DE60033811T2 - Wafer-Reinigungsvorrichtung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Waferreinigungsvorrichtung, die geeignetermaßen für Nach-CMP-Reinigung verwendet werden kann.
  • Im Allgemeinen ist nach dem chemisch-mechanischen Polieren eines Wafers ein sehr effizientes Entfernen von Teilchen von der Waferoberfläche erforderlich.
  • Dazu wird, wie in 2 gezeigt, der Wafer 3 in einer Cleaner-Box in einer vertikalen Orientierung angeordnet, und zwei zylindrische PVA-(Polyvinylacrylat)-Schwämme 1, 2 werden in physischen Kontakt mit beiden Oberflächen des Wafers 3 gebracht. Die Zylinderachsen der Schwämme verlaufen parallel zu dem Wafer, und die Schwämme drehen sich in entgegengesetzten Richtungen. Dementsprechend steht der Wafer 3 zwischen sich drehenden Schwämmen 1, 2, die in Richtung der Waferoberfläche drücken. Zudem werden entionisiertes Wasser und/oder Chemikalien auf den Wafer 3 sowie die Schwämme 1, 2 aufgebracht, um Teilchen von dem Wafer und den Schwämmen zu entfernen.
  • Um die ganze Waferoberfläche zu bedecken, muss sich während des Reinigungsprozesses auch der Wafer drehen. Dazu wird der Wafer von Walzen 4 getragen, die den Wafer 3 in Drehung versetzen. Die Walzen 4 sowie die Drehachsen der Schwämme werden von Servomotoren angetrieben.
  • Um zufrieden stellende Reinigungsergebnisse zu erhalten, sind konstante Druck- und Reibungsbedingungen zwischen den Schwämmen und dem Wafer ungeachtet von Änderungen der mechanischen Charakteristiken der Schwämme erforderlich.
  • Zur Annäherung an diese Anforderung wird entweder der Druck, der ausgeübt wird, um die Schwämme in Richtung der Wafers zu drücken, von einem Druckregler gesteuert.
  • Alternativ werden die Druckbedingungen durch Voreinstellen eines Abstands zwischen beiden Schwämmen bestimmt. Dazu werden die Schwämme mit maximalem Druck in Richtung auf ein Festanschlagsystem bewegt. Die festgelegten Abmessungen bewirken eine Überlappung zwischen dem Außenumfang des Schwamms und dem Wafer. Somit wird ein bestimmter Druck zwischen Schwämmen und Wafer erzeugt.
  • Das Voreinstellen des Abstands ist jedoch sehr kompliziert, da der Festanschlag nur manuell eingestellt werden kann. Insbesondere muss die Breite des Abstands mit sehr hoher Präzision eingestellt werden, und der Wafer muss genau zwischen den beiden Schwämmen zentriert werden.
  • Zusammengefasst beinhalten die bekannten Verfahren zum Ausüben eines konstanten Drucks zwischen den Schwämmen und dem Wafer die folgenden Mängel:
    • – Es gibt keine Kontrolle der realen Kraft- und Reibungsbedingungen zwischen Schwämmen und Wafer. Üblicherweise führen Änderungen bei den mechanischen Charakteristiken der Schwämme oder des Entfernen der oberen Schicht des Wafers zu Unterschieden bei den Reibungsbedingungen zwischen Schwamm und Wafer. Somit werden verschiedene Reibungsergebnisse erzielt, wenn keinerlei Kontrolle der mechanischen Parameter des Reinigungsprozesses vorliegt.
    • – Es gibt keine Möglichkeit, die realen Reibungsbedingungen an eine Änderung der Prozessanforderungen anzupassen. Beispielsweise könnten bei einem bestimmten Punkt des Reinigungsprozesses spezielle Reibungsbedingungen nützlich werden, um ein optimales Reinigungsergebnis zu erzielen.
    • – Insbesondere bei Verwendung des Festanschlagsystems werden die Reinigungsbedingungen sofort voreingestellt, wenn neue Schwämme installiert werden. Im Verlauf der Zeit jedoch kann die Kompression den Auflendurchmesser der Schwämme reduzieren. Diese Änderungen wirken sich direkt auf die Druckbedingungen und somit die Reinigungsergebnisse aus.
    • – Dementsprechend ist eine Menge an Wartungsaktivitäten erforderlich. Insbesondere muss die Genauigkeit des Abstands zwischen den Schwämmen häufig gepüft und neu eingestellt werden.
    • – Dennoch gibt es keine Kontrolle der Reinigungsparameter über die Lebensdauer der Schwämme.
  • Aus dem US-Patent US-A-6,082,377 ist eine Waferreinigungsvorrichtung bekannt, bei der ein Wafer vertikal gestützt wird. Die Waferoberflächen werden von zylindrischen Bürsten kontaktiert. Es drehen sich sowohl der Wafer als auch die Bürsten. Die Bürstenachsen verlaufen parallel zu den Oberflächen des Wafers. Die Bürsten reiben gegen die jeweilige Waferoberfläche und entfernen eine Verunreinigung von dort. Die Bürsten können mit Sensoren ausgestattet oder gekoppelt sein, um Bearbeitungsparameter wie etwa Bürstenkontaktdruck vor Ort zu messen.
  • US-Patent US-A-6,070,284 beschreibt eine Waferreinigungsvorrichtung für einen vertikal angeordneten Wafer. Die Waferoberflächen werden von zylindrischen Bürsten kontaktiert. Der Wafer und die Bürsten drehen sich. Die Bürsten üben eine Kraft auf den Wafer aus. Ein Sensor erfasst die ausgeübten Kräfte. Der Antriebsmechanismus zum Ausüben von Kräften auf den Wafer ist ein pneumatisch betriebenes System, das ein Steuersignal von dem Drucksensor empfängt.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Waferreinigungsvorrichtung mit einem Regelkreis zum Steuern der zwischen Wafer und Schwämmen vorliegenden Reibung.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die obige Aufgabe gelöst durch eine Waferreinigungsvorrichtung, die folgendes umfasst: eine Wafertrageinrichtung zum vertikalen Tragen eines zu reinigenden Wafer; Schwämme zum Reinigen des Wafer, wobei die Schwämme in Kontakt mit beiden Oberflächen des Wafer angeordnet sind, wobei ihre Drehachsen parallel zu dem Wafer verlaufen; eine steuerbare Schwammpositioniereinrichtung zum Drücken der Schwämme gegen den Wafer; einen Waferdrehantrieb, der dafür ausgelegt ist, den Wafer mit einer konstanten Drehzahl zu drehen; ein Schwammdrehantriebssystem, das dafür ausgelegt ist, die Schwämme mit einer konstanten Drehzahl zu drehen und einen Regelkreiscontroller, der Motorstromsignale von mindestens einem des Waferdrehantriebs und des Schwammdrehantriebsystems erhält, wobei der Regelkreiscontroller ein Einstellsignal an die Schwammpositioniereinrichtung zum Drücken der Schwämme gegen den Wafer als Reaktion auf die Motorstromsignale liefert, um die Reibung zwischen den Schwämmen und dem Wafer einzustellen.
  • Die bevorzugten Ausführungsformen sind wie in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden Motorstromsignale von dem Waferdrehantrieb und/oder dem Schwammantrieb zur Online-Steuerung der Reibungsbedingungen zwischen Wafer und Schwämmen verwendet. Diese Signale, die das Drehmoment darstellen, das erforderlich ist, um eine konstante Antriebsgeschwindigkeit aufrecht zu erhalten, und somit die realen Reibungsbedingungen zwischen Wafer und Schwämmen darstellen, werden an einen Regelkreis abgegeben, um die Änderung der Reinigungsbedingungen aktiv und online zu korrigieren. Somit wird die Auswirkung von Änderungen in den mechanischen Charakteristiken der Schwämme auf den Reinigungsprozeß ausgeschlossen, und die Reinigungsbedingungen können über die Lebenszeit der Schwämme hinweg immer konstant gehalten werden.
  • Die vorliegende Erfindung kann unter Verwendung verschiedener Mechanismen zum Drücken der Schwämme gegen die Waferoberflächen implementiert werden. Beispielsweise kann das von dem Regelreis abgegebene Einstellsignal an einen Druckregler abgegeben werden, der den auf die Schwämme ausgeübten Druck auf der Basis des Einstellsignals setzt.
  • Alternativ kann das von dem Regelkreis gelieferte Einstellsignal an ein Positioniersystem abgegeben werden, dass die Position der Schämme bevorzugt elektrisch steuert.
  • Insbesondere kann dieses elektronische Positioniersystem ein Festanschlagsystem zum Setzen des Abstands zwischen den beiden Schämmen umfassen. In diesem Fall ist der Festanschlag besonders ausgelegt und ein Motorantrieb zum Einstellen der Position des Festanschlags ist vorgesehen. Die Position des Festanschlags bestimmt den Abschnitt zwischen den beiden Schämmen wie später ausführlicher erläutert wird.
  • Es kann jedoch auch jedes beliebige System zum Positionieren der Schwämme in Beziehung zu dem Wafer verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung liefert zusammengefasst die folgenden Vorteile:
    • – Mit der vorliegenden Erfindung ist es mögich, Informationen über die realen Reibungsbedingungen zwischen den Schwämmen und dem Wafer während des Waferreinigungsprozesses zu erhalten. Somit kann ein Online-Rückkopplungssignal über einen sehr wichtigen Reinigungsparameter empfangen werden, und dieses Signal kann für den Regelkreis des mechanischen Reinigungsparameter verwendet werden.
    • – Folglich wird unter Berücksichtigung der Regelung der Drehzahl der Schwämme, die normalerweise im Stand der Technik verwendet worden ist, der mechanische Teil des Reinigungsprozesses vollständig gesteuert.
    • – Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine Online-Korrektur und somit eine sofortige Reaktion, wenn sich die Reibungsbedingungen ändern.
    • – Somit können immer die gleichen Reibungsbedingungen aufrecht erhalten werden, wodurch die Stabilität des Prozesses bemerkenswert verbessert wird.
    • – Zudem wird eine automatische Einstelung des die Reibung darstellenden Prozessparameters möglich. Somit wird eine Anpassung an variierende Prozessanforderungen möglich, beispielsweise können mit verschiedenen Produkten verschiedene Reibungsbedingungen eingestellt werden.
    • – Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine Online-Steuerung des Schwammverhaltens über die ganze Lebenszeit des Schwamms hinweg.
    • – Außerdem kann die Lebenszeit der Schwämme verlängert werden, indem verschiedene Reibungsbedingungen angewendet werden, sobald die Schwämme ihre Standardlebenszeit erreicht haben.
    • – Zudem können gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die erwünschten Reibungsbedingungen in einem Rezept voreingestellt und somit an verschiedene Reinigungsanforderungen angepasst werden.
  • Wenn die Positioniereinrichtung außerdem ein Festanschlagsystem umfasst, werden die folgenden zusätzlichen Vorteile erzielt:
    • – Es ist kein Regelkreissystem erforderlich.
    • – Zudem kann außerdem die Festanschlagsposition überwacht werden.
    • – Zusätzlich kann der Schritt des Voreinstellens des Abstands, der ein komplizierter Prozess ist, vermieden werden.
    • – Somit können die Wartungsaktivitäten erheblich reduziert werden. Insbesondere sind häufige Prüfungen der Einstellung des Abstands zwischen den Schwämmen nicht länger erforderlich.
  • Zusammengefasst erhöht die Implementierung der vorliegenden Erfindung die Ausbeute, verbessert die Waferzykluszeit und reduziert folglich die Kosten.
  • Die vorliegend Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ausführlicher beschrieben.
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das den Regelkreis der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 2 veranschaulicht den Nach-CMP-Reinigungsprozess, auf den die vorliegende Erfindung üblicherweise angewendet wird.
  • 3 veranschaulicht eine mögliche Implementierung des in der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendeten Festanschlagsystems und
  • 4 veranschaulicht eine weitere mögliche Implementierung des in der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendeten Festanschlagsystems.
  • In 1 bezeichnet Bezugszahl 12 einen Software-Controller, der ein Stromsignal von dem Waferdrehantrieb 10 und/oder dem Schwammdrehantriebsystem 11 empfängt. Das von dem Waferdrehantrieb 10 oder dem Schwammdrehantriebsystem 11 gelieferte Stromsignal stellt das Drehmoment dar, das erforderlich ist, um die Waferdrehung oder die Schwammdrehung bei einer konstanten Drehzahl zu halten, und stellt somit direkt die realen Reibungsbedingungen zwischen Schwamm und Wafer dar. Üblicherweise werden der Wafer und die Schwämme von Servoantrieben angetrieben, die analoge Ausgangssignale liefern, die proportional zum Motorstrom sind.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden zwei Schwämme verwendet, und das Schwammdrehantriebsystem 11 umfasst einen einzelnen Servoantrieb zum Drehen beider Schwämme. Da die Reibungsbedingungen der beiden Waferoberflächen, gegen die die Schwämme gedrückt werden, normalerweise differieren, wird dementsprechend ein Mittelwert der realen Reibungsbedingungen der beiden Waferoberflächen gemessen.
  • Es kann jedoch eine beliebige willkürliche geradzahlige Anzahl an Schwämmen verwendet werden, und das Schwammdrehantriebsystem 11 kann auch mehr als einen Servoantrieb umfassen, beispielsweise einen Servoantrieb für die Schwämme jeder Waferoberfläche.
  • Der Software-Controller 12 vergleicht die von diesen Stromsignalen dargestellten Reibungsdaten mit voreingestellten Reibungsbedingungen. Diese voreingestellten Reibungsbedingungen berücksichtigen unter anderem, dass die gemessenen Reibungsdaten wie oben erwähnt ein Mittelwert sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Rezept, das die Reibungsbedingungen darstellt, die an verschiedene Reibungsanforderungen angepasst werden, beispielsweise für verschiedene Schichten, in ein Speichermodul gespeichert werden, das von diesem Software-Controller 12 umfasst wird.
  • Der Software-Controller liefert ein Korrektursignal an eine Positioniereinrichtung 13 zum Drücken der Schwämme gegen den Wafer. Die Positioniereinrichtung 13 stellt den Druck zwischen Schwämmen und Wafer auf der Basis dieses Korrektursignals ein, so dass schließlich ein voreingestellter Reibungswert zwischen Schwämmen und Wafer erzielt wird. Bewerkstelligt werden kann dies entweder durch Einstellen der Position der Schwämme oder durch Einstellen des Drucks, mit dem die Schwämme gegen die Waferoberfläche gedrückt werden.
  • Wenn genauer gesagt der Motorstrom unter dem voreingestellten Wert liegt, werden die Schwämme weiter in Richtung auf den Wafer bewegt, oder der Druck der Schwämme wird verstärkt. Wenn andererseits der Motorstrom höher ist als der voreingestellte Wert, werden die Schwämme von dem Wafer wegbewegt oder der Druck der Schwämme wird reduziert.
  • Die 3 und 4 zeigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, bei denen die Positioniereinrichtung als eine Einrichtung zum Setzen der Position der Schwämme implementiert ist, die einen Festanschlag 5 und einen Motorantrieb 6 umfaßt.
  • Bei diesen Ausführungsformen werden, wie in 3 und 4 gezeigt, die beiden Schwämme 1, 2 von Wellen 7,8 gehalten. Wenn der Reibungsprozeß gestartet wird, wird das die Schwämme 1,2 in Position haltende Wellensystem pneumatisch mit maximalem Druck in Richtung auf die Festanschläge 5 bewegt. Dementsprechend werden die Schwämme in Richtung auf den Wafer gedrückt, und der Druck zwischen den Schwämmen und dem Wafer wird gesetzt, indem der Abstand gesetzt wird, der von der Festanschlagsposition bestimmt wird.
  • Wenn dieses Festanschlagsystem verwendet wird, kann der zwischen dem Wafer und den Schwämmen ausgeübte Druck leicht eingestellt werden und kein kompliziertes Regelkreissystem ist erforderlich.
  • Wie in 3 dargestellt, kann der Festanschlag 5 als eine elektrische Kurvenscheibe implementiert sein, und die beiden Wellen 7, 8 sind parallel angeordnet. In diesem Fall wird der Drehwinkel der Kurvenscheibe und somit der Abstand zwischen den beiden Wellen 7, 8 und folglich der Abstand zwischen den beiden Schwämmen 1, 2 von dem Motorantrieb 6 eingestellt. Somit ist der Mindestabstand zwischen den beiden Wellen 7, 8 gleich der Nebenachse der Ellipse und der Höchstabstand zwischen den beiden beiden Wellen 7, 8 ist gleich der Hauptachse der Ellipse.
  • Alternativ kann, wie in 4 dargestellt, der Festanschlag als ein Kegelstumpf implementiert sein, und die beiden Wellen 7, 8 sind auf kreuzende Weise angeordnet, wobei jede der wellen 7, 8 mit der Hüllkurve des Kegels in Kontakt steht. In diesem Fall wird die Position des Festanschlags und somit der Kreuzungswinkel der beiden Wellen 7, 8 und folglich der Abstand zwischen den beiden Schwämmen 1, 2 durch eine Spindel 9 eingestellt, die von dem Motorantrieb 6 angetrieben wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann als Alternative zu dem Festanschlagsystem das Positionierungssystem auch als ein Satz von Spindeln implementiert sein, die jeweils die Schwämme und einen Satz von Krakarmen zum Stützen der Schwämme physisch verbinden, wobei die Krakarme in einem kostanten Abstand parallel gehalten werden. Durch Einstellen dieser Spindeln kann die Position der Schwämme entsprechend gesetzt werden. Diese Implementierung beinhaltet den Vorteil, dass jeder der Schwämme separat eingestellt werden kann. Im Gegensatz zu der Implementeirung, die das Festanschlagsystem verwendet, ist es zudem nicht erforderlich, den wafer zwischen den beiden Schwämmen zu zentrieren.

Claims (7)

  1. Waferreinigungsvorrichtung, die folgendes umfasst: – eine Wafertrageinrichtung (4) zum vertikalen Tragen eines zu reinigenden Wafers (3); – Schwämme (1, 2) zum Reinigen des Wafers (3), wobei die Schwämme (1, 2) in Kontakt mit beiden Oberflächen des Wafers (3) angeordnet sind, wobei ihre Drehachsen parallel zu dem Wafer (3) verlaufen; – eine steuerbare Schwammpositioniereinrichtung (13) zum Drücken der Schwämme (1, 2) gegen den Wafer (3); – einen Waferdrehantrieb (10), der dafür ausgelegt ist, den Wafer (3) mit einer konstanten Drehzahl zu drehen; – ein Schwammdrehantriebssystem (11), das dafür ausgelegt ist, die Schwämme (1, 2) mit einer konstanten Drehzahl zu drehen und – einen Regelkreiscontroller (12), der Motorstromsignale von mindestens einem des Waferdrehantriebs (10) und des Schwammdrehantriebsystems (11) erhält, wobei der Regelkreiscontroller (12) ein Einstellsignal an die Schwammpositioniereinrichtung (13) zum Drücken der Schwämme gegen den Wafer als Reaktion auf die Motorstromsignale liefert, um die Reibung zwischen den Schwämmen (1, 2) und dem Wafer (3) einzustellen.
  2. Waferreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Schwammpositioniereinrichtung (13) eine Einrichtung zum Setzen der Position der Schwämme umfasst.
  3. Waferreinigungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Einrichtung zum Setzen der Position der Schwämme einen Festanschlag (5) und einen Motorantrieb (6) umfasst.
  4. Waferreinigungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Festanschlag (5) eine elliptische Kurvenscheibe ist und der Drehwinkel der elliptischen Kurvenscheibe von dem Motorantrieb (6) eingestellt wird.
  5. Waferreinigungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Festanschlag (5) ein Kegelstumpf ist, wobei die Schwämme (1, 2) von zwei sich kreuzenden Wellen (7, 8) gehalten werden, die mit der Hüllkurve des Kegels in Kontakt sind, und die Position des Festanschlags (5) von einer Spindel (9) eingestellt wird.
  6. Waferreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Schwammpositioniereinrichtung einen Druckregler zum Steuern des Drucks umfasst, mit dem die Schwämme (1, 2) gegen den Wafer (3) gedrückt werden.
  7. Waferreinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Regelkreiscontroller (12) Speichermittel umfasst zum Speichern eines Rezepts, das die Reibungsbedingungen darstellt, die an verschiedene Reinigungsbedingungen angepasst sind.
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