DE695766C - Verfahren zur Herstellung einer Schwefel in feinster Verteilung enthaltenden Paste fuer Schneide- und Bohroele - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Schwefel in feinster Verteilung enthaltenden Paste fuer Schneide- und Bohroele

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DE695766C
DE695766C DE1932A0066954 DEA0066954D DE695766C DE 695766 C DE695766 C DE 695766C DE 1932A0066954 DE1932A0066954 DE 1932A0066954 DE A0066954 D DEA0066954 D DE A0066954D DE 695766 C DE695766 C DE 695766C
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Germany
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sulfur
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DE1932A0066954
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Dr-Ing Bertold Israel Buxbaum
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HUGO FARWICK
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HUGO FARWICK
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    • C10M173/00Lubricating compositions containing more than 10% water
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C10M2201/00Inorganic compounds or elements as ingredients in lubricant compositions
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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Schwefel in feinster Verteilung enthaltenden. Paste für Schneide- und Bohröle Das Verfahren betrifft eine Verbesserung der als Schneid-oder Automatenöle gebräuchlichen Mineralöle, die -entweder unmittelbar oder in Form von Emulsionen dazu benutzt werden, die b@(#i der Bearbeitung von Werkstoffen - insbesondere bei - der zerspanenden Bearbeitung - auftretende Wärme herabzusetzen, höhere Arbieitsgeschwindigkeiteu zu ermöglichen, die Standzeit der Werkzeuge zu :erhöhen, die Oberflächengüte der Werkstücke zu verbessern und an Antriebsenergie zu sparen. Die Wirkung der Schneidflüssigkeit besteht in Reibungsverminderung und Kühlung.
  • Es ist bereits bekannt, den Mängeln, die den Mineralölen im Vergleich mit gewissen fetten ölen anhaften, dadurch entgegenzuwirken, daß man ihnen Schwefel zusetzt. Dies geschieht durch Lösen von handelsüblichem Schwefelpulver in der Wärme oder durch Zusetzen von Schwefelverbindungen. Für beide Verfahren hat man verschiedenartige Ausgestaltengen ersonnen und die danach hergestellten ,geschwefelten Öle auf den Markt gebracht. Angesichts des großen Bedarfs an Schneidölen, der hohen Anforderungen, die insbesondere von der heutigen hochentwickelten Metallbearbeitung ran die Leistungsfähigkeit der Kühlflüssigkeit ;gestellt werden; und der bekannten Nachteile der fetten Öle bat sich ein Teil der geschwefelten Mineralöle auch eingeführt, ein voller Erfolg war ihnen aber nicht beschieden. Dies ist darauf zurückzuführen, daß ihre Leistungsfähigkeit @entweder nichtoder nicht voll befriedigt, -daß sie dem jeweiligen besonderen Arbeitszweck nicht genügend fein angep,aßt werden können und daß sie Nachteile aus der Art ihrer Herstellung heraus.aufweisen, vor allem mangelhafte Haltbarkeit, dunkle Farbe, schlechten Geruch, Verfärbung der Werkstoffe, angreifende Wirkung auf die menschliche Haut, hohen Preis.
  • Das einfache Zumischen von handelsüblichen Schwefelpulvern zum öl hei gewöhnlicher Temperatur ergibt bei noch so kräftigem Rühren keine merkbare Verbesserung der schneidtechnischen Eigenschaften. Diese durch Sublimieren oder Trockenmahlung gewonnenen Schwefelsorten sind viel zu grob, um im Öl im Schwebezustand zu bleibjen; sie stellen ausgewachsene oder Teilkristalle dar, die im Öl, soweit dieses mehr oder weniger Schwefel löst, wachsen, worauf sie sich zusa; mrnenklumpen und ausfallen. Der Schwefel kann dann nicht mehr ,ans Öl gebunden werden.
  • Der Zusatz von handelsüblichem, d. h. chQ;;. misch gewonnenem kolloidalem Schwefel zürn Öl ist schneidtechnisch wenig wirksam.
  • Die Verfeinerung von Schwefel in den be::@ kanntgewordenen, sehr rasch laufenden säg. Kolloidmühlen erfolgt in sehr dünner Verteilung in großen Flüssigkeitsmengen. Praktisch wurde dieses Verfahren, dem Schrifttum nach, nur .mit wäßrigen Lösungen ausgeführt. Die s0 erhaltenen Schwefeldispersionen sollten in der Hauptsache zur Entseuchung dienen. Einen nennenswerten Umfang hat dieses Herstellungsverfahren seiner großen Kosten wegen nicht angenommen. Für industrielle Zwecke und gar für Schneldöle kommt es nicht in Frage. Als Mittel, um - nachträglich - zu hohen Konzentrationen zu kommen, wird die Vakuumdestillation angewandt.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird die Aufgabe gelöst, den Schwefel so, fein zu verteilen; daß er in wirksamer Größe ,an die Schneidstelle gelangt, daß @er in der Schwebe bleibt und daß seinen Kristallen die Neigung, zu wachsen und mit anderen Kristallen zusammenzubacken, genommen -wird. Das Schwefelkorn wird getötet, damit Nachkristallisation mit Sicherheit vermieden ist.
  • - Die Erfindung besteht darin, daß ge-vöhnlicher Schwefel in handelsüblicher Pulverform durch Zerkleinern und Verreiben in der Kugelmühle unter wesentlicher Verlängerung der heute für normale Mählungen üblichen Mahlzeit in eine kolloidale oder kolloidähnliche Form übergeführt wird. Der Vorgang beansprucht lange Zeit, erfolgt aber selbsttätig und ist dieserhalb sowie angesichts der fast beliebig ;großen Beschickungsmengen verhältnismäßig billig. Der Mahlvorgang erfolgt naß in Gegenwart von öligen oder fettigen mineralischen Tragstoffen. Die so entstandene Verreibung oder Paste, deren Schwefelteilchengnöße vorwiegend unter 5o &., möglichst zwischen 5 und 2o &,, liegt; bleibt beim Zusatz zum Schneidöl oder Bohröl in einem Mischungsverhältnis von etwa 0,5 bis i % weitgehend in der Schwebe. Während ..des- Kreislaufes auf der Bearbeitungsmaschine '.werden sämtliche Schwefelteilchen restlos mit umgewirbelt, da sich keine festen, sondern nur schleimige Bodensätze bilden können.
  • Ein derartig behandeltes Schneidöl oder Emulsions'bohröl ergibt gegenüber den normalen Schneidöleneine wesentlich höhere Standzeit der Werkzeuge. Die Erhöhung b@eträgt nach den bisherigen Erfahrungen bis zu zoo% und auch wesentlich darüber; die Bearbeitungsflächen werden sauberer, ,alle oben aufgeführten Mängel anderer Öle sind vermieden oder weitgehend herabgesetzt. Die Verwendung von -Rüböl kann für die meisten Werkstätten als überholt gelten.
  • Die Vorteile der Zweistufigkeit des Erfindungsverfahrens, d. h. einer Paste als Zwischenstufe, sind: geringer Raumbedarf; billige Versandmöglichkeit, Einmischmöglichkeit durch den Verbraucher; beliebig lange Haltbärkeiten (im Gegensatz zu den meisten fertig gelieferten Schwefelölen), Möglichkeit einer Übersättigung des Arbeitsöles, so, daß dieses Reserven enthält, die als weicher Schleim umwirbeln und die Wirksamkeitsdauer steigern. Außerdem läßt sich durch geeignete Auswahl der Grundöle und der Zusatzmengen der Paste eine sehr feine Anpassung .an die besondere Art der jeweiligen Arbeiterreichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCfI: Verfahren zur Herstellung einer Schwefel in feinster Verteilung enthaltenden Paste für Schneide- und Bohräle, dadurch gekennzeichnet, daß man den Schwefel in einer Kugelmühle mit einer zur Pastenbildung erforderlichen Menge eines Mineralöles so. lange vermahlt, bis die Schwefelteilchengrößen vorwiegend unter 50 &., insbesondere zwischen 5 und 2o lr, liegen.
DE1932A0066954 1932-08-25 1932-08-25 Verfahren zur Herstellung einer Schwefel in feinster Verteilung enthaltenden Paste fuer Schneide- und Bohroele Expired DE695766C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075257B (de) * 1958-04-16 1960-02-11 N. V. Dc Bataafsche Petroleum Maatschappij, Den Haag Mincralschmieröl zur Metallbearbeitung
EP1070756A1 (de) * 1999-07-21 2001-01-24 Cognis Deutschland GmbH Schwefelhaltige Schmierstoffe
WO2001007545A1 (de) * 1999-07-21 2001-02-01 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Elementaren schwefel enthaltende schmiermittelzusammensetzung für die metallbearbeitung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075257B (de) * 1958-04-16 1960-02-11 N. V. Dc Bataafsche Petroleum Maatschappij, Den Haag Mincralschmieröl zur Metallbearbeitung
EP1070756A1 (de) * 1999-07-21 2001-01-24 Cognis Deutschland GmbH Schwefelhaltige Schmierstoffe
WO2001007545A1 (de) * 1999-07-21 2001-02-01 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Elementaren schwefel enthaltende schmiermittelzusammensetzung für die metallbearbeitung

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