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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Verbinder gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 zum Anschließen
eines Schlauchs z.B. an ein medizinisches Gerät, einen Infusionsflüssigkeitsbehälter oder ein
Flüssigkeitszuführgerät.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ein
Schlauchverbinder weist ein Gehäuse und
eine aus elastischem Material gefertigte, in den Verbindungskanal
des Gehäuses
eingesetzte Ventilscheibe auf und ist so konfiguriert, daß die Ventilscheibe
den Schlauch fest gegen das Gehäuse drückt. Die
durch den Schlauch strömende
Flüssigkeit
gelangt in den Innenraum des Verbinders.
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Ein
Verbinder dieser Art ist zum Beispiel im japanischen Dokument JP-9-108361
A offenbart.
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Dieser
Verbinder ist mit einer Ventilscheibe ausgerüstet, welche einen balgähnlichen
Abschnitt (Balg) aufweist. Wenn der Schlauch an den Verbinder angeschlossen
wird, zieht der Balg der Ventilscheibe sich zusammen und drückt deren
eine Stirnfläche
gegen den Schlauch. Auf diese Weise wird das Austreten von Flüssigkeit
aus dem in der Ventilscheibe vorhandenen Schlitz verhindert.
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Wenn
ein Schlauch an einen herkömmlichen Verbinder
angeschlossen wird, schrumpft die Ventilscheibe so stark, daß das Volumen
des Strömungskanals
in dieser und damit das Vo lumen des Strömungskanals im Verbinder im
Vergleich zur geschlossenen Ventilscheibe sich verringert und deshalb
verschiedene Probleme auftreten.
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Ein
Beispiel ist das Anschließen
des Verbinders an einen in ein Blutgefäß eingeführten Katheter und das Anschließen eines
Schlauchs an den Verbinder, um durch diese ein Antikoagulationsmittel
in den Katheter zu injizieren. Wenn danach der Schlauch wieder vom
Verbinder entfernt wird, dehnt sich der Balg der Ventilscheibe,
so daß das
Volumen des Strömungskanals
im Verbinder zunimmt. Durch den dabei entstehenden Unterdruck wird
Blut in den Katheter gesaugt.
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Das
in den Katheter gesaugte Blut koaguliert und bildet Thromben, so
daß der
Katheter verstopft und ausgewechselt werden muß. Das häufige Auswechseln des Katheters
belastet den Patienten.
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Eine
Gattung Verbinder ist aus dem Dokument US-A-788 598 bekannt. Der
zylindrische Hauptkörper
des Verbinders ist mit einem beidseitig offenen Strömungskanal
versehen. An einem Ende des Hauptkörpers ist eine Ventilscheibe
angeordnet. Die Ventilscheibe ist aus einem elastischen Material
gefertigt, öffnet
beim Anschließen
eines Schlauchs an den Hauptkörper
dessen Strömungskanal
und schließt
diesen beim Entfernen des Schlauchs wieder. Die Ventilscheibe wird
durch den beim Anschließen
des Schlauchs erzeugten Druck geöffnet.
Auf der mit der Ventilscheibe bestückten Seite des Hauptkörpers ist
ein zu diesem in Achsrichtung bewegbares zylindrisches Verbindungselement
angeordnet.
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Weitere
Verbinder sind in den Dokumenten US-A-842 591 und DE-A-19639870
offenbart.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
weiterentwickelten Verbinders gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1, welcher so konstruiert ist, daß mit dem Öffnen/Schließen des
Ventils das Volumen des Strömungskanals
in diesem nicht geändert
wird.
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Diese
Aufgabe erfüllt
ein Verbinder mit den im Anspruch 1 definierten Merkmalen.
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Vorteilhafte
Weiterentwicklungen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Der
Außendurchmesser
des zum Anschließen
an den Verbinder verwendeten Schlauchs ist normalerweise zu einem
Ende hin verjüngt
ausgeführt.
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Der
Schlauch kann aber auch ein innen gerilltes Endstück aufweisen,
welches über
den Verbindungselement vorhandenen Flansch gedreht wird. Diese Verbindungsart
ist sehr stabil.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
in perspektivischer Darstellung eine erste Ausführungsform des Verbinders gemäß der vorliegenden
Erfindung ohne einen angeschlossenen Schlauch.
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2 zeigt
die Längsschnittansicht
des in 1 dargestellten Verbinders mit angeschlossenem
Schlauch.
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3 zeigt
die Schnittansicht einer Ausführungsform
der Ventilscheibe gemäß der vorliegenden Erfindung.
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4 zeigt
die Längsschnittansicht
einer zweiten Ausführungsform
des Verbinders gemäß der vorliegenden
Erfindung ohne angeschlossenen Schlauch.
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5 zeigt
die Längsschnittansicht
des in 5 dargestellten Verbinders mit angeschlossenem
Schlauch.
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6 zeigt
die Längsschnittansicht
einer dritten Ausführungsform
des Verbinders gemäß der vorliegenden
Erfindung ohne angeschlossenen Schlauch.
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7 zeigt
die Längsschnittansicht
des in 6 dargestellten Verbinders mit angeschlossenem
Schlauch.
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8 zeigt
die Längsschnittansicht
einer vierten Ausführungsform
des Verbinders gemäß der vorliegenden
Erfindung ohne angeschlossenen Schlauch.
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9 zeigt
die Längsschnittansicht
des in 8 dargestellten Verbinders mit angeschlossenem
Schlauch.
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Die 10A und 10B zeigen
die Draufsicht bzw. die Seitenansicht/Schnittansicht einer Ventilscheibe
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die 11A und 11B zeigen
die in den 10A und 10B dargestellte
Ventilscheibe um 90 Grad gedreht.
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12 zeigt
die Schnittansicht der in 10 dargestellten
Ventilscheibe mit angeschlossenem Schlauch.
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Die 13A und 13B zeigen
die Draufsicht bzw. die Seitenansicht/Schnittansicht einer weiteren
Ventilscheibe gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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14 zeigt
die Schnittansicht der in 13 dargestellten
Ventilscheibe mit angeschlossenem Schlauch.
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Die 15A und 15B zeigen
die Draufsicht bzw. die Seitenansicht/Schnittansicht noch einer
weiteren Ventilscheibe gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Die 16A und 16B die
Draufsicht bzw. die Seitenansicht/Schnittansicht der in 15 dargestellten
Ventilscheibe, deren Form von einem Verbindungselement begrenzt
wird.
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17 zeigt
die Längsschnittansicht
einer fünften
Ausführungsform
des Verbinders gemäß der vorliegenden
Erfindung ohne angeschlossenen Schlauch.
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18 zeigt
den in 17 dargestellten Verbinder mit
angeschlossenem Schlauch.
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19 zeigt
die Längsschnittansicht
einer sechsten Ausführungsform
des Verbinders gemäß der vorliegenden
Erfindung ohne angeschlossenem Schlauch.
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20 zeigt
die Längsschnittansicht
des in 19 dargestellten Verbinders
mit angeschlossenem Schlauch.
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21 zeigt
die Längsschnittansicht
einer Einheit mit mehreren Verbindern gemäß der vorliegenden Erfindung.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Nachfolgend
werden anhand der beiliegenden Zeichnungen Ausführungsform des Verbinders gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Anzumerken ist, daß die in den Figuren dargestellten Ausführungsformen
keine Beschränkungen
darstellen.
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Eine
erste Ausführungsform
des Verbinders gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in den 1 bis 3 dargestellt.
Diese Verbinder 1 ist aus mehreren Teilen zusammengesetzt,
aus einem Hauptkörper 2 mit
einem Flüssigkeitskanal
(nachfolgend Strömungskanal
genannt) 21 mit beidseitig offenem Ende (241 und 221),
eine am Ende 221 des Hauptkörpers 2 angeordnete
Ventilscheibe 5, welche aus einem elastischen Material
hergestellt ist, beim Anschließen eines
Schlauchs 6 an den Hauptkörper 2 dessen Strömungskanal 21 öffnet und
beim Entfernen des Schlauchs 6 diesen wieder schließt, und
einem im wesentlichen zylindrischen Verbindungselement 3, welches
auf dem mit der Ventilscheibe 5 bestückten Endabschnitt des Hauptkörpers 2 axial
zu diesem bewegbar angeordnet ist.
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Der
Innendurchmesser des Strömungskanals 21 entspricht
im wesentlichen dem Innendurchmesser des anzuschließenden Schlauchs 6,
ist aber niemals größer als
dessen Außendurchmesser.
Das heißt,
daß der
anzuschließende
Schlauch 6 nicht mehr durch die Ventilscheibe 5 in
den Strömungskanal 21 eingeführt wird.
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Das
Ende des Hauptkörpers 2,
an welchem die Ventilscheibe 5 angeordnet ist (linke Seite
in den 1, 2 und 4 bis 9),
wird „vorderes Ende", dessen anderes
Ende (rechte Seite in diesen Figuren) „hinteres Ende" genannt. Das gilt
auch für die
anderen Ausführungsformen.
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Der
Verbinder 1 ist in 1 perspektivisch ohne
angeschlossenen Schlauch 6 dargestellt, während 2 die
Längsschnittansicht
dieses Verbinders 1 mit angeschlossenem Schlauch 6 zeigt.
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Der
Verbinder 1 zum Anschließen eines Schlauchs 6 weist
außer
dem im wesentlichen zylindrischen Hauptkörper 2 ein im wesentlichen
zylindrisches Verbindungselement 3, einen das Verbindungselement 3 mit
dem Hauptkörper 2 verbindenden
Abschnitt 4 und die aus elastischem Material (flexibles
Material) gefertigte Ventilscheibe 5 auf.
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Wie
aus den 1 und 2 hervor
geht, ist der Hauptkörper 2 mit
einem Durchgangskanal 21 versehen und an dessen Öffnung 221 am
vorderen Endabschnitt 22 die Ventilscheibe 5 angeordnet.
Der vordere Endabschnitt 22 weist außen einen ringförmigen Anschlag 23 auf,
dessen geneigte Fläche 231 von
der geneigten Fläche 331 am
später
beschriebenen Stufenabschnitt 33 des Verbindungselements 3 beim
Anschließen
des Schlauchs 6 berührt
wird. Die beiden geneigten Flächen 231 und 331 positionieren das
Verbindungselement 3 über
dem Hauptkörper 2.
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Der
Außendurchmesser
des hinteren Endabschnitts 24 am Hauptkörper 2 verjüngt sich
zum Ende hin. Von der Außenfläche des
hinteren Endabschnitts 24 erstreckt sich entlang diesem
eine im wesentlichen zylindrische Klemmhülse 25, welche an der
Innenfläche
mit einem spiralförmigen
Gewinde 251 als Klemme versehen ist.
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Ein
zum Beispiel flexibles Röhrchen
(nicht dargestellt) wird mittels eines geeigneten Werkzeugs oder
direkt druckdicht auf dem hinteren Endabschnitt 24 befestigt,
so daß dessen
Bohrung und der Strömungskanal 21 miteinander
verbunden sind. Das genannte Röhrchen
ist zum Beispiel das an einem Infusions-Set vorhandene Röhrchen.
Der hintere Endabschnitt 24 des Hauptkörpers 2 wird ins Röhrchen gedrückt und
gleichzeitig der am Röhrchen
vorhandene Flansch oder gewindeförmi ge
Abschnitt (nicht dargestellt) in das in der Klemmhülse 25 vorhandene Gewinde 251 gedreht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann auf die Klemmhülse 25 verzichtet
werden. Außerdem muß der hintere
Endabschnitt 24 außen
nicht unbedingt konisch sein, sondern kann auch zylindrisch ausgeführt werden.
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Auf
dem Hauptkörper 2 ist
das Verbindungselement 3 axial zu diesem bewegbar angeordnet.
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Das
Verbindungselement 3 hat einen vorderen Abschnitt 31 als
Verbindungsabschnitt für
den Schlauch 6 und einen hinteren Abschnitt 32,
dessen Außendurchmesser
größer ist
als der des vorderen Abschnitts 31. Der in das Verbindungselement 3 einzusetzende
Schlauch 6 hat normalerweise einen nach vorn sich verjüngenden
Außendurchmesser. Der
Schlauch 6 wird in den vorderen Abschnitt 31 geschoben
und von dessen Innendurchmesser gehalten, wobei die Stirnseite des
Schlauchs 6 gegen die Ventilscheibe 5 drückt und
diese öffnet.
Wie bereits erwähnt,
ist der Innendurchmesser des vorderen Abschnitts 31 etwas
kleiner als der Innendurchmesser des hinteren Abschnitts 32,
etwas größer als
der Außendurchmesser
des hinteren Abschnitts 24 am Hauptkörper 2 und kleiner
als der Außendurchmesser
des ringförmigen
Anschlags 23 am Hauptkörper 2.
Der Innendurchmesser des hinteren Abschnitts 32 ist etwas
größer als
der Außendurchmesser
des ringförmigen
Anschlags 23 am Hauptkörper 2.
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Der Übergang
vom vorderen Abschnitt 31 zum hinteren Abschnitt 32 des
Verbindungselements 3 ist als Stufe 33 mit einer
nach hinten geneigten Fläche 331 ausgeführt.
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Die
Stufe 33 im Verbindungselement 3 und der ringförmige Anschlag 23 am
Hauptkörper 2 regulieren
die Stellung des Verbindungselements 3.
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Das
Verbindungselement 3 ist an der Vorderseite mit einem Flansch 34 versehen,
welcher in das Innengewinde einer nicht dargestellten Überwurfmutter
gedreht wird, um den Schlauch 6 am Verbindungselement 3 festzuklemmen.
Das Verbindungselement 3 kann am vorderen Abschnitt 31 außen mit einer
spiralförmigen
Rippe anstelle des Flansches 34 versehen werden, welche
in das Gewinde der erwähnten Überwurfmutter
gedreht wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann aber sowohl auf den Flansch 34 als auch
auf die spiralförmige
Rippe verzichtet werden.
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Das
Verbindungselement 3 ist über einen Verbindungsabschnitt 4 mit
dem Hauptkörper 2 verbunden.
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Der
Verbindungsabschnitt 4 ist als Spannfeder 41 ausgeführt, welche
am hinteren Ende einen Befestigungsring 42 aufweist.
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Das
vordere Ende der Spannfeder 41 ist am hinteren Ende des
Verbindungselements 3 und deren Befestigungsring 42 am
vorderen Ende der am Hauptkörper 2 angeordneten
Klemmhülse 25 befestigt.
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Das
Befestigen kann durch Bördeln,
Kleben oder auf andere Weise erfolgen. Wenn die miteinander zu verbindenden
Elemente aus Kunstharz gefertigt sind, ist Schmelzschweißen durch
Wärme oder Ultraschall
geeignet.
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Der
Hauptkörper 2 und/oder
das Verbindungselement 3 und der Verbindungsabschnitt 4 können als
ein Bauelement gefertigt werden. Bevorzugt wird jedoch, das Verbindungselements 3 und den
Verbindungsabschnitt 4 einstückig zu fertigen, um die Anzahl
an Einzelelementen zu verringern und somit Montagekosten zu sparen.
Die Feder 41 wird beim Anschließen des Schlauchs 6 an
den Verbinder 1 etwas gespannt und zieht dann das Verbindungselement 3 in
Richtung Hauptkörper 2.
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Durch
die Kraft der gespannten Feder wird die Ventilscheibe 5 druckdicht
(luftdicht) gegen die Öffnung 221 am
Hauptkörpers 2 gepreßt und dadurch
der Strömungskanal 21 geschlossen.
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Die
Ventilscheibe 5 wird an deren Abschnitt 55 an
den Hauptkörper 2 geschraubt
oder gebördelt, im
Falle eines aus Kunstharz gefertigten Hauptkörpers 2 durch Schmelz-
oder Ultraschallschweißen
an diesem befestigt.
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Ein
Beispiel der Konfiguration der Ventilscheibe 5 zeigt 3.
Diese Ventilscheibe weist einen im wesentlichen zylindrischen Grundkörper 55 und
einen vorgespannten Abschnitt 51 als Dichtabschnitt auf.
Der Grundkörper 55 und
der Dichtabschnitt 51 sollten einstückig gefertigt werden.
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Der
vorgespannte Abschnitt 51 ist in der Mitte dicker als am
Außenumfang
und wird von der Stirnfläche 62 des
Schlauchs 6 belastet.
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Der
vorgespannte Abschnitt 51 hat auf der von der Stirnfläche 62 des
Schlauchs 6 berührten Seite
ein erstes konvex gekrümmtes
Profil 52. Das erste konvex gekrümmte Profil 52 ist
im wesentlichen kuppelförmig
(konisch, schräg,
plattenförmig
usw.) und ragt etwas über
die Öffnung 311 am
Verbindungsele ment 3 nach außen, wenn kein Schlauch 6 am
Verbinder 1 angeschlossen ist.
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Der
vorgespannte Abschnitt 51 hat auf der Rückseite des ersten konvex gekrümmten Profils 52 ein
zweites konvex gekrümmtes
Profil 53. Das zweite konvex gekrümmte Profil 53 hat
im wesentlichen Halbkugelform und liegt dem ersten konvex gekrümmten Profil 52 gegenüber.
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Der
vorgespannte Abschnitt 51 hat auf der von der Stirnfläche 62 des
Schlauchs 6 berührten Seite
oder/und auf der anderen Seite eine konvex gekrümmte Fläche, wobei eine konvex gekrümmte Fläche auf
den beiden genannten Seiten bevorzugt wird, um eine druckdichte
(luftdichte) Verbindung zu gewährleisten.
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Der
vorgespannte Abschnitt 51 ist in der Mitte (dickes Profil)
mit einem Schlitz 54 versehen. Bei dieser Ausführungsform
ist der Schlitz 54 ein gerader Schlitz, welcher sich durch
die Berührungsfläche zwischen
dem ersten konvex gekrümmten
Profil 52 und dem zweiten konvex gekrümmten Profil 53 erstreckt.
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Wenn
die Ventilscheibe nicht belastet ist, bleibt der Schlitz 54 durch
die Elastizität
des vorgespannten Abschnitts 51 luftdicht geschlossen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Schlitz aber nicht auf die dargestellte Form beschränkt, sondern
kann zum Beispiel auch kreuzförmig
sein.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Rückseite
des von der Stirnfläche 62 des
Schlauchs 6 berührten
Abschnitts 51 flach sein (13B).
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Die
Form des vorgespannten Abschnitts 51 ist aber nicht auf
die dargestellte beschränkt,
sondern kann in Abhängigkeit
von der durch den Strömungskanal 21 im
Hauptkörper 2 strömenden Flüssigkeit und
vom Druck in diesem festgelegt werden. Mit anderen Worten, der vorgespannte
Abschnitt 51 kann entsprechend dick ausgeführt oder
mit einer relativ kleinen Rippe versehen werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung könne die
Mittellinie des Verbindungselements 3 und die Mantellinie
des ersten konvex gekrümmten
Profils 52 auf einer Achse liegen, wenn kein Schlauch 6 am Verbinder 1 angeschlossen
ist.
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Der
Hauptkörper 2,
das Verbindungselement 3 und der Verbindungsabschnitt 4 können aus
verschiedenen Werkstoffen gefertigt werden, zum Beispiel aus einem
Polyolefin wie Polyäthylen,
Polypropylen, Äthylen-Propylen-Kopolymer
oder Äthylen-Vinylazetat-Kopolymer,
aus Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polystyrol, Polyamid,
Polyimid, Polyamidimid, Polykarbonat, Poly(4-Methylpenten-1), Ionomer,
Akrylkunstharz, Polymethylmethakrylat, Akrylnitril-Butadioen-Styrol-Kopolymer, Akrylnitril-Styrol-Kopolymer,
Butadien-Styrol-Kopolymer,
aus einem Polyester wie Polyäthylenterephthalat,
Polybuthylenterephthalat oder Polyzyklohexanterephthalat, aus Polyäther, Polyätherketon,
Polyätherätherketon,
Polyätherimid,
Polyazetal, Polyphenyloxid, modifiziertem Polyphenylimid, Polysulfon,
Polyäthersulfon,
Polyphenylensulfid, Polyakrylat, aromatischem Polyester (Flüssigkristallpolymer)
Polytetrafluoräthylen,
Polyvinylidenfluorid, aus einem Fluorkunstharz, einem Mischprodukt
oder einer Polymerlegierung, welche mindestens einen der genannten
Stoffe enthält.
Es können
aber auch verschiedene Glasarten, Keramikarten oder Metalle verwendet
werden.
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Wenn
der Hauptkörper 2,
das Verbindungselement 3 und der Verbindungsabschnitt aus
einem Kunstharz gefertigt werden sollen, kann die gewünschte Form
auf einfache Weise durch Spritzgießen erhalten werden.
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Wie
bereits erwähnt,
wird die Ventilscheibe 5 aus einem elastisch verformbaren
Material hergestellt, zum Beispiel aus Gummi wie Naturgummi, Isopren-Gummi,
Butadien-Gummi, Styrol-Butadien-Gummi,
Nitrilgummi, Chloropren-Gummi, Butyl-Gummi, Akryl-Gummi, Äthylen-Propylen-Gummi, Hydrin-Gummi,
Uräthan-Gummi,
Silikon-Gummi oder Fluor-Gummi, aus einem thermoplastischen Elastomer
auf Styrol-Basis, Polyolefin-Basis,
Polyvinylchlorid-Basis, Polyuräthan-Basis,
Polyester-Basis,
Polyamid-Basis, Polybutadien-Basis, auf trans-Polyisopren-Basis, Fluor-Basis oder
auf der Basis von chloriertem Polyäthylen. Die Werkstoffe können allein oder
in Kombination von jeweils zwei verwendet werden.
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Der
Schlauch 6 ist ein an den Kanal (vorderer Endabschnitt 31 des
Verbindungselements 3) des Verbinders 1 anzuschließendes rohrförmiges Teil,
an welches wiederum die Nadel einer Injektionsspritze oder ein separater
Behälter
angeschlossen wird.
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Der
Innenraum des Rohrs 6 bildet einen Strömungskanal 61. Der
Außendurchmesser
am vorderen Ende des Rohrs 6 verjüngt sich zur Stirnseite hin.
Dieser konische Abschnitt dient zum Einfädeln des Rohrs.
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Der
Außendurchmesser
am vorderen Ende 63 des Rohrs 6 ist etwas kleiner
als der Innendurchmesser des vorderen Endabschnitts 31 am
Verbindungselement 3, der größte Durchmesser des konischen
Endabschnitts etwas größer als
der Innendurchmesser des Endabschnitts 31, so daß der Schlauch 6 bis
zu einer gewünschten
Tiefe in den Endabschnitt 31 eingeführt werden kann. Der Schlauch 6,
der Hauptkörper 2,
das Verbindungselement 3 und der Verbindungsabschnitt 4 können aus
dem gleichen Material gefertigt sein.
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Nachfolgend
wird das Anschließen
eines Schlauchs 6 an den Verbinder 1 beschrieben.
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Wenn
kein Schlauch 6 am Verbinder 1 angeschlossen ist,
zieht die Feder 41 die Stufe 33 des Verbindungselements 3 gegen
den ringförmigen
Anschlag 23 am Hauptkörper 2,
so daß der
erste konvex gekrümmte
Abschnitt 52 etwas über
die vordere Stirnfläche
des Verbindungselements 3 ragt.
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Dadurch
kann die Stirnfläche
des ersten konvex gekrümmten
Abschnitts 52 problemlos gereinigt werden.
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In
diesem Zustand hält
der vorgespannte Abschnitt 51 den Schlitz 54 luftdicht
geschlossen.
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Da
der Druck im Strömungskanal 21 die
Kraft des Abschnitts 51 verstärkt, wird das Austreten von Flüssigkeit
(Gas oder eines anderen Mediums) aus dem Schlitz 54 verhindert.
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Wenn
an den Verbinder 1 ein Schlauch 6 angeschlossen
werden soll, werden die Achsen beider in Übereinstimmung gebracht. Danach
wird der Schlauch 6 in Pfeilrichtung (1)
in die Öffnung 311 des
gegen die Kraft der Feder 41 etwas nach vorn gezogenen
Verbindungselements 3 eingeführt.
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Mit
dem Loslassen des Verbindungselements 3 zieht die Feder 41 dieses
nach hinten, so daß die
Stirnfläche 62 des
Rohrs 6 gegen den vorgespannten Abschnitt 51 (das
erste konvex gekrümmte Profil 52)
der Ventilscheibe 5 gepreßt wird. Dadurch wird das erste
konvex gekrümmte
Profil 52 elastisch verformt und dessen Kuppelform allmählich flach
gedrückt,
so daß der
vorgespannte Abschnitt 51 eine konkave Form erhält.
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Mit
dem Verformen des vorgespannten Abschnitts 51 wird der
bisher geschlossene Schlitz 54 vom zweiten konvex gekrümmten Profil 53 her
bis zu einem bestimmten Grad geöffnet
und dadurch die Verbindung zwischen dem Strömungskanal 61 im Schlauch 6 und
dem Strömungskanal 21 im
Hauptkörper 2 des
Verbinders 1 hergestellt.
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Wie
bereits erwähnt,
wird beim Anschließen des
Schlauchs 6 an den Verbinder 1 dessen Stirnfläche durch
die sich etwas zusammenziehende Feder luftdicht gegen die Ventilscheibe 5 gepreßt.
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Da
in diesem Zustand der Außendurchmesser
des Schlauchs 6 den Innendurchmesser (die Öffnung 311)
des vorderen Abschnitts 31 am Verbindungselement 3 berührt, kann
das Herausrutschen des Schlauchs 6 aus dem Verbinder 1 verhindert
werden.
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Da
das Verbindungselement 3 den Schlauch 6 gegen
die Ventilscheibe 5 drückt,
wird diese geöffnet
und dadurch die Verbindung zwischen dem Strömungskanal 61 im Schlauch 6 und
dem Strömungskanal 21 im
Hauptkörper 2 hergestellt,
ohne daß das Schlauchende
die Ventilscheibe 5 durchdringt und in den Strömungskanal 21 ragt.
Dadurch bleibt auch nach dem Anschließen des Schlauchs 6 das
Volumen des Strömungskanals 21 im
wesentlichen unverändert.
Mit anderen Worten, das Volumen des Strömungskanals 21 wird
beim Öffnen/Schließen der Ventilscheibe 5 nicht
verändert.
Auch wenn der Schlauch 6 gegen die Ventilscheibe 5 gepreßt wird, bleibt
die Länge
L zwischen dessen Stirnfläche 63 und
der Öffnung 241 (hinteres
Ende des Strömungskanals 21)
unverändert.
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Da,
wie bereits erwähnt,
das Volumen des Strömungskanals
sich beim Öffnen/Schließen der Ventilscheibe 5 im
wesentlichen nicht ändert,
wird beim Entfernen des Schlauchs 6 vom Verbinder 1 kein
Blut aus dem Blutgefäß in den
in dieses eingeführten
Katheter gesaugt und daduech Thromenbildung in diesem verhindert
(oder unterdrückt).
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Da
das vordere Ende 62 des Schlauchs 6 gegen die
Ventilscheibe 5 gepreßt
wird und nicht durch den Schlitz 54 in dieser 5 in
den Strömungskanal 21 ragt,
bleibt der luftdichte Zustand erhalten. Selbst wenn Fremdstoffe
(Abrieb, Staub), Bazillen usw. an der Stirnfläche 62 oder der Außenoberfläche des Schlauchs 6 haften,
können
diese leicht entfernt werden und somit nicht in den Strömungskanal 21 gelangen.
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Zum
Entfernen des Schlauchs 6 vom Verbinder 1 wird
dieser einfach aus dem Verbindungselement 3 gezogen.
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Da
der vom Schlauch 6 auf die Ventilscheibe 5 wirkende
Druck während
des Entfernens abgebaut wird, entspannt diese sich und nimmt ihre
ursprüngliche
Form wieder an. Dabei wird auch der Schlitz 54 wieder luftdicht
geschlossen. Selbst wenn beim Entfernen des Schlauchs 6 vom
Verbinder 1 Flüssigkeit in
Richtung vorderes Ende des Hauptkörpers 2 strömen sollte,
kann diese nicht aus dem Strömungskanal 21 austreten.
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Da
bei dieser Ausführungsform
der Schlitz 54 im ersten konvex gekrümmten Profil 52 und
im zweiten konvex gekrümmten
Profil 53, d.h. im dicken Abschnitt der Ventilscheibe 5 vorhanden
ist, erfolgt das Schließen
besser als in dem Fall, daß dieser
im flachen Abschnitt vorhanden ist. Das Schließen des Schlitzes wird durch
den im Strömungskanal 21 des Haupt körpers 2 aufgebauten
Druck beschleunigt und dadurch Austreten von Flüssigkeit noch besser verhindert.
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Beim
Entfernen des Schlauchs 6 vom Verbinder 1 zieht
die Feder 41 sich wieder zusammen, bis die geneigte Fläche 331 an
der Stufe 33 im Verbindungselement 3 sich gegen
den ringförmigen
Anschlag 23 am Hauptkörper 2 legt.
Damit hat das Verbindungselement 3 seine Ausgangsstellung
wieder erreicht. In dieser Stellung des Verbindungselements 3 auf
dem Hauptkörper 2 ragt
das erste konvex gekrümmte
Profil 52 der Ventilscheibe 5 etwas über die Stirnfläche des
Verbindungselements 3.
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Dieser
Effekt wird durch den Verbinder 1 erreicht.
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Da,
wie bereits erwähnt,
beim Anschließen des
Schlauchs 6 dieser nicht in den Schlitz 54 ragt, wird
der Schlitz 54 nicht übermäßig geöffnet, so
daß auch
nach wiederholtem Entfernen des Schlauchs 6 vom Verbinder 1 die
Dichtwirkung der Ventilscheibe 5 im Bereich des Schlitzes 54 erhalten
bleibt.
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Da
bei diesem Verbinder 1 die Ventilscheibe 5 nicht
in den Strömungskanal 21 gedrückt wird,
muß dieser
auch nicht mit einer Entlüftungsbohrung
versehen werden. Dadurch wird ein Verschmutzen des Strömungskanals 21 im
Hauptkörper 2 verhindert.
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Da
der Schlauch ohne Verwendung einer Nadel direkt an den Verbinder 1 angeschlossen
wird, besteht die Gefahr einer falschen Injektion durch den Mediziner
nicht und somit eine hohe Sicherheit.
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Zum
Anschließen
und Entfernen eines Schlauchs 6 an den bzw. vom Verbinder 1 wird
nur eine geringe Kraft benötigt
und dadurch eine einfache Bedienung erreicht.
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Da
das Verbindungselement 3 in axiale Richtung auf dem Hauptkörper 2 bewegt
werden kann, sind nur wenige Elemente erforderlich, so daß eine einfache
Konstruktion sich ergibt. Dadurch können der Aufwand und die Zeit
für den
Zusammenbau des Verbinders gesenkt werden.
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Da
der Verbinder 1 klein ist, kann dieser problemlos an das
Röhrchen
eines Infusions-Sets, an den Eingang einer Vorrichtung zum Zuführen von Chemikalien
oder an eine andere Vorrichtung angeschlossen werden.
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Nachfolgend
werden weitere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei Elemente, welche jenen
in den 1 bis 3 gleichen, mit den gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Aus diesem wird auf eine erneute
Beschreibung verzichtet und nur auf den Hauptunterschied zur ersten
Ausführungsform
eingegangen.
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Eine
zweite Ausführungsform
eines Verbinders gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in den 4 und 5 dargestellt.
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4 zeigt
die Längsschnittansicht
dieses Verbinders 1 ohne angeschlossenen Schlauch 6, 5 die
Längsschnittansicht
dieses Verbinders mit angeschlossenem Schlauch. Wie aus den 4 und 5 hervor
geht, ist der Außendurchmesser
des vorderen Endabschnitts 551 am Grundkörper 55 der Ventilscheibe 5 kleiner
als der Außendurchmesser des
hinteren Endabschnitts 552.
-
Der Übergang
vom vorderen Endabschnitt 551 zum hinteren Endabschnitt 552 ist
als Stufe 553 ausgeführt,
gegen welche die hintere Stirnfläche
des Verbindungselements 3 sich legt. Die Stufe 533 weist eine
geneigte Fläche 554 auf.
-
Am
hinteren Ende des Grundkörpers 55 ist eine
ringförmige
Rippe 555 mit einer Bohrung 556 angeordnet. Im
hinteren Endabschnitt 32 des Verbindungselements 3 ist
eine Stufe mit einer geneigte Fläche 331 vorhanden.
-
Der
Endabschnitt 32 und die Stufe 553 an der Ventilscheibe 5 regulieren
die Stellung des Verbindungselements 3.
-
Der
Verbindungsabschnitt 4 ist als Spiralfeder 41 ausgeführt, welche
am hinteren Ende eine Klaue 43 aufweist.
-
Das
vordere Ende der Feder 41 ist am Verbindungselement 3 befestigt.
-
Das
vordere Ende der Feder 41 ragt durch die Bohrung 556 der
Rippe 555 an der Ventilscheibe 5 und deren Klaue 43 berührt die
Rippe 555.
-
Die
Ventilscheibe 5 und das Verbindungselement 3 sind über den
Verbindungsabschnitt 4 miteinander verbunden.
-
Wie
bei der ersten Ausführungsform
des Verbinders sollten das Verbindungselement 3 und der Verbindungsabschnitt 4 einstückig gefertigt
werden.
-
Mit
dem Verbinder der zweiten Ausführungsform
können
die gleichen Effekte wie mit dem Verbinder der ersten Ausführungsform
erzielt werden.
-
Die
Ventilscheibe 5 und das Verbindungselement können über den
Verbindungsabschnitt 4 miteinander verbunden werden, ohne
einen Kleber zu verwenden. Das erleichtert den Zusammenbau des Verbinders 1.
-
Nachfolgend
wird anhand der 6 und 7 eine dritte
Ausführungsform
des Verbinders gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. 6 zeigt die Längsschnittansicht
dieses Verbinders ohne einen angeschlossenen Schlauch 6, 7 die
Längsschnittansicht
dieses Verbinders mit einem angeschlossenen Schlauch 6.
-
Wie
aus den 6 und 7 hervor
geht, ist der Außendurchmesser
des vorderen Endabschnitts 551 am Grundkörper 55 der
Ventilscheibe 5 kleiner als der Außendurchmesser des hinteren
Endabschnitts 552.
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Der Übergang
vom vorderen Endabschnitt 551 zum hinteren Endabschnitt 552 ist
als Stufe 553 ausgeführt,
welche mit der Stufe 33 am Verbindungselement 3 in
Berührung
gebracht werden kann. Die Stufe 553 weist eine geneigte
Fläche 554 auf,
deren Außendurchmesser
sich nach vorn verkleinert.
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Die
Stellung des Verbindungselements 3 wird von der an diesem
vorhandenen Stufe 33 und der Stufe 553 reguliert.
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Der
Verbindungsabschnitt 4 ist als Balgfeder 44 ausgeführt, deren
hinteres Ende eine ringförmigen
Befestigungssektion 45 aufweist. Der ringförmige Befestigungsabschnitt 45 ist
mit einem in Achsrichtung sich erstreckenden Schlitz 451 versehen.
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Die
Feder 44 wird etwas vorgespannt eingesetzt, um das Verbindungselement 3 in
Richtung Hauptkörper 2 zu
drücken.
-
An
der hinteren Stirnseite des Verbindungselements 3 ist ein
ringförmiger
Flansch 35 angeordnet.
-
Das
vordere Ende der im Verbindungselement 3 angeordneten Feder 44 ist
an der Ventilscheibe 5 befestigt.
-
Das
hintere Ende des Verbindungselements 3 wird durch den Schlitz 541 an
der mit der Rippe 35 versehenen Befestigungssektion 45 des
Verbindungsabschnitts 4 gedrückt und dadurch das Verbindungselement 3 an
die Feder 44 und somit das Befestigungselement 3 an
den Verbindungsabschnitt 4 gekoppelt.
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Wie
bei der ersten Ausführungsform
des Verbinders 1 sollten die Ventilscheibe 5 und
der Verbindungsabschnitt 4 einstückig gefertigt werden.
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Zum
Anschließen
des Schlauches 6 an den Verbinder 1 wird das Verbindungselement 3 in
Richtung vorderes Ende des Hauptkörpers 2 gezogen und
dadurch die Feder 44 zusammengedrückt.
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Dadurch
wird der gleiche Effekt wie bei der ersten Ausführungsform erreicht.
-
Da
beim Verbinder 1 dieser Ausführungsform die Feder 44 im
Verbindungselement 3 angeordnet ist, besteht keine Gefahr
einer direkten Berührung
mit einem anderen Element.
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Auf
diese Weise kann auch ein Schlauch 6 ohne einen Klemmechanismus
sicher an den Verbinder 1 angeschlossen werden.
-
Da,
wie bereits erwähnt,
die Feder 44 im Verbindungselement 3 angeordnet
ist, kann dieses außen
willkürlich
konfiguriert werden. So kann die Außenseite des Verbindungselements 3 gekrümmt ausgeführt oder
gerändelt
werden, um den Fingern der Bedienperson einen guten Halt zu geben.
Bei diesem Verbinder 1 können das Verbindungselement 3 und die
Ventilscheibe 5 auch ohne Kleber miteinander verbunden
werden, um die Montage des Verbinders 1 zu erleichtern.
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Nachfolgend
wird anhand der 8 und 9 eine vierte
Ausführungsform
des Verbinders 1 beschrieben.
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8 zeigt
die Längsschnittansicht
dieses Verbinders ohne angeschlossenen Schlauch 6 und 9 die
Längsschnittansicht
dieses Verbinders mit angeschlossenem Schlauch 6. Da diese
Ausführungsform
der ersten Ausführungsform
funktionsmäßig gleicht,
wird nur auf die Unterschiede zwischen beiden näher eingegangen.
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Beim
Verbinder 1 dieser Ausführungsform
ist der Innendurchmesser des vorderen Endabschnitts 551 am
Grundkörper 55 der
Ventilscheibe 5 kleiner als der Innendurchmesser des hinteren
Endabschnitts 552.
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Der
Verbindungsabschnitt 4 ist als stufenförmige Feder 46 ausgeführt, welche
am hinteren Ende eine ringförmige
Verbindungssektion 45 aufweist. Die Verbindungssektion 45 ist
mit einem axial sich erstreckenden ringförmigen Schlitz 451 versehen.
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Die
Feder 46 weist eine bewegliche Sektion 461 auf,
welche etwas gekrümmt
und dadurch vorgespannt ist und das Verbindungselement 3 in
Richtung Hauptkörper 2 drückt.
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Die
bewegliche Sektion 461 der Feder 46 und die Stufe 33 am
Verbindungselement 3 regulieren die Stellung des Verbindungselements 3.
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Das
hintere Ende des Verbindungselements 3 ist als ringförmiger Flansch 35 ausgeführt.
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Die
Feder 46 ist im Verbindungselement 3 angeordnet
und deren vorderes Ende in der Mitte des vorderen Endabschnitts 551 der
Ventilscheibe 5 befestigt.
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Das
hintere Ende des Verbindungselements 3 wird durch an der
Verbindungssektion 45 des Verbindungsabschnitts 4 vorhandenen
Schlitz 451 geschoben, so daß der Flansch 35 sich
gegen die hintere Stirnfläche
der Verbindungssektion legt und dadurch die Verbindungssektion 45 der
Feder 46 am Verbindungselement 3 befestigt wird.
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Mit
anderen Worten, die Ventilscheibe 5 und das Verbindungselement 3 sind über den
Verbindungsabschnitt 4 miteinander verbunden.
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Wie
beim Verbinder 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
sollten auch beim Verbinder dieser Ausführungsform die Ventilscheibe 5 und
der Verbindungsabschnitt 4 einstückig gefertigt werden.
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Wie
aus 9 hervor geht, wird zum Anschließen des
Schlauchs 6 an den Verbinder 1 das Verbindungselement 3 in
Richtung vorderes Ende des Hauptkörpers 2 gezogen und
dabei die bewegliche Sektion 641 der Feder 46 elastisch
verformt. Die Feder 46 erzeugt im ersten Bewegungsabschnitt
aus dem in 8 dargestellten Zustand in den
in 9 dargestellten Zustand eine größere Kraft
als im letzten Bewegungsabschnitt, um die bewegliche Sektion 641 wieder
in den Ausgangszustand zu bringen.
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Mit
anderen Worten, bei angeschlossenem Schlauch 6 erzeugt
dei Feder 46 eine geringere Rückstellkraft als bei nicht
angeschlossenem Schlauch. Die Bedienperson kann diesen Kraftunterschied
fühlen
und erkennt daraus, ob der Schlauch 6 zuverlässig am
Verbinder 1 angeschlossen ist.
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Im
Gegensatz dazu steigt zum Beispiel beim Spannen einer Spiralfeder
deren Rückstellkraft,
welche beim Entspannen wieder abnimmt. Das heißt, daß mit der vorher beschriebenen
Feder 46 der Schlauch 6 sicherer vom vorderen
Abschnitt 31 des Verbindungselements 3 gehalten
wird, selbst wenn dieser keinen Klemmechanismus hat.
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Demzufolge
kann mit dem Verbinder 1 dieser Ausführungsform derselbe Effekt
wie mit dem Verbinder gemäß der ersten
Ausführungsform
erzielt werden kann.
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Da
auch beim Verbinder 1 dieser Ausführungsform die Feder 46 im
Verbindungselement 3 angeordnet ist, besteht keine Gefahr
einer direkten Berührung
mit einem anderen Element.
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Dadurch
ist es möglich,
auch einen Schlauch ohne Klemmechanismus zuverlässig an den Verbinder 1 anzuschließen.
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Da,
wie bereits erwähnt,
die Feder 46 im Verbindungselement 3 angeordnet
ist, kann dieses außen
willkürlich
konfiguriert werden. So kann die Außenseite des Verbindungselements 3 gekrümmt ausgeführt oder
gerändelt
werden, um den Fingern der Bedienperson einen guten Halt zu geben.
Bei diesem Verbinder 1 können das Verbindungselement 3 und die
Ventilscheibe 5 auch ohne Kleber miteinander verbunden
werden, um die Montage des Verbinders 1 zu erleichtern.
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Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen
des Verbinders beschränkt,
denn es können
auch andere Ausführungsformen
gewählt
werden, wenn diese die gewünschte
Funktion erfüllen.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung können die
beschriebenen Ausführungsformen
auf geeignete Weise miteinander kombiniert werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist auch die Ventilscheibe 5 nicht auf die bisher
beschriebenen Konfigurationen beschränkt. Nachfolgend werden weitere
Beispiele der Ventilscheibe 5 beschrieben, wobei aber nur
auf Unterschiede zu den bisherigen näher eingegangen wird. In der
nachfolgenden Beschreibung anhand der weiteren beiliegenden Zeichnungen
ist mit der Bewegung nach oben und unten die „axiale Richtung", mit dem oberen
Ende das „vordere
Ende" und mit dem
unteren Ende das „hintere
Ende" gemeint.
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10A zeigt die Draufsicht einer Ventilscheibe 5, 10B die Seiten- bzw. Schnittansicht dieser Ventilscheibe, 11A die Draufsicht und 11B die
Seiten- bzw. Schnittansicht dieser Ventilscheibe um 90 Grad gedreht
und 12 die Seiten- bzw. Schnittansicht dieser Ventilscheibe 5 mit angeschlossenem
Schlauch 6.
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Wie
aus den 10 und 11 hervor
geht, hat der vorgespannte Abschnitt 51 dieser Ventilscheibe 5 auf
der vom Schlauch 6 berührten
Seite eine konkav gekrümmte
Fläche 56 und
auf der Rückseite eine
konvex gekrümmte
Fläche 57.
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Wie
die 10A und 11A zeigen,
ist die Fläche 56 nur
rechtwinklig zum Schlitz 54, aber nicht parallel zu diesem
konkav gekrümmt.
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Wie
aus den 10A und 11A hervor geht,
hat die konkav gekrümmte
Fläche 56 in
Axialrichtung an der Innenperipherie zylindrische Form und parallel
zum Schlitz 54 beidseitig eine linear verlaufende Spitze 561 bzw. 562.
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Die
konvex gekrümmte
Fläche 57 hat
ein im wesentlichen halbkugelförmiges
Profil.
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Beim
Anschließen
des Schlauchs 6 an den Verbinder 1 wird dessen
Stirnfläche 62 gegen
den vorgespannten Abschnitt 51 gepreßt, dadurch der Schlitz 54 bis
zu einem bestimmten Grad geöffnet und
somit durch die Ventilscheibe 5 der Strömungskanal 61 im Schlauch 6 mit
dem Strömungskanal 21 im
Hauptkörper 2 verbunden.
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Da
bei dieser Ventilscheibe 5 der Schlauch 6 gegen
die konkav gekrümmte
Fläche 56 des
vorgespannten Abschnitts 51 gepreßt wird, öffnet der Schlitz 54 sich
ziemlich weit.
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Die
konvex gekrümmte
Fläche 57 kann
peripher zum Beispiel zylindrisch ausgeführt sein.
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13A zeigt die Draufsicht einer weiteren Ventilscheibe 5, 13B die Seiten- bzw. Schnittansicht dieser Ventilscheibe
und 14 die Seiten- bzw. Schnittansicht dieser Ventilscheibe
mit angeschlossenem Schlauch 6.
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Wie
aus 13B hervor geht, hat der vorgespannte
Abschnitt 51 dieser Ventilscheibe 5 auf der vom
Schlauch 6 berührten
Seite eine konkav gekrümmte
Fläche 56 und
auf der Rückseite
eine ebene Fläche 58.
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Wie 13A zeigt, ist die Fläche 56 nur rechtwinklig
zum Schlitz 54, aber nicht parallel zu diesem konkav gekrümmt.
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Wie
aus 13A ebenfalls hervor geht, hat die
konkav gekrümmte
Fläche 56 in
Axialrichtung an der Innenperipherie zylindrische Form und parallel zum
Schlitz 54 beidseitig eine linear verlaufende Spitze 561 bzw. 562.
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Beim
Anschließen
des Schlauchs 6 an den Verbinder 1 wird dessen
Stirnfläche 62 gegen
den vorgespannten Abschnitt 51 gepreßt, dadurch der Schlitz 54 bis
zu einem bestimmten Grad geöffnet und
somit durch die Ventilscheibe 5 der Strömungskanal 61 im Schlauch 6 mit
dem Strömungskanal 21 im
Hauptkörper 2 verbunden.
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15A zeigt die Draufsicht einer weiteren Ventilscheibe 5, 15B die Seiten- bzw. Schnittansicht dieser Ventilscheibe, 16A die Draufsicht und 16B die
Seiten- bzw. Schnittansicht
dieser Ventilscheibe nach dem Verformen durch das Verbindungselement 3.
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Wie
aus 15 hervor geht, ist der Schlitz 54 in
der Mitte des vorgespannten Abschnitts 51 der Ventilscheibe 5 vorhanden
und im Ausgangszustand geöffnet.
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Als „Ausgangszustand" wird der Zustand
bezeichnet, in welchem auf die Ventilscheibe 5 keine äußere Kraft
wirkt.
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Wenn
der vorgespannte Abschnitt 51 im Ausgangszustand rechtwinklig
zu dessen Achse projiziert wird, hat dieser eine längliche
Form (keine Kreisform).
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Die
von der Stirnfläche 62 des
Schlauchs 6 berührte
Fläche 59 des
vorgespannten Abschnitts 51 und dessen Rückfläche 58 sind
beide eben.
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Wenn
die Ventilscheibe 5 in den Verbinder 1 eingesetzt,
an diesem aber kein Schlauch 6 angeschlossen ist, wird
diese vom vorderen Endabschnitt 31 des Verbindungselements 3 verformt
und paßt sich
dessen Innendurchmesser an, so der Schlitz 54 sich schließt.
-
Bei
angeschlossenem 6 befindet der hintere Endabschnitt 32 sich über der
Ventilscheibe 5 (2), so daß diese
vom vorderen Endabschnitt 31 nicht mehr verformt wird,
durch die Elastizität
des vorgespannten Abschnitts 51 den Ausgangszustand wieder
annimmt und der Schlitz 54 sich öffnet. Dadurch wird der Strömungskanal 61 im
Schlauch 6 mit dem Strömungskanal 21 im
Hauptkörper 2 verbunden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Ventilscheibe 5 aus zwei verschiedenen
elastischen Werkstoffen gefertigt werden, um deren Eigenschaften
(Flexibilität,
elastische Biegerate, Gummihärte usw.)
zu nutzen.
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Bei
den beschriebenen Ausführungsformen bildet
der Schlitz 54 eine gerade Linie oder ein Kreuz, jedoch
stellen diese Konfigurationen keine Beschränkung dar, denn gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der Schlitz auch L-Form, H-Form, U-Form oder eine andere
Form haben.
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Wenn
in Abhängigkeit
vom Verwendungszweck die Strömungsgeschwindigkeit
der Flüssigkeit erhöht oder
verringert werden muß,
sollte eine mit mehreren Schlitzen 54r versehene Ventilscheibe
verwendet werden.
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Nachfolgend
wird anhand der 17 und 18 eine
fünfte
Ausführungsform
des Verbinders gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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17 zeigt
die Längsschnittansicht
dieses Verbinders ohne angeschlossenen Schlauch 6, 18 die
Längsschnittansicht
dieses Verbinders mit angeschlossenem Schlauch.
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Wie
aus 17 hervor geht, ist der vordere Endabschnitt des
Schlauchs 6 mit einem Klemmechanismus 64 versehen,
ent lang dessen Innenfläche eine
Spiralrippe 641 sich erstreckt. Die Stirnseite 62 des
Schlauchs 6 ragt etwas über
die Stirnfläche
des Klemmechanismus 64.
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Bei
angeschlossenem Schlauch 6 wird dieser nicht nur von der
Bohrung 311 im Verbindungselement 3, sondern auch
vom Flansch 34 an dessen vorderem Ende festgeklemmt.
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Die
Stufe 33 im Verbindungselement 3 weist eine lange
geneigte Fläche 331 auf.
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Die
Ventilscheibe 5 hat wie die in 10 dargestellte
auf der Vorderseite (auf der zur Stirnfläche 62 gerichteten
Seite) und der Rückseite
des vorgespannten Abschnitts 51 ein konvex gekrümmtes Profils 56 bzw. 57 und
weist auf der Vorseite ebenfalls die paarigen Spitzen 561, 562 auf.
Das hintere Ende des Grundkörpers 55 dieser
Ventilscheibe 5 ist als Rippe 555 geformt. Der
Grundkörper 55 ist
außen
außerdem
mit einem Anschlag 557 versehen, welcher sich nach vorn
in eine Kerbe 558 erstreckt.
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Mit
dem Verformen der Kerbe 558 durch die Stirnfläche des
Schlauchs wird der Schlitz 54 kegelförmig geöffnet, wobei dessen Durchmesser
sich in Richtung Strömungskanal 21 verjüngt.
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Der
Verbindungsabschnitt 4 wird von einer Spannfeder 41 und
einer auf dem Hauptkörper 2 gelagerten
zylindrischen Aufnahmesektion 47 gebildet. Die Windungsanzahl
der Feder 41 kann größer sein als
jene bei der ersten Ausführungsform
(1). Das eine Ende der Aufnahmesektion 47 ist
mit einer Nut 471 zur Aufnahme des hinteren Endes der Feder 41, deren
anderes Ende mit einem offenen Boden 472 zur Aufnahme der
Rippe 555 an der Ventilscheibe 5 versehen. Auf
diese Weise ist die Ventilscheibe 5 sicher am Verbinder 1 befestigt.
Da das Verbindungselement 3 relativ weit über die
auf dem Hauptkörper 2 ruhende
Aufnahmesektion 47 gezogen werden kann, wird leichtes und
stabiles Anschließen
des Schlauchs 6 an den Verbinder 1 ermöglicht.
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Da
die geneigte Fläche 331 im
Verbindungselement 3 sich gegen den Anschlag 557 legt
und das vordere Ende der Ventilscheibe 5 in der Bohrung 311 ruht,
wird die Ventilscheibe 5 in einer bestimmten Stellung fixiert.
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Die 19 und 20 zeigen
eine sechste Ausführungsform
des Verbinders gemäß der vorliegenden
Erfindung. 19 zeigt die Längsschnittansicht
dieses Verbinders 1 ohne angeschlossenen Schlauch 6, 20 die
Längsschnittansicht
dieses Verbinders mit angeschlossenem Schlauch 6.
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Die
Ventilscheibe 5 und der Verbindungsabschnitt 4 sind
modifizierte Formen der in 4 dargestellten,
wobei die Ventilscheibe 5 den federnden Abschnitt 461 gemäß 8 aufweist.
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Der
Hauptkörper 2 weist
einen Aufnahmeballen 26 für die Ventilscheibe auf, wobei
der Strömungskanal 21 sich
zur vorderen Stirnseite 22 des Hauptkörpers hin erweitert. Der über den
Aufnahmeballen 26 am Hauptkörper 2 geschobene
Grundkörper 55 der
Ventilscheibe 5 deckt dessen Stirnfläche 22 ab. Von der
Rippe 555 am hinteren Ende des Grundkörpers 55 erstreckt
sich ein Flügel 559 nach außen. Die
an der Stirnfläche
des Flügels 559 vorhandene
Lamelle 560 wird von der Stirnfläche 48 am Verbindungsabschnitt 4 gegen
die Innenfläche
des hinteren Endabschnitts 32 am Verbindungselement 3 gepreßt. Ein
Klemmring 49 drückt
den Grundkörper 55 der
Ventilscheibe auf den Hauptkörper 2 des
Verbinders 1.
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Zum
Anschließen
des Schlauchs 6 an den Verbinder 1 wird das Verbindungselement 3 nach vorn
geschoben, wobei dessen Bohrung 311 über den vorderen Endabschnitt
des Schlauchs 6 und dessen Flansch 34 in den Klemmechanismus 64 am Schlauch
gleitet und dadurch der Flügel 559 der
Ventilscheibe 5 um den Klemmring 49 gestreckt
wird.
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21 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, bei welcher mehrere Verbinder 1,
in diesem Fall drei Verbinder parallel zueinander angeordnet sind.
Die Ventilscheibe 5, das Verbindungselement 3 und
der Verbindungsabschnitt 4 jedes der drei Verbinder entsprechen
im Aufbau den in den 19 und 20 dargestellten.
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Der
Hauptkörper 2 jedes
der drei Verbinder ist an ein Verbindungsrohr 7 angeschlossen,
wobei Bohrungen 73 in dessen Wand die Verbindung zwischen
dem Strömungskanal 72 in
diesem und dem Strömungskanal 21 im
Verbinder herstellen.
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Bei
der in 21 dargestellten Einheit ist
der Grundkörper 2 jedes
Verbinders integraler Bestandteil des Verbindungsrohrs 7,
wobei der Strömungskanal 21 jedes
Verbinders an der Kante 241 jeder Bohrung 73 in
den Strömungskanal 72 des
Verbindungsrohrs 7 mündet.
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Diese
Konstruktion ermöglicht
das Versorgen eines einzigen Katheters mit unterschiedlichen Flüssigkeiten
aus medizinischen Infusionseinheiten wie Infusionsbehältern, Infusionsnadeln
usw. und belastet den Patienten weniger.
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INDUSTRIELLE ANWENDUNG
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Da
beim Anschließen
und Entfernen eines Schlauchs an den bzw. vom Verbinder gemäß der vorliegenden
Erfindung das Volumen des Strömungskanals
sich im wesentlichen nicht ändert, kann Ansaugen
oder Lecken des verwendeten Mediums (Flüssigkeit, Gas usw.) verhindert
werden.
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Wenn
zum Beispiel an den Verbinder an einem in ein Blutgefäß eingeführten Katheter
ein Schlauch angeschlossen oder ein angeschlossener Schlauch von
diesem entfernt wird, besteht keine Gefahr des Ansaugens von Blut
in den Katheter und damit des Entstehens von Thromben in diesem.