DE60119463T2 - Wässrige Dispersion enthaltend Titanoxid und farbphotographische Diffusionsübertragungsfilmeinheit - Google Patents

Wässrige Dispersion enthaltend Titanoxid und farbphotographische Diffusionsübertragungsfilmeinheit Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine farbfotografische Diffusionsübertragungsfilmeinheit und speziell auf eine abziehbare fotografische Filmeinheit, in welcher das Bildempfangselement von dem lichtempfindlichen Element nach dem Verarbeiten abgezogen wird. Ferner bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein lichtempfindliches Material, das eine ausgezeichnete Lichtechtheit, eine geringe Abhängigkeit der Bilddichteschwankung von der Ablösezeit, einen geringen Bildschleier oder eine geringe Fleckenbildung aufgrund der Verarbeitungslösung, die in dem Bildempfangselement zur Zeit des Ablösens zurückbleibt, und ausgezeichneten Oberflächenglanz aufweist. Noch weiter bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Titanoxid enthaltende wässrige Dispersion, die zum Herstellen der vorstehend genannten fotografischen Filmeinheit verwendet werden kann und die eine verbesserte Dispergierbarkeit und Stabilität mit dem Zeitablauf hat.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Eine polyanionische Verbindung, ein kondensiertes Phosphat oder Ähnliches ist als Dispergiermittel in einer wässrigen Dispersion eines Metalloxids bekannt. Wenn die Menge einer solchen zu verwendenden Verbindung erhöht wird, wird die Dispergiergeschwindigkeit schneller, und der Endgrad der Feinheit der Dispersion wird kleiner. Wenn jedoch feines Titanoxid mit Teilchendurchmessern im Bereich von 5 bis 100 nm unter Verwendung des vorstehend genannten Dispergiermittels dispergiert wird, wurde ein Anstieg der Viskosität mit dem Zeitablauf nach der Bildung der Dispersion beobachtet, obwohl die Dispergiergeschwindigkeit schneller wurde. Dieser Anstieg der Viskosität verursacht verschiedene Probleme und beeinträchtigt die Verfahrensstabilität, wenn die Dispersion verwendet wird. Um ein industriell stabiles Verfahren unter Verwendung der feinen Titanoxidteilchen zu verwirklichen, hat ein Bedürfnis für eine wässrige Dispersion von feinen Titanoxidteilchen mit einem verbesserten Dispersionsgrad und einer ausreichenden Stabilität mit dem Zeitablauf bestanden.
  • Bisher ist ein farbfotografisches Diffusionsübertragungsverfahren unter Verwendung eines Azofarbstoffs als bilderzeugende Substanz bekannt, in welchem ein Bildempfangselement und ein lichtempfindliches Element in einer solchen Weise vereinigt werden, dass ein diffundierbarer Azofarbstoff, der verschieden von der bilderzeugenden Substanz selbst ist, nach Entwicklung unter Verwendung einer viskosen alkalischen Lösung gebildet wird, die zwischen dem Bildempfangselement und dem lichtempfindlichen Element zu verteilen ist. In diesem fotografischen Verfahren ist ebenfalls ein abziehbares System bekannt, in welchem die viskose Lösung zwischen den Elementen verteilt wird, und die Elemente werden voneinander nach der Entwicklung/Übertragung abgezogen, so dass ein Bild durch das Abziehen erhalten wird. Die Farbstoff ergebenden Verbindungen, die in der US-Patentschrift Nr. 3,928,312 beschrieben sind, sind als Farbstoff freisetzende Verbindungen zur Verwendung in diesem Übertragungssystem bekannt.
  • Um den anionischen Farbstoff zu immobilisieren, nachdem er freigesetzt ist, ist es bekannt, ein Polymer zu verwenden, das ein quaternäres Ammoniumsalz, wie z.B. in den US-Patentschriften Nr. 3,958,995 und 3,898,088 beschrieben, als Beizmittel in der Bildempfangsschicht des Bildempfangselements enthält. Zusätzlich sind Polymere mit einem tertiären Imidazolring in der Seitenkette, wie in den US-Patentschriften Nr. 4,115,124, 4,282,305 und 4,273,853 beschrieben, bekannt zum Verbessern der Lichtechtheit der immobilisierten Farbstoffe. Ferner sind z.B. Copolymere eines tertiären Imidazols, wie in JP-B-4-17418 ("JP-B" bedeutet eine geprüfte japanische Patentveröffentlichung) und in JP-A-62803 ("JP-A" bedeutet eine ungeprüfte veröffentlichte japanische Patentanmeldung) beschrieben, Copolymere mit einer quaternären Ammoniumsalzgruppe und einer tertiären Imidazolgruppe, wie in JP-A-60-60643 beschrieben, bekannt zum Erhöhen der Beizleistung und der Lichtstabilität der Farbstoffe. Noch weiter beschreibt JP-A-10-142765 Beispiele von abziehbaren fotografischen Filmeinheiten, die ein Beizmittel verwenden, das eine Imidazolgruppe enthält. Ferner ist es bekannt, dass ein Polymer, das einen Pyridinring in der Seitenkette enthält, als Beizmittel verwendet wird.
  • Diese polymeren Beizmittel sind entwickelt worden, um die Haltekraft für ionische Farbstoffe zu erhöhen, die durch Übertragung hereinkommen, und um die Stabilität der Farbstoffe gegen Licht zu erhöhen. In dem Abziehsystem, in welchem eine viskose alkalische Lösung verteilt wird, sind jedoch das vorstehend genannte Polymer, das eine quaternäre Ammoniumsalzgruppe enthält, und das Polymer, das einen Pyridinring enthält, die einzigen polymeren Beizmittel, die zur praktischen Verwendung gelangt sind.
  • Obwohl die vorstehend genannten Techniken, beschrieben in JP-A-10-142765, und Ähnliche, den Schleier, die Fleckenbildung und andere Probleme bis zu einem gewissen Ausmaß erleichtert haben, sind die physikalischen Eigenschaften des Films nach dem Abziehen und bei der Ablösezeit noch unbefriedigend, und weitere Verbesserung in dieser Hinsicht ist erforderlich.
  • Andererseits wird die Verbesserung der Stabilität gegen Verblassen durch Licht durch Verwenden von feinen Teilchen von Titanoxid in JP-A-6-118591 beschrieben. Die Teilchendurchmesser des in den Beispielen in JP-A-6-118591 verwendeten Titanoxids betrugen jedoch 50 nm oder mehr, und später durchgeführte Studien haben ergeben, dass die Verwendung von Titanoxidteilchen mit Teilchendurchmessern, die in den vorstehend genannten Bereich fallen, Probleme von ungenügender Transparenz und verringerter Bilddichte ergeben. Neben diesem optischen Einfluss ist ebenfalls festgestellt worden, dass in einer abziehbaren Sofortfotografie die Titanoxid enthaltende Schicht einen Diffusionsweg der bilderzeugenden Farbstoffe darstellt, und daher das Titanoxid die Diffusion der Farbstoffe physikalisch verzögert, was dadurch die Bilddichte verringert. Es wurde auch in Verbindung mit Teilchendurchmessern des Titanoxids, wobei die Teilchendurchmesser davon in den Bereich von etwa 50 nm oder mehr fallen, festgestellt, dass sie eine auffallende Verringerung der Bilddichte verursachen. Die vorstehend genannte JP-A-6-118591 beschreibt kein Verfahren zum Herstellen feiner Teilchen von Titanoxid, das keinen Einfluss auf die fotografische Dichte ausübt. Gemäß JP-A-6-118591 wird Titanoxid bevorzugt dispergiert und in einem hydrophoben Bindemittelsystem verwendet. In dem Fall einer Farbsofortfotografie sind jedoch die bilderzeugenden Farbstoffe in Wasser löslich, und diese Farbstoffe sind insgesamt in dem in JP-A-6-118591 beschriebenen hydrophoben Bindemittel nicht diffundierbar, und dann werden keine befriedigenden Fotografien gebildet. Daher stellt JP-A-6-118591 keine Information bereit, die auf eine Farbsofortfotografie hinweist.
  • Als Ergebnis von weiteren Studien hat der Erfinder der vorliegenden Erfindung festgestellt, dass die Verwendung einer Dispersion, die Titanoxid mit einem mittleren primären Teilchendurchmesser von 1 bis 45 nm enthält, z.B. die Fleckenverhinderung in dem Bild und die Lichtechtheit eines Bildes und die physikalischen Eigenschaften bemerkenswert verbessert. Es besteht jedoch ein Bedürfnis bezüglich der Stabilität einer solchen Dispersion und der weiteren Verbesserung von fotografischen Bildqualitäten.
  • Die US-Patentschrift Nr. 5,736,308 beschreibt eine wässrige Dispersion zur Herstellung eines farbfotografischen Silberhalogenidmaterials, wobei diese Dispersion Titanoxidteilchen mit einem mittleren primären Teilchendurchmesser in dem Bereich von 1 bis 100 nm enthält, die mit Siliciumoxid oder Aluminiumoxid überzogen sein können. Diese Patentschrift beschreibt weiter, dass es besonders vorteilhaft ist, dass die Titanoxidteilchen in einer Gelatinelösung so dispergiert werden, dass sie zu einer Schicht vergossen werden können.
  • Die US-Patentschrift Nr. 5,607,812 beschreibt eine Beschichtungslösung zur Herstellung einer Farbdiffusionsübertragungsfilmeinheit, wobei die Beschichtungslösung eine wässrige Dispersion von Titanoxidteilchen ist, die eine polyanionische Verbindung, wie Carboxymethylcellulose oder Natriumpolyacrylat, enthält.
  • Die britische Patentschrift Nr. 1,560,716 beschreibt eine Beschichtungszusammensetzung zur Herstellung eines lithografischen Materials, wobei die Beschichtungszusammensetzung ein Pigment, wie Titanoxidteilchen, und kondensiertes Phosphat, wie Natriumhexametaphosphat, enthält.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Titanoxid enthaltende wässrige Dispersion bereitzustellen, deren Dispergierbarkeit und Stabilität mit dem Zeitablauf verbessert werden. Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine abziehbare Farbdiffusionsübertragungsfilmeinheit mit verbesserter Fleckenverhinderung, verbesserter Lichteinheit und verbesserten physikalischen Filmeigenschaften bereitzustellen.
  • Andere und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung erscheinen vollständiger aus der folgenden Beschreibung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die folgenden Mittel bereitgestellt:
    eine wässrige Dispersion, umfassend Titanoxid mit einer mittleren primären Teilchengröße von 1 bis 45 nm, eine polyanionische Verbindung und/oder ein kondensiertes Phosphat und einen mehrwertigen Alkohol, und
    eine farbfotografische Diffusionsübertragungsfilmeinheit, umfassend ein Bildempfangselement, welches auf einem Träger eine Schicht mit einer neutralisierenden Funktion, eine Bildempfangsschicht und eine Abziehschicht in dieser Reihenfolge hat, ein lichtempfindliches Element, welches auf einen Träger mit einer Lichtabschirmschicht wenigstens eine Silberhalogenidemulsionsschicht hat, die mit wenigstens einer Farbstoffbild erzeugenden Verbindung kombiniert ist, und eine alkalische Verarbeitungszusammensetzung, die zwischen dem Bildempfangselement und dem lichtempfindlichen Element zu verteilen ist, derart, dass ein Bild erhalten wird durch die Schritte Unterwerfen der Belichtung mit Licht, Verarbeiten durch Verteilen der alkalischen Verarbeitungszusammensetzung zwischen den Elementen und Abziehen des Bildempfangselements von dem lichtempfindlichen Element, worin das Bildempfangselement eine Titanoxid enthaltende Schicht umfasst, gebildet durch Aufbringen einer die vorstehende wässrige Dispersion enthaltende Beschichtungslösung auf den Träger.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
  • Der spezielle Aufbau der vorliegenden Erfindung wird nachstehend im Einzelnen erläutert.
  • Zuerst wird die Titanoxid enthaltende wässrige Dispersion der vorliegenden Erfindung im Einzelnen erläutert.
  • Zur Herstellung des Titanoxids, das in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, können zahlreiche Verfahren verwendet werden. Diese Verfahren umfassen eine neutralisierende Hydrolyse eines Titansalzes, eine Neutralisation von Natriumtitanat, eine Hydrolyse eines Titanalkoxids und eine Gasphasenzersetzung eines Titanalkoxids.
  • Spezieller umfasst gemäß der neutralisierenden Hydrolyse eines Titansalzes das Herstellungsverfahren die Schritte einer Hydrolyse von Titantetrachlorid, eines Brennens, einer Pulverisierung gefolgt von Teilchengrößenregulierung, einer Oberflächenbehandlung, eines Waschens, eines Trocknens und einer Endpulverisierung. Gemäß der Neutralisation von Natriumtitanat umfasst das Herstellungsverfahren die Schritte einer Hydrolyse von Natriumtitanat, eine Alkaliauslaugungsbehandlung gefolgt von einer Säureauslaugungsbehandlung und eine Oberflächenbehandlung. Daher umfasst das Herstellungsverfahren keinen Brennschritt. Das Herstellungsverfahren, das keinen Brennschritt umfasst, ist als Nassverfahren definiert.
  • Das in der vorliegenden Erfindung verwendbare Titanoxid kann eines sein, das durch ein Brennverfahren oder durch ein Nassverfahren hergestellt wird, und das durch ein solches Verfahren hergestellte Titanoxid kann entsprechend den Verwendungszwecken ausgewählt werden. Allgemein ist das durch ein Nassverfahren hergestellte Titanoxid leicht zu dispergieren, während das durch ein Brennverfahren durch eine bessere Lichtbeständigkeit gekennzeichnet ist.
  • Die mittlere primäre Teilchengröße des Titanoxids beträgt 1 bis 45 nm, bevorzugt 3 bis 40 nm und bevorzugter 5 bis 30 nm. In dem Fall, wo das Teilchen nicht kugelförmig ist, ist das Teilchen bevorzugt, dessen Durchmesser der kleineren Achse einen Wert hat, der in den vorstehend genannten Bereich fällt.
  • Bevorzugt ist das Titanoxid zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung eines, das einer Oberflächenbehandlung mit einem anorganischen Oberflächenbehandlungsmittel oder einem organischen Oberflächenbehandlungsmittel unterworfen wurde. Bevorzugte Beispiele des anorganischen Oberflächenbehandlungsmittels umfassen Aluminiumoxid, Zirconiumoxid, Siliciumoxid und Zinkoxid. Beispiele des organischen Oberflächenbehandlungsmittels umfassen Siloxan, Stearinsäure und Trimethylolpropan. Die Menge des zu verwendenden Behandlungsmittels beträgt bevorzugt 3 bis 45% (bezogen auf die Masse), bevorzugter 5 bis 35%, bezogen auf das Titanoxid. Mit der Erhöhung des zu verwendenden Behandlungsmittels werden Eigenschaften, wie die Dispergierbarkeit, verbessert, aber die Absorption von Ultraviolettlicht nimmt ab, und die erwünschte Lichtstabilität wird verschlechtert, da die Menge des Titanoxids relativ kleiner wird. Daher ist es bevorzugt, den Anteil des Titanoxids in geeigneter Weise in einer solchen Weise auszuwählen, dass die vorstehenden zwei Eigenschaften miteinander verträglich sind.
  • Wenn die wässrige Dispersion der vorliegenden Erfindung in einer farbfotografischen Diffusionsübertragungsfilmeinheit verwendet wird, ist es bevorzugt, dass das Titanoxid in einer Menge von 0,01 bis 20 g/m2 verwendet wird. Mit der Erhöhung der zu verwendenden Menge wird die Absorption von Ultraviolettlicht größer. Der Nachteil, der mit der Erhöhung der zu verwendenden Menge auftritt, ist jedoch, dass die fotografische Dichte geringfügig erniedrigt wird. Daher ist es bevorzugt, die Menge in geeigneter Weise auszuwählen. Die Menge des zu verwendenden Titanoxids beträgt bevorzugt 0,02 bis 10 g/m2 und bevorzugter 0,05 bis 2 g/m2.
  • Das vorstehend beschriebene Titanoxid kann ein im Handel erhältliches Produkt sein. So kann z.B. das Titanoxid ausgewählt werden aus TTO-51-, 55-, S-, M-, D- und F-Reihen (Handelsbezeichnungen, hergestellt von Ishihara Sangyo Kaisha Ltd.) und kann in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • Die Titanoxid enthaltende wässrige Dispersion der vorliegenden Erfindung kann ferner andere Komponenten enthalten, wie die Komponenten, die in die Titanoxid enthaltende Schicht der später beschriebenen farbfotografischen Diffusionsübertragungsfilmeinheit der vorliegenden Erfindung eingearbeitet werden können.
  • Titanoxid kann in eine Dispersion durch Dispergieren der festen Teilchen überführt werden. Die zu verwendende Wassermenge beträgt bevorzugt das 0,67- bis 32-fache, bevorzugter das 19- bis 1-fache, der Massemenge von Titanoxid. Das zu verwendende Dispergiermittel ist eine polyanionische Verbindung und/oder ein kondensiertes Phosphat.
  • Spezielle Beispiele der polyanionischen Verbindung, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen Polyacrylsäuresalze (z.B. Natriumpolyacrylat), Polymethacrylsäuresalze (z.B. Natriumpolymethacrylat), Polymaleinsäuresalze (z.B. Natriumpolymaleat), Copolymere eines Acrylsäuresalzes (z.B. Natriumacrylat) und Methylacrylat, Copolymere von Maleinsäure und Methylvinylether, Carboxymethylcellulose, Carboxyethylcellulose und carboxylmodifizierten Polyvinylalkohol. Bevorzugt ist die polyanionische Verbindung ein Polyacrylsäuresalz oder ein Polymethacrylsäuresalz. Beispiele des kondensierten Phosphats umfassen Natriumhexametaphosphat, Natriumtripolyphosphat, Natriumpyrophosphat und Natriumorthophosphat. Daneben können ein oberflächenaktives Mittel in gewöhnlichem Gebrauch (z.B. Natriumdodecylbenzolsulfonat und Polyoxyethylennonylphenylether), wasserlösliche Polymere (z.B. Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Hydroxymethylcellulose und Polysaccharid) und andere ebenfalls zusammen mit den polyanionischen Verbindungen und/oder kondensierten Phosphaten verwendet werden. Die Menge der zu verwendenden polyanionischen Verbindung und/oder des kondensierten Phosphats liegt bevorzugt in dem Bereich von 0,5 bis 50 Masseprozent, bezogen auf die Menge von Titanoxid. Mit der Erhöhung der Menge der zu verwendenden polyanionischen Verbindung und/oder des kondensierten Phosphats wird die Ultraviolettlicht abschirmende Wirkung erniedrigt, da der Anteil des Titanoxids sich erheblich verringert. Wenn andererseits die Menge zu gering ist, kann die Dispersionsstabilität nicht sichergestellt werden. Obwohl die Menge abhängig von dem erwünschten Dispersionsgrad und dem erwünschten Dispersionszustand variiert, beträgt die Menge der zu verwendenden polyanionischen Verbindung und/oder des kondensierten Phosphats bevorzugter 1 bis 30 Masseprozent und am bevorzugtesten 3 bis 25 Masseprozent.
  • In der vorliegenden Erfindung wird ein mehrwertiger Alkohol, wie Glycol als zweiwertiger Alkohol, ein dreiwertiger Alkohol, Pentit als fünfwertiger Alkohol oder Hexit als sechswertiger Alkohol, zur Verhinderung der Koagulation von Titanoxid nach dem Dispergieren verwendet. Unter mehrwertigen Alkoholen ist ein Alkohol bevorzugt, der ein relativ niedriges Molekulargewicht und eine hohe Hydrophilie hat. Glycerin oder Ethylenglycol wird bevorzugt verwendet. Der mehrwertige Alkohol kann zu der Zeit zugesetzt werden, wenn das Titanoxid dispergiert wird, oder alternativ kann der mehrwertige Alkohol zugesetzt werden, nachdem das Titanoxid dispergiert ist. Die Menge des zu verwendenden mehrwertigen Alkohols beträgt bevorzugt 1 bis 100 Masseprozent, bevorzugter 5 bis 50 Masseprozent und am bevorzugtesten 10 bis 30 Masseprozent, bezogen auf die Menge des Titanoxids.
  • Zum Dispergieren des Titanoxids kann jede Dispergiervorrichtung verwendet werden, die allgemein zum Dispergieren von festen Teilchen verwendbar ist. Beispiele der Dispergiervorrichtung, die verwendet werden kann, umfassen eine Auflösevorrichtung, eine Kugelmühle, einen Farbschüttler, eine Sandmühle, eine horizontale Dispergiervorrichtung für ein Medium unter Verwendung von Dispergiermedien (im Handel erhältlich unter Bezeichnungen, wie DYNO-Mill, EIGER MILL usw.), einen Kneter, eine Ultraschalldispergiervorrichtung und eine Walzenmühle.
  • Als Nächstes wird nachstehend die farbfotografische Diffusionsübertragungsfilmeinheit der vorliegenden Erfindung erläutert.
  • Die farbfotografische Diffusionsübertragungsfilmeinheit der vorliegenden Erfindung umfasst in ihrem Bildempfangselement eine Titanoxid enthaltende Schicht, die durch eine Beschichtungslösung gebildet ist, die eine wässrige Dispersion enthält, umfassend das Titanoxid der vorliegenden Erfindung. Die Titanoxid enthaltende Schicht kann eine einzelne Schicht sein, oder sie kann in zwei oder mehreren Schichten vorliegen. Die Titanoxid enthaltende Schicht ist bevorzugt als eine Schicht in der Bildempfangsschicht oder als eine Überzugsschicht der Bildempfangsschicht (nämlich eine Schicht, die weiter von der Trägerseite entfernt ist als die Bildempfangsschicht) vorgesehen.
  • In der fotografischen Filmeinheit der vorliegenden Erfindung kann die Titanoxid enthaltende Schicht und/oder die Bildempfangsschicht feines Titanoxid und, falls notwendig, ein Ultraviolettlicht absorbierendes Mittel aus einer organischen Substanz enthalten, wie eine Hydroxyarylbenzotriazolverbindung, eine Benzoxazolverbindung, eine Hydroxyaryltriazinverbindung, eine Benzophenonverbindung, eine Zimtsäureesterverbindung oder eine Butadienverbindung. Aus dem Grund der Einfachheit der gelben Färbung bei hohem pH bei der Vervollständigung der Bilderzeugung sind eine Hydroxyarylbenzotriazolverbindung und eine Hydroxyaryltriazinverbindung besonders bevorzugt.
  • Als nächstes wird nachstehend im Einzelnen das Beizmittel erläutert, das in der fotografischen Filmeinheit der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • Das Beizmittel, das in der fotografischen Filmeinheit der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann einzeln oder zusammen mit einem hydrophilen Bindemittel, wie Gelatine oder Polyvinylalkohol, in die Bildempfangsschicht des Bildempfangselements zugesetzt werden. Das Beizmittel ist ein Polymer, das so ausgelegt ist, dass es erzeugte diffundierbare Farbstoffe bildweise immobilisiert.
  • Als Beizmittel ist ein Polymer bevorzugt, das als Aufbauelement eine sich wiederholende Einheit, wiedergegeben durch die folgende Formel (I) und wenigstens eine der sich wiederholenden Einheiten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus der Formel (II), der Formel (III), der Formel (IV) und der Formel (V), enthält.
  • Formel (I)
    Figure 00100001
  • (In der Formel (I) bedeutet R1, R2 und R3 jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. L bedeutet eine zweiwertige Verbindungsgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen. m ist 0 oder 1.)
  • Formel (II)
    Figure 00100002
  • (In der Formel (II) hat R1 die gleiche Bedeutung wie R1 in der Formel (I). R4 bedeutet eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe. n ist 0 oder 1.)
  • Formel (III)
    Figure 00110001
  • (In der Formel (III) hat R1 die gleiche Bedeutung wie R1 in der Formel (I). R5 und R6 bedeuten jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe. p und q sind jeweils 0 oder 1.)
  • Formel (IV)
    Figure 00110002
  • (In der Formel (IV) hat R1 die gleiche Bedeutung wie R1 in der Formel (I). D bedeutet eine zweiwertige Verbindungsgruppe, die zum Bilden eines 5- bis 7-gliedrigen Rings zusammen mit einem Stickstoffatom und einer Carbonylgruppe notwendig ist.)
  • Formel (V)
    Figure 00120001
  • (In der Formel (V) haben R1, L und m die gleichen Bedeutungen wie diejenigen in der Formel (I). E bedeutet eine zweiwertige Verbindungsgruppe, die zum Bilden eines 5- bis 7-gliedrigen Rings notwendig ist, und M bedeutet ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallelement.)
  • Das polymere Beizmittel zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung kann zwei oder mehrere sich wiederholende Einheiten enthalten, die in den verschiedenen Formeln, ausgewählt aus der Formel (II), der Formel (III), der Formel (IV) und der Formel (V), enthalten sind. Alternativ kann das polymere Beizmittel zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung zwei oder mehrere sich wiederholende Einheiten enthalten, die in einer Formel, ausgewählt aus den vorstehend aufgeführten Formeln, enthalten sind.
  • In der Formel (I) bedeutet R1, R2 und R3 jeweils ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Beispiele der niederen Alkylgruppe umfassen Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, n-Butyl-, n-Amyl- und n-Hexylgruppen. R1, R2 und R3 sind besonders bevorzugt ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe.
  • L bedeutet eine zweiwertige Verbindungsgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen. Beispiele der durch L wiedergegebenen Gruppe umfassen Alkylengruppen (z.B. Methylen-, Ethylen-, Trimethylen- und Hexamethylengruppen), Phenylengruppen (z.B. o-, p- oder m-Phenylengruppen), Arylenalkylengruppen, -CO2-, -CO2-R23- (worin R23 eine Alkylengruppe, eine Phenylengruppe oder eine Arylenalkylengruppe bedeutet), -CONH-R23- (worin R23 die gleichen Gruppen wie vorstehend bedeutet) und -CON(-R21)-R23 (worin R21 die gleiche Gruppe wie R1 bedeutet, und R23 bedeutet die gleichen Gruppen wie vorstehend R23). Die folgenden Gruppen sind besonders bevorzugt.
    Figure 00130001
    -CO2-, -CONH-, -CO2-CH2-CH2-, -CO2-CH2-CH2-CH2-, -CONH-CH2-, -CONH-CH2-CH2-, -CONH-CH2-CH2-CH2-,
  • Bevorzugte spezielle Beispiele der sich wiederholenden Einheit, die durch die Formel (I) wiedergegeben ist, sind nachstehend gezeigt.
  • Figure 00130002
  • In den Formeln (II) und (III) bedeuten R4, R5 und R6 jeweils eine Alkylgruppe (bevorzugt eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, z.B. eine unsubstituierte Alkylgruppe (Methylgruppe, Ethylgruppe, n-Propylgruppe, n-Butylgruppe, Isobutylgruppe, n-Amylgruppe, Hexylgruppe, n-Nonylgruppe, n-Decylgruppe, n-Dodecylgruppe und Ähnliche) und eine substituierte Alkylgruppe (Methoxyethylgruppe, 3-Cyanpropylgruppe, Ethoxycarbonylethylgruppe, Acetoxyethylgruppe, Hydroxyethylgruppe, 2-Butenylgruppe und Ähnliche)), eine Alkoxygruppe (Methoxygruppe, Ethoxygruppe und Ähnliche), eine Arylgruppe (bevorzugt eine Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, z.B. Phenylgruppe, Tolylgruppe, Naphthylgruppe und Ähnliche), oder eine Aralkylgruppe (bevorzugt eine Aralkylgruppe mit 7 bis 30 Kohlenstoffatomen, z.B. eine unsubstituierte Aralkylgruppe (z.B. Benzylgruppe, Phenethylgruppe, Diphenylmethylgruppe, Naphthylmethylgruppe und Ähnliche) und eine substituierte Aralkylgruppe (4-Methylbenzylgruppe, 4-Isopropylbenzylgruppe, 4-Methoxylbenzylgruppe, 4-(4-Methoxyphenyl)benzylgruppe, 3-Chlorbenzylgruppe und Ähnliche)). Unter diesen Gruppen sind z.B. eine Methylgruppe, Ethylgruppe, n-Butylgruppe, Isobutylgruppe, Phenylgruppe oder Benzylgruppe besonders bevorzugt. R5 und R6 bedeuten jeweils ein Wasserstoffatom neben den vorstehend aufgeführten Gruppen, und ein Wasserstoffatom ist in einigen Fällen besonders bevorzugt.
  • Bevorzugte spezielle Beispiele der sich wiederholenden Einheiten, wiedergegeben durch die Formel (II) sind nachstehend gezeigt.
  • Figure 00140001
  • Beispiele der durch die Formel (III) wiedergegebenen sich wiederholenden Einheit umfassen sich wiederholende Einheiten mit einer Struktur, die durch die Polymerisation der N-Vinylverbindungen gebildet ist, die in "Gosei Kobunshi III", Seiten 1 bis 51, herausgegeben von Murahashi, Imoto, und Tani, Asakura Shoten, 1971 beschrieben sind. Bevorzugte spezielle Beispiele der durch die Formel (III) wiedergegebenen sich wiederholenden Einheit sind nachstehend gezeigt.
  • Figure 00150001
  • In der Formel (IV) bedeutet D eine zweiwertige Verbindungsgruppe, die zum Bilden eines 5- bis 7-gliedrigen Rings zusammen mit einem Stickstoffatom und einer Carbonylgruppe notwendig sind. Beispiele der durch die Formel (IV) wiedergegebenen sich wiederholenden Einheit umfassen die sich wiederholenden Einheiten mit einer Struktur, die durch die Polymerisation der N-Vinylverbindungen gebildet ist, die in "Gosei Kobunshi III", vorstehend genannt, beschrieben sind. Beispiele der Verbindungsgruppe D umfassen eine zweiwertige Verbindungsgruppe, die aus Kohlenstoffatomen aufgebaut ist (z.B. -CH2CH2CH2-, -CH2CH2CH2CH2-, CH2CH2CH2CH2CH2-, -C(=O)-CH2CH2-, -C(=O)-CH2CH2CH2- und Ähnliche), eine zweiwertige Verbindungsgruppe, die aus Kohlenstoff- und Stickstoffatomen aufgebaut ist (z.B. -NHCH2CH2-, -C(=O)-NH-C(CH3)2-, -C(=O)-NHCH2CH2- und Ähnliche), eine zweiwertige Verbindungsgruppe, die aus Kohlenstoff- und Sauerstoffatomen aufgebaut ist (z.B. -OCH2CH2-, -C(=O)-OCH2CH2-, -C(=O)-O-C(CH3)2- und Ähnliche) und eine zweiwertige Verbindungsgruppe, die aus Kohlenstoff- und Schwefelatomen aufgebaut ist (z.B. -SCH2CH2-, -C(=O)-S-CH2CH2- und Ähnliche). Besonders bevorzugt ist eine zweiwertige Verbindungsgruppe, die aus Kohlenstoff- und Stickstoffatomen aufgebaut ist.
  • Bevorzugte spezielle Beispiele der durch die Formel (IV) wiedergegebenen sich wiederholenden Einheit sind nachstehend gezeigt.
  • Figure 00160001
  • In der Formel (V) ist die Verbindungsgruppe E, die zum Bilden eines 5- bis 7-gliedrigen Rings notwendig ist, bevorzugt eine Gruppe, die einen Bezolring bildet. M ist bevorzugt Wasserstoff, Kalium oder Natrium.
  • In dem polymeren Beizmittel, das in der fotografischen Filmeinheit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, nimmt die durch die Formel (I) wiedergegebene sich wiederholende Einheit bevorzugt 10 bis 98 mol%, bevorzugter 40 bis 90 mol% der gesamten sich wiederholenden Einheiten ein. Die durch die Formel (II), (III), (IV) oder (V) wiedergegebene sich wiederholende Einheit nimmt bevorzugt 2 bis 60 mol%, bevorzugter 3 bis 50 mol% der gesamten sich wiederholenden Einheiten ein. Es ist auch bevorzugt, dass das Beizmittel eine sich wiederholende Einheit enthält, die von der vorstehend aufgeführten sich wiederholenden Einheit verschieden ist, und der Anteil der anderen sich wiederholenden Einheit beträgt bevorzugt 40 mol% oder weniger der gesamten sich wiederholenden Einheiten.
  • Unter den durch die Formel (II), (III) oder (IV) wiedergegebenen sich wiederholenden Einheiten sind die aus der Formel (IV) ausgewählten sich wiederholenden Einheiten besonders bevorzugt.
  • Nebenbei bemerkt unterliegen die Enden dieser Polymere keiner besonderen Beschränkung, und die Enden können ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe und Ähnliches sein.
  • Das Molekulargewicht des polymeren Beizmittels zur Verwendung in der fotografischen Filmeinheit der vorliegenden Erfindung beträgt bevorzugt 5 × 103 bis 1 × 107. Wenn das Molekulargewicht zu klein ist, wird das Polymer leicht beweglich, während, wenn das Molekulargewicht zu groß ist, kann das Aufbringen des Beizmittels auf ein Bildempfangsmaterial behindert sein. Das Molekulargewicht des polymeren Beizmittels beträgt bevorzugter 1 × 104 bis 2 × 106.
  • Bevorzugte Beispiele des polymeren Beizmittels zur Verwendung in der fotografischen Filmeinheit der vorliegenden Erfindung sind nachstehend angegeben. Die Enden dieser Polymere unterliegen keiner besonderen Beschränkung, und die Enden können ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe und Ähnliches sein.
  • Figure 00180001
  • Figure 00190001
  • Die vorstehend genannten polymeren Beizmittel sind in JP-B-4-17418 und Ähnlichem beschrieben, und andere Verbindungen können gemäß dem in dieser Patentliteratur oder Ähnlichem beschriebenen Verfahren synthetisiert werden.
  • Oberflächenaktive Mittel, wie anionische Dispergiermittel, z.B. Alkylphenoxyethoxysulfonate, Alkylbenzolsulfonate, Alkylnaphthalinsulfonate, Alkylschwefelsäureestersalze, Alkylsulfosuccinate, Natriumoleylmethyltaurid, Naphthalinsulfonsäure/Formaldehyd-Kondensationspolymerisationsprodukte, Polyacrylsäuren, Polymethacrylsäuren, Maleinsäure/Acrylsäure-Copolymere, Carboxymethylcellulose und Cellulosesulfate, nicht ionische Dispergiermittel, z.B. Polyoxyethylenalkylether, Sorbitanfettsäureester und Polyoxyethylensorbitanfettsäureester, kationische Dispergiermittel und Dispergiermittel vom Betaintyp können als Beschichtungshilfsmittel in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • In der fotografischen Filmeinheit der vorliegenden Erfindung beträgt das Massenverhältnis des zu verwendenden Beschichtungshilfsmittels zu dem polymeren Beizmittel bevorzugt 0,01 bis 0,5 und bevorzugter 0,1 bis 0,3.
  • In der vorliegenden Erfindung unterliegt das Verfahren zum Dispergieren des polymeren Beizmittels keiner besonderen Beschränkung, und bekannte Verfahren können verwendet werden. So wird z.B. das polymere Beizmittel ausschließlich mit Gelatine (einschließlich eines Derivats davon) verwendet, oder es wird mit einer Kombination von Gelatine und anderem Bindemittel in einer Beizschicht des Bildempfangsmaterials verwendet. Ein hydrophiles Bindemittel kann als dieses Bindemittel verwendet werden. Beispiele des von Gelatine verschiedenen hydrophilen Bindemittels sind typischerweise transparente oder transluzente hydrophile Kolloide, die natürlich vorkommende Materialien umfassen, wie Polysaccharide, z.B. Cellulosederivate, Stärke und Gummi arabicum, und synthetische Polymere, wie Polyvinylpyrrolidon, Acrylamidpolymere und wasserlösliche Polyvinylverbindungen von Polyvinylalkohol.
  • In der vorliegenden Erfindung kann das Verhältnis des polymeren Beizmittels/Bindemittels und die aufzubringende Menge des polymeren Beizmittels in einfacher Weise vom Fachmann auf der Grundlage der zu fixierenden Farbstoffe und der Art oder Zusammensetzung des polymeren Beizmittels bestimmt werden. Bevorzugt beträgt das Verhältnis des polymeren Beizmittels/Bindemittels 20/80 bis 90/10 (bezogen auf die Masse). Die aufzubringende Menge des polymeren Beizmittels beträgt bevorzugt 0,2 bis 15 g/m2 und bevorzugter 0,5 bis 8 g/m2.
  • Die das polymere Beizmittel enthaltende Schicht kann durch ein gewöhnliches Beschichtungsverfahren gebildet werden, und das Trocknen kann auch in gewöhnlicher Weise (d.h. Verfestigung des Gelatinefilms bei einer niedrigen Temperatur, gefolgt von gradueller Entfernung von Wasser bei 30 bis 50°C) durchgeführt werden. Um die Wirkung der vorliegenden Erfindung zu verstärken, ist es jedoch bevorzugt, die Schicht unmittelbar nach dem Aufbringen bei einer hohen Temperatur von 80 bis 120°C zu trocknen.
  • In der das polymere Beizmittel enthaltenden Schicht kann ein gewöhnlicher Härter (wie Aldehyd, Vinylsulfon, Epoxy oder eine Verbindung mit aktivem Halogen) verwendet werden. Die Menge des in der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Härters beträgt bevorzugt 0,01 bis 15 Masseprozent, bevorzugter 0,1 bis 5 Masseprozent, bezogen auf die Gelatinemenge in der Beizmittelschicht.
  • Als Nächstes werden nachstehend ein Epoxygruppe enthaltender Härter, ein Vinylsulfon enthaltender Härter und ein Aldehyd enthaltender Härter erläutert, der in der fotografischen Filmeinheit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Der Zweck der Verwendung dieser Verbindungen ist, eine Vernetzung zwischen den polymeren Beizmitteln selbst, zwischen dem polymeren Beizmittel und einem Bindemittel, wie Gelatine, und/oder zwischen den Bindemitteln selbst, wie Gelatine, hervorzurufen, so dass die Wasserbeständigkeit und die physikalischen Filmeigenschaften der das polymere Beizmittel enthaltenden Schicht befriedigend werden.
  • Bevorzugte Beispiele des Härters auf Epoxybasis, der in der fotografischen Filmeinheit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, sind nachstehend gezeigt.
  • Figure 00220001
  • Spezielle Beispiele des Härters auf Vinylsulfonbasis umfassen die folgenden Substanzen.
  • Figure 00230001
  • Die Menge (oder die Gesamtmenge der Härter, falls zwei oder mehrere Härter zusammen verwendet werden) des in der fotografischen Filmeinheit der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Härters beträgt bevorzugt 0,01 bis 30 Masseprozent, bevorzugter 0,1 bis 15 Masseprozent, bezogen auf die Gelatinemenge in der Beizmittelschicht.
  • In der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, hydrophobe Teilchen in dem Bildempfangselement zu verwenden, da die Verwendung der hydrophoben Teilchen die Klebeeigenschaften der Oberfläche des fotografischen Materials verbessert. Besonders verwendbar als hydrophobe Teilchen sind Mattierungsmittel, welche die Oberfläche aufrauen. Beispiele des Mattierungsmittels umfassen Polymethylmethacrylatteilchen, Teilchen eines Methylmethacrylat/Methacrylsäure-Copolymers, Siliciumdioxidteilchen, Strontiumbariumsulfatteilchen und ein nicht lichtempfindliches Silberhalogenidkorn. Obwohl ein Fluor enthaltender oberflächenaktiver Stoff, eine Siliconverbindung, ein flüssiges Paraffin oder Ähnliches als Oberflächenmodifizierer verwendet werden kann, der die Oberflächeneigenschaften chemisch ändert, ergibt ein Mattierungsmittel, welches die Oberflächeneigenschaften physikalisch ändert, erwünschtere Wirkungen in der vorliegenden Erfindung. Je größer die Teilchendurchmesser eines Mattierungsmittels sind, desto bevorzugter ist es. Insbesondere ist ein Mattierungsmittel mit Teilchendurchmessern bevorzugt, die größer sind als die Dicke der Bildempfangsschicht, zu welcher das Mattierungsmittel zuzusetzen ist. Bevorzugte Mengen des zuzusetzenden Mattierungsmittels variieren in Abhängigkeit von z.B. dem Material und dem Teilchendurchmesser des zu verwendenden Mattierungsmittels. Falls die Menge des zuzusetzenden Mattierungsmittels zu groß ist, werden der Schleier und das Gefühl beim Berühren verschlechtert, und es treten unerwünschte Wirkungen auf, wie ein raues Oberflächengefühl, obwohl die vorstehend genannten Klebeeigenschaften verbessert sind. Aus diesen Gründen liegt eine bevorzugte Menge des zuzusetzenden Mattierungsmittels in dem Bereich von 0,003 bis 0,10 g/m2.
  • In der vorliegenden Erfindung können die hydrophoben Teilchen auch zu der Titanoxid enthaltenden Schicht, gebildet durch Verwenden der Beschichtungslösung, welche die wässrigen Dispersionen der vorliegenden Erfindung enthält, und zu der Ablöseschicht neben der Bildempfangsschicht zugesetzt werden. In der fotografischen Filmeinheit der vorliegenden Erfindung beträgt die Dicke der Bildempfangsschicht bevorzugt 2 bis 15 μm und bevorzugter 4 bis 8 μm.
  • Die Aufbauelemente, die in der fotografischen Filmeinheit der vorliegenden Erfindung enthalten sind, werden in der nachstehenden Reihenfolge erläutert.
  • I. Lichtempfindliches Element
  • A) Träger
  • Als Träger des lichtempfindlichen Elements zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung kann jeder glatte Träger verwendet werden, der gewöhnlich für fotografische lichtempfindliche Materialien verwendet wird. So wird z.B. Papier, Celluloseacetat, Polystyrol, Polyethylenterephthalat, Polycarbonat und Ähnliches verwendet. Der Träger ist bevorzugt mit einer Unterschicht versehen. Der Träger enthält bevorzugt eine kleine Menge eines Farbstoffs oder Pigments, wie Titanoxid im Allgemeinen, um Lichtdurchgang zu verhindern.
  • Die Dicke des Trägers beträgt gewöhnlich 50 bis 350 μm, bevorzugt 60 bis 210 μm und bevorzugter 70 bis 150 μm.
  • Auf die Rückseite des Trägers kann eine das Zusammenrollen ausgleichende Schicht oder eine Stickstoffabschirmschicht, wie in JP-A-56-78833 beschrieben, entsprechend dem Bedürfnis aufgebracht werden.
  • B) Lichtabschirmschicht
  • Eine Lichtabschirmschicht, die ein Lichtabschirmmittel und ein hydrophiles Bindemittel enthält, ist zwischen dem Träger und der lichtempfindlichen Schicht angeordnet.
  • Als Lichtabschirmmittel kann jedes Material mit einer lichtabschirmenden Wirkung verwendet werden, Ruß wird jedoch bevorzugt verwendet. In der US-Patentschrift Nr. 4,615,966 beschriebene zersetzbare Farbstoffe können ebenfalls verwendet werden.
  • Als Bindemittel, das zum Aufbringen des Lichtabschirmmittels verwendet wird, kann jedes Bindemittel verwendet werden, sofern es Ruß dispergieren kann, und eine Gelatine ist bevorzugt.
  • Als Rohmaterialien für Ruß können diejenigen verwendet werden, die durch ein beliebiges Verfahren hergestellt sind, wie ein Kanalverfahren, ein thermisches Verfahren und ein Ofenverfahren, wie z.B. in Donnel Voet "Carbon Black" Marcel Dekker, Inc. (1976) beschrieben. Obwohl keine besondere Beschränkung bezüglich der Größe eines Rußteilchens besteht, sind Rußteilchen mit einer Teilchengröße von 30 bis 180 μm bevorzugt. Die Menge eines als Lichtabschirmmittel zuzusetzenden schwarzen Pigments kann entsprechend der Empfindlichkeit des abzuschirmenden lichtempfindlichen Materials geregelt werden, die Menge beträgt jedoch bevorzugt 5 bis 10, ausgedrückt als optische Dichte.
  • C) Lichtempfindliche Schicht
  • In der vorliegenden Erfindung ist eine lichtempfindliche Schicht, die eine Silberhalogenidemulsionsschicht, kombiniert mit einer Farbstoffbild erzeugenden Substanz, umfasst, über der vorstehend genannten Lichtabschirmschicht angeordnet. Ihre Strukturelemente werden hierin nachstehend erläutert.
  • (1) Farbstoffbild erzeugende Substanz
  • Die in der vorliegenden Erfindung verwendete Farbstoffbild erzeugende Substanz ist eine Nichtdiffusionsverbindung, die einen diffundierbaren Farbstoff (dieser kann ein Farbstoffvorläufer sein) oder eine Verbindung, die ihre Diffundierbarkeit ändert, in Verbindung mit einer Silberentwicklung freisetzt, und sie ist in "The Theory of the Photographic Process", Macmillan, 4. Auflage beschrieben. Diese Verbindungen können jeweils durch die folgende Formel (X) wiedergegeben werden:
  • Formel (X)
    • (DYE-Y)n-Z worin DYE eine Farbstoffgruppe, eine Farbstoffgruppe, die vorübergehend kurzwellenlängig ist, oder eine Farbstoffvorläufergruppe bedeutet, Y eine Einfachbindung oder eine Verbindungsgruppe bedeutet, Z eine Gruppe mit einer Eigenschaft zum Herstellen eines Unterschieds in der Diffundierbarkeit zwischen den durch (DYE-Y)n-Z wiedergegebenen Verbindungen oder zum Freisetzen eines DYE zum Herstellen eines Unterschieds in der Diffundierbarkeit zwischen dem freigesetzten DYE und dem (DYE-Y)n-Z, entsprechend zu oder umgekehrt entsprechend zu einem lichtempfindlichen Silbersalz mit einem la tenten Bild bildweise bedeutet, und n 1 oder 2 ist, worin zwei (DYE-Y)-Gruppen gleich oder verschieden sein können, wenn n 2 ist.
  • Abhängig von der Funktion der Z-Gruppe werden dieser Verbindungen grob klassifiziert in Verbindungen vom negativen Typ, die in eine diffundierbare Verbindung in einem silberentwickelten Teil geändert werden, und in Verbindungen vom positiven Typ, die in eine diffundierbare Verbindung in einem unentwickelten Teil geändert werden.
  • Spezielle Beispiele des negativen Typs Z umfassen solche, die als Ergebnis der Entwicklung oxidiert und gespalten werden, um einen diffundierbaren Farbstoff freizusetzen.
  • Spezielle Beispiele von Z sind z.B. in den US-Patentschriften Nr. 3,928,312, Nr. 3,993,638, Nr. 4,076,529, Nr. 4,152,153, Nr. 4,055,428, Nr. 4,053,312, Nr. 4,198,235, Nr. 4,179,291, Nr. 4,149,892, Nr. 3,844,785, Nr. 3,443,943, Nr. 3,751,406, Nr. 3,443,939, Nr. 3,443,940, Nr. 3,628,952, Nr. 3,980,479, Nr. 4,183,753, Nr. 4,142,891, Nr. 4,278,750, Nr. 4,139,379, Nr. 4,218,368, Nr. 3,421,964, Nr. 4,199,355, Nr. 4,199,354, Nr. 4,135,929, Nr. 4,336,322 und Nr. 4,139,389, JP-A-53-50736, JP-A-51-104343, JP-A-54-130122, JP-A-53-110827, JP-A-56-12642, JP-A-56-16131, JP-A-57-4043, JP-A-57-650, JP-A-57-20735, JP-A-53-69033, JP-A-54-130927, JP-A-56-164342 und JP-A-57-119345 beschrieben.
  • Beispiele der besonders bevorzugten Gruppe unter Z der Farbstoff freisetzbaren Redoxverbindungen vom negativen Typ umfassen N-substituierte Sulfamoylgruppen (die N-Substituenten umfassen Gruppen, die von aromatischen Kohlenwasserstoffringen und Heterocyclen abgeleitet sind). Beispiele von typischen Gruppen von Z sind nachstehend gezeigt, aber nicht auf die folgenden Gruppen beschränkt.
  • Figure 00280001
  • Die Verbindungen vom positiven Typ sind in "Angew. Chem. Int. Ed. Engl., 22, 191 (1982)" beschrieben.
  • Als spezielle Beispiele von Verbindungen des positiven Typs werden Verbindungen (Farbstoffentwicklungsmittel) angegeben, die zu Beginn in alkalischer Umgebung diffundierbar sind und durch die Entwicklung oxidiert werden und nicht diffundierbar werden. Typische Beispiele von Z, die für Verbindungen dieses Typs verwendbar sind, sind in der US-Patentschrift Nr. 2,983,606 angegeben.
  • Ein anderer Typ ist derjenige, der einen diffundierbaren Farbstoff freisetzt z.B. durch Selbstringschluss in alkalischer Umgebung, die Freisetzung des Farbstoffs jedoch im Wesentlichen beendet, wenn er im Laufe der Entwicklung oxidiert wird. Spezielle Beispiele von Z mit einer solchen Funktion sind z.B. in der US-Patentschrift Nr. 3,980,479, in JP-A-53-69033 und JP-A-54-130927 und in den US-Patentschriften Nr. 3,421,964 und Nr. 4,199,355 beschrieben.
  • Ein weiterer Typ umfasst solche Verbindungen, die selbst keinen Farbstoff freisetzen, aber einen Farbstoff freisetzen, wenn sie reduziert werden. Verbindungen dieses Typs werden in Kombination mit einem Elektronendonator verwendet, wodurch sie einen diffundierbaren Farbstoff bildweise durch die Reaktion mit restlichem Elektronendonator, bildweise oxidiert durch Silberentwicklung, freisetzen können. Beispiele von Atomgruppen mit einer solchen Funktion sind z.B. in den US-Patentschriften Nr. 4,183,753, Nr. 4,142,891, Nr. 4,278,750, Nr. 4,139,379 und Nr. 4,218,368, in JP-A-53-110827, in den US-Patentschriften Nr. 4,278,750, Nr. 4,356,249 und Nr. 4,358,525, in JP-A-53-110827, JP-A-54-130927, JP-A-56-164342, in dem veröffentlichten technischen Bericht ("Kokai-Giho") 87-6199 und in EP-A-220,746(A2) beschrieben.
  • Spezielle Beispiele des Vorstehenden sind nachstehend gezeigt, jedoch nicht auf die folgenden Gruppen beschränkt.
  • Figure 00290001
  • Wenn eine Verbindung dieses Typs verwendet wird, wird sie bevorzugt in Kombination mit einer antidiffundierbaren elektronenliefernden Verbindung (als ED-Verbindung bekannt) oder einem Vorläufer davon verwendet. Beispiele der ED-Verbindung sind z.B. in den US-Patentschriften Nr. 4,263,393 und Nr. 4,278,750 und in JP-A-56-138736 beschrieben.
  • Als spezielle Beispiele eines weiteren anderen Typs von Farbstoffbild erzeugender Substanz können auch die folgenden Verbindungen verwendet werden.
  • Figure 00290002
  • (In der Formel bedeutet DYE die gleichen Farbstoffe oder Vorläufer davon wie die vorstehend genannten Farbstoffe oder Vorläufer davon.)
  • Die Einzelheiten dieser Farbstoffbild erzeugenden Substanz sind in den US-Patentschriften Nr. 3,719,489 und Nr. 4,098,783 beschrieben.
  • Andererseits sind spezielle Beispiele des durch die Formel "DYE" wiedergegebenen Farbstoffs in den folgenden Literaturstellen beschrieben.
  • Beispiele von gelben Farbstoffen:
  • Diejenigen, die in den US-Patentschriften Nr. 3,597,200, Nr. 3,309,199, Nr. 4,013,633, Nr. 4,245,028, Nr. 4,156,609, Nr. 4,139,383, Nr. 4,195,992, Nr. 4,148,641, Nr. 4,148,643 und Nr. 4,336,322, in JP-A-51-114930 und JP-A-56-71072, in Research Disclosures Nr. 17630 (1978) und Nr. 16475 (1977) beschrieben sind.
  • Beispiele von Magentafarbstoffen:
  • Diejenigen, die in den US-Patentschriften Nr. 3,453,107, Nr. 3,544,545, Nr. 3,932,380, Nr. 3,931,144, Nr. 3,932,308, Nr. 3,954,476, Nr. 4,233,237, Nr. 4,255,509, Nr. 4,250,246, Nr. 4,142,891, Nr. 4,207,104 und Nr. 4,287,292, in JP-A-52-106727, JP-A-53-23628, JP-A-55-36804, JP-A-56-73057, JP-A-56-71060 und JP-A-55-134 beschrieben sind.
  • Beispiele von Cyanfarbstoffen:
  • Diejenigen, die in den US-Patentschriften Nr. 3,482,972, Nr. 3,929,760, Nr. 4,013,635, Nr. 4,268,625, Nr. 4,171,220, Nr. 4,242,435, Nr. 4,142,891, Nr. 4,195,994, Nr. 4,147,544 und Nr. 4,148,642, in der britischen Patentschrift Nr. 1,551,138, in JP-A-54-99431, JP-A-52-8827, JP-A-53-47823, JP-A-53-143323, JP-A-54-99431 und JP-A-56-71061, in den europäischen Patentveröffentlichungen Nr. 53,037 und Nr. 53,040 und in Research Disclosures Nr. 17,630 (1978) und Nr. 16,475 (1977) beschrieben sind.
  • Diese Verbindungen können unter Verwendung des Verfahrens dispergiert werden, das in JP-A-62-215,272, Seiten 144 bis 146 beschrieben ist. In diesen Dispersionen kann die in JP-A-62-215,272, Seiten 137 bis 144 beschriebene Verbindung enthalten sein.
  • (2) Silberhalogenidemulsion
  • Die in der vorliegenden Erfindung verwendete Silberhalogenidemulsion kann entweder eine Emulsion vom negativen Typ, die ein latentes Bild hauptsächlich auf der Oberfläche eines Silberhalogenidkorns bildet, oder eine direktpositive Emulsion vom inneren Latentbildtyp sein, die ein latentes Bild im Inneren eines Silberhalogenidkorns bildet.
  • Beispiele der direktpositiven Emulsion vom inneren Latentbildtyp umfassen eine sog. Emulsion "vom Umwandlungstyp", die hergestellt wird, indem Verwendung von einem Unterschied in der Löslichkeit zwischen Silberhalogeniden gemacht wird, und eine Emulsion vom "Kern/Schale-Typ", hergestellt durch Überziehen wenigstens einer lichtempfindlichen Stelle eines inneren Kernteilchens eines Silberhalogenids mit einer äußeren Schale eines Silberhalogenids, worin das innere Kernteilchen mit einem Metallion dotiert, chemisch sensibilisiert oder mit beiden Behandlungen versehen wird, und andere Emulsionen. Diese Emulsionen sind in den US-Patentschriften Nr. 2,592,250 und Nr. 3,206,313, in der britischen Patentschrift Nr. 1,027,146, in den US-Patentschriften Nr. 3,761,276, Nr. 3,935,014, Nr. 3,447,927, Nr. 2,297,875, Nr. 2,563,785, Nr. 3,551,662 und Nr. 4,395,478, in der westdeutschen Patentveröffentlichung Nr. 2,728,108, in der US-Patentschrift Nr. 4,431,730 und Ähnlichen beschrieben.
  • Wenn eine direktpositive Emulsion vom inneren Latentbildtyp verwendet wird, ist es notwendig, Oberflächenschleierkeime durch Verwendung von Licht oder eines Keimbildungsmittels nach bildweiser Belichtung vorzusehen.
  • Beispiele des für den vorstehend genannten Zweck zu verwendenden Keimbildungsmittels umfassen Hydrazine, die in den US-Patentschriften Nr. 2,563,785 und 2,588,982 beschrieben sind, Hydrazine und Hydrazone, die in der US-Patentschrift Nr. 3,227,552 beschrieben sind, heterocyclische quaternäre Salzverbindungen, die in der britischen Patentschrift Nr. 1,283,835, in JP-A-52-69613, in den US-Patentschriften Nr. 3,615,615, 3,719,494, 3,734,738, 4,094,683, 4,115,122 und anderen beschrieben sind, sensibilisierende Farbstoffe mit einem Substituenten, der zur Keimbildung in dem Farbstoffmolekül befähigt ist, beschrieben in der US-Patentschrift Nr. 3,718,470, Verbindungen auf Basis von Acylhydrazin vom Thioharnstoffbindungstyp, beschrieben in den US-Patentschriften Nr. 4,030,925, 4,031,127, 4,245,037, 4,255,511, 4,266,013 und 4,276,364, in der britischen Patentschrift Nr. 2,012,443 und anderen, und Verbindungen auf Basis von Acylhydrazin, kombiniert zusammen durch Verwenden eines Thioamidrings oder einer heterocyclischen Gruppe, wie Triazol oder Tetrazol als adsorbierende Gruppe, die in den US-Patentschriften Nr. 4,080,270 und 4,278,748, in der britischen Patentschrift Nr. 2,011,391B und Ähnlichen beschrieben sind.
  • In der vorliegenden Erfindung kann ein spektralsensibilisierender Farbstoff in Kombination mit diesem Negativtyp und der direktpositiven Emulsion vom inneren Latentbildtyp verwendet werden. Spezielle Beispiele des spektralsensibilisierenden Farbstoffs sind beschrieben in JP-A-59-180550, JP-A-60-140335, in Research Disclosure (RD) Nr. 17029, in der US-Patentschrift Nr. 1,846,300, in der US-Patentschrift Nr. 2,078,233, in der US-Patentschrift Nr. 2,089,129, in der US-Patentschrift Nr. 2,165,338, in der US-Patentschrift Nr. 2,231,658, in der US-Patentschrift Nr. 2,917,516, in der US-Patentschrift Nr. 3,352,857, in der US-Patentschrift Nr. 3,411,916, in der US-Patentschrift Nr. 2,295,276, in der US-Patentschrift Nr. 2,481,698, in der US-Patentschrift Nr. 2,688,545, in der US-Patentschrift Nr. 2,921,067, in der US-Patentschrift Nr. 3,282,933, in der US-Patentschrift Nr. 3,397,060, in der US-Patentschrift Nr. 3,660,103, in der US-Patentschrift Nr. 3,335,010, in der US-Patentschrift Nr. 3,352,680, in der US-Patentschrift Nr. 3,384,486, in der US-Patentschrift Nr. 3,623,881, in der US-Patentschrift Nr. 3,718,470, in der US-Patentschrift Nr. 4,025,349 und Ähnlichen.
  • (3) Struktur der lichtempfindlichen Schicht
  • Um eine natürliche Farbe durch ein subtraktives Farbverfahren wiederzugeben, wird eine lichtempfindliche Schicht verwendet, die wenigstens zwei Kombinationen der Emulsion, die spektral mit dem vorstehenden spektral sensibilisierenden Farbstoff sensibilisiert ist, und die vorstehend genannte Farbstoffbild erzeugende Substanz umfasst, die einen Farbstoff mit selektiver spektraler Absorption in dem gleichen Wellenlängenbereich wie die Emulsion ergibt. Die Emulsion und die Farbstoffbild erzeugende Substanz können derart aufgebracht werden, dass sie als getrennte Schichten überlappen, oder sie können, indem sie vermischt werden, als eine Schicht aufgebracht werden. Wenn die Farbstoffbild erzeugende Substanz eine Absorption in dem spektral empfindlichen Bereich der damit kombinierten Emulsion hat, in dem Zustand, dass die Farbstoffbild erzeugende Substanz aufgebracht wird, ist das getrennte Schichtsystem bevorzugt. Die Emulsionsschicht kann auch aus einer Mehrzahl von Emulsionsschichten mit verschiedenen Empfindlichkeiten bestehen, und weiter kann eine optionale Schicht zwischen der Emulsionsschicht und der Farbstoffbild erzeugenden Substanzschicht gebildet werden. So wird z.B. eine Schicht, die einen Keimbildungsentwicklungsbeschleuniger, wie in JP-A-60-173541 beschrieben, oder eine "Bulkhead"-Schicht, wie in JP-B-60-15267 beschrieben, enthält, gebildet, um die Dichte eines Farbbildes zu erhöhen, und es kann auch eine reflektierende Schicht gebildet werden, um die Empfindlichkeit des lichtempfindlichen Elements zu verbessern.
  • Die reflektierende Schicht ist bevorzugt eine Schicht, die ein weißes Pigment und ein hydrophiles Bindemittel enthält. Das weiße Pigment ist bevorzugt Titanoxid, und das hydrophile Bindemittel ist bevorzugt eine Gelatine. Die Menge des aufzubringenden Titanoxids beträgt gewöhnlich 0,1 g/m2 bis 8 g/m2 und bevorzugt 0,2 g/m2 bis 4 g/m2. Beispiele der reflektierenden Schicht sind in JP-A-60-91354 beschrieben.
  • In einer bevorzugten Mehrschichtenstruktur sind eine Kombinationseinheit einer blauempfindlichen Emulsion, eine Kombinationseinheit einer grünempfindlichen Emulsion und eine Kombinationseinheit einer rotempfindlichen Emulsion in der Reihenfolge von der Belichtungsseite her angeordnet.
  • Zwischen jeder Emulsionsschichteinheit können beliebige Schichten wie erforderlich vorgesehen sein. Insbesondere werden bevorzugt Zwischenschichten gebildet, um einen unerwünschten Einfluss einer Wirkung aufgrund der Entwicklung einer bestimmten Emulsionsschicht auf eine andere Emulsionsschichteinheit zu verhindern.
  • Wenn ein Entwicklungsmittel in Kombination mit einer nicht diffundierbaren Farbstoffbild erzeugenden Substanz verwendet wird, enthält die Zwischenschicht bevorzugt ein nicht diffundierbares Reduktionsmittel, um so die Diffusion der oxidierten Form des Entwicklungsmittels zu verhindern. Spezielle Beispiele des nicht diffundierbaren Reduktionsmittels umfassen nicht diffundierbares Hydrochinon, Sulfonamidphenol, Sulfonamidnaphthol und Ähnliches. Speziellere Beispiele sind in JP-A-50-21249, JP-A-50-23813, JP-A-49-106329 und JP-A-49-129535, in den US-Patentschriften Nr. 2,336,327, 2,360,290, 2,403,721, 2,544,640, 2,732,300, 2,782,659, 2,937,086, 3,637,393 und 3,700,453, in der britischen Patentschrift Nr. 557,750, in JP-A-57-24941 und JP-A-58-21249 und anderen beschrieben. Die Verfahren zum Dispergieren dieser Substanzen sind in JP-A-60-238831 und JP-B-60-18978 beschrieben.
  • Wenn eine Verbindung verwendet wird, die einen diffundierbaren Farbstoff durch ein Silberion freisetzt, wie in JP-B-55-7576 beschrieben, ist es bevorzugt, dass die Zwischenschicht eine Verbindung enthält, welche das Silberion ergänzt.
  • Entsprechend dem Erfordernis können auch eine einstrahlungsverhindernde Schicht, eine ein UV-absorbierendes Mittel enthaltende Schicht, eine Schutzschicht und Ähnliches in der vorliegenden Erfindung gebildet werden.
  • II. Bildempfangselement
  • A) Träger
  • In der vorliegenden Erfindung muss ein Träger für das Bildempfangselement befähigt sein, der Verarbeitungstemperatur standzuhalten. Allgemein umfassen Beispiele des Trägers Papier und ein synthetisches Polymer (Film). Spezielle Beispiele des Trägers umfassen sowohl Polyethylenterephthalat, Polycarbonat, Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polypropylen, Polyimid und Cellulose (z.B. Triacetylcellulose) als auch Filme davon, die ein Pigment, wie Titanoxid, enthalten. Zusätzliche Beispiele des Trägers umfassen synthetisches Papier für das Filmverfahren, hergestellt aus Polypropylen oder Ähnlichem, gemischtes Papier aus einer Pulpe eines synthetischen Harzes, wie Polyethylen, und einer natürlichen Pulpe, Yankee-Papier, Barytpapier, beschichtetes Papier (insbesondere gießbeschichtetes Papier), Metalle, Gewebe, Gläser und Ähnliches. Die vorstehend aufgeführten Materialien können einzeln verwendet werden, oder der Träger kann aus jedem dieser Materialien aufgebaut sein, deren eine Seite oder beide Seiten mit einem synthetischen Polymer, wie Polyethylen, beschichtet oder laminiert sind. Ferner kann Polyethylen, das darin eingekneteten Ruß enthält, zwischen Folien von Papier eingeführt werden, um dadurch eine Lichtabschirmwirkung zu ergeben. Daneben können auch die Träger verwendet werden, die in JP-A-62-253159, Seiten 29 bis 31 beschrieben sind. Die Oberfläche dieser Träger kann mit einem antistatischen Mittel beschichtet sein, das ein hydrophiles Bindemittel und ein halbleitendes Metalloxid, wie Aluminiumoxidsol oder Zinnoxid, Ruß oder Ähnliches umfasst.
  • B) Abziehschicht
  • In der vorliegenden Erfindung ist eine Abziehschicht vorgesehen, die in jeder Stellung des Bildempfangselements im Inneren der Einheit nach dem Verarbeiten abgezogen werden kann. Daher muss die Abziehschicht nach dem Verarbeiten leicht abgezogen werden können. Als Rohmaterialien für die Abziehschicht können diejenigen verwendet werden, die z.B. in JP-A-47-8237, JP-A-59-220727, JP-A-59-229555 und JP-A-49-4653, in den US-Patentschriften Nr. 3,220,835 und Nr. 4,359,518, in JP-A-49-4334, JP-A-56-65133, JP-A-45-24075 und in den US-Patentschriften Nr. 3,227,550, Nr. 2,759,825, Nr. 4,401,746 und Nr. 4,366,227 beschrieben sind, und Ähnliche. Als ein spezielles Beispiel des Rohmaterials können wasserlösliche (oder alkalilösliche) Cellulosederivate genannt werden. Beispiele des Cellulosederivats umfassen Hydroxyethylcellulose, Celluloseacetatphthalat, weichgemachte Methylcellulose, Ethylcellulose, Cellulosenitrat und Carboxymethylcellulose. Andere Beispiele umfassen eine Vielzahl von natürlichen Polymeren, z.B. Alginsäure, Pektin, Gummi arabicum und Ähnliche. Es können auch verschiedene modifizierte Gelatineverbindungen, z.B. eine acetylierte Gelatine, eine phthalierte Gelatine und Ähnliche, verwendet werden. Ferner können als andere Beispiele wasserlösliche synthetische Polymere genannt werden. Beispiele sind Polyvinylalkohole, Polyacrylate, Polymethylmethacrylate, Polybutylmethacrylate oder Copolymere dieser Verbindungen und Ähnliche.
  • Die Abziehschicht kann eine einzelne Schicht oder eine Schicht, die aus einer Mehrzahl von Schichten hergestellt ist, wie in JP-A-59-220727 und JP-A-60-60642 beschrieben, oder Ähnliches sein.
  • Es ist erwünscht, dass das lichtempfindliche Farbdiffusionsübertragungsmaterial in der vorliegenden Erfindung mit einem Material versehen ist, das eine neutralisierende Funktion zwischen dem Träger und der lichtempfindlichen Schicht oder zwischen dem Träger und der Bildempfangsschicht oder auf dem Bildempfangselement hat.
  • C) Schicht mit einer neutralisierenden Funktion
  • Die Schicht mit einer neutralisierenden Funktion zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung ist eine Schicht, die eine saure Substanz in einer Menge enthält, die ausreichend ist, um ein von Verarbeitungszusammensetzungen herrührendes Alkali zu neutralisieren, und sie kann eine Schicht mit einer Mehrschichtenstruktur sein, die eine die Neutralisierungsgeschwindigkeit regelnde Schicht (Zeitsteuerungsschicht), eine haftungsverstärkte Schicht und Ähnliches entsprechend dem Bedürfnis sein. Eine bevorzugte saure Substanz ist eine Substanz, die eine saure Gruppe mit einem pKa von 9 oder weniger oder eine Vorläufergruppe, die eine solche saure Gruppe durch Hydrolyse ergibt) enthält. Eine bevorzugtere saure Substanz kann höhere Fettsäuren, wie Ölsäure, beschrieben in der US-Patentschrift Nr. 2,983,606, und Polymere von Acrylsäuren, Methacrylsäuren oder Maleinsäure und ihre Partialester oder Säureanhydride, wie in der US-Patentschrift Nr. 3,362,819 beschrieben, Copolymere einer Acrylsäure und eines Acrylats, wie in der französischen Patentschrift Nr. 2,290,699 beschrieben, und saure Polymere vom Latextyp umfassen, wie in der US-Patentschrift Nr. 4,139,383 oder in Research Disclosure Nr. 16102 (1977) beschrieben.
  • Neben den vorstehenden Verbindungen können saure Substanzen, wie in der US-Patentschrift 4,088,493, in JP-A-52-153739, JP-A-53-1023, JP-A-53-4540, JP-A-53-4541 und JP-A-53-4542 beschrieben, und Ähnliche als Beispiele genannt werden.
  • Spezielle Beispiele des sauren Polymers umfassen ein Copolymer eines Vinylmonomers, wie Ethylen, Vinylacetat und Vinylmethylether, mit Äpfelsäureanhydrid und seinem n-Butylester, Copolymer von Butylacrylat und Acrylsäure, Celluloseacetathydrogenphthalat und Ähnliche.
  • Die vorstehend genannte Polymersäure kann durch Vermischen mit einem hydrophilen Polymer verwendet werden. Beispiele eines solchen Polymers umfassen ein Polyacrylamid, Polymethylpyrrolidon, Polyvinylalkohol (einschließlich teilweise verseifte Produkte), Carboxymethylcellulose, Hydroxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Polymethylvinylether und Ähnliche. Unter diesen Verbindungen ist Polyvinylalkohol bevorzugt.
  • Mit der vorstehenden Polymersäure kann auch ein Polymer vermischt werden, das von hydrophilen Polymeren, wie Celluloseacetat, verschieden ist.
  • Die Menge der zu verwendenden Polymersäure wird entsprechend der Menge eines Alkali geregelt, das zwischen dem lichtempfindlichen Element und dem Bildempfangselement verteilt ist. Das Äquivalentverhältnis der Polymersäure zu dem Alkali pro Einheitsfläche beträgt bevorzugt 0,9 bis 2,0. Wenn die Menge der Polymersäure übermäßig klein ist, wird der Farbton eines übertragenen Farbstoffs geändert, und Flecken werden auf einem weißen Hintergrundteil gebildet, während, wenn die Menge übermäßig groß ist, führt dies zu Nachteilen, wie einer Änderung des Farbtons und einer verringerten Lichtbeständigkeit. Ein bevorzugteres Äquivalentverhältnis beträgt 1,0 bis 1,3. Die Qualität von Fotografien wird auch erniedrigt, wenn die Menge des hydrophilen Polymers übermäßig groß oder klein ist. Das Massenverhältnis des hydrophilen Polymers zu der Polymersäure beträgt gewöhnlich 0,1 bis 10 und bevorzugt 0,3 bis 3,0.
  • Zusätze können in die Schicht mit einer neutralisierenden Funktion in der vorliegenden Erfindung für verschiedene Zwecke eingearbeitet werden. So kann z.B. ein dem Fachmann bekannter Härter zum Zweck der Förderung der Filmhärte dieser Schicht zugesetzt werden, und eine mehrwertige Hydroxylverbindung, wie ein Polyethylenglycol, Polypropylenglycol oder Glycerin, kann zum Zweck der Verbesserung der Brüchigkeit des Films zugesetzt werden. Zusätzlich können ein Antioxidans, ein fluoreszierender Weißmacher, ein Entwicklungshemmer oder sein Vorläufer und Ähnliches zugesetzt werden.
  • Als mit der neutralisierenden Schicht zu kombinierende Zeitsteuerungsschicht sind ein Polymer, welches die Alkalidurchlässigkeit verringert, wie Gelatine, Polyvinylalkohol, partiell acetalisierter Polyvinylalkohol, Celluloseacetat oder partiell hydrolysiertes Polyvinylacetat, Latexpolymer, das hergestellt ist durch die Copolymerisation mit einer geringen Menge eines hydrophilen Comonomers, wie ein Acrylsäuremonomer, und das die Aktivierungsenergie für die Durchlässigkeit eines Alkali erhöht, und Polymer mit einem Lactonring verwendbar.
  • Unter diesen Polymeren sind Celluloseacetate, die für eine Zeitsteuerungsschicht verwendet werden, wie in JP-A-54-136328 und in den US-Patentschriften Nr. 4,267,262, 4,009,030 und 4,029,849 beschrieben und Ähnliche, Latexpolymere, die hergestellt sind durch die Copolymerisation einer kleinen Menge eines hydrophilen Comonomers, wie eine Acrylsäure, wie in JP-A-54-128335, JP-A-56-69629 und JP-A-57-6843 und in den US-Patentschriften Nr. 4,056,394, Nr. 4,061,496, Nr. 4,199,362, Nr. 4,250,243, Nr. 4,256,827 und Nr. 4,268,604 beschrieben und Ähnliche, Polymere mit einem Lactonring, wie in der US-Patentschrift Nr. 4,229,516 beschrieben, und daneben Polymere, wie in JP-A-56-25735, JP-A-56-97346 und JP-A-57-6842, in der europäischen Patentveröffentlichung Nr. 31,957A1, 37,724A1 und 48,412A1 beschrieben, und Ähnliche besonders verwendbar.
  • Zusätzlich zu den Vorstehenden können auch solche verwendet werden, die in den folgenden Veröffentlichungen beschrieben sind:
    US-Patentschrift Nr. 3,421,893, US-Patentschrift Nr. 3,455,686, US-Patentschrift Nr. 3,575,701, US-Patentschrift Nr. 3,778,265, US-Patentschrift Nr. 3,785,815, US-Patentschrift Nr. 3,847,615, US-Patentschrift Nr. 4,088,493, US-Patentschrift Nr. 4,123,275, US-Patentschrift Nr. 4,148,653, US-Patentschrift Nr. 4,201,587, US-Patentschrift Nr. 4,288,523 und US-Patentschrift Nr. 4,297,431, westdeutsche Offenlegungsschriften Nr. 1,622,936 und 2,162,277 und Research Disclosure 15162, Nr. 151 (1976).
  • Als Zeitsteuerungsschicht unter Verwendung dieser Rohmaterialien können eine einzelne Schicht oder Kombinationen von zwei oder mehreren Schichten verwendet werden.
  • Zu der aus jedem dieser Rohmaterialien hergestellten Zeitsteuerungsschicht können ein Entwicklungsinhibitor und/oder sein Vorläufer, wie z.B. in der US-Patentschrift Nr. 4,009,029, in den westdeutschen Offenlegungsschriften Nr. 2,913,164 und 3,014,672, in JP-A-54-155837 und JP-A-55-138745 beschrieben, und Ähnliche und weiter ein Hydrochinonvorläufer, wie in der US-Patentschrift Nr. 4,201,578 beschrieben, und andere verwendbare fotografische Zusätze oder ihre Vorläufer eingearbeitet werden.
  • Was die Schicht mit einer neutralisierenden Funktion betrifft, hat darüber hinaus das Vorsehen einer neutralisierenden Hilfsschicht, wie in JP-A-63-168648 und JP-A-63-168649 beschrieben, eine Wirkung hinsichtlich der Verringerung einer Änderung der übertragenen Dichte aufgrund von Altern nach dem Verarbeiten.
  • D) Bildempfangsschicht
  • Eine das vorstehend genannte polymere Beizmittel enthaltende Schicht wird wirksam verwendet.
  • E) Andere
  • Andere Schichten als die Schicht mit einer neutralisierenden Funktion, eine Rückseitenschicht, eine Zwischenschicht und Ähnliche können als Schichten mit Hilfsfunktionen vorgesehen sein.
  • Die Rückseitenschicht ist vorgesehen, um das Rollen zu regeln und um Gleitfähigkeit und eine Lichtabschirmfunktion zu verleihen.
  • III. Alkaliverarbeitungszusammensetzung
  • Die Verarbeitungszusammensetzung zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung ist so ausgelegt, dass sie gleichmäßig zwischen dem lichtempfindlichen Element und dem Bildempfangselement nach der Belichtung des lichtempfindlichen Elements verteilt werden kann, so dass die Entwicklung der lichtempfindlichen Schicht durchgeführt wird. Dazu enthält die Zusammensetzung ein Alkali, ein viskositätserhöhendes Mittel, ein Entwicklungsmittel, weiter einen Entwicklungsbeschleuniger und einen Entwicklungshemmer zum Regeln der Entwicklung, ein Antioxidans zum Verhindern der Verschlechterung eines Entwicklungsmittels und Ähnliches.
  • Als Alkali ist eine Verbindung, die ausreichend ist, um den pH in einen Bereich von 12 bis 14 zu bringen. Beispiele des Alkali umfassen Hydroxide von Alkalimetallen (z.B. Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Lithiumhydroxid), Phosphate von Alkalimetallen (z.B. Kaliumphosphat), Guanidine und Hydroxide von quaternären Aminen (z.B. Tetramethylammoniumhydroxid). Unter diesen Verbindungen sind Kaliumhydroxid und Natriumhydroxid bevorzugt.
  • Das viskositätserhöhende Mittel ist erforderlich, um die Verarbeitungslösung gleichmäßig zu verteilen, und um die Haftung zwischen der lichtempfindlichen Schicht und der Deckfolie aufrecht zu erhalten. Als viskositätserhöhendes Mittel wird z.B. eine Alkalimetallsalz von Polyvinylalkohol, Hydroxyethylcellulose oder Carboxymethylcellulose verwendet, und bevorzugt wird Hydroxyethylcellulose oder Natriumcarboxymethylcellulose verwendet.
  • Als bevorzugtes Entwicklungsmittel kann jedes Entwicklungsmittel unter solchen verwendet werden, das Farbstoffbild erzeugende Substanzen kreuzoxidiert und im Wesentlichen keine Flecken bildet, selbst wenn es oxidiert wird. Diese Entwicklungsmittel können entweder einzeln oder in Kombinationen von zwei oder mehreren verwendet werden, und sie können in Form von Vorläufern verwendet werden. Diese Entwicklungsmittel können in einer geeigneten Schicht des lichtempfindlichen Elements oder in einer alkalischen Verarbeitungslösung enthalten sein. Als spezielle Beispiele können Aminophenole und Pyrazolidinone genannt werden. Unter diesen Verbindungen sind Pyrazolidinone aufgrund des verringerten Auftretens von Flecken bevorzugt.
  • Als Beispiele dieser Pyrazolidinone werden 1-Phenyl-3-pyrazolidinon, 1-p-Tolyl-4,4-dihydroxymethyl-3-pyrazolidinon, 1-(3'-Methylphenyl)-4-methyl-4-hydroxymethyl-3-pyrazolidinon, 1-Phenyl-4-methyl-4-hydroxymethyl-3-pyrazolidinon, 1-p-Tolyl-4-methyl-4-hydroxymethyl-3-pyrazolidinon und Ähnliche genannt.
  • Die Alkalilösungszusammensetzung wird bevorzugt auch auf das lichtempfindliche Material in einer Verteilungsdicke (die Menge der Verarbeitungslösung pro m2, nachdem die Verarbeitungslösung übertragen ist) von 20 bis 200 μm übertragen.
  • Ferner beträgt die Verarbeitungstemperatur im Fall der Verarbeitung des lichtempfindlichen Materials in dieser Erfindung bevorzugt 0 bis 50°C und bevorzugter 0 bis 40°C.
  • Jede Komponente aus der Gruppe des lichtempfindlichen Elements, des Bildempfangselements und der Alkaliverarbeitungszusammensetzung kann einen in JP-A-62-215272 auf den Seiten 72 bis 91 beschriebenen Entwicklungsbeschleuniger, einen auf den Seiten 146 bis 155 beschriebenen Härter, ein auf den Seiten 201 bis 210 beschriebenes oberflächenaktives Mittel, eine auf den Seiten 210 bis 222 beschriebene Fluor enthaltende Verbindung, ein auf den Seiten 225 bis 227 beschriebenes viskositätserhöhendes Mittel, ein auf den Seiten 227 bis 230 beschriebenes antistatisches Mittel, einen auf den Seiten 230 bis 239 beschriebenen Polymerlatex, ein auf der Seite 240 beschriebenes Mattierungsmittel und Ähnliches enthalten.
  • Die Titanoxid enthaltende wässrige Dispersion der vorliegenden Erfindung erhöht nicht ihre Viskosität, da sie feines Titanoxid bei einer hohen Dispersionsstabilität enthält und eine Gelierung beim Stehen verhindert ist. Daher kann sie in geeigneter Weise zur Herstellung einer farbfotografischen Diffusionsübertragungsfilmeinheit oder Ähnlichem verwendet werden und kann zu einem stabilen Herstellungsverfahren der Einheit beitragen.
  • Die farbfotografischen Diffusionsübertragungsfilmeinheiten der vorliegenden Erfindung, welche die vorstehend genannte wässrige Dispersion verwenden, können in einem industriell stabilen Verfahren hergestellt werden. Zusätzlich bieten sie ausgezeichnete Wirkungen dahingehend, dass das Verblassen durch Licht verhindert wird, dass die Abhängigkeit der Bilddichte von der Zeit zum Abziehen verringert wird, dass Schleier auf einem Bild verringert wird, dass Fleckenbildung auf einem Bild verringert wird, dass der Oberflächenglanz gut ist und dass die Lichtechtheit gut ist und/oder dass die physikalischen Filmeigenschaften gut sind.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Einzelnen durch die folgenden Beispiele erläutert, die für die vorliegende Erfindung nicht beschränkend sein sollen. In diesem Zusammenhang bedeutet "Teil" Masseteil, falls nicht anders angegeben.
  • BEISPIELE
  • Beispiel 1
  • Eine Mischung, die 35 Teile Titanoxid mit einem mittleren primären Teilchendurchmesser von 10 nm, 5,2 Teile Natriumpolyacrylat als Dispergiermittel (Handelsbezeichnung: POIZ-530, hergestellt von Kao Corporation), 10,5 Teile Glycerin als koagulationsverhinderndes Mittel und 49,3 Teile Wasser umfasste, wurde 20 Minuten bei 3000 Upm mittels einer Auflösevorrichtung (hergestellt von Tokushu Kika Kogyo Co., Ltd.) dispergiert. Danach wurde die Mischung viermal bei 3000 Upm durch eine horizontale Sandmahleinrichtung geführt. Auf diese Weise wurde eine Dispersion A erhalten.
  • Eine Dispersion B wurde in der gleichen Weise wie bei der Herstellung der Dispersion A hergestellt mit der Ausnahme, dass das Dispergiermittel zu Natriumhexametaphosphat geändert wurde. Eine Dispersion C wurde in der gleichen Weise wie bei der Herstellung der Dispersion A hergestellt mit der Ausnahme, dass Ethylenglycol anstelle von Glycerin verwendet wurde. Ferner wurde eine Dispersion D (zum Vergleich) in der gleichen Weise wie bei der Herstellung der Dispersion A hergestellt mit der Ausnahme, dass Glycerin als koagulationsverhinderndes Mittel weggelassen wurde. Ferner wurde eine Dispersion E (zum Vergleich) in der gleichen Weise wie bei der Herstellung der Dispersion A hergestellt mit der Ausnahme, dass Natriumpolyacrylat weggelassen wurde. Noch ferner wurde eine Dispersion F (zum Vergleich) in der gleichen Weise wie bei der Herstellung der Dispersion B hergestellt mit der Ausnahme, dass Glycerin weggelassen wurde. Diese Dispersionen wurden einen Monat bei Raumtemperatur gelagert. Eine Viskositätserhöhung wurde bei den Dispersionen A, B und C der vorliegenden Erfindung überhaupt nicht beobachtet, während sich die Viskosität der Dispersion D deutlich von 10 mPa·s auf 300 mPa·s erhöhte. Für die Dispersion E zum Vergleich stieg die Viskosität während des Dispergiervorgangs an, und der Dispergiervorgang wurde unmöglich. Für die Dispersion F zum Vergleich war die Dispergierbarkeit gering, und ein Anstieg der Viskosität wurde beobachtet.
  • Beispiel 2
  • Die folgende Schichtstruktur wurde auf einen Träger aus einem 100 μm dicken transparenten Polyethylenterephthalatfilm zum Herstellen eines lichtempfindlichen Elements (101) aufgebracht.
  • Rückseitenschichtseite:
    • (a) Eine Lichtabschirmschicht, enthaltend 6,0 g/m2 Ruß und 2,0 g/m2 einer Gelatine.
    • (b) Eine Schutzschicht, enthaltend 0,5 g/m2 einer Gelatine.
  • Emulsionsschichtseite:
    • (1) Eine Schicht, enthaltend 3,7 g/m2 Titandioxid und 0,5 g/m2 einer Gelatine.
    • (2) Eine Farbmaterialschicht, enthaltend 0,46 g/m2 der folgenden Cyanfarbstoff freisetzenden Redoxverbindung, 0,07 g/m2 Tricyclohexylphosphat, 0,05 g/m2 des folgenden Dispergierhilfsmittels (A), 0,06 g/m2 des folgenden Dispergierhilfsmittels (B) und 0,5 g/m2 einer Gelatine. Cyanfarbstoff freisetzende Redoxverbindung
      Figure 00430001
      Dispergierhilfsmittel (A)
      Figure 00430002
      Dispergierhilfsmittel (B)
      Figure 00430003
    • (3) Eine Schicht, enthaltend 0,5 g/m2 einer Gelatine.
    • (4) Eine rotempfindliche Emulsionsschicht, enthaltend eine rotempfindliche direktpositive Silberbromidemulsion vom inneren Latentbildtyp (mittlere Korngröße: 0,65 μm, 0,11 g/m2 als Silbermenge), 0,3 g/m2 einer Gelatine, 0,003 g/m2 des folgenden Keimbildungsmittels und 0,02 g/m2 2-Sulfo-5-n-pentadecylhydrochinon-Natriumsalz. Keimbildungsmittel
      Figure 00440001
    • (5) Eine rotempfindliche Emulsionsschicht, enthaltend eine rotempfindliche direktpositive Silberbromidemulsion vom inneren Latentbildtyp (mittlere Korngröße: 0,98 μm, 0,23 g/m2 als Silbermenge), 0,4 g/m2 einer Gelatine, 0,04 g/m2 2-Sulfo-5-n-pentadecylhydrochinon-Natriumsalz und 0,005 mg/m2 des gleichen Keimbildungsmittels wie dasjenige der Schicht (4).
    • (6) Eine Farbvermischungs-Verhinderungsschicht, enthaltend 0,61 g/m2 2,5-Di-t-pentadecylhydrochinon, 0,33 g/m2 des folgenden Polymerdispergiermittels und 0,3 g/m2 einer Gelatine
      Figure 00440002
    • (7) Eine Zwischenschicht, enthaltend 0,2 g/m2 einer Gelatine.
    • (8) Eine Farbmaterialschicht, enthaltend 0,46 g/m2 der folgenden Magentafarbstoff freisetzenden Redoxverbindung, 0,04 g/m2 des gleichen Dispergierhilfsmittels (A) wie dasjenige der Schicht (2) und 0,07 g/m2 des gleichen Dispergierhilfsmittels (B) wie dasjenige der Schicht (2) und 0,7 g/m2 einer Gelatine. Magentafarbstoff freisetzende Redoxverbindung
      Figure 00450001
    • (9) Eine grünempfindliche Emulsionsschicht, enthaltend eine grünempfindliche direktpositive Silberbromidemulsion vom inneren Latentbildtyp (mittlere Korngröße: 0,65 μm, 0,11 g/m2 als Silbermenge), 0,2 g/m2 einer Gelatine, 0,005 mg/m2 des gleichen Keimbildungsmittels wie dasjenige der Schicht (4), und 0,02 g/m2 2-Sulfo-5-n-pentadecylhydrochinon-Natriumsalz.
    • (10) Eine grünempfindliche Emulsionsschicht, enthaltend eine grünempfindliche direktpositive Silberbromidemulsion vom inneren Latentbildtyp (mittlere Korngröße: 0,98 μm, 0,26 g/m2 als Silbermenge), 0,6 g/m2 einer Gelatine, 0,004 mg/m2 des gleichen Keimbildungsmittels wie dasjenige der Schicht (4), und 0,04 g/m2 2-Sulfo-5-n-pentadecylhydrochinon-Natriumsalz.
    • (11) Eine Farbvermischungs-Verhinderungsschicht, enthaltend 0,91 g/m2 2,5-Di-t-pentadecylhydrochinon, 0,29 g/m2 des folgenden Polymerdispergiermittels und 0,4 g/m2 einer Gelatine.
      Figure 00450002
    • (12) Die gleiche Schicht wie die Schicht (7).
    • (13) Eine Farbmaterialschicht, enthaltend 0,53 g/m2 einer gelben Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung mit der folgenden Struktur, 0,16 g/m2 Tricyclohexylphosphat, 0,05 g/m2 des gleichen Dispergierhilfsmittels (A) wie dasjenige der Schicht (2), und 0,03 g/m2 des gleichen Dispergierhilfsmittels (B) wie dasjenige der Schicht (2), 0,035 g/m2 des folgenden Farbstofffreisetzungsbeschleunigers (Q), 0,018 g/m2 des folgenden Farbstofffreisetzungsbeschleunigers (R) und 0,5 g/m2 einer Gelatine. Gelben Farbstoff freisetzende Redoxverbindung
      Figure 00460001
      Farbstofffreisetzungsbeschleuniger
      Figure 00460002
    • (14) Eine blauempfindliche Emulsionsschicht, enthaltend eine blauempfindliche direktpositive Silberbromidemulsion vom inneren Latentbildtyp (mittlere Korngröße: 0,65 μm, 0,15 g/m2 als Silbermenge), 0,2 g/m2 einer Gelatine, 0,006 mg/m2 des gleichen Keimbildungsmittels wie dasjenige der Schicht (4), 0,0014 g/m2 der folgenden Verbindung (S) und 0,01 g/m2 2-Sulfo-5-n-pentadecylhydrochinon-Natriumsalz. Verbindung (S)
      Figure 00470001
    • (15) Eine blauempfindliche Emulsionsschicht, enthaltend eine blauempfindliche direktpositive Silberbromidemulsion vom inneren Latentbildtyp (mittlere Korngröße: 0,98 μm, 0,23 g/m2 als Silbermenge), 0,3 g/m2 einer Gelatine, 0,005 mg/m2 des gleichen Keimbildungsmittels wie dasjenige der Schicht (4), und 0,01 g/m2 2-Sulfo-5-n-pentadecylhydrochinon-Natriumsalz.
    • (16) Eine Ultraviolett absorbierende Schicht, enthaltend 0,12 g/m2 von jedem der folgenden Ultraviolettabsorber (A) und (B) und 0,5 g/m2 einer Gelatine. Ultraviolettabsorber (A)
      Figure 00470002
      Ultraviolettabsorber (B)
      Figure 00470003
    • (17) Eine Schutzschicht, enthaltend 0,2 g/m2 eines Mattierungsmittels (PMMA), 0,11 g/m2 des folgenden Härters (A), 0,03 g/m2 des folgenden Härters (B) und 0,4 g/m2 einer Gelatine.
  • Härter (A)
    Figure 00480001
  • Härter (B)
    Figure 00480002
  • Als Nächstes wurde eine Schichtstruktur, wie nachstehend gezeigt, auf einen 150 μm dicken Papierträger, laminiert mit einem 20 μm dicken Polyethylen auf jeder seiner beiden Oberflächen, zum Herstellen eines Bildempfangselements (101) aufgebracht.
  • Rückseitenschichtseite:
    • (a) Eine Lichtabschirmschicht, enthaltend 2,8 g/m2 Ruß und 4,8 g/m2 einer Gelatine.
    • (b) Eine weiße Schicht, enthaltend 4,1 g/m2 Titandioxid und 1,0 g/m2 einer Gelatine.
    • (c) Eine Schutzschicht, enthaltend 0,5 g/m2 einer Gelatine.
  • Bildempfangsschichtseite:
    • (1) Eine neutralisierende Schicht, enthaltend 5,9 g/m2 Diacetylcellulose (Acetylierungsgrad: 54,5%), 5,9 g/m2 eines Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymers (Molverhältnis: 1:1, mittleres Molekulargewicht: 20000), 0,09 g/m2 der folgenden Verbindung (B), 0,17 g/m2 der folgenden Verbindung (C), 0,12 g/m2 der folgenden Verbindung (D), 0,08 g/m2 der folgenden Verbindung (E) und 0,40 g/m2 der folgenden Verbindung (F).
      Figure 00490001
      (In den Formeln bedeutet Bu eine Butylgruppe.)
    • (2) Eine Zeitsteuerungsschicht, enthaltend 5,3 g/m2 Diacetylcellulose (Acetylierungsgrad: 51,3%), 0,16 g/m2 eines Styrol/Maleinsäureanhydrid-Copolymers (Molverhältnis: 1:1, mittleres Molekulargewicht: 10000) und 0,35 g/m2 der folgenden Verbindung (G). Verbindung (G)
      Figure 00500001
    • (3) Eine Zeitsteuerungsschicht, enthaltend 0,05 g/m2 eines Polymerlatex (hergestellt durch Emulsionspolymerisation von Styrol/Butylacrylat/N-Methylolacrylamid in einem Massenverhältnis von 49,7/42,3/8) und 0,05 g/m2 eines Polymerlatex (hergestellt durch Emulsionspolymerisation von Methylmethacrylat/Acrylsäure/N-Methylolacrylamid in einem Massenverhältnis von 93/3/4).
    • (4) Eine Beizschicht, enthaltend 3,0 g/m2 des folgenden Beizmittels (H), 0,6 g/m2 des folgenden Beizmittels (I), 0,05 g/m2 des folgenden Antiverblassungsmittels (J), 0,2 g/m2 des folgenden Härters (K), 0,10 g/m2 des folgenden Härters (L) und 2,8 g/m2 einer Gelatine. Beizmittel (H)
      Figure 00500002
      Beizmittel (I)
      Figure 00510001
      Härter (K) Eine Mischung von K-1 und K-2 im Massenverhältnis von 3:1
      Figure 00510002
    • (5) Eine Titanoxidschicht, die durch die Beschichtungslösung, enthaltend die Titanoxiddispersion A als ein Beispiel der vorliegenden Erfindung, hergestellt in Beispiel 1, gebildet war und die 0,6 g/m2 Titanoxid, 0,5 g/m2 Gelatine und 0,01 g/m2 des folgenden oberflächenaktiven Mittels (M) enthielt. Oberflächenaktives Mittel (M)
      Figure 00520001
    • (6) Eine Abziehschicht, enthaltend 0,04 g/m2 eines Acrylsäure/Butylmethacrylat-Copolymers (Molverhältnis: 85:15, mittleres Molekulargewicht: 100000).
  • Weiterhin wurde jeweils 1 g einer Verarbeitungslösung mit der folgenden Zusammensetzung in einen aus einer Aluminiumfolie hergestellten Behälter, auf welchen Vinylchlorid laminiert war, unter einer Stickstoffatmosphäre zum Herstellen einer Alkaliverarbeitungszusammensetzung gefüllt.
    Hydroxyethylcellulose 42 g
    Zinknitrat·6H2O 0,9 g
    5-Methylbenzotriazol 5,4 g
    Benzylalkohol 3,4 ml
    Titandioxid 1,2 g
    Aluminiumnitrat·9H2O 15 g
    Kaliumsulfit 1,0 g
    1-Phenyl-4-hydroxy-4-hydroxymethyl-3-pyrazolidon 13,0 g
    Kaliumhydroxid 63 g
    Wasser 854 ml
  • Bildempfangselemente (102) bis (106) wurden in der gleichen Weise wie bei der Herstellung des Bildempfangselements (101) hergestellt mit der Ausnahme, dass die Titanoxiddispersion A durch die Dispersionen B bis F in Beispiel 1 ersetzt wurde.
  • Ferner wurde ein Bildempfangselement (107) in der gleichen Weise wie bei der Herstellung des Bildempfangselements (101) hergestellt mit der Ausnahme, dass die Dispersion weggelassen wurde.
  • Dann wurde das lichtempfindliche Element (101) bildweise belichtet und danach mit den Bildempfangselementen (101) bis (107) zusammengebracht und derart verarbeitet, dass eine alkalische Verarbeitungszusammensetzung mit einer Dicke von 60 μm zwischen dem lichtempfindlichen Element und dem Bildempfangselement verteilt wurde.
  • Die Verarbeitung wurde bei 25°C durchgeführt. 90 Sekunden nach der Verarbeitung wurde das Bildempfangselement von dem lichtempfindlichen Element abgezogen. Nachdem das Bildempfangselement mit Xenonlicht bei 85000 Lux 3 Tage unter Bedingungen von 30°C und 40% relativer Feuchte bestrahlt worden war, wurde der restliche Teil der Magentadichte (indem die Dichte vor der Bestrahlung als 1,0 genommen wurde) gemessen. Die maximale Dichte wurde unter Verwendung eines automatisch aufzeichnenden Fuji-Dichtemessgeräts (hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd.) gemessen. In gleicher Weise wurde das Bildempfangselement 10 Minuten nach dem Verarbeiten von dem lichtempfindlichen Element abgezogen, und somit wurden die maximale Dichte durch Abziehen nach 90 Sekunden und die maximale Dichte durch Abziehen nach 10 Minuten gemessen. Der Unterschied zwischen den maximalen Dichten wurde als Indikator der Abhängigkeit der maximalen Dichte von der Abziehzeit verwendet. Ein geringerer Unterschied ist bevorzugt unter dem Gesichtspunkt des Erhalts eines Bildes der gleichen Qualität unabhängig von der Zeit, wenn das Bildempfangselement abgezogen wird.
  • Ferner wurde das Bildempfangselement, das 90 Sekunden nach dem Verarbeiten abgezogen wurde, eine Woche unter den Bedingungen von 80°C und 20% relativer Feuchte stehen gelassen. Danach wurde die Änderung des Oberflächenzustands (Rissbildung) untersucht.
  • Die Abhängigkeit der maximalen Dichte von der Ablösezeit, die Beständigkeit gegen Verblassen durch Licht (Lichtechtheit), der Schleier und die Rissbildung, die als Ergebnisse der vorstehend beschriebenen Prüfungen erhalten wurden, sind in der Tabelle 1 gezeigt. In den Spalten von Schleier und Rissbildung bedeutet O gut, Δ geringfügig schlecht und X schlecht.
  • Figure 00550001
  • Aus den Ergebnissen der Tabelle 1 ist ersichtlich, dass die Verwendung der Bildempfangselemente 101 bis 103 (Beispiele gemäß der vorliegenden Erfindung) eine nur geringe Abhängigkeit von der Abziehzeit, einen guten Oberflächenglanz (gut mit weniger Schleier) und eine stark verbesserte Beständigkeit gegen Verblassen durch Licht mit sich bringt. Wie in Beispiel 1 gezeigt, hemmen die Dispersionen A bis C eine Gelierung mit dem Zeitablauf und ermöglichen zusätzlich die stabile Herstellung der fotografischen Filmeinheit und verbessern die Leistungen der Filmeinheit.
  • Ferner wurde – selbst wenn das Ablösen 5 Minuten nach dem Verarbeiten und 10 Minuten nach dem Verarbeiten anstelle von 90 Sekunden nach dem Verarbeiten durchgeführt wurde – die Verbesserung von Schleier und Widerstandsfähigkeit gegen Rissbildung in den Beispielen der vorliegenden Erfindung bestätigt.
  • Im Gegensatz zu dem Vorstehenden brachte die Verwendung der Bildempfangselemente 104 und 106 als Vergleichsbeispiele eine Rissbildung und das Auftreten von Schleier mit sich. In dem Fall, wo das Bildempfangselement 105 als Vergleichsbeispiel verwendet wurde, war das Auftreten von Schleier deutlich, und die Lichtechtheit war ebenfalls gering. In dem Fall, wo das Bildempfangselement 107 als Vergleichsbeispiel verwendet wurde, war die Schwankung der fotografischen Eigenschaft (maximale Dichte) abhängig von dem Unterschied der Abziehzeit deutlich, und die Lichtechtheit war besonders gering.
  • Beispiel 3
  • Ein Bildempfangselement (108) wurde in der gleichen Weise wie bei der Herstellung des Bildempfangselements (101) hergestellt mit der Ausnahme, dass die gleiche Menge der Dispersion A von Titanoxid der vorliegenden Erfindung in die Beizschicht eingearbeitet wurde und Titanoxid aus der Titanoxidschicht weggelassen wurde. Das Verblassen durch Licht des Bildempfangselements (108) wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 bestimmt, und 0,78 wurde als Ergebnis erhalten. Das Ergebnis zeigt, dass das Titanoxid wirksam ist, selbst wenn es in die Bildempfangsschicht eingearbeitet wird.
  • Beispiel 4
  • Ein lichtempfindliches Element (402) wurde durch Aufbringen der folgenden Schichtstruktur auf einen 90 μm dicken opaken Polyethylenterephthalatfilm als Träger hergestellt.
  • 1. Unterschicht
    • Cellulosesulfat-Natriumsalz (Beschichtungsmenge: 19 mg/m2)
  • 2. Cyanfarbstoff-Entwicklerschicht
  • Die Schicht enthielt einen Cyanfarbstoffentwickler (960 mg/m2), Gelatine (540 mg/m2), Cellulosesulfat-Natriumsalz (12 mg/m2) und Phenylnorbornenylhydrochinon (245 mg/m2)
  • Cyanfarbstoff-Entwicklungsmittel
    Figure 00570001
  • 3. Rotempfindliche Silberiodbromid-Emulsionsschicht
  • Die Schicht enthielt Silberiodbromid-Emulsionskörner mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 0,6 μm und einem Silberiodidgehalt von 1 mol% (780 mg/m2), Silberiodbromid-Emulsionskörner mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 1,5 μm und einem Silberiodidgehalt von 3 mol% (420 mg/m2) und Polyvinylhydrogenphthalat (18 mg/m2).
  • 4. Zwischenschicht 1
  • Die Schicht enthielt ein Butylacrylat/Diacetonacrylamid/Methacrylsäure/Styrol/Acrylsäure-Copolymer (2325 mg/m2), Polyacrylamid (97 mg/m2), Hydantoinhärter (124 mg/m2) und Bernsteinsäuredialdehyd (3 mg/m2).
  • 5. Magentafarbstoff-Entwicklerschicht
  • Die Schicht enthielt einen Magentafarbstoffentwickler (455 mg/m2), Gelatine (298 mg/m2), 2-Phenylbenzimidazol (234 mg/m2), Phthalocyaninblau-Farbstoff (14 mg/m2) und Cellulosesulfat-Natriumsalz (12 mg/m2).
  • Magentafarbstoff-Entwicklungsmittel
    Figure 00580001
  • 6. Zwischenschicht 2
  • Die Schicht enthielt einen carboxylierten Styrol/Butadien-Latex (Dow 620-Latex: 250 mg/m2), Gelatine (83 mg/m2) und Polyvinylhydrogenphthalat (2 mg/m2).
  • 7. Grünempfindliche Silberiodbromid-Emulsionsschicht
  • Die Schicht enthielt Silberiodbromid-Emulsionskörner mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 0,6 μm und einem Silberiodidgehalt von 1 mol% (540 mg/m2), Silberiodbromid-Emulsionskörner mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 1,3 μm und einem Silberiodidgehalt von 3 mol% (360 mg/m2), Gelatine (418 mg/m2) und Polyvinylhydrogenphthalat (23 mg/m2).
  • 8. Zwischenschicht 3
  • Die Schicht enthielt Phenylnorbornenylhydrochinon (263 mg/m2), Gelatine (131 mg/m2) und Cellulosesulfat-Natriumsalz (4 mg/m2).
  • 9. Zwischenschicht 4
  • Die Schicht enthielt ein Butylacrylat/Diacetonacrylamid/Methacrylsäure/Styrol/Acrylsäure-Copolymer (1448 mg/m2), Polyacrylamid (76 mg/m2) und Bernsteinsäuredialdehyd (4 mg/m2).
  • 10. Radikalfängerschicht
  • Die Schicht enthielt 1-Octadecyl-4,4-dimethyl-2-{2-hydroxy-5-N-(7-caprolactamid)sulfonamid}thiazolidin (1000 mg/m2), Gelatine (405 mg/m2), Cellulosesulfat-Natriumsalz (12 mg/m2) und Chinacridonrot-ζ (7 mg/m2).
  • 11. Gelbfilterschicht
  • Die Schicht enthielt Benzidingelb (241 mg/m2), Gelatine (68 mg/m2), Cellulosesulfat-Natriumsalz (3 mg/m2).
  • 12. Gelben Farbstoff freisetzende Schicht
  • Die Schicht enthielt eine gelben Farbstoff freisetzende Verbindung (1257 mg/m2), Gelatine (503 mg/m2), Cellulosesulfat-Natriumsalz (20 mg/m2).
  • Figure 00600001
  • 13. Zwischenschicht 5
  • Die Schicht enthielt ein Phenyl, t-Butylhydrochinon (450 mg/m2), 5-t-Butyl-2,3-bis{(1-phenyl-1H-tetrazol-5-yl)thio}-1,4-benzoldiol-bis{(2-methansulfonylethyl)carbamat} (100 mg/m2), Gelatine (250 mg/m2) und Polyvinylhydrogenphthalat (33 mg/m2).
  • 14. Blauempfindliche Silberiodbromid-Emulsionsschicht
  • Die Schicht enthielt Silberiodbromid-Emulsionskörner mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 1,3 μm und einem Silberiodidgehalt von 1 mol% (37 mg/m2), Silberiodbromid-Emulsionskörner mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 1,6 μm und einem Silberiodidgehalt von 3 mol% (208 mg/m2), Gelatine (78 mg/m2) und Polyvinylhydrogenphthalat (7 mg/m2).
  • 15. UV-Filterschicht
  • Die Schicht enthielt Tinuvin (hergestellt von Ciba-Geigy Corp., 500 mg/m2), Benzidingelb (220 mg/m2), Gelatine (310 mg/m2) und Cellulosesulfat-Natriumsalz (23 mg/m2).
  • 16. Schutzschicht
  • Die Schicht enthielt Gelatine (300 mg/m2) und Polyvinylhydrogenphthalat (9 mg/m2).
  • Als Nächstes wurde ein Bildempfangselement (401) durch Aufbringen der folgenden Schichten auf ein 160 μm dickes opakes mit Polyethylen überzogenes Papier als Träger hergestellt.
  • 1. Neutralisierende Schicht
  • Die Schicht enthielt ein Polymer A und ein Polymer B in einer Massemischung von 9:11 (22219 mg/m2).
    Polymer A: Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymer (GANTREZ S-97, hergestellt von GAF Corp.)
    Polymer B: Vinylacetat/Ethylen-Copolymerlatex (AIRFLEX 465, hergestellt von Air Products Co.)
  • 2. Zeitsteuerungsschicht
  • Die Schicht enthielt Hycar 26349 (hergestellt von B. F. Goodrich Co.) und ein Polymer C in einer Masse-Mischung von 1:3 (2691 mg/m2).
    Polymer C: ein Copolymer von Polyvinylalkohol, pfropfcopolymerisiert mit Diacetonalkohol und Acrylamid (Masseverhältnis der drei Komponenten 1:8,2:1,1)
  • 3. Bildempfangsschicht
  • Die Schicht enthielt ein Polymer D der folgenden Strukturformel, sehr hoch hydrophilisierten Polyvinylalkohol (AIRVOL 165, hergestellt von Air Products Co.) und Butandiol in einer Masse-Mischung von 2:1:1 (3983 mg/m2).
  • Polymer D
    Figure 00620001
  • 4. Abziehschicht
  • Die Schicht enthielt Polyacrylsäure (162 mg/m2).
  • Als Nächstes wurde eine aus den in der Tabelle 2 gezeigten Komponenten zusammengesetzte alkalische Verarbeitungszusammensetzung (401) hergestellt.
  • Tabelle 2
    Figure 00620002
  • Figure 00630001
  • Als Nächstes wurde das lichtempfindliche Element (402) bildweise belichtet und danach mit jedem der Bildempfangselemente (101) bis (107) zusammengebracht, und die alkalische Verarbeitungszusammensetzung (401) wurde mit einer Dicke von 60 μm zwischen den zwei Elementen verteilt. Danach wurde die Bewertung in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 durchgeführt. Es wurde festgestellt, dass die Verwendung der Bildempfangselemente 101 bis 103 der Beispiele gemäß der vorliegenden Erfindung zu einem ganz kleinen Dichteunterschied zwischen dem Ablösen nach 90 Sekunden und dem Ablösen nach 10 Minuten führte, dass weder Schleier noch Rissbildung unter trockenen Bedingungen auftraten und zu hoch verbesserter Beständigkeit gegen das Verblassen durch Licht, wie in Beispiel 2, führte.

Claims (14)

  1. Wässrige Dispersion, umfassend Titanoxid mit einer mittleren primären Teilchengröße von 1 bis 45 nm, eine polyanionische Verbindung und/oder ein kondensiertes Phosphat und einen mehrwertigen Alkohol.
  2. Wässrige Dispersion wie in Anspruch 1 beansprucht, worin die polyanionische Verbindung ein Polyacrylsäuresalz oder ein Polymethacrylsäuresalz ist.
  3. Wässrige Dispersion wie in Anspruch 1 oder 2 beansprucht, worin der mehrwertige Alkohol Glycerin oder Ethylenglycol ist.
  4. Wässrige Dispersion wie in Anspruch 1 beansprucht, worin das Titanoxid einer Oberflächenbehandlung mit wenigstens einem anorganischen oder organischen Oberflächenbehandlungsmittel unterworfen wird, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Aluminiumoxid, Zirconiumoxid, Siliciumoxid, Zinkoxid, Siloxan, Stearinsäure und Trimethylolpropan.
  5. Wässrige Dispersion wie in Anspruch 1 beansprucht, worin das kondensierte Phosphat wenigstens ein kondensiertes Phosphat ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Natriumhexametaphosphat, Natriumtripolyphosphat, Natriumpyrophosphat und Natriumorthophosphat.
  6. Wässrige Dispersion wie in Anspruch 1 beansprucht, worin die Menge der zu verwendenden polyanionischen Verbindung und/oder des kondensierten Phosphats in dem Bereich von 0,5 bis 50 Masseprozent zu der Menge von Titanoxid liegt.
  7. Wässrige Dispersion wie in Anspruch 1 beansprucht, worin die Menge des zu verwendenden mehrwertigen Alkohols 1 bis 100 Masseprozent zu der Menge des Titanoxids beträgt.
  8. Farbfotografische Diffusionsübertragungsfilmeinheit, umfassend ein Bildempfangselement, das auf einem Träger eine Schicht mit einer neutralisierenden Funktion, eine Bildempfangsschicht und eine Abziehschicht in dieser Reihenfolge hat, ein lichtempfindliches Element, das auf einem Träger mit einer Lichtabschirmschicht wenigstens eine Silberhalogenidemulsionsschicht, kombiniert mit wenigstens einer Farbstoffbild bildenden Verbindung hat, und eine alkalische Verarbeitungszusammensetzung, die zwischen dem Bildempfangselement und dem lichtempfindlichen Element zu verteilen ist, derart, dass ein Bild erhalten wird durch die Schritte Unterwerfen dem Belichten mit Licht, Verarbeiten durch Verteilen der alkalischen Verarbeitungszusammensetzung zwischen den Elementen und Abziehen des Bildempfangselements von dem lichtempfindlichen Element, worin das Bildempfangselement eine Titanoxid enthaltende Schicht umfasst, gebildet durch Aufbringen einer die wässrige Dispersion von Anspruch 1, 2 oder 3 enthaltenden Beschichtungslösung auf den Träger.
  9. Farbfotografische Diffusionsübertragungsfilmeinheit wie in Anspruch 8 beansprucht, worin die Titanoxid enthaltende Schicht in dem Bildempfangselement in der Bildempfangsschicht und/oder als eine über der Bildempfangsschicht liegenden Schicht (gegenüberliegende Seite zu ihrem Träger) angeordnet ist.
  10. Farbfotografische Diffusionsübertragungsfilmeinheit wie in Anspruch 8 beansprucht, worin das Titanoxid in einer Menge von 0,01 bis 20 g/m2 enthalten ist.
  11. Farbfotografische Diffusionsübertragungsfilmeinheit wie in Anspruch 8 beansprucht, worin die Titanoxid enthaltende Schicht und/oder die Bildempfangsschicht ein Ultraviolettlicht absorbierendes Mittel enthalten.
  12. Farbfotografische Diffusionsübertragungsfilmeinheit wie in Anspruch 11 beansprucht, worin das Ultraviolettlicht absorbierende Mittel eine Hydroxyarylbenzotriazolverbindung oder eine Hydroxyaryltriazinverbindung ist.
  13. Wässrige Dispersion wie in Anspruch 1 beansprucht, worin das Titanoxid einen mittleren primären Teilchendurchmesser oder im Fall von nicht kugelförmigen Teilchen einen mittleren primären Teilchendurchmesser der kleineren Achse von 1 bis 45 nm hat und mit Aluminiumoxid oder Siliciumoxid in einer Menge von 3 bis 45 Masseprozent zu dem Titanoxid oberflächenbehandelt worden ist.
  14. Farbfotografische Diffusionsübertragungsfilmeinheit wie in Anspruch 8 beansprucht, worin die Titanoxid enthaltende Schicht durch Aufbringen einer Beschichtungslösung, welche die wässrige Dispersion von Anspruch 13 enthält, auf den Träger gebildet worden ist.
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