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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben
eines Datenbussystems, das die nachfolgenden Elemente umfasst:
- – Eine
Anzahl Stationen, die wenigstens zwei Senderstationen enthalten,
wobei jede Senderstation in eine aktive Mode geschaltet werden kann,
in der die betreffende Senderstation digital einen betreffenden
Datenstrom überträgt,
- – Busmittel,
welche die Stationen der genannten Anzahl Stationen miteinander
verbinden,
- – Ressourcensteuermittel
um zu steuern, welche Senderstationen simultan in der aktiven Mode funktionieren.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Verfahren zum
betreiben einer Senderstation.
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Für ein detailliertes
Beispiel eines derartigen Verfahrens sei auf das in der IEEE Standard
Veröffentlichung
vorgeschlagene P1394 Bussystem verwiesen. Ein Datenstrom stellt
beispielsweise ein Audiosignal oder ein Videosignal dar. In dem
Fall ist eine Senderstation beispielsweise ein CD-Spieler, ein Tuner
oder ein Videorecorder und überträgt einen
derartigen Datenstrom über
die Busmittel, solange diese sich in der aktiven Mode befinden.
Wenn mehr als nur ein Datenstrom im Spiel sind, müssen die
Stationen, die Datenströme über den
Bus empfangen imstande sein, zu ermitteln, welchen Strom sie empfangen
sollen.
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Diese
Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung erzielt mit einem Verfahren
zum Betreiben eines Datenbussystems, das dadurch gekennzeichnet
ist, dass die Ressourcensteuermittel über die Busmittel verschiedenen
Senderstationen, die in der aktiven Mode funktionieren möchten, verschiedene Datenstromidentifizierer
zuordnen, wobei die Senderstationen je einzeln empfangbare Teile
des betreffenden Datenstroms mit dem der betreffenden Senderstation
zugeordneten Datenstromidentifizierer versehen.
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Die
Ressourcensteuermittel gewährleisten auf
diese Weise, dass die verschiedenen Datenströme durch Empfängerstationen
unterschieden werden können.
Auf Basis des Datenstromidentifizierers kann eine Senderstation
ermitteln, ob sie den betreffenden Datenstrom verarbeiten soll oder
nicht.
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In
einer Ausführungsform
ordnen die Ressourcensteuermittel bei Empfang eines Antrags für den Datenstromidentifizierer
von der genannten Senderstation einer Senderstation einen Datenstromidentifizierer
zu.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
schaltet die Senderstation nur bei Empfang des Identifizierers in
die aktive Mode.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
sendet die Senderstation beim Umschalten aus der aktiven Mode den
Identifizierer zu den Ressourcensteuermitteln zurück. Auf
diese Weise kann der Identifizierer wieder für weitere Datenströme verwendet
werden.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
empfängt
die Senderstation den Datenstromidentifizierer.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Verfahren zum
betreiben einer Senderstation für
ein Datenbussystem mit einer Anzahl Stationen, die wenigstens zwei
Senderstationen umfassen, wobei jede Senderstation in eine aktive
Mode geschaltet werden kann, in der die betreffende Senderstation
einen betreffenden Datenstrom digital überträgt, mit Busmitteln, welche
die Stationen der genannten Anzahl miteinander verbinden, und mit Ressourcensteuermitteln
um zu steuern, welche Senderstationen gleichzeitig in der aktiven
Mode funktionieren, wobei die Senderstation eine Verbindung zur
Kommunikation über
die Busmittel aufweist, und Identifikationsempfangsmittel, wobei
das Verfahren Folgendes umfasst: dass die Identifikationsempfangsmittel
einen Identifizierer empfangen, dass die Senderstation in die aktive
Mode geschaltet wird, in der sie einen eigenen Datenstrom über die
Busmittel digital überträgt, dass
jeder einzeln empfangbare Teil des Datenstroms bei Übertragung
mit dem von den Identifikationsempfangsmitteln empfangenen Identifizierer
versehen wird.
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Die
Identifikation dient dazu, eine empfangende Station in den Stand
zu setzen, zu ermitteln, ob das Frame einen Teil eines von der betreffenden Station
zu verarbeitenden Datenstroms bildet. Eine Anzahl empfangender Stationen
kann im Grunde denselben Datenstrom verarbeiten. Die Ressourcensteuermittel
gewährleisten,
dass immer verschiedene Identifizierer ausgegeben werden.
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In
einer Ausführungsform
schaltet die Senderstation nur bei Empfang des Identifizierers in
die aktive Mode.
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In
einer weiteren Ausführungsform
sendet die Senderstation bei Umschaltung aus der aktiven Mode den
Identifizierer zu den Ressourcenmitteln zurück. Auf diese Weise kann der
Identifizierer wieder für
andere Datenströme
verwendet werden.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 ein
Datenbussystem,
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2 eine
Zeitachse mit Perioden,
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3 eine
Senderstation, und
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4 eine
Zeitachse mit einem Frame.
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1 zeigt
ein Datenbussystem mit einer Anzahl Stationen 10, 11, 12, 13, 14, 15.
Die Stationen 10, 11, 12, 13, 14, 15 sind über Busverbindungen
miteinander gekoppelt. Es sind verschiedene Verbindungen möglich. In
der Figur hat jede Station dieselben drei Verbindungen für die Busverbindungen;
so hat beispielsweise die Station 12 eine "Eltern"-Verbindung 17 und
zwei "Kind"-Verbindungen 18a,
b.
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Das
Busdatensystem hat auf diese Weise eine Baumstruktur, wobei eine
Station 10 die "Wurzel"-Station der Baumstruktur
ist. Es sind zwei "Kind"-Stationen 11, 12 mit
der "Wurzel"-Station 10 verbunden.
Ein weiteres "Kind" ist mit der "Kind"-Station 11 verbunden.
Zwei weitere "Kind"-Stationen 14, 15 sind
mit der "Kind"-Station 12 verbunden.
Mit den weiteren Kindstationen 13, 14, 15 sind
keine weiteren "Kind"-Stationen verbunden,
so dass diese Stationen "Blatt"-Stationen in der
Baumstruktur sind.
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Im
Betrieb werden zwischen den Stationen 10–15 Datenströme übertragen.
Wenn beispielsweise eine Senderstation 12 in einer aktiven
Mode funktioniert, überträgt sie über die
Verbindungen 18a, b einen Datenstrom. Der Datenstrom trifft
dann bei den drei unmittelbar aneinander grenzenden Stationen 10, 14, 15 ein,
die selber diesen Strom den unmittelbar angrenzenden Stationen 11 durch Übertragung über die
betreffenden Verbindungen übertragen.
Diese aneinander grenzenden Stationen übertragen den Strom wieder
zu den Nachbarn, so dass der Datenstrom letztendlich alle Stationen 10–15 in
der Baumstruktur erreicht. Auf diese Weise können alle Stationen 10–15,
die den Datenstrom verarbeiten sollen, tatsächlich diesen Datenstrom empfangen.
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Eine
Anzahl Senderstationen in der Baumstruktur kann gleichzeitig in
der aktiven Mode funktionieren. Damit alle Stationen imstande sind,
einen eigenen Datenstrom zu übertragen,
wird die Übertragungskapazität des Bussystems über die
Stationen verteilt, die in der aktiven Mode funktionieren. Dies kann
beispielsweise durch Zeitmultiplexbetrieb verwirklicht werden.
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2 zeigt
die Übertragung
einer Anzahl Datenströme
durch verschiedene Stationen auf Basis von Zeitmultiplexbetrieb.
In der Figur ist eine Zeitachse aufgetragen, die in Perioden 20a–b aufgeteilt ist.
Zur Erläuterung
ist vorausgesetzt, dass drei Senderstationen (beispielsweise die
Stationen 11, 12 und 15) gleichzeitig
in der aktiven Mode funktionieren. In jeder der Perioden 20a–b werden
diese Stationen dann einen Teil des eigenen Datenstroms übertragen,
jeweils während
eines Zeitintervalls 22a–b, 23a–b, 24a–b in der
betreffenden Periode. Die gesamte Übertragungskapazität des Busses
wird auf diese Weise durch die Dauer einer Periode 20a,
b definiert und die für
jede der Senderstationen erforderliche Übertragungskapazität wird durch
die Dauer des Zeitintervalls 22a, b, 23a, b, 24a,
b definiert, die von der betreffenden Station zur Übertragung
während jeder
Periode 20a, b verwendet wird. Wenn die Dauer einer Periode
beispielsweise 125 μs
beträgt,
und etwa 12.500 Bits innerhalb einer einzigen Periode übertragen
werden können,
wird beispielsweise eine Senderstation für einen Audiodatenstrom mit
3 Mb in der Sekunde in Wirklichkeit ein Zeitintervall von etwa 3%
der Periode erfordern.
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Die Übertragungskapazität kann jedoch auch
auf eine andere Art und Weise verteilt werden, beispielsweise in
Form verschiedener Frequenzbänder,
in denen die betreffenden Senderstationen Daten übertragen können, oder in Form eines Teils
M/N der gesamten Anzahl Leiter N, die zwischen den Stationen verfügbar sind
(beispielsweise in dem vorliegenden Fall umfasst die Verbindung 17 N
Leiter).
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Die
Wahl, welche Senderstation ist in welchem Teil einer Periode in
der aktiven Mode, kann verschiedenartig gemacht werden, beispielsweise durch
Zuordnung im Voraus eines Zeitschlitzes der Periode 20a,
b zu jeder Station in der aktiven Mode, aber auch durch das Busargument.
In einem Beispiel des Busargumentes überprüft jede Station, die einen Teil
des eigenen Datenstroms übertragen
möchte, zunächst, ob
der Bus frei ist. In dem Fall versucht die Station, den Bus zu beanspruchen
indem der Station, die mit der Elternverbindung verbunden ist, ein
Beanspruchungssignal zugeführt
wird. Diese Station führt dieses
Beanspruchungssignal normalerweise zu der mit der Elternverbindung
verbundenen Station usw. bis die Wurzelstation erreicht ist.
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Wenn
eine Anzahl Stationen gleichzeitig versucht, den Bus zu beanspruchen,
wird wenigstens eine Station zwei Beanspruchungssignale an den Kindverbindungen empfangen.
Diese Station bestimmt dann, welches dieser Beanspruchungssignale
weiter geführt
wird. Die Wurzelstation kann auch zwei Beanspruchungssignale empfangen
und die Wurzelstation entscheidet dann auch, welches Signal selektiert
wird. Auf diese Weise überwiegt
in der Wurzelstation ein einziges Signal, das die Wahl gewonnen
hat. Die Wurzelstation signalisiert die Kindstationen, welches Signal
bei der Entscheidung gewonnen hat. Die Kindstationen führen das
Rückkehrsignal wieder
zu den Kindern zurück,
so dass es deutlich ist, welche Station bei der Entscheidung gewonnen
hat. Diese Station kann dann den betreffenden Teil des eigenen Datenstroms über den
Bus übertragen.
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Nach
der Übertragung
können
die restlichen aktiven Stationen wieder versuchen, den Bus zu beanspruchen
um ihren Teil des Datenstroms zu übertragen. Solange die Anzahl
Stationen, die gleichzeitig in der aktiven Mode funktionieren, nicht
zu groß ist, und
diese Stationen nicht wünschen,
zu viel Daten je Periode zu übertragen,
wird jede der in der aktiven Mode funktionierenden Stationen an
die Reihe kommen um den eigenen Datenstrom zu übertragen.
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Um
zu gewährleisten,
dass alle Stationen, die in der aktiven Mode arbeiten, ihren eigenen
Datenstrom übertragen
können,
umfasst das System eine Ressourcensteuerstation und eine Ressourcenzuordnungsstation
(beispielsweise beide in der Station 11). Die Ressourcensteuerstation
empfängt
Anträge
zum Bilden von Verbindungen zwischen Stationen und zum Starten von
Datenströmen.
In Reaktion darauf selektiert die Ressourcensteuerstation die Senderstationen,
die in die aktive Mode gesetzt werden sollen, bestimmt, welcher
Teil der Übertragungskapazität erforderlich
ist unbeantragt die Ressourcenzuordnungsstation, die assoziierte Übertragungskapazität für jede der
genannten Senderstationen zuzuordnen. Die Ressourcenzuordnungsstation
gewährleistet,
dass nicht mehr Übertragungskapazität zugeordnet
wird, als bei dem Bus verfügbar
ist. Wenn mehr Übertragungskapazität beantragt
wird, sendet die Zuordnungsstation beispielsweise eine Ablehnung
zurück,
so dass die Ressourcensteuerstation beispielsweise dem Benutzer
ein Fehlersignal zuführen
kann.
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Aus
jeder der Senderstationen, die in die aktive Mode geschaltet werden
sollen, liest die Ressourcensteuerstation, wie viel Übertragungskapazität von der
betreffenden Station gefordert wird. Auf diese Weise kann eine Vielzahl
von Stationen mit dem Datenbussystem verbunden werden, ohne dass
es notwendig ist, dass die Ressourcensteuersta tion Vorinformation
in Bezug auf den Betrag an erforderlicher Übertragungskapazität enthält.
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3 zeigt
eine Ausführungsform
einer Senderstation 30. Diese Station umfasst eine Elternverbindung 31 und
zwei Kindverbindungen 32a, b. Die Station 30 umfasst
eine Busschnittstelle 33, die mit der Elternverbindung 31 und
den Kindverbindungen 32a, b verbunden ist. Die Busschnittstelle 33 ist ebenfalls
mit zwei Registern 35, 36 und einer Datenstromressource 37 verbunden.
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Die
Busschnittstelle ist vorgesehen um das Auslesen von Information
aus den Registern 35, 36 über die Verbindungen 31, 32a,
b und unter Ansteuerung einer anderen Station, und die Übertragung dieser
Information über
die Verbindungen 31, 32a, b zu der genannten anderen
Station zu ermöglichen. Die
Information in dem Register 35 bildet dann einen Code in
Bezug auf den Betrag an erforderlicher Übertragungskapazität. Diese
Information kann permanent sein, beispielsweise wenn die Station
ein CD-Spieler ist, für
den eine feste Informationsrate reserviert sein muss (beispielsweise
2 × 32
Bitwörter mit
einer Frequenz von 44,1 kHz). Diese Information kann auch verfügbar sein,
wie in dem Fall einer Station, die imstande ist, verschiedene Arten
von Datenströmen
zu erzeugen.
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Im
Betrieb liest die Ressourcensteuerstation diese Information aus
dem Register 35, reserviert die Übertragungskapazität entsprechend
dieser Information und überträgt daraufhin
einen befehl zu der Station 30, wodurch diese letztere
in die aktive Mode geschaltet wird. Die Station 30 kann
dann damit anfangen, den Datenstrom von der Quelle 37 über die
Busverbindungen 31, 32a, b zu übertragen, wobei die dann verwendete Übertragungskapazität nicht
mehr ist als durch die Information in dem Register 35 angegeben.
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Die
Senderstation kann auf diese Weise einen Teil einer Familie von
Senderstationen bilden, die je eine Struktur haben, wie in 3 dargestellt.
Jedes Mitglied einer derartigen Familie erfordert einen eigenen
Betrag an Übertragungskapazität zur Übertragung
des eigenen Datenstroms. Die aus dem Register 35 auszulesende
Information ist dann für
verschiedene Mitglieder der Familie der Senderstationen anders,
und zwar abhängig
von der Frage, ob mehr oder weniger Übertragungskapazität erforderlich
ist. Wenn eine einige Station imstande ist, in verschiedenen Typen
aktiver Moden zu Übertragen,
wobei untereinander verschiedene Übertragungskapazitäten erforderlich
sind (beispielsweise Moden mit Audio-, Video-, komprimierten Videodatenströmen) kann
die Information in dem Register 35 auch innerhalb einer
einzigen Station verschieden sein, und zwar abhängig von der Frage, ob mehr
oder weniger Übertragungskapazität für die Übertragungsmode,
in der die Station übertragen
soll, erforderlich ist.
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Die
für einen
Datenstrom erforderliche Bandbreie kann abhängig sein, nicht nur von den
spezifischen Eigenschaften des Datenstroms selber, sondern auch
von der Struktur des Busses. So wird beispielsweise in der in 1 dargestellten
Baumstruktur die Zeit, erforderlich zum Übertragen eines Datenstroms
aus einer Blattstation (beispielsweise 14) zu einer anderen
Blattstation (beispielsweise 13), länger sein als die Zeit, erforderlich
zum Übertragen
eines Datenstroms aus der Wurzelstation 10 zu einer anderen
Station (beispielsweise 13). Diese Zeit ist abhängig von
der Struktur der Busverbindungen in dem System.
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Solange
das Ende des Teils des Datenstroms, der von einer Senderstation übertragen
wurde, während
einer Periode nicht über
die ganze Baumstruktur fortgepflanzt worden ist, können andere
Senderstationen noch nicht ihre Übertragung
starten. Deswegen muss während
der Zeit, die erforderlich ist, um die Daten von der Senderstation
zu allen "Blatt"-Stationen zu übertragen,
ein teil der Übertragungskapazität auch zugeordnet
werden (dies gilt für "Sender"-Übertragung, wobei alle Stationen
im Grunde den Datenstrom empfangen und verarbeiten können, sowie
für die
Punkt-zu-Punkt-Übertragung,
wobei einen einzige bekannte Station den Datenstrom empfängt und
verarbeitet).
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Weiterhin
wird die Zeit, erforderlich zur Entscheidung auch länger sein,
je nachdem eine Station in der Baumstruktur weiter von der Wurzelstation
entfernt liegt. Ein Teil der Übertragungskapazität muss auch
für diese
Entscheidungszeit zugeordnet werden.
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Ein
anderes Beispiel der Strukturabhängigkeit
betrifft eine lineare Struktur, wobei alle Stationen parallel mit
einer Busverbindung verbunden sind. In dem Fall soll die physikalische
Länge der
Busverbindung berücksichtigt
werden. Je nachdem diese Verbindung länger ist, umso mehr Zeit muss
zugeordnet werden. In dem Fall eines Busses mit einer Schleifenstruktur
muss die Anzahl Stationen längs
der Schleife berücksichtigt
werden.
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Damit
es ermöglicht
wird, dass ein derartiger Aufwand berücksichtigt wird, speichert
die Zuordnungssteuerstation Information in Bezug auf die Topologiestruktur
des Busses (beispielsweise die Tatsache, dass es sich um eine Baumstruktur
handelt und auch die maximale Anzahl Stationen zwischen der Wurzelstation
und den Blattstationen, oder Information in Bezug auf die physikalische
Länge des Busses).
Nachdem die Zuordnungssteuerstation Information in Bezug auf die
erforderliche Übertragungskapazität aus dem Register 35 ausgelesen
hat, berechnet sie auf Basis der Information in Bezug auf die topologische
Struktur, wie viel Übertragungskapazität in Wirklichkeit
erforderlich ist und reserviert daraufhin diesen Betrag an Übertragungskapazität.
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Diese
Berechnung kann verschiedenartig durchgeführt werden. So kann beispielsweise
die "Schlimmstfall"-Kapazität genommen
werden; so kann dies beispielsweise in dem Fall der 1 dadurch
gemacht werden, dass die Übertragungszeit der
zwei Blattstationen 13, 15 addiert wird, die am weitesten
von der Zeit liegen, die für
den Datenstrom erforderlich ist, und dass dazu die Schlimmstfall-Zeit addiert
wird, die zur Entscheidung erforderlich ist (d.h. die Zeit, erforderlich
zum Übertragen
des Beanspruchungssignals von einer Blattstation zu der Wurzel und
zurück
zur Bestätigung,
dass die Entscheidung gewonnen wurde). Auf alternative Weise kann das
Zuordnungssteuersignal eine stationsabhängige Berechnung durchgeführt werden,
wobei der Aufwand, erforderlich für die betreffende Senderstation, berücksichtigt
wird. Im Falle nach 1 wird beispielsweise die Übertragung
von der Wurzelstation 10 weniger zusätzliche Übertragungszeit zuordnen als
die Übertragung
durch eine Blattstation 13.
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Zusätzlich zu
der Zuordnung von Übertragungskapazität kann das
Datenbussystem auch zur Steuerung der Identifikation der jeweiligen
Datenströme
verwendet werden. Wenn es sich um mehr als nur einen Datenstrom
handelt, sollen die Stationen, die Datenströme über den Bus empfangen, imstande sein,
zu bestimmen, welchen Strom sie empfangen sollen.
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4 zeigt
eine Periode 40 längs
einer Zeitachse. In dieser Periode ist ein Nachrichtenframe 42 angegeben,
das eine Identifikation ID und Daten DATA enthält. Alle Senderstationen, die
in der aktiven Mode arbeiten, verteilen ihren eigenen Datenstrom
in solche Frames und übertragen
beispielsweise jeweils ein Frame je Periode. Die Identifikation
ID dient dazu, dass jede empfangende Station in den Stand gesetzt
wird, zu entscheiden, on das Frame einen Teil eines Datenstroms
bildet, der von der betreffenden Station verarbeitet werden soll.
Ein Anzahl empfangender Stationen kann im Grunde denselben Datenstrom
verarbeiten.
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Die
Identifikation soll für
den Datenstrom einzigartig sein. Dies wird in dem Datenbussystem
dadurch erreicht, dass darin eine Identifikationssteuerstation vorgesehen
wird. Bei der Beantragung liefert diese Station eine Identifikation,
die einer Senderstation zugeführt
wird, bevor diese in die aktive Mode geschaltet wird. In der Senderstation
wird die Identifikation beispielsweise in das zweite Register 36 eingeschrieben.
Bei Übertragung
wird diese Identifikation immer als die Identifikation ID zu den
Frames hinzugefügt.
Die Identifikationssteuerstation gewährleistet, dass immer verschiedene
Identifikationen ausgeliefert werden. Wenn eine Senderstation aus
der aktiven Mode geschaltet wird, werden die verwendete Identifikation
und die Bandbreite zu der Identifikationssteuerstation bzw. der
Zuordnungsstation zurückgesendet
so dass sie wieder für
andere Datenströme verwendet
werden können.
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Auf
vorteilhafte Weise umfasst das Datenbussystem:
- – eine Anzahl
Stationen 10–15,
die wenigstens zwei Senderstationen 11, 12, 15 enthalten,
wobei jede Senderstation 11, 12, 15 in
eine aktive Mode geschaltet werden kann, in der die betreffende Senderstation 11, 12, 15 digital
einen eigenen Datenstrom überträgt,
- – Busmittel 17, 18a, 18b,
welche die Stationen 10–15 der genannten
Anzahl miteinander verbinden,
- – Ressourcensteuermittel 11 um
zu steuern, welche Senderstationen 11, 12, 15 simultan
in der aktiven Mode funktionieren,
- – und
die Ressourcensteuermittel 11 sind dazu vorgesehen, über die
Busmittel 17, 18a, 18b verschiedene Datenstromidentifizierer
verschiedenen Senderstationen 11, 12, 15 zuzuordnen,
die in der aktiven Mode arbeiten möchten, wobei die Senderstationen 11, 12, 15 je
einzeln empfangbare Teile des betreffenden Datenstroms mit dem Datenstromidentifizierer
versehen, der der betreffenden Senderstation 11, 12, 15 zugeordnet
ist.
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Auf
vorteilhafte Weise sind die Ressourcensteuermittel 11 dazu
vorgesehen, bei Empfang eines Antrags für den Datenstromidentifizierer
von der genannten Senderstation 11, 12, 15 einer
Senderstation 11, 12, 15 einen Datenstromidentifizierer
zuzuordnen.
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Auf
vorteilhafte Weise ist die Senderstation 11, 12, 15 weiterhin
dazu vorgesehen, nur bei Empfang des Identifizierers in die aktive
Mode geschaltet zu werden.
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Auf
vorteilhafte Weise ist die Senderstation 11, 12, 15 weiterhin
dazu vorgesehen, beim Umschalten aus der aktiven Mode den Identifizierer
zu den Ressourcenmitteln 11 zurückzusenden.
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Auf
vorteilhafte Weise umfasst die Senderstation 11, 12, 15 weiterhin
Identifikationsempfangsmittel 36 zum Empfangen des Datenstromidentifizierers.
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Die
Senderstation 11, 12, 15 kann eine Verbindung
zur Kommunikation über
die Busmittel 17, 18a, 18b aufweisen
und kann in die aktive Mode geschaltet werden, in der sie einen
eigenen Datenstrom über
die Busmittel 17, 18a, 18b digital überträgt, und die
Senderstation 11, 12 15 kann auf vorteilhafte
Weise Identifikationsempfangsmittel 36 aufweisen und vorgesehen
sein bei Übertragung
jeden einzeln empfangbaren Teil mit einem von den Identifikationsempfangsmitteln 36 empfangenen
Identifizierer zu versehen.
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Die
Senderstation kann auf vorteilhafte Ar und Weise weiterhin vorgesehen
sein, nur bei Empfang des Identifizierers in die aktive Mode geschaltet zu
werden.
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Die
Senderstation kann auf vorteilhafte Weise weiterhin vorgesehen sein,
beim Umschalten aus der aktiven Mode, den identifizierer zu den
Ressourcensteuermitteln 11 zurückzusenden.