DE69600453T2 - Gerät zur Detektion eines Spurverfolgungsfehlersignals - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Einrichtung zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals, die in einer Vorrichtung zur Wiedergabe und/oder Aufzeichnung von bzw. auf einem optischen Aufzeichnungsmedium verwendet wird, und insbesondere eine Einrichtung zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals, die in einer Vorrichtung zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe auf bzw. von einem optischen Aufzeichnungsmedium einer Art unter verschiedenen Arten verwendet wird, bei der die Spurschritte voneinander verschieden sind.
• In der Vorrichtung zur Aufzeichnung von Informationen auf einem optischen Aufzeichnungsmedium, wie einer CD (Kompaktplatte), einer LD (Laser Platte), einer DVD (digitaler Videoplatte) usw. unter Verwendung eines Lichtbündels, und in der Vorrichtung zur Wiedergabe der Informationen von einem solchen optischen Aufzeichnungsmedium unter Verwendung des Lichtbündels sollte das Lichtbündel genau der Signalspur folgen, um die Informationen richtig aufzuzeichnen und/oder wiederzugeben.
• Zu diesem Zweck wird die Spurverfolgungssteuerung bei dieser Art Vorrichtung zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe auf dem bzw. von dem optischen Aufzeichnungsmedium ausgeführt, um ein Spurverfolgungsfehlersignal zu erzeugen, das eine Verschiebung des Lichtbündels von der erwünschten Signalspur angibt und die Verschiebung auf der Grundlage des erzeugten Spurverfolgungsfehlersignals verringert.
• Als ein anderes Verfahren zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals gibt es das "3 Bündel-Verfahren".
• Das 3 Bündel-Verfahren ist ein solches Verfahren, bei dem drei Bündel, d. h., ein Hauptbündel zur Aufzeichnung oder Wiedergabe von Informationen, ein erstes Nebenbündel, das sich vor dem Hauptbündel bewegt, um das Spurverfolgungsfehlersignal zu erzeugen, und ein zweites Nebenbündel, das sich hinter dem Hauptbündel bewegt, um das Spurverfolgungsfehlersignal zu erzeugen, verwendet werden, die so angeordnet sind, daß eine gerade Linie, die die Mitten dieser 3 Bündel verbindet, einen vorbestimmten Winkel entsprechend der Spurschrittweite der Signalspur in bezug auf die Informationsleserichtung bildet. Des weiteren wird an der Position, die dem Reflexionslicht des ersten und des zweiten Nebenbündels von dem optischen Aufzeichnungsmedium entspricht, die Lichtempfangsoberfläche des Lichterfassungselements entsprechend angeordnet.
• Hierdurch sind, wenn das Hauptbündel im wesentlichen auf der Mittellinie der Signalspur ist, die einfallende Lichtmenge (Reflexion) zu dem Lichterfassungselement, die dem ersten Nebenbündel entspricht, und die einfallende Lichtmenge (Reflexion) zu dem Lichterfassungselement, die dem zweiten Nebenbündel entspricht, im wesentlichen einander gleich, so daß die Differenz zwischen ihnen im wesentlichen null wird. Somit kann man herausfinden, daß das Hauptbündel im wesentlichen auf der Mittellinie der Signalspur in diesem Moment ist.
• Im Gegensatz sind, wenn das Hauptbündel an einer gegenüber der Mittellinie der Signalspur verschobenen Position ist, die auf das Lichterfassungselement entsprechend dem ersten Nebenbündel einfallende Lichtmenge (Reflexion) und die auf das Lichterfassungselement dem zweiten Nebenbündel entsprechende, einfallende Lichtmenge (Reflexion) unausgeglichen und voneinander verschieden. Somit kann, indem das Vorzeichen und der Wert (Größe) der Differenz zwischen ihnen geprüft wird, herausgefunden werden, in welche Richtung und mit welcher Größe das Hauptbündel von der Mittellinie der Signalspur in diesem Augenblick verschoben ist.
• Als ein Ergebnis kann eine Spurverfolgungssteuerung ausgeführt werden, indem die Lichtbündel in die Richtung bewegt werden, um die Verschiebung zu verringern.
• Bei der Spurverfolgungssteuerung mittels des oben erklärten 3 Bündel-Verfahrens gibt es eine optimale Bündelanordnung in Abhängigkeit von der Spurschnittweite der Signalspur. Somit ist es in einer kompatiblen Informationsaufzeichnungsvorrichtung, einer kompatiblen Wiedergabevorrichtung, einer kompatiblen Informationsaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Informationen in bezug auf verschiedene Arten optischer Aufzeichnungsmedien, deren Spurschrittweiten voneinander verschieden sind, notwendig, eine Mehrzahl optischer Systeme zu ver wenden, die verschiedene optimale Bündelanordnungen entsprechend enthalten können. Dies ergibt, daß die Anzahl der einzustellenden Elemente in der Vorrichtung erhöht wird, und die für die Einstellung verlangte Betätigung wird auch vergrößert, was das Problem ist.
• Als ein anderes Verfahren zur Erzeugung des Spurverfolgungssignals gibt es das Gegentaktbetriebsverfahren. Bei diesem Gegentaktbetriebsverfahren wird das Spurverfolgungsfehlersignal aus den Lichterfassungssignalen berechnet, die von einer Mehrzahl Lichtbündel erhalten werden, die Gegentaktsignale erzeugen, die eine unterschiedliche Phase aufweisen, so daß die Phasenversetzungskomponente aufgrund der Plattenschräge und der Bewegung der Objektivlinse aufgehoben werden kann. Jedoch gibt es weiterhin bei diesem Verfahren die optimale Bündelanordnung in Abhängigkeit von der Spurschrittweite der Signalspur in ähnlicher Weise wie bei dem vorgenannten 3 Bündel- Verfahren. Somit tritt das vorgenannte Problem weiterhin auf.
• Als ein anderes Verfahren zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals gibt es das Überlagerungsverfahren. Bei diesem Überlagerungsverfahren wird die Phase des Überlagerungssignals, das durch vier unterteilte Lichtempfangsflächen des Lichterfassungselements erhalten wird, in bezug das HF Signal als Bezug erfaßt, und das radiale Fehlersignal beider Polaritäten wird erzeugt. Jedoch gibt es bei diesem Verfahren weiterhin die optimale Bündelanordnung in Abhängigkeit von der Spurschrittweite der Signalspur in einer dem vorgenannten 3 Bündel-Verfahren ähnlichen Weise. Somit tritt das vorgenannte Problem weiterhin auf.
• Eine optische Aufnahmeeinrichtung mit einem Spurverfolgungssystem, das für optische Platten geeignet ist, die unterschiedliche Schrittweiten aufweisen, ist in JP-A-05234107 geoffenbart. Dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 5 liegt diese Druckschrift zugrunde.
• Es ist deshalb eine Zielsetzung der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals zu schaffen, die die Konstruktion und Einstellung des optischen Aufnehmers vereinfachen kann, der in der kompatiblen Wiedergabevorrichtung, der kompatiblen Aufzeichnungsvorrichtung und der kompatiblen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung verwendet wird, die das optische Aufzeich nungsmedium einer Art aus verschiedenen Arten handhaben, deren Spurschrittweiten voneinander verschieden sind.
• Die obige Zielsetzung der vorliegenden Erfindung kann erreicht werden durch eine erste Einrichtung zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals zur Verwendung mit einer optischen Aufnehmereinrichtung, die ein Informationssignal auf einer spiralförmigen oder koaxialen Signalspur eines plattenförmigen, optischen Aufzeichnungsmediums einer Art unter einer Mehrzahl optischer Aufzeichnungsmedien unterschiedlicher Art wiedergeben und/oder aufzeichnen kann, die voneinander verschiedene Spurschrittweiten haben. Die optische Aufnehmereinrichtung ist versehen mit: einer Lichtbündelbestrahlungseinrichtung zur Bestrahlung des optischen Aufzeichnungsmediums mit einem Hauptbündel zur Bildung eines Hauptbündelflecks auf der Signalspur, einem ersten Nebenbündel zur Bildung eines ersten Nebenbündelflecks auf dem optischen Aufzeichnungsmedium vor dem Hauptbündelfleck und einem zweiten Nebenbündel zur Bildung eines zweiten Nebenbündelflecks hinter dem Hauptbündelfleck; einer ersten Lichterfassungseinrichtung, die wenigstens zwei Lichtempfangsoberflächen aufweist, die durch eine Begrenzungslinie im wesentlichen parallel zu einer Tangentialrichtung der Signalspur geteilt sind, um Reflexionslicht des ersten Nebenbündels zu erhalten und ein erstes und zweites Lichterfassungssignal S1 und S2 auszugeben, die die von den Lichtempfangsoberflächen davon jeweils erhaltenen Lichtmengen angeben; einer zweiten Lichterfassungseinrichtung, die wenigstens zwei Lichtempfangsoberflächen aufweist, die durch eine Begrenzungslinie im wesentlichen parallel zu einer Tangentialrichtung der Signalspur geteilt sind, um Reflexionslicht des ersten Hauptbündels zu erhalten und ein drittes und viertes Lichterfassungssignal S3 und S4 auszugeben, die die von den Lichtempfangsoberflächen davon jeweils erhaltenen Lichtmengen angeben; und einer dritten Lichterfassungseinrichtung, die wenigstens zwei Lichtempfangsoberflächen aufweist, die durch eine Begrenzungslinie im wesentlichen parallel zu einer Tangentialrichtung der Signalspur geteilt sind, um Reflexionslicht des zweiten Nebenbündels zu erhalten und ein fünftes und ein sechstes Lichterfassungssignal S5 und S6 auszugeben, die die von den Lichtempfangsoberflächen davon jeweils erhaltenen Lichtmengen angeben,
• Die erste Einrichtung zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals ist versehen mit: einer ersten Operationseinrichtung der das erste, zweite, fünfte und sechste Lichterfassungssignal S1, S2, S5 und S6 eingegeben werden, um das erste und das zweite Lichterfassungssignal S1 und S2 zu addieren und das Ergebnis als ein erstes Additionssignal auszugeben, um das fünfte und sechste Lichterfassungssignal S5 und S6 zu addieren, um als Ergebnis ein zweites Additionssignal auszugeben, und um eines von dem ersten und zweiten Additionssignal von dem anderen zu subtrahieren, um als Ergebnis ein erstes Spurverfolgungsfehlersignals gemäß einem Drei-Bündel-Verfahren zu ergeben; und einer zweiten Operationseinrichtung, der das erste bis sechste Lichterfassungssignal S1 bis S6 zur Berechnung eines zweiten Spurverfolgungsfehlersignals SE gemäß einem Differenz-Gegentaktverfahren, das durch einen Ausdruck (1) ausgedrückt ist, in dem Fall einzugeben, daß die Lichtempfangsoberflächen, die jeweils dem ersten und fünften Lichterfassungssignal S1 und S5 entsprechen, auf einer geraden Linie, die den Radius des optischen Aufzeichnungsmediums einschließt, an Positionen angeordnet sind, die den gleichen Richtungen der Signalspur in bezug auf die Begrenzungslinie entsprechen, und daß die Lichtempfangsoberflächen, die jeweils dem zweiten und sechsten Lichterfassungssignal S2 und S6 entsprechen, auf einer anderen geraden Linie, die den Radius des optischen Aufzeichnungsmediums einschließt, an Positionen angeordnet sind, die den gleichen Richtungen wie die Signalspur in bezug auf die Begrenzungslinie entsprechen,
• SE = {(S1 + S5) ± (S2 + S6)) · K ± (S4 ± S4) (1)
• worin K eine im voraus eingestellte Konstante darstellt, und die Vorzeichen von ±s die gleichen bei jeder Berechnung sind.
• Die erste Einrichtung zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals des weiteren versehen ist mit einer Auswähleinrichtung, um das erste Spurverfolgungsfehlersignal oder das zweite Spurverfolgungsfehlersignal SE auf der Grundlage eines Befehls von außen auszuwählen, und das ausgewählte Signal als eine Ausgabe des Spurverfolgungsfehlersignals auszugeben.
• Gemäß der oben beschriebenen, ersten Einrichtung zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals nach der vorliegenden Erfindung werden das erste, zweite, fünfte und sechste Lichterfassungssignal S1, S2, S5 und S6 der ersten Operationseinrichtung eingegeben. Dann addiert die erste Operationseinrichtung das erste und das zweite Lichterfassungssignal S1 und S2, addiert das fünfte und sechste Lichterfassungssignal S5 und S6 und subtrahiert das erste oder zweite Additionssignal von dem anderen, um das erste Spurverfolgungsfehlersignal gemäß dem Drei-Bündel-Verfahren auszugeben. Andererseits werden das erste bis sechste Lichterfassungssignal S1 bis S6 der zweiten Operationseinrichtung eingegeben. Dann berechnet die zweite Operationseinrichtung das zweite Spurverfolgungsfehlersignal SE gemäß dem Gegentaktbetriebsverfahren, wie es durch den Ausdruck (1) ausgedrückt ist, in dem Fall, daß die Lichtempfangsoberflächen in einer gewissen Weise in bezug auf das plattenförmige, optische Aufzeichnungsmedium und die Begrenzungslinie angeordnet sind. Schließlich wählt die Auswähleinrichtung das erste Spurverfolgungsfehlersignal oder das zweite Spurverfolgungsfehlersignals SE auf der Grundlage eines Befehls von außen aus, und das ausgewählte Signal wird als das Spurverfolgungsfehlerausgangssignal ausgegeben.
• Somit können, da das erste Spurverfolgungsfehlersignals das Spurverfolgungsfehlersignals gemäß dem Drei-Bündel-Verfahren ist, während das zweite Spurverfolgungsfehlersignals das Spurverfolgungsfehlersignals gemäß dem Gegentaktbetriebsverfahren ist, ein Teil der vorliegenden Einrichtung zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals sowie ein Teil der Lichterfassungselemente bei der optischen Aufnehmereinrichtung gemeinsam als Schaltung zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals mittels des 3-Bündel-Verfahrens und einer Schaltung zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals mittels des Gegentaktbetriebsverfahrens verwendet werden. Infolgedessen kann die Konstruktion der optischen Aufnehmereinrichtung zur Wiedergabe und/oder Aufzeichnung von bzw. auf dem optischen Aufzeichnungsmedium einer Art unter verschiedenen Arten vereinfacht werden, deren Spurschrittweiten voneinander unterschiedlich sind, wie die CD, die DVD, usw., und die Einstellung des optischen Systems und die Signalverarbeitung für verschiedene Arten optischer Aufzeichnungsmedien können auch gemäß der vorliegenden Erfindung vereinfacht werden.
• Gemäß einem Gesichtspunkt der ersten Einrichtung zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals schließen die optischen Aufzeichnungsmedien ein erstes, optisches Aufzeichnungsmedium der einen Art, die eine erste Spurschrittweite aufweist, und ein zweites, optisches Aufzeichnungsmedium einer anderen Art ein, die eine zweite Spurschrittweite aufweist, die im wesentlichen die halbe erste Spurschrittweite ist. Eine Verschiebungsgröße der ersten und zweiten Nebenbündelflecken in bezug auf den Haupt bündelfleck in einer radialen Richtung bei jeweils den ersten und zweiten, optischen Aufzeichnungsmedium wird im wesentlichen auf 1/4 der ersten Spurschrittweite eingestellt. Die Auswähleinrichtung wählt das erste Spurverfolgungsfehlersignal für das erste, optische Aufzeichnungsmedium aus und wählt das zweite Spurverfolgungsfehlersignal SE für das zweite, optische Aufzeichnungsmedium auf der Grundlage des Befehls von außen aus.
• Gemäß diesem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung fallen die Lichtbündelbestrahlungsposition des Hauptbündels und des ersten und zweiten Nebenbündels, um die optimale Empfindlichkeit in dem Fall der Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals mittels des Drei-Bündel-Verfahrens in bezug auf das erste, optische Aufzeichnungsmedium mit derjenigen zusammen, die optimale Empfindlichkeit in dem Fall der Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals mittels des Gegentaktbetriebsverfahrens bezüglich des zweiten, optischen Aufzeichnungsmediums zu erhalten. Somit kann unter Verwendung der gleichen Lichtbündelbestrahlungspositionen, d. h., ohne die optimale Bündelanordnung zu ändern, ein ausgezeichnetes, optimales Spurverfolgungsfehlersignal mit optimaler Empfindlichkeit in bezug auf die beiden Fälle des ersten und zweiten, optischen Aufzeichnungsmediums erhalten werden.
• Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der ersten Einrichtung zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals umfaßt die zweite Operationseinrichtung einen ersten Schalter, um den Ausdruck (1) von SE = {(S1 + S5)+(S2 + S6)} x K +(S3 + S4) oder SE = {(S1 + S5)-(S2 + S6)} x K -(S3 - S4) zu dem anderen zu schalten, um das zweite Spur verfolgungsfehlersignals SE zu berechnen. Die Auswähleinrichtung weist einen zweiten Schalter auf, um einen Ausgang der genannten Auswähleinrichtung auf die erste Operationseinrichtung oder die zweite Operationseinrichtungseinrichtung zu schalten; und die erste Einrichtung zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals des weiteren eine Steuereinrichtung umfaßt, um ein Schaltsteuersignal auf der Grundlage des Befehls von außen zu erzeugen und den ersten und den zweiten Schalter durch das Schaltsteuersignal zu steuern.
• Gemäß diesem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung erzeugt die Steuereinrichtung ein Schaltsteuersignal auf der Grundlage des Befehls von außen, und der erste und zweite Schalter werden durch das Schaltsteuersignal gesteuert. Somit kann der Schaltvorgang in bezug auf die optischen Aufzeichnungsmedien verschiedener Arten zuverlässig und schnell gemäß diesem Gesichtspunkt ausgeführt werden.
• Bei einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist die vorbestimmte Konstante K, die in dem Ausdruck (1) verwendet wird, gleich 1. Somit kann die Konstruktion der zweiten Operationseinrichtung vereinfacht werden. Die vorbestimmte Konstante K kann in Abhängigkeit von der Differenz der Lichtintensität des Hauptbündels und des ersten und des zweiten Nebenbündels, der Differenz der Lichtempfindlichkeit der Lichterfassungseinrichtung, usw. ungleich eins sein, um den Einfluß der Differenz auf das zweite Spurverfolgungsfehlersignal SE auszugleichen.
• Die obige Zielsetzung der vorliegenden Erfindung kann durch eine zweite Einrichtung zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals erreicht werden, die für eine optische Aufnehmereinrichtung verwendet wird, die ein Informationssignal auf einer spiralförmigen oder koaxialen Signalspur eines plattenförmigen, optischen Aufzeichnungsmediums einer Art unter einer Mehrzahl optischer Aufzeichnungsmedien unterschiedlicher Arten, deren Spurschrittweiten voneinander verschieden sind, wiedergeben/oder aufzeichnen kann.
• Die optische Aufnehmereinrichtung ist versehen mit: einer Lichtbündelbestrahlungseinrichtung zur Bestrahlung des optischen Aufzeichnungsmediums mit einem Hauptbündel zur Bildung eines Hauptbündelflecks auf der Signalspur, einem ersten Nebenbündel zur Bildung eines ersten Nebenbündelflecks auf dem optischen Aufzeichnungsmedium vor dem Hauptbündelfleck und einem zweiten Nebenbündel zur Bildung eines zweiten Nebenbündelflecks hinter dem Hauptbündelfleck; einer ersten Lichterfassungseinrichtung, die eine Lichtempfangsoberfläche D1 aufweist, um Reflexionslicht des ersten Nebenbündels zu erhalten und ein erstes Lichterfassungssignal S1 auszugeben, das eine von der Lichtempfangsoberfläche D1 erhaltene Lichtmenge angeben; eine zweite Lichterfassungseinrichtung, die wenigstens vier Lichtempfangsoberflächen D2 bis D5 aufweist, die durch eine erste Begrenzungslinie im wesentlichen parallel zu einer Tangentialrichtung der Signalspur und eine zweite Begrenzungslinie im wesentlichen orthogonal zu der Tangentialrichtung geteilt sind, um ein Reflexionslicht des Hauptbündels zu erhalten und zweite bis fünfte Lichterfassungssignale S2 bis S5 auszugeben, die die von den vier Lichtempfangsoberflächen D2 bis D5 jeweils erhaltenen Lichtmengen angeben; und einer dritten Lichterfassungseinrichtung mit einer Lichtempfangsoberfläche D6, um Reflexionslicht des zweiten Nebenbündels zu erhalten und ein sechstes Lichterfassungssignal S6 auszugeben, das die von der Lichtempfangsoberfläche D6 erhaltene Lichtmenge angibt.
• Die zweite Einrichtung zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals ist versehen mit: einer ersten Operationseinrichtung, der das erste und sechste Lichterfassungssignal S1 und S6 eingegeben werden, um das erste oder sechste Lichterfassungssignal S1 und S6 von dem anderen zu subtrahieren, um als Ergebnis ein erstes Spurverfolgungsfehlersignal gemäß einem Drei-Bündel-Verfahren auszugeben;
• wobei die zweite Einrichtung zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals dadurch gekennzeichnet ist, daß sie ferner umfaßt eine zweite Operationseinrichtung der das zweite bis fünfte Lichterfassungssignal S2 bis S5 eingegeben werden, um ein zweites Spurverfolgungsfehlersignal gemäß einem Überlagerungsverfahren auf der Grundlage eines Additionssignals SADD, das durch einen Ausdurck (2) ausgedrückt wird, und eines Differenzsignals SDEF, das durch einen Ausdruck (3) ausgedrückt wird, in dem Fall zu berechnen, daß die Lichtempfangsoberflächen D2, D3, D4 und D5 jeweils in dem zweiten, ersten, dritten und vierten Quadranten in bezug auf die erste und zweite Begrenzungslinie angeordnet sind, wobei angenommen wird, daß eine Richtung der ersten Begrenzungslinie, die einer Informationsleserichtung des optischen Aufzeichnungsmediums entspricht, positiv ist, und eine Richtung der zweiten Begrenzungslinie, die einer Richtung von einem inneren Umfang zu einem äußeren Umfang des optischen Aufzeichnungsmediums entspricht, positiv ist, um den ersten bis vierten Quadranten zu definieren,
• SADD = S2 + S3 + S4 + S5 ..... (2) SDEF = (S2 + S5) - (S3 + S4) ..... (3)
• und eine Auswähleinrichtung, um das erste oder zweite Spurverfolgungsfehlersignal auf der Grundlage eines Befehls von außen auszuwählen und das ausgewählte Signal als einen Spurverfolgungsfehlersignalausgang auszugeben.
• Gemäß der oben beschriebenen, zweiten Einrichtung zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals der vorliegenden Erfindung werden das erste und sechste Lichterfassungssignal S1 und S6 der ersten Operationseinrichtung eingegeben. Dann subtrahiert die erste Operationseinrichtung das erste oder sechste Lichterfassungssignal S1 oder S6 von den anderen, um dessen Ergebnis als das erste Spurverfolgungsfehlersignal gemäß dem Drei-Bündel-Verfahren auszugeben. Andererseits werden das zweite bis fünfte Lichterfassungssignal S2 bis S5 der zweiten Operationseinrichtung eingegeben. Dann berechnet die zweite Operationseinrichtung das zweite Spurverfolgungsfehlersignal gemäß dem Überlagerungsverfahren auf der Grundlage des Additionssignals SADD, das durch den Ausdruck (2) ausgedrückt wird, und des Differenzsignals SDEF, das durch einen Ausdruck (3) ausgedrückt wird, in dem Fall, daß die Lichtempfangsoberflächen in einer gewissen Weise in bezug auf den ersten bis vierten Quadranten auf der Grundlage der Begrenzungslinien angeordnet sind. Schließlich wählt die Auswähleinrichtung das erste oder zweite Spurverfolgungsfehlersignal auf der Grundlage des Befehls von außen aus, und das ausgewählte Signal wird als das Spurverfolgungsfehlersignal ausgegeben.
• Somit können, da das erste Spurverfolgungsfehlersignal das Spurverfolgungsfehlersignal gemäß dem Drei-Bündel-Verfahren ist, während das zweite Spurverfolgungsfehlersignal das Spurverfolgungsfehlersignal gemäß dem Gegentaktbetriebsverfahren ist, ein Teil der vorliegenden Einrichtung zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals sowie ein Teil der Lichterfassungselemente bei der optischen Aufnehmereinrichtung gemeinsam als Schaltung zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals mittels des 3-Bündel-Verfahrens und einer Schaltung zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals mittels des Gegentaktbetriebsverfahrens verwendet werden. Infolgedessen kann die Konstruktion der optischen Aufnehmereinrichtung zur Wiedergabe und/oder Aufzeichnung von bzw. auf dem optischen Aufzeichnungsmedium einer Art unter verschiedenen Arten vereinfacht werden, deren Spurschrittweiten voneinander unterschiedlich sind, wie die CD, die DVD, usw., und die Einstellung des optischen Systems und die Signalverarbeitung für verschiedene Arten optischer Aufzeichnungsmedien können auch gemäß der vorliegenden Erfindung vereinfacht werden.
• Gemäß einem Gesichtspunkt der zweiten Erzeugungseinrichtung eines Spurverfolgungsfehlers hat die Auswähleinrichtung einen Schalter, um einen Ausgang der Aus wähleinrichtung auf die erste Operationseinrichtung oder die zweite Operationseinrichtung zu schalten, und die zweite Erzeugungseinrichtung eines Spurverfolgungsfehlers ist des weiteren mit einer Steuerung zu Erzeugung eines Schaltsteuersignals auf der Grundlage des Befahls von außen und zur Steuerung des Schalters durch das Schaltsteuersignal.
• Gemäß diesem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung erzeugt die Steuereinrichtung ein Schaltsteuersignal auf der Grundlage des Befehls von außen, und der Schalter wird durch das Schaltsteuersignal gesteuert. Somit kann der Schaltvorgang in bezug auf die optischen Aufzeichnungsmedien verschiedener Arten zuverlässig und schnell gemäß diesem Gesichtspunkt ausgeführt werden.
• Die Art, Zweckmäßigkeit und weitere Merkmale dieser Erfindung werden aus der folgenden, ins einzelne gehenden Beschreibung in bezug auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung offensichtlicher, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird, die unten kurz beschrieben sind.
• Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines kompatiblen, optischen Plattenspielergeräts als eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
• Fig. 2 ist ein Schaltungsdiagramm einer Schaltung zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals der ersten Ausführungsform;
• Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm einer Arbeitsweise der ersten Ausführungsform;
• Fig. 4, die aus Fig. 4A und 48 besteht, sind Diagramme, zur Erläuterung der Arbeitsweise der ersten Ausführungsform;
• Fig. 5, die aus Fig. 5A und 5B besteht, sind Schaltungsdiagramme äquivalenter Schaltungen der ersten Ausführungsform bei jeweils zwei unterschiedlichen Arbeitsweisen;
• Fig. 6 ist ein Ablaufdiagramm einer anderen Arbeitsweise der ersten Ausführungsform;
• Fig. 7 ist ein Schaltungsschema einer Schaltung zur Erzeugung eines Spurver folgungsfehlersignals einer zweiten Ausführungsform;
• Fig. 8 ist ein Schaltungsschema einer äquivalenten Schaltung der ersten Ausführungsform zum Zeitpunkt einer Operation; und
• Fig. 9 ist ein Schaltschema einer Schaltung zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals einer dritten Ausführungsform.
• Bezugnehmend auf die beigefügten Zeichnungen werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nun erläutert.
Erste Ausführungsform
• Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines kompatiblen, optischen Plattenspielergeräts, das eine CD (Kompaktplatte) und eine DVD (digitale Videoplatte) als optische Platten wiedergeben kann.
• Ein kompatibles, optisches Plattenspielergerät 100 ist versehen mit: einem Spindelmotor 2, um eine optische Platte 1 drehmäßig anzutreiben, einer Spindelservoschaltung 3, um die Spindelservooperation des Spindelmotors 2 auszuführen; einem optischen Aufnehmer 4, um die optische Platte 1 mit einem Wiedergabelichtbündel zu bestrahlen und von der optischen Platte 1 reflektiertes Licht zu empfangen und ein Lichterfassungssignal (HF Signal) auszugeben; und einer Servoschaltung 5 zur Ausführung einer Spurverfolgungsservosteuerung, einer Scharfeinstellservosteuerung und einer Schlittenservosteuerung auf der Grundlage von Servosteuersignalen. Das kompatible, optische Plattenspielergerät 100 ist auch versehen mit: einer HF (Hochfrequenz) Verstärkereinheit 6 zur Verstärkung des Lichterfassungssignals des optischen Aufnehmers 4 und zur Erzeugung und Ausgabe verschiedener Fehlersignale; einer Entzerrereinheit 7 zur Ausgabe der Servosteuersignale zur Durchführung der Spurverfolgungsservosteuerung, der Scharfeinstellservosteuerung und der Schlittenservosteuerung auf der Grundlage der Fehlersignale, die von der HF Verstärkereinheit 6 ausgegeben werden; einer Decodiereinheit 8 zur Decodierung des verstärkten Lichterfassungssignals, das von der HF Verstärkereinheit 6 ausgegebep wird, und zur Ausgabe der decodierten Videodaten und der decodierten Audiodaten; und einer Audio/Videoeinheit 9 zur Erzeugung eines Videoausgangssignals und eines Audioausgangssignals auf der Grundlage der decodierten Videodaten und der decodierten Audiodaten. Das kompatible, optische Plattenspielergerät 100 ist des weiteren versehen mit: einer Anzeige- und Betätigungseinheit 10 zur Anzeige verschiedener Daten und zur Ausführung verschiedener Eingabevorgänge, und einer Systemsteuerung 11 zur Ausführung der Gesamtsteuerung des kompatiblen optischen Plattenspielergeräts 100.
• Die HF Verstärkereinheit 6 ist versehen mit: einem HF Verstärker 12 zur Verstärkung des Lichterfassungssignals und zu dessen Ausgabe als verstärktes Lichterfassungssignal; und einer Fehlersignalerzeugungsschaltung 13 zur Erzeugung und Ausgabe der Fehlersignale (z. B. des Spurverfolgungsfehlersignals, des Scharfeinstellfehlersignals, des Schlittenfehlersignals) auf der Grundlage des Lichterfassungssignals.
• Fig. 2 zeigt ein Schaltungsschema einer Schaltung 20 zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals, die in der Fehlererzeugungsschaltung 13 der Fig. 1 enthalten ist, und einen Hauptabschnitt des optischen Aufnehmers 4, der bei der Schaltung 20 zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals angeordnet ist.
• In Fig. 2 ist der optische Aufnehmer 4 versehen mit: einem ersten Lichterfassungselement D1, das eine erste Lichtempfangsoberfläche B1 und eine zweite Lichtempfangsoberfläche B2 aufweist, die das Reflexionslicht des ersten Nebenbündels von der optischen Platte 1 erhalten; ein zweites Lichterfassungselement D2, das eine erste bis vierte Lichtempfangsoberfläche A1 bis A4 aufweist, die das Reflexionslicht des Hauptbündels von der optischen Platte 1 erhalten; und ein drittes Lichterfassungselement D3 mit einer ersten Lichtempfangsoberfläche C1 und einer zweiten Lichtempfangsoberfläche C2, die das Reflexionslicht des zweiten Nebenbündels von der optischen Platte 1 erhalten.
• Die Schaltung 20 zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals ist versehen mit: einem ersten Schalter 21, dem ein Ausgangssignal SB1 der ersten Lichtempfangsoberfläche B1 des ersten Lichterfassungselements D1 und ein Ausgangssignal SC2 der zweiten Lichtempfangsoberfläche C2 des dritten Lichtempfangselements D3 eingegeben wird, wobei das Ausgangssignal SB1 von einer ersten Ausgangsklemme T&sub0;&sub1; oder einer zweiten Ausgangsklemme T&sub0;&sub2; ausgegeben wird und das Ausgangssignal SC2 von der anderen der Ausgangsklemmen T&sub0;&sub1; und T&sub0;&sub2; auf der Grundlage eines Schaltsteuersignals SSW ausgegeben wird; einem ersten Addierer 22, dem das Ausgangssignal Ssz der zweiten Lichtempfangsoberfläche B2 des ersten Lichterfassungselements D1 an einem der Eingangsklemmen eingegeben wird und dem das Ausgangssignal der ersten Ausgangsklemme T&sub0;&sub1; an der anderen der Eingangsklemmen eingegeben wird, um die Eingangssignale beider Eingangsklemmen zu addieren, um sie als ein erstes Additionssignal AS1 auszugeben; einem zweiten Addierer 23, dem das Ausgangssignal SC1 der ersten Lichtempfangsoberfläche C1 des dritten Lichterfassungselements D3 an einer der Eingangsklemmen eingegeben wird und dem das Ausgangssignal der zweiten Ausgangsklemme T&sub0;&sub2; an der anderen der Eingangsklemmen eingegeben wird, um die Eingangssignale beider Eingangsklemmen zu addieren, um sie als ein zweites Additionssignal AS2 auszugeben; einem dritten Addierer 24, dem das Ausgangssignal SA2 der zweiten Lichtempfangsoberfläche A2 des zweiten Lichterfassungselements D2 an einer der Eingangsklemmen eingegeben wird und dem das Ausgangssignal SA4 der vierten Lichtempfangsoberfläche A4 des zweiten Lichterfassungselements D2 an der anderen der Eingangsklemmen eingegeben wird, um die Eingangssignale beider Eingangsklemmen zu addieren, um sie als ein drittes Additionssignal AS3 auszugeben; und einem vierten Addierer 25, dem das Ausgangssignal SA1 der ersten Lichtempfangsoberfläche A1 des zweiten Lichterfassungselements D2 an einer der Eingangsklemmen eingegeben wird und dem das Ausgangssignal SA3 der dritten Lichtempfangsoberfläche A3 des zweiten Lichterfassungselements D2 an der anderen Eingangsklemmen eingegeben wird, um die Eingangssignale beider Eingangsklemmen zu addieren, um sie als ein viertes Additionssignal SA4 auszugeben. Die Schaltung 20 zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals ist auch versehen mit einer ersten Subtraktionseinrichtung 26 der das erste Additionssignal AS1 an einer nichtumkehrenden Eingangsklemme eingegeben wird und der das zweite Additionssignal AS2 an einer umkehrenden Eingangsklemme eingegeben wird, um die Eingangssignale zu subtrahieren, um die Differenz zwischen dem ersten Additionssignal AS1 und dem zweiten Additionssignal AS2 als ein erstes Differenzsignal DS1 auszugeben; und einer zweiten Subtraktionseinrichtung 27, der das dritte Additionssignal AS3 an einer nichtumkehrenden Eingangsklemme eingegeben wird und der das vierte Additionssignal AS4 an einer umkehrenden Eingangsklemme eingegeben wird, um die Eingangssignale zu subtrahieren, um die Differenz zwischen dem dritten Additionssignal AS3 und dem vierten Additionssignal AS4 als ein zweites Differenzsignal DS2 auszugeben. Die Schaltung 20 zu Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals ist des weiteren versehen mit: einer Multiplikationseinrichtung 28 zum Multiplizieren des ersten Differenzsignals DS1 mit einer vorbestimmten Konstanten K, um ein Multiplikationssignal M ( = K x DS1) auszugeben; einer dritten Subtraktionseinrichtung 29, der das Multiplikationssignal M einer nichtumkehrender Eingangsklemme eingegeben wird und der das zweite Differenzsignal DS2 an einer umkehrenden Eingangsklemme eingegeben wird, um dis Ausgangssignale zu subtrahieren, um die Differenz zwischen dem Multiplikationssignal M und dem zweiten Differenzsignal DS2 als ein drittes Differenzsignal DS3 auszugeben; und einem zweiten Schalter 30 zur Ausgabe des ersten Differenzsignals DS1 oder des dritten Differenzsignals DS3 als ein Spurverfolgungsfehlersignal TE auf der Grundlage des Schaltsteuersignals SSW. Die vorbestimmte Konstante K, um die Lichtintensitätsdifferenz zwischen dem Hauptbündel und dem ersten oder zweiten Nebenbündel, die Lichtempfindlichkeitsdifferenz zwischen dem zweiten Lichterfassungselement D2 und dem ersten oder dritten Lichterfassungselement D1 oder D3, usw. auszugleichen, wird im voraus bei der Multiplikationseinrichtung 28 gesetzt.
• In Fig. 2 ist die obere Seite von jeweils dem ersten und zweiten Schalter 21 und 30 die 3-Bündel-Seite (d. h., die Seite zur Ausführung der Spurverfolgungsfehlersignalerzeugung mittels des 3-Bündel-Verfahrens), während die untere Seite jeweils des ersten und zweiten Schalters 21 und 30 die Gegentaktbetriebsseite ist (d. h., die Seite zur Ausführung der Spurverfolgungsfehlersignalerzeugung mittels des Gegentaktbetriebsverfahrens).
Erstes Arbeitsbeispiel
• Als nächstes wird die Arbeitsweise zur Erkennung der Art der optischen Platte 1 und zur Änderung des Spurverfolgungsfehlersignals gemäß der erkannten Art bei der ersten Ausführungsform unter Bezugnahme auf ein Ablaufdiagramm der Fig. 3 und die Schemata der Fig. 4A, 4B, 5A und 5B erläutert.
• In diesem Fall wird angenommen, daß das 3-Bündel-Verfahren als das Verfahren zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals zu dem Zeitpunkt der Wiedergabe der CD als die optische Platte 1 verwendet wird, und das Gegentaktbetriebsverfahren als das Verfahren zur Erzeugung des Spurvertolgungsfehlersignals zur Zeit der Wiedergabe der DVD verwendet wird, und daß die Wellenlänge von jedem Lichtbündel und jeder Bündelfleckdurchmesser geeignet für die DVD Wiedergabe verwendet werden.
• Die Beziehung zwischen den Signalspuren T1 bis T3 und dem jeweiligen Bündelfleck MB, der von dem Hauptbündel gebildet wird, der Bündelfleck SB1, der von dem ersten Nebenbündel gebildet wird, und der Bündelfleck SB2, der von dem zweiten Nebenbündel gebildet wird, sind zum Zeitpunkt der Wiedergabe der CD (wenn die Bündelflecken auf der Spur sind) in Fig. 4A gezeigt. Die Beziehung zwischen den Signalspuren T1' bis T3' und jedem der Bündelflecken MB, SB1 und SB2 zum Zeitpunkt der Wiedergabe der DVD (wenn die Mitte des Bündelflecks MB auf der Spur ist) sind, wie es in Fig. 4B gezeigt ist.
• In Fig. 3 steuert die Systemsteuerung 11 zuerst die Servoschaltung 5, um den Scharfeinstellservo einzustellen (d. h., die Änderung des Zustands des Scharfeinstellservo in den geschlossenen Zustand) (Schritt S1).
• Des weiteren startet die Systemsteuerung 11 den Drehantrieb des Spindelmotors 2 über die Spindelservoeinheit 3 (Schritt S2).
• Dann schaltet die Systemsteuerung 11 den ersten Schalter 21 und den zweiten Schalter 30 durch das Schaltsteuersignal SSW auf die Drei-Bündel-Seite (wie es in Fig. 2 gezeigt ist) (Schritt S3).
• Hierdurch wird die Schaltung 20 zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals im wesentlichen einer Schaltung zur Erzeugung eines Spurvertolgungsfehlersignals mittels des Drei-Bündel-Verfahrens äquivalent, das in Fig. 5A gezeigt ist.
• In Fig. 5A erzeugt die äquivalente Schaltung das erste Differenzsignal DS1 aus den Lichterfassungssignalen von den Lichterfassungselementen D1 und D2 und gibt es als das Spurverfolgungsfehlersignal TE gemäß dem Drei-Bündel-Verfahren aus.
• Genauer gesagt subtrahiert die äquivalente Schaltung in Fig. 5A ein erstes Additionssignal (SB1 + SB2) des Lichterfassungselements D1 und ein zweites Additionssignal (SC1 + SC2) des Lichterfassungselements D3 von dem anderen, um sein Ergebnis als das erste Spurverfolgungsfehlersignal TE ( = DS1) gemäß dem Drei-Bündel-Verfahren auszugeben.
• Als nächstes erfaßt die Systemsteuerung 11 den Pegel des Spurverfolgungsfehlersignals TE ( = DS1), das von der Schaltung 20 zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals ausgegeben worden ist (Schritt S4), und vergleicht es mit einem vorbestimmten, im voraus eingestellten Pegel (Schritt S5).
• Zu diesem Zeitpunkt wird, wenn die optische Platte 1, die wiedergegeben werden soll, die CD ist, da drei Bündelflecke MB, SB1 und SB2 in einem in Fig. 4A gezeigten Zustand gebildet werden, von dem verglichenen Pegel angenommen, daß er höher als der vorbestimmte Pegel in dem Fall der Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals TE (= DS1) mittels des Drei-Bündel-Verfahrens ist.
• Im Gegensatz wird, wenn die optische Platte 1, die wiedergegeben werden soll, die DVD ist, da drei Bündelflecken MB, SB1 und SB2 in einem in Fig. 4B gezeigten Zustand gebildet werden, von dem verglichenen Pegel angenommen, daß er nicht höher (niedriger) als der vorbestimmte Pegel in dem Fall der Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals TE ( = DS1) mittels des Drei-Bündel-Verfahrens ist.
• Deshalb wird gemäß dem Vergleich bei dem Schritt S5, wenn der Pegel des Spurverfolgungsfehlersignals TE (= DS1) höher als der vorbestimmte Pegel ist, beurteilt, daß die optische Platte 1, die wiedergegeben werden soll, die CD ist, und die Arbeitsweise zur Harmonisierung des Spurverfolgungsfehlersignals auf die Art der optischen Platte 1 ist in dem Zustand abgeschlossen, wie er ist, so daß die Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals mittels des Drei-Bündel-Verfahrens fortgesetzt wird.
• Andererseits wird gemäß dem Vergleich beim Schritt S5, wenn der Pegel des Spurverfolgungsfehlersignals TE ( = DS1) nicht höher (niedriger) als der vorbestimmte Pegel ist, beurteilt, daß die optische Platte 1, die wiedergegeben werden soll, die DVD ist, und die Systemsteuerung 11 schaltet den ersten Schalter 21 und den zweiten Schalter 30 auf die Seite des Gegentaktbetriebs, um die Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals TE ( = DS3) mittels des Gegentakbetriebsverfahrens auszuführen (Schritt S6).
• Hierdurch wird die Schaltung 20 zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals im wesentlichen der Schaltung zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals mittels des Gegentaktbetriebsverfahrens, das in Fig. 5B gezeigt ist, äquivalent, so daß die Arbeitsweise zur Harmonisierung des Spurverfolgungsfehlersignals mit der Art der optischen Platte 1 in dem Zustand abgeschlossen wird, daß die Wiedergabe der DVD möglich wird.
• In Fig. 5B erzeugt die äquivalente Schaltung das erste Differenzsignal DS3 aus den Lichterfassungssignalen von den Lichterfassungselementen D1, D2 und D3 und gibt es als das Spurverfolgungsfehlersignal TE mittels des Drei-Bündel-Verfahren aus.
• Genauer gesagt werden die Lichterfassungssignale der äquivalenten Schaltung in Fig. 5B eingegeben. Dann wird das zweite Spurverfolgungsfehlersignal SE gemäß dem Gegentaktbetriebsverfahren, das durch den Ausdruck (1)' ausgedrückt wird, in dem Fall, daß die Lichtempfangsoberflächen B1 und C1, die jeweils dem ersten und fünften Lichterfassungssignal SB1 und SC1 entsprechen, auf einer geraden Linie, die den Radius der optischen Platte 1 einschließt, an Positionen angeordnet sind, die den gleichen Richtungen wie denen der Signalspur in bezug auf die Umgrenzungslinie entsprechen, und daß die Lichtempfangsoberflächen B2 und C2, die jeweils dem zweiten und sechsten Lichterfassungssignal SB2 und SC2 entsprechen, auf einer anderen geraden Linie, die den Radius der optischen Platte 1 einschließt, an Positionen angeordnet sind, die den gleichen Richtung zueinander wie die Signalspur in bezug auf die Umgrenzungslinie entsprechen, ergibt sich zu
• SE = {(SB1 + SC1) ± (SB2 + SC2)} x K ± (AS3 ± AS4) ..... (1)'
• wobei die Vorzeichen (plus und minus) von ±s bei jeder Berechnung einander gleich in Abhängigkeit von der Position des ersten Schalters 21 der Fig. 2 sind. Beispielsweise wird eines der zweiten Spurverfolgungsfehlersignale, das ausgedrückt ist durch SE = {(SB1 + SC1) + (SB2 + SC2)} x K + (AS3 ± AS4) und das zweite Spurverfolgungsfehlersignal, das ausgedrückt ist durch SE = {(SB1 + SC1) - (SB2 + SC2)} x K - (AS3 - AS4) von der äquivalenten Schaltung der Fig. 5B ausgegeben.
Zweites Arbeitsbeispiel
• Ein anderes Beispiel der Arbeitsweise zur Erkennung der Art der optischen Platte 1 und zum Wechseln des Spurverfolgungsfehlersignals gemäß der erkannten Art bei der vorliegenden Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf Fig. 6 erläutert.
• In Fig. 6 steuert zuerst die Systemsteuerung 11 die Servoschaltung 5, um den Scharfeinstellservo einzustellen (d. h., die Änderung des Zustands des Zustands des Scharfeinstellservos in den geschlossenen Zustand) (Schritt S11).
• Des weiteren startet die Systemsteuerung 11 den Drehantrieb des Spindelmotors 2 über die Spindelservoeinheit 3 (Schritt S12).
• Dann schaltet die Systemsteuerung 11 den ersten Schalter 21 und den zweiten Schalter 30 durch das Schaltsteuersignal SSW auf die 3-Bündel-Seite (wie es in Fig. 2 gezeigt ist) (Schritt S13).
• Hierdurch wird die Schaltung 20 zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals im wesentlichen einer Schaltung zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals mittels des Drei-Bündel-Verfahrens äquivalent, das in Fig. 5A gezeigt ist.
• Als nächstes steuert die Systemsteuerung 11 die Servoschaltung 5, um den Spurverfolgungsservo einzuschalten (d. h., die Änderung des Zustands des Spurverfolgungsservo in den geschlossenen Zustand) (Schritt S14).
• Dann wird beurteilt, ob eine vorbestimmte Zeit t seit der Zeit des Einschaltens des Spurverfolgungsservo abgelaufen ist oder nicht (Schritt S15). Wenn die vorbestimmte Zeit t abgelaufen ist (Schritt S15: JA), wird des weiteren beurteilt, ob die Phasenregelschleife PLL, die die Spurverfolgungservoschleife bildet, eingerastet ist oder nicht (Schritt S16).
• Bei dem Schritt S16 wird, wenn der Phasenregelkreis als eingerastet (JA) beurteilt worden ist, abgeschätzt, daß die optische Platte 1, die wiedergegeben werden soll, die CD ist. Um diese Abschätzung zu bestätigen, wird das erhaltene Lichterfassungssignal (HF Signal) gelesen und durch die Decodiereinheit 8 decodiert (Schritt S17), und in dem z. B. die Inhaltsverzeichnisinformationen (TOC) gelesen werden, wird beurteilt, ob die optische Platte 1, die wiedergegeben werden soll, die CD ist (Schritt S18).
• Beim Schritt S18 wird, wenn die optische Platte 1, die wiedergegeben werden soll, die CD ist (JA), die Arbeitsweise zur Harmonisierung des Spurverfolgungsfehlersignals mit der Art der optischen Platte 1 in dem Zustand abgeschlossen, wie es ist, so daß die Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals TE ( = DS1) nach dem 3-Bündel-Verfahren fortgesetzt wird.
• Bei dem Schritt S18 wird, wenn die optische Platte 1, die wiedergegeben werden soll, nicht beurteilt wird, die CD zu sein (NEIN), beurteilt, daß die optische Platte 1, die wiedergegeben werden soll, die DVD ist. Somit schaltet, um die Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals TE ( = DS3) nach dem Gegentaktbetriebsverfahren auszuführen, die Systemsteuerung 11 den ersten Schalter 21 und den zweiten Schalter 30 auf die Seite des Gegentaktbetriebs mittels des Schaltsteuersignals SSW (Schritt S19).
• Hierdurch wird die Schaltung 20 zur Erzeugung des Spurverfolgungssignals im wesentlichen äquivalent der Schaltung zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals nach dem Gegentaktbetriebsverfahren, das in Fig. 5B gezeigt ist, so daß die Arbeitsweise zur Harmonisierung des Spurverfolgungsfehlersignals mit der Art der optischen Platte 1 in dem Zustand abgeschlossen wird, daß die Wiedergabe der DVD möglich ist.
• Bei dem Schritt S16 wird, wenn der Phasenregelkreis als nichteingerastet beurteilt wird (NEIN), abgeschätzt, daß die optische Platte 1, die wiedergegeben werden soll, die DVD ist. Somit schaltet, um die Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals mittels des Gegentaktbetriebsverfahrens auszuführen, die Systemsteuerung 11 den ersten Schalter 21 und den zweiten Schalter 30 auf die Seite des Gegentaktbetriebs durch das Schaltersteuersignal SSW (Schritt S20).
• Als nächstes steuert die Systemsteuerung 11 die Servoschaltung 5, um den Spurverfolgungsservo einzuschalten (d. h., die Änderung des Zustands des Scharfeinstellservos in den geschlossenen Zustand) (Schritt S21).
• Dann wird beurteilt, ob eine vorbestimmte Zeit t seit der Zeit des Einschaltens des Spurverfolgungsservo abgelaufen ist oder nicht (Schritt S22). Wenn die vorbestimmte Zeit t abgelaufen ist (Schritt S22: JA), wird des weiteren beurteilt, ob die Phasenregelschleife PLL, die die Spurverfolgungsservoschleife bildet, eingerastet ist oder nicht (Schritt S23).
• Bei dem Schritt S23 wird, wenn der Phasenregelkreis als eingerastet (JA) beurteilt worden ist, abgeschätzt, daß die optische Platte 1, die wiedergegeben werden soll, die DVD ist. Um diese Abschätzung zu bestätigen, wird das erhaltene Lichterfassungssignal (HF Signal) gelesen und durch die Decodiereinheit 8 decodiert (Schritt S24), und in dem z. B. die Inhaltsverzeichnisinformationen (TOC) gelesen werden, wird beurteilt, ob die optische Platte 1, die wiedergegeben werden soll, in dem Format der DVD (Schritt S25) aufgezeichnet ist oder nicht.
• Beim Schritt S25 wird, wenn die optische Platte 1, die wiedergegeben werden soll, die DVD ist (JA), die Arbeitsweise zur Harmonisierung des Spurverfolgungsfehlersignals mit der Art der optischen Platte 1 in dem Zustand abgeschlossen, wie es ist, so daß die Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals TE ( = DS3) nach dem Gegentaktbetriebsverfahren fortgesetzt wird.
• Bei dem Schritt S25 wird, wenn die optische Platte 1, die wiedergegeben werden soll, nicht beurteilt wird, die DVD (NEIN) zu sein, beurteilt, daß die optische Platte 1, die wiedergegeben werden soll, die CD ist. Somit schaltet die Systemsteuerung 11, um die Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals TE ( = DS1) nach dem 3-Bündel-Verfahren auszuführen, den ersten Schalter 21 und den zweiten Schalter 30 auf die 3-Bündel- Seite durch das Schaltsteuersignals SSW (Schritt S26).
• Hierdurch wird die Schaltung 20 zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals im wesentlichen der Schaltung zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals nach dem 3-Bündel-Verfahren äquivalent, das in Fig. 5A gezeigt ist, so daß die Arbeitsweise zur Harmonisierung des Spurverfolgungsfehlersignals auf die Art der optischen Platte 1 in dem Zustand abgeschlossen wird, daß die Wiedergabe der CD möglich ist.
• Wie es oben im einzelnen beschrieben worden ist, werden ein Abschnitt der Schaltung zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals nach dem 3-Bündel-Verfahren und ein Abschnitt der Schaltung zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals nach dem Gegentaktbetriebsverfahren gemeinsam benutzt, und ein Abschnitt des Lichterfassungselements, das den optischen Aufnehmer bildet, wird gemeinsam von diesen Schaltungen verwendet. Deshalb kann die Konstruktion des optischen Aufnehmers zur Wiedergabe des optischen Aufzeichnungsmediums einer Art unter verschiedenen Arten, deren Spurschrittweiten voneinander unterschiedlich sind, wie die CD und DVD, vereinfacht werden, und die Einstellung des optischen Systems und der Signalverarbeitung für verschiedene Arten der optischen Platte 1 können auch gemäß der vorliegenden Ausführungsform vereinfacht werden.
• Zu diesem Zeitpunkt wird unter der Annahme, daß die Spurschrittweite TP1 der CD ungefähr das Doppelte der Spurschrittweite TP2 der DVD (d. h., TP1 = TP2 · 2) ist, bevorzugt, eine Verschiebungsgröße s des Bündelflecks SB1 des ersten Nebenbündels oder des Bündelflecks SB2 des zweiten Nebenbündels in bezug auf den Bündelfleck MB des Hauptbündels in Richtung der radialen Richtung der Platte (Richtung zum Plattenaußenumfang) zu verschieben, wie es in Fig. 4A gezeigt ist, einzustellen zu: ε = TP1/4, was der höchsten Empfindlichkeit in bezug auf die Spurschrittweite TP1 der CD bei den 3-Bündel-Verfahren entspricht. Dieser Wert 8 ist einer Verschiebungsgröße ε' ( = TP2/2) äquivalent, die der größten Empfindlichkeit in bezug auf die Spurschrittweite TP2 der DVD bei dem Gegentaktbetriebsverfahren entspricht. Somit ist die Bündelanordnung, indem die Verschiebungsgröße ε auf diese Weise eingestellt wird, ganz vorteilhaft im praktischen Sinn.
• Die Einrichtung zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals der vorliegenden Ausführungsform ist bei der obigen Erläuterung an die Wiedergabevorrichtung (d. h., das Abspielgerät) angepaßt, kann aber in gleicher Weise an die Aufzeichnungsvorrichtung angepaßt werden.
Zweite Ausführungsform
• Eine Einrichtung zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals als eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 beschrieben.
• Die Schaltung zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals nach der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von der der ersten Ausführungsform dahingehend, daß das 3-Bündel-Verfahren und das Überlagerungsverfahren in der Schaltung zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals statt des 3-Bündel-Verfahrens und des Gegentaktbetriebsverfahrens der ersten Ausführungsform verwendet werden.
• In Fig. 7 ist die Schaltung 40 zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals versehen mit: einem ersten Addierer 41, dem das Ausgangssignal SB1 der ersten Lichtempfangsoberfläche B1 und das Ausgangssignal SB2 der zweiten Lichtempfangsoberfläche B2 des ersten Lichterfassungselements D1 zur Addition dieser Eingangssignale eingegeben werden, um ein erstes Additionssignal AS1' auszugeben; einem zweiten Addierer 42, dem das Ausgangssignal SA2 der zweiten Lichtempfangsoberfläche A2 und das Ausgangssignal SA3 der dritten Lichtempfangsoberfläche A3 des zweiten Lichterfassungselements D2 zur Addition dieser Eingangssignale eingegeben werden, um ein zweites Additionssignal AS2' auszugeben; einem dritten Addierer 43, dem das Ausgangssignal SA1 der ersten Lichtempfangsoberfläche A1 und das Ausgangssignal SA4 der vierten Lichtempfangsoberfläche A4 des zweiten Lichterfassungselements D2 zur Addition dieser Eingangssignale eingegeben werden, um ein drittes Additionssignal AS3 auszugeben; einem vierten Addierer 44, dem das Ausgangssignal SC1 der ersten Lichtempfangsoberfläche C1 und das Ausgangssignal SC2 der zweiten Lichtempfangsoberfläche C2 des dritten Lichterfassungselements D3 zur Addition dieser Eingangssignale eingegeben werden, um ein viertes Additionssignal AS4' auszugeben; und einem fünften Addierer 45, dem das zweite Additionssignal AS2' und das dritte Additionssignal AS3' zur Addition dieser Eingangssignale eingegeben werden, um ein fünftes Additionssignal AS5' auszugeben.
• Die Schaltung 40 zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals ist auch versehen mit: einer ersten Subtraktionseinrichtung 46, der das dritte Additionssignal AS3' an einer umkehrenden Eingangsklemme eingegeben wird und der das zweite Additionssignal AS2' an einer nichtumkehrenden Eingangsklemme eingegeben wird, um die Eingangssignale zu subtrahieren, um die Differenz zwischen dem zweiten Additionssignal AS2' und dem dritten Additionssignal AS3' als ein erstes Differenzsignal DS1' auszugeben; und einer zweiten Subtraktionseinrichtung 47, der das erste Additionssignal AS1' an einer nichtumkehrenden Eingangsklemme eingegeben wird und der das vierte Additionssignal AS4' an einer umkehrenden Eingangsklemme eingegeben wird, um die Eingangssignale zu subtrahieren, um die Differenz zwischen dem ersten Additionssignal AS1' und dem vierten Additionssignal AS4' als ein zweites Differenzsignal DS2' auszugeben. Die Schaltung 40 zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals ist auch versehen mit: einer Erzeugungsschaltung 48 für einen ansteigenden Impuls, um den Signalanstieg des fünften Additionssignals AS5' zu erfassen und ein ansteigendes Impulssignal PR entsprechend der Anstiegszeit zu erzeugen; eine Erzeugungsschaltung 49 für einen abfallenden Impuls, um den Signalabfall des fünften Additionssignals AS5' zu erfassen und ein abfallendes Impulssignal PF entsprechend der Abfallzeit zu erzeugen; einer ersten Abtast-Halteschaltung (S/H) 50 zum Abtasten und Halten des ersten Differenzsignals DS1' unter Verwendung des ansteigenden Impulses PR als das Abtastzeitsignal, um es als ein erstes Abtast-Haltesignal SH1 auszugeben; und einer zweiten Abtast- Halteschaltung (SH51) zum Abtasten und Halten des ersten Differenzsignals DS1' unter Verwendung des abfallenden Impulses PF als das Abtastzeitsignal, um es als ein zweites Abtast-Haltesignal SH2 auszugeben. Die Schaltung 40 zur Erzeugung des Spurverfolgungssignals ist auch versehen mit: einer dritten Subtraktionseinrichtung 52, der das erste Abtast Haltesignal SH1 an einer nichtumkehrenden Eingangsklemme eingegeben wird und der das zweite Abtast-Haltesignal SH2 an einer umkehrenden Eingangsklemme eingegeben wird, um die Eingangssignale zu subtrahieren, um die Differenz zwischen dem ersten Abtast-Haltesignal SH1 und dem zweiten Abtast-Haltesignal SH2 als ein drittes Differenzsignal DS3' auszugeben; und einem Schalter 53, dem das zweite Differenzsignal DS2' und das dritte Differenzsignal DS3' eingegeben werden, um eines der Differenzsignale als das Spurverfolgungsfehlersignal TE auf der Grundlage eines Schaltsteuersignals SSW auszugeben.
• In Fig. 7 ist die obere Seite des Schalters 53 die 3-Bündel-Seite (d. h., die Seite, um die Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals mittels des 3-Bündel-Verfahrens auszuführen), während die untere Seite des Schalters 53 die Überlagerungsseite ist (d. h., die Seite, um die Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals mittels des Überlagerungsverfahrens auszuführen).
• Als nächstes wird die Arbeitsweise zur Erkennung der Art der optischen Platte 1 und das Ändern des Spurverfolgungsfehlersignals nach Maßgabe der erkannten Art nach der zweiten Ausführungsform erläutert.
• In diesem Fall wird angenommen, daß das 3-Bündel-Verfahren als das Verfahren zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals zu dem Zeitpunkt der Wiedergabe der CD als die optische Platte 1 verwendet wird, und das Überlagerungsverfahren als das Verfahren zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals zum Zeitpunkt der Wiedergabe der DVD verwendet wird, und daß die Wellenlänge von jedem Lichtbündel und jeder Bündelfleckdurchmesser geeignet für die Wiedergabe der DVD verwendet werden.
• Die Beziehungen zwischen den Signalspuren T1 bis T3 und jedem der Bündelflecke MB, SB1 und SB2 zum Zeitpunkt der Wiedergabe der CD (wenn der Bündelfleck MB auf der Spur ist) sind in Fig. 4A gezeigt. Die Beziehungen zwischen den Signalspuren T1' bis T3' und jedem der Bündelflecke MB, SB1 und SB2 zum Zeitpunkt der Wiedergabe der DVD (wenn der Bündelfleck MB auf der Spur ist) sind in Fig. 4B gezeigt.
• In Fig. 3 steuert die Systemsteuerung 11 zuerst die Servoschaltung 5, um den Scharfeinstellservo einzustellen (d. h., die Änderung des Zustands des Scharfeinstellservo in den geschlossenen Zustand).
• Zuerst startet die Systemsteuerung 11 des weiteren den Drehantrieb des Spindelmotors 2 über die Spindelservoeinheit 3.
• Dann schaltet die Systemsteuerung 11 den Schalter 53 durch das Schaltsteuersignal Ssw auf die 3-Bündel-Seite (wie es in Fig. 7 gezeigt ist.
• Hierdurch wird die Schaltung 40 zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals im wesentlichen einer Schaltung zur Erzeugung eines Spurvertolgungsfehlersignals mittels des 3-Bündel-Verfahrens äquivalent, das in Fig. 5A gezeigt ist.
• Als nächstes erfaßt die Systemsteuerung 11 den Pegel des Spurverfolgungsfehlersignals TE ( = DS2), das von der Schaltung 40 zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals ausgegeben worden ist und vergleicht es mit einem vorbestimmten, im voraus eingestellten Pegel.
• Zu diesem Zeitpunkt wird, wenn die optische Platte 1, die wiedergegeben werden soll, die CD ist, da drei Bündelflecke MB, SB1 und SB2 in einem in Fig. 4A gezeigten Zustand gebildet werden, von dem verglichenen Pegel angenommen, daß er höher als der vorbestimmte Pegel in dem Fall der Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals mittels des 3-Bündel-Verfahrens ist.
• Im Gegensatz wird, wenn die optische Platte 1, die wiedergegeben werden soll, die DVD ist, da drei Bündelflecken MB, SB1 und SB2 in einem in Fig. 4B gezeigten Zustand gebildet werden, von dem verglichenen Pegel angenommen, daß er nicht höher als der vorbestimmte Pegel in dem Fall der Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals mittels des 3-Bündel-Verfahrens ist.
• Deshalb wird gemäß diesem Vergleich, wenn der Pegel des Spurverfolgungsfehlersignals TE ( = DS2') höher als der vorbestimmte Pegel ist, beurteilt, daß die optische Platte 1, die wiedergegeben werden soll, die CD ist, und die Arbeitsweise zur Harmonisierung des Spurverfolgungsfehlersignals auf die Art der optischen Platte 1 ist in dem Zustand abgeschlossen, wie er ist, so daß die Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals mittels des 3-Bündel-Verfahrens fortgesetzt wird.
• Andererseits wird gemäß dem Vergleich mit dem vorbestimmten Pegel, wenn der Pegel des Spurverfolgungsfehlersignals TE nicht höher als der vorbestimmte Pegel ist, beurteilt, daß die optische Platte 1, die wiedergegeben werden soll, die DVD ist, und die Systemsteuerung 11 schaltet den Schalter 53 auf die Überlagerungsseite (untere Seite in Fig. 7), damit die Erzeugung des Spurverfolgungsfehlers mittels des Überlagerungsverfahrens ausgeführt wird.
• Hierdurch wird die Schaltung 40 zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals im wesentlichen der Schaltung zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals mittels des Überlagerungsverfahrens, das in Fig. 8 gezeigt ist, äquivalent, so daß die Arbeits Weise zur Harmonisierung des Spurverfolgungsfehlersignals mit der Art der optischen Platte 1 in dem Zustand abgeschlossen wird, daß die Wiedergabe der DVD möglich wird.
• Genauer gesagt werden das zweite bis fünfte Lichterfassungssignal S2 bis S5 der äquivalenten Schaltung in Fig. 8 eingegeben. Die äquivalente Schaltung berechnet das zweite Spurverfolgungsfehlersignal TE ( = DS3') gemäß dem Überlagerungsverfahren auf der Grundlage des Additionssignals SADD, das durch den Ausdruck (2)' ausgedrückt ist, und des Differenzsignals SDEF, das durch den Ausdruck (3)' ausgeführt ist, in dem Fall, daß die Lichtempfangsoberfläche A1, A2, A3 und A4 jeweils in dem zweiten, er sten, dritten und vierten Quadranten in bezug auf die erste und zweite Begrenzungslinie angeordnet sind, wobei angenommen wird, daß die Richtung der ersten Begrenzungslinie, die der Informationsleserichtung entspricht, positiv ist, und die Richtung der zweiten Begrenzungslinie, die der Richtung von dem inneren Umfang zu dem äußeren Umfang der optischen Platte 1 entspricht, positiv ist, um den ersten bis vierten Quadranten zu definieren, wie es in Fig. 8 gezeigt ist.
• SADD = SA1 + SA2 + SA3 + SA4 (2)'
• SDEF = (SA2 + SA3)-(SA1 + SA4)
• Wie es oben im einzelnen beschrieben worden ist, wird ein Abschnitt des Lichterfassungselements, das den optischen Aufnehmer bildet, gemeinsam von der Schaltung zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals mittels des 3-Bündel-Verfahrens und der Schaltung zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals mittels des Überlagerungsverfahrens verwendet. Die Konstruktion des optischen Aufnehmers zur Wiedergabe des optischen Aufzeichnungsmediums einer Art unter verschiedenen Arten, deren Spurschrittweiten voneinander verschieden sind, wie die CD und die DVD, kann vereinfacht werden, und die Einstellung des optischen Systems und der Signalverarbeitung für die Art der optischen Platte 1 kann ebenfalls gemäß der vorliegenden Ausführungsform vereinfacht werden.
• Die Einrichtung zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals der vorliegenden Ausführungsform ist an die Wiedergabevorrichtung (d. h., das Abspielgerät) bei der obi gen Erläuterung angepaßt, kann aber in gleicher Weise an die Aufzeichnungsvorrichtung angepaßt werden.
Dritte Ausführungsform
• Bei der zweiten Ausführungsform wird das Lichterfassungselement für das Gegentaktbetriebsverfahren als das erste Lichterfassungselment D1 und als das dritte Lichterfassungselement D3 verwendet, so daß jedes Lichterfassungselement D1 und D3 zwei geteilte Lichtempfangsoberflächen hat.
• Wie es in Fig. 9 gezeigt ist, wird bei einer dritten Ausführungsform, da jedes der Lichterfassungselemente D1 und D3 nur für das 3-Bündel-Verfahren verwendet wird, ein Lichterfassungselement, das nur eine Lichtempfangsoberfläche B aufweist, als das erste Lichterfassungselement D1 verwendet, während ein Lichterfassungselement, das nur eine Lichtempfangsoberfläche C aufweist, als das dritte Lichterfassungselement D3 verwendet wird. Der erste Addierer 41 und der vierte Addierer 44 in Fig. 7 der zweiten Ausführungsform wird bei der Konstruktion der dritten Ausführungsform fortgelassen. Andererseits sind die Konstruktion sowie die Arbeitsweise der dritten Ausführungsform die gleichen wie jene der zweiten Ausführungsform.
• Die vorliegenden Ausführungsformen werden in jeder Beziehung als erläuternd und nicht einschränkend betrachtet.

Claims (6)

1. Eine Einrichtung (20) zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals zur Verwendung mit einer optischen Aufnehmereinrichtung (4), die ein Informationssignal auf einer spiralförmigen oder koaxialen Signalspur eines plattenförmigen, optischen Aufzeichnungsmediums (1) einer Art unter einer Mehrzahl optischer Aufzeichnungsmedien unterschiedlicher Art wiedergeben und/oder aufzeichnen kann, die voneinander verschiedene Spurschrittweiten haben, wobei die genannte optische Aufnehmereinrichtung umfaßt:

eine Lichtbündelbestrahlungseinrichtung zur Bestrahlung des optischen Auf zeichnungsmediums mit einem Hauptbündel zur Bildung eines Hauptbündelflecks auf der Signalspur, einem ersten Nebenbündel zur Bildung eines ersten Nebenbündelflecks auf dem optischen Aufzeichnungsmedium vor dem Hauptbündelfleck und einem zweiten Nebenbündel zur Bildung eines zweiten Nebenbündelflecks hinter dem Hauptbündelfleck;

eine erste Lichterfassungseinrichtung (D1), die wenigstens zwei Lichtempfangsoberflächen aufweist, die durch eine Begrenzungslinie im wesentlichen parallel zu einer Tangentialrichtung der Signalspur geteilt sind, um Reflexionslicht des ersten Nebenbündels zu erhalten und ein erstes und zweites Lichterfassungssignal S1 und S2 auszugeben, die die von den Lichtempfangsoberflächen davon jeweils erhaltenen Lichtmengen angeben;

eine zweite Lichterfassungseinrichtung (D2), die wenigstens zwei Lichtempfangsoberflächen aufweist, die durch eine Begrenzungslinie im wesentlichen parallel zu einer Tangentialrichtung der Signalspur geteilt sind, um Reflexionslicht des ersten Hauptbündels zu erhalten und ein drittes und viertes Lichterfassungssi gnal S3 und S4 auszugeben, die die von den Lichtempfangsoberflächen davon jeweils erhaltenen Lichtmengen angeben; und

eine dritte Lichterfassungseinrichtung (D3), die wenigstens zwei Lichtempfangsoberflächen aufweist, die durch eine Begrenzungslinie im wesentlichen parallel zu einer Tangentlalrichtung der Signalspur geteilt sind, um Reflexionslicht des zweiten Nebenbündels zu erhalten und ein fünftes und ein sechstes Lichterfassungssignal S5 und S6 auszugeben, die die von den Lichtempfangsoberflächen davon jeweils erhaltenen Lichtmengen angeben,

dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (20) zur Erzeugung eines Spurvertolgungsfehlersignals umfaßt:

eine erste Operationseinrichtung (22, 23, 26) der das erste, zweite, fünfte und sechste Lichterfassungssignal S1, S2, S5 und S6 eingegeben werden, um das erste und das zweite Lichterfassungssignal S1 und S2 zu addieren und das Ergebnis als ein erstes Additionssignal auszugeben, um das fünfte und sechste Lichterfassungssignal S5 und S6 zu addieren, um als Ergebnis ein zweites Additionssignal auszugeben, und um eines von dem ersten und zweiten. Additionssignal von dem anderen zu subtrahieren, um als Ergebnis ein erstes Spurverfolgungsfehlersignals gemäß einem Drei-Bündel-Verfahren zu ergeben; und

eine zweite Operationseinrichtung (24 bis 29), der das erste bis sechste Lichter fassungssignal S1 bis S6 zur Berechnung eines zweiten Spurverfolgungsfehlersignals SE gemäß einem Gegentaktbetriebsverfahren, das durch einen Ausdruck (1) ausgedrückt ist, in dem Fall einzugeben, daß die Lichtempfangsoberflächen, die jeweils dem ersten und fünften Lichterfassungssignal S1 und S5 entsprechen, auf einer geraden Linie, die den Radius des optischen Aufzeichnungsmediums einschließt, an Positionen angeordnet sind, die den gleichen Richtungen der Signalspur in bezug auf die Begrenzungslinie entsprechen, und daß die Lichtempfangsoberflächen, die jeweils dem zweiten und sechsten Lichterfassungssignal S2 und S6 entsprechen, auf einer anderen geraden Linie, die den Radius des optischen Aufzeichnungsmediums einschließt, an Positionen ange ordnet sind, die den gleichen Richtungen wie die Signalspur in bezug auf die Begrenzungslinie entsprechen,

SE = {(S1 + S5) ± (S2 + S6)} x K ± (S4 ± S4) (1)

worin K eine im voraus eingestellte Konstante darstellt, und die Vorzeichen von ±s die gleichen bei jeder Berechnung sind,

wobei die genannte Einrichtung zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals des weiteren umfaßt

eine Auswähleinrichtung (30), um das erste Spurverfolgungsfehlersignals oder das zweite Spurvertolgungsfehlersignals SE auf der Grundlage eines Befehls von außen auszuwählen, und das ausgewählte Signal als eine Ausgabe des Spurverfolgungsfehlersignals auszugeben.

2. Eine Einrichtung (20) zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß:

die optischen Aufzeichnungsmedien ein erstes, optisches Aufzeichnungsmedium einer Art, das eine erste Spurschrittweite aufweist, und ein zweites, optisches Aufzeichnungsmedium einer anderen Art, das eine zweite Spurschrittweite aufweist; die im wesentlichen die Hälfte der ersten Spurschrittweite ist;

eine Verschiebungsgröße des ersten und des zweiten Nebenbündelflecks in bezug auf den Hauptbündelfleck in einer radialen Richtung des jeweiligen ersten und zweiten, optischen Aufzeichnungsmedium auf im wesentlichen 1/4 der ersten Spurschrittweite eingestellt wird; und

die genannte Auswähleinrichtung (30) das erste Spurverfolgungsfehlersignal für das erste, optische Aufzeichnungsmedium auswählt und das zweite Spurverfolgungsfehlersignal SE für das zweite, optische Aufzeichnungsmedium auf der Grundlage des Befehls von außen auswählt.

3. Eine Einrichtung (20) zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß:

die genannte zweite Operationseinrichtung (24 bis 29) einen ersten Schalter (21) umfaßt, um den Ausdruck (1) von SE = {(S1 + S5)+(S2 + S6)} x K +(S3 + S4) oder SE = {(S1 + S5)-(S2 + S6)} x K -(S3 - S4) zu dem anderen zu schalten, um das zweite Spurverfolgungsfehlersignals SE zu berechnen;

die genannte Auswähleinrichtung (30) einen zweiten Schalter (30) umfaßt, um einen Ausgang der genannten Auswähleinrichtung auf die erste Operationseinrichtung oder die zweite Operationseinrichtungseinrichtung zu schalten; und

die genannte Einrichtung zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals des weiteren eine Steuereinrichtung (11) umfaßt, um ein Schaltsteuersignal auf der Grundlage des Befehls von außen zu erzeugen und den ersten und den zweiten Schalter durch das Schaltsteuersignal zu steuern.

4. Eine Einrichtung (20) zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Konstante K gleich 1 ist.

5. Eine Einrichtung (40) zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals zur Verwendung mit einer optischen Aufnehmereinrichtung (4), die ein Informationssignal auf einer spiralförmigen oder koaxialen Signalspur eines plattenförmigen, optischen Aufzeichnungsmediums (1) einer Art unter einer Mehrzahl optischer Aufzeichnungsmedien unterschiedlicher Art wiedergeben und/oder aufzeichnen kann, die voneinander verschiedene Spurschrittweiten haben, wobei die genannte optische Aufnehmereinrichtung umfaßt:

eine Lichtbündelbestrahlungseinrichtung zur Bestrahlung des optischen Aufzeichnungsmediums mit einem Hauptbündel zur Bildung eines Hauptbündelflecks auf der Signalspur, einem ersten Nebenbündel zur Bildung eines ersten Nebenbündelflecks auf dem optischen Aufzeichnungsmedium vor dem Hauptbündelfleck und einem zweiten Nebenbündel zur Bildung eines zweiten Nebenbündelflecks hinter dem Hauptbündelfleck;

eine erste Lichterfassungseinrichtung (D1), die eine Lichtempfangsoberfläche D1 aufweist, um Reflexionslicht des ersten Nebenbündels zu erhalten und ein erstes Lichterfassungssignal S1 auszugeben, das eine von der Lichtempfangsoberfläche D1 erhaltene Lichtmenge angibt,

eine zweite Lichterfassungseinrichtung (D2), die wenigstens vier Lichtempfangsoberflächen D2 bis D5 aufweist, die durch eine erste Begrenzungslinie im wesentlichen parallel zu einer Tangentialrichtung der Signalspur und eine zweite Begrenzungslinie im wesentlichen orthogonal zu der Tangentlalrichtung geteilt sind, um ein Reflexionslicht des Hauptbündels zu erhalten und zweite bis fünfte Lichterfassungssignale S2 bis S5 auszugeben, die die von den vier Lichtempfangsoberflächen D2 bis D5 jeweils erhaltene Lichtmenge angeben; und

eine dritte Lichterfassungseinrichtung (D3) mit einer Lichtempfangsoberfläche D6, um Reflexionslicht des zweiten Nebenbündels zu erhalten und ein sechstes Lichterfassungssignal S6 auszugeben, das die von der Lichtempfangsoberfläche D6 erhaltene Lichtmenge angibt,

wobei die genannte Einrichtung zur Erzeugung eines Spurverfolgungssignals umfaßt

eine erste Operationseinrichtung (41, 44, 47), der das erste und sechste Lichterfassungssignal S1 und S6 eingegeben werden, um das erste oder sechste Lichterfassungssignal S1 und S6 von dem anderen zu subtrahieren, um als Ergebnis ein erstes Spurverfolgungsfehlersignal gemäß einem Drei-Bündel-Verfahren auszugeben;

wobei die Einrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie ferner umfaßt eine zweite Operationseinrichtung (45, 46, 48 bis 52), der das zweite bis fünfte Lichterfassungssignal S2 bis S5 eingegeben werden, um ein zweites Spurverfolgungsfehlersignal gemäß einem Überlagerungsverfahren auf der Grundlage eines Additionssignals SADD, das durch einen Ausdurck (2) ausgedrückt wird, und eines Differenzsignals SDEF, das durch einen Ausdruck (3) ausgedrückt wird, in dem Fall zu berechnen, daß die Lichtempfangsoberflächen D2, D3, D4 und D5 jeweils in dem zweiten, ersten, dritten und vierten Quadranten in bezug auf die erste und zweite Begrenzungslinie angeordnet sind, wobei angenommen wird, daß eine Richtung der ersten Begrenzungslinie, die einer Informationsleserichtung des optischen Aufzeichnungsmediums entspricht, positiv ist, und eine Richtung der zweiten Begrenzungslinie, die einer Richtung von einem inneren Umfang zu einem äußeren Umfang des optischen Aufzeichnungsmediums entspricht, positiv ist, um den ersten bis vierten Quadranten zu definieren,

SADD = S2 + S3 + S4 + S5 ...... (2)

SDEF = (S2 + S5)-(S3 + S4) ...... (3)

und eine Auswähleinrichtung (53), um das erste oder zweite Spurverfolgungsfehlersignal auf der Grundlage eines Befehls von außen auszuwählen und das ausgewählte Signal als einen Spurverfolgungsfehlersignalausgang auszugeben.

6. Eine Einrichtung zur Erzeugung eines Spurverfolgungsfehlersignals gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß

die genannte Auswähleinrichtung (53) einen Schalter (53) umfaßt, um einen Ausgang der genannten Auswähleinrichtung auf die erste Operationseinrichtung oder die zweite Operationseinrichtung zu schalten; und

die genannte Einrichtung zur Erzeugung des Spurverfolgungsfehlersignals des weiteren eine Steuereinrichtung (11) umfaßt, um ein Schaltsteuersignal auf der Grundlage des Befehls von außen zu erzeugen und den ersten und den zweiten Schalter durch das Schaltsteuersignal zu steuern.