DE69517781T2 - Bilderzeugungsvorrichtung - Google Patents

Bilderzeugungsvorrichtung

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DE69517781T2
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Hirofumi Sakita
Kouji Shinkawa
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Abbilderzeugungsvorrichtungen, wie Kopiergeräte und Laserdrucke, welche ein elektrophotographisches (xerographisches) Verfahren verwenden.
  • Bei sämtlichen Abbilderzeugungsvorrichtungen, welche ein elektrophotographisches Verfahren verwenden, wird ein Arbeitszyklus auf einer rotierenden und lichtempfindlichen Trommel wiederholt ausgeführt, welcher aus dem elektrostatischen Aufladen, dem Aussetzen eines optischen Abbildes, dem Entwickeln, dem Übertragen und dem Entfernen von Restladung besteht. Der Abbilderzeugungsvorgang kann durch die Bedingungen des Oberflächenpotentials der lichtempfindlichen Trommel beeinflußt werden. Um eine gleichförmige Bilderzeugung zu bewerkstelligen, ist es notwendig, über die gesamte Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel ein gleichmäßiges Potential zu erzeugen.
  • Seit jüngster Zeit verwenden nahezu alle Laserdrucker lichtempfindliche Teile, welche aus einem organischen lichtempfindlichen Material, wie nicht-metallischem Phthalocyanin- oder metallischem Phthalocyanin- Pigment mit Kupfer oder Titan, hergestellt sind. Dies deshalb, weil lichtempfindliches Phthalocyanin-Material mit einer Empfindlichkeit bis zu langwelligen Bereichen im Vergleich zu jedem anderen lichtempfindlichen organischen Materialien am geeignetsten für Laserstrahlung ist. Das Phthalocyanin-Pigment wird als lichtempfindliches Teil in sogenannten Analogkopierern mit Halogenlampen oder Lumineszenzlampen als Lichtquellen verwendet, weil diese Pigementart abgeändert werden kann, um eine gesteigerte Lichtempfindlichkeit zu erhalten und/oder für einen gewünschten Nachweis-Wellenlängenbereich ausgebildet zu sein, indem seine molekulare Struktur abgeändert wird. Jedoch hat das Phthalocyanin- Pigment den Nachteil, daß es von Natur aus oder in Strahlungsermüdung das Ausbilden von Elektronenfallen in seinem Innern leicht ermöglicht im Vergleich zu anderen organischen Pigmenten. Zum Beispiel können ein elektrisches Aufladepotential (VO) und ein Latentabbildpotential (VL) auf der lichtempfindlichen Trommel für die erste Rotation der Trommel aufgrund des darin erzeugten Effekts der Elektronenfallen nicht aufrechterhalten werden, und sie müssen für die zweite und weitere Rotationen um maximal 200 V bzw. 100 V abgesenkt werden. Wenn also alle Schritte des Abbilderzeugungsvorgangs zum gleichen Zeitpunkt auf der lichtempfindlichen Trommel begonnen werden, wird ein Bereich der lichtempfindlichen Trommel, welcher sich in Rotationsrichtung der Trommel von einer der Aufladestellung gegenüberliegenden Grenze zu der anderen einer Ladungsentfernungsstellung gegenüberliegenden Grenze unmittelbar vor dem Starten der Trommelrotation erstreckt, entladen, ohne vorher aufgeladen worden zu sein, was folglich zum Auftreten eines Unterschieds im elektrischen Potential zwischen dem entladenen Bereich und dem anderen Bereich der Trommel führt. Dies kann eine Verschlechterung des erzeugten Abbildes bewirken, und zwar mit einer ungleichmäßigen optischen Dichte und einem nebligen Hintergrund im Fall einer umgekehrten oder invertierten Entwicklung in einem Laserdrucker oder mit einer verminderten Bilddichte im Fall einer Nichtumkehrentwicklung bei analogen Kopiermaschinen. Die oben genannten Probleme können gelöst werden durch ein- oder mehrmaliges Rotieren der lichtempfindlichen Trommel des Geräts mit einem Laden und Entladen, um das Oberflächenpotential vor dem Beginn des Bilderzeugungsvorgangs zu stabilisieren. Diese Lösung des Problems bewirkt jedoch eine Verzögerung im Beginn des eigentlichen Abbilderzeugungsvorgangs, was ein Beschleunigen des Vorgangs verhindert.
  • Entsprechend wurden mehrere Vorschläge gemacht, die Verschlechterung der Bildqualität zu vermeiden, indem das Oberflächenpotential der lichtempfindlichen Trommel ausgeglichen wird, und es zu ermöglichen, einen Abbilderzeugungsvorgang direkt mit der ersten Drehung zu beginnen, indem ein möglicher Abfall des Ladepotentials auf der lichtempfindlichen Trommel vor dem Beginn der zweiten und weiterer Drehungen kompensiert wird.
  • Die japanische Offenlegungsschrift Nr. 2-163770 offenbart eine Anordnung zum Steuern einer Aufladungsausgabe gemäß einer Strahlungsermüdung scharakteristik des lichtempfindlichen Materials für eine bestimmte Zeit nach dem Beginn eines Bilderzeugungsvorgangs.
  • Die japanische Offenlegungsschrift Nr. 4-118673 offenbart ebenfalls eine Anordnung zum Steuern einer auf eine lichtempfindliche Trommel gemäß einer Zeitspanne, welche nach dem Stoppen des Aufnehmens eines vorangegangenen Abbildes verstrichen ist, anzuwendenden Vorspannung.
  • Die japanische Offenlegungsschrift Nr. 4-161963 offenbart ferner eine Anordnung zum Ändern der Bedingungen des elektrischen Aufladens, des Belichtens und des Entwickelns des Abbildens bei der ersten Drehung und der zweiten Drehung einer lichtempfindlichen Trommel.
  • Die oben erwähnten herkömmlichen Steuerverfahren können jedoch nicht in jedem Fall die Potentiale hinreichend ausgleichen, um ein Abbild mit guter Qualität zu gewährleisten, weil die oben erwähnten Potentiale VO und VL in Abhängigkeit des Effekts der Elektronenfallen variieren können, welche in Abhängigkeit des Ausmaßes der akkumulierten Strahlungsermüdung, in Abhängigkeit der Temperatur des lichtempfindlichen Teils sowie in Abhängigkeit einer Pause nach der Erzeugung des vorangegangenen Abbildes erzeugt werden. Des weiteren ist für das Anwenden der herkömmlichen Verfahren zum Steuern des Ladepotentials das Vorsehen eines statischen Aufladetreiberschaltkreises mit einem Hochspannungsschaltkreis mit einer stabilen Steuerung über einen weiten Bereich notwendig, dessen Betrieb schwierig sein kann. Der Stand der Technik beim Steuern einer Entwicklungsvorspannung und beim Ändern der Ausgabe der Belichtungslichtquelle hat in gleichem Maße Nachteile.
  • Zum Beispiel kann ein mehrschichtiges, organisches lichtempfindliches Teil, welches hergestellt ist durch aufeinanderfolgendes Schichten einer Trägererzeugungsschicht (Carrier Generating Layer; CGL) aus einem Phathalocyanin-Piment und einer Trägerübertragungsschicht (Carrier Transfer Layer; CTL) auf einem leitfähigen Substrat in der CGL-Schicht eine Anzahl von Elektronenfallen aufweisen, welche positive Ladungen (Positronen) einfangen. Die Elektronenfallen werden in solche, die im Material vorhanden sind, und in solche, die akkumulativ durch den Effekt der Strahlungsermüdung des lichtempfindlichen Materials durch die Abbilderzeugungsvorgänge erzeugt werden. Bei einem gewöhnlichen Abbilderzeugungsvor gang wird das lichtempfindliche Teil nach dem Entladen durch Lichtstrahlung elektrisch aufgeladen. Falls in der CGL-Schicht eine Elektronenfalle vorhanden ist, wird im Vergleich zum Fall, bei welchem im lichtempfindlichen Teil keine Elektronenfalle enthalten ist, unter dem Einfluß des lokalen elektrischen Feldes jeder Elektronenfalle eine höhere Anzahl von Paaren positiver und negativer Ladungen erzeugt. Der voranschreitende Ladungszustand bewirkt eine negative Aufladung im lichtempfindlichen Teil (von der Art, daß positive Ladungen dort hinein übertragen werden). Durch die Wirkung des die negative Ladung umgebenden externen Feldes und durch das die Elektronenfalle umgebende lokale elektrische Feld wird eine große Anzahl positivgeladener Teilchen von der leitfähigen Grundplatte in die CGL-Schicht hineininjiziert. Ein Teil der positiv geladenen Teilchen, welche neu injiziert wurden und welche vorangehend durch das Entladungslicht erzeugt wurden, werden von der Elektronenfalle eingefangen, und der Rest passiert durch die Ladungsübertragungsschicht (GTL), um die dem lichtempfindlichen Teil zugeführten negativen Ladungen auszulöschen, was zu einer nennenswerten Absenkung des Oberflächenpotentials VO und des Entwicklungspotentials VL darauf führt. Bei der zweiten und weiteren Drehungen des lichtempfindlichen Teils werden die Elektronenfallen durch darin eingefangene positive Elektronen, Löcher oder Ionen neutralisiert, wodurch die Potentiale VO und VL ohne Einfluß auf die Elektronenfallen stabilisiert werden.
  • Das Oberflächenpotential des lichtempfindlichen Teils kann in Abhängigkeit von der Anzahl von Elektronenfallen variieren. Die Anzahl von Elektronenfallen in der Trägererzeugungsschicht CGL des lichtempfindlichen Teils hängt von der Vorgeschichte der Verwendung, der Temperatur des lichtempfindlichen Teils und von der Unterbrechung (die seit dem vorangegangenen Abbildungsvorgang verstrichene Zeit) ab. Folglich kann auch der Abfall des lichtempfindlichen Teils von der Vorgeschichte, der Temperatur und einer entsprechenden Unterbrechung abhängen. Das Vorsehen einer Ladungsentfernungs-Verhinderungseinrichtung und einer Aufladepotential-Änderungseinrichtung kann nicht immer eine hinreichende Stabilität des Oberflächenpotentials des lichtempfindlichen Teils gewährleisten.
  • Die US-A-4,474,455 offenbart eine Abbilderzeugungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Diese Einrichtung weist eine Ladungsentfernungseinrichtung auf. In Abhängigkeit von der Unterbre chungsdauer seit dem Ausführen des letzten Abbilderzeugungsvorgangs wird die Ladungsentfernungseinrichtung aktiviert oder nicht. Falls die Unterbrechung lang ist, wird sie aktiviert. Falls die Unterbrechung kurz ist, wird sie nicht aktiviert.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abbilderzeugungsvorrichtung zu schaffen, bei welcher im Fall einer Unterbrechung des Abbilderzeugungsvorgangs von bestimmmter Zeitdauer die Ladungsentfernung für eine Zeitspanne nicht durchgeführt wird, während der eine lichtempfindliche Trommel, welche mit einem Teil davon zum Zeitpunkt des Beginnens eines Bilderzeugungsvorgangs der elektrischen Aufladeeinrichtung gegenübersteht, rotiert, um mit demselben Teil der Ladungsentfernungseinrichtung gegenüberzustehen, so daß die lichtempfindliche Trommel der Entfernung von Ladung für einen Bereich nicht unterzogen wird, welcher sich in der Trommeldrehrichtung von einem anfänglich der statischen Aufladeeinrichtung gegenüberliegenden Teil bis zu einem anfänglich der Ladungsentfernungseinrichtung gegenüberliegenden Teil erstreckt, bevor der Aufladeschritt dort nicht abgeschlossen ist.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Abbilderzeugungsvorrichtung anzugeben, bei welcher die Entfernung statischer Ladung von der lichtempfindlichen Trommel solange nicht ausgeführt wird, bis deren Oberflächenteil, welcher anfänglich beim Beginn eines Abbilderzeugungsvorgangs der elektrischen Aufladeeinrichtung gegenüberstand, sich dreht, um der Ladungsentfernungseinrichtung gegenüberzustehen, falls entweder die Unterbrechungsbedingung oder die Bedingung der inneren Temperatur erfüllt ist.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung eine Abbilderzeugungsvorrichtung anzugeben, bei welcher die Entfernung von statischer Ladung von der lichtempfindlichen Trommel nicht ausgeführt wird, bis derjenige Oberflächenteil, welcher anfänglich beim Beginn eines Abbilderzeugungsvorgangs der elektrischen Aufladeeinrichtung gegenüberstand, sich dreht, um der Ladungsentfernungseinrichtung gegenüberzustehen, falls eine der Bedingungen der Unterbrechung, der inneren Temperatur oder der altersbedingten Charakteristik erfüllt ist.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Abbilderzeugungsvorrichtung anzugeben, welche in der Lage ist, eine Variation des Oberflächenpotentials des lichtempfindlichen Teils dadurch zu verhindern, daß die Ladungsentfernungseinrichtung daran gehindert wird, die elektrostatische Ladung zu entfernen, bevor das Oberflächenpotential des lichtempfindlichen Teils für die erste Rotation dadurch stabilisiert wird, daß selektiv ein auf die elektrische Ladeeinrichtung anzuwendendes Ladepotential geändert wird, und zwar für die Zeitspanne, während der das lichtempfindliche Teil um 360º in seine der elektrischen Ladeeinrichtung gegenüberliegenden Stellung rotiert, damit dieses Potential unterschiedlich ist zu einem Potential, welches auf die elektrische Ladeeinrichtung nach der ersten Rotation des lichtempfindlichen Teils anzuwenden ist.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Abbilderzeugungsvorrichtung bereitzustellen, welche in der Lage ist, bei einem während der ersten Drehung des lichtempfindlichen Teils erzeugten Abbild die gleiche optische Dichte zu erhalten, die erhältlich ist durch die zweite und weitere Drehungen, und zwar durch selektives Ändern der Vorspannung der Entwicklungseinrichtung, so daß ein Entwicklungspotentialunterschied, welcher der Unterschied zwischen einem Potential (VL) eines dem optischen Bild ausgesetzten Teils und eines Entwicklungsvorpotentials ist, ausreichend angehoben werden kann, so daß das gleiche Niveau an optischer Dichte durch die erste Drehung erhalten wird, wie sie für die zweite oder weitere Drehungen erhalten wird, und zwar in dem Fall, bei welchem das Anfangspotential weiterhin niedriger als der bestimmte Wert ist, der durch nachfolgende Drehungen erhalten wird.
  • Es ist ferner ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Abbilderzeugungsvorrichtung anzugeben, welche in der Lage ist, bei der ersten Drehung eines lichtempfindlichen Teils ein Abbild mit guter Qualität zu erhalten, durch angepaßtes Steuern des Abbilderzeugungsvorgangs gemäß dem Änderungsmaß des Oberflächenpotentials des lichtempfindlichen Teils, welches von einer Lichtermüdung und der Temperatur des lichtempfindlichen Teils und/oder einer Unterbrechung oder Pause seit dem vorangegangenen Abbilderzeugungsvorgang abhängt.
  • Zur Lösung der Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung eine Abbilderzeugungsvorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 oder 4. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Ansprüchen 2, 3, 5 und 6 beschrieben.
  • FIGURENKURZBESCHREIBUNG
  • Fig. 1 ist eine schematische Konstruktionsansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäß en Abbilderzeugungsvorrichtung.
  • Fig. 2 ist eine Konstruktionsansicht eines Teils des ersten Ausführungsbeispiels.
  • Fig. 3 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht einer lichtempfindlichen Trommel.
  • Fig. 4 ist eine Konstruktionsansicht einer elektrischen Ladeeinrichtung.
  • Fig. 5 ist eine Konstruktionsansicht einer anderen elektrischen Ladeeinrichtung.
  • Fig. 6 ist ein Blockdiagramm eines Steuerbereichs einer Abbilderzeugungsvorrichtung.
  • Fig. 7 zeigt den Zusammenhang zwischen dem Oberflächenpotential und der Entwicklungsvorspannung einer lichtempfindlichen Trommel.
  • Fig. 8 zeigt den Zusammenhang zwischen den Drehungen und dem statischen Ladepotential eines lichtempfindlichen Teils.
  • Fig. 9 zeigt die unterbrechungsabhängige Änderung des Oberflächenpotentials eines lichtempfindlichen Teils.
  • Fig. 10 zeigt die unterbrechungsabhänige Beziehung der elektrischen Potentialdifferenz eines nicht geladenen Be reichs und eines anderen Bereichs eines lichtempfindlichen Teils.
  • Fig. 11 zeigt die Änderung des Oberflächenpotentials eines lichtempfindlichen Teils, wenn der Vorgang zum Entfernen elektrischer Ladungen eines weiterhin ungeladenen Bereichs fortgelassen wird.
  • Fig. 12 zeigt Ergebnisse einer Langzeitstudie bezüglich eines unterbrechungsabhängigen Oberflächenpotentialunterschieds zwischen einem weiterhin ungeladenen Bereich und einem anderen Bereich des lichtempfindlichen Teils.
  • Fig. 13 ist ein Flußdiagramm, welches einen Teil der Arbeitsabfolge einer Steuereinheit eines digitalen Kopiergeräts gemäß dem ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel zeigt.
  • Fig. 14 zeigt den Einfluß der Umgebungstemperatur auf einen unterbrechungsabhängigen Unterschied zwischen einem weiterhin ungeladenen Bereich und einem anderen Bereich des lichtempfindlichen Teils.
  • Fig. 15 ist ein Flußdiagramm, welches einen Teil einer Arbeitsabfolge einer Steuereinheit eines digitalen Kopiergeräts gemäß dem zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel zeigt.
  • Fig. 16 zeigt den Einfluß ausgeführter Abbilderzeugungszyklen auf die unterbrechungsabhängige Potentialdifferenz zwischen einem weiterhin ungeladenen Bereich und einem anderen Bereich des lichtempfindlichen Teils.
  • Fig. 17 ist ein Flußdiagramm, welches einen Teil einer Arbeitsabfolge einer Steuereinheit eines digitalen Kopiergeräts gemäß dem zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel zeigt.
  • Fig. 18A, 18B sind Flußdiagramme, welche einen Teil einer anderen Arbeitsabfolge einer Steuereinheit eines digitalen Kopiergeräts gemäß einem dritten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel zeigen.
  • Fig. 19 zeigt die unterbrechungsabhängige Änderung des Oberflächenpotentials des lichtempfindlichen Teils.
  • Fig. 20A, 20B zeigen die Änderung des Oberflächenpotentials, welches von der Anzahl der Drehungen der lichtempfindlichen Trommel abhängig ist.
  • Fig. 21 zeigt vier verschiedene Abfolgen eines Abbilderzeugungsvorgangs, welcher im vierten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel realisiert werden kann.
  • Fig. 22 ist ein Flußdiagramm, welches den Arbeitsablauf eines Steuerbereichs des vierten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels zeigt.
  • Fig. 23 ist ein Flußdiagramm, welches die Arbeitsabfolge eines Steuerbereichs des vierten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels zeigt.
  • Fig. 24 zeigt die unterbrechungsabhängige Änderung des Oberflächenpotentials der lichtempfindlichen Trommel, welche bei einem fünften erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel angewendet wird.
  • Fig. 25 ist ein Flußdiagramm, welches die Arbeitsabfolge eines Steuerbereichs des fünften erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels zeigt.
  • Fig. 26 zeigt die unterbrechungsabhängige Änderung des Oberflächenpotentials der lichtempfindlichen Trommel, welche bei einem sechsten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel angewandt wird.
  • Fig. 27 ist ein Flußdiagramm, welches die Arbeitsabfolge eines Steuerbereichs des sechsten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels zeigt.
  • Fig. 28 ist ein Flußdiagramm, welches die Arbeitsabfolge eines Steuerbereichs des sechsten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels zeigt.
  • Fig. 29 zeigt die unterbrechungsabhängige Beziehung zwischen der Änderung des Oberflächenpotentials und der Oberflächentemperatur der lichtempfindlichen Trommel, welche beim siebten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel angewendet wird.
  • Fig. 30 ist ein Flußdiagramm, welches einen Arbeitsablauf eines Steuerbereichs des siebten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels zeigt.
  • Fig. 31 zeigt die Änderung des Oberflächenpotentials der lichtempfindlichen Trommel in Abhängigkeit von der Anzahl der damit erzeugten Abbilder.
  • Fig. 32 ist ein Flußdiagramm, welches den Arbeitsablauf eines Steuerbereichs des achten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels zeigt.
  • Fig. 33 zeigt den unterbrechungsabhängigen Abfall des Oberflächenpotentials der lichtempfindlichen Trommel unter Verwendung des Parameters der Anzahl der damit erzeugten Abbilder.
  • Fig. 34 ist ein Flußdiagramm, welches die Arbeitsabfolge eines Steuerbereichs des neunten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels zeigt.
  • Fig. 35 zeigt die Korrelation zwischen dem Abfall des Oberflächenpotentials der lichtempfindlichen Trommel und der Anzahl der erzeugten Abbilder unter Verwendung eines Parameters der Oberflächentemperatur der lichtempfindlichen Trommel
  • Fig. 36 ist ein Flußdiagramm, welches die Arbeitsabfolge eines Steuerbereichs des zehnten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels zeigt.
  • Fig. 37 zeigt den unterbrechungsabhängigen Abfall des Oberflächenpotentials der lichtempfindlichen Trommel unter Verwendung zweier Parameter der Temperatur der lichtempfindlichen Trommel und der Anzahl der damit erzeugten Abbilder.
  • Fig. 38 ist eine Ansicht, welche das Prinzip des Einstellens der Vorgangsparameter der Abbilderzeugungsvorrichtung zeigt, welches beim elften erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel Anwendung findet.
  • Fig. 39A, 39B zeigen die Korrelation zwischen der Anzahl der Kopien und der Anzahl der Drehungen der lichtempfindlichen Trommel.
  • Fig. 40 ist eine Ansicht, welche das Prinzip des Einstellens der Verarbeitungsparameter der Abbilderzeugungsvorrichtung zeigt, welches beim zwölften erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel Anwendung findet
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSBEISPIELE DER ERFINDUNG
  • Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines Aufbaus einer erfindungsgemäßen Abbilderzeugungsvorrichtung.
  • Eine digitale Kopiermaschine 21, welche eine Abbilderzeugungsvorrichtung unter Verwendung eines elektrophotographischen (xerographischen) Vorgangs darstellt, liest ein Abbild von einem Original, welches auf einer Originalhalteplatte 22 aufliegt, welche ihrerseits auf der Oberseite vorgesehen ist. Das Lesen erfolgt durch eine optische Einheit 23, welche sich unterhalb der Originalhalteplatte 22 bewegt, das Originalbild mittels eines Lichtstrahls von einer Lichtquelle 24 liest und das reflektierte Licht auf eine CCD-Einheit 25 (chargecoupled device) verteilt oder ausgibt. Das Originalbild wird so durch die CCD 25 gelesen und als Bilddaten in einem Bildspeicher (nicht gezeigt) gespeichert.
  • Es ist eine Lasereinheit 26 mit einem Halbleiterlaser, einem polygonalen Spiegel und einer Linse fθ vorgesehen. Der Halbleiterlaser wird gemäß den im Bildspeicher gespeicherten Bilddaten angesteuert. Das Abbildlicht welches dann davon ausgeht, wird durch den polygonalen Spiegel und die Linse fθ auf eine lichtsensitive Trommel eines Verarbeitungsbereichs 27 weitergeleitet oder verteilt. In dem Verarbeitungsbereich 27 wird ein Tonerabbild auf der Oberfläche der lichtsensitiven Trommel 1 ausgebildet, und zwar durch einen Vorgang, der aus dem elektrischen Aufladen, dem Beaufschlagen mit Licht und dem Entwickeln und Übertragen auf ein Blatt Papier besteht, wobei das Blatt Papier von einer Papierkassette 31-34 oder durch einen Papierzuführschacht 35 zugeführt wird. Das auf das Papier übertragene Tonerabbild wird durch eine entwickelnde Druckwalze aufgeheizt und darauf durch Verschmelzen fixiert. Das Blatt Papier mit dem fixierten Tonerabbild wird zur Blattausgabe befördert, welche einen Sortierer 29 aufweist.
  • Fig. 2 zeigt eine Konstruktionsansicht des Verarbeitungsabschnitts der oben beschriebenen digitalen Kopiermaschine. Der Verarbeitungsabschnitt weist eine lichtsensitive Trommel 1 auf, um welche herum ein statischer Auflader 2, eine Entwicklungseinrichtung 3, ein Übertragungsauflader 4, ein Blattseparator 5, eine Reinigungsklinge 6 und eine Entladungslampe 7 angeordnet sind. Die lichtsensitive Trommel 1 rotiert während des Abbilderzeugungsvorgangs in der durch den Pfeil A gezeigten Richtung. Der statische Auflader 2 lädt die zylindrische Oberfläche der lichtsensitiven Trommel 1 mit einer unipolaren elektrostatischen Ladung auf. Die elektrisch aufgeladene Oberfläche der lichtsensitiven Trommel wird dann dem Laserlicht ausgesetzt, um ein latentes Abbild darauf auszubilden. Das latente Abbild wird mittels Toner entwickelt, welcher von der Entwicklungseinrichtung zugeführt wird.
  • Ein Blatt Papier wird herangeführt und zwischen die lichtsensitive Trommel 1 und der Übertragungsladungseinrichtung 4 angeordnet, wobei letztere dann das Tonerabbild von der lichtsensitiven Trommel 1 auf das Blatt Papier überträgt. Der Separator 5 löst das Blatt Papier von der Oberfläche der lichtsensiti ven Trommel 1 ab. Die Reinigungsklinge 6 entfernt verbliebenen Toner von der Oberfläche der lichtsensitiven Trommel 1, und die Entladungslampe 7 entfernt verbliebene Ladung von der Oberfläche der lichtsensitiven Trommel 1. Es wird eine Rotation oder Drehung der lichtsensitiven Trommel 1 durch einen Photounterbrecher 8 detektiert, welcher einem Schlitz einer Schlitzscheibe 9 gegenüberliegend angeordnet ist, welche ihrerseits an der Achse der lichtsensitiven Trommel 1 angeordnet ist. Mittels eines Temperatursensors 10 wird die Temperatur des Verarbeitungsabschnitts ermittelt.
  • Fig. 3 ist eine vergrößerte Endansicht einer lichtsensitiven Trommel, welche den oben beschriebenen Verarbeitungsabschnitt bildet. Die lichtsensitive Trommel 1 weist einen lichtsensitiven organischen Hauptteil auf, welcher durch aufeinanderfolgendes Beschichten mit einer 0,5 Mikrometer starken Trägererzeugungsschicht (CGL, carrier generating layer) 1b und einer 25 Mikrometer starken Trägerübertragungsschicht (CTL, carrier transfer layer) 1c auf einem 1 mm starken leitfähigen und aus Aluminium hergestellten Substrat 1a gebildet ist. Die Trägererzeugungsschicht 1b ist eine Mischung aus Kupferphthalocyaninpigment (trägererzeugendes Material) und Polycarbonat (Abbindungsharz) in Gewichtsverhältnis von 1 : 1. Die Trägerübertragungsschicht 1c ist eine Mischung eines Hydrazonmaterials (Trägerübertragungsmaterial) und Polycarbonat (Abbindungsharz) im Gewichtsverhältnis von 1 : 1. Die lichtsensitive Trommel 1 hat einen Durchmesser von 65 mm.
  • Fig. 4 ist eine Konstruktionsansicht eines statischen Aufladers als Bestandteil des oben beschriebenen Verarbeitungsabschnitts. Der statische Auflader 2 ist der lichtsensitiven Trommel 1 gegenüberliegend angeordnet und weist eine sägezahnartig geformte Entladungselektrode 2a in einem Gehäuse 2b auf, welches eine geöffnete Oberfläche besitzt, die der lichtsensitiven Trommel 1 gegenüberliegt und ein Gitter 2c aufweist, welches seinerseits an der offenen Oberfläche des Gehäuses 2b angebracht ist.
  • Es ist auch möglich, einen statischen Auflader gemäß Fig. 5 zu verwenden, welcher als Aufladungswalze mit etwa 12 mm Durchmesser und einem Widerstand von 106 Ohm cm besitzt und eine JIS-A Härte von 30º aufweist. Diese Walze weist einen rostfreien Stahlkern 2d von etwa 2 mm Durchmesser auf und besitzt eine 3 mm starke leitfähige Schicht 2e aus Urethangummi mit entsprechend hinzugefügtem Aluminium und einer 10-20 Mikrometer starken Beschichtung 2f aus isolierendem Nylon.
  • Fig. 6 ist ein Blockdiagramm eines Steuerabschnitts der oben beschriebenen digitalen Kopiermaschine. Der Steuerabschnitt der digitalen Kopiermaschine wird gebildet von einer zentralen Verarbeitungseinheit CPU 11, welche einen Nur-Lesespeicher ROM 12, einen Leseschreibspeicher RAM 13 und einen Bilddatenspeicher 14 aufweist. Die CPU 11 weist Verbindungen zu einem Entladelampentreiber 41, einem statischen Aufladetreiber 42, einem Vorspannungsschaltkreis 43, einen Übertragungsaufladetreiber 45, einen Blattseparatortreiber 46, einen Photounterbrecher 8, einen A-D-Umwandelschaltkreis 47, einen Motortreiber 48, einen Lasertreiber 50, einen Binärschaltkreis 52 und einen Zeitgeberschaltkreis 53 auf. Die CPU 11 steuert diese Peripherieschaltkreise gemäß einem im ROM 12 gespeicherten Programm. Eingabedaten und Ausgabedaten werden zeitweise im Speicher RAM 13 gespeichert.
  • Die CPU 11 empfängt Bilddaten, welche Ausgabesignale der CCD 25 darstellen, welche über den Binärschaltkreis 52 zugestellt werden. Die CPU 12 speichert die empfangenen Bilddaten im Bildspeicher 14. Ferner empfängt die CPU 11 ein Detektionssignal vom Photounterbrecher 8, welches durch einen für den Speicherbereich Material des RAM 13 vorgesehenen Zählers gezählt wird. Die CPU 11 bestimmt den Rotationswinkel der lichtsensitiven Trommel 1. Ferner bewertet die CPU 11 das Setzen/Rücksetzen von Flags Fd, Fc, Fe, welche später beschrieben werden. Der A-D-Umwandler 47 nimmt Temperaturdaten auf, die vom Temperatursensor 10 stammen, und gibt diese an die CPU 11 weiter. Der Zeitgeberschaltkreis 53 führt unabhängig die Zeitabfolge durch, und die CPU 11 liest die Zeitabfolgeverarbeitungsdaten und bewirkt, dass der Zeitgeber rückgesetzt und neu gestaltet wird, falls dies nötig ist.
  • Fig. 7 zeigt den Zusammenhang zwischen dem Oberflächenpotential der lichtsensitiven Trommel und einem Entwicklungspotential des Verarbeitungsabschnitts. Die Oberfläche der lichtsensitiven Trommel 1 wird gleichmäßig auf eine statische Aufladung mit dem Potential VO (-550 V bis -600 V) durch den statischen Auflader 2 aufgeladen. Wenn die geladene Oberfläche der lichtsensitiven Trommel dem Laserlicht ausgesetzt wird, werden unterschiedliche Bereiche davon aufgrund der Intensitätsmodulation des Laserstrahls unterschiedlich geladen, um ein latentes elektrostatisches Abbild mit dem latenten Potential VL (-100 V bis -300 V) darauf auszubilden. Zwischen der lichtsensitiven Trommel 1 und der Entwicklungswalze 3a der Entwicklungseinrichtung 3 wird eine Entwicklungsvorspannung DVB (-400 V) ausgebildet, welche zwischen den beiden Potentialen, nämlich dem Entwicklungsvorpotential DVB und dem Latentabbildpotential VL, eine Entwicklungspotentialdifferenz erzeugt. Von der Entwicklungswalze 3a zur Oberfläche der lichtsensitiven Trommel 1 wird gemäß der Entwicklungspotentialdifferenz Toner zugeführt. Bei der erfindungsgemäßen digitalen Kopiermaschine wird der Abbilderzeugungsvorgang durch das Umkehrentwicklungsverfahren durchgeführt, bei welchem das latente Abbild durch den Toner in den dem Licht ausgesetzten Bereich der Oberfläche der lichtsensitiven Trommel 1 entwickelt wird.
  • Die lichtsensitive Trommel 1, auf welcher wiederholt ein Zyklus mit einem elektrostatischen Aufladevorgang, einer Lichtbestrahlung, einer Entwicklung und einem Übertragungsvorgang durchgeführt wird, kann auf ihren Oberflächenbereichen auch ungleiche Potentiale aufweisen, insbesondere in Bereichen, die dem Licht ausgesetzt sind, im Vergleich zu Bereichen, die dem Laserlicht nach dem Entwicklungsvorgang nicht ausgesetzt sind. Falls der Schritt des elektrischen Aufladens ausgeführt wird, wobei ungleiche Potentiale zurückbleiben, kann eine elektrische Potentialdifferenz, die in einem vorangehenden Abbilderzeugungsvorgang bewirkt wurde, sich im aktuellen latenten Abbild akkumulieren. Ein derartiges Speichern eines akkumulierten Restpotentials kann die Qualität des erzeugten Abbildes vermindern. Zusätzlich können Bereiche, die fast oder vollständig dem Laserlicht nicht ausgesetzt waren, ein erhöhtes Ladepotential VO aufweisen, wie das in Fig. 8 der Rotationen der lichtempfindlichen Trommel 1 gezeigt ist. Diese Akkumulation kann die Gleichmäßigkeit der Bilder aufeinanderfolgender Erzeugungsvorgänge verschlechtern. Entsprechend wird die Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel der Strahlung der Entladelampe 7 ausgesetzt, nachdem das Tonerabbild davon auf ein Blatt Papier übertragen wurde, um die Restladung vollständig zu entladen, bevor der Schritt des Aufladens durch den statischen Auflader 2 für den nächsten Abbilderzeugungsvorgang begonnen wird.
  • Andererseits ist bekannt, dass in einer Trägererzeugungsschicht des lichtempfindlichen Materials, welches Phthalocyanin enthält und welches bei der lichtempfindlichen Trommel 1 der erfindungsgemäßen digitalen Kopiermaschine Anwendung findet, Elektronenfallen vorliegen. Diese Elektronenfallen behindern die Bewegung positiver Ladungen und existieren in dem Material selbst und können aufgrund von Belichtungsermüdung im Material selbst erzeugt und akkumuliert werden. Die Lichtstrahlung der Entladungslampe erzeugt ein mikroelektrisches Feld zwischen jeder Elektronenfalle und dem Grundmaterial der lichtsensitiven oder lichtempfindlichen Trommel, um zu bewirken, dass Träger im gesteigerten Maße sich dort ausbilden, wodurch bewirkt wird, dass das Oberflächenpotential des lichtempfindlichen Materials gesenkt wird. Unter diesen Elektronenfallen können diejenigen, die im Material durch Lumineszenzermüdung oder Belichtungsermüdung akkumuliert werden, teilweise ausgebessert werden, teilweise werden sie jedoch auch nicht ausgebessert. Die Veränderungsbedingungen des Oberflächenmaterials hängen von der Zeit ab, für welche die lichtempfindliche Trommel einfach so belassen wird. Wie zum Beispiel in Fig. 9 gezeigt ist, sind die Oberflächenpotentialbedingungen der lichtempfindlichen Trommel bei der ersten Drehung und bei der zweiten Drehung im wesentlichen konstant (Fig. 9(A)), und zwar in dem Fall, dass ein Abbilderzeugungsvorgang direkt nach dem Abschluss des vorangehenden Abbilderzeugungsvorgangs begonnen wird. In dem Fall, dass ein Abbilderzeugungsvorgang 10 Minuten nach dem Abschluss eines vorangehenden Abbilderzeugungsvorgangs begonnen wird, kann ein Abfall des Aufladepotentials VO um 100 V und ein Abfall des Latentabbildpotentials VL um 50 V (Fig. 9(B)) für eine Pause oder Unterbrechung des Abbilderzeugungsvorgangs innerhalb des Oberflächenbereichs der lichtempfindlichen Trommel von einer Stellung dem statischen Auflader 2 gegenüberliegend zu einer Stellung der Entladelampe 7 gegenüberliegend auftreten. Ein derartiger Potentialabfall des statischen Aufladepotentials VO vermindert eine Hintergrundladung, welche eine Differenz zwischen dem statischen Ladepotential VO und dem Entwicklungsvorpotential DVB darstellt, wodurch bewirkt wird, dass Außer-Bildbereiche neblig erscheinen und das erzeugte Bild verschlechtert wird. Das Vernebeln, Verschleiern oder Zerstäuben bewirkt, dass Toner im Übermaß an der Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 1 anhaftet. Dies kann ein Ansteigen der Betriebskosten aufgrund gestiegenen Tonerverbrauchs und aufgrund verfrühten Verschleisses der Reinigungsklinge 6 bewirken.
  • Die Anmelderin hat einen Zusammenhang zwischen der Potentialdifferenz eines Oberflächenbereichs der lichtempfindlichen Trommel 1 und einem anderen Oberflächenbereich in Relation zur Pause oder Unterbrechung zwischen den Abbilderzeugungsvorgängen gefunden, wie in Fig. 10 dargestellt ist, wobei sich der eine Bereich in Richtung der Trommeldrehung von einem Abschnitt, welcher dem statischen Auflader gegenüberliegt zu einem Abschnitt, welcher der Entladungslampe 7 gegenüberliegt, im Hinblick auf eine Unterbrechung zwischen den Abbilderzeugungsvorgängen erstreckt (nachfolgend als ungeladener Bereich bezeichnet). Die Anmelderin hat Fortschritte erzielt beim Vermin dern des Potentialabfalls der statischen Aufladung VO und beim Vermindern des Abfalls der Latentbildspannung VL im ungeladenen Bereich, wie das in Fig. 11 gezeigt ist und zwar durch Verhindern des Betreibens der Entladelampe, falls die Unterbrechung oder Pause eine bestimmte Zeitspanne überschreitet, und zwar bis der ungeladene Bereich unterhalb der Entladelampe 7 passiert.
  • Das Ergebnis einer Langzeitstudie im Hinblick auf die unterbrechungsabhängige Änderung in der Potentialdifferenz zwischen dem ungeladenen Bereich und dem anderen Bereich der lichtempfindlichen Trommel in bezug auf eine Unterbrechung zwischen den Abbilderzeugungsvorgängen zeigt, dass die Potentialdifferenz auf der lichtempfindlichen Trommel 1 wiederhergestellt werden kann, wenn die Unterbrechung hinreichend lang ausgebildet wird, wie das in Fig. 12 gezeigt ist. Entsprechend bewirkt die CPU 11, wie das in Fig. 13 gezeigt ist, Arbeitsvorgänge und gibt einen Stopp-Befehl an den Entladelampentreiber 41 (N3) ab, falls die Unterbrechung zwischen Abbilderzeugungsvorgängen 5 Minuten übersteigt und 10 Stunden (N1, N2) nicht überschreitet. Der Entladungslampentreiber 41 empfängt den Stopp-Befehl und wartet solange, bis der ungeladene Bereich der rotierenden lichtempfindlichen Trommel 1 unterhalb der Entladungslampe 7 passiert, ohne die Lampe 7 zu betreiben. Die lichtempfindliche Trommel 1 kann mit einer konstanten Umdrehungsgeschwindigkeit unabhängig von unterschiedlichen Vergrößerungsfaktoren rotieren. Dementsprechend ist die Zeit konstant, welche benötigt wird, damit der ungeladene Bereich unterhalb der Entladungslampe 7 passiert. Der Entladungslampentreiber 41 weist einen Verzögerungsschaltkreis auf, um die Ausgabe eines Signals zum Betreiben der Lampe 7 zu verzögern. Dieser Verzögerungsschaltkreis wird ON gesetzt, falls ein Treiberstoppsignal S1 zugeführt wird.
  • Wie oben beschrieben wurde, hat die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Möglichkeit, einen Abbilderzeugungsvorgang mit hoher Geschwindigkeit zu realisieren, und zwar durch das Beginnen der Laserbestrahlung im Hinblick auf die rotierende lichtempfindliche Trommel 1 unmittelbar nachdem ein dem statischen Auflader 2 ursprünglich gegenüberliegender Bereich (im Hinblick auf eine Unterbrechung des Abbilderzeugungsvorgangs) in eine Position zur Laserbestrahlung bewegt wurde, wobei die benötigte Abbildqualität aufrechterhalten wird.
  • Das Vorsehen eines Reflektors 7a für die Entladelampe 7 in Ergänzung zur Anordnung des statischen Aufladers, aus Fig. 4 oder der Aufladewalze aus Fig. 5 ermöglicht ein klares Unterscheiden der Grenze zwischen dem ungeladenen Bereich und dem anderen Bereich, wodurch ermöglicht wird, auf einfache Weise eine Wartezeit für die Entladelampe 7 voreinzustellen und ein gleichmäßiges Abbild dadurch zu erzeugen, dass ein instabiles Oberflächenpotential auf der Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 1 ausgebildet wird.
  • Die Anreicherung oder Akkumulation von Elektronenfallen wird durch die Umgebungstemperatur beeinflusst. Entsprechend hängt die Ladung der Potentialdifferenz zwischen dem ungeladenen Bereich und dem anderen Bereich der lichtempfindlichen Trommel von der Umgebungstemperatur ab, wie das in Fig. 14 gezeigt ist. Unter Bezugnahme auf Fig. 15 ist gezeigt, dass die CPU 11 die Notwendigkeit bewertet, ein Signal zum Betreiben der Entladungslampe auszugeben, und zwar gemäß Temperaturdaten, welche durch den Temperatursensor 10 eingegeben werden, und gemäß einer Unterbrechung zwischen aufeinanderfolgenden Abbilderzeugungsvorgängen (N11 - N15). Die CPU 11 gibt ein Betriebsstoppsignal S1 an den Entladungslampentreiber 42 ab, falls eine zur ermittelten Umgebungstemperatur korrespondierende Unterbrechung verstrichen ist (N16).
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, dass das Betriebsstoppsignal um so früher abgegeben wird (mit einer kürzeren Unterbrechung), je niedriger die Umgebungstemperatur ist. Falls eine große Potentialdifferenz zwischen dem ungeladenen Bereich und dem anderen Bereich der lichtempfindlichen Trommel 1 vorliegt, kann eine gleichmäßige Bilddichte dadurch erreicht werden, dass der Ladungsentfernungsvorgang in bezug auf den ungeladenen Bereich fortgelassen wird, indem die Entladungslampe 7 ausgeschaltet bleibt.
  • Wie in Fig. 16 gezeigt ist, hängt die Änderung der Potentialdifferenz zwischen dem ungeladenen Bereich und dem anderen Bereich der lichtempfindlichen Trommel 1 in bezug auf eine Unterbrechung zwischen Abbilderzeugungsvorgängen von 50.000 (50 K), 100.000 (100 K) und 150.000 (150 K) Malen durchgeführter Abbilderzeugungsvorgänge bei DIN A4-Papier ab, d. h. die Änderung hängt ab von den Drehungen der lichtempfindlichen Trommel 1. Eine Erhöhung der Anzahl der Drehungen der lichtempfindlichen Trommel 1 kann die Unterbrechung bis zum Erreichen einer bestimmten Potentialdifferenz senken, wobei auch die Abbildqualität verschlechtert werden kann.
  • Unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm der Fig. 17 wird gezeigt, dass die CPU 11 bewertet, ob gemäß der Anzahl von Drehungen der lichtsensitiven Trommel 1 ein Betriebssignal abgegeben werden muss oder nicht (N21 - N27), wobei die Drehzahl durch einen dem Speicherbereich MA1 des RAM 13 zugeordneten Zähler gezählt wird. Ferner wird die Bewertung durch die CPU 11 auch in Hinblick auf eine Pause oder Unterbrechung zwischen Abbilderzeugungsvorgängen durchgeführt. Die CPU 11 gibt ein Antriebs- oder Betriebsstoppsignal S1 an den Entladungslampentreiber 42 ab, falls die mit der ermittelten Anzahl von Drehungen in bezug stehende Pause oder Unterbrechung verstrichen ist (N28).
  • Wie bei dem dritten Ausführungsbeispiel gezeigt ist, ist es möglich, die erhaltene Abbildqualität zu stabilisieren, indem der Schritt des Entfernens der auf dem ungeladenen Bereich verbliebenen Restzuladung auf der lichtempfindlichen Trommel im Hinblick auf altersbedingte Eigenschaften der lichtempfindlichen Trommel und im Hinblick auf eine Unterbrechung oder Pause zwischen Abbildeaeugungsvorgängen fortgelassen wird.
  • Wie aus den Fig. 14 und 16 deutlich wird, kann eine unterbrechungsabhängige Zustandsänderung einer Potentialdifferenz zwischen dem ungeladenen Bereich und dem anderen Bereich der lichtempfindlichen Trommel (in bezug auf eine Unterbrechung zwischen Abbilderzeugungsvorgängen) auch sowohl durch die Umdrehung der lichtempfindlichen Trommel 1 als auch durch die Umgebungstemperatur beeinflusst werden. Unter Bezugnahme auf die Diagramme der Fig. 18A und 18B ist dargestellt, dass die CPU 11 entscheidet, ob gemäß der Umgebungstemperatur, der Anzahl von Drehungen der lichtempfindlichen Trommel und einer Unterbrechung oder Pause zwischen Abbilderzeugungsvorgängen ein Treibersignal abgegeben werden muss oder nicht (N31 - N53). Die CPU 11 gibt ein Betriebsstoppsignal S1 an den Entladungslampentreiber 52 ab, falls die mit der detektierten Anzahl von Drehungen korrespondierende Unterbrechung oder Pause verstrichen ist (N54).
  • Gemäß der oben beschriebenen Abfolge von Betriebsschritten ist es möglich, den Schritt der Entfernung von Ladung durch die Entladungslampe 7 von der ungeladenen Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 1 fortzulassen, falls die Potentialdifferenz zwischen dem ungeladenen Bereich und dem anderen Bereich davon derart angestiegen ist, dass der Abbilderzeugungszustand beeinflusst wird. Dadurch kann ein Verschleiern oder Vernebeln eines Außer bildbereichs verhindert werden, wodurch sowohl der Tonerverbrauch abgesenkt als auch der Abbilderzeugungsvorgang früher begonnen werden kann, um einen stabilen Zustand zum gleichförmigen Erzeugen eines Abbildes zu schaffen.
  • Es ist bekannt, dass in einer trägererzeugenden Schicht auf einem lichtempfindlichen Material, welches Phthalocyaninpigment enthält und welches für die lichtempfindliche Trommel der gezeigten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird, Elektronenfallen vorliegen. Diese Elektronenfallen bestehen in dem Material selbst, können in diesem erzeugt und angesammelt werden, und zwar auch als Ergebnis der Strahlungs- oder Lichtermüdung des Materials. Wie zuvor beschrieben wurde, kann das Oberflächenpotential des lichtempfindlichen Körpers auch mit dem Anstieg der Anzahl von Elektronenfallen absinken. Ein Teil der Elektronenfallen, welche aufgrund der Strahlungsermüdung des Materials ausgebildet wird, kann sich innerhalb des verstreichenden Unterbrechungszeit zurückbilden, während ein anderer Teil sich nicht zurückbildet. Folglich kann die Änderung des Oberflächenpotentials des lichtempfindlichen Körpers in Abhängigkeit von der nach einem ausgeführten Kopiervorgang oder Abbilderzeugungsvorgang verstrichenen Zeit variieren.
  • Fig. 19 zeigt, wie stark ein Ladungspotential VO des lichtempfindlichen Körpers abfällt (nachfolgend als Ladungspotentialabfall ΔVO bezeichnet), und zwar in Abhängigkeit davon, wie lange eine Unterbrechung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abbilderzeugungsvorgängen dauert. (Ein Latentbildpotential VL kann auch aufgrund des Effekts der Elektronenfallen vermindert werden, wobei aber der Abfall kleiner als VO ist.) Der Potentialabfall ΔVO steigt mit der Zeitdauer der Unterbrechung an und sättigt bei einem Wert von etwa 70 V nach etwa 60 Minuten. Unter Verwendung der Tatsache, dass der Wert ΔVO mit der Zeitdauer nach einem vorangegangenen Abbilderzeugungsprozess variiert, wird gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nicht nur eine Ladungsentfernung ausgeführt, sondern ebenso eine Änderung des Ladepotentials und eine Anpassung der Entwicklungsvorspannung, falls der Wert von ΔVO nicht 15 V erreicht, d. h., dass die Unterbrechung oder Pause nicht länger als 5 Minuten ist, für welche die erste Drehung des lichtempfindlichen Körpers ebenso ein Abbild mit der gleichen Qualität ausbilden kann, wie für die zweite und folgende Drehung. Die Einrichtung verhindert die Ladungsentfernung von lichtempfindlichen Körpern bei der ersten Drehung, falls der Wert von ΔVO im Bereich von 15 V bis 30 V liegt (d. h., falls die Pause oder Unterbrechung zwischen 5-10 Minuten liegt). (Dieser Vorgang wird nachfolgend als Ladungsentfernungsverhinderungssteuerung bezeichnet.) Falls der Wert von ΔVO im Bereich von 30 V bis 40 V liegt (dies kann das Bild beachtlich beeinflussen) und falls die Unterbrechung zwischen 10-15 Minuten liegt, führt die Vorrichtung eine Ladungsentfernungsverhinderungssteuerung aus und senkt die an den statischen Auflader angelegte Spannung für die erste Umdrehung stärker ab als für die zweite Umdrehung (aber stellt den absoluten Wert höher ein). (Der zuletzt beschriebene Vorgang wird nachfolgend als Aufladerpotentialänderungssteuerung bezeichnet.) Falls der Wert von ΔVO im Bereich von 40 V bis 70 V liegt (dies kann einen merklichen Einfluss auf das auszubildende Abbild haben) und falls die Unterbrechung oder Pause 15 Minuten übersteigt, stellt die Vorrichtung eine Entwicklungsvorspannung für die erste Drehung höher ein als für die zweite Drehung (aber senkt ihren absoluten Wert), um die Entwicklungspotentialdifferenz zu reduzieren. Dieser Vorgang wird nachfolgend als Entwicklungsvorpotentialänderungssteuerung bezeichnet.
  • Wie in den Fig. 20A und 20B gezeigt ist, sind das Oberflächenpotential der lichtempfindlichen Trommel 1 für die erste Umdrehung und für die zweite Umdrehung im wesentlichen konstant (Fig. 20A), falls der Abbilderzeugungsvorgang für die erste Umdrehung unmittelbar nach dem Abschluss des vorangegangenen Abbilderzeugungsvorganges gestartet wird. In dem Fall, dass der Abbilderzeugungsvorgang 60 Minuten nach dem Abschluss des vorangehenden Abbilderzeugungsvorgangs gestartet wird, kann ein Abfall des Ladepotentials VO um 70 V und ein Abfall des Latentbildpotentials VL um 50 V (Fig. 20B) im Bereich des Oberflächenbereichs der lichtempfindlichen Trommel von der Stelle die anfänglich dem statischen Auflader 2 gegenüberliegt, bis zur Stelle, die anfänglich der Entladelampe 7 gegenüberliegt, auftreten. Ein derartiger Potentialabfall der statischen Aufladung VO senkt einen Hintergrundschwellwert, welcher sich als Unterschied oder Differenz zwischen dem statischen Ladepotential VO und dem Entwicklungsvorpotential DVB darstellt (Fig. 7), wodurch ein Verschleiern oder Vernebeln von Außerbildbereichen und somit eine Verschlechterung des ausgebildeten Abbildes ergibt. Das Verschleiern bewirkt, dass auf der Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 1 im Übermaß Toner angelagert wird, wodurch eine Steigerung der Betriebskosten mit einem erhöhten Tonerverbrauch und einem vorzeitigen Verschleiß der Reinigungsklinge 6 ergibt. In diesem Fall verhindert die Vorrichtung demgemäß die Entfernung der Ladung von der lichtempfindlichen Trommel 1 bei der ersten Umdrehung, vermindert eine an den statischen Auflader anzulegende Spannung für die erste Umdrehung (aber erhöht ihren absoluten Wert) und steigert die Entwicklungsvorspannung für die erste Rotation (aber vermindert ihren absoluten Wert).
  • Fig. 21 ist ein Zeitablaufdiagramm für 4 unterschiedliche Abbilderzeugungsvorgänge. In Fig. 21 bezieht sich der Abschnitt (A) auf einen gewöhnlichen Abbilderzeugungsvorgang, bei welchem eine Unterbrechung oder Pause nicht länger als 5 Minuten dauert. Die Zahlen (1), (2), (3), (4), ... (7) korrespondieren jeweils mit Stellungen entlang der lichtempfindlichen Trommel, die in Fig. 2 gezeigt ist. Bei dem in (A) von Fig. 21 gezeigten Vorgang wird, sobald die lichtempfindliche Trommel 1 ihre Drehung beginnt, die Entladungslampe 7 eingeschaltet, und es wird eine Spannung von -600 V an das Gitter des statischen Aufladers 2 angelegt, wodurch die rotierende lichtempfindliche Trommel ein Oberflächenpotential von -600 V enthält. Das Entwicklungsvorpotential wird von dem Zeitpunkt, bei welchem eine führende Stelle oder Position (1) auf der geladenen Oberfläche der sich drehenden lichtempfindlichen Trommel unterhalb der Entwicklungseinrichtung passiert, zugeführt. In Fig. 21 bezieht sich der Bereich (B) auf einen Abbilderzeugungsvorgang unter Verwendung der Ladungsentfernungssteuerung. An das Gitter des statischen Aufladers wird, sobald die lichtempfindliche Trommel ihre Drehung beginnt, eine Spannung von -600 V angelegt, wobei die Entladungslampe solange ausgeschaltet bleibt, bis die führende Stellung oder Position auf der geladenen Oberfläche der sich drehenden lichtempfindlichen Trommel unterhalb der Entladungslampe 7 ankommt. Die Lampe wird dann eingeschaltet. Die Fig. 21 bezieht sich mit ihrem Abschnitt (C) auf einen Abbilderzeugungsvorgang unter Verwendung der Ladungsentfernungssteuerung und der Ladepotentialänderungssteuerung. Sobald die lichtempfindliche Trommel mit ihrer Drehung beginnt, wird eine Spannung von -630 V an das Gitter des statischen Aufladers 2 angelegt. Wenn die führende Position der geladenen Oberfläche der sich drehenden lichtempfindlichen Trommel zur Anfangsposition unterhalb des statischen Aufladers 2 zurückkehrt, wird das Gitterpotential des statischen Aufladers auf -600 V umgeschaltet. Der Abschnitt (D) von Fig. 21 bezieht sich auf einen Abbilderzeugungsvorgang unter Verwendung der Ladungsentfernungssteuerung, der Ladepotentialänderungssteuerung und der Entwicklungsvorpotentialänderungssteuerung. Wenn die führende Position oder Stellung auf der Oberfläche der sich drehenden lichtempfindlichen Trommel unterhalb der Entwicklungseinrichtung 3 anlangt oder passiert, wird das Entwicklungsvorpotential zu nächst auf -380 V angepasst. Das Vorpotential wird dann schrittweise auf - 400 V abgesenkt (im Hinblick auf seinen absoluten Wert erhöht), wodurch das Oberflächenpotential der lichtempfindlichen Trommel bei ihrer ersten Drehung -580 V annimmt und bei ihrer zweiten Drehung und bei weiteren Drehungen - 600 V.
  • Es wird nun Bezug genommen auf die Flussdiagramme der Fig. 22 und 23, welche den Betrieb der zentralen Verarbeitungseinheit CPU des Steuerbereichs erklären:
  • Das Flussdiagramm der Fig. 22 beschreibt das Einstellen der Prozessparameter. Zunächst werden durch die CPU ein Flag Fe, welches das Ausführen der Entladeverhinderungssteuerung, ein Flag Fc, welches das Ausführen der Laderpotentialänderungssteuerung, und ein Flag Fd, welches die Ausführung der Entwicklervorspannungsänderungssteuerung anzeigt, Zurückgesetzt (N61). Dann liest die CPU Daten im Hinblick auf die Zeitspanne oder Pause, welche nach einem vorangegangenen Abbilderzeugungsvorgang verstrichen ist, vom Zeitgeberschaltkreis 53 und beendet ihre Verarbeitung, falls diese Zeitspanne kleiner als 5 Minuten ist. In diesem Fall bleiben die Flags Fe, Fc und Fd zurückgesetzt. Falls die ermittelte Zeitspanne 5 Minuten überschreitet und nicht länger ist als 10 Minuten, wird das Flag Fe gesetzt (N62 → N65). Falls die Zeitspanne 10 Minuten überschreitet und nicht größer ist als 15 Minuten, werden die Flags Fc und Fe gesetzt (N62 → N64 → N65). Falls die Zeitspanne 15 Minuten überschreitet, werden alle Flags Fd, Fc und Fe gesetzt (N62 → N63 → N64 → N65).
  • Die Fig. 23 zeigt eine Abfolge von Arbeitsschritten für den Abbilderzeugungsvorgang, welcher ausgeführt werden soll, nachdem die obengenannten Ablaufparameter eingestellt wurden. Die CPU stellt ein Gitterpotential für den statischen Auflader auf 0 V ein und ein Entwicklervorpotential ebenfalls auf 0 V. Dann wird die Drehung der lichtempfindlichen Trommel begonnen (N71 → N72 → N73). Die CPU belässt die Entladungslampe 7 im AUS-geschalteten Zustand, falls das Flag Fe gesetzt ist (N74 → N76), oder schaltet die Lampe ein, falls das Flag Fe im nicht gesetzten Zustand ist (N75). Die CPU legt an das Gitter des statischen Aufladers 2 eine Spannung von -630 V an, falls das Flag Fc gesetzt ist (N77 → N79) oder legt dort eine Spannung von -600 V an, falls das Flag Fc im ungesetzten Zustand ist (N78). Die CPU wartet, bis die führende Stellung oder Position auf der Oberfläche der rotierenden lichtempfindlichen Trommel den Entwicklungsbereich passiert (N80) (d. h., die Position oder Stelle (1) auf der Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel erreicht die Stelle (4)). Wenn die führende Position auf der Oberfläche der rotierenden lichtempfindlichen Trommel den Entwicklungsbereich passiert, legt die CPU eine Entwicklervorspannung von -380 V an, falls das Flag (Fd) gesetzt ist (N81 → N83), oder legt eine Spannung von -400 V an, wenn das Flag Fd im ungesetzten Zustand ist (N81). Dann wartet die CPU, bis die führende Stelle oder Position auf der Oberfläche der rotierenden lichtempfindlichen Trommel den Entladungsbereich erreicht, d. h., bis die Stelle oder Position (1), welche in Fig. 2 gezeigt ist, die Stelle oder Position (5) der Fig. 2 erreicht (N84). Wenn die führende Stelle oder Position auf der Oberfläche der rotierenden lichtempfindlichen Trommel den Entladungsbereich erreicht, schaltet die CPU die Entladelampe 7 ein und wartet bis die führende Stelle oder Position den Bereich des statischen Aufladers erreicht (N85 → N86). Wenn die führende Stelle oder Position den Bereich des statischen Aufladers erreicht, hält die CPU das Gitterpotential des statischen Aufladers 2 auf -600 V oder stellt dieses auf -600 V ein (N87). (Das Gitterpotential wird auf -600 V gehalten, falls das Flag Fc in einem ungesetzten Zustand ist und wird von -630 V auf -600 V geändert, falls das Flag Fc gesetzt ist.) Die CPU wartet, bis die führende Stelle oder Position wiederum unterhalb des Entwicklungsbereichs erscheint. Wenn die führende Stelle oder Position beim Entwicklungsbereich erscheint, legt die CPU eine Entwicklervorspannung von -400 V an (N88 → N89). (Die Entwicklervorspannung wird auf -400 V gehalten, falls das Flag Fd in einem ungesetzten Zustand ist, und die Spannung wird von -380 V auf -400 V geändert, falls das Flag Fd gesetzt ist.)
  • Wie oben beschrieben wurde, führt die CPU den in Fig. 21(A) gezeigten Vorgang aus, falls alle Flags Fe, Fc und Fd in einem ungesetzten Zustand (0) sind, und es wird der in Fig. 21(B) gezeigte Vorgang ausgeführt, falls Fe = 1, Fc = 0 und Fd = 0 sind. Ferner wird der in Fig. 21(C) gezeigte Vorgang ausgeführt, falls Fe = 1, Fc = 1 und Fd = 0 ist. Der in Fig. 21(D) gezeigte Vorgang wird ausgeführt, falls Fe = 1, Fc = 1 und Fd = 1 ist.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 24 und 25 wird nun der Aufbau einer fünften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abbildungsvorrichtung dargestellt:
  • Ein unterbrechungsabhängiger Abfall ΔVO des Oberflächenpotentials VO des lichtempfindlichen Körpers wurde im Hinblick auf Langzeitbedingungen weiter untersucht, wobei die Ergebnisse dieser Untersuchungen in Fig. 24 dargestellt sind. Der Wert von ΔVO steigt nämlich mit steigender Unterbrechung oder Pause (nämlich dem Zeitintervall von dem vorangehenden Vorgang an gerechnet), und zwar in einer derartigen Art und Weise, dass der Wert ansteigt und nach 60 Minuten sättigt, dann auf dem gleichen Niveau für bis zu 6 Stunden verbleibt, dann schrittweise für eine nachfolgende Zeitspanne bis zu 10 Stunden absinkt und sich dann nach 10 Stunden auf 30 V stabilisiert. Dieses Phänomen kann dadurch erklärt werden, dass die akkumulierten Elektronenfallen aufgrund der Strahlungsermüdung des lichtempfindlichen Materials nach und nach verschwinden, und zwar für einen langen Zeitbereich vom vorangehenden Abbilderzeugungsvorgang an gerechnet, wodurch ihr Einfluss und Effekt auf den Wert von ΔVO vermindert wird. Gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden die in Fig. 25 gezeigten Arbeitsschritte durchgeführt, um die Prozessparameter zur Verwendung nach einem Langzeitintervall von nicht weniger als 6 Stunden anzupassen. Zunächst werden ein Flag Fe, welches die Ausführung der Entladungsverhinderungssteuerung anzeigt, ein Flag Fc, welches die Ausführung der Aufladerpotentialänderungssteuerung anzeigt, und ein Flag Fd, welches die Ausführung einer Entwicklervorpotentialänderungssteuerung anzeigt, zurückgesetzt (N91). Dann werden Daten im Hinblick auf eine nach einem vorangegangenen Abbilderzeugungsvorgang verstrichene Zeitspanne, Pause oder Unterbrechung aus dem Zeitgeberschaltkreis 53 gelesen. Die Verarbeitung wird beendet, falls diese Zeitspanne kleiner als 5 Minuten ist. In diesem Fall verbleiben die Flags Fe, Fc und Fd zurückgesetzt. Falls die ermittelte Zeitspanne größer als 5 Minuten und kleiner als 10 Minuten ist, wird das Flag Fe gesetzt (N92 → N95). Falls die Zeitspanne 10 Minuten überschreitet und nicht länger als 15 Minuten, werden die Flags Fc und Fe gesetzt (N92 → N94 → N95). Falls die Zeitspanne 15 Minuten übersteigt und nicht länger als 9 Stunden beträgt, werden alle Flags Fd, Fc und Fe gesetzt (N92 → N93 → N94 → N95). Falls die Zeitspanne 9 Stunden übersteigt und nicht länger ist als 10 Stunden, werden die Flags Fc und Fe gesetzt (N92 → N94 → N95). Falls die Zeitspanne 10 Stunden übersteigt, wird das Flag Fe gesetzt (N92 → N95).
  • Nach dem Abschluss des Einstellens der oben genannten Prozessparameter, werden durch diese Ausführungsform dieselben Steuervorgänge ausgeführt wie durch das vierte Ausführungsbeispiel, und zwar gemäß der in Fig. 23 gezeigten Abfolge für den Fall, bei welchem die Zeitspanne (Pause) nach einem vorangegangenen Abbilderzeugungsvorgang nicht mehr als 9 Stunden beträgt, für welchen der Wert von ΔVO auf 40 V reduziert werden kann. Wenn die Zeitspanne zwischen 9-10 Stunden beträgt, wird der Wert von ΔVO auf 30 V - 40 V reduziert. In diesem Fall wird folglich die Entwicklervorpotentialsteuerung fortgelassen, und es wird die Entladeverhinderungssteuerung und die Aufladerpotentialänderungssteuerung durchgeführt. Wenn das Zeitintervall 10 Stunden überschreitet, wird der Wert von ΔVO auf 30 V reduziert und folglich nur die Entladeverhinderungssteuerung durchgeführt. Die oben erwähnten Steuermechanismen werden zum Beispiel wirkungsvoll bei einem Laserdrucker mit einer Faxfunktion verwendet, welcher sich in der Nacht in einem Wartezustand befindet, wobei der Betriebsschalter eingeschaltet bleibt, um eine Nachricht zu empfangen und auszudrucken, wobei zu jedem Zeitpunkt eine stabile Bildqualität ohne Hintergrundschleier erzielt werden kann, indem selektiv eine Entladungsverhinderungssteuerung, eine Aufladerpotentialänderungssteuerung und eine Entwicklerpotentialänderungssteuerung in Abhängigkeit von der seit einem vorangegangenen Abbilderzeugungsvorgang verstrichenen Zeit ausgeführt werden.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 2, 26 bis 28 wird nachfolgend der Aufbau einer sechsten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abbilderzeugungsvorrichtung im Detail beschrieben:
  • Ein wurde weiterhin ein Zusammenhang zwischen dem Wert von äVO und der Temperatur des lichtempfindlichen Körpers im Detail untersucht, worauf sich die in Fig. 26 gezeigte charakteristische Kurve ergab. Die Kurve zeigt, dass ein Abfall ΔVO des Oberflächenpotentials VO des lichtempfindlichen Körpers ansteigt, wenn die Oberflächentemperatur des lichtempfindlichen Körpers sinkt. Entsprechend ist bei der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Temperatursensor (z. B. ein Thermistor) 10 vorgesehen, welcher in Kontakt mit einem Nichtabbildbereich der lichtempfindlichen Trommeloberfläche befestigt ist, um die Temperatur mit einer Genauigkeit von 0,1ºC zu bestimmen. Dadurch wird die oben beschriebene Entladungsverhinderungssteuerung realisiert, wenn die ermittelte Oberflächentemperatur nicht größer als 15ºC ist, bei welcher der Wert ΔVO über 15 V ansteigt.
  • Fig. 27 ist ein Flussdiagramm, welches den Ablauf des Einstellens von Prozessparametern zeigt. Ein Flag Fe, welches das Ausführen der Entladungsverhinderungssteuerung zeigt, wird gesetzt, falls eine Oberflächentemperatur ermittelt wird, die nicht größer ist als 15ºC. Das Flag Fe wird nicht gesetzt, falls die ermittelte Oberflächentemperatur 15ºC übersteigt.
  • Fig. 28 zeigt ein Flussdiagramm, welches den Vorgang des Erzeugens eines Abbildes darstellt. Ein Gitterpotential des Aufladers 2 wird zunächst auf 0 V eingestellt, das Entwicklervorpotential wird auf 0 V gesetzt. Dann wird die lichtempfindliche Trommel 1 in Rotation versetzt (N101 → N102 → N103). Die Entladelampe 7 wird AUS-geschaltet gehalten, falls das Flag Fe gesetzt wurde (N104 → N106). Andererseits wird die Entladelampe 7 EIN-geschaltet, falls das Flag Fe nicht gesetzt wurde (N105). Eine Entwicklungsvorspannung von -400 V wird angelegt, sobald eine führende Stelle oder Position auf der Oberfläche des sich drehenden lichtempfindlichen Körpers einen Entwicklungsbereich passiert (N107 → N108). Wenn die führende Stelle oder Position auf der Oberfläche des rotierenden lichtempfindlichen Körpers einen Entladungsbereich erreicht, wird die Entladungslampe 7 eingeschaltet (N109 → N110).
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 29 und 30 wird ein Aufbau des siebten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Abbilderzeugungsvorrichtung im Detail beschrieben:
  • Fig. 29 zeigt, wie stark sich ein Wert von ΔVO in Abhängigkeit einer Zeitspanne (Pause) nach einem vorangehenden Abbilderzeugungsvorgang und in Abhängigkeit von der Oberflächentemperatur der lichtempfindlichen Trommel ändert. Dies wurde von der Anmelderin im Detail untersucht. Die charakteristische Kurve der Fig. 29 zeigt, dass der Wert von ΔVO mit voranschreitenden Zeitintervallen stärker anwächst, je geringer die Oberflächentemperatur ist. Entsprechend werden beim siebten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Prozessparameter gemäß dem Flussdiagramm gemäß der Fig. 30 eingestellt. Zunächst werden die Flags Fd, Fc und Fe zurückgesetzt (N121). Wenn die Oberflächentemperatur der lichtempfindlichen Trommel nicht höher ist als 25ºC, werden die Flags Fe, Fc und Fd für den Fall gesetzt, dass die Zeitspanne seit dem vorangehenden Vorgang 8 Minuten überschreitet (N122 → N123 → N124 → N125 → N126). Die Flags Fc und Fe werden gesetzt, falls die Zeitspanne zwischen 5 und 8 Minuten beträgt (N123 → N125 → N126). Es wird nur das Flag Fe gesetzt, falls die Zeitspanne zwischen 3 und 5 Minuten beträgt (N123 → N126). Sämtliche Flags Fd, Fc und Fe bleiben rückgesetzt, falls das Zeitintervall 3 Minuten nicht überschreitet. Falls die Oberflächentemperatur der lichtempfindlichen Trommel oberhalb von 25ºC aber nicht höher als 35ºC ist, werden die Flags Fc und Fe gesetzt, falls die Zeitspanne größer als 10 Minuten ist (N122 → N127 → N125 → N126). Es wird ausschließlich das Flag Fe gesetzt, falls das Zeitintervall nicht mehr als 10 Minuten beträgt (N127 → N126). Falls die Oberflächentemperatur der lichtempfindlichen Trommel oberhalb von 35ºC liegt, wird ausschließlich das Flag Fe gesetzt (N122 → N126).
  • Nach Abschluss des Einstellens der oben erwähnten Prozessparameter führt diese Ausführungsform die gleichen Steuervorgänge aus, wie sie in Fig. 23 gezeigt sind:
  • Falls der Wert von ΔVO nicht mehr als 15 V beträgt, werden die Entladungsverhinderungssteuerung, die Aufladerpotentialänderungssteuerung und die Entwicklerpotentialänderungssteuerung fortgelassen, und es wird ein herkömmlicher Vorgang bei der ersten Drehung durchgeführt. Es wird ausschließlich die Entladungsverhinderungssteuerung durchgeführt, falls ΔVO im Bereich von 15 bis 30 V liegt. Die Entladungsverhinderungssteuerung und die Aufladerpotentialänderungssteuerung werden durchgeführt, führt, falls ΔVO im Bereich von über 30 V bis 40 V beträgt. Die Entladungsverhinderungssteuerung, die Aufladerpotentialänderungssteuerung und die Entwicklerpotentialänderungssteuerung werden ausgeführt, wenn ΔVO mehr als 40 V beträgt.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 31 und 32 wird der Aufbau eines achten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Abbilderzeugungsvorrichtung im Detail erläutert:
  • Fig. 31 zeigt, wie stark sich der Wert ΔVO, abhängig von der Anzahl erzeugter Abbilder, bei einer Oberflächentemperatur von 25ºC auf der lichtempfindlichen Trommel ändert Dieses Verhalten wurde von der Anmelderin im Detail untersucht. Die in Fig. 31 gezeigte charakteristische Kurve zeigt, dass eine Erhöhung der Anzahl erzeugter Abbilder eine Licht- oder Strahlungsermüdung sowie die Ausbildung von Elektronenfallen beim lichtempfindlichen Körper bewirken. Der Wert ΔVO ist folglich erhöht und erreicht einen Sättigungswert, falls die Anzahl erzeugter Abbilder 50000 beträgt. Gemäß der achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, die Anzahl der erzeugten Abbilder zu zählen und zu speichern. Gemäß der beschriebenen Ausführungsform werden bestimmte Prozessparameter gemäß der in Fig. 32 gezeigten Vorgehensweise eingestellt. Ein Flag Fe wird gesetzt, falls die Anzahl der erzeugten Abbilder nicht mehr als 5000 beträgt. Die Flags Fc und Fe werden gesetzt, falls die Anzahl der erzeugten Abbilder zwischen 5000 und 7500 beträgt. Die Flags Fd, Fc und Fe werden sämtlich gesetzt, falls die Anzahl der erzeugten Abbilder 7500 überschreitet. Nach dem Einstellen der Prozesspammeter wird der Abbilderzeugungsvorgang ausgeführt, wie er in dem Ablauf der Fig. 32 dargestellt ist.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 33 und 34 wird der Aufbau einer Abbilderzeugungsvorrichtung dargestellt, wie er sich aus einem neunten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ergibt:
  • Fig. 33 zeigt, wie stark die Zahl erzeugter Abbilder die unterbrechungsabhängige Änderung von ΔVO beeinflusst. Dies wurde von der Anmelderin im Detail untersucht. In Fig. 33 bezieht sich eine charakteristische Kurve "Anfangszustand Trommel" auf eine lichtempfindliche Trommel, die neu für einen Abbilderzeugungsvorgang verwendet wird. Die Kurve "5k Trommel" bezieht sich auf eine lichtempfindliche Trommel, welche bereits für 5000 erzeugte Abbilder verwendet wurde. Die Kurve "50k Trommel" bezieht sich auf eine lichtempfindliche Trommel, welche für die Erzeugung von 50000 Abbilder verwendet wurde. Die lichtempfindliche Trommel kann gemäß der steigenden Anzahl von damit erzeugten Abbildern eine erhöhte Strahlungsermüdung oder Lichtermüdung aufweisen, worauf sich auch eine erhöhte Anzahl akkumulierter Elektronenfallen ergibt. Der Wert ΔVO steigt mit dem Effekt der Elektronenfallen mit steigender Zeit einen vorangegangenen Abbilderzeugungsvorgang an. In Fig. 33 wird ein maximal gesättigter Wert ΔVO für die Kurve "50k Trommel" für die lichtempfindliche Trommel gefunden, welche für die Erzeugung von 50000 Abbildern verwendet wurde und welche dann nach einem vorangehenden Abbilderzeugungsvorgang für 60 Minuten pausierte. In diesem Fall nimmt ΔVO einen Wert bis zu 140 V an und kann ein zu erzeugendes Abbild merklich verschlechtern, indem ein merklicher Schleier und eine starke Variation der optischen Dichte auftreten. Um dieses Problem in den Griff zu bekommen, weist die neunte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Einrichtung, um die erzeugten Abbilder akkumulativ zu zählen, und eine Einrichtung zum Speichern dieses Zählergebnisses auf. Ferner wird gemäß der neunten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der Parametersatz gemäß der in Fig. 34 gezeigten Vorgehensweise eingestellt. Für eine lichtempfindliche Trommel, mit welcher nicht mehr als 5000 Abbilder erzeugt wurden, bleiben sämtliche Flags Fe, Fc und Fd ungesetzt, falls die verstrichene Zeit bei dem vorangehenden Abbilderzeugungsvorgang nicht mehr als 2 Minuten beträgt. Es wird ausschließlich das Flag Fe gesetzt, falls die verstrichene Zeitspanne mehr als 2 Minuten, aber nicht mehr als 3 Minuten beträgt. Es werden die Flags Fc und Fe gesetzt, falls die verstrichene Zeit mehr als 3 Minuten, aber nicht mehr als 5 Minuten beträgt. Es werden sämtliche Flags Fd, Fc und Fe gesetzt, falls die verstrichene Zeit 5 Minuten überschreitet. Für eine lichtempfindliche Trommel, mit welcher mehr als 5000 aber nicht mehr als 50000 Abbilder erzeugt wurden, werden die Flags Fe, Fc und Fd in einem nichtgesetzten Zustand gehalten, falls die verstrichene Zeit nicht mehr als 1 Minute beträgt. Es wird ausschließlich das Flag Fe gesetzt, falls die verstrichene Zeit mehr als 1 Minute aber nicht mehr als 2 Minuten beträgt. Die Flags Fc und Fe werden gesetzt, falls die verstrichene Zeitspanne mehr als 2 Minuten, aber nicht mehr als 3 Minuten beträgt. Es werden sämtliche Flags Fd, Fc und Fe gesetzt, falls die verstrichene Zeitspanne mehr als 3 Minuten beträgt. Für eine lichtempfindliche Trommel, mit welcher mehr als 50000 Abbilder erzeugt wurden, werden die Flags Fd, Fc und Fe immer gesetzt.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 35 und 36 wird nachfolgend der Aufbau einer Abbilderzeugungsvorrichtung gemäß einer zehnten Ausführungsform der Erfindung im Detail beschrieben:
  • Fig. 35 zeigt, wie stark sich der Wert ΔVO mit steigender Zahl erzeugter Abbilder unter Verwendung einer Oberflächentemperatur der lichtempfindlichen Trommel als Parameter ändert. Der lichtempfindliche Körper ist mit steigender Anzahl von erzeugten Abbildern darauf einer ansteigenden Strahlungsermüdung oder Lichtermüdung ausgesetzt. Er kann ferner eine erhöhte Anzahl von Elektronenfallen darin aufweisen, welche einen Einfluss auf den Abfall des Ladepotentials VO haben. Der Graph der Fig. 35 zeigt, dass der Falls des Ladepotentials VO aufgrund von Elektronenfallen auch bei niedrigen Oberflächentemperaturen der lichtempfindlichen Trommel ansteigen kann. Wenn zum Beispiel die lichtempfindliche Trommel nach 50000 ausgebildeten Abbildern ohne Last bei einer niedrigen Temperatur von 5ºC für 3 Minuten verbleibt, fällt das Ladungspotential VO um 140 V, wodurch eine beachtliche Verschlechterung bei einem zu erzeugenden Abbild mit einem Ansteigen von Schleiern und einer starken Variation der optischen Dichte erzeugt wird. Es können insbesondere ähnliche Bedingungen bei einem Fall auftreten, bei welchem ein Faxgerät Daten automatisch empfängt und ausdruckt, wobei sich das Gerät zum Beispiel bei niedrigen Umgebungstemperaturen in der Nacht in einem verlassenen Büro befindet. Gemäß der zehnten Ausführungsform werden zunächst Prozessparameter gemäß der in Fig. 36 gezeigten Vorgehensweise eingestellt. Falls die Oberflächentemperatur der lichtempfindlichen Trommeln nicht größer als 25ºC ist, wird ausschließlich das Flag Fe gesetzt, falls mit der Trommel nicht mehr als 3000 Abbilder erzeugt wurden. Es werden die Flags Fc und Fe gesetzt, falls mit der Trommel zwischen 3000 und 5000 Abbilder erzeugt wurden. Es werden sämtliche Flags Fd, Fc und Fe gesetzt, falls mit der Trommel mehr als 5000 Abbilder erzeugt wurden. Falls die Oberflächentemperatur der lichtempfindlichen Trommel zwischen 25ºC und 35ºC liegt, werden sämtliche Flags Fd, Fc und Fe nicht gesetzt, falls mit der Trommel nicht mehr als 1000 Abbilder erzeugt wurden. Es wird ausschließlich das Flag Fe gesetzt, falls mit der Trommel zwischen 1000 und 5000 Abbilder erzeugt wurden. Es werden die Flags Fc und Fe gesetzt, falls mit der Trommel zwischen 5000 und 8000 Abbilder erzeugt wurden. Es werden sämtliche Flags Fd, Fc und Fe gesetzt, falls mit der Trommel mehr als 8000 Abbilder erzeugt wurden. Falls die Oberflächentemperatur der lichtempfindlichen Trommel 35ºC übersteigt, wird ausschließlich das Flag Fe gesetzt, falls mit der Trommel nicht mehr als 10000 Abbilder erzeugt wurden. Es werden die Flags Fc und Fe gesetzt, falls mit der Trommel zwischen 10000 und 20000 Bilder erzeugt wurden. Und es werden sämtliche Flags Fd, Fc und Fe gesetzt, falls mit der Trommel mehr als 20000 Abbilder erzeugt wurden.
  • Dann wird der in Fig. 23 gezeigte Ablauf ausgeführt, um ein Abbild unter Anwendung der angepassten Steuerung für den Wert ΔVO durchzuführen.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 37 und 38 wird der Aufbau einer Abbilderzeugungsvorrichtung gemäß einer elften Ausführungsform der Erfindung im Detail beschrieben:
  • Die Fig. 38 zeigt eine unterbrechungsabhängige Änderung von ΔVO unter Verwendung der Anzahl erzeugter Abbilder und der Oberflächentemperatur der lichtempfindlichen Trommel als Parameter. Mit steigender Anzahl erzeugter Abbilder weist der lichtempfindliche Körper eine steigende Strahlungs- oder Lichtermüdung auf. Ferner kann er eine erhöhte Anzahl von darin erzeugten Elektronenfallen aufweisen, welche einen Einfluss auf den Abfall des Ladepotentials VO haben. Der Graph der Fig. 37 zeigt, dass der Abfall ΔVO des Ladepotentials VO aufgrund der Elektronenfallen mit einer Verminderung der Oberflächentemperatur des lichtempfindlichen Körpers ansteigt. Wenn zum Beispiel eine lichtempfindliche Trommel, mit welcher 50000 Abbilder erzeugt wurden, bei einer niedrigen Raumtemperatur von etwa 5ºC für etwa 60 Minuten belassen wird, fällt das Ladungspotential VO um 200 V für die erste Rotation der lichtempfindlichen Trommel, wodurch eine merkbare Verschlechterung bei einem zu erzeugenden Abbild entsteht, wobei ein verstärkter Schleier und eine stärkere Variation der optischen Dichte entstehen. Dies bewirkt ebenso einen erhöhten Tonerverbrauch. Um dieses Problem zu lösen, wird gemäß der elften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zunächst ein Parametersatz gemäß den in Fig. 38 gezeigten Regeln eingestellt. Zum Beispiel wird für eine Trommel mit nicht mehr als 5000 erzeugten Abbildern und einer Oberflächentemperatur nicht höher als 35ºC die Gesamtheit aller Flags Fd, Fc und Fe in einem rückgesetzten Zustand gehalten, falls die Trommel für nicht mehr als 1 Minute nach einem vorangehenden Abbilderzeugungsprozess pausierte. Es wird ausschließlich das Flag Fe gesetzt, falls die Unterbrechung mehr als 1 Minute dauerte. Bei einer lichtempfindlichen Trommel mit mehr als 5000 erzeugten Abbildern und mit einer Oberflächentemperatur nicht höher als 25ºC wird ausschließlich das Flag Fe gesetzt, falls die Trommel für nicht mehr als 30 Sekunden pausierte. Die Flags Fc und Fe werden gesetzt, falls die Trommel nicht mehr als 1 Minute pausierte. Es werden alle Flags Fd, Fc und Fe gesetzt, falls die Trommel für mehr als 1 Minute pausierte. Sämtliche Flags Fd, Fc und Fe werden ebenso bei einer lichtempfindlichen Trommel mit mehr als 5000 Abbildern gesetzt, wenn diese mehr als 15 Minuten pausierte und eine Oberflächentemperatur von mehr als 35ºC aufweist.
  • Der in Fig. 23 gezeigte Vorgang wird danach ausgeführt, um eine angepasste oder adaptive Steuerung von ΔVO zu erreichen.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 39A, 39B und 40 wird nachfolgend eine Abbilderzeugungsvorrichtung gemäß einem zwölften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im Detail erläutert.
  • Es kann zum Beispiel ein Kopiergerät eine unterschiedliche Anzahl von Drehungen ihrer lichtempfindlichen Trommel pro erzeugtem Abbild aufweisen, wenn diese im Einzelkopiemodus zum Drucken eines Abbildes auf einem Blatt Papier durch einmaliges Betätigen eines Kopierschalters arbeitet. Dies ist ebenso der Fall, wenn das Kopiergerät im Mehrkopienmodus zum aufeinanderfolgenden Ausdrucken von Abbildern auf einer Mehrzahl von Blättern durch einmaliges Betätigen der Kopiertaste arbeitet. Die Fig. 39A und 39B zeigen einen Zusammenhang zwischen der Anzahl von Trommelrotation und der Anzahl von Kopien im Einzelkopiermodus und im Mehrfachkopiermodus. Zum Beispiel muss die lichtempfindliche Trommel 18691 mal rotieren um 5000 Originale auf 5000 Blätter Papier im Einzelkopiermodus zu erzeugen. Sie muss 11214 mal rotieren, um 5000 Originale auf 5000 · 5 Blätter in einem 5-Blatt- Mehrfachkopiermodus zu erzeugen. Die Anzahl von Rotationen der lichtempfindlichen Trommel pro erzeugter Kopie ist im Einzelkopiermodus nämlich 1,67 mal größer als im 5-Blatt-Mehrfachkopiermodus. Ein Abfall des Ladepotentials VO auf der lichtempfindlichen Trommel, welche aufgrund des Effekts der Elektrodenfallen durch Strahlung- oder Lichtermüdung des lichtempfindlichen Materials auftritt und welche von der seit einem vorangehenden Abbilderzeugungsvorgang verstrichenen Zeit abhängt, hängt genauer von der Anzahl der Drehungen der lichtempfindlichen Trommel ab. Folglich ist es besser, die Anzahl der Drehungen der lichtempfindlichen Trommel zu messen, anstelle der Anzahl der damit erzeugten Abbilder.
  • Gemäß der zwölften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung zum Bestimmen der Gesamtumdrehungszeit der lichtempfindlichen Trommel vorgesehen, und zwar aus der Gesamtdrehzeit eines Trommelantriebsmotors. Ferner ist eine Einrichtung zum Speichern der Gesamtdrehzeit der Trommel vorgesehen. Gemäß der zwölften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden Prozessparameter gemäß der in Fig. 40 gezeigten Abfolge eingestellt. Bei einer lichtempfindlichen Trommel mit einer Oberflächentemperatur nicht höher als 25ºC und einer Gesamtrotationszeit von nicht mehr als 20000 Sekunden werden sämtliche Flags Fd, Fc und Fe im ungesetzten Zustand belassen, falls die Trommel nicht mehr als 1 Minute nach einem vorangehenden Abbilderzeugungsvorgang pausierte. Es wird ausschließlich Flag Fe gesetzt, falls die Trommel mehr als 1 Minute pausierte. Bei einer lichtempfindlichen Trommel mit einer Gesamtrotationszeit von mehr als 20000 Sekunden wird das Flag Fe dann gesetzt, falls die Trommel für nicht mehr als 30 Sekunden pausierte. Die Flags Fc und Fe werden gesetzt, falls die Trommel für nicht mehr als 1 Minute pausierte. Alle Flags Fd, Fc und Fe werden gesetzt, falls die Trommel für mehr als 1 Minute pausierte. Sämtliche Flags Fd, Fc und Fe werden ebenso gesetzt, wenn die lichtempfindliche Trommel mit einer Oberflächentemperatur von mehr als 35ºC eine Gesamtrotationszeit von mehr als 20 Sekunden aufweist und länger als 15 Minuten pausierte.
  • Die Ausführungsform führt den in Fig. 23 gezeigten Arbeitsablauf durch, um unter Verwendung der angepassten Steuerung für ΔVO ein Abbild zu erzeugen.
  • Die erfindungsgemäße Abbilderzeugungsvorrichtung ist in der Lage, den Schritt des Entfernens von Ladung aus einem ungeladenen Bereich der lichtempfindli chen Trommel gemäß der Unterbrechung oder Pause zwischen den Abbilderzeugungsvorgängen fortzulassen, das Auftreten einer großen Potentialdifferenz zwischen dem ungeladenen Bereich und einem anderen Bereich zu vermeiden und einen Abbilderzeugungsvorgang früher zu beginnen, ohne die Abbilderzeugungsbedingungen und -eigenschaften zu verschlechtern. Die Vorrichtung ist ebenso in der Lage, das Auftreten von Schleiern im Außerbildbereich zu verhindern und Betriebskosten eines Kopiergeräts zu reduzieren, indem der Tonerverbrauch reduziert wird und indem die Lebensdauer entsprechender Reinigungseinrichtungen verlängert wird.
  • Die erfindungsgemäße Abbilderzeugungsvorrichtung ist in der Lage, die Notwendigkeit des Entladens ungeladener Bereiche der lichtempfindlichen Trommel in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur, welche eine Änderung der Potentialdifferenz Zwischen dem ungeladenen Bereich und einem anderen Bereich der lichtempfindlichen Trommel beeinflussen kann, zu erkennen. Die Vorrichtung ist weiterhin in der Lage, einen Abbilderzeugungsvorgang früher zu beginnen, und zwar ohne die Abbilderzeugungsbedingungen und - eigenschalten zu verschlechtern, selbst bei Änderungen der Umgebungstemperatur.
  • Die erfindungsgemäße Abbilderzeugungsvorrichtung ist ferner in der Lage zu entscheiden, ob eine Entladung oder Ladungsentfernung notwendig ist oder nicht, und zwar im Hinblick auf Änderungen der lichtempfindlichen Trommel im Hinblick auf ihr Alter. Folglich ist ein früher Beginn eines Abbilderzeugungsvorgangs möglich, und zwar unter Einhaltung eines stabilen Zustandes zum gleichmäßigen Ausbilden eines Abbildes, selbst unter altersbedingten Änderungen der Charakteristika des lichtempfindlichen Materials.
  • Die erfindungsgemäße Abbilderzeugungsvorrichtung ist ferner in der Lage, eine Änderung des Oberflächenpotentials des lichtempfindlichen Körpers durch Verhindern des Entfernens elektrostatischer Ladung durch eine Entladungseinrichtung vor dem Aufladen zu vermeiden. Die Vorrichtung ist ferner in der Lage, ein Oberflächenpotential des lichtempfindlichen Körpers bei der ersten Drehung dadurch zu stabilisieren, dass das auf die elektrische Aufladeeinrichtung anzuwendende Ladepotential für diejenige Zeitspanne während der lichtempfindliche Körper um 360 Grad in seine Anfangsstellung der elektrischen Ladeeinrichtung gegenüberliegend rotiert unterschiedlich eingestellt wird zu dem Potential, welches auf die elektrische Ladeeinrichtung nach der ersten Drehung des lichtempfindlichen Körpers verwendet wird.
  • Die erfindungsgemäße Abbilderzeugungsvorrichtung ist des weiteren in der Lage, die gleiche Bilddichte und -qualität bei einer ersten Drehung des lichtempfindlichen Körpers erzeugten Abbildes bereitzustellen, wie sie bei einer zweiten und weiteren Umdrehung erreicht würde, selbst in dem Fall, bei welchem das Anfangspotential noch geringer als ein bestimmter Wert ist, der bei nachfolgenden Drehungen erhalten würde, und zwar durch adaptives Ändern des Vorpotentials in bezug auf eine Entwicklungseinrichtung, um dadurch eine Entwicklungspotentialdifferenz zu steigern, welche sich als Differenz zwischen einem Potential (VL) einem dem optischen Abbild ausgesetzten Bereich und einer Entwicklungsvorspannung darstellt.
  • Die erfindungsgemäße Abbilderzeugungsvorrichtung ist ferner in der Lage, ein Abbild mit guter Bildqualität bereits bei der ersten Drehung des lichtempfindlichen Körpers zu erhalten, indem der Abbilderzeugungsvorgang angepasst ausgeführt wird, und zwar gemäß der Stärke der Änderung des Oberflächenpotentials des lichtempfindlichen Körpers in Abhängigkeit von der Strahlungsermüdung und der Temperatur des lichtempfindlichen Körpers und/oder einer Unterbrechung nach einem vorangegangenen Abbilderzeugungsvorgang.

Claims (6)

1. Abbilderzeugungsvorrichtung mit:
- einer elektrischen Aufladeeinrichtung (2) zum Aufladen einer Oberfläche eines rotierbaren lichtempfindlichen Teils (1) mit einer unipolaren elektrischen Ladung,
- einer Entwicklungseinrichtung (3) zum Aufbringen eines Entwicklers auf die Oberfläche des lichtempfindlichen Teils (1) mit einem auf einer elektrisch geladenen Oberfläche des lichtempfindlichen Teils (1) durch Strahlung eines optischen Abbildes ausgebildeten elektrostatischen latenten Abbildes,
- einer Übertragungseinrichtung (4) zum Übertragen eines entwickelten Abbildes vom lichtempfindlichen Teil auf ein Übertragungsmaterial und
- einer Ladungsentfernungseinrichtung (7) zum Entfernen von elektrostatischer Restladung von dem lichtempfindlichen Teil nach Übertragen des entwickelten Abbildes von dort auf das Übertragungsmaterial durch die Übertragungseinrichtung (4),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung des weiteren aufweist
- eine Ladungsentfernungsverhinderungseinrichtung zum Verhindern des Entfernens elektrostatischer Ladung durch die Ladungsentfernungseinrichtung (7) für eine Zeitspanne vom Zeitpunkt, zu welchem ein Bereich des lichtempfindlichen Teils (1) zu Beginn eines Abbilderzeugungsprozesses der statischen Aufladeeinrichtung (2) gegenübersteht, bis zu dem Zeitpunkt, zu welchem das lichtempfindliche Teil (1) mit diesem Bereich der Ladungsentfernungseinrichtung (7) gegenübersteht, und
- eine Bewertungseinrichtung zum Bewerten der Notwendigkeit des Einsatzes der Ladungsentfernungsverhinderungseinrichtung in Abhängigkeit von der Länge einer Unterbrechung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abbilderzeugungsprozessen.
2. Abbilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Bewertungseinrichtung eine Einrichtung zum Bewerten der Notwendigkeit des Einsatzes der Ladungsentfernungsverhinderungseinrichtung in Abhängigkeit von einer Änderung der inneren Temperatur der Vorrichtung aufweist.
3. Abbilderzeugungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei welcher die Bewertungseinrichtung eine Einrichtung zum Bewerten der Notwendigkeit des Einsatzes der Ladungsentfernungsverhinderungseinrichtung in Abhängigkeit von einer charakteristischen Änderung des lichtempfindlichen Teils (1) der Vorrichtung, welche mit der Lebensdauer verbunden ist, aufweist.
4. Abbilderzeugungsvorrichtung mit:
- einer elektrischen Aufladeeinrichtung (2) zum Aufladen einer Oberfläche eines rotierbaren lichtempfindlichen Teils (1) mit einer unipolaren elektrischen Ladung,
- einer Entwicklungseinrichtung (3) zum Aufbringen eines Entwicklers auf die Oberfläche des lichtempfindlichen Teils (1) mit einem auf einer elektrisch geladenen Oberfläche des lichtempfindlichen Teils (1) durch Strahlung eines optischen Abbildes ausgebildeten elektrostatischen latenten Abbildes,
- einer Übertragungseinrichtung (4) zum Übertragen eines entwickelten Abbildes vom lichtempfindlichen Teil (1) auf ein Übertragungsmaterial und einer Ladungsentfernungseinrichtung (7) zum Entfernen von elektrostatischer Restladung von dem lichtempfindlichen Teil (1) nach Übertragen des entwickelten Abbildes davon auf das Übertragungsmaterial durch die Übertragungseinrichtung (4),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung des weiteren aufweist,
- eine Ladungsentfernungsverhinderungseinrichtung zum Verhindern, daß die Ladungsentfernungseinrichtung elektrostatische Ladung für eine Zeitspanne entfernt, während der das lichtempfindliche Teil (1) eine Rotation von 360 Grad ausführt und sich dann in der gleichen Anfangsstellung, der elektrischen Aufladeeinrichtung (2) gegenüberstehend, befindet, und
- eine Aufladepotential-Änderungseinrichtung zum wahlweisen Ändern eines Aufladepotentials der elektrischen Aufladeeinrichtung (2) für die Zeitspanne, während der das lichtempfindliche Teil (1) um 360 Grad zu seiner Anfangsstellung, der elektrischen Aufladeeinrichtung (2) gegenüberstehend, hin rotiert, damit sich dieses Potential von einem Potential unterscheidet, welches auf die elektrische Aufladeeinrichtung (2) nach der ersten 360-Grad-Drehung des lichtempfindlichen Teils (1) anzuwenden ist.
5. Abbilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 4, welche des weiteren aufweist
- eine Entwicklungsvorpotential-Änderungseinrichtung zum wahlweisen Ändern eines Vorpotentials, welches zu einer ersten 360-Grad-Drehung des lichtempfindlichen Teils (1) auf die Entwicklungseinrichtung (3) anzuwenden ist, wobei der geladene Bereich des lichtempfindlichen Teils (1) der Entwicklungseinrichtung (3) gegenübersteht, damit dieses Potential unterschiedlich ist zu einem Vorpotential, welches auf die Entwicklungseinrichtung (3) für eine zweite und für weitere Drehungen des lichtempfindlichen Teils (1) anzuwenden ist.
6. Abbilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 5, welche des weiteren aufweist
- eine Bewertungseinrichtung zum Bewerten des Änderungsgrades eines Oberflächenpotentials einer elektrischen Ladung auf einer Oberfläche des lichtempfindlichen Teils (1), und zwar auf der Grundlage einer Lichtermüdung, einer Temperatur und einer Zeitspanne, welche nach dem vorangegangenen Abbilderzeugungsprozess verstrichen ist, und
- eine Abbilderzeugungsprozess-Steuereinrichtung, welche nur die Ladungsentfernungsverhinderungseinrichtung zwingt, aktiv zu sein, falls die Potentialänderung als niedrig bewertet wird, welche sowohl die Ladungsentfernungsverhinderungseinrichtung als auch die Aufladepotentialänderungseinrichtung zwingt, aktiv zu sein, falls die Potialänderung als durchschnittlich bewertet wird, und welche die Ladungsentfernungsverhinderungseinrichtung, die Aufladepotential-Änderungseinrichtung und die Entwicklungsvorpotential-Änderungseinrichtung zwingt, aktiv zu sein, falls die Potentialänderung als hoch bewertet wird.
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