DE69532467T2 - Nachrichtenübertragungssystem für ein versorgungsnetz - Google Patents

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    • H04L2012/566Cell construction, e.g. including header, packetisation, depacketisation, assembly, reassembly using the ATM layer
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    • H04L2012/5672Multiplexing, e.g. coding, scrambling
    • H04L2012/5675Timeslot assignment, e.g. TDMA

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf Nachrichtenübertragungen oder Kommunikationen in einem Verteilnetz und insbesondere auf bidirektionale Kommunikationen in einem Verteilnetz, in dem eine zentrale oder Verteilstation mit einer Vielzahl von Endgeräten kommuniziert. Ein Beispiel eines derartigen Netzwerks, auf das diese Erfindung besonders anwendbar ist, ist ein Kabelnetz, über das Fernsehsignale an Fernsehendgeräte verteilt werden, und über das andere Signale, beispielsweise Daten, Sprache und Steuersignale in beiden Richtungen zwischen Endgeräten und der Zentralstation übertragen werden können.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Kabelfernseh-Verteilnetze sind gut bekannt. In derartigen Netzen werden Analog-Fernsehsignale zu Kunden-Endgeräten (Fernsehempfängern) von einer Zentralstation oder einem Kopfende über ein verzweigtes Koaxialkabel übertragen, das Brückenverstärker, Leitungserweiterungen und Kundenabzweigungen einschließt. Jedes Fernsehsignal belegt einen 6 MHz-Kanal mit einer Frequenz von ungefähr 50 MHz bis ungefähr 450 MHz oder mehr. Die obere Frequenz ist durch die Bandbreite der Brückenverstärker und der Leitungserweiterungen und die Dämpfung des Koaxialkabels beschränkt, die, wie dies gut bekannt ist, mit steigender Frequenz ansteigt.
  • Es wurden verschiedene Möglichkeiten vorgeschlagen, um zusätzliche Signale über ein Kabelfernseh-Verteilnetz zu übertragen, das typischerweise die Zuführung derartiger Signale über Lichtleitfasern an passende Stellen in dem Koaxialkabelsystem beinhaltet, wobei die Zuführung der Signale an den Kundenstandort über das Koaxialkabel erfolgt, das als das Abzweigkabel bezeichnet wird, und das bereits an dem Kundenabzweig zu dem Kundenstandort existiert. Es ist erwünscht, auch Signale in der Netzaufwärtsrichtung von dem Kundenstandort zu der Zentralstation zu ermöglichen, so dass das Netz zur Kommunikation beliebiger Arten von Signalen in beiden Richtungen dienen kann; derartige Signale können beispielsweise Fernsehprogramm-Auswahl- und Steuersignale, Messsignale, Sprache-Signale und Datensignale einschließen.
  • In der Netzabwärtsrichtung von der Zentralstation zu den Endgeräten bildet das Kabel-Verteilnetz ein Punkt-zu-Mehrpunkt-Netz, auf dem die Signalübertragung relativ einfach vorzusehen ist. In der Netzaufwärtsrichtung von den Endgeräten zu der Zentralstation ist dieses Netz ein Mehrpunkt-zu-Punkt-Netz, auf dem die Signalübertragung wesentlich schwieriger vorzusehen ist.
  • Ein Grund für die Schwierigkeit ist das Problem der Konkurrenz zwischen unterschiedlichen Endgeräten, die gleichzeitig Signale an die Zentralstation senden möchten. Es wurden verschiedene Kollisions-Detektionsschemas vorgeschlagen, allgemein für Mehrpunkt-zu-Punkt-Kommunikationsnetze; diese sind nicht besonders für das Kabelverteilnetz geeignet, insbesondere nicht im Hinblick auf die große Anzahl von Endgeräten, die in einem derartigen Netz vorhanden sind. Eine Konkurrenz zwischen den Endgeräten kann dadurch vermieden werden, dass jedes der Endgeräte aufeinanderfolgend abgefragt wird; dies führt jedoch zu einem unerwünschten Verlust an Netzabwärts-Bandbreite zum Abfragen der Signale von der Zentralstation, zu unterschiedlichen Verzögerungen für Antworten von unterschiedlichen Endgeräten, aufgrund ihrer sich ändernden Entfernungen von der Zentralstation und zu langen Intervallen zwischen aufeinanderfolgenden Abfragevorgängen jeder Station aufgrund dieser Verzögerungen und der großen Anzahl von Endgeräten.
  • Zusätzlich kann sich eine große Änderung der Bandbreite ergeben, die von jedem Endgerät zu einer bestimmten Zeit benötigt wird, um Signale in der Netzaufwärtsrichtung auszusenden. Beispielsweise können diese Signale isochrone (eine konstante Bitrate aufweisende) Signale, wie zum Beispiel Sprache-, Mess- oder Videosignale, und/oder asynchrone (eine veränderliche Bitrate aufweisende) Signale sein, wie zum Beispiel Computerdaten-Signale, Tastatur-Betätigungen und Fernseh-Drucktasten-Steuersignale. Die Bereitstellung einer effizienten Übertragung dieser unterschiedlichen Arten von Signalen von einer großen Anzahl von Endgeräten ist schwierig.
  • Weiterhin muss immer in Betracht gezogen werden, dass die an jedem Endgerät erforderliche Ausrüstung eine relativ kleine Größe und relativ niedrige Kosten haben soll.
  • Es wird hier auf die EP-A-0 621 708 ( US 5 384 777 ) Bezug genommen, die ein Funk-LAN-Zugangs-Steuerschema beschreibt, bei dem eine feste Rahmenstruktur für Kommunikationen in beiden Richtungen zwischen einer Basisstation und einer Vielzahl von entfernt angeordneten Stationen dient. In dieser Veröffentlichung weist die Rahmenstruktur drei Perioden A, B und C mit jeweiligen Anfangsblöcken und beweglichen Grenzen auf. Die Perioden A und B werden jeweils für die Datenübertragung von der Basisstation zu entfernt angeordneten Stationen bzw. für eine konkurrenzfreie Datenübertragung von den entfernt angeordneten Stationen zu der Basisstation verwendet, in jedem Fall in Datenschlitzen, die von der Basisstation zugeteilt werden. Die C-Periode wird für die Übertragung von Reservierungsanforderungen und Daten von den entfernt angeordneten Stationen an die Basisstation in einer zufälligen Konkurrenz-Betriebsart unter Verwendung eines geschlitzten Aloha-Protokolls verwendet. Es wird weiterhin auf die Veröffentlichung DE-A-4233581 verwiesen, die sich auf die Konstruktion eines Telekommunikations-Systems mit optischem digitalen Transport bezieht.
  • Entsprechend ist es ein Ziel dieser Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur Kommunikation von Information zwischen einer Zentralstation und einer Vielzahl von Endgeräten eines Verteilnetzes zu schaffen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Verfahren zur Kommunikation von Information zwischen einer Zentralstation und einer Vielzahl von Endgeräten in einem Verteilnetz geschaffen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
    an der Zentralstation, Bestimmen von netzabwärts gerichteten TDM-Rahmen zur Übertragung von Verteilungs-Informationen und Zusatzinformationen von der Zentralstation an die Vielzahl von Endgeräten, und von netzaufwärts gerichteten TDMA-Rahmen zur Übertragung von Informationen in jeweiligen Zeitschlitzen, von den Endgeräten an die Zentralstation, wobei jeder netzaufwärts gerichtete Rahmen eine jeweilige Rahmenidentität aufweist, wobei diese Identität in der Zusatzinformation eines entsprechenden, netzabwärts gerichteten Rahmens eingeschlossen ist;
    in jedem Endgerät, Puffern asynchroner Informationen zur Übertragung in Netzaufwärtsrichtung an die Zentralstation, Speichern einer Netzaufwärts-Rahmenidentität, die dem Endgerät zugeordnet ist, und einer Zeitschlitz-Identität in diesem Rahmen, die dem Endgerät zugeordnet ist, Überwachen der Zusatzinformation in den Netzabwärts-Rahmen auf die gespeicherte Netzaufwärts-Rahmenidentität, und, als Antwort auf die Detektion der gespeicherten Netzaufwärts-Rahmenidentität in der Zusatzinformation in einem Netzabwärts-Rahmen, Aussenden, in dem zugeordneten Zeitschlitz des entsprechenden Netzaufwärts-Rahmens, von Informationen, die eine Anzeige der Warteschlangengröße der gepufferten asynchronen Information umfassen;
    an der Zentralstation, Zuteilen von Zeitschlitzen in den Netzaufwärts-Rahmen an Endgeräte entsprechend der Warteschlangengrößen-Anzeigen von den Endgeräten, und Einfügen einer Anzeige jedes Endgeräts, dem ein derartiger Zeitschlitz zugeteilt ist, und des Zeitschlitzes, der ihm zugeteilt ist, in die Zusatzinformation in den entsprechenden Netzabwärts-Rahmen; und
    in jedem Endgerät, das gepufferte asynchrone Information aufweist, Überwachen der Zusatzinformation in den Netzabwärts-Rahmen auf die Anzeige des Endgeräts, und, als Antwort auf die Detektion der Anzeige des Endgeräts in der Zusatzinformation, in einem Netzabwärts-Rahmen, Aussenden der gepufferten asynchronen Information in dem zugeteilten Zeitschlitz des entsprechenden Netzaufwärts-Rahmens.
  • Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Endgerät für ein Kommunikationssystem nach Anspruch 11 geschaffen.
  • Die Autorisierungsinformation in den Netzabwärts-Rahmen kann eine Rahmenidentität für jeden Netzaufwärts-Rahmen umfassen, wobei die in jedem Endgerät gespeicherte Information eine Identität eines Netzaufwärts-Rahmens und Informationen umfasst, die einen Zeitschlitz in diesem Rahmen zur Aussendung von Informationen durch das Endgerät umfasst. Dies ist besonders für Netzaufwärts-Aussendung von Abfrage-Informationen und isochroner Information von den Endgeräten zweckmäßig. Zur Bereitstellung unterschiedlicher Übertragungsraten der isochronen Information umfasst die in jedem Endgerät gespeicherte Information weiterhin vorzugsweise eine Maskierungsfeld zum Maskieren einer Teils eines Vergleichs in dem Endgerät seiner gespeicherten Netzaufwärts-Rahmenidentät mit jeder Rahmenidentität in der Autorisierungs-Information.
  • Alternativ oder vorzugsweise zusätzlich, kann die Autorisierungs-Information in den Netzabwärts-Rahmen die Endgeräte-Indentität jedes Endgeräts, das zum Senden in einem Netzaufwärts-Rahmen autorisiert wurde, und eine Anzeige umfassen, die einen Zeitschlitz in dem Netzaufwärts-Rahmen identifiziert, in dem jedes Endgerät zum Senden autorisiert ist, und die in jedem Endgerät gespeicherte Information umfasst die jeweilige Endgeräte-Identität. Dies ist besonders für die Aussendung von asynchronen Informationen in Netzaufwärts-Richtung von den Endgeräten zweckmäßig. Die einen Zeitschlitz in dem Netzaufwärts-Rahmen, in dem jedes Endgerät zum Senden autorisiert ist, identifizierende Anzeige, wird zweckmäßigerweise durch eine relative Position der Endgeräte-Identität in dem Netzabwärts-Rahmen gebildet.
  • Ein weiterer Gesichtspunkt dieser Erfindung ergibt ein Verfahren zur Kommunikation von Informationen zwischen einer Zentralstation und einer Vielzahl von Endgeräten in einem Verteilnetz, das die folgenden Schritte umfasst: An der Zentralstation, Festlegen von Netzabwärts-TDM-Rahmen zur Aussendung von Verteil-Informationen und Zusatzinformationen von der Zentralstation zu der Vielzahl von Endgeräten, und von Netzaufwärts-TDMA-Rahmen zur Aussendung von Informationen in jeweiligen Zeitschlitzen von den Endgeräten zu der Zentralstation, wobei jeder Netzaufwärts-Rahmen eine Rahmenidentität aufweist, die in der Zusatzinformation eines entsprechenden Netzabwärts-Rahmens eingeschlossen ist; in jedem Endgerät, Puffern asynchroner Informationen, zur Aussendung in Netzaufwärts-Richtung, Speichern einer Netzaufwärts-Rahmenidentät und einer Zeitschlitz-Identität, die dem Endgerät zugeordnet ist, Überwachen der Zusatzinformation in dem Netzabwärts-Rahmen auf die gespeicherte Netzaufwärts-Rahmenidentität und als Antwort auf die Detektion der gespeicherten Netzaufwärts-Rahmenidentität in der Zusatzinformation in einem Netzabwärts-Rahmen, Aussenden, in dem zugeteilten Zeitschlitz des entsprechenden Netzaufwärts-Rahmens, von Informationen, die eine Anzeige einer Warteschlangengröße der gepufferten asynchronen Information umfassen; an der Zentralstation, Zuteilen von Zeitschlitzen in den Netzaufwärts-Rahmen an Endgeräte gemäß der Warteschlangengrößen-Anzeigen von den Endgeräten, und Einschließen einer Anzeige jedes Endgeräts, dem ein derartiger Zeitschlitz zugeteilt ist, und des Zeitschlitzes, der ihm zugeteilt ist, in der Zusatzinformation in den entsprechenden Netzabwärts-Rahmen; und in jedem Endgerät, das gepufferte asynchrone Information aufweist, Überwachen der Zusatzinformation in dem Netzabwärts-Rahmen auf die Anzeige des Endgeräts, und, als Antwort auf die Detektion der Anzeige des Endgeräts in der Zusatzinformation in einem Netzabwärts-Rahmen, Aussenden von gepufferter asynchroner Information in dem zugeteilten Zeitschlitz des entsprechenden Netzaufwärts-Rahmens.
  • Vorzugsweise haben die Netzabwärts- und Netzaufwärts-Rahmen die gleiche Rahmen-Periode, und das Verfahren umfasst weiterhin den Schritt des Einschließens von Synchronisations-Information in der Zusatzinformation in den Netzabwärts-Rahmen zur Synchronisation der Endgeräte auf die Netzaufwärts-Rahmen. Das Verfahren umfasst in vorteilhafter Weise weiterhin den Schritt des Speicherns einer Rangierverzögerung in jedem Endgerät, die invers von einer Entfernung des Endgeräts von der Zentralstation abhängt, um die Zeitsteuerung der Netzaufwärts-Rahmen an dem Endgerät zu verzögern.
  • Die Zeitschlitze in den Netzaufwärts-Rahmen, die für die Aussendung der gepufferten asynchronen Information zugeteilt sind, sind vorzugsweise größer als die Zeitschlitze, die den Endgeräten für die Aussendung von Informationen zugeordnet sind, die die Anzeige einer Warteschlangengröße der gepufferten asynchronen Information umfassen. Zweckmäßigerweise haben m Zeitschlitze in den Netzaufwärts-Rahmen, die für die Aussendung der gepufferten asynchronen Informationen zugeteilt sind, die gleiche Größe wie n Zeitschlitze, die den Endgeräten für die Aussendung von Informationen zugeordnet sind, die die Anzeige der Warteschlangengröße der gepufferten asynchronen Information umfassen, worin m und n ganze Zahlen sind und n > m ist. Beispielsweise kann m gleich eins sein.
  • Das Verfahren kann weiterhin den Schritt des Aussendens, von zumindest einem der Endgeräte, von isochroner Information von dem Endgerät als Teil der Information umfassen, die eine Anzeige einer Warteschlangengröße der gepufferten asynchronen Information in dem zugeordneten Zeitschlitz des jeweiligen Netzaufwärts-Rahmens umfasst. Somit kann isochrone Information von einem Endgerät an die Abfrage-Information von dem Endgerät in dem gleichen Zeitschlitz angehängt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Verfahren weiterhin die folgenden Schritte umfassen: in zumindest einem Endgerät, das in Netzaufwärts-Richtung zu übertragende isychrone Information aufweist, Speichern einer Netzaufwärts-Rahmenidentität und einer Zeitschlitz-Identität, die dem Endgerät von der Zentralstation für die Aussendung der isychronen Information zugeordnet ist, Überwachen der Zusatzinformation in den Netzabwärts-Rahmen auf diese gespeicherte Netzaufwärts-Rahmenidentität, und als Antwort auf die Detektion dieser gespeicherten Netzaufwärts-Rahmenidentität in der Zusatzinformation in einem Netzabwärts-Rahmen, Aussenden der isochronen Information in dem zugeordneten Zeitschlitz des entsprechenden Netzaufwärts-Rahmens. Somit kann die isochrone Information von einem Endgerät Zeitschlitzen zugeordnet werden, die von der Abfrage-Information von dem Endgerät getrennt sind.
  • Das Verfahren umfasst vorzugsweise weiterhin das Speichern, in dem zumindest einen Endgerät, eines Maskierungsfelds zum Maskieren eines Teils einer Detektion der gespeicherten Netzaufwärts-Rahmenidentität in dem Endgerät zur Aussendung der isochronen Information in der Zusatzinformation in den Netzabwärts-Rahmen. Die Verwendung eines Maskierungsfeldes erleichtert die Bereitstellung unterschiedlicher isochroner Informationraten an unterschiedliche Endgeräte.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt ergibt diese Erfindung ein Verfahren zur Zuteilung von Netzaufwärts-Sendekapazitäten an Endgeräte in einem Verteilnetz, in dem Verteil-Information und Zusatzinformation in TDM-Rahmen in einer Netzabwärts-Richtung von einer Zentralstation an die Endgeräte ausgesandt werden, mit den folgenden Schritten: Bereitstellen, zur Aussendung von den Endgeräten zu der Zentralstation, von Netzaufwärts-TDMA-Rahmen in denen es zumindest zwei unterschiedliche Größen von Zeitschlitzen gibt, und Identifizieren jedes Netzaufwärts-Rahmens durch eine Rahmenidentität in der Zusatzinformation in einem entsprechenden Netzabwärts-Rahmen, so dass die Endgeräte die Zeitschlitze für jeden Netzaufwärts-Rahmen bestimmen können; Zuteilen von Zeitschlitzen mit einer ersten Größe zu zumindest einigen der Endgeräte zur Aussendung von Netzaufwärts-Warteschlangengrößen-Information für gepufferte asynchrone Information, die von dem Endgerät in Netzaufwärts-Richtung auszusenden ist, wobei jedes derartige Endgerät eine Identität eines zugeordneten Zeitschlitzes und eine Netzaufwärts-Rahmenidentität zur Aussendung der Warteschlangengrößen-Information speichert, Überwachen der Zusatzinformation in den Netzabwärts-Rahmen zur Detektion der zugeordneten Rahmenidentität; und Aussenden der Warteschlangengrößen-Information in dem zugeordneten Zeitschlitz in den entsprechenden Netzaufwärts-Rahmen; und Zuteilen von Zeitschlitzen einer zweiten Größe zu Endgeräten in Abhängigkeit von der Warteschlangengrößen-Information durch Aussenden einer Anzeige jedes Endgeräts, dem ein derartiger Zeitschlitz zugeteilt ist, und des Zeitschlitzes der diesem zugeteilt ist, von der Zentralstation in der Zusatzinformation in den Netzabwärts-Rahmen wobei jedes Endgerät, das auszusendende gepufferte, asynchrone Information aufweist, die Zusatzinformation in den Netzabwärts-Rahmen überwacht, um die Anzeige des Endgeräts zu detektieren und um gepufferte asynchrone Information in dem zugeteilten Zeitschlitz des entsprechenden Netzaufwärts-Rahmens auszusenden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird weiter aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen verständlich gemacht, in denen:
  • 1 schematisch ein Kabelfemseh-Verteilnetz zeigt, das bidirektionale Kommunikationen gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung bereitstellt;
  • 2 und 3 Frequenzspektren für Netzabwärts- und Netzaufwärts-Signale an unterschiedlichen Punkten in dem Netz nach 1 zeigen;
  • 4 eine TDM-Rahmenstruktur für die Netzabwärts-Signale zeigt;
  • 5 einen Anfangsblock für ATM-Zellen in den Netzabwärts-Signalen zeigt;
  • 6 bis 8 verschiedene TDMA-Rahmenstrukturen für die Netzaufwärts-Signale zeigen;
  • 9 ein Entfernungs-Zeitdiagramm ist, das das Rangieren der Netzaufwärts-Signale zeigt;
  • 10 ein Blockschaltbild einer Anzapfbox des Netzwerks zeigt;
  • 11 ein Blockschaltbild eines Endgeräts für das Netzwerk zeigt; und
  • 12 eine Anordnung für den maskierten Rahmenidentitäts-Vergleich in dem Endgerät zeigt.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Die 1 zeigt Teile einer üblichen Kabelfernseh-Verteilanordnung, die durch zusätzliche bidirektionale Übertragungsfähigkeiten ergänzt wird. Lediglich diejenigen Teile der Anordnung, die für das Verständnis dieser Erfindung wesentlich sind, sind gezeigt.
  • Wie dies in 1 gezeigt ist, dienen Koaxialkabel 10 zur Lieferung von Fernseh-Signalen zum Standort eines Kunden über einen Brückenverstärker 12, eine Leitungserweiterung 14, eine Kundenanzapfbox 16 und ein koaxiales Abzweigkabel 18. Gestrichelte Linien in 1 zeigen, dass die Anordnung mehrfache Elemente 14 bis 18 zum Versorgen einer Vielzahl von Kundenstandorten in einer bekannten Weise einschließt.
  • Zur Bereitstellung der zusätzlichen bidirektionalen Übertragungsfähigkeiten zeigt 1, dass eine digitale Lichtleitfaser-Abschlusseinheit (DFTU) 20 über eine bidirektionale Lichtleitfaser 22 mit einer Zentralstation 24 verbunden ist. Die DFTU 20 ist in den Pfad eines Koaxialkabels 10 eingefügt, das auf einen Brückenverstärker 12 oder eine Leitungserweiterung 14 folgt, und dient zur Zuführung von digitalen Signalen mit Frequenzen oberhalb von denen der Analog-Fernsehsignale, die bereits von dem Kabel 10 übertragen werden, an das Koaxialkabel 10 in der Netzabwärts-Richtung (von der Zentralstation 24 an die Kundenstandorte), wie dies weiter unten beschrieben wird. Die DFTU 20 dient weiterhin dazu, in der Netzaufwärts-Richtung an die Zentralstation 24 digitale Signale zu liefern, die sie von Endgeräten (T) 26 an den Kundenstandorten über das Koaxialkabel 10 empfängt. Die Endgeräte 26 in den Kundenstandorten sind mit dem Abzweigkabel 18 verbunden und können beliebige Arten von Endgeräten umfassen, wie zum Beispiel Fernsehempfänger, Video-Aufzeichnungsgeräte, Sprach- und/oder Datenendgeräte, Computer-Endgeräte, Messeinrichtungen usw.
  • 2 zeigt ein Spektrum von Signalen auf dem Koaxialkabel 10 zwischen der DFTU 20 und der Kundenabzweigbox 16. Übliche 6 MHz-Fernsehkanal-Signale und FM-Radiosignale, die der DFTU 20 über den Brückenverstärker 12 und die Leitungserweiterung 14 zugeführt werden, werden in Netzabwärts-Richtung mit Frequenzen von 50 MHz bis ungefähr 450 MHz ausgesandt. In einem Frequenzbereich von 550 bis 950 MHz, werden QAM (Quadratur-Amplituden-Modulierte) digitale Signalkanäle in Netzabwärts-Richtung von der DFTU 20 übertragen. Als Beispiel zeigt 2 acht derartige Kanäle, die jeweils eine Bandbreite von 50 MHz haben. Jeder derartige Kanal kann von der Zentralstation 24 aus einem jeweiligen SONET STS-3-Signal mit einer Bitrate von 155,52 Mb/s abgeleitet werden und wird in ein Signal mit einem TDM-(Zeitmultiplex-)-Rahmenformat umgewandelt, wie dies weiter unten beschrieben wird, um als ein optisches Signal über die Lichtleitfaser 22 an die DFTU 20, als ein QAM-Signal von der DFTU 20 über das Koaxialkabel 10 an die Kundenanzapfbox 16, und als BPSK-Signal von der Kundenanzapfbox 16 über das Koaxial-Abzweigkabel 18 an die Endgeräte 16 übertragen zu werden.
  • 2 zeigt auch beispielsweise zwei BPSK (binäre Phasenumtastungs-)-Digitalsignalkanäle für die Netzaufwärts-Richtung der Aussendung von der Kundenanzapfbox 16 an die DFTU 20, mit Frequenzen von 1100–1150 und 1200–1250 MHz. Das Umschalten zwischen diesen Kanälen in der Anzapfbox 16 und der DFTU 20 kann durchgeführt werden, um den besseren Kanal auszuwählen, wobei lediglich einer dieser Kanäle zu einer vorgegebenen Zeit verwendet wird.
  • 3 zeigt das Spektrum von Signalen auf der Koaxialkabel-Abzweigleitung 18. Das Spektrum bis ungefähr 450 MHz ist das gleiche wie auf den Koaxialkabeln 10 gemäß 2. Für die digitalen Signalkanäle sowohl in Netzabwärts- als auch in Netzaufwärts-Richtung kann die Bitrate kleiner als die sein, die auf dem Koaxialkabel 10 netzabwärts von der DFTU 20 erforderlich ist, doch besteht eine größere Notwendigkeit für eine Störunempfindlichkeit. Entsprechend werden BPSK-Signale für beide Senderichtungen vorgesehen. Der Netzabwärts-Digitalsignal-Kanal ist als ein BPSK-Kanal in einem Frequenzbereich von 550 bis 700 MHz gezeigt, und der Netzauwärts-Digitalsignal-Kanal ist als ein BPSK-Kanal in einem Frequenzbereich von 800 bis 850 MHz dargestellt.
  • Es sei verständlich, dass die in den 2 und 3 gezeigten Spektren lediglich als ein mögliches Beispiel zur Übertragung von Netzabwärts- und Netzauwärts-Signalen gemäß der nachfolgenden Beschreibung angegeben sind, dass vielfältige andere mögliche Anordnungen zur Übertragung dieser Signale vorgesehen werden können, und dass die Erfindung in dieser Hinsicht nicht beschränkt ist. Obwohl dies hier nicht weiter beschrieben wird, können unterschiedliche Wellenlängen oder andere Formen der Multiplexierung zweckmäßigerweise für unterschiedliche Signale auf der Lichtleitfaser 22 verwendet werden.
  • 4 zeigt ein Beispiel des TDM-Rahmenformats jedes Netzabwärts-Signalkanals von der Zentralstation 24 zu den Endgeräten 26. Wie dies in 4 gezeigt ist, umfasst der Rahmen 2430 Bytes, jeweils mit 8 Bit, in einer Rahmenperiode von 125 μs, so dass sich eine Bitrate von 155,52 Mb/s ergibt, die gleich der SONET STS-3 Bitrate ist. Der Rahmen ist in eine Nutzinformation von 2385 Bytes, die in diesem Beispiel 45 ATM- (asynchrone Übertragungsbetriebsart)-Zellen (ATM 1 bis ATM 45) mit jeweils 53 Bytes, und eine Zusatzinformation mit 45 Bytes unterteilt. Die Nutzinformation berücksichtigt die 44,15 ATM-Zellen, die im Mittel von einem STS-3-Signal übertragen werden können, wobei die 45. Zelle in dem Rahmenformat lediglich für einen von sechs Rahmen verwendet wird. In den anderen Rahmen kann diese 45. ATM-Zelle zur Bereitstellung eines Netzabwärts-Steuer- und/oder Signalisierungs-Kanals mit einer Bitrate von 360 kb/s verwendet werden. Beispielsweise kann dies dazu verwendet werden, die Rahmenidentitäten und Zeitschlitze zu den Endgeräten für einen netzaufwärts gerichteten isochronen Verkehr zuzuteilen, wie dies weiter unten beschrieben wird.
  • Die 45 Bytes der Zusatzinformation in dem Rahmenformat nach 4 werden durch ein Synchronisationswort (SYNC) mit 4 Bytes, einen Rahmenanzeiger F mit 1 Byte, fünfzehn asynchrone Zuteilungen (AG 1 bis AG 15), jeweils mit zwei Bytes, und 10 Signalisierungs-(SIG.)-Bytes gebildet. In kurzer Beschreibung wird das SYNC-Wort zur Synchronisation der Endgeräte 26 für die Aussendung in der Netzaufwärts-Richtung verwendet. Das Rahmenanzeige-Byte F wird zur Identifikation eines bestimmten Netzaufwärts-Rahmens oder Rahmentyps verwendet. Die AG's werden zur Identifikation der Endgeräte 26 verwendet, die autorisiert sind, eine netzaufwärts gerichtete ATM-Zelle in den Netzaufwärts-Rahmen zu senden, wobei jedes Netzgerät 26 eine deutlich verschiedene Endgeräte-Identität oder -Adresse aufweist, wie dies weiter unten beschrieben wird. Die Signalisierungs-Bytes SIG. werden in einer weiter entwickelten Anordnung für die Modemsignalisierung und -steuerung verwendet, wie dies weiter unten beschrieben wird.
  • Zu Adressierzwecken wird jeder Kundenanzapfbox 16 eine jeweilige Box-Identität (BOX ID.) von 10 Bits zugeordnet, und eine Zehn-Bit-Adresse wird als Adresse für die Rundsendung an alle Anzapfboxen zugeteilt. Somit kann das Verteilnetz insgesamt 210 – 1 = 1023 Anzapfboxen 16 aufnehmen. Zusätzlich wird jedem Endgerät 26, das mit irgendeiner speziellen Anzapfbox 16 verbunden ist, eine jeweilige Endgeräte-Identität (T. ID.) mit 6 Bits zugeordnet. Eine Sechs-Bit-Adresse wird als Adresse zur Rundsendung an alle Endgeräte zugeteilt, die mit der betreffenden Anzapfbox 16 verbunden sind, und eine weitere Sechs-Bit-Adresse wird als eine Adresse für die Anzapfbox 16 selbst zugeteilt, so dass jede Anzapfbox bis zu 26 – 2 = 62 an ihr angeschlossene Endgeräte haben kann. Das Verteilnetz insgesamt kann daher eine große Anzahl von Endgeräten 26 aufnehmen, die jeweils durch eine Adresse von 10 + 6 = 16 Bits oder zwei Bytes identifiziert sind.
  • Wie dies weiter oben beschrieben wurde, umfasst die Nutzinformation der Netzabwärts-Signalrahmen gemäß 4 ATM-Zellen, die jeweils zu einem bestimmten Endgerät 26 adressiert sind. Diese ATM-Zellen können komprimierte digitale Fernsehsignale, Sprache- und/oder Datensignale, Steuersignale oder irgendeine beliebige Form eines Signals umfassen, das in Netzabwärts-Richtung ausgesandt werden soll. Wie dies bekannt ist, umfasst jede ATM-Zelle 53 Bytes und besteht aus einem Anfangsblock mit fünf Bytes oder Oktetten oder Nutzinformation von 48 Bytes oder Oktetten.
  • 5 zeigt in üblicher Weise den Inhalt des Anfangsblockes jeder ATM-Zelle ATM 1 bis ATM 45 in jedem Rahmen gemäß 4. Der Anfangsblock umfaßt ein generisches 4-Bit-Flusssteuer- (GFC-) Feld, ein 3-Bit-Nutzinformationstyp-Identifikations- (PTI-) Feld, ein Zellenverlust-Prioritäts- (P-) Bit und ein 8-Bit-Anfangsblock-Fehlersteuer- (HEC-) Feld, das es ermöglicht, dass der ATM-Zellen-Anfangsblock identifiziert wird, jeweils mit den bekannten Funktionen und bekannten Positionen in dem Anfangsblock. Die verbleibenden 24 Bits des Anfangsblocks, die üblicherweise durch eine virtuelle Pfad-Identifikation (VPI mit 8 Bit und eine virtuelle Kanal-Identifikation (VCI) mit 16 Bit einer ATM-Zelle gebildet sind, werden wie folgt ersetzt:
    4 Bits des Oktetts 1 und 6 Bits des Oktetts 2 bilden die 10-Bit BOX ID.;
    die anderen 2 Bits des Oktetts 2 und 4 Bits des Oktetts 3 bilden die 6 Bit T. ID.; und
    und die anderen vier Bits des Oktetts 3 und 4 Bits des Oktetts 4 bilden eine 8 Bit-Kanal-Identität (CH.ID.), die es ermöglicht, dass irgendeiner von bis zu 64 logischen Kanälen für irgendein bestimmtes Endgerät identifiziert wird.
  • Die Aussendung von Netzaufwärts-Signalen von den Endgeräten 26 zur Zentralstation 24 wird in TDMA-Rahmen ausgeführt, die ebenfalls eine Rahmenperiode von 125 μm haben. Daher ergibt sich eine eins-zu-eins Korrelation zwischen Netzabwärts-Rahmen und Netzaufwärts-Rahmen. In jedem Endgerät 26 wird die Zeitsteuerung der Netzaufwärts-Rahmen durch das SYNC-Wort in den Netzabwärts-Rahmen synchronisiert, wie dies weiter unten beschrieben wird. Die Bitrate in der Netzaufwärts-Richtung ist kleiner als die Netzabwärts-Bitrate, weil allgemein weniger Information in Netzaufwärtsrichtung übertragen werden muss (beispielsweise werden digitale Fernsehsignale netzabwärts übertragen, jedoch nicht allgemein netzaufwärts). Insbesondere ist die Netzaufwärts-Bitrate so ausgewählt, dass sie 51,84 Mb/s beträgt, was der Bitrate eines SONET STS-1-Signals entspricht. Als Folge hiervon gibt es 810 Bytes in jedem Netzaufwärts-Rahmen.
  • Jeder Netzaufwärts-Rahmen kann irgendeine einer Anzahl von Rahmenidentitäten haben, wobei die spezielle Identität jedes Netzaufwärts-Rahmens durch das Rahmenanzeige-Byte F in entsprechenden Netzabwärts-Rahmen bestimmt ist. Weil das Byte F irgendeinen von 256 Werten haben kann, können sich 256 unterschiedliche Netzaufwärts- Rahmenidentitäten ergeben. Die 6, 7 und 8 zeigen drei mögliche Rahmenidentitäten, wie dies weiter unten beschrieben wird.
  • Wie dies in der Einleitung erläutert wurde, schließt die Netzaufwärts-Information, die von den Endgeräten 26 an die Zentralstation 24 auszusenden ist, sowohl isochrone als auch asynchrone Signale ein, die sich dynamisch sowohl vom einen Endgerät 26 zum anderen und von einer Zeit zur anderen für ein bestimmtes Endgerät ändern können. Es besteht weiterhin die Notwendigkeit einer Abfrage aller Endgeräte.
  • Die Zuteilung von Netzaufwärts-Bandbreite an die Endgeräte in einer fairen und effizienten Weise, ohne die Einführung übermäßiger Verkehrsverzögerungen, stellt daher ein erhebliches Problem dar. Wie dies hier beschrieben wurde, wird die Netzaufwärts-Bandbreite den Endgeräten in Form von sogenannten kurzen Zellen und langen Zellen zugeteilt. Die kurzen Zellen werden isychron von jedem Endgerät ausschließlich zur Aussendung von Abfrage-Information in Netzaufwärts-Richtung an die Zentralstation verwendet. Der gesamte andere Netzaufwärts-Verkehr wird in langen Zellen ausgesandt, die entweder statisch für isochronen Verkehr oder dynamisch für asynchronen Verkehr zugeordnet werden können. Die Erfindung ist jedoch nicht nur auf die Bereitstellung von kurzen und langen Zellen beschränkt, wie dies hier beschrieben wird. Im Gegenteil, es können andere Größen von Zellen, beispielsweise ein oder mehrere Zwischengrößen von Zellen, vorgesehen sein, insbesondere zur Übertragung von isochronem Netzaufwärts-Verkehr, zum Beispiel von Sprache-Signalen. Alternativ können kurze Zellen verlängert werden, um isochronen Netzaufwärts-Verkehr einzuschließen. Diese und andere Alternativen werden aus der vorliegenden Beschreibung ersichtlich.
  • 6 zeigt einen Netzaufwärts-TDMA-Rahmen eines ersten Typs, der lediglich kurze Zellen SC. umfasst. Jede kurze Zelle umfasst 8 Bytes, so dass der 810-Byte-Rahmen 101 kurze Zellen SC 1 bis SC 101 aufnimmt, wobei 2 Bytes am Ende des Rahmens übrig bleiben, wie dies durch den Leerraum am rechten Ende des Rahmens in 6 angezeigt ist. Wie dies für die Zelle SC 5 angezeigt ist, umfasst jede kurze Zelle eine Präambel von 3 Bytes, eine Endgeräte-Adresse T.AD. mit 2 Bytes, ein Warteschlangengrößen-Byte Q und einen Nachspann mit 2 Bytes. Die Präambel ist vorgesehen, um es einem empfangenden Modem in der DFTU 20 zu ermöglichen, sich auf die Zeitsteuerung der kurzen Zelle zu synchronisieren, und die Endgeräte-Adresse T.AD. umfaßt die BOX ID. und die T.ID. des Endgeräts 26, das die Zelle sendet. Das Byte Q ergibt ein Maß der Größe einer Warteschlange, die das Endgerät für asynchronen Verkehr unterhält, der in Netzaufwärts-Richtung auszusenden ist, wobei dieses Maß gleich Null sein kann, um anzuzeigen, dass es keinen asynchronen Verkehr gibt. Zusätzlich liefert das Byte Q eine Anzeige der Art der Zelle. Beispielsweise können die zwei höchstwertigen Bits des Bytes Q die Art der Zelle anzeigen (wodurch vier Zellentypen identifiziert werden können), während die übrigen sechs Bits die Warteschlangengröße des asynchronen Verkehrs anzeigen können. Der Nachspann ergibt eine Nachspannfolge zur Verringerung von Störungen oder Interferenzen, die in das Netz durch eine abrupte Beendigung der Aussendung der kurzen Zelle eingeführt werden können, und/oder einen Schutzabstand zur Berücksichtigung möglicher Ungenauigkeiten bei dem nachfolgend beschriebenen Rangierprozess.
  • 7 zeigt einen Netzaufwärts-TDMA-Rahmen eines zweiten Typs, der lediglich lange Zellen LC umfasst. Jede lange Zelle umfasst 62 Bytes, so dass der 810-Byte-Rahmen 13 lange Zellen LC 1 bis LC 13 aufnimmt, wobei 4 Bytes am Ende des Rahmens verbleiben, wie dies durch einen Leerraum am rechten Ende des Rahmens in 7 angezeigt ist. Wie dies für die Zelle LC 10 angezeigt ist, umfasst jede lange Zelle eine Präambel von 3 Bytes, eine Endgeräte-Adresse T.AD. mit 2 Bytes, ein Warteschlangengrößen-Byte Q, wie im Fall der kurzen Zelle, gefolgt von einer ATM-Zelle mit 53 Bytes und einem Nachspann von 3 Bytes. Die ATM-Zelle enthält den Netzaufwärts-ATM-Anfangsblock und eine Nutzinformation, die bis zu 48 Bytes eines netzaufwärts gerichteten isochronen oder asynchronen Verkehrs umfasst, wobei der letztere die asynchrone Verkehrs-Warteschlangengröße des Endgeräts entsprechend verringert.
  • 8 zeigt einen Netzaufwärts-TDMA-Rahmen eines dritten Typs, der sowohl kurze Zellen SC als auch lange Zellen LC umfasst. Die Unterteilung des Rahmens auf kurze und lange Zellen wird in dem Endgerät 26 durch die Tatsache erleichtert, dass 31 kurze Zellen die gleiche Anzahl von Bytes wie vier lange Zellen belegen. Somit werden in dem Netzaufwärts-Rahmen, der in 8 gezeigt ist, die ersten 248 Bytes durch 31 kurze Zellen SC 1 bis SC 31 gebildet, die jeweils 8 Bytes haben, wie dies weiter oben beschrieben wurde, während die nächsten 248 Bytes durch 4 lange Zellen LC 1 bis LC 4 gebildet werden, jeweils mit 62 Bytes, wie dies vorstehend beschrieben wurde, und die nächsten 310 Bytes werden durch weitere 5 lange Zellen LC 5 bis LC 9 gebildet, so dass 4 Bytes am Ende des Rahmens verbleiben.
  • Es ist zu erkennen, dass der Netzaufwärts-Rahmen in vielfältiger Weise anders aufgeteilt werden kann. Beispielsweise könnte der Rahmen nach 8 so modifiziert werden, dass kurze Zellen, die auf die lange Zelle LC 4 folgen, über 248 Bytes oder den Rest des Rahmens bereitgestellt werden, oder die kurzen Zellen könnten auf die lange Zelle LC 8 folgen. Mit diesen und zusätzlichen Zellengrößen, wie dies weiter oben erwähnt wurde, sind vielfältige andere Unterteilungen des Rahmens möglich.
  • Bevor die Zuteilung der Bandbreite für Netzaufwärts-Signale für die Endgeräte weiter beschrieben wird, wird das Rangieren der Netzaufwärts-Signale anhand der 9 beschrieben. Das Rangieren bezieht sich auf ein Verfahren, das sicherstellt, dass die Netzaufwärts-Signale von unterschiedlichen Endgeräten 26 alle in richtiger Reihenfolge an der DFTU 20 empfangen werden.
  • Die 9 ist ein Entfernungs-Zeitdiagramm, das drei miteinander nicht in Beziehung stehende Endgeräte 28, 30 und 32 zeigt, die Entfernungen entlang des Kabelverteilnetz von der DFTU 20 haben, die durch D1, D2 bzw. Dm dargestellt sind, wobei die Entfernung Dm die maximal mögliche Entfernung irgendeines Endgerätes von der DFTU darstellt. Ein Netzauwärts-TDM-Rahmen wird von der DFTU zu Beginn der Zeit t0 ausgesandt, und erreicht die Endgeräte 28, 30, 32 zu Zeitpunkten t1, t2 bzw. t3. Jedem Endgerät ist eine Rangierverzögerung gleich dem Doppelten des Unterschieds zwischen der Verzögerung von der DFTU zum weitesten entfernten Endgerät (das heißt t3 – t0 in 9) und der Verzögerung von der DFTU zu dem speziellen Endgerät zugeordnet. Beispielsweise ist für das Endgerät 28 die Rangierverzögerung gleich 2{(t3 – t0) – (t1 – t0)}, was gleich 2(t3 – t1) ist. Für das Endgerät 30 ist die Rangierverzögerung gleich 2(t3 – t2) und für das Endgerät 32 an der maximalen Entfernung Dm ist die Rangierverzögerung gleich Null.
  • Jedes Endgerät fügt seine Rangierverzögerung zu der Zeit hinzu, an der sie den Anfang jedes Netzabwärts-TDMA-Rahmens empfängt, um an diesem Endgerät den Start des entsprechenden Netzaufwärts-TDMA-Rahmens zu bestimmen. Entsprechend bestimmen die Endgeräte 32, 30 und 28 Startzeiten t3, t5 bzw. t7 für den gleichen Netzaufwärts-Rahmen. Für die Aussendung einer Zelle in aufeinandertolgenden Zeitschlitzen innerhalb des Netzaufwärts-Rahmens fügt das Endgerät vor der Aussendung der Zelle eine Zeitschlitz-Verzögerung hinzu. Beispielsweise wird, wie dies in 9 gezeigt ist, angenommen, dass dem Endgerät 28 der erste Zeitschlitz in dem Netzaufwärts-Rahmen zugeordnet ist, so dass seine Zeitschlitz-Verzögerung gleich Null ist, und es beginnt mit der Aussendung einer Zelle zum Zeitpunkt t7. Dem Endgerät 32 ist der zweite Zeitschlitz in dem Netzaufwärts-Rahmen zugeordnet, so dass es eine Zelle beginnend zum Zeitpunkt t4 aussendet, der gegenüber dem Zeitpunkt t3 um eine Zeitschlitz-Verzögerung für eine Zelle verzögert ist. Die tatsächliche Verzögerung hängt von der Netzaufwärts-Rahmenidentität und damit von der Größe der Zellen (beispielsweise kurze oder lange Zellen) in dem Netzaufwärts-Rahmen ab. Dem Endgerät 30 ist der dritte Zeitschlitz in dem Netzaufwärts-Rahmen zugeordnet, so dass es eine Zelle beginnend zu einem Zeitpunkt t6 aussendet, der gegenüber der Zeit t5 um eine Zeitschlitz-Verzögerung für zwei Zellen verzögert ist. Als Folge hiervon werden die Zellen von den einzelnen Endgeräten in ihrer richtigen Reihenfolge an der DFTU, beginnend mit der Zeit t8, empfangen.
  • Es ist aus der vorstehenden Beschreibung zu erkennen, dass das Rahmenidentitäts-Byte F, das in jedem Netzabwärts-Rahmen enthalten ist, es der Zentralstation 24 ermöglicht, die Eigenart des entsprechenden Netzaufwärts-Rahmens zu bestimmen, beispielsweise derart, dass dieser ein Format hat, wie es in einem der 6 bis 8 gezeigt ist. Dies heißt mit anderen Worten, dass die Zentralstation 24 die Netzaufwärts-Rahmenformate steuert, und Superrahmen-Strukturen für die Netzaufwärts-Rahmen definieren kann, wie dies gewünscht ist. Ein Beispiel wird weiter unten beschrieben.
  • Die Zentralstation 24 unterhält eine Abfrageliste, die für jedes Endgerät in dem Netz entsprechend seiner Endgeräte-Adresse T.AD. eine Netzaufwärts-Rahmenidentität und eine Zeitschlitz-Nummer, die dem Endgerät zur Aussendung einer isochronen kurzen Zelle zugeteilt wurde, wie dies weiter oben beschrieben wurde, eine Netzaufwärts- Rahmenidentität und eine Zeitschlitz-Nummer, die dem Endgerät zur Aussendung irgendeines isochronen Verkehrs in einer langen Zelle zugeordnet ist, und ein Maß der Warteschlangengröße für irgendwelchen asynchronen Verkehr enthält, der von dem Endgerät auszusenden ist. Lange Zellen-Zeitschlitze für asynchronen Verkehr werden von der Zentralstation 24 durch wiederholtes Abtasten der Liste von Warteschlangengrößen und Zuteilen von langen Zellen-Zeitschlitzen zu den Endgeräten zugeteilt, die die größten (von Null abweichenden) Warteschlangengrößen haben. Die Warteschlangengrößen in der Liste werden aus den Q-Bytes der Endgeräte aktualisiert, die in den netzaufwärts gerichteten kurzen und langen Zellen enthalten sind, wie dies weiter oben beschrieben wurde.
  • Die Betriebsweise der Zentralstation 24 in dieser Hinsicht wird am besten durch das folgende Beispiel erläutert, das aus Zweckmäßigkeitsgründen vereinfacht ist. In diesem Beispiel wird aus Gründen der Einfachheit angenommen, dass die Zentralstation 24 ein Netzaufwärts-Superrahmen-Format definiert, bei dem 16 Netzaufwärts-Rahmen einen Super-Rahmen bilden. Den 16 Rahmen werden Rahmenidentitäts-Bytes F und Rahmenformate gemäß 6, 7 oder 8, beispielsweise in der folgenden Weise zugeordnet:
  • Figure 00180001
  • Wie diese Zuteilung zeigt, werden die ungeradzahlig numerierten Netzaufwärts-Rahmen in jedem Super-Rahmen durch Rahmenidentitäts-Bytes F in den entsprechenden Netzabwärts-Rahmen identifiziert, die aufeinanderfolgende Werte von 16 bis 23 haben. Diese Rahmen haben alle ein Rahmenformat, wie dies in 7 gezeigt ist und umfassen lediglich lange Zellen, und sie werden für isochronen und/oder asynchronen Verkehr von den Endgeräten verwendet, wie dies weiter unten beschrieben wird. Die Rahmen 2 und 10 in jedem Super-Rahmen werden durch Rahmenidentitäts-Bytes F in den entsprechenden Netzabwärts-Rahmen identifiziert, die Werte von 32 bzw. 33 haben. Diese Rahmen haben ein Rahmenformat, wie dies in 6 gezeigt ist, und umfassen lediglich kurze Zellen, und sie werden für isochrones Abfragen der Warteschlangengröße der Endgeräte verwendet. Die anderen geradzahlig numerierten Rahmen in jedem Super-Rahmen werden durch Rahmenidentitäts-Bytes F in den entsprechenden Netzabwärts-Rahmen identifiziert, die aufeinanderfolgende Werte von 48 bis 53 haben. Diese Rahmen haben alle ein Rahmenformat, wie dies in 8 gezeigt ist und umfassen sowohl kurze Zellen, die für isochrone Abfragen der Warteschlangengröße der Endgeräte verwendet werden, und lange Zellen, von denen hier angenommen wird, dass sie lediglich für asynchronen Verkehr von den Endgeräten verwendet werden, doch könnten sie auch für isochronen Verkehr von den Endgeräten verwendet werden.
  • Die vorstehende Zuteilung sieht in jedem Netzaufwärts-Superrahmen insgesamt (2 × 101) + (6 × 31) = 388 kurze Zellen vor, die jeweils von einem jeweiligen Endgerät geliefert werden können. Somit ergibt dieses einfache Beispiel 388 Endgeräte in dem Netzwerk. Es ist naheliegend, dass eine größere Anzahl von Endgeräten mit weiteren kurzen Zellen in jedem Superrahmen berücksichtigt werden kann, beispielsweise durch die Bereitstellung längerer Superrahmen und einer anderen Verteilung der Rahmen in den Superrahmen.
  • Jedem Endgerät wird durch die Zentralstation 24, über die 45. ATM-Zelle in den Netzabwärts-Rahmen, wenn diese zu Steuer- und Signalisierungszwecken verwendet wird, und/oder durch die Verwendung anderer ATM-Zellen in den Netzabwärts-Rahmen, die in ähnlicher Weise an die jeweiligen Endgeräte adressiert sind, eine Rahmenidentität und eine Kurzzellen-Zeitschlitznummer für die Aussendung einer kurzen Zelle in jedem Netzaufwärts-Superrahmen zugeordnet. Beispielsweise kann einem willkürlichen Endgerät die Rahmenidentität 33 und die Zeitschlitznummer 19 für ihre kurzen Zellen zugeordnet werden. Das Endgerät speichert diese Information und überwacht die Netzabwärts-Signalrahmen gemäß 4. Bei der Detektion des SYNC-Wortes in den ersten vier Bytes jedes Netzabwärts-Rahmens prüft das Endgerät das nächste Byte F, um festzustellen, ob dieses mit dem zugeordneten Wert von 33 übereinstimmt. Wenn dies der Fall ist (wie aus dem vorstehenden zu erkennen ist, wird dies in dem 10. von jeweils 16 Rahmen eintreten), so sendet das Endgerät eine kurze Zelle, gemäß 6, nach einer Verzögerung gleich der Summe der Rangierverzögerung für dieses Endgerät (die ebenfalls in dem Endgerät gespeichert ist und in der nachfolgend beschriebenen Weise bestimmt wird) und der Zeitschlitz-Verzögerung für die ersten 18 kurzen Zellen in dem Netzaufwärts-Rahmen gemäß 9. Die von dem Endgerät ausgesandte kurze Zelle wird daher an die DFTU 20 als die Zelle SC 19 in dem 10. Rahmen jedes Netzaufwärts-Superrahmens geliefert.
  • Es ist zu erkennen, dass anstelle einer Zuordnung einer Zeitschlitznummer in der vorstehend beschriebenen Weise, jedem Endgerät von dem zentralen Endgerät 24 eine aktuelle Zeitschlitz-Verzögerung zur Aussendung seiner Zellen geliefert werden könnte.
  • In einer ähnlichen Weise werden alle Endgeräte in dem Netzwerk freigegeben, um eine kurze Zelle in jedem Netzaufwärts-Superrahmen auszusenden. Dies wird mit relativ wenig Information erzielt, die in der Netzabwärts-Richtung zum Abfragen der Endgeräte erforderlich ist, und zwar durch die Bereitstellung zugeordneter kurzer Zellen und eines einzelnen Rahmenidentitäts-Bytes F in jedem Netzabwärts-Rahmen. Es ist zu erkennen, dass es irgendeinem Endgerät ermöglicht werden kann, kurze Zellen häufiger auszusenden, in einer ähnlichen Weise, wie sie nachfolgend für isochronen Verkehr in langen Zellen beschrieben wird, oder weniger häufig, durch die Verwendung von längeren Superrahmen oder einem Super-Superrahmen-Format für die Netzaufwärts-Rahmen.
  • Der isochrone Verkehr in langen Zellen wird in einer ähnlichen Weise berücksichtigt. Die vorstehende Zuteilung sieht vor, dass isochroner Verkehr in den langen Zellen (13 pro Rahmen gemäß 7) der ungeradzahlig numerierten Rahmen jedes Netzaufwärts-Superrahmens eingefügt wird. Unterschiedliche Endgeräte können jedoch unterschiedliche Bitraten für isochronen Verkehr erfordern.
  • Eine lange Zelle pro Superrahmen kann irgendeinem Endgerät für isochronen Verkehr zugeteilt werden, um eine Nutzinformations-Bitrate von bis zu 192 kb/s (in diesem Beispiel) zu schaffen. Ein längerer Netzaufwärts-Superrahmen ermöglicht eine Verringerung dieser Bitraten-Granularität; beispielsweise kann eine Granularität von 64 kb/s durch einen Netzaufwärts-Superrahmen mit 48 Rahmen beschaffen werden. Eine lange Zelle pro Superrahmen wird einem Endgerät durch die Zentralstation 24 in der gleichen Weise zugeteilt, wie dies vorstehend beschrieben wurde. Somit wird dem Endgerät ein Rahmenidentitätswert, beispielsweise 17, und eine Zeitschlitz-Nummer, beispielsweise 6, zugeordnet, und dieses Endgerät prüft entsprechend auf Netzabwärts-Rahmen mit dem Rahmenidentitäts-Byte F gleich 17, und bei dieser Detektion sendet das Endgerät eine lange Zelle nach der Rangierverzögerung für das Endgerät plus der Zeitschlitz-Verzögerung für die ersten 5 langen Zellen des Netzaufwärts-Rahmens aus.
  • Für isochronen Verkehr mit höherer Bitrate können dem Endgerät mehrfache lange Zellen in jedem Netzaufwärts-Superrahmen zugeordnet werden. Dies kann durch Bereitstellen mehrfacher Zuordnungen von Rahmen- und Zeitschlitz-Nummern zu irgendeinem Endgerät erreicht werden, doch macht dies in unerwünschter Weise die Konstruktion des Endgeräts kompliziert. Alternativ erfolgt dies durch Bereitstellen der gleichen Rahmenidentität mehr als einmal in jedem Superrahmen, doch beinhaltet dies die Kompliziertheit, dass alle die Endgeräte, die durch die wiederholte Rahmenidentität aktiviert werden, eine entsprechende Vergrößerung ihrer isochronen Verkehrs-Übertragungsraten aufweisen. Vorzugsweise wird ein eine höhere Bitrate aufweisender isochroner Verkehr durch ein Maskierungsfeld bereitgestellt, das ebenfalls von der Zentralstation an jedes Endgerät, zusammen mit der Rahmenidentität und der Zeitschlitz-Nummer, geliefert und in diesem gespeichert wird.
  • Wenn beispielsweise ein Endgerät eine isochrone Verkehrs-Bitrate von 1,536 Mb/s benötigt, was einer Rate von einer langen Zelle in jeweils zwei Netzaufwärts-Rahmen entspricht, so kann ihm ein Rahmenidentitätswert gleich einem der Werte von 16 bis 23 entsprechend der vorstehenden Zuteilung zugeordnet werden, zusammen mit einem Maskierungsfeld, das ihm einen Befehl gibt, die drei niedrigstbewerteten Bits in seinem Vergleich mit dem Rahmenidentitäts-Byte F zu ignorieren, um Netzaufwärts-Rahmen zu identifizieren, in denen es senden kann. So kann beispielsweise dem Endgerät ein Rahmenidentitätswert von 00010XXX (worin X ein „ohne Bedeutung"-Bit anzeigt) und ein Maskierungsfeld von 00000111 zugeordnet werden, wobei eine binäre 0 ein zu vergleichendes Bit anzeigt, während eine binäre 1 ein Bit anzeigt, das nicht zu vergleichen ist. Das Endgerät führt dann einen Vergleich, wie dies weiter unten anhand der 12 ausführlich beschrieben wird, ihres zugeordneten Wertes mit dem Rahmenidentitäts-Byte F in jedem Netzabwärts-Rahmen in Verbindung mit dem Maskierungsfeld aus, wodurch (in diesem Beispiel) eine Übereinstimmung für jeden ungeradzahlig numerierten Netzaufwärts-Rahmen erzeugt wird. Das Endgerät sendet dann eine lange Zelle in den zugeordneten Zeitschlitz jedes derartigen Netzaufwärts-Rahmens, wodurch die gewünschte isochrone Verkehrs-Bitrate erzielt wird.
  • Ein ähnliches Verfahren kann für willkürliche Bitraten vorgesehen werden, die Vielfache der Granularität (eine lange Zelle pro Superrahmen) des Netzes sind. Dieses Verfahren kann auch auf Zuordnungen von kurzen Zellen zu den Endgeräten angewandt werden, wenn dies erwünscht ist, wie dies weiter oben erwähnt wurde, und in gleicher Weise auf irgendwelche zwischenliegenden Größen von Zellen, die für den isochronen Verkehr bereitgestellt werden können.
  • Die verbleibenden langen Zellen in jedem Netzaufwärts-Superrahmen, das heißt lange Zellen in den ungeradzahligen numerierten Rahmen, die nicht für isochronen Verkehr verwendet werden, und lange Zellen in den Rahmen, die das in 8 gezeigte Format aufweisen, sind für asynchronen Verkehr verfügbar. Wie dies weiter oben beschrieben wurde, führt die Zentralstation 24 eine Warteschlangen-Größenliste für asynchronen Verkehr und aktualisiert diese für jedes Endgerät entsprechend der Information, die in jedem Byte Q von dem Endgerät geliefert wird, und sie teilt lange Zellen in Endgeräten entsprechend dieser Liste zu.
  • Zu diesem Zweck fügt für jedes Endgerät 26, für das die Zentralstation 24 aus der asynchronen Verkehrs-Warteschlangen-Größenliste bestimmt, dass ihr ein verfügbarer Langzellen-Zeitschlitz in einem Netzaufwärts-Rahmen zuzuteilen ist, die Zentralstation die Zwei-Byte-Adresse T.AD. dieses Endgeräts in dem entsprechenden Netzabwärts-Rahmen als eine der fünfzehn asynchronen Zuteilungen AG 1 bis AG 15, nach 4, ein. Die Nummer der speziellen asynchronen Zuteilung, die von der Zentralstation verwendet wird, zeigt die Nummer des Langzellen-Zeitschlitzes an, der von dem Endgerät für die Netzaufwärts-Aussendung einer langen Zelle zu verwenden ist. Es ist zu erkennen, dass es höchstens (soweit dies bisher beschrieben wurde) 13 Langzellen-Zeitschlitze gemäß 7 in irgendeinem Netzaufwärts-Rahmen gibt, so dass die ersten 13 der 15 asynchronen Zuteilungen AG in dem Netzabwärts-Rahmen ausreichend sind, um irgendeinen Netzaufwärts-Langzellen-Zeitschlitz für asynchronen Verkehr zu identifizieren.
  • Wenn beispielsweise die Zentralstation 24 bestimmt, dass der achte Zeitschlitz in dem fünften Rahmen eines Netzaufwärts-Superrahmens für asynchronen Verkehr zur Verfügung steht, so fügt sie in dem entsprechenden Netzabwärts-Rahmen, der den Byte-F-Wert von 18 gemäß der vorliegenden Zuteilung hat, die Adresse T.AD. eines Endgerätes 26 ein, dem sie diesen Zeitschlitz als die asynchrone Zuteilung AG 8 zuteilen möchte. Jedes Endgerät, das eine von Null abweichende asynchrone Warteschlangengröße aufweist, überwacht die asynchronen Zuteilungen AG in jedem Netzabwärts-Rahmen auf seine eigene Endgeräte-Adresse. Bei Feststellung seiner eigenen Adresse in einer der asynchronen Zuteilungen, beispielsweise AG n, sendet das Endgerät eine lange Zelle in den n-ten Langzellen-Zeitschlitz des entsprechenden Netzaufwärts-Rahmens, entsprechend ihrer Rangierverzögerung und einer Zeitschlitz-Verzögerung für die vorhergehenden n-1 Langzellen-Zeitschlitze (und für irgendwelche vorhergehenden Kurzzellen-Zeitschlitze im Fall des Netzaufwärts-Rahmenformats nach 8).
  • Auf diese Weise können alle die verfügbaren Langzellen-Zeitschlitze dynamisch den sie benötigenden Endgeräten zugeteilt werden, wie dies von der Zentralstation 24 aus der asynchronen Verkehrs-Warteschlangen-Größenliste bestimmt wird, die ebenfalls dynamisch aktualisiert wird.
  • Wie dies vorstehend beschrieben wurde, muss jedes Endgerät 26 seine eigene Rangierverzögerung speichern, um die Zeit zu bestimmen, an der netzaufwärts gerichtete Zellen auszusenden sind. Jedes Endgerät muss weiterhin seine eigene Adresse T.AD. speichern. Bei der anfänglichen Verbindung eines Endgeräts mit dem Netz wird dies in der folgenden Weise erzielt.
  • Die Zentralstation 24 sendet zu Anfang in Netzabwärts-Richtung eine Rundsendemitteilung, die eine Seriennummer eines zu verbindenden Endgeräts, eine Adresse T.AD., die dem Endgerät zugeteilt ist, und eine Zuteilung einer langen Zelle für einen asynchronen Verkehr in der Mitte einer Folge von verfügbaren Langzellen-Zeitschlitzen enthält. Das Endgerät erkennt seine Seriennummer, die beispielsweise bei der Herstellung fest in das Endgerät verdrahtet wird, speichert die zugeteilte Endgeräte-Adresse und antwortet durch Aussenden einer langen Zelle in Netzaufwärts-Richtung in dem zugeteilten Zeitschlitz. Die Zentralstation 24 oder die DFTU 20 bestimmt die Rangierverzögerung, die das Endgerät benötigt, aus der Zeitsteuerung der langen Zelle, wie sie von der DFTU empfangen wird, und überträgt diese an das Endgerät in einer Netzabwärts-ATM-Zelle.
  • Die Bereitstellung von Kommunikationen entsprechend der Erfindung, wie sie vorstehend beschrieben wurde, ergibt wesentliche Vorteile. Insbesondere wird allen Endgeräten ermöglicht, Abfragesignale (die Endgeräte-Adresse und die asynchrone Warteschlangen-Größe) in einer periodischen Weise mit relativ geringen Anforderungen an die Netzabwärts-Bandbreite zu übertragen. Isochroner Verkehr von den Endgeräten in den Netzaufwärts-Rahmen mit unterschiedlichen Datenraten für unterschiedliche Endgeräte, wird sehr einfach berücksichtigt, wobei festzustellen ist, dass irgendein Endgerät Lang-Zellen-Zeitschlitze für isochronen Verkehr mit Hilfe einer asynchronen langen Zelle anfordern kann, die an die Zentralstation adressiert ist. Weiterhin kann ein asynchroner Verkehr so untergebracht werden, dass er im wesentlichen die gesamte Netzaufwärts-Bandbreiten-Kapazität füllt, ohne dass irgendein Kollisions-Detektions-Schema für Netzaufwärts-Signale von unterschiedlichen Endgeräten erforderlich ist. Dies ermöglicht es, dass eine maximale Ansprechzeit für asynchrone Netzaufwärts-Signale von der Zentralstation garantiert wird, wie dies beispielsweise als Antwort auf Fernsehprogramm-Auswahlsignale von Kunden erwünscht ist.
  • Die Zentralstation 24 kann durch einen oder mehrere Computer zum Unterhalten der Abfragelisten und der asynchronen Warteschlangengrößen-Listen, wie sie vorstehend beschrieben wurden, und übliche Hardware zur Erzeugung und zur Zuführung der Netzabwärts-TDM-Rahmen, zum Empfang und zur Beantwortung der Netzaufwärts-TDMA-Rahmen, wie dies weiter oben beschrieben wurde, und allgemein zur Kommunikation mit den Endgeräten 26 gebildet sein. Die DFTU 20 kann ein einfaches Gerät zum Empfang des optischen Netzabwärts-Signals und zur Modulation der Netzabwärts-Rahmen und zum Empfang des Netzaufwärts-Signals und zu dessen Weiterleitung als ein optisches Signal an die Zentralstation sein. Es sei hier festgestellt, dass einige oder alle Funktionen der Zentralstation 24 alternativ an der DFTU 20 ausgeführt werden können, wenn dies erwünscht ist.
  • Jede Anzapfbox 16 kann zweckmäßigerweise eine Form haben, wie sie in 10 gezeigt ist. Gemäß 10 schließt die Anzapfbox einen Richtkoppler 40 und eine Schutzeinheit 42, über die Signale von dem Koaxialkabel 10 in üblicher Weise abgeleitet werden, und eine Leistungsversorgungseinheit 44 ein, über die Leistung für die Anzapfbox von dem Koaxialkabel 10 in bekannter Weise abgeleitet wird. Netzaufwärts-Signale werden ebenfalls dem Kabel 10 über die Schutzeinheit 42 und dem Koppler 40 zugeführt.
  • Ein Diplexer-Filter 46 trennt die Netzabwärts-6 MHz-Fernsehkanäle auf einen Pfad 48, der wahlweise einen Verstärker 50 einschließen kann, der strichpunktiert gezeigt ist. Die Netzabwärts-QAM-Signale, wie sie weiter oben beschrieben wurden, werden von dem Diplexer-Filter 46 an eine QAM-Empfänger- (Rx-) Einheit 52 über einen Richtkoppler 54 geliefert, und Netzaufwärts-BPSK-Signale werden von einem BPSK-Sender (Tx) 56 über den Richtkoppler 54 an das Diplexer-Filter 46 geliefert. Dem Sender 56 werden Netzaufwärts-Zellen von den mit dieser Anzapfbox verbundenen Endgeräten über die Koaxialkabel-Abzweigung 18, ein Diplexer-Filter 58, eine BPSK-Empfängereinheit 60 und eine Steuereinheit 62 geliefert, die außerdem ihre eigenen Netzaufwärts-Zellen erzeugen kann. Die Steuereinheit 62 liefert weiterhin ein Netzabwärts-Signal an eine BPSK-Sendereinheit 64, deren Ausgangssignal mit den Netzabwärts-6 MHz-Fernsehkanälen von dem Pfad 48 in einem Mischer 66 kombiniert und der Kabelabzweigung 18 über das Diplexer-Filter 58 zugeführt wird. Dieses Netzabwärts-Signal hat das Rahmenformat nach 4, doch wird die Sendereinheit 64 durch die Steuereinheit 62 über durch eine Leitung 68 dargestellte Steuerpfade so gesteuert, dass es an die Kabelabzweigung 18 lediglich diejenigen ATM-Zellen liefert, die von der QAM-Empfängereinheit 52 empfangen werden, und die für Endgeräte bestimmt sind, die mit dieser Anzapfbox verbunden sind, wobei andere ATM-Zellen durch Null-Zellen ersetzt werden.
  • 11 zeigt ein Blockschaltbild eines Endgerätes 26, in dem die Netzabwärts-6 MHz-Fernsehkanäle von einem Diplexer-Filter 70, das mit dem Koaxialabzweigkabel 18 gekoppelt ist, auf einen Pfad 72 abgetrennt werden. Die Netzabwärts-BPSK-Signale werden von dem Diplexer-Filter 70 über einen Richtkoppler 74 an einen BPSK-Empfänger (Rx) und eine Dekodiereinheit 76 geliefert, wobei der Koppler 74 außerdem Netzaufwärts-BPSK-Signale von einem BPSK-Sender (Tx) und einer Kodiereinheit 78 an das Diplexer-Filter 70 koppelt. Die Einheit 76 liefert Netzabwärts-Signale von den ATM-Zellen in dem Rahmenformat nach 4 an ein Gerät (beispielsweise einen digitalen Fernsehempfänger oder einen Computer) für das diese Signale bestimmt sind, und liefert die Bytes F und AG an eine Vergleicher- (COMP.-) Einheit 80 zum Vergleich mit Werten, die in einem Speicher 82 gespeichert sind. Der Einheit 78 werden isochrone Signale und asynchrone Signale über einen Puffer 84 zur Übertragung in Netzaufwärts-Richtung unter der Steuerung einer Steuereinheit 86 zugeführt, die auf das Ausgangssignal der Vergleichereinheit 80 anspricht, und alle die Einheiten 76 bis 84 steuert.
  • Im einzelnen wird die Steuereinheit 86 in Verbindung mit der Vergleichereinheit 80 und dem Speicher 82 so betrieben, dass sie das SYNC-Wort in jedem Netzabwärts-Rahmen erfaßt; dass sie an das Endgerät adressierte Netzabwärts-ATM-Zellen erkennt, und damit in dem Speicher 82 zugeteilte Informationen speichert, wie zum Beispiel die Endgeräte-Adresse T.AD., Rahmenindentitäts-Werte, Maskierungsfelder und Zellennummern für Netzaufwärts-Aussendungen von kurzen Zellen und langen Zellen für isochronen Verkehr, und die Rangierverzögerung für das Endgerät, wie dies vorstehend beschrieben wurde; dass sie feststellt, ob das Byte F eines Netzabwärts-Rahmens mit einem gespeicherten Rahmenidentitätswert übereinstimmt, wie er durch das Maskierungsfeld maskiert ist; und dass sie feststellt, wann die Adresse des Endgeräts in einem der asynchronen Zuteilungen AG eines Netzabwärts-Rahmens für eine Netzaufwärts-Aussendung von asynchronen Verkehr erscheint. Zusätzlich steuert die Steuereinheit 86 die Zeitsteuerung des Endgeräts und insbesondere der Einheit 78 für die Netzaufwärts-Aussendung; sie überwacht den Inhalt des Puffers 84, der die asynchrone Warteschlange für das Endgerät bildet; sie liefert Abfrage-Informationen entsprechend für kurze Zellen, die in Netzaufwärts-Richtung über die Einheit 78 auszusenden sind; und sie erzeugt außerdem asynchrone Signale für die Netzaufwärts-Aussendung zur Steuerung des Endgeräts und für andere Zwecke, wie zum Beispiel der Fernsehprogramm-Auswahl.
  • 12 zeigt mit weiteren Einzelheiten eine Möglichkeit, wie die Vergleichereinheit 80 ausgebildet sein kann, um das Byte F in jedem Netzabwärts-Rahmen mit der Rahmenidentität und dem Maskierungsfeld zu vergleichen, die in dem Speicher 82 gespeichert sind. Wie dies in 12 gezeigt ist, wird jedes der acht Bits des Bytes F in jedem Netzabwärts-Rahmen einem Eingang eines jeweiligen Exklusiv-NOR-Gatters 90 zugeführt, dessen anderem Eingang das entsprechende Bit der Rahmenidentität FR.ID. zugeführt wird, die dem Endgerät zugeordnet und in dem Speicher 82 gespeichert ist. Das Ausgangssignal jedes Gatters 90, das eine binäre 1 ist, wenn die Eingangs-Bits übereinstimmen, wird einem Eingang eines jeweiligen ODER-Gatters 92 zugeführt, während das entsprechende Bit des Maskierungsfelds MASK dessen anderem Eingang zugeführt wird. Die Ausgänge der acht ODER-Gatter 90 werden den Eingängen eines UND-Gatters 94 zugeführt, dessen Ausgang eine binäre 1 ist, wenn die FR. ID. und die Bits des Bytes F in allen Bit-Positionen übereinstimmen, für die das Maskierungsfeld-Bit eine binäre 0 ist.
  • Obwohl die vorstehend beschriebene Netz-Kommunikationen wesentliche Vorteile ergeben, können sie weiter verbessert werden. Insbesondere ist aus 6 zu erkennen, dass sich ein relativ großer Zusatzaufwand bei der Aussendung jeder kurzen Zelle ergibt, für die die Zellengröße 8 Bytes für 3 Informations-Bytes ist. Für eine lange Zelle, wie dies in 7 gezeigt ist, ist der prozentuale Anteil des Zusatzaufwands wesentlich kleiner, doch kann der Zusatzaufwand immer noch von Bedeutung sein. Für andere Zellengrößen zwischen den kurzen und langen Zellengrößen kann der Zusatzaufwand ebenfalls erheblich sein.
  • Die Notwendigkeit dieses Zusatzaufwands, insbesondere der Präambel, ergibt sich daraus, dass die Netzaufwärts-Signalmodulatoren, die einen Teil des BPSK-Tx bilden, und die Kodiereinheiten 78 in den Endgeräten 26 und ein Teil der BPSK-Tx. Einheit 56 in den Anzapfboxen 16 asynchron arbeiten, so dass die Demodulatoren in den BPSK Rx.-Einheiten 60 in den Anzapfboxen 16 und in der DFTU 20 einander hinsichtlich der Frequenz und Phase auf das ankommende Signal synchronisieren müssen, bevor die ausgesandten Informationen in zuverlässiger Weise empfangen werden. So sind die Netzaufwärts-TDMA-Rahmen durch zeitmultiplexierte Zellen von unterschiedlichen Endgeräten gebildet, deren Positionen in den empfangenen Rahmen nicht synchron bestimmt sind.
  • Dieser Nachteil kann durch die Verwendung einer höher entwickelten und damit kostspieligeren Modem-Technologie und insbesondere durch die Verwendung synchroner Modems vermieden werden. In diesem Fall werden die BPSK-Sender- und Empfänger-Einheiten alle in exakter Phasenausrichtung durch Signale gehalten, die von der DFTU 20 in Netzabwärts-Richtung gespeist werden. Diese Signale werden in den 10 Signalisierungs-Bytes SIG. in jedem Netzabwärts-Rahmen übertragen, wie dies in 4 gezeigt ist. Die Phasenausrichtung kann in bekannter Weise durchgeführt werden, und es kann irgendein zweckmäßiges Signalisierungsformat verwendet werden, um notwendige Einstellungen zu übertragen, um jedes Modem zu synchronisieren, so dass entsprechende Einzelheiten in dieser Hinsicht hier nicht erforderlich sind.
  • Die Verwendung synchroner Modems auf diese Weise kann irgendeine Notwendigkeit für Zusatz-Bytes für die Netzaufwärts-Übertragung von Zellen vermeiden. In diesem Fall kann jede kurze Zelle aus lediglich den drei Bytes für die Endgeräte-Adresse T.AD. und das Byte Q bestehen, so dass ein Netzaufwärts-Rahmen von 810 Bytes exakt 270 kurze Zellen aufnehmen kann. Jede lange Zelle kann aus 54 Bytes bestehen, nämlich dem Byte Q und der ATM-Zelle von 53 Bytes, wobei der Anfangsblock zur Übertragung der Endgeräte-Adresse T.AD. verwendet werden kann, so dass ein Netzaufwärts-Rahmen von 810 Bytes exakt 15 lange Zellen aufnehmen kann. (Jede lange Zelle kann alternativ aus lediglich der ATM-Zelle von 53 Bytes bestehen, indem das GFC-Feld in dem ATM-Zellen-Anfangsblock dazu verwendet wird, die asynchrone Warteschlangen-Größe zu übertragen.) Aus diesem Grund schließt der in 4 gezeigte Netzabwärts-Rahmen 15 asynchrone Zuteilungen AG ein, um der maximalen Anzahl von 15 langen Zellen zu entsprechen, die in einem Netzaufwärts-Rahmen übertragen werden. Es sei weiterhin bemerkt, dass diese Anordnung eine zweckmäßige Beziehung zwischen kurzen und langen Zellen aufrechterhält, wobei 18 kurze Zellen die gleiche Dauer wie eine lange Zelle aufweisen, so dass die Kombination von kurzen und langen Zellen in dem gleichen Netzaufwärts-Rahmen, wie dies weiter oben anhand der 8 beschrieben wurde, erleichtert wird. Zwischengrößen von Zellen, beispielsweise zur Übertragung von Sprache-Verkehr, könnten zweckmäßigerweise jeweils aus 6, 9, 18 oder 27 Bytes in einer derartigen Anordnung bestehen.
  • Obwohl spezielle Ausführungsformen der Erfindung ausführlich beschrieben wurden, ist es verständlich, dass vielfältige Modifikationen, Abänderungen und Anpassungen durchgeführt werden können, ohne von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den Ansprüchen definiert ist.
  • Beispielsweise können, wie dies bereits angegeben wurde, die Größen der kurzen und langen Zellen geändert werden, um spezielle Forderungen zu erfüllen, und andere Größen von Zellen können vorgesehen werden, um bestimmte Notwendigkeiten oder Arten von Netzaufwärts-Verkehr zu ermöglichen. Alternativ oder zusätzlich können unterschiedliche Größen von kurzen Zellen vorgesehen werden, um einen oder mehrere angehängte Bytes für isochronen Netzaufwärts-Verkehr von den Endgeräten einzuschließen, beispielsweise für ein Netzaufwärts-Sprachesignal. Zusätzlich dürfte es verständlich sein, dass kurze Zellen, die lediglich zur Übertragung von Abfragesignalen (das heißt des Bytes Q) in Netzaufwärts-Richtung an die Zentralstation 24 dienen, für Endgeräte fortgelassen werden können, denen derzeit Zellen zur Aussendung von netzaufwärts-gerichtetem isochronem Verkehr zugeteilt sind, in dem Ausmaß, das derartige Zellen bereits das Byte Q einschließen, dass die asynchrone Warteschlangen-Größeninformation für diese Endgeräte enthält.
  • Zusätzlich sollte es verständlich sein, dass die speziellen Bitraten, RF- (Hochfrequenz-) Spektren, Modulationsverfahren usw., die vorstehend beschrieben wurden, lediglich als Beispiel angegeben sind, und dass die Erfindung in keiner Weise hierauf beschränkt ist. Beispielsweise ergibt, wie dies weiter oben beschrieben wurde, das Kommunikationsnetz eine eins-zu-eins Korrelation zwischen den Netzabwärts- und den Netzaufwärts-Rahmen, das heißt sie haben beide eine Rahmenperiode von 125 μs, und die Netzabwärts-Rahmen bestimmen die Zeitsteuerung der Netzaufwärts-Rahmen. Obwohl dies für die Bereitstellung des Rahmenidentitäts-Bytes F und der asynchronen Zuteilungen AG für jeden Netzauwärts-Rahmen besonders zweckmäßig ist, wie dies weiter oben beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf diese Anordnung beschränkt. Beispielsweise könnte stattdessen ein einziger Netzabwärts-Rahmen zur Identifikation und zur Bereitstellung asynchroner Zuteilungen für eine Vielzahl von Netzauwärts-Rahmen dienen, die eine Periode haben könnten, die ein Vielfaches der Netzabwärts-Rahmenperiode ist.
  • In gleicher Weise können unterschiedliche und nicht zueinander in Beziehung stehende Bitraten für die Netzaufwärts- und Netzabwärts-Aussendung verwendet werden. Beispielsweise kann für die Netzabwärts-Aussendung 64-QAM verwendet werden, um eine Bitrate von ungefähr 28 Mb/s in einem 6 MHz-Kanal bereitzustellen. Die Rahmenperioden sind ebenfalls nicht festgelegt, sondern sind vorzugsweise in geeigneter Weise auf 125 μs bezogen, um mit Telekommunikations-Netzen konsistent zu sein. Die Netzabwärts-Rahmen müssen nicht das gleiche Format haben, wie dies in 4 gezeigt ist, und sie können insbesondere unterschiedliche Nutzinformationen mit willkürlichen Inhalten übertragen, wie zum Beispiel eine Mischung von unterschiedlichen Arten von isochronem und asynchronem Verkehr.
  • Weiterhin ist die Erfindung nicht auf die physikalische Form des Netzes beschränkt, wie dies weiter oben beschrieben wurde. Insbesondere kann das gesamte vorstehend beschriebene Netz oder ein Teil hiervon dadurch modifiziert werden, dass es in zwei Teile unterteilt wird: einen ersten Teil, in dem die Zentralstation 24 mit jeder der Anzapfboxen 16 kommuniziert, so dass die Zentralstation die Anzapfboxen als Endgeräte behandelt, und einen zweiten Teil, in dem jede Anzapfbox mit den mit ihr verbundenen Endgeräten kommuniziert und für diese als Zentralstation wirkt, so dass sich ein lokales Netz für den Kundenstandort ergibt. Im Hinblick auf die kürzeren Entfernungen und niedrigeren Bitraten für Signale zwischen Endgeräten und Anzapfboxen als zwischen Anzapfboxen und der Zentralstation 24 erleichtert diese Aufteilung die Verwendung von zwei verschiedenen Modemtechnologien, wie sie vorstehend beschrieben wurden, auf unterschiedlichen Teilen des Netzes, das heißt synchrone Modems, die nur wenig oder keinen Zusatzaufwand erfordern in dem ersten Teil des Netzes, und asynchrone Modems, die einen Zusatzaufwand für die Netzauwärts-Zellen erfordern, in dem zweiten Teil des Netzes.
  • Zusätzlich ist festzustellen, dass die Unterteilung des ATM-Zellen-Anfangsblocks in die Identitäten BOX ID., T.ID., und CH.ID., wie dies weiter oben anhand der 5 beschrieben wurde, nicht festgelegt ist, und geändert werden kann, beispielsweise um unterschiedliche Zahlen von Endgeräten zu berücksichtigen, die mit der gleichen Anzapfbox verbunden sind. Insbesondere können ein oder mehrere Maskierungsfelder zugeteilt werden, beispielsweise zu jeder Anzapfbox, um diese Identitäten in einer ähnlichen Weise zu maskieren, wie sie vorstehend für die Maskierung des Rahmenidentitäts-Bytes F beschrieben wurde, so dass die Begrenzungen dieser Identitäten für unterschiedliche Anzapfboxen unterschiedlich sein können und für irgendeine Anzapfbox mit der Zeit geändert werden können.
  • Es sei weiterhin festgestellt, dass obwohl das Kommunikationsnetz, wie es weiter oben beschrieben wurde, besonders vorteilhaft ist, um in den Netzabwärts-Rahmen sowohl das Rahmenidentitäts-Byte F zur Identifikation entsprechender Netzaufwärts-Rahmen für Abfragesignale von den Endgeräten als auch die asynchronen Zuteilungen AG zur Identifikation von Endgeräten zu liefern, denen Netzaufwärts-Zeitschlitze für asynchrone Signale zugeteilt sind, diese allgemein unabhängig von den anderen vorgesehen sein könnten. So bilden das Rahmenidentitäts-Byte F und die asynchronen Zuteilungen AG unterschiedliche Formen von Autorisierungs-Information, die in der Netzabwärts-Zusatzinformation enthalten ist, um Endgeräte zu autorisieren, in jeweiligen Zeitschlitzen in Netzaufwärts-Rahmen zu senden. Gemäß dieser Erfindung kann eine dieser Formen von Autorisierungs-Information oder beide zusammen in irgendeinem bestimmten Kommunikationsnetz vorgesehen sein.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Kommunikation von Information zwischen einer Zentralstation (24) und einer Vielzahl von Endgeräten (26) in einem Verteilnetz, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: an der Zentralstation, Festlegen von netzabwärts gerichteten TDM-Rahmen zur Übertragung von Verteilungs-Informationen und Zusatzinformationen von der Zentralstation an die Vielzahl von Endgeräten, und von netzaufwärts gerichteten TDMA-Rahmen zur Übertragung von Informationen in jeweiligen Zeitschlitzen von den Endgeräten an die Zentralstation, wobei jeder netzaufwärts gerichtete Rahmen eine jeweilige Rahmenidentität aufweist, wobei diese Identität in der Zusatzinformation eines entsprechenden netzabwärts gerichteten Rahmens eingeschlossen ist; in jedem Endgerät, Puffern asynchroner Informationen zur Übertragung in Netzaufwärtsrichtung an die Zentralstation, Speichern einer Netzaufwärts-Rahmenidentität, die dem Endgerät zugeordnet ist, und einer Zeitschlitz-Identität in diesem Rahmen, die dem Endgerät zugeordnet ist, Überwachen der Zusatzinformation in den Netzabwärts-Rahmen auf die gespeicherte Netzaufwärts-Rahmenidentität, und, als Antwort auf die Detektion der gespeicherten Netzaufwärts-Rahmenidentität in der Zusatzinformation in einem Netzabwärts-Rahmen, Aussenden von Informationen, die eine Anzeige der Warteschlangengröße der gepufferten asynchronen Informationen umfassen, in dem zugeordneten Zeitschlitz des entsprechenden Netzaufwärts-Rahmens; an der Zentralstation, Zuteilen von Zeitschlitzen in den Netzaufwärts-Rahmen an Endgeräte entsprechend der Warteschlangengrößen-Anzeigen von den Endgeräten, und Einfügen einer Anzeige jedes Endgeräts, dem ein derartiger Zeitschlitz zugeteilt ist, und des Zeitschlitzes, der ihm zugeteilt ist, in die Zusatzinformation in den entsprechenden Netzabwärts-Rahmen; und in jedem Endgerät, das gepufferte asynchrone Information aufweist, Überwachen der Zusatzinformation in den Netzabwärts-Rahmen auf die Anzeige des Endgeräts, und, als Antwort auf die Detektion der Anzeige des Endgeräts in der Zusatzinformation, in einem Netzabwärts-Rahmen, Aussenden der gepufferten asynchronen Information in dem zugeteilten Zeitschlitz des entsprechenden Netzaufwärts-Rahmens.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Netzabwärts- und Netzaufwärts-Rahmen die gleiche Rahmenperiode haben, und gekennzeichnet durch den Schritt des Einschließens von Synchronisations-Information in die Zusatzinformation in den Netzabwärts-Rahmen zur Synchronisation der Endgeräte auf die Netzaufwärts-Rahmen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch den Schritt der Speicherung einer Rangierverzögerung in jedem Endgerät, die umgekehrt abhängig von der Entfernung des Endgeräts von der Zentralstation ist, um die Zeitsteuerung von Netzaufwärts-Rahmen an dem Endgerät zu verzögern.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitschlitze in den Netzaufwärts-Rahmen, die für die Aussendung der gepufferten asynchronen Information zugeteilt sind, länger als die Zeitschlitze sind, die den Endgeräten für die Aussendung von Information zugeordnet sind, die die Anzeige einer Warteschlangengröße der gepufferten asynchronen Information umfassen.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass m Zeitschlitze in den Netzaufwärts-Rahmen, die für die Aussendung der gepufferten asynchronen Information zugeteilt sind, die gleiche Größe wie n Zeitschlitze haben, die den Endgeräten für die Aussendung von Information zugeordnet sind, die die Anzeige der Warteschlangengröße der gepufferten asynchronen Information umfassen, worin m und n ganze Zahlen sind und n > m ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem m gleich eins ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige des Zeitschlitzes, der jedem Endgerät für die Aussendung gepufferter asynchroner Informationen zugeteilt ist, durch eine relative Position der Anzeige des Endgeräts in der Zusatzinformation in dem Netzabwärts-Rahmen gebildet ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch den Schritt des Aussendens, von zumindest einem Endgerät, von isochroner Information von dem Endgerät als Teil der Information, die eine Anzeige der Warteschlangengröße der gepufferten asynchronen Information umfasst, in dem zugeordneten Zeitschlitz des jeweiligen Netzaufwärts-Rahmens.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: In zumindest einem Endgerät, das in Netzaufwärts-Richtung auszusendende isochrone Information hat, Speichern einer Netzaufwärts-Rahmenidentität und einer Zeitschlitz-Identität, die dem Endgerät von der Zentralstation zur Aussendung der isochronen Information zugeordnet ist; Überwachen der Zusatzinformation in den Netzabwärts-Rahmen auf diese gespeicherte Netzaufwärts-Rahmenindentität, und, als Antwort auf die Detektion dieser gespeicherten Netzaufwärts-Rahmenidentität in der Zusatzinformation in einem Netzabwärts-Rahmen, Aussenden der isochronen Information in dem zugeordneten Zeitschlitz des entsprechenden Netzaufwärts-Rahmens.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch Speichern, in dem zumindest einen Endgerät, eines Maskierungsfeldes zum Maskieren der Detektion der gespeicherten Netzaufwärts-Rahmenidentität in dem Endgerät zur Aussendung der isochronen Information.
  11. Endgerät (26) für ein Kommunikationssystem, bei dem Verteilungsinformation und Zusatzinformation in TDM-Rahmen in einer Netzabwärts-Richtung von einer Zentralstation (24) eines Verteilnetzes zu einer Vielzahl von Endgeräten eines Verteilnetzes übertragen wird, und Informationen in jeweiligen Zeitschlitzen von TDMA-Rahmen in einer Netzaufwärts-Richtung von der Vielzahl von Endgeräten zu der Zentralstation übertragen werden, wobei jeder Netzaufwärts-Rahmen eine jeweilige Rahmenidentität aufweist, die in der Zusatzinformation eines entsprechenden Netzabwärts-Rahmens eingeschlossen ist, wobei das Endgerät folgendes umfasst: Speichereinrichtungen (84) zum Puffern asynchroner Information zum Aussenden in Netzaufwärts-Richtung an die Zentralstation; einen Speicher (82) zum Speichern einer Netzaufwärts-Rahmenidentität, die dem Endgerät zugeordnet ist, und einer Zeitschlitz-Identität in diesem Rahmen, der dem Endgerät zugeordnet ist; Einrichtungen (80, 82) zur Überwachung der Zusatzinformation in den Netzabwärts-Rahmen auf die gespeicherte Netzaufwärts-Rahmenidentität und zur Überwachung einer Anzeige des Endgeräts und des Zeitschlitzes, der dem Endgerät zugeordnet ist; Steuereinrichtungen (86), die auf die Detektion der gespeicherten Netzaufwärts-Rahmenidentität ansprechen, um die Übertragung, in dem zugeordneten Zeitschlitz des entsprechenden Netzaufwärts-Rahmens, von Information ermöglichen, die eine Anzeige der Warteschlangengröße der gepufferten asynchronen Information umfassen, wobei die Steuereinrichtung (86) weiterhin auf die Detektion der Anzeige des Endgeräts anspricht, um die Aussendung der gepufferten asynchronen Information in dem zugeteilten Zeitschlitz des entsprechenden Netzaufwärts-Rahmens zuzulassen; und Übertragungseinrichtungen (78) zur Übertragung der asynchronen gepufferten Information in dem zugeteilten Zeitschlitz des entsprechenden Netzaufwärts-Rahmens und zur Aussendung einer Anzeige der Warteschlangengröße der gepufferten asynchronen Information.
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