DE3854379T2 - Verbindungsstück mit Injektionsstelle. - Google Patents

Verbindungsstück mit Injektionsstelle.

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DE3854379T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungsstück mit einer Injektionsstelle und dessen Verwendung, und insbesondere auf ein Verbindungsstück mit einer Injektionsstelle und dessen Verwendung, welches im Laufe der Infusion anderer flüssiger Medikamente oder Nährflüssigkeiten zusammen mit dem flüssigen Medikament oder der Nährflüssigkeit im Rahmen einer Flüssigkeitstherapie, wie zum Beispiel einer totalen parenteralen Ernährung oder intravenösen Hyperernährung, verabreicht werden kann, wobei das flüssige Medikament und/oder die Nährflüssigkeit (nachstehend als flüssiges Medikament od.dgl. bezeichnet) aus einer anderen Infusionsleitung über eine Injektionsstelle zugeführt wird, indem man die Injektionsstelle in einem mittleren Bereich der Infusionsleitung anordnet, und das in der Lage ist, im Laufe der aufeinanderfolgenden Infusion von mehreren Arten von Medikamenten od.dgl. mit Hilfe desselben Katheters in Folge mehrere Arten von flüssigen Medikamenten od.dgl. über eine Injektionsstelle zu verabreichen, indem man die Injektionsstelle an einem proximalen Teil des Katheters anordnet, das heißt, an einem Einleitungsteil für das flüssige Medikament od.dgl.
  • Wenn ein flüssiges Medikament od.dgl. zusammen mit einem anderen flüssigen Medikament od.dgl. im Rahmen einer Flüssigkeitstherapie, wie zum Beispiel einer kompletten parenteralen Ernährung, verabreicht wird, so wird im allgemeinen ein Infusionsset oder ein Katheter für die Verabreichung von Flüssigkeiten (nachstehend als Infusionsschlauch bezeichnet) verwendet, welcher im mittleren Teil des Infusionspfades einen Teil aufweist, welcher "Infusionsstelle" genannt wird. Das andere flüssige Medikament od.dgl. kann dadurch verabreicht werden, daß man eine Nadel einer anderen Infusionsleitung in einen Gummistöpsel an der Infusionsstelle des Infusionsschlauches sticht und dadurch dafür sorgt, daß der Infusionsschlauch mit der anderen Infusionsleitung kommuniziert.
  • Bei einer Flüssigkeitstherapie mit Hilfe eines Infusionsschlauches und eines intravenösen Katheters, welcher an den Infusionsschlauch angeschlossen ist, wird die Infusion der Flüssigkeit manchmal über einen längeren Zeitraum unterbrochen. In einem solchen Fall wird die Infusionsleitung von dem intravenösen Katheter gelöst und eine Kappe mit einem Gummistöpsel, welcher als "Injektionsstöpsel" bezeichnet wird, wird auf den proximalen Teil des intravenösen Katheters aufgesetzt (einen an den Infusionsschlauch anzuschließenden Teil). Wenn eine zeitweilige Verabreichung von Flüssigkeiten während der Unterbrechung der Infusion einer Lösung erforderlich ist, wird eine Nadel einer anderen Infusionsleitung in den Gummistöpsel des Injektionsstöpsels gestochen, damit der intravenöse Katheter mit der anderen Infusionsleitung kommunizieren und auf diese Weise eine Lösung verabreichen kann.
  • Ein Verbindungsstück in Form eines röhrenförmigen Elementes mit einer Einlaßöffnung und einer Auslaßöffnung für ein Fluid und mit Seitenschläuchen ist in der FR-A-2 322 614 offenbart. In einen der Seitenschläuche ist ein Stöpsel aus einem elastischen Material eingesetzt, um eine Infusionsstelle für eine Nadel zu bilden, welche in den Stöpsel gestochen wird. Der Stöpsel wird mit Hilfe einer Kappe gehalten, welche mit einem Verbindungsstück im Eingriff steht, das auf der Außenwand des Seitenschlauches befestigt ist.
  • Bei einer konventionellen Infusionsleitung, welche eine Injektionsstelle oder einen Injektionsstöpsel aufweist, kann die Nadel manchmal aus dem Gummistöpsel herausrutschen, wenn sich der Patient, der einer Fluidtherapie unterzogen wird, bewegt oder die Infusionsleitung berührt, da die Nadel nur in den Gummistöpsel an der Injektionsstelle oder in den Injektionsstöpsel eingeschoben ist. Außerdem besteht die Gefahr einer Infektion über die Umgebungsluft, da ein Teil der Nadel mit der Außenluft in Berührung steht.
  • Die DE-A-2 720 470 offenbart einen Katheterzusammenbau, welcher einen röhrenförmigen Körper mit einem Seitenschlauch aufweist. Ein elastisches Material mit einem kleinen Durchgang für den Katheter wird in den Seitenschlauch eingeschoben. Dieser bekannte Zusammenbau enthält außerdem eine Kappe mit einem Stöpsel. Wenn die Kappe mit dem Seitenschlauch im Eingriff steht, wird das elastische Material komprimiert, um eine Abdichtung zwischen einer Innenfläche des Seitenschlauches und dem elastischen Material und der Außenfläche des Katheters und dem elastischen Material zu bilden. Der vorgenannte Eingriff erfolgt mit Hilfe einer Verbindung,welche aus einem Stift und einem Schlitz besteht.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Injektionsvorrichtung anzubieten, welche aus einer Injektionsnadel und einem Verbindungsstück mit einer Injektionsstelle besteht, welches das Herausziehen der Injektionsnadel während der Durchführung der Fluidtherapie verhindert und die Nadel gegen die Außenluft isoliert, so daß das Eindringen von Bakterien von der Injektionsseite verhindert wird.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen intravenösen Katheter und einen Infusionsschlauch anzubieten, die jeweils eine Injektionsstelle enthalten, welche das Herausziehen der Nadel während der Durchführung der Fluidtherapie verhindern und welche die Nadel von der Außenluft isolieren, so daß das Eindringen von Bakterien von der Injektionsseite vermieden wird.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird dieses Problem mit Hilfe der in den Ansprüchen 1, 5 und 6 offenbarten Merkmale gelöst.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist ein Verbindungsstück mit einer Injektionsstelle vorgesehen, welches einen röhrenförmigen Körper mit einem oder mehreren Fluideinlässen und einem Fluidauslaß aufweist, bei dem eine aus einem gummiartigen elastischen Material bestehende Kappe oder ein Stöpsel aus einem solchen Material in mindesten einen der Fluideinlässe eingesetzt ist, um so eine Injektionsstelle zu bilden, und bei dem ein Verbindungsmittel auf der Außenwand der Injektionsstelle oder auf der Außenwand des röhrenförmigen Körpers in der Nähe der Injektionsstelle vorgesehen ist.
  • Das erfindungsgemäße Verbindungsstück mit einer Injektionsstelle enthält ein Verbindungsmittel auf der Außenwand der Injektionsstelle oder auf der Außenwand des röhrenförmigen Körpers in der Nähe der Injektionsstelle.
  • Die Nadel der Infusionsleitung, welche an der Seitedieser Nadel ein Verbindungsmittel aufweist, das dem Verbindungsmittel des Verbindungsstückes mit der Injektionsstelle entspricht, wird zum Beispiel in den Gummistöpsel der Injektionsstelle des Verbindungsstückes eingestochen und das Verbindungsmittel des Verbindungsstückes und das Verbindungsmittel der Infusionsleitung werden miteinander verbunden, so daß damit eine feste Verbindung erreicht wird.
  • Das Verbindungsmittel des Verbindungsstückes und das Verbindungsmittel der Infusionsleitung sind so konstruiert, daß eine luftdichte Verbindung gewährleistet ist, so daß Infektionen aus der Umgebungsluft in sicherer Weise vermieden werden können, da die Nadel der Infusionsleitung von der Umgebungsluft isoliert ist und die Nadel während des Einsatzes der Infusionsleitung nicht aus dem Gummistöpsel der Injektionsstelle herausgezogen werden kann.
  • Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsart eines erfindungsgemäßen Verbindungsstückes.
  • Die Fig. 2a zeigt eine Teilansicht entlang der Linie X-X aus Fig. 1.
  • Die Fig. 2b zeigt eine erklärende Teilansicht eines Endteils einer Verbindung einer Infusionsleitung, welches an das in der Fig. 2a gezeigte Verbindungsstück angeschlossen werden soll.
  • Die Fig. 3a zeigt eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsart eines erfindungsgemäßen Verbindungsstückes.
  • Die Fig. 3b zeigt eine Teilansicht eines Endteils einer Infusionsleitung, welches an das in der Fig. 3a gezeigte Verbindungsstück angeschlossen werden soll.
  • Die Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsart einer erfindungsgemäßen Injektionsnadel.
  • Die Fig. 5a zeigt eine teilweise Längsansicht der in der Fig. 4 dargestellten Injektionsnadel.
  • Die Fig. 5b zeigt eine teilweise Längsansicht eines Infusionsschlauches, welcher an die in der Fig. 5a dargestellte Injektionsnadel angeschlossen werden soll.
  • Die Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsart des erfindungsgemäßen intravenösen Katheters.
  • Die Fig. 7a zeigt eine teilweise Längsansicht des in der Fig. 6 dargestellten intravenösen Katheters.
  • Die Fig. 7b zeigt eine teilweise Längsansicht eines Infusionsschlauches, welcher an den in der Fig. 6 dargestellten intravenösen Katheter angeschlossen wird.
  • Die Fig. 8 zeigt eine schematische Ansicht einer Ausführungsart des erfindungsgemäßen Infusionsschlauches.
  • Die Fig. 9 zeigt eine teilweise Längsansicht des in der Fig. 8 dargestellten Infusionsschlauches.
  • Nachstehend wird mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ein Verbindungsstück nach der vorliegenden Erfindung erklärt.
  • Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsart des erfindungsgemäßen Verbindungsstückes. Das in Fig. 1 gezeigte Verbindungsstück enthält eine Schraubenspindel als Verbindungsmittel und ein Verbindungsmittel mit einer Steckerbuchse ist an einem Fluidauslaß angeordnet.
  • Die Fig. 2a zeigt eine Teilansicht entlang der Linie X-X aus Fig. 1. Die Fig. 3a zeigt eine Teilansicht einer anderen Ausführungsart eines erfindungsgemäßen Verbindungsstückes und die Fig. 3b zeigt eine entsprechende Teilansicht eines Anschlußendes einer Infusionsleitung, welche an das in Fig. 3a gezeigte Verbindungsstück angeschlossen werden soll.
  • Wie in den Fig. 1, 2a und 3a dargestellt, ist ein Verbindungsstück C nach der vorliegenden Erfindung ein röhrenförmiges Verbindungsstück mit einer Injektionsstelle 3, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Verbindungsmittel auf der Außenwand der Injektionsstelle 3 oder auf der Außenwand des röhrenförmigen Körpers in der Nähe der Injektionsstelle 3 angeordnet ist. Das Verbindungsstück C kann luftdicht an eine Infusionsleitung 8 angeschlossen werden, welche an ihrem Verbindungsende ein Verbindungsmittel 9 mit einer Form aufweist, die derjenigen des Verbindungsmittels 4 aus den Fig. 2b, 3b entspricht, wie dies in den Fig. 2b, 3b dargestellt ist. Das heißt, das Verbindungsstück C und die Infusionsleitung 8 können luftdicht und in sicherer Weise miteinander verbunden werden, indem eine Nadel 10 der Infusionsleitung 8 in die Injektionsstelle 3 des Verbindungsstückes eingestochen wird, damit das Verbindungsstück C mit der Infusionsleitung 8 kommunizieren kann, und anschließend werden dann beide Verbindungsmittel miteinander kombiniert.
  • Nachstehend wird das erfindungsgemäße Verbindungsstück im Wesentlichen in Bezug auf die Fig. 1 und 2a im Einzelnen erklärt.
  • Die Injektionsstelle 3 wird dafür benutzt, um mehrere Arten von flüssigen Medikamenten an einen patienten zu verabreichen, wobei während der Fluidtherapie gleichzeitig noch andere flüssige Medikamente aus anderen Infusionsleitungen zugeführt werden. Die Injektionsstelle 3 enthält einen röhrenförmigen Körper (einen Teil des Verbindungsstückes C mit Ausnahme der Verbindungsmittel 4 und 6), welcher einen oder mehrere Fluideinlässe 2 sowie einen Fluidauslaß 5 aufweist. Eine Kappe oder ein Stöpsel aus einem gummiartigen elastischen Material ist leckdicht auf mindestens einen Fluideinlaß 2 aufgesetzt. Wenn eine Kappe verwendet wird, so wird sie auf den Fluideinlaß 2 aufgesetzt, und wenn ein Stöpsel verwendet wird, so wird dieser, wie in der Fig. 2a gezeigt, in den Fluideinlaß 2 eingesetzt. In diesem Fall kann eine Halterung für die Kappe oder den Stöpsel 1 vorgesehen werden, um auf diese Weise die Ablösung der Kappe oder des Gummistöpsels 1 zu verhindern. In der Fig. 2a besitzt das Verbindungsmittel 4 einen röhrenförmigen Teil, welcher als Halterung dient, sowie eine Schraubenspindel 7.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist die Kappe oder der Stöpsel aus einem gummiartigen elastischen Material hergestellt. Konkrete Beispiele für das zu verwendende gummiartige elastische Material sind zum Beispiel natürlicher Gummi und synthetischer Gummi, wie etwa Butadiengummi, Styrolbutadiengummi, Isoprengummi, Ethylenpropylengummi, Butylgummi, Chloroprengummi, Nitrilgummi, Acrylgummi, Urethangummi und Silikongummi. Von diesen Materialien werden vorzugsweise insbesondere natürlicher Gummi, Isoprengummi, Chloroprengummi und Silikongummi verwendet, da sie eine geringe Klebehaftung und gute Abdichtungseigenschaften aufweisen.
  • Das Verbindungsmittel 4 an dem Fluideinlaß 2 dient dazu, das Verbindungsstück C mit einer Vorrichtung zu verbinden, welche an einem ihrer Enden eine Nadel enthält (nachstehend als Infusionsleitung bezeichnet). Das Verbindungsmittel 4 als solches funktioniert nicht als Verbindungsstück, es wirkt jedoch mit einem Verbindungsmittel 9 zusammen, welches an dem Verbindungsende der Infusionsleitung 8 ausgebildet ist und dieses Verbindungsstück mit der Infusionsleitung verbindet.
  • Dementsprechend variiert die Form des Verbindungsmittels 9 an dem Verbindungsende der Infusionsleitung 8 je nach der der Form des Verbindungsmittels 4. Das heißt, die Form des Verbindungsmittels 4 des Verbindungsstückes C und die Form des Verbindungsmittels 9 des Verbindungsstückes C ergänzen einander. Ein solches Verbindungsverhältnis erreicht man zum Beispiel mit Hilfe der in Fig. 2a dargestellten Schraubenspindel 7 und der in Fig. 2b dargestellten Steckerbuchse 11.
  • Das Verbindungsmittel 4 ist auf der Außenwand der Injektionsstelle 3 oder auf der Außenwand eines röhrenförmigen Teils in der Nähe der Injektionsstelle 3 angeordnet. Wenn das Verbindungsstück C und die Infusionsleitung 8 miteinander verbunden worden sind, nachdem eine Nadel 10 der Infusionsleitung 8 in den Stöpsel 1 der Injektionsstelle 3 eingestochen worden ist, ist es zweckmäßig, daß das Verbindungsmittel 4 so angeordnet ist, daß es eine Drehbewegung der Nadel in dem Gummistöpsel 1 verhindert. Genauer gesagt, die Schraubenspindel 7 wird vorzugsweise an dem Verbindungsstück C befestigt, das heißt, es ist mit dem Verbindungsstück C verbunden oder damit integral ausgebildet, wenn das Verbindungsmittel 4 die Schraubenspindel 7 aufweist (siehe Fig. 2a). Wenn das Verbindungsmittel 4 außerdem einen Vorsprung 14 oder einen Schlitz 16 aufweist, kann dieser Vorsprung 14 oder der Schlitz 16 fest oder drehbar an dem Verbindungsstück vorgesehen werden (siehe Fig. 3a). In diesem Fall ist es notwendig, als Verbindungsmittel 9 einer Infusionsleitung 8 eine drehbare Steckerbuchse 11 für eine feste Schraubenspindel 7 und einen drehbaren Schlitz 15 oder Vorsprung 17 für einen festen Vorsprung 14 zu verwenden (siehe Fig. 2b, 3b).
  • Wahlweise wird ein Verbindungsmittel 6 auf der Seite des Fluidauslasses 5 verwendet, und ist daher nicht in allen Fällen notwendig. Das offene Ende des Schlauches kann direkt in den Fluidauslaß 5 eingesetzt werden und, falls notwendig, daran mit Hilfe eines Klebers od.dgl. befestigt werden. In Fällen, in denen es aufgrund des verwendeten Werkstoffs nicht möglich ist, den Schlauch sicher an dem Verbindungsstück C zu befestigen, ist es notwendig, an dem Fluidauslaß 5 ein Verbindungsmittel 6 vorzusehen. Mit Hilfe des Verbindungsmittels 6 kann an einem Schlauch, welcher an seinem Verbindungsende ein zusätzliches Verbindungsmittel zum Beispiel in Form des Verbindungsmittels 6 aufweist, ein intravenöser Katheter fest und sicher an dem Verbindungsstück befestigt werden.
  • Als Werkstoff für den röhrenförmigen Teil des Verbindungsstückes C wird vorzugsweise ein synthetisches Harz verwendet, welches eine gute Festigkeit gegen das eingesetzte flüssige Medikament aufweist, das als Lösung für die Infusion verwendet wird. Vorzugsweise werden zum Beispiel Polyethylen, Polypropylen, hartes Vinylchloridharz, Acrylnitril-Butadien-Styrol Copolymer oder Styrol-Acrylnitril Copolymer verwendet. In der vorliegenden Erfindung ist das Material für die Verbindungsmittel 4 und 6 nicht besonders eingeschränkt. Im allgemeinen wird ein synthetisches Harz verwendet und neben den oben beschriebenen Materialien für den röhrenförmigen Teil des Verbindungsstückes können vorzugsweise Polystyrol, Polyamid, Polyester, Polykarbonat und Polymethylmethacrylat verwendet werden.
  • Als nächstes wird ein Verfahren für den Einsatz des Verbindungsstückes C erklärt.
  • Im Falle des in der Fig. 2a beschriebenen Verbindungsstückes C, welches eine Schraubenspindel 7 als Verbindungsmittel 4 aufweist, wird eine Nadel 10 der Infusionsleitung 8 mit einer in der Fig. 2b dargestellten Steckerbuchse 11 als Verbindungsmittel in einen Gummistöpsel 1 einer Injektionsstelle 3 eines Verbindungsstückes C gestochen. Eine Drehung mit einer Hand des Verbindungsmittels 9 der Infusionsleitung 8 in Richtung der Verschraubung des Verbindungsmittels 9, während das Verbindungsstück C mit der anderen Hand festgehalten wird, ergibt eine feste Verbindung zwischen der Infusionsleitung 8 und dem Verbindungsstück C, ohne daß die Nadel 10 in dem Gummistöpsel 1 gedreht wird.
  • Wenn, wie in der Fig. 3a gezeigt, das Verbindungsstück C einen Vorsprung 14 als Verbindungsmittel 4 besitzt, wrid eine Nadel 10 der Infusionsleitung 8 mit einem in der Fig. 3b dargestellten Schlitz 15 als Verbindungsmittel in einen Gummistöpsel 1 einer Injektionsstelle 3 des Verbindungsstückes C gestochen. Durch Drehung mit einer Hand des Verbindungsmittels 9 der Infusionsleitung 8 und Einschieben des Vorsprungs in den Schlitz 15, während das Verbindungsstück C mit der anderen Hand festgehalten wird, ergibt sich eine feste Verbindung zwischen der Infusionsleitung 8 und dem Verbindungsstück c.
  • Als nächstes werden nacheinander drei Ausführungsarten einer Injektionsnadel, eines intravenösen Katheters und eines Infusionsschlauches beschrieben, welche alle ein Verbindungsstück nach der vorliegenden Erfindung oder entsprechend ihrem Konzept aufweisen.
  • Die Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsart einer Injektionsnadel nach der vorliegenden Erfindung mit einer Steckerbuchse als Verbindungsmittel. Die Fig. 5a zeigt einen teilweisen Längsschnitt der Injektionsnadel aus Fig. 4 und die Fig. 5b zeigt einen teilweisen Längsschnitt eines Infusionsschlauches, welcher an die Injektionsnadel aus Fig. 4 angeschlossen werden soll.
  • Wie in den Fig. 4 und 5a gezeigt, ist eine Injektionsnadel N nach der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß an einer Injektionsnadel mit einem Schlauch 23, welcher an das freie Ende einer Nabe 22 angeschlossen ist, ein Verbindungsmittel an der Nabe 22 vorgesehen ist. Die Injektionsnadel N kann luftdicht an einen Infusionsschlauch 28 angeschlossen werden, welcher auf der Außenwand einer Injektionsstelle 23 oder auf der Außenwand des röhrenförmigen Körpers in der Nähe der Injektionsstelle 23 ein in der Fig. 5b gezeigtes Verbindungsmittel 29 aufweist, dessen Form derjenigen des Verbindungsmittels 24 aus der Fig. 5a entspricht. Dadurch können die Infusionsnadel N und der Infusionsschlauch luftdicht und sicher miteinander verbunden werden, indem man die Nadel 20 der Injektionsnadel N in einen Gummistöpsel 31 der Injektionsstelle 23 des Infusionsschlauches 28 sticht, so daß die Injektionsnadel N mit dem Infusionsschlauch 28 kommuniziert und dann anschließend beide Verbindungsmittel miteinander vereint werden.
  • Die Nadel 20 enthält eine Kanüle 21 und eine Nabe 22. Im Gebrauch wird die Nadel 20 in den Gummistöpsel 31 des Infusionsschlauches 28 gestochen, welcher eine Injektionsstelle 23 an seinem Verbindungsende aufweist und dazu dient, die Injektionsnadel N mit dem Infusionsschlauch 28 zu verbinden.
  • Der Werkstoff für die Kanüle 21 und die Nabe 22 und das Verfahren für deren Verbindung für die Herstellung einer Nadel 20 sind in der vorliegenden Erfindung nicht besonders eingeschränkt. Es können konventionelle Materialien und Verfahren angewendet werden.
  • Der Schlauch 23 wird im allgemeinen aus einem weichen synthetischen Harz hergestellt, wie zum Beispiel einem weichen Vinylchloridharz und einem Polyethylen. Der Schlauch 23 wird an einem freien Ende (einem Ende gegenüber der Kanüle 21) der Nabe 22 entweder direkt oder mit Hilfe anderer geeigneter Verbindungsmittel angeschlossen. Das andere Ende des Schlauches 23 wird in eine geeignete Form gebracht, welche dem geplanten Verwendungszweck entspricht. Das heißt, es könnte ein Verbindungsmittel an dem anderen Ende des Schlauches 23 vorgesehen werden, oder das andere Ende kann in Form einer Infusionsleitung ausgebildet werden. In der Fig. 4 ist ein Verbindungsstück 27 für den Anschluß einer Infusionsleitung od.dgl. an dem anderen Ende des Schlauches 23 vorgesehen.
  • Das Verbindungsmittel 24 ist an der Nabe 22 vorgesehen. Vorzugsweise wird das Verbindungsmittel 24 so angeordnet, daß eine Drehung der Nadel 20 in dem Gummistöpsel 31 vermieden wird, wenn die Injektionsnadel N mit dem Infusionsschlauch 28 verbunden wird, nachdem die Nadel 20 in den Gummistöpsel 31 der Injektionsstelle 23 des Infusionsschlauches 28 eingestochen worden ist. Wenn zum Beispiel eine Steckerbuchse 26 als Verbindungsmittel 24 verwendet wird, so wird die Steckerbuchse 26 vorzugsweise drehbar an der Nabe 22 befestigt (siehe Fig. 5a). In diesem Fall ist es notwendig, eine Schraubenspindel 12 als Verbindungsmittel 29 des Infusionsschlauches 28 für die drehbare Steckerbuchse 26 zu verwenden (siehe Fig. 5b).
  • Als Werkstoff für die Verbindungsmittel 24, 29 und den Gummistöpsel 31 kann das gleiche Material verwendet werden, wie für das Verbindungsmittel und den Gummistöpsel des weiter oben beschriebenen Verbindungsstückes.
  • Nachstehend wird ein Verfahren für den Einsatz einer erfindungsgemäßen Injektionsnadel beschrieben.
  • Im Falle einer in der Fig. 5a gezeigten Injektionsnadel N mit einer Steckerbuchse 26 als Verbindungsmittel 24 wird eine Nadel 20 der Injektionsnadel N in einen Gummistöpsel 31 der Injektionsstelle 23 des Infusionsschlauches 28 gestochen, welcher eine Schraubenspindel 32 als Verbindungsmittel 29 aufweist, wie dies in der Fig. 5b gezeigt ist. Dann ergibt die Drehung des Verbindungsmittels 24 der Injektionsnadel N mit einer Hand in die Richtung, in der das Verbindungsmittel verschraubt wird, während der Infusionsschlauch 28 mit der anderen Hand festgehalten wird, eine sichere Verbindung zwischen der Injektionsnadel N und dem Infusionsschlauch 28.
  • Als nächstes wird ein intravenöser Katheter beschrieben, welcher ein erfindungsgemäßes Verbindungsstück aufweist.
  • Die Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsart eines erfindungsgemäßen intravenösen Katheters, welcher eine Schraubenspindel als Verbindungsmittel aufweist. Die Fig. 7a zeigt einen teilweisen Längsschnitt des Katheters aus der Fig. 6 und die Fig. 7b zeigt einen teilweisen Längsschnitt einer Infusionsleitung, welche an den in der Fig. 6 dargestellten Katheter angeschlossen wird.
  • Wie in den Fig. 6 und 7a gezeigt, enthält ein erfindungsgemäßer Katheter ein rohrförmiges Verbindungsstück 40, an das ein Schlauch 42 mit kleinem Durchmesser angeschlossen ist, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Verbindungsstück 40 eine Injektionsstelle 43 aufweist und daß ein Verbindungsmittel 44 an der Außenwand der Injektionsstelle 43 oder auf der Außenwand eines röhrenförmigen Teils in der Nähe der Injektionsstelle 43 vorgesehen ist. Das Verbindungsstück 40 kann luftdicht an eine in der Fig. 7b dargestellte Infusionsleitung 47 angeschlossen werden, welche an ihrem Verbindungsende ein Verbindungsmittel 49 aufweist, dessen Form der Form des in der Fig. 7a dargestellten Verbindungsmittels 44 entspricht.
  • Das heißt, daß der Katheter und die Infusionsleitung 47 luftdicht und sicher dadurch miteinander verbunden werden können, daß man eine Nadel 50 der Infusionsleitung 47 in einen Gummistöpsel 41 der Injektionsstelle 43 des Katheters sticht, damit der Katheter mit der Infusionsleitung 47 kommuniziert, wonach beide Verbindungsmittel miteinander kombiniert werden.
  • Die Injektionsstelle 43 wird dafür verwendet, um mehrere Arten von flüssigen Medikamenten an einen Patienten zu verabreichen, indem man während der Flüssigtherapie noch andere flüssige Medikamente aus weiteren Infusionsleitungen zuführt. Die Injektionsstelle 43 enthält einen röhrenförmigen Körper mit einem oder mehreren Fluideinlässen und einem Fluidauslaß. Eine Kappe oder ein Stöpsel aus einem elastischen gummiartigen Material wird leckdicht auf mindestens einen Fluideinlaß aufgesetzt. Wenn eine Kappe verwendet wird, so wird diese auf den Fluideinsatz aufgesetzt und im Falle der Verwendung eines Stöpsels wird dieser in den Fluideinsatz eingeschoben, wie dies in der Fig. 7a gezeigt ist. In diesem Fall kann eine Halterung für die Kappe oder den Gummistöpsel 41 vorgesehen werden, um auf diese Weise zu vermeiden, daß sich die Kappe oder der Gummistöpsel 41 lösen kann. In der Darstellung der Fig. 7a dient das Verbindungsmittel 44 auch als Halterung.
  • Als Werkstoff für die Kappe oder den Stöpsel kann das gleiche Material verwendet werden, wie für die Kappe oder den Stöpsel des weiter oben beschriebenen Verbindungsstückes.
  • Das Verbindungsmittel 44 dient dazu, um einen Katheter mit einem anzuschließenden Gerät zu verbinden (nachstehend durchgehend als Infusionsleitung bezeichnet), und dieses Gerät enthält an seinem Ende eine Nadel. Das Verbindungsmittel 44 als solches funktioniert nicht als ein Verbindungsstück, es wirkt jedoch mit einem Verbindungsmittel 49 zusammen, das an dem Verbindungsende der Infusionsleitung 47 ausgebildet ist und verbindet das Verbindungsstück 40 mit der Infusionsleitung 47. Dementsprechend variiert die Form des Verbindungsmittels 49 an dem Verbindungsende der Infusionsleitung 47 je nach der Form des Verbindungsmittels 44. Das heißt, die Form des Verbindungsmittels 44 des Katheters und die Form des Verbindungsmittels 49 der Infusionsleitung 47 ergänzen einander. Dieses Verhältnis erreicht man zum Beispiel mit einer in der Fig. 7a dargestellten Schraubenspindel 45 und einer in der Fig. 7b dargestellten Steckerbuchse 46.
  • Das Verbindungsmittel 44 ist auf der Außenwand der Injektionsstelle 43 oder auf der Außenwand eines röhrenförmigen Teils in der Nähe der Injektionsstelle 43 angeordnet. Vorzugsweise wird das Verbindungsmittel 44 so angeordnet, daß eine Drehung der Nadel in dem Gummistöpsel 41 vermieden wird, wenn das Verbindungsstück des Katheters und die Infusionsleitung 47 miteinander verbunden sind, nachdem eine Nadel 10 der Infusionsleitung 47 in den Gummistöpsel 41 der Injektionsstelle 43 eingestochen worden ist. Mit anderen Worten, die Schraubenspindel 45 wird vorzugsweise an dem Verbindungsstück 40 befestigt, das heißt an dem Verbindungsstück 40 angebracht oder mit ihm integral ausgebildet, wenn das Verbindungsmittel 44 die Schraubenspindel 45 aufweist (siehe Fig. 7a). In diesem Fall ist es erforderlich, als Verbindungsmittel 49 der Infusionsleitung 47 eine drehbare Steckerbuchse 46 mit einer festen Schraubenspindel 45 einzusetzen (siehe Fig. 7b).
  • Ein Schlauch 42 bildet einen Hauptteil des Katheters. Im Einsatz verbleibt ein freies Ende des Schlauches 42 in der Vene des Patienten. Die Fluidtherapie wird durchgeführt, indem man über die Injektionsstelle ein flüssiges Medikament od.dgl. in die Vene verabreicht. Als Werkstoff für den Schlauch 42 kann ein weiches synthetisches Harz verwendet werden und dieses Material muß biokompatibel sein. Konkrete Beispiele für das bevorzugt verwendete Material sind zum Beispiel ein Vinylchloridharz, ein Polyurethan und ein Silikongummi.
  • Als nächstes wird eine Methode für den Einsatz des erfindungsgemäßen intravenösen Katheters beschrieben.
  • Im Falle des in der Fig. 7a dargestellten Katheters, welcher eine Schraubenspindel 45 als Verbindungsmittel 44 aufweist, wird eine Nadel 50 der Infusionsleitung 47, die, wie in der Fig. 7b dargestellt, eine Steckerbuchse 46 als Verbindungsmittel 49 aufweist, in einen Gummistöpsel 41 einer Injektionsstelle 41 der Infusionsleitung 43 des Katheters gestochen. Danach ergibt eine Drehung mit einer Hand des Verbindungsmittels 49 der Infusionsleitung 47 in der Richtung, in der das Verbindungsmittel 49 verschraubt wird, während der Katheter mit der anderen Hand festgehalten wird, eine sichere Verbindung zwischen der Infusionsleitung 47 und dem Katheter, ohne daß eine Drehung der Nadel 50 in dem Gummistöpsel 41 verursacht wird.
  • Schließlich wird ein Infusionsschlauch erklärt, welcher das erfindungsgemäße Verbindungsstück aufweist.
  • Die Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsart eines erfindungsgemäßen Infusionsschlauches, welcher eine Schraubenspindel als Verbindungsmittel aufweist. Die Fig. 9 zeigt einen teilweisen Längsschnitt des in der Fig. 8 dargestellten Infusionsschlauches.
  • Wie in den Fig. 8 und 9 dargestellt, enthält ein erfindungsgemäßer Infusionsschlauch eine Stechnadel oder einen Stechdorn (nachstehend als Dorn bezeichnet) 60, eine Tropfkammer 62, eine Injektionsstelle 63, eine Durchflußkontrolle (in der Fig. 8 wird eine kleine Klemmwalze 66 verwendet), sowie eine intravenöse Nadel 67, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Injektionsstelle 63 an einem divergierenden Rohr eines röhrenförmigen Körpers angeordnet ist (in der Fig. 8 wird ein Y-förmiges Rohr 65 verwendet), und daß ein Verbindungsmittel 64 an der Außenwand der Injektionsstelle 43 oder auf der Außenwand eines röhrenförmigen Teils in der Nähe der Injektionsstelle 63 angeordnet ist.
  • Das Verbindungsmittel 64 kann luftdicht mit einer in der Fig. 7b gezeigten Infusionsleitung verbunden werden, welche an ihrem Verbindungsende ein Verbindungsmittel aufweist, dessen Form der Form des in der Fig. 9 dargestellten Verbindungsmittels entspricht. Das heißt, daß im Falle einer in der Fig. 7b dargestellten Infusionsleitung der Infusionsschlauch und die Infusionsleitung 47 luftdicht und in sicherer Weise dadurch miteinander verbunden werden können, daß man eine Nadel 50 der Infusionsleitung 47 in die Injektionsstelle 63 der Infusionsleitung sticht, damit dadurch der Infusionsschlauch mit der Infusionsleitung kommuniziert, und daß dann anschließend beide Verbindungsmittel 64, 49 miteinander verbunden werden.
  • Der Dorn 60, die Tropfkammer 62, das Y-förmige Rohr 65 und die intravenöse Nadel 67 werden zum Beispiel mit Hilfe eines Schlauches miteinander verbunden, welcher aus einem weichen Vinylchloridharz hergestellt ist und eine Infusionsleitung bildet. Die Klemmwalze 66 ist zwischen dem Y-förmigen Rohr 65 und der intravenösen Nadel 67 angeordnet.
  • Der Dorn 60 wird in den Stöpsel eines Behälters, wie zum Beispiel einen Beutel gestochen, um dadurch ein in dem Behälter befindliches flüssiges Medikament od.dgl. in einen Infusionsschlauch zu befördern. Die Tropfkammer 62 wird verwendet, um die Einleitung eines flüssigen Medikamentes od.dgl. in den Infusionsschlauch sowie die Tropfrate des einfließenden flüssigen Medikamentes od.dgl. zu steuern. Das Y-förmige Rohr 65 ist ein rohrförmiger Körper mit einer divergierenden Bahn für die Einleitung eines flüssigen Medikamentes od.dgl. aus anderen Infusionsbahnen. Die intravenöse Nadel 67 wird in die Vene eines Patienten gestochen, um ein flüssiges Medikament od.dgl. in die Vene eines Patienten abzugeben.
  • Die Injektionsstelle 63 wird dafür verwendet, um einem Patienten mehrere Arten von flüssigen Medikamenten zu verabreichen, indem man während der Fluidtherapie noch weitere flüssige Medikamente aus anderen Infusionsleitungen zuführt. Die Injektionsstelle 63 enthält einen röhrenförmigen Körper mit einem oder mehreren Fluideinlässen und einem Fluidauslaß. Eine aus einem elastischen gummiartigen Material hergestellte Kappe oder ein Stöpsel aus diesem Material wird auf mindestens einen der Fluideinlässe leckdicht aufgesetzt. Im Falle der Verwendung einer Kappe wird diese auf die divergierende Bahn aufgesetzt, während bei Verwendung eines Stöpsels dieser in die divergierende Bahn eingesetzt wird. In diesem Fall kann ein Mittel für die Halterung der Kappe oder des Gummistöpsels 61 vorgesehen werden, um auf diese Weise die Ablösung der Kappe oder des Gummistöpsels 61 zu verhindern. In der Fig. 9 dient das Verbindungsmittel ebenfalls als Halterung.
  • Als Werkstoff für die Kappe oder den Stöpsel kann das gleiche Material verwendet werden, welches auch für das weiter oben beschriebene Verbindungsstück eingesetzt wurde.
  • Das Verbindungsmittel 64 dient dazu, um einen Infusionsschlauch mit einer Infusionsleitung zu verbinden, welche eine Nadel an ihrem Verbindungsende aufweist.
  • Das Verbindungsmittel 64 als solches funktioniert nicht als Verbindung, aber es wirkt mit einem Verbindungsmittel 49 zusammen, welches an dem Verbindungsende der Infusionsleitung ausgebildet ist und verbindet den Infusionsschlauch mit der Infusionsleitung. Dementsprechend variiert die Form des Verbindungsmittels an dem Verbindungsende der Infusionseitung je nach der Form des Verbindungsmittels 44. Das heißt, die Form des Verbindungsmittels 44 des Infusionsschlauches und die Form des Verbindungsmittels 49 der Infusionsleitung 8 ergänzen einander. Dieses Verbindungsverhältnis erreicht man zum Beispiel mit Hilfe einer in der Fig. 9 dargestellten Schraubenspindel 69 und einer in der Fig. 7b dargestellen Steckerbuchse 46. Das Verbindungsmittel 64 ist auf der Außenwand der Injektionsstelle 63 oder auf der Außenwand des röhrenförmigen Teils in der Nähe der Injektionsstelle 63 angeordnet. Vorzugsweise wird das Verbindungsmittel 64 so angeordnet, daß eine Drehung der Nadel in dem Gummistöpsel 61 vermieden wird, wenn der Infusionsschlauch und die Infusionsleitung miteinander verbunden sind, nachdem eine Nadel der Infusionsleitung 47 in den Gummistöpsel 61 der Injektionsstelle 63 eingestochen worden ist. Mit anderen Worten, die Schraubenspindel 69 wird vorzugsweise an der Injektionsstelle 63 oder der divergierenden Bahn in der Nähe der Injektionstelle 63 befestigt, wenn das Verbindungsmittel 64 die Schraubenspindel 69 enthält (siehe Fig. 9). In diesem Fall ist es erforderlich, als Verbindungsmittel 49 einer Infustionsleitung 47 eine drehbare Steckerbuchse 46 mit einer festen Schraubenspindel 69 des Infusionsschlauches zu verwenden (siehe Fig. 7b).
  • Als röhrenförmigen Körper mit einer divergierenden Bahn können außer dem Y-förmigen Rohr verschiedene Arten von röhrenförmigen Körpern eingesetzt werden, wie zum Beispiel ein T-förmiges Rohr, ein kreuzförmiges Rohr, sowie ein Rohr mit einer Vielzahl von divergierenden Bahnen. Unter diesen Möglichkeiten werden im allgemeinen ein Y-förmiges oder ein T-förmiges Rohr bevorzugt.
  • Als nächstes wird eine Methode für den Einsatz des erfindungsgemäßen Infusionsschlauches erklärt.
  • Im Falle des Einsatzes des in der Fig. 9 gezeigten Infusionsschlauches, welcher eine Schraubenspindel 69 als Verbindungsmittel 64 aufweist, wird eine Nadel 50 der Infusionsleitung 47, welche, wie in der Fig. 7b gezeigt, eine Steckerbuchse 46 als Verbindungsmittel 49 aufweist, in einen Gummistöpsel 61 einer Injektionsstelle 63 des Infusionsschlauches gestochen. Danach ergibt eine Drehung mit einer Hand des Verbindungsmittels 49 der Infusionsleitung 47 in Richtung der Verschraubung des Verbindungsmittels 49, während der Infusionsschlauch mit der anderen Hand festgehalten wird, eine sichere Verbindung zwischen der Infusionsleitung 47 und dem Infusionsschlauch, ohne daß eine Drehung der Nadel 50 in dem Gummistöpsel 61 verursacht wird.
  • Das Verbindungsstück nach der vorliegenden Erfindung kann außer für die oben beschriebene Infusionsnadel, den intravenösen Katheter und den Infusionsschlauch auch für andere Geräte eingesetzt werden, wie zum Beispiel für Geräte für die Transfusion von Blut und die Verabreichung von verschiedenen Lösungen. Obwohl in der vorstehenden Beschreibung Schraubenspindeln und Steckerbuchsen für eine Injektionsnadel, einen intravenösen Katheter und einen Infusionsschlauch angegeben wurden, können selbstverständlich auch stiftartige und pflockartige Auskragungen verwendet werden.
  • Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, können mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verbindungsstückes folgende Wirkungen erzielt werden.
  • (1) Bettlaken und die Kleidung des patienten werden nicht durch flüssige Medikamente verschmutzt, da während der Behandlung die Nadel einer Infusionsleitung nicht herausgezogen wird.
  • (2) Infektionen durch die Umgebungsluft einer Injektionsstelle können mit Hilfe der Struktur, welche eine luftdichte Verbindung ermöglicht, in sicherer Weise vermieden werden.

Claims (6)

1. Eine Infusionsleitung, welche folgendes aufweist:
ein Verbindungsstück (C) enthaltend einen röhrenförmigen Körper mit einem oder mehreren Fluideinlässen (2) und Fluidauslässen (5), eine Kappe oder einen Stöpsel (1) aus einem elastischen gummiartigen Material, welche leckdicht in mindestens einem Fluideinlaß (2) eingepaßt ist, um eine Injektionsstelle (3) zu bilden, außerdem enthaltend ein Verbindungsmittel (4), welches auf der Außenwand der Injektionsstelle oder auf der Außenwand des röhrenförmigen Körpers in der Nähe der Injektionsstelle befestigt ist, und mit einer Injektionsnadel (8, N) mit einer an einem Ende einer Nabe (22) befestigten Kanüle (21) und mit einem Schlauch (23), welcher entweder direkt oder mit Hilfe eines Verbindungsstückes und einem kappenartigen oder haubenartigen Verbindungsmittel (9, 24), welches drehbar an der Nabe (22) befestigt ist und die Nabe umgibt, an dem anderen Ende der Nabe (22) befestigt ist, wobei das freie Ende der Kanüle (21) aus dem Verbindungsmittel (9, 24) der Injektionsnadel (8, N) herausragt, damit die Kanüle (21) die Kappe oder den Stöpsel (1) durchbohren kann, bevor das Verbindungsmittel (4; 9, 24) des Verbindungsstückes (C) mit der Injektionsnadel (8, N) in Eingriff tritt, wobei die Form des Verbindungsmittels (9, 24) der Injektionsnadel (8, N) der Form des Verbindungsmittels (4) des Verbindungsstückes (C) entspricht, und die Injektionsnadel (8, N) in die Kappe oder den Stöpsel (1) des Verbindungsstückes (C) eingestochen wird und mit dem Verbindungsmittel (4;9, 24) in Eingriff tritt.
2. Infusionsleitung nach Anspruch 1, in der das Verbindungsmittel (4) des Verbindungsstückes (C) eine Schraubenspindel (7) und das Verbindungsmittel (9, 24) der Injketionsnadel (8, N) eine Steckerbuchse (11) aufweist.
3. Infusionsleitung nach Anspruch 1, in der das Verbindungsmittel (9, 24) der Injektionsnadel (8, N) einen etwa L-förmigen Verbindungsschlitz (15) aufweist, und in der das Verbindungsmittel (4) des Verbindungstückes (C) eine stiftartige oder pflockartige Auskragung (14) aufweist.
4. Infusionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in der ein Verbindungsmittel (6) auch an dem Fluidauslaß (5) des Verbindungsstückes (C) vorgesehen ist.
5. Intravenöser Katheter mit einer Infusionsleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, in dem ein Schlauch (42) mit einem kleinen Durchmesser vorgesehen ist und dieser Schlauch (42) leckdicht an dem Fluidauslaß (5) des Verbindungsstückes (C, 40) befestigt ist.
6. Ein Infusionsschlauch, der folgendes enthält:
eine Nadel (60), eine Tropfkammer (62), eine Durchflußkontrolle (66), eine intravenöse Nadel (67), sowie einen röhrenförmigen Körper (65) mit einer divergierenden Bahn, einer Kappe oder einem Stöpsel (61) aus einem elastischen gummiartigen Material, welcher leckdicht in die divergierende Bahn eingesetzt ist, um so eine Injektionsstelle (63) zu bilden, ein Verbindungsmittel (64), welches auf der Außenwand der Injektionsstelle (63) oder auf der Außenwand des röhrenförmigen Körpers in der Nähe der Injektionsstelle (63) angeordnet ist, und mit einer Injektionsnadel (8, N) mit einer Kanüle (21), welche an einem Ende einer Nabe (22) befestigt ist, während ein Schlauch (23) mit dem anderen Ende der Nabe (22) entweder direkt oder über ein Verbindungsstück und ein kappenartiges oder haubenartiges Verbindungsmittel (9, 24) verbunden ist, welches drehbar an der Nabe (22) vorgesehen ist und diese Nabe umgibt, wobei das freie Ende der Kanüle (21) aus dem Verbindungsmittel (9, 24) der Injektionsnadel (8, N) herausragt, damit die Kanüle (21) die Kappe oder den Stöpsel (61) durchbohren kann, bevor das Verbindungsmittel (64; 9, 24) des röhrenförmigen Körpers (65) mit der Injektionsnadel (8, N) in Eingriff tritt, wobei die Form des Verbindungsmittels (9, 24) der Injektionsnadel (8, N) der Form des Verbindungsmittels (64) des röhrenförmigen Körpers (65) entspricht und die Injektionsnadel (8, N) in die Kappe oder den Stöpsel (61) des röhrenförmigen Körpers (65) eingestochen wird und mit dem Verbindungsmittel (64; 9, 24) in Eingriff tritt.
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