DE69601925T2 - Bildempfangselement für photographische und photothermographische diffusionsübertragungsprodukte - Google Patents

Bildempfangselement für photographische und photothermographische diffusionsübertragungsprodukte

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DE69601925T2
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Bildempfangselement zur Verwendung in photographischen und photothermographischen Filmeinheiten des Diffusionsübertragungstyps. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Bildempfangselement, das besonders zur Verwendung in photographischen Diffusionsübertragungs-Filmeinheiten geeignet ist, worin ein Bildempfangselement so gestaltet ist, daß es nach der Belichtung und Entwicklung von einem lichtempfindlichen Element getrennt werden kann.
  • Photographische Filmeinheiten dieses Typs sind bekannt und werden oftmals als photographische "Abzieh"-Filmeinheiten bezeichnet. Verschiedene Ausführungsformen von Abzieh-Filineinheiten sind bekannt und umfassen solche, worin Bilder in Schwarzweiß (reduziertes Silber) und in Farbe (Bildfarbstoffe) gebildet werden, wie in: E.H. Land, H.G. Rogers, und V.K. Walworth, in J.M. Sturge, Ed., Neblette's Handbook of Photography and Reprography, 7. Aufl., Van Nostrand Reinhold, New York, 1977, S. 258-330; und V.K. Walworth und S.H. Mervis, in J. Sturge, V. Walworth, und A. Shepp, Eds., Imaging Processes and Materials: Neblette's Eighth Edition, Van Nostrand Reinhold, New York, 1989, S. 181-225 beschrieben. Zusätzliche Beispiele von Abzieh-Filmeinheiten sind in den US-Patentschriften 2,983,606; 3,345,163; 3,362,819; 3,594,164 und 3,594,165 beschrieben.
  • Allgemein umfassen photographische Diffusionsübertragungsprodukte und -verfahren Filmeinheiten, die ein lichtempfindliches Element mit einer Unterlage, die mindestens eine Silberhalogenidemulsion trägt, und ein Bildempfangselement, das eine Unterlage und eine Bildempfangsschicht aufweist, enthalten. Nach der Belichtung wird das lichtempfindliche Element entwickelt, typischerweise indem eine wäßrige alkalische Entwicklermasse gleichmäßig über das belichtete Element verteilt wird, um eine bildmäßige Verteilung eines diffundierbaren bildliefernden Materials herzustellen. Das bildliefernde Material (d.h. Bildfarbstoffe oder komplexiertes Silber) wird selektiv zumindest teilweise durch Diffusion zu einer Bildempfangsschicht, die über dem entwickelten lichtempfindlichen Element liegend angeordnet ist, übertragen. Die Bildempfangsschicht ist in der Lage, das bildfarbstoffliefernde Material zu beizen oder auf andere Weise zu fixieren, und enthält das übertragene Bild zur Betrachtung. Das Bild wird in der Bildempfangsschicht betrachtet, nachdem das Bildempfangselement nach einer geeigneten Imbibitionszeitspanne von dem lichtempfindlichen Element getrennt wird. Schwarzweiß- Übertragungsbilder werden allgemein erzeugt, indem eine Silberhalogenidemulsion belichtet und entwickelt und anschließend das Silber aus den unbelichteten oder schwächer belichteten Bereichen gelöst und auf eine Bildempfangsschicht, die Silberfällungsmittel oder -keime enthält, übertragen wird. Das übertragene Silber wird in der Bildempfangsschicht zu metallischem Silber reduziert, wodurch ein Bild erzeugt wird. Farbbilder werden allgemein erzeugt, indem eine bildmäßige Übertragung von Bildfarbstoffen aus einem lichtempfindlichen Element auf eine Bildempfangsschicht, die ein Farbbeizmittel enthält, stattfindet.
  • Bildempfangselemente, die zur Verwendung in Abzieh-Diffusionsübertragungs-Filmeinheiten besonders geeignet sind, umfassen eine Bildempfangsschicht, die das übertragene Bild enthält. Diese Bildempfangsschicht ist typischerweise auf einer Unterlageschicht eines geeigneten Materials oder einer Kombination von Schichten, die auf der Unterlageschicht angeordnet sind, angeordnet. Bei einer bekannten photographischen Ausführungsform enthält das Bildempfangselement ein Unterlagematerial (vorzugsweise ein opakes Unterlagematerial, das eine lichtreflektierende Schicht zur Betrachtung des gewünschten Übertragungsbildes im reflektierten Licht trägt); eine polymere sauer reagierende (neutralisierende) Schicht, die in der Lage ist, den Umgebungs-pH-Wert der Filmeinheit zu senken, nachdem das Übertragungsbild im wesentlichen gebildet wurde; eine Abstands- oder Verzögerungsschicht, die in der Lage ist, die Diffusion des Alkali oder einer wäßrigen alkalischen Entwicklerzusammensetzung (Entwicklermasse) zu der polymeren neutralisierenden Schicht zu verzögern; und eine Bildempfangsschicht zum Empfang des übertragenen photographische Bildes. Eine solche Struktur ist beispielsweise in der vorgenannten US-Patentschrift Nr. 3,362,819 beschrieben und in anderen Patentschriften, einschließlich den US-Patentschriften Nr. 4,322,489 und 4,547,451, veranschaulicht.
  • Photothermographische Filmprodukte zur Verwendung in Verfahren vom Diffusionsübertragungstyp sind ebenfalls im Stand der Technik bekannt. Verschiedene Ausführungsformen solcher Filmprodukte sind bekannt und umfassen typischerweise: 1) ein lichtempfindliches Element, das mindestens eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion und ein entsprechendes bildlieferndes Material (z.B. Silber für Schwarzweiß-Ausführungsformen, Bildfarbstoffe für farbige Ausführungsformen) enthält, und 2) ein Bildempfangselement, das eine Bildempfangsschicht aufweist. Typischerweise wird das lichtempfindliche Element belichtet und anschließend über das Bildempfangselement gelegt und damit in Kontakt gebracht, wonach die Anordnung für eine vorbestimmte Zeitspanne erhitzt wird. Zusätzlich zum Erhitzen ist es bei einigen Anwendungen erforderlich, daß dem lichtempfindlichen Element vor der Laminierung mit dem Bildempfangselement eine kleine Menge Wasser zugegeben wird. Die Anwendung von Hitze (und, falls verwendet, von Wasser) ergibt eine bildmäßige Diffusion der Bildmaterialien von dem lichtempfindlichen Element zu dem Bildempfangselement. Anschließend wird das Bildempfangselement von dem lichtempfindlichen Element abgetrennt. Verschiedene Ausführungsformen von photothermographischen Filmeinheiten und -verfahren sind beschrieben in: S.H. Mervis und V.K. Walworth, Kirk-Othmer Encyclopedia of Chemical Technology, 4. Aufl., Bd. 6, John Wiley & Sons, Inc., 1993, S. 1036-1039. Spezifische Beispiele solcher Filmeinheiten sind in den US-Patentschriften 4,631,251; 4,650,748; 4,656,124; 4,704,345; 4,975,361; und 5,223,387 beschrieben.
  • In sowohl photographischen als auch photothermographischen Filmeinheiten ist üblicherweise eine Abzieh-Überzugsschicht (strip-coat) (auch als "Abziehschicht (stripping layer)" oder "Freisetzungsschicht (release layer)" bezeichnet) zwischen dem lichtempfindlichen Element und dem Bildempfangselement angeordnet, um nach der Entwicklung die Trennung der Elemente voneinander zu erleichtern. Bei photographischen Anwendungen können Abzieh-Überzugsschichten zusätzlich dazu dienen, zu verhindern, daß die Entwicklerlösung nach der Entwicklung auf dem Bildempfangselement verbleibt. Ein bestimmtes Beispiel einer solchen Abzieh-Überzugsschicht ist in der US-Patentschrift 5,346,800 (Foley et al.) angegeben, worin eine Abzieh-Überzugsschicht, enthaltend ein hydrophiles Kolloid, z.B. Gummi arabicum, und ein Aluminiumsalz, beschrieben ist. Auch andere Materialien zur Verwendung in Abzieh-Überzugsschichten sind bekannt. Beispielsweise offenbart die US-Patentschrift 3,674,482 (R.J. Haberlin) eine Abzieh-Überzugsschicht aus einem Methylacrylat/Acrylsäure-Copolymer. Die US-Patentschrift 3,844,789 (Bates et al.) offenbart einen Abzieh-Überzug, der aus PVP (Polyvinylpyrrolidon) hergestellt ist. Die US-Patentschrift 4,954,419 (Ehinagawa et al.) offenbart einen mehrschichtigen Abzieh-Überzug, der eine erste Abziehschicht (peeling layer) umfaßt, die ein Copolymer aus mindestens (i) einem ethylenisch ungesättigten Monomer mit mindestens einer Kohlenwasserstoffverbindung mit 7 bis 18 Kohlenstoffatomen und (ii) einem ethylenisch ungesättigten Monomer, dessen Homopolymer in Wasser oder einer wäßrigen alkalischen Lösung löslich ist, enthält. Bezüglich der Monomere, die als in Wasser oder wäßrigen alkalischen Lösungen löslich beschrieben sind, sind Acrylsäure und Vinylpyrrolidon aufgeführt. Weiterhin ist offenbart, daß diese Bestandteile entweder allein oder in Kombination verwendet werden können.
  • In Abzieh-Überzügen verwendete Materialien können vernetzt sein. Beispielsweise offenbart die US-Patentschrift 4,629,677 (Katoh) einen Abzieh-Überzug, der ein vernetztes Copolymer mit mehr als 40 Mol-% einer Monomereinheit, die aus einer ethylenisch ungesättigten Carbonsäure oder einem Salz davon abgeleitet ist, enthält. Ein bestimmtes offenbartes Copolymer umfaßt ein Copolymer aus Acrylsäure und Hydroxyethylmethacrylat (s. Formel 7 in Spalte 7).
  • Die US-Patentschrift 4,871,648 (Bowman et al.) offenbart einen Abzieh-Überzug, der ein Copolymer enthält, welches umfaßt: (i) ein oder mehrere sich zufällig wiederholende Einheiten von N-Al- kyl- oder N,N-Dialkylacrylamiden; und wahlweise (ii) ein oder mehrere sich zufällig wiederholende Einheiten von nichtionischem Alkyl-, Hydroxyalkyl- (z.B. 2-Hydroxyethylacrylat), oder Oxaalkylacrylat oder -methacrylatmonomeren, oder eines Carbonsäuregruppen enthaltenden Monomers (z.B. Acrylsäure); und wahlweise (iii) ein oder mehrere sich zufällig wiederholende Einheiten von polymerisierten vernetzenden Monomeren mit zwei oder mehr polymerisierbaren Gruppen.
  • Einige Abzieh-Überzüge können nach der Entwicklung und der Trennung von dem lichtempfindlichen Element einen merklichen Schleier auf dem Bildempfangselement hervorrufen. Es ist bekannt, daß durch die Verminderung der Dicke des Abzieh-Überzugs eine gewisse Verminderung der Schleierbildung bewirkt wird. Eine solche Verminderung der Dicke des Abzieh-Überzugs kann auch noch andere Vorteile haben, beispielsweise eine Erhöhung der Farbstoffübertragung durch diese Schicht. Ein Nachteil eines immer dünner werdenden Abzieh-Überzuges ist jedoch eine verminderte Wirksamkeit bezüglich der leichten Trennung des lichtempfindlichen Elements und des Bildempfangselements. Weiterhin bleibt in photographischen Ausführungsformen nach dem Entwickeln und der Trennung von dem lichtempfindlichen Element oftmals Entwicklerzusammensetzung an dünnen Abzieh-Überzügen haften, wodurch die Qualität des erhaltenen Bildes vermindert wird. Es ist daher erwünscht, einen verhältnismäßig dünnen Abzieh-Überzug mit geringer Schleierbildung bereitzustellen, der dennoch die Trennung zwischen dem lichtempfindlichen Element und dem Bildempf angselement wirksam erleichtert. Weiterhin soll ein solcher Abzieh- Überzug erwünschte Glanzeigenschaften (gloss properties) aufweisen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bildempfangselement zur Verwendung in photographischen und photothermographischen Filmeinheiten des Diffusionsübertragungstyps, das in Abfolge enthält: eine Unterlage; eine Bildempfangsschicht; und einen Abzieh-Überzug. Der Abzieh-Überzug enthält ein Copolymer mit: 1) mindestens etwa 50 Gew.-% gleicher oder unterschiedlicher Monomereinheiten, die aus einer ethylenisch ungesättigten Carbonsäure oder einem Salz davon abgeleitet sind, 2) mindestens etwa 15 Gew.-% Monomereinheiten von Vinylpyrrolidon, und 3) mindestens etwa 5 Gew.-% gleicher oder unterschiedlicher Monomereinheiten, dargestellt durch die Formel I. Formel I:
  • worin R&sub1; in jeder Monomereinheit unabhängig ausgewählt ist aus: Wasserstoff, einem substituierten oder unsubstituierten Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Cyano und Halogen; X in jeder Monomereinheit ist unabhängig ausgewählt aus -NH- oder -O-; und R&sub2; in jeder Monomereinheit ist unabhängig ausgewählt aus einer hydroxy-substituierten Alkylgruppe.
  • Das offenbarte Bildempfangselement ist besonders zur Verwendung in photothermographischen und photographischen Filmeinheiten des Typs angepaßt, bei denen ein Bildempfangselement nach der Entwicklung von dem lichtempfindlichen Element getrennt werden soll. Der Abzieh-Überzug ist in solchen Filmeinheiten brauchbar, da er die Trennung von dem Bildempfangselement erleichtert. Weiterhin hat der Abzieh-Überzug erwünschte Glanzeigenschaften.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung sowie weiterer Ziele und Merkmale davon wird auf die nachstehende nähere Beschreibung verschiedener bevorzugter Ausführungsformen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen Bezug genommen:
  • Fig. 1 ist ein teilweise schematischer Querschnitt einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bildempfangselements; und
  • Fig. 2 ist ein teilweise schematischer Querschnitt einer erfindungsgemäßen photographischen Filmeinheit, dargestellt nach der Belichtung und Entwicklung.
  • DETAILBESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Wie vorstehend erläutert, betrifft die vorliegende Erfindung ein Bildempfangselement zur Verwendung in photographischen und photothermographischen Filmeinheiten des Diffusionsübertragungstyps. Im besonderen betrifft die vorliegende Erfindung solche Filmeinheiten, bei denen das Bildempfangselement nach der Entwicklung von dem lichtempfindlichen Element getrennt werden soll. Wie nachstehend näher beschrieben wird, enthält das Bild empfangselement in Abfolge eine Unterlage, ein Bildempfangselement und einen Abzieh-Überzug. Zum Zweck der Beschreibung wird nachstehend eine bevorzugte photographische Ausführungsform des Bildempfangselements näher beschrieben. Dem Fachmann auf dem Gebiet ist ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung in anderen Ausführungsformen einschließlich photothermographischen. Filmeinheiten verwendet werden kann.
  • In Fig. 1 ist ein Bildempfangselement allgemein mit 10 bezeichnet, das besonders zur Verwendung in einer photographischen Abzieh-Filmeinheit geeignet ist, enthaltend eine Unterlage 12, die eine polymere sauer reagierende Schicht 14, eine Zeittakt- (oder Verzögerungs-)schicht 16, eine Bildempfangsschicht 18 und eine Abzieh-Überzugsschicht 20 trägt. Jede der von der Unterlage 12 getragenen Schichten wirkt in einer vorbestimmten Weise, um das erwünschte Diffusionsübertragungsverfahren zu ermöglichen, und wird nachstehend näher beschrieben. Natürlich kann das erfindungsgemäße Bildempfangselement auch zusätzliche Schichten enthalten, wie sie im Stand der Technik bekannt sind.
  • Das Unterlagematerial 12 kann jedes beliebige einer Vielzahl von Materialien darstellen, die in der Lage sind, die Schichten 14, 16, 18 und 20 (wie in Fig. 1 dargestellt) zu tragen. Papier, Vinylchloridpolymere, Polyamide wie Nylon, Polyester wie Polyethylenterephthalat, oder Cellulosederivate wie Celluloseacetat oder Celluloseacetatbutyrat können in geeigneter Weise eingesetzt werden. In Abhängigkeit von der erwünschten Art der fertigen Photographie kann das Unterlagematerial 12 durchsichtig, opak oder durchscheinend sein. Typischerweise wird ein zur Verwendung in Abzieh-Diffusionsübertragungs-Filmeinheiten adaptiertes Bildempfangselement, das nach der Entwicklung getrennt werden soll, auf einem opaken Unterlagematerial 12 basieren. Während das Unterlagematerial 12 des Bildempfangselements 10 zur Erzeugung eines photographischen Reflexionsdruckes vorzugsweise ein opakes Material ist, ist natürlich die Unterlage 12 ein durchsichtiges Unterlagematerial, wenn die Entwicklung eines photographischen Diapositivs erwünscht ist. Bei einer Ausfüh rungsform, bei der das Unterlagenmaterial 12 ein durchsichtiges Folienmaterial ist, kann eine opake Folie (nicht dargestellt), die vorzugsweise druckempfindlich ist, über der durchsichtigen Unterlage aufgebracht werden, um die Entwicklung im Licht zu ermöglichen.
  • In den in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Ausführungsformen enthält das Bildempfangselement 10, 10a eine polymere sauer reagierende Schicht 14. Die polymere sauer reagierende Schicht 14 senkt den Umgebungs-pH-Wert der Filmeinheit anschließend an die Bildung des Übertragungsbildes. Wie beispielsweise in der vorstehend in Bezug genommenen US-Patentschrift 3,362,819 offenbart ist, kann die polymere sauer reagierende Schicht ein nicht diffundierbares sauer reagierendes Reagens enthalten, das geeignet ist, den pH-Wert der Entwicklerzusammensetzung von einem ersten (hohen) pH-Wert, bei dem das Bildmaterial (z.B. die Bildfarbstoffe) diffundierbar ist, auf einen zweiten (niedrigen) pH- Wert zu senken, bei dem es nicht diffundierbar ist. Das sauer reagierende Reagens ist vorzugsweise ein Polymer, das Säuregruppen, z.B. Carbonsäure- oder Sulfonsäuregruppen, die in der Lage sind, mit Alkalimetallen oder mit organischen Basen Salze zu bilden, oder potentiell säurebildende Gruppen, wie Anhydride oder Lactone, enthält. Daher wird die Senkung des Umgebungs-pH- Werts der Filmeinheit bewirkt, indem eine Neutralisierungsreaktion zwischen dem von der Entwicklerzusammensetzung bereitgestellten Alkali und der Schicht 14, die immobilisierte sauer reagierende Stellen enthält und als Neutralisierungsschicht wirkt, stattfindet. Bevorzugte Polymere für die Neutralisierungsschicht 14 umfassen polymere Säuren wie Celluloseacetathydrogenphthalat; Polyvinylhydrogenphthalat; Polyacrylsäure; Polystyrolsulfonsäure; und Maleinsäureanhydrid-Copolymere und deren Halbester.
  • Die polymere sauer reagierende Schicht 14 kann, falls erwünscht, durch Aufbringen der Unterlageschicht 12 aus einer auf organischen Lösungsmitteln oder Wasser basierenden Beschichtungszusammensetzung aufgebracht werden. Eine polymere sauer reagierende Schicht, die typischerweise aus einer auf organischen Lösungsmitteln basierenden Beschichtungszusammensetzung aufgebracht wird, stellt ein Gemisch eines Halbbutylesters von Polyethylen/Maleinsäureanhydrid-Copolymer mit Polyvinylbutyral dar. Eine geeignete auf Wasser basierende Zusammensetzung zur Bereitstellung der polymeren sauer reagierenden Schicht 14 umfaßt ein Gemisch einer wasserlöslichen polymeren Säure und eines wasserlöslichen Matrix- oder Bindemittelmaterials. Geeignete wasserlösliche polymere Säuren umfassen Ethylen/Maleinsäureanhydrid-Copolymere und Poly(methylvinylether/Maleinsäureanhydrid). Geeignete wasserlösliche Bindemittel umfassen polymere Materialien wie Polyvinylalkohol, teilweise hydrolysiertes Polyvinylacetat, Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Polymethylvinylether oder dergleichen, wie in der US-Patentschrift 3,756,815 beschrieben. Als Beispiele brauchbarer polymerer sauer reagierender Schichten können zusätzlich zu den in den vorstehend erwähnten US-Patentschriften 3,362,819 und 3,756,815 offenbarten die in den nachstehenden US-Patentschriften 3,765,885; 3,819,371; 3,833,367; 3,754,910 und 5,427,899 offenbarten erwähnt werden. Eine bevorzugte polymere sauer reagierende Schicht 14 enthält eine freie Säure eines Copolymers aus Methylvinylether und Maleinsäureanhydrid und einen Vinylacetatethylen-Latex.
  • Die Verzögerungsschicht 16 steuert den Beginn und die Rate, mit der Alkali durch die sauer reagierende Polymerschicht 14 abgefangen wird. Die Verzögerungsschicht 16 kann so gestaltet sein, daß sie auf verschiedene Arten wirkt. Beispielsweise kann die Verzögerungsschicht 16 als Sieb wirken, das einen langsamen Durchtritt von Alkali erlaubt. Alternativ kann die Verzögerungsschicht 16 eine "Halte- und Freisetzungs (hold and release function)-Funktion" haben; d.h. die Verzögerungsschicht 16 kann für ein vorbestimmtes Zeitintervall als undurchdringliche Alkalisperre dienen, bevor sie nach Auftreten einer vorbestimmten chemischen Reaktion in einer raschen und im wesentlichen quantitativen Weise in einen relativ alkalidurchlässigen Zustand umgewandelt wird. Beispiele von geeigneten Verzögerungsschichten sind in den US-Patentschriften 3,575,701; 4,201,587; 4,288,523; 4,297,431; 4,391,895; 4,426,481; 4,458,001; 4,461,824 und 4,547,451 offenbart. Wie in diesen Patenten beschrieben, können Verzögerungsschichten mit den vorstehend beschriebenen Eigenschaften aus Polymeren hergestellt werden, die sich wiederholende Einheiten enthalten, die aus polymerisierbaren monomeren Verbindungen, die Gruppen enthalten, die als Funktion des Kontakts mit Alkali eine vorbestimmte chemische Reaktion durchlaufen und darauf alkalidurchlässig werden, abgeleitet sind. Monomere Verbindungen, die in der Lage sind, eine Beta-Eliminierung zu durchlaufen oder die nach einer vorbestimmten Zeitspanne der Undurchlässigkeit für Alkali hydrolytisch zersetzt werden, können bei der Herstellung geeigneter polymerer Verzögerungsschichten verwendet werden.
  • Polymere Materialien, die zur Herstellung der Verzögerungsschicht 16 geeignet sind, sind typischerweise Copolymere, die sich wiederholende Einheiten des vorstehend beschriebenen Typs (d.h. sich wiederholende Einheiten, die von polymerisierbaren Monomeren abgeleitet sind, die in der Lage sind, nach einem vorbestimmten "Haltezeit"-Intervall eine durch Alkali initiierte chemische Reaktion zu durchlaufen) und comonomere Einheiten, die in das Polymer eingebaut werden, um diesem vorbestimmte Eigenschaften zu verleihen, enthalten. Beispielsweise kann die Haltezeit, d.h. die Zeitspanne, während der die Verzögerungsschicht 16 während der Entwicklung für Alkali undurchlässig bleibt, durch die relative Hydrophilizität der Schicht aufgrund des Einbaus eines bestimmten Comonomers oder Gemischs aus Comonomeren in das Polymer der Verzögerungsschicht beeinflußt werden. Allgemein gilt: je hydrophober das Polymer ist, desto langsamer dringt das Alkali in die Verzögerungsschicht ein, um die alkaliaktivierte chemische Reaktion auszulösen, d.h. desto länger ist die Alkali-Haltezeit. Alternativ kann die Einstellung des Hydrophobizitäts/Hydrophilizitäts-Gleichgewichts des Polymers durch Einbau geeigneter Comonomer-Einheiten dazu verwendet werden, einer Verzögerungsschicht vorbestimmte Permeabilitätseigenschaften zu verleihen, wie sie bei einer bestimmten Verwendung in einer Filmeinheit günstig sind.
  • Die vorbestimmte Haltezeit der Verzögerungsschicht 16 kann in geeigneter Weise an einen gegebenen photographischen Prozeß durch Mittel angepaßt werden, wie die Kontrolle des molaren Verhältnisses oder Anteils sich wiederholender Einheiten, die die gewünschte, durch Alkali in Gang gesetzte chemische Reaktion erleiden; die Änderung der Dicke der Verzögerungsschicht; den Einbau geeigneter Comonomer-Einheiten in das polymere Material, um diesem ein gewünschtes Hydrophobizitäts/Hydrophilizitäts-Gleichgewicht oder einen Koaleszenzgrad zu verleihen; die Verwendung unterschiedlicher aktivierender Gruppen, um die Auslösung und die Geschwindigkeit der durch Alkali in Gang gesetzten chemischen Reaktion zu beeinflussen; oder die Verwendung anderer Materialien, insbesondere polymerer Materialien, in der Verzögerungsschicht, um das Eindringen von Alkali in die Verzögerungsschicht 16 zu modulieren, so daß die zur Auslösung der gewünschten und vorbestimmten chemischen Reaktion erforderliche Zeit verändert wird. Dieses letztgenannte Mittel zur Einstellung der Haltezeit der Verzögerungsschicht 16 kann beispielsweise die Verwendung eines Matrix-Polymermaterials mit einer vorbestimmten Permeabilität für Alkali oder wässrig-alkalische Entwicklermasse, wie sie beispielsweise durch dessen Hydrophobizitäts- /Hydrophilizitäts-Gleichgewicht oder Koaleszenzgrad, bestimmt ist, umfassen.
  • Allgemein kann eine erhöhte Durchlässigkeit für Alkali oder wäßrig-alkalische Entwicklermasse und somit eine kürzere Haltezeit erzielt werden, indem die Hydrophilizität des Matrixpolymers erhöht oder der Koaleszenzgrad verringert wird. Alternativ kann eine verringerte Permeabilität der Verzögerungsschicht 16 für Alkali oder wäßrig-alkalische Entwicklermasse und somit eine längere Haltezeit erzielt werden, indem die Hydrophobizität des Matrixpolymers oder der Koaleszenzgrad erhöht wird.
  • Beispiele geeigneter Comonomere, die bei der Herstellung der bei der Verzögerungsschicht 16 geeigneten Copolymermaterialien brauchbar sind, umfassen Acrylsäure; Methacrylsäure; 2- Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure; N-Methylacrylamid; Methacrylamid; Acrylamid; Ethylacrylat; Butylacrylat; Methylmethacrylat; N-Methylmethacrylamid; N-Ethylacrylamid; N-Methylolacrylamid; N,N,-Dimethylacrylamid; N,N-Dimethylmethacrylamid; N- (n-Propyl)acrylamid; N-Isopropylacrylamid; N-(2-Hydroxyethyl)- acrylamid; N-(b-Dimethylaminoethyl)acrylamid; N-(t-Butyl)acrylamid; N-[b-(Dimethylamino)ethyl]methylacrylamid; 2-[2'-(Acrylamido)ethoxy]ethanol; N-(3'-Methoxypropyl)acrylamid; 2-Acrylamido-3-methylolbutyramid; Acrylamidoacetamid; Methacrylamidoacetamid; 2-[2-Methacrylamido-3'-methylbutyramido]acetamid; und Diacetonacrylamid.
  • Zur Verwendung in der Verzögerungsschicht 16 brauchbare Matrixpolymersysteme können hergestellt werden, indem das Matrixpolymer und das Polymer, das die sich wiederholenden Einheiten enthält, die in der Lage sind, eine durch Alkali in Gang gesetzte chemische Reaktion zu erleiden, physikalisch gemischt werden, oder durch die Herstellung des Polymers der Verzögerungsschicht in Anwesenheit eines vorgebildeten Matrixpolymers. Polymere, die als Matrixpolymere verwendet werden können, sind allgemein Copolymere, die Comonomereinheiten enthalten, wie Acrylsäure; Methacrylsäure; Methylmethacrylat; 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure; Acrylamid; Methacrylamid; N,N-Dimethylacrylamid; Ethylacrylat; Butylacrylat; Diacetonacrylamid; Acrylamidoacetamid; Methacrylamidoacetamid.
  • Bei der Herstellung der copolymeren Materialien der Verzögerungsschicht und bei der Herstellung der Matrixpolymere sollten die Comonomereinheiten sowie deren Verhältnisse auf der Grundlage der physikalischen Eigenschaften gewählt werden, die in dem Matrixpolymer und in der Verzögerungsschicht, in der sie verwendet werden sollen, erwünscht sind.
  • Es wurde auf die Verwendung anderer Materialien Bezug genommen (bezüglich Verzögerungsschichten, die Polymere enthalten, die in der Lage sind, eine durch Alkali in Gang gesetzte chemische Reaktion zu erleiden), insbesondere polymerer Materialien, um die Haltezeit der Verzögerungsschicht auf vorbestimmte und bei einem gegebenen photographischen Prozeß geeignete Weise einzustellen. Natürlich sollte die Anwesenheit eines Polymers oder anderer Materialien, die die gewünschten Eigenschaften der Verzögerungsschicht 16 als alkali-undurchlässige Sperre beeinträchtigen oder zunichte machen, vermieden werden. In diesem Zusammenhang ist festzuhalten, daß Gelatine, und insbesondere ungehärtete Gelatine, durch typischerweise bei einer photographischen Entwicklung eingesetzte wäßrig-alkalische Massen leicht gequollen und durchdrungen wird. Entsprechend sollte die Anwesenheit von solchen Mengen an Gelatine oder anderen Materialien, die eine rasche Durchdringung der Schicht durch Alkali fördern, und die die Rückhalte-Eigenschaft der Schicht zunichte machen, in einer Verzögerungsschicht vermieden werden. Die Verzögerungsschicht 16 wird typischerweise als eine wasserundurchlässige Schicht aufgebracht, die durch Koaleszenz und Trocknung einer Beschichtungsmasse, z.B. einer Latesmasse, entsteht.
  • Die Bildempfangsschicht 18 ist so gestaltet, daß sie ein bilderzeugendes Material, das während der Entwicklung in bildmäßiger Weise aus dem lichtempfindlichen Element diffundiert, empfangen kann. In farbigen erfindungsgemäßen Ausführugnsformen enthält die Bildempfangsschicht 18, 18a allgemein ein färbbares Material, das für die alkalische Entwicklermasse durchlässig ist. Das färbbare Material kann Polyvinylalkohol zusammen mit einem Polyvinylpyridin-Polymer, wie Poly(4-vinylpyridin), enthalten. Solche Bildempfangsschichten sind weiterhin in der US-Patentschrift Nr. 3,148,061 (Howard C. Haas) beschrieben. Ein bevorzugtes Bildempfangsschicht-Material enthält ein Pfropf-Copolymer aus 4-Vinylpyridin und Vinylbenzyltrimethylammoniumchlorid, aufgepfropft auf Hydroxyethylcellulose. Solche Pfropf-Copolymere und deren Verwendung als Bildempfangsschichten sind weiterhin in den US-Patentschriften Nr. 3,756,814 und 4,080,346 (Stanley F. Bedell) beschrieben. Es können jedoch andere Materialien eingesetzt werden. Geeignete Beizmaterialien des Vinylbenzyltrialkylammonium-Typs sind beispielsweise in der US-Patentschrift Nr. 3,770,439 (Lloyd D. Taylor) beschrieben. Beizpolymere des Hydraziniu!!i'ri-Typs (wie durch Quarternisierung von Polyvinylbenzylchlorid mit einem disubstituierten asymmetrischen Hydrazin hergestellte polymere Beizmittel) können verwendet werden. Solche Beizmittel sind in der britischen Patentschrift Nr. 1,022,207 (veröffentlicht am 9. März 1966) beschrieben. Ein solches Hydrazinium-Beizmittel ist Poly(1-vinylbenzyl-1, 1-dimethylhydraziniumchlorid), das z.B. mit Polyvinylalkohol gemischt werden kann, um eine geeignete Bildempfangsschicht bereitzustellen.
  • In erfindungsgemäßen Schwarzweiß-Ausführungsformen ist das verwendete bilderzeugende Material komplexiertes Silber, das während der Entwicklung aus dem lichtempfindlichen Element in die Bildempfangsschicht diffundiert. Die in solchen Schwarzweiß-Ausführungsformen verwendete Bildempfangsschicht enthält typischerweise Silberkeimbildungsmaterialien, wie im Stand der Technik bekannt ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bildempfangselements kann die Bildempfangsschicht ein vernetzbares Material enthalten, das durch eine Boratverbindung vernetzt wird, die während der Entwicklung bereitgestellt werden kann (typischerweise unter alkalischen pH-Bedingungen, d.h. pH-Werten über 9, und oftmals über 12). Eine Diffusionsübertragungs- Filmeineit, deren Entwicklerzusammensetzung eine Boratverbindung enthält, ist in der gleichzeitig anhängigen und gemeinsam übertragenen US-Patentanmeldung, Serien-Nr. 08/568,964, eingereicht am gleichen Tage, beschrieben und beansprucht. Die Ausdrücke "vernetzt" oder "vernetzbar", wie sie in Verbindung mit dem Gebrauch von Boratverbindungen in dieser Weise verwendet werden, sollen eine chemische Reaktion beschreiben, die unter Entwicklungsbedingungen abläuft und die zur Bildung eines Hydrogels führt. Geeignete vernetzbare Materialien umfassen Polymere mit funktionellen Gruppen, die unter den Bedingungen einer photogra phischen Entwicklung mit den vorstehend beschriebenen Boratverbindungen Vernetzungsreaktionen durchlaufen. Beispiele solcher vernetzbarer Materialien umfassen Polymere mit 1,2- oder 1,3-Hydroxylgruppen, wie Polyvinylalkohol, und verschiedene Copolymere von Vinylalkohol. Eine andere Klasse von Materialien besteht aus boratierbaren Polysacchariden wie Guar, Alginat, Kelzan, und anderen Vertretern der Klasse, die oft als Mannosegummis bezeichnet wird. Damit ein Polysaccharid boratierbar ist, müssen einige der Zuckerringe 1,2- oder 1,3-Hydroxylgruppen in cis-Stellung zueinander enthalten, wodurch räumlich die Bildung eines starken cyclischen Boratkomplexes ermöglicht wird. Guargummi enthält sowohl boratierbare Mannose-cis-Glykolringe als auch eine boratierbare Galaktose-Seitenkette. Alginatgummis weisen Ringe aus boratierbarer Mannuronsäure und dessen boratierbarem Isomer Guluronsäure auf. Diese Typen von Materialien können auch derivatisiert werden, z.B. als Carboxymethylguar, Hydroxyethylguar und Hydroxyprogylalginat.
  • Das vernetzbare Material kann als Beizmittel, als Bindemittel, oder als beides wirken. Beispielsweise kann das Beizmittel ein Polyvinylalkohol-Polymer mit aufgepfropften beizenden polymeren Gruppen umfassen. In bevorzugten Ausführungsformen ist das vernetzbare Material das Bindematerial für die Schicht. Als ein bestimmtes Beispiel enthält eine bevorzugte Bildempfangsschicht ein (vernetzbares) Polyvinylalkohol-Bindemittelmaterial und ein Beizmaterial, das ein Copolymer mit den folgenden Monomereinheiten umfaßt:
  • worin 1, m und n die relativen molaren Verhältnisse der Monomereinheiten darstellen und vorzugsweise bei 0,45, 0,45 bzw. 0,1 liegen.
  • Das ideale Verhältnis von Beizmittel zu Bindemittel hängt von den spezifischen verwendeten Materialien ab. In dem vorstehenden Beispiel liegt das ideale Verhältnis zwischen 1:1 und 10:1, und vorzugsweise bei 2:1. Größere Mengen an vernetzbaren Materialien verringern typischerweise die Klebrigkeit der Schicht nach der Entwicklung, aber verringern auch die Bilddichte. Es ist daher ersichtlich, daß in Abhängigkeit von den verwendeten spezifischen Materialien und dem photographischen System eine Optimierung erforderlich ist.
  • Die Abzieh-Überzugsschicht 20 erleichtert die Trennung des Bildempfangselements 10a von dem lichtempfindlichen Element 30b, wie in Fig. 2 gezeigt. Beispielsweise dient bei der photographischen Filmeinheit 30, die durch Verteilung einer wäßrigen alkalischen Entwicklerzusammensetzung 34 zwischen dem Bildempfangselement 10a und einen belichteten lichtempfindlichen Element 30b entwickelt wird, die Abzieh-Überzugsschicht 20 dazu, die Trennung der Photographie 10a von dem entwickelten lichtempfindlichen System 36, der Entwicklerzusammensetzungsschicht 34 und der Unterlage 38 (zusammengefaßt 30b) zu erleichtern.
  • Die erfindungsgemäße Abzieh-Überzugsschicht 20 enthält ein Copolymer mit: 1) mindestens etwa 50 Gew.-% einer Monomereinheit, abgeleitet aus einer ethylenisch ungesättigten Carbonsäure oder einem Salz davon, 2) mindestens etwa 15 Gew.-% einer Monomereinheit von Vinylpyrrolidon, und 3) mindestens etwa 5 Gew.-% gleicher oder unterschiedlicher Monomereinheiten, dargestellt durch die Formel I. Wie vorstehend beschrieben, ist R&sub1; jeder Monomereinheit unabhängig ausgewählt aus: Wasserstoff, einem substituierten oder unsubstituierten Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Cyano, und Halogen (z.B. Chlorid, Bromid); X in jeder Monomereinheit ist unabhängig ausgewählt aus -NH- oder -O-; und R&sub2; in jeder Monomereinheit ist unabhängig ausgewählt aus einer hy droxy-substituierten Alkylgruppe. Substituenten für R&sub1; umfassen eine Hydroxylgruppe, ein Halogen- (z.B. Chlorid-, Bromid-)atom; eine Cyanogruppe, und eine Alkylgruppe. R&sub1; ist vorzugsweise ausgewählt aus Wasserstoff oder Methyl. R&sub2; ist vorzugsweise eine hydroxy-substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, und besonders bevorzugt eine hydroxy-substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Besonders bevorzugte Monomereinheiten umfassen: Hydroxyethylmethacrylat, Hydroxypropylmethacrylat, Hydroxyethylacrylat, Hydroxypropylacryla t, N-Acryloyltris(hydroxymethyl)aminomethan, N-Methacryloyl-tris(hydroxymethyl)methylamin, und von Monosacchariden abgeleitete Gruppen, d.h. Aldosen, Aldite (spezifische Beispiele umfassen 2-Glucosylethylmethacrylat, Glycerolmonoacrylat, Glycerolmonomethacrylat, usw.). Obwohl die durch R&sub2; dargestellte hydroxy-substituierte Alkylgruppe mindestens eine Hydroxylgruppe enthalten muß, können andere Substituenten wie Halogen, Cyano, und zusätzliche Alkylgruppen vorhanden sein.
  • Wie vorstehend erwähnt, beschreibt die gemeinsam übertragene US- Patentanmeldung Serien-Nr. 08/568,964 eine photographische Diffusionsübertragungs-Filmeinheit, bei der in der Entwicklerzusammensetzung eine Boratverbindung enthalten ist. Natürlich können sich verschiedene der Monomereinheiten der Formel I vernetzen, wenn sie unter den photographischen alkalischen Entwicklungsbedingungen mit einer Boratverbindung in Kontakt gebracht werden. Beispielsweise können di- oder trihydroxy-funktionalisierte Monomere, worin die Hydroxyleinheiten räumlich so angeordnet sind, daß sie nach Reaktion mit der Boratverbindung einen 5- oder 6- gliedrigen Ring bilden, unter den Entwicklungsbedingungen Hydrogele bilden. Von den vorstehend beschriebenen Monomereinheiten weisen N-Acryloyltris(hydroxymethyl)aminomethan und N-Methacryloyl-tris(hydroxymethyl)aminomethan solche räumlich angeordneten Hydroxyleinheiten auf.
  • Die aus der ethylenisch ungesättigten Carbonsäure oder deren Salz abgeleitete Monomereinheit kann verschiedene Monomereinheiten allein oder in Kombination miteinander umfassen. Beispiels weise kann die aus einer ethylenisch ungesättigten Carbonsäure oder deren Salz abgeleitete Monomereinheit ein oder mehrere der folgenden enthalten: Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure und deren Derivate, z.B. Methylvinylethermaleinsäureanhydrid. Besonders bevorzugte, aus einer ethylenisch ungesättigten Carbonsäure oder einem Salz davon abgeleitete Monomereinheiten können durch die Formel II dargestellt werden. Formel II:
  • worin R&sub3; in jeder Monomereinheit unabhängig ausgewählt ist aus: Wasserstoff, einem substituiertem oder unsubstituiertem Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Cyano, und Halogen (z.B. Chlorid, Bromid). Vorzugsweise ist R&sub3; Wasserstoff oder Methyl. Wenn R&sub3; ein substituiertes Alkyl darstellt, umfassen verwendbare Substituenten Hydroxyl-, Halogen- (z.B. Chlorid-, Bromid-), Cyano- und Alkylgruppen.
  • Wie vorstehend beschrieben, enthält das Copolymer mindestens etwa 50 Gew.-% der vorstehend beschriebenen ethylenisch ungesättigten Carbonsäure, mindestens etwa 15 Gew.-% Monomereinheiten von Vinylpyrrolidon, und mindestens etwa 5 Gew.-% der durch die Formel I dargestellten Monomereinheiten, Eine besonders bevorzugte Abzieh-Überzugsschicht enthält ein Copolymer aus Acrylsäure, Hydroxypropylmethacrylat, und Vinylpyrrolidon. Obwohl eine solche Zusammensetzung in Anwesenheit einer Boratverbindung unter Entwicklungsbedingungen nicht vernetzt, kann dem Abzieh- Überzug zur Vernetzung ein unabhängiges vernetzbares Material zugesetzt werden. Geeignete vernetzbare Materialien umfassen Polymere mit funktionalen Gruppen, die unter photographischen Entwicklungsbedingungen mit den vorstehend beschriebenen Boratverbindungen Vernetzungsreaktionen eingehen. Beispiele solcher vernetzbarer Materialien umfassen Polymere mit Hydroxylgruppen, vorzugsweise mit vicinalen 1,2- oder 1,3-Hydroxylgruppen, wie Polyvinylalkohol, und verschiedene Copolymere von Vinylalkohol. Zusätzliche Beispiele solcher vernetzbarer Materialien umfassen Alginat, Kelzan, und Polysaccharide mit mindestens einer Mannit- Einheit wie Mannosegummi, z.B. Guar, derivatisierter Guar wie Carboxymethylguar, usw.. Als bestimmtes Beispiel enthält ein bevorzugter Abzieh-Überzug ein 60:40 (Trockengewichts-)Verhältnis von Carboxymethylguar und einem Copolymer mit einem 65:10:25 (Trockengewichts-)Verhältnis der folgenden Monomere: Acrylsäure, Hydroxypropylmethacrylat, und Vinylpyrrolidon. Guarmaterialien sind erhältlich von Rhone-Poulenc Company und TIC Gums Company, USA. Eine Carboxymethylguar enthaltende Abzieh-Überzugsbeschichtungslösung kann hergestellt werden, indem Carboxymethylguar in Puderform langsam zu Wasser zugegeben wird, worauf etwa 30 Minuten gerührt wird, um eine Mischung mit 0,45 Gew.-% an Feststoffen zu erhalten, gefolgt von der Zugabe des Copolymers und Rühren über zusätzliche 30 Minuten. An diesem Punkt können andere Zusätze wie ein Bakeriostatikum und ein Tensid zugesetzt werden. Vor dem Aufbringen wird die Mischung durch ein 6-Micron-Filter gefiltert.
  • Es wurde gefunden, daß die erfindungsgemäßen Abzieh-Überzugszusammensetzungen bei dem erwünschten Trocken-Auftragsgewicht aus Beschichtungslösungen aufgebracht werden können, die einen relativ geringen Gehalt an Feststoffen aufweisen, wodurch mehr Fluid pro Einheitsfläche aufgetragen werden kann. Auf diese Weise wird das Beschichtungsverfahren verbessert, da Probleme, die bei einem Auftrag von weniger Fluid pro Einheitsfläche auftreten können, vermieden werden können.
  • Zusätzlich zu der Bildempfangsschicht 18 und dem (den) Abzieh- Überzug (-Überzügen) 20 können auch die polymere saure Schicht 14 und die Verzögerungsschicht 16 die vernetzbaren Materialien, wie beschrieben, enthalten. Durch das Vernetzen der sauren und/oder der Verzögerungsschicht(en) während der Entwicklung wird das erhaltene Bildempfangselement widerstandsfähiger und absorbiert anschließend nicht so leicht Wasser.
  • Verschiedene Boratverbindungen können in der Entwicklerzusammensetzung verwendet werden, um das Vernetzen eines vernetzbaren Materials, das in der Bildempfangsschicht und/oder anderen Schicht(en) des Bildempfangselements vorliegt, zu bewirken. Die bestimmte Boratverbindung, die in einem bestimmten Beispiel verwendet wird, hängt von dem (den) spezifischen vernetzbaren Material ien) und den erwünschten Ergebnissen ab. Es werden aber Boratverbindungen bevorzugt, die mindestens eines der nachstehend dargestellten Materialien enthalten:
  • (a) H&sub3;BO&sub3;; und
  • (b) xM&sub2;O · yB&sub2;O&sub3; · zH&sub2;O;
  • wobei M ein einwertiges Kation darstellt, x und y jeweils eine ganze positive Zahl darstellen, und z 0 oder eine ganze positive Zahl darstellt. Besonders bevorzugte Boratverbindungen umfassen Borsäure (H&sub3;BO&sub3;), Natriumborat (Na&sub2; B&sub2;O&sub7; · 10H&sub2;O), und Kaliumborat (K&sub2; B&sub2;O&sub7; · 10H&sub2;O). Die beschriebenen Boratverbindungen können alleine oder in verschiedenen Kombinationen miteinander verwendet werden und machen typischerweise zwischen 0,5 und 1,5 Gew.-% der Entwicklerzusammensetzung aus. Obwohl die genaue Menge an verwendeter Boratverbindung in Abhängigkeit von dem bestimmten verwendeten photographischen System schwanken kann, stellen in einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform ungefähr 1,0 Gew.-% der Entwicklerzusammensetzung Natriumborat dar. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform stellt Borsäure ungefähr 0,85 Gew.-% der Entwicklerzusammensetzung dar.
  • Wenn ein eine vernetzbares Material enthaltende Abzieh-Überzugsschicht in dem erfindungsgemäßen Bildempfangselement verwendet wird, kann sie vor der photographischen Entwicklung, d.h. während des Aufbringens der Schicht, vernetzt werden. Wenn der Abzieh-Überzug vor der Entwicklung vernetzt wird, ist jedoch typischerweise die Bilddichte reduziert. Wenn daher eine solche Schicht vernetzt werden soll, wird es bevorzugt, die Schicht während der Entwicklung zu vernetzen. Beispielsweise enthält in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der Abzieh-Überzug ein vernetzbares Material, das vor der Entwicklung praktisch nicht vernetzt ist, das aber nach Kontakt mit der Boratverbindung in der Entwicklerzusammensetzung eine Vernetzungsreaktion durchläuft.
  • Allgemein kann die Dicke der Abzieh-Überzugsschicht 20 schwanken, und sie ist vorzugsweise ziemlich dünn, d.h. zwischen etwa 0,10 und etwa 1,25 um (etwa 0,004 bis etwa 0,05 mils). Natürlich soll die Abzieh-Überzugsschicht 20 kein Beizmittel für das diffundierende bildfarbstoffliefernde Material enthalten und soll nicht so dick sein, um selbst als Bildempfangsschicht zu wirken oder die Übertragung des bildfarbstoffliefernden Materials auf die darunterliegende Bildempfangsschicht 18 zu beeinträchtigen. Allgemein kann eine Abzieh-Überzugsschicht mit einem Gesamt-Auftragsgewicht von etwa 54 mg/m² (5 mg/ft²) bis etwa 1076 mg/m² (100 mg/ft²) die erwünschten Ergebnisse liefern.
  • Die vorstehend beschriebene Abzieh-Überzugsschicht kann in verschiedene im Stand der Technik bekannte Typen von Bildempfangselementen eingebaut werden, und die Anordnung und Reihenfolge der individuellen Schichten in solchen Elementen kann schwanken. Ein besonders bevorzugtes erfindungsgemäßes Bildempfangselement enthält auch eine Schicht, die Kieselsäureteilchen zusammen mit einem oder mehreren Materialien umfaßt, wobei die Schicht zwischen der Bildempfangsschicht 18 und der Abzieh-Überzugsschicht 20 angeordnet ist. Diese Schicht reduziert die Zeitspanne, während der das Bildempfangselement naß und klebrig bleibt, nachdem das Bildempfangselement von dem lichtempfindlichen Element getrennt wurde. Ein eine solche Schicht enthaltendes Bildempfangselement ist in der US-Patentschrift 5,415,969 (Kenneth C. Waterman) offenbart und beansprucht.
  • In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße photographische Filmeinheit vom Diffusionsübertragungs-Abzieh-Typ allgemein mit 30 dargestellt. Die Filmeinheit 30 umfaßt ein belichtetes lichtempfindliches Element 30b, das eine Entwicklerzusammensetzungsschicht 34, ein entwickelbares lichtempfindliches System 36 und eine opake Unterlage 38 enthält. Die Filmeinheit 30 ist nach der photographischen Entwicklung und vor der Trennung eines Bildempfangselements 10a von dem entwickelten lichtempfindlichen Element 30b dargestellt. Vor der Entwicklung ist die Entwicklerzusammensetzung 34 typischerweise in einem druckempfindlichen Beutel enthalten, wie es im Stand der Technik gebräuchlich ist. Solche Beutel und ähnliche Strukturen sind im Stand der Technik gebräuchlich und stellen allgemein ein Mittel dar, um die Entwicklerzusammensetzung zwischen dem lichtempfindlichen Element und dem Bildempfangselement bereitzustellen. Die Entwicklerzusammensetzung enthält typischerweise eine wäßrig-alkalische Lösung, die ein Entwicklungsmittel und andere im Stand der Technik bekannte Zusätze enthält. Beispiele solcher Entwicklerzusammensetzungen sind in den nachstehenden US-Patentschriften und den darin zitierten Patenten aufgeführt: 4,756,996; 3,455,685; 3,597,197; 4,680,247 und 5,422,233. Wie vorstehend erwähnt, kann die Entwicklerzusammensetzung eine Boratverbindung enthalten, die in der Lage ist, ein vernetzbares Material innerhalb der Bildempfangsschicht und/oder den anderen Schicht(en) des Bildempfangselements, z.B. dem Abzieh-Überzug, zu vernetzen.
  • Die Abzieh-Überzugsschicht 20 ist allgemein so dargestellt, daß sie nach Trennung des Bildempfangselements 10a von dem lichtempfindlichen Element 30b nach der photographischen Entwicklung von der bildtragenden Schicht 18a entfernt wird. Experimente haben gezeigt, daß, wenn die Abzieh-Überzugsschicht mit dem erfindungsgemäßen terpolymeren Material erzeugt wird, die Abzieh- Überzugsschicht bei der Trennung zerbricht, wobei ein Teil der Schicht an der bildtragenden Schicht haften bleibt und der andere Teil mit dem lichtempfindlichen Element entfernt wird. Experimente haben auch gezeigt, daß, wenn die Abzieh-Überzugsschicht vernetzbare Materialien wie Guar und Carboxymethylguar zusätzlich zu dem terpolymeren Material enthält, ein größerer Teil der Abzieh-Überzugsschicht an die bildtragende Schicht 18a haften bleibt.
  • Das lichtempfindliche System 36 enthält eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion. In einer bevorzugten erfindungsgemäßen Farb-Ausführungsform enthält die lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion einen entsprechenden diffundierbaren Farbstoff, der nach Entwicklung in der Lage ist, als Funktion der Belichtung zu der Bildempfangsschicht 18 zu diffundieren. In einer bevorzugten erfindungsgemäßen "Schwarz & Weiß-"Ausführungsform stellt das verwendete bildliefernde Material komplexiertes Silber dar, das während der Entwicklung von dem lichtempfindlichen Element zu dem Bildempfangselement diffundiert. Diese beiden lichtempfindlichen Systeme sind im Stand der Technik bekannt und werden nachstehend näher beschrieben.
  • In Fig. 2 ist weiter allgemein ein Bildempfangselement 10a dargestellt, das die Schichten 12a, 12b, 14, 16, 18 und 20 umfaßt. Insbesondere ist ein Bildempfangselement 10a dargestellt, das eine Unterlage 12a enthält. Die Unterlage kann ein opakes Unterlagematerial 12a, wie Papier, enthalten, das eine lichtreflektierende Schicht 12b trägt. Nach Trennung der bildtragenden Photographie 10a kann das Bild in der bildtragenden Schicht 18a gegen die lichtreflektierende Schicht 12b betrachtet werden. Die lichtreflektierende Schicht 12b kann beispielsweise eine polymere Matrix mit einem geeigneten weißen Pigmentmaterial, z.B. Titaniumdioxid, umfassen.
  • Die erfindungsgemäßen Bildempfangselemente sind besonders zur Verwendung in Filmeinheiten bevorzugt, die Vielfarben-Farbstoffbilder erzeugen sollen. Die am meisten verwendeten Negativ Komponenten zur Erzeugung von Vielfarben-Bildern haben eine "Dreischichten-(Tripack-)"Struktur und enthalten blau-, grün- und rotempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschichten, wobei jeder in der gleichen oder einer angrenzenden Schicht ein gelb-, ein purpur- bzw. ein blaugrün-bildfarbstofflieferndes Material zugeordnet ist. Geeignete lichtempfindliche Elemente und ihre Verwendung bei der Entwicklung von Diffusionsübertragungsphotographien sind bekannt und beispielsweise in der US-Patentschrift 3,345,163 (3. Oktober 1967, E.H. Land et al.); der US-Patent schrift 2,983,606 (9. Mai 1961, H.G. Rogers); und der US-Patentschrift 4,322,489 (30. März 1982, E.H. Land et al.) offenbart. Lichtempfindliche Elemente, die Entwicklerfarbstoffe und eine farbstoffliefernde Thiazolidinverbindung enthalten, können unter Erzielung guter Ergebnisse verwendet werden und sind in der US- Patentschrift 4,740,448 (P.O. Kliem) beschrieben.
  • Natürlich können die erfindungsgemäßen Bildempfangselemente auch in anderen als den bestimmten beschriebenen Filmeinheiten verwendet werden. Beispielsweise wird die in der japanischen Patentanmeldung S61-252685 (eingereicht am 23. Oktober 1986) beschriebene photographische Diffusionsübertragungs-Filmeinheit gebildet, indem ein lichtempfindliches Element auf eine weiße tragende Struktur aufgebracht wird, die mindestens enthält: a) eine Schicht mit einer neutralisierenden Funktion; b) eine Pigmentempfangsschicht; und c) eine abziehbare Schicht. Das lichtempfindliche Element enthält mindestens eine Silberhalogenid- Emulsionsschicht, der ein bildfarbstofflieferndes Material zugeordnet ist, eine alkalische Entwicklersubstanz, die ein lichtabschirmendes Mittel enthält, und einem durchsichtigen Decküberzug assoziiert ist. Ebenso kann die Erfindung auch bei einer Abzieh- Filmeinheit verwendet werden, wie sie in der US-Patentschrift 5,023,163 beschrieben ist.
  • Das erfindungsgemäße Bildempfangselement kann auch in photographischen Schwarzweiß-Filmeinheiten angewendet werden. In solchen Ausführungsformen wird ein lichtempfindliches Element, das eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion enthält, belichtet und mit einer wäßrigen alkalischen Lösung behandelt, die ein Silberhalogenid-Entwicklungsmittel und ein Silberhalogenid-Lösungsmittel enthält. Das Entwicklungsmittel reduziert belichtetes Silberhalogenid zu metallischen Silber und das Lösungsmittel reagiert mit nichtreduziertem Silberhalogenid, um einen löslichen Silbersalzkomplex zu bilden. Dieser lösliche Silbersalzkomplex wandert zu einem Bildempfangselement. Das Bildempfangselement enthält typischerweise eine Unterlage und eine Bildempfangsschicht, die ein Silberfällungsmittel enthält, wobei der lösli che Silbersalzkomplex gefällt oder reduziert wird, um ein sichtbares "Schwarzweiß"-Bild in Silber zu bilden. Das Bindemittelmaterial für die Deckschicht in Schwarzweiß-Ausführungsformen sollte für das photographische alkalische Entwicklungsfluid und für komplexiertes Silbersalz, das auf die Bildempfangsschicht übertragen wird, um ein Bild zu erzeugen, durchlässig sein. Beispiele solcher photographischer Schwarzweiß-Filmeinheiten sind in den US-Patentschriften 3,567,442; 3,390,991 und 3,607,269 und in E.H. Land, H.G. Rogers und V.K. Walworth, in J.M. Sturge, Ed., Neblette's Handbook of Photography and Reprography, 7. Aufl., Van Nostrand Reinhold, New York, 1977, S. 258-330, offenbart.
  • Wie vorstehend erwähnt, ist das Bildempfangselement auch zur Verwendung in photothermographischen Filmeinheiten vorgesehen. Verschiedene Ausführungsformen solcher Filmprodukte sind bekannt und umfassen typischerweise: 1) ein lichtempfindliches Element mit mindestens einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion, und, in Farb-Ausführungsformen, ein entsprechendes bildfarbstofflieferndes Material, und 2) ein Bildempfangselement mit einem Bildempfangsmaterial. Typischerweise wird das lichtempfindliche Element belichtet und anschließend über das Bildempfangselement gelegt und so in Kontakt gebracht, worauf die Anordnung für eine vorbestimmte Zeitspanne erhitzt wird. Zusätzlich zum Erhitzen muß bei einigen Anwendungen vor der Laminierung mit dem Bildempfangselement eine geringe Menge Wasser zu dem lichtempfindlichen Element zugegeben werden. Die Anwendung von Hitze (und, falls verwendet, von Wasser) führt zu einer bildmäßigen Diffusion der Bildmaterialien (z.B. komplexiertem Silber bei Schwarzweiß-Ausführungsformen, Bildfarbstoffen bei Farb-Ausführungsformen) von dem lichtempfindlichen Element zu dem Bildempfangselement. Anschließend wird das Bildempfangselement von dem lichtempfindlichen Element getrennt. Verschiedene Ausführungsformen von photothermographischen Filmeinheiten und -verfahren sind beschrieben in: S.H. Mervis und V.K. Walworth, Kirk-Othmer Encyclopedia of Chernical Technology, 4. Aufl., Bd. 6, John Wiley & Sons, Inc. 1993, S. 1036-1039. Bestimmte Beispiele solcher Filmeinheiten sind in den US-Patentschriften 4,631,251;
  • 4,650,748; 4,656,124; 4,704,345; 4,975,361; und 5,223,387 beschrieben. Typischerweise enthalten in photothermographischen Filmeinheiten verwendete Bildempfangselemente keine Verzögerungs- und/oder sauer reagierende Schicht, wie unter Bezug auf die bevorzugte photographische Ausführungsform beschrieben.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezug auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen beispielhaft beschrieben, wobei diese nur der Veranschaulichung dienen sollen und die Erfindung nicht auf die darin aufgeführten Materialien, Bedingungen, Verfahrensparameter usw. beschränkt sein soll. Alle Teile und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht, sofern nichts anderes angegeben ist.
  • BEISPIEL I
  • Eine photographische Kontroll-Diffusionsübertragungs-Filmeinheit wurde hergestellt, worin das Bildempfangselement die nachstehenden Schichten enthielt, die in Abfolge auf eine glatte opake polyethylenüberzogene Papierunterlage abgeschieden wurden:
  • 1. eine polymere sauer reagierende Schicht mit einem Auftragsgewicht von etwa 22.219 mg/m² (2.250 mg/ft²), enthaltend 9 Teile GANTREZ S-97 (eine freie Säure eines Copolymers aus Methylvinylether und Maleinsäureanhydrid, erhältlich von GAF Corp., USA), und 11 Teile AIRFLEX 465 (ein Vinylacetatethylen-Latex, erhältlich von Air Products Co., USA);
  • 2. eine Verzögerungsschicht, die mit einem Auftragsgewicht von etwa 2.691 mg/m² (250 mg/ft²) aufgebracht wurde, enthaltend 1 Teil Hycar 26349 (erhältlich von B.F. Goodrich Co., USA) und 3 Teile eines Pfropfpolymers, das die nachstehenden Materialien in dem in Klammern angegebenen ungefähren relativen Verhältnis enthielt: ein Copolymer aus Diacetonacrylamid (8,2) und Acrylamid (1,1), aufgepfropft auf Polyvinylalkohol (1);
  • 3. eine Bildempfangsschicht, die mit einem Auftragsgewicht von etwa 3.983 mg/m² (370 mg/ft²) aufgebracht wurde, und die enthielt: 2 Teile eines Copolymers, enthaltend die nachstehenden Monomereinheiten:
  • worin 1, m und n das relative molare Verhältnis jeder Monomereinheit darstellen und vorzugsweise bei 0,45, 0,45 bzw. 0,1 liegen; 1 Teil AIRVOL 165 (ein superhydrolysiertes Polyvinylalkohol-Material, erhältlich von Air Products Co., USA), und 1 Teil Butandiol; und
  • 4. eine Abzieh-Überzugsschicht aus Polyacrylsäure, die mit einem Auftragsgewicht von etwa 162 mg/m² aufgebracht wurde.
  • Das lichtempfindliche Element enthielt eine photographische opake grundierte Polyethylenterephthalat-Filmunterlage, auf die in Abfolge die nachstehenden Schichten aufgebracht wurden:
  • 1. eine Schicht aus Natriumcellulosesulfat, die mit einem Auftragsgewicht von etwa 19 mg/m² aufgebracht wurde;
  • 2. eine blaugrüne Entwicklerfarbstoffschicht, enthaltend etwa 960 mg/m² des Blaugrün-Entwicklerfarbstoffs, dargestellt durch die Formel:
  • etwa 540 mg/m² Gelatine, etwa 12 mg/m² Natriumcellulosesulfat und etwa 245 mg/m² Phenylnorbornenylhydrochinon (PNEHQ);
  • 3. eine rotempfindliche Silberiodidbromidschicht, enthaltend etwa 780 mg/m² Silber (0,6 um), etwa 420 mg/m² Silber (1,5 um), etwa 720 mg/m² Gelatine und etwa 18 mg/m² Polyvinylhydrogenphthalat;
  • 4, eine Zwischenschicht, enthaltend etwa 2.325 mg/m² eines Copolymers aus Butylacrylat/Diacetonacrylamid/Methacrylsäure/Styrol/- Acrylsäure, etwa 97 mg/m² Polyacrylamid, etwa 124 mg/m² Dantoin und etwa 3 mg/m² Succindialdehyd;
  • 5. eine Purpur-Entwicklerfarbstoffschicht, enthaltend etwa 445 mg/m² eines Purpur-Entwicklerfarbstoffs, dargestellt durch die Formel:
  • etwa 298 mg/m² Gelatine, etwa 234 mg/m² 2-Phenylbenzimidazol, etwa 14 mg/m² Phthalocyanin-Blaufilterfarbstoff und etwa 12 mg/m² Natriumcellulosesulfat;
  • 6. Eine Abstandschicht, enthaltend etwa 250 mg/m² carboxylierten Styrolbutadien-Latex (Dow 620 Latex), etwa 83 mg/m² Gelatine und etwa 2 mg/m² Polyvinylhydrogenphthalat;
  • 7. eine grünempfindliche Silberiodidbromidschicht, enthaltend etwa 540 mg/m² Silber (0,6 um), etwa 360 mg/m² Silber (1,3 um), etwa 418 mg/m² Gelatine und etwa 23 mg/m² Polyvinylhydrogenphthalat;
  • 8. eine Schicht, enthaltend etwa 263 mg/m² PNEHQ, etwa 131 mg/m² Gelatine und etwa 4 mg/m² Natriumcellulosesulfat;
  • 9. eine Zwischenschicht, enthaltend etwa 1.448 mg/m² des in Schicht 4 beschriebenen Copolymers und etwa 76 mg/m² Polyacrylamid und etwa 4 mg/m² Succindialdehyd;
  • 10. eine Schicht, enthaltend etwa 1.000 mg/m² eines Scavengers (Fängers), 1-Octadecyl-4,4-dimethyl-2-[2-hydroxy-5-(N-(7-caprolactamido)sulfonamido]thiazolidin, etwa 405 mg/m² Gelatine, etwa 12 mg/m² Natriumcellulosesulfat und etwa 7 mg/m² Chinacridonrot- Zeta;
  • 11. eine Gelbfilterschicht, enthaltend etwa 241 mg/m² Benzidin- Gelbfarbstoff, etwa 68 mg/m² Gelatine und etwa 3 mg/m² Natriumcellulosesulfat;
  • 12. eine gelb-bildfarbstoffliefernde Schicht, enthaltend etwa 1.257 mg/m² eines gelb-bildfarbstoffliefernden Materials, dargestellt durch die Formel:
  • etwa 503 mg/m² Gelatine und etwa 20 mg/m² Natriumcellulosesulfat;
  • 13. etwa 450 mg/m² Phenyl-tertiäres-Butylhydrochinon, etwa 100 mg/m² 5-t-Butyl-2, 3-bis[(1-phenyl-1H-tetrazol-5-yl)thio]-1,4-benzoldiolbis[(2-methansulfonylethyl)carbamat]; etwa 250 mg/m² Gelatine und etwa 33 mg/m² Polyvinylhydrogenphthalat;
  • 14. eine blauempfindliche Silberiodidbromidschicht, enthaltend etwa 37 mg/m² Silber (1,3 um), etwa 208 mg/m² Silber (1,6 um), etwa 78 mg/m² Gelatine und etwa 7 mg/m² Polyvinylhydrogenphthalat;
  • 15. eine Schicht, enthaltend etwa 500 mg/m² eines UV-Filters, Tinuvin (Ciba-Geigy, USA), etwa 220 mg/m² Benzidin-Gelbfarbstoff, etwa 310 mg/m² Gelatine und etwa 23 mg/m² Natriumcellulosesulfat; und
  • 16. eine Schicht, enthaltend etwa 300 mg/m² Gelatine und etwa 9 mg/m² Polyvinylhydrogenphthalat.
  • Die Kontroll-Filmeinheit wurde mit der in Tabelle I beschriebenen wäßrig-alkalischen Entwicklerzusammensetzung entwickelt.
  • TABELLE I Komponente Gew.-Teile
  • Kaliumhydroxid 7,25
  • Hydroxy-PMT (Parahydroxyphenylmercaptotetrazol) 0,004
  • N-Butyl-a-picoliniumbromid 1,79
  • 1-Methylimidazol 0,24
  • 1,2,4-Triazol 0,30
  • Hypoxanthin 0,82
  • PMT (Phenylmercaptotetrazol) 0,0005
  • 6-Benzylaminopurin 0,025
  • 2-(Methylamino)ethanol 0,17
  • Guanin 0,12
  • Borsäure 0,71
  • 5-Amino-1-pentanol 1,64
  • Hydrophob modifizierte Hydroxyethylcellulose 2,49 (Natrosol PlusTM, erhältlich von Aqalon)
  • Paratoluolsulfinsäure-Natriumsalz 0,41
  • Titaniumdioxid 0,16
  • 6-Methyluracil 0,45
  • Wasser Abgleich auf 100
  • Die Kontroll-Filmeinheit wurde entwickelt, indem anfänglich das lichtempfindliche Element mit einem standardmäßigen photographischen sensitometrischen Target belichtet wurde, worauf das belichtete lichtempfindliche Element über das Bildempfangselement gelegt und die Anordnung durch ein Paar von Druckwalzen geführt wurde, um den die wäßrig-alkalische Entwicklerzusammensetzung enthaltenden zerreißbaren Behälter, der zwischen den jeweiligen Elementen angeordnet ist, aufzureißen, so daß die Entwicklerzusammensetzung zwischen den jeweiligen Elementen verteilt wird.
  • Eine Reihe von gleichen Kontroll-Filmeinheiten wurde in der beschriebenen Weise hergestellt und entwickelt, wobei jede unterschiedlichen Entwicklungsbedingungen unterworfen wurde. Jede der Filmeinheiten wurde im Hinblick auf verschiedene Eigenschaften, d.h. Bilddichte, Schleierbildung, Heißtrübung (hot haze) und Klebrigkeit der Entwicklerzusammensetzung (die Menge an Entwicklerzusammensetzung, die nach Entwicklung und Trennung des Bildempfangselements von dem lichtempfindlichen Element auf der Bildempfangsschicht verbleibt) bewertet.
  • Eine Kontroll-Filmeinheit wurde auf Bilddichte getestet, indem die Filmeinheit bei Raumtemperatur zwischen einem Paar von Druckwalzen mit einer Spaltbreite von etwa 0,0036 Zoll geführt wurde, gefolgt von einer Imbibitionszeit von etwa 90 Sekunden, wonach das lichtempfindliche Element von dem Bildempfangselement getrennt wurde. Die Bilddichten für Rot-, Grün- und Blau-Wellenlängen wurden für alle Filmeinheiten getestet und die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle II dargestellt.
  • Andere Kontroll-Filmeinheiten wurden bei Raumtemperatur und 90 Sekunden Imbibition und bei 95ºF und Imbibitionszeiten von 60 bzw. 90 Sekunden getestet, und die Bilder wurden visuell überprüft, um die Anwesenheit einer Schleierbildung (Trübung) (typischerweise durch Lichtstreuung erzeugt) zu entdecken.
  • Eine andere Kontroll-Filmeinheit wurde nach Entwicklung bei 95ºF und 90 Sekunden Imbibition unter Verwendung einer Walzen-Spaltbreite von 0,0054 Zoll visuell untersucht, um den Bereich der Bildempfangsschicht, an dem Entwicklerzusammensetzung haften blieb, abzuschätzen.
  • BEISPIEL 1I
  • Die erfindungsgemäßen Filmeinheiten A bis C wurden wie die Kontrolle hergestellt, außer daß die Abzieh-Überzugsschicht der Kontrolle durch eine erfindungsgemäße Abzieh-Überzugsschicht ersetzt wurde, die wie folgt mit einem Auftragsgewicht von etwa 162 mg/m² aufgebracht wurde:
  • AA bedeutet Acrylsäure-Monomer
  • VP bedeutet n-Vinylpyrrolidon
  • HPMA bedeutet Hydroxypropylmethacrylat-Monomer
  • TRISOH bedeutet N-methacryloyl-tris(hydroxymethyl)- methylamin
  • Die Copolymere für die Abzieh-Überzüge aller Filmeinheiten A bis C wurden durch eine halbkontinuierliche Lösungspolymerisation bei einer Monomerengemisch-Zugaberate von etwa 2 ml/min bei einer Temperatur von 80ºC unter gleichmäßiger Rührgeschwindigkeit von etwa 180 U/min synthetisiert. Die bestimmte Synthese für das in der Fimeinheit C verwendete Copolymer ist nachstehend angegeben, wobei natürlich die in den Filmeinheiten A und B verwendeten Copolymere abgesehen von der Menge und des Typs der verwendeten Monomere im wesentlichen nach einem ähnlichen Verfahren hergestellt wurden.
  • Das in der Filmeinheit C verwendete Copolymer wurde hergestellt, indem ungefähr 2.136 g Wasser auf etwa 80ºC erhitzt wurden. Das Wasser wurde mit Stickstoff entlüftet und unter einer Stickstoffschicht gehalten. Anschließend wurden etwa 4,8 g Ammoniumpersulfat-Initiator (in einer Lösung von etwa 20 g Wasser) zu dem erhitzten Wasser zugegeben. Etwa 312 g Acrylsäure, 48 g Hydroxypropylmethacrylat-Monomer (erhältlich von Aldrich als 26,854-2, ein 97%-iges Isomergemisch) und 120 g Vinylpyrrolidon- Monomer (n-Vinyl-2-pyrrolidon als 99,5%-ige umdestillierte Lösung optischen Grades, erhältlich von Polysciences Inc., USA) wurden zusammengemischt und anschließend dem erhitzten Wasser mit einer Rate von etwa 2 ml/min zugegeben. (Obwohl in den vorliegenden Beispielen nicht geschehen, kann die Mischung nach vollständiger Zugabe der Monomere 30 bis 60 Minuten bei 80ºC ge halten werden, um die Reduktion der verbleibenden Monomere zu unterstützen.) Anschließend wird ein Nachkatalysator-Redoxpaar zugegeben, enthaltend etwa 0,33 g t-Butyl-hydroperoxid und etwa 0,61 g Isoascorbinsäure in etwa 10,0 g Wasser. Das Reaktionsgemisch wurde zur Nachkatalyse etwa 1 Stunde bei 80ºC gehalten. (Obwohl in den vorliegenden Beispielen nicht geschehen, wird es bevorzugt, daß das Gemisch etwa 30 Minuten bei 80ºC gehalten und dann auf 50ºC abgekühlt wird, bevor das vorstehend erwähnte Nachkatalysator-Redoxpaar zugegeben wird. Nach Zugabe des Nachkatalysator-Redoxpaares wird das Gemisch vorzugsweise etwa 1 Stunde bei 50ºC gehalten.)
  • In einem Ofen wurde durch Erhitzen des Copolymers bei 110ºC über 2 Stunden eine Analyse durchgeführt, die einen Feststoffgehalt von etwa 17,9 Gew.-% ergab. Die Brookfield-Viskosität wurde mit etwa 18,2 cPs gemessen und der pH-Wert des Gemischs betrug etwa 2,0. Das durchschnittliche Molekulargewicht war etwa 57.000 und wurde durch GPC/Viskositätsmessungen unter Verwendung eines Waters Modell 150C Gel-Permeations-Chromatographen (GPC) mit einem PL-Gel 10u 1000 Å, PL-Gel 10u 500 Å und PL-Gel 10u 50 Å linearen Säulen, einem Refraktiv-Indexdetektor (Waters Modell 401) und einem intrinsischen Viskositätsdetektor (VISCOTEK Modell 150R) bestimmt. Das verwendete Lösungsmittel war Dimethylsulfoxid und 0,1 M LiBr. Die Lösungsmittel-Flußrate betrug etwa 0,8 ml/min.
  • Alterungsstudien zeigten, daß die polymeren Lösungen bei Temperaturen zwischen etwa 4ºC und Raumtemperatur bis zu 10 Wochen gelagert werden können, ohne daß die Leistung der Materialien beeinflußt wird. Eine Verfärbung der Lösung wurde nach Lagerung bei einer Temperatur von etwa 40ºC beobachtet.
  • Die Filmeinheiten wurden wie vorstehend unter Bezug auf die Kontroll-Filmeinheiten beschrieben getestet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle II dargestellt. TABELLE II
  • Bei der Bildempfangsschicht der Kontroll-Filmeinheit zeigte sich nach der Entwicklung und Trennung, daß an etwa 55% des Oberflächenbereichs der Bildempfangsschicht Entwicklerzusammensetzung haftete. In den erfindungsgemäßen Filmeinheiten A bis C trennte sich nach der Entwicklung und Trennung die Entwicklerzusammensetzung vollständig von den Bildempfangsschichten. Die Kontroll- Filmeinheit und die Filmeinheiten A bis C zeigten alle eine gewisse Schleierbildung.
  • BEISPIEL III
  • Die erfindungsgemäßen Filmeinheiten D bis F wurden identisch zur Filmeinheit C hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Abzieh- Überzugsschicht der Filmeinheit D mit einem Auftragsgewicht von etwa 75 mg/m² und die Abzieh-Überzugsschicht der Filmeinheit E mit einem Auftragsgewicht von etwa 108 mg/m² aufgebracht wurde. Die Abzieh-Überzugsschicht der Filmeinheit F wurde mit einem Auftragsgewicht von 161 mg/m², gleich wie bei der Filmeinheit C, aufgebracht.
  • Die Filmeinheiten D bis F wurden wie unter Beispiel I beschrieben bei Raumtemperatur mit einer Walzen-Spaltbreite von 0,0034 Zoll und einer Imbibitionszeit von 90 Sekunden entwickelt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle III dargestellt. TABELLE III
  • Die anderen Filmeinheiten D bis F wurden bei 95ºF mit einer Walzen-Spaltbreite von 0,0054 Zoll und einer Imbibitionszeit von 5 Minuten entwickelt. Bei dieser verlängerten Imbibitionszeit haftete an den Bildempfangsschichten aller Filmeinheiten etwas Entwicklerzusammensetzung, etwa 50% für D, 60% für E und 15% für F. Daher zeigte die bei einem Auftragsgewicht von etwa 161 mg/m² aufgebrachte Abzieh-Überzugsschicht in diesem Test die besten Ergebnisse.
  • Die anderen Filmeinheiten D bis F wurden bei 95ºF mit einer Walzen-Spaltbreite von 0,0034 Zoll und einer Imbibitionszeit von 90 Sekunden entwickelt. Nach dem Trocknen des entwickelten Bildes wurden die Bilder visuell untersucht, um die Anwesenheit begrenzter Trübungsflecken festzustellen. Jedes Bild zeigte einige begrenzte Schleierbildungen.
  • BEISPIEL IV
  • Es wurden erfindungsgemäße Filmeinheiten G bzw. H hergestellt, die identisch zu den Filmeinheiten E bzw. F waren, mit der Aus nahme, daß die Abzieh-Überzugsschichten der Filmeinheiten G und H ein 1:1-(Gewichts-)Verhältnis von Copolymer (Filmeinheit C) und Guar enthielten. Die Filmeinheiten G und H wurden wie in Beispiel III beschrieben entwickelt. TABELLE IV
  • Bei einer Entwicklung bei erhöhter Temperatur (95ºF) und einer verlängerten Imbibitionszeit von 5 Minuten zeigten die Filmeinheiten G und H eine geringere Anheftung von Entwicklerzusammensetzung, d.h. etwa 20% für Filmeinheit G und etwa 30% für Filmeinheit H.
  • Keiner der Filmeinheiten zeigte nach dem Trocknen der bildtragenden Oberfläche des Bildempfangselements begrenzte Trübungsflecken.
  • Es ist ersichtlich, daß die Filmeinheit H die beste Gesamtleistung in Bezug auf Bilddichte, Abwesenheit von begrenzter Schleierbildung beim Trocknen und Anheften der Entwicklerzusammensetzung an die bildtragende Oberfläche zeigte.
  • BEISPIEL V
  • Es wurden erfindungsgemäße Filmeinheiten I bzw. J hergestellt, die identisch zu den Filmeinheiten G bzw. H waren, mit der Ausnahme, daß die Abzieh-Überzugsschichten der Filmeinheiten I und J ein 60:40-(Gewichts-)Verhältnis von Carboxymethylguar und Copolymer enthielten. Die Abzieh-Überzugsschicht der Filmeinheit I wurde mit einem Auftragsgewicht von 97 mg/m² und die der Filmeinheit J mit einem Auftragsgewicht von 161 mg/m² auf gebracht.
  • Die Filmeinheiten I und J wurden wie in Beispiel III beschrieben entwickelt. TABELLE V
  • Bei einer Entwicklung bei erhöhter Temperatur (95ºF) und verlängerter Imbibitionszeit von 5 Minuten zeigte die Filmeinheit I eine Anheftung von Entwicklerzusammensetzung von etwa 30% und die Filmeinheit J von etwa 20%. Keine der Filmeinheiten zeigte nach dem Trocknen der bildtragenden Oberfläche des Bildempfangselements begrenzt Trübungsflecken.
  • Es ist ersichtlich, daß die Filmeinheiten I und J die höchsten Rot-, Grün- und Blaudichten erzeugten.

Claims (18)

1. Bildempfangselement zur Verwendung in einem photographischen oder photothermographischen Diffusionsübertragungsverfahren, welches in [der angegebenen] Reihenfolge enthält:
eine Unterlage;
eine Bildempfangsschicht; und
eine über der Bildempfangsschicht liegende Abziehschicht, wobei die Abziehschicht ein Copolymer enthält mit: 1) mindestens etwa 50 Gew.-% gleicher oder unterschiedlicher Monomereinheiten, die aus einer ethylenisch ungesättigten Carbonsäure oder einem Salz davon abgeleitet sind, 2) mindestens etwa 15 Gew.-% Monomereinheiten von Vinylpyrrolidon, und 3) mindestens etwa 5 Gew.-% gleicher oder unterschiedlicher Monomereinheiten, dargestellt durch die Formel:
worin R&sub1; in jeder Monomereinheit unabhängig ausgewählt ist aus: Wasserstoff, einem substituierten oder unsubstituierten Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Cyano und Halogen; X in jeder Monomereinheit ist unabhängig ausgewählt aus -NH- oder -O-; und R&sub2; in jeder Monomereinheit ist unabhängig ausgewählt aus einer hydroxy-substituierten Alkylgruppe.
2. Bildempfangselement nach Anspruch 1, worin die aus einer ethylenisch ungesättigten Carbonsäure oder einem Salz davon abgeleiteten Monomereinheiten durch die [folgende] Formel dargestellt sind:
worin R&sub3; in jeder Monomereinheit unabhängig ausgewählt ist aus: Wasserstoff, einem substituierten oder unsubstituierten Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Cyano und Halogen.
3. Bildempfangselement nach Anspruch 2, worin R&sub3; Wasserstoff oder Methyl darstellt.
4. Bildempfangselement nach Anspruch 1, worin R&sub2; eine hydroxysubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellt.
5. Bildempfangselement nach Anspruch 1, worin R&sub1; Wasserstoff oder Methyl bedeutet; X bedeutet -O-, und R&sub2; bedeutet eine hydroxy-substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
6. Bildempfangselement nach Anspruch 3, worin das Copolymer Monomereinheiten aus Acrylsäure, Vinylpyrrolidon, und Hydroxypropylmethacrylat enthält.
7. Bildempfangselement nach Anspruch 1, worin die Abziehschicht weiterhin mindestens ein Mannosegummi-Material enthält.
8. Bildempfangselement nach Anspruch 7, worin das Mannosegummi-Material Carboxymethylguar umfaßt.
9. Bildempfangselement nach Anspruch 8, worin das Copolymer Monomereinheiten aus Acrylsäure, Vinylpyrrolidon, und Hydroxypropylmethacrylat enthält.
10. Diffusionsübertragungs-Filmeinheit, vorgesehen zur Verwendung in photographischen und photothermographischen Verfahren, wobei die Filmeinheit umfaßt:
ein photosensitives Element, enthaltend eine Unterlage, die mindestens eine Silberhalogenidemulsion trägt;
ein Bildempfangselement, das vorgesehen ist, nach der Belichtung und Entwicklung von dem photosensitiven Element getrennt zu werden, wobei das Bildempfangselement in Abfolge umfaßt: eine Unterlage, eine Bildempfangsschicht, und eine Abziehschicht, die über der Bildempfangsschicht liegt, wobei die Abziehschicht ein Copolymer enthält mit: 1) mindestens etwa 50 Gew.-% gleicher oder unterschiedlicher Monomereinheiten, die aus einer ethylenisch ungesättigten Carbonsäure oder einem Salz davon abgeleitet sind, 2) mindestens etwa 15 Gew.-% Monomereinheiten von Vinylpyrrolidon, und 3) mindestens etwa 5 Gew.-% gleicher oder unterschiedlicher Monomereinheiten, dargestellt durch die Formel:
worin R&sub1; in jeder Monomereinheit unabhängig ausgewählt ist aus: Wasserstoff, einem substituierten oder unsubstituierten Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Cyano und Halogen; X in jeder Monomereinheit ist unabhängig ausgewählt aus -NH- oder -O-; und R&sub2; in jeder Monomereinheit ist unabhängig ausgewählt aus einer hydroxy-substituierten Alkylgruppe.
11. Filmeinheit nach Anspruch 10, worin die aus einer ethylenisch ungesättigten Carbonsäure oder einem Salz davon abgeleiteten Monomereinheiten dargestellt sind durch die Formel:
worin R&sub3; von jeder Monomereinheit unabhängig ausgewählt ist aus: Wasserstoff, einem substituierten oder unsubstituierten Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Cyano und Halogen.
12. Filmeinheit nach Anspruch 11, worin R&sub3; Wasserstoff oder Methyl darstellt.
13. Filmeinheit nach Anspruch 10, worin R&sub2; eine hydroxy-substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellt.
14. Filmeinheit nach Anspruch 13, worin R&sub1; Wasserstoff oder Methyl bedeutet; X bedeutet -O-, und R&sub2; bedeutet eine hydroxysubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
15. Filmeinheit nach Anspruch 14, worin das Copolymer Monomereinheiten aus Acrylsäure, Vinylpyrrolidon, und Hydroxypropylmethacrylat enthält.
16. Filmeinheit nach Anspruch 10, worin die Abziehschicht mindestens ein Mannosegummi-Material enthält.
17. Filmeinheit nach Anspruch 16, worin das Mannosegummi-Material Carboxymethylguar umfaßt.
18. Filmeinheit nach Anspruch 17, worin das Copolymer Monomereinheiten aus Acrylsäure, Vinylpyrrolidon, und Hydroxypropylmethacrylat enthält.
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