielt. In der "dritten Stellung" (wenn sich das Planeten
zahnrad 14B in Eingriff mit dem Zahnrad 17 befindet) wird (3) ein Spulen des Films
bewirkt. In der Stellung, wenn sich das Planetenzahnrad 14B in Eingriff mit dem
Zoomzahnrad 40 befindet, wird durch Anschalten der Tauchspule 41 ein Zoomen (4)
erreicht.
Fig. 9 zeigt einen rechnergestützten Steuermechanismus für die vorliegende Erfindung.
Die Steuereinrichtung umfaßt einen Bus 1000, der eine Anzahl von Komponenten
miteinander verbindet, einschließlich einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) 1002.
Die CPU 1002 ruft mit Hilfe des Busses 1000 den abgespeicherten Satz von Program
minstruktionen von einem Speicher 1004 ab und speichert auch vorübergehend Werte
und Schwellenwerte im Speicher 1004. Die CPU 1002 betätigt den Motor 1006, indem
an diesen ein Steuersignal gesendet wird, um den Motor entweder in einer ersten
vorbestimmten Richtung oder in einer zweiten vorbestimmten Richtung zu treiben, was
davon abhängt, ob die CPU einen Filmbewegungsvorgang, einen Zoomvorgang, einen
Fokussiervorgang, einen Bereitschaftszustand oder die Betätigung des Verschlußmecha
nismus vorgibt. Die CPU 1002 legt ihrer Entscheidung, welcher Vorgang ausgeführt
werden soll, teilweise Information zugrunde, die von einem Verschlußschalter 1022 zur
Verfügung gestellt wird und die anzeigt, ob der Benutzer den Auslöser herunterdrückt,
und legt ihrer Entscheidung auch zugrunde, ob verschiedene Kontakt- und Zugsensoren
1016 betätigt sind, beispielsweise dann, wenn die Rückseite der Kamera geöffnet oder
geschlossen ist.
Wenn die CPU 1002 festlegt, daß ein Treibersignal an den Motor 1006 angelegt
werden soll, wird der CPU-Befehlstreibersignalmechanismus 1010 an den Motor < ;B 10115 00070 552 001000280000000200012000285911000400040 0002019920976 00004 09996OL<1006
ein Treibersignal senden. Die Größe der vom Motor 1006 ausgeführten Bewegung
bzw. Verschiebung, in Impulsen gerechnet, kann von der Fokuseinstellung 1018
vorgegeben werden, kann jedoch auch manuell oder von einem Autofokusmechanismus
bereitgestellt werden. Außerdem wird der Zoomsensor 1020 betätigt, wenn ein Zoom
vorgang ausgeführt werden soll. Wenn ein Zoomvorgang ausgeführt werden soll, legt
die CPU 1002 die Anzahl von Schritten fest, die zur Bewegung bzw. Verfahrung des
Motors 1006 erforderlich sind und auch zur Verfahrung der Objektivstellung in bezug
auf den Film oder einen CCD-Sensor, letzteres für den Fall einer Digitalkamera.
Sobald der Motor 1006 durch die CPU 1002 betätigt wird, wird die unidirektionale
Bewegung des Motors auf die Transmission 1008 übertragen, um ein spezielles Ele
ment 1012 bidirektional zu bewegen bzw. zu verfahren, wie beispielsweise das Objek
tivhalteteil, die Filmspule, einen Verschlußmechanismus oder dergleichen. Die Trans
mission 1008 entspricht den mehreren Zahnrädern, die in den Fig. 4A-4G gezeigt sind
und zuvor erläutert wurden. Wie zuvor anhand der Fig. 8 diskutiert wurde, wird eine
Tauchspule 1014 betätigt, um einen Zoomvorgang oder einen anderen Vorgang auszu
lösen, bei dem die Motorantriebskraft auch im Zeitmultiplexverfahren gesteuert werden
kann, um mehrere Vorgänge auszuführen. Für den Fall einer Digitalkamera stellt eine
Bildeinrichtung bzw. Bildsensor 1024 dem Speicher 1004 ein von dieser Einrichtung
empfangenes digitales Bild zur Verfügung, wobei das digitale Bild im Anschluß daran
einer Eingabe-/Ausgabeeinrichtung zur Verfügung gestellt wird.
Die Fig. 10 zeigt einen Satz von vier Darstellungen des Linsenabstands, aufgetragen
gegen die Zeit. Zuunterst in Fig. 10 befindet sich eine Achse, die die Anzahl von
Drehgraden bzw. die Anzahl von Drehschritten, gerechnet in Grad, des Nockenteils 3
angibt. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind auf dem Nockenteil 3 drei Nocken
angeordnet, so daß die Nocken um 120° voneinander getrennt sind. Wie zuunterst in
Fig. 10 gezeigt ist, kehrt die Bewegung des Nockens nach einer Drehung um 120° zu
der Ausgangs- bzw. Ruheposition zurück. Jede der vier Kurven, die in Fig. 10 gezeigt
sind, zeigt verschiedene Möglichkeiten für die Nockenform und entspricht einer
unidirektionalen Bewegung des Objektivhalteteils, wenn es von dem Motor unidirek
tional angetrieben wird. Wie man an der ersten Kurve sieht, die mit HP1 bezeichnet ist,
wird für die Ruhestellung (HP) 1 eine sinusartige Bewegung ausgeführt. Dies ist dann
der Fall, wenn die gleichförmige Geschwindigkeit zur Verfahrung des Objektivs weg
von der Kamera im wesentlichen gleich der Geschwindigkeit ist, mit der das Objektiv
zurück zur Kamera bewegt wird. Die zweite Kurve HP2 zeigt an, daß im Fokussier
bereich (das erste Drittel der ersten Periode) der Bewegung die Steigung (in Fig. 10
dargestellt als Änderung des Abstandes pro Zeiteinheit) kleiner ist als in einem zweiten
Drittel der Kurve, die einem Objektivaufbewahrvorgang entspricht. Das letzte Drittel
der ersten Periode in Kurve HP2 besitzt einen raschen Abfall (Bewegung von der
Aufbewahrungsstellung zum Fokussierbereich), der vergleichsweise rasch erfolgt.
Die dritte Kurve HP3 steht für eine Sägezahn-Wellenform, die eine allmählichere
Steigung während des Fokussier- und Objektiv-Aufbewahrungsabschnittes und dann
eine rasche Änderung in die Aufbewahrungsstellung darstellt, wie man sehen kann.
Die letzte Kurve HP4 ist vergleichbar zu der in HP3 gezeigten, mit der Ausnahme, daß
nach dem zweiten Drittel der Wellenform ein kurzes Plateau erreicht wird, um eine
stabile Stellung bereitzustellen, in der das Objektiv aufbewahrt verbleiben kann.
Fig. 11 ist ein Flußdiagramm, das einen Betriebsablauf gemaß der vorliegenden
Erfindung zeigt. Der Ablauf beginnt mit Schritt S1, wo bei der vorliegenden Aus
führungsform der Film vorgespult wird. Das Verfahren geht dann über zu Schritt S2,
wo eine Abfrage vorgenommen wird, ob die Filmspannung größer oder gleich einer
vorbestimmten Filmspannung ist. Diese Entscheidung kann mit Hilfe eines Sensors
oder durch die Freigabe einer federbetätigten oder vorgespannten Klinke vorgenommen
werden. Falls die Antwort auf die Frage in Schritt S2 negativ (NEIN) ist, kehrt das
Verfahren zurück zu Schritt S1. Falls jedoch die Antwort auf die Frage in Schritt S2
bestätigend (JA) ist, geht das Verfahren über zu Schritt S3, wo die Motorrichtung
umgekehrt wird. Das Verfahren fährt dann fort mit Schritt S4, wo eine Abfrage
erfolgt, ob die Anzahl von Motortreiberimpulsen gleich einem voreingestellten Wert
ist. Falls die Antwort auf die Abfrage in Schritt S4 negativ ist, fährt das Verfahren fort
mit Schritt S10, wo die Anzahl von Treiberpulsen inkrementiert wird, so daß ein
weiterer Motorantrieb erfolgen kann. Falls jedoch die Antwort auf die Abfrage in
Schritt S4 bestätigend ist, wird die Richtung der Motorantriebskraft umgekehrt, so daß
der Film auf ein bestimmtes Bild eingestellt werden kann.
Das Verfahren geht dann über zu Schritt S6, wo eine Abfrage erfolgt, ob ein Ver
schlußauslöser herabgedrückt worden ist. Falls die Antwort auf die Abfrage in Schritt
S6 negativ ist, kehrt das Verfahren zurück zu dieser Abfrage. Falls jedoch die Antwort
auf die Abfrage in Schritt S6 bestätigend ist, fährt das Verfahren mit Schritt S7 fort,
wo der Motor umgekehrt wird und der Fokus entsprechend der voreingestellten Fokus
einstellung oder der automatischen Fokuseinstellung eingestellt wird. Das Verfahren
fährt dann mit Schritt S8 fort, wo der Motor bzw. seine Drehrichtung umgekehrt wird,
nachdem ein Bild auf dem Film (oder in einem Digitalspeicher) aufgenommen worden
ist, und wird für den Film das nächste Bild eingestellt. Das Verfahren geht dann über
zu Schritt S9, wo die verbleibenden Bilder auf die Filmrolle aufgenommen werden.
Dann bricht das Verfahren ab.
Das zuvor beschriebene Verfahren gemaß der vorliegenden Erfindung kann unter
Verwendung eines herkömmlichen Mehrzweckprozessors (general purpose micro
processor) realisiert werden, der entsprechend der Lehre der vorliegenden Beschrei
bung programmiert wurde, wie der Fachmann erkennen wird. Ein geeignetes Pro
gramm kann von einem geschulten Programmierer aufgrund der Lehre der vorliegen
den Offenbarung ohne weiteres erstellt werden, wie der Fachmann erkennen wird.
Die vorliegende Erfindung umfaßt somit auch ein computergestütztes Produkt bzw.
Programm, das auf einem Speichermedium gespeichert sein kann und Befehle umfaßt,
die dazu verwendet werden können, um einen Computer so zu programmieren, daß er
das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ausführen kann. Das Speichermedium
kann eine Diskette, eine optische Speicherplatte, CD-ROMs und magneto-optische
Disketten bzw. Platten, ROMs, RAMs, EPROMs, EEPROMs, Flash-Speicher, magne
tische oder optische Karten oder jeden anderen Typ von Speichermedium umfassen, das
zur Abspeicherung von elektronischen Befehlen bzw. Programmbefehlen geeignet ist,
ist jedoch nicht auf diese Speichermedien beschränkt.
Es ist offensichtlich, daß zahlreiche weitere Modifikationen und Variationen der
vorliegenden Erfindung in Kenntnis der vorstehend ausgeführten Offenbarung möglich
sind. Es sei deshalb darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung innerhalb des
Schutzbereiches der beigefügten Patentansprüche auch in anderer Weise als speziell
hierin beschrieben ausgeführt werden kann.
Diese Patentanmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung Nr. 10-123715,
eingereicht beim Japanischen Patentamt am 6. Mai 1998, und auf der japanischen Pa
tentanmeldung Nr. 10-241197, eingereicht beim Japanischen Patentamt am 27. August
1998. Die Offenbarung der genannten Prioritätsbegründenden Patentanmeldungen sei
hiermit im Wege der Bezugnahme ausdrücklich mit in die vorliegende Patentbeschrei
bung aufgenommen.
Zusammenfassend wurde ein Kameraobjektiv-Positionierungsmechanismus und ein
Kameraobjektiv-Positionierungsverfahren geschaffen, der bzw. das ein Objektivhalteteil
zum Tragen eines Objektivs verwendet, um optische Information abzubilden, die auf
einem Film oder digital festgehalten werden kann. Das Linsenhalteteil grenzt an ein
ringförmiges Trommelteil, an einen Ring mit Verzahnung oder dergleichen, um das
Linsenhalteteil bei Drehung mit Hilfe eines Motors nach vorne oder nach hinten zu
verschieben, wobei die Verstellung von der Steigung eines auf dem Trommelteil
angeordneten Nockens bzw. Kurventeils, von einem Schlitz in dem Trommelteil oder
dergleichen abhängt. Wenn es in der einen Richtung angetrieben wird, schiebt das
Nockenteil auf dem Ringtrommelteil das Objektivhalteteil in eine vorbestimmte Rich
tung. Ein Vorspannteil, das mit dem Ring verbunden ist, stellt eine entgegengesetzt
wirkende Kraft zur Verfügung, die, wenn sie während eines Fokussiervorgangs ausge
nutzt wird, das Objektivhalteteil und das Nockenteil zurück zu einer Ruheposition
zieht, ohne daß eine Antriebskraft von dem Motor benötigt wird. Ein Kupplungsmecha
nismus überträgt die Motorantriebskraft auf den Ring mit der Verzahnung oder gibt die
Antriebskraft frei, je nachdem ob ein Fokussiervorgang, ein Linsenaufbewahrvorgang
oder ein Zoomvorgang ausgeführt werden soll. Eine Transmission kann erneut einge
stellt werden, um mehrere verschiedene angetriebene Teile anzutreiben, wobei jede
Stellung durch die Drehrichtung des Motors festgelegt ist, und kann erneut in eine
bestimmte Stellung eingestellt werden, in der der Vorgang beendet ist.
Claims (58)
1. Objektiv- bzw. Linsenpositionseinstellmechanismus, umfassend:
einen Motor (30);
einen drehbeweglichen Nocken (3), der ausgelegt ist, um ein Objektiv bzw. eine Linse (1) entlang der optischen Achse des Objektivs zu führen bzw. anzutreiben, wenn er von dem Motor drehangetrieben wird, welcher Nocken eine Belastungsoberfläche mit einem ersten Neigungsabschnitt (A1, A2) und einem zweiten Neigungsabschnitt (A3) aufweist, wobei
das Vorzeichen der Steigung des ersten Neigungsabschnitts (A1, A2) ent gegengesetzt zum Vorzeichen der Steigerung des zweiten Neigungsabschnitts (A3) ist, und
Länge und Steigung des ersten Neigungsabschnitts (A1, A2) und des zweiten Neigungsabschnitts (A3) einen Verstell- bzw. Bewegungsbereich des Objektivs bzw. der Linse (1) entlang der optischen Achse festlegen,
wobei das Objektiv bzw. die Linse (1)
von einem Ende (P2) des Verstellbereiches zu einem entgegengesetzten Ende (P1) des Verstellbereiches verfahren wird, wenn es vollständig entlang dem ersten Neigungsabschnitt (A2) geführt wird und
von dem entgegengesetzten Ende (P1) des Verstellbereichs zu dem einen Ende (P2) des Verstellbereiches verfahren wird, wenn es vollständig entlang dem zweiten Neigungsabschnitt (A3) geführt wird.
einen Motor (30);
einen drehbeweglichen Nocken (3), der ausgelegt ist, um ein Objektiv bzw. eine Linse (1) entlang der optischen Achse des Objektivs zu führen bzw. anzutreiben, wenn er von dem Motor drehangetrieben wird, welcher Nocken eine Belastungsoberfläche mit einem ersten Neigungsabschnitt (A1, A2) und einem zweiten Neigungsabschnitt (A3) aufweist, wobei
das Vorzeichen der Steigung des ersten Neigungsabschnitts (A1, A2) ent gegengesetzt zum Vorzeichen der Steigerung des zweiten Neigungsabschnitts (A3) ist, und
Länge und Steigung des ersten Neigungsabschnitts (A1, A2) und des zweiten Neigungsabschnitts (A3) einen Verstell- bzw. Bewegungsbereich des Objektivs bzw. der Linse (1) entlang der optischen Achse festlegen,
wobei das Objektiv bzw. die Linse (1)
von einem Ende (P2) des Verstellbereiches zu einem entgegengesetzten Ende (P1) des Verstellbereiches verfahren wird, wenn es vollständig entlang dem ersten Neigungsabschnitt (A2) geführt wird und
von dem entgegengesetzten Ende (P1) des Verstellbereichs zu dem einen Ende (P2) des Verstellbereiches verfahren wird, wenn es vollständig entlang dem zweiten Neigungsabschnitt (A3) geführt wird.
2. Mechanismus nach Anspruch 1, bei dem die Steigung des ersten Neigungs
abschnittes (A1, A2) kleiner ist als die Steigung des zweiten Neigungsabschnittes (A3).
3. Mechanismus nach Anspruch 1, bei dem die Steigung des ersten Neigungs
abschnittes (A1, A2) im wesentlichen der Steigung des zweiten Neigungsabschnittes
(A3) entspricht.
4. Mechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, der außerdem eine Steuerein
richtung (1002) umfaßt, die ausgelegt ist, um einen Bewegung des Objektivs (1) zu
einer Ruhestellung an dem einen Ende (P1) des Verstellbereiches zu steuern, bevor das
Objektiv zu einem vorbestimmten Fokalabstand verfahren wird, wenn die Steuereinheit
bestimmt, daß ein Fokussiervorgang ausgeführt werden soll.
5. Mechanismus nach Anspruch 4, bei dem das Objektiv (1) ein Kameraobjektiv,
geeignet zur Verwendung für eine Kamera, ist und
die Ruhestellung außerhalb einer Betriebsfokallänge der Kamera liegt, so daß der Nocken (3) das Objektiv (1) während des Fokussiervorgangs von der Ruhestellung zu dem vorbestimmten Fokalabstand innerhalb der Betriebsfokallänge der Kamera verfährt.
die Ruhestellung außerhalb einer Betriebsfokallänge der Kamera liegt, so daß der Nocken (3) das Objektiv (1) während des Fokussiervorgangs von der Ruhestellung zu dem vorbestimmten Fokalabstand innerhalb der Betriebsfokallänge der Kamera verfährt.
6. Mechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 5, der außerdem einen Ring mit
Verzahnung aufweist, welcher Zähne aufweist und ausgelegt ist, um von dem Motor
(30) angetrieben zu werden, wobei der Nocken (3) auf dem Ring mit der Verzahnung
angeordnet ist.
7. Mechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 6, der einen weiteren Nocken
umfaßt, der in bezug auf den Nocken (3) in einem vorbestimmten Winkelabstand
entlang dem Umfang des Rings mit Verzahnung angeordnet ist.
8. Mechanismus nach Anspruch 7, der außerdem einen dritten Nocken umfaßt,
wobei die drei Nocken unter in gleichen bzw. regelmäßigen Winkelabständen entlang
dem Umfang des Rings mit Verzahnung angeordnet sind.
9. Mechanismus nach Anspruch 8, bei dem die drei Nocken eine gemeinsame
Form aufweisen.
10. Mechanismus nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei dem die Belastungsober
fläche des Nockens (3) und eine entsprechende Belastungsoberfläche des weiteren
Nockens eine periodische Form ausbilden, so daß das Objektiv (1) während einer
Einzeldrehung des Rings mit Verzahnung in einem periodischen Muster verfahren
wird.
11. Mechanismus nach einem der Ansprüche 7 bis 10, bei dem die Belastungsober
fläche des Nockens (3) einen sinusförmigen und/oder sägezahnförmigen und/oder einen
abgehackten sägezahnförmigen Verlauf aufweist.
12. Mechanismus nach einem der Ansprüche 7 bis 11, bei dem der Verlauf des
ersten Neigungsabschnittes der Belastungsoberfläche des Nockens (3) in einem Ab
schnitt gekrümmt und in einem anderen Abschnitt geradlinig ist.
13. Mechanismus nach einem der Ansprüche 7 bis 11, bei dem der Verlauf des
ersten Neigungsabschnittes der Belastungsoberfläche des Nockens (3) von dem des
weiteren Nockens abweicht.
14. Mechanismus nach einem der Ansprüche 7 bis 11, bei dem der ersten Neigungs
abschnitt des Nockens (3) einen weniger stark geneigten bzw. abgeschrägten Abschnitt
(A1), der für einen Fokussiervorgang ausgelegt ist, und einen stärker geneigten Ab
schnitt (A2) aufweist, der für einen Aufbewahr- bzw. Einfahr-Betriebsmodus ausgelegt
ist.
15. Mechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem der erste Neigungs
abschnitt (A1, A2) und/oder der zweite Neigungsabschnitt (A3) zwei Segmente mit
verschiedener Steigung aufweist.
16. Mechanismus nach Anspruch 7, bei dem der Verlauf des ersten Neigungs
abschnittes (A1, A2) der Belastungsoberfläche des Nockens (3) dem Verlauf des
weiteren Nockens entspricht.
17. Kamera, umfassend:
einen Objektiv- bzw. Linsenhaltemechanismus (2), der ein Anpaß- bzw. Vor sprungteil (2a) aufweist, welcher Objektivhaltemechanismus (2) ausgelegt ist, um darin eine Kameralinse bzw. ein Kameraobjektiv (1) aufzubewahren;
einen Motor (30), der ausgelegt ist, um auf ein Treibersignal zu reagieren und eine Drehantriebskraft in eine vorbestimmte Richtung zur Verfügung zu stellen;
einen Verzahnungsring (7), der Zähne aufweist, die dazu verwendet werden, um den Verzahnungsring aufgrund der Drehantriebskraft von dem Motor (30) zu drehen;
einen Nocken (3), der auf dem Verzahnungsring angeordnet ist und eine Oberfläche aufweist, die ausgelegt ist, so daß diese sich in einem gleitbeweglichen Kontakt mit dem Anpaßteil (2a) des Objektivhalteteils (2) befindet, wobei die Ober fläche einen geneigten bzw. abgeschrägten Abschnitt aufweist;
ein Vorspannteil (5), das mit seinem einen Ende entweder mit dem Nocken (3) oder mit dem Verzahnungsring verbunden ist und das mit seinem anderen Ende mit einem beweglichen Körper (4) verbunden ist, der getrennt von dem Nocken (3) ausge bildet ist, wobei
das Vorspannteil (5) ausgelegt ist, um eine gespeicherte potentielle Energie zu ändern, wenn der Motor (30) den Verzahnungsring antreibt, und
das Vorspannteil bewirkt, daß die Oberfläche des Nockens (3) das Anpaßteil (2a) des Objektivhalteteils (2) in eine vorbestimmte Richtung entlang einer optischen Achse des Kameraobjektivs (1) verfährt; und
eine Kupplung, die ausgelegt ist, um den Motor (30) kontrolliert vom Eingriff mit dem Verzahnungsring freizugeben, wobei
das Vorspannteil (5) ausgelegt ist, um einen Teil der gespeicherten potentiellen Energie darauf zu verwenden, um den Nocken (3) in eine Richtung entgegengesetzt zu der Richtung zu bewegen, in die der Nocken (3) durch die Drehantriebskraft des Motors (30) bewegt wird, und
wobei das Vorspannteil (5) bewirkt, daß das Objektivhalteteil (2) in eine Richtung entgegengesetzt zu der vorbestimmten Richtung entlang der optischen Achse verfahren wird.
einen Objektiv- bzw. Linsenhaltemechanismus (2), der ein Anpaß- bzw. Vor sprungteil (2a) aufweist, welcher Objektivhaltemechanismus (2) ausgelegt ist, um darin eine Kameralinse bzw. ein Kameraobjektiv (1) aufzubewahren;
einen Motor (30), der ausgelegt ist, um auf ein Treibersignal zu reagieren und eine Drehantriebskraft in eine vorbestimmte Richtung zur Verfügung zu stellen;
einen Verzahnungsring (7), der Zähne aufweist, die dazu verwendet werden, um den Verzahnungsring aufgrund der Drehantriebskraft von dem Motor (30) zu drehen;
einen Nocken (3), der auf dem Verzahnungsring angeordnet ist und eine Oberfläche aufweist, die ausgelegt ist, so daß diese sich in einem gleitbeweglichen Kontakt mit dem Anpaßteil (2a) des Objektivhalteteils (2) befindet, wobei die Ober fläche einen geneigten bzw. abgeschrägten Abschnitt aufweist;
ein Vorspannteil (5), das mit seinem einen Ende entweder mit dem Nocken (3) oder mit dem Verzahnungsring verbunden ist und das mit seinem anderen Ende mit einem beweglichen Körper (4) verbunden ist, der getrennt von dem Nocken (3) ausge bildet ist, wobei
das Vorspannteil (5) ausgelegt ist, um eine gespeicherte potentielle Energie zu ändern, wenn der Motor (30) den Verzahnungsring antreibt, und
das Vorspannteil bewirkt, daß die Oberfläche des Nockens (3) das Anpaßteil (2a) des Objektivhalteteils (2) in eine vorbestimmte Richtung entlang einer optischen Achse des Kameraobjektivs (1) verfährt; und
eine Kupplung, die ausgelegt ist, um den Motor (30) kontrolliert vom Eingriff mit dem Verzahnungsring freizugeben, wobei
das Vorspannteil (5) ausgelegt ist, um einen Teil der gespeicherten potentiellen Energie darauf zu verwenden, um den Nocken (3) in eine Richtung entgegengesetzt zu der Richtung zu bewegen, in die der Nocken (3) durch die Drehantriebskraft des Motors (30) bewegt wird, und
wobei das Vorspannteil (5) bewirkt, daß das Objektivhalteteil (2) in eine Richtung entgegengesetzt zu der vorbestimmten Richtung entlang der optischen Achse verfahren wird.
18. Kamera nach Anspruch 17, bei der die Oberfläche des Nockens (3) einen
weniger stark geneigten bzw. abgeschrägten Abschnitt (A1, A2) und einen stärker
geneigten Abschnitt (A3) aufweist, wobei
der weniger stark geneigte Abschnitt (A1, A2) ausgelegt ist, um das Anpaßteil des Objektivhaltemechanismus (2) in der vorbestimmten Richtung während eines Fokussiervorgangs mit einer ersten Geschwindigkeit zu bewegen, und
der stärker geneigte Abschnitt (A3) ausgelegt ist, um das Anpaßteil (2a) des Objektivhaltemechanismus (2) während eines Objektiveinfahr- oder Objektivaufbewahr vorgangs mit einer zweiten Geschwindigkeit zu bewegen.
der weniger stark geneigte Abschnitt (A1, A2) ausgelegt ist, um das Anpaßteil des Objektivhaltemechanismus (2) in der vorbestimmten Richtung während eines Fokussiervorgangs mit einer ersten Geschwindigkeit zu bewegen, und
der stärker geneigte Abschnitt (A3) ausgelegt ist, um das Anpaßteil (2a) des Objektivhaltemechanismus (2) während eines Objektiveinfahr- oder Objektivaufbewahr vorgangs mit einer zweiten Geschwindigkeit zu bewegen.
19. Kamera nach Anspruch 17 oder 18, die außerdem umfaßt:
einen Prozessor (1002), der ausgelegt ist, um ein Treibersignal zu erzeugen, und
einen Speicher (1004) mit computerlesbaren Befehlen, die, wenn diese von dem Prozessor ausgeführt werden, den Prozessor (1002) so konfigurieren, daß er das Treibersignal erzeugt, um die Geschwindigkeit bzw. den Betrag der Motorverstellung und die Drehrichtung des Motors zu steuern, um einen Filmspulvorgang und/oder einen Fokussiervorgang und/oder einen Objektivzoomvorgang und/oder einen Verschlußaus lösevorgang zu steuern.
einen Prozessor (1002), der ausgelegt ist, um ein Treibersignal zu erzeugen, und
einen Speicher (1004) mit computerlesbaren Befehlen, die, wenn diese von dem Prozessor ausgeführt werden, den Prozessor (1002) so konfigurieren, daß er das Treibersignal erzeugt, um die Geschwindigkeit bzw. den Betrag der Motorverstellung und die Drehrichtung des Motors zu steuern, um einen Filmspulvorgang und/oder einen Fokussiervorgang und/oder einen Objektivzoomvorgang und/oder einen Verschlußaus lösevorgang zu steuern.
20. Kamera nach Anspruch 19, die außerdem ein Kameragehäuse mit einer Vorder
seite aufweist, wobei der Prozessor (1002) ausgelegt ist, um das Treibersignal während
einer Zeitspanne zu erzeugen, um das Objektiv (1) einzufahren, so daß es sich vor oder
innerhalb bzw. hinter der Vorderseite des Kameragehäuses befindet.
21. Kamera nach einem der Ansprüche 17 bis 20, die außerdem einen Filmbewe
gungsmechanismus umfaßt, der ausgelegt ist, um einen Film während eines Filmtrans
portvorgangs unter der Steuerung des Motors (30) zu bewegen.
22. Kamera nach einem der Ansprüche 17 bis 21, die außerdem umfaßt:
einen elektronischen Bildsensor (1024), der ausgelegt ist, um ein digitales Bild auszubilden; und
einen Speicher, der ausgelegt ist, um das digitale Bild abzuspeichern.
einen elektronischen Bildsensor (1024), der ausgelegt ist, um ein digitales Bild auszubilden; und
einen Speicher, der ausgelegt ist, um das digitale Bild abzuspeichern.
23. Kamera nach einem der Ansprüche 17 bis 22, bei der der Nocken (3) ausgelegt
ist, um für eine Kamera mit zwei Betriebsweisen verwendet werden zu können, die in
einer ersten Betriebsart einen Film und in einer zweiten Betriebsart einen elektro
nischen Bildsensor zur Bildaufzeichnung verwendet.
24. Kamera nach einem der Ansprüche 17 bis 23, die außerdem eine manuelle
Fokussteuereinheit umfaßt, die eine feste Brennweite einstellt, die ihrerseits eine
bestimmte Verstelllänge des Objektivs (1) vorgibt, die zwischen der Ruhestellung und
einer festen Fokusstellung liegt.
25. Kamera nach einem der Ansprüche 17 bis 24, die außerdem einen Autofokus
mechanismus aufweist, der ausgelegt ist, um das Treibersignal zu erzeugen, das eine
Verstellung des Motors (30) bewirkt, die einer vorbestimmten Brennweite entspricht,
die benötigt wird, um ein Objekt auf ein Bildaufzeichnungsmedium abzubilden.
26. Kamera nach Anspruch 21, bei der der Filmtransportmechanismus ausgelegt ist,
um einen Film von einer Filmpatrone zu einer Filmspule in sequentiellen Schritten zu
transportieren, wobei jeder sequentielle Schritt ausgeführt wird, nachdem ein Bild des
Films zur Bildaufzeichnung belichtet worden ist.
27. Kamera nach Anspruch 26, bei der der Filmtransportmechanismus ausgelegt ist,
um den Film von der Filmspule zurück zu der Filmpatrone zu spulen, nachdem eine
vorbestimmte Anzahl von Bildern des Films belichtet worden sind.
28. Kamera nach Anspruch 21, die außerdem umfaßt:
eine Filmspule, die ausgelegt ist, so daß ein Film während eines Filmspul vorgangs um diese gespult bzw. gewickelt ist und von dieser während eines Filmrück spulvorgangs abgespult wird, wobei
der Filmtransportmechanismus ausgelegt ist, um den Film während des Film spulvorgangs und vor der Belichtung eines ersten Bildes des Films mit Licht um die Filmspule zu wickeln, und zwar in dem Umfang, in dem der Film von der Filmpatrone zur Verfügung gestellt wird, und
wobei der Filmtransportmechanismus ausgelegt ist, um den Film von der Filmspule zu der Filmpatrone in inkrementellen Schritten zu bewegen, die den Bildern des Films entsprechen, nachdem eine vorbestimmte Länge des Films um die Filmspule gespult bzw. gewickelt worden ist.
eine Filmspule, die ausgelegt ist, so daß ein Film während eines Filmspul vorgangs um diese gespult bzw. gewickelt ist und von dieser während eines Filmrück spulvorgangs abgespult wird, wobei
der Filmtransportmechanismus ausgelegt ist, um den Film während des Film spulvorgangs und vor der Belichtung eines ersten Bildes des Films mit Licht um die Filmspule zu wickeln, und zwar in dem Umfang, in dem der Film von der Filmpatrone zur Verfügung gestellt wird, und
wobei der Filmtransportmechanismus ausgelegt ist, um den Film von der Filmspule zu der Filmpatrone in inkrementellen Schritten zu bewegen, die den Bildern des Films entsprechen, nachdem eine vorbestimmte Länge des Films um die Filmspule gespult bzw. gewickelt worden ist.
29. Optische Bildgebungsvorrichtung, umfassend:
einen Objektiv- bzw. Linsenpositionseinstellmechanismus, umfassend:
einen Objektivhaltemechanismus (2), der ausgelegt ist, um darin ein Objektiv (1) zu halten und um eine Position des Objektivs in bezug auf ein Bildaufzeichnungs medium einzustellen,
einen Motor, der ausgelegt ist, um eine Antriebskraft in eine erste vorbestimmte Richtung zur Verfügung zu stellen,
einen Fokussiermechanismus, der an den Motor (30) und den Objektivhalte mechanismus gekoppelt ist und der ausgelegt ist, um die Position des Objektivhalte mechanismus (2) in einer vorbestimmten Richtung entlang einer optischen Achse des Objektivs (1) einzustellen, wenn er von dem Motor (30) in der ersten vorbestimmten Richtung angetrieben wird, wobei
der Fokussiermechanismus einen Nocken bzw. ein Kurventeil (3) aufweist, der den Objektivhaltemechanismus (2) entlang der optischen Achse führt bzw. verstellt, wenn der Nocken (3) von dem Motor (30) angetrieben wird, und
einen Vorspannmechanismus, der einen Ring (4) und ein Vorspannteil (5) aufweist, wobei das Vorspannteil an einem Ende mit dem Ring (4) und an dem anderen Ende mit dem Nocken (3) verbunden ist, wobei
das Vorspannteil die darin gespeicherte potentielle Energie vergrößert, wenn der Motor den Nocken (3) relativ zu dem Ring (4) bewegt, und
wobei der Vorspannmechanismus ausgelegt ist, um die potentielle Energie durch Bewegen des Nockens (3) in eine Richtung entgegengesetzt zu der Richtung frei zugeben, in der dieser von dem Motor verfahren wird, wenn der Motor (30) mecha nisch von dem Nocken (3) entkoppelt ist; und
eine steuerbare Kupplung, die ausgelegt ist, um den Motor mechanisch von dem Nocken (3) zu entkoppeln.
einen Objektiv- bzw. Linsenpositionseinstellmechanismus, umfassend:
einen Objektivhaltemechanismus (2), der ausgelegt ist, um darin ein Objektiv (1) zu halten und um eine Position des Objektivs in bezug auf ein Bildaufzeichnungs medium einzustellen,
einen Motor, der ausgelegt ist, um eine Antriebskraft in eine erste vorbestimmte Richtung zur Verfügung zu stellen,
einen Fokussiermechanismus, der an den Motor (30) und den Objektivhalte mechanismus gekoppelt ist und der ausgelegt ist, um die Position des Objektivhalte mechanismus (2) in einer vorbestimmten Richtung entlang einer optischen Achse des Objektivs (1) einzustellen, wenn er von dem Motor (30) in der ersten vorbestimmten Richtung angetrieben wird, wobei
der Fokussiermechanismus einen Nocken bzw. ein Kurventeil (3) aufweist, der den Objektivhaltemechanismus (2) entlang der optischen Achse führt bzw. verstellt, wenn der Nocken (3) von dem Motor (30) angetrieben wird, und
einen Vorspannmechanismus, der einen Ring (4) und ein Vorspannteil (5) aufweist, wobei das Vorspannteil an einem Ende mit dem Ring (4) und an dem anderen Ende mit dem Nocken (3) verbunden ist, wobei
das Vorspannteil die darin gespeicherte potentielle Energie vergrößert, wenn der Motor den Nocken (3) relativ zu dem Ring (4) bewegt, und
wobei der Vorspannmechanismus ausgelegt ist, um die potentielle Energie durch Bewegen des Nockens (3) in eine Richtung entgegengesetzt zu der Richtung frei zugeben, in der dieser von dem Motor verfahren wird, wenn der Motor (30) mecha nisch von dem Nocken (3) entkoppelt ist; und
eine steuerbare Kupplung, die ausgelegt ist, um den Motor mechanisch von dem Nocken (3) zu entkoppeln.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, die außerdem umfaßt:
einen Filmtransportmechanismus, der eine Filmspule, einen Detektor und einen Schalter aufweist, wobei die Filmspule von dem Motor angetrieben wird, wenn der Motor in eine Richtung entgegengesetzt zu der ersten vorbestimmten Richtung betrie ben wird,
wobei der Detektor ausgelegt ist, um festzustellen, wann eine Menge an Film, die auf die Filmspule gespult worden ist, eine vorbestimmte Menge erreicht, und
wobei der Schalter ausgelegt ist, um die Bewegungsrichtung des Films zu ändern, wenn der Detektor feststellt, daß die Menge an Film die vorbestimmte Menge erreicht hat.
einen Filmtransportmechanismus, der eine Filmspule, einen Detektor und einen Schalter aufweist, wobei die Filmspule von dem Motor angetrieben wird, wenn der Motor in eine Richtung entgegengesetzt zu der ersten vorbestimmten Richtung betrie ben wird,
wobei der Detektor ausgelegt ist, um festzustellen, wann eine Menge an Film, die auf die Filmspule gespult worden ist, eine vorbestimmte Menge erreicht, und
wobei der Schalter ausgelegt ist, um die Bewegungsrichtung des Films zu ändern, wenn der Detektor feststellt, daß die Menge an Film die vorbestimmte Menge erreicht hat.
31. Vorrichtung nach Anspruch 29 oder 30, bei der der Detektor ein Filmspan
nungssensor ist, der ausgelegt ist, um ein Detektionssignal zu erzeugen, nachdem
festgestellt worden ist, daß der Film vollständig von einer Filmpatrone ausgegeben
worden ist und um die Filmspule gespult worden ist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 31, die außerdem einen Objektiv
zoommechanismus umfaßt, der ausgelegt ist, um einen Relativabstand zwischen
jeweiligen Linsengruppen in dem Objektiv (1) einzustellen, wobei der Relativabstand
zwischen den jeweiligen Linsengruppen durch Verstellung des Motors in nur eine
Richtung eingestellt wird.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 32, die außerdem einen Ver
schlußantriebsmechanismus umfaßt, der von dem Motor (30) und/oder von einem
Spulenmechanismus (41) angetrieben wird, um einen Verschluß in einem ersten
Betriebsmodus zu öffnen und in einem zweiten Betriebsmodus zu schließen.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 33, die außerdem einen Objektiv
aufbewahrungsmechanismus umfaßt, der ausgelegt ist, um sowohl in einem Objektiv
aufbewahrmodus als auch in einem Objektivausfahrmodus mit Hilfe der Antriebskraft
in der ersten vorbestimmten Richtung von dem Motor (30) zu arbeiten.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 34, die außerdem einen Film
transportmechanismus mit einer Filmspule umfaßt, wobei die Filmspule von dem Motor
(30) schrittweise angetrieben wird, um einen Film von einer Filmpatrone und auf die
Filmspule schrittweise zu transportieren, um ein belichtetes Bild des Films in Richtung
zur Filmspule zu transportieren.
36. Vorrichtung nach Anspruch 35, bei der der Filmtransportmechanismus ausgelegt
ist, um den Film zu der Filmpatrone zurück zu transportieren, indem der Film von der
Filmspule abgespult wird, nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Filmbildern belich
tet worden ist.
37. Kamera, umfassend:
einen Objektivhaltemechanismus (2), der ausgelegt ist, um darin ein Objektiv (1) in einem vorbestimmten Abstand in bezug auf einen Fotofilm und/oder einen elektronischen Bildsensor zu halten;
einen Motor (30), der ausgelegt ist, um eine Antriebskraft in einer ersten vorbestimmten Richtung zur Verfügung zu stellen; und
ein Positionierteil, das mechanisch an den Motor (30) und das Objektivhalteteil (2) gekoppelt ist, wobei
eine bidirektionale Bewegung des Positionierteils mechanisch von der vor bestimmten Richtung des Motors kontrolliert wird.
einen Objektivhaltemechanismus (2), der ausgelegt ist, um darin ein Objektiv (1) in einem vorbestimmten Abstand in bezug auf einen Fotofilm und/oder einen elektronischen Bildsensor zu halten;
einen Motor (30), der ausgelegt ist, um eine Antriebskraft in einer ersten vorbestimmten Richtung zur Verfügung zu stellen; und
ein Positionierteil, das mechanisch an den Motor (30) und das Objektivhalteteil (2) gekoppelt ist, wobei
eine bidirektionale Bewegung des Positionierteils mechanisch von der vor bestimmten Richtung des Motors kontrolliert wird.
38. Kamera nach Anspruch 37, die außerdem umfaßt:
eine Feder, die an einem Ende mit dem Positionierteil verbunden ist und an einem anderen Ende an einem bewegbaren Körper angebracht bzw. befestigt ist; und
eine Motorentkopplungseinrichtung, wobei
die Feder die in ihr gespeicherte potentielle Energie erhöht, wenn der Motor (30) das Positionierteil in eine Antriebsrichtung antreibt bzw. verfährt, und
wobei die Feder die potentielle Energie durch Verstellen des bewegbaren Körpers in eine zweite Richtung, die entgegengesetzt zu der Antriebsrichtung gerichtet ist, freigibt, wenn die Motorentkopplungseinrichtung die mechanische Kopplung des Motors an das Positionierteil freigibt.
eine Feder, die an einem Ende mit dem Positionierteil verbunden ist und an einem anderen Ende an einem bewegbaren Körper angebracht bzw. befestigt ist; und
eine Motorentkopplungseinrichtung, wobei
die Feder die in ihr gespeicherte potentielle Energie erhöht, wenn der Motor (30) das Positionierteil in eine Antriebsrichtung antreibt bzw. verfährt, und
wobei die Feder die potentielle Energie durch Verstellen des bewegbaren Körpers in eine zweite Richtung, die entgegengesetzt zu der Antriebsrichtung gerichtet ist, freigibt, wenn die Motorentkopplungseinrichtung die mechanische Kopplung des Motors an das Positionierteil freigibt.
39. Kamera nach Anspruch 37 oder 38, bei der das Positionierteil einen Nocken-
bzw. Kurvenring mit einem ersten Nocken und einem zweiten Nocken umfaßt, wobei
der Nockenring von dem Motor drehangetrieben wird, und
der erste Nocken und der zweiten Nocken einen ersten Abschnitt (A1, A2) mit positiver Steigung und einen zweiten Abschnitt (A3) mit negativer Steigung aufweist, wobei
der Motor ausgelegt ist, um den ersten Nocken von einer ersten Nockenstellung zu einer zweiten Nockenstellung drehzuverstellen, die zuvor von dem zweiten Nocken eingenommen wurde.
der Nockenring von dem Motor drehangetrieben wird, und
der erste Nocken und der zweiten Nocken einen ersten Abschnitt (A1, A2) mit positiver Steigung und einen zweiten Abschnitt (A3) mit negativer Steigung aufweist, wobei
der Motor ausgelegt ist, um den ersten Nocken von einer ersten Nockenstellung zu einer zweiten Nockenstellung drehzuverstellen, die zuvor von dem zweiten Nocken eingenommen wurde.
40. Kamera nach einem der Ansprüche 37 bis 39, die außerdem ein Vorspannteil
umfaßt, das mit dem Nockenring verbunden ist und ausgelegt ist, um den Nockenring
in die zweite Richtung zu führen bzw. zu treiben, die entgegengesetzt zu der Antriebs
richtung gerichtet ist, so daß während eines Fokussiervorgangs der Motor und das
Vorspannteil zusammenwirken, um den Nocken in eine vorbestimmte Fokusposition zu
verfahren und für einen Objektivaufbewahrungsvorgang den Nockenring in eine neue
Position zu verfahren.
41. Kamera nach einem der Ansprüche 37 bis 40, bei der das Positionierteil einen
Nockenring, ein Filmtransportteil, einen Verschluß und eine Linsengruppe umfaßt.
42. Kamera nach einem der Ansprüche 37 bis 41, bei der der Motor (30) ausgelegt
ist, um in eine zweite vorbestimmte Richtung zu verstellen, um eine bidirektionale
Bewegung eines anderen Teils zu steuern.
43. Objektiv- bzw. Linseneinstellmechanismus, umfassend:
einen Objektivhaltemechanismus (2) mit einem Anpaßteil (2a), wobei der Objektivhaltemechanismus ausgelegt ist, um darin ein Kameraobjektiv bzw. eine Kameralinse (1) zu halten;
einen Motor, der ausgelegt ist, um eine Drehantriebskraft in eine vorbestimmte Richtung zur Verfügung zu stellen;
einen Nocken (3) mit einer geneigten bzw. schrägen Oberfläche, wobei das Anpaßteil (2a) des Objektivhaltemechanismus (2) ausgelegt ist, um die geneigte Ober fläche zu berühren und entlang von dieser zu gleiten, wenn der Nocken (3) durch die Drehantriebskraft des Motors angetrieben bzw. verstellt wird, wobei
der Objektivhaltemechanismus (2) ausgelegt ist, um das Objektiv (1) einen vorbestimmten Betrag entlang einer Axialrichtung des Objektivs (1) in Entsprechung zu einem kontrollierten Bewegungsbetrag des Motors zu bewegen bzw. zu verfahren; und
eine Kupplung, die ausgelegt ist, um den Motor kontrolliert von dem Nocken zu entkoppeln bzw. freizugeben, wobei
der Nocken (3) einen Schlitz aufweist, der in diesem ausgebildet ist und das Anpaßteil (2a) des Objektivhaltemechanismus (2) aufnimmt, wobei
der Schlitz auf seiner einen Seite von der geneigten Oberfläche des Nockens (3) und auf seiner anderen Seite von einer Seitenwand des Nockens (3) begrenzt wird.
einen Objektivhaltemechanismus (2) mit einem Anpaßteil (2a), wobei der Objektivhaltemechanismus ausgelegt ist, um darin ein Kameraobjektiv bzw. eine Kameralinse (1) zu halten;
einen Motor, der ausgelegt ist, um eine Drehantriebskraft in eine vorbestimmte Richtung zur Verfügung zu stellen;
einen Nocken (3) mit einer geneigten bzw. schrägen Oberfläche, wobei das Anpaßteil (2a) des Objektivhaltemechanismus (2) ausgelegt ist, um die geneigte Ober fläche zu berühren und entlang von dieser zu gleiten, wenn der Nocken (3) durch die Drehantriebskraft des Motors angetrieben bzw. verstellt wird, wobei
der Objektivhaltemechanismus (2) ausgelegt ist, um das Objektiv (1) einen vorbestimmten Betrag entlang einer Axialrichtung des Objektivs (1) in Entsprechung zu einem kontrollierten Bewegungsbetrag des Motors zu bewegen bzw. zu verfahren; und
eine Kupplung, die ausgelegt ist, um den Motor kontrolliert von dem Nocken zu entkoppeln bzw. freizugeben, wobei
der Nocken (3) einen Schlitz aufweist, der in diesem ausgebildet ist und das Anpaßteil (2a) des Objektivhaltemechanismus (2) aufnimmt, wobei
der Schlitz auf seiner einen Seite von der geneigten Oberfläche des Nockens (3) und auf seiner anderen Seite von einer Seitenwand des Nockens (3) begrenzt wird.
44. Mechanismus nach Anspruch 43, bei dem das Anpaßteil einen Vorsprung (2a)
umfaßt, der zwischen der geneigten Oberfläche und der Führungswand geführt wird,
wenn der Nocken (3) durch die Drehantriebskraft des Motors angetrieben bzw. verfah
ren wird.
45. Mechanismus nach Anspruch 43 oder 44, bei dem die geneigte Oberfläche und
die Seitenwand eine Nut bzw. Vertiefung ausbilden, die den Vorsprungabschnitt (2a)
aufnimmt und die kontinuierlich um einen Innenumfang des Nockens (3) verläuft, so
daß eine Bewegung des Vorsprungs (2a) durch die Nut sich über 360° erstreckt.
46. Mechanismus nach Anspruch 45, bei dem der Nocken (3) eine weitere geneigte
Oberfläche aufweist, die in einem vorbestimmten Winkelabstand in bezug auf die
geneigte Oberfläche angeordnet ist, so daß der Vorsprung (2a) entlang der Oberfläche
und der weiteren geneigten Oberfläche während einer 360°-Drehung des Nockens (3)
bewegt bzw. verfahren wird.
47. Kamera, umfassend:
eine drehbewegliche Zahnrolle, die ausgelegt ist, so daß ein Film um diese gespult bzw. gewickelt wird, wenn die drehbewegliche Zahnrolle gedreht wird;
einen Motor, der ausgelegt ist, um sich in eine erste vorbestimmte Richtung zu drehen, und eine Antriebskraft zum Drehen der drehbeweglichen Zahnrolle zur Verfü gung zu stellen;
eine Transmission bzw. Übersetzung, die an die drehbewegliche Zahnrolle und den Motor gekoppelt ist, welche Übersetzung sich anfangs in einer ersten Stellung befindet, wenn der Motor in die erste vorbestimmte Richtung dreht, um die drehbe wegliche Zahnrolle anzutreiben, so daß der Film um die drehbewegliche Zahnrolle gewickelt bzw. gespult wird;
einen Detektor, der ausgelegt ist, um festzustellen, wann eine vorbestimmte Menge des Films von der drehbeweglichen Zahnrolle aufgenommen worden ist; und
einen Repositionierungsmechanismus, der ausgelegt ist, um die Übersetzung in eine zweite Stellung zu repositionieren, nachdem der Detektor festgestellt hat, daß die vorbestimmte Menge des Films von der drehbeweglichen Zahnrolle aufgenommen worden ist.
eine drehbewegliche Zahnrolle, die ausgelegt ist, so daß ein Film um diese gespult bzw. gewickelt wird, wenn die drehbewegliche Zahnrolle gedreht wird;
einen Motor, der ausgelegt ist, um sich in eine erste vorbestimmte Richtung zu drehen, und eine Antriebskraft zum Drehen der drehbeweglichen Zahnrolle zur Verfü gung zu stellen;
eine Transmission bzw. Übersetzung, die an die drehbewegliche Zahnrolle und den Motor gekoppelt ist, welche Übersetzung sich anfangs in einer ersten Stellung befindet, wenn der Motor in die erste vorbestimmte Richtung dreht, um die drehbe wegliche Zahnrolle anzutreiben, so daß der Film um die drehbewegliche Zahnrolle gewickelt bzw. gespult wird;
einen Detektor, der ausgelegt ist, um festzustellen, wann eine vorbestimmte Menge des Films von der drehbeweglichen Zahnrolle aufgenommen worden ist; und
einen Repositionierungsmechanismus, der ausgelegt ist, um die Übersetzung in eine zweite Stellung zu repositionieren, nachdem der Detektor festgestellt hat, daß die vorbestimmte Menge des Films von der drehbeweglichen Zahnrolle aufgenommen worden ist.
48. Kamera nach Anspruch 47, bei der die Übersetzung in der zweiten Stellung eine
Filmeinstellspule antreibt und nicht länger die drehbewegliche Zahnrolle;
wobei die Übersetzung die Filmeinstellspule um einen Betrag verfährt, die ein erstes Bild des Films einstellt, um ein erstes Fotobild auszubilden.
wobei die Übersetzung die Filmeinstellspule um einen Betrag verfährt, die ein erstes Bild des Films einstellt, um ein erstes Fotobild auszubilden.
49. Kamera nach Anspruch 47 oder 48, bei der der Motor ausgelegt ist, um die
Drehrichtung in eine zweite vorbestimmte Richtung zu ändern, wobei die Übersetzung
auf die zweite vorbestimmte Richtung so anspricht, daß diese sich in eine dritte Stel
lung bewegt, wobei
die Übersetzung in der dritten Stellung mechanisch an einen Fokussiermecha nismus gekoppelt ist, der ausgelegt ist, um eine Brennweite der Kamera bidirektional auf einen vorbestimmten Wert zu fokussieren, der einem manuell eingestellten festen Fokussierbereich und/oder einem automatisch eingestellten Fokussierbereich entspricht.
die Übersetzung in der dritten Stellung mechanisch an einen Fokussiermecha nismus gekoppelt ist, der ausgelegt ist, um eine Brennweite der Kamera bidirektional auf einen vorbestimmten Wert zu fokussieren, der einem manuell eingestellten festen Fokussierbereich und/oder einem automatisch eingestellten Fokussierbereich entspricht.
50. Kamera nach Anspruch 49, die außerdem eine Objektivzoomsteuereinheit
umfaßt, die ausgelegt ist, um die Übersetzung in Antwort auf den Erhalt eines Zoom
befehls in eine vierte Stellung zu verfahren, in der die Antriebskraft des Motors auf die
Objektivzoomsteuereinheit übertragen wird, um einen Objektivzoomvorgang auszufüh
ren.
51. Kamera nach Anspruch 50, bei der die Zoomsteuereinheit eine Magnetspule
umfaßt, die die Übersetzung wahlweise in die vierte Stellung richtet bzw. überführt.
52. Kamera nach Anspruch 50, bei der die Zoomsteuereinheit eine Magnetspule
umfaßt, auf der eine Verzahnung angeordnet ist, die an den Motor gekoppelt ist und
eine Antriebskraft von dem Motor zur Verfügung stellt, um den Objektivzoomvorgang
auszuführen.
53. Objektiv- bzw. Linseneinstellmechanismus, umfassend:
Mittel (2), um ein Objektiv (1) in einem vorbestimmten Abstand von einem Bildaufzeichnungsmedium zu halten;
Mittel, um von einer einzelnen Antriebsquelle eine Drehantriebskraft in eine vorbestimmte Richtung zu erzeugen;
Mittel, um die Drehantriebskraft an das Haltemittel zu koppeln; und
Mittel, um das Objektiv (1) zu einer vorbestimmten Stelle entlang der optischen Achse des Objektivs zu verfahren, indem die Drehantriebskraft in die vorbestimmte Richtung von dem Kopplungsmittel gekoppelt wird.
Mittel (2), um ein Objektiv (1) in einem vorbestimmten Abstand von einem Bildaufzeichnungsmedium zu halten;
Mittel, um von einer einzelnen Antriebsquelle eine Drehantriebskraft in eine vorbestimmte Richtung zu erzeugen;
Mittel, um die Drehantriebskraft an das Haltemittel zu koppeln; und
Mittel, um das Objektiv (1) zu einer vorbestimmten Stelle entlang der optischen Achse des Objektivs zu verfahren, indem die Drehantriebskraft in die vorbestimmte Richtung von dem Kopplungsmittel gekoppelt wird.
54. Mechanismus nach Anspruch 53, der außerdem umfaßt:
Mittel, um einen Abschnitt eines Films aus einer Filmpatrone herauszuholen, bevor der Film belichtet wird, und um den Film schrittweise in die Filmpatrone zurückzuziehen, und zwar in diskreten Schrittbewegungen und in Entsprechung zu Bildern des Films.
Mittel, um einen Abschnitt eines Films aus einer Filmpatrone herauszuholen, bevor der Film belichtet wird, und um den Film schrittweise in die Filmpatrone zurückzuziehen, und zwar in diskreten Schrittbewegungen und in Entsprechung zu Bildern des Films.
55. Mechanismus nach Anspruch 53 oder 54, der außerdem umfaßt:
Mittel, um einen Film aus einer Filmpatrone schrittweise herauszuziehen, wobei jeder Schritt einem Filmbild entspricht, und
Mittel, um den Film in die Filmpatrone zurückzuziehen, nachdem eine vor bestimmte Anzahl von Filmbildern belichtet worden ist.
Mittel, um einen Film aus einer Filmpatrone schrittweise herauszuziehen, wobei jeder Schritt einem Filmbild entspricht, und
Mittel, um den Film in die Filmpatrone zurückzuziehen, nachdem eine vor bestimmte Anzahl von Filmbildern belichtet worden ist.
56. Verfahren zum Einstellen eines Objektivs (1) einer Kamera, mit den folgenden
Schritten:
ein Objektiv (1) wird in einem vorbestimmten Abstand zu einem Bildauf zeichnungsmedium gehalten;
von einer einzelnen Antriebsquelle (30) wird eine Drehantriebskraft in eine vorbestimmte Richtung erzeugt;
die Drehantriebskraft wird übertragen bzw. gekoppelt; und
das Objektiv (1) wird zu einer vorbestimmten Fokallänge entlang einer opti schen Achse des Objektivs (1) bidirektional verfahren, indem die Drehantriebskraft in der vorbestimmten Richtung gekoppelt bzw. übertragen wird und die Drehantriebskraft nicht in einer Richtung, die entgegengesetzt zu der vorbestimmten Richtung orientiert ist, angelegt wird.
ein Objektiv (1) wird in einem vorbestimmten Abstand zu einem Bildauf zeichnungsmedium gehalten;
von einer einzelnen Antriebsquelle (30) wird eine Drehantriebskraft in eine vorbestimmte Richtung erzeugt;
die Drehantriebskraft wird übertragen bzw. gekoppelt; und
das Objektiv (1) wird zu einer vorbestimmten Fokallänge entlang einer opti schen Achse des Objektivs (1) bidirektional verfahren, indem die Drehantriebskraft in der vorbestimmten Richtung gekoppelt bzw. übertragen wird und die Drehantriebskraft nicht in einer Richtung, die entgegengesetzt zu der vorbestimmten Richtung orientiert ist, angelegt wird.
57. Verfahren nach Anspruch 56, bei dem außerdem vor einer Filmbelichtung ein
Film aus einer Filmpatrone vorgespult wird.
58. Verfahren nach Anspruch 56, bei dem außerdem ein Film aus einer Filmpatrone
in diskreten Schritten transportiert wird, wobei jeder diskrete Schritt einem Fotobild
entspricht.
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