DE696240C - UEber einen Transformator gespeiste Brueckenschaltung zum Messen der Kapazitaet und des Verlustwinkels von kondensatoraehnlichen Objekten - Google Patents

UEber einen Transformator gespeiste Brueckenschaltung zum Messen der Kapazitaet und des Verlustwinkels von kondensatoraehnlichen Objekten

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DE696240C
DE696240C DE1938S0135445 DES0135445D DE696240C DE 696240 C DE696240 C DE 696240C DE 1938S0135445 DE1938S0135445 DE 1938S0135445 DE S0135445 D DES0135445 D DE S0135445D DE 696240 C DE696240 C DE 696240C
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bridge
capacitance
transformer
capacitor
parallel
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Expired
Application number
DE1938S0135445
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Dr-Ing Hans Poleck
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/26Measuring inductance or capacitance; Measuring quality factor, e.g. by using the resonance method; Measuring loss factor; Measuring dielectric constants ; Measuring impedance or related variables
    • G01R27/2688Measuring quality factor or dielectric loss, e.g. loss angle, or power factor
    • G01R27/2694Measuring dielectric loss, e.g. loss angle, loss factor or power factor

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  • Power Engineering (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description

  • Über einen Transformator gespeiste Brückenschaltung zum Messen der Kapazität und des Verlustwinkels von kondensatorähnlichen Objekten Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine über einen Transformator gespeiste Brückenschaltung zum Messen der Kapazität und des Verrustwinkels von kondensatorähnlichen Objekten, die in einem Brückeuzweige das Meßobjekt, in einem benachbarten einen Vergleichskondensator und in den beiden anderen Brückenzweigen veränderbare Widerstände enthält.
  • Wenn bei einer solchen Brückenschaltung das Meßobjekt am Diagonalpunkt geerdet ist, so liegt ein Teil der Erdkapazität des Stromversorgungstransformators parallel zu dem Meßobjekt. Die dadurch bedingte Fälschung der Messung kann gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß in den dem Vergleichskondensator benachbarten Brückenzweig ein regelbarer kapazitiver Widerstand eingeschaltet ist, der so bemessen wird, daß der zu dem Meßobjekt parallel liegende Teil der Erdkapazität des Transformators samt der zugehörigen Parallelleitfähigkeit ausgeglichen wird.
  • Wenn nötig, kann auch der zweite Teil der Erdkapazität des Stromversorgungstransformators, der parallel zu dem dem Meßobjekt benachbarten Brückenwiderstand liegt, durch einen dem betreffenden Brückenwiderstand parallel geschalteten induktiven Widerstand ausgeglichen werden In der Zeichnung ist die Anordnung der Erfindung in einem Schaltbild dargestellt.
  • An eine Wechselspannung U ist die Primärwicklung des Stromversorgungstransformators I angeschlossen, dessen Sekundärwicklung zum Speisen derBrückenschaltung dient.
  • Diese enthält in einem Brückenzweige das Meßobjekt, das in der Zeichnung als verlustfrei gedachte Kapazität Cx und einen dazu parallel liegenden Verlustwiderstand mit einer Leitfähigkeit gx dargestellt ist. Auf der anderen Seite liegt in dem benachbarten Brückenzweig ein Vergleichskondensator, der ebenfalls in der Zeichnung als verlustfreie Kapazität CN mit einem parallel dazu liegenden Verlustwiderstand von der Leitfähigkeit g4;-angedeutet ist. Die beiden anderen BrückeSb zweige enthalten regelbare Widerstände Sx -bzw RN. Dabei bildet der Widerstand RN einen durch einen mit dem Vergleichskondensator CN verbundenen Abgriffskontakt veränderbaren Teil eines Ohmschen Widerstandes, dessen anderer Teil R0 in dem Stromkreis eines komplexen Kompensators liegt, der dem Gesamtwiderstand RN + RO parallel geschaltet ist.
  • Der für die Erfindung an sich nicht wesentliche komplexe Kompensator besteht aus zwei Schleifdrähten 2, 3, die über Transformatoren4bzw. 5 an den Widerstand RN + R0 angeschlossen sind. Dabei liegt der Schleifdraht 2 an der Sekundärwicklung eines eisengeschlossenen Stromwandlers 4, so daß der den Schleifdraht 2 durchfließende Strom in Phase mit dem Primärstrom iN liegt. Der Schleifdraht 3 ist dagegen an einen Lufttransformator 5 angeschlossen, wobei durch einen Widerstand 6 und einen Parallelkondensator 7 dafür gesorgt ist, daß der den Schleifdraht 3 durchfließende Strom in der Phase um go0 gegen iN verschoben ist.
  • In Reihe mit den Primärwicklungen der Transformatoren 4 und 5 liegt ein Widerstand rK mit einer ParallelkapazitätcK und eine Wicklung 8 einer Drosselspule, deren zweite mit einem Abgriff g versehene Wicklung 10 außerhalb des StromkreisesiN liegt.
  • Der Abgriff g ist nun mit der Primärwicklung eines Transformators ii verbunden, die andererseits an den Diagonalpunkt 14 zwischen Cx und Rx angeschlossen ist. Die Sekundärwicklung des Diagonaltransformators II ist zur Meßbereichänderung des Kompensators mit einem Abgriffkontakt I2 versehen, der über ein Nullgalvanometer 13 mit dem Abgriffkontakt des Schleifdrahtes 3 verbunden ist. Der Anfang der Sekundärwicklung des Diagonaltransformators II ist an die Mitte des Schleifdrahtes 2 angeschlossen, dessen Abgriffkontakt mit dem Anfang des Schleifdrahtes 3 verbunden ist.
  • Bei der gezeichneten Schaltung ist der Kompensatorstrom iN einerseits verhältnisgleich dem Strom JN in dem den Vergleichskondensator C1\t enthaltenden Brückenzweig und außerdem auch verhältnisgleich dem jeweils eingestellten Betrag RN des benachbarten Brückenzweiges. Infolgedessen sind in an sich bekannter Weise die Verschiebungen der Abgriffkontakte auf den Schleifdrähten 2 und 3, die erforderlich sind, um das Nullgalvanometer I3 stromlos zu machen, ein Maß für die Abweichungen des Meßobjektes Cx, gx von dem Vergleichskondensator in bezug auf die Kapazität bzw. den Verlustwinkel. Dabei sind die Widerstände der -P.rimärwicklungen 4 und 5 so hoch gewählt, claP der Strom iN ein kleiner Bruchteil des Gesamtstromes JN ist. Der Widerstand r und die Kapazität CK sind so bemessen, daß der Kompensatorstrom iN in der Phase mit dem den parallel dazu liegenden Brückenwiderstand RN durchfließenden Strom übereinstimmt. Ferner kann der Abgriff 9 derart verschoben werden, daß dir durch den Par allelwiderstand von der Leitfähigkeit gN bzw. den entsprechenden Verlustfaktor des Vergleichskondensators bedingte Einfluß auf die Messung ausgeglichen wird.
  • Voraussetzungsgemäß ist nun das Meßobjekt in dem an der Primärwicklung des Transformators II liegenden Diagonalpunkt I4 geerdet.. Der Teil der Erdkapazität des Stromversorgungstransformators I, der parallel zu dem Meßobjekt liegt, ist in der Zeichnung als Kapazität CO mit einer Parallelleitfähigkeit go gestrichelt dargestellt. Der zweite Teil der Erdkapazität des Transformators 1, der parallel zu dem Brückenwiderstand Rx liegt, ist mit CÓ bezeichnet, wobei der Parallelwiderstand als bedeutungslos weggelassen ist.
  • Um nun die störende Erdkapazität CO und derenVerlustleitweft g0 unschädlich zu machen, ist in den die Parallelschaltung des Widerstandes RN und des komplexen Kompensators enthaltenden Brückenzweig ein regelbarer kapazitiver Widerstand eingeschaltet, der in der Zeichnung als regelbarer Kondensator G0 dargestellt ist, in Reihe mit einem regelbaren Ohmschen Widerstand ro. Die Erdkapazität CO' ist durch einen dem Widerstand Rx parallel geschalteten induktiven Widerstand in Gestalt einer regelbaren Drossel pa ausgeglichen.
  • Dabei geht man vorzugswveise so vor, daß man zunächst das Meßobjekt abschaltet, rO gleich Null macht und cO überbrückt. Man gleicht nun die Brückenschaltung durch Verändern der Einstellung von 1?N und Verschieben des Abgriffes auf dem Schleifdraht 3 ab, und zwar bei einem beliebig eingestellten Wert des Widerstandes RX. Wenn man dann sowohl RN als auch Rx z. B. auf den halben Betrag einregelt, so wird im allgemeinen eine etwas abweichende Einstellung auf dem Schleifdraht nötig sein, wenn die Erdkapazität CO' einen Einfluß auf die Messung hat.
  • Man ändert dann die Einstellung der Ausstellung der Ausgleichdrossel La so lange, bis die Einstellung auf dem Schleifdraht 3 unabhängig von Rx wird. Sodann stellt man den WiderstandrN gleich Null ein, gleicht die Brückenschaltung durch Einstellen von rO und co ab und kann dann das Meßobjekt anschließen, um in der üblichen Weise durch Abgleichen an den Schleifdrähten 4 und 5 die Abweichungen der Kapazität und des Verlustwinkels des Meßobjekts von dem Vergleichskondensator zu bestimmen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Uber einen Transformator gespeiste Brückenschaltung zum Messen der Kapazität und des Verlustwinkels von kondensatorähnlichen Objekten, die in einem am Diagonalpunkt geerdeten Brückenzweige das Meßobjekt, in einem benachbarten einen Vergleichskondensator und in den beiden anderen Brückenzweigen veränderbare Widerstände enthält, dadurch gekennzeichnet, daß in den dem Vergleichskondensator benachbarten Brückenzweig ein regelbarer kapazitiver Widerstand (cO, rO) eingeschaltet ist zum Ausgleich des zu dem Meßobjekt (Cx, gx) parallel liegenden Teiles (Co) der Erdkapazität des Stromversorgungstransformators (I) und des zugehörigen Verlustwiderstandes (wo).
  2. 2. Brückenschaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem dem Meßobjekt benachbarten Brückenwiderstand (Rx) ein induktiver Widerstand (La) parallel geschaltet ist zum Ausgleich des zu dem betreffenden Brückenwiderstand (Rx) parallel liegenden Teiles der Erdkapazität (C0,) des Stromversorgungstransformators (I).
DE1938S0135445 1938-01-27 1938-01-27 UEber einen Transformator gespeiste Brueckenschaltung zum Messen der Kapazitaet und des Verlustwinkels von kondensatoraehnlichen Objekten Expired DE696240C (de)

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