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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Kennzeichenschildhalterung für ein Fahrzeug von im
wesentlichen rechteckiger Gestalt mit einer kurzen Seite und
einer langen Seite, die eine rückwärtige Platte mit einem
Umfangsrahmen und Kennzeichenschildstützteilen hat, wobei der
Umfangsrahmen mit einer Aussparung geformt ist, um eine Kante
eines Kennzeichenschilds entlang mindestens einer der langen
Seiten des Halters aufzunehmen, und der Raum zwischen den
Kennzeichenschildstützteilen und der Aussparung, gesehen in
einer Richtung senkrecht zu der Ebene der rückwärtigen
Platte, ausreichend ist, um ein Kennzeichenschild
aufzunehmen, wobei der Kennzeichenschildhalter weiter
elastische Klammern umfasst, um das Kennzeichenschild zu
halten, indem sie über eine Ecke des Kennzeichenschilds
gezogen werden, wobei die Klammern Verriegelungsmittel haben,
die mit komplementären Verriegelungsmitteln des
Kennzeichenschildhalters zusammenwirken, wobei mindestens
eines der Verriegelungsmittel elastisch ist, und wobei die
Klammern in dem Kennzeichenschildhalter in gegenüberliegenden
Eckpunkten einer Seite des Kennzeichenschildhalters
aufgenommen werden sollen.
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Ein solcher Kennzeichenschildhalter ist aus dem deutschen
Gebrauchsmuster DE-U-9400768 bekannt. Dieser bekannte Halter
hat Klammern mit ersten und zweiten Vorsprüngen, die jeweils
mit einem Haken versehen sind, die senkrecht zu der
Basisplatte des Halters ausgerichtet sind, wenn sie in den
Halter eingesetzt sind. Der Haken des ersten Vorsprungs hat
eine Länge, die dreimal die Länge des Hakens des zweiten
Vorsprungs ist, was dazu führt, dass die Klammer nur
eingesetzt werden kann, indem zuerst die Klammer schräg
gestellt wird und der erste Vorsprung mit der längsten
Klammer eingesetzt wird, wonach die Klammer in die
entgegengesetzte Richtung schräg gestellt werden muss, um den
zweiten Haken eingesetzt zu bekommen. Diese
Schrägstellbewegung, um die Klammer eingesetzt zu bekommen,
bedeutet, dass es stets einen Raum zwischen der Klammer und
dem Kennzeichenschild geben wird, so dass die Klammer nicht
wirklich ein Kennzeichenschild klemmt und es am Schlagen
hindert. Ferner sind beide Haken mit dem Halter in einer
horizontalen Ebene in Eingriff, was auch der Grund für ein
mögliches weiteres Rütteln des. Kennzeichenschilds ist.
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Die Erfindung trachtet danach, diese Schwierigkeiten zu
entfernen.
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Entsprechend sieht die Erfindung vor, dass die Klammern einen
ersten gekrümmten Bereich haben, der gestaltet ist, dass er
gegen die Innenseite einer erhabenen Seite des Rahmens im
wesentlichen senkrecht zur Ebene der Rückplatte stößt, und
einen zweiten Bereich, der im wesentlichen senkrecht zu dem
ersten Bereich der Klammer ist, wobei der Halter eine oder
mehrere Rippen parallel zu der erhabenen Seite umfasst, um
mindestens einen Teil eines ersten Bereichs einer Klammer in
dem Raum zwischen der erhabenen Seite und den Rippen
zurückzuhalten, und dass der Halter weiter Aussparungen in
der erhabenen Seite des Rahmens umfasst, um einen zweiten
Teil einer Klammer aufzunehmen, wobei der zweite Bereich eine
Aussparung hat, um eine Verlängerung in der erhabenen Seit
der Aussparung in dem Rahmen aufzunehmen, um den zweiten
Bereich einer Klammer zwischen einer Verlängerung der
erhabenen Seite und den Flächen des Rahmens, gegen den ein
zweiter Bereich einer Klammer stößt, wenn er in den
Kennzeichenschildhalter eingeschnappt ist, zurückzuhalten.
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Die Konstruktion der Klammer gemäß der Erfindung mit einem
ersten gekrümmten Bereich und einem zweiten gekrümmten
Bereich senkrecht zu dem ersten gekrümmten Bereich, in
Kombination mit einer Einführungsrichtung senkrecht zu dem
Kennzeichenschildhalter, stellt nicht nur ein einfaches
Einführen der Klammer sicher, sondern auch einen sehr engen
Sitz der Klammer in dem Halter. Als eine Folge wird ein
Kennzeichenschild eng und vollständig rüttelfrei geklemmt.
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Ein anderer sehr wichtiger Vorteil ist, dass aufgrund der
sehr dichten Weise, in der die Klammer in dem Halter
befestigt ist und der nicht einfach zugänglichen Position der
elastischem. Verriegelungsmittel, der. Kennzeichenschildhalter
gemäß der Erfindung weitaus besser vandalismus- und
diebstahlsicher ist als der bekannte Kennzeichenschildhalter.
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Hierbei wird eine Klammer vorzugsweise an jedem der äußeren
Enden einer langen Seite platziert, die eine gebogene innere
gekrümmte Grenze hat, die eine schwächere Krümmung als die
Ecke eines Kennzeichenschilds hat und die über diese Ecke
reicht.
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Um einen guten Sitz und eine robuste Anbringung der Klammern
zu erzielen, kann gemäß einer weiteren Entwicklung der
Erfindung vorgesehen werden, dass der Halter an den Klammern
vorstehende Positionierrippen umfasst, gegen die eine
rückwärts gerichtete Kante einer Klammer ruht und über der
die Rückseite der inneren gebogenen Grenze liegt. Folglich
wird die Klammer durch ihre Verriegelungsmittel auf der einen
Seite und durch diese Rippen auf der anderen Seite praktisch
unbeweglich fixiert.
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Beim Anwenden der Erfindung kann ein ansprechendes Äußeres
ohne jede Schwierigkeit erzielt werden, indem vorgesehen
wird, dass die Klammern an ihren äußeren Enden an beiden
Seiten der betroffenen winkligen Punkte angrenzend an einen
ununterbrochenen Rahmen sind, der das Kennzeichenschild
umgibt.
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Hier kann insbesondere vorgesehen werden, dass der Rahmen an
den Ecken, an denen sich keine Klammern befinden,
entsprechend der Gestalt der inneren gebogenen Grenze der
Klammern geformt ist, wodurch ebenfalls vorzugsweise der
Halter zusammen mit den Klammern einen ununterbrochenen
sichtbaren Rahmen des Kennzeichenschilds bildet.
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Ein Anbringen oder ein Befestigen der Kante des
Kennzeichenschilds zwischen beiden Klammern kann erzielt
werden, indem vorgesehen wird, dass eine elastische
Halteeinrichtung zwischen die Klammern platziert wird, die
greift, wenn eine Kennzeichenblattkante auf ihr gedrückt wird
und die nach dem Durchführen dieser Kante zurück in eine
Position schnappt, in der sie das Kennzeichenschild
befestigt.
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Die Erfindung sieht auch eine Klammer vor, die an dem
Kennzeichenschildhalter gemäß der Erfindung angewendet werden
soll. Solch eine Klammer ist dadurch gekennzeichnet, dass sie
einen Vorsprung umfasst, der eine Komponente senkrecht zu der
Ebene der Rückwand umfasst, wobei der Vorsprung eine
Verriegelungsoberfläche hat, die im wesentlichen parallel zu
der Ebene ist.
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Vorzugsweise wird dabei vorgesehen, dass sie eine gebogene,
vorspringende Kante umfasst, die zu der rückwärtigen Wand des
Halters gerichtet ist und parallel zu ihr eine Oberfläche mit
einem Krümmungsradius, der größer ist als derjenige des
Kennzeichenschilds.
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Die Erfindung wird weiter veranschaulicht auf der Basis der
Zeichnungen, in denen:
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Fig. 1 eine Ansicht einer Hälfte eines
Kennzeichenschildhalters gemäß der Erfindung zeigt;
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Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II aus Fig.
1 zeigt;
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Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III aus
Fig. 1 zeigt;
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Fig. 4 eine obere Ecke in einem vergrößertem Maßstab
zeigt;
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Fig. 4A eine Teilansicht in der Richtung eines Pfeils A aus
Fig. 4 zeigt;
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Fig. 4B eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B aus
Fig. 4 zeigt;
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Fig. 4C eine Querschnittsansicht entlang der Linie C-C aus
Fig. 4 zeigt;
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Fig. 5 eine Klammer, gesehen von oben, zeigt;
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Fig. 5A einen Querschnitt entlang der Linie A-A aus Fig. 5
zeigt; und
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Fig. 5B eine Ansicht der Klammer zeigt.
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Fig. 1 stellt die linke Hälfte eines Kennzeichenschildhalters
dar, von dem die linke und rechte Hälfte zueinander
Spiegelbilder sind.
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Der Kennzeichenschildhalter hat an der unteren Seite eine
Kante 2, auf die Text und ähnliches gedruckt werden kann.
Weiterhin hat der Kennzeichenschildhalter einen Boden 3 mit
Löchern 4, die dazu gedacht sind, dass Schrauben durchgeführt
werden können, mit denen der Halter an einem Fahrzeug
angebracht werden kann. Selbstverständlich werden nur einige
dieser Schraubenlöcher verwendet, aber damit ein Passen zu
verschiedenen Modellen von Motorfahrzeugen erzielt wird, ist
eine verhältnismäßig große Anzahl von solchen Löchern
notwendig.
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Im Boden ist eine Nut 5 angebracht, die sichtbar entlang der
oberen Seite der nicht bedruckbaren Kante 2 ist. An den
Winkelpunkten sind Löcher 6 gefertigt, und in der Mitte der
oberen Seite ist ein Loch 7 gefertigt. Solche Löcher sind
oftmals, notwendig, um Teile oder Ausschnitte der Form
durchzulassen, die zum Herstellen des
Kennzeichenschildhalters aus künstlichem Material gedacht
sind.
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Weiterhin sind bei 8 Öffnungen vorgesehen, die um Klammern 9
positioniert sind, die verwendet werden, um das
Kennzeichenschild an den Winkelpunkten zu fixieren. Die
gezeigte Ausführungsform hat vier Klammern, von denen zwei
gezeigt sind. Von den Klammern werden nur zwei benötigt,
weshalb die anderen beiden als eine Reserve angesehen werden
können. Diese Klammern werden mit der Hilfe von
Bruchstellenverbindungen 10 angebracht und können einfach von
Hand lose gezogen werden.
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Der Kennzeichenschildhalter hat eine Umfangskante, die aus
der breiten unteren Kante 2 besteht, die sich graduell in
Seitenkanten 11 fortsetzt, dann an den oberen Winkelpunkten
in Teile der Klammern, wie es beschrieben wird, und an der
oberen Seite in eine Kante 12. Diese Kante hat in ihrer Mitte
eine leicht nachgebende, abgerundete Lippe 13.
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Auf dem Boden 3 sind vertikale Rippen 14 platziert, wodurch
der Abstand zwischen den Rippen in der Mitte verhältnismäßig
groß ist.
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Die Wand der nicht bedruckbaren Kante 2 erstreckt sich etwas
nach oben bei 15, wobei unterhalb sich eine horizontale
Stützrippe 16 befindet (siehe Fig. 2). Auf 16, und an Platz
gehalten durch 15, kann ein Kennzeichenschild gelegt werden,
das zwischen die Kanten 11 eingesetzt werden kann und eine
Stütze in der oberen Seite auf der abgerundeten Lippe 13
findet. Da die Rippen 14, die sich an der unteren Seite
befinden, verhältnismäßig weit entfernt sind, ist es möglich,
das Kennzeichenschild unter Verwendung von seiner
Flexibilität zu platzieren, indem die Lippe 13 abgelenkt
wird, bis unter diese Lippe, die später zurückschnappt, was
eine rüttelfreie Befestigung bildet.
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An den Winkelpunkten ist die Kante 11 oder 12 verengt in eine
engere und weiterhin längere Kante 17, an der anstoßend an
die Fortsetzung der Kante 1 oder 12 eine Rippe 18 platziert
ist.
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Klammern 9, die eine Stütze gegen die Rippen 18 finden und
mit einem Haken hinter einer Öffnung 6 in der verengten Wand
17 eingreifen, sind platziert.
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Mit 19 sind schließlich flache Öffnungen bezeichnet, die
einer besseren Stütze der Kante 2 während des Druckens darauf
dienen. Weiterhin können sie das Abgeben von Wasser
erleichtern, von Regen oder vom Autowaschen beispielsweise.
Die Seitenwände der Ausgabeöffnungen sind glatt und können
keine Verriegelungsfunktion aufweisen.
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Fig. 3 zeigt an der linken Seite einen longitudinalen
Querschnitt, der entlang der Linie III-III genommen ist.
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Wie es in größerer Einzelheit in Fig. 4 angegeben ist, hat
die verengte und abgesenkte Kante 17 eine Öffnung 6, hinter
die ein Hakenelement 23 einer Klammer, das beschrieben wird,
greifen kann.
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Die obere Wand der Kante 11 oder 12 hat eine Abschrägung 26
und die Klammer hat eine entsprechende abgeschrägte obere
Oberfläche 27 (Fig. 5).
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Wie es insbesondere aus Fig. 5 deutlich wird, hat die Klammer
eine obere Oberfläche 21 mit einer äußeren Rundung 28, die
der Rundung der Kante des Kennzeichenschildhalters
entspricht, und sie hat eine sich nach unten erstreckende
Kante 22, die zwischen die Teile 17 und die Rippen 18 des
Kennzeichenschildhalters (siehe Fig. 4) gebracht wird,
während die Klammer angebracht wird. In der oberen Oberfläche
21 ist eine Aussparung 29 vorgesehen, die dazu gedacht ist,
eine Erhebung 20 aufzunehmen, die auf der verengten Kante 17
platziert ist, wenn die Klammer angebracht wird.
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Die sich nach hinten erstreckende Kante 22 der Klammer hat
bei 23 einen hakenförmigen Vorsprung, der mit der Hinterkante
der Öffnung 6 zusammenwirken kann. Wenn eine Klammer an ihre
Stelle gesetzt wird und eingedrückt wird, wird das
hakenförmige Teil durch Deformation der Kante 22 glatt nach
innen gedrückt, bis es die hintere Kante der Öffnung 6
passiert hat, wonach es wieder nach außen springen wird.
Damit wird die sich nach unten erstreckende Kante 22 zwischen
den Kanten 17 und 18 gehalten, wobei als eine Folge davon die
Klammer vollständig fixiert ist.
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Die innere Grenze 24 der Klammer hat einen größeren
Krümmungsradius als ein Winkelpunkt eines Kennzeichenschilds,
damit sie leicht unter es passt. Die abgerundete Gestalt der
Kante 22 bildet eine verhältnismäßig große Steifheit, was
bewirkt, dass das hakenförmige Teil 23 stabil in der Position
gehalten wird, die es hat, wenn es zurückgeschnappt ist.
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In anderen Aspekten wird der Kennzeichenschildhalter der
Erfindung gemäß dafür bekannten Arten realisiert,
beispielsweise indem bei der Gestalt der rückwärtigen Wände
und Kanten berücksichtigt wird, dass eine leicht reinigbare
Konstruktion resultieren sollte.
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Im allgemeinen kann der Kennzeichenschildhalter der Erfindung
aus künstlichem Material gefertigt werden, beispielsweise
Polystyren. Die angegebene Gestalt ist insbesondere günstig
zum Drucken von insbesondere auf die untere Kante 2 des
leeren Kennzeichenschildhalters.
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Dem Kennzeichenschild an der Rückseite eine Abschrägung zu
geben, ist an sich ebenfalls bekannt (siehe 25 in Fig. 2),
was oftmals eine Anpassung möglich macht auf Personenwagen,
die ein etwas mehr zum Wasserablauf platziertes
Kennzeichenschild haben.
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Die Erfindung sieht einen Kennzeichenschildhalter vor, der
das Einführen eines Kennzeichenschilds ebenso wie das
Anbringen von ihm an einem Fahrzeug und dass rüttelfreie
Halten davon wesentlich vereinfacht. Das Entfernen einer
Klammer an den Ecken ist möglich, aber verhältnismäßig
schwierig, da dann entweder die Klammer zerstört werden muss
oder, mit der Hilfe eines speziellen Werkzeugs, das
hakenförmige Teil 23 zurückgedrückt werden muss.
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Ein attraktives Äußeres kann erzielt werden, wenn an beiden
oberen und unteren Ecken eine identische gekrümmte Gestalt
erzielt wird, wobei die Krümmung 24 der inneren Seite der
Klammer identisch zu derjenigen des Übergangsteile der Kante
2 in den Seitenwänden 11 oder 12 gemacht wird.