DE69603081T2 - Vorrichtung und verfahren zum welchseln eines tauchrohres am zwischengefäss einer stranggussanlage für stahl - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum welchseln eines tauchrohres am zwischengefäss einer stranggussanlage für stahl

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DE69603081T2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/50Pouring-nozzles
    • B22D41/56Means for supporting, manipulating or changing a pouring-nozzle

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  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wechseln eines Stranggussrohrs nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, der auf der EP-A-442515 basiert.
  • Sie findet in allgemeiner Weise Anwendung auf das Gießen von Brammen und insbesondere auf das Gießen von dünnen Brammen.
  • In einer Stahlwerkstranggussanlage wird der Stahl aus einer Gießpfanne in einen Verteiler gegossen, und aus dem Verteiler in eine oder mehrere Formen. Um den Stahl zwischen dem Verteiler und der Form vor einem Kontakt mit der Luft zu schützen, wird der Stahl mit Hilfe eines hitzebeständigen Tauchrohrs, das am Boden des Verteilers befestigt ist und dessen unteres Ende in die Form eintaucht, von der Atmosphäre getrennt.
  • Dieses Rohr nutzt sich ab und setzt sich schnell zu, besonders in seinem unteren Teil. Dies begrenzt die Dauer des Gießens. Um diese Dauer zu verlängern, hat man Vorrichtungen entwickelt, die es gestatten, ein abgenutztes oder verbrauchtes Rohr durch ein neues Rohr zu ersetzen. Aus wirtschaftlichen Gründen ist es von Vorzug, das Rohr zu wechseln, ohne das Gießen zu unterbrechen, das heißt ohne den Verteiler hochzuheben.
  • Bei diesen Rohrwechselvorrichtungen genannten Vorrichtungen ist das Rohr an seinem Oberteil mit einer Platte versehen, wobei diese Platte angesetzt oder einstückig mit dem Rohr ausgebildet sein kann. Diese Platte kann auf der Unterseite einer festen Platte des Verteilers gleiten, unter Aufrechterhaltung einer dichten Verbindung. Nachfolgend wird die Einheit aus dem Rohr und der Platte, die mit ihm verbunden ist, einfach das Rohr genannt. Ein neues Rohr wird neben dem verbrauchten Rohr in die Kokille eingeführt. Einrichtungen gestatten es, das neue Rohr in Gießposition zu schieben, während das verbrauchte Rohr an der anderen Seite der Form herausgeschoben wird.
  • Um einen Rohrwechsel ohne Anheben des Verteilers zu ermöglichen, muss das untere Ende des neuen Rohrs in den Stahl der Form eingetaucht werden, bevor das verbrauchte Rohr in seine Abführ- oder Entnahmeposition geschoben wird. In derselben Weise bleibt das verbrauchte Rohr im Stahl eingetaucht, wenn es sich in der Abführposition befindet.
  • Ein Beispiel einer derartigen Vorrichtung ist aus dem Dokument EP 0 192 019 bekannt.
  • Diese bekannten Vorrichtungen weisen mehrere Mängel auf.
  • Es ist erforderlich, dass die Form eine ausreichende Breite aufweist, damit dort drei Rohre nebeneinander plaziert werden können: die Position des neuen Rohrs, die Position des Rohrs, das gerade am Gießen ist, und die Position, die das verbrauchte Rohr nach dem Wechsel einnehmen wird. In vielen Fällen weist die Form keine ausreichende Breite auf, und es müssen andere, ungünstigere Verfahren verwendet werden.
  • Um den Rohrwechsel durchzuführen, verwendet man im Allgemeinen einen Zylinder, der auf das neue Rohr in Höhe seiner Platte drückt, diese drückt auf die Platte des verbrauchten Rohrs. Es ist unerläßlich, dass diese Kraft durch die Platten des neuen Rohrs und des verbrauchten Rohrs übertragen wird. Mit anderen Worten ist es unerläßlich, dass diese Platten miteinander in Berührung treten, bevor sich die unteren Enden der Rohre berühren. Andernfalls würden in der Tat die auf das Ende der Rohre ausgeübten Kräfte ihr Verklemmen in den Gleitschienen der Rohrwechselvorrichtung und ihren Bruch verursachen. Damit die Vorrichtung korrekt arbeitet, ist es daher notwendig, dass die Platten eine Länge aufweisen, die größer ist als der Platzbedarf des Endes der Rohre in Richtung der großen Abmessung der Form. Diese Forderung ist im Fall einer dicken Bramme leicht zu erfüllen. Tatsächlich weist das Rohr dann einen kompakten, ungefähr kreisförmigen Querschnitt auf, und die Platte kann problemlos eine Länge aufweisen, die größer ist als der Außendurchmesser des Rohrs. Dagegen ist die Form im Fall eines Gießens von dünnen Brammen sehr schmal. Um einen großen Strömungsquerschnitt zu erhalten, muß das Ende des Rohrs in Richtung der großen Abmessung der Form stark verlängert werden. Folglich müssen die am oberen Ende des Rohrs vorgesehenen Platten selbst wiederum sehr stark verlängert werden. Daraus ergibt sich, neben zusätzlichen Kosten, eine Vergrößerung ihres Platzbedarfs und zunehmende Schwierigkeiten, das Rohr in dem zwischen dem Boden des Verteilers und der Form enthaltenen beschränkten Volumen zu manövrieren.
  • Um diesem Mangel abzuhelfen, hat man daran gedacht, eine Einschubplatte zwischen die Platten der Rohre einzuführen. Eine derartige Vorrichtung ist zum Beispiel im Patent WO95/03906 beschrieben. Diese Einschubplatte gestattet es tatsächlich, die Abmessung der Platten zu verringern, jedoch macht sie zusätzliche Handhabungsschritte notwendig, verursacht ein Risiko, die Einschubplatte zu vergessen, und wirft Ausrichtungsprobleme auf.
  • Schließlich muss beim Anbringen des Rohrs sein Ende in die Form eingeführt und dann in den Stahl eingetaucht werden. In derselben Weise muß beim Herausnehmen des verbrauchten Rohrs das untere Ende des Rohrs aus dem Stahl und dann aus der Form herausgezogen werden.
  • Bei der existierenden Technik werden diese Handhabungstätigkeiten im Allgemeinen manuell von einer Bedienungsperson durchgeführt, die das Rohr trägt und lenkt, mit Hilfe einer Zange, die gegebenenfalls mit Halterungen verbunden ist, die dazu bestimmt sind, die Arbeitsvorgänge zu erleichtern. Im Fall von dicken Brammen sind diese manuellen Handhabungstätigkeiten verhältnismäßig einfach, weil man über mehrere Zentimeter Spiel zwischen dem Rohr und den Rändern der Form verfügt, und weil die Haut aus erstarrtem Stahl auf den Wänden der Form dick und widerstandsfähig ist und eventuelle Stöße mit dem Rohr infolge der manuellen Handhabung verträgt. Im Fall von dünnen Brammen wird das Handhabungsproblem kritisch, weil das Spiel zwischen dem Rohr und den Wänden der Form auf einige Millimeter beschränkt ist, und die erstarrte Haut bei dieser Art von dünner Bramme von geringer Dicke und zerbrechlich ist. Die Berührung des Rohrs mit dieser Haut würde ein beträchtliches Risiko eines Zerbrechens der Haut zur Folge haben, was einen Abstich in der Kokille und ein Anhalten des Stranggießens verursachen würde. Die Handhabungsvorgänge müssen daher äußerst genau sein, wenn man mit dem Rohr nicht anstoßen will.
  • Die manuelle Handhabung des Rohrs ist daher unrealistisch, und es wäre notwendig, gleichzeitig einen oder mehrere sehr genaue Manipulatoren für das Einführen und für das Herausziehen des Rohrs zu verwenden. Ein derartiger Manipulator wäre nicht nur sehr teuer, sondern auch schwierig im Arbeitsbereich anzubringen, der eingeschränkt ist und für die Bedienungspersonen zugänglich bleiben muß. Die vorliegende Erfindung hat genau eine Rohrwechselvorrichtung zum Gegenstand, welche diese Mängel beseitigt.
  • Gemäß der hauptsächlichen Eigenschaft der Erfindung sind die Einführposition, die Gießposition und die Abführposition um eine konvexe zylindrische Oberfläche herum angeordnet, die eine zur großen Abmessung der Form senkrechte horizontale Achse aufweist, wobei diese zylindrische Oberfläche den äußeren Umfang der festen Platte bildet.
  • Die Platte des Rohrs weist eine konkave zylindrische Form auf, die zu der konvexen zylindrischen Oberfläche der festen Platte passt, so dass bei der Bewegung des neuen Rohrs von der Einführposition in die Gießposition und bei der Bewegung des verbrauchten Rohrs von der Gießposition in die Abführposition durch eine Drehbewegung um die Achse der zylindrischen Oberfläche eine dichte Verbindung zwischen diesen Oberflächen erhalten bleibt.
  • Die feste Platte ist vorteilhafterweise so tief wie möglich unter der Form angebracht, so dass der von den Rohren bei ihrer Drehung beschriebene Flächenkreis minimal ist. Dank dieser Eigenschaft kann die Vorrichtung selbst dann eingesetzt werden, wenn die Breite der Form kleiner ist als das Dreifache der Länge des Endes eines Rohrs. Weil das Einführen des neuen Rohrs und das Abführen des verbrauchten Rohrs durch eine Drehbewegung erfolgen, reicht es tatsächlich aus, dass der vom Ende des Rohrs beschriebene Kreis nicht gegen den Rand der Form stößt. Selbst in einer schmalen Form kann man einen Rohrwechsel durchführen, ohne dass man den Verteiler anheben muss. Wenn die Breite der Form eingeschränkt ist, ist es gegebenenfalls möglich, den Verteiler leicht anzuheben, so dass der Flächenkreis des Rohrs den Rändern der Form entrinnt, wobei jedoch das Rohr in der Gießposition eingetaucht bleibt.
  • Die Platte des Rohrs kann problemlos merklich kleiner sein als das Ende des Rohrs. Tatsächlich ist der Radius der zylindrischen Oberfläche viel kleiner als der Radius des vom Ende des Rohrs beschriebenen Kreises. Es reicht folglich aus, dass das Verhältnis der Länge der Platte zur Länge des Endes des Rohrs dasselbe Verhältnis ist, wie dasjenige des Radius der zylindrischen Oberfläche zum Radius des vom Ende des Rohrs durchlaufenen Kreises.
  • Schließlich und hauptsächlich befindet sich das neue Rohr vollständig außerhalb des Stahls, und im Allgemeinen sogar außerhalb der Form, wenn es sich in seiner Einführposition befindet, und das verbrauchte Rohr befindet sich vollständig außerhalb des Stahls, und im Allgemeinen sogar außerhalb der Form, wenn es sich in seiner Abführposition befindet.
  • Dank dieser bevorzugten Eigenschaft wird beim Einführen eines neuen Rohrs und beim Abführen eines verbrauchten Rohrs die Führung des Rohrs durch die Rohrwechselvorrichtung selbst bewirkt. Diese Führung ist eine Drehführung, die durch die zylindrische Oberfläche der festen Platte vorgegeben wird, auf der die konkave Oberfläche der Platte des Rohrs gleitet. Die Vorrichtung liefert andererseits eine seitliche Führung des Rohrs in der Form. Diese beiden Führungen sind sehr leicht genau. Man beseitigt so das sehr bedeutende Handhabungsproblem und man verhindert die Notwendigkeit, auf einen teueren und schwierig anzubringenden Manipulator zurückzugreifen.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Stahlwerksstranggussverteiler- Rohrwechselverfahren für den Austausch eines verbrauchten Rohrs gegen ein neues Rohr, bei dem ein neues Rohr in einer Rohrwechselvorrichtung angebracht wird, dann in Gießposition gedrückt wird, während gleichzeitig das verbrauchte Rohr aus der Gießposition in eine Abführposition gedrückt wird.
  • Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man das neue Rohr in einer außerhalb der Form befindlichen Position in der Rohrwechselvorrichtung anbringt, dass man das neue Rohr durch eine Drehung um eine zur großen Abmessung der Form senkrechte horizontale Achse in seine Gießposition bringt, was zur Folge hat, dass man eine Drehung des verbrauchten Rohrs um diese selbe Achse bewirkt, die das verbrauchte Rohr in eine Abführposition außerhalb der Form vor Ort bringt, wobei der Drehmittelpunkt tiefstmöglich gelegen ist.
  • Unter schwierigen Umständen, wenn die Breite der Form besonders eingeschränkt ist, hebt man den Verteiler ausreichend weit an, damit der Kreis, der vom Ende des neuen Rohrs bei seiner Drehung beschrieben wird, den Rand der Form vermeidet, ohne dass das Rohr, aus dem gerade gegossen wird, aufhört, in den flüssigen Stahl der Form eingetaucht zu sein;
  • - man bringt das neue Rohr in der Rohrwechselvorrichtung an;
  • - man bringt das neue Rohr durch eine Drehung in seine Gießposition, was zur Folge hat, dass eine Drehung des verbrauchten Rohrs um diese selbe Achse bewirkt wird;
  • - man entnimmt das verbrauchte Rohr aus der Rohrwechselvorrichtung;
  • - man senkt den Verteiler bis in seine normale Gießposition ab.
  • Dieses Verfahren gestattet es in dem Fall, wo die Form eine geringe Breite aufweist, einen Rohrwechsel durchzuführen, ohne deshalb das Gießen unterbrechen zu müssen.
  • Gemäß einer bevorzugten Variante des Verfahrens der Erfindung bringt man das neue Rohr in einer im Wesentlichen horizontalen Position in der Rohrwechselvorrichtung an, man bringt das neue Rohr durch eine Drehung im Wesentlichen um 90º um eine horizontale Achse in seine Gießposition, was zur Folge hat, dass eine Drehung des verbrauchten Rohrs im Wesentlichen um 90º um diese selbe Achse bewirkt wird, man entnimmt das verbrauchte Rohr in einer im Wesentlichen horizontalen Position aus der Rohrwechselvorrichtung.
  • Vorzugsweise umfassen die Betätigungseinrichtungen einen Rotor, der um die horizontale Achse der zylindrischen Oberfläche drehbar angebracht ist, wobei dieser Rotor einen Finger umfasst, der das neue Rohr unter die Andruckeinrichtungen drückt oder schiebt.
  • Vorzugsweise führt der Finger eine Hin- und Herbewegung aus, um wieder ein neues Rohr zu ergreifen.
  • Vorzugsweise weist die Vorrichtung erste Rückhalteeinrichtungen auf, die es gestatten, das neue Rohr in seiner Einführposition zu halten, sowie zweite Rückhalteeinrichtungen, die es gestatten, das verbrauchte Rohr in seiner Abführposition zu halten.
  • Vorzugsweise sind die Führungseinrichtungen und die Rückhalteeinrichtungen konzipiert, um das Einführen des neuen Rohrs und das Abführen des verbrauchten Rohrs in einer zur großen Abmessung der Form senkrechten Richtung zu ermöglichen.
  • Vorzugsweise übertragen die Andruckeinrichtungen der Platte radiale Kräfte auf den Rücken der Platte.
  • Vorzugsweise sind die Ränder der Platten ausgeführt, um eine aneinanderstoßende Berührung sicherzustellen, um zwischen zwei aufeinanderfolgenden Platten beim Vorbeitritt der Verbindungsstelle gegenüber von der Gießöffnung keine Lücke freizulassen.
  • Vorzugsweise weist die zylindrische Platte Einrichtungen auf, um sie im Bezug zum Rahmen oder Gestell drehfest zu arretieren.
  • Andere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden noch beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels ersichtlich, das unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren in veranschaulichender Weise angegeben ist. In diesen Figuren:
  • - ist Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer Rohrwechselvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • - ist Fig. 2 eine schematische Ansicht im Längsschnitt, welche die Position der Vorrichtung während eines Rohrwechsels darstellt;
  • - ist Fig. 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 der Fig. 1.
  • Der mit dem allgemeinen Bezugszeichen 2 bezeichnete Verteiler ist nur teilweise dargestellt worden. Er umfasst eine Bodenwand aus Stahl 4, die von einer Feuerfestschicht 6 bedeckt wird. Er enthält flüssigen Stahl 8. Der Boden des Verteilers 2 wird von einem inneren Ausguss 10 durchsetzt, der den Hindurchtritt des flüssigen Stahls 8 gestattet. Der durch den inneren Ausguss 10 hindurchtretende Stahlfluss kann mittels einer Stopfenstange 12 oder gegebenenfalls mittels einer zwischen den Boden des Verteilers und die Rohrwechselvorrichtung eingefügten Schiebervorrichtung (Vorrichtung nicht dargestellt) gesteuert werden.
  • Eine Befestigungsplatte oder Grundplatte 14 ist unter dem Bodenblech 4 des Verteilers befestigt. Das Gestell 16 der erfindungsgemäßen Rohrwechselvorrichtung ist unter der Grundplatte 14 befestigt. Eine feste Platte 18 ist im Gestell 16 montiert. Diese feste Platte bietet sich als Zylinder aus Feuerfestmaterial dar, der an seinem Oberteil eine Einlassung 19 aufweist, die es gestattet, das untere Ende des inneren Angusses 10 aufzunehmen. Die feste Platte wird von einer Öffnung 20 durchsetzt, die den Kanal des inneren Ausgusses 10 verlängert. Die Mitte der festen Platte 18 ist mit dem Buchstaben O bezeichnet worden. Ein mit dem allgemeinen Bezugszeichen 22 bezeichnetes Rohr ist am Unterteil der festen Platte 18 angebracht. Das Rohr 22 weist an seinem Oberteil eine Platte 24 mit konkaver Form auf, die in dichtender Weise auf die feste Platte 18 passt. Es sind Andruckeinrichtungen 36 vorgesehen, um die Platte 24 des Rohrs 22 gegen die feste Platte 18 zu drücken.
  • Mit dem Bezugszeichen 26 hat man die Länge des unteren Endes des Rohrs bezeichnet.
  • Unter der Rohrwechselvorrichtung findet man die Gießform 28, die eine große Abmessung aufweist, welche mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet ist und allgemein Breite genannt wird, und eine kleine Abmessung 31. Die Form enthält den flüssigen Stahl 8, noch im flüssigen Zustand und nur erstarrt am Kontakt mit den Wänden der Form, die mit Wasser gekühlt werden, um eine Haut 32 zu bilden.
  • In Fig. 1 ist ein mit dem Bezugszeichen 22a bezeichnetes zweites Rohr auf der zylindrischen Oberfläche 18 angebracht worden. Das Rohr 22a ist ein neues Rohr, das dazu bestimmt ist, das Rohr 22 zu ersetzen. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung Betätigungseinrichtungen vor, um das neue Rohr 22 aus seiner in Fig. 1 dargestellten Einführposition in die Gießposition zu bewegen, welche diejenige des Rohrs 22 ist, und um gleichzeitig das Rohr 22 aus der Gießposition in die Abführposition 22b zu bewegen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Betätigungseinrichtungen von einer Querstange 34 gebildet, die gegen den oberen Rand der Platte 24a des neuen Rohrs angedrückt wird. Die Stange 34 ist mit dem Rotor 48 verbunden, der sich auf der Achse der festen Platte drehen läßt. Die Betätigungseinrichtungen umfassen auch einen Zylinder 37, der unter der Grundplatte 14 angebracht ist und der es gestattet, die Stange 34 zu betätigen.
  • In Fig. 2 hat man das neue Rohr 22a und das verbrauchte Rohr 22 während eines Wechsels dargestellt. Man stellt fest, dass das untere Ende des neuen Rohrs 22a, das sich in seiner in Fig. 1 dargestellten Einführposition vollständig außerhalb des flüssigen Stahls 8 der Form und sogar vollständig außerhalb der Form 28 befand, erst dann in den Stahl eingetaucht wird, wenn das Rohr in Gießposition gebracht wird. In der Einführposition 22a und in der Abführposition 22b liegt das Rohr gegen die zylindrische Oberfläche 18 an, ohne angedrückt zu werden. Das Andrücken erfolgt nach und nach, wenn es sich von der Einführposition 22a in die Gießposition bewegt. Auf gleiche Art und Weise wird der Druck nach und nach entlastet, wenn sich das Rohr von der Gießposition in die Abführposition 22b bewegt. Die Platte 24a des neuen Rohrs dringt unter Kipphebelvorrichtungen 36 ein, die ein Ende aufweisen, das durch eine elastische Einrichtung, wie zum Beispiel Federn, beaufschlagt wird, und ein anderes, in Fig. 2 sichtbares Ende, das an den Rücken der Platte 24, 24a des Rohrs angepasst ist. Das Ende der Kipphebelvorrichtung 36 übt eine radiale Kraft auf die Platten 24, 24a, 24b der Rohre aus, mit anderen Worten eine vorzugsweise zur Mitte 0 der festen Platte 18 gerichtete Kraft. Man stellt somit fest, dass die Rohrwechselvorrichtung der Erfindung, wie eine Vorrichtung aus dem Stand der Technik, drei Positionen vorsieht, nämlich eine Einführposition für ein neues Rohr, eine Gießposition und eine Abführposition für ein verbrauchtes Rohr. Wenn die Rohre in dieser jeweiligen Position angeordnet sind, sind sie jedoch im Gegensatz zum Stand der Technik nicht zueinander parallel, sondern radial auf der festen Platte 18 angeordnet. Wie man in Fig. 2 feststellt, hat das verbrauchte Rohr 22 die Form bereits teilweise verlassen, wenn das neue Rohr 22a in diese eindringt. Damit der Betrieb der Vorrichtung möglich wird, ist es ausreichend, dass der Umgehungskreis 38, der von dem am Weitesten vom Mittelpunkt O der festen Platte 18 entfernten Punkt der Rohre 22, 22a, 22b beschrieben wird, nicht auf die Ecke 40 der Gießform 28 trifft.
  • In dem Fall, wo der Kreis 38 gegen die Ecken 40 stoßen würde, wäre es noch möglich, den Verteiler leicht um eine Strecke 42 (siehe Fig. 1) anzuheben, die so groß ist, dass das Rohr 22 noch im flüssigen Stahl 8 der Form eingetaucht bleibt. Indem man den Verteiler anhebt, hebt man die Mitte O der festen Platte 18 an und folglich die Position des Umgehungskreises 38. In Fig. 3 hat man eine Querschnittsansicht der Rohrwechselvorrichtung der Erfindung dargestellt. Die zylindrische Platte 18 wird zwischen zwei Platten aus isolierendem Feuerfestmaterial 44 gehalten, die einen integralen Teil der Platte 18 bilden können. Die Platten 44 weisen auf ihrer Außenseite, ja sogar auf beiden Seiten, gegebenenfalls eine metallische Umhüllung auf. Eine Schraube 46 oder irgendeine andere Arretiereinrichtung gestattet es, die beiden Platten 44 und die zylindrische Platte 18 gegen das Gestell 16 anliegend festzuhalten. Ein Rotor 48 ist drehbar auf zylindrischen Lagerflächen 50 des Gestells 16 angebracht. Der Rotor 48 besteht aus zwei Flanschen 52, die untereinander durch die Querstange 34 verbunden sind, die den Druckfinger bildet, der das neue Rohr bei seiner Anbringung betätigt. In der durch das Beispiel dargestellten Ausbildung ist jeder Flansch 52 mit einer Stange 54 versehen, die ein im Gestell 16 angebrachtes Langloch 56 in Bohnenform durchsetzt. Die beiden Finger 54 sind mit einer Mitnehmergabel 58 verbunden, die selbst fest mit der Stange des Zylinders 37 verbunden ist. Der Zylinder 37 ist doppeltwirkend. Er gestattet, es die Gabel 58 zurückzuziehen und vorzuschieben und somit eine drehende Hin- und Herbewegung des Fingers 34 zu bewirken. Bei dieser Bewegung beschreiben die beiden Achsen 54 einen Kreisbogen von ungefähr 90º um die Achse X-X des zylindrischen Teils 18. Aus diesem Grund ist der Zylinder 37 in Bezug zur Grundplatte um eine Achse 60 schwenkbar, um seine Winkelverschiebung zu ermöglichen. Man bemerkt, dass die Öffnung 20, welche die zylindrische Platte 18 durchsetzt, zylindrisch sein kann, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, jedoch kann sie auch einen Querschnitt aufweisen, der sich konisch erweitert. In diesem Fall weist der Gießkanal beim Eintritt in das Rohr 22 eine entsprechende konisch erweiterte Form auf, um die Kontinuität des Querschnitts des Gießkanals aufrechtzuerhalten.
  • Andererseits sind Einrichtungen vorgesehen, um die zylindrische Platte 18 in Bezug zum Gestell 16 drehfest zu arretieren. Tatsächlich ist sie ziemlich bedeutenden Drehkräften unterworfen, die durch die Reibungskräfte der Platten 24 der Rohre bei ihrer Drehung ausgeübt werden.
  • Fig. 3 gestattet es, ein Ausführungsbeispiel der Andruckeinrichtungen der Platten 24 der Rohre, wie beispielsweise 22, zu beobachten. Diese Einrichtungen umfassen Kipphebelvorrichtungen 36, die in ihrem mittleren Teil gelenkig auf Schrauben mit kugelförmigem Kopf 62 gelagert sind, welche im Gestell 16 angebracht sind. An ihrem äußeren Ende werden die Kipphebelvorrichtungen 36 durch Federn 64 mit einem Druck beaufschlagt. An ihrem inneren Ende, das gegebenenfalls eine konkave Form aufweisen kann, die auf die Außenseite der Platten 24 passt, üben die Kipphebelvorrichtungen 36 eine zur Achse X-X der zylindrischen Platte 18 hin gerichtete radiale Kraft aus. Es ist mindestens ein Paar Kipphebelvorrichtungen vorgesehen, und vorzugsweise mehrere Paare, um eine entlang der Platte 24 verteilte Andruckkraft zu gewährleisten.
  • Die Flansche 52 des Rotors 48 weisen vorteilhafterweise einen Durchmesser auf, der größer ist als derjenige der festen Platte 18, um als seitliche Führung für das Rohr zu dienen. Der eine der Flansche 52 des Rotors 48 weist zwei bogenförmige Ausschnitte auf, nämlich jeweils einen bogenförmigen Einführausschnitt für das neue Rohr und einen bogenförmigen Abführausschnitt für das verbrauchte Rohr. Diese Ausschnitte sind dazu bestimmt, das Einführen des neuen Rohrs und das Abführen des verbrauchten Rohrs über die Seite der Form zu ermöglichen, das heißt mit anderen Worten, zuzulassen, dass es in der Einführposition eingeführt und dass es in der Abführposition entnommen wird, indem man es in einer zur großen Abmessung 30 der Form (siehe Fig. 1) senkrechten Richtung (parallel zur Achse des Zylinders) verschiebt.
  • Rückhalteeinrichtungen sind vorgesehen, um das neue Rohr 22a in seiner Einführposition zu halten. Diese Einrichtungen werden von einem bogenförmigen Blech 66 gebildet, das auf einer Seite des Gestells angeordnet ist. Auf der anderen Seite des Gestells hat man nur einen Vorsprung vorgesehen, der in der unteren Position des Rohrs angebracht ist, um sein Einführen zu ermöglichen. Identische Rückhalteeinrichtungen sind in der Abführzone 8 vorgesehen, um das verbrauchte Rohr in der Entnahmeposition zu halten.
  • Die Funktionsweise dieser Vorrichtung ist wie folgt: Wenn man einen Rohrwechsel durchführen möchte, weil das in Gießposition befindliche Rohr abgenutzt oder verstopft ist, beginnt man mit dem Einführen eines neuen Rohrs 22a in der in Fig. 1 links dargestellten Einführposition. In diesem Augenblick befindet sich der Betätigungsfinger 34 am Oberteil der festen Platte 18 in der Nähe des inneren Ausgusses 10. Das Einführen des neuen Rohrs 22a kann, wie bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel, von der Vorderseite der Gießform aus erfolgen, was eine einfache Handhabung des Rohrs gestattet. Man kann jedoch auch als Ausführungsvariante in Betracht ziehen, das neue Rohr in einer anderen Richtung einzuführen, zum Beispiel radial in Bezug zur festen Platte. Man muß dann Rückhalteeinrichtungen vorsehen, die an diese neue Richtung angepaßt sind. Wenn sich das neue Rohr 22a an seinem Platz in den Rückhalteeinrichtungen befindet, betätigt man den Zylinder 37, der eine Zugkraft auf die Gabel 58, 54 von rechts nach links in Fig. 1 ausübt, so dass der Rotor 48 in einer zum Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung in Drehung versetzt wird. Es ist anzumerken, dass die Gabel 58 die Kraft des Zylinders auf die beiden Achsen 54 verteilt, damit die Kräfte symmetrisch sind. Der Betätigungsfinger 34 drückt auf die Platte 24a des neuen Rohrs 22a. Diese Platte 24a ist vorteilhafterweise mit der Platte des verbrauchten Rohrs 22 aneinanderstoßend ausgeführt, so dass zwischen ihnen keine Lücke existiert, die den Hindurchtritt von flüssigem Stahl gestattet. Es ist möglich, den Gießkanal zuvor mittels der Stopfenstange 12 zu verschließen. Im Hinblick auf das Fehlen einer Lücke zwischen den Platten ist es auch möglich, einen Rohrwechsel durchzuführen, ohne den Gießkanal zu verschließen.
  • Wenn das verbrauchte Rohr 22 in der Abführposition 22b ankommt, ist es durch das neue Rohr 22a ersetzt worden, und das Gießen des Metalls kann normal fortgesetzt werden. Man verfügt über alle Zeit, die notwendig ist, um das verbrauchte Rohr 22b herauszunehmen, das in den Rückhalteeinrichtungen gehalten wird, welche zuvor beschrieben worden sind. Der Zylinder 37 wird dann in der anderen Richtung betätigt, um den Finger 34 in seine Ausgangsposition zurückzubringen. Der Zyklus kann dann für einen neuen Rohrwechsel wieder von vorne beginnen.

Claims (11)

1. Rohrwechselvorrichtung für einen Stahlwerkstranggussverteiler, umfassend: ein auf dem Verteiler angebrachtes Gestell (16); feuerfeste Teile (10, 18, 22), die einen Ausgusskanal für den Hindurchtritt des Stahls des Verteilers (2) in Richtung einer Stranggussform (28) begrenzen, welche eine große Abmessung und eine kleine Abmessung (31) aufweist, wobei diese feuerfesten Teile mindestens eine feste Platte (18) und ein Rohr (22) umfassen; eine Position zum Einführen eines neuen Rohrs (22a), eine Gießposition und eine Position zum Abführen eines verbrauchten Rohrs (22b), wobei diese Positionen um eine horizontale Achse (X-X) herum angeordnet sind, die zur großen Abmessung der Form senkrecht ist;
Betätigungseinrichtungen (34, 36), um das neue Rohr aus der Einführposition in die Gießposition und das verbrauchte Rohr aus der Gießposition in die Abführposition zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass die feste Platte (18) eine konvexe zylindrische Oberfläche mit der Achse (X-X) aufweist, und dass das Rohr (22) an seinem Oberteil eine Platte (24) mit konkaver zylindrischer Form aufweist, die zu der konvexen zylindrischen Oberfläche der festen Platte (18) passt; Andruckeinrichtungen (36, 64), welche die Platte (24) des Rohrs (22) dicht gegen die feste Platte (18) drücken, so dass bei der Bewegung des neuen Rohrs aus der Einführposition in die Gießposition und der Bewegung des verbrauchten Rohrs aus der Gießposition in die Abführposition die Platten unter Druck aufeinander gleiten, wobei sie zwischen diesen Oberflächen eine dichte Verbindung bewahren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtungen einen Rotor (48) umfassen, der um die horizontale Achse (X-X) der zylindrischen Oberfläche (18) drehbar angebracht ist, wobei dieser Rotor einen Finger (34) umfasst, der das neue Rohr (22a) unter die Andruckeinrichtungen (36) drückt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Finger (34) eine Hin- und Herbewegung ausführt, um wieder ein neues Rohr (22a) zu ergreifen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie erste Rückhalteeinrichtungen (66) aufweist, die es gestatten, das neue Rohr (22a) in seiner Einführposition zu halten, sowie zweite Rückhalteeinrichtungen (66), die es gestatten, das verbrauchte Rohr (22b) in seiner Abführposition zu halten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtungen und die Rückhalteeinrichtungen (66) so konzipiert sind, dass sie das Einführen des neuen Rohrs (22a) und das Abführen des verbrauchten Rohrs (22b) in einer zur großen Abmessung (30) der Form senkrechten Richtung gestatten.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckeinrichtungen der Platte (24) radiale Kräfte auf den Rücken der Platte übertragen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder der Platten ausgeführt sind, um einen aneinanderstoßenden Kontakt sicherzustellen, um beim Vorbeitritt der Verbindung gegenüber von der Gießöffnung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Platten keine Lücke freizulassen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Platte (18) Einrichtungen (46) aufweist, um sie in Bezug zum Gestell (16) drehfest zu arretieren.
9. Verfahren zum Wechseln eines Stahlwerkstranggussverteilerrohrs zum Ersetzen eines verbrauchten Rohres durch ein neues Rohr, bei dem ein neues Rohr in einer Einführposition, in der es mit dem Stahl der Form (28) keinen Kontakt hat, in einer Rohrwechselvorrichtung angebracht wird, dann durch eine Drehung um eine horizontale Achse (X-X), die zur großen Abmessung der Form senkrecht ist, in Gießposition gebracht wird, was zur Folge hat, dass eine Drehung des verbrauchten Rohrs um dieselbe Achse bewirkt wird und es in eine Abführposition gebracht wird, in der es mit dem Stahl der Form (28) keinen Kontakt hat, und aus der es aus der Rohrwechselvorrichtung entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass sich das neue Rohr aus seiner Einführposition in seine Gießposition bewegt, indem seine Platte (24) unter Druck auf der festen Platte (18) gleitet, dass sich das verbrauchte Rohr aus seiner Gießposition in seine Abführposition bewegt, indem seine Platte (24) unter Druck auf der festen Platte (18) gleitet, so dass sich die Platten unter Druck verschieben, wobei sie bei der Bewegung des neuen Rohrs aus der Einführposition in die Gießposition und bei der Bewegung des verbrauchten Rohrs aus der Gießposition in die Abführposition eine dichte Verbindung zwischen diesen Oberflächen bewahren.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man den Verteiler (2) ausreichend weit anhebt, damit der Kreis (38), der vom Ende des neuen Rohrs (22a) und des verbrauchten Rohrs (22b) beschrieben wird, dem Rand (40) der Form ausweicht, jedoch ohne dass das Rohr (22), das gerade im Begriff ist zu gießen, aufhört, in den flüssigen Stahl (8) der Form (28) eingetaucht zu sein.
11. Einheit Platte/Rohr für eine Rohrwechselvorrichtung, umfassend eine als Einheit mit einem Rohr (22) ausgebildete Platte (22), wobei die besagte Platte (24) dazu bestimmt ist, unter Druck auf einer festen Platte (18) der besagten Rohrwechselvorrichtung zu gleiten und Andruckeinrichtungen aufzunehmen, die sie mit Dichtigkeit auf die feste Platte (18) drücken, wobei die besagte, als Einheit ausgebildete Platte (24) von konkaver zylindrischer Form ist.
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