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Gebiet der Erfindung:
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Verfahren für
das Bestimmen eines Endpunkts in einem Polierverfahren und insbesondere
auf ein Verfahren für
das Bestimmen eines ebenen Endpunkts auf einem Werkstück wie zum
Beispiel einem Halbleiterwafer in einem Polierverfahren für das Polieren des
Werkstücks
auf eine flache Spiegelendbearbeitung.
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Beschreibung der verwandten
Technik:
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Der in letzter Zeit schnelle Vorschritt
in der Integration von Halbleitervorrichtungen erfordert immer kleinere
Verdrahtungsmuster bzw. Beschaltungspläne oder Verbindungen und auch
schmalere Räume
zwischen den Verbindungen, die die aktiven Bereiche verbinden. Eine
der vorhandenen Verfahren für
das Bilden solcher Verbindungen ist die Fotolithographie. Obwohl
der Fotolithographievorgang Verbindungen bilden kann die höchstens
0,5 μm breit sind,
hat es zur Bedingung, dass die Oberflächen, auf welchen die Abbildungen
der Muster durch eine Schrittvorrichtung fokussiert werden sollen,
so flach wie möglich
sind, weil die Tiefe des Fokus des optischen Systems relativ klein
ist.
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Daher ist es notwendig, die Oberflächen der Halbleiterwafer
für die
Fotolithographie zu ebnen. Eine übliche
Methode für
das Ebnen der Oberflächen der
Halbleiterwafer ist es sie mit einer Poliervorrichtung zu polieren.
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Herkömmlicherweise hat eine Poliervorrichtung
einen Drehtisch und einen oberen Ring, die sich mit entsprechenden
unabhängigen
Geschwindigkeiten drehen. Ein Poliertuch ist an der Oberseite des Drehtisches
angebracht. Ein Halbleiterwafer, der poliert werden soll, wird auf
das Poliertuch gelegt und zwischen den oberen Ring und den Drehtisch
geklemmt. Eine Abriebslösung,
welche Abriebskörner enthält, wird
auf das Poliertuch gegeben und von dem Poliertuch eingesogen. Während des
Poliervorgangs, übt
der obere Ring ei nen bestimmten Druck auf den Drehtisch aus, und
die Oberfläche
des Halbleiterwafer, die gegen das Poliertuch gedrückt wird, wird
daher auf eine flache Spiegelendbearbeitung poliert, während der
obere Ring und der Drehtisch rotieren.
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Nachdem der Halbleiterwafer, der
eine unebene oder unregelmäßige Oberfläche hat,
zu einer flachen Oberfläche
poliert wird, sollte der Poliervorgang bei einer erwünschten
zeitlichen Steuerung angehalten werden, dass heißt bei einer erwünschten Oberflächenhöhe des Halbleiterwafer.
Jedoch kann die zeitliche Steuerung bezüglich des Endes des Poliervorgangs
nicht so einfach festgelegt werden, aus den folgenden Gründen:
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- (1) In der oben beschriebenen Poliervorrichtung wird die
polierte Oberfläche
nicht nach außen
freigelegt, da die gesamte Oberfläche der Halbleiterwafer, die poliert
werden soll, sich im Schleifkontakt mit dem Poliertuch befindet.
- (2) Der Halbleiterwafer ist während des Poliervorgangs von
der ihm zugeführten
Abriebslösung benässt.
- (3) Die Poliertechnik der letzten Zeit erfordert ein Oberflächenfinish
in der Größenordnung
von Angstrom (Å),
aber es stehen nur sehr eingeschränkte Techniken für das genaue
Messen dieses hohen Levels an Oberflächenfinish zur Verfügung.
- (4) Ein erforderlicher Endpunkt auf dem Halbleiterwafer hängt von
der Art des Halbleiterwafer ab.
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Daher gibt es eine Nachfrage nach
Techniken, die einen Endpunkt auf einem Halbleiterwafer in einem
Poliervorgang genau bestimmen können.
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Die Aufmerksamkeit gilt
GB-A-2,275,130 , welche
eine Vorrichtung und ein Verfahren offenbart für das Planarisieren einer Isolationsschicht,
die auf einer Halbleiterunterlage geformt wird, wobei Antriebswellen
der Poliervorrichtung mit Sensoren ausgestattet werden, um die Verformung
der Wellen zu messen. Diese Verformung wird als ein Maßstab für die Reibung
zwischen einem Wafer und einer Polierplatte benutzt. Ein Verhältnis der
Reibungskräfte
bei verschiedenen Zeiten wird genutzt um zu bestimmen, wann das
Polieren beendet werden sollte. Dieses Verhältnis wird in einer arithmetischen
Einheit berechnet und es kann auch genutzt werden um anzuzeigen,
wann eine neue Polierplatte benötigt
wird.
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US-A-5,069,002 bezieht
sich auf eine Vorrichtung für
das Ermitteln eines flachen Endpunkts auf einem Halbleiterwafer
während
der mechanischen Planarisierung des Wafer. Der flache Endpunkt wird
durch das Abtasten einer Veränderung
der Reibung zwischen dem Wafer und einer Polieroberfläche ermittelt.
Diese Veränderung
der Reibung kann erzeugt werden, wenn zum Beispiel eine Oxidschicht
des Wafer entfernt wird und ein härteres Material mit der Polieroberfläche in Berührung kommt.
In einer bevorzugten Form wird die Veränderung der Reibung ermittelt,
indem der Wafer und die Polieroberfläche mit elektrischen Motoren
gedreht werden und indem die Änderung
des Stroms in einem oder in beiden Motoren gemessen wird. Diese
Stromänderung
kann dann genutzt werden um ein Signal zu erzeugen, um die Steuermittel
für das
Anpassen oder das Beenden des Vorgangs zu betreiben.
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US-A-5,036,015 offenbart
ein ähnliches
Verfahren und eine Vorrichtung hierzu.
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US-A-5,308,438 bezieht
sich auch auf eine Vorrichtung und ein Verfahren, die einen Endpunkt ermitteln,
für chemisches/
mechanisches Polieren.
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Zusammenfassung der Erfindung:
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Es ist daher ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren für
das Ermitteln eines Endpunkt in einem Poliervorgang, für das Polieren
eines Werkstücks
wie zum Beispiel einem Halbleiterwafer mit einer unebenen Oberfläche auf
eine flache Spiegelendbearbeitung vorzusehen, welches einen Endpunkt auf
dem Werkstück
bei einer erwünschten
zeitlichen Steuerung oder Punkt ermitteln kann.
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Die Erfindung ist definiert im Anspruch
1. Die abhängigen
Ansprüche
2 bis 6 beziehen sich auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung,
kann aufgrund dessen, dass die Zeit, in der das Werkstück mit einer
unebenen oder unregelmäßigen Oberfläche zu einer
flachen Oberfläche
poliert wird, ermittelt werden kann, und zwar basierend auf einer
Veränderung der
Reibungskraft zwischen dem Werkstück und der Polierplatte, ein
Endpunkt auf dem Werkstück
während
des Polierens in Echtzeit ermittelt werden. Da eine bestimmte Dauer
der Polierzeit von einer Bezugszeit an festgesetzt wird, in der
das Werkstück
mit einer unebenen Oberfläche
zu einer flachen Oberfläche
poliert wird, kann der Endpunkt auf dem Werkstück an einem erwünschten
Punkt bestimmt werden, und daher kann dieses Verfahren die Forderung nach
dem Bestimmen von verschiedenen Endpunkten erfüllen.
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Da eine Veränderung der Reibungskraft durch
die Änderung
des Stroms des Antriebsmotors für
eine Polierplatte oder eine Haltevorrichtung wie dem oberen Ring
ermittelt werden kann, kann eine geringe Veränderung der Reibungskraft ermittelt
werden. Da des weiteren die Polierzeit von der Zeit, wenn eine unebene
Oberfläche
des Werkstückes
in eine flache Oberfläche
geändert
wird, in Folge korrigiert werden kann, und zwar basierend auf den
Daten, die aus den vorhergehenden Polierdurchgängen gewonnen wurden, ist es
möglich
einer Änderung
einer Polierrate mit der Zeit zu entsprechen.
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Die oben genannten und weitere Ziele,
Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus
der folgenden Beschreibung ersichtlich werden, wenn sie in Verbindung
mit den begleitenden Zeichnungen gesehen wird, die die bevorzugten
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung mit Hilfe von Bespielen erläutern.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen:
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1 ist
eine schematische Vorderansicht, die eine Poliervorrichtung mit
einem Gerät
zur Ermittlung eines Endpunktes zeigt;
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2A ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht,
die ein Beispiel eines Halbleiterwafer vor und nach einem Poliervorgang
zeigt;
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2B ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht,
die ein anderes Beispiel eines Halbleiterwafer vor und nach einem
Poliervorgang zeigt; und
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3 ist
eine graphische Darstellung, die eine Veränderung der Reibungskraft zwischen
einem Halbleiterwafer und einem Poliertuch während des Poliervorganges zeigt.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele:
Ein Verfahren für
das Bestimmen eines Endpunktes in einem Poliervorgang gemäß eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung, wird unten mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
eine schematische Vorderansicht, die eine Poliervorrichtung zeigt,
die ein Gerät
zur Ermittlung eines Endpunktes besitzt. Die Poliervorrichtung weist
einen Drehtisch 1 auf, ein Poliertuch 2, welches
an einer Unterseite des Drehtisches 1 angebracht ist, und
einen oberen Ring 4, um einen Halbleiterwafer 3 zu
halten und den Halbleiterwafer 3 gegen das Poliertuch 2 zu
drücken.
Das Poliertuch 2 ist Bestandteil einer Polierplatte, die
den Halbleiterwafer 3 berührt. Der Drehtisch 1 kann,
wie es durch den Pfeil A gezeigt ist, um seine eigene Achse gedreht werden,
durch den ersten Motor 6, der mit dem Drehtisch 1 verbunden
ist. Der obere Ring 4 ist mit einem zweiten Motor 7 und
auch einem Hebe-/ und Senkzylinder (nicht gezeigt) verbunden. Der
obere Ring 4 ist in der Vertikalen beweglich, und kann,
wie es durch die Pfeile B und C gezeigt ist, um seine eigene Achse durch
den zweiten Motor 7 und den Hebe-/ und Senkzylinder gedreht
werden.
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Die Poliervorrichtung enthält des weiteren
einen ersten Motorstromdetektor 8, der mit dem ersten Motor 6 verbunden
ist, welcher den Drehtisch 1 dreht, und einen zweiten Motorstromdetektor 9,
der mit dem zweiten Motor 7 verbunden ist, der den oberen
Ring 4 dreht, und eine Vorrichtung für die Signalverarbeitung 10,
die mit dem ersten und zweiten Stromdetektor 8 und 9 verbunden
ist, für
das Bestimmen eines Endpunkts in einem Poliervorgang. Die Vorrichtung für die Signalverarbeitung 10 ist
mit einer Steuerung 11 verbunden, welche den gesamten Arbeitsvorgang der
Poliervorrichtung steuert.
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Der obere Ring 4, der einen
Halbleiterwafer 3 hält,
mit einer Oberfläche,
die nach unten gerichtet poliert werden soll, drückt den Halbleiterwafer 3 gegen
das Poliertuch 2 mit einem erwünschten Druck. Der Halbleiterwafer 3 ist
an einer unteren Oberfläche des
oberen Rings 4 unter einem Vakuum oder ähnlichem befestigt. Ein Leitring 12 ist
auf der äußeren Umfangskante
der unteren Oberfläche
des oberen Rings 4 montiert, um zu vermeiden, dass der
Halbleiterwafer 3 sich von dem oberen Ring 4 löst. Eine
Abriebslösungszufuhrdüse 5 ist über dem
Drehtisch 1 gelagert, um die Abriebslösung auf das Poliertuch 2, das
an dem Drehtisch 1 befestigt ist, zuzuführen.
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Die Arbeitsweise der Poliervorrichtung
wird im Folgenden beschrieben: Der Halbleiterwafer 3 wird
auf der unteren Oberfläche
des oberen Rings 4 gehalten, und gegen das Poliertuch 2 auf
der oberen Oberfläche
des Drehtisches 1 gedrückt.
Der Drehtisch 1 und der obere Ring 4 werden entsprechend zueinander
gedreht, um dadurch die untere Oberfläche des Halbleiterwafer 3 in
Schleifkontakt mit dem Poliertuch 2 zu bringen. Zu dieser
Zeit liefert die Abriebslösungszufuhrdüse 5 die
Abriebslösung
auf das Poliertuch 2. Die untere Oberfläche des Halbleiterwafer 3 wird
nun poliert durch eine Kombination von einem mechanischen Poliervorgang
der Abriebskörner in
der Abriebslösung
und einem chemischen Poliervorgang einer chemischen Lösung, wie
zu Beispiel einer alkalischen Lösung
in der Abriebslösung.
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2A ist
eine Querschnittsansicht, die ein Beispiel eines Halbleiterwafer
vor und nach einem Poliervorgang zeigt. Wie in 2A gezeigt ist, weist der Halbleiterwafer 3 ein
Siliziumsubstrat (Si) 3a auf, metallische Beschaltungspläne 3b,
die auf das Siliziumsubstrat 3a geformt werden, und eine
Isolationsschicht 3c, die aus Siliziumdioxid (SiO2) hergestellt ist, und die die metallischen
Beschaltungspläne
3b und das Siliziumsubstrat 3a bedeckt. Das Siliziumsubstrat
3a hat eine flache Oberfläche,
aber die Bildung der metallischen Beschaltungspläne 3b macht die Oberfläche des
Siliziumsubstrats 3a uneben. Daher hat die Isolationsschicht 3c,
die auf den metallischen Beschaltungsplänen 3b und dem Siliziumträger 3a geformt
wird, eine unebene obere Oberfläche.
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Die höhere Integration in Halbleiterbauteile in
der letzten Zeit erfordert kleinere Beschaltungspläne und mehrere
Multilayer, und daher eine immer mehr geebnete Endbearbeitung des
Halbleiterwafer. Um die höhere
Integration zu ermöglichen,
wird ein ultravioletter Strahl mit einer kürzeren Wellenlänge, wie
zum Beispiel ein G-Strahl oder ein I-Strahl, in der Fotolithographie
benutzt. Wenn das Licht mit der kürzeren Wellenlänge in der
Fotolithographie benutzt wird, ist ein zulässiger Höhenunterschied auf der Oberfläche des
Halbleiterwafer klein, weil die Tiefe des Fokus des optischen Systems
relativ klein ist. Daher ist ein hoher Grad an Flachheit des Halbleiterwafer
am Brennpunkt des ultravioletten Strahls erforderlich.
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Wie oben beschrieben ist eine übliche Methode
für das
Ebnen einer unebenen Oberflächen
der Halbleiterwafer, sie mit einer Poliervorrichtung zu polieren.
In einem Poliervorgang ist es nach einer bestimmten Polierzeitdauer
erforderlich, dass der Poliervorgang nach einer erwünschten
Zeitdauer angehalten wird. Mit anderen Worten ist es wünschenswert,
dass der Poliervorgang beendet wird, bei einer erwünschten
Oberflächenhöhe des Halbleiterwafer, nach
einer bestimmten Polierzeitdauer. In manchen Fällen muss die Isolationsschicht 3c,
die eine bestimmte Dicke hat, auf den metallischen Beschaltungsplänen 3b gelassen
werden, wie es in 2A gezeigt
wird. In dem oberen Teil der 2A wird
der Halbleiterwafer 3 vor dem Poliervorgang dargestellt, und
in dem unteren Teil der 2A wird
der Halbleiterwafer 3 nach dem Poliervorgang dargestellt.
In dem Fall wenn nach dem Poliervorgang eine andere Schicht, wie
zum Beispiel eine metallische Schicht, auf der Isolationsschicht 3c geformt
wird, wird die Isolationsschicht 3c zwischenschichtiger
Isolator genannt. In dem Fall wenn die Isolationsschicht 3c im Übermaß poliert
wird, werden die metallischen Beschaltungspläne 3b freigelegt werden.
Daher muss der Poliervorgang beendet werden, damit die Isolationsschicht
3c mit einer bestimmten Dicke auf den metallischen Beschaltungsplänen 3b belassen
wird, welche ein zwischenschichtiger Isolator sein soll.
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Als nächstes wird ein Verfahren beschrieben,
das die vorherigen Forderungen erfüllt.
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3 ist
eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen dem Stromwert
des erstem Motors 6 und der Polierzeit während eines
Poliervorgangs zeigt. Der erste Motor 6 dreht den Drehtisch 1. Der
Stromwert des ersten Motors 6 wird bestimmt und verarbeitet
in Übereinstimmung
mit einer vorbestimmten Signalverarbeitung des Motorstromdetektors 8,
um damit den in 3 gezeigten
Stromwert zu erhalten. In 3 stellt
die horizontale Achse die Polierzeit dar, und die vertikale Achse
stellt den Stromwert des ersten Motors 6 dar.
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Zu einer Zeit T0 wird
der Poliervorgang des Halbleiterwafer 3 gestartet. Eine
Reibungskraft zwischen dem Halbleiterwafer 3 und dem Poliertuch 2 sinkt
während
der Poliervorgang fortschreitet. Zu einer Zeit T1 wird
die Reibungskraft relativ stabil. Das geschieht weil der Halbleiterwafer 3,
der eine unebene Oberfläche
hat, zu einer flachen Oberfläche
poliert wird. Basierend auf einer Veränderung der Reibungskraft,
wird die Zeit T1 als Bezugszeit gesehen,
in der die unebene Oberfläche
zu einer flachen Oberfläche poliert
wird. Zu dieser Zeit verschwindet der Höhenunterschied auf der Oberfläche des
Halbleiterwafer 3, und die Oberfläche des Halbleiterwafer 3,
welche poliert wird, wird von dem höchsten Punkt A zu dem aller
niedrigsten Punkt B in 2A verla gert.
Der zwischenschichtige Isolator 3c kann erhalten werden durch
das fortdauernde Polieren des Halbleiterwafer 3 für eine bestimmte
Zeitdauer von der Zeit T1 an bis die Schicht
unterhalb des allerniedrigsten Punktes B nach Außen freigelegt wird. Die Polierzeit
von der Zeit T1 kann erhalten werden, indem
eine erwünschte Menge
an Material, das von dem Halbleiterwafer entfernt wird, nachdem
die flache Oberfläche
erreicht ist, durch eine geschätzte
Polierrate geteilt wird. In diesem Fall hat man die geschätzte Polierrate
von der Poliermenge erhalten, dass heißt, die Menge an Material,
das von dem Halbleiterwafer entfernt wurde, und der vorherigen Polierzeit
des Halbleiterwafer. Um genauer zu sein, wird die geschätzte Polierrate bestimmt,
basierend auf einer Poliermenge und einer Polierzeit von mindestens
einem Halbleiterwafer, der poliert worden ist, kurz bevor der Halbleiter
poliert wurde, der ein Ziel zur Bestimmung des Endpunktes ist. Der
Endpunkt in dem Poliervorgang wird bestimmt, um zu ermöglichen,
dass die Zwischenschicht erhalten bleibt, durch das Festsetzen der
Polierzeit in der oben erläuterten
Weise. In einem Beispiel der 3 wird
die Zeit TE innerhalb der Zeit S2, zwischen der Zeit T1 und
der Zeit T2, als ein Endpunkt in dem Poliervorgang
bestimmt.
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Der elektrische Strom des ersten
Motors 6 wird durch den ersten Motorstromdetektor 8 ermittelt, und
das ermittelte elektrische Stromsignal wird zu dem Signalverarbeitungsgerät 10 geschickt.
In dem Signalverarbeitungsgerät 10 wird
das elektrische Stromsignal verarbeitet, um das Rauschen zu beseitigen,
und des weiteren um die Bezugszeit zu bestimmen, in der die unebene
Oberfläche
zu einer flachen Oberfläche
poliert wird, und die Polierzeit von der Bezugszeit wird errechnet,
basierend auf der Polierrate, die in das Signalverarbeitungsgerät 10 eingegeben wurde.
Das Signalverarbeitungsgerät 10 sendet
ein Endpunksignal zu der Steuerung 11 aus, wenn die errechnete
Polierzeit verstrichen ist, und die Steuerung 11 hält den Poliervorgang
der Poliervorrichtung an.
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Die Reibungskraft zwischen dem Halbleiterwafer 3 und
dem Poliertuch 2, das an dem Drehtisch 1 befestigt
ist, dient als Reibungsdrehmoment gegen den Drehtisch 1.
Das bedeutet, dass eine Veränderung
in einer Reibungskraft als eine Veränderung des Drehmoments, das
auf den Drehtisch 1 ausgeübt wird, gemessen werden kann.
Wenn der Drehtisch von einem elektrischen Motor gedreht wird, wird
eine Veränderung
des Drehmoments indirekt als eine Veränderung des elektrischen Stroms
des elektrischen Motors gemessen.
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In der oberen Beschreibung, obwohl
der elektrische Strom des ersten Motors 6, der den Drehtisch 1 dreht,
für das
Bestimmen eines Endpunktes in dem Poliervorgang benutzt wird, kann
der elektrische Strom des zweiten Motors 7, der den oberen
Ring 4 dreht, auch für
das Bestimmen eines Endpunktes in dem Poliervorgang genutzt werden.
In diesem Fall wird der elektrische Strom des zweiten Motors 7 durch
den zweiten Motorstromdetektor 9 ermittelt, und wird durch
das Signalverarbeitungsgerät 10 verarbeitet.
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Wiederum in Bezug zu 3, werden nach der Zeit T2 die
metallischen Beschaltungspläne 3b (siehe 2A) nach außen freigelegt,
und eine Veränderung
der Reibungskraft wird während
dem Polierbetrieb größer, wie
in 3 gezeigt. In 3 entspricht die Zeit S1 der Zeit, während welcher die unebene Oberfläche poliert
wird, die Zeit S2 entspricht der Zeit, während welcher
die flache Oberfläche
poliert wird, und die Zeit S3 entspricht
der Zeit, während welcher
die Schicht poliert wird, die ein anderes Material enthält, und
jede dieser entspricht den jeweiligen Dicken S1,
S2, S3 des Halbleiterwafer,
in 2A.
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Es ist bekannt, dass sich die Polierrate
im Allgemeinen aufgrund des Altersverschleißes des Poliertuches und anderen
unbekannten Faktoren verändert.
Wenn die Polierrate auf einen konstanten Wert festgesetzt wird,
bei der Bestimmung der Polierzeit von der Bezugszeit, wenn eine
unebene Oberfläche
zu einer flachen Oberfläche
poliert wird, wird die Poliermenge unausreichend oder übermäßig sein, weil
die Polierrate nicht mit beachtet wird. Um solch ein unausreichendes
oder übermäßiges Polieren
zu vermeiden, kann die Poliermenge des Halbleiterwafer gemessen
werden, um die Polierrate zu korrigieren, wie es erforderlich ist.
Die Poliermenge erhält man
als den Unterschied zwischen der Dicke der Schicht vor und nach
dem Polieren. Da die Polierrate eines jeden Halbleiterwafer normalerweise schwankt,
kann eine durchschnittliche Polierrate von einer Vielzahl von Halbleitenrwafer
errechnet werden, die poliert worden sind, kurz bevor der Halbleiterwafer
poliert wird, der ein Ziel für
das Bestimmen eines Endpunktes ist. Um die Polierrate automatisch zu
korrigieren, kann die Poliervorrichtung des weiteren ein Messgerät für das Messen
der Dicke der polierten Schicht enthalten. Das Messgerät kann mit dem
Signalverarbeitungsgerät 10 verbunden
sein.
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Obwohl in der oberen Beschreibung
der Poliervorgang beendet wird, um die Zwischenschicht zu erhalten,
kann der Halbleiterwafer poliert werden, bis eine untere Schicht
unterhalb einer oberen Schicht nach außen freigelegt wird, wie in 2B gezeigt ist. In dem oberen
Teil der 2B ist der
Halbleiterwafer vor dem Poliervorgang dargestellt, und in dem unteren
Teil der 2B ist der
Halbleiterwafer nach dem Poliervorgang dargestellt. Wie in 2B gezeigt, weist ein Halbleiterwafer 3 ein
Siliziumsubstrat 3a, eine Isolationsschicht 3c,
die aus Siliziumdioxid (SiO2) auf das Siliziumsubstrat 3a geformt
wird, und eine Metallschicht 3d auf, die auf der Isolationsschicht 3c geformt
wird. Die Isolationsschicht 3c wird teilweise entfernt,
um durch Ätzen
Rillen zu erhalten. Wenn der Halbleiterwafer bis auf eine obere
Oberfläche
der Isolationsschicht 3c poliert wird, bleibt die Metallschicht 3d nur
in den Rillen bestehen, die durch das Ätzen der Isolationsschicht 3c erhalten
wurden.
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In diesem Fall wird ebenso die Zeit,
in der eine unebene Oberfläche
der Metallschicht 3d zu einer flachen Oberfläche poliert
wird, bestimmt durch das Beobachten des Stroms von einem der ersten und
zweiten Motoren 6 und 7, und die bestimmte Zeit wird
als Bezugszeit genommen. Die Zeit, in der eine bestimmte Zeitdauer
von der Bezugszeit an verstrichen ist, wird als ein Endpunkt in
dem Poliervorgang bestimmt. Die Polierzeit, während welcher die Polieroberfläche die
Isolationsschicht 3c erreicht, wird basierend auf der Polierrate
errechnet, die schon im Voraus erfahren wurde.
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Gemäß des Verfahrens für das Bestimmen eines
Endpunktes in einem Poliervorgang der vorliegenden Erfindung, weil
eine Bezugszeit für
das Festsetzen einer bestimmten Polierzeitdauer die Zeit ist, in
der eine unebene Oberfläche
zu einer flachen Oberfläche
poliert wird, ist es möglich
den Bedarf für das
Bestimmen verschiedener Endpunkte zu erfüllen, inklusive zum Beispiel
eines Endpunkts für
das Erhalten der Zwischenschicht und eines Endpunktes für die Zeit,
in der die Polieroberfläche
die Schicht erreicht, die ein anderes Material enthält.
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Die Reibungskraft zu der Zeit, in
der eine unebene Oberfläche
poliert wird, unterscheidet sich von der Zeit, in der eine flache
Oberfläche
poliert wird, aufgrund des Unterschiedes der Reibungskoeffizienten
zwischen ihnen. Die Reibungskraft wird als das Produkt des Reibungskoeffizienten
zwischen dem Werkstück
und dem Poliertuch, und der Druckkraft, durch welche das Werkstück gegen
das Poliertuch gedrückt
wird, dargestellt. Der Reibungskoeffizient hängt von den Materialen des
Werkstückes
und des Poliertuchs ab, und den Oberflächenbedingungen des Werkstückes und
des Poliertuchs. Auch wenn das Werkstück aus dem gleichen Material
gemacht ist, hat das Werkstück
mit einer rauen Oberfläche
einen größeren Reibungskoeffizienten
als das Werkstück
mit einer feinen Oberfläche.
Das grundlegende Konzept der vorliegenden Erfindung nutzt eine Veränderung
in dem Reibungskoeffizienten, der auftritt, wenn eine unebene oder
unregelmäßige Oberfläche des
Werkstücks
in eine flache Oberfläche
geändert wird,
oder wenn eine raue Oberfläche
des Werkstücks
in eine flache Spiegeloberfläche
geändert wird.
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Wie es aus der oberen Beschreibung
ersichtlich ist, weist die vorliegende Erfindung die folgenden Vorteile
auf:
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- (1) Da der Zustand der Polieroberfläche des Werkstücks auf
Echtzeitbasis, basierend auf der Reibungskraft zwischen dem Werkstück und der
Polierplatte, ermittelt werden kann, kann der Endpunkt bestimmt
werden, während
das Polieren durchgeführt wird.
- (2) Da ein Endpunkt auf dem Werkstück zu einer zeitlichen Steuerung
festgesetzt werden kann, kann dieses Verfahren einen Bedarf für das Bestimmen
verschiedener Endpunkte decken, abhängig von der Art des Werkstückes.
- (3) Da eine Veränderung
der Reibungskraft durch eine Stromänderung eines Antriebsmotors
für eine Polierplatte
oder ein Haltemittel, wie zum Beispiel einem oberen Ring, ermittelt
werden kann, kann eine kleine Veränderung der Reibungskraft ermittelt
werden.
- (4) Da die Polierzeit von der Zeit, in der eine unebene Oberfläche des
Werkstückes
in eine flache Oberfläche
geändert
wird, in Folge korrigiert werden kann, basierend auf den Daten,
die aus den vorhergehenden Poliervorgängen erhalten wurden, ist es
möglich der
zeitlichen Veränderung
der Polierrate zu entsprechen.
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In den Ausführungsbeispielen, obwohl die Polierzeit
von der Bezugszeit zu dem Endpunkt auf eine bestimmte Zeitdauer
festgelegt wird, kann diese bestimmte Zeitdauer in dem Bereich von
im Grunde genommen null Sekunden bis zu mehreren Minuten liegen.
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Obwohl ein bestimmtes bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung im Detail gezeigt und erklärt worden
ist, sollte aber zu verstehen sein, dass verschiedene Änderungen
gemacht werden können
ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen.