Hintergrund der Erfindung
1. Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Verbesserung für eine
elektrochemische Vorrichtung mit einem Sauerstoffionen-leitenden
Feststoffelektrolyt, insbesondere eine Elektrode für einen
Sauerstoffsensor vom Grenzstrom-Typ unter Verwendung von Barium-
Cer-Komplexoxid als Feststoffelektrolyt.
2. Beschreibung des Standes der Technik
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Verschiedene elektrochemische Vorrichtungen mit einem
Ionenleitendem Feststoffelektrolyt sind bekannt. Insbesondere
schließen Beispiele für repräsentative Vorrichtungen, welche
einen Sauerstoffionen-leitenden Feststoffelektrolyt
verwenden, eine Brennstoffzelle, eine Sauerstoffpumpe, einen
Sauerstoffsensor und ähnliche ein. Unter diesen wird der
Sauerstoffsensor, insbesondere ein Sauerstoffsensor vom
Grenzstrom-Typ, hier beschrieben.
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JP-A-05 205 859 offenbart einen stabilisierten Zirkon-
Feststoffelektrolyt, welcher gewöhnlich für den
Sauerstoffsensor vom Grenzstrom-Typ verwendet wird. Dieser
Sauerstoffsensor vom Grenzstrom-Typ ist in Fig. 6 gezeigt. Wie in der
Figur gezeigt, sind eine Kathode 7 und eine Anode 8 auf
beiden Seiten eines Sauerstoffionen-leitenden
Feststoffelektrolyt 1 ausgebildet, und auf der Seite der Kathode 7 ist ein
aus beipielsweise Keramik hergestellter Bauteil 5, welcher
beständig gegen Sauerstoffdiffusion ist, montiert, welcher
zur Beschränkung der Sauerstoffdiffusion Diffusionsporen 6
aufweist.
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Bei der oben beschriebenen Konfiguration treten
Bewegungsreihen auf, wenn eine Spannung zwischen der Kathode 7 und der
Anode 8 angelegt wird, derart, dass Sauerstoff-Elektronen
empfängt und der an der Kathode 7 zu Sauerstoffionen
umgewandelt wird, und die Sauerstoffionen wandern anschließend in
den Feststoffelektrolyt 1 und geben an der Anode 8 Elektronen
ab, um ein Molekül Sauerstoff zu erzeugen, und als Ergebnis
fließt ein Strom in einem geschlossenen Kreislauf.
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Bei Abwesenheit einer Diffusionspore zum Begrenzen der
Sauerstoffdiffusion wird Sauerstoff als Antwort auf eine angelegte
Spannung leicht der Kathode 7 zugeführt, und dies resultiert
in einem erhöhten Output-Strom. Bei diesem Sauerstoffsensor
vom Grenzstrom-Typ erreicht die Menge an zugeführtem
Sauerstoff einen gesättigten Wert, selbst falls die angewandte
Spannung über einem bestimmten konstanten Wert steigt, da die
auf der Kathode 7 bereitgestellte Diffusionspore wirksam die
Sauerstoffdiffusion beschränkt. Als Ergebnis zeigt der
Sauerstoffsensor einen konstanten Grenzstromwert, wie dies in Fig.
7 gezeigt ist. Der Wert ist weitgehend proportional zu der
Sauerstoffkonzentration in einem untersuchten Gas. Dies
bedeutet, dass durch Anlegen einer bestimmten hohen Spannung an
den Sauerstoff-Typ vom Grenzstrom-Typ, welche einen
Grenzstrom erzeugt, ein Stromfluss auftritt, der proportional zur
Sauerstoffkonzentration der Spezien ist. Daher kann die
Sauerstoffkonzentration leicht erfaßt werden, indem nur der
Stromwert des Sauerstoffsensors ausgelesen wird.
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Bei solch einem Modus lässt sich mit dem Sauerstoffsensor vom
Grenzstrom-Typ bequem Sauerstoff nachweisen, und zwar von
niedrigen Sauerstoffkonzentrationen bis zu hohen
Sauerstoffkonzentrationen. Wenn jedoch stabilisiertes Zirkon als
Sauerstoffionen-leitender Feststoff Elektrolyt verwendet wird,
sollten die Sauerstoffionen bei erhöhter Temperatur von 500ºC
bis 800ºC betrieben werden, aufgrund eines hohen inneren
elektrischen Widerstands des Feststoffelektrolyts. Daher
besitzt der Sauerstoffsensor von diesem Typ verschiedene
Nachteile, einschließlich Verschlechterungen der
Heizeinrichtung, der adiabatischen Konstruktion und der
Sensorleistungsfähigkeit, und es ist erwünscht, einen
Sauerstoffionenleitenden Feststoffelektrolyt bereitzustellen, welcher bei
niedrigen Temperaturen arbeitet.
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EP 0 523 696 A und Solid State Ionics, Band 53/56, Nr. Teil
02, 1. Juli 1992, S. 998-1003, offenbaren einen
Sauerstoffsensor vom Grenzstrom-Typ mit einem Barium-Cer-Komplexoxid.
Da dieses Material eine höhere Ionenleitfähigkeit und eine
niedrigere Aktivierungsenergie für die Ionenwanderung
besitzt, als stabilisiertes Zirkon, manifestiert sich der
Grenzstromwert selbst bei niedriger Temperatur von 300ºC bis
350ºC, und die Sauerstoffkonzentration kann nachgewiesen
werden.
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Journal of Electrochemical Society, Band 141, Nr. 9, 1.
September 1994, Seiten L124/L126, und GB 2 206 571 A offenbaren
bezüglich des Barium-Cer-Komplexoxids, welcher bei niedrigen
Temperaturen arbeiten kann, daß folgende Probleme auftreten,
wenn die gleiche Platinelektrode angewandt wird, wie bei
stabilisiertem Zirkon. Die Platinelektrode erlaubt einen
zufriedenstellenden Nachweis von Sauerstoff in einer frühen Stufe.
Wenn jedoch nachfolgende Operationen in einer Atmosphäre von
300ºC in Luft durchgeführt werden, während eine Spannung von
1,0 V zwischen einer Platinanode und einer Platinkathode
angelegt wurde, sinkt der Stromwert abschließend, wie in Fig. 8
gezeigt, und der Grenzstrom wird nicht erhalten, woraus eine
kurze Servicelebensdauer resultiert. Einer der Gründe hierfür
kann sein, dass der elektrische Widerstand an der Elektrode-
Elektrolyt-Grenzfläche mit zunehmender chemischer Reaktion
zwischen Elektrode und Feststoffelektrolyt ansteigt.
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Gewöhnlich wird eine Elektrode durch Drucken ausgebildet.
Dieses Verfahren erzeugt jedoch Reaktionsprodukte als
Ergebnis einer Reaktion einer Substanz, wie einem organischen
Bindemittel, oder einer Glasfritte, welche in einer Metall
enthaltenden Tintenpaste eingeschlossen ist, zum Verstärken des
Brennens und der Adhäsion der Paste mit dem Barium-Cer-
Komplexoxid, und diese Produkte verstärken den elektrischen
Widerstand an der Elektrode-Elektrolyt-Grenzfläche.
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Ein weiterer Grund ist, dass, falls eine Elektrode, welche
aus Zirkon besteht, auf ein Barium-Cer-Komplexoxid ohne jede
Behandlung angewandt wird, Spannung im Oberflächenbereich und
physikalische Abtrennung der Elektrode auftreten können,
aufgrund eines Unterschieds im thermischen
Ausdehnungskoeffizienten zwischen Barium-Cer-Komplexoxid und dem
stabilisierten Zirkon.
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Um mit dem Unterschied im thermischen Ausdehnungskoeffizient
zurechtzukommen, wird angenommen, dass eine gute Idee die
Verwendung eines Metalls mit einem großen thermischen
Ausdehnungskoeffizient, wie Gold, Silber oder Kupfer, zur
Herstellung einer Elektrode verwendet wird. Änderungen im Output-
Stromwert wurden untersucht, wenn Gold als Elektrode
verwendet wurde, und eine Spannung sukzessiv bei verschiedenen
Temperaturen angelegt wurde. Konsequenterweise ist der Output-
Stromwert, wie in Fig. 8 gezeigt, hoch und sehr stabil,
selbst im Verlauf der Zeit bei 400ºC; jedoch ist bei 300ºC
und 350ºC der Aktivierungsgrad der Elektrode im Vergleich mit
der Platinelektrode niedrig und die Verschlechterung
schreitet fort, obwohl Gold stabiler ist als Platin. Um dies zu
bewältigen und um einen stabilen Betrieb selbst bei niedriger
Temperatur von etwa 300ºC durchzuführen, ist es notwendig,
die Aktivität einer Elektrode, welche stabil ist, jedoch eine
niedrige Aktivität besitzt, zu erhöhen.
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Gegenmaßnahmen gegen verschlechterte Elektrode-Elektrolyt-
Grenzflächen zur Bewältigung des Phänomens sind ein ernster
Punkt zur Sicherung der Sauerstoff-Nachweislebensdauer für
den Sauerstoffsensor vom Grenzstrom-Typ, welcher das Barium-
Cer-Komplexoxid verwendet.
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Weiterhin kann der Punkt bezüglich verschlechterter
Elektrode-Elektrolyt-Grenzflächen auch auf andere elektrochemische
Vorrichtungen, wie Sauerstoffpumpe und Brennstoffzelle,
welche Barium-Cer-Komplexoxid als Elektrolyt einsetzen,
angewandet werden.
Inhalt der Erfindung
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Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer
elektrochemischen Vorrichtung, welche das oben beschriebene Problem
bezüglich der Elektrode-Elektrolyt-Grenzflächen löst und einen
langdauernden stabilen Betrieb erlaubt.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines
Sauerstoffsensors vom Grenzstrom-Typ, welcher einen stabilen
langdauernden Betrieb erlaubt.
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Die Erfindung löst die vorhergehenden Probleme dadurch, dass
wenigstens eine von Anode und Kathode so konfiguriert ist,
dass der Unterschied im thermischen Expansionskoeffizienten
eines Feststoffelektrolyt aus Barium-Cer-Komplexoxids
abgemildert ist.
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Bei eine Aspekt der Erfindung ist eine Elektrodenfilmschicht
aus einem reinen Material, welches vollständig frei von
organischem Bindemittel und Glasfritte ist, zwischen einer
Kathode und/oder einer Anode und einem Feststoffelektrolyt aus
Barium-Cer-Komplexoxid eingeschoben.
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Die Erfindung schafft eine elektrochemische Vorrichtung,
umfassend eine Schicht aus einem Barium-Cer-Komplexoxid, eine
Kathode, ausgebildet auf einer Oberfläche der Schicht des
Barium-Cer-Komplexoxids, und eine Anode, ausgebildet auf einer
weiteren Oberfläche der Schicht aus Barium-Cer-Komplexoxid,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Anode oder
Kathode eine Schichtstruktur besitzt, umfassend eine erste dünne
Elektrodenfilmschicht aus einem reinen Material, ausgebildet
auf der Oberfläche der Schicht aus Barium-Cer-Komplexoxid,
und eine zweite Elektrodenschicht, ausgebildet auf der ersten
dünnen Elektrodenfilmschicht.
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Bei einem weiteren Aspekt der Erfindung werden die oben
erwähnten Probleme gelöst unter Verwendung einer Mischung,
erhalten durch Mischen einer kleinen Menge an Platin mit einer
Substanz, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Gold,
Silber, Kupfer und Kohlenstoff, für eine Elektrode einer
elektrochemischen Vorrichtung mit dem Barium-Cer-Komplexoxid. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das
Barium-Cer-Komplexoxid ein Oxid, dargestellt durch die Formel
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BaCe1-xMxO3-a
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worin M wenigstens ein Element ist, ausgewählt aus der
Gruppe, bestehend aus Sc, Y, La, Pr, Nd, Pm, Sm, Eu, Gd, Tb, Dy,
Ho und Er, "x" ist definiert durch 0 < x < 1 und der
Sauerstoffmangel "a" ist definiert durch 0 < a < 1.
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Weiter ist vorzugsweise 0,16 ≤ x ≤ 0,23.
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Bei einem anderen Modus der Erfindung ist das Barium-Cer-
Komplexoxid ein Oxid, dargestellt durch die Formel BaCe1-
xGdxO3-a, worin 0, 16 ≤ x ≤ 0,23 und 0 < a < 1.
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Weiterhin ist die erste dünne Elektrodenfilmschicht für die
Anode oder Kathode vorzugsweise aus Pt, Pd, Au oder Ag
zusammengesetzt.
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Bei einem weiteren bevorzugten Modus gemäß der Erfindung
beträgt das Mischverhältnis von Platin in der Elektrode nicht
mehr als 5 Atom%.
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Während die neuen Merkmale der Erfindung insbesondere in den
beigefügten Ansprüchen 1 bis 9 dargelegt sind, wird die
Erfindung sowohl hinsichtlich Organisation als auch Inhalt
besser verstanden und gewürdigt, zusammen mit anderen Zielen und
Merkmalen, aus der folgenden genau detaillierten Beschreibung
in Verbindung mit den Zeichnungen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht eines Beispiels eines
erfindungsgemäßen Sauerstoffsensors.
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Fig. 2 zeigt eine Querschnittsansicht eines weiteren
Beispiels eines erfindungsgemäßen Sauerstoffsensors.
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Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht eines weiteren
Beispiels eines erfindungsgemäßen Sauerstoffsensors.
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Fig. 4 stellt einen Graph dar, welcher die Änderungen im
Output-Stromwert des Sauerstoffsensors im Verlauf der
Zeit zeigt.
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Fig. 5 stellt einen Graph dar, welcher die Resultate der
Lebensdauertests für elektrochemische Vorrichtungen
unter Verwendung verschiedener Elektroden zeigt.
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Fig. 6 zeigt eine Querschnittsansicht eines herkömmlichen
Sauerstoffsensors vom Grenzstrom-Typ.
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Fig. 7 stellt einen Graph dar, welcher die
Grenzstrommerkmale beim herkömmlichen Sauerstoffsensor vom
Grenzstrom-Typ zeigt.
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Fig. 8 stellt einen Graph dar, welcher die
Grenzstrommerkmale beim herkömmlichen Sauerstoffsensor vom
Grenzstrom-Typ zeigt.
Genaue Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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In der Erfindung ist wenigstens die Anode oder Kathode mit
Zwei-Schicht-Struktur ausgebildet, umfassend die erste dünne
Elektrodenfilmschicht, ausgebildet aus der Schicht aus
Barium-Cer-Komplexoxid, und die darauf ausgebildete zweite
Elektrodenschicht. Diese Struktur verhindert wirksam die Bildung
von den Widerstand erhöhenden Substanzen an den Elektrode-
Elektrolyt-Grenzflächen durch Isolieren des
Feststoffelektrolyts von einem organischen Bindemittel oder einer Glasfritte,
welcher in einer Tintenpaste zum Drucken enthalten sind. Da
weiterhin die Schicht aus dem ersten dünnen Elektrodenfilm
leicht am Barium-Cer-Komplexoxid anhaftet, kann der
Unterschied im thermischen Expansionskoeffizienten zwischen dem
Elektrodenmaterial und dem Elektrolyten gut abgemildert werden.
Die nachfolgende Laminierung der zweiten
Elektrodenschicht realisiert eine zweistufige Abmilderung im
Unterschied des thermischen Expansionskoeffizienten.
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In der Erfindung wird für die Elektrode eine Mischung
verwendet, erhalten durch Mischen einer kleinen Menge an Platin mit
einer Substanz, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
Gold, Silber, Kupfer und Kohlenstoff. Als Ergebnis wird der
thermische Expansionskoeffizient der Elektrode physikalisch
kompatibler mit demjenigen von Barium-Cer-Komplexoxid, und
die Elektrode selbst ist aktiv und erzeugt stabile Outputs,
selbst bei niedrigen Temperaturen aufgrund eines
katalytischen Effekts.
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Ein Sauerstoffsensor vom Grenzstrom-Typ, bei welchem die
Verschlechterung der Elektrode gering ist und die Lebensdauer
lang ist, kann erhalten werden. Mit der Verwendung des
Feststoffelektrolyts mit hoher Ionenleitfähigkeit ist es möglich,
einen Sauerstoffsensor von kleiner Größe herzustellen,
welcher bei niedrigen Temperaturen arbeitet und eine hohe
Empfindlichkeit im Vergleich zum herkömmlichen Sauerstoffsensor,
welcher stabilisiertes Zirkon verwendet, besitzt.
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Daher kann ein einfacher und kompakter Sauerstoffsensor mit
hoher Genauigkeit und Zuverlässigkeit bei niedrigen Kosten im
Vergleich zum herkömmlichen Sauerstoffsensor vom Grenzstrom-
Typ mit stabilisiertem Zirkon hergestellt werden.
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In folgenden Absätzen werden bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung anhand von Beispielen unter Bezugnahme der
Zeichnungen beschrieben.
Beispiel 1
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Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht eines Beispiels des
erfindungsgemäßen Sauerstoffsensors.
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Eine Kathode 2 ist auf einer Oberfläche einer
Feststoffelektrolytschicht 1 ausgebildet. Auf einer anderen Oberfläche der
Elektrolytschicht 1 ist eine Anode mit zwei Schichten,
bestehend aus einer ersten dünnen Elektrodenfilmschicht und einer
zweiten Elektrodenschicht 4 ausgebildet. Weiterhin ist auf
der Seite der Kathode 2 ein Bauteil 5, welches gegen
Sauerstoffdiffusion beständig ist und eine Diffusionspore 6 zum
Regulieren der Diffusion der Sauerstoffmoleküle aufweist,
bereitgestellt.
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Als Feststoffelektrolyt wurde Barium-Cer-Gadoliniumoxid
verwendet. Dieses Oxid ist ein Oxid vom Perovskit-Typ und ist
thermisch stabil. Gewöhnlich sind die meisten Oxide von
diesem Typ in einer reduzierenden Atmosphäre instabil, jedoch
ist dieses Oxid selbst in einer reduzierenden Atmosphäre
stabil. Dieser Feststoffelektrolyt wurde zu einem Blatt von 10
mm · 10 mm mit einer Dicke von 0,45 mm geformt.
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Platin wurde für die Kathode 2 verwendet. Ein dicker Film (4
bis 5 um) aus Platinpaste wurde durch das Siebdruckverfahren
gebildet, und der dicke Film wurde bei 900ºC für 1 Stunde
gebrannt, um die Kathode herzustellen. Die erste dünne
Elektrodenfilmschicht 3 der Anode wurde unter Verwendung eines im
Vakuum aufgedampften Platinfilms (< 1 um) ausgebildet. Die
zweite Elektrodenschicht der Anode wurde durch Laminieren
einer Platinpaste auf der Oberfläche des im Vakuum
aufgedampften Platinfilms durch Siebdruck und Brennen ausgebildet, und
zwar auf gleiche Weise wie dies für die Kathode 2 geschehen
ist. Weiterhin wurde ein Bauteil 5, welches beständig für die
Sauerstoffdiffusion ist, auf der Feststoffelektrolytschicht 1
und der Seite der Kathode 2 unter Verwendung einer Glaspaste
fixiert.
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Wenn Spannungs-Ampere-Charakteristika bei diesem
Sauerstoffsensor gemessen wurden, wurde beobachtet, dass der Stromwert
etwas höher war als derjenige, der bei einem Sauerstoffsensor
beobachtet wurde, und bei welchem die dünne
Elektrodenfilmschicht 3 fehlte. Selbst bei 300ºC wurde mit diesem
Sauerstoffsensor eine zufriedenstellende Grenzstromcharakteristik
beobachtet. Wenn eine Spannung von 1,0 V auf diesen Sensor
angewandt wurde, war der beobachtete Grenzstrom proportional
zur Sauerstoffkonzentration. Dieser Sauerstoffsensor wurde
einem fortlaufenden Test durch Anwenden einer Spannung von
1,0 V bei 300ºC unterzogen, um sequentielle Änderungen im
Output-Strom zu untersuchen. Als Ergebnis bewahrte dieser
Sauerstoffsensor eine extrem ausgezeichnete Stabilität für
eine lange Zeit im Vergleich zum in Fig. 4 gezeigten
herkömmlichen Beispiel.
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Das heißt, durch eine Bauweise, bei welcher die dünne
Elektrodenfilmschicht 3 zwischen dem Feststoffelektrolyt 1 und der
Elektrodenschicht 4 der Anode eingeschoben ist, ist es
möglich, einen Sauerstoffsensor vom Grenzstrom-Typ herzustellen,
mit einer langen Service-Lebensdauer mit weniger nachteiliger
Änderung im Output-Strom, welcher einen stabilen Betrieb bei
niedrigen Temperaturen im Vergleich zum herkömmlichen
Sauerstoffsensor erlaubt.
Beispiel 2
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Fig. 2 zeigt eine Längsschnittansicht eines weiteren
Beispiels eines erfindungsgemäßen Sauerstoffsensors.
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Eine Anode 11 ist auf einer Oberfläche
Feststoffelektrolytschicht 10 ausgebildet. Auf einer anderen Oberfläche der
Elektrolytschicht 10 ist eine Kathode mit zwei Schichten,
bestehend aus einer ersten dünnen Elektrodenfilmschicht 12 und
einer zweiten Elektrodenschicht 13 ausgebildet. Weiterhin ist
auf der Seite der Elektrodenschicht 13 ein gegen
Sauerstoffdiffusion beständiges Bauteil 14 mit einer Diffusionsprobe 15
zum Regeln der Diffusion der Sauerstoffmoleküle
bereitgestellt.
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In diesem Beispiel wurde als Feststoffelektrolyt Barium-Cer-
Yttriumoxid BaCe0,8Y0,2O3-a verwendet. Das Verfahren zur
Herstellung dieses Sauerstoffs war weitgehend das gleiche wie in
Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass die Filmelektrode 12 auf
der Seite der Kathode 13 ausgebildet war.
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Auch bei diesem Beispiel zeigte der Sauerstoffsensor die
Grenzstromcharakteristik bei 300ºC und der Grenzstrom war
proportional zur Sauerstoffkonzentration. Wenn der
Sauerstoffsensor dem gleichen Lebensdauertest wie in Beispiel 1
unterzogen wurde, zeigte er im wesentlichen den gleichen
Stromwert wie in Beispiel 1 mit einer relativ stabilen,
kontinuierlichen und Langzeit-Output-Charakteristik im Vergleich
zum herkömmlichen Beispiel, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.
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Bei Gegenwart der dünnen Elektrodenfilmschicht 12 auch in der
Kathode ist es auf diese Weg möglich, einen Sauerstoffsensor
vom Grenzsstrom-Typ mit einer langen Service-Lebensdauer mit
wenig nachteiliger Änderung im Output-Strom herzustellen,
welcher einen stabilen Betrieb bei niedrigen Temperaturen im
Vergleich zum herkömmlichen Sauerstoffsensor erlaubt.
Beispiel 3
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Fig. 3 zeigt eine Längsschnittansicht eines weiteren
Beispiels des erfindungsgemäßen Sauerstoffsensors.
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Eine Anode mit zwei Schichten, bestehend aus einem ersten
dünnen Elektrodenfilm 21 und einer zweiten Elektrode 22 sind
auf einer Oberfläche einer Feststoffelektrolytschicht 20
ausgebildet. Auf einer weiteren Oberfläche der Elektrolytschicht
20 ist eine Kathode mit zwei Schichten, bestehend aus eine
ersten dünnen Elektrodenfilmschicht 23 und einer zweiten
Elektrodenschicht 24 ausgebildet. Weiterhin ist auf der Seite
der Kathodenelektrode 24 ein gegen Sauerstoffdiffusion
beständiges Bauteil 25 mit einer Diffusionspore 26 zum
Regulieren der Diffusion der Sauerstoffmoleküle bereitgestellt.
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In diesem Beispiel wurde als Feststoffelektrolyt Barium-Cer-
Gadoliniumoxid BaCe0,84Gd0,16O3-a mit einem im Vergleich zu
Beispiel 1 unterschiedlichem Gadoliniumgehalt verwendet. Das
Verfahren zur Herstellung dieses Sauerstoffsensors war im
wesentlichen das gleiche wie in den Beispielen 1 und 2, mit der
Ausnahme, dass die dünne Elektrodenfilmschicht 21 auf der
Anodenseite und die Elektrodenfilmschicht 23 auf der
Kathodenseite ausgebildet war.
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Auch in diesem Beispiel zeigte der Sauerstoffsensor die
Grenzstromcharakteristik bei 300ºC und der Grenzstrom war
proportional zur Sauerstoffkonzentration. Wenn der
Sauerstoffsensor dem gleichen Lebensdauertest wie in den
Beispielen 1 und 2 unterzogen wurde, zeigte er einen wenig höheren
Wert als derjenige, der in den Beispielen 1 und 2 beobachtet
wurde, mit einer relativ stabilen, kontinuierlichen und
Langzeit-Output-Charakteristik im Vergleich mit dem herkömmlichen
Beispiel, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.
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Bei Vorhandensein der dünnen Elektrodenfilmschicht 21 auf der
Anodenseite und der dünnen Elektrodenfilmschicht 23 auf der
Kathodenseite ist es auf diesem Weg möglich, einen
Sauerstoffsensor vom Grenzstrom-Typ mit einer langen Service-
Lebensdauer mit wenig nachteiliger Änderung im Output-Strom
herzustellen, welcher einen stabilen Betrieb bei niedrigen
Temperaturen im Vergleich zum herkömmlichen Sauerstoffsensor
erlaubt.
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Zusätzlich zu den in den Beispielen 1 und 2 beobachteten
Effekten zeigte dieses Beispiel einen zusätzlichen Effekt von
erhöhtem Output-Strom. Weiterhin zeigte dieses Beispiel den
Effekt einer verlängerten Service-Lebensdauer, da die
Struktur in diesem Beispiel simultan den Punkt der
Verschlechterungen in Anode und Kathode löst.
Beispiel 4
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Als Feststoffelektrolyt wurde das gleiche Barium-Cer-
Gadoliniumoxid BaCe0,8Gd0,2O3-a wie in Beispiel 1 verwendet.
Dieser Feststoffelektrolyt wurde zu einem Blatt von 10 mm ·
10 mm mit einer Dicke von 0,45 mm geformt. Eine Mischung,
erhalten durch Mischen von 1 bis 11 Atom% Platin mit Gold wurde
als Kathode und Anode verwendet. Ein dicker Film (4 bis 5 um)
wurde durch das Siebdruckverfahren gebildet und der dicke
Film wurde bei 900ºC für 1 Stunde zur Ausbildung einer
Elektrode gebrannt. Weiterhin wurde eine die Sauerstoffdiffusion
beschränkende Platte an der Feststoffelektrolytschicht unter
Verwendung einer Glasplatte auf der Seite der
Kathodenelektrode fixiert.
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Wenn Spannungs-Ampere-Charakteristika bei diesem
Sauerstoffsensor gemessen wurden, wurde ein höherer Stromwert erhalten
im Vergleich zu dem Sensor, bei welchem eine reine
Goldelektrode eingesetzt war. Selbst bei 300ºC wurde eine
zufriedenstellende Grenzstromcharakteristik bei diesem Sensor
beobachtet. Wenn eine Spannung von 1,0 V zwischen beiden Elektroden
angelegt wurde, war der beobachtete Grenzstrom proportional
zur Sauerstoffkonzentration. Sauerstoffsensoren mit
verschiedenen Platingehalten in beiden Elektroden wurden in einer
Luftatmosphäre bei 300ºC eingebracht, während eine Spannung
von 1,0 V zwischen beiden Elektroden angelegt wurde.
Anschließend wurde die Stromverschlechterungsrate nach 5.000
Stunden gemessen, um diese mit dem anfänglichen Stromwert zu
vergleichen. Die Ergebnisse sind in Fig. 5 gezeigt. Wie in
Fig. 5 gezeigt, behielten Proben, bei welchen das
Mischverhältnis von Platin 1, 3 oder 5 Atom% betrug, extrem
ausgezeichete Stabilität für lange Zeit.
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Daher kann eine Goldelektrode mit einem hohen thermischen
Ausdehnungskoeffizienten nicht als Elektrode für den Betrieb
bei niedriger Temperatur ohne irgendeine Behandlung verwendet
werden, da die Goldelektrode selbst bei niedrigen
Temperaturen nicht aktiv ist, obwohl sie physikalisch sehr kompatibel
mit dem Barium-Cer-Komplexoxid ist. Falls jedoch eine geringe
Menge Platin mit Gold gemischt wird, tritt ein katalytischer
Effekt auf, und eine Elektrode wird erhalten, welche selbst
bei niedrigen Temperaturen aktiv ist und einen sehr stabilen
Output besitzt. Durch Verwendung solcher Materialien für die
Elektrode kann ein Sauerstoffsensor vom Grenzstrom-Typ
erhalten werden mit weniger Änderung im Output-Strom, welcher eine
längere Lebensdauer besitzt und einen stabilen Betrieb bei
niedrigen Temperaturen erlaubt im Vergleich zum herkömmlichen
Beispiel.
Beispiel 5
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In diesem Beispiel wurde als Feststoffelektrolyt Barium-Cer-
Yttriumoxid BaCe0,8Y0,2O3-a verwendet. Die Konfiguration des
Feststoffelektrolyts und das Herstellungsverfahren des
Sauerstoffsensors waren gleich wie in Beispiel 4, mit der
Ausnahme, dass eine Mischung, erhalten durch Mischen von 1 bis 11
Atom% aus Platin mit Silber für die Kathode und Anode
verwendet wurde. Diese Elektroden wurden hergestellt durch
Ausbilden eines dicken Films (4 bis 5 um) mittels des
Siebdruckverfahrens, und Brennen des dicken Films bei 900ºC für 1 Stunde.
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Auch in diesem Beispiel zeigte der Sauerstoffsensor die
Grenzstromcharakteristika bei 300ºC und der Grenzstromwert
war proportional zur Sauerstoffkonzentration. Wenn
Lebensdauertests durchgeführt wurden, bei einer kontinuierlichen
Anwendung einer Spannung von 1,2 V bei 300ºC, wie in Beispiel
4, zeigten Proben, bei welchen das Mischverhältnis von Platin
1, 3 oder 5 Atom% betrug, eine stabile kontinuierliche
Output-Charakteristik für lange Zeit, wie dies in Fig. 5 gezeigt
ist.
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Auf diesem Weg ist es möglich, selbst wenn die
Silberelektrode, die Aktivierung der Silberelektrode bei niedrigen
Temperaturen durch Mischen einer geringen Menge an Platin
realisiert wird, einen Sauerstoffsensor vom Grenzstrom-Typ
herzustellen mit einer langen Service-Lebensdauer mit weniger
nachteiliger Änderung im Output-Strom, welcher einen stabilen
Betrieb bei niedrigen Temperaturen erlaubt im Vergleich zu
einem herkömmlichen Sauerstoffsensor.
Beispiel 6
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In diesem Beispiel wurde als Feststoffelektrolyt das gleiche
Barium-Cer-Gadoliniumoxid BaCe0,84Gd0,16O3-a wie in Beispiel 3
verwendet. Bei diesem Beispiel wurde eine Mischung, erhalten
durch Mischen von 1 bis 11 Atom% Platin mit Kupfer für eine
Kathode und eine Anode verwendet. Auch in diesem Beispiel
zeigte der Sauerstoffsensor auch die Grenzstrom-
Charakteristik bei 300ºC und der Grenzstromwert war
proportional zur Sauerstoffkonzentration. Wenn Lebensdauertests
durchgeführt wurden unter kontinuierlicher Anlegung einer
Spannung von 1,2 V bei 300ºC, zeigten Proben, bei welchen das
Mischverhältnis von Platin 1, 3 oder 5 Atom% betrug, eine
stabile kontinuierliche Output-Charakteristik für lange Zeit,
wie dies in Fig. 5 gezeigt ist.
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Auf diese Weise wird selbst bei der Kupferelektrode die
Aktivierung der Kupferelektrode bei niedrigen Temperaturen durch
Mischen einer kleinen Menge mit Platin möglich, und es ist
möglich, einen Sauerstoffsensor vom Grenzstrom-Typ mit langer
Service-Lebensdauer mit wenig nachteiliger Änderung im
Output-Strom herzustellen, welcher einen stabilen Betrieb bei
niedrigen Temperaturen im Vergleich zu einem herkömmlichen
Sauerstoffsensor erlaubt.
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Zusätzlich zu den in den Beispielen 4 und 5 beobachteten
Effekten besitzt dieses Beispiel einen weiteren Effekt, derart,
dass zur Verminderung der Kosten ein weniger teures Material
eingesetzt werden kann.
Beispiel 7
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In diesem Beispiel wurde ein dicker Feststoffelektrolytfilm
durch das Plasmasprühverfahren ausgebildet. Als Rohmaterial
wurde das gleiche Barium-Cer-Gadoliniumoxid BaCe0,8Gd0,2O3-a wie
in den Beispielen 1 und 4 verwendet. Zunächst wurde eine
Kathode, erhalten durch Mischen von Platin mit Kohlenstoff, auf
einer Oberfläche eines porösen elektrisch isolierenden
Substrats durch das Druckverfahren ausgebildet. Anschließend
wurde ein dicker Film aus Barium-Cer-Gadoliniumoxid auf dem
Substrat durch das Plasmasprühverfahren ausgebildet.
Weiterhin wurde auf dem dicken Film eine Anode, hergestellt aus
einer Mischung aus Platin und Kohlenstoff, auf dem dicken Film
mittels Drucken ausgebildet. Die Dicke des Barium-Cer-
Gadoliniumoxids betrug 45 um. Dies verminderte in hohem Maß
den inneren Widerstand des Feststoffelektrolyts im Vergleich
mit demjenigen der obigen Beispiele. Weiterhin konnte die
Betriebstemperatur auf 100 bis 200ºC erniedrigt werden. Auf
diese Weise ermöglicht die Verwendung einer
Kohlenstoffelektrode den Betrieb einer elektrochemischen Vorrichtung bei
niedrigen Temperaturen und ermöglicht ein Verminderung der
Kosten. In diesem Beispiel wurde eine Mischung, erhalten
durch Mischen von 1 bis 11 Atom% Platin mit Kohlenstoff auch
verwendet.
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In diesem Beispiel zeigte der Sauerstoffsensor auch die
Grenzstromcharakteristik bei 150ºC und der Grenzstromwert war
proportional zur Sauerstoffkonzentration. Wenn
Lebensdauertests durch kontinuierliches Anlegen einer Spannung von 1,2 V
bei 150ºC durchgeführt wurden, zeigten Proben, bei welchen
das Mischverhältnis von Platin 1, 3 oder 5 Atom% betrug, eine
stabile kontinuierliche Output-Charakterstik für lange Zeit
im Vergleich zum herkömmlichen Sauerstoffsensor, wie dies in
Fig. 5 gezeigt ist.
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Selbst wenn die Kohlenstoffelektrode für den Sauerstoffsensor
verwendet wird, wobei der dicke Feststoffelektrolytfilm
verwendet wurde zum Einsatz bei niedrigeren Temperaturen wird
die Aktivierung der Kohlenstoffelektrode bei niedrigen
Temperaturen realisiert durch Mischen mit einer geringen Platin,
und es ist möglich, einen Sauerstoffsensor vom Grenzstrom-Typ
mit langer Service-Lebensdauer mit weniger nachteiliger
Änderung im Output-Strom herzustellen, welcher einen stabilen
Betrieb bei niedrigen Temperaturen im Vergleich zum
herkömmlichen Sauerstoffsensor erlaubt.
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Obwohl in den Beispielen 1, 3, 4, 6 und 7 die Barium-Cer-
Gadoliniumoxide BaCe0,8Gd0,2O3-a und BaCe0,84Gd0,16O3-a als
Feststoffelektrolyt verwendet wurden, können andere
Feststoffelektrolyte mit unterschiedlichen Cer- und Gadoliniumgehalten
verwendet werden. Obwohl in den Beispielen 2 und 5 Ba-
Ce0,8Y0,2O3-a verwendet wurde, kann ein Barium-Cer-Komplexoxid
eingesetzt werden, welchem ein von Gd oder Y verschiedenes
Seltenerdelement zugegeben wurde.
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Obwohl Platin als Elektrodenmaterial in den Beispielen 1, 2
und 3 verwendet wurde, können Materialien, wie Ag, Pd und
ähnliche, eingesetzt werden.
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Obwohl auch als dünnes Elektrodenfilmmaterial Platin in den
Beispielen 1, 2 und 3 verwendet wurde, können Materialien,
wie Au, Ag, Pd und ähnliche, eingesetzt werden.
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Obwohl in den Beispielen 1, 2 und 3 das Sputterverfahren
verwendet wurde zur Herstellung eines dünnen Elektrodenfilms,
kann jedes andere Verfahren verwendet werden, vorausgesetzt
es ermöglicht die Herstellung eines dünnen Films (nicht mehr
als 1 um) aus einem reinen Material, wie durch
Vakuumniederschlagen, CVD, Drucken und Brennen einer metalloorganischen
Paste oder ähnlichem.
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Obwohl in den Beispielen 4 bis 7 Metall oder Kohlenstoff,
gemischt mit Platin, für sowohl die Kathode als auch Anode
verwendet wurde, kann Platin entweder der Kathode oder Anode
zugegeben werden.
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Obwohl in den Beispielen 4 bis 7 das Drucken zur Herstellung
der Elektrode eingesetzt wurde, kann ein dünner
Elektrodenfilm hergestellt werden unter Einsatz eines
Herstellungsverfahrens, wie Sputtern, Vakuumniederschlagen, CVD oder
ähnlichem.
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Obwohl ein Sauerstoffsensor vom Grenzstrom-Typ in den obigen
Beispielen als elektrochemische Vorrichtung zur Ermittlung
der Wirksamkeit eines Barium-Cer-Komplexoxids in einer
Elektrodenseite eingesetzt wurde, zeigt die Erfindung die gleiche
Wirksamkeit, wenn sie auf andere elektrochemische
Vorrichtungen, wie Brennstoffzelle, Sauerstoffpumpe oder ähnliches,
angewandt wird.
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Wie oben beschrieben, lässt sich erfindungsgemäß eine
elektrochemische Vorrichtung mit langer Lebensdauer und hoher
Zuverlässigkeit erhalten, im Vergleich zu einer
elektrochemischen Vorrichtung, bei welcher Barium-Cer-Komplexoxid zum
Einsatz kommt.
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Obwohl die Erfindung in Bezug auf die bevorzugten
Ausführungsformen beschrieben wurde, ist zu verstehen, dass diese
Offenbarung nicht als beschränkend interpretiert werden kann.
Verschiedene Änderungen und Modifikationen sind für den
Fachmann, an den sich die Erfindung richtet, nach Studium der
obigen Offenbarung ersichtlich. Demgemäß ist beabsichtigt,
dass die beigefügten Ansprüche so interpretiert werden, dass
sie sämtliche Änderungen und Modifikationen innerhalb des
Umfangs der Erfindung abdecken.