DE69621686T2 - Ergonomischer Handgriff - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen ergonomischen Handgriff für eine zahnärztliche Ausrüstung, wie Halter für Handstücke oder Tabletts, die Teil von Dentaleinheiten sind.
• Die bekannten Handgriffe nach dem Oberbegriff aus Anspruch 1 wurden in EP-A-0 529 132 und WO-A-92 08391 beschrieben.
• Im Unterschied zu herkömmlichen Lösungen entsteht der in der vorliegenden Erfindung beschriebene Handgriff als Antwort auf die Notwendigkeit, bei den modernen Dentaleinheiten, welche die neuesten Technologien verwenden, die Wahl der Funktionen ohne jeden physischen Kontakt zwischen der Hand des Zahnarztes und der Steuertafel zu erlauben und mit einem Element versehen zu sein, das als Bezug und Support für die Hand des Zahnarztes dient.
• Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, die Nachteile durch einen Handgriff zu vermeiden, dessen Struktur geeignet ist, dem Bedarf nach manueller Steuerung der modernen technologischen Systeme zu entsprechen.
• Die technischen Eigenschaften der Erfindung, um die vorgenannten Zwecke zu erreichen, sind in den nachstehenden Ansprüchen dargelegt, und die Vorteile der Erfindung gehen deutlich aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung hervor, und zwar unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, welche durch ein Beispiel eine vorgezogene Ausführung der Erfindung zeigen, und von denen
• - Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, mit einigen Teilen entfernt, um andere besser zu verdeutlichen, von einem Tablett für Handstücke ist, das Teil einer Dentaleinheit bildet und mit dem in der vorliegenden Erfindung beschriebenen ergonomischen Handgriff versehen ist;
• - Fig. 2 ist eine Seitenansicht des beschriebenen Handgriffes, mit einigen Teilen entfernt, um andere besser zu verdeutlichen;
• - Fig. 3 ist eine Planansicht von oben, mit einigen Teilen entfernt, um andere besser zu verdeutlichen, von einer anderen Ausführung des beschriebenen Handgriffes, angebracht an einem zweiten Tablett für Handstücke, das von dem Assistenten des Zahnarztes benutzt wird.
• Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, insbesondere auf Fig. 1, ist der beschriebene Handgriff an einer Ausrüstung angebracht, die Teil einer Dentaleinheit bildet (nicht als ein Ganzes gezeigt). Ein solcher Teil der Anlage ist das Tablett 1, oder der Halter, für Handstücke 2, welches auch eine Konsole 3 trägt, benutzt zur Wahl der Funktionen der Dentaleinheit und ausgestattet mit einer Anzahl von Wahlschaltern 4.
• Die Wahlschalter sind vom kontaktlos aktivierten Typ (auch bekannt als "NO TOUCH"-Schalter) und sind Seite an Seite und einer über dem anderen in wenigstens einer mit L bezeichneten Reihe angeordnet. Die Wahlschalter 4 werden durch eine sich dicht an ihnen bewegende Oberfläche 8 aktiviert, die praktisch aus den Fingern 9 einer Hand 10 von mittlerer Länge mm bestehen kann, wobei als mittlere Länge mm die Länge der Finger 9 plus die des angrenzenden Teiles der Handfläche verstanden wird.
• Der Handgriff 5 besteht aus einem ersten Arm 6, der an dem Tablett 1 befestigt und an seinem freien oberen Ende mit einem zweiten Arm 7 versehen ist, welcher sich parallel zu der mit L bezeichneten Linie erstreckt, die durch eine Reihe von Wahlschaltern 4 beschrieben ist, und zwar über eine in den Fig. 1 und 3 mit L2 bezeichnete Länge, die proportional zu der Länge (L1) der Reihe der Wahlschalter 4 ist.
• Der Abstand des zweiten Armes 7 von der durch die Reihe der Wahlschalter 4 beschriebenen Linie L ist ungefähr gleich wie die vorgenannte mittlere Länge mm der Hand 10. Was daher alle Zahnärzte zu tun haben, um ihre/seine Hand 10 in dem korrekten Abstand zu positionieren, der notwendig ist, um die Funktionen der Dentaleinheit mit Hilfe der Wahlschalter 4 zu wählen, ist praktisch nur, sie auf den Arm 7 des Handgriffes 5 zu legen.
• Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt wird, ist der erste Arm 6, im Querschnitt gesehen, gebogen, während der zweite Arm 7 im wesentlichen horizontal verläuft und zwei gleiche Abschnitte 7a und 7b aufweist, die ein einziges, ununterbrochenes Teil bilden.
• Die beiden Abschnitte 7a und 7b erstrecken sich in entgegengesetzten Richtungen, ausgehend von dem freien Ende des ersten Arms 6, um einen als "T" ausgebildeten Handgriff 6 zu beschreiben.
• Auf ähnliche Weise zeigt die Fig. 3 ein Tablett 11 zum Tragen der Handstücke 2, das von einem Assistenten benutzt wird und mit einer zweiten Konsole 12 versehen ist, ausgestattet mit einer Anzahl von "NO TOUCH"-Schaltern zum Wählen der Funktionen der Dentaleinheit. Das zweite Tablett hat ebenfalls einen Handgriff 5, ähnlich wie der bisher beschriebene, mit einem gebogenen ersten Arm 6, dessen zweiter Arm 7 jedoch ein einzelnes Element ist, das sich horizontal von dem freien Ende des ersten Armes 6 aus erstreckt, um so ein "L" zu bilden.
• Dank eines auf diese Weise ausgelegten Handgriffes werden die Zwecke der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, dass zusätzlich zu der herkömmlichen Benutzung zum Greifen und Bewegen des Tabletts mit den Handstücken der Handgriff auch dazu dient, die Hand des Zahnarztes korrekt oberhalb der Steuerkonsole zu positionieren. Dies bedeutet, dass kein Risiko für den Zahnarzt besteht, dass er seine Finger zu dicht an den Wahlschaltern bewegt oder diese ungewollt berührt, und es ist dem Zahnarzt auch erlaubt, die Funktionen zu wählen, ohne notwendigerweise auf die Konsole zu sehen.
• Die beschriebene Erfindung kann Änderungen und Varianten unterliegen, ohne dabei von dem Zweck des erfinderischen Konzeptes abzuweichen. Ausserdem können alle Details der Erfindung gegen technisch gleichwertige Elemente ausgetauscht werden.

Claims (5)

1. Handgriff für eine Ausrüstung, die Teil von Dentaleinheiten bildet, wie ein Tablett (1) zum Tragen von Handstücken (2) und versehen mit einer Konsole (3), wobei der genannte Handgriff (5) einen ersten Arm (6) enthält, der ihn mit dem Tablett (1) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole (3) eine Anzahl von kontaktlosen Wahlschaltern (4) zur Wahl der Funktionen der Dentaleinheit, angeordnet Seite an Seite und/oder einer über dem anderen in einer Linie (L), und dass der genannte Handgriff (5) an seinem oberen freien Ende mit einem zweiten Arm (7) versehen ist, der sich parallel zu der von den Wahlschaltern (4) beschriebenen Linie (L) erstreckt, und zwar über eine Länge (L2), die proportional zu der Länge (L1) der Linie (L) ist.

2. Handgriff nach Patentanspruch 1, bei welchem die genannten Wahlschalter (4) durch eine dicht an diesen bewegte Oberfläche (8) aktiviert werden, wobei die genannte Oberfläche durch die Finger (9) einer Hand (10) von einer mittleren Länge (MM) gebildet wird, wobei der genannte Handgriff dadurch gekennzeichnet ist, dass der Abstand zwischen dem zweiten Arm (7) und der durch die Wahlschalter (4) beschriebenen Linie (L) ungefähr gleich der genannten mittleren Länge (MM) ist.

3. Handgriff nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Arm (6), im Querschnitt gesehen, gebogen ist, und dass der zweite Arm (7) im wesentlichen horizontal verläuft und zwei gleiche Abschnitte (7a, 7b) aufweist, die sich in entgegengesetzten Richtungen erstrecken, ausgehend von dem freien Ende des ersten Armes (6), so dass ein Handgriff (5) in Form eines "T" gebildet wird.

4. Handgriff nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Arm (6) im Querschnitt gesehen, gebogen ist, und dass der zweite Arm (7) ein einzelnes Element ist, das sich horizontal von dem freien Ende des ersten Armes (6) aus erstreckt, so dass ein Handgriff (5) in Form eines "L" gebildet wird.

5. Handgriff nach Patentanspruch 1, bei welchem die genannte Dentaleinheit mit einem zweiten Tablett (11) zum Tragen der Handstücke (2) versehen ist, benutzt von einem Assistenten, wobei das genannte zweite Tablett (11) mit einer zweiten Konsole (12) ausgestattet ist, versehen mit einer Anzahl von kontaktlosen Wahlschaltern (4), die Seite an Seite und/oder einer über dem anderen in einer Linie (L) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Tablett (11) mit dem genannten Handgriff (5) versehen ist, enthaltend den genannten ersten Arm (6), der mit dem genannten zweiten Arm (7) verbunden ist, wobei letzterer sich parallel zu der von den Wahlschaltern (4) beschriebenen Linie (L) erstreckt, und zwar über eine Länge (L2), die proportional zu der Länge (L1) der Linie (L) ist.