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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine organische elektrolumineszierende Vorrichtung.
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Es ist berücksichtigt worden, daß die Lichtemission
einer organischen elektrolumineszierenden Vorrichtung durch das
Phänomen
verursacht wird, bei dem Löcher
und Elektronen, die von Elektroden freigesetzt werden, innerhalb
einer lumineszierenden Schicht vereinigt werden, um Exzitone zu
erzeugen, und die Exzitone die Moleküle von lumineszierenden Materialien
anregen, die die lumineszierende Schicht bilden. Durch Einsetzen
von Fluoreszenzfarbstoff als lumineszierendes Material kann ein
Emissionsspektrum als eine Elektrolumineszenz erhalten werden, wobei
diese äquivalent
zu der Photolumineszenz der Farbstoffmoleküle ist.
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Tang und Vanslyke schlugen kürzlich eine
Vorrichtung vor, die zwei Schichten einer Lochtransportschicht und
einer lumineszierenden Elektronentransportschicht umfaßt, die
im Vergleich zu herkömmlichen
organischen elektrolumineszierenden Vorrichtungen mit Einzelschichtstruktur
bei einer niedrigen Spannung (etwa 10 V) wirkungsvoll grünes Licht
ausstrahlt [C. W. Tang und S. A. Vanslyke; Appl. Phys. Lett., 51
(1987) 913]. Diese Vorrichtung besteht aus einer Anode, einer Lochtransportschicht,
einer lumineszierenden Elektronentransportschicht und einer Kathode,
wobei alle in dieser Reihenfolge auf einem Glassubstrat gebildet
werden.
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In dieser Vorrichtung ermöglicht die
Lochtransportschicht nicht nur den Löchern von der Anode in die lumineszierende
Elektronentransportschicht freigesetzt zu werden, sondern verhindert,
daß Elektronen,
die von der Kathode freigesetzt werden, in die Anode ohne Vereinigung
mit den Löchern
entweichen, wobei die Elektronen in der lumineszierenden Elektronentransportschicht
eingeschlossen werden. Dieser Elektroneneinschluß erleichtert die Vereinigung
der Löcher
und der Elektronen im Ver gleich zu herkömmlichen Einzelschichtstruktur-Vorrichtungen,
was zur wesentlichen Abnahme der Antriebsspannung führt.
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Saito et al. zeigten, daß nicht
nur eine Elektronentransportschicht, sondern auch eine Lochtransportschicht
eine lumineszierende Schicht in einer Zweischichtstruktur-Vorrichtung sein
kann [C. Adachi, T. Tsutsui und S. Saito; Appl. Phys. Lett., 55
(1989) 1489].
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Saito et al. schlugen ebenfalls eine
organische elektrolumineszierende Vorrichtung mit einer Dreischichtstruktur
vor, wobei eine organische lumineszierende Schicht zwischen einer
Lochtransportschicht und einer Elektronentransportschicht eingebracht
wird [C. Adachi, S. Tokito, T. Tsutsui und S. Saito; Jpn. J. Appl. Phys,
27 (1988) L269].
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Die Zweischichtstruktur-Vorrichtung
von Saito et al. besteht aus einer Anode, einer lumineszierenden Lochtransportschicht,
einer Elektronentransportschicht und einer Kathode, wobei alle in
dieser Reihenfolge auf einem Glassubstrat gebildet werden. Im Gegensatz
zu der Vorrichtung von Tang et al. ermöglicht die Elektronentransportschicht
nicht nur den Elektronen von der Kathode in die lumineszierende
Lochtransportschicht freigesetzt zu werden, sondern verhindert,
das die Löcher,
die von der Anode freigesetzt werden, in die Kathode ohne Vereinigung
mit den Elektronen entweichen, wobei die Löcher in der lumineszierenden
Lochtransportschicht eingeschlossen werden. Dieser Locheinschluß führt wie
in der Vorrichtung von Tang et al. zur erheblichen Abnahme der Antriebsspannung.
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Die Dreischichtstruktur-Vorrichtung
von Saito et al. wurde durch eine weitere Verbesserung der Vorrichtung
von Tang et al. erreicht. Die obige Vorrichtung besteht aus einer
Anode, einer Lochtransportschicht, einer lumineszierenden Schicht,
einer Elektronentransportschicht und einer Kathode, wobei alle in
dieser Reihenfolge auf einem Glassubstrat gebildet werden. Die Lochtransportschicht
schließt
Elektronen in der lumineszierenden Schicht ein, und die Elektronentransportschicht
schließt
Löcher
in der lumineszierenden Schicht ein. Infolgedessen ist das Vereinigen
der Elektronen und der Löcher
innerhalb der lumineszierenden Schicht wirkungsvoller als die Zweischichtstruktur-Vorrichtung.
Weiterhin verhindern die Elektronentransportschicht und die Lochtransportschicht,
daß die
Exzitone, die durch die obige Vereinigung erzeugt wurden, weder
in die Anode noch die Kathode entweichen. Daher kann die Dreischichtstruktur-Vorrichtung
von Saito et al. die Lichtleistung weiter erhöhen.
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Beispiele von Lochtransportmaterialien,
die diese organischen elektrolumineszierenden Vorrichtungen bilden,
umfassen aromatische tertiäre
Amine wie Triphenylamin. Beispiele von Elektronentransportmaterialien sind
Oxadiazole. Beispiele von lumineszierenden Materialien sind Tetraphenybutadienderivate,
Tris(8-chinolinolato)aluminium(III)-Komplex, Distyrylbenzolderivate
und Distyrylbiphenylderivate.
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Vorteile der obigen organischen elektrolumineszierenden
Vorrichtungen sind, daß sie
Licht von hoher Luminanz bei einer niedrigeren Spannung als die
herkömmlichen
elektrolumineszierenden Vorrichtungen, die anorganisches lumineszierendes
Material einsetzen, emittieren können;
daß sie
ihren Oberflächenbereich leicht
erhöhen
können,
da die entsprechenden Schichten nicht nur durch Ablagerung, sondern
auch durch Lösungsbeschichtung
gebildet werden können;
und daß sie
mehrfarbiges Licht abhängig
von der Molekülstruktur des
organischen Moleküls
emittieren können.
Jede Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß sich die
Luminanz mit einer Langzeitemission bedeutend verringert. Es ist
daher das dringende Problem, die Stabilität zu verbessern und die Lebensdauer
zu verlängern.
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Inzwischen weisen die herkömmlichen
elektrolumineszierenden Vorrichtungen unabhängig von der organischen/anorganischen
und einzelnen/mehrfachen Schicht Schwierigkeiten beim Erhalten blauer
Lichtemission auf.
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Es ist äußerst schwierig, anorganische
Vorrichtungen herzustellen, da anorganische lumineszierende Materialien,
die eine breite Bandlücke
aufweisen, die für
die blaue Lichtemission benötigt
wird, auf einer begrenzten Grundlage erhältlich sind, und ein derartiges
Material oftmals von technischen Schwierigkeiten im Kristallwachstum
und bei der Bildung einer dünnen
Schicht begleitet wird.
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Während
in dem organischen Material, obwohl Mehrfarbigkeit aufgrund der
Molekülstruktur
wie oben beschrieben erhalten werden kann, sind bekannte Materialien,
die zur Emission von blauem Licht fähig sind, begrenzt erhältlich.
Es gibt lediglich Anthracen- und Distyrylbenzolderivate, die hinsichtlich
Lichtleistung beide schlecht sind. Dadurch werden bei der Herstellung
von organischen Vorrichtungen zur praktischen Anwendung viele Schwierigkeiten
entstehen.
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Außerdem ist jede herkömmliche
elektrolumineszierende Vorrichtung von monochromatischem Licht. Es
ist daher derzeit unmöglich,
mit einer Einzelvorrichtung zwei oder mehrere Emissionsspektren
zu realisieren, die Mehrfarbenanzeigen und weiße Lichtemission aufgrund von
drei Primärfarbenemissionen:
R (Rot); G (Grün)
und B (Blau) zulassen.
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Um das obige Problem zu lösen, schlugen
Ogura et al. eine Dreischichtstruktur-Vorrichtung unter Einsatz von Bis-di(p-tolyl)aminophenyl-1,1-cylcohexan,
das das Diaminderivat als Lochtransportschicht ist, 1,1-Di(p-methoxyphenyl)-4,4-diphenylbutadien,
das das Tetraphenylbutadienderivat als lumineszierende Schicht ist,
und 2-(4-Biphenylyl)-5-(4-tert-butylphenyl)-1,3,4-oxadiazol, das
das Oxadiazolderivat als Elektronentransportschicht ist, vor [Sharp
Technical Journal, 52 (3), 15–18
(1992)]. Diese Vorrichtung weist einen Peak des Emissionspektrums
bei Wellenlängen
von 480 nm und 590 nm auf, und emittiert weißes Licht. Das Licht mit der
Wellenlänge
von 480 nm ist der lumineszierenden Schicht mit Lochtransporteigenschaft
zu verdanken, während
das Licht mit der Wellenlänge
von 590 nm der Lochtransportschicht zu verdanken ist. Ogura et al.
beschreiben, daß der
Mechanismus der Lichtemission aus der Lochtransportschicht auf der
Diffusion von Exzitonen aus der lumineszierenden Schicht basiert.
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Mori et al. schlugen eine organische
elektrolumineszierende Vorrichtung mit einer einzelnen lumineszierenden
Schicht vor, in der ein lumineszierendes Material, wie ein Cumarin
6 und ein Cumarin 7, die als ein Laserfarbstoff bekannt sind, und
ein Oxadiazolderivat als ein Elektronentransportmaterial in einem
hochmolekularen Poly(N-vinylcarbazol), das als Lochtransportmaterial
dient, und einem Harzbindemittel molekular dispergiert werden. Es
ist deren Meinung, daß verschiedene
Farblichte missionen durch die Auswahl des Farbstoffes, der in der
lumineszierenden Schicht molekular zu dispergieren ist, erhältlich sind
[Oyo Buturi 61 (10), 1044–1047
(1992)].
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Diese Vorrichtung kann Mehrfarbenanzeigen
und weiße
Lichtemission aufgrund der drei Primärfarben R, G und B durch Auswahl
der Art und Kombination der Farbstoffe realisieren.
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Im Gegensatz dazu weist die Dreischichtstruktur-Vorrichtung
von Ogura den Nachteil auf, daß sie
aufgrund eines großen
Rückgangs
in der Lumineszenzintensität
während
der Verwendung instabil ist. Diese Instabilität scheint durch den Zerfall,
die Koagulation und die Kristallisierung aufgrund der Wärme, die
durch die Licht ausstrahlende Vorrichtung erzeugt wird, verursacht
zu werden.
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In der Einzelschichtstruktur-Vorrichtung
von Mori ist die Vereinigung der Löcher und der Elektronen unzureichend,
wobei keine hohe Luminanz erhalten wurde. Dies könnte seinen Ursprung in der
Einzelschichtstruktur haben.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine organische elektrolumineszierende Vorrichtung bereitzustellen,
die hinsichtlich der Lichtleistung, der Luminanz und der Stabilität ausgezeichnet
ist.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine organische elektrolumineszierende Vorrichtung bereitzustellen,
die bei genügend
Leistung Farblicht, insbesondere blaues Licht, emittiert, was bisher nicht
erhalten worden ist, oder es scheiterte daran, es bei hoher Lichtleistung
zu emittieren.
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Es ist noch eine weitere Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine organische elektrolumineszierende Vorrichtung
bereitzustellen, die zwei oder mehrere Lichtemissionen emittieren
kann, deren Spektren sich voneinander unterscheiden, und die Mehrfarbenanzeigen
und weiße
Lichtemission aufgrund der drei Primärfarben realisieren kann, wobei
es bisher fehlschlug, diese bei genügend Lichtleistung zu emittieren,
oder sie überhaupt
zu erhalten.
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Eine erste efindungsgemäße organische
elektrolumineszierende Vorrichtung umfaßt:
- (i) eine Elektronentransportschicht,umfassend:
eine Einzelschicht, die ein 1,2,4 Triazol-Derivat (nachstehend als
"s-TAZ" bezeichnet) der Formel: enthält, wobei R1,
R2, R3, R4 und R5 gleich oder
verschieden sein können,
jedes Wasserstoffatom, Alkyl, Alkoxyl, Aryl oder Aralkyl ist und
R1, R2, R3, R4 und R5 nicht zur gleichen Zeit Wasserstoffatome
sind, oder
zwei Schichten, die die Schicht, die s-TAZ enthält, und
eine Schicht eines Tris(8-chinolinolato)alumium(III)komplexes umfaßt; und
- (ii) eine lumineszierende Lochtransportschicht, in welcher zumindest
eine Sorte Farbstoff in einem Dispersionsmedium molekular dispergiert
ist.
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Bei der Freisetzung von Elektronen
in die lumineszierende Lochtransportschicht, wird von der Oberfläche der
Elektronentransportschicht im allgemeinen verlangt, daß sie glatt
ist. Das s-TAZ neigt weniger dazu, Koagulation und Kristallisierung
zu verursachen, als eine Vielzahl von bekannten Elektronentransportmaterialien,
wie beispielsweise ein 3-(4-Biphenylyl)-4-phenyl-5-(4-tert-butylphenyl)-1,2,4-triazol
(nachstehend als "TAZ 0" bezeichnet) der Formel:
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Daher weist die Schicht, die das
s-TAZ enthält,
mit der Zeit kaum Veränderung
der Oberflächenrauhigkeit
auf, und ist hinsichtlich der Wärmestabilität ausgezeichnet,
wobei die Glätte über längere Zeiträume erhalten
bleibt. Dadurch wird die Lebensdauer der organischen elektrolumineszierenden
Vorrichtung der ersten Vorrichtung weiter verlängert als die, die eine Schicht,
die aus den bekannten Elektronentransportmaterialien hergestellt
wurde, aufweist.
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Da das s-TAZ außerdem gute Elektronentransporteigenschaft
aufweist, und besonders gute Schichten-bildende Eigenschaft sowohl
beim Abscheidungs- als auch Lösungsbeschichten
zeigt, ist es möglich,
eine dünne
Schicht ohne feine Löcher
zu bilden, wodurch Kurzschluß widerstanden
wird, selbst wenn ihre Dicke signifikant klein ist. Weiterhin übertrifft
das s-TAZ herkömmliche
Elektronentransportmaterialien (z. B. das TAZ 0) in der Lochblockierungseigenschaft,
um den Durchgang von Löchern
zu verhindern.
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Demgemäß ist die Elektronentransportschicht,
die das s-TAZ enthält,
gegenüber
herkömmlichen
Einzelschicht-Elektronentransportschichten hinsichtlich der Freisetzung
von Trägern,
insbesondere Elektronen, in die lumineszierende Lochtransportschicht
besonders gut. Daher werden in der ersten Vorrichtung, die die Elektronentransportschicht
und die lumineszierende Lochtransportschicht umfaßt, Elektronen
und Löcher
in der lumineszierenden Lochtransportschicht wirkungsvoll kombiniert,
so daß sich
die Leistung der Kombination erhöht,
und die Exzitonen wirkungsvoll in die lumineszierende Lochtransportschicht
eingeschlossen werden können.
Infolgedessen emittiert die lumineszierende Lochtransportschicht
bei hoher Leistung und hoher Luminanz Licht.
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Bei der Herstellung der lumineszierenden
Lochtransportschicht kann Farbstoff durch Einstellen einer Lösung, was
gleichzeitiges Dispergieren von mehreren Farbstoffen ermöglicht,
in einem Dispersionsmittel ohne weiteres dispergiert werden. Dadurch
ist es abhängig
von der Art und der Kombination der Farbstoffe möglich, die Mehrfarbenanzeigen
mit guter Farbreinheit, weiße
Lichtemission und natürliche
Lichtemission aufgrund der drei Primärfarben zu erhalten.
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Als Dispersionsmedium, das in der
lumineszierenden Lochtransportschicht verwendet wird, kann eine Vielzahl
von bekannten Verbindungen und Polymeren mit niedrigem Molekulargewicht,
die zur Bildung fester Schichten fähig sind, die Träger-Transporteigenschaft
aufweisen können
oder nicht, eingesetzt werden. Besonders wenn die Polymere als Dispersionsmedium
verwendet werden, wird die Wärmbeständigkeitseigenschaft
der lumineszierenden Lochtransportschicht verbessert. Da die Polymere
weiterhin ausgezeichnet an ein Substrat, wie ITO-Gläser und
ITO-Filme, haften,
widerstehen die Materialien der Vorrichtung Verschlechterung, Aggregation
und Kristallisierung aufgrund der Wärme, die durch die Licht ausstrahlende
Vorrichtung erzeugt wird, wobei die Lebensdauer der Vorrichtung
weiterhin verlängert
wird.
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Eine zweite erfindungsgemäße organische
elektrolumineszierende Vorrichtung weist zumindest eine Schicht
auf, die das s-TAZ der allgemeinen Formel (1) enthält. Wegen
der s-TAZ-Schicht, die besonders gute Elektronentransporteigenschaft
und Lochblockierungseigenschaft besitzt, ist es möglich, das
Kombinieren der Elektronen und der Löcher zu erleichtern, und die
Exzitonen, die durch das obige Kombinieren erzeugt wurden, in der
lumineszierenden Elektronentransportschicht wirkungsvoll einzuschließen. Dies
ist bei der Erhöhung
der Lichtleistung und der Luminanz sowie der Stabilität, die mit
derartigen Eigenschaften verbunden ist, effektiv. Besonders das
Kombinieren mit bekannten lumineszierenden Schichten für blaues
Licht mit hoher Lochtransporteigenschaft kann die Lichtleistung
und die Luminanz auf ein erforderliches Niveau für praktische Anwendungen erhöhen, was
es ermöglicht,
blaue Lichtemission mit hoher Luminanz zu erhalten, die nie von
praktischer Verwendung war. Da die s-TAZ-Schicht mit der Zeit ebenfalls
kaum Veränderungen
der Oberflächenrauhigkeit
aufweist und, wie oben beschrieben, ausgezeichnete Wärmestabilität besitzt,
kann die Lebensdauer der Vorrichtung bedeutend verlängert werden.
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Eine dritte erfindungsgemäße organische
elektrolumineszierende Vorrichtung weist die Lochtransportschicht
und die Elektronentransportschicht und eine dazwischen eingebrachte
Trägertransportkontrollschicht auf,
die das s-TAZ der allgemeinen Formel (1) enthält, und zumindest entweder
Löcher
oder Elektronen selektiv transportiert.
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In der dritten Vorrichtung ist es
aufgrund der Wirkung, daß die
Trägertransportkontrollschicht
Exzitonen einschließt,
möglich,
der Lochtransportschicht oder der lumineszierenden Elektronentransportschicht
zu erlauben, Licht bei hoher Luminanz und hoher Leistung als eine
lumineszierende Schicht zu emittieren. Dies führt zur Erhöhung der Lichtleistung und
der Luminanz sowie der Stabilität,
die mit derartigen Eigenschaften verbunden ist, wodurch die Lichtleistung
und Luminanz für
blaues Licht auf ein gewünschtes
Niveau für
praktische Anwendungen erhöht
wird.
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Durch Einstellen der Dicke der Trägertransportkontrollschicht
emittiert eine oder beide der Lochtransportschicht und der Elektronentransportschicht
Licht bei hoher Luminanz und hoher Leistung. Dadurch kann durch
Zugabe von Materialien, deren Spektren sich voneinander unterscheiden,
zu den entsprechenden Schichten, sogar eine Einzelvorrichtung mehr
als zwei Lichter, deren Spektren sich voneinander unterscheiden,
emittieren, was zu Mehrfarbenanzeigen und weißer Lichtemission oder dergleichen
aufgrund der drei Primärfarben
R, G und B führt.
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Wie bereits erwähnt weist die s-TAZ-Schicht
mit der Zeit kaum Veränderungen
der Oberflächenrauhigkeit
auf, und besitzt ausgezeichnete Wärmestabilität, und dadurch kann die Lebensdauer
der Vorrichtung bedeutend verlängert
werden.
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Daher ist es gemäß den erfindungsgemäßen ersten
bis dritten organischen elektrolumineszierenden Vorrichtungen möglich, Lichtemissionen
mit ausgezeichneter Lichtleistung, Luminanz und Stabilität, insbesondere
blaue Lichtemission, zu erhalten, die bisher bei hoher Lichtleistung
nicht erhalten wurden. Es ist ebenfalls möglich, bei hoher Lichtleistung
zwei oder mehrere Lichtemissionen, deren Spektren sich voneinander
unterscheiden, Mehrfarbenanzeigen und weiße Lichtemission aufgrund der
drei Primärfarben,
zu erhalten, die bisher bei geeigneter Lichtleistung und hoher Luminanz
nicht emittiert oder erhalten werden konnten.
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1(a) ist
eine Querschnittsdarstellung der Vorrichtung, in der die Elektronentransportschicht
die Zweischichtstruktur aus der ersten erfindungsgemäßen organischen
elektrolumineszierenden Vorrichtung aufweist.
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1(b) ist
eine Querschnittsdarstellung der Vorrichtung, in der die Elektronentransportschicht
die Einzelschichtstruktur aus der ersten efindungsgemäßen organischen
elektrolumineszierenden Vorrichtung aufweist.
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2(a) ist
eine Querschnittsdarstellung einer geeigneten Ausführungsform
der Vorrichtung, die die Dreischichtstruktur aus der zweiten efindungsgemäßen organischen
elektrolumineszierenden Vorrichtung aufweist.
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2(b) ist
eine Querschnittsdarstellung einer Ausführungsform der dritten efindungsgemäßen organischen
elektrolumineszierenden Vorrichtung.
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3(a) bis 3(c) sind schematische Diagramme,
die das Prinzip der Lichtemission der Vorrichtung, in der die Dicke
der s-TAZ-Schicht als eine Trägertransportkontrollschicht
ausreichend groß ist,
aus der dritten organischen elektrolumineszierenden Vorrichtung
mit der Dreischichtstruktur darstellen.
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4(a) bis 4(c) sind schematische Diagramme,
die das Prinzip der Lichtemission der Vorrichtung darstellen, in
der die Dicke der s-TAZ-Schicht als eine Trägertransportkontrollschicht
ausreichend klein ist.
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5(a) bis 5(c) sind schematische Diagramme,
die das Prinzip der Lichtemission der Vorrichtung darstellen, in
der die Dicke der s-TAZ-Schicht als eine Trägertransportkontrollschicht
einen Mittelwert zwischen denen von 3 und 4 aufweist.
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6(a) bis 6(c) sind schematische Diagramme,
die das Prinzip der Lichtemission der Vorrichtung darstellen, die
die Zweischichtstruktur aufweist, wobei die TAZ-Schicht nicht zwischen die TPD-Schicht
(Lochtransportschicht) und der Alq-Schicht (Elektronentransportschicht)
eingebracht ist.
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7 ist
eine grafische Darstellung, die das Ergebnis des Oberflächenzustandes
jeder abgelagerten Schicht darstellt, die direkt nach dem Stehen
jeder Schicht in der Atmosphäre
gemessen wurde, um die Wärmestabilität von s-TAZ
und TAZ 0 zu bewerten.
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8 ist
eine grafische Darstellung, die das Ergebnis des Oberflächenzustandes
jeder abgelagerten Schicht darstellt, die nach 24 Stunden Stehen
in der Atmosphäre
gemessen wurde.
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9 ist
eine grafische Darstellung, die das Ergebnis des Oberflächenzustandes
jeder abgelagerten Schicht darstellt, die nach 48 Stunden Stehen
in der Atmosphäre
gemessen wurde.
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10 ist
eine grafische Darstellung, die das Ergebnis des Oberflächenzustandes
jeder abgelagerten Schicht darstellt, die nach 96 Stunden Stehen
in der Atmosphäre
gemessen wurde.
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11 ist
eine grafische Darstellung, die das Ergebnis des Oberflächenzustandes
jeder abgelagerten Schicht darstellt, die nach 168 Stunden Stehen
in der Atmosphäre
gemessen wurde.
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12 ist
eine grafische Darstellung, die das Ergebnis des Oberflächenzustandes
jeder abgelagerten Schicht darstellt, die nach 384 Stunden Stehen
in der Atmosphäre
gemessen wurde.
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13 ist
eine grafische Darstellung, die das Ergebnis des Oberflächenzustandes
jeder abgelagerten Schicht darstellt, die nach 552 Stunden Stehen
in der Atmosphäre
gemessen wurde.
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14 ist
eine grafische Darstellung, die die Meßergebnisse des Emissionsspektrums
der in Beispiel 1 hergestellten organischen elektrolumineszierenden
Vorrichtung darstellt.
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15 ist
eine grafische Darstellung, die die Meßergebnisse des Emissionsspektrums
der in Beispiel 3 hergestellten organischen elektrolumineszierenden
Vorrichtung darstellt.
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16 ist
eine grafische Darstellung, die die Meßergebnisse des Emissionsspektrums
der in Beispiel 5 hergestellten organischen elektrolumineszierenden
Vorrichtung darstellt.
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17 ist
eine grafische Darstellung, die die Meßergebnisse des Emissionsspektrums
der in Beispiel 7 hergestellten organischen elektrolumineszierenden
Vorrichtung darstellt.
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Nachstehend wird die erste organische
elektrolumineszierende Vorrichtung beschrieben. In dieser Vorrichtung
besteht die lumineszierende Lochtransportschicht, in der zumindest
eine Sorte Farbstoff in einem Dispersionsmedium molekular dispergiert
ist, nur aus der Schicht von s-TAZ der allgemeinen Formel (1), oder wird
mit der Elektronentransportschicht verbunden, die die Schicht des
s-TAZ und die Schicht des Tris(8-chinolinolato)aluminium(III)-Komplexes
umfaßt.
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Als Dispersionsmedium, das in der
lumineszierenden Lochtransportschicht verwendet wird, kann eine Vielzahl
von bekannten Verbindungen mit niedrigem Molekulargewicht und bekannte
Polymere, die Träger-Transporteigenschaft
aufweisen können
oder nicht, eingesetzt werden. Wenn das Dispersionsmedium ohne Träger-Transporteigenschaft
verwendet wird, ist es erforderlich, ein Lochtransportmaterial mit
niedrigem Molekulargewicht, das Lochtransporteigenschaft bereitstellt,
zusammen mit einem Farbstoff molekular zu dispergieren.
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Geeignete Dispersionsmedien sind
Polymere, die zur Erhöhung
der Wärmebeständigkeit
der lumineszierenden Lochtransportschicht fähig sind, und ausgezeichnet
an ein Substrat, wie ITO-Gläser
und ITO-Filme, haften, wie bereits beschrieben.
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Beispiele von Dispersionsmedien mit
Träger-Transporteigenschaft
umfassen Poly(phenylenvinylen) und deren Derivate, Polyalkylthiophen,
Poly(N-vinylcarbazol), Poly(methylphenylsilan) und Polymere mit
Triphenylamin als eine Seitenkette oder eine Hauptkette. Am stärksten bevorzugt
ist Poly(N-vinylcarbazol) (nachstehend als "PVK" bezeichnet) der
Formel:
wobei n der Polymerisationsgrad
ist, da deren Träger-Transporteigenschaft
stabil ist. Der Polymerisationsgrad n von PVK ist nicht besonders
eingeschränkt,
aber vorzugsweise etwa 20 bis 5000. Wenn er kleiner als 20 ist, sind
die Wärmebeständigkeit
und das Haften nicht ausreichend. Wenn er andererseits 5000 übersteigt,
kann die Schichtbildung durch Lösungsbeschichten
schwierig werden.
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Beispiele von Dispersionsmedien ohne
Träger-Transporteigenschaft
umfassen eine Vielzahl an Polymeren mit ausgezeichneten optischen
Eigenschaften, wie beispielsweise Poly(methylmethacrylat), Polycarbonat
und Polystyrol.
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Als Farbstoff, der in dem Dispersionsmedium
molekular zu dispergieren ist, können
verschiedene Farbstoffe eingesetzt werden, die durch die Exzitonen
angeregt werden können,
um Fluoreszenz auszustrahlen (beispielsweise die zuvor genannten
Farbstoffe für
Laser). Veranschaulichte Beispiele sind Cyaninfarbstoff, Xanthenfarbstoff,
Oxazinfarbstoff, Cumarinderivat, Perylenderivat, Acridinfarbstoff,
Acridonfarbstoff und Chinolinfarbstoff. Geeignete Verbindungen sind
Tetraphenylbutadien (blaue Lichtemission, nachstehend als "TPB"
bezeichnet) der Formel:
ein Cumarin 6 (grüne Lichtemission)
der Formel:
ein Cumarin 7 der Formel:
ein 4-Dicyanomethylen-2-methyl-6-p-dimethylaminostyryl-4H-pyran
(orange Emission, nachstehend als "DCM" bezeichnet) der Formel:
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Als weiße Lichtemission ist die Kombination
des TPB der Formel (4), des Cumarins 6 der Formel (5) und des DCM
der Formel (7) geeignet. Diese Kombination ermöglicht dem Emissionsspektrum
der lumineszierenden Lochtransportschicht, sich über den gesamten sichtbaren
Bereich der Wellenlänge
zwischen 400 und 700 nm zu erstrekken, was zu einer guten weißen Lichtemission
führt.
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Der Anteil des Farbstoffes in dem
Dispersionsmedium ist nicht besonders eingeschränkt, aber ein bevorzugter Bereich
kann abhängig
von der Art des Dispersions mediums und des Farbstoffes, der Lumineszenzintensität, des Farbtons
und dergleichen eingestellt werden.
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Wenn das Dispersionsmedium ohne Träger-Transporteigenschaft
verwendet wird, ist es angebracht, ein Triphenylaminderivat als
ein niedermolekulares Lochtransportmaterial molekular zu dispergieren.
Am stärksten
bevorzugt ist ein N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-methylphenyl)-1,1'-biphenyl-4,4-diamin
(nachstehend als "TPD" bezeichnet) der Formel:
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Die lumineszierende Lochtransportschicht,
die die obigen entsprechenden Komponenten umfaßt, kann durch Lösungsbeschichtung
gebildet werden. Speziell wird eine Lösung, in der die Schichtmaterialien, wie
das Dispersionsmedium und der Farbstoff, in einem geeigneten Lösungsmittel
gelöst
werden, auf das Substrat oder eine andere Schicht aufgetragen, gefolgt
von Trocknen.
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Geeignete Elektronentransportschichten,
die in Kombination mit der lumineszierenden Lochtransportschicht
verwendet werden, sind die mit der Einzelschichtstruktur, die ein
oder mehrere Sorten s-TAZ der Formel:
umfaßt, wobei R
1,
R
2, R
3, R
4 und R
5 gleich oder
verschieden sein können,
jedes Wasserstoffatom, Alkyl, Alkoxyl, Aryl oder Aralkyl ist und
R
1, R
2, R
3, R
4 und R
5 nicht zur gleichen Zeit Wasserstoffatome
sind, und die mit der Zweischichtstruktur, in der die obige s-TAZ-Schicht
und die Schicht, die den Tris(8-chinolinolato)aluminium(III)-Komplex der Formel:
enthält, laminiert werden.
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Wegen der s-TAZ-Schicht, die wie
oben beschrieben besonders gute Elektronentransporteigenschaft und
Lochblockierungseigenschaft aufweist, ist es möglich, die Kombination von
Elektronen und Löchern
innerhalb der lumineszierenden Lochtransportschicht wirkungsvoll
durchzuführen,
und die Exzitonen, die durch die obige Kombination erzeugt werden,
in der lumineszierenden Elektronentransportschicht wirkungsvoll
einzuschließen.
Dies führt
im Vergleich zu herkömmlichen
Elektronentransportmatenalien, wie TAZ 0, zur weiteren Verbesserung
der Lichtleistung und der Luminanz der lumineszierenden Lochtransportschicht.
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In der allgemeinen Formel (1) für s-TAZ
sind die substituierte Stelle und die substituierte Anzahl nicht besonders
eingeschränkt,
aber für
den Zweck der Erleichterung der Synthesen ist R2,
R3 oder R4 bevorzugt
R1 oder R5, die
mono-, di- oder trisubstituiert sein können. Für die Fälle, wo der Substituen klein
ist, wie ein niederes Alkyl, kann er an jedem von R1,
R2, R3, R4 und R5 substituiert
werden, und die Anzahl der substituierten Gruppe kann jede von 1
bis 5 sein.
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Ein geeigneter Wert für R1, R2, R3,
R4 oder R5, wenn
es Alkyl ist, ist beispielsweise Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
wie beispielsweise Methyl, Ethyl, Normalpropyl, Isopropyl, Normalbutyl,
Isobutyl, tert-Butyl, Pentyl und Hexyl. Methyl und Ethyl werden
am stärksten
bevorzugt.
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Ein geeigneter Wert für R1, R2, R3,
R4 oder R5, wenn
es Alkoxy ist, ist beispielsweise Alkoxy mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
wie beispielsweise Methoxy, Ethoxy, Normalpropoxy, Isopropoxy, Normalbutoxy,
Isobutoxy, tert-Butoxy, Pentyloxy und Hexyloxy. Methoxy und Ethoxy
werden am stärksten
bevorzugt.
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Ein geeigneter Wert für R1, R2, R3,
R4 oder R5, wenn
es Aryl ist, ist beispielsweise Phenyl, Tolyl, Xylyl, Biphenyl,
o-ter-Phenyl, Naphthyl, Anthryl und Phenanthryl.
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Ein geeigneter Wert für R1, R2, R3,
R4 oder R5, wenn
es Aralkyl ist, ist beispielsweise Benzyl, α-Phenethyl, β-Phenethyl, 3-Phenylpropyl,
Benzhydryl und Trithyl.
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Veranschaulichte Beispiele von s-TAZ
umfassen ein 3-(4-Biphenylyl)-4-(4-ethylphenyl)-5-(4-tert-butylphenyl)-1,2,4-triazol
(nachstehend als "s-TAZ1" bezeichnet) der Formel:
und 3-(4-Biphenylyl)-4-(3-ethylphenyl)-5-(4-tert-butylphenyl)-1,2,4-triazol
(nachstehend als "s-TAZ2" bezeichnet) der Formel:
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Die Dicke der s-TAZ-Schicht ist nicht
besonders begrenzt, aber wenn sie zu dünn ist, wird die Lochblockierungseigenschaft
unzureichend. Daher wird eine bestimmte Dikke benötigt.
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Der geeignete Dickebereich der s-TAZ-Schichten
ist nicht besonders begrenzt. Die abgelagerte Schicht der TAZ 0
der zuvor genannten Formel (2) weist vorzugsweise den Dickenbereich
von 100 bis 200 Å oder
mehr auf, um ausreichende Lochblockierungseigenschaft zu erhalten.
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Andererseits weist die Schicht, die
s-TAZ enthält,
besonders gute Lochblockierungseigenschaft auf, was den niedrigen
Dickenbereich ermöglicht.
Beispielsweise weist die abgelagerte Schicht des s-TAZ vorzugsweise
den Dickenbereich von 100 bis 150 Å oder mehr auf, um ausreichende
Lochblockierungseigenschaft zu erhalten. Obwohl deren obere Grenze
nicht besonders begrenzt ist, verringert sich die Elektronentransporteigenschaft,
wenn sie zu dick ist. Daher ist die Dicke von nicht mehr als 1000 Å geeignet.
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Die Kombination der s-TAZ-Schicht
und der Alq-Schicht der Formel (9) ermöglicht, die Elektronenfreisetzungseigenschaft
zu der lumineszierenden Lochtransportschicht zu verbessern, wobei
die Vorrichtung mit hoher Lichtleistung und hoher Luminanz erhalten
wird.
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Die Dicke der Alq-Schicht ist nicht
besonders begrenzt, aber liegt vorzugsweise zwischen 100 und 1000 Å hinsichtlich
der Elektronenfreisetzungseigenschaft und der Elektronentransporteigenschaft
der lumineszierenden Lochtransportschicht. Wenn die Alq-Schicht
laminiert wird, kann die Dicke der s-TAZ-Schicht unter 100 Å sein,
da die Alq-Schicht die Lochblockierungseigenschaft der s-TAZ-Schicht
ergänzt.
Obwohl die Gesamtdicke beider Schichten nicht besonders begrenzt
ist, liegt sie vorzugsweise zwischen 200 und 1500 A. Wenn sie unter
200 Å liegt,
ist die Lochblockierungseigenschaft nicht ausreichend. Wenn sie
andererseits 1500 Å übersteigt,
verringert sich die Elektronentransporteigenschaft.
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Die s-TAZ-Schicht kann aus einer
oder mehreren Sorten von s-TAZ oder durch Dispergieren von ein oder
mehreren Sorten von s-TAZ in einem geeigneten Bindemittel hergestellt
werden. Die Alq-Schicht kann durch das Alq allein oder durch Dispergieren
von Alq in einem geeigneten Bindemittel hergestellt werden. Beide
Schichten können
andere Materialien enthalten, wie beispielsweise verschiedene Zusatzstoffe,
die die Funktion des Elektronentransportmaterials (das s-TAZ, das
Alq) nicht inhibiert.
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Die s-TAZ-Schicht und die Alq-Schicht
können
durch Gasphasenabscheidung, wie Vakuumaufdampfung, oder der zuvor
genannten Lösungsbeschichtung
gebildet werden.
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Die Reihenfolge, in der die entsprechenden
Schichten der ersten Vorrichtung laminiert werden, ist nicht besonders
begrenzt.
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Wenn jedoch das Polymer als ein Dispersionsmedium
in der lumineszierenden Lochtransportschicht verwendet wird, wenn
man bedenkt, daß das
Polymer ausgezeichnet an ein Substrat, wie ITO-Glas und ITO-Film,
haftet, und wie bereits beschrieben ausschließlich durch Lösungsbeschichtung
gebildet wird, wird es bevorzugt, die lumineszierende Lochtransportschicht 1 und
die Elektronentransportschicht 2 in dieser Reihenfolge
auf die Anode 40 zu laminieren, die aus einem transparenten,
leitfähigen
Material wie ITO (Indium-Zinn-Oxid) besteht, das wie in den gezeigten 1(a) und 1(b) auf dem Glassubstrat 4 gebildet
wird.
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Die Elektronentransportschicht 2 von 1(a) weist die Zweischichtstruktur
auf, wobei die zwei Schichten der s-TAZ-Schicht 21 und der Alq-Schicht 22 in
dieser Reihenfolge auf der lumineszierenden Lochtransportschicht 1 laminiert
werden. Die Elektronentransportschicht 2 von 1(b) weist die Einzelschichtstruktur
mit der s-TAZ-Schicht allein auf.
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In den 1(a) und 1(b) bedeuten die Bezugszeichen 5 und
B eine Kathode aus einer metallabgeschiedenen Schicht unter Verwendung
von Mg/Ag usw. bzw. die Energiequelle zum Anlegen einer Antriebsspannung
an die Vorrichtung.
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Nachstehend wird die zweite organische
elektrolumineszierende Vorrichtung, die die Schicht des s-TAZ der
allgemeinen Formel (1) aufweist, beschrieben.
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Die obige s-TAZ-Schicht enthält zumindest
ein oder mehrere Sorten s-TAZ. Diese Schicht kann ein oder mehrere
Sorten des s-TAZ allein enthalten, oder kann durch Dispergieren
ein oder mehrerer Sorten s-TAZ in einem geeigneten Bindemittel hergestellt
werden. Diese Schicht kann auch andere Bestandteile, wie Zusatzstoffe,
enthalten, die sich nicht auf die Funktion des s-TAZ auswirken.
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Die s-TAZ-Schicht und die Alq-Schicht
können
durch die oben genannte Gasphasenabscheidung, wie Vakuumaufdampfung,
oder durch die oben genannte Lösungsbeschichtung
hergestellt werden.
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Die Dicke der s-TAZ-Schicht ist nicht
besonders begrenzt, aber weist vorzugsweise eine bestimmte Dicke
auf, da die Lochblockierungseigenschaft nicht ausreichend ist, wenn
sie zu dünn
ist.
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Der geeignete Dickenbereich der s-TAZ-Schicht
ist nicht besonders eingeschränkt.
Die abgelagerte Schicht des s-TAZ weist beispielsweise den Dickenbereich
von etwa 100 bis 150 Å oder
mehr auf, um ausreichende Lochblockierungseigenschaft zu erhalten.
Seine obere Grenze ist nicht besonders eingeschränkt, da jedoch eine zu große Dicke
die Elektronentransporteigenschaft verringert, beträgt sie vorzugsweise
nicht mehr als 1000 Å.
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In der zweiten organischen elektrolumineszierenden
Vorrichtung ist die s-TAZ-Schicht notwendig, während andere strukturelle Erfordernisse
nicht beson ders eingeschränkt
sind. Daher sollte diese Vorrichtung die herkömmliche Einzelschichtstruktur
und die mehrschichtige Struktur aufweisen. Das heißt es ist
jede Struktur auf diese Vorrichtung anwendbar.
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Wenn die zweite Vorrichtung die mehrschichtige
Struktur aufweist, können
Materialien, die andere Schichten als die s-TAZ-Schicht bilden,
aus einer Vielzahl von bekannten Materialien für die entsprechenden Schichten
ausgewählt
werden. Die Dikke jeder Schicht ist nicht besonders eingeschränkt. Die
entsprechenden Schichten können
durch die zuvor genannte Abscheidung oder Lösungsbeschichtung wie in der
s-TAZ-Schicht gebildet werden, und sie können andere Bestandteile, wie
Harzbindemittel und verschiedene Zusatzstoffe, enthalten, die sich
nicht auf die Funktion jeder Schicht auswirken.
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In der zweiten Vorrichtung weist
die s-TAZ-Schicht besonders gute Elektronentransporteigenschaft und
Lochblockierungseigenschaft, wie oben beschrieben, auf. Dadurch
kann die Kombination der s-TAZ-Schicht und der lumineszierenden
Lochtransportschicht für
blaue Lichtemission, deren Lochtransporteigenschaft hoch ist, blaue
Lichtemission mit hoher Luminanz realisieren, was bei praktischer
Anwendung schwierig war.
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Wie oben beschrieben weist die s-TAZ-Schicht
außerdem
mit der Zeit kaum Änderungen
der Oberflächenrauhigkeit
auf, und besitzt ausgezeichnete Wärmestabilität, was es ermöglicht,
die Lebensdauer der Vorrichtung weiter zu verlängern.
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Die Schicht des PVK der Formel (3)
ist am stärksten
geeignet für
die lumineszierende Lochtransportschicht für blaues Licht. Die hohe Beweglichkeit
der PVK-Schicht erleichtert die Bewegung der Löcher zu einer Kathode, wobei
dadurch versäumt
wird, Licht auszustrahlen. Die blaue Lichtemission kann jedoch durch
Kombinieren der PVK-Schicht mit der s-TAZ-Schicht, die die Exzitonen
wirkungsvoll einschließt,
erhalten werden, und weist hohe Lochblockierungseigenschaft auf.
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Weiterhin erfüllt das PVK die Funktion des
Lochtransportmaterials, wie es aus dessen molekularer Struktur hervorgeht,
und weist ebenfalls bessere Wärmebeständig keit
als die herkömmlichen
Lochtransportmaterialien auf (beispielsweise die zuvor genannten
niedermolekularen aromatischen Tertiäraminverbindungen), die aus
dem Polymer resultieren. Außerdem
ist es möglich,
die lumineszierende Lochtransportschicht für blaue Lichtemission zu bilden,
die kaum Zersetzung und Kristallisierung während der Lagerung oder aufgrund der
Wärme,
die durch die Licht ausstrahlende Vorrichtung erzeugt wird, verursachen
wird.
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Außerdem haftet die PVK-Schicht
ausgezeichnet an ein Substrat, wie ITO-Glas und ITO-Film.
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Daher realisiert die Kombination
der PVK-Schicht, die die lumineszierende Lochtransportschicht und die
s-TAZ-Schicht ist, eine organische elektrolumineszierende Vorrichtung
für die
blaue Lichtemission zur praktischen Anwendung, die ausgezeichnete
Lichtleistung, Luminanz und Stabilität aufweist.
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Der Polymerisationsgrad n des PVK
ist nicht besonders eingeschränkt,
aber liegt vorzugsweise zwischen etwa 20 und 5000. Wenn er unter
20 liegt, sind die Wärmebeständigkeit
und die Haftung nicht ausreichend. Wenn er andererseits 5000 übersteigt,
kann die Schichtbildung durch Lösungsbeschichten
schwierig werden.
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Die Vorrichtung mit der s-TAZ-Schicht
und der PVK-Schicht (lumineszierende Lochtransportschicht), die
mit der Alq-Schicht (Elektronentransportschicht) verbunden sind,
führt zu
einer geeigneteren Ausführungsform.
In dieser Dreischichtstruktur-Vorrichtung
beschleunigt die Alq-Schicht die Freisetzung der Elektronen in die
lumineszierende Lochtransportschicht, um blaue Lichtemission mit
höherer
Luminanz und höherer
Leistung zu erhalten.
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Die Schichtstruktur der Dreischichtvorrichtung
ist nicht besonders eingeschränkt.
Aber wenn die Tatsache berücksichtigt
wird, daß die
PVK-Schicht ausgezeichnet an ein Substrat, wie ITO-Glas und ITO-Film, haftet,
und ausschließlich
durch Lösungsbeschichten
gebildet wird, wird eine stärker
bevorzugt, in der die drei Schichten, die die lumineszierende Lochtransportschicht
(die PVK-Schicht) 1, die s-TAZ-Schicht 20 und
die Elektronentransportschicht (die Alq-Schicht) 3 umfassen,
in dieser Reihen folge auf die Anode 40 eines transparenten,
leitfähigen
Materials, wie ITO (Indium-Zinn-Oxid),
das auf dem Glassubstrat 4 gebildet wird, laminiert werden,
wie in 2(a) gezeigt,
in der die Bezugszeichen 5 und B dieselben Bedeutungen
wie in den vorhergehenden Figuren aufweisen.
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Die Dicke der PVK-Schicht 1 und
der Alq-Schicht 3 ist nicht besonders eingeschränkt, aber
der am stärksten
geeignete Bereich kann abhängig
von der Art und der Dicke des in Kombination verwendeten s-TAZ eingestellt
werden.
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Da das PVK ein Polymer ist, wird
die PVK-Schicht 1 im allgemeinen durch Lösungsbeschichten
gebildet. Das heißt
eine Lösung,
in der ein PVK-enthaltendes Material in einem geeigneten Lösungsmittel
gelöst wird,
wird auf ein Substrat oder eine andere Schicht aufgetragen und getrocknet.
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Die Alq-Schicht 3 wird lediglich
benötigt,
um zumindest das Alq zu enthalten. Daher kann sie das Alq allein
enthalten, oder kann durch Dispergieren des Alq in einem geeigneten
Bindemittel hergestellt werden. Die Alq-Schicht 3 kann
durch Lösungsbeschichten
oder Vakuumaufdampfung gebildet werden.
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Die PVK-Schicht 1 und die
Alq-Schicht 3 können
weitere Bestandteile, wie verschiedene Zusatzstoffe, enthalten,
die die Funktionen des PVK und des Alq nicht inhibieren.
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Nachstehend wird die dritte organische
elektrolumineszierende Vorrichtung mit der Dreischichtstruktur beschrieben,
wobei eine Trägertransportkontrollschicht,
die das s-TAZ der allgemeinen Formel (1) enthält, zwischen die Lochtransportschicht
und die Elektronentransportschicht eingebracht wird.
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Diese Vorrichtung wird beispielsweise
durch Laminieren der drei Schichten, die die Lochtransportschicht 10,
die Trägertransportkontrollschicht 23 und
die Elektronentransportschicht 3 umfaßt, in dieser Reihenfolge oder
in umgekehrter Reihenfolge auf die Anode 40 eines transparenten,
leitfähigen
Materials, wie ITO (Indium-Zinn-Oxid),
das auf dem Glassubstrat 4 gebildet wird, hergestellt,
wie es in 2(b) ge zeigt
wird. Es ist wichtig, daß die
Schicht 23 zwischen den Schichten 10 und 3 eingebracht
wird. In 2(b) haben
die Bezugszeichen 5 und B dieselben Bedeutungen
wie in den vorhergehenden Figuren.
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Die Trägertransportkontrollschicht 23 enthält zumindest
eine Sorte s-TAZ TAZ, und kann aus zumindest einer Sorte s-TAZ allein
bestehen, oder kann durch Dispergieren von zumindest einer Sorte
s-TAZ in einem geeigneten Harz hergestellt werden. Die Schicht 23 kann
durch die zuvor genannte Abscheidungs- oder Lösungsbeschichtung gebildet
werden, und kann weitere Bestandteile, wie Zusatzstoffe, enthalten,
die sich nicht auf die Funktion des s-TAZ auswirken.
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Die Trägertransportkontrollschicht 23 funktioniert
so, daß eine
oder beide der Lochtransportschicht 10 und/oder Elektronentransportschicht 3 bei
hoher Luminanz und hoher Leistung durch Auswählen des Materials und der
Dicke der Schicht 3 Licht ausstrahlen, wie vorher beschrieben.
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Die Funktion der Trägertransportkontrollschicht 23 wird
durch ein Beispiel unter Verwendung einer abgelagerten Schicht des
s-TAZ (die s-TAZ-Schicht) als eine Trägertransportkontrollschicht,
einer abgelagerten Schicht des TPD (die TPD-Schicht) als eine Lochtransportschicht
der Formel (8) und einer abgelagerten Schicht des Alq der Formel
(9) (die Alq-Schicht) als eine lumineszierende Elektronentransportschicht
beschrieben.
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Im allgemeinen wird die Trägerfreisetzung
in eine organische Isolationsschicht durch Raumladung beschränkt. Die
Menge des elektrischen Stroms ist proportional zu der Beweglichkeit
des Trägers
und dem Quadrat der elektrischen Feldstärke, und ist umgekehrt proportional
zu dem Kubik der Dicke der organischen Isolationsschicht. Das heißt, wenn
sich die elektrische Feldstärke
und die Beweglichkeit erhöhen,
wird die Trägerfreisetzung
beschleunigt. Wenn sich die Dicke erhöht, wird die Trägerfreisetzung
beschränkt.
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In der Vorrichtung mit der Zweischichtstruktur,
die die TPD-Schicht 10 und die Alq-Schicht 3 (entsprechend
der Vorrichtung von Tang et al.) umfaßt, wie in 6 gezeigt,
wenn eine Vorspannung zwischen der Anode 40 und der Kathode 5 angelegt
wird, werden Löcher
erst in die TPD-Schicht 10 freigesetzt und auf der TPD/Alq-Grenzfläche blockiert,
um Raumladung zu bilden (6(a)).
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Zu diesem Zeitpunkt wird die an die
Alq-Schicht 3 angelegte elektrische Feldstärke größer als
die scheinbare elektrische Feldstärke, die zwischen den Elektroden 40, 5 aufgrund
der Raumladung auf der TPD/Alq-Grenzfläche angelegt wurde, wobei dabei
die Freisetzung der Elektronen in die Alq-Schicht 3 initiiert wird
(6(b)).
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Dann werden Exzitone durch die Kombination
der Löcher
und der Elektronen in der Alq-Schicht 3 in der Umgebung
der TPD/Alq-Grenzfläche
erzeugt (6(c)), und
dann wird das Alq angeregt, Licht auszustrahlen.
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Wenn die s-TAZ-Schicht zwischen die
TPD-Schicht 10 und die Alq-Schicht 3 eingebracht
wird, ist die Reihenfolge, in der die Löcher und die Elektronen freigesetzt
werden, dieselbe. Wenn die Dicke der s-TAZ-Schicht 23 ausreichend
groß ist
(beispielsweise etwa 150 Å oder
mehr), wie in 3 gezeigt, weist die s-TAZ-Schicht 23 wie
oben beschrieben ausgezeichnete Lochblockierungseigenschaft auf,
so daß die
Löcher, die
durch Anlegen der Vorspannung freigesetzt werden, an der TPD/s-TAZ-Grenzfläche blockiert
werden. (3(a)).
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Die Elektronen, die in der Alq-Schicht 3 durch
die Bildung der Raumladung aufgrund der Löcher freigesetzt werden, werden
zu der TPD/s-TAZ-Grenzfläche
(3(b)) transportiert,
da die s-TAZ-Schicht 23 ausgezeichnete Elektronentransporteigenschaft
aufweist, und Exzitone werden durch die Kombination der Löcher und
der Elektronen (3(c))
erzeugt, und das TPD, dessen Anregungsenergieniveau kleiner als
das von s-TAZ ist, wird durch die so erzeugten Exzitone angeregt,
um Licht auszustrahlen.
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Wenn andererseits die Dicke der s-TAZ-Schicht 23 ausreichend
klein ist (beispielsweise etwa 50 Å oder weniger), wie in 4 gezeigt, strömen die Löcher, die in die TPD-Schicht 10 durch
Anlegen der Vorspannung zwischen den Elektroden 40, 5 freigesetzt
werden, durch die s-TAZ-Schicht 23 und werden an der s-TAZ/Alq-Grenzfläche blockiert,
um Raumladung zu bilden (4(a)).
Der Grund, wieso die Löcher
durch die s-TAZ-Schicht 23 strömen ist der, daß die Freisetzungsmenge
der Träger
(in diesem Fall die Löcher)
umgekehrt proportional zu dem Kubik der Dicke der s-TAZ-Schicht 23 ist,
die die organische Isolationsschicht ist.
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Dann werden Elektronen in die Alq-Schicht 3 durch
Bildung der Raumladung aufgrund der Löcher (4(b)) freigesetzt, und Exzitonen werden
durch die Kombination der Löcher
und der Elektronen an der s-TAZ/Alq-Grenzfläche erzeugt ( 4(c)), und dann wird das Alq, dessen
Anregungsenergieniveau kleiner ist als das von s-TAZ, durch die
Exzitonen angeregt, um Licht auszustrahlen.
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Wenn die Dicke der s-TAZ-Schicht 23 zwischen
den obigen Bereichen liegt (annähernd
etwa 50 bis etwa 150 Å),
werden einige der Löcher,
die in die TPD-Schicht 10 durch Anlegen der Vorspannung
zwischen den Elektroden 40, 5 freigesetzt werden,
an der TPD/s-TAZ-Grenzfläche
blockiert, und der Rest strömt
durch die s-TAZ-Schicht 23 und wird an der s-TAZ/Alq-Grenzfläche blockiert
(5(a)).
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Und wenn Elektronen in die Alq-Schicht 3 durch
die Bildung der Raumladung aufgrund der Löcher freigesetzt werden (5(b)), werden Exzitone durch
die Kombination der Löcher
und der Elektronen sowohl an der TPD/s-TAZ- als auch der s-TAZ/Alq-Grenzfläche erzeugt
(5(c)), und dann werden
das TPD und das Alq, dessen Anregungsenergieniveaus kleiner als
das von s-TAZ sind, durch die Exzitonen angeregt, um Licht auszustrahlen.
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Der Grund, wieso die freigesetzten
Löcher
in zwei Typen geteilt werden, ist der, daß die Freisetzungsmenge der
Löcher
umgekehrt proportional zu dem Kubik der Dicke der s-TAZ-Schicht 23 ist,
wie oben beschrieben.
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Da die s-TAZ-Schicht 23 der
Vorrichtung in 5 sowohl den Löchern als
auch den Elektronen ermöglicht,
durchzuströmen,
besteht die Möglichkeit,
daß beide
erneut in der s-TAZ-Schicht 23 kombiniert werden können. Das
s-TAZ weist jedoch eine Spitzenlichtemission im kurzen Wellenlängenbereich
von nicht mehr als 4000 nm auf. Selbst wenn daher das s-TAZ durch
die Exzitonen, die durch die obige Kombination erzeugt werden, angeregt
wird, wird die Anregungsenergie zu einer oder beiden der TPD-Schicht
und/oder der Alq-Schicht transportiert, dessen Spitrenlichtemissionen
in längeren
Wellenlängenbereichen
als die der s-TAZ-Schicht liegen. Infolgedessen strahlt die s-TAZ-Schicht 23 selbst
kein Licht aus.
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Wie aus der obigen Beschreibung deutlich
werden kann, kann die Funktion der s-TAZ-Schicht durch Einstellen
ihrer Dicke innerhalb des obigen Bereiches in der Kombination der
TPD-Schicht 10, der s-TAZ-Schicht 23 und der Alq-Schicht 3 verändert werden.
Jedoch entspricht die Wechselbeziehung zwischen der Funktion der
Trägertransportkontrollschicht 23 und
ihrer Dicke zwangsläufig
nicht den obigen Beispielen. Der Dickebereich der Schicht 23 mit
der spezifischen Funktion variiert in Abhängigkeit von Faktoren, wie
beispielsweise dem Material, das die jeweiligen Schichten bildet,
der Schichtenstruktur (die die abgelagerte Schicht oder die mit
Bindemittel dispergierte Schicht ist).
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Wie aus der Beschreibung für die 3 bis 5 hervorgeht,
ist es möglich,
das Verhältnis
der Lumineszenzintensität
der Lochtransportschicht 10 und der Elektronentransportschicht 3 durch
Einstellen der Dicke der Trägertransportkontrollschicht 23 zu
verändern,
da die Lochfreisetzungsmenge umgekehrt proportional zu dem Kubik
der Dicke ist.
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Infolgedessen ermöglicht die Kombination der
Lochtransportschicht 10 und der Elektronentransportschicht 3,
die gegenseitig unterschiedliche Spektren wie in der Kombination
der TPD-Schicht und der Alq-Schicht aufweisen, die feine Einstellung
des Farbtons der gesamten Lumineszenzfarbe, in der beide Lumineszenzfarbenschichten
durch geeignete Auswahl der Dicke der Trägertransportkontrollschicht 23 gemischt werden.
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In der dritten Vorrichtung ist es
wichtig, die drei Schichten zu haben, die die Lochtransportschicht 10, die
Trägertransportkontrollschicht 23 und
die Elektronentransportschicht 3 umfassen. Es werden keine
weiteren strukturellen Erfordernisse darauf erhoben. Jede Schicht
kann durch Lösungsbeschichten
oder Vakuumaufdampfen gebildet werden.
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Wie oben beschrieben wird in der
ersten organischen elektrolumineszierenden Vorrichtung die lumineszierende
Lochtransportschicht, in der zumindest eine Sorte Farbstoff in dem
Dispersionsmedium molekular dispergiert ist, mit der Elektronentransportschicht,
die das s-TAZ der allgemeinen Formel (1) enthält, kombiniert, die ausgezeichnete
Elektronentransporteigenschaft und Lochblockierungseigenschaft aufweist.
Dadurch ermöglicht
es die erste Vorrichtung, die Freisetzungsleistung von Trägern (insbesondere
Elektronen) in die lumineszierende Lochtransportschicht und die
Kombination von Löchern
und Elektronen innerhalb der lumineszierenden Lochtransportschicht
im Vergleich zu herkömmlichen
Einzelschichtvorrichtungen zu verbessern, so daß die Exzitonen wirkungsvoll
in der lumineszierenden Lochtransportschicht eingeschlossen werden
können, was
es der lumineszierenden Lochtransportschicht ermöglicht, bei hoher Leistung
und hoher Luminanz Licht auszustrahlen.
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Bei der Herstellung der lumineszierenden
Lochtransportschicht wird der Farbstoff ohne weiteres durch Einstellen
der Lösung
in dem Dispersionsmedium dispergiert, was die Dispersion von mehreren
Farbstoffen zur selben Zeit ermöglicht.
Daher kann die erste Vorrichtung reine Mehrfachanzeigen, weiße Lichtemission, natürliche Lichtemission
und dergleichen aufgrund der drei Primärfarben R, G und B abhängig von
der Art und der Kombination der Farbstoffe realisieren.
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Da sich das s-TAZ seiner Aggregation
und seiner Kristallisierung widersetzt, weist eine dünne Schicht, die
das s-TAZ enthält,
mit der Zeit wenig Veränderung
der Oberflächenrauhigkeit
auf, und besitzt ausgezeichnete Wärmestabilität, was es ermöglicht,
die Lebensdauer der Vorrichtung bedeutend zu verlängern.
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Wenn das Polymer als ein Dispersionsmedium,
das die lumineszierende Lochtransportschicht bildet, verwendet wird,
gibt es die folgenden Vorteile: die Wärmestabilität der lumineszierenden Lochtransportschicht wird
verbessert, und da das Polymer ausgezeichnet an ein Substrat haftet
(beispielsweise ITO-Glas und ITO-Filme), werden die Materialien
der Vorrichtung vor dem Zersetzen, Aggregieren und Kristallisieren
bewahrt, was durch die Wärme
verursacht wird, die durch die Licht ausstrahlen de Vorrichtung erzeugt
wird, so daß die
Lebensdauer der Vorrichtung weiter verlängert wird.
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In der zweiten organischen elektrolumineszierenden
Vorrichtung trägt
die s-TAZ-Schicht, die besonders ausgezeichnete Lochblockierungseigenschaft
aufweist, zur Verbesserung der Kombination zwischen Elektronen und
Löchern
bei, so daß die
Exzitonen, die durch die obige Kombination erzeugt werden, innerhalb der
lumineszierenden Schicht im Vergleich zu den herkömmlichen
bekannten Vorrichtungen wirkungsvoller eingeschlossen werden können. Außerdem kann
aufgrund der guten Stabilität
des s-TAZ die Lebensdauer der Vorrichtung bedeutend verlängert werden.
Daher weist die zweite Vorrichtung hohe Lichtleistung, hohe Luminanz
und hohe Stabilität
auf.
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Weiterhin ist es gemäß der zweiten
Vorrichtung möglich,
blaue Lichtemission mit hoher Luminanz zu erhalten, die durch Kombinieren
des s-TAZ, das ausgezeichnete Lochblockierungseigenschaft aufweist,
und der lumineszierenden Schicht, die schlechte Lichtleistung besitzt,
schwierig in den praktischen Anwendungen einzusetzen ist. Besonders
die Kombination der PVK-Schicht, die zur Ausstrahlung von blauem
Licht fähig
und ein Polymer ist, mit der s-TAZ-Schicht realisiert eine organische
elektrolumineszierende Vorrichtung für blaue Lichtemission, die
noch höhere
Leistung und Luminanz aufweist, und hinsichtlich der Stabilität ausgezeichnet ist.
Die Aufnahme der Alq-Schicht in die obige Kombination kann die Leistung,
die Luminanz und die Stabilität weiter
erhöhen.
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In der dritten organischen elektrolumineszierenden
Vorrichtung wird die Trägertransportkontrollschicht,
die das s-TAZ enthält,
zwischen die Lochtransportschicht und die Elektronentransportschicht
eingebracht. Daher ist es aufgrund der Wirkung, daß die Trägertransportkontrollschicht
Exzitonen einschließt,
möglich,
entweder der Lochtransportschicht oder der Elektronentransportschicht
zu erlauben, bei hoher Luminanz und hoher Leistung als eine lumineszierende
Schicht Licht auszustrahlen. Dies ermöglicht die Verbesserung der
Lichtleistung, der Luminanz und der Stabilität, die aus der Luminanz resultiert,
und die Erhöhung
der Lichtleistung für
blaue temission auf praktisches Niveau. Außerdem kann aufgrund der guten
Stabilität
des s-TAZ die Lebensdauer der Vorrichtung bedeutend erhöht werden.
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Außerdem wird es durch Einstellen
der Dicke der s-TAZ-Schicht einer oder beiden der Lochtransportschicht
und der Elektronentransportschicht ermöglicht, bei hoher Luminanz
und hoher Leistung Licht auszustrahlen. Daher kann gerade durch
Zugabe von Materialien, die unterschiedliche Emissionsspektren aufweisen,
zu der Lochtransportschicht bzw. der Elektronentransportschicht
sogar eine Einzelvorrichtung Licht mit zwei oder mehreren Emissionsspektren
ausstrahlen, und man kann wie oben beschrieben die Mehrfachanzeigen
und weiße
Lichtemission erhalten.
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Außerdem können die drei Typen der organischen
elektrolumineszierenden Vorrichtungen wie beschrieben bei niedriger
Spannung angetrieben werden, und sind nützlich zur Herstellung großflächiger lumineszierender
Vorrichtungen mit Flexibilität,
da sie aus organischem Material bestehen. Daher gibt es eine große Anwendbarkeit
in Bereichen der Anzeigen, Beleuchtung und Displays.
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Die Erfindung wird durch die nachstehenden
Beispiele und das Vergleichsbeispiel, die beispielhaft ausgeführt werden,
besser verstanden werden.
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Bewertung der Stabilität für s-TAZ
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Das s-TAZ1 der Formel (1a) und das
s-TAZ2 der Formel (1b), die zu dem s-TAZ der allgemeinen Formel
(1) gehören,
und TAZ 0 der Formel (2) werden separat auf ein ITO (Indium-Zinn-Oxid)
beschichtetes Glassubstrat (die ITO-Dicke liegt zwischen 1500 und
1600 Å,
erhältlich
von Asahi Glass Co., Ltd.) durch Vakuumaufdampfung abgeschieden,
um eine Schicht mit der Dicke von 1000 Å zu bilden. Die Abscheidungsbedingungen
waren:
Vakuumdruck: 1 bis 2 × 10–5 Torr
Temperatur
des Substrats: Raumtemperatur; und
Abscheidungsgeschwindigkeit:
2 bis 4 Å/s
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Jedem Prüfkörper wurde ermöglicht,
bei Raumtemperatur in der Atmosphäre zu stehen. Die Oberfläche jeder
Schicht des Prüfkörpers wurde
unter Verwendung eines Oberflächerauhigkeitstesters
bei bestimmten Intervallen gemessen, um die Glätte zu bewerten. Die 7 bis 13 zeigen die Ergebnisse direkt nach
dem Stehen 24 Stunden, 48 Stunden, 96 Stunden, 168 Stunden,
384 Stunden bzw. 552 Stunden seit es dem Prüfkörper ermöglicht wurde, zu. stehen. In
jeder Figur zeigen die obere, die mittlere und die untere Darstellung die
Ergebnisse der TAZ 0-, der s-TAZ1 bzw. der s-TAZ2-Schichten an.
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Die Ergebnisse zeigen die folgenden
Punkte:
- (i) Neue Unebenheiten traten auf der Oberfläche der
TAZ 0-Schicht nach einer Zeit von 48 Stunden nach dem Stehen auf,
und die Aggregation und die Kristallisierung des TAZ 0 wurde beobachtet;
- (ii) Die s-TAZ1-Schicht wies selbst nach 552 Stunden keine neue
Unebenheit auf; und
- (iii) Die s-TAZ2-Schicht wies bis zu einer Zeit von 384 Stunden
keine neue Unebenheit auf.
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Daraus wurde bestätigt, daß die s-TAZ1-Schicht und die
s-TAZ2-Schicht gegenüber
der TAZ 0-Schicht bessere Glätte
und Stabilität
aufweisen, was die Lebensdauer des Prüfkörpers bedeutend verlängert.
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Beispiel 1
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Das PVK der Formel (3), 5 Mol-% (für das PVK)
des TPB der Formel (4), 0,3 Mol-% (für das PVK) Cumarin 6 der Formel
(5) und 0,3 Mol-% (für
das PVK) des DCM der Formel (7) wurden in Dichlormethan gelöst, um eine
Beschichtungslösung
herzustellen. Die Beschichtungslösung
wurde auf ein ITO (Indium-Zinn-Oxid) beschichtetes Glassubstrat,
das den Flächenwiderstand
von 15 Ω/?
(die ITO-Dicke: 1500 bis 1600 Å,
erhältlich von
Asahi Glass Co., Ltd.) aufweist, durch Tauchbeschichten aufgetragen,
gefolgt von Trocknen, um eine lumineszierende Lochtransportschicht
zu bilden.
-
Dann wurden auf der lumineszierenden
Lochtransportschicht das s-TAZ1 der Formel (1 a) und das Alq der
Formel (9) als Elektronentransportmaterialien in dieser Rei henfolge
durch Vakuumaufdampfung abgeschieden, um eine Elektronentransportschicht
mit der Zweischichtstruktur wie in 1(a) gezeigt
zu bilden. Der lumineszierende Bereich war das Quadrat mit einer
Seitenlänge
von 0,5 cm. Die Abscheidungsbedingungen für die s-TAZ-Schicht und die
Alq-Schicht waren wie folgt:
Vakuumdruck: 1 bis 2 × 10–5 Torr;
Temperatur
des Substrats: Raumtemperatur; und
Abscheidungsgeschwindigkeit:
2 bis 4 Å/s.
-
Die Dicke jeder Schicht betrug:
Die
lumineszierende Lochtransportschicht: 400 bis 500 Å;
die
s-TAZ-Schicht: 200 Å;
und
die Alq-Schicht: 300 Å.
-
Dann wurden auf die Alq-Schicht Magnesium
und Silber zusammen abgeschieden, um eine Mg/Ag-Elektrodenschicht
mit der Dicke von 2000 Å [Mg/Ag
= 10/1 (Molverhältnis)]
zu bilden, auf der Silber allein abgeschieden wurde, um eine Schutzschicht
mit der Dicke von 1000 Å zu
bilden, wobei dadurch eine organische elektrolumineszierende Vorrichtung
mit der in 1(a) gezeigten
Schichtstruktur erhalten wurde. Die Abscheidungsgeschwindigkeit
für die
Elektrodenschicht und die der Schutzschicht betrug 11 Å/s bzw.
10 Å/s.
-
Die ITO-Schicht und die so hergestellte
Mg/Ag-Elektrodenschicht wurden als eine Anode bzw. eine Kathode
eingesetzt, und eine Vorspannung wurde zwischen der Anode und der
Kathode in Atmosphäre
bei Raumtemperatur angelegt, um es der lumineszierenden Schicht
zu ermöglichen,
Licht auszustrahlen. Deren Luminanz wurde unter Verwendung eines
Luminanzmeßgerätes (Model
Nr. LS-100, erhältlich
von Minolta Co., Ltd.) gemessen. Dabei wurde weiße Lichtemission mit der Luminanz
von 3352 cd/m2 bei der Antriebsspannung von
16 V und der Stromdichte von 250 mA/cm2 beobachtet.
-
Die weiße Lichtemission wurde bei
Raumtemperatur unter Verwendung eines Fluoreszenzphotometers (Model
Nr. F4010, erhältlich
von Hitachi Co., Ltd.) gemessen. Dabei wurde ein Emissionsspektrum
erhalten, das sich über
den sichtbaren Bereich mit der Wellenlänge zwischen 400 und 700 nm,
wie in 14 gezeigt, erstreckt.
-
Selbst wenn die Vorrichtung bei Raumtemperatur
für einige
Tage aufrechterhalten wurde, blieb deren Aussehen unverändert und
deren Luminanz war so gut wie konstant.
-
Weiterhin wurde es dieser Vorrichtung
ermöglicht,
bei der anfänglichen
Luminanz von 100 cd/m2 bei Raumtemperatur
unter inerter Gasatmosphäre
kontinuierlich Licht auszustrahlen, wobei die Emission für nicht weniger
als einen Monat fortgesetzt wurde.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Die Verfahrensweise von Beispiel
1 wurde wiederholt, außer
daß das
TAZ 0 der Formel (2) als ein Elektronentransportmaterial anstelle
des s-TAZ1 verwendet wurde, um eine organische elektrolumineszierende
Vorrichtung zu erhalten. Dieser Vorrichtung wurde es ermöglicht,
bei der anfänglichen
Luminanz von 100 cd/m2 bei Raumtemperatur
unter inerter Gasatmosphäre
kontinuierlich Licht auszustrahlen. Die Dauer der Emission betrug
10 Stunden.
-
Beispiel 2
-
Die Verfahrensweise von Beispiel
1 wurde wiederholt, außer
daß die
Beschichtungslösung
durch Lösen
des PVK und 5 Mol-% (für
das PVK) des TPB in Dichlormethan hergestellt wurde, um eine organische
elektrolumineszierende Vorrichtung zu erhalten, und deren Eigenschaften
wurden überprüft.
-
Dabei wurde blaue Lichtemission mit
der Luminanz von 1500 cd/m2 bei der Antriebsspannung
von 16 V und der Stromdichte von 220 mA/cm2 beobachtet.
-
Die blaue Lichtemission wurde unter
Verwendung des zuvor genannten Fluoreszenzphotometers gemessen,
um ein Emissionsspektrum mit einem Peak bei der Wellenlänge von
450 nm zu erhalten, wie in 15 gezeigt.
Daher wurde es bestätigt,
daß die
blaue Lichtemission aus dem TPB entstand.
-
Selbst wenn diese Vorrichtung bei
Raumtemperatur für
einige Tage aufrechterhalten wurde, blieb deren Aussehen unverändert und
deren Luminanz war so gut wie konstant.
-
Weiterhin wurde es dieser Vorrichtung
ermöglicht,
bei der anfänglichen
Luminanz von 100 cd/m2 bei Raumtemperatur
unter inerter Gasatmosphäre
Licht auszustrahlen, wobei die Emission für nicht weniger als einen Monat
fortgesetzt wurde.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Die Verfahrensweise von Beispiel
2 wurde wiederholt, außer
daß das
TAZ 0 als ein Elektronentransportmaterial anstelle von s-TAZ1 verwendet
wurde, um eine organische elektrolumineszierende Vorrichtung zu erhalten.
Dieser Vorrichtung wurde es ermöglicht,
bei der anfänglichen
Luminanz von 100 cd/m2 bei Raumtemperatur
unter inerter Gasatmosphäre
Licht auszustrahlen. Die Dauer der Emission betrug 14 Stunden.
-
Beispiel 3
-
Die Verfahrensweise von Beispiel
1 wurde wiederholt, außer
daß die
Beschichtungslösung
durch Lösen
des PVK und 1 Mol-% (für
das PVK) des Cumarin 6 in Dichlormethan hergestellt wurde, um eine
organische elektrolumineszierende Vorrichtung zu erhalten, und deren
Eigenschaften wurden überprüft.
-
Dabei wurde grüne Lichtemission mit der Luminanz
von 2200 cd/m2 bei der Antriebspannung von
16 V und der Stromdichte von 340 mA/cm2 beobachtet.
-
Die grüne Lichtemission wurde unter
Verwendung des zuvor genannten Fluoreszenzphotometers gemessen,
um ein Emissionsspektrum mit einem Peak bei der Wellenlänge von
510 nm zu erhalten, wie in 16 gezeigt.
Es wurde bestätigt,
daß die
grüne Lichtemission
aus dem Cumarin 6 entstand.
-
Selbst wenn diese Vorrichtung bei
Raumtemperatur für
einige Tage aufrechterhalten wurde, blieb deren Aussehen unverändert und
deren Luminanz war so gut wie konstant.
-
Weiterhin wurde es dieser Vorrichtung
ermöglicht,
bei der anfänglichen
Luminanz von 100 cd/m2 bei Raumtemperatur
unter inerter Gasatmosphäre
Licht auszustrahlen, wobei die Emission für nicht weniger als einen Monat
fortgesetzt wurde.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Die Verfahrensweise von Beispiel
3 wurde wiederholt, außer
daß das
TAZ 0 als ein Elektronentransportmaterial anstelle von s-TAZ1 verwendet
wurde, um eine organische elektrolumineszierende Vorrichtung zu erhalten.
Dieser Vorrichtung wurde es ermöglicht,
bei der anfänglichen
Luminanz von 100 cd/m2 bei Raumtemperatur
unter inerter Gasatmosphäre
Licht auszustrahlen. Die Dauer der Emission betrug 15 Stunden.
-
Beispiel 4
-
Die Verfahrensweise von Beispiel
1 wurde wiederholt, außer
daß die
Beschichtungslösung
durch Lösen
des PVK und 0,1 Mol-% (für
das PVK) des DCM in Dichlormethan hergestellt wurde, um eine organische elektrolumineszierende
Vorrichtung zu erhalten, und deren Eigenschaften wurden überprüft.
-
Dabei wurde weiße Lichtemission mit der Luminanz
von 1100 cd/m2 bei der Antriebsspannung
von 16 V und der Stromdichte von 210 mA/cm2 beobachtet.
-
Die weiße Lichtemission wurde unter
Verwendung des zuvor genannten Fluoreszenzphotometers gemessen,
und es wurde bestätigt,
daß die
weiße
Lichtemission aus der Lichtemission des PVK mit der Wellenlänge von
410 nm und der des DCM mit einer Wellenlänge von 550 nm bestand, wie
in 17 gezeigt.
-
Getrennt davon wurde eine andere
organische elektrolumineszierende Vorrichtung in derselben beschriebenen
Weise erhalten, außer
daß die
DCM-Konzentration für
das PVK auf 2 Mol-% verändert
wurde, und deren Eigenschaften überprüft wurden.
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Es wurde betätigt, daß der Spitzenwert bei der Wellenlänge von
550 nm größer als
der von 410 nm wird, was zur orangen Lichtemission führt.
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Selbst wenn diese Vorrichtungen bei
Raumtemperatur für
einige Tage aufrechterhalten wurden, blieb jedes Aussehen unverändert und
jede Luminanz war so gut wie konstant.
-
Weiterhin wurde es diesen Vorrichtungen
ermöglicht,
bei der anfänglichen
Luminanz von 100 cd/m2 bei Raumtemperatur
unter inerter Gasatmosphäre
kontinuierlich Licht auszustrahlen, wobei die Emission von jeder
Vorrichtung für
nicht weniger als einen Monat fortgesetzt wurde.
-
Vergleichsbeispiel 4
-
Die Verfahrensweise von Beispiel
4 wurde wiederholt, außer
daß das
TAZ 0 als ein Elektronentransportmaterial anstelle des s-TAZ1 verwendet
wurde, um eine organische elektrolumineszierende Vorrichtung zu erhalten.
Dieser Vorrichtung wurde es ermöglicht,
bei der anfänglichen
Luminanz von 100 cd/m2 bei Raumtemperatur
unter inerter Gasatmosphäre
kontinuierlich Licht auszustrahlen. Die Dauer der Emission betrug
8 Stunden.
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Beispiel 5
-
Auf einem ITO (Indium-Zinn-Oxid)
beschichteten Glassubstrat mit dem Flächenwiderstand von 15 Ω/⌷ (die
ITO-Dicke: 1500 bis 1600 Å,
erhältlich
von Asahi Glass Co., Ltd.) wurde eine Schicht des PVK der Formel (3)
als ein lumineszierendes Lochtransportmaterial durch Tauchbeschichtung
unter Verwendung von Dichlormethan als ein Lösungsmittel gebildet, auf dem
das s-TAZ1 der Formel (1a) und das Alq der Formel (9) als ein Elektronentransportmaterial
in dieser Reihenfolge durch Vakuumaufdampfung abgeschieden wurden.
Der lumineszierende Bereich wurde durch das Quadrat mit einer Seitenlänge von
0,5 cm dargestellt. Die Abscheidungsbedingungen waren dieselben
wie in Beispiel 1.
-
Die Dicke von jeder Schicht betrug:
Die
PVK-Schicht (die Lochtransportschicht): 400 Å;
die s-TAZ-Schicht:
200 Å;
und
die Alq-Schicht (die Elektronentransportschicht): 300 Å.
-
Dann wurden auf die Alq-Schicht Magnesium
und Silber zusammen abgeschieden, um eine Mg/Ag-Elektrodenschicht
mit der Dicke von 2000 Å [Mg/Ag
= 10/1 (Molverhältnis)]
zu bilden, auf der Silber allein abgeschieden wurde, um eine Schutzschicht
mit der Dicke von 1000 Å zu
bilden, wobei dadurch eine organische elektrolumineszierende Vorrichtung
mit der in 2(a) gezeigten
Schichtstruktur erhalten wird. Die Abscheidungsgeschwindigkeit der
Elektrodenschicht und der Schutzschicht war dieselbe wie in Beispiel
1.
-
Der ITO-Film und die so hergestellte
Mg/Ag-Elektrodenschicht wurde als eine Anode bzw. eine Kathode verwendet,
und eine Vorspannung wurde zwischen der Anode und der Kathode in
Atmosphäre
bei Raumtemperatur angelegt, um der lumineszierenden Schicht zu
ermöglichen,
Licht auszustrahlen. Deren Luminanz wurde unter Verwendung des zuvor
genannten Luminanzmeters gemessen. Die Lichtemission wurde bei 4
V gestartet, und dabei wurde blaue Lichtemission mit der Luminanz
von 1500 cd/m2 bei der Antriebsspannung von
15 V (270 mA/cm2) beobachtet. Hinsichtlich
dessen, daß die
Luminanz für
den blauen Bereich von CRT etwa 20 bis 30 cd/m2 beträgt, wurde
es bestätigt,
daß die
obige blaue Lichtemission von sehr hoher Luminanz war.
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Die blaue Lichtemission wurde unter
Verwendung des zuvor genannten Fluoreszenzphotometers gemessen,
um ein Emissionsspektrum mit einem Peak bei der Wellenlänge von
410 nm zu erhalten. Dies zeigte, daß die blaue Lichtemission aus
der PVK-Schicht entstand, da das Spektrum nahezu dem des PVK selbst
entsprach.
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Wenn es dieser Vorrichtung ermöglicht wurde,
bei der anfänglichen
Luminanz von 100 cd/m2 unter inerter Gasatmosphäre bei Raumtemperatur
kontinuierlich Licht auszustrahlen, wurde die Emission für nicht
weniger als einen Monat fortgesetzt.
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Vergleichsbeispiel 5
-
Die Verfahrensweise von Beispiel
5 wurde wiederholt, außer
daß das
TAZ 0 anstelle des s-TAZ1 verwendet wurde, um eine organische elektrolumineszierende
Vorrichtung zu erhalten. Dieser Vorrichtung wurde es ermöglicht,
bei der anfänglichen
Luminanz von 100 cd/m2 unter inerter Gasatmosphäre bei Raumtemperatur
kontinuierlich Licht auszustrahlen. Die Dauer der Emission betrug
10 Stunden.
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Beispiel 6
-
Die Verfahrensweise von Beispiel
5 wurde wiederholt, außer
daß die
Alq-Schicht weggelassen wurde, um eine organische elektrolumineszierende
Vorrichtung zu erhalten. Deren Eigenschaften wurden überprüft, und
es wurde bestätigt,
daß, obwohl
die Spannung, mit der die Lichtemission begonnen wurde, ein klein
wenig höher
war als die von Beispiel 5, die Luminanz der blauen Lichtemission
so hoch wie Beispiel 5 war.
-
Dieser Vorrichtung wurde es ermöglicht,
bei der anfänglichen
Luminanz von 100 cd/m2 unter inerter Gasatmosphäre bei Raumtemperatur kontinuierlich
Licht auszustrahlen. Die Emission wurde für nicht weniger als einen Monat
fortgesetzt.
-
Vergleichsbeispiel 6
-
Die Verfahrensweise von Beispiel
6 wurde wiederholt, außer
daß das
TAZ 0 anstelle des s-TAZ1 verwendet wurde, um eine organische elektrolumineszierende
Vorrichtung zu erhalten. Dieser Vorrichtung wurde es ermöglicht,
bei der anfänglichen
Luminanz von 100 cd/m2 unter inerter Gasatmosphäre bei Raumtemperatur
kontinuierlich Licht auszustrahlen. Die Dauer der Emission betrug
1 Stunde.
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Beispiel 7
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Auf einem ITO (Indium-Zinn-Oxid)
beschichteten Glassubstrat mit dem Flächenwiderstand von maximal
15 Ω/⌷ (die
ITO-Dicke: 1500 bis 1600 Å,
erhältlich
von Asahi Glass Co., Ltd.) wurden das TPD, s-TAZ2 und das Alq in
dieser Reihenfolge durch Vakuumaufdampfung abgeschieden. Der lumineszierende
Bereich wurde durch das Quadrat mit einer Seitenlänge von
0,5 cm dargestellt. Die Abscheidungsbedingungen waren dieselben
wie in Beispiel 1.
-
Die Dicke jeder Schicht betrug:
Die
TPD-Schicht (die Lochtransportschicht): 400 Å;
die s-TAZ-Schicht (die
Trägertransportkontrollschicht):
150 Å;
die
Alq-Schicht (die Elektronentransportschicht): 450 Å.
-
Dann wurden auf die Alq-Schicht Magnesium
und Silber zusammen abgeschieden, um eine Mg/Ag-Elektrodenschicht
mit der Dicke von 2000 Å [Mg/Ag
= 10/1 (Molverhältnis)]
zu bilden, auf der Silber allein abgeschieden wurde, um eine Schutzschicht
mit der Dicke von 1000 Å zu
bilden, wobei dadurch eine organische elektrolumineszierende Vorrichtung
mit der in 2(b) gezeigten
Schichtstruktur erhalten wurde. Die Abscheidungsgeschwindigkeit
für die
Elektrodenschicht und die Schutzschicht war dieselbe wie in Beispiel
1.
-
Der ITO-Film und die so hergestellte
Mg/Ag-Elektrodenschicht wurden als eine Anode bzw. eine Kathode
verwendet, und die Vorspannung wurde zwischen der Anode und der
Kathode in Atmosphäre
bei Raumtemperatur angelegt, um der lumineszierenden Schicht zu
ermöglichen,
Licht auszustrahlen. Deren Luminanz wurde unter Verwendung des zuvor
genannten Luminanzmeters gemessen, um blaue Lichtemission mit der Luminanz
von 6000 cd/m2 bei der maximalen Antriebsspannung
von 15 V (200 mA/cm2) zu erhalten.
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Die blaue Lichtemission wurde unter
Verwendung des zuvor genannten Fluoreszenzphotometers gemessen,
um ein Emissionsspektrum mit einem Peak bei der Wellenlänge von
464 nm zu erhalten. Dies zeigte, daß die blaue Lichtemission aus der
TPD-Schicht entstand, da das Spektrum nahezu der abgeschieden Schicht
des TPD allein entsprach.
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Wenn es dieser Vorrichtung ermöglicht wurde,
bei der anfänglichen
Luminanz von 100 cd/m2 unter inerter Gasatmosphäre bei Raumtemperatur
kontinuierlich Licht auszustrahlen, wurde die Emission für nicht
weniger als fünf
Tage fortgesetzt.
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Beispiele 8 bis 9
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Die Verfahrensweise von Beispiel
7 wurde wiederholt, außer
daß eine
abgeschiedene Schicht des s-TAZ1 mit der Dicke von 50 Å (Beispiel
8) oder 100 Å (Beispiel
9) als eine Trägertransportkontrollschicht
anstelle der s-TAZ-Schicht verwendet wurde, um jede organische elektrolumineszierende
Vorrichtung zu erhalten.
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Vergleichsbeispiel 7
-
Die Verfahrensweise von Beispiel
7 wurde wiederholt, außer
daß eine
abgeschiedene Schicht des TAZ 0 mit der Dicke von 100 Å als eine
Trägertransportkontrollschicht
anstelle der s-TAZ-Schicht verwendet wurde, um eine organische elektrolumineszierende
Vorrichtung zu erhalten.
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Die Emissionsspektren der Beispiele
8, 9 und des Vergleichsbeispiels 7 wurden in derselben Weise wie
in Beispiel 7 gemessen. Die Leuchtfarbe von Beispiel 8 oder Vergleichsbeispiel
7 war eine, in der die blaue Lichtemission aus der TPD-Schicht und
die grüne
Lichtemission aus der Alq-Schicht entstand, wobei gemischt wurde.
Andererseits war die Leuchtfarbe von Beispiel 9 blau, die aus der
TPD-Schicht entstand. Dies zeigte, daß die s-TAZ-Schicht, die das
s-TAZ1 enthält,
eine höhere
Lochblockierungseigenschaft als die s-TAZ-Schicht, die das TAZ 0
enthält,
aufweist.