DE69609881T2 - Perforationsvorrichtung und Anschluss für ein enterales Ernährungssystem und Verfahren für das Anschliessen - Google Patents

Perforationsvorrichtung und Anschluss für ein enterales Ernährungssystem und Verfahren für das Anschliessen

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Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein Systeme zur enteralen Ernährung und insbesondere eine Anschlußeinheit, die dazu bestimmt ist, das Innere eines versiegelten Behälters mit einer rohrförmigen Ernährungsleitung für die enterale Ernährung eines Patienten in Verbindung zu setzen.
  • Nach einer Operation oder allgemeiner, wenn eine Person nicht mehr in der Lage ist, sich selbst auf natürlichem Weg zu ernähren, müssen einer solchen Person die erforderlichen Nahrungsmittel häufig direkt auf enteralem Weg zugeführt werden. In den Systemen zur enteralen Ernährung sind die Nahrungsmittel in Form einer Nährflüssigkeit in einer im allgemeinen starren versiegelten Flasche enthalten, die zum Zeitpunkt der Verwendung an eine rohrförmige Leitung zur enteralen Ernährung angeschlossen und mit dieser verbunden werden muß.
  • Ein solcher Anschluß muß unter aseptischen Bedingungen stattfinden, um jede Verunreinigung der in der Flasche enthaltenen Nährflüssigkeit zu vermeiden, und muß zuverlässig sein, d. h. darf kein Leck aufweisen und darf sich während der Verwendung nicht wieder verschließen. Außerdem werden diese Systeme zur enteralen Ernährung im allgemeinen in einer medizinischen Umgebung eingesetzt, in der man auch andere Systeme zur Behandlung des Patienten vorfindet, wie insbesondere Systeme zur parenteralen oder intravenösen Injektion, und hierbei ist es wichtig, daß die Bedienungsperson bei der Anbringung des Systems zur enteralen Ernährung nicht aus Versehen die die Nährflüssigkeit enthaltende Flasche an ein System zur intravenösen Injektion anschließen kann.
  • Andererseits hat man bisher als Behälter für die Nährflüssigkeit starre Flaschen verwendet, die mit Hilfe einer Kapsel versiegelt sind, die die Bedienungsperson vor dem Anschluß der Flasche an die Ernährungsleitung durchsticht. Ein solches Verfahren, bei dem die Flasche vor dem Anschließen offen ist, bringt die Gefahr einer Verunreinigung der Nährflüssigkeit mit sich, die zu vermeiden wünschenswert wäre. Ferner wäre es wünschenswert, daß zur Aufnahme der Nährflüssigkeit anstelle der starren Flaschen auch flexible Beutel, ähnlich den zur Lagerung von Blutprodukten für Transfusionen verwendeten Beutel, verwendet werden können.
  • Eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 wird in der Schrift EP-A-0 476 386 beschrieben.
  • Gegenstand der Erfindung ist deshalb eine Perforationsvorrichtung insbesondere für eine System zur enteralen Ernährung, mit der die oben genannten Nachteile beseitigt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Anschlußeinheit für ein System zur enteralen Ernährung, mit der die oben genannten Nachteile beseitigt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist insbesondere eine Anschlußeinheit, bei der als Behälter entweder eine starre versiegelte Flasche oder ein flexibler versiegelter Beutel verwendet werden kann.
  • Außerdem ist Gegenstand der Erfindung eine solche Anschlußeinheit, die eine Verbindung des die Nährflüssigkeit enthaltenden Behälters mit der Leitung zur enteralen Ernährung unter optimalen aseptischen Bedingungen gewährleistet.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine solche Anschlußeinheit, bei der bei Verwendung eines flexiblen versiegelten Beutels als Behälter jede Gefahr eines Wiederverschließens des Systems zur enteralen Ernährung durch flexibles Material des Beutels vermieden wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch eine Anschlußeinheit, bei der jeder Irrtum seitens der Bedienungsperson und insbesondere jede Möglichkeit eines Anschlusses an ein System zur intravenösen Injektion ausgeschlossen wird.
  • Diese Ziele werden erfindungsgemäß durch Schaffung einer Perforationsvorrichtung erreicht, die ein Perforationselement umfaßt, das von einer rohrförmigen Basis gebildet wird, die an einem ersten Ende eine offene Aussparung zur Aufnahme und zum Halt eines Endes der rohrförmigen Ernährungsleitung aufweist, wobei ein nadelförmiger Teil am zweiten Ende der Basis vorsteht und einen zentralen Längskanal besitzt, der mit der Aussparung verbunden ist und am freien Ende des nadelförmigen Teils ausmündet, wobei der nadelförmige Teil einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt und mindestens einen in Nähe der rohrförmigen Basis gelegenen Bereich besitzt, dessen Querschnitt mindestens einen Teil aufweist, der bezüglich des diesem Querschnitt umschriebenen Kreises zurückspringt.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Anschlußvorrichtung, die eine Peforationsvorrichtung der oben beschriebenen Art und eine Aufnahmevorrichtung umfaßt, die ein rohrförmiges Element mit einem zentralen Längskanal aufweist, der mit dem Inneren eines versiegelten Behälters verbunden ist und die Perforationsvorrichtung unter dichter Verbindung aufnehmen kann.
  • Diese Ziele erreicht man erfindungsgemäß insbesondere durch Schaffung einer Anschlußeinheit zum Verbinden des Inneren eines versiegelten Behälters mit einer rohrförmigen Leitung zur enteralen Ernährung, die in Kombination folgendes umfaßt:
  • A. eine Perforationsvorrichtung, die folgendes aufweist:
  • - ein Perforationselement, das von einer rohrförmigen Basis gebildet wird, die an einem ersten Ende eine offene Aussparung zur Aufnahme und zum Halt eines Endes der rohrförmigen Ernährungsleitung aufweist, wobei ein nadelförmiger Teil am zweiten Ende der Basis vorsteht und einen zentralen Längskanal besitzt, der mit der Aussparung verbunden ist und am freien Ende des nadelförmigen Teils ausmündet, wobei der nadelförmige Teil einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt und mindestens einen in Nähe der rohrförmigen Basis gelegenen Bereich besitzt, dessen Querschnitt mindestens einen Teil aufweist, der bezüglich des diesem Querschnitt umschriebenen Kreises zurückspringt, und
  • - ein Blockierelement,
  • B. eine Aufnahmevorrichtung, bestehend aus:
  • - einer mit einer zentralen Öffnung versehenen Basis, die dazu bestimmt ist, die Aufnahmevorrichtung mit dem Behälter zu verbinden,
  • - einem an der Basis vorstehenden rohrförmigen Element mit einem zentralen Längskanal, der mit der zentralen Öffnung der Basis verbunden ist und am freien Ende des rohrförmigen Elements ausmündet, wobei der Kanal des rohrförmigen Elements so bemessen ist, daß er den nadelförmigen Teil des Perforationselements unter Abdichtung aufnehmen kann, und mindestens einen in Nähe des freien Endes des rohrförmigen Elements gelegenen Bereich aufweist, dessen Querschnitt den des nadelförmigen Teils ergänzt, und
  • - einer Einrichtung, die an dem rohrförmigen Element in Nähe dessen freien Ende angeordnet ist und mit dem Blockierelement der Perforationsvorrichtung zusammenwirkt, um eine dichte Verbindung zwischen der Peforationsvorrichtung und der Aufnahmevorrichtung herzustellen, die das Innere des Behälters mit der rohrförmigen Ernährungsleitung verbindet.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung haben die ergänzenden Bereiche des nadelförmigen Teils und des rohrförmigen Elements einen Querschnitt von allgemein ovaler Form.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform besitzen die ergänzenden Bereiche mindestens eine Abflachung und vorzugsweise zwei diametral einander entgegengesetzte Abflachungen. Da diese ergänzenden Bereiche aneinander eng angepaßt sind, um eine dichte Verbindung herzustellen, kann auf diese Weise auf Grund der ovalen Form oder des Vorhandenseins der Abflachungen nur die speziell ausgebildete Perforationsvorrichtung für ein System zur enteralen Ernäh rung in die ergänzende Aufnahmevorrichtung unter Schaffung eines dichten Anschlusses eingeführt werden.
  • Um die Sicherheit noch zu erhöhen und die Gefahr eines irrtümlichen Anschlusses durch den Benutzer maximal zu begrenzen, kann man für die Perforationsvorrichtung und die Aufnahmevorrichtung der Anschlußeinheit eine besondere Farbe, beispielsweise grün, vorsehen, die die Anschlußeinheit deutlich von anderen Einheiten, wie Einheiten für intravenöse Injektionen, unterscheidet.
  • Um jede Gefahr einer Verunreinigung der beispielsweie in einem flexiblen Beutel enthaltenen Nährflüssigkeit beim Durchstechen des flexiblen Beutels zum Zweck seiner Verbindung mit der Ernährungsleitung auszuschließen, sind das Blockierelement der Perforationsvorrichtung und die ergänzende Einrichtung der Aufnahmevorrichtung so ausgebildet, daß der nadelförmige Teil des Perforationselements bei der anfänglichen Einführung dieses nadelförmigen Teils durch Einschieben in den zentralen Längskanal des rohrförmigen Elements der Aufnahmevorrichtung vollständig im Inneren der Aufnahmevorrichtung enthalten ist. Wenn anschließend das Blockierelement der Perforationsvorrichtung und die mit diesem zusammenwirkende Einrichtung an dem rohrförmigen Element der Aufnahmevorrichtung ineinander eingeführt werden, wird der nadelförmige Teil in dem Längskanal des rohrförmigen Elements der Aufnahmevorrichtung vorbewegt, um an der zentralen Öffnung der Basis des rohrförmigen Elements der Aufnahmevorrichtung bis in eine endgültige Blockierstellung herauszutreten, in der der nadelförmige Teil die Wand des Behälters, beispielsweise eines die Nährflüssigkeit enthaltenden Beutels, perforiert hat, um das Innere des Behälters mit der Leitung zur enteralen Ernährung in Verbindung zu setzen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform besteht das Blockierelement aus einem mit einem Innengewinde versehenen Ring, der an dem Perforationselement mit Hilfe eines abgewinkelten ringförmigen Endquerrands zurückgehalten wird, der in eine kreisförmige Nut eintritt, die im nadelförmigen Teil des Perforationselements in Nähe seiner rohrförmigen Basis gebildet ist, während die zusammenwirkende Einrichtung des rohrförmigen Elements der Aufnahmevorrichtung aus einem Außengewinde in Nähe des freien Endes des rohrförmigen Elements der Aufnahmevorrichtung besteht. Der mit Gewinde versehene Ring dreht sich frei in der Nut des nadelförmigen Teils des Perforationselements, so daß dieser Ring, wenn er auf das am rohrförmigen Element vorgesehene ergänzende Gewinde aufgeschraubt wird, auf den vorderen Rand der Nut eine Kraft ausübt, wodurch das Perforationselement im rohrförmigen Element der Aufnahmevorrichtung bis in die endgültige Blockierstellung vorbewegt wird. In dieser endgültigen Blockierstellung ragt das nadelförmige Teil des Perforationselements aus der zentralen Öffnung der Basis der Aufnahmevorrichtung heraus, um die Wand des Behälters zu durchstechen. Auf diese Weise wird der Behälter, beispielsweise ein versiegelter flexibler Beutel, erst dann durchstochen und mit der Ernährungsleitung verbunden, wenn die Anschlußeinheit an Platz ist und das Innere des Behälters gegen eine mögliche Verunreinigung schützt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Perforationsvorrichtung und die Aufnahmevorrichtung aus Kunststoff beispielsweise durch Spritzguß hergestellt. Als Kunststoff für die Perforationsvorrichtung empfiehlt sich besonders ein ABS-Harz, das in der Masse beispielsweise grün gefärbt sein kann, und für die Aufnahmevorrichtung Polyethylen, das ebenfalls in der Masse beispielsweise grün gefärbt sein kann. Das Perforationselement der Perforationsvorrichtung wird im Spritzguß einstückig hergestellt, während das Blockierelement getrennt im Spritzguß hergestellt wird und dann auf dem Perforationselement unter Kraftaufwand montiert wird. Die Aufnahmevorrichtung ist im allgemeinen ebenfalls einstückig im Spritzguß hergestellt.
  • Um jede Verunreinigung vor dem Anschließen zu vermeiden, sieht man eine Kappe im allgemeinen aus Kunststoff (beispielsweise Polyethylen) vor, die auf den nadelförmigen Teil des Peforationselements der Perforationsvorrichtung aufgepaßt ist. Natürlich ist auch ein beispielsweise durch Spritzen von Polyethylen hergestellter Stopfen vorgesehen, der auf das freie Ende der an dem Behälter, beispielsweise an einem versiegelten flexiblen Beutel, befestigten Aufnahmevorrichtung dicht aufgepaßt ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Anschließen einer rohrförmigen Leitung zur enteralen Ernährung an einen mit Nährflüssigkeit gefüllten Behälter, beispielsweise einen flexiblen Beutel, um das Innere des Behälters mit der Ernährungsleitung in Verbindung zusetzen, unter Verwendung des oben beschriebenen Anschlußsystems, bestehend aus den folgenden Schritten:
  • - Einschieben des nadelförmigen Teils des Perforationselements in den zentralen Längskanal der Aufnahmevorrichtung, bis das Blockierelement an der zusammenwirkenden Einrichtung des rohrförmigen Elements der Aufnahmevorrichtung zum Anschlag kommt, wobei der nadelförmige Teil im Inneren des Kanals vollständig enthalten ist, und
  • - gegenseitiges Ineinander-Einführen des Blockierelements und der zusammenwirkenden Einrichtung der Aufnahmevorichtung bis in eine endgültige Blockierstellung, um den nadelförmigen Teil vorzubewegen und ihn aus der zentralen Öffnung der Basis der Aufnahmevorrichtung hervorstehen zu lassen, wodurch die Wand des Behälters peforiert wird und eine dichte Verbindung zwischen dem Behälter und der Ernährungsleitung hergestellt wird.
  • In der folgenden Beschreibung wird auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen. In dieser Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Anschlußeinheit für ein System zur enteralen Ernährung,
  • Fig. 2 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Perforationsvorrichtung einer erfindungsgemäßen Anschlußeinheit,
  • Fig. 3 eine Draufsicht auf die Perforationsvorrichtung von Fig. 2,
  • Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV von Fig. 2,
  • Fig. 5 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Aufnahmevorrichtung der erfindungsgemäßen Anschlußeinheit,
  • Fig. 6 einen Schnitt durch die Aufnahmevorrichtung nach der Linie V-V von Fig. 5,
  • Fig. 7 eine Draufsicht auf die Aufnahmevorrichtung von Fig. 5,
  • Fig. 8 eine Ansicht der Aufnahmevorrichtung von Fig. 5 von unten und
  • Fig. 9 eine Schnittansicht der Perforationsvorrichtung und der Aufnahmevorrichtung der Fig. 2 und 5 in zusammengebautem Zustand.
  • Fig. 1 zeigt eine auseinandergezogene Ansicht einer erfindungsgemäßen Anschlußeinheit für ein System zur enteralen Ernährung.
  • Die Anschlußeinheit besteht ganz allgemein aus einer Perforationsvorrichtung 1 und einer Aufnahmevorrichtung 4. Die Perforationsvorrichtung 1 besteht aus einem Perforationselement 1a, das an eine Ernährungsleitung 3 angeschlossen ist, und einer Blockiermutter 1b, die auf dem Perforationselement 1a drehbar gehalten ist. Wie Fig. 1 zeigt, ist auf das Peforationselement bei der Lagerung zum Schutz dieses Elements gegen jede Verunreinigung eine Kappe 2 aufgesetzt.
  • Die Aufnahmevorrichtung 4 weist eine Basis 40 und ein rohrförmiges Element 42 auf, das an dieser Basis vorsteht. Wie Fig. 1 zeigt, ist die Aufnahmevorrichtung durch jedes geeignete Mittel, beispielsweise Verkleben oder Heißsiegeln der Basis 40, an einem versiegelten Behälter, beispielsweise einem flexiblen Beutel 6 aus Kunststoff, der eine Nährflüssigkeit enthält, befestigt. Wie bei der Perforationsvorrichtung 1 sieht man einen Stopfen 5 vor, und zwar beispielsweise einen hohlen zylindrischen Stopfen mit einem zentralen Zapfen, der an das freie Ende der Aufnahmevorrichtung angepaßt ist, um jede Verunreinigung der Aufnahmevorrichtung während der Lagerung und vor der Verwendung zu vermeiden. Die Perforationsvorrichtung 1 und die Aufnahmevorrichtung 4 der Anschlußeinheit werden vorzugsweise durch Spritzgießen von Kunststoff, beispielsweise ABS-Harz bzw. Polyethylen, gebildet.
  • Nun werden die Perforationsvorrichtung und die Aufnahmevorrichtung der erfindungsgemäßen Anschlußeinheit unter Bezug nahme auf die Fig. 2 bis 4 bzw. 5 bis 8 ausführlich beschrieben.
  • Insbesondere die Fig. 2 bis 4 zeigen eine Perforationsvorrichtung 1 einer erfindungsgemäßen Anschlußeinheit. Die Perforationsvorrichtung 1 besitzt, wie die Figuren zeigen, ein einstückiges Perforationselement 1a mit einer Basis 10 von allgemein zylindrischer Form, die mit einem nadelförmigen Teil 16 verbunden ist. Die zylindrische Basis 10 besitzt eine zentrale Aussparung 11 von allgemein zylindrischer Form, die an ihrem hinteren oder freien Ende mit einer abgeschrägten Öffnung endet. Die seitliche Außenfläche der Basis 10 ist vorzugsweise mit Längsrippen 13 versehen, die diese Basis verstärken und ein besseren Ergreifen der Basis gestatten. Die Aussparung 11 der Basis 10 ist an ihrem vorderen Ende mit einem zentralen Längskanal 18 von allgemein zylindrischer Form verbunden, der im nadelförmigen Teil vorgesehen ist. Der zentrale Längskanal 18 des nadelförmigen Teils 16, der zur Aussparung 11 koaxial ist, hat einen kleineren Durchmesser als die Aussparung 11, wodurch eine ringförmige Anlagefläche 12 entsteht. Ein Ende eines Schlauchs 3, dessen Außendurchmesser im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser der Aussparung 11 ist, ist in diese Aussparung eingeführt, bis seine ringförmige Stirnkante an der ringförmigen Anlagefläche 12 zur Anlage kommt. Das eingeführte Ende des Schlauchs kann an der zylindrischen Basis 10 durch jedes geeignete Mittel, beispielsweise Verkleben oder Heißsiegeln, bleibend befestigt sein. Der Durchmesser des inneren Kanals des Schlauchs ist im allgemeinen vorzugsweise gleich dem Durchmesser des zentralen Längskanals 18 des nadelförmigen Teils 16 und ist mit diesem in Flucht. Der allgemein zylindrische zentrale Längskanal 18 des nadelförmigen Teils 16 mündet am vorderen oder freien Ende des nadelförmigen Teils aus und verbindet auf diese Weise die zylindrische Aussparung 1 der Basis 10 mit dem Äußeren. Wie in den Fig. 2 und 4 zu sehen ist, ist das vordere oder freie Ende des nadelförmigen Teils 16 schräg abgeschnitten, so daß der zentrale Längskanal 18 an diesem freien Ende mit einer Öffnung ovaler Form endet. Ferner ist das freie Ende des nadelförmigen Teils 16 mit zwei symmetrischen seitlichen Ausnehmungen 19 versehen, die dem freien Ende des nadelförmigen Teils 16 eine angeschärfte, zugespitzte Form verleihen, die das Durchstechen der Wand des Behälters erleichtert.
  • Erfindungsgemäß ist ein Bereich des nadelförmigen Teils 16 mit zwei diametral einander entgegengesetzten Abflachungen 17 versehen, die sich von einem ringförmigen Vorsprung 15 aus erstrecken, der an dem nadelförmigen Teil 16 in Nähe der Basis 10 gebildet ist und der im nachstehenden ausführlicher beschrieben wird. Die Länge der Abflachungen 17 beträgt etwa drei Viertel der Gesamtlänge des nadelförmigen Teils 16. Diese einander diametral entgegengesetzten Abflachungen 17 bilden im nadelförmigen Teil 16 einen Bereich von allgemein ovaler Form oder, allgemeiner, einen Bereich des nadelförmigen Teils 16, dessen Querschnitt einen Teil aufweist, der bezüglich eines diesem Querschnitt umschriebenen Kreises zurückspringt. Die Länge sowie die Form dieser Abflachungen 17 sind nicht entscheidend, solange sie auf dem nadelförmigen Teil 16 einen Bereich bilden, dessen Querschnitt mindestens einen Teil aufweist, der bezüglich des diesem Querschnitt umschriebenen Kreises zurückspringt. Ebenso ist die Anzahl der Abflachungen 17 nicht entscheidend, von denen ggf. nur eine oder mehr als zwei vorgesehen sein können. Die Funktion dieser Abflachungen 17 wird im nachstehenden in Verbindung mit der Beschreibung des An schlusses der Perforationsvorrichtung 1 an die Aufnahmevorrichtung 4 beschrieben.
  • Der nadelförmige Teil 16 besitzt, wie erwähnt wurde, einen ringförmigen Vorsprung 15, der von der vorderen Querfläche der zylindrischen Basis 10 etwas entfernt ist, so daß der ringförmige Querschnitt 15 und die vordere Querwand der zylindrischen Basis 10 miteinander eine ringförmige Nut 14 abgrenzen.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind die zylindrische Basis 10 und der nadelförmige Teil 16 einstückig beispielsweise durch Spritzgießen eines ABS-Harzes geformt.
  • Wie insbesondere in den Fig. 2 und 4 zu sehen ist, besitzt die Perforationsvorrichtung außerdem eine Blockiermutter 1b. Diese Blockiermutter 1b hat die allgemeine Form eines Rings, der an seinem hinteren Ende mit einem ringförmigen abgewinkelten Querrand 20 versehen ist, der eine zentrale zylindrische Öffnung abgrenzt, deren Durchmesser etwas größer als der Durchmesser der im nadelförmigen Teil 16 gebildeten Nut 14, aber kleiner als der Durchmesser des ringförmigen Vorsprungs 15 ist, so daß der ringförmige abgewinkelte Rand 20 durch Aufschieben unter Ausübung von Kraft in diese Nut 14 eintritt und in dieser zurückgehalten wird, indem er sich gleichzeitig um die zentrale Achse der Perforationsvorrichtung drehen kann. Wie in Fig. 4 besser zu sehen ist, ist die Mutter 1b mit einem Innengewinde 21 versehen. Man kann auch auf der äußeren Seitenwand der Mutter 1b zwei diametral entgegengesetzte Rippen oder Lappen 22 vorsehen, so daß die Mutter 1b besser ergriffen und gedreht werden kann. Vorzugsweise kann man auch auf der äußeren Seitenfläche der Mutter 1b Längsrippen 23 geringer Höhe vorsehen, um diese zu verstärken und um ihre Betätigung zu erleichtern. Die Aufgabe dieser Blockiermutter wird bei der Beschreibung des Anschlusses der Perforationsvorrichtung 1 an die Aufnahmevorrichtung vollständiger beschrieben.
  • Im allgemeinen ist diese Mutter einstückig durch Formgießen, beispielsweise durch Spritzgießen eines ABS-Harzes, hergestellt.
  • Die Fig. 5 bis 8 zeigen eine Aufnahmevorrichtung 4 einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anschlußeinheit. Wie diese Figuren zeigen, besitzt die Anschlußvorrichtung 4 eine Basis 40 in Form einer Scheibe, die mit einer zentralen kreisförmigen Öffnung 41 versehen ist und dazu bestimmt ist, mit einem versiegelten Behälter, beispielsweise einem versiegelten flexiblen Beutel, durch jedes geeignete Mittel wie Verkleben oder Heißsiegeln verbunden zu werden. Diese Aufnahmevorrichtung 4 besitzt außerdem ein rohrförmiges Element 42, das an der Basis 40 vorsteht und im allgemeinen mit dieser einstückig ausgeführt ist. Das rohrförmige Element 42 besitzt einen zentralen Längskanal 43, der mit der zentralen Öffnung 41 der Basis 40 in Verbindung ist und am vorderen oder freien Ende des rohrförmigen Elements 42 mit einer offenen Aussparung 45 endet. Der zentrale Längskanal 43 der Aufnahmevorrichtung hat solche Abmessungen und eine solche Form, daß er den nadelförmigen Teil 16 der Perforationsvorrichtung unter dichten Bedingungen aufnehmen kann. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt der zentrale Längskanal 43 der Aufnahmevorrichtung 4 zwei diametral entgegengesetzte Abflachungen 44, die sich von der Aussparung 45 aus über eine Strecke erstrecken, die etwa drei Viertel der Gesamtlänge des rohrförmigen Elements 42 der Aufnahme vorrichtung beträgt. Das rohrförmige Element 42 der Aufnahmevorrichtung besitzt ferner auf seiner äußeren Seitenfläche in Nähe seines freien vorderen Endes ein Gewinde 47, das ergänzend zum Innengewinde der Mutter 1b der Perforationsvorrichtung 1 geformt ist. Vorzugsweise können ferner auf der äußeren Seitenfläche des rohrförmigen Elements 42 in Nähe der Basis 40 der Aufnahmevorrichtung eine oder mehrere ringförmige Rippen vorgesehen sein (beispielsweise, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, drei Rippen). Diese Rippen erhöhen die Starrheit des rohrförmigen Elements 42.
  • Die Aufnahmevorrichtung ist vorteilhafterweise einstückig beispielsweise durch Spritzgießen von Polyethylen geformt.
  • Nun wird der Anschluß der Perforationsvorrichtung und der Aufnahmevorrichtung 4 der erfindungsgemäßen Anschlußeinheit unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 9 beschrieben.
  • Nachdem die Perforationsvorrichtung 1 an einen Schlauch 3 angeschlossen und die Aufnahmevorrichtung 4 mit einem Behälter, beispielsweise einem eine Nährflüssigkeit enthaltenden versiegelten Beutel, verbunden wurde, entfernt man die Schutzkappe 2 vom nadelförmigen Teil 16 der Perforationsvorrichtung und die Schutzkappe 5 von der Aufnahmevorrichtung 4. Die Bedienungsperson führt dann den nadelförmigen Teil 16 der Perforationsvorrichtung 1 in den zentralen Längskanal 43 des rohrförmigen Elements 42 der Aufnahmevorrichtung 4 ein. Infolge des Vorhandenseins der Abflachungen 17 auf dem nadelförmigen Teil 16 der Perforationsvorrichtung 1 und der entsprechenden Abflachungen 44 in dem zentralen Längskanal 43 des rohrförmigen Elements 42 der Aufnahmevorrichtung 4 kann die Bedienungsperson in diese Aufnahmevorrichtung 4 nur die geeignete Perforationsvorrich tung 1 einführen und beispielsweise nicht eine Nadel mit entsprechendem Durchmesser, jedoch mit kreisförmigem Querschnitt. Somit kann die Bedienungsperson nicht versehentlich in die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung 4 eine Nadel zum Anschluß eines Systems zur intravenösen Injektion einführen.
  • Infolge des Vorhandenseins des Gewindes 46 auf der äußeren Seitenwand des rohrförmigen Elements 42 der Aufnahmevorrichtung 4 in Nähe des freien oder vorderen Endes des rohrförmigen Elements 42 kann der nadelförmige Teil 16 in den Längskanal 43 des rohrförmigen Elements 42 anfangs nur über eine solche Distanz eingeführt werden, daß er vollständig in dem Aufnahmeelement enthalten ist und nicht über die zentrale Öffnung 41 der Basis 40 des Aufnahmeelements aus diesem herausragen kann, da das Innengewinde 21 der Mutter 1b am Außengewinde 47 des rohrförmigen Elements 42 der Aufnahmevorrichtung anstößt und dadurch die Bedienungsperson daran hindert, die Perforationsvorrichtung 1 weiter einzuschieben. Die Bedienungsperson muß nun die Mutter 1b drehen, um sie auf das Gewinde 47 des rohrförmigen Elements 42 der Aufnahmevorrichtung aufzuschrauben. Durch Aufschrauben der Mutter 1b versetzt die Bedienungsperson das Perforationselement 1 in Translationsbewegung, indem von dem ringförmigen abgewinkelten Rand 20 der Mutter auf den ringförmigen Vorsprung 15 des nadelförmigen Teils 16 eine Kraft ausgeübt wird, bis dieser ringförmige Vorsprung 15 an einer ringförmigen Anlagefläche in Anschlag kommt, die an der Grenzfläche zwischen der ringförmigen Aussparung 45 am freien Ende des rohrförmigen Elements 42 und dem zentralen Längskanal 43 des rohrförmigen Elements 42 der Aufnahmevorrichtung 4 gebildet ist. Bei der Aufschraubung läßt die Vorbewegung des Perforationselements 1a das abgeschrägte Ende des nadelförmigen Teils 16 aus der kreisförmigen Öffnung 41 der Basis 40 des Aufnahmeelements 4 heraustreten. Der nadelförmige Teil 16 perforiert nun die versiegelte Wand des Beutels 6, um das Innere des Beutels 6 mit dem inneren Kanal des Schlauchs 3 über den zentralen Längskanal 18 des nadelförmigen Teils 16 in Verbindung zu setzen, welcher mit dem inneren Kanal des in die Aussparung 11 der zylindrischen Basis 10 des Perforationselements 1a eingesetzten Schlauchs 3 in Verbindung ist. Auf diese Weise findet die Perforierung des versiegelten Beutels 6 erst dann statt, wenn die Mutter 1b zumindest teilweise auf das Außengewinde 47 des rohrförmigen Elements 42 der Aufnahmevorrichtung 4 aufgeschraubt wurde, wodurch die Gefahr einer Verunreinigung des Inhalts des Beutels 6 ausgeschlossen wird.
  • Auf diese Weise wird erfindungsgemäß ein dichtes, zuverlässiges Anschlußsystem für die enterale Ernährung geschaffen, das die Verwendung eines flexiblen Behälters gestattet und jede Gefahr eines Anschlusses des Behälters an ein anderes System als das System zur enteralen Ernährung unmöglich macht.

Claims (11)

1. Perforationsvorrichtung (1), die ein Perforationselement (1a) aufweist, das von einer rohrförmigen Basis (10) gebildet wird, die an einem ersten Ende eine offene Aussparung (11) zur Aufnahme und zum Halt eines Endes einer rohrförmigen Ernährungsleitung (3) aufweist, wobei ein nadelförmiger Teil (16) am zweiten Ende der Basis vorsteht und einen zentralen Längskanal (18) besitzt, der mit der Aussparung (11) verbunden ist und am freien Ende des nadelförmigen Teils ausmündet, wobei der nadelförmige Teil (16) einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt und mindestens einen in Nähe der rohrförmigen Basis (10) gelegenen Bereich besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des in Nähe der Basis gelegenen Bereichs des nadelförmigen Teils mindestens einen Teil (17) aufweist, der bezüglich des diesem Querschnitt umschriebenen Kreises zurückspringt.
2. Anschlußeinheit zur Verbindung des Inneren eines versiegelten Behälters (6) mit einer rohrförmigen Leitung zur enteralen Ernährung, die in Kombination folgendes umfaßt:
- A. eine Perforationsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 und
- B. eine Aufnahmevorrichtung (4), die ein rohrförmiges Element (42) mit einem zentralen Längskanal (43) aufweist, der mit dem Inneren des versiegelten Behälters (6) in Ver bindung ist und die Perforationsvorrichtung unter dichter Verbindung aufnehmen kann.
3. Anschlußeinheit zur Verbindung des Inneren eines versiegelten Behälters (6) mit einer rohrförmigen Leitung (3) zur enteralen Ernährung, die in Kombination folgendes umfaßt:
- A. eine Perforationsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 und ein Blockierelement (1b),
- B. eine Aufnahmevorrichtung (4), die folgendes umfaßt:
- eine mit einer zentralen Öffnung (41) versehene Basis (40), die dazu bestimmt ist, die Aufnahmevorrichtung (4) mit dem Behälter (6) zu verbinden,
- ein an der Basis (40) vorstehendes rohrförmiges Element (42) mit einem zentralen Längskanal (43), der mit der zentralen Öffnung (41) der Basis verbunden ist und am freien Ende des rohrförmigen Elements ausmündet, wobei der Kanal (43) des rohrförmigen Elements (42) so bemessen ist, daß er den nadelförmigen Teil (16) des Perforationselements (1a) aufnehmen kann, und mindestens einen in Nähe seines freien Endes gelegenen Bereich (44) mit einem zu diesem Bereich des nadelförmigen Teils (16) ergänzenden Querschnitt aufweist, und
- eine Einrichtung (47), die an dem rohrförmigen Element (42) in Nähe dessen freien Endes angeordnet ist und mit dem Blockierelement (1b) der Perforationsvorrichtung (1) zusammenwirkt, um eine dichte Verbindung zwischen der Perforationsvorrichtung und der Aufnahmevorrichtung (4) herzustellen, die das Innere des Behälters (6) mit der rohrförmigen Ernährungsleitung (3) verbindet.
4. Einheit nach Anspruch 3, bei der dieser Bereich des nadelförmigen Teils (16) einen Querschnitt von allgemein ovaler Form aufweist.
5. Einheit nach Anspruch 3, bei der dieser Bereich des nadelförmigen Teils (16) mindestens eine Abflachung (17) aufweist.
6. Einheit nach Anspruch 5, bei der dieser Bereich des nadelförmigen Teils (16) zwei diametral einander entgegengesetzte Abflachungen (17) aufweist.
7. Einheit nach einem der Ansprüche 3 bis 6, bei der der nadelförmige Teil (16) ferner in Nähe der Basis (10) einen ringförmigen Vorsprung (15) aufweist, der mit der Basis (10) eine kreisförmige Nut (14) abgrenzt, wobei das Blockierelement (1b) an seinem hinteren Ende mit einem abgewinkelten ringförmigen Querrand (20) versehen ist, der in der kreisförmigen Nut (14) drehbar zurückgehalten wird.
8. Einheit nach Anspruch 7, bei der das Blockierelement eine mit einem Innengewinde (21) versehene Mutter (1b) und die ergänzende Einrichtung auf dem rohrförmigen Element (42) ein ergänzendes Außengewinde (47) ist.
9. Einheit nach einem der Ansprüche 3 bis 8, bei der der nadelförmige Teil (16) des Perforationselements (1a) aus der Öffnung (41) der Basis (40) des rohrförmigen Elements (42) der Aufnahmevorrichtung (4) herausragt, um das Innere des Behälters (6) mit der rohrförmigen Ernährungsleitung (3) nur dann in Verbindung zu setzen, wenn das Blockierelement (1b) der Perforationsvorrichtung (1) und die zusammenwirkende Einrichtung (47) der Aufnahmevorrichtung (4) zumindest teilweise ineinander eingeführt sind.
10. Einheit nach einem der Ansprüche 3 bis 9, bei der das Perforationselement (1a) einstückig aus ABS-Harz hergestellt ist, das Blockierelement (1b) einstückig aus ABS- Harz hergestellt ist und die Aufnahmevorrichtung (4) einstückig aus Polyethylen hergestellt ist.
11. Verfahren zum Anschließen einer rohrförmigen Leitung (3) zur enteralen Ernährung an einen mit einer Nährflüssigkeit gefüllten Behälter (6), um das Innere des Behälters mit der Ernährungsleitung zu verbinden, mit Hilfe eines Anschlußsystems nach einem der Ansprüche 3 bis 10, bestehend aus den folgenden Schritten:
- Einschieben des nadelförmigen Teils (16) des Perforationselements (1a) in den zentralen Längskanal (43) der Aufnahmevorrichtung (4), bis das Blockierelement (1b) an der zusammenwirkenden Einrichtung (47) des rohrförmigen Elements (42) der Aufnahmevorrichtung (4) zum Anschlag kommt, wobei der nadelförmige Teil (16) vollständig im Inneren des Kanals (43) enthalten ist, und
- gegenseitiges Ineinander-Einführen des Blockierelements (1b) und der zusammenwirkenden Einrichtung (47) der Aufnahmevorrichtung, um den nadelförmigen Teil (16) vorzubewegen und ihn aus der Öffnung (41) der Basis (40) der Aufnahmevorrichtung bis in eine endgültige Blockierstellung hervortreten zu lassen, so daß die Wand des Behälters perforiert wird und auf diese Weise eine dichte Verbindung zwischen dem Behälter und der rohrförmigen Ernährungsleitung hergestellt wird.
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