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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen automatischen
Abblendspiegel, d. h. einen elektrochromen (nachstehend kurz als "EC"
bezeichnet) Abblendspiegel, der als Innen- oder Außenspiegel eines Fahrzeugs
verwendet wird, und insbesondere auf einen Abblendspiegel, der zu
häufige oder zu große Änderungen des Reflexionsvermögens relativ zu einer
geringfügigen Veränderung des Lichts, was für den Fahrer eines Fahrzeugs
irritierend ist, verhindern und ferner die Lichtblendung durch sofortiges
Einfärben bei plötzlicher stärkerer Blendung durch von hinten kommendes
Licht, z. B. die Scheinwerfer eines nachfolgenden Fahrzeugs bei
Nachtfahrten, reduzieren kann.
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Ein EC-Abblendspiegel wird durch Abdecken der Vorderfläche der
Reflexionsfläche eines Spiegels mit einem EC-Elementfilm hergestellt, und der
Abblendeffekt gegen Licht von den Scheinwerfern eines nachfolgenden
Fahrzeugs bei Nachtfahrten wird dadurch erzielt, dass der
Einfärbungsumfang des EC-Elements verändert wird, wodurch das Reflexionsvermögen
des Spiegels gesteuert wird. Zur Erzielung eines solchen Abblendeffekts
wird beim EC-Abblendspiegel der Einfärbungsumfang automatisch derart
gesteuert, dass beim Detektieren der Menge an von hinten einfallendem
Licht der Einfärbungsumfang ansteigt (d. h. das Reflexionsvermögen
abnimmt), wenn das von hinten kommende Licht stark ist, wohingegen der
Einfärbungsumfang abnimmt (die Farbe schwächer wird, d. h. das
Reflexionsvermögen steigt), wenn das von hinten kommende Licht schwach ist.
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Ein Beispiel einer Ansteuervorrichtung für einen EC-Abblendspiegel ist in
EP-A-0 677 427 (Stand der Technik gemäß Artikel 54(3) und (4) EPC), die
von dem Anmelder der vorliegenden Erfindung eingereicht worden ist,
beschrieben. Bei dieser Vorrichtung werden die Mengen an Umgebungslicht
und von hinten kommendem Licht detektiert, ein Impulssignal erzeugt,
dessen Tastverhältnis entsprechend diesen Mengen verändert wird, und
das Reflexionsvermögen des Spiegels kontinuierlich durch Ansteuern des
EC-Elements in Abhängigkeit von diesem Impulssignal verändert. Fig. 2
zeigt ein Steuerungs-Blockschaltbild dieser
EC-Abblendspiegel-Ansteuervorrichtung.
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Eine Umgebungslichtmengendetektierschaltung 10 detektiert die Menge
an Umgebungslicht und ist in einem dem vorderen Teil des Fahrzeugs
zugewandten Spiegelgehäuse, z. B. eines Innen- oder Außenspiegels,
angeordnet. Eine Detektierschaltung 12 für die Menge an von hinten
kommende Licht detektiert die Menge an von hinten kommendem Licht und ist in
dem dem rückwärtigen Teil des Fahrzeugs zugewandten Spiegelgehäuse
angeordnet.
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Eine Oszillationsschaltung 14 erzeugt abwechselnd und sich wiederholend
Oszillationssignale mit H-Pegel- und L-Pegel. Die Oszillationsschaltung 14
ist derart konfiguriert, dass die Dauer des H-Pegels und die Dauer des L-
Pegels individuell steuerbar ist. Die Oszillationszeit der
Oszillationsschaltung 14 sollte vorzugsweise 10 ms oder weniger betragen, damit das
menschliche Auge vor Lichtblendung bei der Einfärbungsreduktion und
-erhöhung geschützt ist. Eine Inversionszeitsteuerschaltung 16 dient der
variablen Steuerung der Dauer eines der H- und L-Pegel der von der
Oszillationsschaltung 14 erzeugten Oszillationssignale in Abhängigkeit von der
von der Umgebungslichtmengendetektierschaltung 10 gemessenen
Lichtmenge. Die Inversionszeitsteuerschaltung 16 dient der variable Steuerung
der Dauer des anderen der H- und L-Pegel der von der
Oszillationsschaltung 14 erzeugten Oszillationssignale in Abhängigkeit von der von der
Detektierschaltung 12 für von hinten kommende Lichtmenge gemessenen
Lichtmenge.
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Ein EC-Element 20 ist in Form eines Films auf der Vorderfläche des
Spiegels ausgebildet. Eine Ansteuerleistungsquelle 22 leitet eine
Ansteuerleistung an die Oszillationsschaltung 14 und das EC-Element 20. Eine EC-
Element-Ansteuerschaltung 24 invertiert die Polarität der von der
Ansteuerleistungsquelle 22 zugeführten Ansteuerspannung und legt die
invertierte Spannung entsprechend dem Pegel eines von der Oszillationsschaltung
14 erzeugten Oszillationssignals an das EC-Element 20 an, wodurch der
Einfärbungsumfang entsprechend dem Tastverhältnis des
Oszillationssignals gesteuert wird.
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Die Steuerung des Tastverhältnisses durch die
Inversionszeitsteuerschaltung 16 geschieht wie folgt:
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Die Inversionszeitsteuerschaltung 16 führt eine Steuerung durch, wenn
die EC-Element-Ansteuerschaltung 24 derart eingestellt ist, dass sie das
EC-Element auf einem Pegel des Oszillationssignals in eine
Einfärbungserhöhungsrichtung und auf dem anderen Pegel des Oszillationssignals in
eine Einfärbungsreduktionsrichtung derart ansteuert, dass bei größerer
Umgebungslichtmenge die Dauer des einen Pegels kürzer ist und bei
geringerer Umgebungslichtmenge die Dauer des einen Pegels länger ist, und dass
bei größerer Menge an von hinten kommendem Licht die Dauer des
anderen Pegels kürzer ist und bei geringerer Menge an von hinten
kommendem Licht die Dauer des anderen Pegels länger ist, und wenn die EC-
Element-Ansteuerschaltung 24 derart eingestellt ist, dass sie auf dem
einen Pegel des Oszillationssignals das EC-Element 20 in eine
Einfärbungsreduktionsrichtung ansteuert und auf dem anderen Pegel des
Oszillationssignals in eine Einfärbungserhöhungsrichtung derart ansteuert, dass bei
größerer Umgebungslichtmenge die Dauer des einen Pegels länger ist und
bei geringerer Umgebungslichtmenge die Dauer des einen Pegels kürzer
ist, und dass bei größerer Menge an von hinten kommendem Licht die
Dauer des anderen Pegels länger ist und bei geringerer Menge an von
hinten kommendem Licht die Dauer des anderen Pegels kürzer ist.
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Durch diese Steuerung wird der Einfärbungsumfang kontinuierlich
gesteuert. Das heißt, wenn das Umgebungslicht schwach ist, erhöht sich die
Empfindlichkeit gegenüber dem von hinten kommenden Licht und der
Einfärbungsumfang erhöht sich mit der Erhöhung der von hinten kommenden
Lichtmenge, so dass das Reflexionsvermögen schwächer und ein
Abblendzustand erreicht wird. Wenn das Umgebungslicht stark ist, sinkt die
Empfindlichkeit gegenüber dem von hinten kommenden Licht mit daraus
resultierendem geringeren Einfärbungsvermögen und Beibehaltung eines
hohen Reflexionsvermögens.
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Ein spezifisches Beispiel für eine EC-Element-Ansteuerschaltung 24 ist in
Fig. 3 dargestellt. Bei dem von der Oszillationsschaltung 14 aus Fig. 2
erzeugten Oszillationssignal ändert sich, wie in Fig. 4 dargestellt, die Zeit t1
des H-Pegels in Abhängigkeit von der Menge an hinten kommendem Licht
(d. h. die Zeit wird kürzer, wenn die Lichtmenge größer wird) und die Zeit
t2 des L-Pegels in Abhängigkeit von der Umgebungslichtmenge (d. h. die
Zeit wird kürzer, wenn die Lichtmenge größer wird).
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Die EC-Element-Ansteuerschaltung 24 weist zwei Schalttransistoren Q1
und Q2 auf, die zwischen positiven und negativen
Leistungsquellenspannungen von ungefähr +1,6 V und -1,6 V komplementär im Gegentakt
angeordnet sind. Widerstände R6 und R7 sind zwischen der
Leistungsversorgungsleitung von ungefähr +1,6 V und der Ausgangsklemme der
Oszillationsschaltung 14 in Reihe geschaltet, und die Spannung an der
Verbindungsstelle der Widerstände R6 und R7 wird an die Transistorbasis Q1
angelegt. Widerstände R8 und R9 sind zwischen der
Leistungsversorgungsleitung von ungefähr -1,6 V und der Ausgangsklemme der
Oszillationsschaltung 14 in Reihe geschaltet, und die Spannung an der
Verbindungsstelle der Widerstände R8 und R9 wird an die Transistorbasis Q2 angelegt.
Wenn das Ausgangssignal der Oszillationsschaltung 14 auf H-Pegel ist,
wird durch Anwendung dieser Konfiguration der Transistor Q1
abgeschal
tet und der Transistor Q2 eingeschaltet, wodurch Energie in
Einfärbungsreduktionsrichtung dem EC-Element 20 zugeführt wird. Wenn das
Ausgangssignal der Oszillationsschaltung 14 auf L-Pegel ist, wird der
Transistor Q1 eingeschaltet und der Transistor Q2 abgeschaltet, wodurch Energie
in Einfärbungserhöhungsrichtung dem EC-Element 20 zugeführt wird. Da
die Widerstände R10 und R11, die Energieversorgungs-Drosselelemente
darstellen, mit den Transistoren Q1 und Q2 in Reihe geschaltet sind, wird
die Energieversorgung (Stromversorgung) in Einfärbungserhöhungs- und
Einfärbungsreduktionsrichtung gedrosselt, wodurch Leistungsverbrauch
und Aufheizung des EC-Elements 20 gedrosselt werden. Da das
EG-Element 20 elektrisch einer Kapazität entspricht, werden
Zeitkonstantenschaltungen mit dem Widerständen R10 und R11 hergestellt (R10 und R11
jeweils mit 5 Ω), wodurch die Ansprechgeschwindigkeit bei der
Einfärbungserhöhung und der Einfärbungsreduktion verringert wird.
Entsprechend werden bei Nachtfahrten zu häufige Wiederholungen durch
Straßenbeleuchtung, Schaufensterbeleuchtung und Scheinwerfer auf der
gegenüberliegenden Spur fahrender Fahrzeuge hervorgerufener Einfärbung
und Einfärbungsreduktion, die für die menschliche Sinneswahrnehmung
eher irritierend sind, auf effektive Weise verhindert.
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Die Beziehung zwischen dem Tastverhältnis (t1/(t1+t2)) des von der EC-
Ansteuerschaltung 24 aus Fig. 3 erzeugten Ansteuerimpulses und dem
Reflexionsvermögen des Spiegels ist in Fig. 5 dargestellt. Bei dieser
Schaltung wird bei steigendem Tastverhältnis eines Eingangsimpulssignals das
EC-Element 20 in Einfärbungsreduktionsrichtung angesteuert, so dass sich
das Reflexionsvermögen vergrößert, wohingegen bei abnehmendem
Tastverhältnis das EC-Element in Einfärbungserhöhungsrichtung angesteuert
wird, so dass das Reflexionsvermögen sinkt. Wenn das Tastverhältnis
einen bestimmten Wert (Punkt b) überschritten hat, wird das
Reflexionsvermögen des Spiegels beim größten Reflexionsvermögen (z. B. 70%)
konstant, wohingegen bei Absinken des Tastverhältnisses unter einen
bestimmten Punkt (Punkt a) das Reflexionsvermögen des Spiegels beim
ge
ringsten Reflexionsvermögen (z. B. 10%) konstant wird. Das Gebiet
zwischen Punkt a und Punkt b ist ein Gebiet, in dem sich das
Reflexionsvermögen kontinuierlich verändert (nachstehend als "Gebiet sich
kontinuierlich ändernden Reflexionsvermögens" bezeichnet). In dem Gebiet sich
kontinuierlich ändernden Reflexionsvermögens wird die Änderungsrate des
Reflexionsvermögens des Spiegels in Abhängigkeit vom Tastverhältnis im
wesentlichen konstant.
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Entsprechend der LC-Element-Ansteuerschaltung 24 aus Fig. 3 wird der
dem EC-Element 20 zugeführte Einfärbungserhöhungsstrom vom
Widerstand R10 gedrosselt, und daher wird, wenn nachts das Blenden durch
von hinten kommendes Licht plötzlich stärker wird, der Spiegel nicht
sofort in Abhängigkeit von der erhöhten Blendung eingefärbt, und dies
irritiert den Fahrer eines Fahrzeugs. Dieses Problem wird gelöst, wenn der
Widerstand 10 auf einen geringen Wert reduziert wird, da dadurch die
Ansprechgeschwindigkeit in Einfärbungserhöhungsrichtung vergrößert wird.
Wenn jedoch die Werte der Widerstände R10 und R11 reduziert werden,
werden Einfärbungserhöhung und -reduktion in Abhängigkeit selbst von
kleinen Lichtveränderungen zu häufig wiederholt, und dies irritiert den
Fahrer ebenfalls. Ferner wird, wenn die Werte der Widerstände R10 und
R11 verringert werden, wie in Fig. 6 dargestellt, die Änderungsrate des
Reflexionsvermögens des Spiegels in Abhängigkeit von der Änderung des
Tastverhältnisses groß (die Änderungsrate des Reflexionsvermögens des
Spiegels verändert sich, selbst wenn das Tastverhältnis gleich bleibt, da
sich die Menge an dem Spiegel zugeführter Energie durch Veränderung
des Werts des dem Spiegel zugeführten Stroms verändert), und
infolgedessen verengt sich das Gebiet sich kontinuierlich verändernden
Reflexionsvermögens, wodurch sich das Reflexionsvermögen bei geringfügiger
Änderung der Lichtmenge stark verändert, und auch dies irritiert den
Fahrer.
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In EP-A-0 492 591 ist ein automatisches Abblendspiegelsystem
beschrieben. Das System weist ein variables Reflexionselement auf, dessen
Reflexionsvermögen in Abhängigkeit von einem an das Reflexionselement
angelegten elektrischen Signal variiert, und das System weist ferner eine
verbesserte Einrichtung zum Anlegen eines elektrischen Signals an das
variable Reflexionselement zum Variieren des Reflexionsvermögens eines
solchen Elements in Abhängigkeit vom detektierten Umgebungslicht und
vom Blendung hervorrufenden Licht auf. Wenn die Menge an von hinten
kommendem Licht relativ gering ist und das von hinten kommende Licht
flackert, zeigen bekannte Spiegelsysteme häufig eine große Veränderung
ihrer Reflexion. Diese häufigen Veränderungen der Reflexion irritieren den
Fahrer. In EP-A-0 492 591 wird ferner das Anordnen eines Filters in den
Signalweg zwischen dem Sensor und dem elektrochromen Spiegel
vorgeschlagen; vorzugsweise ist diese Filtereinrichtung vorgespannt, so dass
ein relativ schnelles Ansprechen hinsichtlich der Durchführen großer
Schritte zu einer geringeren Reflexion ermöglicht wird.
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Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, einen automatischen
Abblendspiegel bereitzustellen, mit dem zu häufiges, den Fahrer irritierendes
Verändern des Reflexionsvermögens bei einer geringfügigen Änderung der
Lichtmenge verhindert wird, und der ferner hinsichtlich des Ansprechens
auf eine plötzliche stärkere Blendung des Nachts von hinten durch die
Scheinwerfer eines nachfolgenden Fahrzeugs verbessert ist, das heißt,
dass der Spiegel unverzüglich zur Abmilderung der Blendung eingefärbt
wird.
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Die Lösung der oben genannten Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
einem automatischen Abblendspiegel für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 1.
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Gemäß der Erfindung ist die Ansprechgeschwindigkeit des elektrochromen
Elements in Einfärbungserhöhungsrichtung niedriger, wenn die Menge an
von hinten kommendem Licht kleiner ist, so dass zu häufiges Verändern
des Reflexionsvermögens bei einer geringfügigen Veränderung der
Lichtmenge verhindert werden kann. Ferner ist die Ansprechgeschwindigkeit
des elektrochromen Elements in Einfärbungserhöhungsrichtung höher,
wenn die Menge an von hinten kommendem Licht größer ist, so dass das
elektrochrome Element unverzüglich zur Abmilderung der Blendung des
Nachts von hinten durch plötzlich aufflammende Scheinwerfer eingefärbt
wird.
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Gemäß der Erfindung wird ein automatischer Abblendspiegel mit einem
elektrochromen Element bereitgestellt, bei dem das Reflexionsvermögen
durch Ansteuern des elektrochromen Elements mit einer Impulsspannung
und durch Ändern des Tastverhältnisses der Impulsspannung zumindest in
Abhängigkeit von der von hinten kommendem Lichtmenge variabel
gesteuert wird, so dass der Einfärbungsumfang des elektrochromen
Elementes geringer ist, wenn die von hinten kommende Lichtmenge geringer ist,
wohingegen bei einer größeren von hinten kommenden Lichtmenge der
Einfärbungsumfang des elektrochromen Elementes größer ist, wobei der
automatische Abblendspiegel eine Änderungseinrichtung für die
Reflexionsvermögens-Änderungsrate aufweist, die die Änderungsrate des
Reflexionsvermögens in Abhängigkeit von dem Tastverhältnis der
Impulsspannung verändert, so dass die Änderungsrate des Reflexionsvermögens in
Abhängigkeit von dem Tastverhältnis kleiner ist, wenn ein Tastverhältnis
in einer Einfärbungserhöhungsrichtung geringer oder ein Tastverhältnis in
einer Einfärbungsreduktionsrichtung größer ist, wohingegen die
Änderungsrate des Reflexionsvermögens in Abhängigkeit von dem
Tastverhältnis größer ist, wenn das Tastverhältnis in der
Einfärbungserhöhungsrichtung größer ist oder das Tastverhältnis in der
Einfärbungsreduktionsrichtung geringer ist.
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Entsprechend ist beim Ansteuern des elektrochromen Elements die
Änderungsrate des Reflexionsvermögens in Abhängigkeit vom Tastverhältnis
der Impulsspannung geringer, wenn das Tastverhältnis in
Einfärbungser
höhungsrichtung (der Einfärbungsumfang erhöht sich mit dem
Tastverhältnis) kleiner ist oder das Tastverhältnis in
Einfärbungsreduktionsrichtung (der Einfärbungsreduktionsumfang erhöht sich mit dem
Tastverhältnis) größer ist. Durch diese Anordnung kann eine große Veränderung des
Reflexionsvermögens bei einer geringfügigen Änderung der Lichtmenge
verhindert werden. Da die Änderungsrate des Reflexionsvermögens in
Abhängigkeit vom Tastverhältnis größer ist, wenn das Tastverhältnis in
Einfärbungserhöhungsrichtung größer ist oder das Tastverhältnis in
Einfärbungsreduktionsrichtung kleiner ist, verringert sich das
Reflexionsvermögen zur Abmilderung der Blendung des Nachts durch plötzliches
Aufflammen von Scheinwerfern von hinten in starkem Maße.
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Der automatische Abblendspiegel kann eine Stromwert-Steuervorrichtung
zum derartigen Steuern eines Stromwertes der das elektrochrome
Element ansteuernden Impulsspannung aufweisen, dass der Stromwert der
Impulsspannung in einer Einfärbungserhöhungsrichtung kleiner ist, wenn
die von hinten kommende Lichtmenge geringer ist, wohingegen der
Stromwert größer ist, wenn die von hinten kommende Lichtmenge größer
ist.
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Entsprechend ist beim Ansteuern des elektrochromen Elements durch die
Impulsspannung der Stromwert der Impulsspannung in
Einfärbungserhöhungsrichtung kleiner, wenn die Menge an von hinten kommendem Licht
kleiner ist, und daher können ein zu häufiges Ändern des
Reflexionsvermögens bei einer geringfügigen Veränderung der Lichtmenge und eine
starke Änderung des Reflexionsvermögens verhindert werden. Da der
Stromwert der Impulsspannung in Einfärbungserhöhungsrichtung größer
ist, wenn die Menge an von hinten kommendem Licht größer ist, sinkt das
Reflexionsvermögen unverzüglich und in großem Maße zur Abmilderung
der Blendung des Nachts bei plötzlichem Aufflammen von Scheinwerfern
von hinten.
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Ferner kann die Stromwert-Steuereinrichtung den Stromwert in
Abhängigkeit von dem Tastverhältnis der Impulsspannung steuern.
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Entsprechend kann die Erfindung auf einfache Weise durch Steuern es
Stromwerts der Impulsspannung in Abhängigkeit von dem Tastverhältnis
der Impulsspannung realisiert werden.
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Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der Zeichnungen genauer erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung;
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Fig. 2 ein Blockschaltbild einer dem Stand der Technik
entsprechenden Vorrichtung;
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Fig. 3 ein Schaltschema eines spezifischen Beispiels einer
EC-Element-Ansteuerschaltung 12 aus Fig. 2;
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Fig. 4 ein Wellenformdiagramm eines Oszillationsausgangssignals
einer Oszillationsschaltung 14 aus Fig. 1 und 2;
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Fig. 5 ein Diagramm der Änderungscharakteristik des
Reflexionsvermögens des Spiegels in Abhängigkeit vom Tastverhältnis der
dem Stand der Technik entsprechenden Vorrichtung aus Fig. 2
auf der Basis des Oszillationsausgangssignals aus Fig. 4;
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Fig. 6 ein Diagramm der Änderungscharakteristik des
Reflexionsvermögens des Spiegels hervorgerufen durch die Widerstände
R10 und R11;
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Fig. 7 ein Diagramm der Änderungscharakteristik des
Reflexionsvermögens des Spiegels in Abhängigkeit vom Tastverhältnis der
Vorrichtung aus Fig. 1 auf der Basis des
Oszillationsausgangssignals aus Fig. 4;
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Fig. 8 ein Schaltschema eines spezifischen Beispiels der
Ausführungsform aus Fig. 1;
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Fig. 9A ein Schaltschema einer Basisschaltung der
Oszillationsschaltung 14;
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Fig. 9B ein Wellenformdiagramm eines Oszillationssignals;
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Fig. 10A ein Schaltschema der Oszillationsschaltung 14 aus Fig. 8 mit
Erläuterung des Prinzips der Änderung des Tastverhältnisses;
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Fig. 10B ein Wellenformdiagramm eines Oszillationssignals;
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Fig. 11 ein Diagramm der CdS-Charakteristik;
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Fig. 12A,
12B und
12C Wellenformdiagramme der Änderung des
Oszillationsausgangssignals der Oszillationsschaltung 14 aus Fig. 8 aufgrund
der Beziehung zwischen der Umgebungslichtmenge und der
Menge an von hinten kommendem Licht;
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Fig. 13 ein Diagramm einer idealen Aufteilung zwischen einem
Einfärbungserhöhungsbereich und einem
Einfärbungsreduktionsbereich aufgrund der Beziehung zwischen der
Umgebungslichtmenge und der Menge an von hinten kommendem Licht; und
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Fig. 14 ein Zeitdiagramm einer Operation einer
Einfärbungserhöhungsstrom-Änderungsschaltung 34.
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Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Eine
Umgebungslichtmengen-Detektierschaltung 10 detektiert die Menge an das Fahrzeug
umgebendem Licht und ist in einem Spiegelgehäuse z. B. eines dem vorderen
Teil des Fahrzeugs zugewandten Innen- oder Außenspiegels angeordnet.
Eine Detektierschaltung 12 für die Menge an von hinten kommendem Licht
detektiert die Menge an von hinten kommendem Licht und ist in dem dem
rückwärtigen Teil des Fahrzeugs zugewandten Spiegelgehäuse
angeordnet.
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Eine Oszillationsschaltung 14 erzeugt abwechselnd und sich wiederholend
Oszillationssignale mit H-Pegel- und L-Pegel. Die Oszillationsschaltung 14
ist derart konfiguriert, dass die Dauer des H-Pegels und die Dauer des L-
Pegels individuell steuerbar ist. Die Oszillationszeit der
Oszillationsschaltung 14 sollte vorzugsweise 10 ms oder weniger betragen, damit das
menschliche Auge vor Lichtblendung bei der Einfärbungsreduktion und
-erhöhung geschützt ist. Eine Inversionszeitsteuerschaltung 16 dient der
variablen Steuerung der Dauer eines der H- und L-Pegel der von der
Oszillationsschaltung 14 erzeugten Oszillationssignale in Abhängigkeit von der
von der Umgebungslichtmengendetektierschaltung 10 gemessenen
Lichtmenge. Die Inversionszeitsteuerschaltung 16 dient der variable Steuerung
der Dauer des anderen der H- und L-Pegel der von der
Oszillationsschaltung 14 erzeugten Oszillationssignale in Abhängigkeit von der von der
Detektierschaltung 12 für von hinten kommende Lichtmenge gemessene
Lichtmenge.
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Ein EC-Element 20 ist in Form eines Films auf der Vorderfläche des
Spiegels ausgebildet. Eine Ansteuerleistungsquelle 22 leitet eine
Ansteuerleistung an die Oszillationsschaltung 14, eine EC-Element-Ansteuerschaltung
24 und eine Einfärbungsstrom-Änderungsschaltung 34. Die EC-Element-
Ansteuerschaltung 24 invertiert die Polarität der von der
Ansteuerleistungsquelle 22 zugeführten Ansteuerspannung und legt die invertierte
Spannung entsprechend dem Pegel eines von der Oszillationsschaltung 14
erzeugten Oszillationssignals an das EC-Element 20 an, wodurch der
Einfärbungsumfang entsprechend dem Tastverhältnis des Oszillationssignals
gesteuert wird.
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Die Steuerung des Tastverhältnisses durch die
Inversionszeitsteuerschaltung 16 geschieht wie folgt:
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Die Inversionszeitsteuerschaltung 16 führt eine Steuerung durch, wenn
die EC-Element-Ansteuerschaltung 24 derart eingestellt ist, dass sie das
EC-Element auf einem Pegel des Oszillationssignals in eine
Einfärbungserhöhungsrichtung und auf dem anderen Pegel des Oszillationssignals in
eine Einfärbungsreduktionsrichtung derart ansteuert, dass bei größerer
Umgebungslichtmenge die Dauer des einen Pegels kürzer ist und bei
geringerer Umgebungslichtmenge die Dauer des einen Pegels länger ist, und dass
bei größerer Menge an von hinten kommendem Licht die Dauer des
anderen Pegels kürzer ist und bei geringerer Menge an von hinten
kommendem Licht die Dauer des anderen Pegels länger ist, und wenn die EC-
Element-Ansteuerschaltung 24 derart eingestellt ist, dass sie auf dem
einen Pegel des Oszillationssignals das EC-Element 20 in eine
Einfärbungsreduktionsrichtung und auf dem anderen Pegel des Oszillationssignals in
eine Einfärbungserhöhungsrichtung derart ansteuert, dass bei größerer
Umgebungslichtmenge die Dauer des einen Pegels länger ist und bei
geringerer Umgebungslichtmenge die Dauer des einen Pegels kürzer ist, und
dass bei größerer Menge an von hinten kommendem Licht die Dauer des
anderen Pegels länger ist und bei geringerer Menge an von hinten
kommendem Licht die Dauer des anderen Pegels kürzer ist.
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Durch diese Steuerung wird der Einfärbungsumfang kontinuierlich
gesteuert. Das heißt, wenn das Umgebungslicht schwach ist, erhöht sich die
Empfindlichkeit gegenüber dem von hinten kommenden Licht und der
Einfärbungsumfang erhöht sich mit der Erhöhung der von hinten kommenden
Lichtmenge, so dass das Reflexionsvermögen schwächer und ein
Abblendzustand erreicht wird. Wenn das Umgebungslicht stark ist, sinkt die
Empfindlichkeit gegenüber dem von hinten kommenden Licht mit daraus
resultierendem geringeren Einfärbungsvermögen und Beibehaltung eines
hohen Reflexionsvermögens.
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Die Einfärbungsstrom-Änderungsschaltung 34 stellt die
Ansprechgeschwindigkeits-Steuereinrichtung oder die
Reflexionsvermögensänderungsraten-Änderungseinrichtung oder die Stromwertsteuereinrichtung
dar. Die Einfärbungsstrom-Änderungsschaltung 34 führt parallel mit der
EC-Element-Ansteuerschaltung 24 einen Ansteuerstrom in
Einfärbungserhöhungsrichtung dem EC-Element 20 zu. Durch automatisches Ein- und
Ausschalten dieser Schaltung 34 in Abhängigkeit von der detektierten
Lichtmenge verändert sich der Wert des dem EC-Element 20 zugeführten
Ansteuerstroms in Einfärbungserhöhungsrichtung. Wenn z. B. die Menge
an von hinten kommendem Licht gering ist, ist die Einfärbungserhöhungs-
Stromänderungsschaltung 34 abgeschaltet, wodurch der Ansteuerstrom
von der EC-Element-Ansteuerschaltung 24 nur dem EC-Element 20
zugeführt wird, wohingegen bei einer großen Menge an von hinten
kommendem Licht (z. B. Blendung des Nachts durch plötzlich von hinten
kommendes Licht) die Einfärbungsstrom-Änderungsschaltung 34 eingeschaltet wird
und in diesem Fall Ansteuerstrom sowohl von der
EC-Element-Ansteuerschaltung 24 als auch der Einfärbungsstrom-Änderungsschaltung 34 dem
EC-Element 20 zugeführt wird.
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Die Einfärbungsstrom-Änderungsschaltung 34 weist eine
Einfärbungsstromänderungs-Beurteilungsschaltung 36 und eine den Einfärbungsstrom
ändernde EC-Element-Ansteuerschaltung 38 auf. Die
Einfärbungsstromänderungs-Beurteilungsschaltung 36 empfängt ein von der
Oszillationsschaltung 14 erzeugtes Oszillationssignal und beurteilt in Abhängigkeit von
dem Tastverhältnis des Oszillationssignals, ob ein Ansteuerstrom von der
den Einfärbungsstrom ändernden EC-Element-Ansteuerschaltung 38
zuge
führt werden sollte. Die den Einfärbungsstrom ändernde
EC-Element-Ansteuerschaltung 38 führt den Ansteuerstrom dem EC-Element 20 in
Abhängigkeit von dem Ausgangssignal der
Einfärbungsstromänderungs-Beurteilungsschaltung 36 zu.
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Die Beziehung zwischen dem Tastverhältnis des Ansteuerimpulses der EC-
Abblendspiegel-Ansteuereinrichtung aus Fig. 1 (d. h. des
Ausgangsimpulses der Oszillationsschaltung 14) und dem Reflexionsvermögen des
Spiegels ist in Fig. 7 dargestellt. In dieser Figur wie in Fig. 4 entspricht der H-
Pegel des Ansteuerimpulses einer Ansteuerung in
Einfärbungserhöhungsrichtung und der L-Pegel einer Ansteuerung in
Einfärbungsreduktionsrichtung, Daher steigt bei steigendem Tastverhältnis der Ansteuerumfang in
Einfärbungsreduktionsrichtung, so dass das Reflexionsvermögen steigt,
wohingegen bei sinkendem Tastverhältnis der Ansteuerumfang in
Einfärbungserhöhungsrichtung ansteigt, so dass das Reflexionsvermögen
abnimmt.
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Gemäß Fig. 7 wird in einem Gebiet, in dem das Tastverhältnis höher ist als
das Tastverhältnis e entsprechend einem vorbestimmten
Reflexionsvermögen R % (z. B. ist ein Reflexionsvermögen von 35% bis 45%
praktisch optimal), die Einfärbungsstrom-Ansteuerschaltung 34 abgeschaltet,
wodurch nur der Ansteuerstrom von der EC-Element-Ansteuerschaltung
24 zugeführt wird, und wird in einem Gebiet, in dem das Tastverhältnis
niedriger ist als das Tastverhältnis e, der Ansteuerstrom sowohl von der
EC-Element-Ansteuerschaltung 24 als auch von der Einfärbungsstrom-
Änderungsschaltung 34 zugeführt. Entsprechend wird, wenn das
Tastverhältnis höher ist als e (d. h. wenn die Menge an von hinten kommendem
Licht bei einer angenommenen konstanten Umgebungslichtmenge kleiner
ist), die Ansprechgeschwindigkeit des EC-Elements 20 auf Veränderung
der von hinten kommenden Lichtmenge niedriger und infolgedessen kann
eine zu häufige Veränderung des Reflexionsvermögens verhindert werden.
Wenn das Tastverhältnis höher ist als e (d. h. wenn die von hinten
kom
mende Lichtmenge größer ist), wird die Ansprechgeschwindigkeit des EC-
Elements 20 auf Veränderung der von hinten kommenden Lichtmenge
größer und infolgedessen färbt sich der Spiegel unverzüglich zur
Abmilderung einer Blendung durch des Nachts plötzlich von hinten kommendes
Licht.
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Ferner zeigt Fig. 7, dass sich in einem Gebiet sich kontinuierlich
ändernden Reflexionsvermögens zwischen Mindest-Reflexionsvermögen (z. B.
10%) und maximalem Reflexionsvermögen (z. B. 70%) die
Änderungsrate des Reflexionsvermögens in Abhängigkeit vom Tastverhältnis des
Ansteuerimpulses beim Tastverhältnis e derart ändert, dass in dem Gebiet,
in dem das Tastverhältnis höher ist als e, die Veränderung des
Reflexionsvermögens allmählich vonstatten geht, wohingegen in dem Gebiet, in dem
das Tastverhältnis kleiner ist als e, die Veränderung des
Reflexionsvermögens abrupt erfolgt. Wenn das Tastverhältnis höher ist als e (d. h. wenn
die Menge an von hinten kommendem Licht bei einer angenommenen
konstanten Umgebungslichtmenge kleiner ist), wird daher der Umfang der
Änderung des Reflexionsvermögens in Abhängigkeit von der Änderung der
Menge an von hinten kommendem Licht gering, so dass eine zu häufige
Veränderung verhindert wird. Wenn das Tastverhältnis kleiner ist als e (d.
h. wenn die Menge an von hinten kommendem Licht größer ist), wird der
Umfang der Änderung des Reflexionsvermögens in Abhängigkeit von der
Menge an von hinten kommendem Licht größer, so dass das
Reflexionsvermögen zur Abmilderung einer Blendung durch des Nachts plötzlich von
hinten kommendes Licht stark abnimmt.
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Ein spezifisches Beispiel für die EC-Abblendspiegel-Ansteuervorrichtung
aus Fig. 1 ist in Fig. 8 dargestellt. In Fig. 8 sind die Bauteile mit den
gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 1. Eine Ansteuer-Leistungsquelle
22 empfängt eine Gleichspannung von +12 V von einer Batterie und
wandelt sie in einer Positivleistungsquellenschaltung 26 in eine
Gleichspannung von ungefähr +1,6 V und in einer Negativleistungsquellenschaltung
28 in eine Gleichspannung von ungefähr -1,6 V um. Wenn diese Positiv-
und Negativleistungsquellenschaltungen 26 und 28 aus umschaltenden
Leistungsversorgungsschaltungen aufgebaut sind, ist die Leistungsquelle
effizient, benötigt wenig Platz im Spiegelgehäuse und erzeugt wenig
Wärme.
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Eine Oszillationsschaltung 14 weist eine Inversionszeitsteuerschaltung 16
in ihrer Rückführschleife auf, Die Inversionszeitsteuerschaltung 16
umfasst eine Umgebungslichtmengen-Detektierschaltung 10 und eine
Detektierschaltung 12 für die Menge an von hinten kommendem Licht. Eine
Basis-Oszillationsschaltung 14 ist in Fig. 9A dargestellt. Bei dieser Schaltung
14 sind zwei Inverter 30 und 32 in Reihe geschaltet, und eine
Reihenschaltung aus einem Widerstand R0 und einem Kondensator C1 ist
zwischen der Ausgangsklemme des Inverters 30 und der Ausgangsklemme
des Inverters 32 vorgesehen. Die Eingangsklemme des Inverters 30 ist
mit der Verbindungsstelle des Widerstands R0 und des Kondensators C1
über einen Widerstand R5 verbunden. Bei dieser Schaltung 14 ist der
Kondensator C1 mit einer Zeitkonstant aus R0 · C1 geladen, und die
Ausgangssignale der Inverter 30 und 32 werden invertiert, wenn diese
Spannung einen Schwellenpegel des Inverters 30 übersteigt, so dass eine
Oszillation durch Wiederholung dieser Operation auftritt. Ein vom Inverter
32 aufgrund dieser Oszillation erzeugtes Oszillationssignal ist in Fig. 9B
dargestellt. Die Oszillationszeit t dieses Signals beträgt t = 2,2 R0 · C1.
Das Tastverhältnis t1 : t2 dieses Oszillationssignals beträgt fast 1 : 1,
wenn die Inverter 30 und 32 aus CMOS-ICs aufgebaut sind.
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Wenn der Widerstand R0 aus Fig. 9, wie in Fig. 10A dargestellt, durch eine
Reihenschaltung aus einem Widerstand R01 und einer Diode D1 und einer
Reihenschaltung aus einem Widerstand T02 und einer Diode D2 (in relativ
zur Diode D1 entgegengesetzter Richtung angeordnet) ersetzt wird, wird
der Strömungsweg des Ladestroms des Kondensators C1 abhängig von
der Ladungsrichtung des Kondensators C1 geschaltet. In diesem Fall
be
trägt, wie in Fig. 10B dargestellt, die Zeit t1 des H-Pegels bzw. die Zeit t2
des L-Pegels im Ausgangsimpuls des Inverters 32
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t1 = R02 · C1 · 1,1 s
-
t2 = R01 · C1 · 1,1 s
-
so dass die Zeiten t1 und t2 individuell von den Werten der Widerstände
R01 und R02 eingestellt werden können.
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Die Oszillationsschaltung 14 aus Fig. 8 ist anhand dieses Prinzips
aufgebaut. Die Inversionszeit-Steuerschaltung 16 in der Oszillationsschaltung
14 weist einen einfärbungserhöhungsseitigen Impulserzeugungsabschnitt
16a und einen einfärbungsreduktionsseitigen Impulserzeugungsabschnitt
16b auf. Der einfärbungserhöhungsseitige Impulserzeugungsabschnitt 16a
umfasst CdS 10, welche die Umgebungslicht-Detektiervorrichtung, einen
Widerstand R1 und eine Diode D1, die mit CdS 10 in Reihe geschaltet
sind, und einen zu CdS 10 parallel geschalteten Widerstand R2 aufweist.
Der einfärbungsreduktionsseitige Impulserzeugungsabschnitt 16b umfasst
CdS 12, welche die Detektiervorrichtung für von hinten kommendes Licht,
einen Widerstand R3 und eine Diode D2, die mit CdS 12 in Reihe
geschaltet sind, und einen mit CdS 12 parallel geschalteten Widerstand R4
aufweist.
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Da die CdS-Charakteristik einem für das menschliche Auge sichtbaren
Lichtbereich ähnlich ist, ist sie für eine in der erfindungsgemäßen
Umgebungslicht-Detektiervorrichtung und Detektiervorrichtung für von hinten
kommendes Licht eingesetzte Fotowiderstandszelle äußerst gut geeignet.
Ein Beispiel für die CdS-Charakteristik ist in Fig. 11 dargestellt. Wie in
dieser Figur gezeigt, nimmt gemäß der CdS-Charakteristik der Wert des
Widerstands ab, wenn die Lichtmenge zunimmt, und der Wert des
Widerstands zu, wenn die Lichtmenge abnimmt. Somit ändert sich, wie in Fig. 4
dargestellt, bei einem von der Oszillatorschaltung 14 aus Fig. 8 erzeugten
Oszillationssignal die Zeit t1 des H-Pegels entsprechend der Menge an von
hinten kommendem Licht (d. h. sie wird kürzer, wenn es heller wird) und
die Zeit t2 des L-Pegels entsprechend der Umgebungslichtmenge (d. h. sie
wird kürzer, wenn es heller wird). Wenn die Umgebungslichtmenge der
Menge an von hinten kommendem Licht gleich ist, wie in Fig. 12A
dargestellt, wird t1 gleich t2. Wenn die Umgebungslichtmenge kleiner ist als die
Menge an von hinten kommendem Licht, wie in Fig. 12C dargestellt, wird
t1 kleiner als t2. Wenn die Umgebungslichtmenge größer ist als die Menge
an von hinten kommendem Licht, wird t1 größer als t2. Wie an späterer
Stelle beschrieben, wird Einfärbungsreduktionsenergie während der Zeit t1
dem EC-Element 20 und Einfärbungserhöhungsenergie während der Zeit
t2 dem EC-Element 20 zugeführt, und entsprechend ergibt sich eine
Einfärbungserhöhungstendenz, wenn t1 kleiner ist als t2, und eine
Einfärbungsreduktionstendenz, wenn t1 größer ist als t2.
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Wenn beim Steuern des Einfärbungsumfangs entsprechend der Beziehung
zwischen der Umgebungslichtmenge und der Menge an von hinten
kommendem Licht eine Aufteilung in einen Einfärbungserhöhungsbereich und
einen Einfärbungsreduktionsbereich entlang der durchgezogenen Linie A in
Fig. 13 erfolgt, wird bei starkem Umgebungslicht (z. B. 5 bis 30 Ix oder
mehr) die Einfärbung erhöht, wenn das von hinten kommende Licht stark
ist, ungeachtet der Tatsache, dass es gar keinen Grund für eine
Einfärbung gibt. Daher ist es wünschenswert, dass ungeachtet der Menge an
von hinten kommendem Licht aus diesem Bereich ein
Einfärbungsreduktionsbereich wird, wie von der strichpunktierten Linie B dargestellt, wenn
das Umgebungslicht einen vorbestimmten Wert übersteigt. Ferner erfolgt
entsprechend der Aufteilung des Gebiets durch die durchgezogenen Linie
A selbst bei sehr schwachem von hinten kommenden Licht eine
Einfärbung, wenn das Umgebungslicht sehr schwach ist (z. B. 0,02 Ix oder
weniger). Daher ist es wünschenswert, dass dieser Bereich unterhalb des
vorbestimmten Werts zum Einfärbungsreduktionsbereich wird, wie von der
punktierten Linie C in Fig. 13 dargestellt, wenn das Umgebungslicht einen
vorbestimmten Wert unterschreitet.
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Die mit CdS 10 und 12 aus Fig. 8 in Reihe geschalteten Widerstände R1
und R3 sind zum Durchführen der von der strichpunktierten Linie B aus
Fig. 13 dargestellten Funktion vorgesehen, und die mit CdS 10 und 12
parallel geschalteten Widerstände R2 und R4 sind zum Durchführen der von
der punktierten Linie C aus Fig. 13 dargestellten Funktion vorgesehen.
Genauer gesagt, werden die Zeiten t1 und t2 der H- und L-Pegel des
Oszillationsausgangssignals der Oszillationsschaltung 14 aus Fig. 8 wie folgt
ausgedrückt:
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t1 = {(R4 · r12) / (R4 + r12) + R3}
· C1 · 1,1 (1)
-
t2 = ((R2 · r10) / (R2 + r10) + R1}
· C1 · 1,1 (2)
-
wobei r10 der Widerstandswert von CdS 10 und
-
r12 der Widerstandswert von CdS 12 ist
-
Gemäß der Gleichung (2) sinkt der Widerstandswert r10 von CdS 10,
wenn das Umgebungslicht stärker wird (siehe Fig. 11), und daher wird die
Einfärbungserhöhungs-Energieversorgungszeit t2 gekürzt. Da jedoch der
Widerstand R1 vorgesehen ist, wird die Verkürzungstendenz der Zeit t2
gedrosselt, wenn das Umgebungslicht einen bestimmten Wert übersteigt.
Ferner sinkt gemäß der Gleichung (1) der Widerstandswert r12 von CdS
12, wenn das von hinten kommende Licht stärker wird, und daher wird die
Einfärbungsreduktions-Energieversorgungszeit t1 verkürzt. Da jedoch der
Widerstand R3 vorgesehen ist, wird die Verkürzungstendenz der Zeit t1
gedrosselt, wenn das von hinten kommende Licht einen bestimmten Wert
übersteigt. Infolgedessen stabilisiert sich in einem Bereich, in dem sowohl
das Umgebungslicht als auch das von hinten kommende Licht stark ist,
das Tastverhältnis des Oszillationssignals bei ungefähr 50%, und die
Differenz zwischen der Einfärbungserhöhungsenergie und der
Einfärbungsreduktionsenergie verringert sich. Unter der Annahme, dass die
Charakteristik des Reflexionsvermögens des EC-Abblendspiegels so eingestellt ist,
dass das Tastverhältnis des Oszillationssignals das maximale
Reflexionsvermögen (z. B. 70%) bei 50% oder mehr (d. h. b = ungefähr 50% in
Fig. 7) erreicht, wird eine hohe Charakteristik des Reflexionsvermögens
bei einem Tastverhältnis von ungefähr 50% erreicht, wodurch der
Einfärbungsreduktionszustand beibehalten wird.
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Andererseits erhöht sich gemäß Gleichung (2) der Widerstandswert r10
von CdS 10, wenn das Umgebungslicht schwächer wird, und daher wird
die Einfärbungserhöhungs-Energieversorgungszeit t2 verlängert. Da
jedoch der Widerstand R2 vorgesehen ist, wird die Erhöhungstendenz der
Zeit t2 gedrosselt, wenn das Umgebungslicht einen bestimmten Wert
unterschreitet. Ferner erhöht sich gemäß Gleichung (1) der Widerstandswert
r12 von CdS 12, wenn das von hinten kommende Licht schwächer wird,
und daher wird die Einfärbungsreduktions-Energieversorgungszeit t1
verlängert. Da jedoch der Widerstand R4 vorgesehen ist, wird die
Erhöhungstendenz der Zeit t1 gedrosselt, wenn das von hinten kommende Licht
einen bestimmten Wert unterschreitet. Infolgedessen stabilisiert sich in
einem Bereich, in dem sowohl das Umgebungslicht als auch das von hinten
kommende Licht schwach ist, das Tastverhältnis des Oszillationssignals bei
ungefähr 50%, und die Differenz zwischen der
Einfärbungserhöhungsenergie und der Einfärbungsreduktionsenergie verkleinert sich.
Infolgedessen erhält der EC-Abblendspiegel eine sehr hohe Charakteristik des
Reflexionsvermögens, wodurch der Einfärbungsreduktionszustand
beibehalten wird.
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In Fig. 8 erzeugt die Oszillationsschaltung 14 Oszillationssignale mit einem
H-Pegel von ungefähr +1,6 V und einem L-Pegel von ungefähr -1,6 V. Ein
Kondensator C4 ist zur Verhinderung von Rauschen auf der
Leistungsver
sorgungsleitung vorgesehen. Die EC-Element-Ansteuerschaltung 24 weist
zwei Schalttransistoren Q1 und Q2 auf, die zwischen positiven und
negativen Leistungsquellenspannungen von ungefähr +1,6 V und -1,6 V
komplementär im Gegentakt angeordnet sind. Widerstände R6 und R7 sind
zwischen der Leistungsversorgungsleitung von ungefähr +1,6 V und der
Ausgangsklemme der Oszillationsschaltung 14 in Reihe geschaltet, und die
Spannung an der Verbindungsstelle der Widerstände R6 und R7 wird an
die Transistorbasis Q1 angelegt. Widerstände R8 und R9 sind zwischen der
Leistungsversorgungsleitung von ungefähr -1,6 V und der
Ausgangsklemme der Oszillationsschaltung 14 in Reihe geschaltet, und die
Spannung an der Verbindungsstelle der Widerstände R8 und R9 wird an die
Transistorbasis Q2 angelegt. Wenn das Ausgangssignal der
Oszillationsschaltung 14 auf H-Pegel ist, wird durch Anwendung dieser Konfiguration
der Transistor Q1 abgeschaltet und der Transistor Q2 eingeschaltet,
wodurch Energie in Einfärbungsreduktionsrichtung dem EC-Element 20
zugeführt wird. Wenn das Ausgangssignal der Oszillationsschaltung 14 auf L-
Pegel ist, wird der Transistor Q1 eingeschaltet und der Transistor Q2
abgeschaltet, wodurch Energie in Einfärbungserhöhungsrichtung dem EC-
Element 20 zugeführt wird. Da die Widerstände R10 und R11, die
Energieversorgungs-Drosselelemente darstellen, mit den Transistoren Q1 und Q2
in Reihe geschaltet sind, wird die Energieversorgung (Stromversorgung) in
Einfärbungserhöhungs- und Einfärbungsreduktionsrichtung gedrosselt,
wodurch Leistungsverbrauch und Beheizung des EC-Elements 20
gedrosselt werden. Da das EC-Element 20 elektrisch einer Kapazität entspricht,
werden Zeitkonstantenschaltungen mit dem Widerständen R10 und R11
hergestellt (R10 und R11 jeweils mit 5 Ω), wodurch die
Ansprechgeschwindigkeit bei der Einfärbungserhöhung und der Einfärbungsreduktion
verringert wird.
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Das von der Oszillationsschaltung 14 erzeugte Oszillationssignal wird auch
an die Einfärbungserhöhungsstromänderungs-Beurteilungsschaltung 36
angelegt und von einer einen Widerstand R12 und einen Kondensator C5
aufweisenden Integrationsschaltung 40 integriert (d. h. gemittelt). Die
Zeitkonstante der Integrationsschaltung 40 beträgt ungefähr 0,11
Sekunden, vorausgesetzt, dass R12 100 kΩ, R13 7,6 kΩ, R14 3,6 kΩ und C5 1uF
aufweist. Ein Komparator 42 vergleicht die Ausgangsspannung der
Integrationsschaltung 40 mit einer Referenzschaltung, die durch Aufteilen der
Spannung in positive und negative Leistungsquellenspannung von +1,6 V
und -1,6 V mit Widerständen R13 und R14 erhalten wird. Wenn die
Ausgangsspannung der Integrationsschaltung 40 niedriger ist als die
Referenzspannung (d. h. das Tastverhältnis des Ausgangsansteuerimpulses
der Oszillationsschaltung 14 niedriger ist; mit anderen Worten, die Menge
an von hinten kommendem Licht bei einer angenommenen konstanten
Umgebungslichtmenge größer ist), erzeugt der Komparator 42 ein
Ausgangssignal mit H-Pegel, und wenn die Ausgangsspannung der
Integrationsschaltung 40 größer ist als die Referenzspannung (d. h. das
Tastverhältnis des Ausgangsansteuerimpulses der Oszillationsschaltung 14 größer
ist; mit anderen Worten, die Menge an von hinten kommendem Licht bei
einer angenommenen konstanten Umgebungslichtmenge kleiner ist),
erzeugt der Komparator 42 ein Ausgangssignal mit L-Pegel. Das
Ausgangssignal mit H-Pegel des Komparators 42 stellt einen Befehl dar, aufgrund
dessen ein Ansteuerstrom von der den Einfärbungsstrom ändernden EC-
Elementansteuerschaltung 38 geliefert wird, und das Ausgangssignal mit
L-Pegel des Komparators 42 stellt einen Befehl dar, der die Ausgabe des
Ansteuerstroms von der Ansteuerschaltung 38 unterbindet. Das
Ausgangssignal des Komparators 42 wird an die Transistorbasis Q3 angelegt
und über den Kollektor des Transistors Q3 an die den Einfärbungsstrom
ändernde EC-Elementansteuerschaltung 38 geliefert.
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In der den Einfärbungsstrom ändernden EC-Elementansteuerschaltung 38
sind die Widerstände R15 und R16 zwischen einer Leitung der +1,6 V-
Leistungsquelle und der Ausgangsklemme der Oszillationsschaltung 14 in
Reihe geschaltet, und der Kollektor des Transistors Q3 und die
Transistorbasis Q4 sind an der Basis mit einer Verbindungsstelle der Widerstände
R15 und R16 verbunden. Der Transistor Q4 ist an seinem Emitter mit
einer Leitung der +1,6 V-Leistungsquelle und an seinem Kollektor über
einen Stromdrosselwiderstand R17 mit dem EC-Element 20 verbunden.
Entsprechend sind der Transistor Q4 und der Transistor Q1 zwischen der
Leitung der +1,6 V-Leistungsquelle und dem EC-Element 20 parallel
angeordnet, wodurch ein Ansteuerstrom in Einfärbungserhöhungsrichtung dem
EC-Element 20 zugeführt wird.
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Die Operation der Einfärbungsstrom-Änderungsschaltung 34 aus Fig. 8
wird anhand der Fig. 14A und 14B erläutert.
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Wenn das von hinten kommende Licht hell ist, wie in Fig. 14A dargestellt,
ist das Tastverhältnis des Ausgangsimpulses der Oszillationsschaltung 14
klein, und daher ist das Ausgangssignal des Komparators 42 auf H-Pegel
und der Transistor Q3 in einem offenen Zustand. Entsprechend wird der
Transistor Q4 gleichzeitig mit dem Transistor Q1 durch den
Ausgangsimpuls der Oszillationsschaltung 14 wiederholt ein- und ausgeschaltet,
wodurch diese zusammen mit dem Transistor Q1 dem EC-Element 20 einen
Einfärbungserhöhungsstrom zuführen. Daher erhöht sich der Stromwert
des Ansteuerimpulses für das EC-Element 20 zu diesem Zeitpunkt, und die
Ansprechgeschwindigkeit erhöht sich ebenfalls. Dies erhöht wiederum
unverzüglich den Einfärbungsumfang zwecks Abmilderung der Blendung des
Nachts durch plötzlich von hinten kommendes Licht.
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Wenn das von hinten kommende Licht schwach ist, wie in Fig. 14B
dargestellt, ist das Tastverhältnis des Ausgangsimpulses der
Oszillationsschaltung 14 groß, und daher ist das Ausgangssignal des Komparators 42 auf
L-Pegel. Der Transistor Q3 ist eingeschaltet und der Transistor Q4
abgeschaltet, so dass kein Ansteuerstrom von der
Einfärbungsstrom-Änderungsschaltung 34 geliefert wird. Entsprechend sinken der Stromwert des
Ansteuerimpulses für das EC-Element 20 und die
Ansprechgeschwindig
keit. Dies verhindert eine zu häufige Wiederholung von
Einfärbungserhöhung und Einfärbungsreduktion bei geringfügiger Lichtveränderung.
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Die Beziehung zwischen dem Tastverhältnis des Ausgangsimpulses der
Oszillationsschaltung und des Reflexionsvermögens des Spiegels ist in Fig.
7 dargestellt. Wenn das Tastverhältnis klein ist (d. h. wenn die Menge an
von hinten kommendem Licht größer ist), ist die Änderungsrate des
Reflexionsvermögens in Abhängigkeit von der Änderung der Menge an von
hinten kommendem Licht größer, so dass das Reflexionsvermögen zur
Abmilderung einer Blendung in hohem Maße reduziert wird, wenn diese
Blendung des Nachts plötzlich durch von hinten kommendes Licht erfolgt.
Wenn das Tastverhältnis groß ist (d. h. die Menge an von hinten
kommendem Licht kleiner ist), ist die Änderungsrate des Reflexionsvermögens
in Abhängigkeit von der Änderung der Menge an von hinten kommendem
Licht gering, so dass das durch eine zu große Änderung des
Reflexionsvermögens bei geringfügiger Lichtveränderung hervorgerufene Problem
gelöst werden kann.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ändert sich der
Ansteuerstromwert durch Hinzufügen eines separaten Ansteuerstromwegs zu
einem normalen Ansteuerstromweg. Alternativ kann der Ansteuerstromwert
durch selektives Umschalten zwischen den Stromwegen mit verschiedenen
Ansteuerstromwerten verändert werden. Ohne separate
Ansteuerschaltung kann der Ansteuerstromwert auch dadurch schrittweise oder
kontinuierlich verändert werden, dass z. B. eine variable
Widerstandeinrichtung, die einen Widerstandswert automatisch steuern kann, anstelle des
Widerstands R10 bereitgestellt wird.