DE69521373T2 - Fotografisches Entwicklungsgerät - Google Patents

Fotografisches Entwicklungsgerät

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D3/00Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
    • G03D3/02Details of liquid circulation
    • G03D3/06Liquid supply; Liquid circulation outside tanks

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft fotografische Entwicklungsgeräte und insbesondere Geräte dieser Art, die eine Vielzahl von Entwicklungstanks aufweisen.
  • Verfahren, bei denen fotografische Materialien in Bahn- und Bogenform durch ein fotografisches Verarbeitungsgerät transportiert werden, das eine Vielzahl von Verarbeitungsstufen aufweist, beispielsweise für Entwicklung, Bleichen, Bleich-Fixieren, Wässern, Stabilisieren usw., sind bekannt. Dabei wird das Material in den einzelnen Stufen mit der in der jeweiligen Stufe des Geräts befindlichen Lösung behandelt. In solchen Geräten wird das zu verarbeitende Material im Wesentlichen in jeder Verarbeitungsstufe in die dort vorhandene Lösung getaucht. In der Regel müssen daher große Mengen an Verarbeitungslösung - mindestens 40 oder 50 Liter - eingesetzt werden.
  • Möglichkeiten zur Verarbeitung fotografischer Materialien mit geringen Lösungsmengen - in der Regel weniger als 1 Liter und etwa 100 ml - sind ebenfalls bekannt. Anordnungen dieser Art werden in den veröffentlichten europäischen Patentanmeldungen EP-A-0 515 454, EP-A-0 532 558, EP-A-0 546 136, EP-A-0 553 172, EP-A-0 614 545 und anderen Veröffentlichungen beschrieben. In Geräten, die mit geringen Mengen an Verarbeitungslösung arbeiten, können instabile Verarbeitungschemikalien, wie z.B. Redoxverstärker, eingesetzt werden, die voll ausgenutzt werden können, bevor sie sich zersetzen und das Verarbeitungsergebnis nachteilig beeinflussen.
  • EP-A-0 562 401 offenbart eine Anordnung für ein fotografisches Entwicklungsgerät, das mit geringeren Mengen an Verarbeitungslösung arbeitet. Das Gerät weist herkömmliche Abmessungen, d.h. großvolumige Tanks auf, in denen jedoch geringere Mengen an Verarbeitungslösung eingesetzt werden. Das Verarbeitungsbad für jede Verarbeitungsstufe besteht aus einer Vielzahl von Verarbeitungstanks. Jedes Verarbeitungsbad enthält obere und untere Führungsrollen, über die das zu verarbeitende fotografische Material transportiert wird, wobei die unteren Rollen jeweils in einem der Verarbeitungstanks angeordnet sind. Das Material wird in dem Bad abwechselnd in einen Verarbeitungstank und die darin enthaltene Verarbeitungslösung getaucht und nicht getaucht, derart, dass die Zeit, während der das Material in die Verarbeitungslösung eintaucht, 50% der Gesamtzeit in dem betreffenden Verarbeitungsbad nicht überschreitet.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Gerät verbleiben die Verarbeitungslösungen in den entsprechenden Verarbeitungstanks und werden normalerweise für die Verarbeitung mehr als einer Bahn oder eines Bogens des Materials eingesetzt. Dies bedeutet, dass eine sensitometrische Prozesssteuerung erforderlich ist, um den Prozess im Gleichgewicht zu halten und eine gute Qualität und gegebenenfalls ein konstantes Farbgleichgewicht zu gewährleisten.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein fotografisches Entwicklungsgerät zu schaffen, bei dem für neues zu verarbeitendes fotografisches Material jeweils neue Chemikalien eingesetzt werden und bei dem sich die oben erwähnten sensitometrischen Steuerungen infolgedessen erübrigen.
  • Die Erfindung schafft zum einen ein Verfahren zum Entwickeln von fotografischem Material in einem aus einer Vielzahl von Tanks bestehenden Entwicklungsgerät mit den Schritten:
  • Einführen des fotografischen Materials in einen ersten Tank des Entwicklungsgeräts,
  • Zuführen neuer Entwicklerlösung in den ersten Tank des Entwicklungsgeräts,
  • Weiterleiten der im ersten Tank befindlichen Entwicklerlösung in den nächsten Tank und den/die folgenden Tank(s) und
  • Transportieren des Materials durch jeden Tank des Entwicklungsgeräts,
  • dadurch gekennzeichnet, dass die Entwicklerlösung mit einer Geschwindigkeit durch das aus einer Vielzahl von Tanks bestehende Entwicklungsgerät strömt, die der Transportgeschwindigkeit des im Entwicklungsgerät zu entwickelnden Materials entspricht, derart, das die Entwicklerlösung in Wirkverbindung mit dem Abschnitt des zu entwickelnden Materials transportiert wird, welcher zuerst in das Entwicklungsgerät eingeführt wird, wodurch die Entwicklerlösung erschöpft ist, wenn sie den letzten Tank des Entwicklungsgeräts verlässt.
  • Die Erfindung schafft zum anderen ein fotografisches Entwicklungsgerät zum Entwickeln eines fotografischen Materials mit
  • mindestens einem Entwicklungsgerät, das eine Vielzahl von Entwicklungstanks aufweist,
  • einer Fördervorrichtung zum Fördern frischer Entwicklerlösung in das Entwicklungsgerät und
  • Transportmitteln zum Transportieren des fotografischen Materials während der Entwicklung durch das Entwicklungsgerät,
  • dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung für die Entwicklerlösung diese mit einer derartigen Geschwindigkeit in das Entwicklungsgerät fördert, dass die Strömungsgeschwindigkeit der Entwicklerlösung durch das aus einer Vielzahl von Tanks bestehende Entwicklungsgerät der Geschwindigkeit entspricht, mit der das zu entwickelnde fotografische Material durch das Entwicklungsgerät transportiert wird, derart, dass die Entwicklerlösung in Wirkverbindung mit dem Abschnitt des zu entwickelnden Materials transportiert wird, welcher zuerst in das Entwicklungsgerät eingeführt wird, wodurch die Entwicklerlösung erschöpft ist, wenn sie den letzten Tank des Entwicklergeräts verlässt.
  • Dadurch, dass bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Strömungsgeschwindigkeit der Entwicklerlösung durch das aus einer Vielzahl von Tanks bestehende Entwicklungsgerät der Geschwindigkeit entspricht, mit der das zu entwickelnde fotografische Material durch das Entwicklungsgerät transportiert wird, wird die Entwicklerlösung in Wirkverbindung mit dem Abschnitt des zu entwickelnden Materials transportiert, welcher zuerst in das Entwicklungsgerät eingeführt wird. Dies bedeutet, dass die Entwicklerlösung, wenn sie das Ende des Entwicklungsbades erreicht, zur Gänze erschöpft ist und weggeschüttet werden kann. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass für jeden Teil des zu entwickelnden Materials neue Verarbeitungslösung zur Verfügung steht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine als Schnitt dargestellte schematische Seitenansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Entwicklungsbades,
  • Fig. 2 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Entwicklungsbades und
  • Fig. 3 eine erfindungsgemäße Anordnung eines Entwicklungsgeräts mit einer Vielzahl von Entwicklungstanks.
  • Die Erfindung betrifft ein fotografisches Entwicklungsgerät mit einer Vielzahl von Bädern, das mit kleinvolumigen Behältern arbeitet. Das Entwicklungsgerät umfasst eine Vielzahl von Bädern, nämlich je ein Bad für jede Behandlungsstufe des fotografischen Prozesses. Die Behälter in den einzelnen Bädern sind miteinander verbunden, damit die Entwicklerlösung in der Transportrichtung des zu entwickelnden Materials durch das Entwicklungsgerät strömen kann.
  • Eine Pumpe pumpt die Entwicklerlösung mit einer Geschwindigkeit durch die Behandlungsstufe, die es ermöglicht, in den ersten Behälter des Bades eingeleitete frische Entwicklerlösung einem Abschnitt des in dem ersten Behälter ankommenden Materials zuzuordnen, wobei diese Lösung mit einer Geschwindigkeit durch die Behandlungsstufe gepumpt wird, die der Transportgeschwindigkeit des zu entwickelnden Materials auf seinem Weg durch die einzelnen Entwicklungsbäder entspricht, sodass die Lösung zur Gänze erschöpft ist, wenn sie den letzten Behälter im Bad verlässt und entsorgt wird. Da die Entwicklerlösung, mit der das Material behandelt wird, immer frisch ist, erübrigt sich eine sensitometrische Prozesssteuerung.
  • Fig. 1 zeigt ein Entwicklungsbad 10. Das Bad 10 besteht aus einem Block 12, in dem vier kleinvolumige Entwicklungstanks 14, 16, 18, 20 ausgebildet sind. Jeder Tank 14, 16, 18, 20 ist über entsprechende Kanäle 22, 24, 26 mit einem benachbarten Tank verbunden. Die Kanäle 22, 24, 26 sind in dem Block 12 ausgebildet und durch entsprechende Blockabschnitte 28, 30, 32 des Blocks 12 nach oben begrenzt. Die Kanäle 22, 24, 26 sind etwa 15 mm tief und könnten sich über die volle Breite des zu entwickelnden Materials erstrecken, sodass die Entwicklerlösung auf ihrem Weg durch die Kanäle auf keinen Strömungswiderstand trifft.
  • Wie gezeigt, gehört zu jedem Entwicklungstank 14, 16, 18, 20 eine entsprechende Rolle 34, 36, 38, 40. Die Rollen 34, 36, 38, 40 bewirken eine weitere Reduzierung des Volumens der Entwicklungstanks 14, 16, 18, 20 und führen das zu entwickelnde Material durch das Entwicklungsbad 10.
  • Eine Verarbeitungslösung, beispielsweise Entwicklerlösung, wird von der Pumpe 42 durch den Kanal 44 aus einem Vorratsbehälter (nicht dargestellt) in den Entwicklungstank 14 gepumpt. Die Entwicklerlösung wird dann durch den Kanal 22 aus dem Tank 14 in den Tank 16, durch den Kanal 24 aus dem Tank 16 in den Tank 18, durch den Kanal 26 aus dem Tank 18 in den Tank 20 und durch den Kanal 46 aus dem Tank 20 in den Abfluss 48 gepumpt. Die Kanäle 44, 46 sind wie die Kanäle 22, 24, 26 in dem Block 12 ausgebildet. Wie gezeigt, sind die Entwicklungstanks 14, 16, 18, 20 und die Kanäle 22, 24, 26, 46 so angeordnet, dass die Entwicklerlösung mit einer typischen Strömungsgeschwindigkeit von 10 mlft&supmin;² von einem Entwicklungstank in den nächsten und schließlich in den Abfluss 48 gelangt.
  • Weitere Rollen 50, 52, 54, 56, 58, 60, 62, 64 zum Führen des zu entwickelnden Materials durch das Bad 10 sind im oberen Bereich des Bades 10 vorgesehen. Das mit einer durchgehenden Linie gezeichnete und mit M bezeichnete zu entwickelnde Material wird von dem Einlass 'A' nach unten in den Entwicklungstank 14, aus dem Entwicklungstank 14 nach oben, quer weiter und nach unten in den Tank 16, aus dem Tank 16 nach oben, quer weiter und nach unten in den Tank 18, aus dem Tank 18 nach oben, quer weiter und nach unten in den Tank 20 und dann aus dem Tank 20 zum Auslass 'B' geführt.
  • Das zu entwickelnde Material M wird erfindungsgemäß in der durch den Pfeil 'X' angezeigten Richtung durch das Bad 10 transportiert. Wie oben beschrieben, strömt die Entwicklerlösung in der gleichen, durch den Pfeil 'X' angezeigten allgemeinen Richtung. Frische Entwicklerlösung wird dem Tank 14 durch die Pumpe 42 mit einer Geschwindigkeit zugeführt, die von der Art des zu entwickelnden Materials, der Art der in dem betreffenden Bad verwendeten Chemikalien und der Transportgeschwindigkeit des Materials durch das Entwicklungsgerät (nicht dargestellt) bestimmt wird. Auf diese Weise wird in den Entwicklungstank 14 frische Entwicklerlösung eingeleitet, wenn das Material M in diesem Entwicklungstank ankommt. Diese Lösung wird dann mit dem Material M durch den Entwicklungstank 14 transportiert und gelangt anschließend durch die Kanäle 22, 24, 26 in die weiteren Entwicklungstanks 16, 18, 20 in dem Bad 10, während das Material M um die Rollen 52, 54, 36, 56, 58, 38, 60, 62, 40 läuft.
  • Die Pumpe 42 arbeitet in der Weise, dass die Entwicklerlösung, mit der im Tank 14 ein Abschnitt des Materials M entwickelt wurde, durch den Kanal 22 in den Kanal 16 gelangt, während derselbe Abschnitt des Materials M im Tank 16 ankommt, nachdem er aus dem Tank 14 über die Rollen 52, 54 und dann nach unten in den Tank 16 transportiert wurde. Dieser Ablauf wiederholt sich bei den verbleibenden Entwicklungstanks 18, 20. Anschließend gelangt die verbrauchte Entwicklerlösung in den Abfluss 48.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Gerät besteht das Material M aus einer einsträngigen Bahn, die sich zu einem gegebenen Zeitpunkt jeweils nur in einer Ebene durch das Bad 10 bewegt, d.h. das Material bewegt sich in dem Bad 10 nach unten, nach oben und quer über die Rollen 34, 36, 38, 50, 52, 54, 56, 58, 60, 62, 64. Das Prinzip der Erfindung kann jedoch natürlich auf die Entwicklung mehrsträngiger Bahnen erweitert werden. Zum Entwickeln der mehrsträngigen Bahn können ebenfalls einzelne Entwicklungstanks verwendet werden, die den Tanks 14, 16, 18, 20 grundsätzlich entsprechen, aber mehr als einen Materialstrang aufnehmen können. Wenn das Entwicklungsgerät nicht mit voller Kapazität betrieben wird, wenn also beispielsweise in einem Entwicklungsgerät für 6 Stränge nur 3 Stränge entwickelt werden, hat dies jedoch den Nachteil, dass die Entwicklerlösung nicht effizient genutzt wird und in den Abfluss gelangt, bevor sie zur Gänze erschöpft ist. Vorzugsweise sollte daher für jeden Strang einer mehrsträngigen Bahn eine eigene Gruppe von Entwicklungstanks vorgesehen werden, deren Anordnung der in Fig. 1 gezeigten Anordnung entspricht, damit die Entwicklerlösungen auch dann effizient genutzt werden, wenn das Entwicklungsgerät nicht mit voller Kapazität arbeitet.
  • Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Anordnung eines erfindungsgemäßen Geräts. Hier umfasst ein Bad 100 vier Entwicklungstanks 112, 114, 116, 118, die durch die Rohre 120, 122, 124 miteinander verbunden sind. Der Tank 112 ist über eine Pumpe 126 und ein Rohr 128 mit einem Vorratsbehälter (nicht dargestellt) verbunden. Der Tank 118 ist über ein Rohr 132 mit dem Abfluss 130 verbunden. Ähnlich wie oben beschrieben, wird Entwicklerlösung in den Tank 112 gepumpt und gelangt dann durch Überlauf über das Rohr 120 in den Tank 114 usw., während das Material M' entwickelt wird. Bei dieser Anordnung münden die Rohre 120, 122, 124 in unterschiedlichen Höhen in den nächsten Entwicklungstank 114, 116, 118, sodass die Entwicklerlösung problemlos durch Überlauf aus einem Entwicklungstank in den nächsten gelangen kann. Wie oben beschrieben, pumpt die Pumpe 126 frische Entwicklerlösung mit einer Geschwindigkeit ein, die für jeden diskreten Punkt auf dem Material gewährleistet, dass die Entwicklungschemikalien diesem Punkt durch das Bad folgen.
  • In Fig. 2 bewegt sich das zu entwickelnde Material M' auf einer schraubenförmigen Bahn über und durch das Bad 100. Das Material M' tritt am Einlass 140 in das Bad 100 ein und verlässt es am Auslass 142. In jedem der Entwicklungstanks 112, 114, 116, 118 und an den oberen Abschnitten 150, 152, 154 des Materials M' sind Rollen (nicht dargestellt) angebracht, um das Material M' durch das Bad 100 zu führen und zu transportieren. Im nächsten Entwicklungsbad (nicht dargestellt) bewegt sich das Material M' auf einer schraubenförmigen Bahn über und durch das Bad, die dem Verlauf der in Fig. 2 dargestellten Bahn entgegengerichtet ist, sodass ein- und austretende Bahnen hintereinander bleiben.
  • Stattdessen können Entwicklungstanks eines Entwicklungsbades mit einer Vielzahl von Tanks auch so angeordnet werden, dass jeder Tank sich auf einem höheren Niveau befindet als ein folgender Tank, wie in Fig. 3 gezeigt. Natürlich werden dabei Mittel vorgesehen (nicht dargestellt), die es der Entwicklerlösung erlauben, in der durch die Pfeile 'Y' angezeigten Richtung aus einem Tank in den nächsten zu strömen. Auf diese Weise entsteht zwischen aufeinanderfolgenden Entwicklungstanks ein natürlicher Überlauf.
  • Es ist möglich, die Strömung der Entwicklerlösung in den einzelnen Entwicklungstanks so zu steuern, dass sie dem Weg des aus einem Tank in den nächsten überlaufenden Materials folgt, im Tank aber quer zur Ebene des zu entwickelnden Materials strömt.
  • Die Erfindung ist im Übrigen nicht auf die anhand von Fig. 1 bis 3 beschriebenen Entwicklungsgeräte begrenzt, sondern für jedes fotografische Verarbeitungsgerät mit einer Vielzahl von Tanks geeignet, bei dem die Strömungsgeschwindigkeit der Entwicklerlösung für einen bestimmten Prozess der Transportgeschwindigkeit des zu verarbeitenden Materials angepasst werden kann.
  • Insbesondere kann ein Verarbeitungsgerät eine Vielzahl kleinvolumiger Tanks der in Fig. 1 dargestellten und anhand von Fig. 1 beschriebenen Art umfassen und zwischen Tankgruppen, die eine bestimmte Verarbeitungslösung enthalten, wie z.B. Entwickler-, Bleich-, Fixier- oder Wässerungslösung, entsprechende Verbindungen aufweisen.
  • Statt die Tanks, wie oben beschrieben, so anzuordnen, dass die Lösung mittels eines Überlaufs von einem Tank in den nächsten gelangt, ist es unter Umständen einfacher, die Entwicklerlösung mittels einer Pumpe von einem Tank in den nächsten zu befördern.

Claims (9)

1. Verfahren zum Entwickeln von fotografischem Material (M) in einem aus einer Vielzahl von Tanks bestehenden Entwicklungsgerät (10) mit den Schritten:
- Einführen des fotografischen Materials (M) in einen ersten Tank (14) des Entwicklungsgeräts (10),
- Zuführen neuer Entwicklerlösung in den ersten Tank (14) des Entwicklungsgeräts (10),
- Weiterleiten der im ersten Tank (14) befindlichen Entwicklerlösung in den nächsten Tank und den/die folgenden Tank(s) (16, 18, 20) und
- Transportieren des Materials (M) durch jeden Tank (14, 16, 18, 20) des Entwicklungsgeräts (10),
dadurch gekennzeichnet, dass die Entwicklerlösung mit einer Geschwindigkeit durch das aus einer Vielzahl von Tanks bestehende Entwicklungsgerät (10) strömt, die der Transportgeschwindigkeit des im Entwicklungsgerät (10) zu entwickelnden Materials (M) entspricht, derart, dass die Entwicklerlösung in Wirkverbindung mit dem Abschnitt des zu entwickelnden Materials transportiert wird, welcher zuerst in das Entwicklungsgerät eingeführt wird, wodurch die Entwicklerlösung erschöpft ist, wenn sie den letzten Tank des Entwicklungsgeräts verlässt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwicklerlösung von einem Entwicklungstank in den nächsten fließt, wobei sie mittels eines Überlaufs von einem vorhergehenden Tank (14, 16, 18) in einen folgenden Tank (16, 18, 20) gelangt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwicklerlösung mittels einer Pumpe von einem Entwicklungstank in den nächsten gelangt.
4. Fotografisches Entwicklungsgerät (10) zum Entwickeln eines fotografischen Materials, mit
- mindestens einem Entwicklungsgerät (10), das eine Vielzahl von Entwicklungstanks (14, 16, 18, 20) aufweist,
- einer Fördervorrichtung (42, 44) zum Fördern frischer Entwicklerlösung in das Entwicklungsgerät (10) und
- Transportmitteln (50, 52, 54, 56, 58, 60, 62, 64) zum Transportieren des fotografischen Materials (M) während der Entwicklung durch das Entwicklungsgerät (10),
dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (42, 44) für die Entwicklerlösung diese mit einer derartigen Geschwindigkeit in das Entwicklungsgerät (10) fördert, dass die Strömungsgeschwindigkeit der Entwicklerlösung durch das aus einer Vielzahl von Tanks bestehende Entwicklungsgerät der Geschwindigkeit entspricht, mit der das zu entwickelnde fotografische Material (M) durch das Entwicklungsgerät (10) transportiert wird, derart, dass die Entwicklerlösung in Wirkverbindung mit dem Abschnitt des zu entwickelnden Materials transportiert wird, welcher zuerst in das Entwicklungsgerät eingeführt wird, wodurch die Entwicklerlösung erschöpft ist, wenn sie den letzten Tank des Entwicklungsgeräts verlässt.
5. Fotografisches Entwicklungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass einer (14) aus der Vielzahl von Entwicklungstanks mit der Fördervorrichtung (42, 44) für die Entwicklerlösung verbunden ist und dass die Entwicklerlösung aus dem einen Tank (14) in die folgenden Tanks (16, 18, 20) strömt.
6. Fotografisches Entwicklungsgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (42, 44) für die Entwicklerlösung eine Pumpe (42) aufweist, die Entwicklerlösung mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit durch das Entwicklungsgerät (10) pumpt.
7. Fotografisches Entwicklungsgerät nach einem der Ansprüch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Entwicklungstank (14, 16, 18) auf einem höheren Niveau angeordnet ist als ein folgender Entwicklungstank (16, 18, 20).
8. Fotografisches Entwicklungsgerät nach einem der Ansprüch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Entwicklerlösung mittels eines Überlaufs von einem Entwicklungstank in den nächsten gelangt.
9. Fotografisches Entwicklungsgerät nach einem der Ansprüch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Entwicklerlösung mittels einer Pumpe von einem Entwicklungstank in den nächsten gelangt.
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