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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf verschiedene Verweilkathetergeräte zur Durchführung einer
Infusion einer Lösung,
einer Bluttransfusion, eines Blutsammelns und einer Dialysetherapie (beispielsweise
ein hypodermisches Injektionsgerät für eine Heilmittellösung wie
Insulin, ein Verabreichungsgerät).
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Beschreibung
des verwandten technischen Gebiets
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Es
gibt ein Verabreichungsgerät,
um Insulin diskontinuierlich oder kontinuierlich zu verabreichen, welches
einen weiblicher Luerkegel, und eine Nadel und einen männlichen
Luerkegel, um lösbar
mit dem jeweiligen weiblichen Luerkegel verbunden zu werden, aufweist
(siehe beispielsweise
US 6,056,718 ).
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Bei
diesem Gerät
umfasst der weibliche Luerkegel (a) einen in der axialen Richtung
angeordneten hohlen Katheter, welcher an seinen axialen Enden Öffnungen
aufweist, (b) eine Katheternabe umfassend eine sich axial erstreckende
durchgehende Bohrung, durch welche der proximate Abschnitt des Katheters
von seinem distalen Ende her eingesetzt wird, und (c) einen Befestigungsstift
(abdichtenden Stift), welcher zu einem Hohlkörper mit Öffnungen an seinen axialen
Enden ausgebildet ist, um dem Katheter an der Katheternabe zu befestigen.
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Wenn
der Katheter an der Katheternabe befestigt wird, wird der Befestigungsstift
in das proximale Ende des Katheters presseingepasst, um den proximalen
Abschnitt des Katheters radial nach außen zu vergrößern, und
in diesem Zustand werden der Katheter und der Befestigungsstift
in die durchgehende Bohrung der Katheternabe presseingepasst, und dann
wird der proximale Abschnitt des Katheters zwischen dem Befestigungsstift
und der Innenoberfläche
der durchgehenden Bohrung verklemmt und fixiert.
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Der
proximale Endabschnitt des Befestigungsstift ist proximal aufgeweitet,
so dass er sich zu dem proximalen Ende hin vergrößert. Daher wird, wenn die
Nadel mit den weiblichen Luerkegel verbunden wird und die Einsetznadel
der Nadel in einen Stopfen des weiblichen Luerkegels und des Katheters
eingesetzt wird, der Katheter auf der Innenoberfläche des
proximalen Endes des Befestigungsstiftes geführt, um somit einfach in die
Einsetznadel eingesetzt zu werden.
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In
der oben beschriebenen
US 6,056,718 wird
der Katheter an der Katheternabe mit dem Befestigungsstift wie oben
beschrieben befestigt, und daher sind viele Verfahrensschritte zum
Befestigen des Katheters erforderlich und zudem ist der Befestigungsstift
zusätzlich
erforderlich, was in der Tat die Herstellungskosten des weiblichen
Luerkegels, d.h. des Verabreichungsgeräts, vergrößert.
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Zudem
besteht, da die Herstellungsgenauigkeit des Befestigungsstiftes
variiert, wenn ein Befestigungsstift größer als der Standard zusammen
mit den Katheter in die Katheternabe eingesetzt wird, ein Risiko,
dass die Katheternabe zerbrochen wird, oder der Katheter durch die
Spitze des Befestigungsstiftes gebrochen wird. Im Gegensatz dazu
besteht, wenn ein Befestigungsstift kleiner als der Standard benutzt wird,
ein Risiko, dass der Katheter nicht wie gewünscht an der Katheternabe befestigt
werden kann und somit ein Lecken von Flüssigkeit auftritt.
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Die
WO 02/07804 A offenbart ein Kanülengehäuse, welches
lösbar
mit einem Nadelgehäuse verbunden
werden kann, wobei eine flexible Kanüle mit dem Kanülengehäuse verbunden
ist. Die Kanüle ist
in eine Bohrung eingesetzt, welche mit weiteren Bohrungen verbunden
ist. Die Kanüle
kann mit dem Kanülengehäuse klebend
verbunden werden und vorher vorbehandelt werden. Diese Kanüle kann
als integraler Teil des Kanülengehäuses geformt
werden. Weiterhin kann ein elasthomerisches Septum für Abdichtungszwecke
benutzt werden, und ein kegelstumpfförmiger Endabschnitt kann nahe
dem Septum vorgesehen sein.
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Weitere
subkutane Injektionsgeräte
sind aus der US-A-5,176,662,
der US 2002/055722 A1 und der WO 01/52617 A bekannt.
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Kurzzusammenfassung
der Erfindung
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Als
Ergebnis ernsthafter Forschungen, welche von den Erfindern durchgeführt wurden,
um die mit den herkömmlichen
Techniken verbundenen Probleme zu lösen, wurde die Erfindung vervollständigt.
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Es
ist eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verweilkathetergerät bereitzustellen, bei
welchem die Verfahrensschritte zum Befestigen des Katheters verglichen
mit dem Befestigungsverfahren unter Benutzung eines Befestigungsstiftes
in der verwandten Technik verringert werden können und der Befestigungsstift
zum Befestigen des Katheters, welcher in der verwandten Technik
erforderlich ist, beseitigt werden kann, so dass die Herstellungskosten
des weiblichen Luerkegels, d.h. des Verweilkathetergeräts, verringert
werden können.
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Es
ist eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verweilkathetergerät bereitzustellen, bei
welchem die Risiken des Zerbrechen der Katheternabe oder eines Brechens
des Katheters durch die Spitze des Befestigungsstiftes oder des
Auftretens von Leckage von Flüssigkeit,
welche durch Variationen der Herstellungsgenauigkeit des Befestigungsstiftes
verursacht werden, beseitigt werden können.
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Die
oben erwähnten
Aufgaben und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden weiterhin
in der folgenden Beschreibung verdeutlicht, und diese Aufgaben werden
durch die vorliegende Erfindung, welche den unten erwähnten Aufbau
umfasst, gelöst.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verweilkathetergerät wie durch den unabhängigen Anspruch
1 definiert bereitgestellt. Die abhängigen Ansprüche definieren
bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsbeispiele
der Erfindung.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verweilkathetergerät umfassend
ein Kanülengehäuse, mit
welchem eine Einsetznabe bzw. eine Infusionsnabe lösbar verbunden
ist,
- (a) einen im Wesentlichen in der axialen
Richtung angeordneten Katheter, welcher zu einem an seinen distalen
und proximalen Enden offenen Hohlkörper geformt ist, und
- (b) eine Katheternabe umfassend eine sich im Wesentlichen in
der axialen Richtung erstreckende durchgehende Bohrung zum Einsetzen
eines proximalen Abschnitts des Katheters durch sie hindurch,
wobei
der Katheter an die Katheternabe angehaftet oder angeschweißt ist.
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Ein
proximaler Abschnitt der durchgehenden Bohrung ist als Verbindungsöffnung zum
Zuführen von
Flüssigkeit
ausbildet,
ein aus elastischem Material gebildeter Stopfen
zum Abdichten der Verbindungsöffnung
ist in die Verbindungsöffnung
von ihrem proximalen Ende eingesetzt,
eine Führung ist
in einen Abschnitt der Verbindungsöffnung eingesetzt, welcher
proximal des Stopfens angeordnet ist,
die Führung ist zu einem an seinen
distalen und proximalen Enden geöffneten
Hohlkörper
geformt, um zu verhindern, dass der Stopfen aus der Verbindungsöffnung herausfällt,
die
Führung
ermöglicht
ein lösbares
Einsetzen der Einsetznadel und der Infusionsnadel von ihren proximalen
Enden her,
zumindest ein proximaler Abschnitt des Inneren der Führung ist
zu einer konischen Bohrung geformt, welche sich zu dem distalen
Ende der Führung
hin verjüngt,
und
zumindest der proximale Abschnitt des Inneren der Führung weist
eine Innenoberfläche
zum Führen
der Einsetznadel und der Infusionsnadel zu einem im Wesentlichen
axialen Mittelpunkt der Verbindungsöffnung hin auf.
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Der
Katheter und die Katheternabe können durch
Spritzgießen
aus demselben Kunststoffmaterial gebildet sein.
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Die
Außenoberfläche des
Katheters kann durch eine Oberflächenbehandlung
aufgeraut sein.
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Ein
proximaler Endabschnitt des Katheters kann aufgeweitet sein, so
dass er zu seinem proximalen Ende hin vergrößert ist.
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Das
Verweilkathetergerät
kann umfassen:
- (a) das Kanülengehäuse wie oben beschrieben, und
- (b) die jeweils lösbar
mit dem Kanülengehäuse zu verbindende
Einsetznabe und Infusionsnabe,
wobei die Einsetznabe umfasst: - (a) die im Wesentlichen in der axialen Richtung angeordnete
und zu einem an seinen distalen und proximalen enden geöffneten
Hohlkörper
geformte Einsetznadel, wobei die Einsetznadel lösbar in den Stopfen und den
Katheter von ihren proximalen Enden eingesetzt wird, wenn die Einsetznabe und
das Kanülengehäuse verbunden
werden, und
- (b) die Einsetznadelnabe (34), welche an einen proximalen
Abschnitt der Einsetznadel vorgesehen ist, wobei die Einsetznadelnabe
von ihrem proximalen Ende lösbar
mit der Katheternabe verbunden wird, wenn die Einsetznabe und das
Kanülengehäuse verbunden
werden,
wobei die Infusionsnabe umfasst: - (a) die im Wesentlichen in der axialen Richtung angeordnete
und zu einem an seinem distalen und proximalen Enden geöffneten
Hohlkörper
geformte Infusionsnadel zum Zuführen
von Flüssigkeit,
wobei die Infusionsnadel lösbar
von dem proximalen Ende des Stopfen in den Stopfen eingesetzt wird,
wenn die Infusionsnabe und das Kanülengehäuse verbunden werden, so dass
sie mit dem Katheter kommuniziert, und
- (b) eine Infusionsrohrnabe, welche an einem proximalen Abschnitt
der Infusionsnadel vorgesehen ist, wobei die Infusionsrohrnabe lösbar von
ihrem proximalen Ende mit der Katheternabe verbunden wird, wenn
die Infusionsnabe und das Kanülengehäuse verbunden
werden.
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Die
Führung
umfasst im Inneren:
- (a) eine einen distalen
Abschnitt des Inneren der Führung
bildende gerade Bohrung, wobei die gerade Bohrung einen in der axialen
Richtung im Wesentlichen konstanten Innendurchmesser aufweist, und
- (b) die den proximalen Abschnitt des Inneren der Führung bildende
konische Bohrung.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1-13 zeigen
ein erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und 1 ist eine
Draufsicht, teilweise im Querschnitt.
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2 ist
ein vertikaler Querschnitt von 1.
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3 ist
eine vergrößerte Teilansicht
von 2.
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4 ist
eine Explosionsansicht von 2.
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5 ist
eine Draufsicht, teilweise im Querschnitt, eines Kanülengehäuses in 1.
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6 ist
eine vergrößerte Teilansicht
von 4.
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7 ist
eine vergrößerte Teilansicht
von 4.
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8A ist
eine Seitenansicht einer Führung in 7,
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8B ist
ein vertikaler Querschnitt von 8A.
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9 ist
eine Draufsicht, teilweise im Querschnitt, einer Einsetznabe in 1.
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10 ist
eine Draufsicht, teilweise im Querschnitt, welche einen Zustand
zeigt, bei welchem die Einsetznabe in 1 durch
eine Infusionsnabe ersetzt ist.
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11 ist
ein vertikaler Querschnitt von 10.
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12 ist
eine Draufsicht, teilweise im Querschnitt, einer Infusionsnabe in 11.
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14 und 15 zeigen
ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, 14 ist
ein vertikaler Querschnitt.
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15 ist
ein vertikaler Querschnitt, welcher den proximalen Abschnitt des
Katheters in 14 zeigt.
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16 und 17 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und 16 ist
ein vertikaler Querschnitt.
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17A ist eine Seitenansicht einer Führung in 16, 17B ist ein vertikaler Querschnitt von 17A.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Bezugnehmend
nun auf 1 bis 13 wird
das erste Ausführungsbeispiel,
bei welchem die vorliegende Erfindung auf ein Insulinverabreichungsgerät angewendet
wird, beschrieben. Wie in 1 bis 4 und 10 und 12 gezeigt
umfasst das Verabreichungsgerät
ein Kanülengehäuse 1, eine
Einsetznabe 2 und eine Infusionsnabe 3.
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Wie
ebenso in 5 bis 7 gezeigt,
umfasst das Kanülengehäuse 1 einen
Katheter (weiche Kanüle, äußere Nadel,
Abschirmnadel, Katheterröhre) 5,
eine Katheternabe (Verweilnadelbasis, äußere Nadelbasis, Abschirmnadelbasis) 6,
einen Stopfen 8 und eine Führung (einen abdichtenden Stift
zum Führen) 9.
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Der
Katheter 5 ist (im Wesentlichen) in der axialen Richtung
angeordnet und in einen langgestreckten transparenten (lichtdurchlässigen)
hohlen (rohrförmigen)
Körper
ausgebildet, welcher Öffnungen
an seinen distalen und proximalen Enden aufweist. Der Katheter 5 weist
eine Flexibilität
auf und ist integral aus Kunststoffmaterial (Harzmaterial) gebildet.
Das kunststoffmaterial umfasst beispielsweise ein thermoplastisches
Harz. Das hier benutzte thermoplastische Harz ist bevorzugt Polytetrafluorethylen
(PTFE), Ethylen-Tetrafluorethylen-Copolymer (ETFE),
-Polyurethan (PU), Tetra fluorethylen-Perfluoralkylvinylether-Copolymer
(PFA), Polypropylen (PP), Polyethylen (PE), Polyvinylchlorid (PVC),
Acrylonitrilbuadienstyrencopolymer, Polycarbonat, Polyamid, Polyoxymethylen,
und bevorzugter PTFE, ETFE, PP und PU.
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Die
Katheternabe 6 umfasst einen nach oben ragenden zentralen
Vorsprung (Auskragung) 11 an dem lateralen Zentrum des
distalen Abschnitts, nach oben ragende Seitenvorsprünge (Auskragungen) 12 auf
den linken und rechten Seiten des proximalen Abschnitts und eine
Vertiefung 13, welche an dem verbleibenden Abschnitt nach
unten vertieft ist. Bei dem lateralen Zentrum des zentralen Vorsprungs 11 ist eine
durchgehende Bohrung (Einsetzbohrung) 15 ausgebildet, so
dass sie in der (im Wesentlichen) axialen Richtung hindurchgeht.
Die durchgehende Bohrung 14 umfasst eine proximal kegelförmige distale konische
Bohrung 15, eine Bohrung 16 mit großem Durchmesser,
welche in der Richtung des axialen Zentrums einen konstanten Innendurchmesser
aufweist, eine Bohrung 17 mit kleinem Durchmesser, welche
einen Innendurchmesser kleiner als die Bohrung 16 mit großem Durchmesser
aufweist, eine distal kegelförmige
proximale konische Bohrung 18 (siehe 7)
und eine Verbindungsöffnung 19 zum
Zuführen
von Flüssigkeit,
welche hinsichtlich des Innendurchmessers größer als das proximale Ende
der proximalen konischen Bohrung 18, wobei alle Elemente
in der oben beschriebenen Abfolge zu dem proximalen Ende hin miteinander
in Kommunikation stehen. Die Bohrung 16 mit großem Durchmesser und
die Bohrung 17 mit kleinem Durchmesser stehen in einer
schulterförmigen
Form miteinander in Kommunikation, und eine distale Abstützoberfläche 81 einer
distal gewandten planaren Oberfläche
ist an deren Grenze ausgebildet. Der proximale Abschnitt eines Katheters 5 ist
in die distale konische Bohrung 15 und die Bohrung 16 mit
großem
Durchmesser von distalen Enden hiervon her eingesetzt, und das proximale
Ende des Katheters 5 stößt gegen
die distale Abstützoberfläche 81.
Durch Ausbildung der distalen konischen Bohrung 15 in der
durchgehenden Bohrung 14 kann der Katheter 5 einfach
in die durchgehende Bohrung 14 eingesetzt werden. Die proximale konische
Bohrung 18 und die Verbindungsöffnung 19 stehen in
einer schulterförmigen
Form in Kommunikation miteinander, und eine proximale Abstützoberfläche 82 einer
proximal gewandten planaren Oberfläche ist an deren Grenze ausgebildet.
Die Verbindungsöffnung 19 kann
einen konstanten Innendurchmesser in Richtung des axialen Zentrums
aufweisen oder zu dem distalen Ende mit einer geringen Steigung
kegelförmig
ausgebildet sein, abhängig
von den Fällen.
Die nach innen gerichteten Seitenoberflächen der Seitenvorsprünge 12 dienen
als Führungsoberflächen 20,
und die axial zentralen Abschnitte der Führungsoberflächen 20 sind
abgeschrägte Oberflächen 21,
welche sich nach innen erstrecken, während sie sich zum dem distalen
Ende fortsetzen. Die Katheternabe 6 ist integral aus Kunststoffmaterial (Harzmaterial)
gebildet, und das Kunststoffmaterial ist bevorzugt dasselbe wie
dasjenige des Katheters 5, Polyethersulfon (PEF), oder
ABS Harz und bevorzugter PP, PE, PES, PVC und ABS-Harz.
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Der
Katheter 5 ist an einer Katheternabe 6 durch irgendeines
der folgenden Mittel befestigt. Das erste Mittel ist in 6 gezeigt
und wie folgt ausgestaltet. Durch kürzliche Technologieentwicklung
können
Materialien (Substanzen), welche nur schwer geklebt werden können, wie
fluoriertes Rohr, an andere Materialien (Substanzen) gehaftet bzw.
geklebt werden, indem die Eigenschaften der Oberfläche modifiziert
(prozessiert) werden, beispielsweise durch Aufrauen. Daher ist der
Katheter 5 aus einem fluorhaltigen Material wie PTFE, ETFE,
PFA gebildet. Dann wird Oberflächenbehandlung
wie Coronaentladung oder Plasmaentladung auf die Außenoberfläche (die Oberfläche) des Katheters 5 angewendet,
um die oben beschriebene Außenoberfläche mit
Rauhigkeit zu versehen, um eine gute Hafteigenschaft bezüglich der
Katheternabe 6 zu erreichen. Anschließend wird der Katheter 5 an
die Innenoberflächen
der distalen konischen Bohrung 15 und des Lochs 16 mit
großem Durchmesser
der Katheternabe 6 mit einem acrylhaltigen Klebemittel 84 angehaftet.
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Das
zweite Mittel ist wie folgt. Derzeit ist der Katheter 5 aus
Materialien wie ETFE oder PU gebildet, um die Wahrscheinlichkeit
zu verringern, dem Patienten nach dem Einsetzen Schaden zuzufügen. Insbesondere
weist PU eine niedrige Weichmachtemperatur auf, und es ist daher
dafür empfänglich, bei
Körpertemperatur
weich gemacht zu werden, wenn der Katheter 5 unter die
Haut des Patienten eingebracht wird, was vorteilhafterweise ein
unangenehmes Gefühl
verringert, wenn der Katheter 5 eingebracht wird. Zusätzlich weist
PU gute Hafteigenschaften verglichen mit den fluorhaltigen Materialien auf.
Daher ist der Katheter 5 aus PU gebildet und an die Innenoberflächen der
distalen konischen Bohrung 15 und der Bohrung 16 mit
großem
Durchmesser der Katheternabe 6 mit dem Klebemittel 84 angehaftet.
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Durch
Befestigen des Katheters 5 an der Katheternabe 6 mit
dem Klebemittel 84 wie oben beschrieben können die
Verfahrensschritte zum Befestigen des Katheters 5 verglichen
mit dem Verfahren des Befestigens des Katheters 5 unter
Benutzung eines Befestigungsstiftes wie in der verwandten Technik
verringert werden und zusätzlich
kann der Befestigungsstift zudem weggelassen werden, so dass die Herstellungskosten
eines Kanülengehäuses 1,
d.h. des Verabreichungsgeräts,
verringert werden können.
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Da
der Befestigungsstift nicht wie bei der verwandten Technik zum Befestigen
des Katheters 5 verwendet wird, können die Risiken des Zerbrechens der
Katheternabe 6 oder des Brechens des Katheters 5 durch
die Spitze des Befestigungsstifts oder der Leckage von Flüssigkeit
aufgrund einer Variation der Herstellungsgenauigkeit des Befestigungsstiftes
vermieden werden.
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Der
Stopfen 8 ist im Wesentlichen in einer Säulenform
ausgebildet und in die Verbindungsöffnung 19 der Katheternabe 6 eingepasst
und fixiert, um die Verbindungsöffnung 19 abzudichten.
Als Beispiel für
das oben beschriebene „eingepasst" verwendet die vorliegende
Erfindung „presseinpassen", und daher wird
der Stopfen 8 in die Verbindungsöffnung 19 presseingepasst.
Der Begriff „presseinpassen" bezeichnet einen
Zustand „eingesetzt
in einem Zustand unter Kompression in den axialen und radialen Richtungen", und der Grund für das Presseinpassen
ist ein gewünschtes
Abdichten der Verbindungsöffnung 19,
indem die Außenoberfläche des
Stopfens 8 in Presskontakt (engen Kontakt) mit der Innenoberfläche der
Verbindungsöffnung 19 gebracht
wird. Selbst wenn der Stopfen 8 nicht in die Verbindungsöffnung 9 presseingepasst
wird, wie später
beschrieben wird, wird jedoch die Verbindungsöffnung 19 durch Presskontakt
(engen Kontakt) des Stopfens 8 mit der Innenoberfläche der
Verbindungsöffnung 19 durch
Einpassen (Presseinpassen und Fixieren) der Führung 9 in eine proximale
Bohrung 24 des Stopfens 8 und die Verbindungsöffnung 19 der
Katheternabe 6 zufriedenstellend abgedichtet. Eine distale Bohrung 23 kegelstumpfartiger
Form ist von dem Zentrum der distalen Endoberfläche des Stopfens 8 zu
dem proximalen Ende hin punktiert, und die proximale Bohrung (Eingriffsbohrung) 24 ist
von dem Zentrum der proximalen Oberfläche des Stopfens 8 zu dem
distalen Ende hin punktiert (gebildet). Die proxima le Bohrung 14 umfasst
eine an der distalen Seite ausgebildete gerade Bohrung 25 mit
einem konstanten Innendurchmesser in Richtung des axialen Zentrums,
und eine konische Bohrung 26 ist an der proximalen Seite
ausgebildet, um sich zu dem distalen Ende hin zu verjüngen. Der
Stopfen 8 ist aus einem elastischen Material gebildet,
beispielsweise einem Gummimaterial wie Isoprengummi, Silikongummi, Butylgummi,
einem thermoplastischen Elastomer, Silikonelastomer oder Latex.
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Die
Führung 9 hat
sowohl eine Funktion zum Zurückhalten
(Führen)
des Stopfens 8 als auch eine Funktion zum Führen einer
Einsetznadel einer Einsetznabe 2 oder einer Infusionsnadel
einer Infusionsnabe 3, welche später beschrieben werden, und
ist in die proximale Bohrung 24 des Stopfens 8 und
die Verbindungsöffnung 19 der
Katheternabe 6 eingepasst (presseingepasst und fixiert).
Wie ebenso in 8 gezeigt ist die Führung 9 zu
einem hohlen Körper
ausgebildet, welcher Öffnungen
an seinen distalen und proximalen Enden aufweist, und ist integral mit
einem zylindrischen Abschnitt 28 ausgebildet, welcher in
die gerade Bohrung 25 der proximalen Bohrung 24,
die konische Bohrung 26 der proximalen Bohrung 24 und
einen konischen Abschnitt 29 einzusetzen (presseinzupassen)
ist, um in das proximale Ende der Verbindungsöffnung 19 presseingepasst
zu werden. Die Führung 9 ist
an der Katheternabe 6 befestigt, und somit wird der Stopfen 8 durch
die proximale Kante des konischen Abschnitts 29 an der
Katheternabe 6 befestigt, welcher in die Innenoberfläche des
Stopfens 8 presseingepasst und eingepasst ist, während sie
das proximale Ende der Verbindungsöffnung 19 elastisch
deformiert. Daher wird der Stopfen 8 daran gehindert, aus
der Verbindungsöffnung 19 herauszufallen.
Das Innere des zylindrischen Abschnitts 28 ist eine gerade
Bohrung 30 mit einem konstanten Innendurchmesser in der
Richtung des axialen Zentrums, und das Innere des konischen Abschnitts 29 ist
eine distal konische Bohrung 31. Die axialen Mittelpunkte
der geraden Bohrung 30 und der konischen Bohrung 31 fluchten
(im Wesentlichen) mit dem axialen Zentrum der Verbindungsöffnung 19 des Kanülengehäuses 1.
Die Innenoberfläche
der konischen Bohrung 31 führt die Einsetznadel und die
Infusionsnadel zu dem (im Wesentlichen) axialen Zentrum des Stopfens 8,
wenn sie in den Stopfen 8 eingesetzt werden, was unten
beschrieben werden wird. Der Innendurchmesser des distalen Endes
der konischen Bohrung 31, d.h. der kleinste Innendurchmesser,
und der Innendurchmesser der geraden Bohrung 30 sind wie
später
beschrieben geringfügig
größer als,
aber nahe bei den Außendurchmessern
der Einsetznadel und der Infusionsnadel. Die Führung 9 ist integral
aus rostfreiem Stahl (SUS 304 ist bevorzugt), einer Nickeltitanlegierung
usw. gebildet.
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Die
Einsetznabe 2 ist lösbar
mit dem Kanülengehäuse 1 von
seinem proximalen Ende her verbunden und umfasst, wie in 9 gezeigt,
eine Einsetznadel (innere Nadel, harte Kanüle) 33 und eine Einsetznadelnabe
(innere Nadelbasis) 34.
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Die
Einsetznadel 33 ist lösbar
in eine Führung 9,
einen Stopfen 8 und den Katheter 5 des Kanülengehäuses 1 eingesetzt
und ragt distal aus dem Katheter 5 hervor. Die Einsetznadel 33 ist
im Wesentlichen in der axialen Richtung angeordnet und zu einem
flexiblen langgestreckten Hohlkörper
(rohrförmigen
Körper),
welcher Öffnungen
an seinen axialen Enden aufweist, ausgebildet. Das distale Ende
der Einsetznadel 33 ist bezüglich seines axialen Zentrums
schräg
abgeschnitten (Schrägabschneiden), und
somit ist eine distale Öffnungskante 36 abgeschrägt, um eine
scharfe Schneidkante bereitzustellen. Die distale Öffnung der
Einsetznadel 33 ist nach oben gewandt. Die Einsetznadel 33 ist
integral beispielsweise aus rostfrei em Stahl (SUS 304 ist
bevorzugt) oder einer Nickeltitanlegierung gebildet.
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Die
Einsetznadelnabe 34 ist an dem proximalen Abschnitt der
Einsetznadel 33 vorgesehen und ist lösbar mit der Katheternabe 6 des
Kanülengehäuses 1 von
ihrem proximalen Ende zu verbinden und umfasst integral ausgebildet
einen Hauptkörper 38 und
ein Paar von linken und rechten Eingriffsklauen 39. Die
Einsetznadelnabe 34 ist aus dem selben Material wie die
Katheternabe 6 gefertigt.
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Eine
Einsetzbohrung 41 für
die Einsetznadel ist an dem lateralen Zentrum des Hauptkörpers 38 gebildet,
um so (im Wesentlichen) in der axialen Richtung hindurchzugehen.
Die Einsetzbohrung 41 umfasst eine proximal konische Bohrung 42,
eine gerade Bohrung 43 mit einem konstanten Innendurchmesser
in der Richtung des axialen Zentrums, einen vertieften Abschnitt 44 mit
einem Innendurchmesser, welcher in Richtung des axialen Zentrums
konstant ist und größer als
der Außendurchmesser
der geraden Bohrung 43 ist, wobei alle angeordnet in der oben
beschriebenen Abfolge zu dem distalen Ende hin miteinander kommunizieren.
Die Einsetznadel 33 ist in die Einsetzbohrung 41 von
ihrem distalen Ende eingesetzt und an der Innenoberfläche der
konischen Bohrung 42 und der geraden Bohrung 43 mit
einem Klebemittel 45 befestigt, so dass sie distal in großem Maße aus der
Einsetznadelnabe 43 herausragt. Indem die konische Bohrung 42 in
der Einsetzbohrung 41 ausgebildet wird, kann die Einsetznadel 33 einfach
in die Einsetzbohrung 41 eingesetzt werden. Es gibt einen
Fall, in dem die Einsetznadel 33 mit der Einsetznadelnabe 34 verschweißt ist.
Wenn die Einsetznabe 2 mit dem Kanülengehäuse 1 verbunden wird,
wird der Hauptkörper 38 von
dem proximalen Ende der Vertiefung 13 der Katheternabe 6 her
eingesetzt, d.h. hinter dem zentralen Vorsprung 11 und zwischen
die Seitenvorsprünge 12,
so dass die distale Oberfläche
gegen die proximale Oberfläche
des zentralen Vorsprungs 11 stößt.
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Die
Eingriffsklauen 39 stellen jeweils einen Verriegelungsmechanismus
für die
Einsetznabe 2 in Zusammenarbeit mit den Seitenvorsprüngen 12 der Katheternabe 6 dar
und ragen distal von den linken und rechten Seiten des distalen
Abschnitts des Hauptkörpers 38 derart
heraus, dass sie in der Lage sind, in der lateralen Richtung durch
ihre elastische Deformation zu schwingen. Die nach außen gerichteten
Seitenoberflächen
der distalen Abschnitte der Eingriffsklauen 39 sind abgeschrägte Oberflächen 37,
welche nach innen geneigt sind, während sie sich zu dem distalen
Ende hin fortsetzen, und die proximalen Seiten der abgeschrägten Oberfläche 47 auf den
oben beschriebenen nach außen
gerichteten Seitenoberflächen
sind mit Vertiefungen 48 ausgebildet, welche nach innen
vertieft sind, und die distalen Innenoberflächen der Vertiefungen 48 dienen
als Eingriffsabschnitte 49 mit jeweils proximal gewandten planaren
Oberflächen.
Wenn die Einsetznabe 2 in dem Kanülengehäuse 1 verbunden wird,
werden die Eingriffsklauen 39, welche durch die Führungsoberfläche 20 der
Katheternabe 6 geführt
werden und elastisch nach innen deformiert werden, zwischen den
zentralen Vorsprung 11 und die Seitenvorsprünge 12 der
Katheternabe 6 eingesetzt. Wenn die abgeschrägten Oberflächen 47 distal
der Seitenvorsprünge 12 der
Katheternabe 6 bewegt werden, schwingen sie durch ihre
elastische Rückstellkraft
nach außen, und
die Eingriffsabschnitte 49 bewegen sich distal der Seitenvorsprünge 12,
so dass eine versehentliche Lösung
der Verbindung zwischen der Einsetznabe 2 und dem Kanülengehäuse 1 verhindert
wird. Lösung
der Einsetznabe 2 von dem Kanülengehäuse 1 kann einfach
bewerkstelligt werden, indem beide Eingriffsklauen 39 gehalten
und nach innen ge schwungen werden, die Eingriffsabschnitte 49 von
den Seitenvorsprüngen 12 nach
innen bewegt werden und die Einsetznabe 2 proximal des
Kanülengehäuses 1 bewegt
wird.
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Die
Infusionsnabe 3, welche lösbar mit dem Kanülengehäuse 1 von
seinem proximalen Ende her zu verbinden ist, wie ebenso in 12 und 13 gezeigt,
umfasst eine Infusionsnadel (Lösungsinfusionsnadel) 51 zum
Zuführen
von Flüssigkeit,
eine Infusionsrohrnabe (Infusionsnadelbasis, Lösungsinfusionsnadelbasis) 52,
eine Röhre
(Flüssigkeitszufuhrleitung) 53 und
einen Verbinder 54.
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Die
Infusionsnadel 51 ist mit der Flüssigkeitszufuhrleitung zu verbinden
und lösbar
in die Führung 9 und
den Stopfen 8 des Kanülengehäuses 1 von
seinem proximalen Ende her einzusetzen und ist (im Wesentlichen)
in der axialen Richtung angeordnet und ist zu einem langgestreckten
Hohlkörper
(rohrförmigen
Körper)
mit Öffnungen
an seinen distalen und proximalen Enden ausgebildet. Die Infusionsnadel 51 ist
integral beispielsweise aus rostfreiem Stahl (SUS 304 ist
bevorzugt) gebildet. Die Infusionsnadel 51 ist mit einem
Schmiermittel wie Silikonöl
oder dergleichen, welches darauf angewendet ist, beschichtet.
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Die
Infusionsrohrnabe 52, welche an dem proximalen Abschnitt
der Infusionsnadel 51 vorgesehen wird, ist lösbar mit
der Katheternabe 6 des Kanülengehäuses 1 von seinem
proximalen Ende zu verbinden und umfasst einen Hauptkörper 61 und
ein Paar von linken und rechten Eingriffsklauen 62, welche
integral miteinander ausgebildet sind, ähnlich der Einsetznadelnabe 34.
Die Infusionsrohrnabe 52 ist aus demselben Material wie
die Katheternabe 6 oder die Einsetznadelnabe 34 gebildet.
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Eine
Infusionsnadeleinsetzbohrung 64 ist (im Wesentlichen) in
der axialen Richtung ausgebildet, um durch das laterale Zentrum
des Hauptkörpers 61 hindurchzugehen.
Wie in 14 gezeigt umfasst die Einsetzbohrung 64 eine
proximal konische Bohrung 65, eine gerade Bohrung 66 mit
einem konstanten Innendurchmesser in der Richtung des axialen Zentrums,
eine Rohreinpassbohrung 67 mit einem in der Richtung des
axialen Zentrums konstanten Innendurchmesser, welcher größer ist
als derjenige der geraden Bohrung 66, wobei alle in der
oben beschriebenen Sequenz zu dem proximalen Ende hin angeordnet
miteinander kommunizieren. Die Infusionsnadel 51 ist in
die Einsetzbohrung 64 von ihrem distalen Ende eingesetzt
und an der Innenoberfläche
der konischen Bohrung 65 und der geraden Bohrung 66 mit einem
Klebemittel 68 befestigt, um distal aus dem Hauptkörper 61 herauszuragen.
Durch das Bilden der konischen Bohrung 65 in der Einsetzbohrung 64 kann
die Infusionsnadel 51 einfach in die Einsetzbohrung 64 eingesetzt
werden. Es gibt ebenso einen Fall, in welchem die Infusionsnadel 51 an
die Infusionsrohrnabe 52 gespeist ist. Wenn die Infusionsnabe 3 mit
dem Kanülengehäuse 1 verbunden
wird, wird der Hauptkörper 61 in
den proximalen Abschnitt der Vertiefung 13 der Katheternabe 6 eingesetzt,
d.h. hinter den zentralen Vorsprung 11 und zwischen die
Seitenvorsprünge 12 von
seinem proximalen Ende, so dass die distale Oberfläche gegen
die proximale Oberfläche
des zentralen Vorsprungs 11 stößt.
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Die
Eingriffsklauen 62 bilden jeweils einen Verriegelungsmechanismus
für die
Einsetznabe 3 in Zusammenarbeit mit dem Seitenvorsprüngen 12 der Katheternabe 6 und
ragen distal aus den linken und den rechten Seiten des distalen
Abschnitts des Hauptkörpers 61,
so dass sie in der Lage sind, durch elastische Deformation ihrer
selbst in der lateralen Richtung zu schwingen. Die nach außen gerichteten Seitenoberflächen der distalen
Abschnitte der Eingriffsklauen 62 sind abgeschrägte Oberflächen 70, welche
nach innen geneigt sind, währen
sie sich zu dem distalen Ende hin fortsetzen, und die proximalen Seiten
der abgeschrägten
Oberflächen 70 auf
der oben beschriebenen nach außen
gerichteten Seitenoberfläche
sind mit Vertiefungen 71 ausgebildet, welche nach innen
vertieft sind, und die distalen Innenoberflächen der Vertiefungen 71 dienen
als Eingriffsabschnitte 72 mit jeweils proximal ausgerichteten
planaren Oberflächen.
Wenn die Infusionsnabe 3 mit dem Kanülengehäuse 1 verbunden wird,
werden die Eingriffsklauen 62, welche durch die Führungsoberfläche 20 der
Katheternabe 6 geführt
werden und elastisch nach innen deformiert werden, zwischen den
zentralen Vorsprung 11 und die Seitenvorsprünge 12 der
Katheternabe 6 eingesetzt. Wenn die abgeschrägten Oberflächen 70 distal
der Seitenvorsprünge 12 der
Katheternabe 6 bewegt werden, schwingen sie durch ihre
elastische Rückstellkraft
nach außen, und
die Eingriffsabschnitte 72 bewegen sich distal der Seitenvorsprünge 12,
so dass ein versehentliches Lösen
der Verbindung zwischen der Infusionsnabe 3 und dem Kanülengehäuse 1 verhindert
wird. Ein Lösen
der Infusionsnabe 3 von dem Kanülengehäuse 1 kann einfach
vorgenommen werden, indem beide Eingriffsklauen 62 gehalten
und nach innen geschwungen werden, die Eingriffsabschnitte 72 von den
Seitenvorsprüngen 12 nach
innen bewegt werden und die Infusionsnabe 3 proximal des
Kanülengehäuses 1 bewegt
wird.
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Die
Röhre 53 ist
ein Beispiel der Flüssigkeitszufuhrleitung
und ist transparent (lichtdurchlässig). Das
distale Ende der Röhre 53 ist
auf den proximalen Abschnitt der Infusionsnadel 51 eingepasst
und ist an der Innenoberfläche
der Rohreinpassbohrung 67 der Einsetzbohrung 64 der
Infusionsrohrnabe 52 fixiert, beispielsweise durch Haften
oder Schweißen.
Die Länge
der Röhre 53 kann
frei nach Bedarf bestimmt werden, abhängig von der Anordnung der
Insulinverabreichungspumpe (nicht gezeigt). Die Röhre 53 ist integral
aus Kunststoffmaterial gebildet.
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Der
Verbinder 54 ist ein Hohlkörper mit Öffnungen an seinen distalen
und proximalen Enden und ist auf das proximale Ende der Röhre 43 in
Kommunikation zueinander eingepasst und ist direkt oder indirekt über eine
Verbindungsleitung (Element) wie eine Röhre mit einer Insulinverabreichungspumpe
zu verbinden. Die Öffnung
des proximalen Endes des Verbinders 54 ist durch ein Dichtelement 74 wie
einem Filter oder einem Deckelelement abgedichtet, bevor die Verbindungsleitung
mit dem Verbinder 54 verbunden wird. Der Verbinder 54 ist
integral aus dem selben Material wie die Katheternabe 6 gebildet.
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Bei
dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel wird das Einsetzen
des Katheters 5 unter die Haut eines Patienten durchgeführt, indem
die Einsetznabe 2 mit dem Kanülengehäuse 1 verbunden wird,
die Einsetznadelnabe 34 der Einsetznabe 2 mit
der Katheternabe 6 des Kanülengehäuses 1 von ihrem proximalen
Ende verbunden wird und die Einsetznadel 33 der Einsetznabe 2 zu
der Führung 9, dem
Stopfen 8 und dem Katheter 5 des Kanülengehäuses 1 hin
von ihrem proximalen Ende wie in 1 bis 3 eingesetzt
wird, und wenn die Einsetznadel 33 in den Stopfen 8 eingesetzt
wird, wird der Stopfen 8 elastisch deformiert.
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Bei
dem verwandten Stand der Technik kann, wenn die Einsetznadel 33 in
den Katheter 5 eingesetzt wird, da der Befestigungsstift
zum Befestigen des Katheters 5 an der Katheternabe 6 und
zum Führen
der Einsetznadel 33 zu dem Katheter 5 an der proximalen
Seite des Katheters 5 vorgesehen ist, die Einsetznadel 33 einfach
in den Katheter 5 eingesetzt werden. Bei dem Aufbau des
vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist der Befestigungsstift wie oben beschrieben jedoch nicht vorgesehen.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist
jedoch die Führung 9 an
dem Kanülengehäuse 1 vorgesehen,
und die axialen Zentren einer geraden Bohrung 30 und einer
konischen Bohrung 31 der Führung 9 sind (im Wesentlichen)
mit dem axialen Zentrum der Verbindungsöffnung 19 des Kanülengehäuses 1 ausgerichtet,
und der Innendurchmesser des distalen Endes der konischen Bohrung 31,
d.h, deren kleinster Innendurchmesser und der Innendurchmesser der
geraden Bohrung 30 sind geringfügig größer als der Außendurchmesser
der Einsetznadel 33. Daher wird, wenn die Einsetznadel 33 wie oben
beschrieben eingesetzt wird, das scharfkantige distale Ende der
Einsetznadel 33 durch die Innenoberfläche der konischen Bohrung 31 der
Führung 9 geführt und
somit zentriert und wird dann zu dem (im Wesentlichen) axialen Zentrum
der Führung 9,
d.h. der Verbindungsöffnung 19,
geführt,
um so einfach in die gerade Bohrung 30 der Führung 9 eingesetzt
zu werden. Dementsprechend kann die Einsetznadel 33 einfach
in das (im Wesentlichen) axiale Zentrum des Stopfens 8 eingesetzt
werden, und daher ragt die Einsetznadel 33 distal aus einer
distalen Vertiefung 23 des Stopfens 8 heraus und
wird einfach in den Katheter 5 eingesetzt.
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Auf
diese Weise werden in einem Zustand, in welchem die Einsetznabe 2 mit
dem Kanülengehäuse 1 verbunden
ist, die Einsetznadel 33 und der Katheter 5 unter
die Haut des Patienten eingesetzt. Dann wird die Einsetznabe 2 von
dem Kanülengehäuse 1 gelöst, um die
Einsetznadel 33 von der Position unter der Haut des Patienten
und aus dem Kanülengehäuse 1 herauszuziehen,
und der Katheter 5 verweilt unter der Haut des Patienten.
In diesem Fall wird die durch die Einsetznadel 33 in dem
Stopfen 8 ausgebildete Spur (Punktur) durch die elastische Rückstellkraft
des Stopfens 8 abgedichtet. Daher kann das Risiko einer
Leckage von Blut von der Verbindungsöffnung 9 des Kanülengehäuses 1 oder
das Eintreten von Außenluft
von der Verbindungsöffnung 19 in
die durchgehende Bohrung 14 beseitigt werden.
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Wenn
Insulin diskontinuierlich oder kontinuierlich wie in 10 und 11 gezeigt
verabreicht wird, wird die Infusionsnabe 3, mit welcher
die Insulinverabreichungspumpe verbunden ist, mit dem Kanülengehäuse 1 verbunden,
eine Infusionsrohrnabe 52 der Infusionsnabe 3 wird
mit der Katheternabe 6 des Kanülengehäuses 1 verbunden,
und die Infusionsnadel 51 der Infusionsnabe 3 wird
in die Führung 9 und
den Stopfen 8 des Kanülengehäuses 1 eingesetzt.
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In
diesem Fall ist die Führung 9 an
dem Kanülengehäuse 1 vorgesehen,
sind die axialen Zentren der konischen Bohrung 30 und der
geraden Bohrung 31 der Führung 9 (im Wesentlichen)
mit dem axialen Zentrum der Verbindungsöffnung 19 des Kanülengehäuses 1 ausgerichtet
und der Innendurchmesser des distalen Endes der konischen Bohrung 30,
d.h. ihr kleinster Innendurchmesser, und der Innendurchmesser der
geraden Bohrung 31 sind geringfügig größer als der Aussendruckmesser
der Infusionsnadel 51. Daher wird die Infusionsnadel 51 durch
die Innenoberfläche
der konischen Bohrung 30 der Führung 9 geführt und
somit zentriert und wird dann zu dem (im Wesentlichen) axialen Zentrum
der Führung 9,
d.h. der Verbindungsöffnung 19,
geführt, um
so einfach in das (im Wesentlichen) axiale Zentrum des Stopfens 8 eingesetzt
zu werden.
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Zudem
weist die Infusionsnadel
51 selbst geringe oder keine Punkturierungsfähigkeit
auf, und das Risiko, dass der Benut zer seinen/ihren Finger oder
seine/ihre Hand sticht, ist extrem gering. Daher ist es nicht nötig, eine
Schutzwand zum Umgeben der Infusionsnadel
51 wie in der
US 6,056,718 gezeigt vorzusehen,
und daher kann die Infusionsnabe
3 verkleinert werden.
Zusätzlich
kann, da die Infusionsnadel
51 mit dem darauf angewandten
Schmiermittel beschichtet ist, die Infusionsnadel
51 in
die Spur in dem Stopfen
8 leicht und reibungslos eingesetzt
werden.
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Durch
Antreiben der Insulinverabreichungspumpe, nachdem die Infusionsnadel 51 der
Infusionsnabe 3 in den Stopfen 8 des Kanülengehäuses 1 wie
oben beschrieben eingesetzt worden ist, kann Insulin diskontinuierlich
oder kontinuierlich über
den Verbinder 54, die Röhre 53,
die Infusionsnadel 51 und den Katheter 5 der Infusionsnabe 3 von
der Pumpe in den Körper
des Patienten verabreicht werden.
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Wenn
die Verabreichung abgeschlossen ist, wird die Infusionsnabe 3 von
dem Kanülengehäuse 1 gelöst, um die
Infusionsrohrnabe 52 der Infusionsnabe 3 von der
Katheternabe 6 des Kanülengehäuses 1 zu
lösen,
und dann wird die Infusionsnadel 51 der Infusionsnabe 3 aus
dem Stopfen 8 und der Führung 9 des
Kanülengehäuses 1 herausgezogen.
In diesem Fall wird die Spur der Infusionsnadel 51 (d.h.
die Spur der Einsetznadel 33) des Stopfens 8 durch
die elastische Rückstellkraft
des Stopfens 8 geschlossen, und das Risiko der Leckage
von Blut von der Verbindungsöffnung 19 des
Kanülengehäuses 1 oder
das Eintreten von Außenluft
von der Verbindungsöffnung 19 in
die durchgehende Bohrung 14 wird beseitigt.
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14 und 15 zeigen
ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Das proximale Ende des Katheters 5 ist
proximal aufgeweitet, um so zu dem proxmialen Ende hin vergrößert zu
sein, und sein proximales Ende ist mit einem ringförmigen Flansch 86 ausgebildet,
um radial nach außen
zu ragen. Die durchgehende Bohrung 14 der Katheternabe 6 umfasst
eine distal konische Bohrung 87, eine gerade Bohrung 88 mit
einem in Richtung des axialen Zentrums konstanten Innendurchmesser, eine
vergrößerte Bohrung 89,
welche hinsichtlich des Innendurchmessers proximal entsprechend
der Form des proximalen Endabschnitts des Katheters 5 vergrößert ist,
und die Verbindungsöffnung 19,
alle in der oben beschriebenen Abfolge zu dem proximalen Ende hin
angeordnet in Kommunikation miteinander. Die vergrößerte Bohrung 89 und
die Verbindungsöffnung 19 sind
in einer schulterförmigen
Form in Verbindung miteinander, und eine Abstützoberfläche (Schweißoberfläche) 90 einer distal
weisenden planaren Oberfläche
ist an deren Grenze ausgebildet. Der Katheter 5 und die
Katheternabe 6 sind aus demselben Kunststoffmaterial beispielsweise
durch Spritzgießen
ausgebildet. In diesem Fall ist beispielsweise der Katheter 5 aus
weichem PP gebildet, und die Katheternabe 6 ist aus hartem
PP gebildet. Der Flansch 86 des Katheters 5 wird
beispielsweise durch Ultraschallwellen oder dergleichen mit der
Abstützoberfläche 90 der
Katheternabe 6 verschweißt, und der Stopfen 8 stößt gegen
den Flansch 86.
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Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist ein Klebemittelaushärtungsprozess,
der erforderlich ist, wenn ein Klebemittel verwendet wird (beispielsweise
Erwärmen,
Bestrahlen mit ultraviolettem (UV) Licht, Unberührtlassen für lange Zeit bei Raumtemperatur
etc.), nicht nötig,
und daher kann die Anzahl der Prozessschritte verringert werden, und
die Herstellungskosten für
das Kanülengehäuse 1,
d.h. das Verabreichungsgerät,
können
verringert werden. Zusätzlich
können,
indem der Katheter 5 und die Katheternabe 6 aus
demselben Kunststoffmaterial in dem oben beschriebenen Formschritt
ge formt werden, der Katheter 5 und die Katheternabe 6 gute wechselseitige
Löslichkeit
haben und können
somit einfach (durch Ultraschallwellen) verschweißt werden.
Wenn hochpreisige fluorhaltige Materialien wie oben beschrieben
für den
Katheter 5 oder die Katheternabe 6 benutzt werden,
vergrößern sich
die Herstellungskosten für
das Kanülengehäuse 1.
Durch Benutzen von niedrigpreisigem PP wie oben beschrieben können jedoch
die Herstellungskosten für das
Kanülengehäuse 1 verringert
werden. Ein weiches PP einer Güte,
welche für
verschiedene medizinische Geräte
benutzt werden kann, ist bereits bekannt.
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Da
das proximale Ende des Katheters 5 aufgeweitet ist, um
sich zu dem proximalen Ende hin zu vergrößern, kann, wenn die Einsetznadel 33 in
dem Katheter 5 eingesetzt wird, die Einsetznadel 33 auf der
Innenoberfläche
des proximalen Endabschnitts des Katheters 5 geführt werden,
und somit kann die Einsetznadel 33 in den Katheter 5 einfacher
eingesetzt werden.
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16 und 17 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, bei welchem die Führung 9 eine Ausgestaltung
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
aufweist, wobei jedoch der zylindrische Abschnitt 28 von
der Führung 9 entfernt
ist und zu dem distalen Ende hin konisch ist.
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Bei
den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
ist die vorliegende Erfindung auf ein insulinverabreichungsgerät angewendet.
Die vorliegende Erfindung kann jedoch ebenso auf (1) verschiedene Verweilkathetergeräte zur Lösungsinfusion
einer anderen Lösung
als Insulin, zur Bluttransfusion, zum Blutsammeln, zur Dialysetherapie
usw. angewendet werden.