DE69623763T2 - Infusionssystem - Google Patents

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Haemopharm Biofluids SRL
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Haemopharm Industry AG
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/162Needle sets, i.e. connections by puncture between reservoir and tube ; Connections between reservoir and tube
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
    • A61J1/05Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes for collecting, storing or administering blood, plasma or medical fluids ; Infusion or perfusion containers
    • A61J1/10Bag-type containers

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System zum Verabreichen von Substanzen durch Infusion wie zum Beispiel Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel, wobei das System wie in dem Oberbegriff des Anspruches 1 angegeben ist.
  • Wenn durch Infusion aktive Substanzen oder Lösungen von aktiven Substanzen wie zum Beispiel Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel, die in dem Rest der Beschreibung zur Vereinfachung aktive Substanzen genannt werden, verabreicht werden, ist es normale Praxis, sterilisierte Beutel zu benützen, die zuvor mit injizierbaren Lösungen für Infusion in einen Patienten gefüllt sind. Diese Beutel weisen zwei Öffnungen an ihrer unterer Kante auf, in die zwei Röhren eingeführt sind; durch die erste dieser Röhren werden die Aktivsubstanzen von einem Lagerbehälter zu dem Beutel übertragen, wo sie mit der injizierbaren Lösung gemischt werden. Wenn die in dem Lagerbehälter enthaltenen aktiven Substanzen zum Beispiel Pulver sind wird etwas von der in dem Beutel enthaltenen Flüssigkeit aus dem Beutel in den Behälter gequetscht, in dem es benutzt wird zum Lösen der festen Substanzen, worauf hin die resultierende Lösung zurück in den Beutel gefüllt wird, wobei der erhöhte Druck benutzt wird, der in dem Behälter erzeugt wird.
  • Es ist durch die zweite Röhre, daß die resultierende Lösung, die in dem Rest dieser Beschreibung in diesem Text als endgültige Lösung bezeichnet wird, dem Patienten verabreicht wird.
  • Zum Durchführen der ersten Stufe, das heißt Übertragen der aktiven Substanzen von dem Lagerbehälter in den Beutel, der die injizierbare Lösung enthält, wird die für diese Tätigkeit gedachte Röhre normalerweise an ihrem freien Ende mit einer Spitze versehen mit einer Mehrzahl von Löchern, wobei der Punkt zentral innerhalb eines Verbindermittels positioniert ist, das eine weibliche Komponente aufweist, die ausgelegt ist zum genauen Passen um den Hals (die männliche Komponente) eines Behälters von aktiven Substanzen, die in den Beutel zu übertragen sind, der die injizierbare Lösung enthält. Wenn diese Tätigkeit durchgeführt wird, wird die die Spitze enthaltende weibliche Komponente über den Hals des Behälters hin geschoben; die Spitze durchstößt einen elastomeren Stopfen, der normalerweise zum Abdichten von Behältern von aktiven Substanzen benutzt wird und tritt auf der Innenseite des letzteren aus. Das System wird dann einfach umgekehrt und die aktive Substanz wird von dem Behälter zu dem Beutel durch die zuvor erwähnte Spitze und die Röhre übertragen.
  • Das deutsche Gebrauchsmuster DE 88 12 460 U offenbart einen Verbinder für ein Infusionssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Es gibt jedoch ein Problem mit dem oben beschriebenen System, das nicht ignoriert werden kann: da die Verbinderkomponente genau um den Hals des Behälters passen muss, muss sie in vielen Formen und Größen hergestellt werden, was es notwendig macht, ein anderes Infusionssystem für jede Art von Behälter zu bewahren. Die Wesentlichkeit des Problemes wird verstanden, wenn betrachtet wird, daß sehr viele aktive Substanzen durch Infusion verabreicht werden und daß sie in Behältern verteilt werden, die in einer enormen Vielfalt von Formen und Größen hergestellt sind.
  • Da diese aktiven Substanzen durch Krankenhaus- und Klinikpersonal in täglichem Gebrauch sind, muß dieses Personal permanent Lieferungen der verschiedenen Übertragungsvorrichtungen für die verschiedenen Behälter von aktiven Substanzen halten.
  • Noch sollte es vergessen werden, daß sehr oft diese aktiven Substanzen Patienten in kritischen Situationen verabreicht werden müssen, in denen die Person, die die Nothilfe gibt, keine Zeit verlieren kann, indem sie nach einem Beutel mit dem geeigneten Übertragungsmittel herumsucht.
  • Das Problem, mit dem sich die vorliegende Erfindung befaßt, ist daher, wie ein System zum Verabreichen von aktiven Substanzen durch Infusion vorgesehen wird, das unabhängig von der Größe und Form des Halses des Behälters ist, in dem die aktive Substanz gelagert ist und der von pharmazeutischen Unternehmen vertrieben wird, und das daher die obigen Probleme löst.
  • Das Problem wird gelöst durch ein System zum Verabreichen von aktiven Substanzen durch Infusion, wie es in dem Oberbegriff von Anspruch 1 angegeben ist und das die Merkmale aufweist, die in dem kennzeichneten Teil von Anspruch 1 beansprucht werden.
  • Das System gemäß der Erfindung weist vorteilhafterweise die in den abhängigen Ansprüchen beanspruchten Merkmale auf, die folgen.
  • Verschiedene bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht im Teilschnitt eines Systemes zum Verabreichen von aktiven Substanzen durch Infusion ist;
  • 2 ein Detail des in 1 gezeigten Systemes ist, das zeigt, wie die aktive Substanz von dem Lagerbehälter zu dem Beutel für die endgültige Lösung gemäß der Vorliegenden Erfindung übertragen wird;
  • 3 ein Detail einer anderen Ausführungsform zeigt, daß die Verbindungsplatte und die röhrenförmige Durchstoßvorrichtung darstellt, die auf das Ende der Röhre paßt, durch die die aktive Substanz übertragen wird, durch ein Schraubenmittel;
  • 4 ein Detail zeigt, das eine Ausführungsform des Befestigungsstrich und Flußveränderungsmittels gemäß der Erfindung darstellt.
  • Es wird Bezug genommen auf 1 und 2, das System zum Verabreichen aktiver Substanzen durch Infusion, das das allgemeine Bezugszeichen 1 aufweist, weist einen Beutel 2 mit zwei Öffnungen 3 und 4, die an seiner unteren Kante gebildet sind, eine Platte 5 von einer bevorzugt Kreisform, die ein zentrales Loch 6 enthält, in das eine röhrenförmige Durchstoßvorrichtung 7 mit einer Spitze 8 an einem Ende zwangsgepaßt ist, die mit einer Mehrzahl von Löchern versehen ist, von denen zwei bei diesem Beispiel mit 9 bezeichnet sind, und ein Befestigungmittel 23 mit Widerhaken, wobei die Widerhaken bei diesem Beispiel durch zwei Paare von Vorsprüngen 29 auf gegenüberliegenden Seiten gebildet sind auf. In einer alternativen Form kann die Platte 5 in einem Stück mit der röhrenformigen Durchstoßvorrichtung 7 zum Beispiel durch Spritzgießen hergestellt werden.
  • Die Spitze 8 der röhrenförmigen Durchstoßvorrichtung 7 steht von einer Seite der Platte 5 vor, während ein Ende 15 der röhrenförmigen Stoßvorrichtung 7 von der anderen vorsteht. Dieses Ende 15 ist eine Verbinderkomponente für eine Röhre 10, die eine Fluidverbindung zwischen der röhrenförmigen Durchstoßvorrichtung 7 und dem Beutel 2 ermöglicht. Die Spitze 8 der röhrenförmigen Durchstoßvorrichtung 7 und die Seite der Platte 5, von der sie vorsteht, sind durch eine Kappe 11 geschützt, die aus einem weichen Kunststoffmaterial und aus einer allgemein spitzen Form mit einem offenen Ende hergestellt ist. Das offene Ende der Kappe ist geeignet geformt und enthält eine ringförmige Rille 12, die eng um die Kante der Platte 5 paßt.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform läßt die Platte 5 weg und nutzt die Tatsache mittels eines Anschlagteiles aus, daß der Durchmesser des Endes 15 der röhrenförmigen Durchstoßvorrichtung 7 kleiner als der Außendurchmesser der Röhre 10 ist, wobei die erstere in die letztere eingeführt wird. Der Ring, der durch die Dicke der Röhre 10 dargestellt ist, der das Ende 15 der ringförmigen Durchstoßvorrichtung 7 umgibt, nimmt somit die Funktion des Anschlagstückes anstelle der Platte 5 ein.
  • Die Röhre 10 weist zwei Abschnitte 13 und 14 auf, die durch eine Verbinderkomponente 16 verbunden sind, die ein Flußverhinderungsmittel 17 enthält. Das Flußverhinderungsmittel, das eine bruchfähige Leitung enthält, die gebrochen werden kann zum Ermöglichen einer Fluidverbindung zwischen den Beutel 2 und der röhrenförmigen Durchstoßvorrichtung 7, erstreckt sich in das Innere des Abschnittes 14 der Röhre und verhindert einen Durchgang von Fluid durch den Verbinder 16, wodurch der Beutel 2 von der röhrenförmigen Durchstoßvorrichtung 7 isoliert ist. Durch dieses Mittel wird die Sterilität der in dem Beutel 2 enthalten injizierbaren Lösung während ihrer Lagerung garantiert.
  • Als eine Alternative ist das Flußverhinderungsmittel 17 in einem Stück mit der röhrenförmigen Durchstoßvorrichtung 7 hergestellt, wie in 4 dargestellt ist, in welchem Falle es wiederum eine bruchfähige Leitung enthält und im Wesentlichen länglich ist. Bei dieser Ausführungsform ist der Verbinder 16 nicht länger notwendig, und die Röhre 10 kann in einem Segment gebildet werden.
  • Der Abschnitt 14 der Röhre 10 weist auch ein Mittel 18 zum Einklemmen der Röhre auf: diese besteht aus einer Klemme, die zum Abschneiden des Flusses der aktiven Substanz zwischen der röhrenförmigen Durchstoßvorrichtung 7 und dem Beutel von außerhalb zu jeder Zeit benutzt werden kann.
  • Der Beutel 2 wird in Fluidverbindung mit dem Patienten über die Öffnung 4 und eine Röhre 19 versetzt, an deren freiem Ende eine Nadel (nicht gezeigt) zum Verabreichen der endgültigen Lösung für den Patienten gepaßt wird. Wie die Röhre 10 ist auch die Röhre 19 in zwei Abschnitte unterteilt, die durch eine Verbinderkomponente (nicht gezeigt) identisch in jeder Hinsicht zu der früher beschriebenen Verbinderkomponente 16 verbunden sind, damit der Beutel 2 von der äußeren Umgebung aus den früher angegebenen Gründen isoliert bleibt.
  • Wenn das System gemäß der Verbindung zu benutzen ist, wird die bruchfähige Leitung des Flußverhinderungsmittels 17 gebrochen, und indem das System umgekehrt gehalten wird zum Verhindern des Entweichens der injizierbaren Lösung aus dem Beutel, wird somit die Fluidverbindung zwischen der röhrenförmigen Durchstoßvorrichtung und dem Beutel 2 geöffnet. An diesem Punkt wird die Kappe 11 von der Kante der Platte 5 entfernt, und die röhrenförmige Durchstoßvorrichtung 7 wird unmittelbar zum Durchstoßen eines durchstoßbaren Stopfens elastomeren Materials und vorbestimmter Dicke benutzt, der einen Behälter 21 abdichtet, der zum Lagern der aktiven Substanz vor der Verabreichung benutzt wird. Die röhrenförmige Durchstoßvorrichtung 7 des Systemes wird in das Fluid eingeführt, bis die Platte 5 gegen den Stopfen 20 stößt. Das System wird dann umgedreht und, wie auch in dem Beispiel von 2 dargestellt ist, die aktive Substanz beginnt durch die Löcher 9 in die röhrenförmige Durchstoßvorrichtung 7 und dann durch die Röhre 10 in den Beutel 2 zu fließen. Die zwei Paare von Vorsprüngen 29 auf gegenüberliegenden Seiten der Spitze 8 halten die röhrenförmige Durchstoßvorrichtung 7 in Eingriff innerhalb des Behälters 21, so daß der Behälter 21 nicht aus Versehen von dem Beutel 2 getrennt werden kann.
  • Nach Beendigung der Übertragung wird die Röhre 10 durch das Röhrenklemmittel 18 abgeklemmt, wobei der Behälter 21 von der Röhre 10 herabhängt. Von diesem Punkt kann nach kurzer Homogenisierung der aktiven Substanz und der injizierbaren Lösung in dem Beutel die endgültige Lösung dem Patienten verabreicht werden; zu diesem Ende wird das Flußverhinderungsmittel, daß die Röhre 19 blockiert, gebrochen, und die Lösung wird in den Körper des Patienten injiziert.
  • Eine beispielhafte Variante der unmittelbar oben beschriebenen Ausführungsform ist in 3 dargestellt. An dem Ende der Röhre 10, die das Ende ist, das zum Verbinden mit der Platte 5 gedacht ist, ist ein erster Verbinder 24, bevorzugt weiblich angebracht. Dieser Verbinder ist zum Verbinden mit einem entsprechenden zweiten Verbinder 25 gedacht, der in dem bevorzugten Fall männlich ist: Dieser Verbinder 25 ist einstückig mit der röhrenförmigen Durchstoßvorrichtung 7. Die letztere weist genau wie bei der ersten Ausführungsform an einem Ende eine Spitze 8 auf, die von einer Oberfläche der Platte 5 vorsteht, wobei die Spitze 8 und ein gegenüberliegendes Ende (nicht gezeigt) als eine Verbinderkomponente dienen, die zum Verbinden mit dem entsprechenden Ende der Röhre 10 ausgelegt sind.
  • Die röhrenförmige Durchstoßvorrichtung 7 ist mit einer Kappe (nicht gezeigt) und auch mit einer Membran 26 zum Abdichten zum Endes 15 der männlichen Komponente der Schraubenkupplung versehen; die Membran 26 wird natürlich unmittelbar entfernt, bevor die Verbinder 24 und 25 miteinander verbunden werden.
  • Als eine Alternative ist es offensichtlich möglich, die Schraubenkupplung durch Umkehren der Positionen der männlichen und der weiblichen Komponente zu bilden, so daß das Ende der Röhre 10 einen männlichen Verbinder und die röhrenförmige Durchstoßvorrichtung 7 einen weiblichen Verbinder aufweisen.
  • Die Erfindung ist in 4 dargestellt. Die Spitze 8 der röhrenförmigen Durchstoßvorrichtung weist ein selbstschneidendes Gewinde 28 um einen axialen Abschnitt davon auf, das zum Eingriff mit der Dicke des Stopfens 20 des Lagerbehälters 21 ausgelegt ist. Die röhrenförmigen Durchstoßvorrichtung 7 wird daher durch eine halbe Umdrehung in den Stopfen 20 zum Befestigen ihrer selbst an dem Behälter 21 geschraubt.
  • Das System gemäß der vorliegenden Erfindung weist den Vorteil auf, daß es mit Behältern aller Formen und Größen benutzbar ist und daher in großen Mengen von Krankenhäusern oder Kliniken zum Ausführen von Infusionen von praktisch all den aktiven Substanzen, die auf dem Markt erhältliche sind, gekauft werden kann.
  • Das Vorhandensein des Anschlages, der in einem genauen Abstand von den Löchern 9 der röhrenförmigen Durchstoßvorrichtung 7 angeordnet ist, macht es ebenfalls möglich, sie in der idealen Position des Behälters (nahe zu dem Stopfen) zu positionieren und somit eine Menge der aktiven Substanz von dem Lagerbehälter zu dem Beutel zu übertragen.
  • Die Ausführungsform, die die Platte 6 wegläßt und den Ring, der durch die Dicke der Röhre 10 gebildet ist, als Anschlagteil benutzt, weist den speziellen Vorteil auf, daß sie extrem einfach ist und daher ermöglicht, daß die Herstellungskosten des gesamten Systemes deutlich verringert werden.
  • Die Benutzung einer Schraubenkupplung der Röhre 10 und der röhrenförmigen Durchstoßvorichtung 7 weist den zusätzlichen Vorteil auf, daß die zwei Teile getrennt geliefert werden, so daß, sollte die Spitze oder andere Teile des Systemes zerbrochen oder verunreinigt sein als ein Resultat der zum Beispiel Unaufmerksamkeit des Benutzers während der verschiedenen Tätigkeiten, die der Verabreichung der endgültigen Lösung an den Patienten vorangehen, bei dieser Ausführungsform nur eines der zwei Teile ersetzt werden muß statt des ganzen Systemes, wodurch die Vergeudung von Materialien und Geld verringert wird.
  • Ein Fachmann kann viele Modifikationen und Änderungen an dem System zum Verabreichen von Lösungen durch Infusion wie oben beschrieben durchführen zum Erfüllen zusätzlicher spezieller Notwendigkeiten, ohne jedoch den Umfang der Erfindung zu verlassen.

Claims (7)

  1. System zum Verabreichen von flüssigen oder gelösten Substanzen durch Infusion, die in einem mit einem Hals versehenen Lagerbehälter (21) gehalten werden, der mit einem durchstoßbaren Stopfen (20) aus elastomerem Material von vorbestimmter Dicke versehen ist, mit einem sterilisierten Beutel (2), einer röhrenförmigen Durchstoßvorrichtung (7) und einer Röhre (10), wobei der Beutel (2) eine injizierbare Lösung zur Infusion in einen Patienten enthält und an einem Ende eine Öffnung (3) aufweist, wobei die röhrenförmige Durchstoßvorrichtung (7) sich im Wesentlichen entlang ihrer Längsachse erstreckt und an einem Ende mit einer Spitze (8) zum Durchstoßen des Stopfens (10) versehen ist und Löcher (9) für die Übertragung der aktiven Substanzen von dem Lagerbehälter (21) zu dem Beutel (2) zum Bilden einer endgültigen Infusionslösung aufweist, wobei die Röhre (10) ein inneres Flußverhinderungsmittel (17) aufweist, das eine bruchfähige Leitung enthält, die gebrochen werden kann zum Ermöglichen einer Fluidverbindung zwischen dem Beutel (2) und der röhrenförmigen Durchstoßvorrichtung (7) durch die Öffnung (3) und die Röhre (10), wobei das System dadurch gekennzeichnet ist, daß es eine Platte (5) aufweist, die von der röhrenförmigen Durchstoßvorrichtung (7) quer zu der Längsachse vorsteht und zum Anschlag an den Stopfen (20) gedacht ist, wobei die Platte (5) an einem vorbestimmten Abstand von den Löchern (9) positioniert ist, damit sie während der Übertragung richtig positioniert sind, zusätzlich zu dem Aufweisen eines Befestigungsmittels (23) mit einem selbstschneidenden Gewinde (28), das an einem axialen Abschnitt der röhrenförmigen Durchstoßvorrichtung (7) gebildet ist, daß zum Eingriff mit der Dicke des Stopfens des Lagerbehälters (21) gedacht ist.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5) mit der röhrenförmigen Durchstoßvorrichtung (7) einstöckig ist.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5) mit einem zentralen Loch (6) versehen ist, in das die röhrenförmige Durchstoßvorrichtung (7) gepaßt ist.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, däß die Platte (5) in einem Stück mit der röhrenförmigen Durchstoßvorrichtung (7) hergestellt ist.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennezeichnet, daß Platte (5) kreisförmig ist.
  6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Flußverhinderungsmittel (17) in einem Stück mit der röhrenförmigen Durchstoßvorrichtung (7) hergestellt ist.
  7. Verfahren zum Übertragen einer aktiven Substanz in Form eines Pulvers von einem mit einem Hals versehenen Lagerbehälter (21), der mit einem durchstoßbaren Stopfen (20) aus elastomeren Material einer vorbestimmten Dicke versehen ist, zu einem sterilisierten Beutel (2), der mit einer injizierbaren Lösung zur Infusion in einen Patienten gefüllt ist, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: 1) Vorsehen eines Systemes zum Verabreichen, wie es in Ansprüchen 1 bis 6 angegeben ist; 2) Schrauben der röhrenförmigen Durchstoßvorrichtung in den Stopfen (20) durch eine halbe Umdrehung zum Befestigen derselben an dem Behälter (21); 3) Brechen des inneren Flußverhinderungsmittels (17): 4) Ausquetschen von einiger der injizierbaren Lösung, die in dem Beutel (2) enthalten ist, in den mit einem Hals versehenen Lagerbehälter (21); 5) Zurückführen der resultierenden Lösung von Schritt 4) in den Beutel (2), wobei der erhöhte Druck benutzt wird, der in dem mit einem Hals versehenen Lagerbehälter (21) erzeugt wird.
DE1996623763 1996-07-24 1996-07-24 Infusionssystem Expired - Lifetime DE69623763T2 (de)

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8327 Change in the person/name/address of the patent owner

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